Guggenberger GmbH

Mintraching, Ortsteil Mangolding

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz zum 31. Dezember 2022

Aktiva

	31.12.2022		31.12.2021
	EUR	EUR	TEUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software und Nutzungsrechte		4.673,00		72
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	12.650.610,00		13.302
2. technische Anlagen und Maschinen	6.003.542,85		7.158
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.917.481,53		7.198
4. Mineralvorkommen	1.609.774,91		1.883
5. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	11.930.262,92	39.111.672,21	5.312	34.853
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.251.129,19		51
2. Beteiligungen	46.016,27		46
3. Genossenschaftsanteile	3.500,00	3.300.645,46	4	101
		42.416.990,67		35.026
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	875.454,37		701
2. Bauten in Ausführung	85.830.593,48		79.895
3. Fertige Erzeugnisse	1.252.060,00		885
4. Zur Veräußerung bestimmte Grundstücke	3.210.898,79		2.869
5. erhaltene Anzahlungen auf Bauten in Ausführung	-85.830.593,48	5.338.413,16	-79.895	4.455
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	13.871.043,91		10.690
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.879,07		2
3. Forderungen gegen Arbeitsgemeinschaften	151.951,78		152
4. sonstige Vermögensgegenstände	3.132.524,69	17.157.399,45	552	11.396
III. Flüssige Mittel		32.050.932,55		45.499
		54.546.745,16		61.350
C. Rechnungsabgrenzungsposten		723.930,34		129
		97.687.666,17		96.505

Passiva

	31.12.2022		31.12.2021
	EUR	EUR	TEUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		10.000.000,00		10.000
II. Gewinnrücklagen
1. satzungsmäßige Rücklagen	30.566.817,66		27.723
2. andere Gewinnrücklagen	18.098.620,19	48.665.437,85	16.770	44.493
III. Bilanzgewinn		5.688.250,15		2.656
		64.353.688,00		57.149
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	2.446.100,00		2.786
2. Steuerrückstellungen	851.876,96		2.897
3. sonstige Rückstellungen	14.172.912,65	17.470.889,61	13.103	18.786
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	481.796,88		720
2. erhaltene Anzahlungen auf Bauten in Ausführung, soweit deren Buchwert übersteigend	4.880.971,37		8.893
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.096.050,07		5.659
4. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften	2.319.770,32		2.319
5. sonstige Verbindlichkeiten	3.083.132,18		2.978
davon aus Steuern EUR 1.741.325,95 (Vj. TEUR 1.496)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 333.655,61 (Vj. TEUR 322)		15.861.720,82		20.569
D. Rechnungsabgrenzungsposten		1.367,74		1
		97.687.666,17		96.505

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022

	2022		2021
	EUR	EUR	TEUR	TEUR
1. Umsatzerlöse		118.434.337,25		134.326
2. Erhöhung (Vj. Verminderung) des Bestands an fertigen Erzeugnissen sowie Bauten in Ausführung		6.302.696,48		-22.348
3. andere aktivierte Eigenleistungen		1.150.158,28		818
4. sonstige betriebliche Erträge		3.392.533,61		1.863
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren	-25.610.646,49		-23.896
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-47.443.815,39	-73.054.461,88	-42.822	-66.718
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-22.372.941,71		-20.762
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-8.828.449,24		-8.214
davon für Altersversorgung EUR 224.409,82 (Vj. TEUR -92)		-31.201.390,95		-28.976
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-4.987.460,70		-4.615
8. sonstige betriebliche Aufwendungen		-7.973.267,07		-8.762
9. Erträge aus Beteiligungen und Genossenschaftsanteilen des Finanzanlagevermögens		128,84		8
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		32.455,64		12
davon aus Abzinsung EUR 18.363,15 (Vj. TEUR 5)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-202.172,09		-479
davon aus Aufzinsung EUR 35.322,66 (Vj. TEUR 273)
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-3.275.690,12		-1.063
13. Ergebnis nach Ertragsteuern		8.617.867,29		4.066
14. sonstige Steuern		-85.492,07		-82
15. Jahresüberschuss		8.532.375,22		3.984
16. Einstellung in satzungsmäßige Rücklagen		-2.844.125,07		-1.328
17. Bilanzgewinn		5.688.250,15		2.656

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

1. Allgemeine Angaben

Die Guggenberger GmbH hat Ihren Sitz in Mintraching, Ortsteil Mangolding, und ist beim Amtsgericht Regensburg unter der Registernummer HRB 4092 eingetragen.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde nach den für alle Kaufleute geltenden Vorschriften der §§ 242 ff. HGB sowie den Vorschriften des GmbHG für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB dargestellt.

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 3 HGB.

Zur Verbesserung der Aussagefähigkeit des Jahresabschlusses ist das gesetzliche Gliederungsschema der Bilanz um die Posten "Mineralvorkommen", "Bauten in Ausführung", "Zur Veräußerung bestimmte Grundstücke", "erhaltene Anzahlungen auf Bauten in Ausführung", "Forderungen gegen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften" erweitert worden.

2. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

a. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände (Betriebs- und Anwendersoftware) sind zu den aktivierungspflichtigen Anschaffungskosten bewertet und werden nach der linearen Methode über eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von drei Jahren abgeschrieben; auf Zugänge erfolgt die Abschreibung pro rata temporis.

Das Sachanlagevermögen wird grundsätzlich zu den aktivierungspflichtigen Anschaffungs- oder Herstellungskosten und - soweit abnutzbar - vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Der Abschreibungszeitraum entspricht den branchenüblichen Nutzungsdauern der Anlagegüter.

Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:

Gebäude	6 - 50 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen	2 - 20 Jahre
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1 - 25 Jahre

Bei Zugängen des beweglichen Sachanlagevermögens erfolgte die Abschreibung bis einschließlich 2009 nach der degressiven Methode, seit 2010 nach der linearen Methode unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Ab einer Nutzungsdauer von 5 Jahren wird bei Zugängen des beweglichen Sachanlagevermögens, die nach dem 31. Dezember 2019 und vor dem 1. Januar 2022 angeschafft oder hergestellt werden, die degressive Methode nach § 7 Abs. 2 EStG angewandt. Die Abschreibungen auf Zugänge erfolgen pro rata temporis. Die Abschreibungen auf Mineralvorkommen erfolgen grundsätzlich nach dem Ausbeutegrad.

Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis EUR 800,00 werden sofort als Aufwand erfasst (§ 6 Abs. 2 EStG).

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten oder mit ihrem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, zur Veräußerung bestimmte Vorratsgrundstücke sowie unfertige Bauten und Fertigerzeugnisse werden mit den aktivierungspflichtigen Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet oder mit niedrigeren, am Bilanzstichtag beizulegenden Werten angesetzt. Verwaltungskosten sowie Zinsen für Fremdkapital sind nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Erhaltene Anzahlungen auf Bauten in Ausführung werden von den Vorräten offen abgesetzt; der übersteigende Betrag wird gemäß § 268 Abs. 5 Satz 2 HGB gesondert unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Einzelrisiken werden durch Abschreibungen, das allgemeine Kreditrisiko durch einen pauschalen Abschlag berücksichtigt.

Flüssige Mittel werden mit ihrem Nennwert erfasst.

Die Rechnungsabgrenzungsposten enthalten vorausbezahlte Aufwendungen bzw. Erträge, soweit sie das neue Geschäftsjahr betreffen.

Die Rückstellungen für Pensionen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. In Vorjahren ergab sich der Rückstellungsbetrag aus versicherungsmathematischer Berechnung. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2022 erfolgt die Bewertung der Rückstellung für Pensionen aufgrund der Ende des Geschäftsjahres 2022 vereinbarten Ablösung in Höhe der vereinbarten Zahlung zur Abgeltung zukünftiger Ansprüche aus der vertraglichen Pensionszusage.

Die sonstigen Rückstellungen sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag für alle erkennbaren Risiken aus ungewissen Verpflichtungen angesetzt. Bei der Bewertung der Rückstellungen werden die erwarteten künftigen Kosten- und Preissteigerungen berücksichtigt. Bei der Rückstellung für die Rekultivierung von ausgebeuteten Kiesgrundstücken werden wahrscheinliche Kipperlöse berücksichtigt.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Zinssatz der vergangenen sieben Jahre der Bundesbank abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind gemäß § 253 Abs. 1 S. 2 HGB mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Latente Steuern werden für voraussichtlich vorübergehende Unterschiede zwischen den handelsbilanziellen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen und Schulden ermittelt. Die latenten Steuern (Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer) werden mit einem Steuersatz von 28,10 % errechnet. Aktive und passive latente Steuern werden grundsätzlich saldiert. Zum Bilanzstichtag liegt eine aktive Steuerabgrenzung vor, auf deren Ansatz entsprechend dem Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB verzichtet wird.

b. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2022 zeigt sich wie folgt:

Immaterielle Vermögensgegenstände

in Euro	entgeltlich erworbene Software und Nutzungsrechte	Gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 1.1.2022	470.884,85	470.884,85
Zugänge	890,00	890,00
Stand 31.12.2022	471.774,85	471.774,85
Abschreibungen
Stand 1.1.2022	398.552,85	398.552,85
Abschreibungen des Geschäftsjahres	68.549,00	68.549,00
Abgänge	-	-
Stand 31.12.2022	467.101,85	467.101,85
Buchwert 31.12.2021	72.332,00	72.332,00
Buchwert 31.12.2022	4.673,00	4.673,00

Sachanlagen

in Euro	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	technische Anlagen und Maschinen	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	Mineralvorkommen
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 1.1.2022	23.239.807,78	29.560.653,73	20.422.365,09	1.883.320,53
Zugänge	-	1.025.584,85	1.800.957,68	-
Abgänge	-398.892,11	-148.493,14	-1.126.188,39	-
Stand 31.12.2022	22.840.915,67	30.437.745,44	21.097.134,38	1.883.320,53
Abschreibungen
Stand 1.1.2022	9.937.584,78	22.403.023,73	13.224.801,09	-
Abschreibungen des Geschäftsjahres	397.503,00	2.170.463,00	2.077.400,08	273.545,62
Abgänge	-144.782,11	-139.284,14	-1.122.548,32	-
Stand 31.12.2022	10.190.305,67	24.434.202,59	14.179.652,85	273.545,62
Buchwert 31.12.2021	13.302.223,00	7.157.630,00	7.197.564,00	1.883.320,53
Buchwert 31.12.2022	12.650.610,00	6.003.542,85	6.917.481,53	1.609.774,91

in Euro	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	Gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 1.1.2022	5.312.446,39	80.418.593,52
Zugänge	6.617.816,53	9.444.359,06
Abgänge	-	-1.673.573,64
Stand 31.12.2022	11.930.262,92	88.189.378,94
Abschreibungen
Stand 1.1.2022	-	45.565.409,60
Abschreibungen des Geschäftsjahres	-	4.918.911,70
Abgänge	-	-1.406.614,57
Stand 31.12.2022	-	49.077.706,73
Buchwert 31.12.2021	5.312.446,39	34.853.183,92
Buchwert 31.12.2022	11.930.262,92	39.111.672,21

Finanzanlagen

in Euro	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	technische Anlagen und Maschinen	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	Mineralvorkommen
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 1.1.2022	23.239.807,78	29.560.653,73	20.422.365,09	1.883.320,53
Zugänge	-	1.025.584,85	1.800.957,68	-
Abgänge	-398.892,11	-148.493,14	-1.126.188,39	-
Stand 31.12.2022	22.840.915,67	30.437.745,44	21.097.134,38	1.883.320,53
Abschreibungen
Stand 1.1.2022	9.937.584,78	22.403.023,73	13.224.801,09	-
Abschreibungen des Geschäftsjahres	397.503,00	2.170.463,00	2.077.400,08	273.545,62
Abgänge	-144.782,11	-139.284,14	-1.122.548,32	-
Stand 31.12.2022	10.190.305,67	24.434.202,59	14.179.652,85	273.545,62
Buchwert 31.12.2021	13.302.223,00	7.157.630,00	7.197.564,00	1.883.320,53
Buchwert 31.12.2022	12.650.610,00	6.003.542,85	6.917.481,53	1.609.774,91

in Euro	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	Gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 1.1.2022	5.312.446,39	80.418.593,52
Zugänge	6.617.816,53	9.444.359,06
Abgänge	-	-1.673.573,64
Stand 31.12.2022	11.930.262,92	88.189.378,94
Abschreibungen
Stand 1.1.2022	-	45.565.409,60
Abschreibungen des Geschäftsjahres	-	4.918.911,70
Abgänge	-	-1.406.614,57
Stand 31.12.2022	-	49.077.706,73
Buchwert 31.12.2021	5.312.446,39	34.853.183,92
Buchwert 31.12.2022	11.930.262,92	39.111.672,21

Vorräte

Von Kunden auftragsbezogen erhaltene Anzahlungen werden bis zur Höhe der aktivierten Bauten in Ausführung von den Vorräten abgesetzt; ein übersteigender Betrag wird auf der Passivseite ausgewiesen. Die erhaltenen Anzahlungen sind teilweise durch Vertragserfüllungs- oder Ausführungsbürgschaften gesichert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderung gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen wie im Vorjahr den Saldo aus den laufenden Verrechnungen.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegen Arbeitsgemeinschaften (ARGEN) ergeben sich im Wesentlichen aus Gesellschafterleistungen und aus der laufenden Verrechnung mit Gemeinschaftsbaustellen. Anteilige Verluste in den ARGEN sind in voller Höhe, Gewinne bis zur Auftragsfertigstellung nur anteilig bei den Teilabrechnungen und Regieleistungen erfasst. Die Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften ergeben sich aus laufender Verrechnung und der anteiligen Übernahme der von den Arbeitsgemeinschaften nicht benötigten flüssigen Mittel aus erhaltenen Anzahlungen.

Sämtliche ausgewiesene Forderungen sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig. Ausgenommen hiervon sind die Sonstigen Vermögensgegenstände; hierauf entfällt ein Betrag in Höhe von TEUR 22 (Vj. TEUR 22) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Flüssige Mittel

Zum 31. Dezember 2022 erfolgt unter dieser Position der Ausweis von Mietkautionskonten in Höhe von TEUR 98; über diese Konten besteht keine Verfügbarkeit. Des Weiteren sind Bankguthaben in Höhe von TEUR 720 verpfändet.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist mit TEUR 10.000 unverändert im Vergleich zum Vorjahr.

Den satzungsmäßigen Gewinnrücklagen wurden aus dem Jahresüberschuss 2022 EUR 2.844.125,07 zugewiesen. Von dem Bilanzgewinn des Vorjahres (EUR 2.656.185,72) wurden gemäß Gesellschafterbeschluss EUR 1.328.092,86 ausgeschüttet und EUR 1.328.092,86 in die "anderen Gewinnrücklagen" eingestellt.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Abgrenzungen für Gewährleistungsverpflichtungen (TEUR 2.781), Rekultivierungsverpflichtungen (TEUR 2.325), den Personalkostenbereich (Urlaub, Jubiläumsverpflichtungen, etc. mit TEUR 5.443) sowie für ausstehende Rechnungen (TEUR 2.305).

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten und Sicherheiten der Verbindlichkeiten betragen:

in Euro	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	technische Anlagen und Maschinen	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	Mineralvorkommen
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 1.1.2022	23.239.807,78	29.560.653,73	20.422.365,09	1.883.320,53
Zugänge	-	1.025.584,85	1.800.957,68	-
Abgänge	-398.892,11	-148.493,14	-1.126.188,39	-
Stand 31.12.2022	22.840.915,67	30.437.745,44	21.097.134,38	1.883.320,53
Abschreibungen
Stand 1.1.2022	9.937.584,78	22.403.023,73	13.224.801,09	-
Abschreibungen des Geschäftsjahres	397.503,00	2.170.463,00	2.077.400,08	273.545,62
Abgänge	-144.782,11	-139.284,14	-1.122.548,32	-
Stand 31.12.2022	10.190.305,67	24.434.202,59	14.179.652,85	273.545,62
Buchwert 31.12.2021	13.302.223,00	7.157.630,00	7.197.564,00	1.883.320,53
Buchwert 31.12.2022	12.650.610,00	6.003.542,85	6.917.481,53	1.609.774,91

in Euro	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	Gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 1.1.2022	5.312.446,39	80.418.593,52
Zugänge	6.617.816,53	9.444.359,06
Abgänge	-	-1.673.573,64
Stand 31.12.2022	11.930.262,92	88.189.378,94
Abschreibungen
Stand 1.1.2022	-	45.565.409,60
Abschreibungen des Geschäftsjahres	-	4.918.911,70
Abgänge	-	-1.406.614,57
Stand 31.12.2022	-	49.077.706,73
Buchwert 31.12.2021	5.312.446,39	34.853.183,92
Buchwert 31.12.2022	11.930.262,92	39.111.672,21

Für die erhaltenen Anzahlungen und die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Besicherungen (Eigentumsvorbehalte, Bürgschaften auf Anzahlungen, etc.).

C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Zusammensetzung der Umsatzerlöse:

	Gesamt	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit mehr als 1 Jahr aber unter 5 Jahren	Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren
Art der Verbindlichkeit	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	482	240	242	-
(Vorjahr)	(720)	(239)	(481)	(-)
erhaltene Anzahlungen auf Bauten in Ausführung, soweit deren Buchwert übersteigend	4.881	4.881	-	-
(Vorjahr)	(8.893)	(8.893)	(-)	(-)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.096	5.096	-	-
(Vorjahr)	(5.659)	(5.659)	(-)	(-)
Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften	2.320	2.320	-	-
(Vorjahr)	(2.319)	(2.319)	(-)	(-)
sonstige Verbindlichkeiten	3.083	2.976	107	-
(Vorjahr)	(2.987)	(2.870)	(108)	(-)
Verbindlichkeiten Gesamt	15.862	15.513	349	-
(Vorjahr)	(20.569)	(19.980)	(589)	(-)

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge von TEUR 2.228 (Vj. TEUR 1.254). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 1.310), Erträge aus Anlagenabgängen (TEUR 770) sowie Erträge aus der Herabsetzung der Wertberichtigungen auf Forderungen (TEUR 131).

Bei den Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen und Erträgen aus Anlagenabgängen handelt es sich zugleich um Erträge von einer außergewöhnlichen Größenordnung und Bedeutung nach § 285 Nr. 31 HGB.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 27 (Vj. TEUR 305).

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsaufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 27 (Vj. TEUR -).

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beinhalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 45 (Vj. TEUR 5).

3. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3a HGB, Haftungsverhältnisse und Bürgschaften

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betragen TEUR 4.374 und betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen aus begonnenen Investitionsvorhaben und Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen.

Branchenüblich besteht bei Arbeitsgemeinschaften, an denen eine Partnerbeteiligung besteht, eine gesamtschuldnerische Mithaftung mit den anderen Partnern.

Zum 31. Dezember 2022 bestehen bei verschiedenen Banken und Versicherungsunternehmen branchenübliche Garantiebürgschaften aus Bautengewährhaftung mit Rückbürgschaften und Ausführungsbürgschaften von rd. 53 Mio EUR.

Beschäftigte im Jahresdurchschnitt nach § 285 Nr. 7 HGB

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 120 (Vj. 116) Angestellte (ohne Geschäftsführer) und 320 (Vj. 326) gewerbliche Mitarbeiter sowie 23 (Vj. 22) Auszubildende.

Geschäftsführerbezüge und Gesamtbezüge früherer Mitglieder der Geschäftsführung nach § 285 Nr. 9 HGB

Von der Anwendung der Schutzvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht.

Für frühere Mitglieder der Geschäftsführung bestehen Anwartschaften auf Pensionen in Höhe der in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen für Pensionen.

Geschäftsführung nach § 285 Nr. 10 HGB

Als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer war im Geschäftsjahr 2022 bestellt:

Herr Betriebswirt (VWA) Markus Guggenberger; hauptberuflich Geschäftsführer der Guggenberger GmbH

Beteiligungen gemäß § 285 Nr. 11 HGB

	2022	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Hoch- und Schlüsselfertigbau	70.167	101.021
Tiefbau und Brückenbau	44.529	29.407
Werke (Beton, Kies, Nebenbetriebe)	3.759	4.062
Sonstiges, Erlösschmälerungen	-21	-164
Gesamt	118.434	134.326

Gesamthonorar Abschlussprüfer gemäß § 285 Nr. 17 HGB

Das Honorar für den Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2022 beträgt für die Prüfung voraussichtlich 56 TEUR und für Steuerberatungsleistungen voraussichtlich 10 TEUR.

Latente Steuern gemäß § 285 Nr. 29 HGB

Aus der Verrechnung der aktiven latente Steuern (TEUR 348) mit den passiven latenten Steuern (TEUR 118) ergibt sich insgesamt ein aktivischer Gesamtsaldo von TEUR 230. Die latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus der steuerlich abweichenden Bewertung von "Grundstücke und Bauten" und "sonstige Rückstellungen".

In Ausübung des Aktivierungswahlrechtes gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB erfolgte kein Ansatz in der Bilanz.

Vorschlag für die Gewinnverwendung nach § 285 Nr. 34 HGB

Die Geschäftsführung schlägt vor, von dem Bilanzgewinn EUR 2.844.125,07 auszuschütten und den Restbetrag EUR 2.844.125,08 in die freien Gewinnrücklagen einzustellen.

Mintraching, den 30. September 2023

Gez. Betriebswirt (VWA) Markus Guggenberger

	Eigenkapital 31.12.2022	Jahresergebnis 2022	Anteil am Kapital
	TEUR	TEUR	%
Fertigteilwerk Neutraubling GmbH, Neutraubling	49	-2	100
Steinbauer GmbH, Bagger-, Radlader- und Fuhrunternehmen, Mintraching	17	-34	100
Regensburger Frischmörtel GmbH & Co. KG, Regensburg	201	-4	20
Regensburger Frischmörtel Verwaltungs-GmbH, Regensburg	28	1	20

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

1. Wirtschaftsbericht

1.1. Gegenstand des Unternehmens

Die Guggenberger GmbH ist ein im Raum Bayern tätiges mittelständiges Bauunternehmen, dessen Leistungsspektrum nahezu alle wichtigen Bereiche der Bautätigkeit abdeckt:

―	Hochbau/Schlüsselfertiges Bauen: Wohnungsbau, öffentliche Bauten, Wirtschaftsbau
―	Tiefbau: Straßen- und Deckenbau, Rohrleitungsbau, Kanalbau, Brückenbau
―	eigene Produktionsstätten für Asphalt, Kies und Beton

Dabei werden die Bauhauptgewerke überwiegend mit dem eigenen, umfassend qualifizierten Personal ausgeführt; in besonderen Fällen, insbesondere bei den Ausbaugewerken im Schlüsselfertigbau, werden auch ausgesuchte Nachunternehmer eingesetzt. Der Schwerpunkt liegt im Gebäudeneubau; je nach Auftragslage variieren allerdings die Anteile der genannten Bereiche an der Gesamtleistung.

1.2. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Baubranche 2022

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ist das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt im Jahr 2022 um 1,8% gewachsen. Der Blick auf die einzelnen Quartale zeigt, dass trotz schwieriger weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen (Corona-Pandemie, Material- und Lieferengpässe, Ukraine-Krieg, steigende Preise, Fachkräftemangel) die Wirtschaftsleistung weiter zunahm. Während einige Wirtschaftsbereiche insbesondere nach dem Wegfall einiger Corona-Schutzmaßnahmen profitieren konnten, war für das deutsche Bauhauptgewerbe das Jahr 2022 geprägt von gestiegenen Baukosten, Material- und Fachkräftemangel sowie schlechteren Finanzierungsbedingungen.

Das Bauhauptgewerbe erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 160,3 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von nominal 10,7% im Vergleich zum Vorjahr und erreichte damit den bisher höchsten gesamtdeutschen Wert. Die durch den Ukrainekonflikt entstandenen Lieferengpässe führten jedoch zu einem Anstieg der Baumaterialpreise um 16,7% (Vorjahr: 7,5%), was zu einem preisbereinigten realen Rückgang des Umsatzes 2022 von 5,1% führte.

Den höchsten Rückgang mit einem Minus von 6,2% (nominal +9,3%) verzeichnete der Öffentliche Bau, da die öffentlichen Auftraggeber ihre Investitionsbudgets nicht an die gestiegenen Bau- und Materialpreise anpassten. Infolge der deutlichen Preis- und Zinssteigerungen und der damit verbundenen Unsicherheit der Investoren weisen zudem sowohl der Wohnungsbau ( -4,7%) als auch der Wirtschaftsbau (- 4,4%) ein reales Minus aus.

In den Betrieben des deutschen Bauhauptgewerbes waren im Juni 2022 insgesamt 928.500 Personen tätig. Gegenüber dem Tiefstand im Juni 2008 (715.048) wurde die Beschäftigung um 30 % ausgeweitet. Die Zahl der offenen Stellen für Bauingenieure hat sich von 2009 bis 2022 nahezu verfünffacht, die für Baufacharbeiter mehr als verdoppelt. Die Arbeitskräftereserven auf dem deutschen Bauarbeitsmarkt sind weitgehend ausgeschöpft. Obwohl der Abgang von gewerblichen Fachkräften in den Ruhestand nicht mehr durch Auszubildende ausgeglichen werden kann, war es den Unternehmen in den vergangenen Jahren möglich, ihre Beschäftigung weiter auszubauen. Grund hierfür sind vor allem das Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland.

1.3. Geschäftsverlauf der Guggenberger GmbH 2022

Mit guter Auslastung startete die Guggenberger GmbH in das Geschäftsjahr 2022. Der Auftragseingang im ersten Quartal 2022 betrug 29,8 Mio. € (Vorjahr: 10,1 Mio. €). Mit einem Auftragsbestand von 88,8 Mio. € per 31.03.2022 wurden die bereits guten Zahlen aus dem Vorjahr (71,3 Mio. €) übertroffen.

Die Geschäftstätigkeit führte 2022 zu Umsatzerlösen von 118,4 Mio. € bei einer Bestandsveränderung von in Ausführung befindlichen Bauaufträgen von insgesamt + 6,3 Mio. € und aktivierten Eigenleistungen in Höhe von 1,2 Mio. €. Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf 3,4 Mio. €. Die Gesamtleistung erhöhte sich somit von 114,7 Mio. € im Vorjahr auf 129,3 Mio. €. Die Materialeinsatzquote (inkl. Subunternehmerleistungen) lag mit 58% rd. um rund 1%-Punkt unter dem Vorjahresniveau. Insgesamt erhöhte sich der Rohertrag um 8,3 Mio. € auf 56,2 Mio. €. Der Personalaufwand stieg v.a. infolge der jahresdurchschnittlich höheren Mitarbeiterzahl und einer tariflichen Lohnerhöhung auf 31,2 Mio. €. Die operativen Kosten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 % auf 112,3 Mio. €. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf 12,0 Mio. € (Vorjahr 5,5 Mio. €); der Jahresüberschuss beträgt 8,5 Mio. € (Vorjahr 4,0 Mio. €).

Die Vermögenslage der Gesellschaft ist im Jahr 2022 durch ein Bilanzvolumen von 97,7 Mio. € gekennzeichnet, wovon 64,4 Mio. € auf das Eigenkapital entfallen. Dies entspricht 66% des Bilanzvolumens. Als wesentliche Aktivposten sind das zum Bilanzstichtag bestehende Sachanlagevermögen mit 39,1 Mio. €, Vorräte in Höhe von 5,3 Mio. €, die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände mit 17,2 Mio. € sowie die flüssigen Mittel mit 32,0 Mio. € zu nennen.

Zweifelhafte Forderungen wurden wertberichtigt. Die ausgewiesenen Forderungen werden als werthaltig angesehen.

Die Finanzströme in der Guggenberger GmbH stellen sich im Geschäftsjahr 2022 wie folgt dar:

Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit	TEUR -121
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit	TEUR -11.594
Mittelabfluss aus dem Finanzierungsbereich	TEUR -1.733
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	TEUR -13.448

Insgesamt ist die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Guggenberger GmbH geordnet.

Im April 2022 fand das turnusmäßige Überwachungsaudit durch die Zertifizierung DQS statt. Dabei wurde wie in den vergangenen Jahren die hohe Qualität des Managementsystems bestätigt, so dass die Guggenberger GmbH nach DIN ISO 9001 : 2015 zertifiziert ist. (Qualitätsmanagement)

Seit Juli 2017 wurde das Arbeitsschutzmanagementsystem der Guggenberger GmbH erfolgreich durch die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft auf Basis des AMS BAU (01/2015) zertifiziert.

Insgesamt bestätigen die derzeitige Marktlage und die sich abzeichnenden Trends eine gute Marktpositionierung der Gesellschaft durch das breite Leistungsspektrum:

―	Hochbau mit 37% Umsatzanteil
―	Schlüsselfertiges Bauen mit 29% Umsatzanteil
―	Tiefbau mit 32% Umsatzanteil

Im Geschäftsjahr 2022 wurden im Bereich des Sachanlagevermögens inklusive der immateriellen Vermögensgegenstände Investitionen im Ausmaß von über 9,4 Mio. € getätigt. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Ersatzinvestitionen von beweglichen Wirtschaftsgütern sowie Investitionen im Immobilienbereich. Weiterhin investierte die Guggenberger GmbH im November 2022 in die Übernahme der Steinbauer GmbH, die über die Abbau- und Verfüllungsrechte einer Kiesgrube verfügt.

Die Guggenberger GmbH beschäftigte 2022 einschließlich der Auszubildenden und Praktikanten durchschnittlich etwa 470 Mitarbeiter. Der Anteil der Personalkosten an der Bauleistung belief sich auf ca. 24,8 %, das ist etwa ein Prozentpunkt weniger als im Vorjahr.

Insgesamt sind wir mit der Entwicklung der Guggenberger GmbH im abgelaufenen Jahr zufrieden. Die im Vorjahr prognostizierte Bauleistung wurde deutlich übertroffen; zum Bilanzstichtag konnten mehr Baustellen als geplant realisiert werden. Dies führte zu einem Jahresergebnis, das über der geplanten Größe lag. Unsere wirtschaftliche Lage ist als gut zu bezeichnen. Wir sind gut aufgestellt für ein arbeitsreiches Jahr 2023.

1.4. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Finanzielle Leistungsindikatoren

Einen der wichtigsten Leistungsindikatoren der Gesellschaft für die interne Unternehmenssteuerung stellt neben dem Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) die Bauleistung dar.

Die Bauleistung ist definiert als die Summe der Umsatzerlöse aus erbrachten Bauleistungen, der Bestandsveränderung an fertigen Erzeugnissen sowie Bauten in Ausführung und den anderen aktivierten Eigenleistungen. Im Geschäftsjahr konnten wir die Bauleistung gegenüber dem Vorjahr um 13,1 Mio. Euro auf 125,9 Mio. Euro steigern.

Das EBIT konnten wir um 6,5 Mio. € auf 12,0 Mio. € steigern. Ursächlich hierfür sind neben der gestiegenen Gesamtleistung vor allem der unterproportionale Anstieg der Material- und Personalaufwendungen.

Weitere finanzielle Leistungsindikatoren der Guggenberger GmbH spiegeln sich in folgenden Kennzahlen wider:

	2022	2021
Eigenkapital in % des Gesamtkapitals	65,8	59,3
Gesamtleistung in Mio. Euro	129,3	114,7
Rohertrag in Mio. Euro	56,2	47,9
Personalaufwand in % der Bauleistung	24,8	25,7
Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in Mio. Euro	-0,1	11,1

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Wir fühlen uns dem Umweltschutz verpflichtet. Dies gilt insbesondere auch für unsere Mitarbeiter: Wir wollen unseren Mitarbeitern und der Umwelt ein sicheres, gesundes und positives Umfeld bieten. Daher nutzen wir unser betriebliches und technisches Wissen, um Umweltbelastungen zu vermeiden. Umweltpolitik ist ein Teil der Unternehmenspolitik der Guggenberger GmbH. Umwelt-, Qualitäts- und Arbeitssicherheitsprogramme unterliegen der ständigen Kontrolle im Unternehmen. Dies umfasst zum Beispiel die Bereiche der Rekultivierung, Energiemanagement, Vermeidung und Recycling von Abfällen, Kontrolle und Verringerung von Lärmbelästigung, Information und Ausbildung des Personals u.a. Wir wollen unsere Umweltleistungen kontinuierlich verbessern. Das Einhalten bestehender Umweltgesetze und Verordnungen stellt dabei lediglich einen Einstieg in den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung dar.

Unsere qualifizierten Mitarbeiter stellen die wertvollste und wichtigste Ressource unseres Unternehmens und damit ebenfalls einen sehr wichtigen Indikator unseres Erfolgs dar. Im Berichtsjahr lag die Zahl der Beschäftigten durchschnittlich bei 470. Mit diversen Maßnahmen sollen vorhandene Mitarbeiter an das Unternehmen gebunden werden, um ihr Know-How und ihre Branchenerfahrung einbringen zu können. Das soll auch zukünftig klare Qualitäts- und Wettbewerbsvorteile sichern. Hierbei werden sich alle Mitarbeiter auch der Herausforderung des lebenslangen Lernens stellen müssen. Denn fundierte Aus-, Fort- und Weiterbildung sind der Schlüssel für ein qualitätsbasiertes, leistungs- und zukunftsfähiges Bauunternehmen. Um dem demographischen Wandel zu begegnen, engagiert sich die Guggenberger GmbH bereits seit vielen Jahren als Ausbildungsbetrieb, der jungen Menschen in verschiedensten Ausbildungsberufen interessante Ausbildungsmöglichkeiten bietet. Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 23 Auszubildende beschäftigt.

2. Prognosebericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Branchenaussichten 2023

Die deutsche Wirtschaft trat im ersten Halbjahr 2023 laut IFO-Institut auf der Stelle. Die hohe Inflation reduzierte die Kaufkraft der privaten Haushalte und ließ die Europäische Zentralbank als Gegenmaßnahme die Leitzinsen kräftig anheben. Darunter litten die Konsum- und die Baukonjunktur, da die realen Haushaltseinkommen gesunken und die Finanzierungskosten gestiegen sind. Aber auch die Industriekonjunktur schwächte sich bei einer zunehmenden Abnahme der Weltkonjunktur deutlich ab, da die Notenbanken vielerorts die Konjunktur durch die rasche und deutliche Leitzinserhöhung abbremsten. An Bedeutung verloren dabei angebotsseitige Lieferengpässe, die im vergangenen Jahr noch die Produktion merklich beeinflussten. Zudem bleibt eine spürbare Kehrtwende bei der Produktion in den energieintensiven Industriezweigen in Deutschland trotz gesunkener Energiepreise bislang aus.

Anders als noch im Sommer erwartet, dürfte laut ifo-Konjunkturprognose eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte ausbleiben und sich die konjunkturelle Abwärtsbewegung fortsetzen. So wird erwartet, dass Bauunternehmen, insbesondere im Bereich des Wohnungsbaus, ihre Auftragsbestände deutlich reduzieren, da sich Stornierungen bestehender Aufträge und der Rückgang neuer Aufträge weiter fortsetzen werden. Auch vom verarbeitenden Gewerbe werden zunächst keine konjunkturellen Impulse ausgehen; die Nachfrage nach Industriewaren in wichtigen Absatzmärkten wird schwach bleiben und bei langsam sinkenden Inflationsraten auch allmählich zu einem Kaufkraftplus führen.

Insgesamt rechnet das IFO-Institut 2023 mit einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts um 0,4%. In den kommenden beiden Jahren wird die Wirtschaftsleistung dann um 1,4% und 1,2% zulegen. Grund für dieses Wachstum ist unter anderem die Reduzierung der Inflationsrate von durchschnittlich 6% in diesem Jahr auf prognostizierte 2,6% im kommenden und 1,9% im übernächsten Jahr. Insbesondere die Gas- und Strompreise werden für die Verbraucher günstiger werden und Anfang des kommenden Jahres unter die von der Bundesregierung festgelegten Preisdeckel sinken.

Die Stimmung im Bauhauptgewerbe hat sich zur Jahresmitte 2023 deutlich verschlechtert. Zwar sanken bei den Bauunternehmen die Behinderungen durch Materialknappheit und die Preise für Baumaterialien, jedoch steigt der Anteil der Firmen, die eine Behinderung ihrer Produktion durch Auftragsmangel melden, von 15% im Januar 2022 auf 31% im August 2023. Nicht so stark war der Anstieg bei der Produktionsbehinderung durch Stornierungen. Dieser stieg von 3% auf 12%. Für das Jahr 2023 rechnet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. mit insgesamt rückläufigen Materialpreisen gegenüber 2022.

Nach dem realen Umsatzrückgang im Bauhauptgewerbe von 5,1% im Geschäftsjahr 2022 erwartet die Bauindustrie für das Jahr 2023 einen weiteren Rückgang von 6%. Die Zahl der jahresdurchschnittlich Beschäftigten wird bei etwa 927.000 stagnieren.

Das ausgerufene Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen auf den Markt zu bringen, wurde 2022 mit 295.000 Wohneinheiten nicht erreicht. Für dieses Jahr wird die Fertigstellung von 250.000 Wohneinheiten erwartet. Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, wurden von der Bundesregierung Maßnahmen ergriffen, die die Anhebung der energetischen Standards bei gleichzeitiger Kürzung der Neubauförderung kompensieren sollen. Dazu zählen neben der Aufstockung der Mittel für die Neubauförderung, die Erweiterung der Abschreibungsmöglichkeiten sowie die Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen von Bestandsgebäuden.

Ein großes Problem ist die Zinsentwicklung auf dem Kapitalmarkt. In den vergangenen 10 Jahren waren vor allem die Niedrigzinssätze die Treiber beim Wohnungsneubau. Der Zinssatz für Hypothekenkredite verdreifachte sich von Januar 2022 bis Juli 2023 von 1,3% auf 4,0%. Sinkende Renditeerwartungen im Mietwohnungsbau und Finanzierungsprobleme im Eigenheimbau sind die Folge.

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen meldete, dass sich bei mehr als der Hälfte seiner Unternehmen aktuelle Bauprojekte verschieben und bei mehr als einem Viertel der Unternehmen aktuellen Projekte nicht realisiert werden.

Der Indikator "Baugenehmigungen" verzeichnet 2022 einen Rückgang von etwa 8% und beschleunigte sich dieses Jahr nochmals erheblich auf 31% im Wohnungsneubau. Das Bauhauptgewerbe erwartet, dass die realen Umsätze (lediglich) um etwa 9% zurückgehen werden, da noch begonnene Projekte realisiert werden.

Für den Wirtschaftsbau erwartet der Bauindustrieverband für das Bauhauptgewerbe im laufenden Jahr einen realen Rückgang von etwa 4%. Der Wirtschaftstiefbau wird sich aufgrund von größeren Einzelaufträgen der Deutschen Bahn stabilisierend auswirken.

Im Wirtschaftshochbau wird 2023 im Segment der Handels- und Lagergebäude ein Zuwachs erwartet. Im vergangenen Jahr stiegen die Baugenehmigungen im Neubau um 21%. Trotz deutlich steigender Baukosten wird dies zu einem realen Plus führen.

Die Genehmigungen für Fabrik- und Werkstattgebäude haben 2022 um 9% zugelegt. Wie die Produktion 2023 verlaufen wird, dürfte maßgeblich davon abhängen, ob es zu einer gesamtwirtschaftlichen Stabilisierung kommt und die positiven wirtschaftlichen Aussichten für das Jahr 2024 bestehen bleiben. Die negativen Erwartungen für 2023 haben sich positiver entwickelt, als noch im vergangenen Jahr prognostiziert.

Als Sorgenkind stellt sich im Wirtschaftsbau das Segment Büro- und Verwaltungsgebäude dar. Hier sind die Genehmigungen seit August 2022 regelrecht abgestürzt. Laut Bauindustrieverband machen sich hier überwiegend die steigenden Zinsen und die Leerstände negativ bemerkbar.

Die geringere Abhängigkeit der gewerblichen Investitionen von den Kapitalmarktzinsen, die robuste Entwicklung der Unternehmensgewinne sowie die gute Kapazitätsauslastung im Verarbeitenden Gewerbe lassen einen "gedämpften" Abschwung im Wirtschaftsbau erwarten.

Der öffentliche Bau wird auch 2023 darunter leiden, dass die nominalen Baubudgets nicht mit den Preissteigerungen Schritt halten. Die Forderung seitens der Bauindustrie, die Investitionsansätze in wichtigen Bereichen wie der Verkehrsinfrastruktur zu indexieren, wurde seitens der Auftraggeber bislang abgelehnt. Selbst nominale Steigerungsraten können zu einem realen Rückgang führen.

Die Steuereinnahmen von Bund, Länder und Gemeinden sollen im laufenden Jahr um 3% steigen. Die nominalen Baugenehmigungen im Öffentlichen Hochbau stagnierten von Januar bis Juli 2023. Real lässt dies einen Rückgang von 10% erwarten. Im gleichen Zeitraum sank der reale Auftragseingang im Öffentlichen Bau um etwa 3%.

Trotz eines erheblichen Investitionsbedarfs - eine aktuelle Umfrage des Deutschen Instituts für Urbanistik hat ergeben, dass die deutschen Kommunen über die Jahre einen Investitionsstau in Höhe von 166 Mrd. Euro angehäuft haben - in nahezu allen Baubereichen und auf allen Gebietskörperschaftsebenen ist im Öffentlichen Bau im laufenden Jahr mit einem Rückgang des realen Umsatzes von 5% zu rechnen.

2.2. Aussichten der Guggenberger GmbH 2023

Zum 30. September 2023 stellt sich die Auftragslage der Guggenberger GmbH weiterhin als gut dar: der Auftragsbestand beträgt 141,1 Mio. € (Vorjahr 123,6 Mio. €). Die Auswirkungen daraus werden sich voraussichtlich erst im Folgejahr 2024 niederschlagen, so dass die Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2023 von einer Bauleistung ausgeht, die deutlich unter dem Niveau des Jahres 2022 liegt und ein Jahresergebnis (vor Steuern) von etwa 5 % der Gesamtleistung plant. Die Eigenkapitalquote soll weiter gehalten werden. Eine Korrektur der Planwerte aufgrund wirtschaftlicher oder politischer Indikatoren ist bisher nicht erforderlich.

Der Rückgang bei den Lieferengpässen von Baumaterialien und die Entspannung bei den Material- und Nachunternehmerpreisen führen aktuell zu einer Entspannung bei der Abwicklung von Bauaufträgen. Diese Faktoren werden die negativen Auswirkungen der Steigerung der Kapitalmarktzinsen jedoch nicht kompensieren können, was weiterhin zu einer Zurückhaltung bei Neuaufträgen im Wohnungsneubau führen wird. Langjährige Kundenbeziehungen und hohe Qualität in der Bauausführung zeigen sich bei der Guggenberger GmbH jedoch als Stabilitätsfaktor: So konnte das Unternehmen zwei der raren Auftragsvergaben im Wohnungsneubau in einem Gesamtvolumen von etwa 45 Mio. Euro akquirieren.

Die Kostenstruktur wird sich 2023 bei den großen Positionen wie Personal und Gerätekosten moderat erhöhen. Materialpreise und Subunternehmerleistungen werden sich nach einem deutlichen Anstieg im vergangenen Jahr eher auf gleichem Niveau bewegen. Dennoch wurden Kostensteigerungen bei Neuaufträgen einkalkuliert. Der Nachfragerückgang im Wohnungsbau wurde 2022 bis Mitte 2023 durch Aufträge im Wirtschaftsbau kompensiert.

Der Investitionsplan sieht für das Jahr 2023 Ersatzanschaffungen für bewegliche Wirtschaftsgüter in Höhe von 3,5 Mio. € vor. Geplant ist die Finanzierung aus dem Cash-Flow. Fremdkapitalbedarf sehen wir aktuell nicht.

Die Guggenberger GmbH ist personell, finanziell und technisch solide aufgestellt. Die gute Auftragslage veranlasst uns dazu, von einer zumindest gleich bleibenden wirtschaftlichen Entwicklung wie im vergangenen Jahr auszugehen. Mit hohen Anstrengungen zur Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln konnten wir den Baustellenbetrieb auch zu Zeiten des allgemeinen "Lockdowns" aufrechterhalten.

Von Auftragsstornierungen sind wir derzeit nicht betroffen.

Preissteigerungen bei Baumaterialien konnten wir bisher über Preisvereinbarungen mit Lieferanten oder durch die Weitergabe an Kunden überwiegend kompensieren. Lieferengpässe bei Baumaterialien konnten wir durch Umstellungen in den Einkaufsprozessen überwiegend vermeiden.

Sollten sich wider Erwarten in der weiteren Entwicklung des Auftragsbestands freie Produktionskapazitäten ergeben, so werden wir diese einsetzen, um auf vorhandenen Grundstücken bereits geplante Wohngebäude für den Eigenbestand zu errichten und damit unseren Bestand an Vermietungsobjekten weiter konsequent ausbauen.

3. Chancen- und Risikobericht

Die Gesellschaft hat seit mehreren Jahren personelle und organisatorische Vorkehrungen getroffen für ein Risikomanagement, das sie in die Lage versetzt, eventuell auftretende Risiken rechtzeitig erkennen zu können.

Bauverträge werden im Vorfeld regelmäßig juristisch überprüft, die Bonität der Auftraggeber während der Bauzeit überwacht.

Für das Geschäftsjahr hat die Gesellschaft einen Liquiditätsplan und einen Rentabilitätsplan aufgestellt, deren Einhaltung anhand monats- und quartalsweise erstellten Soll-Ist-Vergleichen kontrolliert wird. Mit Hilfe monatlicher Leistungsmeldungen und Projektabrechnungen sowie regelmäßiger Baubesprechungen, in denen auch der Zahlungsstand der Projekte systematisch überprüft wird, werden die Bauvorhaben gesteuert und kontrolliert. Die Qualität von Lieferanten und Nachunternehmern unterliegt einer regelmäßigen Bewertung durch die Bauleiter, Poliere und Einkauf. Ablauforganisatorische Regelungen, Richtlinien und Anweisungen sind systematisch im QM-Handbuch niedergelegt: Die wichtigsten Risiken, wie Kalkulationsfehler, Verzug bei der Fertigstellung, Kostenüberschreitungen, Mängel sowie ausbleibende Zahlungseingänge, sind auf diese Weise beherrschbar.

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.

Die Gesellschaft ist keinen Währungsrisiken ausgesetzt.

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Verbindlichkeiten werden innerhalb vereinbarter Zahlungsfristen mit Skontoausnutzung gezahlt.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Finanzmanagement verfolgt das Unternehmen eine durchaus konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit wird ein fortlaufender Liquiditätsplan erstellt, der permanent an aktuelle Änderungen angepasst wird und als Basis für die Geldmitteldisposition dient.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein effizientes Mahnwesen. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.

Nach wie vor ist der Baumarkt durch einen starken Preiswettbewerb gekennzeichnet.

Preissteigerungen bei Baumaterialien können bei Bestandverträgen zu Beeinträchtigungen der Ertragslage führen. In einzelnen Fällen kann es sogar zu Lieferengpässen kommen, die zu Verzögerungen von Bauprojekten führen können. Mit einer Umstellung in der Einkaufsorganisation und einer angepassten Lagerhaltung von ausgewählten Baustoffen sowie einer Umstellung der vertraglichen Grundlagen in unseren Bauverträgen steuern wir gegen diese Entwicklung.

Der am 24. Februar 2022 begonnene Ukrainekonflikt hat, wie auch andere weltpolitische Ereignisse, dazu geführt, dass diverse Rohstoffe von Lieferengpässen betroffen sein können. Auch hier steuern wir mit einer Umstellung der vertraglichen Grundlagen in unseren Bauverträgen entgegen.

Die Fachkräftesicherung stellt sich immer mehr als ein latentes Risiko für die Geschäftsentwicklung der nächsten Jahre dar. Mit diversen Maßnahmen sollen vorhandene Mitarbeiter an das Unternehmen gebunden werden, um ihr Know-How und ihre Branchenerfahrung einbringen zu können. Das soll auch zukünftig klare Qualitäts- und Wettbewerbsvorteile sichern. Hierbei werden sich alle Mitarbeiter auch der Herausforderung des lebenslangen Lernens stellen müssen. Denn fundierte Aus-, Fort- und Weiterbildung sind der Schlüssel für ein qualitätsbasiertes, leistungs- und zukunftsfähiges Bauunternehmen.

Durch den Abbau von Kies und der Wiederverfüllung der betreffenden Abbaugebiete in früheren Jahren besteht durch das nachgelagerte Bodenschutzgesetz ein branchenübliches Haftungsrisiko. Wir gehen davon aus, dass wir alle Verpflichtungen, die notwendig waren, erfüllt haben.

Seit Beginn der Corona-Pandemie stand die Lieferkette stark im Fokus. Eine Kombination von verschiedenen Faktoren führte zu gestörten Lieferketten sowie stark erhöhten Baumaterialpreisen. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine ist der weltweite Handel zurückgegangen. Der sich in diesem Jahr abzeichnende Rückgang bei den Lieferengpässen von Baumaterialien und die Entspannung bei den Material- und Nachunternehmerpreisen werden dazu führen, dass das Risiko von Auswirkungen auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage deutlich sinkt. Von einer Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage für das Geschäftsjahr 2023 ist nicht mehr auszugehen.

Die seit Beginn des Krieges in der Ukraine explodierenden Energiekosten bewegen sich aktuell wieder auf einem zwar hohem aber deutlich reduzierterem Niveau. Mit diversen Maßnahmen werden wir versuchen, zunächst Energie einzusparen und mittelfristig unsere Werke mit erneuerbaren Energien autark zu versorgen. Hierzu haben wir mittlerweile sämtliche Dachflächen mit PV-Anlagen ausstatten lassen und befinden uns gerade mit einer Großflächen-PV-Anlage zur Versorgung unserer Werke im behördlichen Genehmigungsverfahren.

Die hier im Lagebericht dargestellten Risiken haben derzeit weder einzeln noch kumuliert bestandsgefährdenden Charakter.

Die wesentlichen Chancen für die Gesellschaft ergeben sich aus den folgenden Aspekten:

(1) Wir setzen bewusst auf die Diversifizierung unserer Aktivitäten in den verschiedenen Produktsparten (Hoch- und Tiefbau); dabei liegt unsere Kernkompetenz im Betätigungsfeld des Hochbaus insbesondere im Bereich des Wirtschafts- und Wohnungsbaus und im Tiefbau im Bereich des Kanal- und Rohrleitungsbaus sowie im Straßen- und Deckenbau. Mit unseren eigenen Werken für Asphalt, Transportbeton und Kies gewährleisten wir die Unabhängigkeit der einzelnen Baustellen in der Materialversorgung.

(2) Die Unterschiedlichkeit unserer Produktpalette betrachten wir als Erfolgsfaktor (Risikostreuung) für unser Unternehmen.

(3) Unsere strategische Ausrichtung erlaubt es uns, regionale Marktschwankungen gut auszugleichen.

Mintraching, den 30. September 2023

Guggenberger GmbH

Markus Guggenberger, Geschäftsführender Gesellschafter

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Guggenberger GmbH, Mintraching, Ortsteil Mangolding

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Guggenberger GmbH, Mintraching, Ortsteil Mangolding, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Guggenberger GmbH, Mintraching, Ortsteil Mangolding, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten An-gaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, ein-schließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Regensburg, den 6. November 2023

CM Treuhandgesellschaft Regensburg mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Mehltretter, Wirtschaftsprüfer

Novikow, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses

Die Gesellschafterversammlung der Guggenberger GmbH, Mintraching, Ortsteil Mangolding, hat am 16. November 2023 den Jahresabschluss der Guggenberger GmbH, Mintraching, Ortsteil Mangolding, zum 31. Dezember 2022 festgestellt.

Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses

Die Gesellschafterversammlung der Guggenberger GmbH, Mintraching, Ortsteil Mangolding, hat am 16. November 2023 beschlossen, EUR 2.844.125,07 in die satzungsgemäße Rücklage, EUR 2.844.125,08 in die anderen Rücklagen einzustellen und EUR 2.844.125,07 am 20. Dezember 2023 an die Gesellschafter im Verhältnis Ihrer Stammeinlage auszuschütten.