Biomet Deutschland GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht zum Geschäftsjahr 2022

der Biomet Deutschland GmbH

Inhaltsverzeichnis:

I. Grundlagen der Gesellschaft

II. Wirtschaftsbericht

III. Prognosebericht

IV. Risiken- und Chancenbericht

I. Grundlagen der Gesellschaft

Die Biomet Deutschland GmbH ist ein Unternehmen des weltweit tätigen amerikanischen Orthopädiekonzerns Zimmer Biomet, der zu den führenden Medizintechnik Unternehmen zählt. Das Unternehmen fertigt im Wesentlichen Halbfertigteile (Schmiedeteile), die an Gesellschaften innerhalb des Konzerns verkauft werden und dort zu Endprodukten weiter verarbeitet werden.

Wesentliche Steuerungsgrößen im Konzern sind die Produktionsmenge, der Umsatz sowie das EBIT (= Konzernergebnis vor Steuern, außerordentlichen Aufwendungen und Zinsen) gemäß Management-Reporting (US-GAAP). Diese werden im Rahmen von Monatsabschlüssen ermittelt und analysiert. Wesentliche Abweichungen zum Umsatz und EBIT gemäß HGB ergeben sich nicht.

II. Wirtschaftsbericht

1. BRANCHENDATEN

Der Weltmarkt Markt für Medizintechnologien betrug im Jahr 2022 laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Frost & Sullivan insgesamt 499 Milliarden US-Dollar. Für die Jahre bis 2025 prognostiziert Frost & Sullivan eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von mehr als 6 Prozent.

Der Zimmer Biomet Konzern geht in seinem Jahresabschluss 2022 für 2023 durch die Aufholeffekte der COVID Pandemie von einer positiven Entwicklung der Umsätze des Konzerns aus.

2. GESCHÄFTSVERLAUF

2.1. Umsatzentwicklung

Die Biomet Deutschland GmbH produziert Halbfertigteile, die an Konzerngesellschaften verkauft werden und von diesen zu Endprodukten verarbeitet werden. In geringem Umfang wurden in 2022 auch Schmiedeteile für externe Unternehmen gefertigt.

Die Nachfrage nach halbfertigteilen innerhalb des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr stieg nach der COVID Pandemie weiterhin deutlich an. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen die Umsatzerlöse der Gesellschaft TEUR 19.304.

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

Produktgruppe	Inland		Ausland		Umsatzerlöse
(Angaben in TEUR)	2022	2021	2022	2021	2022	2021
Schmiedeteile	0	32	17.687	16.701	17.687	16.733
Sonstiges	295	165	1.321	1.348	1.616	1.513
Total	295	197	19.008	18.049	19.304	18.246

Aufgrund von weiteren Aufholeffekten nach der COVID-Pandemie der Krankenhäuser im Geschäftsjahr 2022 und einem positiven Produktmix konnte die Produktions- und Absatzmenge und somit auch der Umsatz -widererwarten der Prognose 2021- um 5,8 Prozent gesteigert werden..

1.2. Investitionen

Das Investitionsvolumen in Sachanlagevermögen und immaterielles Anlagevermögen betrug im laufenden Geschäftsjahr insgesamt TEUR 1.908 (Vorjahr: TEUR 4.002). Im Wesentlichen betraf dies die Anschaffung neuer Produktionsmaschinen.

2. ERTRAGSLAGE

Wegen der Entwicklung der Umsatzerlöse verweisen wir auf die zuvor gemachten Erläuterungen.

Als Eigenleistungen wurde im Berichtsjahr ein Betrag in Höhe von TEUR 728 (Vorjahr TEUR 467) aktiviert.

Der Materialaufwand betrug im Geschäftsjahr TEUR 6.125 (Vorjahr: TEUR 3.968). Der Anstieg des Materialaufwandes ist insbesondere auf den Ukraine Krieg Anfang 2022 und der damit verbundenen Verknappung des Angebots sowie auf die höhere Produktionsmenge im Berichtsjahr zurückzuführen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen TEUR 1.746 (Vorjahr: TEUR 3.286) und beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen für verschiedene Fremddienstleistungen, Frachtkosten oder auch Mieten und Leasingaufwendungen. Der Anstieg begründet sich im Wesentlichen durch höhere Aufwendungen für RHB und bezogene Waren.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 weist einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 743 (Vorjahr: TEUR 1.753) aus.

Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich von TEUR 2.454 auf TEUR 1.250.

Die EBIT-Prognose 2022 konnte aufgrund von gestiegenen Preisen für Rohmaterial nicht erreicht werden. Die gestiegenen Rohstoffpreise sind im Wesentlichen dem Ukraine-Konflikt geschuldet und konnten nicht vollständig an die Kunden innerhalb des Konzerns weitergereicht werden.

3. VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

Nachfolgende Übersicht ergibt sich nach Zusammenfassungen aus der Bilanz des letzten Geschäftsjahres und des vorangegangenen Geschäftsjahres.

	31.12.2022 TEUR	31.12.2021 TEUR	Veränderung TEUR
Vermögen
Anlagevermögen	9.556	9.146	410
Vorräte	4.034	2.837	1.197
Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	22.266	21.964	302
Übrige Aktiva	16	113	-97
	35.872	34.060	1.812
Kapital
Eigenkapital	23.180	22.437	743
Rückstellungen	12.217	11.225	991
Verbindlichkeiten	476	398	78
	35.873	34.060	1.812

Die Eigenkapitalquote verringerte sich im Berichtsjahr leicht auf 65% (Vorjahr: 66%).

Der Anstieg der sonstigen Rückstellungen ist im Wesentlichen auf höhere Rückstellungen für ausstehende Rechnungen zurückzuführen.

Die Biomet Deutschland GmbH ist an das konzernweite Cashpooling angeschlossen. Die Finanzierung des Unternehmens ist im Berichtsjahr ausschließlich über diesen Weg gesichert. Das Guthaben aus dem Cashpooling beträgt zum Jahresende TEUR 15.603.

4. MITARBEITER

Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 55 Angestellte, 58 gewerbliche Angestellte, 3 leitende Angestellte sowie eine in der Aus- und Weiterbildung befindliche Person beschäftigt. Im Vorjahr waren durchschnittlich 116 Mitarbeiter sowie 2 in der Aus- und Weiterbildung befindliche Personen beschäftigt.

5. Gesamtaussage

Vor dem Hintergrund des Anfang 2022 begonnen Ukraine Kriegs und der damit stark angestiegenen Rohstoffpreise ist das Geschäftsjahr 2022 für die Biomet Deutschland GmbH mit Blick auf die EBIT-Marge geringer ausgefallen als erwartet. Die Produktionsmenge, sowie der Umsatz sind im Wesentlichen erwartungsgemäß verlaufen.

III. PROGNOSEBERICHT

Für das Jahr 2023 wird aufgrund der Aufholeffekte von COVID weiterhin mit einer Erholung der Märkte gerechnet. Dementsprechend wird von einem moderaten Umsatzwachstum ausgegangen. Ebenfalls wird die Weiterreichung der gestiegenen Materialkosten an die Kunden ebenfalls zum Umsatzwachstum beitragen. Die Geschäftsführung plant mit einer konstanten EBIT-Quote für das Jahr 2023.

In 2023 wurden weiterhin umfangreiche Investitionen zum Aufbau neuer Produktionskapazitäten für neue Produkte getätigt, die in 2024 fortgeführt werden. Start der Serienfertigung dieser neuen Produkte ist, in Abhängigkeit des Validierungs- und Freigabeprozesses, für das Jahr 2024 geplant.

IV. RISIKEN UND CHANCENBERICHT

1. RISIKOMANAGEMENTSYSTEM

Die Erfassung, Analyse und Reaktion auf Geschäftsrisiken ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung der Gesellschaft. Dabei ist ein funktionierendes Informations- und Kontrollsystem erforderlich. Der umfassende Informationsfluss an die Geschäftsführung und klar geregelte Entscheidungskompetenzen stellen sicher, dass die Geschäftsführung regelmäßig Informationen aus allen Geschäftsbereichen erhält und bei sich abzeichnendem Handlungsbedarf zeitnah Maßnahmen ergreifen kann. Des Weiteren werden im Detail monatliche Plan-Ist-Kostenabweichungen ermittelt sowie Detailreports der Produktion erstellt. Die Abweichungsanalysen sowie die Detailreports sind für die Geschäftsführung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenssteuerung.

2. UNTERNHMENSBEZOGENE CHANCEN UND RISIKEN

Aufgrund der in 2017 endgültig erfolgten Übertragung des Vertriebs an die Zimmer Germany GmbH und der Fokussierung auf die Herstellung von Halbfertigteilen für Konzerngesellschaften, tritt die Biomet Deutschland GmbH nicht mehr als Anbieter auf dem freien Markt auf. Dadurch entfallen diese direkten Umsatzrisiken in den kommenden Geschäftsjahren. Negative Entwicklungen des Gesamtkonzerns können aber auch hier durch verringerte Bestellungen von Halbfertigteilen durch die Konzerngesellschaften einen Einfluss auf die Biomet Deutschland GmbH haben. Beschaffungsrisiken können durch den Wegfall von Lieferanten etwa durch Qualitätsprobleme oder Insolvenz entstehen. Diese Risiken werden, soweit möglich, durch die Auswahl mehrerer Lieferanten sowie durch einen globalen Einkauf minimiert.

Am 5. Juni 2014 hat das deutsche Oberlandesgericht Frankfurt (i) Biomet, Inc., Biomet Europe BV und Biomet Deutschland GmbH (im folgenden "Biomet") untersagt, europäische Zemente herzustellen, zu verkaufen oder anzubieten, soweit sie bestimmte Rohstoffe in bestimmten Spezifikationen enthalten; (ii) die Beklagten als Gesamtschuldner gegenüber Heraeus Medical GmbH (im folgenden "Heraeus") für alle Schäden aus dem Verkauf der europäischen Zemente seit 2005 haftbar gemacht und (iii) entschieden, dass keine weitere Überprüfung beantragt werden kann (die "Frankfurter Entscheidung"). Die Parteien Heraeus und Biomet haben beide Berufung gegen die Frankfurter Entscheidung eingelegt. In einer Entscheidung vom 16. Juni 2016 wies der Bundesgerichtshof die Berufungen der Parteien zurück, ohne in der Sache zu entscheiden, so dass die Frankfurter Entscheidung rechtskräftig wurde. Im Januar 2017 teilte Heraeus der Biomet mit, dass sie eine Schadensersatzklage in Höhe von € 121,9 Mio. für Verkäufe in Deutschland eingereicht hat, die zunächst auf € 125,9 Mio. und mit Einreichung im Juni 2019 weiter auf € 146,7 Mio. zuzüglich gesetzlicher Zinsen erhöht wurde. In einem Gerichtsantrag hat Heraeus angedeutet, dass sie ihre Ansprüche im Laufe des Verfahrens weiter erhöhen könnte. Zum 3. März 2022 haben die betroffenen Parteien eine vertrauliche Vergleichsvereinbarung zur Beilegung sämtlicher Klageverfahren weltweit geschlossen. Neben der Beilegung aller Rechtsstreitigkeiten mit Heraeus sieht die Vergleichsvereinbarung eine Vergleichszahlung vor, die auf Konzernebene über 3 Jahre abgewickelt wird.

Aufgrund der aktuellen Situation in Russland und der Ukraine können wirtschaftliche Risiken nicht ausgeschlossen werden. Sanktionen in den Bereichen Energie, Finanzen und Transport sowie Exportkontrollen wurden unter anderem veranlasst. Grundsätzlich ist mit Auswirkungen auf die Rohstoff- und Energieversorgung sowie Lieferketten zu rechnen. Dies ist insbesondere bei der Preisentwicklung von Rohmaterialien wie Titan sichtbar. Die Gesellschaft ist aber in der Lage die gestiegenen Preise teilweise an die Kunden innerhalb des Konzerns weiterzureichen. Daher wird das daraus resultierende Risiko für die Gesellschaft als moderate bewertet.

Die Finanzlage ist durch die Anbindung an das Cashpool System des Konzerns weiterhin stabil und gesichert. Insgesamt ist gleichzeitig anzunehmen, dass die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft aufgrund des Contract-Manufacturing Agreement mit dem Konzern mitigiert ist. Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht erkennbar.

Chancen sind im Wesentlichen durch die strategische Ausrichtung des Konzerns begründet. Dies kann unter anderem durch einen geänderten Produktionsmix sowie die Implementierung weiterer Produktionsprozesse begründet werden. Weiterhin wird als Chance die baldige Beendigung des Ukraine-Konflikts und somit wieder sinkender Bezugspreise gesehen. Auch ein baldiges Einpendeln bzw. Rückgang der hohen Energiepreise würde sich positiv auf die finanziellen Indikatoren auswirken.

GESAMTAUSSAGE CHANCEN UND RISIKEN

Die Geschäftsführung erwartet angesichts der gesunden Bilanzstruktur des Unternehmens und der gegenwärtigen Geschäftsaussichten sowie der in diesem Bericht erläuterten Risiken keine substantielle Gefährdung der Unternehmensfortführung durch bestandsgefährdende Risiken. Das Management sieht die Ertragskraft des Unternehmens als solide Grundlage für die künftige geschäftliche Entwicklung und ist davon überzeugt, dass diese die notwendigen Ressourcen zur Nutzung der Chancen im Unternehmen zur Verfügung stellt.

Die oben beschriebenen Risiken im Zusammenhang mit der aktuellen Situation in der Ukraine werden durch die Einbindung in den Konzern und des Contract-Manufacturing Agreements begrenzt. Bestandsgefährdende Risiken sind nach wie vor nicht erkennbar.

Berlin, den 02. Februar 2024

Die Geschäftsführung

Maximilian von Grawert

Bilanz zum 31. Dezember 2022

Aktiva

	31.12.2022 €	31.12.2021 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	994,00	5.348,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	1.551.252,69	1.798.560,69
2. Technische Anlagen und Maschinen	5.122.438,00	2.856.793,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	929.199,00	802.185,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.817.445,80	3.547.938,11
	9.420.335,49	9.005.476,80
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	134.729,09	134.729,09
	9.556.058,58	9.145.553,89
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.067.954,81	775.162,22
2. In Arbeit befindliche Erzeugnisse	501.566,57	258.103,49
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	1.464.622,18	1.803.533,67
	4.034.143,56	2.836.799,38
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	24.541,28	46.853,99
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	21.898.312,07	21.624.604,40
3. Sonstige Vermögensgegenstände	343.275,01	292.741,15
	22.266.128,36	21.964.199,54
	26.300.271,92	24.800.998,92
C. Rechnungsabgrenzungsposten	16.127,42	112.687,49
Summe Aktiva	35.872.457,92	34.059.240,30
Passiva
	31.12.2022 €	31.12.2021 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.381.500,00	1.381.500,00
II. Kapitalrücklage	17.614,55	17.614,55
III. Gewinnvortrag	21.037.119,47	19.284.362,37
IV. Jahresüberschuss	743.381,36	1.753.022,00
	23.179.615,38	22.436.498,92
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	8.082.046,00	8.935.318,00
2. Steuerrückstellungen	779.827,57	577.060,85
3. Sonstige Rückstellungen	3.355.180,86	1.712.702,01
	12.217.054,43	11.225.080,86
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	634,92	0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	343.340,45	255.326,72
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	128.786,97	137.304,23
4. Sonstige Verbindlichkeiten	3.025,77	5.029,57
	475.788,11	397.660,52
	35.872.457,92	34.059.240,30

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

	01.01.2022 - 31.12.2022 €	01.01.2021 - 31.12.2021 €
1. Umsatzerlöse	19.303.910,27	18.245.751,17
2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	161.282,68	923.339,16
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	727.730,79	467.030,39
4. Sonstige betriebliche Erträge	193.819,09	122.041,09
	20.064.177,47	19.758.161,81
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	6.005.065,25	3.882.763,80
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	120.382,51	85.266,05
	6.125.447,76	3.968.029,85
Rohergebnis	13.938.729,71	15.790.131,96
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	8.197.369,11	6.955.780,88
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	1.307.832,38	1.630.688,17
	9.505.201,49	8.586.469,05
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.437.266,36	1.463.957,84
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	1.745.985,66	3.285.851,89
Betriebsergebnis	1.250.276,20	2.453.853,18
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	0,00	0,00
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	164.707,00	195.280,00
11. Aufwendungen aus Verlustübernahme	3.937,69	2.936,74
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	331.262,84	545.145,13
13. Ergebnis nach Steuern	750.368,67	1.710.491,31
14. Sonstige Steuern	6.987,31	-42.530,69
15. Jahresüberschuss	743.381,36	1.753.022,00

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

Allgemeine Hinweise

Die Biomet Deutschland GmbH hat ihren Sitz in Berlin und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg (HRB 17818).

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 HGB aufgestellt.

Die Biomet Deutschland GmbH macht von der Möglichkeit Gebrauch, statt den sogenannten "Davon-Vermerken" in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung die Angaben im Anhang anzugeben.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte unter der Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren - soweit nicht gesondert vermerkt - unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Dabei werden betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern von 3-5 Jahren unterstellt.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird um planmäßige Abschreibungen vermindert. In die Herstellungskosten selbsterstellter Anlagen sind neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:

Anlagenklasse	Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer
Computer, Server	3 Jahre
Werkzeuge	5 Jahre
Betriebsausstattung	5 Jahre
Technische Anlagen, Maschinen	8 Jahre
Gebäude	40 Jahre

Bei voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Wertaufholungen werden vorgenommen, sofern die Gründe für die ursprüngliche Wertminderung nicht mehr bestehen. Im Berichtsjahr lagen keine derartigen Wertminderungen oder Wertaufholungen vor.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 800,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaffungskosten, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert, bilanziert.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten angesetzt.

Die Bestände an Roh, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Handelswaren werden basierend auf den Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten zu gleitenden Durchschnittspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag gemäß dem strengen Niederstwertprinzip bilanziert.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse bzw. Leistungen erfolgte zu Herstellungskosten, die unter Berücksichtigung der Einzelkosten und Gemeinkosten gemäß § 255 Abs. 2 Satz 2 und 3 HGB ermittelt werden. Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Erforderlichenfalls wird nach dem Prinzip der verlustfreien Bewertung eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die geleisteten Anzahlungen sind mit dem Nennwert der Zahlungen bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden die Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen; die Auflösung des Postens erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf.

Vom Wahlrecht zum Ansatz von aktiven latenten Steuern als Ergebnis des aktiven latenten Steuerüberhanges aufgrund einer sich ergebenen Steuerentlastung nach § 274 Abs. 1 Satz 2 und 3 HGB wurde kein Gebrauch gemacht. Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz ergeben sich im Wesentlichen aus der unterschiedlichen Bewertung der Pensionsrückstellungen und der sonstigen Rückstellungen. Der kombinierte Ertragssteuersatz der Gesellschaft beträgt 30,1 % und umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag.

Das Eigenkapital wird zum Nennbetrag angesetzt. Die Pensionsrückstellungen wurden nach dem Projected-Unit-Credit-Verfahren unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze auf Basis der im Jahr 2018 veröffentlichten Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Die Pensionsrückstellungen wurden nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten durchschnittlichen Marktzinssatz in Höhe von 1,78 % (Vorjahr: 1,87 %) der letzten 10 (Vorjahr: 10) Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Bei der Bewertung wird ein Gehaltstrend von 2,5 %, eine Fluktuation von 7 % und ein Rententrend von 2 % zugrunde gelegt. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB zwischen dem Ansatz der Rückstellung nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen 10 Geschäftsjahren und dem Ansatz mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren beträgt TEUR 583 (Vorjahr: TEUR 797). Dieser Unterschiedsbetrag ist ausschüttungsgesperrt.

Die Rückstellungen für Jubiläen und Sterbegeld werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Anwendung biometrischer Rechnungsgrundlagen (Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck) und eines Rechnungszinssatzes von 1,45 % (Vorjahr 1,35 %) p.a. bewertet. Der Zinssatz entspricht dem von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebenen durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre bei einer angenommenen Restlaufzeit von 10 Jahren. Außerdem wurde die feste Altersgrenze nach dem RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz 2007 (in der Regel 67. Lebensjahr) angesetzt. Bei der Bewertung des Sterbegelds wird ein Gehaltstrend von 2,5 % zugrunde gelegt, für die Jubiläumsleistungen ein Gehaltstrend von 0,00%.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Etwaige durchsetzbare und werthaltige Ersatz- und Rückgriffsansprüche sind bei der Bewertung rückstellungsmindernd berücksichtigt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Zur Erfüllung von Verpflichtungen aus den Altersteilzeitvereinbarungen mit Mitarbeitern sind entsprechende Mittel in Rückdeckungsguthaben angelegt. Entsprechend § 246 Abs. 2 HGB werden die Verpflichtungen mit dem Aktivwert der Rückdeckungsversicherung saldiert ausgewiesen. Ergibt sich ein Verpflichtungsüberhang, wird dieser unter den Rückstellungen, bei einem Guthabenüberhang unter den sonstigen Vermögensgegenständen erfasst.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Anschaffungskosten von Vermögensgegenständen aus Bezügen in fremder Währung und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden zum Devisenkassamittelkurs im Zeitpunkt der Buchung der Geschäftsvorfälle erfasst. Die Bewertung der Verbindlichkeiten in fremder Währung mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr erfolgt zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag. Alle anderen Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Kurs im Anschaffungszeitpunkt oder dem höheren Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel (Anlage) dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestanden am Stichtag wie im Vorjahr nicht. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren unverändert aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr (TEUR 6.295) sowie aus dem Cashpooling-Guthaben (TEUR 15.603). Forderungen gegen Gesellschafter bestehen nicht.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2022 TEUR	31.12.2021 TEUR
Personalkosten	2.110	386
Rechts- und Beratungskosten	173	125
Übrige	1.072	1.201 ^*
	3.355	1.712 ^*

Zur Sicherung von unmittelbaren Erfüllungsverpflichtungen aus laufenden Altersteilzeitvereinbarungen im Blockmodell existieren Rückdeckungsguthaben bei Versicherungen. Diese sind mit den Verpflichtungen sowie die entsprechenden Aufwendungen mit den Erträgen zu verrechnen. Nach Verrechnung der Vermögensgegenstände, deren Zeitwert den Anschaffungskosten entspricht (TEUR 100), und der Verpflichtungen (TEUR 130) ergibt sich ein Überhang in Höhe von TEUR 30. Wesentliche Erträge, die mit Aufwendungen zu verrechnen wären, lagen nicht vor.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ist im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt. Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber den verbundenen Unternehmen ergeben sich wie im Vorjahr aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

Verbindlichkeitenspiegel in TEUR

	31.12.2022
Restlaufzeit Art der Verbindlichkeit	≤ 1 Jahr	> 1 Jahr	davon > 5 Jahre	Gesamt
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1	0	0	1
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	343	0	0	343
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	129	0	0	129
4. Sonstige Verbindlichkeiten	3	0	0	3
- davon aus Steuern	0	0	0	0
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0	0	0	0

	31.12.2021
Restlaufzeit Art der Verbindlichkeit	≤ 1 Jahr	> 1 Jahr	davon > 5 Jahre	Gesamt
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0	0	0	0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	255	0	0	255
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	137	0	0	137
4. Sonstige Verbindlichkeiten	5	0	0	5
- davon aus Steuern	0	0	0	0
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0	0	0	0

Für die Verbindlichkeiten wurden keine Sicherheiten gestellt. Es bestehen keine Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen und nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen für den Zeitraum bis 2023 aus Leasingverträgen in Höhe von TEUR 21 sowie aus Mietverträgen bei Einhaltung der Kündigungsfristen TEUR 101, die weder in der Bilanz ausgewiesen, noch gemäß § 251 HGB angegeben wurden. Die Leasing- bzw. Mietverträge beziehen sich vornehmlich auf solche für Fahrzeuge und Lagerräume. Darüber hinaus bestehen keine wesentlichen, nicht in der Bilanz enthaltenen Geschäfte.

Haftungsverhältnisse

Die Biomet Deutschland GmbH hat ihrer 100 % Tochtergesellschaft, der Zimmer Biomet Healthcare Management GmbH, eine unbeschränkte Patronatserklärung gegeben. Mit einer Inanspruchnahme ist aufgrund der finanziellen Lage der Gesellschaft nicht auszugehen.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf TEUR 194 (Vorjahr: TEUR 122) und enthalten insbesondere Erträge aus Serviceleistungen für verbundene Unternehmen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Erträge aus der Währungsumrechnung i.H.v. TEUR 129 (Vorjahr: TEUR 25).

Personalaufwand

Der Personalaufwand beinhaltet Erträge für Altersvorsorge i.H.v. TEUR 18 (Vorjahr: TEUR 356), welche im Wesentlichen durch die Anpassungen der Pensionsrückstellung begründet sind.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Aufwendungen aus der Währungsumrechnung i.H.v. TEUR 136 (Vorjahr: TEUR 39).

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Hier werden im Berichtsjahr die Aufwendungen für die Abzinsung der Pensionsrückstellung (TEUR 165, Vorjahr: TEUR 195) als Bestandteil der Zuführung zu der Pensionsrückstellung erfasst.

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Geschäftsführer sind, Tobias Speck (Austritt zum 31.01.2024, mit Beschluss vom 21. September 2023), Diplom-Ingenieur, Bestensee, Deutschland und Friedrich Maximilian Johannes von Grawert, Jurist, (ab dem 29. April 2022).

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Angaben der Geschäftsführerbezüge unterbleiben gemäß § 286 Abs. 4 HGB.

Angabe zu Geschäften mit nahestehenden Personen

Im Geschäftsjahr wurden wesentliche Geschäfte nur mit nahestehenden Personen bzw. Unternehmen getätigt, die mittel- oder unmittelbar in 100-prozentigem Anteilsverhältnis stehen und in einen Konzernabschluss einbezogen werden. Weitere wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen lagen im Berichtsjahr nicht vor.

Mitarbeiter

Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 55 Angestellte, 58 gewerbliche Angestellte, 3 leitende Angestellte sowie eine in der Aus- und Weiterbildung befindliche Person beschäftigt. Im Vorjahr waren durchschnittlich 54 Angestellte, 60 gewerbliche Angestellte, 3 leitende Angestellte sowie 2 in der Aus- und Weiterbildung befindliche Personen beschäftigt.

Anteilsbesitz

An folgenden Gesellschaften ist die Gesellschaft mit 20% oder mehr beteiligt:

Name	Sitz	Beteiligungsquote	Gezeichnetes Kapital	Eigenkapital per 31.12.2022	Jahresergebnis per 31.12.2022
Zimmer Biomet Healthcare Management GmbH	Berlin	100%	25.000,00 EUR	134.729,09 EUR	EUR 0,00

Mit Wirkung zum 1. Juni 2014 hat die Gesellschaft einen Ergebnisabführungsvertrag mit der Biomet Healthcare Management GmbH geschlossen. Die Gesellschaft ist Organträger.

Auf die Aufstellung eines Konzernabschlusses gem. § 290 HGB wird gem. § 296 Abs. 2 HGB verzichtet, da das Tochterunternehmen Biomet Healthcare Management GmbH für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowohl einzeln als auch insgesamt von untergeordneter Bedeutung ist.

Konsolidierungskreis

Die Biomet Deutschland GmbH ist ein Konzernunternehmen der Zimmer Biomet Inc Warsaw, Indiana/USA., das gleichzeitig oberstes Mutterunternehmen ist.

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Zimmer GmbH, Winterthur/Schweiz als kleinster Konsolidierungskreis und der Zimmer Biomet Inc. Warsaw, Indiana/USA als größter Konsolidierungskreis einbezogen. Der Konzernabschluss ist am Sitz der Gesellschaft auf der Homepage der Muttergesellschaft Zimmer Biomet Inc., Warsaw, Indiana/USA unter https://investor.zimmerbiomet.com/financial-information/annual-reports erhältlich.

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Die aktuelle, durch das neuartige Corona-Virus (COVID-19) ausgelöste Pandemie hat die internationalen und auch das deutsche Gesundheitssystem und die Healthcare Branche unter Druck gesetzt. Zur Erhöhung der Bettenkapazitäten für die Versorgung von mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19) infizierten Patientinnen und Patienten wurden planbare Aufnahmen, Operationen und elektive Eingriffe verschoben oder ausgesetzt. Hiervon ist auch mittelbar die Biomet Deutschland GmbH betroffen. Im Jahr 2021 konnte die Gesellschaft wieder durchgehend produzieren und so im Vergleich zu 2020 deutlich höhere Stückzahlen herstellen. Dies resultierte auch in höheren Umsatzerlösen. In der aktuellen Welle der Pandemie sieht das RKI den Gipfel überschritten; die Inzidenz, Hospitalisierungsindikatoren und die Zahl der Todesfälle nehmen weiter ab. Dies könnte auch die vermehrte Durchführung elektiver Operationen in Krankenhäusern wieder ermöglichen.

Aufgrund der aktuellen Situation in Russland und der Ukraine können wirtschaftliche Risiken nicht ausgeschlossen werden. Sanktionen in den Bereichen Energie, Finanzen und Transport sowie Exportkontrollen wurden unter anderem veranlasst. Grundsätzlich ist mit Auswirkungen auf die Rohstoff- und Energieversorgung sowie Lieferketten zu rechnen. Eine Quantifizierung der damit einhergehenden Risiken ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich. Insgesamt wird das daraus resultierende Risiko für die Gesellschaft als moderate bewertet.

Die Finanzlage ist durch die Anbindung an das Cashpool System des Konzerns weiterhin stabil und gesichert. Insgesamt ist gleichzeitig anzunehmen, dass die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft aufgrund des Contract-Manufacturing Agreement mit dem Konzern mitigiert ist. Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht erkennbar.

Aus diesen Gründen erfolgt die Aufstellung des Jahresabschlusses 2022 weiterhin unter Annahme der Going-Concern Prämisse.

Nach dem Bilanzstichtag gab es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung.

Berlin, den 02. Februar 2024

Geschäftsführung

Maximilian von Grawert

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2022

	Anschaffungskosten
	01.01.2022 €	Zugänge €	Abgänge €	Um - buchungen €	31.12.2022 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	526.465,90	0,00	239.297,11	0,00	287.168,79
	526.465,90	0,00	239.297,11	0,00	287.168,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.443.402,73	66.123,98	2.500,00	0,00	8.507.026,71
2. Technische Anlagen und Maschinen	9.991.943,90	580.297,82	82.258,59	2.428.370,21	12.918.353,34
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	9.547.444,38	367.557,59	209.852,20	195.902,76	9.901.052,53
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.547.938,11	893.780,66	0,00	-2.624.272,97	1.817.445,80
	31.530.729,12	1.907.760,05	294.610,79	0,00	33.143.878,38
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	134.729,09	0,00	0,00	0,00	134.729,09
	32.191.924,11	1.907.760,05	533.907,90	0,00	33.565.776,26

	kumulierte Abschreibungen
	01.01.2022 €	Zugänge €	Abgänge €	Um - buchungen €	31.12.2022 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	521.117,90	4.354,00	239.297,11	0,00	286.174,79
	521.117,90	4.354,00	239.297,11	0,00	286.174,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.644.842,04	312.607,98	1.676,00	0,00	6.955.774,02
2. Technische Anlagen und Maschinen	7.135.150,90	742.305,03	81.540,59	0,00	7.795.915,34
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.745.259,38	377.999,35	151.405,20	0,00	8.971.853,53
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	22.525.252,32	1.432.912,36	234.621,79	0,00	23.723.542,89
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	23.046.370,22	1.437.266,36	473.918,90	0,00	24.009.717,68

	Buchwerte
	31.12.2022 €	01.01.2022 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	994,00	5.348,00
	994,00	5.348,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.551.252,69	1.798.560,69
2. Technische Anlagen und Maschinen	5.122.438,00	2.856.793,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	929.199,00	802.185,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.817.445,80	3.547.938,11
	9.420.335,49	9.005.476,80
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	134.729,09	134.729,09
	9.556.058,58	9.145.553,89

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Biomet Deutschland GmbH, Berlin

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Biomet Deutschland GmbH, Berlin, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Biomet Deutschland GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich
•	der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, den 5. Februar 2024

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Laurent Griffoul, Wirtschaftsprüfer

ppa. Dr. Veronika Hefen, Wirtschaftsprüferin

NIEDERSCHRIFT EINES GESELLSCHAFTERBESCHLUSSES der

MINUTES OF A SHAREHOLDERS' RESOLUTION OF THE SHAREHOLDERS' MEETING OF

Biomet Deutschland GmbH

mit Sitz in Berlin und eingetragen beim Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter HRB 17818 B	with registered offices in Berlin and registered with the commercial register of the local court (Amtsgericht) of Charlottenburg under HRB 17818 ("Company").
("Gesellschaft").
Zimmer GmbH, mit Sitz in Zug, Schweiz und eingetragen beim Handelsregister des Kantons Zug unter CHE-111.746.251, und	Zimmer GmbH, with registered offices in Zug, Switzerland and registered with the commercial register of the canton Zug under CHE-111.746.251, and
Zimmer Biomet Holdings, Inc., mit Sitz in Wilmington, Delaware, USA und eingetragen beim Secretary of State des Staates Delaware unter der Geschäftsnummer 3343799, sind die alleinigen Gesellschafter der Gesellschaft ("Gesellschafter").	Zimmer Biomet Holdings, Inc., with registered offices in Wilmington, Delaware, USA and registered with the Secretary of State of the State Delaware under 3343799, are the sole shareholders of the Company ("Shareholders").
Die Gesellschafter halten hiermit unter Verzicht auf die Einhaltung sämtlicher gesetzlicher und gesellschaftsvertraglicher Anforderungen hinsichtlich Frist und Form der Einberufung und der Abhaltung einer Gesellschafterversammlung eine Gesellschafterversammlung der Gesellschaft ab und beschließen mit sämtlichen Stimmen was folgt:	Waiving all requirements under statutory law and the Company's articles of association as to form and notice regarding the calling and convention of a shareholders' meeting, the shareholders hereby hold a shareholders' meeting of the Company and resolve with all of its votes as follows:
1. Zustimmung zur Beschlussfassung im Umlaufverfahren	1. Approval to decision by way of circular rotation
Die Gesellschafter stimmen hiermit der Beschlussfassung im Umlaufverfahren ausdrücklich zu.	The Shareholders hereby explicitly consent to voting by circulation resolution.
2. Feststellung des Jahresabschlusses 2022	2. Approval of the annual accounts 2022
Der von der Geschäftsführung aufgestellte und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk der PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Zweigniederlassung Berlin, geschäftsansässig Kapelle-Ufer 4, 10117 Berlin, versehene Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022, der eine Bilanzsumme der Gesellschaft von EUR 35.872.457,92 und einen Jahresüberschuss der Gesellschaft von EUR 743.381,36 ausweist, wird hiermit festgestellt.	The annual accounts of the Company as of 31 December 2022 for the business year from 1 January 2022 until 31 December 2022, prepared by the management and bearing the unqualified audit opinion of PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, branch Berlin, with business address at Kapelle-Ufer 4, 10117 Berlin, Germany, showing a balance sheet total of the Company of EUR 35,872,457.92 and an annual net profit of the Company of EUR 743,381.36 are hereby adopted.
3. Verwendung des Jahresergebnisses des Geschäftsjahres 2022	3. Appropriation of the annual result of the business year 2022
Der für das am 31. Dezember 2022 endende Geschäftsjahr angefallene Jahresüberschuss in Höhe von EUR 743.381,36 wird auf neue Rechnung vorgetragen.	The annual net profit in the amount of EUR 743,381.36 accrued in the financial year ending on 31 December 2022, will be carried forward onto new accounts.
4. Entlastung der Geschäftsführer	4. Discharge of the managing directors
Den Geschäftsführern wird für das am 31. Dezember 2022 endende Geschäftsjahr 2022 Entlastung erteilt.	The managing directors are discharged from liability for the business year 2022 ending on 31 December 2022.
5. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2023	5. Appointment of auditor for the business year 2023
Die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wird zum Abschlussprüfer des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2023, endend am 31. Dezember 2023, gewählt.	PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft is hereby elected as auditor of the annual accounts for the business year 2023 ending on 31 December 2023.
Weitere Beschlüsse werden nicht gefasst und die Gesellschafterversammlung wird geschlossen.	There being no further business, the shareholders' meeting is adjourned.
Dieser Gesellschafterbeschluss unterliegt dem materiellen Recht der Bundesrepublik Deutschland.	This shareholders' resolution is subject to the substantive laws of the Federal Republic of Germany.
Die deutsche Fassung dieses Gesellschafterbeschlusses ist bei Streitfällen oder Unklarheiten maßgeblich.	The German language version of this shareholder's resolution shall prevail in the event of any dispute or ambiguity.

Berlin, 23. Mai 2024

Zimmer GmbH

vertreten durch / represented by

den Geschäftsführer / its managing director Chad Phipps

Berlin, 23. Mai 2024

Zimmer Biomet Holdings, Inc.

vertreten durch / represented by

den Geschäftsführer / its managing director Guillaume Génin