Realogis Immobilien Hamburg GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

BILANZ

AKTIVA

	Einzelposten Geschäftsjahr EUR	Gesamt Geschäftsjahr EUR	Einzelposten Vorjahr EUR	Gesamt Vorjahr EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	4,00		4,00
II. Sachanlagen	23.450,00	23.454,00	28.008,00	28.012,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	231.362,03		69.698,56
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	265.367,78	496.729,81	1.442.429,43	1.512.127,99
C. Rechnungsabgrenzungsposten		10.720,00		18.400,00
Summe Aktiva		530.903,81		1.558.539,99

PASSIVA

	Einzelposten Geschäftsjahr EUR	Gesamt Geschäftsjahr EUR	Einzelposten Vorjahr EUR	Gesamt Vorjahr EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25.000,00
II. Bilanzgewinn	150.119,57	175.119,57	797.133,63	822.133,63
B. Rückstellungen		109.720,00		493.221,00
C. Verbindlichkeiten		246.064,24		243.185,36
Summe Passiva		530.903,81		1.558.539,99

ANHANG

I. Allgemeine Angaben

Die Realogis Immobilien Hamburg GmbH hat ihren Sitz in Hamburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 124287 eingetragen.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Die Realogis Immobilen Hamburg GmbH ist eine kleine Kapitalgesellschaft i. S des § 267 Abs. 1 HGB. Die Gesellschaft nimmt größenabhängige Erleichterungen des § 288 HGB in Anspruch.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung und Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden ist nach den handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der steuerrechtlichen Bewertungsvorschriften vorgenommen worden.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet und unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer nach der linearen Methode abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis EUR 800,00 werden grundsätzlich im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihren Nennwerten unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken angesetzt.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit ihrem Nennwert angesetzt.

Bei der Bemessung der Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken sowie ungewissen Verbindlichkeiten angemessen und ausreichend Rechnung getragen.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

III. Erläuterungen Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen haben Restlaufzeiten von weniger als einem Jahr.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen; die Auflösung des Postens erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag ausgewiesen. Das im Handelsregister eingetragene Stammkapital lautet auf EUR 25.000,00. Das Stammkapital ist voll einbezahlt.

Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt:

	EUR
Gewinnvortrag 31. Dezember 2022	797.133,63
Gewinnausschüttungen	-797.000,00
Jahresüberschuss 2023	149.985,94
31. Dezember 2023	150.119,57

Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet und betreffen im Wesentlichen Personalkosten für Urlaubsansprüche, Tantiemen und Mitarbeiterprovisionen.

Verbindlichkeiten

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.

Sämtliche Verbindlichkeiten haben Restlaufzeiten von weniger als einem Jahr.

IV. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den bilanzierten Verbindlichkeiten bestehen keine weiteren Haftungsverhältnisse.

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 201.

Angabe nach § 285 Nr. 14a HGB

Die Realogis Holding GmbH, München, stellt freiwillig einen Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen auf.

Anzahl der Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2023 waren bei der Gesellschaft durchschnittlich sechs Arbeitnehmer beschäftigt.

V. Going Concern

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgt unter der Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB). Die Gesellschaft hat in der Vergangenheit nachhaltige Gewinne erzielt. Für die Geschäftsjahre 2024 und 2025 werden aufgrund der aktuell angespannten Lage am Immobilienmarkt planmäßig Verluste erwartet. Ab 2026 soll die Gesellschaft wieder profitabel sein. Der Bestand der Gesellschaft ist daher mittelfristig von Zuführungen weiterer liquiden Mittel durch die Gesellschafterin sowie von der erfolgreichen Umsetzung des Unternehmenskonzepts und der Generierung entsprechender Umsatzerlöse abhängig. Mit Wirksamkeit ab dem 15. August 2024 hat die Gesellschafterin gegenüber der Gesellschaft eine Patronatserklärung abgegeben. Danach wird sie diese erforderlichenfalls mit Liquidität bis zu einem Betrag in Höhe von EUR 750.000,- ausstatten, sodass die Gesellschaft ihre Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllen kann. Die Zusage wurde bis zum 31. Dezember 2025 befristet.

Da wir von der Fortsetzung der Finanzierung durch die Gesellschafterin und einer Verbesserung der Lage am Immobilienmarkt im Prognosezeitraum ausgehen, haben wir den Jahresabschluss unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt.

Auf dieser Grundlage erwarten wir für die kommenden zwölf Monate keine Bestandsgefährdung und beurteilen die Fortführung der Unternehmenstätigkeit unter Berücksichtigung der erhaltenen Patronatserklärung als gesichert. Sollten die notwenigen Maßnahmen zur Generierung ausreichenden Geschäftsvolumens nicht im erforderlichen Umfang greifen bzw. die zugrunde gelegten Planungen nicht eintreten, wäre der Fortbestand der Gesellschaft gefährdet.

Hamburg, den 19. August 2024

gez. Lojewski / Imken

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 12. Dezember 2024