interface systems GmbH

Dresden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Unternehmen

Die interface systems GmbH ist ein renommiertes IT-Systemhaus aus Dresden, das seit 1993 maßgeschneiderte IT-Lösungen für Kunden aus verschiedenen Branchen und Regionen anbietet. Die Gesellschaft ist Teil der Medialine Group, die aus mehreren Tochtergesellschaften in verschiedenen Ländern besteht. Die interface systems GmbH verfügt über eine hohe technische Kompetenz, langjährige Erfahrung und ein breites Partnernetzwerk. Die Gesellschaft bietet insbesondere IT-Lösungen in den Bereichen IT-Infrastruktur, Managed Services, Cloud Services an. Die Gesellschaft ist zudem ein wichtiger Ausbilder in der ITK-Branche und fördert die Qualifikation und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.

Zahlreiche Auszeichnungen belegen die Kompetenz der Gesellschaft. Unter anderem wurde die interface systems GmbH 2023 ausgezeichnet mit dem 3. Platz "Bester IT-Dienstleister", verliehen von Computerwoche / Channelpartner.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft hat sich im Jahr 2022 gut behauptet - trotz Energiekrise, Krieg in der Ukraine und anhaltender Lieferkettenprobleme. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs um 1,9%, laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes. Wichtigste Stütze war der private Konsum, der von der Aufhebung nahezu aller Corona-Schutzmaßnahmen profitierte. Einige Dienstleistungsbereiche, wie die Kreativ- und Unterhaltungsbranche, das Verkehrs- und Gastgewerbe sowie die Information und Kommunikation, verzeichneten deutliche Zuwächse. Die Beschäftigungslage blieb stabil, die Zahl der Erwerbstätigen erreichte ein Rekordniveau.

Die Wirtschaftsleistung wurde jedoch durch hohe Preise und Materialmangel gebremst. Die Inflation stieg auf 6,0%, den höchsten Stand seit 1993. Die Energiepreise schossen infolge des Kriegs in der Ukraine in die Höhe, der die russischen Energieimporte stark einschränkte. Die Industrieproduktion und der Bau litten unter gestörten internationalen Lieferketten, Fachkräftemangel und hohen Baukosten. Der Außenhandel nahm zwar zu, aber weniger stark als im Vorjahr.

Die Beschäftigungslage ist trotz der konjunkturellen Schwäche stabil. Die Zahl der Erwerbstätigen liegt auf Rekordniveau und hat zuletzt weiter zugelegt. In diesem Jahr soll die Erwerbstätigkeit weiter auf etwa 45,7 Millionen steigen. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich bei 5,6% liegen.

Die deutsche Wirtschaft steht somit insgesamt vor großen Herausforderungen. Die Unternehmen sind umso mehr gefordert, die Chancen der digitalen Transformation zu nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Die ITK-Branche hat sich im Jahr 2022 ebenfalls weiter positiv entwickelt. Der Umsatz im Markt für ITK und digitale CE in Deutschland belief sich im Jahr 2022 auf mehr als 196 Milliarden Euro.

Die ITK-Branche ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in Deutschland. Die Anzahl der Erwerbstätigen in der ITK-Branche (ohne CE) lag im Jahr 2022 bei rund 1,3 Millionen.

2. Geschäftsverlauf und Lage

Der Umsatz ist im Vorjahresvergleich stabil geblieben (-0,14%). Da aber der Aufwand für Ware und bezogene Leistungen um 3,44% zurückgegangen ist, stieg der Deckungsbeitrag I an.

Im Gegenzug ist der Personalaufwand um 7,75% gestiegen.

Insgesamt stieg der Deckungsbeitrag II 21,23%.

3. Finanzielle Leistungsindikatoren

Das Unternehmen wird auf Basis von Monats- und Quartalsberichten gesteuert.

Bei den finanziellen Leistungsindikatoren liegt unser Fokus auf:

• der Entwicklung des Deckungsbeitrages I (Rohergebnis) und II

• dem Periodenergebnis und

• dem Cash Flow.

weiterhin wird die Auslastung der Technik Teams als Steuerungsgröße verwendet. Die Umsatzverteilung innerhalb eines Geschäftsjahres unterliegt bedingt durch Projektgeschäft deutlichen, nicht prognostizierbaren Schwankungen, die sich im Vergleich über mehrere Jahre nicht auf bestimmte Monate festlegen lassen.

Alle Kennzahlen konnten zum Vorjahr verbessert werden und die Deckungsbeiträge wurde gesteigert.

4. Gesamtaussage

Unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage schätzen wir als sehr gut und solide ein.

Unsere Umsatz- und Ergebnisentwicklung schätzen wir positiv ein.

Unser Cash-Management ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Wir konnten im Berichtsjahr bei allen Lieferverbindlichkeiten durch kurzfristige Zahlungen dort wo es möglich war Skontoabzüge realisieren.

III. Prognose

In 2023 haben sich die konjunkturellen Aussichten eingetrübt. Die Folgen des Kriegs in der Ukraine, die hohe Inflation, die Energiekrise und die Lieferkettenprobleme haben das Wachstum deutlich gebremst. Das Bruttoinlandsprodukt wird nach Schätzungen des ifo Instituts in diesem Jahr um 0,4% schrumpfen, nachdem es im Vorjahr noch um 1,9% gestiegen war. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung rechnet für 2023 und 2024 mit einer etwas besseren wirtschaftlichen Entwicklung. Die Ökonomen erwarten, dass die deutsche Wirtschaft um 0,4% schrumpft und 2024 nur minimal um 0,7% wächst.

Für die Branche jedoch ist der Ausblick weit optimistischer: In der Informationstechnik erwartet der Branchenverband Bitkom für 2023 ein Umsatz von 143,6 Milliarden Euro- verglichen mit 2022 entspricht dies einem Wachstum in Höhe von 3,0%. Dabei ergibt sich ein heterogenes Bild: Die Ausgaben für Software werden in diesem Segment mit voraussichtlich 9,6% auf 41,5 Milliarden Euro das größte Wachstum verzeichnen. Die IT-Hardware mit einem Marktvolumen von 52,6 Milliarden Euro deckt auch im Jahr 2023 den größten Anteil des IT-Markts ab, die Ausgaben in diesem Bereich werden aber um ca. -3,6% sinken. Die Ausgaben für IT-Services dagegen steigen im laufenden Jahr um 5,3% auf 49,4 Milliarden Euro.

Ein Risiko für diese Entwicklung stellt die anhaltende Chip-Lieferkrise dar. Wir gehen daher von höheren Auftragsrückständen, steigenden Lieferzeiten unserer Lieferanten und der Notwendigkeit der Vorhaltung deutlich größerer Lagerbestände zur Sicherung der kontinuierlichen Lieferfähigkeit aus.

Mit unserem umfangreichen Leistungsportfolio und dem wachsenden Bedarf an Digitalisierungsunterstützung erwarten wir für 2023 und 2024 sowie darüber hinaus eine positive Umsatz- und Ertragsentwicklung und Umsatzerlöse, welche über dem Vorjahresniveau liegen werden.

Auf der anderen Seite werden wir zur Sicherung der Innovationkraft die erheblichen Investitionen in den Bereichen, Cloud Management, Automatisierung und Personalentwicklung fortführend tätigen.

IV. Chancen- und Risikobericht

Durch eine breite Aufstellung als IT&C Lösungsanbieter und Service-Provider ist die Gesellschaft wirtschaftlichen Einflussfaktoren der Märkte und deren Folgen ausgesetzt. Daher monitoren wir mikro- und makroökonomische Entwicklungen und Entscheidungen an den Finanzmärkten und politische Entscheidungen engmaschig und bewerten diese.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Entwicklungen innerhalb unserer Branche.

Die ITK-Branche steht vor großen Herausforderungen, aber auch vor großen Chancen. Die Energiekrise, der Krieg in der Ukraine und die Lieferkettenprobleme erfordern eine schnelle Anpassung und Innovation der ITK-Lösungen. Insbesondere die Digitalisierung, die Cloud, Künstliche Intelligenz und die Cybersecurity bieten enorme Potenziale für neue Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen. Die ITK-Branche ist ein wichtiger Partner für andere Branchen, um die Transformation zu gestalten und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Die ITK-Branche ist zudem ein wichtiger Akteur für die gesellschaftliche Entwicklung, um die Teilhabe, die Bildung, die Gesundheit, die Mobilität und den Klimaschutz zu verbessern. Die ITK-Branche ist insofern eine Zukunftsbranche für Deutschland. Als wachsender Akteur in diesem Umfeld sehen wir ein deutliches Übergewicht an Chancen.

Durch kontinuierliche Ausbildung, Forschung und Lösungsentwicklung sichern wir unsere Position im Markt.

Wir verfügen über eine breite Aufstellung von Kunden über verschiedenste Branchen und Wirtschaftszweige im privatwirtschaftlichen und öffentlichen Bereich und arbeiten mit einer Vielzahl von Lieferanten zusammen.

Bonitätsbeurteilung im Neukundengeschäft sowie laufendes Reporting unserer Stammkunden führen zu einem erheblich reduzierten Risiko von Forderungsausfällen und Bonitätsrisiken.

Beschaffungsgeschäfte werden zum überwiegenden Teil zentral in Euro abgewickelt. Währungsrisiken bestehen daher nicht oder werden durch Sicherungsgeschäfte abgesichert. Entsprechende Zahlungskontingente werden vorgehalten.

Große Aufträge kann die Gesellschaft vollständig aus eigener finanzieller und wirtschaftlicher Kraft abwickeln, gleichzeitig pflegen wir langfristige Geschäftsbeziehungen mit unseren Hausbanken.

Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir keine Risiken, die unsere Entwicklung beeinträchtigen oder unseren Bestand gefährden.

Dresden, 05.10.2023

Jens Appel

Martin Hörhammer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	132.506,00	115.809,50
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,50
II. Sachanlagen	132.506,00	115.809,00
1. technische Anlagen und Maschinen	0,00	2,50
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	132.506,00	115.806,50
B. Umlaufvermögen	9.696.801,07	7.036.535,41
I. Vorräte	3.702.679,12	3.080.685,46
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.252.955,08	2.950.667,15
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen		418.168,71
2. sonstige Vermögensgegenstände	2.252.955,08	2.532.498,44
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	3.741.166,87	1.005.182,80
C. Rechnungsabgrenzungsposten	73.809,96	75.569,13
Aktiva	9.903.117,03	7.227.914,04
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	1.001.488,08	1.001.488,08
I. Gezeichnetes Kapital	300.000,00	300.000,00
II. Kapitalrücklage	486.718,96	486.718,96
III. Gewinnvortrag	214.769,12	214.769,12
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00
B. Rückstellungen	491.075,54	501.423,00
C. Verbindlichkeiten	8.410.553,41	5.725.002,96
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.906.474,62	2.508.519,24
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	1.906.474,62	2.508.519,24
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.343.723,42	1.028.400,75
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.343.723,42	1.028.400,75
3. sonstige Verbindlichkeiten	5.160.355,37	2.188.082,97
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	5.160.355,37	2.188.082,97
Passiva	9.903.117,03	7.227.914,04

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	6.272.356,06	5.570.427,50
2. Personalaufwand	3.756.408,81	3.488.699,89
a) Löhne und Gehälter	3.142.722,59	2.996.587,83
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	613.686,22	492.112,06
davon für Altersversorgung	4.955,40	3.654,24
3. Abschreibungen	60.225,31	42.528,08
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	60.225,31	42.528,08
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.307.995,08	998.003,08
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung		752,67
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	9.555,07	6.872,70
6. Ergebnis nach Steuern	1.138.171,79	1.034.323,75
7. sonstige Steuern	5.787,00	5.923,00
8. aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne	1.132.384,79	1.028.400,75
9. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00

Anhang

1 Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

1.1 Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Die interface systems GmbH mit dem Sitz in Dresden ist eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dresden unter HRB 16693.

2 Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

2.1.1 Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

3 Angaben zur Bilanz

3.1 Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: 201.052,18

Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: 246.682,67

Zu den Abschreibungen im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres sind folgende Angaben zu machen:

3.2 Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt 0,00 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro).

3.3 Rückstellungsspiegel

Die Rückstellungen entwickelten sich im Geschäftsjahr wie folgt:

	01.01. Euro	Verbrauch Euro	Auflösung Euro	Zuführung Euro	31.12. Euro
Tantieme; Provisionen	378.023,00	361.697,00	16.326,00	295.000,00	295.000,00
Gewährleistungen	60.600,00	0,00	0,00	4.505,00	65.105,00
Urlaub	53.800,00	53.800,00	0,00	56.786,51	56.786,51
Abschluss und Prüfung	6.000,00	6.000,00	0,00	6.000,00	6.000,00
Aufbewahrung	3.000,00	0,00	0,00	0,00	3.000,00
Reisekosten Arbeitnehmer	0,00	0,00	0,00	30.000,00	30.000,00
	501.423,00	421.497,00	16.326,00	392.291,51	455.891,51

3.4 Verbindlichkeitenspiegel

	bis 1 Jahr Euro	Restlaufzeit 1-5 Jahre Euro	über 5 Jahre Euro	Gesamt Euro
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	1.906.474,62	0,00	1.906.474,62
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.488.110,22	0,00	0,00	4.488.110,22
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.343.602,79	0,00	0,00	1.343.602,79
sonstige Verbindlichkeiten	495.610,81	0,00		495.610,81
- davon aus Steuern Euro 492.717,37 (Euro 543.088,51)
	6.327.323,82	1.906.474,62	0,00	8.233.798,44

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Forderungsverkauf besichert.

4 Sonstige Angaben

4.1 Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Arbeiter	0,00
Angestellte	45,00
leitende Angestellte	0,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	45,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter	45,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter	0,00

4.2 Gesamtbezüge der Organe

Bezüglich der Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wurde die Schutzklausel des § 286 IV HGB in Anspruch genommen.

4.3 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Für die Anmietung von Büroräumen, Leasing von Kraftfahrzeugen bestehen finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 339T€ jährlich.

4.4 Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft ist ein Konzernunternehmen der German IT Group Holding GmbH, Wiesbaden, das gleichzeitig oberstes Mutterunternehmen ist.

Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Unterschrift der Geschäftsführung

Dresden, 05.10.2023

Jens Appel

Martin Hörhammer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 11.03.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Bei der Offenlegung des Jahresabschlusses wurde von den größenabhängigen Erleichterungen der §§ 326, 327 HGB Gebrauch gemacht.

Der nachfolgend wiedergegebene Bestätigungsvermerk bezieht sich dagegen auf den vollständigen Jahresabschluss (§ 328 Abs. 1 Nr. 1 S. 3 HGB).

"BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die interface systems GmbH

Prüfungsurteile

Ich habe den Jahresabschluss der interface systems GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der interface systems GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-ja-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil meines Bestätigungsvermerks."

Vorstehenden Prüfungsbericht erstatte ich in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Erstellung von Prüfungsberichten (IDW PS 450 n.F.).

Bad Kreuznach, 07. Dezember 2023

Müller-Mollenhauer, Wirtschaftsprüfer