Provent Hotels GmbH

Lüdenscheid

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die PROVENT Hotels GmbH, eine im Jahr 2003 gegründete Hotelbetriebsgesellschaft und für potentielle Investoren und strategische Hotelentwickler ein professioneller Partner bei Hotelprojekten in stadtzentralen Lagen von mittelgroßen Städten und zentrumsnahen Lagen von Großstädten mit der bevorzugten Gästezielgruppe des Geschäfts- und Tagungsreisenden im mittleren Preissegment.

Strategischer Partner von PROVENT ist "Radisson Hotel Group", Franchisegeber für den Hotelbrand "Park Inn by Radisson".

2. Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft betreibt keinerlei Forschung und Entwicklung

II. Wirtschaftsbericht

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs

Entwicklung der Branche, Entwicklung des Unternehmens

Das vergangene Jahr hat der Hotellerie weltweit und damit auch der in Deutschland wegen der Corona-Pandemie einen Geschäftseinbruch von nie gekannten Ausmaßen gebracht. Lockdowns mit einem Verbot touristischer Beherbergungen, abgesagte Messen und Kongresse sowie die grundsätzlich eingeschränkte Reisebereitschaft von Unternehmenskunden und Privatreisenden haben die Branche hart getroffen.

Der Jahresrückblick von Fairmas und STR Global stellen diese Negativentwicklung eindrucksvoll unter Beweis.

Demnach lag die Auslastung der deutschen Hotels 2020 im Durchschnitt bei 31,8 Prozent, was einem Rückgang von fast 40 Prozent entspricht. Der Netto-Zimmer-Durchschnittspreis erreichte nur einen Wert von 89,40 €, das bedeutet ein Minus von 13,70 €. Damit sank der RevPAR (Erlös pro verfügbarem Zimmer) auf 28,40 €, ein Verlust gegenüber dem Jahr 2019 von 61,5 %. Diese gravierende Negativentwicklung betraf alle Hotelkategorien und alle Standorte, wie die nachfolgende Tabelle zeigt:

	Occ %		ADR		RevPAR
	2020	2019	2020	2019	2020	2019
Deutschland	31,8	71,7	89,4	103,1	28,4	73,9
Midscale Class	31,4	71,1	73,2	78,5	23,0	55,8
Upper Midscale Class	32,0	71,5	76,9	89,6	24,6	64,1
Upscale Class	31,8	72,4	94,1	106,1	29,9	76,8
Upper Upscale Class	31,3	73,2	128,5	140,3	40,2	102,7
Luxury Class	27,7	69,4	259,8	253,1	72,1	175,6
Märkte
Berlin	31,6	79,2	84,3	99,1	26,6	78,6
Bonn	34,5	69,6	89,4	98,1	30,8	68,3
Bremen	32,6	66,6	74,2	80,4	24,2	53,5
Dortmund	27,6	66,5	81,8	92,2	22,6	61,3
Dresden	38,3	70,2	74,5	81,2	28,5	57,0
Düsseldorf	28,5	70,6	107,5	117,6	30,7	83,0
Essen	25,6	64,8	90,2	92,8	23,1	60,1
Frankfurt	27,6	67,6	93,0	106,2	25,7	71,8
Hamburg	35,9	77,5	92,6	113,9	33,3	88,3
Hannover	30,0	66,9	84,3	104,7	25,3	70,1
Heidelberg	35,7	73,7	90,2	108,0	32,2	79,6
Köln	32,8	74,6	93,9	117,0	30,8	87,3
Leipzig	35,6	67,8	71,6	79,2	25,5	53,7
Mannheim	29,4	64,1	76,3	87,1	22,4	55,8
München	29,0	74,9	91,7	125,7	26,6	94,2
Nürnberg	32,5	72,6	90,7	101,4	29,5	73,6
Rostock	49,6	78,1	116,3	107,0	57,7	83,5
Stuttgart	28,8	72,1	94,0	107,9	27,1	77,8
Wiesbaden	28,0	66,9	88,7	91,8	24,8	61,4

	Veränderungen ggü. YTD 12/19 in (%)
	Occ.	ADR	RevPAR
Deutschland	-55,7	-13,2	-61,5
Midscale Class	-55,8	-6,8	-58,8
Upper Midscale Class	-55,2	-14,2	-61,6
Upscale Class	-56,1	-11,3	-61,0
Upper Upscale Class	-57,2	-8,4	-60,9
Luxury Class	-60	2,6	-58,9
Märkte
Berlin	-60,1	-15,0	-66,1
Bonn	-50,5	-8,9	-54,9
Bremen	-51,0	-7,7	-54,8
Dortmund	-58,5	-11,2	-63,2
Dresden	-45,5	-8,2	-50,0
Düsseldorf	-59,6	-8,6	-63,0
Essen	-60,5	-2,8	-61,6
Frankfurt	-59,1	-12,5	-64,2
Hamburg	-53,6	-18,7	-62,3
Hannover	-55,2	-19,5	-63,9
Heidelberg	-51,5	-16,5	-59,5
Köln	-56,1	-19,7	-64,7
Leipzig	-47,5	-9,6	-52,6
Mannheim	-54,2	-12,4	-59,9
München	-61,4	-27,0	-71,8
Nürnberg	-55,3	-10,5	-60,0
Rostock	-36,4	8,7	-30,9
Stuttgart	-60,1	-12,6	-65,2
Wiesbaden	-58,2	-3,4	-59,7

2. Die geschäftliche Entwicklung der PROVENT Hotels GmbH

In den ersten beiden Monaten konnte das Unternehmen eine budgetkonforme Entwicklung nachweisen. Die hohen Ansprüche an Umsatz und Betriebsergebnis wurden realisiert.

Allerdings gab es bereits Anfang März erste Anzeichen dafür, dass der in Asien grassierende Corona-Virus ein weltweites Problem darstellen wird.

So wurden in Köln und Hannover erste Messen und Großveranstaltungen abgesagt. Diese Entwicklung nahm an Geschwindigkeit zu, so dass in der Folge dieser Entwicklung Festbuchungen und optionale Buchungen storniert wurden.

Das dann erst recht, als noch am 19. März 2020 eine Vielzahl von restriktiven Maßnahmen seitens der Regierung getroffen wurden, die unmittelbare Auswirkung auf die Nutzungsmöglichkeiten aller Hotels hatten, bis hin zur vollständigen Untersagung des Hotelbetriebs in Köln durch die Anordnung der Stadt Köln ab dem 20. März 2020.

Die geringfügigen Lockerungen ab Sommerbeginn führten zwar zu einer punktuellen, regional unterschiedlichen Erholung des Nachfrageverhaltens aus dem Inland, brachten aber auch für die Provent Hotels GmbH (gesehen auf das Gesamtjahr 2020) nie dagewesene Einbußen bei Belegung und RevPAR.

Vor allem , als mit Beginn der zweiten weltweiten Corona-Welle die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 28. Oktober 2020 einen weiteren Lockdown für das gesellschaftliche und damit wirtschaftliche Leben beschlossen, der bis über das Jahresende andauerte.

Das hatte im Ergebnis zur Folge, dass die Belegung im Vergleich zu 2019 um 44,2 % auf

39,26 % sank. Die Zimmerdurchschnittsrate betrug netto 71,56 € und der für die Bewertung des Hotelgeschäfts wichtige Parameter RevPAR netto 28,10 €, ein Minus von 32,99 € zum Vorjahr.

Das Überleben der Gesellschaft war nur durch die von der Regierung beschlossenen Überbrückungshilfen I und II, in der Summe betrugen diese 2.637.000 €, und die Senkung des Mehrwertsteuersatzes von 19 % auf 16 % und von 7 % auf 5 % möglich. Zusätzlich wurde ein KfW-Darlehen in Höhe von 2,9 Mio. € beantragt und genehmigt.

Im Ergebnis dieser Entwicklung betrug das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - 1.029 T€ (Vorjahr + 1.028 T€).

Die Vermögenslage der Gesellschaft weist folgende Eckzahlen auf:

Der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen betrug 54,0 % und liegt nominal unter Berücksichtigung der verrechneten Abschreibungen bei 5.211 T€ ( 5.951) T€. Die Eigenkapitalquote beträgt im Geschäftsjahr 14,8 % (27,8 %). Rechnet man dem Eigenkapital des Sonderpostens für Zuschüsse und Zulagen noch hinzu, liegt dieser Wert bei 30,7 %.

Auch die Finanzlage der Provent Hotels GmbH kann man als sehr gut bezeichnen. Der Cashflow wird von uns gemäß dem Standard DRS21 ermittelt.

Neben den bilanzierten Verbindlichkeiten bestehen zukünftige Verpflichtungen insbesondere aus der Anmietung der Hotels in Höhe von 59.145 T€ und den damit im Zusammenhang stehenden Franchiseverträgen von 1.753 T€. Daneben bestehen noch in geringen Umfang Verpflichtungen aus der Anmietung von Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie betrieblichen Kfz.

Insgesamt betrug die Investitionssumme in das Anlagevermögen 426 T€.

Das Unternehmen ist in der Lage, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Der gleich zu Beginn der Pandemie gegründete Krisenstab hat im gesamten Geschäftsjahr alle wichtigen organisatorischen und administrativen Entscheidungen getroffen und zusammen mit den Hotels umgesetzt.

Dazu gehörten unter anderem Anzeige und Beantragung von Kurzarbeit, Verhandlungen mit den Verpächtern der Hotels mit dem Ziel einer Pachtminderung, Antrag auf Schadensersatz auf der Basis der für alle Hotels bestehenden Betriebsunterbrechungsversicherung und die Nutzung aller im Juni beschlossenen steuerlichen Möglichkeiten, die der Gesetzgeber im Rahmen seines Konjunkturpaketes verabschiedet hat.

Die zuvor beschriebenen Maßnahmen und Regelungen hatten für die einzelnen Hotels Folge-Auswirkungen:

Park Inn by Radisson Papenburg:

Dieses Hotel konnte im Verlauf des Jahres seine Möglichkeiten als Nischenprodukt für Freizeitreisende und für die Automobilindustrie nutzen und konnte trotz der pandemiebedingten Krise der Meyer Werft folgende Eckdaten in Hinblick auf Belegung und Zimmerrate vorweisen.

Die Belegung betrug per 31. Dezember 2020 51,75 %, die Zimmerdurchschnittsrate 76,65 €.

Mit dem Verpächter konnte ein Pachtverzicht in Höhe von 188.870,00 € vereinbart werden, das sind 36,67 Prozent des Pachtzinsanspruches.

Park Inn by Radisson Dresden:

Auch dieses Hotel konnte zwischenzeitlich nach Freigabe der touristischen Reisen innerhalb Deutschlands an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen.

Aufgelaufen per 31. Dezember 2020 erzielte das Hotel eine Belegung von 42,08 % und eine Zimmerrate von netto 59,25 €.

Auch hier verzichtete oder Verpächter auf 169.050,75 € der Jahrespacht, das sind 26,67 Prozent des Gesamtanspruches.

Park Inn by Radisson Köln City West:

Die größten Verluste verzeichnete im Jahr 2020 das Kölner Hotel und spiegelt damit die Situation aller Stadthotels wider, die von Geschäfts-, Tagungs- und Messereisenden leben.

Mit gerade einmal 34,68 % Belegung bei einer Rate von netto 79,18 € war der Rückgang des Umsatzes gravierend.

Leider konnten wir mit der Verpächterin trotz intensiver Gespräche nur einen gerichtlichen Vergleich über Pachtminderung (394.000,00 €) und Pachtstundung (303.000,00 €) vor dem Landgericht Köln erzielen.

Park Inn by Radisson Göttingen:

Die getroffenen Restriktionen waren auch für den Geschäftsverlauf in Göttingen von besonderer Bedeutung.

Wie in Köln wurden alle Kerngeschäftsfelder des Hotels nicht mehr gebucht, was eine Belegung von 29,43 % und eine Nettozimmerdurchschnittsrate von 69,31 € zur Folge hatte.

Gleich zu Beginn des Geschäftseinbruches wurde mit dem Verpächter eine Pachtreduzierung um 31,69 Prozent, insgesamt also 179.263,00 € vereinbart.

Park Inn by Radisson Neumarkt:

Die in Bayern getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie waren besonders drastisch.

Eine kurze Geschäftserholung während der Sommermonate konnte nicht verhindern, dass das Hotel im Jahr mit einer Belegung von 43,25 % und einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 70,31 € abschloss.

Auch mit dem Verpächter des Neumarkter Hotels konnte ein Pachtverzicht von 226.509,38 € vereinbart werden, das sind 40 Prozent des Pachtzinsanspruchs.

3. Finanzielle Leistungsindikatoren

Unsere wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren sind:

•	RevPAR (Nettoumsatz pro verfügbarem Zimmer)
•	Prozentuale operative Betriebskosten vor GOP
•	GOP (Gross Operating Profit, operatives Betriebsergebnis vor Pacht, Abschreibungen, Steuern und Umlagen)

Bei der Bewertung der RevPAR-Kennzahlen ziehen wir vor allem die über STRGlobal monatlich für die Midscale-Hotellerie veröffentlichten Zahlen heran, bei GOP und operative Kosten werden Vergleichszahlen der Branche ausgewertet, welche über die Treugast Unternehmensberatung München regelmäßig zur Verfügung gestellt werden.

4. Gesamtaussage

Unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage schätzen wir so ein, dass der Fortbestand des Unternehmens über die Krise hinaus gewährleistet ist.

Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Wir konnten im Betriebsjahr alle Lieferverbindlichkeiten realisieren.

Es werden regelmäßige Cashflow-Meetings durchgeführt, die eine mittelfristige Finanzplanung zum Inhalt haben.

Regelmäßige Meetings mit unserer Hausbank stärken das Vertrauen in unser betriebswirtschaftliches Engagement.

III. Prognosebericht

1.

Da die Pandemie wahrscheinlich auch über das 1. Halbjahr 2021 noch andauern wird, wird sich die negative Umsatz- und Ergebnissituation entsprechend fortsetzen.

Die Budgetzahlen, die wir uns Ende des vergangenen Jahres gestellt haben, werden nicht umsetzbar sein.

Der Forecast für das 1. Halbjahr geht von einem Gesamtumsatz in Höhe von 2.780.000 € bei einem operativen Betriebsergebnis von ./. 940.000 € (./. 34%) aus. Im Zusammenhang mit der Verlängerung der Restriktionen zur Eindämmung der Pandemie wurden die finanziellen Hilfsprogramme von Bund und Ländern ausgeweitet.

Mit der Überbrückungshilfe III werden bis September 2021 Fixkosten der betroffenen Unternehmen bis zu 100 Prozent erstattet. Auch die Beantragung und die Auszahlung von Kurzarbeitergeld wurde in der jetzigen Form bis zum 30. September 2021 verlängert.

Für die Provent Hotels GmbH wurden für das erste Halbjahr Mittel in Höhe von 3.457.487 € bewilligt und ausgezahlt. Diese Summe hilft dem Unternehmen sehr, diese extrem schwierige Zeit zu überstehen.

2.

Die Auswirkung der Testmöglichkeiten und die Anfang des Jahres 2021 gestartete Impfkampagne haben zur Folge, dass ab Juni die Restriktionen schrittweise zurückgefahren werden, so dass die Inlandsnachfrage wieder zunimmt. Die Auslandsnachfrage einschließlich großer Messen und Kongresse wird wohl erst wieder ab Anfang 2022 auf das Buchungsverhalten nachhaltig wirken.

Dennoch gehen wir im II. Halbjahr von einem Gesamtumsatz von 6.453.526,00 € und einem operativen Betriebsergebnis von 1.092.131,00 € aus.

Alle unsere Aktivitäten im Bereich Sales, Marketing und E-Commerce sind darauf ausgerichtet, große Marktanteile an unsere Hotels zu binden.

3.

Weitere folgende Maßnahmen sollen helfen, die geschäftliche Situation zu stabilisieren:

•	Entgegen unserer Budgetplanung werden wir bis Ende des Jahres mit nur 155 FTE (Budget=175 FTE) des Geschäftsvolumens realisieren
•	Erste Gespräche mit den Verpächtern zu einer Minderung der Pacht auch im Jahr 2021 sind angelaufen und konnten für die Hotels in Köln und Papenburg schon erfolgreich abgeschlossen werden
•	Unsere Gespräche mit dem Versicherer zur Realisierung einer Schadensersatzforderung werden fortgeführt
•	Auch haben wir Kurzarbeit für alle Standorte bis zum 31. Dezember 2021 beantragt

IV. Chancen- und Risikobericht

Die durch die Coronakrise entstehenden Liquiditätsrisiken für das laufende Jahr sind weitestgehend durch das die Überbrückungshilfe III abgedeckt.

Branchenspezifische Risiken

Die Hotelbranche ist wie die Gastronomie in Deutschland von den Auswirkungen der Coronakrise besonders betroffen. Das wurde von der Bundesregierung genauso bestätigt wie von den Landesregierungen.

Auslaufend wird die Belegung aller Hotels, so die allgemeine Einschätzung der Fachverbände, etwa ein Drittel der Belegung von 2019 erreichen, der Zimmerpreis wird unter Druck geraten.

Eine erneute Schließung oder Teilschließung der Hotels bei wieder ansteigenden Infektionszahlen ist nicht ausgeschlossen (4. Welle).

Ertragsorientierte Risiken

Diese sind weitestgehend aus den branchenspezifischen Risiken abzuleiten.

Provent wird diesen Risiken mit einer Revenue-Offensive entgegensteuern, die den gesamten Commercialbereich (Sales, e-Commerce und Marketing) einschließt und im Mai gestartet wurde.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die Liquiditätsrisiken sind zum einen durch die Überbrückungshilfe III, die steuerlichen Maßnahmen und den noch zu beantragenden Eigenkapitalzuschuss reduziert.

Zum anderen werden die im Gespräch befindlichen Vereinbarungen mit den Verpächtern zu einer zeitlich befristeten Pachtminderung dazu beitragen.

Chancen

Trotz der aufgezeigten Risiken gehen wir davon aus, dass unsere Aktivitäten zur Repositionierung der Hotels greifen werden, erste Anzeichen dafür gibt es.

Vor diesem Hintergrund sind wir gut gerüstet, den Fortbestand des Unternehmens zu gewährleisten.

Alle Mitarbeiter werden in diesen Prozess mit eingebunden, die geplanten Investitionen mit Unterstützung der Hausbank größtenteils durchgeführt und auch der Franchisepartner als wichtiges Glied der Gesamtstruktur aktiv mit einbezogen.

Gesamtaussage

Die Coronakrise stellt auch Provent vor noch nie dagewesene Herausforderungen.

Das gesamte wirtschaftliche Gefüge der Bundesrepublik ist davon betroffen.

Dennoch gibt es erste Anzeichen dafür, dass Provent mit den getroffenen Maßnahmen die Krise überstehen wird und schrittweise, spätestens 2023 an die Umsätze von 2019 anknüpfen wird.

V. Risikomanagementziele und -methoden

In monatlichen Planungsrunden und zweimonatlichen Managementmeetings in den Hotels vor Ort werden alle Geschäftsaktivitäten auf Chancen und Risiken untersucht und bewertet.

Daraus werden wiederum kurz- und mittelfristige Ziele abgeleitet, deren Erfüllungsgrad monatlich durch das unternehmenseigene Controlling- und Berichtssystem kontrolliert wird.

Sollte es zu Abweichungen oder Veränderungen der Markt- oder Wettbewerbslage kommen, werden diese durch das Kontrollsystem sofort erfasst und analysiert - und zudem die Entscheidungsträger im Unternehmen umgehend darüber informiert. Dieses Vorgehen erlaubt es, negative Entwicklungen zu erkennen und sofortige Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Auch wird regemäßig die Einhaltung aller Corona-Hygienemaßnahmen geprüft.

VI. Bericht über Zweigniederlassungen

Park Inn by Radisson Papenburg

Entscheidend für den geschäftlichen Erfolg des Hotels sind neben den touristischen Übernachtungen im Businessbereich vor allem die ATP-Teststrecke der Autoindustrie und die Buchungslage bei der Meyer Werft

Die Entscheidung mehrerer Autoproduzenten, nicht mehr im Ausland zu testen bzw. die Einschränkung, in diesen Ländern testen zu können, trägt dazu bei, dass sich das Geschäft in Papenburg gut erholt, da die Teststrecke vor Ort stark genutzt wird.

Es bleibt abzuwarten, wie die Meyer Werft die Schiffsbaukrise bewältigen wird, staatliche Mittel wurden dem Unternehmen zugesichert.

Die Nachfrage nach privaten Kurzaufenthalten nimmt zu.

Park Inn by Radisson Dresden

Wir erwarten wegen der steigenden Nachfrage nach Urlaubs- und Kurztrips im Inland eine gute Auslastung im Sommer und in den Herbstferien. Auch gehen wir von einem Stattfinden des "Striezelmarktes" im Dezember aus.

Park Inn by Radisson Köln City West

Wie alle Großstadthotels kann auch unser Hotel in Köln nur langsam Umsatzzuwachs erzielen. Nach wie vor dürfen Messen und Kongresse nicht stattfinden. Auch die Nachfrage im Business- und Tagungssegment ist noch sehr verhalten, aber steigt kontinuierlich.

Wir hoffen, dass die Möglichkeit, wieder touristisch reisen zu können, in den Monaten Juli und August zur Steigerung der Belegung beiträgt.

Park Inn by Radisson Göttingen

Göttingen ist das Hotel, welches sich am schwersten tut, die Restriktionen der vergangenen Wochen und Monate zu überwinden.

Dennoch können wir in Göttingen eine steigende Nachfrage verzeichnen, zwar noch auf niedrigem Niveau, aber dafür in allen Segmenten.

Park Inn by Radisson Neumarkt

Bayern war das Bundesland, welches mit am stärksten von der Coronakrise betroffen war und in dem auch erst sehr spät die Hotels wiedereröffnen konnten. Erste positive Anzeichen sehen wir beim Nachfrageverhalten von Geschäftsreisenden.

Auch das Leisuresegment entwickelt sich wieder.

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	5.210.714,77	5.951.280,61
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	54.439,00	70.369,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	54.439,00	70.369,00
II. Sachanlagen	5.156.275,77	5.880.911,61
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.051.018,06	5.880.911,61
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	105.257,71	0,00
III. Finanzanlagen	0,00	0,00
1. sonstige Finanzanlagen	0,00	0,00
B. Umlaufvermögen	4.222.970,18	2.297.736,16
I. Vorräte	144.116,12	152.555,33
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.336.497,26	1.306.231,92
1. sonstige Vermögensgegenstände	3.336.497,26	1.306.231,92
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	742.356,80	838.948,91
C. Rechnungsabgrenzungsposten	218.682,31	159.341,12
Bilanzsumme, Summe Aktiva	9.652.367,26	8.408.357,89
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	1.432.755,11	2.345.480,24
I. gezeichnetes Kapital	50.000,00	50.000,00
II. Gewinnvortrag	2.295.480,24	1.690.721,84
III. Jahresfehlbetrag	912.725,13	-604.758,40
B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen	2.179.615,38	2.601.369,61
C. Rückstellungen	221.639,12	826.009,05
D. Verbindlichkeiten	5.818.357,65	2.635.498,99
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.483.656,13	800.866,45
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	507.447,45	217.701,45
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	2.976.209,00	583.165,00
2. sonstige Verbindlichkeiten	2.334.701,52	1.834.632,54
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.243.642,96	1.833.688,97
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	91.058,56	943,57
Bilanzsumme, Summe Passiva	9.652.367,26	8.408.357,89

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	14.594.795,77	22.363.284,70
2. Personalaufwand	4.729.749,41	6.571.402,51
a) Löhne und Gehälter	3.976.674,89	5.489.519,15
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	753.074,52	1.081.883,36
davon für Altersversorgung	27.437,09	26.260,65
3. Abschreibungen	1.159.499,05	1.146.128,23
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.159.499,05	1.146.128,23
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	9.640.266,72	13.524.751,98
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	71,86	0,00
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	76,07	7.669,08
davon aus Abzinsung	0,00	2.777,08
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	47.044,03	33.528,57
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-163.369,14	397.123,26
8. Ergebnis nach Steuern	-818.318,23	698.019,23
9. sonstige Steuern	94.406,90	93.260,83
10. Jahresfehlbetrag	912.725,13	-604.758,40

Anhang zum 31. Dezember 2020

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Provent Hotels GmbH hat ihren Sitz in Lüdenscheid. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Iserlohn unter HR B 8715 eingetragen.

1.1 Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde entsprechend den handelsrechtlichen Vorschriften für "mittelgroße" Kapitalgesellschaften i. S. v. § 267 HGB in Euro aufgestellt. Größenabhängige Erleichterungen wurden teilweise in Anspruch genommen.

Die Gliederung der Bilanz entspricht der Kontenform gem. § 266 Abs. 2 und 3 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt worden.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätze aufgestellt worden.

1.2 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der Vermögens- und Schuldposten trägt allen erkennbaren Risiken nach den Grundsätzen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung.

Auf fremde Währungen lautende Forderungen und Verbindlichkeiten wurden entsprechend § 256a HGB in Euro umgerechnet.

Aktiva

ANLAGEVERMÖGEN

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, angesetzt.

Für Besteck, Geschirr und Wäsche wurden Festwerte gebildet, die nicht abgeschrieben werden. Zugänge im Bereich dieser Wirtschaftsgüter werden als Ersatzbeschaffungen direkt im Aufwand verbucht.

Außerplanmäßige Abschreibungen im Sinne von § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB wurden nicht vorgenommen.

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie der kumulierten Abschreibungen werden gesondert in einem Anlagespiegel dargestellt, der Bestandteil dieses Anhangs ist.

UMLAUFVERMÖGEN

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgte zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.

Der Ansatz der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie des Bank- und Kassenbestandes erfolgte zum Nennwert bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert.

Passiva

RÜCKSTELLUNGEN

Bei der Bemessung der sonstigen Rückstellungen wurde allen erkennbaren Risiken sowie ungewissen Verbindlichkeiten angemessen und ausreichend Rechnung getragen. Sie sind in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

VERBINDLICHKEITEN

Die Passivierung erfolgte mit dem Erfüllungsbetrag.

2. Spezielle Ausführungen

2.1 Ausführungen zur Bilanz

Aktiva

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Die Abschreibung erfolgt über die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer.

Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wurde ebenfalls zu Anschaffungskosten abzüglich gewährter Lieferantenskonti und vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Die Abschreibungen erfolgen über die voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauern.

Bewegliche, selbständig nutzungsfähige Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert zwischen Euro 250,00 und 800,00 wurden im Jahr des Zugangs aktiviert und und in voller Höhe abgeschrieben.

Festwerte sind wie folgt enthalten:

	EUR
Festwert Wäsche	54.471,95
Festwert Geschirr	195.710,29
Festwert Gläser	12.391,06
Festwert Besteck	19.472,56
Summe	282.045,86

Die Festwerte werden alle drei Jahre gemäß § 240 Abs. 3 S.2 HGB gezählt. Die letzte Aufnahme fand im Jahr 2020 statt.

Umlaufvermögen

Vorratsvermögen

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Waren wurden zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögengegenstände

Der Ansatz erfolgte zum Nennwert.

Es wurde eine Pauschalwertberichtigung auf die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 2,5 % auf den um einzelwertberichtigte Forderungen und Umatzsteuer korrigierten Forderungsbestand, somit in Höhe von EUR 13.627,00 (EUR 21.150,00), gebildet.

Darüber hinaus wurden Forderungen in Höhe von EUR 87.197,00 (EUR 17.932,00) einzelwertberichtigt.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen für Coronabeihilfen in Höhe von EUR 2.317.859,22 (Vorjahr EUR 0,00) enthalten, die das Jahr 2020 betreffen, für die die Bescheide aber erst im neuen Jahr ergangen sind.

Die Restlaufzeiten der Forderungen und der sonstigen Vermögensgegenstände liegen unter einem Jahr.

Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

Der Ansatz von Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten erfolgte zum Nominalwert.

Rechnungsabgrenzungsposten

Unter diesem Posten werden nur transitorische Abgrenzungen ausgewiesen.

Aktivisch abgegrenzt wurden Aufwendungen, die wirtschaftlich das Folgejahr betreffen.

Passiva

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Als gezeichnetes Kapital ist das Stammkapital in Höhe des Nennbetrages ausgewiesen. Laut Gesellschaftsvertrag wurde dabei das Stammkapital auf EUR 50.000,00 (EUR 50.000,00) festgesetzt.

Die Bilanz wird vor Ergebnisverwendung aufgestellt.

Der Jahresfehlbetrag des laufenden Geschäftsjahres von EUR 912.725,13 (Vorjahr Jahresüberschuss EUR 604.758,40) soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen

Für die Anschaffung neuer Wirtschaftsgüter wurden seitens der Verpächter teilweise Zuschüsse gewährt. Diese wurden in diesem Posten entsprechend der IDW Stellungnahme HFA 1/1984 passivisch abgegrenzt. Die dazu korrespondierenden Investitionen in das Anlagevermögen wurden entsprechend ungekürzt ausgewiesen. Die Auflösung des Postens erfolgt entsprechend den Nutzungsdauern der bezuschussten Vermögensgegenstände, d. h. über ca. zehn Jahre.

Aus der Auflösung des Sonderpostens wird eine zukünftige Steuerbelastung in Höhe von ca. EUR 653.885 (Vorjahr EUR 780.411) anfallen.

Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

	2020 EUR	2019 EUR
Körperschaftsteuer	0,00	95.364,00
Gewerbesteuer	4.811,00	106.326,00
	4.811,00	201.690,00

Bei der Bemessung der sonstigen Rückstellungen wurde allen erkennbaren Risiken sowie ungewissen Verbindlichkeiten angemessen und ausreichend Rechnung getragen. Sie sind in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Soweit Rückstellungen abzuzinsen sind, erfolgt der Ausweis nach der Bruttomethode.

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	2020 EUR	2019 EUR
Pachtnebenkosten	60.750,00	17.890,00
Ergebnispacht	0,00	158.725,00
Gebühren / Kommissionen	4.860,00	29.790,00
Versicherungen	0,00	0,00
Personalaufwendungen	61.867,54	271.192,47
Instandhaltung	1.060,00	24.570,00
Ausstehende Rechnungen	24.500,00	58.360,00
Sonstige	63.790,58	63.790,58
	216.828,12	624.318,05

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter aus Reisekostenabrechnungen sind in den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 60,56 (Vorjahr EUR 0,00) enthalten.

Bezüglich der Fristigkeiten verweisen wir auf den Verbindlichkeitenspiegel auf der nächsten Seite.

Verbindlichkeitenspiegel

	Verbindlichkeiten lt. Bilanzausweis zum 31.12.2020 EUR	Davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR	Davon mit einer Restlaufzeit von ein bis fünf Jahre	Davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren EUR	Durch Grundpfandrechte Dritter gesichert EUR	Durch andere Rechte gesichert EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.483.656,13	507.447,45	2.686.208,68	290.000,00	0,00	3.483.249,36
2. Erhaltene Anzahlungen	644.770,75	553.712,19	91.058,56	0,00	0,00	0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.599.949,82	1.599.949,82	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Sonstige Verbindlichkeiten	89.980,95	89.980,95	0,00	0,00	0,00	0,00
	5.818.357,65	2.751.090,41	2.777.267,24	290.000,00	0,00	3.483.249,36

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen teilweise branchenübliche Eigentumsvorbehalte.

2.2 Ausführungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gem. § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Sonstige betriebliche Erträge

Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen fielen in Höhe von EUR 7.523,00 (Vorjahr EUR 6.924,00) an.

Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Zuschüsse in das Anlagevermögen sowie Zuschüsse für Instandhaltungen sind in Höhe von EUR 456.369,35 (Vorjahr EUR 419.937,69) enthalten.

Erträge aus Währungsdifferenzen sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr EUR 21,17) enthalten.

Periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von EUR 81.806,44 (Vorjahr EUR 104.266,51) enthalten. Weitere periodenfremde Erträge in Form von Auflösung von Verbindlichkeiten und Nebenkostenerstattungen sind in Höhe von EUR 94.923,86 (Vorjahr EUR 219.994,48) enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind außerordentliche Erträge in Form von Coronabeihilfen in Höhe von EUR 2.637.014,18 (Vorjahr EUR 0,00) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Periodenfremde Aufwendungen, u.a. aufgrund von Nachzahlungen zu Nebenkosten, sind in Höhe von EUR 98.062,67 (Vorjahr EUR 106.029,37) enthalten.

Aufwendungen aus Währungsdifferenzen sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 71,86 (Vorjahr EUR 16,44) enthalten.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres von EUR -912.725,13 (Vorjahr EUR 604.758,40) auf neue Rechnung vorzutragen.

2.3 Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse i. S. v. § 251 HGB bestehen nicht.

Von den sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz erscheinen, sind für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung:

	2020 EUR
Leasing Bürogeräte	61.657
Leasing PKW	173.325
Mieten Hotels	59.145.502
Miete Büroräume	12.038
Franchiseverträge	1.753.423
Ausgelöste Bestellungen	0
	61.145.945

Bei der Miete der Büroräume handelt es sich um eine Jahresmiete, da der Vertrag jährlich gekündigt werden kann.

Die Franchiseverträge sind umsatzabhängig und wurden auf Basis der erwarteten Umsätze geschätzt.

Die Leasing- / Mietgeschäfte verringern insbesondere die Kapitalbindung und verbessern die Eigenkapitalquote, führen aber während der Vertragslaufzeit auch zur Bindung an die geleasten / gemieteten Wirtschaftsgüter.

3. Sonstige Ausführungen

3.1 Angaben zu Organen der Gesellschaft

Geschäftsführer: Herr Michael Lachmann, Kaufmann, Lüdenscheid

Auf die Angabe der Bezüge wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

3.2 Honorar des Abschlussprüfers

	EUR
Abschlussprüfungsleistungen	16.000
Andere Bestätigungsleistungen	0
Steuerberatungsleistungen	3.202
Sonstige Leistungen	2.250
	21.452

3.3 Angaben zu Arbeitnehmern der Gesellschaft

	31. Mrz	30. Jun	30. Sep	31. Dez	Durchschnitt
leitende Angestellte	8	8	8	7	8
Angestellte	144	125	123	122	129
Summe	152	133	131	129	136

3.4. Vorgänge von besonderer Bedeutung

Die Hotels waren je nach Standort im Zeitraum von Januar bis ins Frühjahr hinein vollständig bzw. teilweise geschlossen. Seit Mai 2021 können neben Geschäftsreisenden auch wieder Touristen kapazitätsbegrenzt und abhängig vom lokalen Infektionsgeschehen beherbergt werden. Seit Juni dürfen die Hotels ohne Kapazitätsbegrenzung vollumfänglich belegt werden.

Die Gesellschaft geht davon aus, dass aufgrund der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nur in geringem Umfang bestehenden Auflagen aufgrund der Coronapandemie von der Fortführung der Gesellschaft ausgegangen werden kann. Sofern im Jahr 2021 und/oder im Jahr 2022 weitere Schließungen drohen und in diesem Fall keine weiterführenden Liquiditätshilfen gewährt werden, ist die Gesellschaft in ihrem Bestand gefährdet.

Anlagespiegel

	Historische Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Stand am 01.01.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umgliederung EUR	Stand am 31.12.2020 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	381.827,94	10.151,00	0,00	0,00	391.978,94
	381.827,94	10.151,00	0,00	0,00	391.978,94
II. SACHANLAGEN
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.317.168,31	317.336,50	17.814,55	0,00	11.616.690,26
2. geleistete Anzahlungen	0,00	105.257,71	0,00	0,00	105.257,71
	11.317.168,31	422.594,21	17.814,55	0,00	11.721.947,97
	11.698.996,25	432.745,21	17.814,55	0,00	12.113.926,91

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand am 01.01.2020 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Umgliederung EUR	Stand am 31.12.2020 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	311.458,94	26.081,00	0,00	0,00	337.539,94
	311.458,94	26.081,00	0,00	0,00	337.539,94
II. SACHANLAGEN
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.436.256,70	1.133.418,05	4.002,55	0,00	6.565.672,20
2. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	5.436.256,70	1.133.418,05	4.002,55	0,00	6.565.672,20
	5.747.715,64	1.159.499,05	4.002,55	0,00	6.903.212,14

	Restbuchwerte
	Stand am 31.12.2020 EUR	Stand am 31.12.2019 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	54.439,00	70.369,00
	54.439,00	70.369,00
II. SACHANLAGEN
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.051.018,06	5.880.911,61
2. geleistete Anzahlungen	105.257,71	0,00
	5.156.275,77	5.880.911,61
	5.210.714,77	5.951.280,61

sonstige Berichtsbestandteile

Lüdenscheid, den 30. Juni 2021

Michael Lachmann

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 30.09.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Provent Hotels GmbH, Lüdenscheid

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Provent Hotels GmbH, Lüdenscheid, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Provent Hotels GmbH, Lüdenscheid, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

•

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen

Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab.

Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, 3. September 2021

HANSA REVISION Schubert & Coll. GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl.-Kfm. Christian Feit, Wirtschaftsprüfer

Dipl.-Kfm. Michael Klein, Wirtschaftsprüfer