Linn High Therm GmbH

Eschenfelden, Gemeinde Hirschbach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007

LAGEBERICHT

1.) Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Der Maschinen-und Anlagenbau mit einer sehr starken Auslandsorientierung ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren in Deutschland. Die Branche verfügt über ausgeprägte Innovationskraft und die technischen Impulse haben Auswirkungen in fast alle Felder der industriellen Anwendung. Dieser Herausforderung stellen sich die meist mittelständischen Unternehmen im Zuge einer zunehmenden Globalisierung.

Die Gesellschaft ist als Maschinenbau- Unternehmen gut innerhalb der Industrieofenbranche positioniert. Es existieren reichlich Patente und Know-how für neue Produkte. Im Jahr 2007 und noch 2008 wurden wesentliche Techniken mit hohem Aufwand weiter entwickelt:

Ein wesentlicher Teil der Produktion sind Sonderanfertigungen, die nach Kundenspezifikation gefertigt werden und Nischenbereiche in den oben genannten Segmenten des Maschinenbaus abdecken.

Im Zusammenhang mit den aufwendigen Forschungs- und Entwicklungsleistungen, vor allem im Bereich einer Gamma-Titan-Aluminide-Gießlinie sowie einer Kohlefaser- und Aktivkohle- Recyclinganlage sowie Mikrowelleninfasstrocknung für radioaktive Abfälle waren nicht unwesentliche Teile der Produktionskapazitäten gebunden.

Die Linn High Therm GmbH mit Hauptsitz in Eschenfelden, Bayern, betreibt eine Betriebsstätte in Bad Frankenhausen, Thüringen, die außer ihrer eigenen Produktpalette auch Teile für die Fertigung in Eschenfelden liefert. Daneben ist sie maßgeblich an der Firma Induktio, in Ljubljana Slowenien beteiligt.

Das unrentable Geschäft der Linn High Therm s.r.o. in Pilsen, Tschechien wurde wegen Wegfall der Geschäftsgrundlage Osteuropa-Vertrieb, eingestellt. Die Gesellschaft ist in 2008 aufgelöst und abgerechnet.

2.) Personal

Zum Jahresende waren einschließlich der beiden Geschäftsführer 103 Mitarbeiter, davon 10 Teilzeit und 11 Auszubildende, beschäftigt.

Der hohe Anteil an hochqualifizierten Arbeitskräften, vor allem Ingenieuren und Physiker, ermöglicht große Flexibilität, auch wenn es 2007 Probleme qualitativer Art mit Diplomingenieuren im Hause gab, die kostenintensive Kundenprobleme verursachten.

3.) Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

a. Vermögenslage

Die Finanzanlagen haben sich insgesamt auf TEUR 177 vermindert. Ursache hierfür ist im Wesentlichen die Abschreibung einer Beteiligung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.

Die Erhöhung des Vorratsvermögens ergibt sich aus den zum Bilanzstichtag höheren Beständen an Halb- und Fertigerzeugnissen.

Die Forderungsbestände konnten zum Bilanzstichtag abgebaut werden; Wechselkurseinflüsse haben sich hierbei nicht ergeben, da die Fakturierung in Euro erfolgte.

b. Finanzlage

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich zum Bilanzstichtag um TEUR 610 erhöht. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Neben den Investitionen in verschiedene Zukunftsprojekte und den Entwicklungen im Bereich Forschung und Entwicklung waren auch nicht kalkulierte Aufwendungen bei Pilotprojekten zu finanzieren (siehe 2.).

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich auf TEUR -850, aus der Finanzierungstätigkeit TEUR 857 und der Cashflow aus der Investitionstätigkeit TEUR -474.

Die Gesellschaft weist zum 31.12.2007 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von TEUR 137 aus. Die bilanzielle Überschuldung wurde durch eine entsprechende Rangrücktrittserklärung beseitigt.

In 2008 konnte die bilanzielle Überschuldung durch laufende Erträge beseitigt werden. Entsprechend wurde bei der Erstellung des Jahresabschlusses 2007 von der Prämisse der Unternehmensfortführung ausgegangen.

c. Ertragslage

Die Ertragslage aus den laufenden Aufträgen war im Jahr 2007 positiv. Das negative Jahresergebnis ergibt sich im Wesentlichen aus den nicht vorhersehbaren Nacharbeiten sowie der Vollabschreibung einer Beteiligung an der M-O-SYS GmbH in Höhe von TEUR 458 (start up).

Bei einer Gesamtleistung in Höhe von TEUR 8.125 ergibt sich dadurch ein Betriebsergebnis von TEUR -472 und ein Finanzergebnis von TEUR -549.

4.) Risikobericht

Die Fertigung und Entwicklung von einzelnen Pilotprojekten bringt es mit sich, dass bei Auftragsannahme die zeitliche Fortentwicklung und die auftretenden technischen Schwierigkeiten nicht exakt abgeschätzt werden können.

Ein weiteres Risiko ergibt sich aus der Tatsache, dass eine Ausweitung der anzunehmenden Aufträge oft wegen Personalengpässe bei den Spezialisten (Dipl.-Ing.) nicht zu verantworten ist.

5.) Chancen

Der Bekanntheitsgrad von Linn High Therm wurde durch Messen, Anzeigenwerbung und vor allem in Richtung Automobilzuliefer- und Automobil-Industrie durch Werbung im Oldtimersport weiter gesteigert. Damit ist auch die Marke Linn High Therm im In- und Ausland weiter gesichert.

Die neuen, innovativen Produkte in Sachen Titanguss, Kohlefaserrecycling und Aktivkohle-Mikrosphären-Recycling und Mikrowellenöfen zur nuklearen Abfallentsorgung kommen gut voran und werden 2009/2010 bei entsprechender Marktentwicklung zu ersten sichtbaren Erfolgen führen.

6.) Forschung und Entwicklung

Im Jahr 2007 wurden folgende Forschungsvorhaben durchgeführt und beendet:

- Mikrowellen Sintertechnologien

- Hochdruck- Gasabschreckung

- Gaswechsel in Schutzgasöfen

Es werden weiterhin Forschungsvorhaben in verschiedenen Gemeinschaftsprojekten durchgeführt wie z. B.

FOGI Projekte (Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau e.V.)

Bayerisches Technologieförderungsprogramm und

Laufende Diplomarbeiten:

7.) Prognosebericht

Das Generalziel für das Jahr 2008 war und wird auch 2009 sein, die Marketing- und Vertriebsaktivitäten in Russland und Ukraine mit eigenem Rep.-Office voranzutreiben sowie den Bereich China besser zu strukturieren.

8.) Nachtragsbericht

Weitere Vorgänge von wesentlicher Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich nicht ergeben. Jedoch muss festgehalten werden, dass die oben beschriebenen Entwicklungsprojekte bereits erste Erfolge, d. h. Auftragseingänge, zeigen.

Eschenfelden, den 17. Dezember 2009

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2007

AKTIVA

	31.12.2007 EUR	31.12.2006 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN	777.060,54	964.836,25
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	7.016,99	12.069,75
II. Sachanlagen	593.130,73	611.807,30
III. Finanzanlagen	176.912,82	340.959,20
B. UMLAUFVERMÖGEN	3.245.753,43	3.459.633,91
I. Vorräte	1.977.388,79	1.278.470,85
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.248.898,14	1.447.068,38
III. Wertpapiere	0,00	247.451,55
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	19.466,50	486.643,13
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	26.742,63	44.438,06
	4.049.556,60	4.468.908,22
PASSIVA
	31.12.2007 EUR	31.12.2006 EUR
A. EIGENKAPITAL	-137.235,60	805.303,51
I. Gezeichnetes Kapital	500.000,00	500.000,00
II. Gewinnvortrag	305.303,51	226.602,81
III. Jahresfehlbetrag/-überschuss	-942.539,11	78.700,70
B. RÜCKSTELLUNGEN	1.303.693,00	1.560.284,00
C. VERBINDLICHKEITEN	2.883.099,20	2.103.320,71
	4.049.556,60	4.468.908,22

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2007

	2007 EUR	2006 EUR
1. Rohergebnis	4.976.609,05	5.475.193,84
2. Personalaufwand	-3.194.708,18	-3.104.943,76
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-182.519,83	-146.480,72
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.987.756,96	-2.090.708,03
5. Betriebsaufwand	-5.364.984,97	-5.342.132,51
6. Betriebsergebnis	-388.375,92	133.061,33
7. Erträge aus Beteiligungen	1.462,62	1.440,00
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	6.134,81	6.364,12
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	-487.735,55	0,00
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-68.794,34	-33.862,02
11. Finanzergebnis	-548.932,46	-26.057,90
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-937.308,38	107.003,43
13. außerordentliches Ergebnis	0,00	0,00
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	2.195,80	-20.413,05
15. sonstige Steuern	-7.426,53	-7.889,68
16. Steuern	-5.230,73	-28.302,73
17. Jahresfehlbetrag/-überschuss	-942.539,11	78.700,70

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2007

A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

1. Grundsätzliche Angaben

Der Jahresabschluss zum 1,00 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.

Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB Anwendung.

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246 - 251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 268-274a, 276-278 und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Bewertungsvorschriften für Kapitalgesellschaften §§ 279-283 HGB, erstellt.

B. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZEN

1. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1.1 Bilanzierungsmethoden

Die Ansatzwahlrechte wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert ausgeübt.

1.2 Bewertungsmethoden

Die Bewertung wurde trotz einer bestehenden bilanziellen Überschuldung weiterhin unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) vorgenommen, da die durch die Gesellschafter getroffenen Maßnahmen zu einer positiven Fortführungsprognose führen.

Die Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert angewandt.

Im Einzelnen erfolgte die Bewertung wie folgt:

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

Die Konzessionen, gewerblichen Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Geschäfts- und Firmenwert

Der Betrag wurde planmäßig auf vier Jahre abgeschrieben.

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgten unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen.

Technische Anlagen und Maschinen

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten der selbsterstellten Anlagen werden neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Gemeinkosten und Abschreibungen einbezogen. Zuwendungen Dritter wurden als Minderung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten verbucht.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen.

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen.

Geringwertige Anlagegüter wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und als Abgang im Anlagenspiegel gezeigt.

Finanzanlagen

sind mit den Anschaffungskosten oder wegen nachhaltiger Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Umlaufvermögen

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren

sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips mit den Anschaffungskosten oder den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Unfertige Erzeugnisse

wurden entsprechend ihres Fertigungsgrades mit anteiligen Herstellungskosten bewertet. Die Ermittlung erfolgte nach der retrograden Methode; ausgehend von den vereinbarten Verkaufspreisen werden für die Verwaltungs- und Vertriebskosten sowie den Gewinnanteil Abschläge vorgenommen. Danach erfolgt der Ansatz mit dem jeweiligen Fertigungsgrad.

Fertige Erzeugnisse

sind mit den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellkosten werden nach der retrokraden Methode entwickelt, bei der von den vertraglich vereinbarten Verkaufspreisen Abschläge für Verwaltungs- und Vertriebskosten sowie den kalkulierte Gewinn gemacht.

Geleistete Anzahlungen

sind zu den Nennwerten ausgewiesen, Wertberichtigungen waren nicht erforderlich.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

sind mit ihrem Nominalwerten angesetzt. Für das Ausfallrisiko sowie Zins- und Eintreibungskosten wurden Einzel- und Pauschalwertberichtigungen gebildet.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

sind mit ihrem Nominalwert angesetzt.

Sonstige Vermögensgegenstände

sind mit ihren Nominalwerten, Zahlungsbeträgen oder Barwerten angesetzt.

Guthaben bei Kreditinstituten

sind zum Nennwert bewertet.

Rechnungsabgrenzungsposten

Disagio

sind zu Nennwerten unter Absetzung planmäßiger, linearer Abschreibungen bewertet. Die Absetzung wird auf die Laufzeit der Darlehen verteilt.

Sonstige aktive Rechnungsabgrenzungsposten

sind zu Anschaffungskosten, bezogen auf den jeweiligen Gesamtbetrag unter Abzug planmäßiger, linearer Abschreibungen bewertet.

Rückstellungen

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 6,0 % sowie den neuen Richttafeln 2005G nach Prof. Heubeck mit dem Barwert bewertet.

Sonstige Rückstellungen

wurden in Höhe der voraussichtlichen Verpflichtungen nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter und sonstige Verbindlichkeiten

sind zu Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

C. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der Bilanzposten immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Finanzanlagen im Geschäftsjahr ist im nachfolgenden Anlagenspiegel dargestellt:

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Restlaufzeiten

Die sonstigen Vermögensgegenstände haben in Höhe von EUR 26.835,27 eine Restlaufzeit von über einem Jahr.

3. Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält Beträge aus abgegrenzten Disagien in Höhe von EUR 288,88.

4. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von EUR 137.235,60 auf.

5. Rückstellungen

Angabe und Erläuterung von in den sonstigen Rückstellungen enthaltenen Beträgen, die einen nicht unerheblichen Umfang haben

Die sonstigen Rückstellungen enthalten TEUR 75 für Garantieverpflichtungen sowie TEUR 74 für Urlaubsansprüche und Gleitzeitguthaben.

6. Verbindlichkeiten

6.1 Verbindlichkeiten aus Steuern und im Rahmen der sozialen Sicherheit

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind enthalten:

	2007 TEUR	Vorjahr TEUR
Verbindlichkeiten aus Steuern	108	45
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit	40	31

6.2 Restlaufzeiten und Angaben zur Besicherung

Die Restlaufzeiten und Angaben zur Besicherung der Verbindlichkeiten ergeben sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel.

D. SONSTIGE ANGABEN

1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen:

	2008 TEUR	2009 TEUR	2010 TEUR	Gesamt TEUR
Nicht bilanzierungsfähige Zahlungsverpflichtungen
- Verpflichtungen aus mehrjährigen Mietverträgen	198	198	198	594
- mehrjährigen Leasingverträgen	103	71	38	212
	301	269	236	806

2. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer nach Gruppen

Arbeiter	45
Angestellte (ohne Geschäftsführung)	49
Mitarbeiter	94

3. Gesellschaftsorgane

3.1 Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr waren zu Geschäftsführern bestellt:

Herr Horst Linn sen. Frau Eva Linn

Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Einzelprokura war erteilt:

Herrn Horst Linn jun.

Gesamtprokura, gemeinsam mit einem Prokuristen oder einem Geschäftsführer, war erteilt:

Herrn Gerd Seydenschwanz

3.2. Gesamtbezüge der aktiven Organmitglieder

Hinsichtlich der Pflichtangaben des § 285 Nr. 9 a HGB wird die Befreiungsvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

4. Angabe von Name und Sitz anderer Unternehmen, an denen die Gesellschaft mindestens 20 % besitzt sowie Angabe der Höhe des Kapitalanteils, Eigenkapital und Ergebnis des letzten Geschäftsjahres, für das ein Jahresabschluss vorliegt:

Name und Sitz	Anteil		Eigenkapital	Jahresergebnis
	%			2007
Linn High Therm s.r.o, Pilsen, Tschechien	100,00	2.600 TCK	Liquidation	Liquidation
Induktio d.o.o., Ljubljana, Slowenien	40,00	51 TEUR	TEUR 178	TEUR 88

Hirschbach-Eschenfelden, 17. Dezember 2009

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand am 1.1.2007 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2007 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	68.026,24	1.360,00	0,00	69.386,24
Geschäfts- und Firmenwert	14.781,10	0,00	0,00	14.781,10
	82.807,34	1.360,00	0,00	84.167,34
II. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	641.505,26	5.232,40	0,00	646.737,66
technische Anlagen und Maschinen	994.526,49	101.003,72	59.204,32	1.036.325,89
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	705.082,84	82.720,84	88.592,11	699.211,57
	2.341.114,59	188.956,96	147.796,43	2.382.275,12
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	69.835,14	0,00	0,00	69.835,14
Beteiligungen	216.500,80	263.750,29	1.500,00	478.751,09
Wertpapiere des Anlagevermögens	72.080,74	72.281,40	28.300,00	116.062,14
	358.416,68	336.031,69	29.800,00	664.648,37
	2.782.338,61	526.348,65	177.596,43	3.131.090,83

	Abschreibungen
	Stand am 1.1.2007 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2007 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	56.941,99	5.429,26	0,00	62.371,25
Geschäfts- und Firmenwert	13.795,60	983,50	0,00	14.779,10
	70.737,59	6.412,76	0,00	77.150,35
II. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	361.369,60	12.491,98	0,00	373.861,58
technische Anlagen und Maschinen	815.126,25	78.753,37	59.201,32	834.678,30
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	552.811,44	84.861,72	57.068,65	580.604,51
	1.729.307,29	176.107,07	116.269,97	1.789.144,39
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	17.457,48	12.542,52	0,00	30.000,00
Beteiligungen	0,00	457.735,55	0,00	457.735,55
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
	17.457,48	470.278,07	0,00	487.735,55
	1.817.502,36	652.797,90	116.269,97	2.354.030,29

	Buchwerte
	Stand am 31.12.2007 EUR	Stand am 31.12.2006 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	7.014,99	11.084,25
Geschäfts- und Firmenwert	2,00	985,50
	7.016,99	12.069,75
II. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	272.876,08	280.135,66
technische Anlagen und Maschinen	201.647,59	179.400,24
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	118.607,06	152.271,40
	593.130,73	611.807,30
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	39.835,14	52.377,66
Beteiligungen	21.015,54	216.500,80
Wertpapiere des Anlagevermögens	116.062,14	72.080,74
	176.912,82	340.959,20
	777.060,54	964.836,25

VERBINDLICHKEITEN 31.12.2007

	Laufzeit bis ein Jahr	Laufzeit von ein bis fünf Jahren	Laufzeit über fünf Jahren	gesamt	Sicherung durch Pfand- und ähnliche Rechte
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	Art
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	548.869,62	208.400,00	10.955,00	768.224,62	310.252,60	Grundpfandrechte
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	990.410,84	0,00	0,00	990.410,84
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	316.630,64	0,00	0,00	316.630,64
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	29.399,68	0,00	0,00	29.399,68
6. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	418.949,25	0,00	0,00	418.949,25
7. sonstige Verbindlichkeiten	359.484,17	0,00	0,00	359.484,17
	2.663.744,20	208.400,00	10.955,00	2.883.099,20	310.252,60

VERBINDLICHKEITEN VORJAHR

	Laufzeit bis ein Jahr	Laufzeit von ein bis fünf Jahren	Laufzeit über fünf Jahren	gesamt	Sicherung durch Pfand- und ähnliche Rechte
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	Art
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	89.183,62	52.497,60	15.755,00	157.436,22	151.310,85	Grundpfandrechte
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	889.878,67	0,00	0,00	889.878,67
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	224.459,56	0,00	0,00	224.459,56
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	116.346,98	0,00	0,00	116.346,98
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	29.742,00	0,00	0,00	29.742,00
6. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	398.358,72	0,00	0,00	398.358,72
7. sonstige Verbindlichkeiten	285.789,65	1.308,91	0,00	287.098,56
	2.033.759,20	53.806,51	15.755,00	2.103.320,71	151.310,85

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Linn High Therm GmbH, Hirschbach-Eschenfelden, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen der gesetzlichen Vertreter im Lagebericht hin. Dort wird unter Punkt "3 b. Finanzlage" ausgeführt, dass die Überschuldung durch eine entsprechende Rangrücktrittserklärung beseitigt wurde. In 2008 konnte die bilanzielle Überschuldung durch laufende Erträge beseitigt werden. Auf Grund dieser Tatsachen wurde von der Prämisse der Unternehmensfortführung ausgegangen.

Nürnberg, den 17. Dezember 2009

Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Rödl, Wirtschaftsprüfer

Plack, Wirtschaftsprüfer