Elektro Dresden-West
Gesellschaft für Elektrotechnik mbH

Gewerbepark Merbitz 4
01156 Dresden

Jahresabschluss zum 30.09.2007

Bilanz

AKTIVA	2007	2006
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen	1.585.681,61	1.594.962,95

I. Immaterielle Vermögensgegenstände	4.898,50	8.561,00
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.898,50	8.561,00

II. Sachanlagen	1.470.407,93	1.488.664,43
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	977.694,41	1.059.306,41
2. Technische Anlagen und Maschinen	36.395,00	16.043,50
3. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung	456.318,52	413.314,52

III. Finanzanlagen	110.375,18	97.737,52
1. Beteiligungen	4.675,79	4.675,79
2. Sonstige Ausleihungen	50,00	50,00
3. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen (langfristiger Verbleib)	105.649,39	93.011,73

B. Umlaufvermögen	6.753.949,73	5.420.630,87

I. Vorräte	5.808.285,82	4.312.215,28
1. Roh-,Hilfs- u. Betriebsstoffe	956.832,64	965.431,30
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	4.773.028,65	3.335.169,98
3. geleistete Anzahlungen (Vorräte)	78.424,53	11.614,00

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	889.222,18	1.093.301,30
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	712.242,65	940.961,87
2. Sonstige Vermögensgegenstände	176.979,53	152.339,43

III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	56.441,73	15.114,29

C. aktive Rechnungsabgrenzungsposten	44.895,65	46.058,35

D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	195.680,69	548.533,38

SUMME AKTIVA	8.580.207,68	7.610.185,55

PASSIVA	2007	2006
	EUR	EUR
A. Eigenkapital	0,00	0,00

I. gezeichnetes Kapital	102.258,38	102.258,38
II. Verlustvortrag	-650.791,76	-757.920,24
III. Jahresüberschuss	352.852,69	107.128,48
IV. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	195.680,69	548.533,38

B. Rückstellungen	602.883,75	640.881,51
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	202.895,00	199.099,00
2. Steuerrückstellungen	171.173,00	231.388,00
3. sonstige Rückstellungen	228.815,75	210.394,51

C. Verbindlichkeiten	7.977.323,93	6.969.304,04
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.885.198,23	1.891.531,22
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	3.157.237,62	1.091.634,22
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.451.381,14	2.403.171,65
4. sonstige Verbindlichkeiten	1.483.506,94	1.582.966,95
davon aus Steuern	49.531,66	146.018,43
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	3.173,97	3.425,06

SUMME PASSIVA	8.580.207,68	7.610.185,55

Gewinn- und Verlustrechnung

	2007	2006
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	12.273.179,72	13.146.166,27
2. Veränderung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen	1.437.858,67	-465.225,04
3. sonstige betriebliche Erträge	165.562,93	141.799,56
4. Materialaufwand	-8.326.189,33	-7.942.754,41
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-5.911.787,22	-6.269.343,76
b) Aufwendungen für bezogene Waren	-2.414.402,11	-1.673.410,65
5. Personalaufwand	-3.643.407,71	-3.494.044,76
a) Löhne und Gehälter	-2.968.026,62	-2.824.196,96
b) Soziale Abgaben und Aufw. f. Altersversorgung und f. Unterstützung	-675.381,09	-669.847,80
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	-220.404,68	-214.286,42
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-932.988,17	-705.048,23
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2,00	965,09
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-287.556,67	-287.752,70
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	466.056,76	179.819,36
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-110.267,00	-60.900,00
12. Sonstige Steuern	-2.937,07	-11.790,88

13. Jahresüberschuss	352.852,69	107.128,48

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 30. September 2007 für das Geschäftsjahr vom 01. Oktober 2006 bis zum 30. September 2007 wurde nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften unter Beachtung der Vorschriften des GmbHG aufgestellt.

Die Gesellschaft macht bei der Aufstellung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung von den Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften keinen Gebrauch.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gesellschaft macht bei der Aufstellung des Anhangs von den Erleichterungen des § 288 HGB für mittelgroße Kapitalgesellschaften Gebrauch.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

2.1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die Bewertung erfolgt mit Anschaffungskosten nach Abzug linearer Abschreibungen unter Zugrundelegung einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von drei bzw. fünf Jahren.

2.2. Sachanlagen

Grund und Boden

Der Grund und Boden wurde in Höhe der Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten angesetzt.

Gebäude und bauliche Anlagen

Die Gebäude wurden in Höhe der Anschaffungskosten nach Abzug von linearen Abschreibungen angesetzt.

Als betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer wurde - entsprechend der steuerrechtlichen Regelung - 25 bis 40 Jahre unterstellt.

Technische Anlagen und Maschinen sowie andere Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung

Die Vermögensgegenstände sind mit Anschaffungskosten abzüglich linearer Abschreibung unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer bewertet.

Bei den Zugängen wurden die linearen Abschreibungen pro-rata-temporis berechnet.

Die Nutzungsdauer wurde in Übereinstimmung mit der steuerrechtlichen Abschreibungstabelle ermittelt.

Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis zu EUR 410,00 werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Abgang erfasst.

2.3. Finanzanlagen

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bzw. den Rückdeckungsansprüchen aus Lebensversicherungen angesetzt.

2.4. Vorräte

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten bzw. mit den niedrigeren beizulegenden Werten. Dabei wurden die Baustrommaterialien mit einem gleich bleibenden Festwert bewertet, da diese regelmäßig ersetzt werden, nur geringen Veränderungen unterliegen und der Gesamtwert für das Unternehmen von nachrangiger Bedeutung ist.

Die unfertigen Leistungen werden mit den Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessenen Fertigungsgemeinkosten bewertet.

2.5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen wurden zum Nominalbetrag angesetzt. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden zweifelhafte Forderungen in Höhe des voraussichtlichen Zahlungseingangs angesetzt. Zur Berücksichtigung des allgemeinen Kreditrisikos wurde eine pauschale Wertberichtigung in Höhe von 1 % der nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungen gebildet.

2.6. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nennwerten bilanziert.

2.7. Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen

Für die Bildung der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen wurde ein versicherungs-mathematisches Gutachten unter Berücksichtigung der steuerlichen Vorschriften erstellt. Die Höhe der Pensionsverpflichtungen ergibt sich aus dem ermittelten Teilwert auf Basis eines Zinsfußes in Höhe von 6 %.

2.8. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen wurden für erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten gebildet und in der Höhe bemessen, wie sie nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind.

2.9. Verbindlichkeiten

Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgte mit dem Rückzahlungsbetrag.

3. Erläuterungen zur Bilanz

3.1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist auf der Seite 9 dargestellt.

3.2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Restlaufzeiten ergeben sich aus nachfolgendem Forderungsspiegel:

		Stand	Restlaufzeit	Restlaufzeit
	Bezeichnung	30.09.2007	bis 1 Jahr	über 1 Jahr
		EUR	EUR	EUR

1.	Forderungen aus
	Lieferungen und Leistungen	712.242,65	701.881,37	10.361,28
	(Vorjahr)	(940.961,87)	(844.994,63)	(95.967,24)

2.	Sonstige Vermögensgegenstände	176.979,53	101.979,53	75.000,00
	(Vorjahr)	(152.339,43)	(77.339,43)	(75.000,00)

		889.222,18	803.860,90	85.361,28
		(1.093.301,30)	(922.334,06)	(170.967,24)

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einer Restlaufzeit über einem Jahr betreffen Sicherheitseinbehalte.

Bei den sonstigen Vermögensgegenständen mit einer Restlaufzeit über einem Jahr handelt es sich um eine Sicherheitsleistung für die Kautionsversicherung bei R+V Allgemeine Versicherung AG, Wiesbaden.

3.3. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Unter der Position Aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Darlehensgebühren von Finanzkrediten mit einem Gesamtbetrag von TEUR 31 ausgewiesen. Die Auflösung erfolgt nach der digitalen Methode. Sonstige Rechnungsabgrenzungen bestehen in Höhe von TEUR 14.

3.4. Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen

Für die Pensionsverpflichtungen wurde eine Rückstellung i. H. v. TEUR 203 gebildet.

3.5. Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen betreffen ausschließlich Gewerbesteuer für das Geschäftsjahr (TEUR 110) und das Vorjahr (TEUR 61).

3.6. Sonstige Rückstellungen

Es handelt sich um Rückstellungen für folgende Risiken und unbestimmte Verbindlichkeiten:

Rückstellung	Stand				Stand
	01.10.2006	Verbrauch	Auflösung	Zuführung	30.09.2007
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR

Berufsgenossenschaft	49.900,00	49.900,00	0,00	53.000,00	53.000,00
Überstunden	40.200,00	40.200,00	0,00	53.000,00	53.000,00
Tantieme	40.000,00	40.000,00	0,00	40.000,00	40.000,00
Urlaub	30.600,00	30.600,00	0,00	33.400,00	33.400,00
Archivierung	17.000,00	0,00	300,00	0,00	16.700,00
Abschluss und Prüfung	15.100,00	15.100,00	0,00	15.100,00	15.100,00
Gewährleistung	9.400,00	9.400,00	0,00	10.300,00	10.300,00
Zinsen Gesellschafterdarlehen	5.694,51	5.694,51	0,00	4.815,75	4.815,75
interne Abschlusskosten	2.500,00	2.500,00	0,00	2.500,00	2.500,00

	210.394,51	193.394,51	300,00	212.115,75	228.815,75

3.7. Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten ergeben sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

		Stand	Restlaufzeit	Restlaufzeit	Restlaufzeit
	Bezeichnung	30.09.2007	bis 1 Jahr	bis 5 Jahre	> 5 Jahre
		EUR	EUR	EUR	EUR

1.	Verbindlichkeiten gegenüber
	Kreditinstituten	1.885.198,23	1.409.733,34	440.162,29	35.302,60
	(Vorjahr)	(1.891.531,22)	(1.335.739,83)	(449.882,09)	(105.909,30)

2.	Erhaltene Anzahlungen auf
	Bestellungen	3.157.237,62	3.157.237,62	0,00	0,00
	(Vorjahr)	(1.091.634,22)	(1.091.634,22)	(0,00)	(0,00)

3.	Verbindlichkeiten aus
	Lieferungen und Leistungen	1.451.381,14	1.451.381,14	0,00	0,00
	(Vorjahr)	(2.403.171,65)	(2.403.171,65)	(0,00)	(0,00)

4.	Sonstige Verbindlichkeiten	1.483.506,94	436.606,53	521.603,21	525.297,20
	(Vorjahr)	(1.582.966,95)	(510.727,68)	(629.971,35)	(442.267,92)

		7.977.323,93	6.454.958,63	961.765,50	560.599,80
		(6.969.304,04)	(5.341.273,38)	(1.079.853,44)	(548.177,22)

Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen in Höhe von TEUR 353 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und in Höhe von TEUR 844 Verbindlichkeiten aus stillen Beteiligungen.

Für die Darlehen und den Kontokorrentkredit der Commerzbank AG wurden folgende Sicherheiten gegeben:

- eine erstrangige Grundschuld in Höhe von TEUR 2.045 auf dem im Grundbuch von Brabschütz, Blatt 333, eingetragenen Betriebsgrundstück in 01156 Dresden, Gewerbepark Merbitz 4,

- die Globalzession der Forderungen aus Warenlieferungen und Leistungen gegen Drittschuldner mit den Anfangsbuchstaben A-Z ,

- eine unbefristete selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft von Herrn Roland Pohnert über TEUR 420 sowie

- eine unbefristete selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft von Herrn Andreas Schulze über TEUR 280.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der steuerliche Aufwand des Geschäftsjahres 2006/2007 beträgt TEUR 110 (Vj. TEUR 61) für Gewerbesteuer und resultiert ausschließlich aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

5. Sonstige Angaben

5.1. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten im Geschäftsjahr beträgt:

	2007	2006

Gewerbliche Arbeitnehmer	111	108
Angestellte	38	38
Auszubildende	11	14
Gesamt	160	160

5.2. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Folgende Avalverbindlichkeiten wurden für die Ablösung von Sicherheitseinbehalten im Bereich Elektroinstallation und für Vertragserfüllungsbürgschaften eingegangen:

	30.09.2007 EUR	30.09.2006 EUR

R + V Allgemeine Versicherung AG	705.527,27	660.064,10
Winterthur Verpflichtung aus der Übernahme
von Gewährleistungsbürgschaften	476.950,93	509.488,67
Commerzbank Avalverträge	149.963,16	204.347,44
VHV Haftpflichtversicherung	242.254,07	8.960,25
Gesamt	1.574.695,43	1.382.860,46

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen in geschäftsüblichem Umfang.

5.3. Organe

Als Geschäftsführer waren im Berichtszeitraum bestellt:

	Eintrag im Handelsregister

Herr Pohnert, Roland	28. August 1990
Herr Schulze, Andreas	14. Oktober 1993

5.4. Anteilsbesitz

Die Gesellschaft besitzt 40 % Gesellschaftsanteile an der GAD GmbH. Sitz der Gesellschaft ist Dresden. Die GAD GmbH weist ein Eigenkapital von EUR 49.552,60 aus. Das Jahresergebnis der Gesellschaft zum 31. Dezember 2006 beträgt EUR 10.349,43.

5.5. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

Dresden, den 06. Dezember 2007

Roland Pohnert, Geschäftsführer

Andreas Schulze, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.10.2006	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 30.09.2007
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögegensgegenstände
Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	95.209,27	971,81	0,00	0,00	96.181,08

II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.014.594,09	0,00	0,00	0,00	3.014.594,09
2. Technische Anlagen und Maschinen	335.076,48	28.412,38	0,00	0,00	363.488,86
3. Andere Anlage, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.770.716,48	169.102,49	91.036,36	0,00	1.848.782,61
Summe Sachanlagen	5.120.387,05	197.514,87	91.036,36	0,00	5.226.865,56

III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	4.675,79	0,00	0,00	0,00	4.675,79
2. Sonstige Ausleihungen	50,00	0,00	0,00	0,00	50,00
3. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	93.011,73	76.420,63	63.782,97	0,00	105.649,39
Summe Finanzanlagen	97.737,52	76.420,63	63.782,97	0,00	110.375,18
Gesamtsumme	5.313.333,84	274.907,31	154.819,33	0,00	5.433.421,82

	Kumulierte Abschreibungen				Buchwerte
	Stand 01.10.2006	Zugänge	Abgänge	Stand 30.09.2007	Stand 30.09.2007	Stand 30.09.2006
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögegensgegenstände
Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	86.648,27	4.634,31	0,00	91.282,58	4.898,50	8.561,00

II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.955.287,68	81.612,00	0,00	2.036.899,68	977.694,41	1.059.306,41
2. Technische Anlagen und Maschinen	319.032,98	8.060,88	0,00	327.093,86	36.395,00	16.043,50
3. Andere Anlage, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.357.401,96	126.097,49	91.035,36	1.392.464,09	456.318,52	413.314,52
Summe Sachanlagen	3.631.722,82	215.770,37	91.035,36	3.756.457,63	1.470.407,93	1.488.664,43

III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	4.675,79	4.675,79
2. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	50,00	50,00
3. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	0,00	0,00	0,00	0,00	105.649,39	93.011,73
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	110.375,18	97.737,52
Gesamtsumme	3.718.370,89	220.404,68	91.035,36	3.847.740,21	1.585.681,61	1.594.962,95

Lagebericht

Das Unternehmen konnte sich auch im Geschäftsjahr 2006/2007 auf dem von ihm bedienten Markt sehr gut behaupten. Der Wirtschaftsstandort Dresden erwies sich in diesem Jahr als Wirtschaftsraum, in welchem ein weiterer Anstieg der Investitionen in bauliche Anlagen der Industrie, der Infrastruktur und des Gesellschaftsbaus deutlich spürbar war. Auch bei den Leistungen im Bereich der industrienahen technologiebegleitenden Dienstleistungen konnte eine erhöhte Nachfrage festgestellt werden.

Das Unternehmen war auch in diesem Geschäftsjahr mit dem überwiegenden Anteil seiner Kapazität (ca. 90%) im Großraum Dresden tätig und konnte von dem genannten weiteren Investitionsanstieg und der erhöhten Leistungsnachfrage profitieren. Da sich das Nachfragevolumen für die vom Unternehmen angebotenen Leistungen deutlich erhöhte, kam es im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einer weiteren Entlastung beim Druck auf das allgemeine Preisniveau. Spezialleistungen aus dem Bereich Elektroanlagenbau, aus den Bereichen Wartung und Instandhaltung von Energieanlagen in Industrie und Gesellschaftsbau sowie technologisch anspruchsvolle Leistungen der Kommunikationstechnik entziehen sich bereits seit Jahren weitestgehend dem baukonjunkturell bedingten Preisdruck des allgemeinen Elektromontagemarktes und konnten sich auch dieses Jahr erfolgreich von der Marktentwicklung abkoppeln bzw. überproportional von einer allgemeinen Erlösverbesserung profitieren.

Das Unternehmen konnte seine Gesamtleistung im abgelaufenen Geschäftsjahr um 1,03 Mio Euro auf 13,71 Mio Euro steigern. Dabei sank der Aufwandsanteil für Material um rund 0,36 Mio Euro auf 5,91 Mio Euro. Die Materialeinsatzquote sank von 49,4 % auf 43,1 % der Gesamtleistung. Dagegen erhöhte sich der Aufwand für bezogene Leistungen von 1,67 Mio Euro auf 2,41 Mio Euro. Dies liegt darin begründet, dass das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr mehrere große Aufträge realisierte, welche die Koordinierung und Beauftragung von Leistungen umfassten, die vom Unternehmen nicht selbst ausgeführt werden konnten wie z.B. Tief- und Straßenbauarbeiten.

Der Personalaufwand veränderte sich auf Grund der marktgerechten Entwicklung der Arbeitsentgelte um 0,149 Mio Euro auf 3,64 Mio Euro. Durch die beschriebene Steigerung des Aufwandes für bezogene Leistungen bei einem erheblichen Teil der Aufträge sank die Personalkostenquote von 27,5 % auf 26,6 % der Gesamtleistung.

Die betrieblichen Aufwendungen stiegen um 228 TEuro auf 933 TEuro. Die Quote für diese Aufwendungen stieg damit von 5,6 % auf 6,8 % der Gesamtleistung.

Unter Beachtung der sonstigen betrieblichen Erträge von 165,6 TEuro erzielte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern von 466.056,76 Euro, was 3,40 % der Gesamtleistung bedeutet. Damit konnte eine Steigerung um 286.237,40 Euro und eine Ergebnisquoten-Verbesserung von 1,42 % auf 3,40 % der Gesamtleistung erreicht werden. Nach Steuern ergibt sich ein Jahresüberschuss von 352.852,69 Euro, was eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um 245.724,21 Euro bzw. knapp 230 % bedeutet.

Die Entwicklung der Ergebnisse spiegelt die Entwicklung des Unternehmens und auch die Entwicklung des Marktumfeldes wider. Die Geschäftsleitung wird der Gesellschafterversammlung vorschlagen, das Jahresergebnis auf neue Rechnung vorzutragen. Der wieder gesteigerte Jahresüberschuss trägt damit weiter zur Verringerung des bisher noch buchmäßigen negativen Eigenkapitals der Gesellschaft bei, welcher somit auf 195.680,69 Euro verringert wird.

Betreffend die Vermögens- und Finanzlage wird grundsätzlich auf den Anhang zum 30.09.2007 verwiesen.

Die Bilanz der Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag einen "Nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag" in Höhe von 195.680,69 Euro aus. Buchmäßig ist die Gesellschaft damit überschuldet. Die Geschäftsführung geht in ihrer Ertragsplanung für das Geschäftsjahr 2007/2008 davon aus, das Unternehmen weiter erfolgreich fortzuführen und ein ähnlich gutes Ergebnis wie im abgelaufenen Geschäftsjahr zu erzielen. Auf der Grundlage dieser positiven Fortführungsprognose berücksichtigt die Geschäftsleitung zur Beurteilung, ob eine insolvenzrechtliche Überschuldung vorliegt, die tatsächlichen und nicht die Buchwerte. Vorhandene stille Reserven werden hierbei berücksichtigt. Des Weiteren werden kapitalersetzende Darlehen bzw. Beteiligungen in das Eigenkapital umgegliedert.

Für die im Eigentum der Gesellschaft befindlichen Grundstücke in Merbitz und Dresden-Cotta liegen Marktwertgutachten der CORECD Commerzbank Real Estate Consulting and Development GmbH vom Juni 2004 vor, die einen Marktwert von 1.430 TEuro ausweisen. Der Buchwert dieser Grundstücke und der sich darauf befindenden baulichen Anlagen beträgt 978 TEuro. Daraus ergeben sich stille Reserven in Höhe von ca. 452 TEuro.

Die Gesellschafter Pohnert und Schulze haben der Gesellschaft aus Mitteln der Eigenkapitalhilfe der Deutschen Ausgleichbank Darlehen zur Verfügung gestellt, welche zum Bilanzstichtag einen Darlehensstand von 352.791,34 Euro ausweisen. Hierbei handelt es sich um kapitalersetzende Darlehen im Sinne des § 32 a GmbHG, die als haftendes Eigenkapital anzusehen sind.

Da ausreichend stille Reserven sowie darüber hinaus kapitalersetzende Darlehen vorliegen, war der Tatbestand der faktischen Überschuldung am 30.09.2007 nicht gegeben.

Die Liquiditätslage der Gesellschaft entwickelte sich im Verlaufe des Geschäftsjahres 2006/2007 mit einigen auch saisonal bedingten Schwankungen grundsätzlich positiv. Der von der Hausbank der Gesellschaft, der Commerzbank Dresden zur Verfügung gestellte Kreditrahmen wurde in weiten Teilen vollständig in Anspruch genommen. Durch ein straffes Liquiditätsmanagement gelang es, bei einem großen Teil der Lieferanten zur Skontozahlung überzugehen, welche das Ergebnis zusätzlich positiv beeinflusst.

Zum Bilanzstichtag betrugen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.451 TEuro. Dem standen bilanziell ausgewiesene Forderungen von nur 712 TEuro gegenüber. In der Bilanz nicht ausgewiesen werden in Rechnung gestellte aber zum Bilanzstichtag noch nicht eingegangene Abschlagzahlungen, welche in den vom Unternehmen bedienten Marktsegmenten üblich und vertraglich verankert sind. Diese Forderungen betrugen zum Bilanzstichtag 843 TEuro. Bis zum Erstellen der Bilanz waren diese Forderungen eingegangen und ermöglichten zusätzlich zu einem weiteren straffen Forderungsmanagement den Ausgleich aller bestehenden Verbindlichkeiten des Unternehmens zum jeweiligen Fälligkeitszeitpunkt. Die Liquiditätslage hat sich im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres derart positiv entwickelt, dass die Skontoangebote fast aller Lieferanten in Anspruch genommen werden können.

Die aktuelle Unternehmenssituation zeigt im laufenden Wirtschaftsjahr wieder eine positive Entwicklung. Der derzeit zufriedenstellende Auftragsbestand und die bereits erreichten guten Ergebnisse der ersten Monate des laufenden Wirtschaftsjahres lassen die Geschäftsleitung davon ausgehen, dass für dieses Wirtschaftsjahr wieder mit einem, das abgelaufene Wirtschaftsjahr übertreffenden Jahresüberschuss zu rechnen sein wird. Die Umsatzerlöse des ersten Quartals des neuen Geschäftsjahres belaufen sich bereits auf ca. 4.000 TEuro.

Die personelle Entwicklung des Unternehmens soll in diesem Jahr weiterhin davon geprägt sein, möglichst alle plan- und unplanmäßig ausscheidenden Mitarbeiter durch qualifizierte, kompetente und motivierte neue Mitarbeiter zu ersetzen. Das bereits langjährige kontinuierliche Engagement des Unternehmens bei der Berufsausbildung soll weiter geführt werden. Nach Möglichkeit soll allen Auszubildenden, welche ihre Berufsausbildung im Unternehmen erfolgreich abschließen ein Arbeitsverhältnis angeboten werden. Daneben wird das Unternehmen die weitere Ausbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter auf dem erreichten hohen Niveau fortführen. Ein weiterer Aufbau der Belegschaftszahl ist derzeit nicht geplant.

Die Geschäftsleitung setzt bei der weiteren Entwicklung des Unternehmens auch in Zukunft auf eine strategische Ausrichtung auf die ertragsstärkeren und weniger konjunkturabhängigen Marktsegmente. Insbesondere der Aufbau längerfristiger Kundenbeziehungen im Bereich industrieller Dienstleistungen, Wartung und Instandhaltung wird verstärkt vorangetrieben. Auch die weitere Orientierung auf das Angebot von komplexeren Gebäudetechnikleistungen einschließlich der dazu erforderlichen Ingenieurleistungen soll forciert werden. Dazu sind weitere Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für ingenieurtechnische Mitarbeiter des Unternehmens notwendig und geplant.

Im Bereich Mittelspannungs-, Kabel- und Transformatorenanlagen ist es das Ziel der Geschäftsleitung, die Zusammenarbeit mit Energieversorgungsunternehmen zu intensivieren und weiter auszubauen, den Bereich Anlagen der Öffentlichen Beleuchtung auszubauen und das Angebot von spezialisierten Leistungen weiter zu verbreitern. Die dazu notwendigen Mittel für die Ausbildung der Mitarbeiter und die Anschaffung oder Erneuerung der notwendigen technischen Ausrüstung werden dazu bereitgestellt.

Die im Bereich Forschung und Entwicklung bereits langjährig bestehende gute Zusammenarbeit mit externen Forschungseinrichtungen und Partnerbetrieben wird auch in Zukunft fortgesetzt. Ziel ist es hier, auf der Basis der erzielten Entwicklungsergebnissen innovative Lösungen für die Kundschaft anbieten zu können und neue Tätigkeitsfelder oder Produktionsbereiche zu erschließen.

Die Geschäftsleitung sieht derzeit keine gefährdenden Risiken für das Fortbestehen des Unternehmens. Auch für die künftig weiterhin positive Entwicklung wurden keine entsprechenden Risiken festgestellt.

Dresden, den 14. Januar 2008

Roland Pohnert Andreas Schulze

Geschäftsführer Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Elektro Dresden-West Gesellschaft für Elektrotechnik mbH, Dresden, für das Geschäftsjahr vom 01. Oktober 2006 bis 30. September 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise über die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken weisen wir ergänzend darauf hin, dass die Gesellschaft zum Bilanzstichtag bilanziell überschuldet ist und einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von EUR 195.680,69 ausweist. Der vorliegende Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) aufgestellt, da die Gesellschaft über ausreichende stille Reserven, insbesondere im Bereich des Grundvermögens verfügt.

Schneider + Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft

Horn, Wirtschaftsprüfer Graf, Wirtschaftsprüfer

Dresden, 14. Januar 2008