MAP WERKZEUGMASCHINEN GMBH

Magdeburg (vormals: Neugattersleben)

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR 2010 BIS ZUM 31. DEZEMBER 2010

1. Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2010 sind die Produktions- und Umsatzzahlen bei nahezu allen Werkzeugmaschinenbauern deutlich eingebrochen.

Auch bei uns hat die allgemeine Finanz- und Wirtschaftskrise deutliche Spuren hinterlassen. Das Geschäftsjahr 2010 hat nach relativ hohen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf das Vorratsvermögen mit einem Jahresfehlbetrag von T€ 1.427 abgeschlossen. Das erzielte Ergebnis kann aus unserer Sicht trotz aller widrigen Umstände nicht befriedigen. Es wurde ein Brutto-Cashflow in Höhe von T€ -735 erreicht. Dieser liegt mit T€ 1.821 unter dem Vorjahresergebnis.

Die sich unter Einschluss von Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und aus Verbindlichkeiten aus stillen Beteiligungen errechnenden wirtschaftlichen Eigenmittel betrugen T€ 6.340 (Vorjahr T€ 6.519).

Im Berichtsjahr betrug die Gesamtleistung T€ 9.560 nach T€ 9.945 im Vorjahr. Das Minus beträgt damit 3,9 %.

Die Gesellschaft hat einen Jahresfehlbetrag erzielt. Wir haben umfangreiche Maßnahmen eingeleitet, um die Ertragssituation zu verbessern. Wir rechnen im Folgejahr mit einem ausgeglichenem Ergebnis.

2. Risikomanagementsystem

Die Gesellschaft hat ein Controlling, das extern durchgeführt wird. Das Berichtswesen ist so aufgebaut, dass die Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich gewährleistet ist.

Im Rahmen des Risikomanagements wurden keine wirtschaftlichen und rechtlichen Risiken mit bestandsgefährdenden Auswirkungen für das Unternehmen festgestellt.

3. Personalbereich

Die Entwicklung im Personalbereich stellt sich in den letzten fünf Jahren wie folgt dar:

4. Ausblick

Wir haben das schwache Geschäftsjahr 2010 dazu genutzt, die Impeller-Bearbeitungsmaschine als serienreifen Prototypen zu bauen. Wir haben das Produkt einem ausgewählten Kundenkreis vorgestellt und sind auf außerordentliches Interesse gestoßen.

Aus unserer Sicht ergeben sich in den kommenden drei bis fünf Jahren gute Absatzpotenziale über die gesamte Produktpalette der MAP Werkzeugmaschinen GmbH. Aufbauend auf den Entwicklungen in der Kraftfahrzeugindustrie, werden künftig im Rahmen des sogenannten "Downsizing" Motoren mit weniger Hubraum zum Einsatz kommen. Gleichzeitig soll die Motorenleistung konstant gehalten, oder sogar erhöht werden. Solche Zielsetzungen erfordern den verstärkten Einsatz von Luftmengenverdichtern (Impeller).

Insbesondere in diesen Bereichen sollte sich in einem umkämpften Markt für das Endprodukt ein Wachstumspotenzial im Bereich von Subkomponenten ergeben. Anzunehmen ist, dass in diesen Bereichen in den kommenden Jahren aufgrund fehlender Produktionskapazitäten ein Verkäufermarkt entstehen wird. Abgeleitet hiervon und in Ansehung der Technologieführerschaft der MAP in den Bereichen der Impellerrad- und Kleinteilefertigung sowie der Linearen Pick-up-Zentren erwarten wir in den nächsten Jahren deutliche Umsatzausweitungen.

Unser derzeitiger Auftragsbestand im LPZ-Bereich beläuft sich auf annähernd € 8 Mio, Unter Hinzuschätzung des zu erwartenden Retrofitgeschäfts erhoffen wir uns im laufenden Geschäftsjahr eine Gesamtleistung von etwa € 11 Mio.

Wir sind zuversichtlich, das laufende Jahr mit einem ausgeglichenen Gesamtergebnis abschließen zu können. In unseren Planungen streben wir einen Cashflow von etwa 7 % bis 8 % der Gesamtleistung an.

Für die nächsten zwei Jahre wird mit einem Investitionsvolumen von noch etwa T€ 450 gerechnet.

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich nicht ergeben.

Neusattersleben, den 10. März 2011

Gerd Schufft, Geschäftsführer

Matthias Piofczyk, Geschäftsführer

BILANZ FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR HIS ZUM 31. DEZEMBER 2010

AKTIVA

	31.12.2010		Vorjahr
	€	€	T€
ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene EDV-Software	94.999,00		24
2. Entgeltlich erworbene EDV-Software	1,00		46
		95.000,00	288
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	260.753,00		323
2. Technische Anlagen und Maschinen	193.577,00		228
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	149.734,00		196
		604.064,00	747
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	3.263.685,58		3.473
2. Unfertige Erzeugnisse	5.080.445,00		5.058
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-1.267.749,99		-1.934
		7.076.380,59	6.597
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	516.650,11		765
- davon mit einer Restlaufzeit Über einem Jahr: € 0,00 (Vj. T€ 0)
2. Sonstige Vermögensgegenstände	287.754,04		502
- davon mit einer Restlaufzeit Über einem Jahr € 0,00 (Vj.: T€ 0)
		804.404,15	1.267
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		40.814,34	125
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		12.496,54	16
		8.633.159,62	9.040
PASSIVA
	31.12.2010		Vorjahr
	€	€	T€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital abzüglich eigener Anteile		26 300,00	2 €
II. Kapitalrücklage		892.067,06	496
III. Andere Gewinnrücklagen		0,00	0
IV. Gewinnvortrag		0,00	792
V. Jahresfehlbetrag		0,00	-418
VI. Bilanzgewinn		0,00	0
		718.367,06	896
B. SONDERPOSTEN		89.356,19	110

C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	0,00		0
2. Sonstige Rückstellungen	148.722,67		179
		148.722,67	179
D. VERBINDLICHKEITEN
1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	720 221,95		830
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 720_221,95 (Vj.: T€ 830)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.094.209,38		3.094
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 94 209,38 (Vj.: T€ 94)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	3.862.282,37		3.931
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 1.861.103,99 (Vj.: T€ 564)
- davon aus stiller Beteiligung, € 3,496,176,32 (Vj.: T€ 3.425)
- davon aus Steuern: € 327.662,39 (Vj.: T€ 464)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 0,00 (Vj.: T€ 42)
		76.767,30	7.855
		8.633.159,62	9.040

Gewinn- und Verlustrechnung

	2010		Vorjahr
	€	€	T€
1. Umsatzerlöse		9.538.448,40	8.716
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		21.884,00	954
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		0,00	285
4. Gesamtleistung		9.560.332,40	9.955
5. Sonstige betriebliche Erträge		208.725,02	351
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-3.847.025,05		-2.386
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-2.435.071,76		-2.625
		-6.283.096,81	-5.011
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-1.634.783,58		-1.789
b) Soziale Abgaben	-264.665,10	:	-277
		-1.899.448,68I I	-2.066
8. Abschreibungen auf immaterielle		1
a) Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-348.527,85		-376
b) Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	-441.683,00		-870
		-790.210,85	-1.246
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Raumkosten	-338.857,69		-357
b) Versicherungen, Beiträge, Abgaben	-78.234,15		-116
c) Fahrzeugkosten	-329.767,04		-280
d) Werbe- und Reisekosten	-292.619,23		-276
e) Kosten der Warenabgabe	-16.480,99		-31
f) Reparaturen und Instandhaltung	-76.855,86		-39
g) Übrige sonstige Aufwendungen	-565.280,46		-474
h) Außergewöhnliche Aufwendungen	-40.395,86		-298
		-1.738.491,28	-1.871
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	11.484,06		0
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-175.251,72		-201
		-163.767,66	-201
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-1.105.957,86	-89
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-476,57	0
14. Sonstige Steuern		-3.812,96	-12
15. Ergebnisanteil stille Beteiligung		-317.200,00	-317
16. Jahresfehlbetrag		-1.427.447,39	-418
17. Entnahme aus der Kapitalrücklage		1.053.482,94	0
18. Entnahme aus der Gewinnrücklage		373.964,45	0
19. Bilanzgewinn		0,00	-418

Anhang

Der Jahresabschluss des Unternehmens ist nach den durch das BilMoG geänderten HGB aufgestellt worden.

Bnanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der Anlagegegenstände ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und erforderlichenfalls um außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen worden. Das Aktivierungswahlrecht für selbst hergestellte immaterielle Vermögensgegenstände wurde genutzt. Für Geringwertige Wirtschaftsgüter wurde entsprechend 88 (2) EStG ein Sammelposten gebildet, der innerhalb von 5 Jahren abgeschrieben wird.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind mit den Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Die Unfertigen Erzeugnisse wurden Material- und Fertigungseinzelkosten, angemessenen Teilen der Material- und Fertigungsgerneinkosten und dem Werteverzehr des Anlagevermögens bewertet. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände sind zu ihren Nennwerten ausgewiesen. Risiken wurde durch Wertberichtigungen Rechnung getragen.

Der Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden entsprechend der durchgeführten Aufnahme bzw. aufgrund vorliegender Kontostandsmitteilungen in die Bilanz eingestellt.

Erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten sind in den Rückstellungen angemessen berücksichtigt worden.

Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag enthalten.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Von den Sonstigen Vermögensgegenständen betreffen T€ 64 Zuschüsse für Forschung und Entwicklung. T€ 289 Forderungen an fremde Dritte. T€ 34 Forderungen gegen das Finanzamt. T€ 37 Investitionszulage, T€ 7 Forderungen gegen die Berufsgenossenschaft. T€ 3 Kautionen sowie T€ 5 übrige Forderungen.

Die Restlaufzeiten liegen unter einem Jahr.

3. Sonderposten

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 werden Investitionszuschüsse aus Mitteln der "Gemeinschaftsaufgabe" in Höhe von T€ 39 ausgewiesen.

4. Verbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

	Gesamtbetrag	bis zu 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre	besicherte Beträge
	T€	T€	T€	T€	T€
Art der Verbindlichkeit
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	720	720	0	0	^*0
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.094	94	3.000	0	0
Verbindlichkeiten aus stiller Beteiligung SNAP	1.000	0	1.000	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen Kreditgebern	942	0	942	0	942
Sonstige Verbindlichkeiten	1.861	1.861	0	0	0
	7.617	2.675	4.942	0	942

^* außer Lieferungen unter dem branchenüblichen Eigentumsvorbehalt.

Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB bestehen für Avalkredite der Commerzbank in Höhe von T€ 889, für unechte Pensionsgeschäfte in Höhe von T€ 2.219 und aufgrund von Mitverpflichtungen (gesamtschuldnerische Haftung) für einen Aval-Verbundkredit der R+V Versicherung in Höhe von T€ 183.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen im Sinne von § 285 HGB außerhalb der Bilanz bestehen für Mietverpflichtungen (ohne Betriebskosten) in Höhe von jährlich insgesamt T€ 90. (Halle AWS Laufzeit bis 31. Dezember 2017 T€ 19, Halle SKL Kündigungsfrist 3 Monate T€ 33 und Miete Großbeeren Laufzeit bis 30, Juni 2011 T€ 39) sowie in Höhe von jährlich T€ 102 für Fahrzeuge.

5. Erläuterungen zur Gewinn und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Als Sonstige betriebliche Erträge werden ausgewiesen:

	2010	2009
	T€	T€
Zuschüsse für Forschung und Entwicklung	90	291
Teilauflösung Sonderposten	35	57
Investitionszulage	48	-16
Sachbezug	20	6
Auflösung von Rückstellungen	0	7
übrige	16	6
	209	351

6. Angaben zum Eigenkapital

Das Gezeichnete Kapital beträgt laut Handelsregisterauszug und Gesellschaftsvertrag € 29.450,00. Da eigene Anteile in Höhe von € 3.150,00 gehalten werden, erfolgt der Bilanzausweis in Höhe von € 26.300,00. Für die eigenen Anteile wurde ein Kaufpreis von € 250.000,00 vereinbart.

Die Ergebnisse der vorherigen Geschäftsjahre in Höhe von € 373.964,45 wurden als Gewinnvortrag bilanziert und mit Gesellschafterbeschluss einer Gewinnrücklage zugeführt. Aus dieser Gewinnrücklage ist der gesamte Betrag zum Ausgleich des Jahresfehlbetrages 2010 entnommen worden.

Mit Gesellschafterbeschluss ist durch Umwandlung einer Forderung die Kapitalrücklage um € 1.500.000,00 auf € 1.995.550,00 erhöht worden.

Desweiteren wurde eine Entnahme in Höhe von € 250.000,00 getätigt. Außerdem wurde ein Betrag in Höhe von € 1.053.482,94 entnommen, um den Jahresfehlbetrag 2010 auszugleichen. Durch die Entnahmen aus der Gewinnrücklage und der Kapitalrücklage wird ein Bilanzgewinn in Höhe von € 0,00 ausgewiesen.

7. Gewinnverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag in voller Höhe aus Gewinn- und Kapitalrücklagen auszugleichen.

	€
Jahresfehlbetrag 2010	-1.427.447,39
Entnahme aus Gewinnrücklage	373.964,45
Entnahme aus Kapitalrücklage	1.053.482,94
Bilanzgewinn 31.12.2010	0,00

8. Personal

In der Gesellschaft waren im Jahresdurchschnitt 42 Beschäftigte (ohne Geschäftsführer und Auszubildende 37 Beschäftigte) tätig.

9. Angaben zu Mitgliedern der Geschäftsführung

Geschäftsführer waren

―	Herr Gerd Schuft Hecklingen,
―	Herr Matthias Piofczyk, Magdeburg (ab 10. September 2010).

Die Geschäftsführer ist jeweils von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Herr Gerd Schufft ist alleinvertretungsberechtigt. Ein Geschäftsführer erhielt Bezüge von der Gesellschaft.

Neugattersleben, den 10. März 2011

Gerd Schufft, Geschäftsführer

Matthias Piofczyk, Geschäftsführer

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der MAP Werkzeugmaschinen GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2010 bis zum 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-. Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dresden, den 10. März 2011

UNITAS Treuhand AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Berles, Wirtschaftsprüfer

Weiler, Wirtschaftsprüfer

Bei Veröffentlichungen oder Wiedergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere auf § 328 HGB hin.