JCI Beteiligungs GmbH

Ratingen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.09.2017 bis zum 31.08.2018

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. September 2017 bis zum 31. August 2018

I. Grundlagen der Gesellschaft

A. Geschäftsmodell der Gesellschaft

1. Organisation und rechtliche Struktur

Die JCI Beteiligungs GmbH, Ratingen, ist zum Abschlussstichtag 31. August 2018 eine mittelgroße Kapitalgesellschaft; es gelten die Rechnungslegungsvorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (HGB) §§ 242 ff. und §§ 264 ff. sowie die Regelungen des Gesellschaftsvertrags der Gesellschaft.

Alleinige Gesellschafterin ist die Johnson Controls Holding Company, Inc., Plymouth, Minnesota/ USA. Die JCI Beteiligungs GmbH ist ein Unternehmen der Johnson Controls-Gruppe mit der Johnson Controls International plc, Cork/ Irland, als Konzernobergesellschaft.

Die Gesellschaft weist im Geschäftsjahr 2017/18 einen Jahresüberschuss von T€ 82.161 aus und ist zum 31. August 2018 bilanziell überschuldet. Es wird ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von T€ 779.591 (Vorjahr: T€ 861.753) bilanziert. Zur Vermeidung insolvenzrechtlicher Konsequenzen wurde mit Datum vom 10. Juli 2012 ein Rangrücktritt über Forderungen der Johnson Controls Holding Company, Inc., Minneapolis/ USA in Höhe von T€ 162.611 gegenüber der Gesellschaft erklärt. Des Weiteren wurde durch Johnson Controls Holding Company, Inc., Plymouth, Minnesota/ USA, eine Patronatserklärung mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2021 für die Gesellschaft erteilt, wonach die Johnson Controls Holding Company, Inc. verpflichtet ist, die Gesellschaft finanziell so auszustatten, dass diese in der Lage ist, ihre Verpflichtungen während dieses Zeitraums jederzeit zu erfüllen.

Nach der Änderung des JCI-Corporate-Service-Fee-Modells nimmt die Gesellschaft seit dem Geschäftsjahr 2016/17 bei den konzerninternen Weiterbelastungen keine zentrale Rolle mehr in der Johnson Controls-Gruppe ein. Aufgrund dessen haben sich sowohl die Umsatzerlöse (77,93%; Vorjahr: 78,66%) als auch die Herstellungskosten (77,85%; Vorjahr: -78,38 %) im Berichtsjahr erwartungsgemäß signifikant verringert.

2. Geschäftsbereich e

Die JCI Beteiligungs GmbH ist die deutsche Holding-Gesellschaft der Johnson Controls-Gruppe und hält Beteiligungen an verschiedenen in- und ausländischen Gesellschaften aus den Bereichen Power Solutions, Building Technologies sowie Corporate. Ihr Gegenstand ist sowohl die Verwaltung und Führung der beteiligten Unternehmen im In- und Ausland, als auch die Beteiligung als geschäftsführende Gesellschafterin an Personenhandelsgesellschaften, sowie die Vornahme aller damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die JCI Beteiligungs GmbH hat mit deutschen Kapitalgesellschaften, an denen sie beteiligt ist, Ergebnisabführungsverträge geschlossen, wodurch die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung und die Lage der Gesellschaft nimmt.

B. Forschung und Entwicklung

Unsere Gesellschaft tätigt keine unmittelbaren Investitionen in Forschung und Entwicklung. Diese erfolgen zentral in entsprechenden Gesellschaften der Johnson Controls-Gruppe.

II. Wirtschaftsbericht

A. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Da unser Geschäft im Wesentlichen auf international tätigen Kunden beruht, folgen anbei Ausführungen zu den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Die Wirtschaft im Euroraum hat nach Einschätzung des Instituts für Weltwirtschaft im Jahr 2018 spürbar an Dynamik eingebüßt. Die konjunkturelle Verlangsamung ist maßgeblich auf schwächere Impulse des weltwirtschaftlichen Umfelds zurückzuführen. In 2019 dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,2 % expandieren, in 2020 wird sich die Expansionsrate wohl nur leicht auf 1,5 % erhöhen. ¹

Es bleibt jedoch weiterhin abzuwarten, ob der Brexit-Prozess Auswirkungen auf die europäischen Wirtschaftsaktivitäten haben wird.

Aufgrund der Beteiligung an Gesellschaften aus dem Bereich Batteries und Buildings werden im Folgenden die branchenbezogenen Rahmenbedingungen der Automobilkonjunktur und der Baukonjunktur näher erläutert.

1. Branchenbezogene Rahmenbedingungen: Automobilkonjunktur

Weltweit wuchs die Nachfrage nach Neuwagen im Jahr 2018 wie bereits in den Vorjahren. Für das Kalenderjahr 2018 wird ein Wachstum des Pkw-Weltmarktes von 2,0 % erwartet. ²

Dagegen fällt die Bilanz der ersten Jahreshälfte 2019 auf den internationalen Automobilmärkten überwiegend negativ aus. In den großen Absatzregionen China, USA und Europa (EU28 & EFTA) wurden jeweils weniger Fahrzeuge abgesetzt als im ersten Halbjahr 2018. ³

Zulassungszahlen

Die Zulassungszahlen in Europa (EU28 und EFTA) sind im Vergleich zum Vorjahr 2017 in der ersten Jahreshälfte 2018 um rd. 3 % angestiegen. Damit ist insgesamt eine weitere Erholung des europäischen Marktes im Geschäftsjahr 2017/2018 zu sehen.

Auch in Deutschland setzte sich der positive Trend in der ersten Jahreshälfte 2018 fort, so dass im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein deutlicher Anstieg der Pkw-Zulassungszahlen in Deutschland von annähernd 3 % zu verzeichnen ist. ⁴

Hingegen sind in der ersten Jahreshälfte 2019 die Zulassungszahlen in den internationalen Automobilmärkten überwiegend negativ. In den großen Absatzregionen China, USA und Europa (EU28 & EFTA) wurden jeweils weniger Fahrzeuge abgesetzt als im ersten Halbjahr 2018. In Europa (EU28 & EFTA) wurden im ersten Halbjahr 2019 8,4 Mio. Pkw neu zugelassen - 3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Von den fünf größten Märkten in Europa hat lediglich Deutschland (+1 Prozent) sein Neuzulassungsvolumen erhöht. ⁵

Exporte und Produktion

In Deutschland haben sich die Pkw-Exporte im Zeitraum September 2017 bis August 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,2 % auf 4.230 Tsd. Einheiten verringert. Auch die inländischen Produktion verzeichnet einen Rückgang um 3,8 % von 5.648 Tsd. Einheiten auf 5.431 Tsd. Einheiten. ⁶

Die deutsche Automobilindustrie muss sich weiterhin auf die globalen Marktveränderungen einstellen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen: Baukonjunktur

Das deutsche Bauhauptgewerbe schloss das Baujahr 2018 mit einem Umsatzplus von 11,3 % ab. Damit übertrifft das Jahresergebnis sogar noch die Verbandsprognose zur Jahresauftaktpressekonferenz von plus 6,0 %. Der Wohnungsbau erzielte im Baujahr 2018 einen Umsatz, der um 11,5 % über dem Vorjahr lag. Auch der Wirtschaftsbau hat das Baujahr 2018 positiv mit einem Umsatz von 12,3 % über dem Niveau von 2017 abgeschlossen. Der Umsatz im öffentlichen Bau lag in 2018 mit 9,8 % über dem Vorjahresergebnis. ⁷

Auch für das Jahr 2019 sind nach Angaben des HDB die Aussichten vielversprechend. Immerhin hat der Auftragseingang 2018 um 10,0 % zugelegt. Der Bauindustrieverband erwartet aufgrund der hohen Zuwächse im Auftragseingang für 2019 ein nominales Umsatzwachstum von 6,0 %. Für den gesamten Wohnungsbau wird ein Umsatzplus von nominal 5,5 % erwartet. Der Hauptverband rechnet für den Wirtschaftsbau in 2019 mit einem Umsatzplus von 6,0 %. Für den öffentlichen Bau wird ebenfalls ein Umsatzplus von 6,0 % erwartet. ⁸

B. Personal

Am Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2017/18 waren 8 (Vorjahr: 12) Arbeitnehmer (ohne Geschäftsführer, Auszubildende und Dauerabwesende) bei der Gesellschaft beschäftigt.

Die Gesellschaft beschäftigte zum 31. August 2018 ausschließlich Angestellte.

C. Umweltschutz

Die Johnson Controls-Gruppe wendet erhebliche finanzielle und personelle Ressourcen auf, um Umwelt- und Arbeitsschutzgesetze einzuhalten und führt Verfahren zur Förderung und Sicherung der Compliance durch. Umweltschutzaspekte sind Teil sämtlicher wichtiger Investitionsentscheidungen.

D. Finanzielle Leistungsindikatoren

Der bedeutsame zur internen Steuerung verwendete finanzielle Leistungsindikator des Konzerns ist das auf Grundlage US-amerikanischer Rechnungslegungsvorschriften (US GAAP) ermittelte "Segment income" (SINC). Das "Segment income" ermittelt sich durch "Net Sales" abzüglich "Costs of goods/ Service sold". Von der sich so ergebenden "Gross margin" werden die "SGA - Selling, general and administrative expenses" abgezogen. Bestimmte nicht betriebliche Kosten, wie insbesondere Restrukturierungen, werden im SINC erst im Zeitpunkt des Anfalls berücksichtigt. Da das SINC nur auf konzernexterne Transaktionen abstellt, und damit für die JCI Beteiligungs GmbH regelmäßig gegen Null tendiert, ist es für unsere Gesellschaft keine sinnvolle Steuerungsgröße.

Aufgrund des regelmäßig ausgeglichenen SINC sind die wesentlichen zur internen Steuerung verwendeten finanziellen Leistungsindikatoren unserer Gesellschaft die personalbezogenen Aufwendungen sowie das "Pretax Income".

Zum 31. August 2018 betrug das "Pretax Income" auf Grundlage US-amerikanischer Rechnungslegungsvorschriften (US GAAP) T€ 22.591. Das handelsrechtliche Ergebnis vor Steuern ermittelt sich durch das Ergebnis nach Steuern zuzüglich der Steueraufwendungen. Das "Pretax Income" lässt sich wie folgt auf das handelsrechtliche Ergebnis vor Steuern überleiten:

	2017/18 T€
Pretax Income	22.591
Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen	164.806
Verlust aus Ergebnisabführungsverträgen	-5.563
Anpassung Pensionsrückstellung	-115
Anpassung Sonstige Rückstellung	579
Handelsrechtliche Fremdwährungsbewertung	-2.014
Anpassung Zinsaufwendungen	-1.062
Abschreibung Forderungen	-13.424
Abschreibung Verbindlichkeiten	1.793
Konzerntransaktionen	-7.366
Anpassung Beteiligungsbuchwerte auf handelsrechtliche Werte	-55.516
Währungskursumrechnungen	202
Ergebnis vor Steuern	104.911

Die "Net Sales" lassen sich wie folgt auf die handelsrechtlichen Umsatzerlöse überleiten:

	T€
Net Sales	0
Anpassungen HGB	4.500
Umsatzerlöse	4.500

Bei den "Anpassungen HGB" handelt es sich sowohl um Ausweisänderungen zwischen US-GAAP und HGB als auch um ergebniswirksame HGB-Anpassungen. Die Umsatzerlöse entfallen ausschließlich auf verbundene Unternehmen und beinhalten konzerninterne Weiterbelastungen.

Im Lagebericht unserer Gesellschaft des Vorjahres sind wir für das Geschäftsjahr 2017/18 von signifikant sinkenden Umsatzerlösen ausgegangen, da Teile der Dienstleistungen für verbundene Unternehmen seit dem Geschäftsjahr 2016/17 nicht mehr von der Gesellschaft erbracht und folglich auch nicht mehr konzernintern weiterbelastet werden. Die Umsatzerlöse sind aufgrund von gesunkenen konzerninternen Weiterbelastungen um 77,93 % gesunken, sodass die getroffene Prognose zutrifft.

Darüber hinaus sind wir im Lagebericht unserer Gesellschaft des Vorjahres von einem im Vergleich zum Vorjahr verbesserten Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2017/18 ausgegangen. Die getroffene Prognose trifft für Geschäftsjahr 2017/18 zu. Das Ergebnis vor Steuern ist um T€ 210.361 auf T€ 104.911 signifikant gestiegen. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Sondereffekte aus unserer Tochtergesellschaft Erste JCI Holding GmbH, Burscheid, und somit auf signifikant gestiegene Erträge und verminderte Verluste aus Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen zurückzuführen.

E. Lage der Gesellschaft

1. Ertragslage

	2017/18 T€	2016/17 T€
Umsatz	4.500	20.387
Bruttoergebnis vom Umsatz	15	143
Ergebnis vor Steuern	104.911	-105.450

Die Umsatzerlöse resultieren aus spartenübergreifenden Dienst- und Serviceleistungen verschiedener Abteilungen der JCI Beteiligungs GmbH. Die Dienst- und Serviceleistungen ergeben sich im Wesentlichen aus Leistungen an europäische Konzernunternehmen der Johnson Controls-Gruppe sowie der Johnson Controls Inc. mit Sitz in Milwaukee, Wisconsin/ USA.

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2017/18 reduzierte sich um T€ 15.887, dies bedeutet ein Rückgang des Umsatzes um 77,93 %. Die Herstellungskosten sind im Vergleichszeitraum um T€ 15.760 gesunken. Dies entspricht einem Rückgang von 77,85 %. Der signifikante Rückgang der Umsatzerlöse sowie der Herstellungskosten ist auf die in Abschnitt I. A. 1. beschriebenen Änderungen des JCI-Corporate-Service-Fee-Modells zurückzuführen.

Das Bruttoergebnis vom Umsatz verschlechterte sich im Geschäftsjahr 2017/18 um T€ 127 auf T€ 15. Ursächlich für den Rückgang der Bruttomarge von 0,7 % auf 0,3 % ist der im Vergleich zum Vorjahr geringere Anteil von Leistungen, die mit Mark-up an die Johnson Controls Inc. weiterbelastet werden. Im Geschäftsjahr 2017/18 kam die Service Cost Method (SCM) zur Anwendung, welche unter den US-amerikanischen Transferpreisregularien erlaubt, dass für geringfügige Leistungen, die für gewöhnlich einen Preisaufschlag von weniger als 7% bewirken und auch nicht Teil der Ausnahmenliste sind, kein Preisaufschlag zur Anwendung kommt. Alle aufgelisteten Funktionen fallen in diese Kategorie. Diese Richtlinien wurden als globaler Standard implementiert.

Das Ergebnis vor Steuern verbessert sich von T€ -105.450 um T€ 210.361 auf ein Ergebnis von T€ 104.911.

Die sonstigen betrieblichen Erträge verringern sich von T€ 24.206 um T€ 9.927 auf T€ 14.279 und entfallen im Wesentlichen auf Erträge aus dem Verkauf der Anteile an JCI Regelungstechnik GmbH, Essen, in Höhe von T€ 11.305, Ausbuchung von Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 1.793 sowie auf Erträge aus Kursgewinnen von T€ 799.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von T€ 11.938 um T€ 6.232 auf T€ 18.170 angestiegen. Diese entfallen im Wesentlichen auf die Wertberichtigung uneinbringlicher Forderungen von T€ 13.543, wovon T€ 13.231 auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen entfallen. Des Weiteren sind Aufwendungen aus Kursverlusten in Höhe von T€ 2.636 sowie aus Restrukturierung in Höhe von T€ 1.352 enthalten.

Die Erträge aus Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen sind von T€ 22.343 um T€ 142.463 auf T€ 164.806 angestiegen und resultieren überwiegend aus dem Gewinn der Erste JCI Holding GmbH, Burscheid, in Höhe von T€ 157.506. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen sind von T€ 2.723 um T€ 2.723 auf T€ 0 zurückgegangen.

Der Anstieg der Zinsen und ähnlichen Aufwendungen von T€ 48.236 um T€ 2.359 auf T€ 50.595 ist im Wesentlichen auf den Anstieg der kurzfristigen Darlehensverbindlichkeiten zurückzuführen.

Der Rückgang der Aufwendungen aus Verlustübernahme von T€ 90.594 um T€ 85.031 auf T€ 5.563 resultiert im Wesentlichen aus dem positiven Ergebnis der Erste JCI Holding GmbH, Burscheid sowie der Johnson Controls Battery Holding GmbH.

2. Finanzlage

Die Gesellschaft ist in das Cash-Management der Johnson Controls-Gruppe eingebunden und wird im Wesentlichen über Konzerngesellschaften finanziert. Im Weiteren bestehen zum Stichtag Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von T€ 2.564 (Vorjahr: T€ 12.617). Die Liquidität der Gesellschaft war zu keinem Zeitpunkt im Berichtsjahr gefährdet.

Des Weiteren wird im Hinblick auf die Finanzlage auf die bestehenden Rangrücktrittserklärung sowie der bestehenden Patronatserklärung, wie im Abschnitt I. A. 1. dargestellt, verwiesen.

3. Vermögenslage

Vermögensstruktur

	31.08.2018		31.08.2017		Veränderung zum Vorjahr
	T€	in %	T€	in %	T€	in %
Langfristiges Vermögen	910.887	44,8	1.043.769	50,3	-132.882	-12,7
Kurzfristiges Vermögen	341.163	16,8	168.450	8,1	172.713	102,53
Rechnungsabgrenzungsposten	0	0,0	2	0,0	-2	-100,0
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	779.591	38,4	861.753	41,6	-82.162	-9,5
Gesamt	2.031.641	100,0	2.073.975	100,0	-42.334	-2,0

Die Bilanzsumme reduziert sich im Vergleich zum Vorjahr von T€ 2.073.975 um T€ 42.334 auf T€ 2.031.641.

Die Reduzierung der Bilanzsumme resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Beteiligungsbuchwerte um T€ 132.879. Des Weiteren reduziert sich der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag um T€ 82.161 mit gleichzeitigem Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen um T€ 190.553 sowie mit einem Rückgang des Guthabens bei Kreditinstituten um T€ 10.053 und der sonstigen Vermögensgegenstände um T€ 7.687.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen erhöhen sich im Wesentlichen um Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen, die aufgrund von gestiegenen Erträgen der Organgesellschaften im Geschäftsjahr 2017/18 im Vergleich zum Vorjahr angestiegen sind.

	T€
Erste JCI Holding GmbH, Burscheid	206.206
JCI Regelungstechnik GmbH	801
Gesamt	207.007

Gegenläufig werden im Geschäftsjahr 2017/18 Verbindlichkeiten aus Cash Pool ausgewiesen (Vorjahr: Forderungen T€ 16.092). Des Weiteren wurden nicht mehr werthaltige Forderungen gegen die JC Battery Holding GmbH, Hannover, in Höhe von T€ 13.231 abgeschrieben.

Darüber hinaus verringerten sich im Berichtsjahr die Anteile an verbundenen Unternehmen nach dem Abgang der Anteile an der JCI Regelungstechnik GmbH, Essen, und der St. Thomas Energy Exports Inc., U.S. Virgin Islands / USA. Des Weiteren erhöhen sich die Anteile an der Erste JCI Holding GmbH, Burscheid, aufgrund abgeschlossener Abtretungs- und Verrechnungsvereinbarungen mit den indirekten Beteiligung Johnson Controls Tolling GmbH & Co. KG, Hannover, und Johnson Controls Automotive Electronics GmbH, Burscheid.

Der Rückgang der sonstigen Vermögensgegenstände von T€ 112.083 um T€ 7.686 auf T€ 104.397 ist im Wesentlichen auf einen Rückgang von debitorischen Kreditoren sowie der Umgliederung von Umsatzsteuerforderungen in die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und in sonstige Verbindlichkeiten zurückzuführen.

Kapitalstruktur

Die Kapitalstruktur nach Fristigkeiten stellt sich per 31. August 2018 wie folgt dar:

	31.08.2018		31.08.2017
	T€	in %	T€	in %
Lang- und mittelfristiges Fremdkapital	246.189	12,1	336.436	16,2
Kurzfristiges Fremdkapital	1.785.452	87,9	1.737.539	83,8
	2.031.641	100,0	2.073.975	100,0

	Veränderung zum Vorjahr
	T€	in %
Lang- und mittelfristiges Fremdkapital	-90.247	-26,8
Kurzfristiges Fremdkapital	47.913	2,8
	-42.334	-2,0

Die Abnahme des lang- und mittelfristigen Fremdkapitals resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang von langfristigen Darlehensverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 90.432.

Der Rückgang des kurzfristigen Fremdkapitals ist insbesondere auf niedrigere Verlustübernahmeverpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen (T€ -38.353) zurückzuführen. Gegenläufig stiegen die Steuerrückstellungen um T€ 22.139, die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus Lieferungen und Leistungen um T€ 7.646 sowie die sonstigen Verbindlichkeiten um T€ 1.646 überwiegenden aus Lohnsteuer.

III. Chancen-, Risiko- und Prognosebericht

A. Risikobericht

1. Risikomanagementsystem

Ziel des Risikomanagementsystems ist es, den wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft sicherzustellen und etwaige entwicklungsbeeinträchtigende Tatsachen oder bestandsgefährdende Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Wesentliche Risiken ergeben sich bei der Gesellschaft nur indirekt durch die Risiken des operativen Geschäfts der Beteiligungsunternehmen. Die Gesellschaft ist in das konzernweite Risikomanagementsystem der Johnson Controls-Gruppe eingebunden. Darüber hinaus werden durch die Konzerngeschäftsleitung in periodischen Abständen aktuelle Einschätzungen über Risikopotentiale der Gesellschaft vorgenommen und ausgewertet.

Hinsichtlich des rechtzeitigen Erkennens von wesentlichen Risiken erfolgt eine regelmäßige Kontrolle der kurz- und langfristigen Unternehmensplanung sowie die regelmäßige Überwachung und Aktualisierung unseres internen Kontrollsystems auch im Zusammenhang mit den Anforderungen der US-Börsenaufsicht.

Ein wesentlicher Teil unseres Risikomanagementsystems ist eine detaillierte Finanz- und Budgetplanung zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres. Die Planung wird im Rahmen von quartalsmäßigen Fortschreibungen ("Forecast") an die Änderungen in der Geschäftstätigkeit sowie die Branchenentwicklung und Entwicklung des wirtschaftlichen Umfeldes angepasst. Ferner werden im Rahmen der monatlichen Berichterstattung an die Sektor- bzw. Segmentleitung der Johnson Controls-Gruppe die Abweichungen zu den Planzahlen analysiert, um mögliche Risiken in den Funktionsbereichen frühzeitig zu erkennen. Die wesentlichen Ergebnisse daraus werden dazu genutzt, die Kontrollen sowie die Effizienz in den Prozessabläufen zu verbessern.

Währungskursgewinne und -verluste werden monatlich von zentralen Bereichen analysiert.

2. Risiken

Auf Grundlage des dargestellten Risikomanagementsystems erfolgt für die Beteiligungen dabei vor allem eine differenzierte Betrachtung der folgenden Risikokategorien:

•	Strategische Risiken
•	Markt- und Absatzrisiken
•	Finanzrisiken
•	Politische, rechtliche und gesellschaftliche Risiken

Die oben genannten Risikokategorien unterliegen weiterhin einer strengen Überwachung durch die verantwortlichen Organe unserer Gesellschaft. Grundsätzlich ist die Gesellschaft durch die gehaltenen Beteiligungen im Geschäftsbereich Batteries von der europäischen Automobilkonjunktur, sowie im Geschäftsbereich Buildings von der Baukonjunktur mittelbar abhängig. Zudem ist die Gesellschaft indirekt sehr stark von der weiteren Entwicklung auf den Rohstoff- und Energiemärkten abhängig. Risikoorientierte Handlungsszenarien wurden für alle Funktionsbereiche erarbeitet und in einen Maßnahmenkatalog der Johnson Controls-Gruppe eingearbeitet. Im Bedarfsfall können diese zielgerichtet eingesetzt werden.

Aufgrund des dargestellten Risikomanagementsystems wurden von uns im Einzelnen insbesondere folgende Risiken identifiziert:

•	Mittelbares Absatzrisiko mit den daraus resultierenden Auslastungsrisiken
•	Mittelbares Insolvenzrisiko bei Lieferanten
•	Marktrisiko mit dem daraus resultierenden Kostendruck durch die Kunden
•	Personalrisiken

Den Risikograd der identifizierten Risiken schätzen wir als gering ein, da hierauf wie folgt reagiert und diese somit wie dargestellt abgesichert werden.

Dem mittelbaren Absatzrisiko, das sich aus Volumenrückgängen sowie auch aus dem Auslaufen von bestehenden Aufträgen oder dem Verlust von Folgeaufträgen ergibt, mit den daraus resultierenden Auslastungsrisiken sowie dem Marktrisiko mit dem daraus resultierenden Kostendruck durch die Kunden wird mittels einer zeitnahen Produktionssteuerung und einer fortlaufenden Überwachung und Planung innerhalb der Johnson Controls-Gruppe entgegengewirkt. Zudem wird versucht weitere Aufträge sowie insbesondere Folgeaufträge zu akquirieren, um dem Auslastungsrisiko entgegen zu wirken. In diesem Zusammenhang unterliegt auch das Risiko von Standortverlagerungen von Kunden ins Ausland einer genauen Überwachung.

Dem Marktrisiko mit dem daraus resultierenden Auslastungsrisiko sowie eventuell entstehendem Kostendruck wird mittels einer zeitnahen Produktionssteuerung und einer fortlaufenden Überwachung und Planung innerhalb der Johnson Controls-Gruppe entgegengewirkt.

Dem mittelbaren Insolvenzrisiko bei Lieferanten wird durch ein zeitnahes Lieferantenmanagement entgegengewirkt. Es wird versucht, der Abhängigkeit von Lieferanten durch Erweiterung des Lieferantenkreises entgegenzuwirken. Zudem unterliegt das Insolvenzrisiko bei Lieferanten einer gesonderten Überwachung durch das Management. Hier werden in ständiger Aktualisierung Handlungsszenarien erarbeitet.

Mittelbare Beschaffungsrisiken, vor allem bei den wesentlichen Rohstoffen, begegnen wir durch intensive Marktbeobachtung und durch eine enge, langfristig ausgelegte und auf Qualität setzende Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten.

Damit das Unternehmen fortbestehen und sich entwickeln kann, müssen wir hochqualifizierte Manager und Mitarbeiter einstellen, halten und weiterbilden. Nur mit diesen Führungsqualitäten und -kapazitäten und dem dazugehörigen Wissen und der Erfahrung können wir unsere Ziele erreichen und den strategischen Plan ausführen. Organisatorische Änderungen und Änderungen im Reporting können zu einer erhöhten Fluktuation führen. Zusätzlich kann eine erhöhte Fluktuation oder das Unvermögen, qualifizierte Mitarbeiter anzuwerben oder zu halten, einen negativen Effekt auf das operative Ergebnis haben. Personalrisiken aus der Fluktuation von Leistungsträgern begegnen wir durch umfangreiche Förderungsmaßnahmen und regelmäßig stattfindenden Performance-Reviews. Das Vergütungssystem wird durch externe Berater begutachtet.

In diesen aufgeführten Punkten sehen wir grundsätzlich ein inhärentes entwicklungsbeeinträchtigendes Risiko, dem durch regelmäßige Kontrolle der kurz- und langfristigen Unternehmensplanung sowie durch die regelmäßige Überwachung durch uns Rechnung getragen wird.

Unter Vorbehalt der üblichen branchenbedingten Geschäftsrisiken, den vorgenannten Risiken sowie den aktuellen Entwicklungen sehen wir zurzeit keine weiteren besonders hervorzuhebenden, insbesondere keine bestandsgefährdenden Risiken. Der Fortbestand des Unternehmens ist nicht gefährdet. In diesem Zusammenhang möchten wir auf die Ausführungen zur bilanziellen Überschuldung zum 31. August 2018 sowie den ausgewiesenen nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag und den Rangrücktritt unter I. A. 1. verweisen.

Risikoberichtserstattung zu derivativen Finanzinstrumenten

Unsere Gesellschaft ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit Risiken aus Wechselkursänderungen ausgesetzt. Sie setzt im Rahmen der Risikomanagementstrategie der Gruppe vereinzelt derivative Finanzinstrumente (Devisentermingeschäfte) zur Absicherung von vorhandenen Wechselkursänderungsrisiken ein. Die originären Einkaufsverträge stellen in der Regel keine derivativen Finanzinstrumente dar, da diese einen für den Erwerb erwarteten Bedarf darstellen. Insofern solche Verträge jedoch Optionen darstellen, die anhand einer Entscheidung auf Basis einer des aktuellen Preises ausgeübt werden, handelt es sich dabei um derivative Finanzinstrumente. Der beizulegende Zeitwert des währungsbezogenen Geschäfts enthält in Höhe von T€ 219 positive Werte.

B. Chancenbericht

Durch die ausgeprägte Kundenorientierung der Johnson Controls-Gruppe und eine intensive Zusammenarbeit auf allen Ebenen wird auch in Zukunft im Geschäftsbereich Buildings weiter daran gearbeitet, unter anderem die Voraussetzungen zu schaffen, neue Entwicklungsaufträge zu erzielen, und damit auch mittelbar das Geschäft der Johnson Controls-Gruppe nachhaltig zu stärken. Weiterhin wird durch permanente Kostensenkungsmaßnahmen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Gesellschaft verbessert.

Im Bereich Building wird angestrebt, bei Projekten über die Akquisition neuer Kunden oder neuer Projekte mit bereits vorhandenen Kunden das Geschäftsvolumen der Gesellschaft insgesamt zu stabilisieren oder sogar zu steigern.

Hier könnte das zunehmende Kosten- und Umweltbewusstsein der Betreiber bzw. Nutzer von Wirtschaftsbauten Chancen für die Gesellschaft eröffnen. Wir gehen in Zukunft von einer Steigerung der Nachfrage nach energieeffizienten und umweltfreundlichen Produkten bzw. Anlagen aus, die sowohl Neuinvestitionen als auch die Verbesserung bestehender Anlagen betreffen.

Als Gesamtaussage zur zukünftigen Entwicklung ist festzustellen, dass trotz des weiterhin als schwierig einzuschätzenden wirtschaftlichen Umfelds eine positive Entwicklung gesehen wird. Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht erkennbar. In diesem Zusammenhang möchten wir auf die Ausführungen zur bilanziellen Überschuldung zum 31. August 2018 sowie den ausgewiesenen nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag und den Rangrücktritt sowie den durch die Johnson Controls Holding Company, Inc., Plymouth, Minnesota/ USA, erteilten Patronatserklärung unter I. A. 1. verweisen.

C. Prognosebericht

Obwohl unsere Tochtergesellschaften für 2018/19 und 2019/20 einen moderaten Anstieg des Geschäftsvolumens erwarten, gehen wir aufgrund des im Geschäftsjahr 2017/18 eingetretenen Sondereffektes unserer Tochtergesellschaft Erste JCI Holding GmbH, Burscheid, insgesamt von einem im Vergleich zum Vorjahr signifikant sinkenden Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2018/19 aus.

Dem ungeachtet ist ein Rückgang des Geschäftsvolumens aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs Batteries zu erwarten.

Des Weiteren erwarten wir, dass der Anteil der Mark-Up fähigen Kosten in Zukunft minimal sein wird und damit auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2017/18 bleibt. Für das Geschäftsjahr 2018/19 erwarten wir darüber hinaus Umsatzerlöse weiterhin auf dem niedrigen Niveau des Geschäftsjahres 2017/18.

Bezüglich der bestehenden Rangrücktrittserklärung sowie der bestehenden Patronatserklärung und der Bilanzierung unter Annahme der Unternehmensfortführung wird auf den Abschnitt wirtschaftliche Lage verwiesen.

Ratingen, den 6. September 2019

Die Geschäftsführung

Peter Schieser

Peter Stahl

¹ Vgl. IfW Institut für Weltwirtschaft, Kiel, Konjunkturberichte Nr. 52 aus März 2019
² Vgl. VDA: Jahresbericht 2018; vom 16. November 2018.
³ Pressemeldung 17. Juli 2019: Internationale Pkw-Märkte im ersten Halbjahr mit Rückgängen
⁴ Vgl. VDA: Jahresbericht 2018; vom 16. November 2018.
⁵ Vgl. VDA Pressemeldung 17. Juli 2019: Internationale Pkw-Märkte im ersten Halbjahr mit Rückgängen
⁶ Vgl. VDA: Monatszahlen September 2017 bis August 2018.
⁷ Vgl. Die Deutsche Bauindustrie, Berlin, Presseinformation 05/19 aus Februar 2019
⁸ Vgl. Die Deutsche Bauindustrie, Berlin, Presseinformation vom 17. Dezember 2018

Bilanz zum 31. August 2018

Aktiva

	31.08.2018 €	31.08.2017 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	1.109,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.088,00	2.505,00
	1.088,00	2.505,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	910.886.314,71	1.043.765.255,77
	910.887.402,71	1.043.768.869,77
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	0,00	101.345,90
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	234.202.375,91	43.649.124,26
3. Sonstige Vermögensgegenstände	104.396.565,75	112.083.139,84
	338.598.941,66	155.833.610,00
II. Guthaben bei Kreditinstituten	2.563.909,88	12.617.302,97
	341.162.851,54	168.450.912,97
C. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	2.201,81
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	779.591.206,00	861.752.683,51
	2.031.641.460,25	2.073.974.668,06
Passiva
	31.08.2018 €	31.08.2017 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	2.354.500,00	2.354.500,00
II. Kapitalrücklage	907.906.588,71	907.906.588,71
III. Verlustvortrag	-1.772.013.772,22	-1.640.031.327,34
IV. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	82.161.477,51	-131.982.444,88
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	779.591.206,00	861.752.683,51
	0,00	0,00
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.539.952,00	1.355.826,00
2. Steuerrückstellungen	62.206.438,38	40.067.134,20
3. Sonstige Rückstellungen	2.084.556,42	3.575.202,25
	65.830.946,80	44.998.162,45
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	946.894,66	229.376,70
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.963.148.233,57	2.028.678.065,75
3. Sonstige Verbindlichkeiten	1.715.385,22	69.063,16
(davon aus Steuern € 1.715.382,22 Vorjahr € 22.088,87)
	1.965.810.513,45	2.028.976.505,61
	2.031.641.460,25	2.073.974.668,06

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. September 2017 bis 31. August 2018

	2017/18 €	2016/17 €
1. Umsatzerlöse	4.500.023,88	20.387.058,97
2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen	-4.484.657,11	-20.244.258,91
3. Bruttoergebnis vom Umsatz	15.366,77	142.800,06
4. Sonstige betriebliche Erträge	14.278.630,70	24.206.107,49
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-18.170.146,98	-11.938.044,16
6. Erträge aus Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen	164.805.990,62	22.343.392,46
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	138.838,52	1.347.952,01
8. Abschreibungen auf Finanzanlagen	0,00	-2.722.532,21
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-50.595.060,11	-48.236.034,17
(davon an verbundene Unternehmen € 50.166.783,47 ; Vorjahr € 44.549.652,07)
10. Aufwendungen aus Verlustübernahme	-5.562.809,75	-90.594.046,26
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-22.749.332,26	-26.532.040,10
13. Ergebnis nach Steuern	82.161.477,51	-131.982.444,88
14. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	82.161.477,51	-131.982.444,88

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. September 2017 bis 31. August 2018

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der JCI Beteiligungs GmbH wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Rechnungslegungsvorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie die Regelungen des Gesellschaftsvertrags der Gesellschaft.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Umsatzkostenverfahren (§ 275 Abs. 3 HGB) aufgestellt.

Die Gesellschaft ist unter der Firma JCI Beteiligungs GmbH mit Sitz in Ratingen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter der Nummer HRB 83185 eingetragen.

Die JCI Beteiligungs GmbH nimmt an dem konzerneinheitlichen Cash-Pool-Verfahren zur Liquiditätssteuerung teil. Ziel des Verfahrens ist die Ablösung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch konzerninterne Verbindlichkeiten sowie die Liquiditätssteuerung unter den verbundenen Unternehmen. Zum Bilanzstichtag 31. August 2018 war die Johnson Controls GmbH, Burscheid, die Cash-Pool-Führerin.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung anzubringen sind, teilweise im Anhang aufgeführt.

Gesellschafter des Unternehmens

Das gezeichnete Kapital beträgt zum 31. August 2018 € 2.354.500. Alleinige Gesellschafterin ist die Johnson Controls Holding Company, Inc., Plymouth, Minnesota/ USA.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Nach § 284 Abs. 2 Nr. 1 HGB waren für die Aufstellung der einzelnen Posten des Jahresabschlusses die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Diese Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden im Geschäftsjahr 2017/2018 unverändert gegenüber dem Vorjahr angewendet.

1. Aktivposten

Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben. Dabei werden entgeltlich erworbene EDV-Programme über eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von vier Jahren abgeschrieben. Eine Ausnahme bilden die EDV-Programme mit Anschaffungskosten unter € 150; diese werden sofort in voller Höhe aufwandswirksam erfasst.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Für das bewegliche Anlagevermögen wurde die lineare Abschreibungsmethode gewählt. Die Abschreibung erfolgt über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Als betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer werden für Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 bis 10 Jahre unterstellt.

Die Anschaffungskosten umfassen auch die einzelnen Anschaffungsnebenkosten und die nachträglichen Anschaffungskosten. Anschaffungspreisminderungen wurden abgesetzt.

Seit dem 1.1.2010 wird in Bezug auf die Bilanzierung geringwertiger Wirtschaftsgüter handelsrechtlich analog der steuerrechtlichen Regelung des § 6 Abs. 2 EStG vorgegangen. Anschaffungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, werden im Geschäftsjahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst, wenn die Anschaffungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne Wirtschaftsgut € 410 und seit dem 01. Januar 2018 € 800 nicht übersteigen.

Anzahlungen werden zum Nennbetrag angesetzt.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Wertpapiere des Anlagevermögens zu Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren beizulegenden Werten bilanziert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

2. Passivposten

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft sowie die Rücklagen werden zum Nennbetrag bilanziert.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit Methode) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank im Monat August 2018 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Abzinsungssatz beträgt 3,39 % (Vorjahr: 3,80 %). Der Unterschiedsbetrag zwischen der Bewertung der Pensionsrückstellung mit dem 10- und dem 7-Jahresdurchschnitt beträgt zum Bilanzstichtag T€ 128, wobei sich ein 7-Jahresdurchschnittszinssatz von 2,48% ergibt. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,5 % (Vorjahr: 2,5 %) und Rentensteigerungen von jährlich 1,65 % (Vorjahr: 1,65 %) zugrunde gelegt.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Fremdwährungsumrechnung

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst. Die unterjährige Verbuchung erfolgt mit dem Devisenkassamittelkurs vom letzten Tag des Vormonats.

Bilanzposten werden zum Stichtag wie folgt bewertet:

Kurzfristige Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Anschaffungskurs, oder dem niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag ausgewiesen.

4. Latente Steuern

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragssteuersatzes von 31,1%. Der kombinierte Ertragssteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie Gewerbesteuer. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Von dem Wahlrecht zum Ansatz des aktiven latenten Steuerüberhangs nach Saldierung aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht. Aktive latente Steuern resultieren überwiegend aus ungenutzten steuerlichen Zinsvorträgen sowie aus Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Fremdwährung.

5. Derivative Finanzinstrumente

Es werden grundsätzlich derivative Finanzinstrumente eingesetzt, um Risiken aus Fremdwährungsumrechnung entgegenzuwirken, welche im Rahmen der laufenden Geschäftstätigkeit entstehen können. Schwebende Geschäfte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen (Grundgeschäfte) werden bei Vorliegen der handelsrechtlichen Voraussetzungen zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus dem Eintritt vergleichbarer Risiken mit diesen derivativen Finanzinstrumenten (Sicherungsgeschäfte) im Rahmen von Mikro- und Makro-Hedges zu Bewertungseinheiten zusammengefasst. Soweit die Voraussetzungen für Bewertungseinheiten mit den jeweiligen Grundgeschäften nicht erfüllt sind, erfolgt die Bilanzierung nach den allgemeinen Bewertungsgrundsätzen.

In dem Umfang, in dem die durch die jeweilige Bewertungseinheit gebildete Sicherungsbeziehung effektiv ist, werden die sich ausgleichenden Wertänderungen aus Grundgeschäften und Sicherungsgeschäften in der Gewinn- und Verlustrechnung im Rahmen der sog. Durchbuchungsmethode erfasst.

III. Erläuterungen zu Bilanzposten

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Rumpfgeschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt. Der Anlagenspiegel ist dem Anhang als Anlage beigefügt.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen (Anteilsbesitz) - d.h. die Unternehmen, von denen die Gesellschaft direkt oder indirekt mindestens 20 % der Anteile besitzt - setzen sich wie folgt zusammen:

Angaben nach § 285. Nr. 11 HGB

Name und Sitz	Beteiligungs- quote	Wäh- rung	Eigen- kapital	Ergebnis
Direkte Beteiligungen
Erste JCI Holding GmbH, Burscheid, Germany	100,00 %	T€	1.279.209	206.206	^{1) 6)}
JC Interiors European Holding GmbH, Neuss, Germany	100,00 %	T€	12.985	-7	^{2) 6)}
Johnson Controls Battery Holding GmbH, Hannover, Germany	100,00 %	T€	896.024	70.413	^{2) 6)}
Johnson Controls European Aircraft Leasing Holding GmbH, Burscheid, Germany	100,00 %	T€	6.117	-556	^{2) 6)}
Johnson Controls International Manufacturing and Trading Limited Liability Company, Budapest, Hungary	49,72 %	T€	7.023	-268	^{2) 7)}
Johnson Controls GmbH, Burscheid, Germany	6,00 %	T€	288,342	9.913	^{1) 6)}
Indirekte Beteiligungen
Chongqing Johnson Controls Battery Co., Ltd., Chongqing, China	95,00 %	T€	27.739	-1.538	^4) 12)
JC Automotive GmbH, Grefrath, Germany	100,00 %	T€	5.740	48	^{2) 6)}
JCB Management GmbH, Hannover, Germany	80,00 %	T€	26	1	²⁾
JCBE UK Pension Trustees Ltd, Waterlooville, United Kingdom	53,22 %	T€	1.113	0	⁵⁾
JCI Regelungstechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen, Germany	100,00 %	T€	96.385	-2.378	^{2) 6)}
JCI Regelungstechnik Unterstutzungsgesellschaft mbH, Essen, Germany	100,00 %	T€	6.548	0	²⁾
Johnson Controls (China) Investment Co., Ltd., Shanghai, China	95,00 %	T€	266.375	2.943	^{4) 12)}
Johnson Controls Automotive Electronics GmbH, Burscheid, Germany	100,00 %	T€	78.849	-379	^{2) 6)}
Johnson Controls Beteiligungs GmbH, Espelkamp, Germany	100,00 %	T€	-185	7	²⁾
Johnson Controls Building Efficiency UK Ltd., Waterlooville, United Kingdom	53,22 %	T€	54.399	-4.409	^{3) 9)}
Johnson Controls Bulgaria EOOD Ltd., Sofia, Bulgaria	100,00 %	T€	1.191	313	^{4) 10)}
Johnson Controls Business Services (Dalian) Co., Ltd., Dalian, China	95,00 %	T€	1.706	739	^{4) 12)}
Johnson Controls BVBA, Diegem, Belgium	78,80 %	T€	11.412	237	²⁾
Johnson Controls China Investment (UK) Limited, Waterlooville, United Kingdom	95,00 %	T€	333.138	238	^{3) 12)}
Johnson Controls Components Beteiligungs GmbH, Kaiserslautern, Germany	40,00 %	T€	28.581	-504	^{2) 6)}
Johnson Controls Components GmbH & Co. KG, Ratingen, Germany	40,00 %	T€	40.603	723	²⁾
Johnson Controls Components Verwaltungs GmbH, Kaiserslautern, Germany	40,00 %	T€	882	-35	²⁾
Johnson Controls Corporate Services GmbH, Ratingen, Germany	100,00 %	T€	1.270	-628	^{2) 6)}
Johnson Controls European Aircraft Leasing GmbH, Burscheid, Germany	100,00 %	T€	21.401	-452	^{2) 6)}
Johnson Controls Finance BVBA, Diegem, Belgium	89,36 %	T€	725.175	-513	²⁾
Johnson Controls Germany Investment Company, Inc., Wilmington, United States	100,00 %	T€	144.833	-14	^{2) 8)}
Johnson Controls GmbH, Burscheid, Germany	94,00 %	T€	288.342	9.913	^{1) 6)}
Johnson Controls Hilchenbach GmbH, Hilchenbach, Germany	100,00 %	T€	2.356	-601	^{2) 6)}
Johnson Controls Hybrid and Recycling GmbH, Hannover, Germany	100,00 %	T€	427.414	179.308	²⁾
Johnson Controls Interiors GmbH & Co KG, Ratingen, Germany	100,00 %	T€	106.064	-2.609	²⁾
Johnson Controls International GmbH, Kaiserslautern, Germany	100,00 %	T€	125.819	10.722	²⁾
Johnson Controls International SA/NV, Diegem, Belgium	53,22 %	T€	1.100.237	-23.584	²⁾
Johnson Controls Japan Services GK, Shibuya-ku, Japan	58,08 %	T€	8.103	103	^{2) 11)}
Johnson Controls Lucenec sro, Lucenec, Slovakia	92,21 %	T€	89.604	1.097	²⁾
Johnson Controls Luxembourg Germany Holding S.a.r.l., Luxembourg, Luxembourg	100,00 %	T€	-5.207	-982	²⁾
Johnson Controls Luxembourg International Holdings Sarl, Luxembourg, Luxembourg	78,80 %	T€	540	2	²⁾
Johnson Controls Luxembourg Metals Holding Sàrl, Luxembourg, Luxembourg	40,00 %	T€	53.337	458	²⁾
Johnson Controls Luxembourg Slovakia Finance S.a.r.l., Luxembourg, Luxembourg	100,00 %	T€	288.022	40.109	²⁾
Johnson Controls Management Mor Korláolt Feleösségü Társaság, Budapest, Hungary	47,41 %	T€	171	-0	^{2) 7)}
Johnson Controls Metal Forming Technologies Ltd. & Co. KG, Ratingen, Germany	47,41 %	T€	-10.176	-111	²⁾
Johnson Controls Metals and Mechanisms Ltd. & Co. KG, Ratingen, Germany	47,41 %	T€	17.908	-1.112	²⁾
Johnson Controls Metals Finance, L.L.C., Wilmington, United States	40,00 %	T€	53.809	396	^{2) 8)}
Johnson Controls Metals Holding Ltd. & Co. KG, Ratingen, Germany	40,00 %	T€	82.056	-3.119	²⁾
Johnson Controls Objekt Zwickau GmbH & Co. KG, Ratingen, Germany	100,00 %	T€	37.136	-112	²⁾
Johnson Controls Power Solutions GmbH, Hannover, Germany	100,00 %	T€	462.508	4.489	^{2) 6)}
Johnson Controls Properties, LLC, Madison, United States	20,79 %	T€	226.873	18.294	^{2) 8)}
Johnson Controls Real Estate Holding, Inc., Wilmington, United States	21,00 %	T€	355.050	12.611	^{2) 8)}
Johnson Controls Recycling GmbH, Hannover, Germany	100,00 %	T€	640	-2.995	^{2) 6)}
Johnson Controls Roth Freres INSITU-Technologie GmbH, Waghäusel, Germany	100,00 %	T€	325.816	7.797	^{1) 6)}
Johnson Controls Solingen Beteiligungs GmbH, Solingen, Germany	47,41 %	T€	88.413	5.098	²⁾
Johnson Controls Systems & Service GmbH (GERMANY), Essen, Germany	100,00 %	T€	154.169	5.895	^{2) 6)}
Johnson Controls Technischer Service GmbH, Essen, Germany	100,00 %	T€	-5.251	-80	³⁾
Johnson Controls Tolling GmbH & Co. KG, Hannover, Germany	100,00 %	T€	2.629.264	1.841.863	²⁾
RECARO Automotive Ltd. & Co.KG, Ratingen, Germany	40,00 %	T€	27.169	270	²⁾
Recaro International GmbH, Kirchheim unter Teck, Germany	40,00 %	T€	15.610	151	^{2) 6)}
Sabroe Limited, Waterlooville, United Kingdom	53,22 %	T€	889.761	91.911	^{3) 9)}
York Deutschland GmbH, Mannheim, Germany	100,00 %	T€	34.531	-1.642	^{2) 6)}
York International Unterstutzungseinrichtung GmbH, Mannheim, Germany	100,00 %	T€	6.803	1	²⁾
Zhejiang Johnson Controls Battery Co.,Ltd, Huzhou, China	95,00 %	T€	142.828	4.778	^{4) 12)}

¹⁾ Angaben zum 31. August 2018

²⁾ Angaben zum 30. September 2018

³⁾ Angaben zum 30. September 2017

⁴⁾ Angaben zum 31. Dezember 2018

⁵⁾ Angaben zum 31. Oktober 2018

⁶⁾ Ergebnis vor Ergebnisabführung

⁷⁾ Umrechnungsangaben zum Stichtag 30. September 2018 (Devisenkurs: 1 EUR = 323,8235 HUF)

⁸⁾ Umrechnungsangaben zum Stichtag 30. September 2018 (Devisenkurs: 1 EUR = 1,1387 USD)

⁹⁾ Umrechnungsangaben zum Stichtag 30. September 2017 (Devisenkurs: 1 EUR = 0,8984 GBP

¹⁰⁾ Umrechnungsangaben zum Stichtag 30. September 2018 (Devisenkurs: 1 EUR = 1,9559 BGN)

¹¹⁾ Umrechnungsangaben zum Stichtag 30. September 2018 (Devisenkurs: 1 EUR = 122,5697 JPY)

¹²⁾ Umrechnungsangaben zum Stichtag 30. September 2018 (Devisenkurs: 1 EUR = 7,8221 CNY)

2. Anteile an verbundenen Unternehmen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen setzen sich zum 31. August 2018 wie folgt zusammen:

Gesellschaft	Beteiligungsbuchwert in T€
Johnson Controls Battery Holding, Hannover	538.557
Erste JCI Holding GmbH, Burscheid	318.968
Johnson Controls Technology Company, Holland, Michigan / USA	31.467
Johnson Controls Interiors European Holding GmbH, Neuss	12.985
Johnson Controls European Aircraft Leasing Holding GmbH, Burscheid	5.065
Johnson Controls International KFT, Budapest/ Ungarn	3.844
Johnson Controls GmbH, Burscheid	0
	910.886

Im Geschäftsjahr 2017/2018 wurden die Anteile an der JCI Regelungstechnik GmbH, Essen, sowie an der St. Thomas Energy Exports Inc., U.S. Virgin Islands / USA, verkauft.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände zum 31. August 2018 belaufen sich auf T€ 338.599 (Vorjahr T€ 155.834). Die darin enthaltenen Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 234.202 (Vorjahr: T€ 43.649) beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen in Höhe von T€ 207.006 (Vorjahr: T€ 801), Umsatzsteuerforderungen in Höhe von T€ 12.066 (Vorjahr: T€ 0), Quellensteuerforderungen in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 13.843), eine stille Beteiligung an der JC Interiors GmbH & Co. KG von T€ 5.725 (Vorjahr T€ 5.725), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von T€ 2.410 (Vorjahr: T€ 5.539), debitorische Kreditoren gegenüber verbundene Unternehmen von T€ 6.461 (Vorjahr: T€ 7), sowie Guthaben aus dem Cash-Pool Vertrag von T€ 0 (Vorjahr: T€ 16.092).

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 104.397 (Vorjahr: T€ 112.083) beinhalten überwiegend Forderungen aus Ertragsteuern von T€ 103.967 und derivativen Finanzanlagen von T€ 219 sowie aus debitorischen Kreditoren von T€ 164.

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

4. Rechnungsabgrenzungsposten

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten gab es im Geschäftsjahr 2017/2018 keine (Vorjahr: T€ 2).

5. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

Die Gesellschaft weist im Geschäftsjahr 2017/18 einen Jahresüberschuss von T€ 82.161 (Vorjahr Jahresfehlbetrag: T€ 131.982) aus und ist zum 31. August 2018 bilanziell überschuldet. Es wird ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von T€ 779.591 (Vorjahr: T€ 861.753) bilanziert. Zur Vermeidung insolvenzrechtlicher Konsequenzen wurde mit Datum vom 10. Juli 2012 ein Rangrücktritt über Forderungen der Johnson Controls Holding Company, Inc., Plymouth, Minnesota/ USA, in Höhe von T€ 162.611 gegenüber der Gesellschaft erklärt. Des Weiteren wurde mit Datum vom 10. Juli 2019 durch Johnson Controls Holding Company, Inc., Plymouth, Minnesota / USA, eine Patronatserklärung mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2021 für die Gesellschaft erteilt, wonach die Johnson Controls Holding Company, Inc. verpflichtet sind, die Gesellschaft finanziell so auszustatten, dass diese in der Lage ist, ihre Verpflichtungen während dieses Zeitraums jederzeit zu erfüllen.

6. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 1.540 (Vorjahr: T€ 1.356). Die Pensionsrückstellungen umfassen Aufwendungen für laufende Pensionen, für Anwartschaften auf eine Pension oder vergleichbare Verpflichtungen im Versorgungsfall. Bei Anwendung des von der Deutschen Bundesbank für den Monat August 2018 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren in Höhe von 2,48 % hätte sich ein Erfüllungsbetrag von T€ 1.668 ergeben. Der ausschüttungsgesperrte Betrag lt. § 253 Abs. 6 HGB beläuft sich auf T€ 128.

7. Steuerrückstellungen

Steuerrückstellungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 62.206 (Vorjahr: T€ 40.067) und entfallen auf Körperschaft-, Gewerbe- und Kapitalertragsteuern.

8. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen der Gesellschaft setzen sich wie folgt zusammen:

	Stand 31.08.2018 T€	Stand 31.08.2017 T€
Sonstige Rückstellungen
Verpflichtungen gegenüber Lieferanten	1.886	2.170
Drohverlustrückstellung	0	767
Rückstellungen für Personal	8	603
Steuerzinsen Vorjahre	191	35
Übrige	0	0
Summe sonstige Rückstellungen	2.085	3.575

9. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeitenspiegel

		Restlaufzeit
Art der Verbindlichkeit	Gesamt 31.08.2018 T€	unter 1 Jahr T€	über 1 Jahr T€	davon über 5 Jahre T€
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	947	947	0	0
(Vorjahr)	(229)	(229)	(0)	(0)
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.963.148	1.718.499	244.649	0
(Vorjahr)	(2.028.679)	(1.635.333)	(393.346)	(0)
- davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	14.325	14.325	0	0
(Vorjahr)	(6.679)	(6.679)	(0)	(0)
- davon aus Cash-Pool	5.823	5.823	0	0
(Vorjahr)	(0)	(0)	(0)	(0)
- davon Darlehensverbindlichkeiten	1.747.833	1.503.184	244.649	0
(Vorjahr)	(1.830.054)	(1.436.708)	(393.346)	(0)
- davon aus Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen	146.154	146.154	0	0
(Vorjahr)	(184.507)	(184.507)	(0)	(0)
- davon aus Minimumdividende	48.700	48.700	0	0
(Vorjahr)	(0)	(0)	(0)	(0)
- davon aus Steuern	313	313	0	0
(Vorjahr)	(7.439)	(7.439)	(0)	(0)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	1.715	1.715	0	0
(Vorjahr)	(69)	(69)	(0)	(0)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0	0	0	0
(Vorjahr)	(0)	(0)	(0)	(0)
- davon aus Steuern	1.715	1.715	0	0
(Vorjahr)	(0)	(0)	(0)	(0)
Summe	1.965.810	1.721.161	244.649	0
(Vorjahr)	(2.028.977)	(1.635.631)	(393.346)	(0)

Pfandrechte und ähnliche Rechte bestehen nicht.

Es bestehen Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin, Johnson Controls Holding Company, Inc., Plymouth, Minnesota/ USA, in Höhe von T€ 351.988. Diese setzen sich aus vier Darlehen zusammen, die am Bilanzstichtag in folgender Höhe valutieren: T€ 162.612, T€ 82.037, T€ 92.000, und T€ 15.339. Die ersten zwei Darlehen haben eine Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren. Die beiden letztgenannten Darlehen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Des Weiteren wurden folgende Darlehen am 30. Juni 2011 aufgenommen. Diese wurden am 31. Januar 2018 um 12 Monate verlängert und sind folglich zum Stichtag kurzfristig.

Gesellschaften	Höhe des Darlehens T€	Zinssatz %
Johnson Controls Interiors GmbH & Co.KG, Ratingen	48.000	0,4449
Johnson Controls Objekt Zwickau GmbH & Co. KG, Ratingen	32.000	0,4449

Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft kurzfristige liquide Mittel bei den folgenden JCI Konzerngesellschaften aufgenommen:

Gesellschaften	Höhe des Darlehens T€	Zinssatz %
Johnson Controls GmbH, Burscheid	31.000	1,0200
Johnson Controls Advanced Power Solutions GmbH, Hannover	11.000	1,0200
Johnson Controls Holding Japan TYK, Japan	29.000	1,2900
Johnson Controls Holding Japan TYK, Japan	107.000	0,5600
Johnson Controls Japan Services GK, Japan	22.000	1,2900
Johnson Controls Luxembourg Management Sarl, Luxembourg	13.000	1,2900
Johnson Controls Czech sro, Tschechien	36.000	1,2900
Johnson Controls Automotive Electronics GmbH, Burscheid	46.000	0,3700
Johnson Controls Metals and Mechanisms Ltd. & Co. KG, Ratingen	40.500	0,3200
Johnson Controls Power Solutions GmbH, Hannover	459.800	0,3200
Johnson Controls Power Solutions GmbH, Hannover	4.000	0,5446
Johnson Controls Components SL, Spanien	72.600	0,5600
Recaro International GmbH, Kirchheim unter Teck	15.500	0,3700
Johnson Controls European Aircraft Leasing GmbH, Burscheid	20.700	0,3200
Johnson Controls Components Beteiligungs GmbH, Kaiserslautern	3.000	0,5446
Johnson Controls Alagon, S.L, Spanien	9.000	0,5100
Johnson Controls Solingen Beteiligungs GmbH, Solingen	5.000	0,5446
Johnson Controls International BV, Belgien	347.000	0,5100

10. Finanzinstrumente

Zur Absicherung von Fremdwährungsrisiken, die aus geplanten Absatz- und Beschaffungsgeschäften resultieren, die in USD denominiert sind, schließen wir Devisentermingeschäfte ab. Von einer hohen Eintrittswahrscheinlichkeit der abgesicherten Transaktionen gehen wir aus, da es sich um routinemäßige Geschäfte handelt und die Absicherung deutlich unter dem geplanten Gesamtvolumen liegt. Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten unterliegt darüber hinaus klar definierten Vorgaben und strengen internen Kontrollen.

Zum 31. August 2018 handelt es sich bei den eingesetzten Finanzinstrumenten um ein Devisentermingeschäft dessen Wert in der folgenden Übersicht dargestellt ist.

			Beizul. Zeitwert 31.08.2018
T€	Währung	Umfang (Nominalvol.)	Positive	Negative
Verkauf von Devisen	USD	10.570	-	9.072

	Buchwert 31.08.2018
T€	Aktiva	Passiva
Verkauf von Devisen	219	-

Das Nominalvolumen entspricht dem Kontraktwert des einzelnen Devisentermingeschäfts. Das Devisentermingeschäft ist am 4. September 2018 fällig. Die Ermittlung der Marktwerte der Devisentermingeschäfte erfolgt auf Basis der Veränderungen von Devisenterminkursen. Bei den Devisentermingeschäften handelt es sich um schwebende Geschäfte. Bewertungseinheiten im Sinne von § 254 HGB bestehen nicht.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich nach Regionen wie folgt:

	2017/2018 T€	2016/2017 T€
Inland	3.176	21.194
Ausland	1.324	-807
Gesamt	4.500	20.387

2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen

Bei den Herstellungskosten handelt es sich im Wesentlichen um die Kosten, die an Konzerngesellschaften weiterbelastet wurden.

3. Material- und Personalaufwendungen

	2017/18 T€	2016/17 T€
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen	2.166	17.122
Summe Materialaufwand	2.166	17.122
Personalaufwand
Löhne und Gehälter	1.627	1.846
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	250	275
Summe Personalaufwand	1.877	2.121

4. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T€ 14.279 (Vorjahr: T€ 24.206) beinhalten im Wesentlichen Erträge aus dem Verkauf der Anteile an JCI Regelungstechnik GmbH, Essen in Höhe von T€ 11.305, aus Abschreibungen von Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 1.793 sowie aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von T€ 239. Darüber hinaus sind Erträge aus Kursgewinnen von T€ 799 enthalten (Vorjahr: T€ 6.767). Die sonstigen betrieblichen Erträge des Vorjahres enthielten weiter im Wesentlichen eine Sachausschüttung der Johnson Controls GmbH, Burscheid, in Höhe von T€ 12.496.

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von T€ 18.170 (Vorjahr: T€ 11.938) beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus der Wertberichtigung uneinbringlicher Forderungen von T€ 13.543 (Vorjahr: T€ 9.586), wovon T€ 13.231 (Vorjahr: T€ 8.533) auf Forderungen gegenüber verbunden Unternehmen entfallen, sowie aus Restrukturierung in Höhe von T€ 1.352. Darüber hinaus sind Aufwendungen aus Kursverlusten von T€ 2.636 (Vorjahr: T€ 1.121) enthalten.

6. Erträge aus Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen

Die Erträge aus Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen in Höhe von T€ 164.806 (Vorjahr: T€ 22.343) resultieren aus Gewinnabführungen für das Geschäftsjahr 2017/18 durch die Tochtergesellschaft Erste JCI Holding GmbH, Burscheid (T€ 206.206) abzüglich der Garantiedividende an die Johnson Controls Battery Holding GmbH (T€ 48.700) sowie aus Erträgen aus den indirekten Beteiligungen Johnson Controls Tolling GmbH & Co. KG, Hannover (T€ 7.150) und Johnson Controls Automotive Electronics GmbH, Burscheid, (T€ 150) mit Geschäftsjahresende zum 30. September 2017.

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen T€ 139 (Vorjahr: T€ 1.348) bestehen aus Zinserträgen auf Bankguthaben in Höhe von T€ 88 (Vorjahr: T€ 40) sowie aus Steuererstattungen in Höhe von T€ 51 (Vorjahr: T€ 1.308).

8. Abschreibungen aus Finanzanlagen

Außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB erfolgten im Geschäftsjahr nicht (Vorjahr: T€ 2.723).

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen in Höhe von T€ 50.595 (Vorjahr: T€ 48.236) sind im Wesentlichen Zinsaufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 50.163 (Vorjahr: T€ 44.546) enthalten. Zudem sind Zinsaufwendungen auf Steuern in Höhe von T€ 245 (Vorjahr: T€ 0) sowie aus der Abzinsung von Pensionsverpflichtungen in Höhe von T€ 52 (Vorjahr: T€ 42) enthalten.

10. Aufwendungen aus Verlustübernahmen

Die Aufwendungen aus Verlustübernahme in Höhe von T€ 5.563 (Vorjahr: T€ 90.594) beinhalten Aufwendungen aus dem Verlustausgleich der folgenden Gesellschaften:

	2017/18 T€
JCI Regelungstechnik GmbH, Essen	2.378
York Deutschland GmbH, Mannheim	1.642
Johnson Controls Hilchenbach GmbH, Hilchenbach	601
Johnson Controls European Aircraft Leasing Holding GmbH, Burscheid	556
Johnson Controls Automotive Electronics GmbH, Burscheid	379
JC Interiors European Holding GmbH, Neuss	7
	5.563

Hier sind Aufwendungen aus Verlustübernahmen enthalten, bei denen der Bilanzstichtag der Gesellschaft vor dem der Tochtergesellschaft liegt, da der entstehende Aufwand zum Zeitpunkt der Erstellung sicher antizipiert werden kann.

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von T€ 22.749 (Vorjahr: T€ 26.532) resultieren aus Anpassungen der Rückstellungen bzw. Forderungen für Körperschaft-, Gewerbe- und Kapitalertragsteuern für Vorjahre und für das laufende Jahr. Im Vorjahr war ein Ertrag aus der Auflösung von passiven latenten Steuern in Höhe von T€ 8.412 enthalten.

V. Sonstige Angaben

1. Haftungsverhältnisse

Aufgrund der Nachtragsvereinbarung zur Cash-Pool Vereinbarung zwischen der Commerzbank AG und der Cash-Pool Führerin (Johnson Controls GmbH, Burscheid) ergibt sich eine gesamtschuldnerische Mithaftung aller Cash-Pool-Teilhaber für die Cash-Pool-Verbindlichkeiten der Johnson Controls GmbH gegenüber der Commerzbank AG. Diese valutiert zum 31. August 2018 auf T€ 0.

Die zu Gunsten der verbundenen Unternehmen eingegangenen Verpflichtungen gegenüber Dritten sind nicht zu passivieren, da die zu Grunde liegenden Verbindlichkeiten durch die verbundenen Unternehmen voraussichtlich erfüllt werden können und daher mit einer Inanspruchnahme nicht zu rechnen ist.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen bestehen zum 31. August 2018 sonstige finanzielle Verpflichtungen in folgender Höhe:

	T€	T€	T€	T€	T€
Jahr	2019	2020	2021	2022	nach 2022
Fahrzeuge	75	58	27	10	0
Total	75	58	27	10	0

Bei den Leasing- und Mietverträgen handelt es sich um sogenannte Operating Lease Verträge, die zu keiner Bilanzierung der Vermögensgegenstände führen. Der Vorteil dieser Verträge liegt in der geringeren Kapitalbindung im Vergleich zum Erwerb und im Wegfall des Verwertungsrisikos. Risiken könnten sich aus der Vertragslaufzeit ergeben, sofern die Objekte nicht mehr vollständig genutzt werden könnten, wozu es derzeit keine Anzeichen gibt.

Zwischen der Gesellschaft und den verbundenen Unternehmen JCI Regelungstechnik GmbH, Essen, Johnson Controls European Aircraft Leasing Holding GmbH, Burscheid, Johnson Controls Systems & Service GmbH, Essen, JC Automotive Electronics GmbH, Burscheid, York Deutschland GmbH, Mannheim, JC Interiors European Holding GmbH, Neuss, Johnson Controls Hilchenbach GmbH, Hilchenbach, Erste JCI Holding GmbH, Burscheid, und Johnson Controls Battery Holding GmbH, Hannover, bestehen Ergebnisabführungsverträge sowie Abtretungs- und Verrechnungsvereinbarungen (sogenannte Set-Off-Agreements). Hiernach verpflichtet sich die Gesellschaft im Folgejahr (zum 1. Oktober 2018) die Kapitalrücklage der Organgesellschaft unter Aufrechnung von Forderungen aus dem Ergebnisabführungsvertrag zu erhöhen. Im Falle des Verlustes erfolgt ein Verlustausgleich.

3. Geschäftsführung

Während des Geschäftsjahres vom 1. September 2017 bis zum 31. August 2018 und bis zum Bilanzaufstellungstag gehören folgende Personen der Geschäftsführung an:

Peter Stahl, Regional Finance Director, Tyco Fire & Security Holding Germany GmbH, Ratingen (seit 17. April 2018)

Peter Schieser, Deputy General Counsel, Topaz Group S.a.r.l., Luxemburg/ Luxemburg

Jean-Philippe de Waele, Treasurer EMEA, Johnson Controls International NV, Diegem/ Belgien (bis 15. Dezember 2017)

4. Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Die Geschäftsführung hat im Geschäftsjahr vom 1. September 2017 bis zum 31. August 2018 keine Bezüge von der Gesellschaft erhalten.

5. Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2017/18 waren durchschnittlich 11 (Vorjahr: 14) Arbeitnehmer (ohne Geschäftsführer, Auszubildende und Dauerabwesende) bei der Gesellschaft beschäftigt. Alle Arbeitnehmer stehen im Angestelltenverhältnis.

6. Honorar des Abschlussprüfers

Im Geschäftsjahr wurden folgende Aufwendungen des bestellten Abschlussprüfers zur Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. August 2018 erfasst (§ 285 Nr.17 HGB):

	2017/18 T€
Abschlussprüfungsleistungen	50

7. Nachtragsbericht

Das Mutterunternehmen Johnson Controls International plc, Cork/ Irland, hat am 13. November 2018 den Abschluss einer Vereinbarung über den Verkauf des Geschäftsbereiches Power Solutions an die Brookfield Business Partners L.P., Toronto (Kanada), verkündet. Der Kaufpreis beträgt 13,2 Mrd. USD. Brookfield Business Partner L.P. wird den Geschäftsbereich zusammen mit institutionellen Partnern übernehmen. Die Transaktion wird voraussichtlich bis zum 30. Juni 2019 abgeschlossen sein.

Mit Wirkung zum 30. September 2018 (Verschmelzungsstichtag) ist die Johnson Controls Battery Holding GmbH, Hannover, auf die Alleingesellschafterin JCI Beteiligungs GmbH, Ratingen, verschmolzen.

8. Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit unterhält die Gesellschaft Geschäftsbeziehungen zu zahlreichen Unternehmen, darunter auch verbundene Unternehmen, die als nahestehende Unternehmen gelten.

Die Gesellschaft unterhält Beziehungen zu verbundenen Unternehmen in den Bereichen:

•	Bezug/Erbringung von Dienstleistungen
•	Nutzung/Nutzungsüberlassung von Vermögensgegenständen
•	Finanzierungen (inkl. Cash-Pooling)

Zusammenfassung der wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen nach Geschäftsarten:

Erbrachte Leistungen	2017/18 T€
Leistungen	4.500
Gesamt	4.500
Empfangene Leistungen und Finanzierung
Leistungen	14.324
Finanzierung	50.167
Gesamt	50.167

9. Konzernabschluss

Der Jahresabschluss unseres Unternehmens wird in den Konzernabschluss der Johnson Controls International plc, Cork/ Irland, einbezogen. Als verbundenes Unternehmen werden entsprechend der Definition des § 271 Abs. 2 HGB alle zum Konsolidierungskreis der Johnson Controls International plc. zu rechnenden Tochter- und Mutterunternehmen angesehen.

Der Konzernabschluss ist erhältlich bei:

Johnson Controls International plc, Attn.: Shareholder Services X-32, 5757 N. Green Bay Avenue, P.O. Box 591, Milwaukee, WI 53201 USA, Tel. 00353-21-423-5000.

Der Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2017/18 wurde am 3. Juni 2019 in deutscher Sprache im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Die JCI Beteiligungs GmbH ist daher gemäß § 1 Konzernabschlussbefreiungsverordnung i.V.m. § 292 HGB von der Verpflichtung, einen Konzernabschluss und -lagebericht aufzustellen, befreit. Der Konzernabschluss wird unter Anwendung von US-GAAP erstellt. Zusätzlich sind die Unterschiede zwischen deutscher und US-Rechnungslegung zu erläutern.

Grundsätzlich unterscheidet sich die Rechnungslegung nach US-Rechnungslegung (US-GAAP) von der nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) in der verfolgten Zielsetzung. Während US-GAAP in erster Linie auf die Versorgung der Investoren mit entscheidungsnützlichen Informationen abstellt, ist die HGB-Rechnungslegung von einer stärkeren Betonung des Gläubigerschutzes und Vorsichtsprinzips geprägt.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten

Nach HGB werden die kurzfristigen (<1 Jahr) Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtagskurs bewertet. Die langfristigen (>1 Jahr) Fremdwährungsforderungen und - verbindlichkeiten werden dagegen zum Anschaffungskurs oder dem niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag ausgewiesen.

Nach US-GAAP werden alle Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtagskurs bewertet.

Rückstellungen

Langfristige (>1 Jahr) Rückstellungen werden nach HGB unter Zugrundelegung eines von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinssatzes, nach US-GAAP unter Zugrundelegung eines marktüblichen Zinssatzes, bilanziert.

Leasing

Nach HGB ist das Leasingobjekt dem Leasingnehmer zuzuordnen, wenn der wirtschaftliche Charakter einem Ratenkauf unter Eigentumsvorbehalt entspricht. In der unkündbaren Grundmietzeit müssen mindestens die Anschaffungs- oder Herstellungskosten zuzüglich Nebenkosten gedeckt sein. Nach US-GAAP hat der Leasingnehmer das Leasingobjekt zu bilanzieren, wenn der Leasingnehmer alle Chancen und Risiken am Leasingobjekt trägt. Es ermöglicht dem Leasinggeber den Rückfluss des investierten Kapitals einschließlich einer entsprechenden Verzinsung.

Derivative Finanzinstrumente

Nach HGB erfolgt die Bewertung unter Berücksichtigung des Anschaffungskosten-, Realisations- und Imparitätsprinzips. Im Gegensatz dazu sind nach US-GAAP alle originären und derivativen Finanzinstrumente stets mit dem Marktwert anzusetzen.

Latente Steuern

Latente Steuern nach HGB sind - mit Inkrafttreten des BilMoG - seit dem Geschäftsjahr 2010/11 für temporäre und quasi-permanente Differenzen zwischen den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten zu ermitteln (sog. Temporary-Konzept). Während für passive latente Steuern eine Ansatzpflicht besteht, sieht die Neuregelung weiterhin ein Aktivierungswahlrecht (§ 274 Abs. 1 Satz 2 HGB) für aktive Steuerlatenzen vor. Des Weiteren können aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge gebildet werden, sofern deren Nutzung innerhalb der nächsten fünf Geschäftsjahre erwartet werden kann. Für Zwecke der Bewertung sind die unternehmensindividuellen Steuersätze anzuwenden, die wahrscheinlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen gültig sind. Sofern die individuellen Steuersätze im Zeitpunkt der Umkehrung nicht bekannt sind, sind die am Bilanzstichtag gültigen individuellen Steuersätze zu verwenden.

Nach US-GAAP besteht eine Ansatzpflicht für latente Steuern auf alle temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen nach US-GAAP und nach Steuerrecht, (sogenanntes Temporary-Konzept). Daneben sind auch aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge zu bilanzieren. Latente Steueransprüche und -schulden sind mit den Ertragsteuersätzen zu bewerten, die zum Zeitpunkt der Realisierung der temporären Differenz bzw. bei Nutzung des Verlustvortrags voraussichtlich Gültigkeit erlangen.

Der Buchwert eines latenten Steueranspruchs ist zu jedem Bilanzstichtag auf seine Werthaltigkeit zu überprüfen.

Ratingen, den 6. September 2019

Die Geschäftsführung

Peter Schieser

Peter Stahl

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. August 2018

	Bruttowerte
	01.09.2017 €	Zugänge €	Abgänge €	31.08.2018 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	40.000,00	0,00	40.000,00	0,00
	40.000,00	0,00	40.000,00	0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.474,42	0,00	0,00	6.474,42
	6.474,42	0,00	0,00	6.474,42
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.122.292.377,41	7.300.091,25	166.900.505,34	962.691.963,32
	1.122.292.377,41	7.300.091,25	166.900.505,34	962.691.963,32
	1.122.338.851,83	7.300.091,25	166.940.505,34	962.698.437,74

	Abschreibungen
	01.09.2017 €	Zugänge €	Abgänge €	31.08.2018 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	38.891,00	0,00	38.891,00	0,00
	38.891,00	0,00	38.891,00	0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.969,42	1.417,00	0,00	5.386,42
	3.969,42	1.417,00	0,00	5.386,42
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	78.527.121,64	0,00	26.721.473,03	51.805.648,61
	78.527.121,64	0,00	26.721.473,03	51.805.648,61
	78.569.982,06	1.417,00	26.760.364,03	51.811.035,03

	Buchwerte
	31.08.2018 €	31.08.2017 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	1.109,00
	0,00	1.109,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.088,00	2.505,00
	1.088,00	2.505,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	910.886.314,71	1.043.765.255,77
	910.886.314,71	1.043.765.255,77
	910.887.402,71	1.043.768.869,77

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die JCI Beteiligungs GmbH, Ratingen

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der JCI Beteiligungs GmbH, Ratingen, - bestehend aus der Bilanz zum 31. August 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. September 2017 bis zum 31. August 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der JCI Beteiligungs GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. September 2017 bis zum 31. August 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. August 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. September 2017 bis zum 31. August 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, den 24. September 2019

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hans-Peter Kreibich, Wirtschaftsprüfer

ppa. Thorsten Weigand, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss zum 31.08.2018 wurde am 24.09.2019 festgestellt.