Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH

München (vormals: Landsberg am Lech)

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 und Lagebericht

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

A. Grundlagen des Unternehmens

Gegenstand der Gesellschaft ist die spezialisierte Versorgung von intensivpflegebedürftigen und technologieabhängigen Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern im außerklinischen Bereich.

Die Tätigkeit der Beschäftigten der Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH (kurz: HBS) konzentriert sich wie in den Vorjahren auf die Geschäftsfelder

―	Fachpflegerisch häusliche Versorgung von intensivpflegebedürftigen und technologieabhängigen Menschen,
―	Case-Management,
―	Qualitätsentwicklung Pflege,
―	Spezielle Wundversorgung.

Die Aufgaben, die im Berichtszeitraum bearbeitet wurden, entsprachen dem gesundheitsgesetzlichen Gegenstand des Unternehmens und den aktuellen Problemlagen in der häuslichen Versorgung entsprechend erkrankter oder verunfallter und zu versorgender sowie zu betreuender Menschen.

Insbesondere durch die konzeptionelle Vielfalt unseres Unternehmens sind wir darüber hinaus anerkannte und geschätzte Anbieter psychosozialer Kompetenzen in den betroffenen Familien. Grundlage unserer Arbeit ist das firmeneigene Leitbild und der Rahmenvertrag zur Qualitätssicherung.

Die Gesellschaft unterhält neben der Hauptverwaltung in Landsberg am Lech Niederlassungen in Bad Kissingen, Leonberg, Landsberg am Lech und Köln.

Auch im Jahr 2019 gelang es der HBS durch strukturierte Prozessoptimierung und konsequente Personalpolitik die Qualitätsführerschaft im Bereich der außerklinischen Intensivversorgung technologieabhängiger Menschen weiterhin zu erhalten.

Mit Kaufvertrag vom 27. April 2018 erwarb die Deutsche Fachpflege Gruppe mit der DFH Sechste Beteiligung GmbH, München, 100 % des ausgegebenen Nennkapitals der Gesellschaft im Nennbetrag von EUR 25.000,00. Die DFH Sechste Beteiligung GmbH ist damit alleinige Gesellschafterin der Gesellschaft.

Mit der DFH Sechste Beteiligungs GmbH mit Sitz in München als herrschendem Unternehmen ist am 8. Juli 2019 ein Ergebnisabführungsvertrag geschlossen worden. Ihm hat die Gesellschafterversammlung am 12. August 2019 zugestimmt. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 26. November 2019. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft läuft vom 1. Januar bis zum 31. Dezember eines Jahres.

Die IHCC Intensive Home Care Consulting GmbH mit Sitz in Landsberg am Lech ist aufgrund eines Verschmelzungsvertrages vom 4. November 2019 mit der Gesellschaft verschmolzen. Die Gesellschafterversammlung hat am 4. November 2019 zugestimmt. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 7. November 2019.

Die Geschäftsführung der HBS GmbH im Geschäftsjahr 2019 wurde, wie im vergangenen Jahr, von Herrn Helmut Schneidrat allein wahrgenommen. Mit Beschluss vom 9. März 2020 wurde Helmut Schneiderat als Geschäftsführer abberufen und Herr Ingo Rak sowie Herr Sören Hammermüller mit Wirkung zum 9. März 2020 zu neuen Geschäftsführern ernannt. Herr Rak ist einzelvertretungsberechtigt. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 18. März 2020.

Die Gesellschaft trägt keine Forschung und Entwicklung.

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Pflegebedürftige in Deutschland 2017

Pflege	Pflegebedürftige		Pflegegrade
	insgesamt Anzahl	darunter weiblich %	1 %	2 %	3 %
Insgesamt	3.414.378	62,9	1,4	46,0	30,0
Pflegebedürftige zu Hause versorgt	2.594.862	60,5	1,4	53,7	29,5
davon
allein durch Angehörige ¹	1.764.904	57,7	-	56,4	29,5
zusammen mit/durch ambulante Pflegedienste	829.958	66,5	4,5	47,7	29,5
Pflegebedürftige vollstationär in Heimen	818.289	70,4	0,9	21,4	31,7
Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 und teilstationärer Pflege	1.227	75,5	100,0	-	-

Pflege	Pflegegrade		Bisher ohne Zuordnung	Anteil an Pflegebedürftigen insgesamt
	4 %	5 %	%	%
Insgesamt	16,1	6,6	0,2	100,0
Pflegebedürftige zu Hause versorgt	11,9	3,5	-	76,0
davon
allein durch Angehörige ¹	11,3	2,8	-	51,7
zusammen mit/durch ambulante Pflegedienste	13,2	5,0	-	24,3
Pflegebedürftige vollstationär in Heimen	29,6	16,3	0,7	24,0
Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 und teilstationärer Pflege	-	-	-	0,00

¹ Entspricht den Empfängern/Empfängerinnen von ausschließlich Pflegegeld nach § 37 SGB XI

Empfänger/-innen von Kombinationsleistungen nach § 38 SGB XI sind dagegen in den ambulanten Pflegediensten enthalten.

-= Nichts vorhanden.

Stand 11. April 2019

Quelle: statistisches Bundesamt 2019

Marktvolumen Intensivpflegebedürftige 2015

Quelle: Experteninterviews, Goetz Partners Analyse

Die dargestellten Daten sind jeweils den aktuell verfügbaren Quellen entnommen und beziehen sich auf die vorliegenden Statistiken des Statistischen Bundesamtes.

Die Anzahl der Pflegebedürftigen hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. 2017 waren in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt 3,41 Mio. Menschen pflegebedürftig. Davon wurden 75 % (2,59 Millionen) aller Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Von diesen werden wiederum 1,76 Millionen Pflegebedürftige in der Regel allein durch Angehörige verpflegt. Weitere 0,83 Millionen Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten, sie wurden jedoch teilweise oder vollständig durch ambulante Pflegedienste versorgt. Knapp ein Viertel aller Pflegebedürftigen (24 % oder 0,82 Millionen Pflegebedürftige) wurde vollstationär in Pflegeheimen betreut.

Mindestens 17 Tsd. Menschen wurden in Deutschland 2015 intensivpflegerisch versorgt. Da hierzu statistisch keine aktuelleren Daten vorliegen, kann davon ausgegangen werden, dass sich die Zahl der Intensivpflegepatienten in den letzten Jahren deutlich gesteigert hat. Ebenso lag das Marktvolumen für intensivpflegebedürftige Patienten wesentlich höher, wenn die Pflegebedürftigen hinzugerechnet werden, die in Pflegeheimen oder von Familienangehörigen betreut werden. Auch mit der Umstellung der Pflegegrade im Jahr 2017 haben sich die Daten nicht wesentlich verändert.

Patientenentwicklung 2013-2017

Quelle: Goetz Partners

In den Vorjahren ist die Anzahl der Patienten mit Anspruch auf außerklinische Intensivpflege stark angestiegen. Obwohl hier vom Statistischen Bundesamt nur Daten bis zum Jahr 2017 vorliegen, ist davon auszugehen, dass sich dieses auch in den Folgejahren fortsetzen wird. In den Jahren 2013 bis 2017 ist das Marktvolumen um 18,3 % auf 21,3 Tsd. Patienten angestiegen. Die Anzahl der Patienten mit adäquater Versorgung hat sich deutlich stärker um 50,0 % auf 18,3 Tsd. in 2017 erhöht. Somit hat sich auch die Quote der Patienten, die fachgerecht außerklinisch gepflegt werden, im selben Zeitraum 2013 bis 2017 um 18,2 % erhöht.

Seitens des Bundesgesundheitsministers ist 2019 ein Gesetzentwurf mit dem Titel "Reha- und Intensivpflegestärkungsgesetz" eingebracht worden. Inhalt war, dass die außerklinische Intensivpflege mit Beatmung nur noch in Ausnahmefällen angewendet werden sollte. Auch ambulant betreute Wohngemeinschaften sollten der Reglementierung unterliegen. Nach massiven und anhaltenden Protesten Seitens der Leistungserbringer, Verbände vor Allem der Pflegekräfte, wurde der inhaltlich schwach fundierte Gesetzentwurf vorerst wieder verworfen.

Unabhängig von den gesetzlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen ist auch in Zukunft davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren sowohl das Marktvolumen als auch, trotz des zunehmenden Fachpflegemangels, die Anzahl der versorgten Patienten sowohl für die häusliche Intensivpflege als auch die Betreuung in Wohngemeinschaften weiter steigen werden.

Patienten nach Krankheitsbildern 2013

Approximativer Anteil des gesamten Intensivpflegemarkts in Deutschland (Patienten)

Quelle: Umfrage unter Intensivpflegespezialisten, Experten - und Marktinterviews, R&Cie Analyse

Die Krankheitsbilder bei den außerklinischen Intensivpflegepatienten konzentrieren sich im Wesentlichen auf Neurologische und Neuromuskuläre Erkrankungen sowie die Versorgung von Kleinkindern, die 90 % des gesamten Intensivpflegebedarfes ausmachen. Leider liegen hierzu beim Statistischen Bundesamt weiterhin nur Daten aus dem Jahr 2013 vor. Dennoch ist nicht davon auszugehen, dass sich die Relationen wesentlich verändert haben. Bei den Versorgungen der HBS sind dieses ebenfalls die Erkrankungen, die den überwiegenden Anteil ausmachen. Zu der Entwicklung der Anzahl der Pflegebedürftigen für die einzelnen Bundesländern liegen die Daten datiert aus 2017 vor. Flächendeckend ist die Pflegequote von 2015 zu 2017 angestiegen. Bundesweit um + 0,6%-Pkt. von 3,5 % auf 4,1 %. Einen prozentual besonders hohen Anstieg gab es in Niedersachsen, Sachsen und Thüringen.

	2015		2017
Region	Pflegebedürftige absolut	Pflegequote %	Pflegebedürftige absolut	Pflegequote %
Baden-Württemberg	328.297	3,0	398.612	3,6
Bayern	348.253	2,7	399.357	3,1
Berlin	116.424	3,3	135.680	3,8
Brandenburg	111.595	4,5	132.426	5,3
Bremen	24.787	3,7	28.998	4,3
Hamburg	52.649	3,0	63.145	3,4
Hessen	223.579	3,6	261.757	4,2
Mecklenburg-Vorpommern	79.145	4,9	91.029	5,7
Niedersachsen	317.568	4,0	387.293	4,9
Nordrhein-Westfalen	638.103	3,6	769.132	4,3
Rheinland-Pfalz	132.283	3,2	161.164	4,0
Saarland	37.991	3,8	45.582	4,6
Sachsen	166.792	4,0	204.797	5,0
Sachsen-Anhalt	99.119	4,4	110.624	5,0
Schleswig-Holstein	89.428	3,1	109.162	3,8
Thüringen	94.280	4,3	115.620	5,4
Deutschland gesamt	2.860.293	3,5	3.414.378	4,1

Quelle: Statistisches Bundesamt 2019

Die Auswertung zeigt die Nachfrage nach Pflegeleistungen (ambulant oder stationär) per Dezember 2017. Der weitaus überwiegende Teil der Pflegebedürftigen (63 %) sind, u. a. bedingt durch die höhere Lebenserwartung, Frauen. Die Pflegequote ist wie schon in der Vergangenheit erneut gestiegen. In den Jahren 2013 bis 2017 stieg die Anzahl der Pflegedürftigen um insgesamt 788 Tsd. Während der Zuwachs von 2013 bis 2015 bei 234 Tsd. Pflegebedürftigen lag, betrug er von 2015 auf 2017 mit 554 Tsd. Pflegebedürftigen mehr als doppelt so viel. Dadurch bedingt hat sich auch wieder die Pflegequote erhöht. Der Anteil der pflegebedürftigen Menschen an der Gesamtbevölkerung in Deutschland lag 2017 bei 4,1 % (2015: 3,5 %, 2013: 3,3 %). Durch die Alterung und damit verbunden die erhöhte Pflegebedürftigkeit, ist die Quote in den letzten Jahren überdurchschnittlich stark angestiegen. Da die Prognosen aus den Vorjahren, dass bis zum Jahre 2020 in Deutschland in etwa 3,2 Millionen Menschen auf Pflege angewiesen sein werden, regelmäßig übertroffen werden, ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung weiter fortsetzt. Die zunehmende Alterung der Gesellschaft und die damit verbundene steigende Mortalität hat zur Folge, dass die Zahl der Pflegebedürftigen auch in den nächsten Jahren weiter deutlich steigen wird. Mit einem Anteil von ca. 76 % wird der überwiegende Teil der Pflegebedürftigen wie bisher zu Hause und hier zum überwiegenden Teil ausschließlich von ihren Angehörigen gepflegt. Weniger als ein Viertel der Pflegebedürftigen lebt in einer stationären Pflegeeinrichtung.

Mit dem Gesetzentwurf zum "Reha- und Intensivpflegestärkungsgesetz" ist 2019 der Versuch gemacht worden, bestehendes Recht zum Nachteil der schwerstpflegebedürftigen Intensivpatienten zu verändern und einzuschränken. Für die außerklinische Intensivpflege liegt ein zentraler Aspekt im Rechtsanspruch der Betroffenen auf häusliche Intensivpflege, der im Sozialgesetzbuch verankert ist. Es besteht das sogenannte "Ambulant vor Stationär-Prinzip". Nach der massiven Gegenwehr gegen die nachteiligen gesetzlichen Veränderungen und der vorläufigen Rücknahme des Gesetzentwurfes, kann davon ausgegangen werden, dass die rechtlich geltenden Rahmenbedingungen für Intensivpatienten weiter Bestand haben werden. Dennoch ist unter dem Aspekt der auferlegten Kosteneinsparungen davon auszugehen, dass sich ähnliche Entwürfe jederzeit und dann zum Nachteil der Patienten wiederholen können. Unabhängig davon, ist auch das Ziel der ambulanten und stationären Intensivpflege, kostengünstig und wirtschaftlich zu wirtschaften. Im Fokus und an erster Stelle muss jedoch immer und zu jeder Zeit das Wohl des zu betreuenden Patienten stehen.

Die Krankenhäuser orientieren sich weiterhin und noch stärker an der Umsetzung von wirtschaftlichen Zielen. Das hat eine anhaltende Reduzierung der Krankenhausliegezeiten und damit eine frühzeitige Überführung von Patienten in die außerklinische Versorgung zur Folge. Hier ist es für die HBS vorrangig, über die Pflegedienstleitungen einen engen Kontakt zum zuständigen Entlassungsmanagement des Krankenhauses zu halten, in dem der Patient stationär untergebracht ist. Der enge fachliche Austausch zwischen dem Case Management der HBS und dem Entlassungsmanagement der Krankenhäuser und Sozialstationen ist immer Grundlage, die individuelle Rückkehr des Kunden in seine Häuslichkeit so früh wie möglich und versorgungsmäßig so optimal wie möglich sicherzustellen.

Im Hinblick auf unser Geschäftsfeld der häuslichen Intensivpflege stellen sich die Marktbedingungen wie folgt dar:

	2015		2017
	ambulante Pflegedienste	betreute Pflegebedürftige	ambulante Pflegedienste	betreute Pflegebedürftige
Private Träger	8.670	350.349	9.243	428.159
Freigemeinnützige Träger	4.461	329.568	4.615	387.423
Öffentliche Träger	192	12.356	192	14.376
Träger insgesamt	13.323	692.273	14.050	829.958

Quelle: Statistisches Bundesamt 2019

Unsere zentrale Zielgruppe (ambulant zu betreuende Pflegebedürftige) gliedert sich wie folgt:

	2005	2007	2009	2011
Alle Altersgruppen	471.543	504.232	555.198	576.264
davon Anteil der über 70-jährigen	85%	85%	86%	86%
70 bis unter 75 Jahre	40.812	45.585	52.636	53.610
75 bis unter 80 Jahre	73.441	76.464	80.799	85.271
80 bis unter 85 Jahre	115.664	115.793	127.275	128.990
85 bis unter 90 Jahre	86.128	115.387	138.231	137.081
90 bis unter 95 Jahre	64.916	53.165	51.210	71.643
95 Jahre und älter	19.990	22.760	24.950	20.954
Summe 70 und älter	400.951	429.154	475.101	497.549
Entwicklung Pflegebedürftige seit 2001	108%	116%	128%	134%

	2013	2015	2017
Alle Altersgruppen	615.846	692.273	732.381
davon Anteil der über 70-jährigen	86%	86%	83%
70 bis unter 75 Jahre	52.258	49.308	46.065
75 bis unter 80 Jahre	96.540	108.131	109.231
80 bis unter 85 Jahre	130.741	147.784	161.307
85 bis unter 90 Jahre	145.735	163.901	163.501
90 bis unter 95 Jahre	87.612	98.301	98.690
95 Jahre und älter	17.709	24.873	29.956
Summe 70 und älter	530.595	592.298	608.750
Entwicklung Pflegebedürftige seit 2001	143%	160%	165%

Quelle: Statistisches Bundesamt 2019

Die aktuell verfügbaren Daten des Statistischen Bundesamt zur bundesweiten Anzahl der Pflegedienste sind auf 2017 datiert. Es ist davon auszugehen, dass sich die Zahl der in Deutschland tätigen Pflegdienste sich inzwischen erneut erhöht hat. Der Hauptzuwachs der 727 im Zeitraum 2015 bis 2017 neuen ambulanten Pflegedienste (2013-2015: 578) lag bei den privaten Trägern. Parallel stieg die Zahl der betreuten Pflegebedürftigen von 2015 auf 2017 um 138 Tsd. (2013-2015: 76 Tsd.). Auch hier kann davon ausgegangen werden, dass sich diese Entwicklung weiter fortgesetzt hat. Somit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre, in denen die deutsche Gesundheitswirtschaft und hier insbesondere die Pflegebranche ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen, weiter fort. Hier wirkt sich der stetig wachsende Anstieg des Lebensalters verstärkt auf den höheren Anteil von Pflegebedürftigen aus. Die Zahl aller Altersgruppen, die auf ambulante oder stationäre Pflege angewiesen sind, hat sich im Zeitraum von 2005 bis 2017 um gut 260 Tsd. erhöht. Der Zuwachs ist dabei in den letzten Jahren überproportional stark gewesen (+ 40 Tsd. in 2017). Dadurch, dass die Bevölkerung in Deutschland immer älter wird, ist in Relation in den letzten Jahren auch der Anteil von Pflegebedürftigen, die 95 Jahre und älter sind, überproportional gewachsen.

Die marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind damit in den letzten Jahren weitgehend ähnlich geblieben. Trotz der gesetzlichen Änderungen und vielfacher Anstrengungen, den Pflegeberuf interessanter und attraktiver zu machen, hat sich die personelle Lage am Pflegemarkt weiter verschärft. Der Mangel an qualifiziertem Fachpersonal hat sich weiter erhöht und wirkt sich erheblich auf die Wachstumsprognosen aus. Orientiert an den Prognosen zur Entwicklung der Anzahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2020, müsste die Zahl der Pflegefachkräfte um ca. 75.000 Stellen steigen. Werden dabei die Faktoren der allseits geforderten zunehmenden Professionalisierung der Pflege und die zu erwartende Fluktuation der Beschäftigten in Höhe von 2 % der Mitarbeiter berücksichtigt (Rente oder Wechsel der Branche), so liegt die Bedarfsschätzung für Pflegefachkräfte mit 150.000 zusätzlichen Stellen allein bis 2020 schon ungleich höher.

Wie in den Vorjahren, so haben sich die Rahmenbedingungen für die HBS im Marktumfeld der außerklinischen Intensivpflege weiter verschärft. Die fachlichen Anforderungen an das Pflegepersonal aufgrund der erforderlichen Berufsausbildungen und häufig erforderlichen Beatmungserfahrung waren bislang bereits sehr anspruchsvoll. Vielfach sind diese von den Krankenkassen noch angehoben worden, was die Anerkennung der Intensivindikation sowie die Personalqualifikation betrifft.

Im Wesentlichen der bestehende und sich weiter verschärfende Fachkräftemangel haben dazu geführt, dass das geplante Wachstum der HBS nicht vollumfänglich umgesetzt werden konnte. Erneut mussten vielfach konkrete Überleitungen bereits im Vorfeld abgesagt oder vom Überleitungsdatum verschoben werden, da trotz intensiver Suchmaßnahmen für eine qualifizierte und den Ansprüchen der HBS gerechtfertigte Versorgung nicht ausreichendes Fachpersonal zur Verfügung stand bzw. zeitgerecht akquiriert werden konnte.

Die Kundenzufriedenheit hängt maßgeblich davon ab, dass die Versorgung mit qualifiziert ausgebildetem, gut geschultem und motiviertem Personal sichergestellt ist. In der Personalarbeit der HBS wird zwischen der Mitarbeitergewinnung und der Mitarbeiterbindung unterschieden. Für die Akquisition wurden wie in den Vorjahren vielfältige Quellen genutzt, um dem Trend der Personalknappheit entgegen zu wirken und erfolgreich geeignetes Personal zu gewinnen. Die Suche über die klassischen Wege wie Arbeitsagenturen, Anzeigen und Messen verliert dabei zunehmend an Bedeutung. Der Fokus hat sich noch intensiver auf die Suche über die sozialen Medien, elektronische Kampagnen sowie über die persönliche Direktansprache durch HBS Mitarbeiter verlagert. Vielfach konnte dadurch in Fachkräfte schwachen Regionen die Personalsituation verbessert werden. Auch die Möglichkeit, dass bestehende Mitarbeiter neue Fachkräfte akquirieren und ihre persönlichen Kontakte zur Personalsuche nutzen, trug erneut zur Personalgewinnung bei. Häufig war hier der Vorteil, dass diese meist mit kurzer Vorlaufzeit in das Unternehmen integriert werden konnten.

Trotz vielfältiger organisatorischer und monetärer Maßnahmen ist es in den letzten Jahren bislang noch nicht ausreichend gelungen, die Fluktuationsquote der HBS unter den in der Pflegebranche hohen Durchschnittswert zu senken. Aus diesem Grund liegt neben der Personalsuche der Fokus weiterhin auf vielfältigen Maßnahmen, um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal einzuarbeiten, zu integrieren sowie langfristig an das Unternehmen zu binden. Hier spielt vor allem die persönliche Begleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf das jeweilige Arbeitsumfeld eine große Rolle. Neben den finanziellen Anreizen wie Gesundheits- und Sonderprämien werden individuelle Maßnahmen zur fachlichen und persönlichen Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgesetzt. Erfreulich ist, dass mehrere Leitungsfunktionen in der Pflege (z. B. Pflegedienstleitung, übergeordnete Teamleitung) intern durch Nachwuchskräfte besetzt werden. Gerade in der Zukunft wird der wirtschaftliche Erfolg der HBS wesentlich von der weiteren Umsetzung der Personalpolitik abhängen.

An der Ausgangslage der Studie, die bereits im Januar 2012 vom Deutschen Pflegerat veröffentlicht wurde, dass es in Deutschland weiter deutlich weniger Pflegepersonal als bisher angenommen gibt, hat sich nichts geändert. Während die Gesundheitspersonalrechnung des Statistischen Bundesamtes für 2009 insgesamt ca. 1,5 Mio. Beschäftigte in Pflegeberufen ausweist, kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die tatsächliche Zahl lediglich bei ca. 1,2 Mio. lag.

Die Angaben der Gesundheitspersonalrechnung basieren zu einem wesentlichen Teil auf der Hochrechnung von Daten des Mikrozensus, einer 1,0%-Haushaltsstichprobe. Dieses Vorgehen sei zu ungenau und führe offenbar zu einer Überschätzung des tatsächlichen Personalbestandes insgesamt um ca. 25,0 %, so der Autor der Studie, Professor Michael Simon von der Fachhochschule Hannover. Bei der Zahl der dreijährig ausgebildeten Pflegefachkräfte liege das Statistische Bundesamt sogar um fast 50,0 % über dem tatsächlichen Wert. In seiner Studie hat Simon die Daten amtlicher Teilstatistiken analysiert, die deutlich zuverlässigere Angaben enthalten, da sie auf Vollerhebungen aller Einrichtungen basieren.

Die Analyse der Daten amtlicher Statistiken ergab zudem, dass es von 1999 bis 2009 zwar einen Beschäftigungszuwachs in der Pflege gab, dieser aber vor allem auf eine starke Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung zurückzuführen ist. Während die Zahl der Beschäftigten in Pflegeberufen um ca. 200.000 oder 23,0 % stieg, nahm die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 210.000 oder 60,0 % zu. Mittlerweile sind mehr als 50,0 % aller Pflegekräfte nur teilzeitbeschäftigt. Häufig ist es jedoch so, dass die Beschäftigten neben ihrem Vollzeitbeschäftigungsverhältnis einer weiteren Teilzeitbeschäftigung nachgehen.

Ob durch die derzeit in der Diskussion stehenden Maßnahmen die zu erwartende "Lücke" tatsächlich vermieden werden kann, darf bezweifelt werden, zumal die wichtigsten Zielsetzungen, wie die Steigerung der Attraktivität der Pflegeberufe sowie die Veränderung der Ausbildung, nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen sein werden. Für die Unternehmen kann dies zu signifikant spürbaren Kostenveränderungen führen, sofern die Begriffsdefinition der Fachkräfte nicht geregelt und die sogenannte Fachkraftquote weiterhin beibehalten werden soll. Unter Umständen kann dies zudem zu Umsatzeinbußen führen, weil vorhandene Kapazitäten aufgrund des Fachkräftemangels nicht mehr genutzt werden können. Für die Entwicklung der Gesellschaft ist das Thema Gewinnung von geeigneten Mitarbeitern weiter von großer Bedeutung.

Personal in Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten

Gegenstand der Nachweisung	2009		2011		2013
Stichtag 15.12.	Anzahl	%	Anzahl	%	Anzahl	%
In Pflegeheimen	621.392	69,8	661.179	69,5	685.447	68,2
darunter vollzeitbeschäftigtes Personal	207.126	23,3	212.416	22,3	203.715	20,3
In ambulanten Pflegediensten	268.891	30,2	290.714	30,5	320.077	31,8
darunter vollzeitbeschäftigtes Personal	71.964	8,1	79.755	8,4	85.866	8,5
	890.283	100	951.893	100	1.005.524	100

Gegenstand der Nachweisung	2015		2017
Stichtag 15.12.	Anzahl	%	Anzahl	%
In Pflegeheimen	730.145	67,2	764.648	66,2
darunter vollzeitbeschäftigtes Personal	209.881	19,3	220.958	19,1
In ambulanten Pflegediensten	355.613	32,8	390.322	33,8
darunter vollzeitbeschäftigtes Personal	96.701	8,9	109.657	9,4
	1.085.758	100	1.154.970	100

Quelle: Statistisches Bundesamt 2019

Das Marktvolumen der Intensivpflegepatienten belief sich in 2017 auf ca. 21,3 Tsd. Patienten (2013: 18,0 Tsd.), von den ca. 18,3 Tsd. Patienten (2013: 12,2 Tsd.) adäquat versorgt wurden. Obwohl in den letzten Jahren die Lücke zwischen Patienten mit Anspruch auf Versorgung sowie betreuten Kunden kleiner geworden ist, wird in den nächsten Jahren mit einer weiteren Fortsetzung der Patientenzahlen gerechnet.

Ursache dafür ist die Zunahme von Krankheitsbildern, die zur Intensivpflegebedürftigkeit führen, wie die Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD), das Obesitas-Hypoventilations-Syndrom (OHS) sowie thorakal restriktive und neuromuskuläre Erkrankungen.

Neben der erwähnten demografischen Bevölkerungsentwicklung (Überalterung der Gesellschaft) ist weiterhin die Zunahme der Anzahl intensivpflegebedürftiger Säuglinge und Kinder, bedingt durch die Zunahme von Frühgeburten bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Überlebenswahrscheinlichkeit, ein Grund für die Zunahme dieser Pflegebedürftigen.

Im Geschäftsjahr 2019 betreute die Gesellschaft im Durchschnitt rund 64 Patienten (i. Vj. Januar bis Dezember 2018: 71), was einer Minderung von ca. 10 % entspricht. Davon wurden 32 Einzelversorgungen und 32 Patienten in Wohngemeinschaften versorgt.

Für 2020 wird angestrebt, die durch den Mangel an Fachpflegekräften verursachte Stagnation zu durchbrechen und unter der Prämisse einer qualitativ gewohnt hochwertigen Klientenversorgung die bereits existierenden freien Kapazitäten in den Wohngemeinschaften zu belegen sowie wenn möglich auch weitere Einzelversorgungen zu übernehmen. Erreicht werden soll diese Steigerung sowohl durch gezielte Akquiseaktionen zur Mitarbeitergewinnung sowie eine Ausweitung der Vertriebsaktivitäten mit Fokus auf die Wohngemeinschaften.

2. Qualität

Bei der HBS GmbH waren im Jahresdurchschnitt 2019.347 (i. Vj. 359) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Köpfe) beschäftigt. Die Mitarbeiterzufriedenheit ist ein wesentlicher Faktor für die Kundenzufriedenheit und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Wie in den Vorjahren hat das Unternehmen keinen nennenswerten Anspruch auf Zuwendungen der öffentlichen Hand. Entscheidende Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit und auch den guten Ruf der HBS sind neben der funktionierenden Organisation vorrangig die hohe Qualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier arbeiten wir kontinuierlich daran, den an uns selbst gestellten hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden und die Mitarbeiter dabei zu fordern aber auch zu fördern.

Zum überwiegenden Teil gehen die Deutschen davon aus, dass sie im Falle einer Pflegebedürftigkeit auf sich selbst angewiesen sind und wollen für diesen Fall eine entsprechende Vorsorge treffen. Hierbei interessiert insbesondere die Finanzierung von Assistenz-Leistungen wie etwa einer Haushaltshilfe oder bedarfsgerechten Betreuung durch ein Nicht-Familienmitglied. Neben den veränderten gesetzlichen Bestimmungen bedarf es kontinuierlich neuer kreativer Angebote, die den unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen der Menschen gerecht werden und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Betreuung sicherstellen.

Die HBS arbeitet nach einem strukturierten Qualitätsmanagementsystem. Sie leistet prozessorientierte Pflege nach den Grundsätzen des Pflegemodells von Prof. Dr. Monika Krohwinkel, Defizitpflege nach Dorothea Orem und ganzheitliche Pflege im Sinne von Nancy Roper.

Unsere Kunden, deren Angehörige, niedergelassene Ärzte, Klinikärzte, Vertrags- und Kooperationspartner wissen die Leistungen des HBS-Pflegeteams nachweislich zu schätzen.

Kompetent, bundesweit flexibel und verlässlich sind die geschulten HBS-Pflegeteams in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen in der Intensivpflege und Heimbeatmung im Einsatz. Regelmäßig werden unsere examinierten Fachkräfte fort- und weitergebildet.

In der Regel innerhalb von vier bis sechs Wochen ist die HBS in der Lage, Patienten aus einem Krankenhaus oder jeder anderen Versorgungsform zu übernehmen und sie rund um die Uhr in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung zu pflegen und zu betreuen. In dringenden Fällen ist die Übernahme auch in kürzerer Zeit möglich.

Auch im Bereich der Pflegequalität konnte dem hohen Anspruch Rechnung getragen werden. So erteilte uns der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) bei der im Zeitraum Februar bis März 2019 in jeweiligen Standorten stattgefundenen Prüfung die Noten 1,0 (Baden-Württemberg), 1,1 (Nord-Bayern), 1,1 (Südbayern) und 1,3 (Nordrhein-Westfalen). Daneben finden durch die Deutsche Fachpflege Gruppe regelmäßig interne Qualitätsaudits statt, die ebenfalls mit Bestnoten den hohen Qualitätsansprüchen gerecht wurden.

Trotz aller Maßnahmen ist und bleibt die Akquisition, die Bindung und die Fort- und Weiterbildung von qualifizierten Mitarbeitern in der Pflege eine große Herausforderung. Die HBS stellt sich dieser gerne mit den bewährten Prozessen und wird das auch in Zukunft mit engagierten Kräften und innovativen Ideen weiter tun.

3. Investitionen

Sachinvestitionen wurden in Höhe von TEUR 250 (i. Vj. TEUR 197) im Bereich der Fahrzeuge, der immateriellen Vermögensgegenstände sowie der Einrichtungen und Ausstattungen getätigt.

Der größte Anteil der Investitionen entfiel dabei auf die Verschmelzung des Anlagevermögens der IHCC - Intensive Home Care Consulting GmbH in Höhe von TEUR 171. TEUR 40 entfielen auf einen Betriebsteilkauf.

4. Personal- und Soziales

Die Anzahl der Mitarbeiter ergibt sich aus der folgenden Tabelle (jeweils Vollzeitäquivalente im Durchschnitt des Betrachtungszeitraums):

	2019 Anzahl	2018 Anzahl
Pflege und Betreuung	191	195
Leitung und Verwaltung	29	19
	220	214

Die Beschäftigtenzahlen haben sich gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Die Anzahl der administrativen Mitarbeiter ist gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Der Personalaufwand ist mit 78 % (i. Vj. 74 %) von den Umsatzerlösen der größte Kostenfaktor.

Da alle Mitarbeiter aufgrund der Schwere der Erkrankungen der Patienten hochqualifiziert sein müssen, liegt das durchschnittliche Gehaltsniveau grundsätzlich über dem Niveau anderer ambulanter Pflegedienste, die nicht in der Intensivpflege tätig sind.

5. Ertragslage

Die vorliegende Gewinn- und Verlustrechnung umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019. Die Vorjahresangaben beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018.

Die Gesellschaft weist im Geschäftsjahr 2019 ein Jahresergebnis von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 675) aus. Vor Ergebnisabführung wurde jedoch im Berichtszeitraum ein Jahresüberschuss von TEUR 392 (i. Vj. TEUR 675) erzielt. Budgetiert war ein Jahresergebnis vor Ergebnisabführung in Höhe von TEUR 1.057.

Die Umsatzerlöse der Gesellschaft betragen TEUR 12.116 (i. Vj. TEUR 13.348).

Die Personalaufwendungen der Gesellschaft belaufen sich auf TEUR 9.476 (i. Vj. TEUR 9.918).

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2019 wurde durch periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 144 (i. Vj. TEUR 0) beeinflusst. Diese betreffen überwiegend Aufwendungen aus Nachzahlungen einer Betriebsprüfung in Höhe von TEUR 127. Eine weitere Beeinflussung erfolgte durch periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 32 (i. Vj. TEUR 0).

6. Vermögenslage

Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2019 eine Bilanzsumme von TEUR 2.684 (i. Vj. TEUR 2.634) aus.

Im Bereich des Anlagevermögens war eine Veränderung von TEUR 561 auf TEUR 541 zu verzeichnen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen veränderten sich auf TEUR 1.548 (i. Vj. TEUR 1.764).

Die flüssigen Mittel veränderten sich von TEUR 182 auf TEUR 29.

Das Eigenkapital der Gesellschaft beläuft sich auf TEUR 700 (i. Vj. TEUR 700), sodass sich eine Eigenkapitalquote von 26,1 % (i. Vj. 26,6 %) errechnet.

Die sonstigen Rückstellungen haben sich im Geschäftsjahr im Vergleich zur Vorperiode von TEUR 799 auf TEUR 806 verändert, wovon ein Großteil Rückstellungen die Personalkosten (insbesondere Überstunden und Urlaub) mit TEUR 682 (i. Vj. TEUR 744) betrifft.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit TEUR 708 (i. Vj. TEUR 0) betreffen unseren Alleingesellschafter und resultieren insbesondere aus einem Darlehen und der Ergebnisabführung.

Die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich von TEUR 220 auf TEUR 311 verändert. Ein Großteil der sonstigen Verbindlichkeiten betrifft Verbindlichkeiten aus Löhnen und Gehälter mit TEUR 55 (i. Vj. TEUR 57), die abzuführende Lohn- und Kirchensteuer mit TEUR 158 (i. Vj. TEUR 98), Verbindlichkeiten aus Sozialversicherung mit TEUR 13 (i. Vj. TEUR 0).

7. Finanzlage

Die Finanzlage der Gesellschaft wird nach wie vor von dem operativen Geschäft geprägt.

Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen.

Zum 31. Dezember 2019 betrug der Saldo aller Forderungen TEUR 1.793 (Stand 31. Dezember 2018: TEUR 1.773). Im Jahresabschluss 2019 sind pauschale Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 9 berücksichtigt worden. Aktuell sind sowohl die Abrechnung als auch das Mahnwesen bei der HBS fachlich und organisatorisch den hohen Anforderungen gerecht strukturiert und werden konsequent mit den entsprechenden Maßnahmen umgesetzt. Sämtliche offenen Forderungen werden systematisch nachgehalten, fristgemäß mit Mahnstufen angemahnt und bei Überfälligkeit oder in strittigen Fällen durch anwaltliche Unterstützung bearbeitet.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten belaufen sich auf TEUR 0 (i. Vj. TEUR 800).

Die Hausbank ist die neben der Bank für Soziales und der Kreissparkasse München-Ebersberg auch die HypoVereinsbank München.

Die Liquidität der Gesellschaft ist als gesichert zu betrachten. Daher sieht sich das Unternehmen in der Lage, seine zukünftigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.

Die Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage der Gesellschaft ist insgesamt zufriedenstellend.

C. Chancen- und Risikobericht

Risikomanagementziele und -methoden

Das Risikomanagement der Gesellschaft zielt auf die kontinuierliche Aufrechterhaltung einer hohen Pflegequalität und die frühzeitige Erkennung von Personalunterauslastung ab und damit auf das Erkennen von Umsatzrückgängen, die zur Nichterreichung der Ergebnisziele führen können.

Die eingeführten und angewendeten Reporting-Systeme werden kontinuierlich verbessert und den veränderten Auf- und Ablaufprozessen des Unternehmens angepasst. Maßgeblich zur Steuerung verwendet werden:

―	Wöchentliches Patientenreporting (Pflegezeiten, Krankenhausaufenthalte)
―	Personalauslastungsbericht (Urlaub, Überstunden, Krankheitszeiten, Schulungen etc.)
―	Monatsbericht inkl. Kennzahlenbericht
―	Kostenstellen- und Deckungsbeitragsrechnung
―	Monatlicher Liquiditätsstatus
―	Externe Pflegevisiten in den Versorgungen

2. Risikofelder und deren Bearbeitung

Die Geschäftsführung benennt in der Wertigkeit die folgenden Risikofelder. Diese werden fortlaufend auf ihre Aktualität hin untersucht und dementsprechend Gegenmaßahmen entwickelt:

Personelle Risiken

Ein branchenweites Risiko besteht im Mangel an Pflegefachkräften, insbesondere da es sich bei Intensivpflegefachkräften um höchst qualifiziertes Pflegepersonal handelt. Diesem Risiko wird mit Mitarbeiterbindungsprogrammen und branchenüblichen Gehältern begegnet. Dieses Risiko wird aufgrund seiner hohen Eintrittswahrscheinlichkeit und hohen finanziellen Auswirkung als höchste Priorität eingeschätzt. Gegenmaßnahmen werden durch das Recruiting sowie die Personalbindung ergriffen.

Personalkosten

Steigerungen der Personalkosten werden durch Verhandlung mit den Kostenträgern und Kostenoptimierungen im Bereich der Sachkosten begegnet. Dennoch stellt aufgrund des Fachkräftemangels der überdurchschnittliche Anstieg der Personalkosten und die nicht durchgängig adäquate Kompensation das wirtschaftliche Hauptrisiko dar. Das Risiko wird als hoch eingeschätzt. Gegenmaßnahmen werden durch die laufenden Verhandlungen mit Kostenträgern ergriffen.

Wettbewerbs- und Marktsituation

Die Wettbewerbs- und Marktsituation wird kontinuierlich überwacht, da es im Betrachtungszeitraum wie in den Vorjahren eine höhere Anzahl zu versorgender Patienten als Kapazitäten in der ambulanten Intensivpflege gibt, ist das Risiko im Bereich der Wettbewerbs- und Marktsituation wie in den Vorjahren als gering einzuschätzen. Dennoch ist die Marktbeobachtung für uns wichtig, da insbesondere kleinere Anbieter verstärkt versuchen, sich regional zu etablieren und mitunter aktiv Kunden abzuwerben. Dem Wettbewerb am Markt, vor allem durch die zunehmende Konkurrenz der Anbieter in unserem Segment, werden wir weiterhin durch Erfahrung, Innovationen, Zuverlässigkeit und durch hohes Maß an Qualität begegnen.

Aufgrund von steigenden Patientenzahlen ist auch in Zukunft davon auszugehen, dass die Anzahl der zu versorgenden Patienten die Kapazitäten in der außerklinischen Intensivpflege übersteigt. Daher ist das Risiko als gering eingeschätzt.

Vergütung durch die Kostenträger (u. a. gesetzliche Rahmenbedingungen, Novellierung der Pflegeversicherung)

Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen könnten gegebenenfalls Risiken für die Gesellschaft beinhalten. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen werden daher fortlaufend beobachtet. Derzeit werden zahlreiche Preisanpassungen durchgeführt. Von einer kontinuierlichen Anhebung der Vergütungssätze, die sowohl im Qualitätsniveau als auch der Stabilität der Versorgung begründet ist, kann ausgegangen werden.

Weiterhin ergeben sich derzeit keine Hinweise auf Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Daher wird das Risiko bei permanenten Kostensatzverhandlungen als gering eingeschätzt.

Gesetzliche Rahmenbedingungen

Aktuell ist der Anspruch der außerklinischen Intensivpflege fest in den Sozialgesetzbüchern verankert. Seitens des Gesetzgebers bestanden Bestrebungen, diesbezüglich den Anspruch der Versicherten einzuschränken. Obwohl diese zwischenzeitlich revidiert wurden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass neue Bestrebungen zur Einschränkung der Versicherungsleistungen eingebracht werden. In diesem Fall ist jedoch von erneuten koordinierten Gegenmaßnahmen durch die Interessensverbände der außerklinischen Intensivpflege auszugehen. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Jahr 2019 wird das Risiko aktuell als gering eingeschätzt. Dennoch ist die Entwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen bei möglichen Veränderungen der politischen Lage schwer einschätzbar.

Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken

Durch die Gruppenzugehörigkeit der HBS zur DFH Sechste Beteiligung GmbH, München, können Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken als gering eingeschätzt werden.

Sämtliche identifizierte Risiken werden nach derzeitigem Stand als nicht bestandsgefährdend eingeschätzt.

Der Markt für außerklinische Intensivpflege birgt nach Auffassung der Geschäftsführung in den kommenden Jahren neben den dargestellten Risiken auch noch wesentliche Chancen. Insbesondere ist von einer Fortführung des Wachstums bei leicht steigenden Vergütungssätzen auszugehen.

Corona Virus

Seit Dezember 2019 ist bekannt, dass sich das Corona Virus, ausgehend von China, auf weitere Kontinente, dabei auch Europa, ausbreitet. In Europa sind zu Beginn 2020 mehrere Länder, insbesondere Italien betroffen. Auch in Deutschland sind Erkrankungen aufgetreten. Nachdem die Ausbreitung in Deutschland bislang relativ langsam verlief, hat sich dieses zu Mitte März beschleunigt, und die Welt-Gesundheits-Organisation hat diese als Pandemie eingestuft. Es muss davon ausgegangen werden, dass dieses Auswirkungen auf das öffentliche Leben in Deutschland und weiteren Ländern hat. Seitens der Behörden sind Maßnahmen vorbereitet, die bei der Erkrankung von Mitarbeitern oder Kunden Seitens HBS GmbH in Abstimmung mit den zuständigen Gesundheitsämtern umgesetzt werden. Durch das Qualitätsmanagement sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HBS GmbH hinsichtlich des umsichtigen Verhaltens sowie der Schutzmaßnahmen den Kunden und sich selbst gegenüber informiert worden.

Zu Ende des Wirtschaftsjahres 2019 sind für die HBS GmbH hier keine negativen Auswirkungen erfolgt. Das hat sich auch bis März des Wirtschaftsjahres 2020 fortgesetzt. Da die Ausbreitung einen fortdauernden Prozess und nicht ein zeitpunktbezogenes Ereignis darstellt, ist eine negative Bewertung für das Wirtschaftsjahr 2019 als nicht gegeben anzusehen. Für die weitere Entwicklung im Wirtschaftsjahr 2020 erwarten wir keine Auswirkungen, die den Geschäftsbetrieb der HBS GmbH substanziell beinträchtigen. Dennoch kann die weitere Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend eingeschätzt werden, da diese von einer Vielzahl von externen Faktoren abhängt. Im ungünstigsten Fall kann eine bundesweite Epidemie mit einer hohen Zahl Erkrankter oder sogar Toten Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der HBS GmbH im Wirtschaftsjahr 2020 haben. In Folge von Erkrankungen bei unserem Pflegepersonal bzw. bei unseren Patienten könnten sich Umsatzerlösrisiken mit negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft im Wirtschaftsjahr 2020 ergeben. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Berichterstattung Ende März 2020 wurden bislang keine negativen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb der HBS GmbH verzeichnet. Dieser kann und muss, im Vergleich zu anderen Brachen (z. B. Gastronomie) vollumfänglich aufrechterhalten werden. Im Zuge der sehr umfangreichen wirtschaftlichen Stützungsprogramme der Bundesregierung kann davon ausgegangen werden, dass sämtliche, durch die Corona Pandemie entstandenen Zusatzkosten, gegenfinanziert und zu keiner finanziellen Belastung der HBS GmbH führen werden.

Die aktuelle Lage wird permanent durch die verantwortlichen Bereiche sowie die Geschäftsführung bewertet und folgend werden geeignete Maßnahmen (z. B. Hygiene, Absprache mit den Behörden) getroffen.

3. Chancenberichterstattung

Demografische Entwicklung

Als wesentliche Chance kann, wie bereits oben erläutert, die demografische Entwicklung angesehen werden. Es ist abzusehen, dass die Anzahl der pflegebedürftigen Patienten stetig ansteigen wird. Dadurch können wir als Anbieter ambulanter Pflegeleistungen unsere Marktposition noch weiter verstärken. Auch der Grundsatz "ambulant vor stationär" begünstigt die Marktposition der Anbieter und damit unser künftiges Wachstum.

Qualität unseres Personals

Unsere examinierten Pflegekräfte nehmen regelmäßig an Schulungen sowie Fortbildungen teil. So stellen wir sicher, dass die Qualität unserer Pflegeleistung auch in Zukunft auf hohem Niveau beibehalten werden kann.

Flexibilität unserer Pflegeleistung

Wir sehen uns aufgrund unseres gut ausgebildeten Personals sowie unserer flexiblen Organisation in der Lage, innerhalb weniger Wochen Patienten in unseren deutschlandweit vorhandenen regionalen Clustern zu übernehmen und in die entsprechenden Abläufe zu integrieren. Damit können wir uns im Vergleich zu vielen anderen ambulanten Pflegeanbietern einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Einbindung in die DFH-Unternehmensgruppe

Durch die Gruppenzugehörigkeit der Gesellschaft zur Deutsche Fachpflege-Unternehmensgruppe besteht für uns die Möglichkeit, Erfahrungen mit Schwestergesellschaften auszutauschen, von Synergieeffekten zu profitieren und im Sinne eines vergleichenden Benchmarkings voneinander zu lernen.

D. Prognosebericht

Das schwierige Marktumfeld, in dem die HBS tätig ist, hat sich im Berichtsjahr nicht wesentlich verändert. Dennoch hat sich die Marktposition und die Ausgangslage der HBS für weiteres Wachstum im Wirtschaftsjahr 2020 verbessert. Grund dafür ist vorrangig die hohe Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter in der Pflege und der Verwaltung, die mit großem Engagement und auf hohem Niveau ihre Aufgaben wahrnehmen. Zudem wurden mit der kontinuierlichen Anpassung der Aufbauorganisation und der Prozessabläufe, Entscheidungen zur Eröffnung neuer Wohngemeinschaften sowie Strukturierung der bestehenden Wohngemeinschaften, strategische Entscheidungen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit getroffen. Wie in den Vorjahren ergab sich auch im Wirtschaftsjahr 2019, bedingt durch den Fachkräftemangel, ein Anstieg der Personalkosten. Durch eine Anhebung der Kostensätze auf eine dem Marktumfeld angepasste Höhe, konnte hier ein wirtschaftlicher Effekt erzielt werden. Im Geschäftsjahr 2019 gelang es uns, in Einzelversorgungen und Wohngemeinschaften im Durchschnitt 64 Patienten vollumfänglich zu betreuen. Für das kommende Geschäftsjahr 2020 ist geplant, die Anzahl der betreuten Patienten von bisher 64 Patienten (Stichtag zum 31. Dezember 2019, 30 Einzelversorgungen und 34 Patienten in Wohngemeinschaften) auf insgesamt 66 Versorgungen zu steigern. Zu Ende des Wirtschaftsjahres 2020 sind 30 Einzelversorgungen sowie in den Wohngemeinschaften 40 Kapazitätsplätze (+ 6 ggüb. Vorjahr) geplant. Vorrang hat die dauerhafte Vollauslastung der bestehenden Wohngemeinschaften und im Jahresverlauf die Implementierung von einer weiteren Wohngemeinschaft (WG Pforzheim II). Neben dem dauerhaften Aufenthalt von Patienten, sollen diese auch in der Übergangsphase bei der Übernahme in die Häuslichkeit genutzt werden. Die durchschnittliche Auslastungsquote WG ist mit 90 % budgetiert.

In den kommenden Jahren rechnen wir mit einer ansteigenden Auslastung/Nachfragesituation und damit verbunden mit erhöhten Umsatzerlösen. Ausgangslage dafür sind die demographische Entwicklung und die damit einhergehenden Zunahme schwerstkranker Patienten sowie die bereits jetzt zu geringe Kapazität intensivmedizinischer Versorgung im häuslichen Umfeld. Beschränkungen beim Wachstum werden weiterhin die personellen Ressourcen bei der Akquirierung und Bindung qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Den wesentlichen Kostenanteil werden auch in Zukunft die Kosten für Personalaufwendungen darstellen.

Insgesamt gehen wir für das nachfolgende Geschäftsjahr 2020 von Umsatzerlösen in Höhe von TEUR 13.048 sowie von einem Jahresergebnis vor Ergebnisabführung von TEUR 1.500 aus.

Die Auswirkungen aus der Corona-Pandemie auf unser Geschäft sind derzeit nicht absehbar. Es bestehen Risiken, aber auch gegenläufige Effekte. Andauernde Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus können aber negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Lage der Gesellschaft im Wirtschaftsjahr 2020 haben.

Landsberg am Lech, den 27. März 2020

Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH

Ingo Rak

Sören Hammermüller

Bilanz zum 31. Dezember 2019

Aktiva

	31.12.2019		31.12.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwert	38.333,00		0,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	882,00		0,00
3. entgeltlich erworbene EDV-Software	13.011,00	52.226,00	22.119,00	22.119,00
II. Sachanlagen
1. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	488.961,00		501.748,00
2. Fahrzeuge	9,00	488.970,00	12.475,00	514.223,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00		25.000,00
2. Beteiligungen	100,00	100,00	100,00	25.100,00
		541.296,00		561.442,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.548.481,51		1.763.571,10
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	235.042,72		0,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände	260.063,45	2.043.587,68	112.489,91	1.876.061,01
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		29.623,74		182.296,11
		2.073.211,42		2.058.357,12
C. Rechnungsabgrenzungsposten		69.830,87		14.423,04
		2.684.338,29		2.634.222,16
Passiva
			31.12.2019 EUR	31.12.2018 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital			25.000,00	25.000,00
II. Gewinnvortrag			674.954,25	0,00
III. Jahresüberschuss			0,00	674.954,25
			699.954,25	699.954,25
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen			20.122,91	20.122,91
2. Sonstige Rückstellungen			805.666,12	799.226,58
			825.789,03	819.349,49
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten			267,40	800.000,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 267,40 (i. Vj. EUR 800.000,00) -
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen			138.702,25	94.780,04
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 138.702,25 (i. Vj. EUR 94.780,04) -
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen			708.537,35	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 708.537,35 (i. Vj. EUR 0,00) -
4. Sonstige Verbindlichkeiten			310.501,06	220.138,38
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 310.501,06 (i. Vj. EUR 220.138,38) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 12.977,50 (i. Vj. EUR 0,00) -
- davon aus Steuern EUR 185.244,35 (i. Vj. EUR 112.065,71) -
			1.158.008,06	1.114.918,42
C. Rechnungsabgrenzungsposten			586,95	0,00
			2.684.338,29	2.634.222,16

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

	2019		2018
			EUR	EUR
1. Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen gemäß PflegeVG	919.859,29		938.053,69
2. Erträge aus Zusatzleistungen und Transport leistungen nach PflegeVG	310.550,63		299.643,71
3. Erträge aus Leistungen, nicht PflegeVG
- davon SGB V-Leistungen EUR 10.752.274,65 (i. Vj. EUR 11.950.068,82) -	10.752.274,65		11.950.068,82
4. Umsatzerlöse nach § 277 Abs. 1 HGB	133.252,39	12.115.936,96	160.724,14	13.348.490,36
5. Sonstige betriebliche Erträge		714.749,87		412.533,83
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-7.877.349,69		-8.294.998,82
b) Sozialabgaben, Altersversorgung und sonstige Aufwendungen	-1.599.132,53	-9.476.482,22	-1.623.396,26	-9.918.395,08
- davon für Altersversorgung EUR 13.073,87 (i. Vj. EUR 41.589,28) -
7. Materialaufwand
a) Wasser, Energie, Brennstoffe	-27.109,65		-22.313,98
b) Wirtschaftsbedarf, Verwaltungsbedarf	-943.709,98		-1.649.634,09
c) Medizinischer und therapeutischer Aufwand	-66.076,74	-1.036.896,37	-61.456,01	-1.733.404,08
8. Steuern, Abgaben, Versicherungen	-207.134,38		-265.726,52
9. Mieten, Pacht, Leasing	-1.278.052,93	-1.485.187,31	-743.434,99	-1.009.161,51
Zwischenergebnis		832.120,93		1.100.063,52
10. Abschreibungen auf
a) immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	-116.834,50		-116.564,09
b) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	-2.015,78	-118.850,28	-18.783,98	-135.348,07
11. Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung		-143.802,83		-115.085,55
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-162.708,83		-24.933,10
Zwischenergebnis		406.758,99		824.696,80
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-14.588,29		-18.997,92
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		0,00		-130.744,63
Ergebnis nach Steuern		392.170,70		674.954,25
15. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages abgeführtes Ergebnis		-392.170,70		0,00
16. Jahresüberschuss		0,00		674.954,25

Anhang für das Geschäftsjahr 2019

A. Allgemeine Angaben

Die Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH, mit Sitz in Landsberg am Lech und eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts Augsburg unter der Nummer HRB 33171, ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 2 HGB. Der vorliegende Jahresabschluss wurde nach den handelsrechtlichen Vorschriften über die Rechnungslegung von Gesellschaften mit beschränkter Haftung einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung unter Berücksichtigung der Vorschriften der Pflege-Buchführungsverordnung erstellt.

Die IHCC - Intensive Home Care Consulting GmbH mit Sitz in Landsberg am Lech ist aufgrund eines Verschmelzungsvertrages vom 4. November 2019 mit der Gesellschaft verschmolzen. Die Gesellschafterversammlung hat am 4. November 2019 zugestimmt. Die Verschmelzung erfolgte mit Wirkung zum 1. September 2019. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 7. November 2019.

Mit der DFH Sechste Beteiligungs GmbH mit Sitz in München als herrschendem Unternehmen ist am 8. Juli 2019 ein Ergebnisabführungsvertrag geschlossen worden. Ihm hat die Gesellschafterversammlung am 12. August 2019 zugestimmt. Der Vertrag gilt rückwirkend ab Beginn des Geschäftsjahres, in dem er ins Handelsregister der Organgesellschaft eingetragen wird. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 26. November 2019.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (entgeltlich erworbene EDV-Software) sind zu Anschaffungskosten angesetzt und werden um lineare Abschreibungen unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Nutzungsdauer auf Basis von drei Jahren vermindert.

Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2019 einen Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 38 (i. Vj. TEUR 0) aus. Dieser resultiert aus dem Betriebsteilkauf eines Pflegedienstes zur Betreuung von Intensivpflegepatienten. Der Geschäfts- oder Firmenwert für den erworbenen Betriebsteil wird planmäßig über acht Jahre abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen erfolgen, entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer nach der linearen Methode. Die Abschreibungsdauer liegt zwischen 3 und 13 Jahren.

Die geringwertigen Gegenstände i. S. d. § 6 Abs. 2 EStG mit Einzelanschaffungskosten bis netto EUR 250,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und als Abgang im Anlagenspiegel berücksichtigt. Die geringwertigen Gegenstände i. S. d. § 6 Abs. 2a EStG mit Einzelanschaffungskosten von mehr als netto EUR 250,00 bis netto EUR 1.000,00 werden im Zugangsjahr in einem Sammelposten erfasst und über fünf Jahre linear abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt. Zu erwartende Forderungsausfälle für die Einzelwertberichtigungen angezeigt wären, waren nicht zu verzeichnen. Zur Abdeckung des allgemeinen Ausfallrisikos von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Geschäftsjahr 2019 eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von rund 0,6 % (i. Vj. 0,5 %) gebildet.

Flüssige Mittel und das Eigenkapital sind ebenfalls zum Nominalbetrag bewertet.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden für Zahlungen im abgelaufenen Geschäftsjahr gebildet, die erst im künftigen Geschäftsjahr aufwandswirksam werden.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist in der Anlage zum Anhang (Anlagenspiegel) dargestellt.

Das Unternehmen war im Berichtsjahr an folgenden Gesellschaften beteiligt:

Name des Unternehmens	Stammkapital EUR	Beteiligungsquote %	Jahresergebnis 2019 EUR
Bäderland Bayrische Rhön GmbH & Co. KG, Bad Kissingen	100 Kommanditanteil	0,0	nicht verfügbar

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Es wurden Pauschalwertberichtigung in Höhe von TEUR 9 (i. Vj. TEUR 9) vorgenommen.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 235 (i. Vj. TEUR 0) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und betreffen überwiegend Forderungen aus dem Cashpooling gegenüber der DFH Sechste Beteiligung GmbH.

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 260 (i. Vj. TEUR 113) betreffen im Wesentlichen die Körperschaftsteuerrückforderung in Höhe TEUR 119 (i. Vj. TEUR 0) und Forderungen aus Kautionen in Höhe von TEUR 93 (i. Vj. TEUR 88) deren Restlaufzeit mehr als ein Jahr beträgt.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten mit TEUR 70 (i. Vj. TEUR 14) beinhaltet eine Vielzahl von Einzelsachverhalten (u. a. laufzeitbezogene Versicherungsbeiträge, Gebühren und Mieten), in welchen Zahlungen im Vorfeld geleistet wurden, die wirtschaftlich Zeiträume nach dem Bilanzstichtag betreffen.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beträgt TEUR 25 (i. Vj. TEUR 25) und ist voll einbezahlt.

Der Jahresüberschuss des Vorjahres mit EUR 674.954,25 wurde gemäß Gesellschafterbeschluss vom 8. August 2019 in voller Höhe auf neue Rechnung vorgetragen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2019 TEUR	31.12.2018 TEUR
Überstunden	409	423
Urlaub	129	107
Berufsgenossenschaft	27	29
Jahresabschluss- und Prüfungskosten	32	25
LOB - Prämie (Mitarbeiterbonus)	39	120
ausstehende Rechnungen	50	9
Übrige Rückstellungen	120	86
	806	799

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind analog dem Vorjahr als kurzfristig einzustufen.

Die Verbindlichkeiten sind regelmäßig nicht besichert.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen zum 31. Dezember 2019 fast nicht.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit TEUR 709 (i. Vj. TEUR 0) betreffen den Gesellschafter DFH Sechste Beteiligung GmbH, München. Sie umfassen insbesondere die erstmalige Abrechnung des Ergebnisabführungsvertrages. Im Geschäftsjahr 2019 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 392 (i. Vj. TEUR 675) erwirtschaftet. Ein weiterer Bestandteil ist ein von der DFH Sechste Beteiligung GmbH München bereitgestelltes Darlehen an die Gesellschaft in Höhe von TEUR 314 (i. Vj. TEUR 0)

Die sonstigen Verbindlichkeiten mit TEUR 311 (i. Vj. TEUR 220) beinhalten in erster Linie Verbindlichkeiten aus Löhnen und Gehältern mit TEUR 55 (i. Vj. TEUR 57) und Steuerverbindlichkeiten mit TEUR 185 (i. Vj. TEUR 112).

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Periodenfremde und außergewöhnliche Erträge und Aufwendungen in Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2019 beinhaltet Abschreibungen auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit TEUR 2 (i. Vj. TEUR 19).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 144 (i. Vj TEUR 0) und betreffen überwiegend Aufwendungen aus Nachzahlungen einer Betriebsprüfung in Höhe von TEUR 127.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge überwiegend in Form von Nebenkostenabrechnungen aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR 32 (i. Vj. TEUR 0) enthalten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten TEUR 73 im Zusammenhang mit der zum 1. September 2019 vorgenommenen Verschmelzung.

Zinsen und ähnliche Erträge

In den Zinsen und ähnlichen Erträgen sind wie im Vorjahr keine Zinserträge von verbundenen Unternehmen enthalten.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 15 (i. Vj. TEUR 19) sind Kontokorrentzinsen TEUR 3 (i. Vj. TEUR 0) sowie Zinsaufwendungen gegen verbundene Unternehmen TEUR 5 (i. Vj. TEUR 0) enthalten.

E. Ergänzende Angaben

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am Bilanzstichtag bestanden folgende in der Bilanz zu vermerkende oder im Anhang anzugebende sonstige finanziellen Verpflichtungen mit TEUR 5.833 (i. Vj. TEUR 6.088)

	davon mit einer Restlaufzeit
	bis zu einem Jahr TEUR	ein bis fünf Jahre TEUR	über fünf Jahre TEUR	Gesamtbetrag 31.12.2019 TEUR
Miete	710	2.940	1.911	5.561
Bürogeräte	1	2	0	3
Leasing Fuhrpark	177	78	15	270
	888	3.020	1.926	5.834
(Vorjahr)	(956)	(2.955)	(2.177)	(6.088)

Gesellschafter

Alleiniger Gesellschafter ist am Bilanzstichtag die DFH Sechste Beteiligung GmbH, München.

Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft ist ein Tochterunternehmen der DFH Sechste Beteiligung GmbH, München (Mutterunternehmen). Das Mutterunternehmen wird als solches in den Konzernabschluss der Al Monet Parent S.à r.l., Luxembourg, zum 31. Dezember 2019 einbezogen, der im luxemburgischen Handels- und Geschäftsregister sowie in Deutschland im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

Nachtragsbericht

Mit Beschluss vom 9. März 2020 wurde Helmut Schneiderat als Geschäftsführer abberufen und Herr Ingo Rak sowie Herr Sören Hammermüller mit Wirkung zum 9. März 2020 zu neuen Geschäftsführern ernannt. Herr Rak ist einzelvertretungsberechtigt. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 18. März 2020.

Seit Dezember 2019 ist bekannt, dass sich das Corona Virus, ausgehend von China, auf weitere Kontinente, dabei auch Europa, ausbreitet. In Europa sind zu Beginn 2020 mehrere Länder, insbesondere Italien betroffen. Auch in Deutschland sind Erkrankungen aufgetreten. Nachdem die Ausbreitung in Deutschland bislang relativ langsam verlief, hat sich dieses zu Mitte März beschleunigt, und die Welt-Gesundheits-Organisation hat diese als Pandemie eingestuft. Es muss davon ausgegangen werden, dass dieses Auswirkungen auf das öffentliche Leben in Deutschland und weiteren Ländern hat. Seitens der Behörden sind Maßnahmen vorbereitet, die bei der Erkrankung von Mitarbeitern oder Kunden Seitens HBS GmbH in Abstimmung mit den zuständigen Gesundheitsämtern umgesetzt werden. Durch das Qualitätsmanagement sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HBS GmbH hinsichtlich des umsichtigen Verhaltens sowie der Schutzmaßnahmen den Kunden und sich selbst gegenüber informiert worden.

Zu Ende des Wirtschaftsjahres 2019 sind für die HBS GmbH hier keine negativen Auswirkungen erfolgt. Das hat sich auch bis März des Wirtschaftsjahres 2020 fortgesetzt. Da die Ausbreitung einen fortdauernden Prozess und nicht ein zeitpunktbezogenes Ereignis darstellt, ist eine negative Bewertung für das Wirtschaftsjahr 2019 als nicht gegeben anzusehen. Für die weitere Entwicklung im Wirtschaftsjahr 2020 erwarten wir keine Auswirkungen, die den Geschäftsbetrieb der HBS GmbH substanziell beinträchtigen. Dennoch kann die weitere Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend eingeschätzt werden, da diese von einer Vielzahl von externen Faktoren abhängt. Im ungünstigsten Fall kann eine bundesweite Epidemie mit einer hohen Zahl Erkrankter oder sogar Toten Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der HBS GmbH im Wirtschaftsjahr 2020 haben. In Folge von Erkrankungen bei unserem Pflegepersonal bzw. bei unseren Patienten könnten sich Umsatzerlösrisiken mit negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft im Wirtschaftsjahr 2020 ergeben. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Berichterstattung Ende März 2020 wurden bislang keine negativen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb der HBS GmbH verzeichnet. Dieser kann und muss, im Vergleich zu anderen Brachen (z. B. Gastronomie) vollumfänglich aufrechterhalten werden. Im Zuge der sehr umfangreichen wirtschaftlichen Stützungsprogramme der Bundesregierung kann davon ausgegangen werden, dass sämtliche, durch die Corona Pandemie entstandenen Zusatzkosten, gegenfinanziert und zu keiner finanziellen Belastung der HBS GmbH führen werden.

Die aktuelle Lage wird permanent durch die verantwortlichen Bereiche sowie die Geschäftsführung bewertet und folgend werden geeignete Maßnahmen (z. B. Hygiene, Absprache mit den Behörden) getroffen.

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung setzte sich im Geschäftsjahr 2019 wie folgt zusammen:

―	Helmut Schneiderat, examinierter Fachkrankenpfleger, Kaufbeuren

Beziehungen zu nahestehenden Personen

Beziehungen zu nahestehenden Personen werden grundsätzlich zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Personal

Die Anzahl der Mitarbeiter (Vollzeitäquivalenzkräfte) betrug im Jahresdurchschnitt 220 (i. Vj. 214):

	2019 Anzahl	2018 Anzahl
Pflege und Betreuung	191	195
Leitung und Verwaltung	29	19
	220	214

Teilzeit- und Aushilfsarbeitskräfte wurden dabei anteilig im Verhältnis ihrer Arbeitszeit zur Wochenarbeitszeit eines vollzeitbeschäftigten Mitarbeiters berücksichtigt.

Die Anzahl der Mitarbeiter (Köpfe) umfasst im Jahresdurchschnitt 347 (i. Vj. 359).

Honorar des Abschlussprüfers

Das Honorar des Abschlussprüfers KPMG AG für die Prüfung des Geschäftsjahres 2019 beläuft sich auf TEUR 17.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Gewinnvortrag in Höhe von EUR 674.954,25 soll in voller Höhe auf neue Rechnung vorgetragen werden. Das Jahresergebnis beträgt aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit der DFH Sechste Beteiligung GmbH EUR 0,00.

Landsberg am Lech, den 27. März 2020

Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH

Ingo Rak

Sören Hammermüller

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2019

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2019 EUR	Zugänge EUR	Zugänge aus Verschmelzung EUR	Abgänge EUR	31.12.2019 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	40.000,00	0,00	0,00	40.000,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	4.840,00	0,00	4.840,00
3. entgeltlich erworbene EDV-Software	271.609,64	0,00	979,43	0,00	272.589,07
	271.609,64	40.000,00	5.819,43	0,00	317.429,07
II. Sachanlagen
1. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	1.587.461,19	39.578,06	165.055,68	0,00	1.792.094,93
2. Fahrzeuge	122.186,96	0,00	0,00	35.027,82	87.159,14
	1.709.648,15	39.578,06	165.055,68	35.027,82	1.879.254,07
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.000,00	0,00	0,00	25.000,00	0,00
2. Beteiligungen	100,00	0,00	0,00	0,00	100,00
	25.100,00	0,00	0,00	25.000,00	100,00
	2.006.357,79	79.578,06	170.875,11	60.027,82	2.196.783,14

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2019 EUR	Abschreibungen des Geschäftsjahres EUR	Abschreibungen aus Verschmelzung EUR	Abgänge EUR	31.12.2019 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	1.667,00	0,00	0,00	1.667,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	116,67	3.841,33	0,00	3.958,00
3. entgeltlich erworbene EDV-Software	249.490,64	9.109,00	978,43	0,00	259.578,07
	249.490,64	10.892,67	4.819,76	0,00	265.203,07
II. Sachanlagen
1. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	1.085.713,19	101.106,83	116.313,91	0,00	1.303.133,93
2. Fahrzeuge	109.711,96	4.835,00	0,00	27.396,82	87.150,14
	1.195.425,15	105.941,83	116.313,91	27.396,82	1.390.284,07
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.444.915,79	116.834,50	121.133,67	27.396,82	1.655.487,14

	Buchwert
	31.12.2019 EUR	31.12.2018 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwert	38.333,00	0,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	882,00	0,00
3. entgeltlich erworbene EDV-Software	13.011,00	22.119,00
	52.226,00	22.119,00
II. Sachanlagen
1. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	488.961,00	501.748,00
2. Fahrzeuge	9,00	12.475,00
	488.970,00	514.223,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	25.000,00
2. Beteiligungen	100,00	100,00
	100,00	25.100,00
	541.296,00	561.442,00

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH, Landsberg am Lech

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH, Landsberg am Lech - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und den Vorschriften der Pflege-Buchführungsverordnung (PBV) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und den Vorschriften der PBV in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Regensburg, den 27. März 2020

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Herr, Wirtschaftsprüfer

Stranegger, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses

CPD

Feststellung

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 nebst Lagebericht wurde am 27. Oktober 2020 festgestellt.

HBS

Feststellung

Der Jahresabschluss zum 31. Juli 2019 nebst Lagebericht wurde am 31. Juli 2020 festgestellt.