Raiffeisen Emscher-Lippe eG

Recklinghausen

Jahresabschluss zum 30.06.2007

Lagebericht

I. Geschäftsverlauf

Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft:


Nach Berechnungen des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) erzielten die rd. 3.000 Raiffeisen-Genossenschaften (Vorjahr 3.122) in 2006 einen addierten Umsatz von rd. 37 Mrd. Euro und erreichten damit das Vorjahresergebnis. Wichtigster Umsatzträger ist dabei mit knapp 18 Mrd. Euro die Warenwirtschaft, gefolgt von der Milchwirtschaft mit über 9 Mrd. Euro.Die Umsatzentwicklung in der Warenwirtschaft 2006 war durch ein außergewöhnliches Mix von globalen, konjunkturellen und witterungsbedingten Einflussfaktoren bestimmt. Während steigende Rohölpreise die Umsätze und Erträge in der Mineralölsparte sowie den Absatz von Biodiesel zunächst positiv beeinflussten, wurden durch ungünstige Witterungsbedingungen im Frühjahr insbesondere auch der Absatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie das Baustoff- und Einzelhandelsgeschäft beschränkt.
Bereits die Trockenperiode im April diesen Jahres machte eine Korrektur der zunächst optimistischen Getreide- und Ölsaatenernte erforderlich. Das unbeständige Wetter in den Folgemonaten führte zu Ertrags- und teilweise auch Qualitätsverlusten, was in der gesamten Europäischen Union zu einem hohen Preisniveau führte. In Deutschland liegen die Getreidepreise auch nach der Ernte 2007 je nach Qualität und Parität bis zu 100 Prozent über dem Vorjahreswert. Das jetzige Preisniveau für Getreide und Raps dürfte bei gleich bleibenden Kraftstoffpreisen weitere Investitionen in Bioethanol-Anlagen vorerst uninteressant machen.
Auch die internationalen Märkte für Ölsaaten, pflanzliche Öle und Eiweißfuttermittel werden durch kontinuierliche Steigerungen der globalen Erzeugung, einhergehend mit einem anhaltenden Verbrauchsanstieg, geprägt. Die weltweite Nachfragesteigerung resultiert insbesondere aus dem stark wachsenden Verbrauch pflanzlicher Öle. Dies ist die Folge eines anhaltend kräftigen Wirtschafts- und Einkommenswachstums, insbesondere in China und Indien, den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre wuchs der Verbrauch an pflanzlichen Ölen um jährlich 5,0 %, in 2006/2007 wird weltweit mit einem Bedarf von 122,1 Mio. t Pflanzenöl gerechnet.
Die Mischfutterproduktion in Deutschland lag in 2006 mit 20,3 Mio. t um 3,5 % über dem Niveau des Vorjahres. Die Zunahme der Gesamtproduktion ist auf die Steigerung im Bereich Schweine-, Nutz- und Mastgeflügelfutter zurückzuführen. Die Produktion von Rindermischfutter sank um 3,4 %, verursacht durch sinkende Rinderbestände. Während die Mischfutterpreise Anfang 2006 unter dem Vorjahresniveau lagen, zogen sie im Verlauf der zweiten Jahreshälfte deutlich an, bedingt besonders durch die steigenden Preise für Getreide und andere Energie- und Eiweißkomponenten. Für 2007 wird die Mischfutterproduktion in etwa unverändert gegenüber den Vorjahren bleiben. Zu rechnen ist aber mit weiter steigenden Mischfutterpreisen, da Getreide zunächst weiterhin knapp und teuer sein wird und auch die Preise für andere Energiekomponenten und für Ölschrote nach oben ziehen werden.
Die Düngemittelmärkte in Deutschland und Nordwest-Europa sind weiterhin im Wandel und von Saison zu Saison mehr von den Weltdüngemittelmärkten sowie den weltweiten Rohstoffpreisen anhängig. Der weltweite Verbrauch von Mineraldünger ist in den vergangenen fünf Jahren bei Stickstoff um 2,5 % jährlich gestiegen - dies entspricht 8,1 Millionen Tonnen Stickstoff oder 17,6 Millionen Tonnen Harnstoff im genannten Zeitraum - .
Schließlich bleibt festzustellen, dass Deutschland zurzeit eine stabile konjunkturelle Erholung erlebt. Die deutsche Wirtschaft ist 2006 real um 2,7 % gewachsen und damit so stark wie seit dem Boomjahr 2000 nicht mehr. Nach einer längeren Phase der Stagnation wurde das Wirtschaftswachstum von der Binnen- wie von der Außenwirtschaft getragen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt hat sich spürbar verbessert und es werden weitere Verbesserungen, sprich eine rückläufige Arbeitslosenzahl, erwartet. Der private Konsum hat nach einer längeren Phase der Stagnation bzw. eines Rückgangs wieder angezogen. Die Inflation in Deutschland ist 2006 deutlich zurückgegangen. Die durchschnittliche Teuerungsrate sank im Jahr auf 1,7 %.
Die Branchenentwicklung im Bereich der Landwirtschaft ist durch die generell schwierige Situation der Betriebe sowie die teilweise starken Preisschwankungen geprägt. In der Ferkelerzeugung insbesondere und in der Schweinemast können derzeit wegen der niedrigen Erzeugerpreise angemessene Deckungsbeiträge nicht erwirtschaftet werden, wohingegen die Erzeugerpreise für Milch steigende Tendenzen zeigen, aber nach wie vor auf niedrigem Niveau angesiedelt sind.Die Ausweitung des Bio-Energiesektors eröffnet Genossenschaften und Landwirten neue Absatzmäkte. Auf den ersten Blick ist dies positiv, da die steigende Nachfrage zu höheren Rohstoffpreisen führen kann. Wir sehen gleichzeitig aber die Gefahr steigender Futterkosten und Pachtpreise für landwirtschaftliche Nutzflächen.
Vor dem Hintergrund stetig schwierig werdender Entwicklungen ist und bleibt es Ziel der Geschäftsführung durch eine Optimierung der Kostenstruktur und sinnvolle Wachstumsschritte die Leistungsfähigkeit der Genossenschaft zu erhalten, um den genossenschaflichen Förderauftrag auch in Zukunft gerecht zu werden.



Umsatzentwicklung -vor Kundenskonti-:
	2006/2007	2005/2006	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR	%
landw. Geschäft	11.760,5	10.541,8	1.218,7	11,6
Einzelhandel / H+G	6.153,6	6.325,4	-171,8	-2,7
Brenn- und Treibstoffe	6.527,6	7.102,5	-574,9	-8,1
Tankstellen	550,3	689,8	-139,5	-20,2
Baustoffe	45,2	35,3	9,9	28,0
Vieh	6.043,1	5.889,3	153,8	2,6
Sonstige Umsätze	115,5	98,3	17,2	17,5
	31.195,8	30.682,4	513,4	1,7


Mit einem Anteil von TEUR 4.312,3 bzw. 36,7 % (Vorjahr TEUR 3.935,5 bzw. 37,3) stellen die Futtermittel den Hauptumsatzträger des landwirtschaftlichen Geschäftes dar. Vom Futtermittelumsatz entfallen TEUR 1.593,3 bzw. 36,9 % auf KORNKRAFT-Produkte (Vorjahr TEUR 1.315,3 bzw. 33,4%), die wir ausschließlich im genossenschaftseigenen Kraftfutterwerk in Recklinghausen produzieren. Der Absatz von Futtermitteln aus eigener Produktion ist um 1.184 t (ausschließlich Schweinefutter) auf 8.657 t (15,8%) gestiegen.
Der Umsatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse erreichte im Berichtsjahr ein Volumen von TEUR 3.113,0 gegenüber TEUR 2.648,1 im Vorjahr; insgesamt wurden u. a. 17.696 t Getreide (minus 1.662 t bzw. -8,6 %) und 1.867 t Ölfrüchte (Vorjahr 1.511 t) vermarktet. Die Vermarktung von Silomais -im Wesentlichen zur Verwendung in Biogasanlagen- stieg um 6.461 t auf 12.102 t.
Der Einzelhandelsumsatz (Haus- und Gartenmarkt) erreichte in 2006/2007 TEUR 6.153,6 gegenüber TEUR 6.325,4 im Vorjahr. Mit Ausnahme des Marktes in Datteln (-TEUR 77,5 bzw. -4,3 %) weisen die übrigen Märkte moderate Umsatzzuwachsraten auf, wobei vom Markt in Alt-Marl ein Teil des Umsatzes des zu Beginn des Geschäftsjahres im Marl-Hüls geschlossenen Marktes aufgefangen werden konnte.
Mit einem Umsatzrückgang von TEUR 574,9 bzw. 8,1 % auf TEUR 6.527,6 ist bei den Brenn- und Treibstoffen (ohne Tankstellen) der höchste Umsatzrückgang bei einer Artikelgruppe in 2006/2007 zu verzeichnen gewesen. Die abgesetzten Mengen nahmen um 10,3 % bzw. 1.223 tsd. ltr. ab. Hiervon entfallen auf Heizöl minus 1.616 tsd. ltr. (-20,0 %) während andererseits bei Diesel und Biodiesel sowie den Raps- und Sojaölraffinaten Absatzsteigerungen zu verzeichnen waren.
Im Viehgeschäft konnten nach 49.455 Stück im Vorjahr 52.977 Stück umgesetzt werden. Die Schlachtviehvermarktung lag dabei mit 20.703 Stück um 845 Stück (3,9%) unter dem Vergleichswert des Vorjahres, im Nutzviehgeschäft wurden 32.274 Tiere vermarktet, was einem Anstieg von 4.367 Tieren (15,7%) entspricht.

Weitere Erläuterungen zum Geschäftsverlauf und besondere geschäftliche Ereignisse
im Geschäftsjahr:

Investitionen:

Die im Geschäftsjahr getätigten Investitionen in das Sachanlagevermögen betrafen mit TEUR 73,4 die Vergrößerung unserer Freiverkaufsflächen am Standort in Datten. In die allgemeine Betriebs- und Geschäftsausstattung wurden TEUR 199,0 investiert; hiervon entfallen TEUR 134,3 auf planmäßige Ersatzinvestitionen im Fuhrpark. Als Gemeinschaftsunternehmen mit den beiden Nachbargenossenenschaften Raiffeisen Hohe Mark eG und Raiffeisen Warengenossenschaft Haltern eG haben wir im Berichtsjahr die Raiffeisen Bio-Energie Verwaltungs GmbH und die Raiffeisen Bio-Energie GmbH & Co. KG gegründet, an der wir zu gleichen Teilen mit je 1/3 (TEUR 58,5) beteiligt sind.

Finanzierungsmaßnahmen bzw. -vorhaben:

Zur längerfristigen Finanzierung standen uns am Bilanzstichtag verschiedene Darlehen unserer Hausbanken und der WGZ Bank AG Münster von insges. TEUR 1.228,0 zur Verfügung. Durch die Ausgabe von Orderschuldverschreibungen (TEUR 1.283,6) haben wir die bisher unterhaltenen kurzfristigen Kundengelder in mittelfristiges Kapital binden können.
Gewinnthesaurierungen sind für die Folgejahre in verstärktem Umfang vorgesehen.

Personal- und Sozialbereich:

Am 30.06.2007 beschäftigte die Genossenschaft insgesamt 53 Mitarbeiter, davon 13 Teilzeitkäfte. Desweiteren werden 4 kaufmännische Auszubildende ausgebildet. Die Qualifikation der Mitarbeiter entspricht den Erfordernissen.

Umweltschutz:

Unsere Maschinen und maschinellen Anlagen entsprechen den Anforderungen an den Umweltschutz und dem Stand der Technik. Die Umweltschutzauflagen hinsichtlich des Betriebes von Tankstellen werden von uns beachtet.

Qualitätsmamagement:

Das Mischfutterwerk in Recklinghausen ist nach GMP B2 und B4.1 und QS zertifiziert. Im Hinblick auf die zum 01.01.2006 geänderte Gesetzgebung in der Futtermittelverordnung, die uns untersagt, Fütterungsarzneimittel nach Mischauftrag des Tierarztes herzustellen, werden seitdem die Fütterungsarzneimittel über die Raiffeisen Hohe-Mark von uns bezogen.


Sonstige wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres:

Die Gespräche und Verhandlungen mit den Nachbargenossenschaften Haltern und Hohe Mark (Lembeck) hinsichtlich der Bündelung der Einkaufskräfte und der vertrauensvollen Zusammenarbeit in allen Geschäftsbereichen mündeten im Ergebnis zur Gründung der vorgenannten Gemeinschaftsunternehmen. In dieser Gesellschaft wird derzeit vornehmlich der Einkauf und die Vermarktung von Holzpellets der beteiligten Unternehmen gebündelt. Auch der Fuhrpark wird unter den beteiligten Genossenschaften gegenseitig in die Befrachtung der Mengen einbezogen, so dass auch hier durch eine bessere Auslastung Synergie-Effekte für alle Beteiligten realisiert werden.Die geschäftlichen Aktivitäten in Marl-Hüls haben wir mit Beginn des Geschäftsjahres aufgegeben; die Immobilie wurde vermietet. Der Pachtvertrag für unseren Standort in Waltrop wurde durch den Verpächter zum 31.12.2007 aufgekündigt. Wir werden den Standort termingerecht räumen; die geschäftlichen Aktivitäten werden wir auf den Standort Datteln verlagern. Für die Verpflichtungen aus dem Pachtvertrag haben wir in ausreichender Höhe Rückstellungen gebildet.

Beurteilung der Entwicklung durch den Vorstand:

Bei einer weiter auf Wachstum ausgerichteten Geschäftspolitik hat die Genossenschaft ihre Ertragskraft weiter steigern können. Das im operativen Geschäft erwirtschaftete Betriebsergebnis (vor Finanzergebnis) konnte um TEUR 116,3 bzw. 71,3 % auf TEUR 279,4 verbessert werden, was nicht zuletzt auch auf die straffe Organisation der Betriebsabläufe zurückzuführen ist. Mit Ausnahme der Betriebsstelle Waltrop wurden in allen Betriebsstellen positive Deckungsbeiträge vor dem Finanzergebnis erzielt; dies gilt ebenso für die beiden großen Kerngeschäfte: Groß- und Einzelhandel. Der Deckungsbeitrag aus Vemietung und Verpachtung war dagegen nur leicht positiv, da eine kostendeckende Vermietung bzw. Nutzung der Immobilie des ehemaligen Düngemittelvertütungsbetriebes in Marl-Polsum aufgrund der Marktsituation, der Lage des Objekts und behördlicher Auflagen nur schwerlich zu realisieren ist.

Unter Würdigung dieser Entwicklungen und vor dem Hintergrund der Branchenentwicklung wird die Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres als zufriedenstellend bewertet.

II. Lage der Genossenschaft

Vermögens- und Finanzlage:

		30.06.2007	30.06.2006	30.06.2005
Anlagenintensität		33,6%	34,2%	36,5%
Eigenkapitalquote		16,6%	15,1%	14,1%
Anteil der Rücklagen am Eigenkapital		44,7%	43,9%	42,9%
Anlagendeckung durch lang- und mittelfristiges Kapital		119,9%	115,1%	114,2%


Die Genossenschaft hat in den letzten Jahren die notwendigen Investitonen getätigt um ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern, zu rationalisieren und um neue Geschäftsfelder zu erschließen. Dabei wurden die Abschreibungen nach der steuerlich maximalen Möglichkeit bemessen. Der dabei nicht durch die Abschreibung zu finanzierende Anteil ist weitgehend langfristig finanziert.

Ertragslage:
	2006/2007	2005/2006	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Rohgewinn	3.849,3	3.794,4	54,9	1,4
Ordentliche betriebliche Aufwendungen	3.569,9	3.631,3	-61,4	-1,7
Betriebsergebnis	279,4	163,1	116,3	71,3
Finanzergebnis	-24,5	-12,3	-12,1	-98,3
Ordentliches Ergebnis	254,9	150,8	104,1	69,1
Bewertungsergebnis Forderungen	-41,2	45,7	-86,9	190,1
Sonstiges / neutrales Ergebnis	-95,8	-184,4	88,6	48,0
Steuern vom Einkommen und Ertrag	-34,7	0,0	0,0	0,0
Jahresergebnis vor WRV	83,2	12,1	71,1	588,3
gen. Rückvergütung	0,0		0,0	0,0
Jahresergebnis	83,2	12,1	71,1	588,3


Die Ertragslage des Berichtsjahres - gemessen am ordentlichen Ergebnis - konnte in 2006/2007 deutlich gesteigert werden. Ursächlich hierfür ist die positive gegensätzliche Entwicklung von ordentlichen Erträge und Aufwendungen. Kosteneinsparungen ergaben sich dabei insbesondere bei den planmäßigen Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen und den Personalaufwendungen. Das neutrale Ergebnis ist geprägt von außerplanmäßigen Abschreibungen auf das zum Verkauf anstehendende betrieblich ungenutzes Untererbbaurecht am Standort in Alt-Marl.
Die Ertragsteueraufwand betrifft im Wesentlichen das Gewerbesteueraufkommen; im Aufwand enthalten sind TEUR 23,4 Nachzahlungen auf Grund einer steuerlichen Außenprüfung. Der Steueraufwand ist gemindert um das abgezinste Körperschaftsteuerguthaben von TEUR 33,0, dass uns beginnend mit dem 30.09.2008 in 10 gleichen Jahresraten erstattet wird.

III. Risikobericht

Risikomanagement

Wir haben organisatorische Regelungen und Maßnahmen mit dem Ziel getroffen, um Schwächen, Fehlsteuerungen und sonstige wesentliche Risiken der künftigen Entwicklung, die den Fortbestand der Genossenschaft gefährden könnten, frühzeitig zu erkennen. Das System baut im Wesentlichen auf folgende Instrumente auf:

- Einrichtung einer aussagefähigen Warenbuchführung, getrennt nach Betriebsstätten
- Einrichtung einer geschäftsstellenbezogenen Kostenrechnung für die Bereiche:
Einzelhandel, Waren-, Brenn- und Treibstoffe, Viehgeschäft und
Vermietung/ Verpachtung
- Einrichtung einer kurzfristigen Planrechnung
- Zeitnahe Überwachung der Debitoren sowie teilweise Absicherung von
Außenständen über eine Kreditversicherung
- Zeitnahe Bestandsüberwachungen und Kontrollen der wirtschaftlichen Entwicklung auf
auf Grundlage betriebswirtschaftlicher Auswertungen und Zwischenabschlüsse
- Laufende Überwachung und Aktualisierung des Versicherungsschutzes unter Einbeziehung externer Fachberater

Die Entwickung der Teilbereiche sowie des Gesamtunternehmens wird monatlich planmäßig verfolgt.



Rechtliche und wirtschaftliche Bestandsgefährdungspotentiale

Nach den vorliegenden Informationen aus diesem System ergeben sich keine bestandsgefährdende oder sonstige Risiken mit wesentlichem Einfluß auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft.

Voraussichtliche Entwicklung, Chancen und sonstige Risiken mit wesentlichem Einfluß
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Das schwierige Marktumfeld bleibt auch im laufenden Geschäftsjahr bestehen. Einerseits wird sich der Strukturwandel in der Landwirtschaft weiter fortsetzen, andererseits wird durch die positive Trendwende im privaten Konsumverhalten für das Einzelhandelsgeschäft der Genossenschaft ein leichter Zuwachs erwartet. Die Realisierung von Synergieeffekten aus der Kooperation zeigen positive Auswirkungen.

IV. Über Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres
eingetreten sind, ist wie folgt zu berichten:

Über besondere Vorgänge nach Schluss des Geschäftsjahres ist nicht zu berichten.

V. Forschung und Entwicklung:		./.







VI. Es bestehen Zweigniederlassungen in:

Zweigniederlassungen werden nicht unterhalten. Neben den beiden Hauptstellen in Datteln und Recklinghausen werden Zweigstellen in Alt-Marl, Marl-Polsum, Waltrop und bis zu Anfang des Geschäftsjahres 2006/2007 noch in Marl-Hüls unterhalten.

Bilanz

Aktivseite
			Geschäftsjahr		Vorjahr
			EUR	EUR	EUR
A.	ANLAGEVERMÖGEN

I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte und Werte sowie Lizenzen		0,00		0
2.	Geschäfts- oder Firmenwert		0,00		0
3.	Geleistete Anzahlungen		0,00	0,00	0

II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken		1.577.508,51		1.794.472
2.	Technische Anlagen u. Maschinen		41.099,00		53.745
3.	Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung		250.102,21		170.186
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		0,00	1.868.709,72	0

III.	Finanzanlagen
1.	Anteile an verbundenen Unternehmen		0,00		0
2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen		0,00		0
3.	Beteiligungen		286.135,95		227.636
4.	Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		0,00		0
5.	Geschäftsguthaben bei Genossenschaften		16.030,51		15.929
6.	Wertpapiere des Anlagevermögens		13.000,00		13.000
7.	Sonstige Ausleihungen		0,00	315.166,46	0
	Anlagevermögen insgesamt			2.183.876,18	2.274.968

B.	UMLAUFVERMÖGEN

I.	Vorräte
1.	Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		0,00		0
2.	Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen		0,00		0
3.	Fertige Erzeugnisse und Waren		2.348.946,00		2.323.018
4.	Geleistete Anzahlungen		0,00	2.348.946,00	0

II.	Forderungen u. sonstige Vermögens-
	gegenstände
1.	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen		1.757.333,41		1.900.394
2.	Forderungen gegen verbundene Unternehmen		0,00		0
3.	Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
	Beteiligungsverhältnis besteht		0,00		0
4.	Sonstige Vermögensgegenstände		62.887,11	1.820.220,52	79.354

III.	Wertpapiere
1.	Anteile an verbundenen Unternehmen		0,00		0
2.	Sonstige Wertpapiere		0,00	0,00	0

IV.	Kassenbestand, Bundesbankguthaben,
	Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks			125.420,97	61.595

C.	Rechnungsabgrenzungsposten			17.363,49	17.132

D.	Aktive latente Steuern			0,00	0,00
	SUMME DER AKTIVSEITE			6.495.827,16	6.656.463


			Geschäftsjahr		Vorjahr
			EUR	EUR	EUR
A.	EIGENKAPITAL

I.	Geschäftsguthaben
1.	der verbleibenden Mitglieder		537.108,74		533.285
2.	der ausscheidenden Mitglieder		10.567,93		21.994
3.	aus gekündigten Geschäftsanteilen		0,00	547.676,67	0
	Rückständige fällige Pflichteinzahlungen
	auf Geschäftsanteile	937,98 €			(1.100)

II.	Kapitalrücklage			0,00	0

III.	Ergebnisrücklagen
1.	Gesetzliche Rücklage		142.006,75		125.007
	davon aus Bilanzgewinn Vj. eingestellt	0,00 €			(0)
	davon aus Jahresüberschuss
	Geschäftsjahr eingestellt	17.000,00 €			(2.500)
2.	Andere Ergebnisrücklagen		339.995,90	482.002,65	315.905
	davon aus Bilanzgewinn Vj. eingestellt	7.090,87 €			(5.138)
	davon aus Jahresüberschuss
	Geschäftsjahr eingestellt	17.000,00 €			(2.500)
	für das Geschäftsjahr
	entnommen	0,00 €			(0)

IV.	Bilanzgewinn / Bilanzverlust
1.	Gewinnvortrag / Verlustvortrag		0,00		0
2.	Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag		83.222,75		12.091
3.	Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen		-34.000,00	49.222,75	-5.000
	Eigenkapital insgesamt			1.078.902,07	1.003.282

B.	Sonderposten mit Rücklageanteil
1.	aufgrund § 6 b EStG		0,00		0
2.
3.	Sonstige Sonderposten		0,00	0,00	0

C.	Rückstellungen
1.	Rückstellungen für Pensionen u. ähnl. Verpflichtungen		0,00		0
2.	Steuerrückstellungen		60.835,10		5.599
3.	Sonstige Rückstellungen		544.308,90	605.144,00	462.158

D.	Verbindlichkeiten
1.	Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		1.227.969,29		1.385.580
2.	Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		0,00		0
3.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		688.608,63		570.930
4.	Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel		648.358,97		519.091
5.	Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		0,00		0
6.	Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		514.002,05		329.890
7.	Sonstige Verbindlichkeiten		1.730.690,54	4.809.629,48	2.377.652
	davon - aus Steuern	41.027,66 €			(90.986)
	- im Rahmen der soz. Sicherheit	3.745,43 €			(3.751)

E.	Rechnungsabgrenzungsposten			2.151,61	2.282
	SUMME DER PASSIVSEITE			6.495.827,16	6.656.463

Gewinn- und Verlustrechnung

			Geschäftsjahr		Vorjahr
			EUR	EUR	EUR
1.	Umsatzerlöse		31.143.835,88		30.634.527
2.	Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an
	fertigen und unfertigen Erzeugnissen		0,00		0
3.	Andere aktivierte Eigenleistungen		0,00		0
4.	Sonstige betriebliche Erträge		281.764,31	31.425.600,19	265.152
5.	Materialaufwand
	a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe
	und für bezogene Waren		27.321.213,55		26.818.107
	b) Aufwendungen für bezogene Leistungen		79.341,26	27.400.554,81	80.738
	Rohergebnis			4.025.045,38	4.000.834
6.	Personalaufwand
	a) Löhne und Gehälter		1.727.304,87		1.756.692
	b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
	Altersversorgung und für Unterstützung		381.684,17	2.108.989,04	394.797
	davon für Altersversorgung	21.299,77 €			(24.018)
7.	Abschreibungen
	a) auf immaterielle Vermögensgegenstände
	des Anlagevermögens und Sachanlagen		425.180,75		332.061
	b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens,
	soweit diese die in der Genossenschaft üblichen
	Abschreibungen überschreiten		0,00		0
8.	Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.315.695,31	1.740.876,06	1.193.914
	Zwischensumme			175.180,28	323.371
9.	Erträge aus Beteiligungen und Geschäftsguthaben		19.156,34		18.718
	davon aus verbundenen Unternehmen	0,00 €			(0)

10.	Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
	des Finanzanlagevermögens		975,00		0
	davon aus verbundenen Unternehmen	0,00 €			(0)
11.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		104.446,97		128.756
	davon aus verbundenen Unternehmen	0,00 €			(0)
	Zwischensumme (9. - 11.)		124.578,31
12.	Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
	Wertpapiere des Umlaufvermögens		0,00		0

13.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen		149.057,62	-24.479,31	152.660
	davon aus verbundenen Unternehmen	0,00 €			(0)
14.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			150.700,97	318.185
15.	Außerordentliche Erträge		0,00		0
16.	Außerordentliche Aufwendungen		0,00		248.500
17.	Außerordentliches Ergebnis			0,00
18.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			34.679,65	24.034
19.	Sonstige Steuern			32.798,57	33.560
20.	Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag			83.222,75	12.091
21.	Gewinnvortrag / Verlustvortrag			0,00
22.	Einstellung in Rücklagen			34.000,00
23.	Entnahme aus Rücklagen			0,00
24.	Bilanzgewinn / Bilanzverlust			49.222,75

Anhang

A. Allgemeine Angaben

In der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich keine Veränderungen.

Die in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung angegebenen Vorjahresbeträge
sind bei nachstehenden Posten aus folgenden Gründen nicht vergleichbar:

Die im Vorjahr unter der GuV-Position "9. Erträge aus Beteiligungen und Geschäftsguthaben" ausgewiesene Dividende der WGZ Bank Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank AG wurde unter der GuV-Position "10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens" ausgewiesen.



B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Die Sachanlagen wurden grundsätzlich zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Ausserplanmäßige Abschreibungen erfolgten auf das zum Verkauf anstehende, betrieblich nicht genutzte Untererbbaurecht. Daneben wurden Abschreibungen im Rahmen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gem. § 253 Abs. 4 HGB in Ansatz gebracht. Geringwertige Wirtschaftsgüter im Sinne des § 6 Abs. 2 EStG wurden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben und im Anlagespiegel als Abgang behandelt.

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bzw. bei dauernder Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden in der Regel mit den Anschaffungskosten bewertet. In einzelnen Fällen waren Abwertungen auf den niedrigeren Zeitwert erforderlich. Als zusätzliche Risikovorsorge wurde i.S. von § 253 Abs. 4 HGB unverändert gegenüber dem Vorjahr ein pauschaler Wertabschlag in Höhe von EUR 55.000,00 in Abzug gebracht.

Die Forderungen wurden mit dem Nennwert abzüglich einer 1 %-igen Pauschalwertberichtigung für das erhöhte allgemeine Kreditrisiko und das zinsfreie Zahlungsziel bewertet. Die bei den Forderungen erkennbaren Bonitätsrisiken sind durch Einzelwertberichtigungen in ausreichendem Umfang abgedeckt. Als zusätzliche Risikovorsorge wurde i.S. von § 253 Abs. 4 HGB unverändert gegenüber dem Vorjahr eine versteuerte Pauschalwertberichtigung in Höhe von EUR 80.000,00 in Abzug gebracht.

Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt. Bei unverzinslichen und niedrig verzinslichen Forderungen erfolgte der Bilanzansatz mit dem Barwert.

Die flüssigen Mittel wurden mit dem Nominalwert angesetzt.

Rechnunsgabrenzungsposten wurden für wesentliche Posten gebildet.

Für ungewisse Verbindlichkeiten, für unterlassene Aufwendungen für Instandhaltung und für Rückbauverpflichtungen wurden Rückstellungen in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung der Verpflichtungen notwendig ist. Für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften wurden Rückstellungen in Höhe der Verpflichtungsüberhangs gebildet.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Die Bilanz wurde unter teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses nach § 268 Abs. 1 HGB aufgestellt.

In der Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet.

Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde in folgenden Fällen abgewichen:

Zur Angleichung der handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätze wurde bei der Ermittlung der Urlaubsrückstellungen eine Umstellung der Berechnungsgrundlage von 220 Arbeitstagen auf 250 Arbeitstagen vorgenommen. Hierdurch wurde die Ertragslage mit TEUR 16,0 positiv beeinflusst; der Einfluss auf die Vermögens- und Finanzlage ist nicht wesentlich.

Die in den Vorjahren ohne die Mehrwersteuer (netto) gebildeten Einzelwertberichtigungen wurden im Berichtsjahr einschließlich der Mehrwersteuer (brutto) gebildet. Hierdurch wurde die Ertragslage bei einem unterstellten durchschnittlichen MwSt-Satz von 11,82 % mit TEUR 20,7 negativ beeinflusst; der Einfluss auf die Vermögens- und Finanzlage ist nicht wesentlich.

C. Entwicklung des Anlagevermögens
	Anschaffungs-/	Zugänge	Abgänge	Abschreibungen	Buchwerte am	Abschreibungen
	Herstellungs-			(kumuliert)	Bilanzstichtag	Geschäftsjahr
	kosten	des Geschäftsjahres
	EURO	EURO	EURO	EURO	EURO	EURO
I. Immaterielle
Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte u. ä. Rechte und
Werte, Lizenzen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks-
gleiche Rechte und Bauten	6.941.937,12	73.402,41	185.187,68	5.252.643,34	1.577.508,51	290.187,75
2. Technische Anlagen und
Maschinen	2.721.296,48	3.724,00	4.492,79	2.679.428,69	41.099,00	16.231,05
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	1.606.612,54	199.065,07	220.843,68	1.334.731,72	250.102,21	118.761,95
4. Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	11.269.846,14	276.191,48	410.524,15	9.266.803,75	1.868.709,72	425.180,75
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene
Unternehmen
3. Beteiligungen	227.635,95	58.500,00	0,00	0,00	286.135,95	0,00
4. Ausleihungen an Beteiligungs-
unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Geschäftsguthaben bei
Genossenschaften	15.929,42	101,09	0,00	0,00	16.030,51	0,00
6. Wertpapiere des Anlage-
vermögens	13.000,00	0,00	0,00	0,00	13.000,00	0,00
7. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	256.565,37	58.601,09	0,00	0,00	315.166,46	0,00

insgesamt	11.526.411,51	334.792,57	410.524,15	9.266.803,75	2.183.876,18	425.180,75

D. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz
Die Genossenschaft besitzt keine Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20 % an anderen Unternehmen:
Name und Sitz	Anteil am	Eigenkapital der Gesellschaft		Ergebnis des letzten Geschäftsjahres
	Kapital
	%	Jahr	TEUR	Jahr	TEUR
Raiffeisen Bio-Energie Verwaltungs GmbH	33,3	2006	26	2006	0
Raiffeisen Bio-Energie GmbH & Co. KG	33,3	2006	150	2006	0
Es handelt sich um Eröffnungsbilanzwerte.


Von den Forderungen haben eine Restlaufzeit von mehr				Geschäftsjahr	Vorjahr
als 1 Jahr				EUR	EUR
Forderungen
- aus Lieferungen und Leistungen				0	0
- sonstige Vermögensgegenstände				33.005	0

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, den geleisteten Anzahlungen auf Vorräte und den sonstigen Vermögensgegenständen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:
		Forderungen an
		verbundene Unternehmen		Beteiligungsunternehmen
		Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
		EUR	EUR	EUR	EUR
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen		0	0	0	0
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte		0	0	0	0
Sonstige Vermögensgegenstände		0	0	0	0

Im Posten "Sonstige Vermögensgegenstände" sind keine antizipative Beträge größeren Umfangs enthalten.

In den Guthaben bei Kreditinstituten sind Guthaben bei Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs-
verhältnis besteht, in Höhe von		EUR 0	(Vorjahr EUR	0	) enthalten.

In den Rechnungsabgrenzungsposten sind EUR			4.021	(Vorjahr EUR	5.665)
Damnum für aufgenommene Darlehen enthalten.

Eine aktive Steuerabgrenzung nach § 274 Abs. 2 HGB wurde nicht vorgenommen.

Rückstellungen wurden zulässigerweise nicht gebildet
- für mittelbare Pensionsverpflichtungen, die vor dem 01.01.1987 zugesagt worden sind,
in Höhe von EUR	0
- für unmittelbare Verpflichtungen aus Pensionszusagen sowie für ähnliche unmittelbare
und mittelbare Verpflichtungen in Höhe von EUR 0

Von den Steuerrückstellungen entfallen EUR			0	(Vorjahr EUR	0)
auf latente Steuern nach § 274 Abs. 1 HGB.

In den Sonstigen Rückstellungen sind insbesondere enthalten:

Berufsgenossenschaft TEUR 11,0; Resturlaub TEUR 104,3; Verpflichtungen aus dem Personalbereich TEUR 26,0; Prüfung, Bilanzierung, GV-Aufwand TEUR 46,6; Rückbauverpflichtungen TEUR 150,3; Archivierungskosten TEUR 29,3; Reparaturen TEUR 134,4; Droverlustrückstellung TEUR 23,0; ungewisse Verbindlichkeiten TEUR 5,0.

Von den Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit
		bis zu einem Jahr		über 5 Jahre
		Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
Verbindlichkeiten		EUR	EUR	EUR	EUR
- gegenüber Kreditinstituten		281.523	283.632	361.755	325.249
- aus erhaltenen Anzahlungen aus
Bestellungen		0	0	0	0
- aus Lieferungen und Leistungen		688.609	570.930	0	0
- ggü. Beteiligungsunternehmen		514.002	329.890	0	0
- Wechselverbindlichkeiten		648.359	519.091	0	0
- sonstige Verbindlichkeiten		1.166.428	1.893.475	100.000	150.000

In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:
		Verbindlichkeiten gegenüber
		verbundene Unternehmen		Beteiligungsunternehmen
		Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
Verbindlichkeiten		EUR	EUR	EUR	EUR
- gegenüber Kreditinstituten		0	0	0	0
- aus erhaltenen Anzahlungen		0	0	0	0
- aus Lieferungen und Leistungen		0	0	0	0
- aus Wechseln		0	0	0	0
- sonstige Verbindlichkeiten		0	0	0	0

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen handelt es sich auschließlich um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Von den Verbindlichkeiten sind durch Pfandrechte			Gewährtes Pfandrecht oder ähnliches Recht
oder ähnliche Rechte gesichert:					EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten			Grundschulden; Sicherungs-übereignung und Forderungsabtretung		1.227.969
Wechselverbindlichkeiten			Grundschulden; Sicherungs-übereignung und Forderungsabtretung		648.359
Verbindlichkeiten ggü. Beteiligungsunternehmen			Sicherungsübereignung, Forderungsabtretung		514.002
				insgesamt	2.390.330

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentums- vorbehalte.

In den Verbindlichkeiten sind keine antizipative Posten größeren Umfangs enthalten.

Am Bilanzstichtag bestanden folgende				darunter gegenüber
Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB:				verbundenen Unternehmen
		Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
		EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten aus der Bege-
bung u. Übertragung von Wechseln		0	0	0	0
dafür gewährte Sicherheiten:

Verbindlichkeiten aus Avalkrediten		136.500	75.500	0	0
dafür gewährte Sicherheiten:
Grundschulden		136.500	75.500
Verbindlichkeiten aus Gewährlei-
stungsverträgen		0	0	0	0
dafür gewährte Sicherheiten:

Haftungsverhältn. aus der Bestel-
lung von Sicherheiten für fremde
Verbindlichkeiten, und zwar
Patronatserklärung		20.000	0	0	0

II. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:


Warenumsatz			25.120	TEUR
Viehumsatz			6.043	TEUR
Dienstleistungen			33	TEUR
abzgl. Skonti / Rabatte			52	TEUR
Summe			31.144	TEUR

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind - soweit nicht vorstehend erläutert - folgende periodenfremde Erträge und Aufwendungen enthalten:

Buchgewinne aus Anlageabgängen				28,1	TEUR
Auflösung von Rückstellungen				56,4	TEUR
Ertrag aus Auflösung von Wertberichtigungen				89,8	TEUR
Eingänge auf abgeschriebene Forderungen				10,4	TEUR
Aktivierung des Körperschaftsteuerguthabens				33,0	TEUR
sonstige Erträge				8,5	TEUR

Buchverluste aus Anlageabgängen				0,7	TEUR
Gewerbesteuer für Vorjahre				23,4	TEUR

E. Sonstige Angaben

Es bestehen folgende, nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind:

					davon gegenüber
					verbundenen
					Unternehmen
			EUR		EUR
Haftsummenverpflichtungen aus der
Beteiligung an Genossenschaften			30.586		0
Erbbaurechtsverpflichtungen p.a.			44.447		0
langfristige Pachtverträge p.a.			2.082		0
Leasing-, Miet- und Wartungsverträge			7.220		0

Die Zahl der 2006/2007 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

			Vollzeitbeschäftigte		Teilzeitbeschäftigte
Kaufmännische Mitarbeiter			29,0		10,8
Gewerbliche Mitarbeiter			12,8
			41,8		10,8

Außerdem wurden durchschnittlich		4	Auszubildende beschäftigt.


Mitgliederbewegung
			Zahl der Mitglieder	Anzahl der Geschäftsanteile	Haftsummen
			EUR
Anfang	2006/2007		558	868	0
Zugang	2006/2007		12	54	0
Abgang	2006/2007		26	37	0
Ende	2006/2007		544	885	0


Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr
erhöht um				EUR	3.824

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt/vermindert um				EUR	0

Höhe des Geschäftsanteils				EUR	1.000

Höhe der Haftsumme				EUR	0


Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:

Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V.
Mecklenbecker Strasse 235 - 239
48246 Münster

Mitglieder des Vorstands

Graé, Karl-Heinz -Vorsitzender-		Landwirt
Uhlenbrock, Stefan		Landwirt
Koch, Heiner		Landwirt	(bis 21.01.2007)
Möller, Ludger		Landwirt
Ovelhey, Wilhelm		Landwirt
Sissmann, Wilhelm		Landwirt


Mitglieder des Aufsichtsrats

Zur Nieden, Heinrich -Vorsitzender-		Landwirt
Feugmann, Heinz		Landwirt
Hemmerde, Theo		Landwirt
Janinhoff, Josef		Landwirt
Küper, Ferdinand		Landwirt	(bis 21.01.2007)
Leineweber, Hermann		Landwirt
Melchers, Heinrich		Landwirt
Schulte-Schedding, Wilfried		Landwirt
Vortmann, Andreas		Landwirt
Zimmer, Bernd		Landwirt

Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an

Mitglieder des Vorstands			EUR	49.139

Mitglieder des Aufsichtsrats			EUR	25.397

			Raiffeisen Emscher-Lippe eG
			Emscher-Lippe-Straße 18
Datteln und Recklinghausen, 20. November 2007			45711 Datteln

Der Vorstand:

Graé, Karl-Heinz	Uhlenbrock, Stefan		Koch, Heiner

Möller, Ludger	Ovelhey, Wilhelm		Sissmann, Wilhelm

Dieser Jahresabschluss wurde gemäß § 48 GenG in der General-/Vertreterversammlung
am 16.01.2008 festgestellt.

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstandes. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.

Datteln/Recklinghausen, 20.11.2007			Zur Nieden, Heinrich