CRH Deutschland GmbH

Kruft

Befreiender Konzernabschluss gem. § 291 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

CRH plc

Dublin/Irland

Übersetzung

LAGEBERICHT DES 'BOARD OF DIRECTORS'

Der 'Board of Directors' legt hiermit seinen Bericht und den geprüften Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2020 vor.

Hauptgeschäftstätigkeit, Jahresergebnis und Überblick über die Geschäftslage

CRH ist die weltweit führende Unternehmensgruppe mit Baustoffen als Produktpalette, die ca. 77.100 Mitarbeiter an mehr als 3.100 Standorten weltweit beschäftigt. Wir produzieren und liefern ein vielfältiges Sortiment von hochwertigen Baustoffen und Produkten für die Verwendung bei der Errichtung und Instandhaltung von Infrastruktur, Wohnungsbau und kommerziellen Projekten. Unsere Materialien und Produkte werden großflächig bei Bauprojekten aller Größenordnungen eingesetzt. Der Konzern hat über 1.000 Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen, von denen die zum 31. Dezember 2020 wichtigsten Unternehmen auf den Seiten 250 bis 254 des Geschäftsberichts aufgelistet sind.

Eine Zusammenfassung der Strategie, des Geschäftsmodells und der Entwicklungstätigkeit des Konzerns findet sich auf den Seiten 6 bis 51, die als ein wesentlicher Bestandteil dieses Kapitels des Lageberichts des 'Board of Directors' zu betrachten ist. Wie in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns auf Seite 132 dargelegt, hat der Konzern im Geschäftsjahr einen Gewinn vor Steuern in Höhe von $ 1,7 Mrd. aus fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen. Eine detaillierte Beurteilung der im Jahresverlauf 2020 bezüglich der Finanzlage und der operativen Transaktionen erbrachten Konzernleistung findet sich im Geschäftsentwicklungsbericht ("Business Performance Review") auf den Seiten 30 bis 51. In diese Beurteilung werden auch Schlüsselindikatoren für die finanzielle Leistungsfähigkeit einbezogen, die auf den Seiten 18 und 19 im Detail beschrieben sind.

Die Finanzpolitik und die Zielsetzungen des Konzerns sind ausführlich in der Erläuterung 24 zum Konzernabschluss dargelegt.

Im Verlauf des am 31. Dezember 2020 endenden Geschäftsjahres wurden 5.951.146 Stammaktien an der Börse 'Euronext Dublin' für insgesamt $ 0,2 Mrd. bei einem Durchschnittspreis von $ 36,96 pro Aktie zurückgekauft. Weitere Einzelheiten bezüglich des Rückkaufprogramms und der zur Verteilung verfügbaren Gewinne der Gesellschaft sind auf den Seiten 103 bzw. 209 dargelegt.

Dividenden

CRH's Mittelverwendungspolitik spiegelt die Strategie des Konzerns wider, nämlich branchenführende Renditen durch wertsteigernde Investitionen zu erwirtschaften und gleichzeitig ein langfristiges Dividendenwachstum für die Aktionäre zu liefern. Der Vorstand geht weiterhin von der Zweckmäßigkeit einer progressiven Dividendenpolitik für den Konzern aus und im Nachgang zur Dividendenerhöhung um 12% aus dem Jahr 2019 wurde im September 2020 eine Zwischendividende in Höhe von 22,0 Cent (2019: 22,0 Cent) pro Aktie gezahlt. Laut Empfehlung des Vorstands soll eine Abschlussdividende in Höhe von 93,0 Cent je Aktie ausgeschüttet werden. Dies ergibt eine Gesamtdividende von 115,0 Cent im Berichtsjahr, die verglichen mit dem Wert des Vorjahres einer Steigerung von 25% entspricht (2019: 92,0 Cent). Das bereinigte Ergebnis je Aktie belief sich für das Geschäftsjahr auf einen Betrag in Höhe von 142,9 Cent, der einer Deckung von 1,2x als Zielwert im Vergleich zu der für das Geschäftsjahr vorgeschlagenen Dividende entspricht, während sich das Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr auf 243,3 Cent belief, was einer Deckung von 2,1x der für 2020 vorgeschlagenen Dividende entspricht. Vorgeschlagen wurde die Auszahlung der Schlussdividende am 5. Mai 2021 an diejenigen Aktionäre, die am 19. März 2021 bei Geschäftsschluss registriert sind. Im Zusammenhang mit dem Aktienrückkaufprogramm gab der Konzern die Aussetzung des Bonusaktienplans am 2. Mai 2018 bekannt. Deshalb wird die Schlussdividende vollständig in Form von Barmitteln gezahlt. In Anbetracht der Belastbarkeit unseres Geschäftsmodells und der anhaltend starken Cash-Generierung ist der Vorstand der Ansicht, dass eine zyklusübergreifende 2,0- bis 2,5-fache Dividende für den Geschäftsverlauf des Konzerns angemessen ist.

[CRH.20.Directors-Report]

Aussichten für 2021

Die im Vorstandsbericht ("Chief Executive's Review") auf Seite 11 dargelegten Aussichten für 2021 gelten als Bestandteil des Lageberichts des 'Board of Directors'.

Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren

Gemäß Paragraph 327(1)(b) 'Companies Act' 2014 und nach Maßgabe der Vorschrift 5(4)(c)(ii) der Transparenzverordnung (EU-Richtlinie 2004/109/EG) aus 2007 (die "Transparenzvorschriften") sowie der Zentralbankverordnung (über Investmentmarktverhalten) aus 2019 werden die für den Konzern bestehenden Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren auf den Seiten 106 bis 111 dargelegt und gelten als ein wesentlicher Bestandteil dieses Lageberichts des 'Board of Directors'. Diese Risiken und Unsicherheitsfaktoren spiegeln die internationale Ausrichtung der Transaktionen des Konzerns und die dezentralisierte Konzernstruktur wider. Sollten Risiken dieser Art auftreten, könnte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Geschäftslage, die Finanzlage, das Geschäftsergebnis, die Liquidität und/oder die Aussichten des Konzerns haben.

Nichtfinanzielle Berichterstattung

Die Verordnungen der Europäischen Union (Offenlegung von nichtfinanziellen Angaben und Informationsvielfalt durch bestimmte Großunternehmen und Konzerne) aus 2017 (die "nichtfinanziellen Verordnungen") verlangen, dass CRH bestimmte nichtfinanzielle Informationen für Investoren und andere Stakeholder im notwendigen Umfang bereitstellt, um diesen ein Verständnis für die Entwicklung, Leistung, Position und Tätigkeit der Gesellschaft zu vermitteln. Die Tabelle 51 enthält weitere Details zu Informationen, deren Bereitstellung gemäß den nichtfinanziellen Verordnungen erforderlich ist und die in diesem Jahresbericht und im Formular 20-F zur Verfügung gestellt werden.

Nichtfinanzielle Berichterstattung (Tabelle 51)

Berichtspflicht	Relevante Richtlinien ⁽ⁱ⁾	Lokation von Informationen ⁽ⁱⁱ⁾	Seiten
Umweltbelange & Klimawandel	Umweltpolitik	Nachhaltigkeit & Risiko-Governance	20-29
Sozial- & Mitarbeiterfragen	Gesundheits- & Sicherheitspolitik, Sozialpolitik	Nachhaltigkeit	20-25
Menschenrechte	Sozialpolitik, Verhaltenskodex für Unternehmen	Nachhaltigkeit	20-25
Antibestechungs- & Antikorruptionsstrategie	Verhaltenskodex für Unternehmen	Nachhaltigkeit	20-25
Geschäftsmodell	-	Geschäftsmodell	16-17
Nichtfinanzielle Leistungskennzahlen (KPIs)	-	Leistungsmanagement	18-19
Hauptrisiken	-	Risiko-Governance Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren	26-29 106-111

⁽ⁱ⁾ Die Richtlinien sind auf CRH's Website unter www.crh.com einsehbar.
⁽ⁱⁱ⁾ Die Referenzabschnitte sind Bestandteil dieses Lageberichts des 'Board of Directors'.

Aufsichtsrechtliche Informationen ⁽¹⁾ (Tabelle 52)

Gesetz über Kapitalgesellschaften "Companies Act 2014":

Im Sinne von Paragraph 1373 gilt der 'Corporate Governance' Bericht, der den Seiten 52 bis 99 zu entnehmen ist, zusammen mit dem Anhang zum 'Governance' Bericht auf CRH's Website (www.crh.com), der die erforderlichen Informationen gemäß Paragraph 1373(2) 'Companies Act' 2014 enthält, sowie mitsamt der Risikomanagement-Angaben auf den Seiten 26 bis 29 und 106 bis 111 als ein wesentlicher Bestandteil des vorliegenden Lageberichts des 'Board of Directors' und der Erklärung zur Corporate Governance, welche gemäß Paragraph 1373 'Companies Act' abzugeben ist. Einzelheiten der Kapitalstruktur der Gesellschaft und der Arbeitnehmer-Aktienpläne sind den Erläuterungen 9 und 31 zum Jahresabschluss auf den Seiten 156 bis 158 und 197 bis 199 zu entnehmen.

⁽¹⁾ Diese Tabelle beinhaltet Informationen, die für aufsichtsrechtliche Zwecke zu liefern sind.

Verordnungen aus 2006 für die Übernahme-Richtlinie:

Im Sinne der Regelung 21 der Gesetzesurkunde 255/2006 EG (Richtlinie für Übernahme-Angebote 2004/25/EG) gemäß gesetzlicher Regulierung aus 2006 werden die Regeln für die Bestellung und Ersetzung von Mitgliedern des 'Board of Directors' im Anhang zum 'Governance' Bericht zusammengefasst. Der Vorstandsvorsitzende ("Chief Executive") und der Finanzdirektor haben Dienstleistungsverträge abgeschlossen, deren Hauptbedingungen in der auf der CRH-Website (unter www.crh.com) einsehbaren Richtlinie zur Vergütung der Direktoren von 2019 ("Directors' Remuneration Policy") und im Kapitel mit dem Titel "Dienstverträge" auf Seite 54 des Jahresberichts für 2019 sowie im Formular 20-F zusammengefasst sind; diese Dokumente gelten als wesentliche Bestandteile dieses Lageberichts des 'Board of Directors'. Die Gründungsurkunde und Satzung der Gesellschaft ("Memorandum & Articles of Association"), die auf der CRH-Website verfügbar sind, bilden einen wesentlichen Bestandteil des vorliegenden Lageberichts des 'Board of Directors'. Die Gesellschaft verfügt über gewisse Bankfazilitäten und ausstehende Anleiheemissionen, welche für den Fall eventueller Rückzahlungen erfordern, dass eine Veränderung in den Kontrollverhältnissen mit Bezug auf die Gesellschaft eintritt. Darüber hinaus sind in den Aktienoptionsplänen und den leistungsorientierten Aktienplänen der Gesellschaft Bestimmungen für den Fall veränderter Kontrollverhältnisse niedergelegt, welche eine beschleunigte Ausübung der Aktienoptionsrechte sowie die Übertragbarkeit von Aktienprämien für den Fall ermöglichen sollen, dass mit Bezug auf die Gesellschaft eine Veränderung in den Kontrollverhältnissen eintritt.

Transparenzverordnung aus 2007:

Im Sinne der Gesetzesurkunde 277/2007 über Transparenz (Richtlinie 2004/109/EG) gemäß gesetzlicher Regulierung aus 2007 gelten die folgenden Kapitel dieses Geschäftsberichts und des Formulars 20-F als ein wesentlicher Bestandteil des vorliegenden Lageberichts des 'Board of Directors' ⁽²⁾ : die einleitende Stellungnahme des Vorstands ("Chairman's Introduction") auf den Seiten 4 und 5, der Strategiebericht ("Strategy Review") auf den Seiten 6 bis 29, das Kapitel über Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren auf den Seiten 106 bis 111, der Geschäftsentwicklungsbericht ("Business Performance Review") auf den Seiten 30 bis 51, die Informationen über Eingliederung und Diversität auf den Seiten 66 bis 68, die näheren Angaben über den Nettogewinn je Stammaktie gemäß Erläuterung 14 zum Konzernabschluss, die näheren Angaben über derivative Finanzinstrumente gemäß Erläuterung 27, die Einzelheiten über die Neuausgabe von Vorratsaktien gemäß Erläuterung 31, sowie die Einzelheiten über die Belegschaft gemäß Erläuterung 7.

⁽²⁾ Im Rahmen des Geschäftsberichts der Gesellschaft und des Formulars 20-F in der Form, die bei der US-Aufsichtsbehörde 'SEC' eingereicht wurde, gelten der Nachhaltigkeitsbericht sowie jedwede Bezugnahme auf jenen "Sustainability Report" als ausdrücklich aus diesem Lagebericht des 'Board of Directors' ausgeschlossen.

Haftungsausschluss / zukunftsbezogene Aussagen:

Um die "Safe Harbor" Bestimmungen des US-amerikanischen Gesetzes "Private Securities Litigation Reform Act" von 1995 anzuwenden, geben die Gesellschaft CRH plc ("Gesellschaft" genannt) und ihre Tochterunternehmen (gemeinsam "CRH" oder "Konzern" genannt) folgenden Hinweis bezüglich zukunftsgerichteter Aussagen.

Dieses Dokument enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen bezüglich der Finanz- und Ertragslage, der Geschäftsergebnisse, der Machbarkeit und der künftigen Entwicklung von CRH, sowie von einigen Plänen und Zielen, die CRH verfolgt. Dazu gehören die Aussagen gemäß Kapitel: "Overview - Chairman's Introduction" (Überblick und Einführung des Vorstandsvorsitzenden); Strategieberichte "Strategy Review - Chief Executive's Review" (Prüfungsbericht der Hauptgeschäftsführung); "Governance - Directors' Report" (Governance-Bericht des Vorstands); "Strategy Review" (Prüfungsbericht) über die Konzernstrategie für zukünftiges Wachstum und Lieferleistung; "Strategy Review - Measuring Performance" (Leistungsmessung) über unseren Fokus für 2021; "Strategy Review - Sustainability" (Nachhaltigkeitsbericht) über unsere Strategien für Prioritäten zum Thema Nachhaltigkeit; "Business Performance - Finance Director's Review 2020" (Geschäftsentwicklungs- und Finanzbericht) über unsere Einschätzung, dass der Konzern über ausreichende Mittel verfügt, um seine Verbindlichkeiten, Investitionen und sonstigen Aufwendungen im Jahr 2021 zu decken; "Business Performance" (Geschäftsverlauf) über unsere Erwartungen bezüglich der konjunkturellen und steuerlichen Entwicklungen in den Regionen unserer Geschäftstätigkeit; sowie unsere Erwartungen für den Wohnimmobilien-, Gewerbeimmobilien- und Infrastrukturmarkt; die Angaben zu unseren Strategien für einzelne Geschäftssegmente und Geschäftsfelder im Kapitel mit der Überschrift "Segmental Reviews" (Segmentberichterstattung); "Governance Directors' Remuneration Report" (Governance-Bericht über die Vergütung der Vorstandsmitglieder) in Bezug auf Wachstumsaussichten für die kommenden Jahre; "Governance - Principal Risks & Uncertainties" (Governance - Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren); "Strategy Review - Risk an Resilience" (Strategiebericht zu Risiken und Belastbarkeit) und "Supplementary 20-F Disclosures - Risk Factors" (Zusatzangaben im Formular 20-F zu Risikofaktoren) bezüglich der möglichen Auswirkungen, Art und Weiterentwicklung von Risiken.

Diese zukunftsbezogenen Aussagen sind im Allgemeinen, aber nicht immer daran erkennbar, dass Wörter wie etwa "wird", "voraussichtlich", "sollte", "könnte", "würde", "anvisiert", "angestrebt", "dürfte", "fortgeführt", "damit rechnet", "erwartungsgemäß", "einschätzt", "annimmt", "beabsichtigt" oder ähnliche Ausdrücke verwendet werden. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten alle Angelegenheiten, die zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments keine historischen Fakten oder Tatsachen sind.

Zwangsläufig beinhalten zukunftsbezogene Aussagen gewisse Risiken und Unsicherheitsfaktoren, denn sie beziehen sich auf Ereignisse und sind abhängig von Umständen, welche in Zukunft eintreten könnten oder auch nicht. Ferner spiegeln sich darin die derzeitigen Erwartungen und Annahmen der Gesellschaft hinsichtlich zukünftiger Ereignisse und Umstände, die sich als unzutreffend erweisen könnten. Eine Reihe von wesentlichen Faktoren - wie etwa die anhaltende COVID-19-Pandemie - könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen erheblich von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen zum Ausdruck gebrachten oder implizierten Angaben abweichen. Einige dieser Faktoren befinden sich außerhalb unserer Kontrolle, unter anderem: die allgemeine Wirtschafts- und Finanzlage in einigen Ländern und Regionen, in denen wir Geschäfte betreiben; das Tempo der wirtschaftlichen Erholung im Baugewerbe und in der Baustoffbranche; die Nachfrage nach infrastrukturellen Einrichtungen, Wohnungs- und Gewerbebau in unseren geographischen Märkten; der verstärkte Wettbewerb und dessen Auswirkungen auf die Preise; Erhöhungen bei Energie- und/oder Rohmaterialkosten; nachteilige Änderungen in Gesetzen und Rechtsvorschriften; die Genehmigung oder Zuteilung von Finanzmitteln für Infrastrukturprogramme; nachteilige politische Entwicklungen in diversen Ländern und Regionen; nicht abgeschlossene Akquisitionen oder im Rahmen einer Akquisition nicht erfolgreich integrierte Unternehmen; sowie die spezifischen Faktoren, welche in den Diskussionen, die solche zukunftsbezogene Aussagen begleiten, sowie in dem Abschnitt über die Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren auf den Seiten 106 bis 111 des Lageberichts des 'Board of Directors', sowie unter den Risikofaktoren gemäß Beschreibung auf den Seiten 223 bis 231 dieses Geschäftsberichts und im Formular 20-F aufgeführt sind. Zukunftsbezogenen Aussagen sollten Sie kein übermäßiges Vertrauen entgegenbringen. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden am Datum der Veröffentlichung dieses Lageberichts des 'Board of Directors' gemacht. Die Gesellschaft lehnt ausdrücklich jede Verpflichtung oder Zusage ab, diese zukunftsbezogenen Aussagen über das nach geltendem Recht erforderliche Maß hinaus öffentlich zu aktualisieren oder zu überarbeiten.

Die in diesem Geschäftsbericht und im Formular 20-F enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen stellen keine Berichte oder Aussagen dar, welche unter Einhaltung der Vorschriften 4 bis 8 und 26 der Transparenzverordnung aus 2007 (Richtlinie 2004/109/EG) veröffentlicht werden.

Lokation von Informationen gemäß Paragraph 9.8.4C der Börsenzulassungvorschriften (Tabelle 53)

Listing Rule	Informationspflicht ⁽ⁱ⁾ :
LR 9.8.4. (12) & (13)	Verzicht auf Angaben zu Dividenden: Die Treuhänder des Versorgungsfonds für Arbeitnehmer "Employee Benefit Trust" haben entschieden, auf Dividenden in Bezug auf bestimmte Beteiligungen an CRH-Aktien zu verzichten. Nähere Angaben sind den Seiten 199 des Konzernabschlusses zu entnehmen.

⁽ⁱ⁾ Es bedarf keiner Offenlegung von Informationen gemäß "Listing Rules" 9.8.4 (1), (2), (4), (5), (6), (7), (8), (9), (10), (11) und (14).

Unternehmensfortführung

Die Zeitspanne, die den Direktoren im Zuge der Erstellung des Jahresabschlusses für 2020 für die Beurteilung der Angemessenheit gutgehender Geschäfte auf Basis der Annahme der Unternehmensfortführung ("Going-Concern") zur Verfügung steht, ist ein Zeitraum von mindestens zwölf Monate ab dem Datum der Feststellung dieses Jahresabschlusses (die "Beurteilungsperiode").

Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns, mitsamt der Faktoren, welche die künftige Entwicklung, Leistungsfähigkeit und Positionierung mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflussen, sind im Strategiebericht ("Strategy Review") sowie im vorliegenden Lagebericht des 'Board of Directors' auf den Seiten 6 bis 29 bzw. 106 bis 111 dargelegt. Die Beschreibung der Finanzlage des Konzerns, samt Angaben zu dessen Cashflow-Bewegungen, liquiden Mitteln und Kreditmöglichkeiten findet sich im Geschäftsentwicklungsbericht ("Business Performance Review") auf den Seiten 30 bis 51. Ferner beinhalten die Erläuterungen 23 bis 27 zum Konzernabschluss Angaben des Konzerns zu seinen Zielsetzungen, Richtlinien und Kapitalverwaltungsprozessen, seinen Zielvorgaben im Bereich des Finanzrisikomanagements, Detailangaben über eine Finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte, sowie seine Exposition im Bereich der Kredit-, Währungs- und Liquiditätsrisiken. Der Konzern verfügt über beträchtliche Finanzressourcen sowie zahlreiche Kunden und Lieferanten in verschiedenen geographischen Gebieten und Branchen. Erwähnenswert ist ferner, dass die Produkte des Konzerns aufgrund des vorwiegend lokalen Charakters der Baustoffindustrie üblicherweise nicht im grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr abgefertigt werden. Der Anstieg der für den Konzern verfügbaren Barmittel und Liquidität, einschließlich unserer anhaltenden Fähigkeit, Zugang zu den Schuldenmärkten zu erhalten, der Umfang unserer Liquiditätsfazilitäten, das Fehlen von Finanzkennzahlen im Zusammenhang mit unseren Zahlungsverpflichtungen und die Aufrechterhaltung eines starken Investment-Grade-Bonitätsratings zeigen die hohe Finanzkraft und Belastbarkeit des Konzerns. Im Rahmen unserer Bewertung, die auch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie berücksichtigt, wurden keine Bedenken oder wesentlichen Unsicherheitsfaktoren festgestellt.

Im Anschluss an die Bewertung der relevanten Geschäftsrisiken ist der Vorstand zu der Überzeugung gelangt, dass der Konzern gut positioniert ist, um diese Risiken erfolgreich zu bewältigen. Zudem sieht sich der Vorstand zu der berechtigten Erwartung veranlasst, dass die Gesellschaft CRH plc und der Konzern in seiner Gesamtheit über hinreichende Ressourcen verfügen, um während der Beurteilungsperiode ihr operatives Geschäft fortzusetzen. Aus diesem Grund stützen sie sich bei der Erstellung des Konzernabschlusses weiterhin auf das Prinzip der Unternehmensfortführung, gestützt auf das gutgehende Geschäft.

Stellungnahme zur Machbarkeit

Die auf Seite 29 dargelegte Stellungnahme zur Machbarkeit gilt als Bestandteil dieses Lageberichts des 'Board of Directors'.

Risikomanagement und Innenrevision ⁽¹⁾

Die Direktoren bestätigen, dass sie zusätzlich zur Richtlinien-konformen Überwachungstätigkeit des Prüfungsausschusses die Effektivität der Risikomanagement- und Innenrevisionssysteme des Konzerns bis zum Datum der Feststellung des Jahresabschlusses geprüft haben. Dabei wurden alle wesentlichen Kontrollinstrumente, einschließlich der Kontrollverfahren für Finanzen, das operative Geschäft und Compliance-Angelegenheiten, die sich auf die Geschäftstätigkeit des Konzerns auswirken könnten, berücksichtigt.

⁽¹⁾ Für weitere Informationen über das Risikomanagement und interne Kontrollsysteme des Konzerns wird auf die Seite 232 mit Angaben zum Risikomanagement und zur internen Kontrolle im Zusatzformular 20-F verwiesen.

Compliance-Erklärung des 'Board of Directors'

Die Richtlinien der Gesellschaft besagen, dass sie ihre jeweiligen Verpflichtungen (gemäß Definition im Gesetz 'Companies Act' 2014 einhalten muss. Im Rahmen der Compliance-Richtlinie haben die Direktoren den Wortlaut einer Erklärung (gemäß Definition in Paragraph 225(3)(a) 'Companies Act' 2014) aufgesetzt und es wurden Vorkehrungen getroffen und strukturelle Maßnahmen umgesetzt, wodurch nach Ansicht der Direktoren die Erfüllung der jeweiligen Verpflichtungen der Gesellschaft gemäß Compliance-Vorgaben im Wesentlichen sichergestellt wird. Die Direktoren bestätigen, dass diese Vorkehrungen und Strukturen im Verlauf des Geschäftsjahres überprüft wurden. Gemäß den Anforderungen von Paragraph 225(2) 'Companies Act' 2014 bestätigen die Direktoren, dass sie für die Einhaltung der jeweiligen Verpflichtungen der Gesellschaft im Sinne von Compliance verantwortlich sind. Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben gemäß Paragraph 225 haben sich die Direktoren auf die Beratung durch die Mitarbeiter der Gesellschaft und durch die von der Gesellschaft vertraglich beauftragten Personen verlassen, wobei jene Personen nach Ansicht der Gesellschaft über das notwendige Know-How und Erfahrungswissen verfügen, um die Gesellschaft hinsichtlich der Einhaltung ihrer jeweiligen Verpflichtungen im Sinne von Compliance zu beraten.

Bericht über die Vergütung der Unternehmensleitung

Gemäß Abschnitt 1110N(6) wird der Bericht über die Vergütung der Direktoren von 2020 (mit Ausnahme des Berichts über Vergütungsrichtlinien), wie auf den Seiten 74 bis 97 dargelegt, Gegenstand einer nicht-verbindlichen Abgabe von beratenden Stimmen bei der Jahreshauptversammlung 2021 sein.

Änderungen im 'Board of Directors'

―	Herr P.J. Kennedy und Herr H.Th. Rottinghuis sind mit Wirkung vom 23. April 2020 aus dem 'Board of Directors' ausgeschieden.
―	Herr R. Fearon und Herr L. McKay wurden mit Wirkung vom 3. Dezember 2020 zu Mitgliedern des 'Board of Directors' ernannt.
―	Frau H.A. McSharry, Herr S. Murphy und Frau L.J. Riches werden zum Abschluss der am 29. April 2021 abzuhaltenden Jahreshauptversammlung aus dem 'Board of Directors' ausscheiden.

Nach Maßgabe der Satzung ("Articles of Association") der Gesellschaft müssen sich kooptierte Direktoren im Anschluss an ihre Ernennung bei der Jahreshauptversammlung als Gesellschafter zur Wahl stellen und alle Direktoren müssen sich in regelmäßigen Zeitabständen von maximal drei Jahren zur Wiederwahl stellen. Nach Maßgabe der im "UK Corporate Governance Code" enthaltenen Bestimmungen hat der 'Board of Directors' jedoch beschlossen, dass alle Direktoren, welche die Voraussetzungen für eine Wiederwahl erfüllen, jeweils bei der Jahreshauptversammlung ihr Amt niederlegen und sich zur Wiederwahl stellen sollen.

Abschlussprüfer

Gemäß den Anforderungen des Paragraphen 381(1)(b) 'Companies Act' 2014 beinhaltet die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung auch einen Beschluss, der den 'Board of Directors' ermächtigt, die Vergütung der Abschlussprüfer festzulegen.

Gemäß Paragraph 383 'Companies Act' 2014 gelten die Abschlussprüfer einer irischen Gesellschaft anlässlich einer Jahreshauptversammlung der Gesellschaft automatisch als wiederbestellt, sofern die Abschlussprüfer nicht schriftlich ihre fehlende Bereitschaft zur Wiederbestellung bekannt gegeben haben, oder bei jener Versammlung eine Beschlussfassung des Inhalts erfolgte, dass ein anderer Abschlussprüfer zu bestellen ist oder die Wiederbestellung der amtierenden Abschlussprüfer ausdrücklich abgelehnt wird. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte Ireland LLP ist bereit, weiterhin als Abschlussprüfer zu fungieren.

Ungeachtet der Bestimmungen des irischen Gesellschaftsrechts hat der Vorstand beschlossen, den Aktionären die Möglichkeit zu geben, über die Fortsetzung der Amtszeit von Deloitte Ireland LLP und mitzubestimmen und zu diesem Zweck wurde eine nicht bindende Beschlussfassung auf die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung 2021 gesetzt.

Ermächtigung zur Zuteilung von Aktien

Die Direktoren fordern die Ermächtigung der Aktionäre zur Zuteilung von nicht ausgegebenem Aktienkapital der Gesellschaft. Demzufolge wird bei der Jahreshauptversammlung 2021 ein ordentlicher Beschluss vorgeschlagen, wodurch die Ermächtigung zum vorgenannten Zweck jährlich erneuert werden soll. Die Ermächtigung gilt für einen Betrag, der knapp 50% des ausgegebenen Stammaktienkapitals zum 3. März 2021 entspricht. Jede Aktienzuteilung, die über 33% des ausgegebenen Aktienkapitals hinausgeht, wird nur im Rahmen einer vollumfänglichen Bezugsrechtsemission erfolgen und ohne die bei einer Hauptversammlung erteilte vorherige Genehmigung der Gesellschaft werden keine Aktien ausgegeben, wenn sich dadurch die Kontrollverhältnisse bei der Gesellschaft konkret ändern könnten.

Derzeit beabsichtigen die Direktoren keine Ausgabe von Aktien, es sei denn sie erfolgt im Zusammenhang mit den Aktienoptionsplänen und ggf. Aktiendividendenplänen des Konzerns.

Sofern die vorgenannte Genehmigung vorliegt, erlischt jene Ermächtigung am Datum der Jahreshauptversammlung von 2022 bzw. am 28. Juli 2022 (je nachdem, was früher eintritt).

Außerkraftsetzung von Bezugsrechten

Bei der Jahreshauptversammlung 2021 werden zwei Sonderbeschlüsse vorgeschlagen, wodurch die jährlich erteilte Ermächtigung der Direktoren, die satzungsmäßigen Vorkaufsrechte für Stammaktienzuteilungen gegen Barmittel unter bestimmten Umständen außer Kraft zu setzen, erneuert wird.

Durch den ersten Beschluss werden im Falle seiner Genehmigung die Direktoren ermächtigt, Stammaktien unter Ausschluss des Bezugsrechts gegen Barmittel (anders als im Zusammenhang mit der Zuteilung von Rechten für Aktieninhaber oder ähnlichen Bezugsrechten) bis zu einem Nennwert von maximal € 12.722.000,00 zuzuteilen. Dieser Betrag entspricht ungefähr 5% des zum 3. März 2021 ausgegebenen Stammaktienkapitals; dies ist vor der Veröffentlichung dieses Geschäftsberichts das letzte Datum für die praktische Durchführbarkeit dieser Maßnahme. Durch diesen Beschluss werden die Direktoren auch in die Lage versetzt, Bezugsrechte außer Kraft zu setzen, um regulatorischen Beschränkungen in bestimmten Jurisdiktionen zu entsprechen, wo die Gesellschaft andernfalls Schritte zugunsten der Ausgabe von Bezugsaktien unternehmen könnte.

Durch die Außerkraftsetzung gemäß dem zweiten Beschluss erhalten die Direktoren im Falle seiner Genehmigung die zusätzliche Vollmacht, Stammaktien auf Basis von Bezugsrechten gegen Barmittel im Wert von weiteren 5% des zum 3. März 2021 ausgegebenen Aktienkapitals zuzuteilen. Die durch diesen Beschluss übertragene Vollmacht kann nur im Zusammenhang mit einer Akquisition oder einer spezifischen Kapitalinvestition ausgeübt werden, welche zeitgleich mit der Aktienausgabe angekündigt wird, oder im Zeitraum von sechs Monaten vor dieser Transaktion stattgefunden hat und in der Bekanntmachung der Aktienemission offengelegt wird.

Die in den Beschlüssen zur Außerkraftsetzung gegenständliche 5%-Grenze bezieht sich auch auf Vorratsaktien, die im gleichen Zeitraum von der Gesellschaft neu ausgegeben werden.

Die Direktoren bestätigen ihre Absicht, mit Bezug auf die vorgenannten Beschlüsse die von der 'Pre-Emption Group' aktualisierte Grundsatzerklärung in Bezug auf Bezugsrechte dergestalt umzusetzen, dass Aktienzuteilungen gegen Barmittel sowie die unter Bezugsrechtsausschluss erfolgte Wiederausgabe von Vorratsaktien (abgesehen von offenen Angeboten oder Bezugsrechten, welche den Aktionären als Inhaber von Stammaktien und den Mitarbeitern mit Aktienzertifikaten zustehen, oder im Zusammenhang mit einer Akquisition oder einer bestimmten Kapitalanlage gemäß vorstehender Beschreibung zulässig sind) einen Wert von 7,5% der ausgegebenen Stamm-/Einkommensaktien innerhalb eines ununterbrochenen Zeitraums von drei Jahren ohne vorherige Rücksprache mit den Aktionären nicht übersteigen werden.

Transaktionen mit eigenen Aktien

Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms wurden insgesamt 5.951.146 Stamm-/ Einkommensaktien im Gegenwert von 0,75% des ausgegebenen Aktienkapitals der Gesellschaft im Laufe des Jahres 2020 zu einem Durchschnittspreis von € 36,96 pro Aktie zurückgekauft. Am 18. Dezember 2020 wurden 4.500.000 Stamm-/Einkommensaktien im Gegenwert von 0,57% des ausgegebenen Aktienkapitals der Gesellschaft im Rahmen des Vorratsaktienprogramms des Konzerns eingezogen. Zum 3. März 2021 wurden 10.073.153 Vorratsaktien im Gegenwert von 1,28% der in Ausgabe befindlichen Stammaktien (ohne Vorratsaktien) gehalten. Zum 31. Dezember 2020 belief sich der Saldo der Vorratsaktien auf 10.087.161 Stück, was 1,28% der ausgegebenen Stammaktien entspricht (2019: 10.011.353 / 1,27%).

Im Verlauf des Jahres 2020 wurden 1.375.338 (2019: 1.147.149) Vorratsaktien im Rahmen der Mitarbeiter-Aktienpläne des Konzerns neu ausgegeben.

Bei der Jahreshauptversammlung 2021 wird ein Sonderbeschluss vorgeschlagen, der die Gesellschaft oder jedwede ihrer Tochtergesellschaften erneut ermächtigen soll, bis zu 10 % der am Datum der Jahreshauptversammlung im Umlauf befindlichen Stammaktien der Gesellschaft zu erwerben.

Im Falle einer Genehmigung darf der Mindestpreis, der für die von der Gesellschaft käuflich erworbenen Aktien zahlbar ist, den Nennwert der Aktien nicht unterschreiten und der Höchstpreis soll sich auf 105% der in den vorangegangenen fünf Tagen für derartige Aktien durchschnittlich verzeichneten Marktpreise belaufen, jeweils unter Zugrundelegung der zuletzt im unabhängigen Handel mit Aktien der Gesellschaft verzeichneten Werte (oder des laufenden unabhängigen Gebots, falls dieser Wert höher liegt). Ein Sonderbeschluss wird auch vorgeschlagen, um die Autorisierung zur Festsetzung von Höchst- und Mindestpreisen für die außerbörslich zulässige Wiederausgabe von Vorratsaktien durch die Gesellschaft (bezogen auf die tatsächlich gekauften und nicht eingezogenen Aktien) zu erneuern. Wird ein solcher Aktienkauf bewilligt, so laufen beide vorgenannten Ermächtigungen am Tag der im Jahr 2022 stattfindenden Jahreshauptversammlung oder am 28. Juli 2022 aus, je nachdem was früher eintritt. Zum 3. März 2021 sind Optionen für die Zeichnung von insgesamt 1.356.752 Stammaktien ausstehend; sie machen 0,17% des ausgegebenen Stammaktienkapitals (ausgenommen Vorratsaktien) aus. Würde man die Ermächtigung zum Erwerb von Stammaktien vollständig nutzen, so wären 0,19% der im Umlauf verbleibenden Aktien durch Optionen abgedeckt.

Wie auf Seite 33 dargelegt, gab der Konzern im Jahr 2020 im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms einen weiteren Barmittelbetrag von $ 220,00 Mio. an die Aktionäre zurück, doch aufgrund der hohen Marktvolatilität hat der Vorstand das Programm im März 2020 pausiert. Wie jedoch auf Seite 5 dargelegt, gab der Vorstand seine Absicht bekannt, das Programm wieder aufzunehmen und eine weitere Tranche von $ 0,3 Mrd. im zweiten Quartal 2021 abzuschließen.

Zwar wurde noch keine Entscheidung über eine Verlängerung des Programms über diesen Zeitraum hinaus getroffen, aber nach Ansicht des 'Board of Directors' sollte die Gesellschaft ihre Fähigkeit zum Rückkauf ihrer eigenen Aktien beibehalten, um eine Anwendung dieses Programms im bestmöglichen Interesse der Aktionäre generell zu ermöglichen.

Ermächtigung zum Angebot von Dividenden auf Interimsscheine

Der Plan zu Dividenden auf Interimsscheine ("Scrip Dividend Scheme") wurde im Jahr 2018 mit dem Beginn des Rückkaufprogramms ausgesetzt. Es wurde noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob es eine Neueinführung des Dividendenplans für Interimsscheine geben wird. Zur Wahrung der Flexibilität im Zeitpunkt einer Entscheidung zugunsten der Neueinführung dieses Programms wird bei der Jahreshauptversammlung ein ordentlicher Beschluss vorgeschlagen, wodurch die Ermächtigung der Direktoren zur Unterbreitung von Angeboten für Dividenden auf Interimsscheine erneuert wird. Sofern diese Ermächtigung nicht bei der Jahreshauptversammlung von 2022 erneuert wird, erlischt sie bei Geschäftsschluss am 28. Juli 2022.

Neuer sparverwandter Aktienoptionsplan

Bei der Jahreshauptversammlung 2010 verabschiedeten die Aktionäre sparverwandte Aktienoptionspläne (die "Programme 2010"), die anschließend von den irischen Steuerbehörden und der britischen Finanz- und Zollverwaltung HMRC genehmigt wurden. Die Programme 2010 waren für einen Zeitraum von 10 Jahren gültig und liefen im Jahr 2020 aus. Solche Programme sind ein wichtiges Mittel, wodurch Aktienbesitz bei einem größeren Anteil der Belegschaft in diesen Jurisdiktionen erleichtert werden kann. Es wird daher vorgeschlagen, die Genehmigung der Aktionäre bei der Jahreshauptversammlung 2021 einzuholen, um neue sparverwandte Aktienoptionspläne in Irland und Großbritannien in Übereinstimmung mit der in diesen Jurisdiktionen geltenden Gesetzgebung einzuführen und gegebenenfalls Programme mit ähnlicher Beschaffenheit in anderen Jurisdiktionen einzurichten (die "Programme 2021"). Es gibt keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Programmen 2010 und den Programmen 2021.

Jahreshauptversammlung

Die Einberufung zur Jahreshauptversammlung des Jahres 2021 wird im März auf der CRH-Website (www.crh.com) veröffentlicht und wird den Aktionären voraussichtlich am 31. März 2021 zugestellt.

Erklärung zur Verantwortlichkeit des 'Board of Directors'

Die am Datum der Erstellung dieses Berichts amtierenden Direktoren, die namentlich auf den Seiten 54 und 57 aufgelistet sind, haben die Aufgabe, den Jahresbericht, das Formular 20-F, sowie den Jahresabschluss und den Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen und Verordnungen zu erstellen.

Nach Maßgabe des in der Republik Irland geltenden Gesellschaftsrechts ist der 'Board of Directors' verpflichtet, für jedes Geschäftsjahr einen Jahresabschlussbericht zu erstellen, welcher die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und die Geschäftslage der Muttergesellschaft und des Konzerns, sowie die Gewinn- und Verlustrechnung des Gesamtkonzerns für den jeweiligen Berichtszeitraum korrekt und angemessen wiedergibt ("Konzernabschluss").

Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wird an den 'Board of Directors' die Anforderung gestellt:

―	geeignete Buchführungsmethoden auszuwählen und diese folgerichtig anzuwenden;
―	Beurteilungen und Schätzungen vorzunehmen, die zweckdienlich sind und das übliche Maß an Sorgfalt voraussetzen;
―	die geltenden internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) in der von der Europäischen Union verabschiedeten Fassung zu befolgen, mitsamt der Offenlegung wesentlicher Abweichungen sowie entsprechender Erläuterungen im Jahresabschlussbericht; sowie
―	den Jahresabschluss nach Maßgabe des Unternehmensfortführungsprinzips zu erstellen, sofern es nicht unangemessen ist anzunehmen, dass der Konzern seine Geschäftstätigkeit fortsetzt.

Die Direktoren unterliegen ferner gemäß der Transparenzverordnung (EU-Richtlinie 2004/109/EG) aus 2017 und nach Maßgabe der Regelungen der Zentralbank (für Investitionsmarktverhalten) aus 2019 der Verpflichtung, einen Lagebericht mit den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen Angaben über die Geschäftsentwicklung, die Leistungsbilanz und die Geschäftslage der Muttergesellschaft sowie des Gesamtkonzerns zu erstellen und eine Beschreibung der für den Konzern bestehenden Hauptrisiken und wichtigsten Unsicherheitsfaktoren zu liefern.

Die Direktoren bestätigen nach ihrem besten Wissen, dass sie bei der Erstellung des Jahresberichts 2020, des Formulars 20-F und des Konzernabschlusses die vorstehenden Anforderungen ordnungsgemäß erfüllt haben.

Die vorstehend in Bezug auf den Konzern genannten Aspekte sind vom 'Board of Directors' auch bei der Erstellung des Jahresabschlussberichts für die Muttergesellschaft (gemäß Darlegung auf den Seiten 205 bis 209) zu beachten, wobei diesbezüglich die anwendbaren Normen der Rechnungslegung den in der Republik Irland allgemein anerkannten Bilanzierungsverfahren entsprechen.

Der 'Board of Directors' hat beschlossen, den Jahresabschluss der Gesellschaft nach Maßgabe der irischen Gesetze und Bilanzierungsstandards zu erstellen, welche vom Rat für die Finanzberichterstattung ("Financial Reporting Council") herausgegeben und vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Irland ("Institute of Chartered Accountants in Ireland") veröffentlicht wurden (die "in Irland allgemein anerkannte Bilanzierungspraxis"), unter Berücksichtigung von FRS 101 "Rahmenkonzept reduzierter Angaben".

Der 'Board of Directors' trägt die Verantwortung für die ordnungsgemäße Verwaltung von Buchungsbelegen, welche die Finanzlage der Muttergesellschaft jederzeit angemessen und korrekt offen legen sowie es den Direktoren ermöglichen sicherzustellen, dass der Konzernabschluss die Bestimmungen ordnungsgemäß erfüllt, welche in den geltenden internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) in der von der Europäischen Union verabschiedeten Fassung sowie im 'Companies Act' 2014 und in Artikel 4 der internationalen Bilanzierungsstandards (IAS) niedergelegt sind.

Die Direktoren haben im Rechnungswesen geeignetes Personal, u.a. einen fachlich qualifizierten Finanzdirektor ("Finance Director") eingesetzt, um sicherzustellen, dass jene Anforderungen erfüllt werden. Die Geschäftsbücher und Buchhaltungsaufzeichnungen der Gesellschaft werden an dem in Stonemason's Way, Rathfarnham, Dublin 16 gelegenen administrativen Hauptgeschäftssitz verwahrt.

Der 'Board of Directors' ist ferner dafür verantwortlich, für den Schutz der Vermögenswerte des Konzerns zu sorgen und somit angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um betrügerische Handlungen und sonstige Unregelmäßigkeiten bzw. Fehler zu verhindern und aufzudecken.

Jeder der Direktoren bestätigt, dass nach bestem Wissen und Gewissen und gemäß den Anforderungen der Transparenzverordnung:

―	der in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards IFRS erstellte Konzernabschluss und die gemäß FRS 101 erstellten Jahresabschlüsse der Muttergesellschaft ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Finanz- und Ertragslage des Konzerns für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2020 vermitteln; und
―	der auf den Seiten 100 bis 104 dieses Jahresberichts und im Formular 20-F enthaltene Bericht des 'Board of Directors' einen angemessenen Überblick über die Entwicklung des Geschäftsverlaufs und die Lage des Konzerns und der Gesellschaft mitsamt einer Beschreibung der Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren, denen sie ausgesetzt sind, verschafft.

Jeder einzelne Direktor bestätigt hiermit, dass nach seiner Überzeugung der Jahresbericht, das Formular 20-F und der Jahresabschluss insgesamt angemessen, ausgewogen und verständlich sind, sowie die für Aktionäre notwendigen Informationen liefern, damit die Aktionäre die Leistungsfähigkeit, das Geschäftsmodell und die Strategie der Gesellschaft beurteilen können.

Im Sinne von Paragraph 330 'Companies Act' 2014 bestätigt jeder einzelne Direktor ferner, dass:

―	es nach seinem Kenntnisstand keine prüfungsrelevanten Informationen gibt, die den beauftragten Abschlussprüfern der Gesellschaft nicht bekannt sind; und
―	die Direktoren alle für sie angemessenen Schritte unternommen haben, um Kenntnis von prüfungsrelevanten Informationen zu erlangen und festzustellen, dass jene Informationen den beauftragten Abschlussprüfern der Gesellschaft bekannt sind.

3. März 2021

Im Namen des 'Board of Directors'

R. Boucher

A. Manifold

Directors

Übersetzung

HAUPTRISIKEN UND UNSICHERHEITSFAKTOREN

Gemäß Paragraph 327(1)(b) 'Companies Act' von 2014 und der Vorschrift 5(4)(c)(ii) der Transparenz-Verordnung von 2007 (EU-Richtlinie 2004/109/EG) ist der Konzern verpflichtet, die für ihn bestehenden Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren zu beschreiben. Diese Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren spiegeln die internationale Bandbreite der vom Konzern ausgeführten Transaktionen sowie die dezentralisierte Unternehmensstruktur des Konzerns wider. Diese nachstehend dargelegten Risiken und Unsicherheitsfaktoren, deren Beschreibung ergänzend eine detailliertere Erörterung der Risikofaktoren auf den Seiten 223 bis 231 folgt, werden jährlich überprüft und stellen für den Konzern zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresberichts 2020 und des Formulars 20-F die Hauptrisiken und wesentlichen Unsicherheitsfaktoren dar. Im Verlauf des Geschäftsjahres 2021 könnten neue Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten, die auf Marktveränderungen, regulatorische Rahmenbedingungen und sonstige Faktoren zurückzuführen sind und dazu beitragen, dass bestehende Risiken und Unsicherheitsfaktoren weniger relevant werden.

[Link zum Kapitel "Strategische Ziele". Unterkapitel: Kontinuierliche Verbesserung; Gezieltes Wachstum;

Vorteile von Skalierung und Integration; Entwicklung zukünftiger Führungskräfte.]

Strategische Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren

Branchenzyklen und nachteilige wirtschaftliche Bedingungen

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Die Bautätigkeit und damit die Nachfrage nach den Produkten des Konzerns sind von Natur aus zyklisch und werden durch globale und nationale Wirtschaftsfaktoren, monetäre Richtlinien, die Verbraucherstimmung und Wetterverhältnisse beeinflusst. Der Konzern kann auch dem negativen Einfluss durch ungünstige Schwankungen bei Treibstoff- und anderen Rohstoff-/ Rohmaterialpreisen unterliegen. Risikotrend: ↑	Fehler bei der Vorhersage und Planung von zyklischen Ereignissen oder nachteiligen wirtschaftlichen Bedingungen können sich negativ auf die Finanzleistung auswirken.	■ Marktdiversifizierungsstrategien, zusätzlich zu mehreren Endverbrauchersektoren des Konzerns.
		■ Konstanter Fokus auf der Bargeldkontrolle, starke Geldschöpfung und diszipliniertes Finanzmanagement.
		■ Dynamische Kapitalallokation und Neuallokation zur Sicherstellung des profitablen Wachstums.

Portfolio-Management

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Im Rahmen des aktiven Portfoliomanagements des Konzerns kann der Konzern im Jahresverlauf Akquisitionen und Veräußerungsgeschäfte tätigen, was zu Risiken in Bezug auf Due-Diligence, die konkrete Umsetzung und die Integration von Vermögenswerten führt. Zusätzlich haftet der Konzern möglicherweise für Verbindlichkeiten der von ihm erworbenen oder veräußerten Unternehmen. Risikotrend: --	Durch die fehlende Identifizierung und Ausführung von Geschäften in effizienter Weise kann es zu Einschränkungen im Wachstumspotenzial des Konzerns und zur Beeinflussung der finanziellen Leistungsfähigkeit kommen.	■ Expertise im Bereich der Identifizierung und Bewertung von Zielen, Durchführung von Due-Diligence und von Integrationsprozessen.
		■ Viele Kernmärkte sind fragmentiert und bieten weiterhin Wachstumschancen.
		■ Die detaillierten Due-Diligence-Programme des Konzerns werden bei Bedarf durch externe Fachkräfte unterstützt.

Öffentliche Ordnung und Geopolitik

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Ungünstige Umstände der öffentlichen Ordnung sowie nachteilige wirtschaftliche, soziale und politische Situationen in Ländern, in denen der Konzern seine Geschäftstätigkeit ausübt, könnten zu einem Rückgang der Nachfrage nach den Produkten der Unternehmensgruppe, Betriebsausfällen, Beschränkungen bei der Rückführung von Erlösen, oder einem Verlust des Zugangs zu Betriebsanlagen führen. Risikotrend: ↑	Änderungen dieser Bedingungen könnten sich nachteilig auf das Geschäftsergebnis, die Finanzlage oder die Geschäftsaussichten des Konzerns auswirken.	■ Senior-Management und Board-Monitoring bei ökonomischen Indikatoren und Kommentaren.
		■ Zwei-Phasen-Budgetierungsprozess unter Berücksichtigung der vorherrschenden Wirtschafts- und Marktprognosen.
		■ Risikominderungsstrategien zum Schutz der Mitarbeiter und Vermögenswerte von CRH sind in Hochrisikobereichen platziert.

Grunderzeugnisse und Ersatzprodukte

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Zahlreiche Produkte des Konzerns sind Waren, die mengenmäßig und preislich in verschärftem Wettbewerb stehen und durch Ersatzprodukte verdrängt werden können, die der Konzern nicht herstellt. Darüber hinaus muss der Konzern starke Kundenbeziehungen aufrechterhalten, um zu gewährleisten, dass sich ändernde Verbraucherpräferenzen angesprochen werden. Risikotrend: --	Eine fehlende Differenzierung und Innovation könnte zum Rückgang bei Marktanteilen führen, was sich nachteilig auf die finanzielle Leistungsfähigkeit auswirkt.	■ Ein starker Fokus auf Kundenservice sichert die Differenzierung gegenüber Konkurrenten.
		■ Unternehmensgeführte Innovation sowie Forschung und Entwicklung sollen sicherstellen, dass der Konzern seine Produkte und Dienstleistungen auf die Nachfrage der Kunden abstimmt.
		■ Durch robustes Kundenmanagement und innovative Produktionsprozesse werden Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen sichergestellt.

Personalmanagement

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Bestehende Prozesse rund um das Personalmanagement (z.B. für das Anlocken, Halten und die Entwicklung von Mitarbeitern, die Nachfolgeplanung bei Führungskräften, sowie im Umgang mit Vertretungsorganen bei Tarifgesprächen) könnten sich als unzureichend erweisen, wodurch der Konzern an der Umsetzung seiner Strategie gehindert wird. Risikotrend: --	Durch Versäumnisse bei effizientem Talentmanagement und der Planung für die Führungsnachfolge könnte die Realisierung von strategischen Zielen behindert werden.	■ Nachfolgeplanungs- und Talentmanagement-Initiativen sind konzernweit umgesetzt.
		■ Talentmanagementprozesse sind im operativen Geschäft vorhanden; für Aufsicht und Unterstützung durch das Personalressort "Group Human Resources & Talent Management"' ist gesorgt.
		■ Gute Beziehungen zu Mitarbeitern, Arbeitnehmervertretern und Gewerkschaften werden gepflegt.

Strategische Mineralreserven

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Adäquate Reserven sind zunehmend ein knappes Gut und Lizenzen und/oder Genehmigungen sind erforderlich, um den Betrieb unter erschwerten Bedingungen zu sichern. Es gibt zahlreiche Unsicherheitsfaktoren bei der Schätzung von Reserven und bei der Prognose bezüglich zukünftiger Produktionsraten. Risikotrend: --	Das Versäumnis des Konzerns, einem Vorratsschwund durch gute Planung vorzubeugen, oder Genehmigungen einzuholen, kann zu Betriebsstillständen führen, was sich nachteilig auf die finanzielle Leistungsfähigkeit auswirkt.	■ Die Planung für die Erweiterung von Reserven und die Sicherstellung von Genehmigungen ist für Betriebe im Geschäftssegment 'Materialien' ein Kernpunkt.
		■ Eine solide Minenplanung für genehmigte Reserven unter der Kontrolle des Konzerns stellt sicher, dass die Lebensdauer der Mineralreserven maximiert wird.
		■ Die Anwendung von betrieblichen BestPractice-Verfahren gewährleistet, dass der Abbau von Mineralien mit den Genehmigungsanforderungen übereinstimmt, während die Auswirkungen unseres operativen Geschäfts auf die lokale Umwelt minimiert werden.

Brexit

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Die in Großbritannien ausgeübte Geschäftstätigkeit des Konzerns kann mit operativen, regulatorischen und marktbezogenen Herausforderungen infolge des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union einhergehen, die sich potenziell auf die Lieferkettennormen, die Verfügbarkeit von Arbeitskräften und die allgemeine Wirtschaftsleistung Großbritanniens auswirken. Risikotrend: ↑	Fehler des Konzerns bei der Bewältigung der durch den Brexit aufgeworfenen Unsicherheiten könnten zu einer negativen finanziellen Leistung und einem Rückgang im Konzernvermögen führen.	■ Die Geschäftsleitung erhält regelmäßig Berichte über die anhaltenden Auswirkungen des Brexit und veranlasst eine engmaschige Überwachung der sich ändernden wirtschaftlichen Situation in Großbritannien.
		■ In den Betrieben mit Standort in Großbritannien gibt es Notfallpläne für Maßnahmen zur Bewältigung des Spektrums potenzieller wirtschaftlicher, finanzieller und operativer Auswirkungen des Brexit.

Operative Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren

COVID-19-Pandemie

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Die Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit, Epidemien oder Pandemien wie z.B. das Auftreten und die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie haben das Potenzial, die Geschäftstätigkeit des Konzerns durch einen Rückgang der Nachfrage nach den Produkten des Konzerns, eine Verringerung der Anzahl verfügbarer Arbeitskräfte und durch Geschäftsunterbrechungen erheblich zu beeinträchtigen. Risikotrend: --	Das Auftreten und die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf die Baumärkte, in denen der Konzern tätig ist. Die anhaltende Unsicherheit in Bezug auf die weltweite Pandemie könnte sich negativ auf die Betriebsergebnisse, den Cashflow, die Finanzlage und/ oder Zukunftsaussichten auswirken.	■ Der globalen Krisenmanagementstrukturen und -protokolle sind vorhanden, um in Krisenzeiten eine schnelle Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
		■ Strukturen und Pläne für das Management der Geschäftskontinuität sind in Kraft gesetzt und neue Arbeitsprotokolle zum Schutz unserer Mitarbeiter wurden umgesetzt.
		■ Der ständige Kontakt mit verschiedenen Regierungsorganisationen wird aufrechterhalten.

Klimawandel und Regelwerk

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Die Auswirkungen des Klimawandels können im Laufe der Zeit die Geschäftstätigkeit des Konzerns und die Märkte, in denen der Konzern tätig ist, beeinträchtigen. Dies könnte mit physischen Risiken wie akuten und chronischen Veränderungen des Wetters einhergehen, und/ oder Übergangsrisiken im Bereich der technologischen Entwicklung, Politik- und Regulierungsänderungen, sowie bei Reaktionen auf den Markt und die wirtschaftlichen Gegebenheiten nach sich ziehen. Risikotrend: ↑	Sollte der Konzern seine Emissionen von Treibhausgasen (GHGs) durch die von ihm identifizierten Zielvorgaben nicht reduzieren, kann der Konzern erhöhten Kosten, finanziellen Leistungseinbußen und einem Reputationsschaden ausgesetzt sein.	■ Der Konzern hat ein CO ₂ -Reduktionsprogramm für die Periode von 2007 bis 2020 eingeführt. Ein überarbeitetes CO ₂ -Reduktionsprogramm wurde für die Periode bis 2030 entwickelt; Einzelheiten dazu finden sich auf Seite 21 dieses Jahresberichts und des Formulars 20-F.
		■ Der Fokus betrieblicher Verbesserungen in unseren Werken liegt darauf, den CO ₂ -Footprint zugunsten einer besseren Umweltbilanz zu reduzieren.
		■ Weitere Informationen finden sich im Abschnitt zum Thema Nachhaltigkeit auf Seite 20 dieses Jahresberichts und im Formblatt 20-F, sowie im Nachhaltigkeitsbericht unabhängiger Experten des Konzerns, der unter www.crh.com einsehbar ist.

Leistungen in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Die Betriebe des Konzerns operieren in einer Branche, in der Gesundheits- und Sicherheitsrisiken naturgemäß hervorstechen. Ferner unterliegt der Konzern in den verschiedenen Jurisdiktionen, in denen er operiert, strengen Arbeitsschutzgesetzen und -vorschriften. Risikotrend: ↑	Ein schwerwiegender Vorfall im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz könnte signifikante Auswirkungen auf die operative und finanzielle Leistung des Konzerns, sowie auf dessen Reputation haben.	■ Ein robustes Rahmenwerk für Arbeitsschutz, Gesundheit und Sicherheit ist konzernweit in allen Betrieben implementiert, wodurch alle Mitarbeiter verpflichtet sind, an regelmäßigen Schulungen zum Thema Gesundheit und Sicherheit teilzunehmen.
		■ Der Konzern überwacht die Erfüllung der im Rahmenwerk implementieren Arbeitsschutzvorschriften und ergreift sofort und entschlossen Maßnahmen, wenn die Nichteinhaltung festgestellt wird.
		■ Die Entwicklung einer starken Sicherheitskultur wird vom Management und von den Mitarbeitern auf allen Ebenen angetrieben und ist ein zentraler Bestandteil des nach ethischen Gesichtspunkten einwandfreien Geschäftsgebarens.

Nachhaltigkeit und soziale Unternehmensverantwortung

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Aufgrund der Art der Konzernaktivitäten ergeben sich inhärente Risiken in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung / Governance ("ESG"), die auch Gegenstand eines sich entwickelnden regulatorischen Rahmenwerks sind und den im Wandel befindlichen gesellschaftlichen Erwartungen unterliegen. Risikotrend: ↑	Durch fehlende Einbettung der Nachhaltigkeitsgrundsätze in die Geschäftsprozesse und Strategien des Konzerns kann es zur Nichteinhaltung relevanter Regelungen, Standards und Best-Practice-Methoden kommen, was letztlich eine Negativstimmung im Kreis der Stakeholder und eine verringerte finanzielle Leistungsfähigkeit zur Folge hätte.	■ Die Strategie und das Geschäftsmodell von CRH sind auf nachhaltige, verantwortungsvolle und ethische Leistung ausgerichtet. CRH will einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten, indem wir Materialien und Produkte liefern, welche die Nachhaltigkeit von Strukturen verbessern und die Bedürfnisse unserer Gemeinschaften berücksichtigten. CRH bietet zahlreiche Produkte und Baulösungen an, wodurch sich die Umweltleistung der bebauten Umgebung verbessern lässt.
		■ Die Nachhaltigkeitsperformance ist weiterhin Gegenstand einer strengen externen Bewertung. Die Leistungen des Konzerns wurden durch dessen Aufnahme in einigen führenden globalen Nachhaltigkeitsindizes anerkannt.

Informationstechnologie und/oder Cybersicherheit

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Der Konzern ist zur Unterstützung seiner Geschäftstätigkeit auf Systeme der Informationstechnologie und operationelle Systeme angewiesen. Jedes bedeutende Betriebsereignis kann unabhängig davon, ob es durch externen Angriff, Insiderbedrohung oder Fehler verursacht wird, zum Verlust des Zugriffs auf Systeme oder Daten führen, was sich nachteilig auf die Geschäftsabläufe auswirken würde. Risikotrend: ↑	Sicherheitslücken, Störungen im IT-System oder Datenverluste könnten zu Betriebsstörungen, Produktionsausfällen, Reputationsschaden und/ oder behördlichen Strafen führen. Ferner sind im Bereich Cybersicherheit erhebliche finanzielle Kosten für die Wiedergutmachung mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten.	■ Es werden laufend strategische und taktische Anstrengungen unternommen, um die sich schnell entwickelnde Art der Bedrohung durch Cybertechnik anzusprechen und sich den Herausforderungen zu stellen; dazu gehört auch die Weiterentwicklung bestehender Datenschutz- und Cybersicherheitspraktiken zu optimierten Verfahren für die Wirtschaftsgüter des Unternehmens, einschließlich Mitarbeiter, Prozesse und Technologie.
		■ Es wird laufend ein Investitions- und Risikoentwicklungsmanagement im Zusammenhang mit der Lenkung von Corporate Governance sowie der Sicherheit der Cybertechnik und der Informationstechnologie praktiziert.

Hauptrisiken und Unsicherheitsfaktoren betreffend Compliance

Gesetze und Verordnungen

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Der Konzern unterliegt auf lokaler und internationaler Ebene einer Vielzahl von Gesetzen und Regelungen in den zahlreichen Jurisdiktionen, in denen der Konzern operiert, die sich in Komplexität, Anwendung und Häufigkeit der Änderung unterscheiden. Risikotrend: --	Mögliche Verletzungen der lokal und international geltenden Gesetze und Rechtsvorschriften könnten dazu führen, dass signifikante Geldstrafen oder Sanktionen auferlegt werden und ein Reputationsschaden entsteht.	■ In CRH's "Code of Business Conduct", der als Verhaltenskodex in sämtlichen Betrieben des Konzerns zwingend anwendbar ist, werden die Best-Practice-Methoden u.a. im Zusammenhang mit rechtlichen, Compliance-bezogenen sowie ethischen Fragen und Angelegenheiten festgelegt. Der Verhaltenskodex ist auf der Website www.crh.com einsehbar.
		■ Mit Hilfe eines umfangreichen Schulungsprogramms, einer speziellen Hotline zum Thema "Whistleblowing" für die Meldung schwerwiegender Missstände (worüber dem Prüfungsausschuss und den SESR-Ausschüssen Bericht erstattet wird), sowie mittels detaillierter Richtlinien und Verfahrensregeln für die Unterstützung des "Code of Business Conduct" zeigt sich in allen Betrieben des Konzerns ein proaktives Vor Ort-Engagement.

Hauptrisiken im Finanzberichtswesen und Unsicherheitsfaktoren

Wertminderung des Goodwills

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Unzulängliche Leistungen in signifikantem Umfang, die bei den wesentlichen Gelderwirtschaftungsposten des Konzerns oder bei künftigen Veräußerungen von Geschäftsbetrieben verzeichnet werden, können zu einer erheblichen Wertminderung im Goodwill führen. Risikotrend: --	Eine signifikante Firmenwertabschreibung kann die Ertragslage und die Eigenkapitalausstattung des Konzerns wesentlich beeinflussen.	■ Die Wirtschaftsindikatoren für eine Wertminderung des Goodwills werden im Wege der monatlichen Berichterstattung aufmerksam überwacht. Vor Ablauf des Geschäftsjahres wird eine detaillierte Werthaltigkeitsprüfung vorgenommen.
		■ Die Beurteilung des Goodwills auf Wertminderung ist Gegenstand einer regelmäßigen Überprüfung durch den Prüfungsausschuss.
		■ Für weitere Informationen darüber, wie der Konzern mit dem Risiko der Wertminderung des Goodwills und den Ergebnissen der Wertminderungsprüfung für das Jahr 2020 umgeht, siehe Erläuterung 16 des Jahresabschlusses auf den Seiten 166 bis 168.

Finanzinstrumente

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Der Konzern macht in allen Betrieben von Finanzinstrumenten Gebrauch, was zu Risiken in Bezug auf Zinssätze und den Leverage-Effekt beim Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital, Auslandswährungen, Kontrahentenrisiken, die Bonitätsbeurteilung und zu Liquiditätsrisiken führt. Risikotrend: --	Eine Rückstufung der Bonität des Konzerns oder die Unfähigkeit zur Beibehaltung bestimmter Finanzkennzahlen könnte einen Anstieg der künftigen Finanzierungskosten zur Folge haben und der Konzern wäre somit nicht in der Lage, Geldmittel unter annehmbaren Bedingungen zu beschaffen. Ferner könnte die Insolvenz von Finanzinstituten, mit denen der Konzern Geschäfte tätigt, die Finanzlage des Konzerns nachteilig beeinflussen.	■ Der Konzern will auf Basis einer Kombination aus Barmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, Cashflows und nicht in Anspruch genommenen, fest zugesagten Bankfazilitäten sicherstellen, dass hinreichende Ressourcen verfügbar sind, um die Verbindlichkeiten des Konzerns bei Fälligkeit zu begleichen. Für die Überwachung und Kontrolle der Liquiditätsrisiken des Konzerns, bezüglich derer eine monatliche Berichterstattung an den Vorstand erfolgt, wurden gut funktionierende Systeme eingerichtet. Cashflow-Prognosen werden der Geschäftsleitung wöchentlich vorgelegt.
		■ Alle finanziellen Kontrahenten des Konzerns sind führende, auf internationaler Ebene agierende Finanzinstitute mit einem hohen Investment-Grade-Rating von S&P und/oder Moody's.
		■ Für weitere Einzelheiten siehe Erläuterung 24 zum Konzernabschluss.

Steuerlast und Bilanzrückstellungen

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Der Konzern ist aufgrund von staatlichen Maßnahmen gewissen Unsicherheitsfaktoren im Zusammenhang mit gezahlten und zahlbaren Steuern in Jurisdiktionen, in denen der Konzern Geschäfte betreibt, ausgesetzt. Außerdem werden bei der Berechnung der Gesamtsteuerlast und bei den Bilanzrückstellungen diverse Annahmen zugrundegelegt, die sich in der Praxis möglicherweise nicht bestätigen. Risikotrend: ↑	Änderungen in den Steuersystemen oder Feststellungen zusätzlicher Steuerverbindlichkeiten im Rahmen von zukünftigen Betriebsprüfungen mit der Folge einer Zuwachsrate bei fälligen Steuern könnten erhebliche negative Auswirkungen auf den Cashflow, die Finanzlage und das Geschäftsergebnis haben.	■ Die Steuerpolitik und die zugehörigen Steuerrichtlinien des Konzerns sowie die SOX-Kontrollsysteme bieten dem Konzern das geeignete Governance-Rahmenwerk für die Steuerung des operativen Geschäfts.
		■ Das Steuerressort des Konzerns wird durch In-House-Spezialisten mit fachspezifischer Erfahrung geleitet. Die In-HouseExpertise wird bei Bedarf durch die Leistungen externer Berater ergänzt.

Leistungsorientierte Pensionspläne und entsprechende Verpflichtungen

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Die im Rahmen von leistungsorientierten Pensionsplänen bestehenden Aktiva und Passiva, die in bestimmten Jurisdiktionen mit operativer Geschäftstätigkeit des Konzerns vorhanden sind, können bezogen auf einen bestimmten Zeitraum von einer Volatilität in signifikanter Höhe gekennzeichnet sein, was primär auf Vermögenswertschätzungen, Änderungen in den Erträgen von Schuldverschreibungen oder Diskontierungssätzen, sowie auf die erwartete Langlebigkeit zurückzuführen ist. Risikotrend: J	Signifikante Beiträge in Form von Barmitteln könnten sich als notwendig erweisen, um die Defizite der Vergangenheit auszugleichen. Darüber hinaus könnten Schwankungen im Rechnungsüberschuss bzw. -defizit die Bonitätskennzahlen negativ beeinflussen und somit die Fähigkeit des Konzerns zur Beschaffung von Geldmitteln beeinträchtigen.	■ Im Rahmen von De-Risking-Strategien (z.B. durch Einsatz von Investmentmethoden, die sich an Verbindlichkeiten orientieren) wurden Systeme eingerichtet, um das Ausfall- und Volatilitätsrisiko zu mindern und einen besseren Abgleich der Investitionserträge mit den für Leistungsverpflichtungen bestimmten Mittelabflüssen zu ermöglichen.
		■ Soweit ein Planabschluss auf Entstehungsbasis aus rechtlichen und sonstigen Gründen nicht durchführbar war, wurden die relevanten Endgehaltspläne auf ein Durchschnittseinkommensmodell unter Berücksichtigung von Dienstzeiten während der gesamten Laufbahn, Abfindungs- und Endgehaltszahlungen umgestellt und für Neumitglieder des Pensionsplans wurden beitragsorientierte Leistungen zugesagt.

Fremdwährungsumrechnung

Beschreibung	Auswirkung	Unser Risikomanagement
Die Hauptwährungsrisiken, die bezogen auf Auslandswährungen im Jahresabschluss des Konzerns zu erwähnen sind, beziehen sich auf (i) negative Entwicklungen bei den ausgewiesenen Ergebnissen, sobald eine Umrechnung in die Berichtswährung erfolgt, sowie (ii) auf rückläufige Zahlen in Bezug auf den Berichtswährungswert der Nettoinvestitionen, die in zahlreichen anderen Währungen als der Berichtswährung angegeben sind. Risikotrend: J	Die Gewinnrücklagen werden weiterhin durch nachteilige Veränderungen in den Wechselkursen negativ beeinflusst. Über die jährlichen Auswirkungen wird in der Gesamterfolgsrechnung des Konzerns Bericht erstattet.	■ Der Konzern hat mit Wirkung vom 1. Januar 2020 die Darstellungswährung für die Berichterstattung auf den US-Dollar umgestellt, um somit den aktuellen Portfolio- und Geschäftsmix, der gegenwärtig eine deutlich höhere US-Dollar-Exposition aufweist, zu berücksichtigen.
		■ Die Aktivitäten des Konzerns werden primär in der lokalen Währung des Betriebsstandortes, wo die jeweilige Transaktion stattfindet, durchgeführt. Dies hat ein geringes Ausmaß an Transaktionsrisiken im Zusammenhang mit der Auslandswährung zur Folge.
		■ Nach Maßgabe der geltenden Richtlinien des Konzerns wird das Reinvermögen des Konzerns auf die Währungen der diversen Betriebsstandorte verteilt mit dem Ziel, die mit Einzelwährungen einhergehenden Risiken einzuschränken und somit ein ausgewogenes Verhältnis in den geographischen Gebieten seiner Betriebstätigkeit zu begünstigen.

Übersetzung

BERICHT DER UNABHÄNGIGEN IRISCHEN WIRTSCHAFTSPRÜFER

an die Mitglieder der CRH plc

BERICHT ÜBER DIE JAHRESABSCHLUSSPRÜFUNG

Bestätigungsvermerk zu den Jahresabschlüssen der CRH plc (die "Gesellschaft") und ihrer Tochtergesellschaften (der "Konzern")

Nach unserer Auffassung vermitteln die Jahresabschlüsse des Konzerns und der Gesellschaft:

―	ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns und der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie des Ergebnisses des Konzerns für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr; und
―	wurden in Übereinstimmung mit den einschlägigen Rahmenbedingungen für die Finanzberichterstattung und insbesondere mit den Anforderungen des Gesetzes über Kapitalgesellschaften (Companies Act) von 2014, sowie bezogen auf den Konzernabschluss gemäß Artikel 4 der Verordnung über internationale Bilanzierungsstandards ("IAS Regulation") ordnungsgemäß erstellt.

Der von uns geprüfte Jahresabschluss des Konzerns umfasst:

―	die konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung;
―	die konsolidierte Gesamterfolgsrechnung;
―	die konsolidierte Bilanz;
―	den konsolidierten Eigenkapitalnachweis;
―	die konsolidierte Kapitalflussrechnung; und
―	die zugehörigen Erläuterungen 1 bis 35, mitsamt einer Zusammenfassung der signifikanten Rechnungslegungsrichtlinien, wie eingangs in den Erläuterungen dargelegt.

Der von uns geprüfte Jahresabschluss der Gesellschaft umfasst:

―	die Bilanz der Gesellschaft;
―	den Eigenkapitalnachweis der Gesellschaft; und
―	die zugehörigen Erläuterungen 1 bis 13, mitsamt einer Zusammenfassung der signifikanten Rechnungslegungsrichtlinien, wie in der Erläuterung 2 dargelegt.

Das relevante Rahmenwerk für die Finanzberichterstattung, das bei der Erstellung des Konzernabschlusses zur Anwendung kam, ist der Companies Act 2014 und die von der Europäischen Union verabschiedeten internationalen Finanzberichterstattungsgrundsätze (IFRS) (der "relevante Rahmen für die Finanzberichterstattung"). Das relevante Rahmenwerk für die Finanzberichterstattung, das bei der Erstellung des Jahresabschlusses der Gesellschaft zur Anwendung kam, ist der Companies Act 2014 und der vom Rat für Finanzberichterstattung ("Financial Reporting Council") herausgegebene Rechnungslegungsstandard FRS 101 "Rahmenkonzept für Abschlüsse mit reduzierten Angaben" (das "relevante Rahmenwerk für die Finanzberichterstattung").

Grundlage für den Bestätigungsvermerk

Wir haben unsere Prüfung nach Maßgabe der in Irland geltenden internationalen Prüfungsstandards ("ISAs Irland") und der anwendbaren Gesetze durchgeführt. Unsere nach Maßgabe jener Standards bestehenden Verantwortlichkeiten sind nachstehend im Kapitel "Verantwortlichkeiten der Abschlussprüfer für die Jahresabschlussprüfung" unseres Berichts beschrieben.

In Übereinstimmung mit den für unsere Prüfung von Jahresabschlüssen in Irland relevanten ethischen Anforderungen, einschließlich der ethischen Standards für Unternehmen von öffentlichem Interesse gemäß Veröffentlichung durch die Irische Revisions- und Rechnungskontroll-Aufsichtsbehörde (IAASA), handeln wir unabhängig vom Konzern und von der Gesellschaft und wir haben unsere sonstigen ethischen Verantwortlichkeiten entsprechend der vorgenannten Anforderungen erfüllt.

Nach unserer Ansicht lagen uns ausreichende und geeignete Belege für unsere Prüfungsarbeit als Grundlage für unseren Bestätigungsvermerk vor.

Zusammenfassung unseres Prüfungsansatzes
Zentrale Prüfungsgegenstände

Die von uns im laufenden Geschäftsjahr identifizierten zentralen Prüfungsgegenstände waren Folgende:

―	Beurteilung des Buchwertes von Goodwill in Verbindung mit ausgewählten Gelderwirtschaftungsposten (CGUs);
―	Beurteilung des Buchwertes von Sachanlagen (PP&E); und
―	Umsatzrealisierung bei langfristigen Verträgen.

Wesentlichkeit

―	Die von uns im laufenden Geschäftsjahr verwendete Wesentlichkeitsgrenze des Konzerns, die auf Composite-Basis unter Zugrundelegung der Umsatzerlöse als primäre Bezugswerte (Benchmark) ermittelt wurde, betrug 110 Mio. USD.
―	Die von uns im laufenden Geschäftsjahr verwendete Wesentlichkeitsgrenze der Gesellschaft, die auf Basis des Nettovermögens/Eigenkapitals ermittelt wurde, betrug 94 Mio. USD.

Eingrenzung des Prüfungsumfangs (Scoping)

―

Wir haben unseren Prüfungsansatz so strukturiert, dass er die Organisationsstruktur des Konzerns widerspiegelt und gleichzeitig sicherstellt, dass unsere Prüfung sowohl wirksam als auch risikoorientiert ist.

―

Unser Prüfungsumfang umfasste 48 Komponenten. Davon waren 5 Prüfungen mit vollem Umfang, die 80% der Umsatzerlöse des Konzerns abdeckten, 23 waren Gegenstand spezifischer Verfahren zu bestimmten Kontensalden, die durch die Komponentenprüfungsteams oder das Konzernprüfungsteam durchgeführt wurden, und die restlichen 20 Prüfungen waren Gegenstand substanzieller analytischer Verfahren, die zentral vom Konzernprüfungsteam durchgeführt wurden.

Übergang zur Prüfung im ersten Jahr

―	Dies ist das erste Jahr, in dem wir als Abschlussprüfer für den Konzern bestellt wurden. Wir haben eine Reihe von Übergangsmaßnahmen zur Vorbereitung der Prüfung ergriffen. Vor dem Beginn unserer Prüfung mussten wir unsere Unabhängigkeit vom Konzern feststellen, was die Beendigung einer Reihe von Dienstleistungen beinhaltete.
―	Unsere Unabhängigkeit vom Konzern wurde festgestellt und wir begannen am 1. Juli 2019 mit unserer Prüfungsplanung. Ab diesem Datum nahmen wir an allen Sitzungen des Prüfungsausschusses teil, zunächst als Beobachter. Wir begleiteten die früheren Abschlussprüfer bei bestimmten wichtigen Prüfungsbesprechungen mit der Geschäftsleitung und prüften ihre Arbeitspapiere, um ein Verständnis für die Prozesse des Konzerns, ihre Einschätzung der prüfungsrelevanten Risikofaktoren, die Kontrollsysteme, auf die sie sich bei der Erteilung ihres Bestätigungsvermerks stützten, sowie die ihnen für die wichtigsten komplexen oder wesentlichen Ermessensentscheidungen vorgelegten Nachweise zu gewinnen. Wir haben Besuche vor Ort unternommen, um ein tieferes Verständnis für das Geschäft des Konzerns zu gewinnen.
―	Wir verfolgten bei der Prüfung absichtlich einen stufenweisen Ansatz und begannen mit unserer Arbeit im Zusammenhang mit den Informationstechnologiesystemen, sodann den US-Geschäften, den europäischen Geschäften und schließlich den Geschäften des Konzerns, um das Team der Konzerns in jeder Phase bestmöglich einzubeziehen und die gewonnenen Erkenntnisse von einer Phase zur nächsten weiterzugeben. Im Juni 2020, hielten wir verschiedene Treffen mit Prüfungspartnern und leitenden Mitarbeitern ab, die für die Durchführung der Prüfungen an den wichtigsten Standorten des Konzerns zuständig sind. Der Hauptzweck dieser Sitzungen bestand darin, die zentralisierten Aspekte unseres Prüfungsansatzes einschließlich der Nutzung unserer Datenanalysetools zu erläutern, mögliche Prüfungsrisiken zu erörtern und unsere Teams über die wichtigsten Prozesse, Systeme und Strukturen des Konzerns zu informieren.
―	Im Verlauf dieser Sitzungen wurden wir auch direkt von der Konzernleitung über Veränderungen mit Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb informiert, um unsere Prüfungsplanung und Risikobewertung zu untermauern, und der Vorsitzende des Prüfungsausschusses informierte den Konzern und die Komponententeams über seine Schwerpunktbereiche.
―	Je nach Bedarf fanden während des gesamten Prüfungsprozesses strategische Folgesitzungen mit denselben Teilnehmern statt, um alle Aktualisierungen des aktuellen Prüfungszeitraums zu berücksichtigen (einschließlich der Planung für die Begleitumstände von COVID-19), die sich auf unseren auf den Seiten 61 bis 62 dargelegten Prüfungsansatz auswirkten.
―	Die von den Abschlussprüfern des Konzerns im Vorjahr berücksichtigten zentralen Prüfungsgegenstände entsprachen weitgehend den vorstehend genannten Punkten.

Schlussfolgerungen bezüglich der Unternehmensfortführung

Bei der Prüfung des Jahresabschlusses sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Verwendung des Konzepts der Unternehmensfortführung durch die Direktoren bei der Erstellung des Jahresabschlusses angemessen ist.

Unsere Beurteilung der Einschätzung der Direktoren, dass der Konzern und die Gesellschaft in der Lage sind, die Rechnungslegung auf der Grundlage der Unternehmensfortführung fortzuführen, umfasste:

―	die Erlangung eines Verständnisses der Kontrollsysteme des Konzerns in Bezug auf die Entwicklung und Genehmigung der in Cashflow-Prognosen verwendeten Projektionen und Annahmen, um die Annahme der Unternehmensfortführung zu unterstützen, sowie die Beurteilung der Konzeption, die Bestimmung der Umsetzungsmethoden und die Prüfung der operativen Wirksamkeit dieser Kontrollsysteme;
―	die Prüfung der rechnerischen Richtigkeit des Modells der Cashflow-Prognose;
―	den Abschluss einer Beurteilung der Konsistenz der zur Erstellung der Prognosen verwendeten Modelle in Übereinstimmung mit anderen Bereichen unserer Prüfung;
―	die Durchführung einer rückblickenden Analyse der historischen Genauigkeit der von der Geschäftsleitung erstellten Prognosen;
―	die Beurteilung der Angemessenheit der von der Geschäftsleitung erstellten Sensitivitätsanalyse; und
―	die Beurteilung der Richtigkeit der im Jahresabschluss enthaltenen Angaben.

Basierend auf den von uns durchgeführten Arbeiten haben wir keine wesentlichen Unsicherheitsfaktoren in Bezug auf Ereignisse oder Bedingungen identifiziert, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns und der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit für einen Zeitraum von mindestens zwölf Monaten ab dem Zeitpunkt der genehmigten Veröffentlichung des Jahresabschlusses aufwerfen könnten.

In Bezug auf die Berichterstattung der Gesellschaft über die Anwendung des britischen Unternehmensführungskodex "UK Corporate Governance Code" und des Anhangs zum irischen Unternehmensführungskodex "Irish Corporate Governance Annex" haben wir nichts Wesentliches hinzuzufügen oder die Aufmerksamkeit auf die Frage zu lenken, ob die Direktoren es im Zusammenhang mit der von ihnen im Jahresabschluss abgegebenen Erklärung für angemessen hielten, die Unternehmensfortführung als Grundlage der Rechnungslegung fortzuführen.

Unsere Verantwortlichkeiten und die Verantwortlichkeiten der Direktoren, die in Bezug auf die Unternehmensfortführung bestehen, sind in den entsprechenden Abschnitten dieses Berichts beschrieben.

Zentrale Prüfungsgegenstände

Zentrale Prüfungsgegenstände sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen die größte Signifikanz für unsere Prüfung des Jahresabschlusses des aktuellen Geschäftsjahres aufweisen und die von uns ermittelten Hauptrisiken für wesentliche Falschdarstellungen umfassen (unabhängig davon, ob diese auf betrügerischen Handlungen beruhen oder nicht), einschließlich derer mit den größten Auswirkungen auf: die Gesamtprüfungsstrategie, die Zuweisung von Ressourcen für die Prüfung und die Ausrichtung der Bemühungen des Auftragsteams. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses in seiner Gesamtheit und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt, und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Immaterielle Vermögenswerte - Bewertung des Buchwertes von Goodwill in Verbindung mit ausgewählten Gelderwirtschaftungsposten (CGUs)

Beschreibung des zentralen Prüfungsgegenstandes

Wie in den Rechnungslegungsrichtlinien und in der Erläuterung 16 beschrieben, belief sich der Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) zum 31. Dezember 2020 auf 9,0 Mrd. USD und der Konzern verzeichnete in dem am 31. Dezember 2020 endenden Geschäftsjahr einen Wertminderungsaufwand in Höhe von 0,4 Mrd. USD.

Die Bewertung des Buchwertes von Goodwill auf Wertminderung durch den Konzern beinhaltet den Vergleich des erzielbaren Betrages des Goodwills jedes Gelderwirtschaftungspostens (CGU) mit dessen Buchwert. Der Konzern verwendet den Nutzungswertansatz, der ein diskontiertes Cashflow-Modell zur Schätzung des erzielbaren Betrages zugrundelegt. Dies erfordert von der Geschäftsleitung wesentliche Schätzungen und Annahmen in Bezug auf Abzinsungssätze, kurzfristige Prognosen über künftige Umsätze und Margen sowie langfristige Wachstumsraten, die den Netto-Cashflow bestimmen. Änderungen dieser Annahmen können sich erheblich auf den erzielbaren Betrag, die Höhe eines etwaigen Wertminderungsaufwands für den Goodwill, oder auf beides auswirken.

Wir haben den Goodwill für bestimmte CGUs als zentralen Prüfungsgegenstand identifiziert, da die Geschäftsleitung wesentliche Ermessensentscheidungen getroffen hat, um den erzielbaren Wert bestimmter CGUs und die Differenz zwischen den damit erzielbaren Beträgen und den Buchwerten zu beziffern. Wir haben uns auf die CGUs konzentriert, bei denen im laufenden Jahr Wertminderungen vorgenommen wurden, demnach auf die von der Geschäftsleitung als sensibel eingestuften CGUs (siehe Erläuterung 16) und CGUs mit einer signifikanten Änderung der Cashflow-Prognosen im laufenden Geschäftsjahr (zusammen die "ausgewählten CGUs"). Dies erforderte ein hohes Maß an Urteilsvermögen des Prüfers und einen erhöhten Aufwand, einschließlich der notwendigen Einbeziehung unserer Bewertungsspezialisten bei der Durchführung von Prüfungshandlungen, um die Angemessenheit der Schätzungen und Annahmen der Geschäftsleitung in der vorstehend beschriebenen Art und Weise zu beurteilen.

Die Erörterung dieses zentralen Prüfungsgegenstandes durch den Prüfungsausschuss ist auf Seite 62 dargelegt.

Unser Prüfungsumfang entsprechend des zentralen Prüfungsgegenstandes

Unsere Prüfungshandlungen bezüglich der vorstehend beschriebenen Annahmen, die von der Geschäftsleitung zur Schätzung der mit ausgewählten CGUs erzielbaren Beträge zugrundegelegt wurden, umfassten unter anderem Folgendes:

―

Wir prüften die operative Wirksamkeit der Kontrollsysteme hinsichtlich der vom Management getroffenen Auswahl der Abzinsungssätze, der kurzfristigen Prognosen für künftige Umsätze und Margen sowie langfristige Wachstumsraten, die zur Bestimmung des mit jedem ausgewählten CGU erzielbaren Betrages verwendet wurden.

―

Wir stimmten die zugrundeliegenden Cashflow-Prognosen mit den vom Vorstand genehmigten Projektionen ab und bewerteten die Fähigkeit des Managements, zukünftige Umsätze und Margen genau zu prognostizieren, indem wir:

―	eine Rückblickanalyse durchführten und die tatsächlichen Ergebnisse mit den historischen Prognosen der Geschäftsleitung verglichen;
―	die Angemessenheit der Auswirkungen von COVID-19 und anderen makroökonomischen Aktivitäten auf die kurzfristigen Cashflows bewerteten;
―	die Prognosen der Geschäftsleitung mit den Projektionen unabhängiger Dritter für Wirtschaft und Industrie verglichen; und
―	die konzerninternen Mitteilungen an die Geschäftsleitung und den Vorstand mit den Cashflow-Prognosen verglichen, um deren Konsistenz zu bewerten.

―

Mit Unterstützung unserer Bewertungsspezialisten haben wir die Angemessenheit der Bewertungsmethodik und der Diskontierungssätze für jeden ausgewählten CGU bewertet, indem wir:

―	die Angemessenheit des vom Konzern verwendeten Bewertungsmodells im Vergleich zu allgemein anerkannten Bewertungspraktiken und Rechnungslegungsstandards beurteilt haben;
―	die der Bestimmung der Abzinsungssätze zugrundeliegenden Quelleninformationen durch Verwendung von beobachtbaren Inputs aus unabhängigen externen Quellen geprüft haben; und
―	eine Reihe unabhängiger Schätzungen entwickelt und diese Schätzungen mit den vom Management gewählten Abzinsungssätzen verglichen haben.

―

Wir haben die langfristigen Wachstumsraten, die das Management für das Wachstum der Cashflows im Zeitraum vom Jahr 5 bis zum Jahr 10 verwendet, um den Endwert bei Ablauf dieser Periode zu berechnen, mit unabhängigen externen Quellen verglichen und unsere eigene Bandbreite entwickelt, um die Angemessenheit dieser Raten zu bewerten.

―

Wir haben die tatsächlichen Ergebnisse für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr mit den Prognosen der Geschäftsleitung zum Zeitpunkt der jährlichen Wertminderungsprüfung verglichen, um festzustellen, ob es zusätzliche Indikatoren für eine Wertminderung gibt.

―

In Zusammenarbeit mit unseren Spezialisten für den Klimawandel haben wir beurteilt, wie klimabezogene Risiken in die Bewertungsmodelle eingeflossen sind und ob die in den Bewertungsmodellen verwendeten Annahmen mit dem Erreichen der Kohlenstoffreduktionsziele des Konzerns für 2030 im Einklang standen.

Wichtige Beobachtungen

Auf der Grundlage der durchgeführten Verfahren haben wir festgestellt, dass die Annahmen der Geschäftsleitung, die bei der Bewertung des Buchwertes von Goodwill in Verbindung mit ausgewählten CGUs verwendet wurden, angemessen sind.

Wir kamen zu dem Schluss, dass die diesbezüglich im Konzernabschluss enthaltenen Angaben angemessen sind.

Sachanlagevermögen (PP&E) - Bewertung des Buchwertes von Sachanlagen
Beschreibung des zentralen Prüfungsgegenstandes

Wie in den Rechnungslegungsrichtlinien und in der Erläuterung 15 beschrieben, belief sich der Buchwert der Sachanlagen des Konzerns zum 31. Dezember 2020 auf 19,3 Mrd. USD. Der Konzern verzeichnete in dem am 31. Dezember 2020 endenden Geschäftsjahr einen Wertminderungsaufwand in Höhe von 0,3 Mrd. USD.

Die Bewertung der Sachanlagen auf Anzeichen einer Wertminderung durch den Konzern erfolgt jährlich oder wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass die Buchwerte möglicherweise nicht mehr erzielbar sind. Zur Schätzung des erzielbaren Betrages verwendet der Konzern den Nutzungswertansatz; dies erfordert von der Geschäftsleitung wesentliche Schätzungen und Annahmen in Bezug auf Abzinsungssätze, kurzfristige Prognosen über künftige Umsätze und Margen sowie langfristige Wachstumsraten, die den Netto-Cashflow bestimmen. Änderungen dieser Annahmen können sich erheblich auf den erzielbaren Betrag, die Höhe eines etwaigen Wertminderungsaufwands, oder auf beides auswirken.

Wir haben die Sachanlagen bei CGUs mit Indikatoren für eine Wertminderung (die "identifizierten CGUs") als einen zentralen Prüfungsgegenstand identifiziert, da die Geschäftsleitung wesentliche Ermessensentscheidungen getroffen hat, um den erzielbaren Wert der identifizierten CGUs und die Differenz zwischen den damit erzielbaren Beträgen und den Buchwerten zu beziffern. Dies erforderte ein hohes Maß an Urteilsvermögen des Prüfers und einen erhöhten Aufwand, einschließlich der notwendigen Einbeziehung unserer Bewertungsspezialisten bei der Durchführung von Prüfungshandlungen, um die Angemessenheit der Schätzungen und Annahmen der Geschäftsleitung in der vorstehend beschriebenen Art und Weise zu beurteilen.

Die Erörterung dieses zentralen Prüfungsgegenstandes durch den Prüfungsausschuss ist auf Seite 62 dargelegt.

Unser Prüfungsumfang entsprechend des zentralen Prüfungsgegenstandes

Unsere Prüfungshandlungen bezüglich der wesentlichen Annahmen und Schätzungen, die von der Geschäftsleitung zur Schätzung der mit identifizierten CGUs erzielbaren Beträge gemäß vorstehender Beschreibung zugrundegelegt wurden, umfassten unter anderem Folgendes:

―

Wir prüften die operative Wirksamkeit der Kontrollsysteme hinsichtlich der vom Management getroffenen Auswahl der wesentlichen Annahmen und Schätzungen, die wie vorstehend beschrieben zur Bestimmung des mit jedem identifizierten CGU erzielbaren Betrages verwendet wurden.

―

Wir stimmten die zugrundeliegenden Cashflow-Prognosen mit den vom Vorstand genehmigten Projektionen ab und bewerteten die Fähigkeit des Managements, zukünftige Umsätze und Margen genau zu prognostizieren, indem wir:

―

eine rückwirkende Überprüfung durchführten und die tatsächlichen Ergebnisse mit den historischen Prognosen der Geschäftsleitung verglichen;

―	die Angemessenheit der Auswirkungen von COVID-19 und anderen makroökonomischen Aktivitäten auf die kurzfristigen Cashflows bewerteten;
―	die Prognosen der Geschäftsleitung mit den Projektionen unabhängiger Dritter für Wirtschaft und Industrie verglichen; und
―	die konzerninternen Mitteilungen an die Geschäftsleitung und den Vorstand mit den Cashflow-Prognosen verglichen, um deren Konsistenz sicherzustellen.

―

Wir haben die Angemessenheit der Bewertungsmethodik und der Diskontierungssätze für jeden identifizierten CGU mit Unterstützung unserer Bewertungsspezialisten bewertet, indem wir:

―	die Angemessenheit des vom Konzern verwendeten Bewertungsmodells im Vergleich zu allgemein anerkannten Bewertungspraktiken und Rechnungslegungsstandards beurteilt haben;
―	die der Bestimmung der Abzinsungssätze zugrundeliegenden Quelleninformationen durch Verwendung von beobachtbaren Inputs aus unabhängigen externen Quellen geprüft haben; und
―	eine Reihe unabhängiger Schätzungen entwickelt und diese Schätzungen mit den vom Management gewählten Abzinsungssätzen verglichen haben.

―

Wir haben die langfristigen Wachstumsraten, die das Management für die Berechnung des Endwertes im Jahr 5 verwendet, mit unabhängigen externen Quellen verglichen und entwickelten unsere eigene Bandbreite, um die Angemessenheit dieser Raten zu beurteilen.

―

In Zusammenarbeit mit unseren Spezialisten für den Klimawandel haben wir beurteilt, wie klimabezogene Risiken in die Bewertungsmodelle eingeflossen sind und ob die in den Bewertungsmodellen verwendeten Annahmen mit dem Erreichen der Kohlenstoffreduktionsziele des Konzerns für 2030 im Einklang standen.

Wichtige Beobachtungen

Auf der Grundlage der durchgeführten Verfahren haben wir festgestellt, dass die Annahmen der Geschäftsleitung, die bei der Bewertung des Buchwertes von Sachanlagen in Verbindung mit identifizierten CGUs verwendet wurden, angemessen sind.

Wir kamen zu dem Schluss, dass die diesbezüglich im Konzernabschluss enthaltenen Angaben angemessen sind.

Umsatzrealisierung bei langfristigen Verträgen
Beschreibung des zentralen Prüfungsgegenstandes

Wie in den Rechnungslegungsrichtlinien und in der Erläuterung 1 beschrieben, machten die aus langfristigen Verträgen erzielten Umsatzerlöse des Konzerns 22% (6,2 Mrd. USD) des im Jahr 2020 realisierten Gesamtumsatzes aus.

Der Konzern erfasst die Umsatzerlöse aus langfristigen Verträgen über die Vertragslaufzeit entsprechend dem Fortschritt der Arbeiten, da der Übergang der Kontrolle und die Erfüllung der Leistungsverpflichtungen gegenüber dem Kunden kontinuierliche Prozesse darstellen. Die Umsatzrealisierung erfolgt nach der Percentage-of-Completion-Methode und wird auf der Grundlage des Anteils der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses angefallenen Auftragskosten im Verhältnis zu den geschätzten Gesamtkosten des Vertrages berechnet. Die Bilanzierung dieser Verträge ist mit Ermessensentscheidungen verbunden, insbesondere in Bezug auf die Schätzung der Gesamtkosten.

Wir haben die Umsatzrealisierung bei langfristigen Verträgen als einen zentralen Prüfungsgegenstand identifiziert, da die Geschäftsleitung Ermessensentscheidungen treffen muss, um die Gesamtkosten für die Leistungsverpflichtungen zu schätzen, die für die Erfassung der Umsätze aus bestimmten langfristigen Verträgen verwendet werden. Aufgrund der Komplexität langfristiger Verträge erforderte dies einen hohen Prüfungsaufwand und ein hohes Maß an Ermessensspielraum bei der Durchführung von Prüfungshandlungen, die der Überprüfung der vom Management vorgenommenen Schätzungen der Gesamtkosten und der Bewertung von Ergebnissen dieser Prüfungshandlungen dienten.

Die Erörterung dieses zentralen Prüfungsgegenstandes durch den Prüfungsausschuss ist auf Seite 62 dargelegt.

Unser Prüfungsumfang entsprechend des zentralen Prüfungsgegenstandes

Unsere Prüfungshandlungen bezüglich der Schätzungen der Gesamtkosten für die Leistungsverpflichtungen, die von der Geschäftsleitung bei der Erfassung von Umsatzerlösen aus bestimmten langfristigen Verträgen zugrundegelegt wurden, umfassten unter anderem Folgendes:

―

Wir prüften die operative Wirksamkeit der Kontrollsysteme hinsichtlich der Umsatzerlöse aus langfristigen Verträgen, einschließlich der Kontrollen des Managements über die Schätzungen der Gesamtkosten für die Leistungsverpflichtungen.

―

Wir haben eine Stichprobe von langfristigen Verträgen ausgewählt und:

―	beurteilt, ob die Verträge ordnungsgemäß in die vom Management vorgenommene Berechnung der Umsatzerlöse aus langfristigen Verträgen auf Basis der Bedingungen der einzelnen Verträge einbezogen wurden, einschließlich der Frage, ob der kontinuierliche Übergang der Kontrolle auf den Kunden im Einklang mit dem Fortschritt bei der Erfüllung der Leistungsverpflichtung stand;
―	die Richtigkeit und Vollständigkeit der bisher für die Leistungsverpflichtung angefallenen Kosten anhand von Belegen geprüft;
―	die Schätzungen der Gesamtkosten für die Leistungsverpflichtung bewertet durch:

―

Vergleich der bisher angefallenen Kosten mit den Kosten, die laut Schätzung der Geschäftsleitung entweder zu Beginn des Vertrages oder zu Beginn des Berichtszeitraums bisher angefallen sind;

―

Bewertung der Fähigkeit der Geschäftsleitung, die geschätzten Gesamtkosten zu erreichen, indem bestätigende Befragungen der Projektmanager und Ingenieure der Gesellschaft erfolgten, sowie durch Vergleich der Schätzungen mit den Arbeitsplänen des Managements, den technischen Spezifikationen und Lieferantenverträgen; und

―

Vergleich der Schätzungen der Geschäftsleitung für ausgewählte Verträge mit den Kosten ähnlicher Leistungsverpflichtungen, sofern vorhanden;

―	die mathematische Genauigkeit der vom Management vorgenommenen Berechnung der Umsatzerlöse aus der Leistungsverpflichtung geprüft.

―

Wir beurteilten die Fähigkeit der Geschäftsleitung, die Gesamtkosten genau zu schätzen, indem wir die tatsächlichen Kosten mit den historischen Schätzungen des Managements für bereits erfüllte Leistungsverpflichtungen verglichen.

Wichtige Beobachtungen

Wir sind davon überzeugt, dass der von der Geschäftsleitung geschätzte Fertigstellungsgrad zum Bilanzstichtag angemessen und vernünftig ist, wenn man ihn mit unseren eigenen unabhängigen Erwartungen und unserer Beurteilung der Genauigkeit der historischen Schätzungen gegenüber den tatsächlichen Kosten vergleicht.

Unsere Prüfungshandlungen bezüglich dieser Sachverhalte erfolgten im Rahmen unserer Prüfung des Jahresabschlusses in seiner Gesamtheit und nicht zur Abgabe eines Prüfungsurteils zu einzelnen Konten oder Angaben. Unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss wird in Bezug auf keines der vorstehend beschriebenen Risiken geändert, und wir geben kein Prüfungsurteil zu diesen einzelnen Sachverhalten ab.

Unsere Anwendung der Wesentlichkeit
Bilanzierungsgrundsatz der Wesentlichkeit

Wir definieren die Wesentlichkeit als das Ausmaß einer Falschdarstellung, die es wahrscheinlich macht, dass die wirtschaftlichen Entscheidungen einer vernünftig denkenden Person, die sich auf den Jahresabschluss verlässt, verändert oder beeinflusst werden könnten. Wir verwenden die Wesentlichkeit sowohl bei der Planung des Umfangs unserer Prüfungsarbeiten als auch bei der Bewertung der Ergebnisse unserer Arbeit.

Auf der Grundlage unseres fachlichen Urteils haben wir die Wesentlichkeit für den Jahresabschluss in seiner Gesamtheit wie folgt bestimmt:

	Jahresabschluss des Konzerns	Jahresabschluss der Gesellschaft
Wesentlichkeit	110 Mio. USD	94 Mio. USD
Grundlage zur Bestimmung der Wesentlichkeit	Die von uns für den Konzernabschluss angewandte Wesentlichkeit wurde auf Basis eines kombinierten Ansatzes mit Hilfe der Benchmarking-Methode ermittelt. Bei diesem Ansatz werden die Umsatzerlöse als primäre Benchmarks mit Angaben zum EBITDA (wie definiert ^*) , zum Cashflow aus der Geschäftstätigkeit und zum gesamten Eigenkapital/ Nettovermögen als unterstützende Benchmarks berücksichtigt.	Die von uns für den Jahresabschluss der Gesellschaft angewandte Wesentlichkeit wurde auf der Grundlage des gesamten Eigenkapitals/ Nettovermögens bestimmt und entspricht einem Wert von etwa 1% dieser Kennzahl.
Begründung für die angewandte Benchmark	Der Gewinn vor Steuern ist die traditionell für börsennotierte Unternehmen geltende Benchmark. Dies ist weitgehend darauf zurückzuführen, dass Nutzer und Analysten die Investitionsaussichten auf Basis des Gewinns je Aktie beurteilen. Im laufenden Jahr wurde dieser Bezugswert nicht als geeignete Benchmark angesehen, da sie unsicher war und sich im Jahresverlauf aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 nicht zuverlässig schätzen ließ. Darüber hinaus wird im laufenden Jahr mehr Gewicht auf Umsatzerlöse als Indikator für die zukünftige Nachfrage gelegt. Angaben zur Wesentlichkeit für den Konzern:	Die Gesellschaft hält die Investitionen des Konzerns und ist selbst nicht gewinnorientiert. Die Stärke der Bilanz ist der wichtigste Maßstab für die von Aktionären als wichtig angesehene finanzielle Gesundheit, da das Hauptanliegen der Gesellschaft in erster Linie die Zahlung von Dividenden ist. Die Verwendung einer Benchmark von Eigenkapital/ Nettovermögen ist daher die geeignete Kennzahl.

Kennzahl: %

Vorsteuergewinn (PBT): 6,61%

EBITDA (wie definiert ^*) : 2,38%

Umsatzerlöse: 0,40%

^* EBITDA: Definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung, Amortisierung, Aufwand aus Vermögenswertminderung, Gewinn aus Veräußerungen und Konzernanteil am Ergebnis aus At-Equity bewerteten Investitionen nach Steuern.

Der vom früheren Abschlussprüfer bei der Prüfung des Konzernabschlusses des Vorjahres zugrundegelegte Wesentlichkeitsgrad betrug 112 Mio. USD (100 Mio. EUR, wie berichtet und umgerechnet zu einem durchschnittlichen Wechselkurs von 0,8933 USD/EUR).

[Diagramm mit folgenden Angaben:]

Umsatzerlöse: 27,587 Mio. USD

Wesentlichkeit: 110 Mio. USD

Wesentlichkeit der Komponenten im Bereich 74 Mio. USD bis 28 Mio. USD

Schwellenwert für die Berichterstattung an den Prüfungsausschuss: 5,5 Mio USD

Wesentlichkeit der Leistung

Wir setzen die Wesentlichkeit der Leistung niedriger an als den Bilanzierungsgrundsatz der Wesentlichkeit, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass unkorrigierte und unentdeckte Falschdarstellungen insgesamt die Wesentlichkeitsgrenze für den Jahresabschluss überschreiten. Die Wesentlichkeit der Leistung wurde für die Prüfung des Geschäftsjahres 2020 auf 75% der jeweils auf den Konzern und die Gesellschaft entfallenden Wesentlichkeit festgelegt. Bei der Bestimmung der Wesentlichkeit der Leistung haben wir folgende Faktoren berücksichtigt:

a. unsere Risikobeurteilung, einschließlich unserer Beurteilung des gesamten Kontrollumfelds des Konzerns und der Tatsache, dass wir es für angemessen halten, uns auf Kontrollsysteme für diverse Geschäftsprozesse zu stützen;

b. die Tatsache, dass dies das erste Jahr unseres Prüfungsauftrags ist; und

c. die Auswirkungen der weltweiten COVID-19-Pandemie.

Schwellenwert für die Fehlermeldung

Wir haben mit dem Prüfungsausschuss vereinbart, dass wir ihm alle Prüfungsdifferenzen von mehr als 5,5 Mio. USD sowie Differenzen unterhalb dieses Schwellenwertes melden, die unserer Ansicht nach eine Berichterstattung aus qualitativen Gründen rechtfertigen. Wir berichten dem Prüfungsausschuss auch über Offenlegungsfragen, die wir bei der Beurteilung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses identifiziert haben.

Ein Überblick über den Umfang unserer Prüfung
Identifizierung und Eingrenzung der Komponenten

―	Der Konzern gliedert sich in drei operative und berichtspflichtige Geschäftssegmente und ist in hohem Maße dezentralisiert, mit einer Präsenz in 30 Ländern und über 3.100 operativen Einheiten. Infolgedessen wurde ein erheblicher Teil der Prüfungsplanung darauf verwendet sicherzustellen, dass der Umfang unserer Arbeit geeignet ist, die identifizierten Risiken des Konzerns für wesentliche Falschdarstellungen anzusprechen.
―	Die in den Prüfungsumfang einbezogenen Standorte wurden auf der Grundlage ihres Beitrags zu den geltenden Benchmarks, d.h. Umsatz, Gesamtvermögen und Vorsteuergewinn, ermittelt.
―	Wir konzentrierten uns bei der Prüfung des Konzerns in erster Linie auf die Prüfung von 5 Komponenten, die einer umfassenden Prüfung unterzogen wurden, sowie auf 43 Komponenten, die Gegenstand spezifischer Prüfungsverfahren waren. Der Umfang unserer Prüfung basierte auf unserer Einschätzung der damit verbundenen Risiken wesentlicher Falschaussagen und der Wesentlichkeit der Komponenten für den Konzern. 23 Komponenten waren Gegenstand spezifischer Prüfungsverfahren, die das Komponentenprüfungsteam oder das Konzernprüfungsteam in Bezug auf bestimmte Kontensalden durchführte. Die verbleibenden 20 Komponenten waren Gegenstand substanzieller analytischer Prüfungshandlungen, die zentral durch das Konzernprüfungsteam ausgeführt wurden.
―	Die Datenanalyse wurde zentral durchgeführt und bei der Auswahl der Komponenten und der Behandlung der verbleibenden Unternehmenseinheiten, die vor dem Hintergrund der aufgeführten Erwägungen nicht in den Prüfungsumfang fielen, umfassend genutzt. Darüber hinaus analysierten wir die aufgeschlüsselten Finanzdaten der restlichen Unternehmenseinheiten, die nicht Gegenstand von Prüfungshandlungen im Rahmen einer umfassenden Prüfung oder von spezifischen Prüfungsverfahren waren, um etwaige ungewöhnliche Bewegungen oder Querverbindungen zu ermitteln.
―	Unsere Prüfungsarbeiten für alle Komponenten wurden mit einer für jede einzelne Komponente geltenden Wesentlichkeitsschwelle durchgeführt, die niedriger war als die Wesentlichkeitsschwelle des Konzerns und zwischen 28 Mio. USD und 74 Mio. USD lag.
―	Das Konzernprüfungsteam erledigte bestimmte Prüfungsarbeiten zentral, einschließlich der Feststellung der Wertminderung von Goodwill und der Wertminderung von Sachanlagen für eine Reihe von spezifischen Komponenten.

Zusammenarbeit mit anderen Prüfern

Das Konzernprüfungsteam plante seine Besuche bei Komponentenprüfern auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren, einschließlich der Größe der Unternehmenseinheit und der Anzahl der wesentlichen Risiken. Die Übersicht und Anleitung erhalten die Prüfer der einzelnen Komponenten durch eine Kombination aus:

―	der Erteilung von Anweisungen zur Weiterleitung an den Konzern;
―	Vorab-Briefings für alle Komponentenprüfungsteams;
―	Besuchen vor Ort (physisch, wenn möglich, andernfalls virtuell aufgrund der COVID-19-Pandemiebeschränkungen im Jahr 2020); und
―	Besprechungen zur Risikobewertung und detaillierten Prüfungen von Arbeitsunterlagen.

Diese Besuche sind so konzipiert, dass der Lead Audit Partner oder ein leitendes Mitglied des Konzernprüfungsteams alle wichtigen Standorte des Konzerns aufsucht. Darüber hinaus beurteilen wir die Kompetenz unserer Komponentenprüfer.

Mit Ausnahme von Republic Cement auf den Philippinen, wo ein virtueller Standortbesuch stattfand, wurden an allen wichtigen Standorten physische Besuche durchgeführt. Folgebesuche für andere Standorte wurden aufgrund der COVID-19-Beschränkungen virtuell durchgeführt.

Wir hielten regelmäßige Besprechungen mit der Geschäftsleitung auf regionaler Ebene und auf Konzernebene ab, um unsere Kenntnisse über den Konzern und sein Umfeld laufend zu aktualisieren.

[Diagramm mit folgenden Angaben:]

Vorsteuergewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen:

76% Umfang A - 6% Umfang B - 9% Umfang C - 9% Restumfang

Umsatzerlöse:

80% Umfang A - 3% Umfang B - 11% Umfang C - 6% Restumfang

Gesamtaktiva:

68% Umfang A - 19% Umfang B - 8% Umfang C - 5% Restumfang

Wir klassifizieren die Komponenten nach den folgenden Scoping-Kategorien:

―	Umfang A - Umfassende integrierte Prüfungshandlungen wurden von lokalen Prüfungsteams bezüglich der Wesentlichkeit einer Komponente durchgeführt. Diese sind von finanzieller Bedeutung für den Konzern und umfassen Risiken, die für die Prüfung des Konzerns relevant sind.
―	Umfang B - Spezifizierte integrierte Prüfungshandlungen zu vorgeschriebenen Salden und spezifischen Kontrollen wurden von den Komponentenprüfungsteams oder dem Konzernprüfungsteam Team auf die Wesentlichkeit der Komponenten abgestimmt. Die Rahmenanalyse "Umfang B" enthält auch die Risiken wesentlicher Falschdarstellungen und die damit verbundenen Verfahren, die auf Konzernebene durchgeführt werden.
―	Umfang C - Definierte Prüfungshandlungen, die aus gezielten Risikobewertungen und analytischen Überprüfungen bestehen, wurden durch das Konzernprüfungsteam durchgeführt. Finanziell sind sie für den Konzern nicht von Bedeutung.
―	Restumfang - Da das Risiko wesentlicher Falschdarstellungen für die in den Restumfang einbezogenen Komponenten und Salden als gering eingestuft wurde, führt das Konzernprüfungsteam analytische Prüfungshandlungen durch, die nicht substanzieller Natur sind, um festzustellen, ob das Prüfungsrisiko auf ein akzeptables Niveau reduziert wurde.

Sonstige Informationen

Die sonstigen Informationen umfassen die im Jahresbericht und im Formblatt 20-F enthaltenen Informationen mit Ausnahme des Jahresabschlusses und des zugehörigen Bestätigungsvermerks unseres Abschlussprüfers. Die Direktoren sind für die im Jahresbericht enthaltenen sonstigen Informationen verantwortlich.

Unser Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss deckt die sonstigen Informationen nicht ab und wir ziehen keinerlei Schlussfolgerungen hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit, soweit wir in unserem Bericht nichts Gegenteiliges ausdrücklich festhalten.

Uns obliegt die Aufgabe, die sonstigen Informationen zu lesen und im Zuge dieser Durchsicht abzuwägen, ob die sonstigen Informationen wesentlich im Widerspruch zu dem Jahresabschluss oder zu unseren Prüfungserkenntnissen stehen, oder in sonstiger Weise offenbar wesentliche Falschdarstellungen beinhalten. Wenn wir solche wesentlichen Widersprüche oder ersichtlich wesentlichen Falschdarstellungen erkennen, müssen wir bestimmen, ob eine wesentliche Falschdarstellung im Jahresabschluss oder eine wesentliche Falschdarstellung bei den sonstigen Informationen vorliegt. Wenn wir auf Basis unserer geleisteten Prüfungsarbeit die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Falschdarstellung bei den sonstigen Informationen vorliegt, müssen wir diese Tatsache in unserem Bericht melden.

Diesbezüglich gibt es unsererseits nichts zu berichten.

Verantwortlichkeiten der Direktoren

Wie in der Erklärung zur Verantwortlichkeit des "Board of Directors" ausführlicher erläutert, sind die Direktoren verantwortlich für die Erstellung des Jahresabschlusses und dafür, dass nach ihrer Überzeugung der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt und ansonsten die Vorgaben des Companies Act 2014 befolgt, sowie für die nach Ansicht des "Board of Directors" erforderlichen internen Kontrollsysteme, die es ermöglichen sollen, Jahresabschlüsse frei von wesentlichen Falschaussagen zu erstellen, unabhängig davon, ob diese Falschdarstellungen auf Betrug oder Fehler zurückzuführen sind.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die Direktoren dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns und der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Unternehmensfortführung - sofern zutreffend - anzugeben, sowie den Rechnungslegungsgrundsatz der Unternehmensfortführung anzuwenden, es sei denn, die Direktoren beabsichtigen entweder, den Konzern und die Gesellschaft zu liquidieren oder die Geschäftstätigkeit einzustellen, oder haben keine realistische Alternative zu solchen Maßnahmen.

Verantwortlichkeiten der Abschlussprüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses

Als Zielvorgabe unserer Prüfungsleistung müssen wir uns in angemessenem Umfang vergewissern, dass der Jahresabschluss in seiner Gesamtheit keine wesentlichen Falschdarstellungen aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Falschdarstellungen enthält. Zudem müssen wir einen Prüfungsbericht mit unserem Bestätigungsvermerk erstellen. Zwar führen unsere Erkenntnisse zu einem hohen Maß an Sicherheit; dennoch können wir im Ergebnis nicht garantieren, dass im Verlauf einer nach Maßgabe der internationalen Prüfungsstandards für Irland ("ISAs Irland") durchgeführten Abschlussprüfung eventuell vorhandene wesentliche Falschdarstellungen in jedem Einzelfall aufgedeckt werden. Falschdarstellungen können aus betrügerischen Handlungen oder unbeabsichtigten Fehlern hervorgehen und gelten als wesentlich, wenn im Einzelfall oder insgesamt bei vernünftiger Betrachtungsweise davon auszugehen ist, dass diese Darstellungen die von Nutzern auf Basis des Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen beeinflusst werden.

Als Teil einer Prüfung gemäß den ISAs (Irland) legen wir während der gesamten Prüfung ein professionelles Urteilsvermögen zugrunde und bewahren eine professionelle Skepsis. Darüber hinaus:

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher Falschdarstellungen im Jahresabschluss, unabhängig davon, ob sie aus betrügerischen Handlungen oder unbeabsichtigten Fehlern hervorgehen oder nicht, wir planen und vollziehen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unseren Bestätigungsvermerk zu dienen. Das Risiko, eine wesentliche Falschdarstellung aufgrund von Betrug nicht aufzudecken, ist bei Betrügereien höher als bei Irrtümern, da betrügerische Handlungen Absprachen, Fälschungen, vorsätzliche Auslassungen, falsche Aussagen oder die Umgehung interner Kontrollen beinhalten können;
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um die unter den gegebenen Umständen angemessenen Prüfungshandlungen zu planen, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Urteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns und der Gesellschaft abzugeben;
―	beurteilen wir die Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsrichtlinien sowie der Angemessenheit der von den Direktoren vorgenommenen Schätzungen und damit zusammenhängenden Offenlegungen;
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Unternehmensfortführung durch die Direktoren sowie auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, um zu beurteilen, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns und der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bestätigungsvermerk auf die entsprechenden Angaben im Jahresabschluss hinzuweisen oder, falls diese Angaben unzureichend sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Unsere Schlussfolgerungen beruhen auf den bis zum Datum des Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweisen. Zukünftige Ereignisse oder Bedingungen können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft (oder gegebenenfalls der Konzern) nicht mehr fortgeführt werden kann;
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben und befassen uns mit der Fragestellung, ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Vorgänge und Ereignisse dergestalt wiedergibt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild erreicht wird;
―	erlangen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Finanzinformationen der Geschäftsaktivitäten innerhalb des Konzerns, um ein Prüfungsurteil zum Konzernabschluss abzugeben. Der Konzernprüfer ist für die Leitung, Überwachung und Durchführung der Konzernprüfung verantwortlich. Der Konzernprüfer trägt die alleinige Verantwortung für das Prüfungsurteil.

Wir kommunizieren mit den für die Unternehmensführung ("Governance") Verantwortlichen und sprechen unter anderem über den geplanten Umfang und Zeitplan der Prüfung sowie über wesentliche Prüfungsfeststellungen, einschließlich aller wesentlichen Mängel im internen Kontrollsystem, die der Prüfer während der Prüfung feststellt.

Bei börsennotierten Unternehmen und Unternehmen des öffentlichen Interesses gibt der Prüfer gegenüber den für die Unternehmensführung Verantwortlichen auch eine Erklärung des Inhalts ab, dass der Prüfer die einschlägigen ethischen Anforderungen an die Unabhängigkeit, einschließlich des irischen Ethikstandards "Ethical Standard for Auditors (Ireland) 2016" eingehalten hat, und spricht mit ihnen über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf die Unabhängigkeit des Prüfers auswirken, sowie gegebenenfalls über damit verbundene Schutzmaßnahmen.

Ist der Prüfer verpflichtet, über wichtige Prüfungsangelegenheiten zu berichten, so bestimmt er aus den mit den für die Unternehmensführung Verantwortlichen besprochenen Angelegenheiten diejenigen Sachverhalte, die bei der Prüfung des Jahresabschlusses des aktuellen Berichtszeitraums am bedeutsamsten waren und daher die zentralen Prüfungsgegenstände darstellen. Der Prüfer beschreibt diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, sofern nicht Gesetze oder Vorschriften eine öffentliche Bekanntgabe des Sachverhalts ausschließen oder der Prüfer unter äußerst seltenen Umständen feststellt, dass ein Sachverhalt nicht im Bestätigungsvermerk mitgeteilt werden sollte, weil vernünftigerweise zu erwarten ist, dass die nachteiligen Folgen einer solchen Mitteilung die Vorteile für das öffentliche Interesse überwiegen.

BERICHT ÜBER SONSTIGE RECHTLICHE UND REGULATORISCHE ANFORDERUNGEN

Bestätigungsvermerk zu sonstigen berichtspflichtigen Angelegenheiten gemäß "Companies Act 2014"

Ausschließlich auf Basis unserer im Prüfungsverlauf durchgeführten Handlungen berichten wir Folgendes:

―	Wir haben alle Informationen und Erklärungen erhalten, die wir für die Zwecke unserer Prüfung für notwendig erachten.
―	Wir halten die Buchführungsunterlagen der Gesellschaft für ausreichend, um eine problemlose und ordnungsgemäße Prüfung des Jahresabschlusses zu ermöglichen.
―	Wir bestätigen, dass die in der Bilanz der Gesellschaft enthaltenen Angaben mit den Buchführungsunterlagen konform gehen.
―	Nach unserer Auffassung stimmen die Angaben in den für unsere Prüfung bestimmten Teilen des Lageberichts des "Board of Directors" mit dem Jahresabschluss übereinstimmen, und der Lagebericht der Direktoren wurde in Übereinstimmung mit dem Gesetz über Kapitalgesellschaften von 2014 (Companies Act 2014) erstellt.

Erklärung zur Unternehmensführung gemäß dem Companies Act 2014

Bezüglich der Informationen, die in der Erklärung zur Unternehmensführung ("Corporate Governance Statement") auf den Seiten 58 bis 73 enthalten sind, berichten wir Folgendes:

―	Nach unserer Auffassung und auf Basis der im Rahmen der Abschlussprüfung durchgeführten Arbeiten stimmen die in der Erklärung zur Unternehmensführung gemachten Angaben gemäß Absatz 2(c) und (d) von Paragraph 1373 des Companies Act 2014 mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Jahresabschluss des Konzerns für das betreffende Geschäftsjahr überein und diese Informationen wurden in Übereinstimmung mit dem Companies Act 2014 erstellt.
―	Auf der Grundlage unserer Kenntnisse und unseres Verständnisses über den Konzern und dessen Geschäftsumfeld, die wir im Zuge der Abschlussprüfung erlangt haben, haben wir keine wesentlichen Falschaussagen in diesen Informationen festgestellt.
―	Nach unserer Ansicht und auf Basis der im Laufe der Abschlussprüfung durchgeführten Arbeiten enthält die Erklärung zur Unternehmensführung die in der Regelung 6(2) der EU-Verordnung von 2017 (Regelungen zur Offenlegung von nicht-finanziellen Angaben und Angaben zur Informationsvielfalt durch bestimmte Großunternehmen und Konzerne) geforderten Informationen.
―	Nach unserer Auffassung und auf Basis der im Laufe der Abschlussprüfung durchgeführten Arbeiten sind die gemäß Paragraph 1373(2)(a),(b),(e) und (f) des Companies Act 2014 geforderten Angaben in der Erklärung zur Unternehmensführung enthalten.

Erklärung zur Unternehmensführung ("Corporate Governance Statement")

Gemäß den Börsenzulassungsregeln ("Listing Rules") und den internationalen Prüfungsstandards für Irland ("ISAs Irland") sind wir verpflichtet, die Erklärung der Direktoren zur Unternehmensfortführung, die längerfristige Rentabilität und den Teil der Erklärung zur Unternehmensführung zu prüfen, der sich auf die Einhaltung der Bestimmungen des britischen Unternehmensführungskodex "UK Corporate Governance Code" und des Anhangs zum irischen Unternehmensführungskodex "Irish Corporate Governance Annex" bezieht.

Auf Basis der im Rahmen unserer Prüfung durchgeführten Arbeiten sind wir zu dem Schluss gekommen, dass jedes der folgenden Elemente der Erklärung zur Unternehmensführung im Wesentlichen mit dem Jahresabschluss und unseren bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen übereinstimmt:

―	die Erklärung der Direktoren über die Angemessenheit der Annahme des Rechnungslegungsgrundsatzes der Unternehmensfortführung und der identifizierten wesentlichen Unsicherheiten, die auf Seite 102 dargelegt ist;
―	die Erläuterungen der Direktoren bezüglich ihrer Einschätzung der Aussichten des Konzerns, des von dieser Einschätzung abgedeckten Zeitraums und der Begründung für die Angemessenheit dieses Zeitraums, die auf Seite 102 dargelegt sind;
―	die Erklärung der Direktoren zu Fairness, Ausgewogenheit und Verständlichkeit, die auf Seite 104 dargelegt ist;
―	die Bestätigung des Vorstands, dass er eine solide Bewertung der aufkommenden und wichtigsten Risiken vorgenommen hat, sowie die Angaben im Jahresbericht, die die Hauptrisiken und die Verfahren zur Identifizierung neu auftretender Risiken beschreiben, sowie eine Erläuterung zur Handhabung und Minderung solcher Risiken; die Aussagen darüber sind auf den Seiten 106 bis 111 dargelegt;
―	der Abschnitt des Jahresberichts, in dem die Überprüfung der Wirksamkeit des Risikomanagements und der internen Kontrollsysteme beschrieben wird, der auf Seite 102 zu finden ist; und
―	der Abschnitt mit einer Beschreibung der Arbeit des Prüfungsausschusses auf den Seiten 60 bis 63.

Berichtspflichtige Ausnahmefälle

Gestützt auf unser im Prüfungsverlauf erlangtes Wissen und Verständnis bezüglich des Konzerns, der Gesellschaft und deren Geschäftsumfeld, haben wir im Lagebericht des "Board of Directors" keine wesentlichen Falschdarstellungen erkannt.

Gemäß dem Companies Act 2014 unterliegen wir außerdem Ihnen gegenüber der Berichtspflicht, wenn nach unserer Ansicht die Gesellschaft es unterlassen hat, die gemäß den Regelungen 5(2) bis 5(7) der EU-Verordnung von 2017 (Regelungen zur Offenlegung von nicht-finanziellen Angaben und Angaben zur Informationsvielfalt durch bestimmte Großunternehmen und Konzerne) (in der abgeänderten Fassung) geforderten Informationen für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr bereitzustellen. Diesbezüglich haben wir nichts zu berichten.

Gemäß dem Companies Act 2014 sind wir darüber hinaus Ihnen gegenüber berichtspflichtig, wenn die Gesellschaft unserer Meinung nach nicht die in Abschnitt 1110N geforderten Informationen in Bezug auf ihren Vergütungsbericht vorgelegt hat. Diesbezüglich haben wir nichts zu berichten.

Wir haben im Zusammenhang mit den Bestimmungen des Companies Act 2014, aufgrund derer wir Ihnen gegenüber der Berichtspflicht unterliegen, wenn nach unserer Auffassung die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben zur Vergütung der Direktoren und zu Transaktionen unterlassen werden, nichts zu berichten.

Gemäß den Listing Rules der Euronext Dublin sind wir verpflichtet, sechs bestimmte Elemente der Angaben im Bericht des Vergütungsausschusses des "Board of Directors" an die Aktionäre zu prüfen. Diesbezüglich haben wir nichts zu berichten.

Sonstige anzusprechende Sachverhalte

Auf Empfehlung des Prüfungsausschusses wurden wir am 23. April 2020 mit der Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2020 beauftragt. Die Dauer des ununterbrochenen Mandats unserer Firma beträgt ein (1) Jahr und umfasst das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr.

Die nach dem Ethischen Standard für Abschlussprüfer in Irland (IAASA) untersagten prüfungsfremden Leistungen wurden nicht erbracht, und bei der Durchführung unserer Prüfung handeln wir stets als ein unabhängiges Unternehmen.

Unser Bestätigungsvermerk steht im Einklang mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss, den wir gemäß ISA (Irland) 260 zu erstellen haben.

Verwendung unseres Berichts

Dieser Bericht wird ausschließlich für die Gesellschafter der Gesellschaft als Körperschaft gemäß Paragraph 391 Companies Act 2014 erstellt. Unsere Prüftätigkeit diente dem Zweck, gegenüber den Gesellschaftern der Gesellschaft die Angelegenheiten zu benennen, worüber wir sie in unserem Prüfungsbericht informieren müssen, und ist für keinerlei sonstige Zwecke bestimmt. Im gesetzlich größtmöglichen Umfang akzeptieren oder übernehmen wir keinerlei Verantwortung für unsere Prüfungsarbeit, für diesen Bericht, oder für unsere Meinungsbildung gegenüber anderen Parteien als der Gesellschaft bzw. anderen Personen als den Gesellschaftern in ihrer Eigenschaft als Organ der Gesellschaft.

3. März 2021

Für und im Namen von Deloitte Ireland LLP
Wirtschaftsprüfer und Abschlussprüfungsgesellschaft
(Chartered Accountants & Statutory Audit Firm)

Richard Muschamp

Deloitte & Touche House, Earlsfort Terrace, Dublin 2

Anmerkungen: Eine Prüfung bietet keine Gewähr für die Pflege und Integrität der Website, einschließlich der zu diesem Zweck eingesetzten Kontrollen, und insbesondere dafür, dass seit der ersten Veröffentlichung des Jahresabschlusses keinerlei Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angelegenheiten liegen in der Verantwortung der Direktoren, aber keine Kontrollverfahren können absolute Sicherheit in diesem Bereich bieten.

Die in Irland für die Erstellung und Verbreitung von Jahresabschlüssen maßgebende Gesetzgebung unterscheidet sich von der in anderen Rechtsordnungen geltenden Gesetzgebung.

BERICHT DER UNABHÄNGIGEN US-ABSCHLUSSPRÜFER

BERICHT DER UNABHÄNGIGEN REGISTRIERTEN WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT

An die Aktionäre und den Vorstand ("Board of Directors") der CRH public limited company (CRH plc)

Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss

Wir haben die beigefügte Konzern-Bilanz der CRH plc und ihrer Tochtergesellschaften (die "Gesellschaft") zum 31. Dezember 2020 sowie die damit verbundenen Anlagen: Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns, Gesamterfolgsrechnung des Konzerns, Eigenkapitalnachweis und Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr bis zum 31. Dezember 2020 mitsamt der zugehörigen Erläuterungen (gemeinsam der "Jahresabschluss" genannt) geprüft. Wir sind der Auffassung, dass der Jahresabschluss in allen wesentlichen Aspekten die konsolidierte Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020, sowie das konsolidierte Geschäftsergebnis des Konzerns und dessen konsolidierte Kapitalflüsse für den Berichtszeitraum bis zum 31. Dezember 2020 im Einklang mit den vom 'International Accounting Standards Board' (IASB) herausgegebenen internationalen Finanzberichterstattungsstandards (IFRS) angemessen widerspiegelt.

Ferner haben wir in Übereinstimmung mit den Standards der US-Aufsichtsbehörde "Public Company Accounting Oversight Board" (PCAOB) die internen Kontrollsysteme von CRH plc für die Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2020 auf der Grundlage der Kriterien geprüft, die in dem vom 'Committee of Sponsoring Organisations of the Treadway Commission' herausgegebenen Rahmenwerk für die Eingliederung von internen Kontrollsystemen ("Internal Control - Integrated Framwork - 2013") verankert sind. In unserem Prüfungsbericht vom 3. März 2021 haben wir über die internen Kontrollsysteme der Gesellschaft für die Finanzberichterstattung einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Grundlage für den Bestätigungsvermerk

Dieser Jahresabschluss liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfungshandlungen unsere Beurteilung zu diesem Jahresabschluss der Gesellschaft abzugeben. Wir sind eine bei der US-Aufsichtsbehörde PCAOB registrierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und müssen nach Maßgabe der US-Bundeswertpapiergesetze sowie der anwendbaren Regelungen und Vorschriften der US-Börsenaufsichtsbehörde und der US-Aufsichtsbehörde PCAOB mit Bezug auf die Gesellschaft als unabhängige Abschlussprüfer handeln.

Wir haben unsere Prüfungen in Übereinstimmung mit den Standards der US-Aufsichtsbehörde PCAOB durchgeführt. Nach Maßgabe jener Standards müssen wir die Prüfung dergestalt planen und ausführen, dass wir zuverlässige Angaben darüber erhalten, ob der Konzernabschluss keine wesentlichen Falschdarstellungen, sei es aufgrund von Fehlern oder Betrug enthält. Unsere Prüfungshandlungen umfassten die Einschätzung der Risiken für wesentliche Falschdarstellungen im Jahresabschluss unabhängig davon, ob diese auf beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern beruhten, sowie die Anwendung von Verfahrensregeln, um auf diese Risiken reagieren zu können. Solche Prüfungshandlungen beinhalten die stichprobenweise Einsicht in Nachweisdokumente, welche die Beträge und Angaben im Konzernabschluss belegen. Darüber hinaus umfasst unsere Abschlussprüfung die Beurteilung der Frage, ob die Bilanzierungsgrundsätze ordnungsgemäß angewandt wurden und die signifikanten Schätzungen der Geschäftsführung den tatsächlichen Gegebenheiten entsprachen, sowie ob der Konzernabschluss insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt. Nach unserer Beurteilung bieten unsere Prüfungen eine angemessene Grundlage für unsere Meinungsbildung.

Kritische Prüfungsgegenstände

Bei den nachstehend mitgeteilten kritischen Prüfungsgegenständen handelt es sich um Fragen, die sich aus der Prüfung des Abschlusses der laufenden Berichtsperiode ergeben und deren Übermittlung an den Prüfungsausschuss erfolgte oder erforderlich ist. Diese Fragen: (1) beziehen sich auf Konten oder Angaben, die für den Jahresabschluss wesentlich sind, und (2) implizieren unsere besonders herausfordernden, subjektiven oder komplexen Beurteilungen. Die Mitteilung kritischer Prüfungsgegenstände ändert in keiner Weise unsere Einschätzung bezüglich des Jahresabschlusses in seiner Gesamtheit und durch die Mitteilung der nachstehend aufgeführten kritischen Prüfungsgegenstände geben wir keine separaten Stellungnahmen zu den kritischen Prüfungsfragen oder den Konten oder Angaben, auf die sie sich beziehen, ab.

Immaterielle Vermögenswerte - Bewertung des Buchwertes von Goodwill in Verbindung mit ausgewählten Gelderwirtschaftungsposten (CGUs)

Siehe Rechnungslegungsrichtlinien und Erläuterung 16 zum Jahresabschluss

Beschreibung des kritischen Prüfungsgegenstandes

Der Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) belief sich zum 31. Dezember 2020 auf 9,0 Mrd. USD und die Gesellschaft verzeichnete in dem am 31. Dezember 2020 endenden Geschäftsjahr einen Wertminderungsaufwand in Höhe von 0,4 Mrd. USD.

Die Bewertung des Buchwertes von Goodwill auf Wertminderung durch die Gesellschaft beinhaltet den Vergleich des erzielbaren Betrages des Goodwills jedes Gelderwirtschaftungspostens (CGU) mit dessen Buchwert. Die Gesellschaft verwendet den Nutzungswertansatz, der ein diskontiertes Cashflow-Modell Modell zur Schätzung des erzielbaren Betrages zugrundelegt. Dies erfordert von der Geschäftsleitung wesentliche Schätzungen und Annahmen in Bezug auf Abzinsungssätze, kurzfristige Prognosen über künftige Umsätze und Margen sowie langfristige Wachstumsraten, die den Netto-Cashflow bestimmen. Änderungen dieser Annahmen können sich erheblich auf den erzielbaren Betrag, die Höhe eines etwaigen Wertminderungsaufwands für den Goodwill, oder auf beides auswirken.

Wir haben den Goodwill für bestimmte CGUs als kritischen Prüfungsgegenstand identifiziert, da die Geschäftsleitung wesentliche Ermessensentscheidungen getroffen hat, um den erzielbaren Wert bestimmter CGUs und die Differenz zwischen den damit erzielbaren Beträgen und den Buchwerten zu beziffern. Wir haben uns auf die CGUs konzentriert, bei denen im laufenden Jahr Wertminderungen vorgenommen wurden, demnach auf die von der Geschäftsleitung als sensibel eingestuften CGUs (siehe Erläuterung 16) und CGUs mit einer signifikanten Änderung der Cashflow-Prognosen im laufenden Geschäftsjahr (zusammen die "ausgewählten CGUs"). Dies erforderte ein hohes Maß an Urteilsvermögen des Prüfers und einen erhöhten Aufwand, einschließlich der notwendigen Einbeziehung unserer Bewertungsspezialisten bei der Durchführung von Prüfungshandlungen, um die Angemessenheit der Schätzungen und Annahmen der Geschäftsleitung in der vorstehend beschriebenen Art und Weise zu beurteilen.

Wie der kritische Prüfungsgegenstand in der Prüfung behandelt wurde:

Unsere Prüfungshandlungen bezüglich der vorstehend beschriebenen Annahmen, die von der Geschäftsleitung zur Schätzung der mit ausgewählten CGUs erzielbaren Beträge zugrundegelegt wurden, umfassten unter anderem Folgendes:

Wir prüften die operative Wirksamkeit der Kontrollsysteme hinsichtlich der vom Management getroffenen Auswahl der Abzinsungssätze, der kurzfristigen Prognosen für künftige Umsätze und Margen sowie langfristige Wachstumsraten, die zur Bestimmung des mit jedem ausgewählten CGU erzielbaren Betrages verwendet wurden.

―

Wir stimmten die zugrundeliegenden Cashflow-Prognosen mit den vom Vorstand genehmigten Projektionen ab und bewerteten die Fähigkeit des Managements, zukünftige Umsätze und Margen genau zu prognostizieren, indem wir:

―	eine Rückblickanalyse durchführten und die tatsächlichen Ergebnisse mit den historischen Prognosen der Geschäftsleitung verglichen;
―	die Angemessenheit der Auswirkungen von COVID-19 und anderen makroökonomischen Aktivitäten auf die kurzfristigen Cashflows bewerteten;
―	die Prognosen der Geschäftsleitung mit den Projektionen unabhängiger Dritter für Wirtschaft und Industrie verglichen; und
―	die unternehmensinternen Mitteilungen an die Geschäftsleitung und den Vorstand mit den Cash-flow-Prognosen verglichen, um deren Konsistenz zu bewerten.

―

Mit Unterstützung unserer Bewertungsspezialisten haben wir die Angemessenheit der Bewertungsmethodik und der Diskontierungssätze für jeden ausgewählten CGU bewertet, indem wir:

―	die Angemessenheit des von der Gesellschaft verwendeten Bewertungsmodells im Vergleich zu allgemein anerkannten Bewertungspraktiken und Rechnungslegungsstandards beurteilt haben;
―	die der Bestimmung der Abzinsungssätze zugrundeliegenden Quelleninformationen durch Verwendung von beobachtbaren Inputs aus unabhängigen externen Quellen geprüft haben; und
―	eine Reihe unabhängiger Schätzungen entwickelt und diese Schätzungen mit den vom Management gewählten Abzinsungssätzen verglichen haben.

―

Wir haben die langfristigen Wachstumsraten, die das Management für das Wachstum der Cashflows im Zeitraum vom Jahr 5 bis zum Jahr 10 verwendet, um den Endwert bei Ablauf dieser Periode zu berechnen, mit unabhängigen externen Quellen verglichen und unsere eigene Bandbreite entwickelt, um die Angemessenheit dieser Raten zu bewerten.

―

Wir haben die tatsächlichen Ergebnisse für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr mit den Prognosen der Geschäftsleitung zum Zeitpunkt der jährlichen Wertminderungsprüfung verglichen, um festzustellen, ob es zusätzliche Indikatoren für eine Wertminderung gibt.

―

In Zusammenarbeit mit unseren Spezialisten für den Klimawandel haben wir beurteilt, wie klimabezogene Risiken in die Bewertungsmodelle eingeflossen sind und ob die in den Bewertungsmodellen verwendeten Annahmen mit dem Erreichen der Kohlenstoffreduktionsziele der Gesellschaft für 2030 im Einklang standen.

Sachanlagevermögen (PP&E) - Bewertung des Buchwertes von Sachanlagen - Siehe Rechnungslegungsrichtlinien und Erläuterung 15 zum Jahresabschluss

Beschreibung des kritischen Prüfungsgegenstandes

Zum 31. Dezember 2020 belief sich der Buchwert der Sachanlagen der Gesellschaft auf 19,3 Mrd. USD. Die Gesellschaft verzeichnete in dem am 31. Dezember 2020 endenden Geschäftsjahr einen Wertminderungsaufwand in Höhe von 0,3 Mrd. USD.

Die Bewertung der Sachanlagen auf Anzeichen einer Wertminderung durch die Gesellschaft erfolgt jährlich oder wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass die Buchwerte möglicherweise nicht mehr erzielbar sind. Zur Schätzung des erzielbaren Betrages verwendet die Gesellschaft den Nutzungswertansatz; dies erfordert von der Geschäftsleitung wesentliche Schätzungen und Annahmen in Bezug auf Abzinsungssätze, kurzfristige Prognosen über künftige Umsätze und Margen sowie langfristige Wachstumsraten, die den Netto-Cashflow bestimmen. Änderungen dieser Annahmen können sich erheblich auf den erzielbaren Betrag, die Höhe eines etwaigen Wertminderungsaufwands, oder auf beides auswirken.

Wir haben die Sachanlagen bei CGUs mit Indikatoren für eine Wertminderung (die "identifizierten CGUs") als einen kritischen Prüfungsgegenstand identifiziert, da die Geschäftsleitung wesentliche Ermessensentscheidungen getroffen hat, um den erzielbaren Wert der identifizierten CGUs und die Differenz zwischen den damit erzielbaren Beträgen und den Buchwerten zu beziffern. Dies erforderte ein hohes Maß an Urteilsvermögen des Prüfers und einen erhöhten Aufwand, einschließlich der notwendigen Einbeziehung unserer Bewertungsspezialisten bei der Durchführung von Prüfungshandlungen, um die Angemessenheit der Schätzungen und Annahmen der Geschäftsleitung in der vorstehend beschriebenen Art und Weise zu beurteilen.

Wie der kritische Prüfungsgegenstand in der Prüfung behandelt wurde:

Unsere Prüfungshandlungen bezüglich der wesentlichen Annahmen und Schätzungen, die von der Geschäftsleitung zur Schätzung der mit identifizierten CGUs erzielbaren Beträge gemäß vorstehender Beschreibung zugrundegelegt wurden, umfassten unter anderem Folgendes:

―

Wir prüften die operative Wirksamkeit der Kontrollsysteme hinsichtlich der vom Management getroffenen Auswahl der wesentlichen Annahmen und Schätzungen, die wie vorstehend beschrieben zur Bestimmung des mit jedem identifizierten CGU erzielbaren Betrages verwendet wurden.

―

Wir stimmten die zugrundeliegenden Cashflow-Prognosen mit den vom Vorstand genehmigten Projektionen ab und bewerteten die Fähigkeit des Managements, zukünftige Umsätze und Margen genau zu prognostizieren, indem wir:

―	eine rückwirkende Überprüfung durchführten und die tatsächlichen Ergebnisse mit den historischen Prognosen der Geschäftsleitung verglichen;
―	die Angemessenheit der Auswirkungen von COVID-19 und anderen makroökonomischen Aktivitäten auf die kurzfristigen Cashflows bewerteten;
―	die Prognosen der Geschäftsleitung mit den Projektionen unabhängiger Dritter für Wirtschaft und Industrie verglichen; und
―	die unternehmensinternen Mitteilungen an die Geschäftsleitung und den Vorstand mit den Cashflow-Prognosen verglichen, um deren Konsistenz sicherzustellen.

―

Wir haben die Angemessenheit der Bewertungsmethodik und der Diskontierungssätze für jeden identifizierten CGU mit Unterstützung unserer Bewertungsspezialisten bewertet, indem wir:

―	die Angemessenheit des von der Gesellschaft verwendeten Bewertungsmodells im Vergleich zu allgemein anerkannten Bewertungspraktiken und Rechnungslegungsstandards beurteilt haben;
―	die der Bestimmung der Abzinsungssätze zugrundeliegenden Quelleninformationen durch Verwendung von beobachtbaren Inputs aus unabhängigen externen Quellen geprüft haben; und
―	eine Reihe unabhängiger Schätzungen entwickelt und diese Schätzungen mit den vom Management gewählten Abzinsungssätzen verglichen haben.

―

Wir haben die langfristigen Wachstumsraten, die das Management für die Berechnung des Endwertes im Jahr 5 verwendet, mit unabhängigen externen Quellen verglichen und entwickelten unsere eigene Bandbreite, um die Angemessenheit dieser Raten zu beurteilen.

―

In Zusammenarbeit mit unseren Spezialisten für den Klimawandel haben wir beurteilt, wie klimabezogene Risiken in die Bewertungsmodelle eingeflossen sind und ob die in den Bewertungsmodellen verwendeten Annahmen mit dem Erreichen der Kohlenstoffreduktionsziele der Gesellschaft für 2030 im Einklang standen.

Umsatzrealisierung bei langfristigen Verträgen

- Siehe Rechnungslegungsrichtlinien und Erläuterung 1 zum Jahresabschluss

Beschreibung des kritischen Prüfungsgegenstandes

Die aus langfristigen Verträgen erzielten Umsatzerlöse der Gesellschaft machten 22% (6,2 Mrd. USD) des im Jahr 2020 realisierten Gesamtumsatzes aus.

Die Gesellschaft erfasst die Umsatzerlöse aus langfristigen Verträgen über die Vertragslaufzeit entsprechend dem Fortschritt der Arbeiten, da der Übergang der Kontrolle und die Erfüllung der Leistungsverpflichtungen gegenüber dem Kunden kontinuierliche Prozesse darstellen. Die Umsatzrealisierung erfolgt nach der Percentage-of-Completion-Methode und wird auf der Grundlage des Anteils der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses angefallenen Auftragskosten im Verhältnis zu den geschätzten Gesamtkosten des Vertrages berechnet. Die Bilanzierung dieser Verträge ist mit Ermessensentscheidungen verbunden, insbesondere in Bezug auf die Schätzung der Gesamtkosten.

Wir haben die Umsatzrealisierung bei langfristigen Verträgen als einen kritischen Prüfungsgegenstand identifiziert, da die Geschäftsleitung Ermessensentscheidungen treffen muss, um die Gesamtkosten für die Leistungsverpflichtungen zu schätzen, die für die Erfassung der Umsätze aus bestimmten langfristigen Verträgen verwendet werden. Aufgrund der Komplexität langfristiger Verträge erforderte dies einen hohen Prüfungsaufwand und ein hohes Maß an Ermessensspielraum bei der Durchführung von Prüfungshandlungen, die der Überprüfung der vom Management vorgenommenen Schätzungen der Gesamtkosten und der Bewertung von Ergebnissen dieser Prüfungshandlungen dienten.

Wie der kritische Prüfungsgegenstand in der Prüfung behandelt wurde:

Unsere Prüfungshandlungen bezüglich der Schätzungen der Gesamtkosten für die Leistungsverpflichtungen, die von der Geschäftsleitung bei der Erfassung von Umsatzerlösen aus bestimmten langfristigen Verträgen zugrundegelegt wurden, umfassten unter anderem Folgendes:

―

Wir prüften die operative Wirksamkeit der Kontrollsysteme hinsichtlich der Umsatzerlöse aus langfristigen Verträgen, einschließlich der Kontrollen des Managements über die Schätzungen der Gesamtkosten für die Leistungsverpflichtungen.

―

Wir haben eine Stichprobe von langfristigen Verträgen ausgewählt und:

―	beurteilt, ob die Verträge ordnungsgemäß in die vom Management vorgenommene Berechnung der Umsatzerlöse aus langfristigen Verträgen auf Basis der Bedingungen der einzelnen Verträge einbezogen wurden, einschließlich der Frage, ob der kontinuierliche Übergang der Kontrolle auf den Kunden im Einklang mit dem Fortschritt bei der Erfüllung der Leistungsverpflichtung stand;
―	die Richtigkeit und Vollständigkeit der bisher für die Leistungsverpflichtung angefallenen Kosten anhand von Belegen geprüft;
―	die Schätzungen der Gesamtkosten für die Leistungsverpflichtung bewertet durch:

―

Vergleich der bisher angefallenen Kosten mit den Kosten, die laut Schätzung der Geschäftsleitung entweder zu Beginn des Vertrages oder zu Beginn des Berichtszeitraums bisher angefallen sind;

―

Bewertung der Fähigkeit der Geschäftsleitung, die geschätzten Gesamtkosten zu erreichen, indem bestätigende Befragungen der Projektmanager und Ingenieure der Gesellschaft erfolgten, sowie durch Vergleich der Schätzungen mit den Arbeitsplänen des Managements, den technischen Spezifikationen und Lieferantenverträgen; und

―

Vergleich der Schätzungen der Geschäftsleitung für ausgewählte Verträge mit den Kosten ähnlicher Leistungsverpflichtungen, sofern vorhanden;

―	die mathematische Genauigkeit der vom Management vorgenommenen Berechnung der Umsatzerlöse aus der Leistungsverpflichtung geprüft.

―

Wir beurteilten die Fähigkeit der Geschäftsleitung, die Gesamtkosten genau zu schätzen, indem wir die tatsächlichen Kosten mit den historischen Schätzungen des Managements für bereits erfüllte Leistungsverpflichtungen verglichen.

Dublin, Irland, 3. März 2021

Deloitte Ireland LLP

Der erste von uns geprüfte Rechnungslegungszeitraum endete am 31. Dezember 2020. Im Jahr 2019 haben wir mit den Vorbereitungen für den Wechsel der Prüfungsgesellschaft begonnen.

BERICHT DER UNABHÄNGIGEN REGISTRIERTEN WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT

An: die Aktionäre und den Vorstand ("Board of Directors") der CRH public limited company (CRH plc)

Bestätigungsvermerk bezüglich der internen Kontrollsysteme für die Finanzberichterstattung

Wir haben die internen Kontrollsysteme für die Finanzberichterstattung der CRH plc und ihrer Tochtergesellschaften (die "Gesellschaft") zum 31. Dezember 2020 auf der Grundlage der Kriterien geprüft, die in dem vom "Committee of Sponsoring Organisations of the Treadway Commission" (COSO) herausgegebenen Rahmenwerk für die Eingliederung von internen Kontrollsystemen ("Internal Control - Integrated Framework - 2013") verankert sind (die "COSO-Kriterien"). Nach unserer Auffassung hat die Gesellschaft in allen wesentlichen Belangen ein wirksames internes Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2020 auf der Grundlage der COSO-Kriterien aufrechterhalten.

Ferner haben wir in Übereinstimmung mit den Standards der US-Aufsichtsbehörde "Public Company Accounting Oversight Board" (PCAOB) die konsolidierten Bilanzen der CRH plc zum 31. Dezember 2020, mitsamt der zugehörigen konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnungen, Gesamterfolgsrechnungen, Eigenkapitalnachweise und Kapitalflussrechnungen für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr, sowie ferner die zugehörigen Erläuterungen (zusammenfassend als "Jahresabschluss" bezeichnet) der Gesellschaft geprüft. In unserem Prüfungsbericht vom 3. März 2020 haben wir darüber einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Wie im Bericht der Geschäftsleitung über die internen Kontrollsysteme für die Finanzberichterstattung dargelegt, umfassten die diesbezüglichen Beurteilungen der Geschäftsleitung keine internen Kontrollen für Unternehmenszusammenschlüsse, die im Geschäftsjahr bis zum 31. Dezember 2020 erfolgten. Diese Transaktionen sind Gegenstand der Erläuterung 32 zum Konzernabschluss der Gesellschaft für 2020 und machten 1,0% der Nettovermögenswerte bzw. 0,5% des Gesamtvermögens, sowie 0,4% bzw. 0,6% der Umsatzerlöse bzw. des Konzerngewinns für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr aus. Demzufolge umfasste unsere Prüfung auch keine Beurteilung der internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung über Unternehmenszusammenschlüsse, die im Verlauf des Geschäftsjahres bis zum 31. Dezember 2020 abgeschlossen waren.

Grundlage für den Bestätigungsvermerk

Die Geschäftsführung der Gesellschaft ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung von wirksamen internen Kontrollsystemen für die Finanzberichterstattung, sowie für die Beurteilung der Wirksamkeit dieser internen Kontrolle für die Finanzberichterstattung, die in dem beigefügten Bericht des Vorstands über die interne Kontrolle für die Finanzberichterstattung gegenständlich ist. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zu den internen Kontrollsystemen der Gesellschaft für die Finanzberichterstattung abzugeben. Wir sind eine bei der US-Aufsichtsbehörde PCAOB registrierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und müssen nach Maßgabe der US-Bundeswertpapiergesetze sowie der anwendbaren Regelungen und Vorschriften der US-Börsenaufsichtsbehörde und der US-Aufsichtsbehörde PCAOB mit Bezug auf die Gesellschaft als unabhängige Abschlussprüfer handeln.

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Standards der US-Aufsichtsbehörde PCAOB durchgeführt. Nach Maßgabe jener Standards müssen wir die Prüfung dergestalt planen und ausführen, dass wir zuverlässige Angaben darüber erhalten, ob wirksame interne Kontrollen für die Finanzberichterstattung in allen wesentlichen Aspekten aufrechterhalten wurden. Unsere Prüfung beinhaltete die Erlangung eines Verständnisses der internen Kontrollsysteme für die Finanzberichterstattung, die Einschätzung des Risikos, ob eine wesentliche Schwachstelle der internen Kontrollen besteht, die Prüfung und Beurteilung der Konzeption und der operativen Wirksamkeit dieses internen Kontrollsystems basierend auf der Risikoeinschätzung, sowie die Durchführung weiterer Prüfungen, die wir unter den gegebenen Umständen als notwendig erachteten. Nach unserer Beurteilung bietet unsere Prüfung eine angemessene Grundlage für unsere Meinungsbildung.

Definition und Beschränkungen der internen Kontrollsysteme für die Finanzberichterstattung

Die internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung eines Unternehmens sind ein Prozess, der dazu dient, eine angemessene Sicherheit bezüglich der Zuverlässigkeit der finanziellen Berichterstattung und der Erstellung des Konzernabschlusses für externe Zwecke in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen zu verschaffen. Das interne Kontrollsystem für die Berichterstattung eines Unternehmens umfasst diejenigen Richtlinien und Verfahren, welche (1) die Aufrechterhaltung von Aufzeichnungen betreffen, die im notwendigen Detaillierungsgrad ordnungsgemäß und angemessen die Transaktionen und Entscheidungen bezüglich der Vermögensgegenstände der Gesellschaft widerspiegeln; (2) mit angemessener Sicherheit gewährleisten, dass Transaktionen im erforderlichen Umfang erfasst werden, um die Erstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen zu ermöglichen, sowie dass Einnahmen und Ausgaben der Gesellschaft nur mit Autorisierung durch das Management und die Geschäftsführer der Gesellschaft erfolgen; und (3) die angemessene Sicherheit zur Vermeidung oder zur rechtzeitigen Aufdeckung von nicht autorisiertem Erwerb, Gebrauch oder Verkauf von Vermögensgegenständen der Gesellschaft bieten, die einen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss haben könnten.

Aufgrund inhärenter Beschränkungen kann das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung gegebenenfalls Falschdarstellungen nicht verhindern oder aufdecken. Des Weiteren sind Projektionen einer Beurteilung der Effektivität für künftige Perioden mit dem Risiko behaftet, dass Kontrollen gegebenenfalls wegen geänderter Verhältnisse unzureichend werden, oder sich der Grad der Einhaltung der Richtlinien und Verfahren verschlechtert.

Dublin, Irland, 3. März 2021

Deloitte Ireland LLP

BERICHT DER UNABHÄNGIGEN REGISTRIERTEN WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT

An: die Aktionäre und den Vorstand ("Board of Directors") der CRH public limited company (CRH plc):

Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss

Wir haben die beigefügten Konzern-Bilanzen der Gesellschaft CRH plc (die "Gesellschaft") zum 31. Dezember 2019 und 2018 sowie die damit verbundenen Anlagen: Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns, Gesamterfolgsrechnung des Konzerns, Eigenkapitalnachweis und Kapitalflussrechnung für jedes der beiden Jahre im Berichtszeitraum bis zum 31. Dezember 2019 mitsamt der zugehörigen Erläuterungen (gemeinsam der "Jahresabschluss" genannt) geprüft. Wir sind der Auffassung, dass der Jahresabschluss in allen wesentlichen Aspekten die konsolidierte Finanzlage der Gesellschaft 31. Dezember 2019 und 2018, sowie das konsolidierte Geschäftsergebnis des Konzerns und dessen konsolidierte Kapitalflüsse für jedes der beiden Jahre im Berichtszeitraum bis zum 31. Dezember 2019 im Einklang mit den vom 'International Accounting Standards Board' (IASB) herausgegebenen internationalen Finanzberichterstattungsstandards (IFRS) angemessen widerspiegelt.

Änderung der Darstellungswährung

Wie in den Rechnungslegungsrichtlinien zum Konzernabschluss erläutert, hat die Gesellschaft beschlossen, ihre Darstellungswährung ab dem 1. Januar 2020 von Euro auf US-Dollar umzustellen.

Anpassung der Jahresabschlüsse

Wie in den Rechnungslegungsrichtlinien und in der Erläuterung 25 zum Konzernabschluss dargelegt, wurden die Konzernabschlüsse für die Geschäftsjahre 2019 und 2018 angepasst, um eine Falschdarstellung in Bezug auf die fiktiven Cash-Pooling-Vereinbarungen in der konsolidierten Bilanz zu korrigieren.

Einführung des neuen Bilanzierungsstandards

Wie in den Rechnungslegungsrichtlinien gemäß Anhang zu diesem Jahresabschluss erörtert, änderte die Gesellschaft im Jahr 2019 ihre Bilanzierungsmethode für Leasingverhältnisse aufgrund der Einführung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 "Leasingverhältnisse".

Grundlage für den Bestätigungsvermerk

Dieser Jahresabschluss liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfungshandlungen unsere Beurteilung zu diesem Jahresabschluss der Gesellschaft abzugeben. Wir sind eine bei der US-Aufsichtsbehörde für die Rechnungslegung von Aktiengesellschaften 'PCAOB' registrierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und müssen nach Maßgabe der US-Bundeswertpapiergesetze sowie der anwendbaren Regelungen und Vorschriften der US-Börsenaufsichtsbehörde und der US-Aufsichtsbehörde PCAOB mit Bezug auf die Gesellschaft als unabhängige Abschlussprüfer handeln.

Wir haben unsere Prüfungen in Übereinstimmung mit den Standards der US-Aufsichtsbehörde PCAOB durchgeführt. Nach Maßgabe jener Standards müssen wir die Prüfung dergestalt planen und ausführen, dass wir zuverlässige Angaben darüber erhalten, ob der Konzernabschluss keine wesentlichen Falschdarstellungen, sei es aufgrund von Fehlern oder Betrug enthält. Unsere Prüfungshandlungen umfassten die Einschätzung der Risiken für wesentliche Falschdarstellungen im Jahresabschluss unabhängig davon, ob diese auf beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern beruhten, sowie die Anwendung von Verfahrensregeln, um auf diese Risiken reagieren zu können. Solche Prüfungshandlungen beinhalten die stichprobenweise Einsicht in Nachweisdokumente, welche die Beträge und Angaben im Konzernabschluss belegen. Darüber hinaus umfasst unsere Abschlussprüfung die Beurteilung der Frage, ob die Bilanzierungsgrundsätze ordnungsgemäß angewandt wurden und die signifikanten Schätzungen der Geschäftsführung den tatsächlichen Gegebenheiten entsprachen, sowie ob der Konzernabschluss insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt. Nach unserer Beurteilung bieten unsere Prüfungen eine angemessene Grundlage für unsere Meinungsbildung.

Dublin, Irland, 27. Februar 2020, mit Ausnahme der Auswirkungen der Änderung der Darstellungswährung und der Anpassung, die in den Rechnungslegungsgrundsätzen zum konsolidierten Jahresabschluss erläutert werden, wofür als Datum der 3. März 2021 anzugeben ist.

ERNST & YOUNG, Chartered Accountants
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Übersetzung

Konzern - Gewinn- und Verlustrechnung für das zum 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr

			Neudarstellung ⁽ⁱ⁾	Neudarstellung ⁽ⁱ⁾
Erläuterungen		2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
1, 2	Umsatzerlöse	27.587	28.132	27.449
4	Umsatzaufwendungen	(18.425)	(18.859)	(18.391)
	Bruttogewinn	9.162	9.273	9.058
4	Betriebliche Aufwendungen	(6.899)	(6.480)	(6.612)
2, 5, 7, 8	Konzern-Betriebsgewinn	2.263	2.793	2.446
2, 6	Gewinn/(Verlust) aus Veräußerungen	9	(189)	(121)
	Gewinn vor Finanzierungskosten	2.272	2.604	2.325
10	Finanzierungskosten	(389)	(387)	(399)
10	Erlös aus Finanzanlagen	-	22	39
10	Sonstige Finanzierungskosten	(101)	(125)	(54)
11	Anteil am (Verlust)/Gewinn aus At-Equity bewerteten Investitionen	(118)	67	57
2	Gewinn vor Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.664	2.181	1.968
12	Einkommensteueraufwand	(499)	(534)	(467)
	Konzern-Gewinn im Geschäftsjahr aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.165	1.647	1.501
3	Gewinn nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen im Geschäftsjahr	-	91	1.388
	Konzern-Gewinn im Geschäftsjahr	1.165	1.738	2.889
	Gewinn zurechenbar:
	Aktieninhabern der Gesellschaft
	- aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.122	1.627	1.497
	- aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Minderheitsbeteiligungen	-	90	1.387
	- aus fortgeführten Geschäftsbereichen	43	20	4
	- aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	-	1	1
	Konzern-Gewinn im Geschäftsjahr	1.165	1.738	2.889
14	Basis-Ergebnis je Stammaktie	142,9 c	214,3 c	346,5 c
14	Gewinn je Stammaktie einschließlich aller Umtauschrechte	141,8 c	212,6 c	344,7 c
14	Basis-Ergebnis je Stammaktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen	142,9 c	203,0 c	179,8 c
14	Gewinn je Stammaktie einschließlich aller Umtauschrechte aus fortgeführten Geschäftsbereichen	141,8 c	201,4 c	178,9 c

⁽ⁱ⁾ Durchgehend angepasst an die Neudarstellung in US-Dollar. Für weitere Einzelheiten siehe Seite 137 der Rechnungslegungsrichtlinien.

[CRH.20.Konzern-G+V]

Gesamterfolgsrechnung des Konzerns für das zum 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr

		Neudarstellung (i)	Neudarstellung (i)
Erläuterungen	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Konzern-Gewinn im Geschäftsjahr	1.165	1.738	2.889
Umfassende Aufstellung sonstiger Erträge
Posten, die in Folgejahren evtl. in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden:
Währungsumrechnungseffekte	440	472	(466)
27 Gewinne/(Verluste) aus Cashflow-Sicherungsgeschäften (Hedge)	7	27	47
12 Steuern auf Cashflow-Sicherungsgeschäfte (Hedge)	-	(4)	5
	447	495	(508)
Posten, die in Folgejahren nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden:
30 Neubewertung der Pensionsleistungsverpflichtungen	(33)	(19)	10
12 Steuern auf Pensionsleistungsverpflichtungen	11	(4)	(1)
	(22)	(23)	9
Umfassende Aufstellung der sonstigen Gesamterträge im Geschäftsjahr	425	472	(499)
Umfassende Aufstellung der Gesamterträge im Geschäftsjahr	1.590	2.210	2.390
Zurechenbar:
Aktieninhabern der Gesellschaft	1.515	2.174	2.413
Minderheitsbeteiligungen	75	36	(23)
Umfassende Aufstellung der Gesamterträge im Geschäftsjahr	1.590	2.210	2.390

⁽ⁱ⁾ Durchgehend angepasst an die Neudarstellung in US-Dollar. Für weitere Einzelheiten siehe Seite 137 der Rechnungslegungsrichtlinien.

[CRH.20.Konzern-Gesamterfolgsrechnung]

Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2020

Aktiva

		Neudarstellung ⁽ⁱ⁾	Neudarstellung ⁽ⁱ⁾
Erläuterungen	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Anlagevermögen
15 Sachanlagen (Grundstücke, Gebäude und sonstige Einrichtungen)	19.317	19.574	18.046
16 Immaterielle Vermögensgegenstände	9.373	9.475	9.656
17 Beteiligungen an angegliederten Gesellschaften	626	775	1.332
17 Sonstige Finanzanlagen	13	13	26
19 Sonstige Forderungen	325	356	207
27 Derivat-Finanzinstrumente	184	85	34
29 Latente Einkommensteueransprüche	129	76	81
Gesamt-Anlagevermögen	29.967	30.354	29.382
Umlaufvermögen
18 Vorräte	3.117	3.080	3.505
19 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen	4.086	4.231	4.665
Kurzfristige Einkommensteueransprüche	36	22	17
27 Derivat-Finanzinstrumente	17	7	17
25 Barmittel und Zahlungsmittel-Äquivalente	7.721	9.918	9.191
Gesamt-Umlaufvermögen	14.977	17.258	17.395
Gesamtaktiva	44.944	47.612	46.777
EIGENKAPITAL
Kapital und Rücklagen, zurechenbar auf Aktieninhaber der Gesellschaft
31 Aktienkapital	333	335	352
31 Vorzugsaktienkapital	1	1	1
31 Aufgelder	7.493	7.493	7.493
31 Vorratsaktien und eigene Aktien	(386)	(360)	(920)
Sonstige Rückstellungen	444	411	378
Rückstellungen für Fremdwährungsumrechnungen	206	(202)
			(659)
Thesaurierte Gewinne	11.565	11.350	11.705
Kapital und Rücklagen, zurechenbar auf Aktieninhaber der Gesellschaft	19.656	19.028	18.350
33 Minderheitsbeteiligungen	692	607	602
Gesamt-Eigenkapital	20.348	19.635	18.952
PASSIVA
Langfristige Verbindlichkeiten
22 Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen	1.339	1.393	-
26 Verzinsliche Darlehen und Anleihen	10.958	9.211	9.959
27 Derivat-Finanzinstrumente	1	1	21
29 Latente Einkommensteuerverbindlichkeiten	2.613	2.627	2.530
20 Sonstige Verbindlichkeiten	711	545	540
30 Pensionsleistungsverpflichtungen	556	480	486
28 Rückstellungen für Verbindlichkeiten	953	854	823
Gesamtsumme langfristige Verbindlichkeiten	17.131	15.111	14.359
Kurzfristige Verbindlichkeiten
22 Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen	296	304	-
20 Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten	4.792	4.916	5.277
Kurzfristige Einkommensteuerverbindlichkeiten	619	565	508
26 Verzinsliche Darlehen und Anleihen	1.257	6.616	7.213
27 Derivat-Finanzinstrumente	12	17	47
28 Rückstellungen für Verbindlichkeiten	489	448	421
Gesamtsumme kurzfristige Verbindlichkeiten	7.465	12.866	13.466
Gesamt-Passiva	24.596	27.977	27.825
Gesamtsumme Eigenkapital und Verbindlichkeiten	44.944	47.612	46.777

⁽ⁱ⁾ Durchgehend angepasst an die Neudarstellung in US-Dollar und zur Angabe der Änderung in der Darstellung von Barmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und Kontokorrentkrediten. Für weitere Einzelheiten siehe Seite 137 der Rechnungslegungsrichtlinien.

R. Boucher

A. Manifold

Directors

[CRH.20.Bilanz-Konzern]

Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns für das zum 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr

	Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbar:
Erläuterung:	Ausgegebenes Aktienkapital $ Mio.	Aktien Agio-Konto $ Mio.	Vorratsaktien/ Eigene Aktien $ Mio.	Sonstige Rücklagen $ Mio.
Stand 1. Januar 2020	336	7.493	(360)	411
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	-	-	-	-
Sonstige Einkommensaufstellung	-	-	-	-
Gesamt-Einkommensaufstellung	-	-	-	-
9 Aktienbasierte Vergütungen	-	-	-	96
31 Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-	(220)	-
31 Neuausgabe von Vorratsaktien/ eigenen Aktien	-	-	8	-
31 Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-	(29)	-
31 Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-	65	(65)
31 Einziehung von Vorratsaktien	(2)	-	150	2
12 Steuern betreffend Aufwand für	-	-	-	-
aktienbasierte Vergütungen Aktienoptionsausübung	-	-	-	-
13 Dividenden	-	-	-	-
6 Veräußerung von Minderheitsbeteiligungen	-	-	-	-
Transaktionen mit Einbeziehung von Minderheitsbeteiligungen	-	-	-	-
Stand 31. Dezember 2020	334	7.493	(386)	444
Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr bis 31. Dezember 2019: ⁽ⁱ⁾
Stand 1. Januar 2019 (Neudarstellung)	353	7.493	(920)	378
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	-	-	-	-
Sonstige Einkommensaufstellung	-	-	-	-
Gesamt-Einkommensaufstellung	-	-	-	-
9 Aktienbasierte Vergütungen	-	-	-	86
31 Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-	(886)	-
31 Neuausgabe von Vorratsaktien/ eigenen Aktien	-	-	42	-
31 Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-	(68)	-
31 Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-	70	(70)
31 Einziehung von Vorratsaktien	(17)	-	1.402	17
12 Steuern betreffend Aufwand für aktienbasierte Vergütungen	-	-	-	-
Aktienoptionsausübung	-	-	-	-
13 Dividenden	-	-	-	-
3 Veräußerung von Minderheitsbeteiligungen	-	-	-	-
32 Minderheitsbeteiligungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen	-	-	-	-
Transaktionen mit Einbeziehung von Minderheitsbeteiligungen	-	-	-	-
Stand 31. Dezember 2019 (Neudarstellung)	336	7.493	(360)	411

	Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbar:
Erläuterung:	Fremdwährungsumrechnungsrücklage $ Mio.	Gewinnrücklagen $ Mio.
Stand 1. Januar 2020	(202)	11.350
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	-	1.122
Sonstige Einkommensaufstellung	408	(15)
Gesamt-Einkommensaufstellung	408	1.107
9 Aktienbasierte Vergütungen	-	-
31 Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-
31 Neuausgabe von Vorratsaktien/ eigenen Aktien	-	(8)
31 Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-
31 Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-
31 Einziehung von Vorratsaktien	-	(150)
12 Steuern betreffend Aufwand für	-	1
aktienbasierte Vergütungen Aktienoptionsausübung	-	6
13 Dividenden	-	(710)
6 Veräußerung von Minderheitsbeteiligungen	-	-
Transaktionen mit Einbeziehung von Minderheitsbeteiligungen	-	(31)
Stand 31. Dezember 2020	206	11.565
Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr bis 31. Dezember 2019: ⁽ⁱ⁾
Stand 1. Januar 2019 (Neudarstellung)	(659)	11.705
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	-	1.717
Sonstige Einkommensaufstellung	457	-
Gesamt-Einkommensaufstellung	457	1.717
9 Aktienbasierte Vergütungen	-	-
31 Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-
31 Neuausgabe von Vorratsaktien/ eigenen Aktien	-	(42)
31 Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-
31 Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-
31 Einziehung von Vorratsaktien	-	(1.402)
12 Steuern betreffend Aufwand für aktienbasierte Vergütungen	-	11
Aktienoptionsausübung	-	22
13 Dividenden	-	(652)
3 Veräußerung von Minderheitsbeteiligungen	-	-
32 Minderheitsbeteiligungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen	-	-
Transaktionen mit Einbeziehung von Minderheitsbeteiligungen	-	(9)
Stand 31. Dezember 2019 (Neudarstellung)	(202)	11.350

	Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbar:
Erläuterung:	Gesamt $ Mio.	Minderheitsbeteiligung $ Mio.	Gesamt Eigenkapital $ Mio.
Stand 1. Januar 2020	19.028	607	19.635
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	1.122	43	1.165
Sonstige Einkommensaufstellung	393	32	425
Gesamt-Einkommensaufstellung	1.515	75	1.590
9 Aktienbasierte Vergütungen	96	-	96
31 Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	(220)	-	(220)
31 Neuausgabe von Vorratsaktien/ eigenen Aktien	-	-	-
31 Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	(29)	-	(29)
31 Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-	-
31 Einziehung von Vorratsaktien	-	-	-
12 Steuern betreffend Aufwand für	1	-	1
aktienbasierte Vergütungen Aktienoptionsausübung	6	-	6
13 Dividenden	(710)	(15)	(725)
6 Veräußerung von Minderheitsbeteiligungen	-	(6)	(6)
Transaktionen mit Einbeziehung von Minderheitsbeteiligungen	(31)	31	-
Stand 31. Dezember 2020	19.656	692	20.348
Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr bis 31. Dezember 2019: ⁽ⁱ⁾
Stand 1. Januar 2019 (Neudarstellung)	18.350	602	18.952
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	1.717	21	1.738
Sonstige Einkommensaufstellung	457	15	472
Gesamt-Einkommensaufstellung	2.174	36	2.210
9 Aktienbasierte Vergütungen	86	-	86
31 Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	(886)	-	(886)
31 Neuausgabe von Vorratsaktien/ eigenen Aktien	-	-	-
31 Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	(68)	-	(68)
31 Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-	-
31 Einziehung von Vorratsaktien	-	-	-
12 Steuern betreffend Aufwand für aktienbasierte Vergütungen	11	-	11
Aktienoptionsausübung	22	-	22
13 Dividenden	(652)	(11)	(663)
3 Veräußerung von Minderheitsbeteiligungen	-	(9)	(9)
32 Minderheitsbeteiligungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen	-	1	1
Transaktionen mit Einbeziehung von Minderheitsbeteiligungen	(9)	(12)	(21)
Stand 31. Dezember 2019 (Neudarstellung)	19.028	607	19.635

⁽ⁱ⁾ Durchgehend angepasst an die Neudarstellung in US-Dollar. Für weitere Einzelheiten siehe Seite 137 der Rechnungslegungsrichtlinien.

[CRH.20.Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung]

Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr bis 31. Dezember 2018: ⁽ⁱ⁾

	Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbar:
Erläuterung:	Ausgegebenes Aktienkapital $ Mio.	Aktien Agio Konto $ Mio.	Vorratsaktien/ Eigene Aktien $ Mio.	Sonstige Rücklagen $ Mio.
Stand 1. Januar 2018 (Neudarstellung)	351	7.350	(18)	369
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	-	-	-	-
Sonstige Einkommensaufstellung	-	-	-	-
Gesamt-Einkommensaufstellung	-	-	-	-
Ausgabe von Aktienkapital	1	74	-	-
9 Aktienbasierte Vergütungen	-	-	-	79
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-	(917)	-
Neuausgabe von Vorratsaktien/ eigenen Aktien	-	-	19	-
Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-	(4)	-
Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	1	69	-	(70)
12 Steuern betreffend Aufwand für aktienbasierte Vergütungen	-	-	-	-
Aktienoptionsausübung	-	-	-	-
13 Dividenden (einschließlich Aktienausgabe anstelle von Dividenden)	-	-	-	-
32 Minderheitsbeteiligungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen	-	-	-	-
Stand 31. Dezember 2018 (Neudarstellung)	353	7.493	(920)	378

	Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbar:
Erläuterung:	Fremdwährungsumrechnungsrücklage $ Mio.	Gewinnrücklagen $ Mio.
Stand 1. Januar 2018 (Neudarstellung)	(221)	9.546
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	-	2.884
Sonstige Einkommensaufstellung	(438)	(33)
Gesamt-Einkommensaufstellung	(438)	2.851
Ausgabe von Aktienkapital	-	-
9 Aktienbasierte Vergütungen	-	-
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-
Neuausgabe von Vorratsaktien/ eigenen Aktien	-	(19)
Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-
Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-
12 Steuern betreffend Aufwand für aktienbasierte Vergütungen	-	(3)
Aktienoptionsausübung	-	10
13 Dividenden (einschließlich Aktienausgabe anstelle von Dividenden)	-	(680)
32 Minderheitsbeteiligungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen	-	-
Stand 31. Dezember 2018 (Neudarstellung)	(659)	11.705

	Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbar:
Erläuterung:	Gesamt $ Mio.	Minderheitsbeteiligung $ Mio.	Gesamt Eigenkapital $ Mio.
Stand 1. Januar 2018 (Neudarstellung)	17.377	584	17.961
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	2.884	5	2.889
Sonstige Einkommensaufstellung	(471)	(28)	(499)
Gesamt-Einkommensaufstellung	2.413	(23)	2.390
Ausgabe von Aktienkapital	75	-	75
9 Aktienbasierte Vergütungen	79	-	79
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	(917)	-	(917)
Neuausgabe von Vorratsaktien/ eigenen Aktien	-	-	-
Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	(4)	-	(4)
Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-	-
12 Steuern betreffend Aufwand für aktienbasierte Vergütungen	(3)	-	(3)
Aktienoptionsausübung	10	-	10
13 Dividenden (einschließlich Aktienausgabe anstelle von Dividenden)	(680)	(14)	(694)
32 Minderheitsbeteiligungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen	-	55	55
Stand 31. Dezember 2018 (Neudarstellung)	18.350	602	18.952

⁽ⁱ⁾ Durchgehend angepasst an die Neudarstellung in US-Dollar. Für weitere Einzelheiten siehe Seite 137 der Rechnungslegungsrichtlinien.

Übersetzung

Konzern-Kapitalflussrechnung für das zum 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr

			Neudarstellung ⁽ⁱ⁾	Neudarstellung ⁽ⁱ⁾
Erläuterungen		2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
	Cashflow aus Geschäftsaktivitäten
	Gewinn vor Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.664	2.181	1.968
3	Gewinn vor Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	-	117	1.982
	Gewinn vor Steuern inkl. aufgegebene Geschäftsbereiche	1.664	2.298	3.950
10	Finanzierungskosten (netto)	490	498	414
11	Anteil am Verlust/(Gewinn) aus At-Equity bewerteten Investitionen	118	(81)	(71)
6	(Gewinn)/Verlust aus Veräußerungen	(9)	191	(1.727)
	Konzern-Betriebsgewinn	2.263	2.906	2.566
15, 22	Abschreibungsaufwand	1.624	1.721	1.265
16	Amortisierung von immateriellen Vermögensgegenständen	70	66	72
15, 16, 22	Wertminderungsaufwand	673	9	66
9	Aktienbasierte Vergütungen	96	86	79
	Sonstige Geschäftsvorfälle	6	(3)	(79)
21	Netto-Kapitalbilanz im Betriebskapital und bei Rückstellungen	196	(71)	(547)
	Barmittel, aus Transaktionen erwirtschaftet	4.928	4.714	3.422
	Zinszahlungen (einschließlich Leasingverhältnisse) (ii)	(432)	(469)	(394)
	Gezahlte Körperschaftsteuer	(558)	(364)	(782)
	Nettokapitalzufluss aus Geschäftsaktivitäten	3.938	3.881	2.246
	Cashflow aus Investitionstätigkeit
6	Ertrag aus Abgängen (abzüglich veräußerter Zahlungsmittel und latenter Erträge)	184	2.343	3.597
	Zinseingänge	-	22	40
17	Dividenden, erhalten aus At-Equity bewerteten Beteiligungen	35	39	57
15	Kauf von Sachanlagen (Grundstücke, Gebäude und sonstige Einrichtungen)	(996)	(1.374)	(1.324)
32	Akquisition von Tochterunternehmen (abzüglich erworbene Zahlungsmittel)	(351)	(727)	(4.076)
17	Sonstige Beteiligungen und Vorauszahlungen	(1)	(32)	(2)
21	Später und eventuell zu entrichtende Gegenleistungen für Akquisitionen	(54)	(54)	(64)
21	Eingänge von aufgeschobenen Veräußerungsentgelten	123	-	-
	Nettokapital-(Abfluss)/Zufluss aus Investitionstätigkeit	(1.060)	217	(1.772)
	Cashflow aus Finanzierungsgeschäften
31	Erträge aus der Ausgabe von Aktien (netto)	-	-	14
	Erträge aus der Ausübung von Aktienoptionen	6	22	10
	Transaktionen mit Minderheitsbeteiligungen	-	(21)	-
23	Zunahme der verzinslichen Darlehen, Anleihen und Finanzleasinggeschäfte	6.427	106	1.587
23	Netto-Kapitalzufluss aus derivativen Finanzinstrumenten	26	(40)	8
23	Rückzahlung von verzinslichen Darlehen, Anleihen und Finanzleasing-	(4.943)	(640)	(291)
	Verbindlichkeiten (iii)
22	Rückzahlung von Leasingverbindlichkeiten (iv)	(258)	(356)	-
31	Käuflich erworbene Vorrats-/eigene Aktien	(249)	(954)
				(921)
13	Dividenden, gezahlt an Aktieninhaber der Gesellschaft	(707)	(652)	(619)
13	Dividenden, gezahlt an Minderheitsbeteiligungen	(15)	(11)	(14)
	Nettokapital-Zufluss/(Abfluss) aus Finanzierungsgeschäften	287	(2.546)	(226)
	Zunahme der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	3.165	1.552	248
	Abstimmung im Anfangs- und Endbestand von Barmitteln und Bar-Äquivalenten
	Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar	4.218	2.686	2.560
	Fremdwährungsanpassungen	338	(20)	(122)
	Zunahme der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	3.165	1.552	248
25	Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. Dezember	7.721	4.218	2.686

⁽ⁱ⁾ Durchgehend angepasst an die Neudarstellung in US-Dollar. Für weitere Einzelheiten siehe Seite 137 der Rechnungslegungsrichtlinien.
⁽ⁱⁱ⁾ Leasingverhältnisse umfassen Finanzleasinggeschäfte, die zuvor gemäß Bilanzierungsstandard IAS 17 "Leasingverhältnisse" im Jahr 2018 kapitalisiert wurden, sowie kapitalisierte Leasinggeschäfte, die als Leasingverbindlichkeiten gemäß Rechnungslegungsstandard IFRS 16 "Leasingverhältnisse" in den Jahren 2019 und 2020 einbezogen wurden.
⁽ⁱⁱⁱ⁾ Finanzleasinggeschäfte, die zuvor gemäß IAS 17 im Jahr 2018 kapitalisiert wurden.
^(iv) Die Rückzahlungen der gemäß IFRS 16 kapitalisierten Leasingverbindlichkeiten beliefen sich auf $ 326,0 Mio. (2019: $ 433,0 Mio.), wovon sich $ 68,0 Mio. (2019: $ 77,0 Mio.) auf den unter "Cashflow aus Geschäftsaktivitäten" ausgewiesenen Zinsaufwand beziehen.

Übersetzung

Rechnungslegungsrichtlinien

(inklusive rechnungslegungsrelevante Schätzungen und Annahmen)

Dieses Dokument beinhaltet den Geschäftsbericht und Jahresabschluss gemäß den irischen und bestimmten britischen Anforderungen, sowie den jährlichen Geschäftsbericht mitsamt der Angaben gemäß Formular 20-F, die im US-Wertpapiergesetz von 1934 ("US Securities Exchange Act") vorgeschrieben sind.

Einhaltung der Rechnungslegungsgrundsätze

Der Konzernabschluss von CRH plc wurde nach Maßgabe der von der Europäischen Union verabschiedeten "International Financial Reporting Standards" (IFRS) erstellt. Darin sind die vom "International Accounting Standards Board" (IASB) anerkannten Rechnungslegungsstandards und Interpretationen niedergelegt. Die von der Europäischen Union verabschiedeten Rechnungslegungsstandards IFRS unterscheiden sich in bestimmten Punkten von den vom IASB herausgegebenen IFRS Finanzberichterstattungsgrundsätzen. Die Abweichungen haben jedoch keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss für die abgelaufenen Geschäftsjahre. Der Konzernabschluss wird auch in Übereinstimmung mit dem Gesetz über Kapitalgesellschaften von 2014 (Companies Act) und gemäß Artikel 4 der IAS-Verordnung der EU erstellt.

CRH plc, die Muttergesellschaft, ist eine in der Republik Irland gegründete und ansässige Aktiengesellschaft ("Public Limited Company").

Der Konzernabschluss, worin das relevante Zahlenmaterial in Mio. US-Dollar angegeben ist, wurde auf der Basis von historischen Anschaffungskosten erstellt, angepasst an den Marktwert von aktienbasierten Vergütungen, Pensionsleistungsverpflichtungen, sowie auf der Grundlage von bestimmten Finanzanlagen und finanziellen Verbindlichkeiten, einschließlich Derivat-Finanzinstrumenten als Bemessungsgrundlage.

Die nachstehend dargelegten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden von allen Tochtergesellschaften, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen des Konzerns mit Bezug auf alle von diesem Konzernabschluss erfassten Berichtsperioden folgerichtig angewandt.

Gemäß Paragraph 304 des Gesetzes über Kapitalgesellschaften von 2014 ("Companies Act") nutzt die Gesellschaft die Befreiung von der Vorlage ihrer individuellen Gewinn- und Verlustrechnung bei der Jahreshauptversammlung, sowie von der Einreichung jener Ergebnisrechnung bei dem Führer des Gesellschaftsregisters ("Registrar of Companies").

Änderung der Darstellungswährung

Am 28. Februar 2020 gab der Konzern bekannt, dass er mit Wirkung vom 1. Januar 2020 die Währung für die Darstellung der Finanzergebnisse von Euro auf US-Dollar umstellt. Innerhalb unseres derzeitigen Geschäftsportfolios sind unsere auf Euro lautenden Gewinne zwar beträchtlich, haben aber einen relativ geringen Anteil am Gesamtergebnis. Um das Potenzial für Wechselkursschwankungen in unserem künftig ausgewiesenen Ergebnis zu reduzieren, wird CRH laut Beschluss des Vorstands die Konzernergebnisse mit Wirkung vom 1. Januar 2020 in US-Dollar ausweisen. In Anbetracht der gegenwärtigen Zusammensetzung der Geschäftsaktivitäten des Konzerns wird diese Änderung die Auswirkungen von Währungsschwankungen auf die ausgewiesenen Ergebnisse verringern.

Um die Anforderungen von IAS 21 ("Auswirkungen von Änderungen der Wechselkurse") zu erfüllen, wurden die ausgewiesenen Ergebnisse für die am 31. Dezember 2019 und 31. Dezember 2018 endenden Geschäftsjahre von Euro in US-Dollar unter Verwendung der folgenden Methoden umgerechnet:

―	Die auf Nicht-US-Dollar-Währungen lautenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden zu den jeweiligen Stichtagskursen in US-Dollar umgerechnet.
―	Die Handelsergebnisse von Tochtergesellschaften, deren funktionale Währung nicht der US-Dollar ist, wurden zu den jeweiligen Durchschnittskursen in US-Dollar umgerechnet.
―	Die Bewegungen der sonstigen Rücklagen wurden zu den jeweiligen Durchschnittskursen in US-Dollar umgerechnet.
―	Bedeutende Geschäftsveräußerungen wurden zu den am Tag der Veräußerung geltenden Kassakursen umgerechnet.
―	Aktienkapital, Agio, Vorratsaktien bzw. eigene Aktien und Dividenden wurden zu den im Zeitpunkt der jeweiligen Transaktion maßgebenden historischen Kursen umgerechnet.
―	Die kumulative Umrechnungsreserve wurde zum 1. Januar 2004, dem Datum der Umstellung auf IFRS, auf Null gesetzt und wurde auf der Grundlage angepasst, dass die Berichterstattung des Konzerns seit diesem Datum in US-Dollar erfolgt.

Eine Änderung der Darstellungswährung stellt eine Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gemäß IAS 8 ("Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Änderungen von Schätzungen und Fehler") dar, wofür die Rechnungslegung rückwirkend erfolgt. Es wurde eine Eröffnungsbilanz erstellt, worin die Auswirkungen der Änderung der Darstellungswährung zum 31. Dezember 2018 aufgezeigt werden. Die bei diesem Verfahren zugrunde gelegten Durchschnitts- und Stichtagskurse sind auf Seite 146 angegeben.

Neudarstellung der Vorjahresperiode

Der Konzern hat die Nettodarstellung der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der kurzfristigen verzinslichen Darlehen und Anleihen für die fiktiven Cashpooling-Vereinbarungen des Konzerns geändert. Während der Konzern in diesen Zeiträumen den Rechtsanspruch auf Verrechnung gemäß diesen Vereinbarungen hatte, wurde festgestellt, dass die Darstellung der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der zinstragenden Darlehen und Anleihen auf Bruttobasis im Einklang mit den Anforderungen von IAS 32 ("Finanzinstrumente: Darstellung") angemessen war; daher wurden die Vergleichszahlen des Vorjahres entsprechend angepasst, um diese Falschdarstellung zu korrigieren. Die Auswirkung dieser Änderung ist eine Erhöhung der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der kurzfristigen verzinslichen Darlehen und Anleihen zum 31. Dezember 2019 um USD 5,7 Mrd. (2018: USD 6,5 Mrd.) in der konsolidierten Bilanz. Dies hat keine Auswirkungen auf das Nettovermögen, die Nettoverschuldung oder den Gewinn des Konzerns für das am 31. Dezember 2019 endende Geschäftsjahr.

Zum 31. Dezember 2020 wurden die fiktiven Cashpool-Salden des Konzerns netto abgewickelt und dementsprechend ist die Nettodarstellung der Salden zum 31. Dezember 2020 angemessen.

Einführung von IFRS Standards und IFRIC Interpretationen

Die folgenden neuen Standards, Interpretationen und Standardänderungen traten für den Konzern mit Wirkung zum 1. Januar 2020 in Kraft und hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse des Konzerns zur Folge:

―	IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse" - Definition eines Unternehmens;
―	Änderungen zu IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" und IAS 8 - Definition der Wesentlichkeit;
―	Änderungen der Verweise auf den konzeptionellen Rahmen der IFRS Rechnungslegungsstandards;
―	Änderungen zu IFRS 9 "Finanzinstrumente", IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung" und IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben" - Reform der Benchmark-Referenzzinssätze.

Die folgende Änderung eines Rechnungslegungsstandards wurde im Mai 2020 mit Wirkung für jährliche Berichtsperioden ab dem 1. Juni 2020 eingeführt, wobei eine frühere Anwendung zulässig ist:

―	Änderungen zu IFRS 16 "Leasingverhältnisse" - COVID-19-bedingte Mietvergünstigungen. Die Änderung wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2020 übernommen und hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Ergebnisse des Konzerns.

Einführung von IFRS Standards und IFRIC Interpretationen in Folgejahren

IFRS 17 "Versicherungsverträge"

Im Mai 2017 gab der IASB den Standard IFRS 17 "Versicherungsverträge" heraus. Dieser Standard gilt für Berichtsperioden ab oder nach dem 1. Januar 2023; gemäß diesem Standard ist die Angabe von Vergleichszahlen erforderlich. Derzeit befasst sich der Konzern mit der Evaluierung der Auswirkungen dieses Standards auf zukünftige Berichtsperioden.

Es gibt keine sonstigen IFRS Rechnungslegungsstandards oder IFRIC Interpretationen, die erst nach Abschluss des CRH Geschäftsjahres 2020 in Kraft getreten sind und einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse oder die Finanzlage des Konzerns hätten.

Wichtigste Rechnungslegungsrichtlinien mitsamt der rechnungslegungsrelevanten Schätzungen, Annahmen und Beurteilungen

Ein notwendiger Bestandteil der Aufstellung von konsolidierten Jahresabschlüssen in Übereinstimmung mit IFRS ist die Verwendung von wegweisenden Schätzungen, Annahmen und Beurteilungen, welche die Anwendung der Rechnungslegungsrichtlinien sowie die ausgewiesenen Beträge in Bezug auf Aktiva, Passiva, Erträge und Aufwendungen betreffen. Nach Meinung der Geschäftsführung liegen den Schätzungen und Annahmen zuverlässige und zum Zeitpunkt der Vornahme solcher Schätzungen, Annahmen und Beurteilungen verfügbare Informationen zugrunde. Mitunter wird die rechnungslegungsrelevante Behandlung einer bestimmten Transaktion durch die IFRS Standards speziell vorgegeben und liegt nicht im Urteilsvermögen des Managements.

Die Geschäftsführung ist der Auffassung, dass die von ihr bei der Anwendung der Rechnungslegungsrichtlinien des Konzerns zugrunde gelegten Schätzungen, Annahmen und Beurteilungen miteinander verknüpft sind und demzufolge nachstehend vor dem Hintergrund ihrer Wechselbeziehung zu erörtern sind, wobei die Hauptquellen von Schätzungsunsicherheiten und die wesentlichen Beurteilungen gesondert dargelegt werden.

Schätzungen und die zugrunde liegenden Annahmen werden fortlaufend überprüft. Änderungen bei bilanziellen Schätzungen könnten notwendig sein, wenn sich die der Schätzung zugrunde liegenden Umstände oder Erfahrungen ändern, oder wenn neue Informationen zu abweichenden Ergebnissen führen.

Die wesentlichen Rechnungslegungsrichtlinien, die mit signifikanten Schätzungen, Annahmen oder Beurteilungen einhergehen, deren Folgen sich erheblich auf das Geschäftsergebnis und die Ertragslage des Konzerns auswirken können, stellen sich wie folgt dar:

Wertminderung bei Goodwill und Sachanlagen - Erläuterungen 15 und 16

Wertminderung bei Goodwill

In dem Jahr, in dessen Verlauf ein Geschäftszusammenschluss erfolgt und der einem bestimmten Gelderwirtschaftungsposten (CGU) zugewiesene Goodwill insgesamt oder teilweise im Zusammenhang mit dem besagten Geschäftszusammenschluss entstanden ist, wird der Gelderwirtschaftungsposten vor dem Ablauf der relevanten Jahresperiode auf Wertminderung geprüft.

Der Goodwill ist Gegenstand einer jährlich oder im Jahresverlauf zu einem gegebenen Zeitpunkt durchgeführten Wertminderungsprüfung, falls es Indikatoren gibt, die auf eine Wertminderung schließen lassen.

Übersteigt der Buchwert den realisierbaren Betrag (definiert als der höhere der beiden Werte 'Marktwert abzüglich Verkaufseinzelkosten' und 'Nutzungswert'), wird ein Verlust aus Wertminderung mittels Abschreibung der Vermögensgegenstände oder Gelderwirtschaftungsposten auf ihren jeweils erzielbaren Betrag anerkannt.

Hauptquellen von Schätzungsunsicherheiten: prognostizierte EBITDA-Marge, Netto-Cashflows, Abzinsungssatz vor Steuern

Der Prozess der Wertminderungsprüfung verlangt vom Management ein erhebliches Maß an Beurteilungsvermögen und Schätzungen im Hinblick auf die zukünftigen Cashflows, die laut Prognose durch Gelderwirtschaftungsposten generiert werden, denen Goodwill zugeteilt wurde. Bei der Nutzwertbemessung werden die veranschlagten künftigen Kapitalflüsse (unter Berücksichtigung der prognostizierten EBITDA-Marge und der Netto-Cashflows) auf ihren Gegenwartswert auf Basis einer Abzinsung vor Steuern diskontiert, wodurch die monetäre Zeitwertbemessung sowie die spezifischen Risiken im Zusammenhang mit Vermögensgegenständen, bezüglich derer die künftigen Cashflow-Schätzungen nicht entsprechend angepasst wurden, zu erkennen sind. Die Schätzungen der künftigen Kapitalflüsse schließen die den Finanzierungstransaktionen und den Einkommensteuern zurechenbaren Geldzuflüsse oder Geldabflüsse aus. Zukünftige Cashflows, die sich auf eine eventuelle Veräußerung dieser Gelderwirtschaftungsposten beziehen und sonstige Faktoren zum Gegenstand haben, könnten für die Feststellung des Buchwerts von Goodwill ebenfalls relevant sein. Die Geschäftsführung sorgt für eine periodische Bewertung und Aktualisierung der Schätzungen unter Zugrundelegung der Bedingungen, welche die vorgenannten Variablen beeinflussen.

Die Annahmen und Bedingungen für die Feststellung von Wertminderungen beim Goodwill spiegeln die bestmöglichen Annahmen und Schätzungen des Managements wider, implizieren jedoch auch systemimmanente Unsicherheitsfaktoren gemäß vorstehender Beschreibung, die sich zum Großteil nicht unter der Kontrolle des Betriebsmanagements befinden. Diese inhärenten Unsicherheitsfaktoren umfassen Annahmen über künftige Entwicklungen, die sich aus der COVID-19-Pandemie ergeben, sowie das erwartete Tempo und Ausmaß der Erholung in bestimmten Märkten. Infolgedessen könnte die Bilanzierung derartiger Posten im Ergebnis zu unterschiedlichen Schätzungen oder Beträgen führen, falls die Geschäftsführung abweichende Annahmen zugrunde legt, oder falls in künftigen Berichtszeiträumen andersartige Bedingungen eintreten.

Eine detaillierte Erörterung der vom Konzern im Zusammenhang mit dem Goodwill angewandten Methoden der Wertminderungsprüfung, zugrunde gelegten wesentlichen Annahmen und zugehörigen Sensitivitätsanalysen findet sich in der Erläuterung 16 zum Jahresabschluss des Konzerns.

Der mit Goodwill erzielbare Betrag wird mittels Bezugnahme auf den Gelderwirtschaftungsposten ermittelt, dem der Goodwill zugeteilt wurde. Verluste aufgrund von Wertminderung, die in Bezug auf Goodwill entstehen, werden nach deren Ansatz in der Bilanz nicht rückgebucht.

Der aus assoziierten Unternehmen resultierende Goodwill ist im Buchwert der Investition enthalten und ist weder zu amortisieren, noch als Einzelposten auf eine etwaige Wertminderung hin zu prüfen. Falls es Indikatoren gibt, die nach Maßgabe der Anforderungen des Bilanzierungsstandards IAS 36 "Wertminderung von Vermögenswerten" auf eine Wertminderung schließen lassen, wird der Buchwert der Investition durch Vergleich des daraus erzielbaren Betrags mit dem entsprechenden Buchwert auf Wertminderung geprüft. Einzelheiten zum Wertminderungsaufwand auf unsere nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen sind der Erläuterung 11 zum Jahresabschluss des Konzerns zu entnehmen.

Wertminderung bei Sachanlagevermögen

Der Buchwert von Sachanlagen wird zu jedem Berichtszeitpunkt auf Indikatoren für Wertminderung hin überprüft, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert möglicherweise nicht realisierbar ist.

Die Überprüfung des Sachanlagevermögens im Hinblick auf eine Wertminderung erfolgt mittels Anwendung einer Reihe von externen und internen Indikatoren, die speziell auf die zu berücksichtigenden Vermögensgegenstände ausgerichtet sind. Diese Indikatoren umfassen makroökonomische Aspekte, wie etwa die inhärente Zyklizität des Baustoffsektors, die tatsächliche Veralterung der Bestände, die bauphysikalischen Schäden, eine Verschlechterung der voraussichtlichen Geschäftsergebnisse im Rahmen der internen Berichterstattung, sowie Umstrukturierungs- und Rationalisierungsprogramme.

Wenn der Buchwert den realisierbaren Betrag (definiert als der höhere der beiden Werte 'Marktwert abzüglich Verkaufseinzelkosten' und 'Nutzungswert') übersteigt, wird ein Verlust aus Wertminderung mittels Abschreibung der Vermögensgegenstände oder Gelderwirtschaftungsposten auf ihren jeweils erzielbaren Betrag anerkannt. In Bezug auf einen Vermögensgegenstand, der keine weitgehend unabhängigen Geldzuflüsse erwirtschaftet, wird der erzielbare Betrag mittels Bezugnahme auf den zum jeweiligen Vermögensgegenstand gehörenden Gelderwirtschaftungsposten ermittelt.

Bei der Nutzwertbemessung werden die veranschlagten künftigen Kapitalflüsse auf ihren Gegenwartswert auf Basis einer Abzinsung vor Steuern diskontiert, wodurch die monetäre Zeitwertbemessung sowie die spezifischen Risiken im Zusammenhang mit Gelderwirtschaftungsposten, bezüglich derer die künftigen Cashflow-Schätzungen nicht entsprechend angepasst wurden, zu erkennen sind. Die Schätzungen der künftigen Kapitalflüsse schließen die den Finanzierungstransaktionen und den Einkommensteuern zurechenbaren Geldzuflüsse oder Geldabflüsse aus. Einzelheiten zum Wertminderungsaufwand auf die unter Sachanlagen ausgewiesenen Vermögenswerte sind der Erläuterung 15 zum Jahresabschluss des Konzerns zu entnehmen.

Pensionsleistungsverpflichtungen - Erläuterung 30

Die mit Bezug auf die beitragsgebundenen Pensionspläne des Konzerns entstehenden Kosten werden der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns in der Abrechnungsperiode ihres Entstehens belastet. Der Konzern unterliegt keiner gesetzlichen oder mittelbaren Verpflichtung zur fortgesetzten Zahlung von Beiträgen für Pensionskassen, falls die im Pensionsfonds verfügbaren Geldmittel für die Einhaltung der Leistungsverpflichtungen nicht ausreichen sollten.

Die mit den leistungsorientierten Pensionsplänen (seien es kapitalgedeckte oder umlagefinanzierte Pläne) verbundenen Verbindlichkeiten und Kosten werden auf Basis des kumulierten Verfahrens zur Bewertung der Pensionskosten durch professionelle Versicherungsmathematiker berechnet und unter Zugrundelegung von versicherungsmathematischen Annahmen sowie prognostizierten Marktentwicklungen zum Bilanzstichtag abgeschätzt.

Hauptquellen von Schätzungsunsicherheiten: Abzinsungssätze

Die den versicherungsmathematischen Bewertungen zugrunde liegenden Annahmen, aufgrund derer die im Konzernabschluss verbuchten Beträge festgesetzt werden (u.a. Angaben über Abzinsungssätze, die erwartete Rendite aus Planvermögen, den Anstieg des zukünftigen Lohn- und Gehaltsniveaus, die Sterblichkeitsrate und die Kostensteigerung im Gesundheitswesen), werden jährlich unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Wirtschaftslage sowie in Anbetracht der relevanten Änderungen in den Bedingungen der Pensionspläne und leistungsorientierten Rentenvorsorgepläne aktualisiert. Beeinflusst werden diese Annahmen (i) in Bezug auf den Abzinsungssatz durch Änderungen in der Rendite von hochqualitativen Unternehmensanleihen, (ii) in Bezug auf den Anstieg des zukünftigen Lohn- und Gehaltsniveaus durch die zukünftig am Arbeitsmarkt bestehenden Bedingungen, sowie (iii) in Bezug auf die Sterblichkeitsrate und die Kostensteigerung im Gesundheitswesen durch die Inflationsrate in der medizinischen Versorgung, bezogen auf die einzelnen Regionen. Die im gewichteten Durchschnitt zugrunde gelegten versicherungsmathematischen Annahmen und die Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse bezüglich der Abzinsungssätze, die bei der Festsetzung der Pensionsverpflichtungen und Rentenvorsorgeleistungen Anwendung finden, sind in der Erläuterung 30 zum Jahresabschluss des Konzerns enthalten.

Die für die Bemessung von Pensionsleistungsverpflichtungen signifikantesten Annahmen sind die Abzinsungssätze. Die Festsetzung der für die Bestimmung des Gegenwartswertes von Planverbindlichkeiten herangezogenen Diskontierungssätze erfolgt mittels Bezugnahme auf marktbedingte Erträge, die zum Bilanzstichtag aus hochwertigen Industrieobligationen resultieren, deren Währung und Laufzeit im Einklang mit den zugehörigen Leistungsverpflichtungen für die Zeit nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses stehen.

Während die Geschäftsführung von der Richtigkeit der zugrunde gelegten Annahmen ausgeht, können sich Abweichungen bei konkreten Erfahrungswerten oder Änderungen in den angenommenen Werten auf die in zukünftigen Abrechnungsperioden verbuchten Verbindlichkeiten und Aufwendungen auswirken. Die in leistungsorientierten Pensionsplänen enthaltenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten können im periodischen Verlauf eine signifikante Volatilität aufweisen, was primär auf Vermögensbewertungen, Änderungen in Anleiherenditen und eine lange Lebensdauer zurückzuführen ist. Zusätzlich zu künftigen Leistungsbeiträgen könnten erhebliche Bareinlagen erforderlich sein, um Leistungsdefizite der Vergangenheit auszugleichen.

Der sich aus den leistungsorientierten Pensionsplänen des Konzerns ergebende Netto-Überschuss bzw. Netto-Fehlbetrag wird mitsamt der mit umlagefinanzierten Plänen einhergehenden Verbindlichkeiten entweder unter dem Anlagevermögen oder unter den langfristigen Verbindlichkeiten in der Konzernbilanz ausgewiesen. Die Einflussnahme der im Rahmen von Pensionsplänen erwirtschafteten Überschüsse und Fehlbeträge auf latente Steuern wird bei Bedarf unter den latenten Steueransprüchen bzw. unter den latenten Steuerverbindlichkeiten gesondert angegeben. Neubewertungen, auch in Bezug auf versicherungsmathematisch erfasste Gewinne und Verluste sowie den Ertrag aus dem Vermögen des Pensionsfonds (ohne den Nettozinsaufwand) werden unverzüglich in der Konzernbilanz mit einer entsprechenden Belastung der Gutschrift der Gewinnrücklagen im sonstigen kumulierten Ergebnis in der Periode erfasst, in der sie angefallen sind. Neubewertungen werden in den Folgeperioden nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert.

Die im Rahmen von leistungsorientierten Pensionsplänen in der Konzernbilanz ausgewiesenen Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten umfassen den gesamten Gegenwartswert der jeweiligen leistungsorientierten Pensionsverpflichtung mit Bezug auf jeden einzelnen Pensionsplan, abzüglich des Marktwertes des Planvermögens, das der unmittelbaren Erfüllung jener Verpflichtung dient. Das Planvermögen besteht aus Vermögenswerten, welche im Rahmen einer Langzeit-Mitarbeiter-Vorsorgekasse oder im Rahmen von qualifizierenden Versicherungspolicen gehalten werden. Der Marktwert basiert auf Marktpreisangaben und im Falle eines öffentlichen Angebots von Wertpapieren entspricht der Marktwert dem veröffentlichten Angebotspreis. Der Wert sämtlicher im Rahmen von leistungsorientierten Pensionsplänen ausgewiesenen Vermögenswerte ist beschränkt auf den Gegenwartswert der wirtschaftlichen Vorteile, welche in Form von Rückerstattungen aus dem Planvermögen und Abzugsbeträgen bei zukünftigen Beiträgen zum Pensionsplan verfügbar sind.

Die Verbindlichkeiten des Konzerns bezüglich Gesundheitsvorsorgeverpflichtungen für pensionierte oder ausgeschiedene Mitarbeiter und Lebensversicherungsleistungen für die Zeit nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses stellt die Summe zukünftiger Anwartschaften dar, welche sich die Mitarbeiter als Gegenleistung für ihre Dienstzeiten in den laufenden und früheren Abrechnungsperioden verdient haben. Diese Verbindlichkeiten werden auf der Basis des kumulierten Verfahrens zur Bewertung der Pensionskosten berechnet und auf den Gegenwartswert abgezinst, wobei der Diskontierungssatz der am Bilanzstichtag erzielten Marktrendite aus hochwertigen Industrieobligationen entspricht, deren Währung und Laufzeit im Einklang mit der Währung und der geschätzten Laufzeit von Leistungsverpflichtungen für pensionierte oder ausgeschiedene Mitarbeiter steht.

Rückstellungen für Verbindlichkeiten - Erläuterung 28

Eine Rückstellung wird als Posten ausgewiesen, wenn der Konzern gegenwärtig einer (entweder gesetzlichen oder mittelbaren) Verpflichtung infolge eines sich in der Vergangenheit ereigneten Geschäftsvorfalls unterliegt, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass eine Übertragung von wirtschaftlichen Vorteilen für den Ausgleich jener Verbindlichkeit erforderlich sein wird, und wenn sich die Höhe der Verbindlichkeit in verlässlicher Weise schätzen lässt.

Signifikante Beurteilung:

Die Feststellung, ob der Konzern eine gegenwärtige Verpflichtung hat und ob es wahrscheinlich ist, dass ein Abfluss von wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung erforderlich ist, bedarf einer Beurteilung. Diese Beurteilung bezieht sich auf Informationen, die zum Zeitpunkt der Feststellung der Verbindlichkeit zur Verfügung stehen; dazu gehören Beurteilungen in Bezug auf die Auslegung von Gesetzen, Verordnungen, Rechtsprechung und Versicherungsverträgen in Abhängigkeit von der Art der Rückstellung.

Soweit der Konzern von der Rückvergütung einer Rückstellung ausgeht, wird diese Rückerstattung als ein gesonderter Vermögensgegenstand ausgewiesen, sobald die Abwicklung der Rückvergütung nahezu sicher ist. Rückstellungen werden zum Zeitwert der für den Ausgleich der Verbindlichkeit erwartungsgemäß erforderlichen Aufwendungen bemessen. Eine aus Zeitverlauf resultierende Erhöhung der Rückstellung wird als Zinsaufwand angesetzt. Die sich aus Unternehmenszusammenschlüssen ergebenden Eventualverbindlichkeiten werden nur dann als Rückstellungen ausgewiesen, wenn sie sich mit ihrem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt zuverlässig bewerten lassen. Es werden keine Rückstellungen für zukünftige Betriebsverluste ausgewiesen. Die Geschäftsführung hat keine Kenntnis von möglichen Änderungen der Schlüsselannahmen, die mit hohem Risiko eine wesentliche Berichtigung im Buchwert von Rückstellungen während des nächsten Geschäftsjahres verursachen könnten. Aufgrund der Art einiger Rückstellungen können die Schätzungen jedoch vom Ausgang zukünftiger Ereignisse abhängig sein und müssten überarbeitet werden, sofern sich die Umstände in künftigen Bilanzierungsperioden ändern. Der geplante Zeitrahmen für Abgänge wird für die einzelnen Rückstellungskategorien in der Erläuterung 28 dargestellt.

Rückstellungen für Umweltschutz- und Sanierungsmaßnahmen

Der Bemessung von Rückstellungen für Umweltschutz- und Sanierungsmaßnahmen liegt eine Bewertung von derzeit verfügbaren Fakten mit Bezug auf jeden einzelnen Standort zugrunde. Die hierbei zu berücksichtigenden Faktoren umfassen die bestehenden Technologien, die aktuell in Kraft gesetzten Gesetze und Vorschriften, sowie die in der Vergangenheit mit der Sanierung von Standorten gemachten Erfahrungen. Bei solchen Bewertungen resultieren die damit verbundenen Unsicherheiten in erster Linie aus unbekannten Bedingungen, aus sich ändernden staatlichen Regelungen und gesetzlichen Haftungsnormen, aus der Dauer von langwierigen Reinigungsmaßnahmen, sowie aus den in der Entwicklung begriffenen Technologien. Die im Konzernabschluss angegebenen Verbindlichkeiten für Umweltschutz- und Sanierungsmaßnahmen spiegeln die auf Management-Ebene zum Zeitpunkt der Festsetzung der Verbindlichkeit verfügbaren Informationen wider und werden bei fortschreitenden Sanierungsmaßnahmen sowie bei Verfügbarkeit von zusätzlichen technischen oder rechtlichen Informationen periodisch angepasst. Bedingt durch die vorstehend beschriebenen inhärenten Unsicherheitsfaktoren, die sich zum Großteil nicht vom Management kontrollieren lassen, kann die Bilanzierung der entsprechenden Posten zu unterschiedlichen Beträgen führen, falls die Geschäftsführung von verschiedenen Annahmen ausgegangen ist, oder falls unterschiedliche Bedingungen in zukünftigen Berichtszeiträumen eintreten.

Rechtliche Eventualfälle

Der Stand von signifikanten Klageverfahren und Rechtsstreitigkeiten, an denen der Konzern beteiligt ist, wird vom Management in regelmäßigen Zeitabständen überprüft. Dabei wird auch abgeschätzt, in welchem Umfang sich der Konzern einem potentiellen Finanzrisiko aussetzt. Wenn von der Wahrscheinlichkeit eines Verlustpotentials im Zusammenhang mit einem Klageverfahren oder einer Rechtsstreitigkeit ausgegangen wird und sich ein entsprechender Betrag abschätzen lässt, wird eine Verbindlichkeit für den erwarteten Verlust verbucht. Aufgrund der mit solchen Angelegenheiten verbundenen Unsicherheitsfaktoren basieren die jeweiligen Rückstellungen auf den zum betreffenden Zeitpunkt bestenfalls verfügbaren Informationen. Die vom Management zu berücksichtigenden Aspekte und die bei den rechtlichen Eventualfällen zu analysierenden Faktoren umfassen - sofern anwendbar - den Stand von Vergleichsverhandlungen, die Auslegung von vertraglichen Verpflichtungen, die früheren Erfahrungen mit ähnlichen Eventualitäten oder Ansprüchen, die Verfügbarkeit von Versicherungsschutz gegen Rückschlagrisiken, sowie die Beratung durch den Rechtsbeistand und sonstige Dritte. Sobald mit Bezug auf anhängige Klageverfahren zusätzliche Informationen verfügbar werden, findet eine Neubewertung der potentiellen Verbindlichkeiten statt und die rückgestellten Beträge werden bei Bedarf überarbeitet. Eine solche Überarbeitung der abgeschätzten Höhe möglicher Verbindlichkeiten kann sich in zukünftigen Berichtszeiträumen erheblich auf das Betriebsergebnis und die Finanzlage des Konzerns auswirken.

Versicherungsrückstellungen

Versicherungsrückstellungen sind Gegenstand einer versicherungsmathematischen Bewertung und basieren auf versicherungsmathematischen Triangulationen, die aus historischen Erfahrungen mit Ansprüchen extrapoliert werden. Diese Rückstellungen umfassen Ansprüche, die als "entstanden, aber nicht gemeldet" eingestuft werden und deren Status regelmäßig vom Management in Zusammenarbeit mit entsprechend qualifizierten Beratern überprüft wird. Änderungen der versicherungsmathematischen Methoden und Annahmen könnten zusammen mit dem Eingang neuer Informationen einen Einfluss auf die Finanzlage des Konzerns durch die Erfassung zusätzlicher Rückstellungen, oder die Freigabe von Rückstellungen in zukünftigen Bilanzierungsperioden haben.

Sonstige signifikante Rechnungslegungsrichtlinien
Konsolidierungsbasis

Der Konzernabschluss beinhaltet die jeweils zum 31. Dezember erstellten Jahresabschlüsse der Muttergesellschaft sowie aller Tochtergesellschaften, sowie die Anteile des Konzerns am Ergebnis der Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen, die unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert werden. Die Jahresabschlüsse der Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen des Konzerns sind damit inhaltlich identisch.

Tochtergesellschaften

Zu den Tochtergesellschaften zählen alle Unternehmen, bei denen der Konzern die Kontrolle ausübt. Der Konzern beherrscht ein Unternehmen, wenn der Konzern aufgrund seiner Exposition oder Berechtigung die variablen Erträge aus seinem Engagement im betreffen Unternehmen bezieht und in der Lage ist, jene Erträge durch seine Verfügungsgewalt über das Unternehmen zu beeinflussen. Tochtergesellschaften sind ab dem Datum vollständig konsolidiert, an dem die Kontrolle auf den Konzern übertragen wird. Ihre Entkonsolidierung gilt ab dem Datum der Einstellung jener Kontrolle. Tritt eine Änderung im Anteilsbesitz einer Tochtergesellschaft ohne eine Veränderung der Kontrollverhältnisse ein, so wird diese in Form einer Eigenkapitaltransaktion bilanziert.

Wenn die Beteiligung des Konzerns unterhalb der Mehrheit der Stimmrechte liegt, können sonstige Tatsachen und Umstände - einschließlich vertraglicher Vereinbarungen, aufgrund derer der Konzern Einfluss auf ein Beteiligungsunternehmen gewinnt - dazu führen, dass der Konzern das besagte Beteiligungsunternehmen beherrscht. Der Konzern prüft erneut, ob er ein Beteiligungsunternehmen beherrscht, wenn und sobald Tatsachen und Umstände erkennen lassen, dass Änderungen in den zum Nachweis der Unternehmenskontrolle maßgeblichen Faktoren eingetreten sind.

Minderheitsbeteiligungen stellen den Anteil des weder direkt noch indirekt der Muttergesellschaft zurechenbaren Eigenkapitals einer Tochtergesellschaft dar und werden in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns sowie als Eigenkapital in der Konzernbilanz gesondert vom Eigenkapital der Anteilseigner der Muttergesellschaft ausgewiesen. Der Erwerb von Minderheitsbeteiligungen wird als Transaktion mit Anteilseignern in ihrer Eigenschaft als Inhaber von Eigenkapital verbucht und deshalb wird infolge einer solchen Transaktion kein Goodwill angesetzt. Jede Akquisition wird einzeln berücksichtigt und dabei setzt der Konzern die Minderheitsbeteiligung des erworbenen Unternehmens entweder in Höhe des Buchwertes oder in Höhe des jeweiligen Anteils der Nettovermögenswerte des erworbenen Unternehmens an der Minderheitsbeteiligung an.

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures - Erläuterungen 11 und 17

Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, auf das der Konzern einen maßgeblichen Einfluss ausübt. Ein maßgeblicher Einfluss ist die Ermächtigung zur Beteiligung an den Entscheidungen eines Unternehmens bezüglich der Finanz- und Betriebspolitik, impliziert jedoch keine Kontrolle oder gemeinsame Kontrolle über solche Richtlinien.

Ein Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) ist als eine gemeinsame Einrichtung zu betrachten, wo die in jener Einrichtung die gemeinsame Kontrolle ausübenden Parteien in Bezug auf die Nettovermögenswerte des Gemeinschaftsunternehmens anspruchsberechtigt sind. Unter gemeinsamer Kontrolle ist die vertraglich vereinbarte Aufteilung der Kontrolle über jene Einrichtung zu verstehen, die nur in Fällen besteht, in denen die Entscheidungen über die relevanten Aktivitäten die einstimmige Zustimmung der die Kontrolle teilenden Parteien erfordern.

Die Investitionen des Konzerns in seine assoziierten Unternehmen und Joint Ventures werden unter Anwendung der Eigenkapitalanteilsmethode ab dem Datum der sich abzeichnenden maßgeblichen Einflussnahme bzw. gemeinsamen Kontrolle bis zum Zeitpunkt der Beendigung einer solchen maßgeblichen Einflussnahme bzw. gemeinsamen Kontrolle, oder bis zum Zeitpunkt der Einstufung solcher Beteiligungen als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte bilanziert.

In der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns wird der Anteil des Konzerns am Gewinn nach Steuern der mit ihm verbundenen assoziierten Unternehmen und Joint Ventures ausgewiesen. Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures werden in der Konzernbilanz zum Anschaffungswert ausgewiesen, jeweils angepasst an die im Anschluss an die Akquisition eingetretenen Veränderungen im Konzernanteil am Reinvermögen, abzüglich etwaiger Wertminderungen. An assoziierte Unternehmen oder Joint Ventures gewährte Darlehen sind Teil der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Nettoinvestition in das assoziierte Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen. Der Konzern legt den Rechnungslegungsstandard IFRS 9 einschließlich des Wertminderungsbedarfs bei diesen Darlehen zugrunde, da die Equity-Methode nicht anwendbar ist. Bei Bedarf werden Verluste aus Wertminderung, die sich im Buchwert einer Kapitalanlage widerspiegeln, in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns als Ergebnis aus At-Equity bewerteten Anteilen verbucht. Übersteigt der Konzernanteil an Verlusten den Buchwert eines assoziierten Unternehmens oder Gemeinschaftsunternehmens, so wird der der Buchwert auf Null herabgesetzt und weitere Verluste werden nur noch in dem Umfang ausgewiesen, in welchem dem Konzern Verbindlichkeiten in Bezug auf das betreffende assoziierte Unternehmen oder Joint Venture entstanden sind.

Gemeinsame Geschäftsbereiche

Ein gemeinsamer Geschäftsbereich ist eine Art von gemeinschaftlicher Vereinbarung, wobei die Parteien, die gemeinsam die Kontrolle über jene Vereinbarung ausüben, Rechte bezüglich der Vermögenswerte und Verpflichtungen bezüglich der Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit jener Vereinbarung haben.

Die Investitionen des Konzerns in seine gemeinsamen Geschäftsbereiche werden durch Ansatz seiner Vermögenswerte und Verbindlichkeiten bilanziert, einschließlich des Konzernanteils an gemeinsam gehaltenen Vermögenswerten oder Verbindlichkeiten, des Konzernanteils an den Umsatzerlösen aus der Veräußerung von Erträgen durch den gemeinsamen Geschäftsbereich, sowie der Aufwendungen des Konzerns, wozu auch der Konzernanteil an gemeinsam entstandenen Kosten gehört.

Umsatzrealisierung - Erläuterung 1

Der Konzern erfasst Umsatzerlöse in Höhe der zu erwartenden Preise für Waren und Dienstleistungen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt oder im Laufe der Zeit geliefert werden, jeweils sobald vertragliche Leistungsverpflichtungen erfüllt werden und die Kontrolle über Waren und Dienstleistungen auf den Kunden übergeht. Ausgeschlossen bleiben Handelsrabatte und die Mehrwertsteuer / Umsatzsteuer.

Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Waren (aus anderen Quellen als Bauaufträgen)

Der Konzern produziert und vertreibt ein vielfältiges Angebot an Baustoffen und Produkten. Zwar gibt es eine Reihe von verschiedenen Aktivitäten im gesamten Konzern, die Umsatzrealisierung aus dem Verkauf von Waren gestaltet sich aber ähnlich; die Umsatzerlöse werden zu dem Zeitpunkt erfasst, zu dem die Kontrolle auf den Kunden übergeht, sobald die Waren einen CRH-Betrieb verlassen, oder in Abhängigkeit von den Verkaufsbedingungen an einen Kunden geliefert werden. Die Verträge beinhalten keine mehrfachen Leistungsverpflichtungen (gemäß Definition in IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden").

Konzernweit werden die Waren häufig mit Preisnachlässen oder Rabatten auf Basis kumulierter Verkäufe über einen bestimmten Zeitraum verkauft. Diese variablen Gegenleistungen werden nur dann verbucht, wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass später keine Umsatzrückbuchung erfolgt und die Umsätze unter Anwendung des wahrscheinlichsten Betrages oder der erwartungsgemäß eingesetzten Bewertungsmethoden in Abhängigkeit von den individuellen Vertragsbedingungen erfasst werden. Bei der Erfassung der entsprechenden Umsatzrealisierung wendet das Management geeignete Beurteilungskriterien an, um die Wahrscheinlichkeit und Menge solcher Umsatzposten basierend auf Erfahrung und historischen Handelsmustern zu ermitteln.

Der Konzern gilt im Rahmen einer Vereinbarung aus Auftraggeber, wenn er zugesagte Waren oder Dienstleistungen vor deren Übertragung an einen Kunden kontrolliert; demzufolge werden die Umsatzerlöse vom Konzern auf Bruttobasis erfasst. Wenn der Konzern unter Zugrundelegung des Grundsatzes der Kontrolle durch den Auftraggeber im Rahmen einer Transaktion als Auftragnehmer gilt, wird der Nettobetrag, der nach Abzug etwaiger Kosten für den Auftraggeber einbehalten wird, als Umsatzerlös erfasst.

Im Rahmen der Geschäfte, die keine Bauaufträge darstellen, gilt kein Finanzierungselement als vorhanden, denn die Transaktionen werden allesamt innerhalb von durchschnittlichen Kreditzeiträumen (üblicherweise 90 Tagen) im Einklang mit der gängigen Marktpraxis durchgeführt.

Umsätze aus Bauaufträgen

Der Konzern hat eine Reihe von Bauaufträgen abgeschlossen, um große Bauprojekte zu vollenden. Der Beginn und Abschluss solcher Verträge erfolgt in der Regel innerhalb von einer Finanzberichterstattungsperiode und normalerweise wird ein Festpreis zugrundegelegt.

Üblicherweise erfasst der Konzern die Umsatzerlöse im Rahmen seiner Bauauftragsgeschäfte über einen bestimmten Zeitraum, der für die Erfüllung der Verpflichtungen des Konzerns maßgebend ist. Nach Ansicht der Geschäftsführung spiegelt diese Methode die Übertragung der Kontrolle an den Kunden am besten wider, indem primär eine zuverlässige Darstellung der Wertsteigerung bei einem vom Kunden kontrollierten Vermögensgegenstand, oder der Konstruktion eines Vermögensgegenstands ohne alternative Nutzung erfolgt. Der anzusetzende Fertigungsgrad wird unter Anwendung einer Inputmethode und Zugrundelegung des Anteils der Auftragskosten, die zum Bilanzstichtag im Verhältnis zu den geschätzten Gesamtauftragskosten entstanden sind, berechnet. In allen unseren Bauauftragsvereinbarungen hat der Konzern ein durchsetzbares Recht, die Zahlungsleistung für bis dato geleistete Arbeit und die Erfüllung der bisher entstandenen Leistungsverpflichtungen zu fordern.

Einige der Bauaufträge des Konzerns können Formen variabler Gegenleistung enthalten, wodurch der Transaktionspreis gegebenenfalls erhöht oder verringert wird. Die variable Gegenleistung wird auf Basis der wahrscheinlichsten Beträge oder erwarteten Bewertungsmethoden (in Abhängigkeit von den Vertragsbedingungen) geschätzt und der Transaktionspreis wird in dem Umfang angepasst, wie damit zu rechnen ist, dass eine signifikante Rückbuchung von realisierten Umsatzerlösen nicht erfolgt.

In einigen Fällen erfolgt eine Rechnungsstellung an den Kunden und eine Umsatzerfassung im Zeitraum nach Abschluss der Auftragsarbeiten, wenn Posten wie eine variable Gegenleistung mit dem Kunden vereinbart werden.

Erfassung von vertragsbasierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten

Bei unseren Bauauftragsgeschäften werden die Beträge im Zuge der fortschreitenden Arbeit gemäß den vorab vereinbarten vertraglichen Bedingungen in Rechnung gestellt. Wenn eine Leistungsverpflichtung erfüllt ist, aber dem Kunden noch keine Rechnung gestellt wurde, wird dieser Posten als vertraglicher Vermögensgegenstand (nicht abgerechneter Umsatzerlös) verbucht und unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Forderungen ausgewiesen (siehe Erläuterung 19). Einbehalte (sie entsprechen dem Prozentsatz der fälligen Gegenleistung, der vom Kunden bis zum Abschluss bestimmter Vertragsaktivitäten einbehalten wird) sind auch ein gemeinsames Merkmal von Fertigungsaufträgen und werden als vertragliche Vermögensgegenstände unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Forderungen ausgewiesen, wenn wir Anspruch auf eine Gegenleistung für die Vertragserfüllung haben. Einbehalte stehen im Einklang mit branchenspezifischen Normen und deren Zweckbestimmung besteht nicht darin, eine Form der Finanzierung bereitzustellen. Abgesehen von Einbehalten gibt es im Konzern keine Bauaufträge, bei denen der Zeitraum zwischen dem Transfer der zugesagten Waren an den Kunden und der Zahlungsleistung durch den Kunden über ein Jahr hinausgeht. Infolgedessen wendet der Konzern das praktische Hilfsmittel gemäß IFRS 15 an und passt keine seiner Transaktionspreise an den Zeitwert des Geldes an.

Wenn die Gegenleistung vor der erbrachten Arbeitsleistung eingeht oder wir einem Kunden einen Betrag in Rechnung gestellt haben, der die mit dem Auftrag realisierten Umsatzerlöse übersteigt, wird dieser Betrag als vertragliche Verbindlichkeit unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Verbindlichkeiten erfasst (siehe Erläuterung 20). Die Umsatzerlöse werden generell in den Folgeperioden verbucht, sobald die Berechtigung zur Umsatzrealisierung festgestellt wurde. Infolgedessen gelten Vorauszahlungen, die für Bauauftragsvereinbarungen eingehen, nicht als signifikante Form der Finanzierung.

Angefallene kumulierte Kosten abzüglich der in Umsatzkosten transferierten Beträge, die nach Abzug von belastenden Rücklagen, Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Zahlungen auf Rechnung ohne Abstimmung mit Umsatzerlösen entstehen, sind als Bauauftragsbestände in den Vorräten enthalten (siehe Erläuterung 18). Die Kosten beinhalten sämtliche Ausgaben, die in direktem Zusammenhang mit bestimmten Projekten stehen, sowie eine Aufteilung der fixen und variablen Gemeinkosten, die durch Auftragsaktivitäten des Konzerns im Rahmen der üblichen Betriebskapazität entstehen. Die Aufträge des Konzerns haben in der Regel eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, weshalb der Konzern keine zusätzlichen Vertragskosten aktiviert; stattdessen werden diese Kosten bei Anfall aktiviert, soweit dies durch das praktische Hilfsmittel gemäß IFRS 15 zulässig ist.

Belastende Aufträge und Garantien

Wenn ein Auftrag als belastend erkannt wird (d.h. wenn die damit zwingend verbundenen Kosten den wirtschaftlichen Vorteil des Auftrags übersteigen), wird eine Rückstellung gebildet, die den jeweils niedrigeren Kosten für die Auftragserledigung und den Kosten für die Vollendung des Auftrags entspricht. Der Konzern verbucht eine Rückstellung für Zusicherungen in Form von (standardmäßigen) Garantien, die konzernweit gemäß den Geschäftsbedingungen des Konzerns in Übereinstimmung mit IAS 37 ("Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen") angeboten werden. Der Konzern bietet Garantien in Form von Zusicherungen für allgemeine Reparaturen und hat in der Regel keine servicebasierten (erweiterten) Garantien im Angebot.

Segmentbezogene Berichterstattung - Erläuterung 2

Die Unterteilung nach operativen Segmenten erfolgt im Einklang mit der internen Organisations- und Verwaltungsstruktur sowie passend zu der konzerninternen Finanzberichterstattung an das oberste Führungsgremium, das für die Mittelverwendung und die Leistungsbewertung bezüglich der jeweiligen operativen Segmente zuständig ist.

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Verbindlichkeiten - Erläuterung 3

Die Bewertung der zur Veräußerung gehaltenen Posten, die als Umlaufvermögen und unter Veräußerungsgruppen klassifiziert werden, erfolgt zum niedrigeren Wert aus Buchwert und Marktwert, abzüglich Verkaufskosten.

Gegenstände des Anlagevermögens und der Veräußerungsgruppen werden als zur Veräußerung gehaltene Werte klassifiziert, wenn sich ihr Buchwert eher durch eine Verkaufstransaktion als durch eine Weiterverwendung erzielen lässt. Diese Bedingung gilt nur dann als erfüllt, wenn der Verkauf mit hoher Wahrscheinlichkeit stattfindet und die Vermögenswerte bzw. Veräußerungsgruppen in ihrer gegenwärtigen Beschaffenheit zum sofortigen Verkauf zur Verfügung stehen und lediglich den für die Veräußerung solcher Vermögenswerte üblichen und handelstypischen Bedingungen unterliegen. Die Geschäftsführung muss sich zum Verkauf verpflichten und eine solche Veräußerung sollte den Anforderungen für ihren Ansatz als eine abgeschlossene Transaktion innerhalb einer Zeitspanne von 12 Monaten ab dem Datum ihrer Klassifizierung als ein zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert genügen.

Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände werden weder abgeschrieben noch amortisiert, sobald sie als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte klassifiziert werden. Die Equity-Bilanzierungsmethode wird vom Konzern nicht länger angewandt, sobald eine Beteiligung an einem Joint Venture oder einem assoziierten Unternehmen als ein zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert eingestuft wird. Die als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte klassifizierten Gegenstände des Anlagevermögens und die unmittelbar mit solchen Vermögenswerten verbundenen Verbindlichkeiten werden in der Konzernbilanz als Gegenstände des Umlaufvermögens gesondert ausgewiesen.

Aufgegebene Geschäftsbereiche - Erläuterung 3

Aufgegebene Geschäftsbereiche sind berichtspflichtig, wenn eine Komponente des Konzerns, die einen bedeutenden Geschäftszweig oder geographischen Geschäftsbereich darstellt, veräußert wurde oder eine Veräußerung sehr wahrscheinlich ist; und wenn sich die Transaktionen und Cashflows operativ und zum Zwecke der Finanzberichterstattung eindeutig von den restlichen Geschäftsbereichen des Konzerns unterscheiden lassen, sowie als zur Veräußerung gehaltene oder veräußerte Posten eingestuft werden. Der Konzern klassifiziert einen langfristigen Vermögensgegenstand bzw. eine Veräußerungsgruppe als einen zur Veräußerung gehaltenen Posten, wenn dessen Buchwert sich eher durch eine Verkaufstransaktion oder Verteilung an Aktionäre, als durch deren weitere Nutzung rückgewinnen lässt.

In der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns werden die aufgegebenen Geschäftsbereiche von den Ergebnissen der fortgeführten Geschäftsbereiche ausgeschlossen und einzeln als Gewinn oder Verlust nach Steuern aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen dargestellt. Die Beträge, die sich auf solche aufgegebenen Geschäftsbereiche beziehen, sind nicht Gegenstand der entsprechenden Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns, sofern nichts anderes angegeben ist.

Aktienbasierte Vergütungen - Erläuterung 9

Der Konzern unterhält eine Reihe von Aktienoptionsplänen mit aktienbasierten Vergütungen und Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente. Die Geschäftspolitik des Konzerns in Bezug auf die Gewährung von Aktienoptionen sowie von Belohnungen im Rahmen solcher Aktienprogramme ist einhergehend mit der Beschreibung der zugrunde liegenden Marktbedingungen und der vom Markt unabhängigen Leistungsmerkmale, sowie der sonstigen mit jenen Optionsrechten verbundenen Besitzstandsbedingungen Gegenstand der Inhalte der Seite 74 des Berichts über die Vergütung des "Board of Directors". Der Konzern ist in Bezug auf die mit liquiden Mitteln abgerechneten aktienbasierten Vergütungstransaktionen, sowie in Bezug auf aktienbasierte Vergütungen mittels alternativer Zahlungsmittel keinen Risiken ausgesetzt.

Belohnungen im Rahmen des leistungsorientierten Aktienprogramms

Ein Anteil von 25% der im Rahmen des leistungsorientierten Aktienprogramms von 2014 gewährten Aktienzuteilungen unterliegt Besitzstandsbedingungen, die auf dem Gesamtgewinn der Aktionäre (TSR) basieren (und somit marktabhängig sind) und an einer branchenspezifischen Alterskohorte gemessen werden (2018: 50%; wobei 25% an einer branchenspezifischen Alterskohorte und 25% am "FTSE All World Construction & Materials" Index gemessen werden). Dementsprechend wird der den zugehörigen Aktienzertifikaten am Bewilligungsdatum zugewiesene Marktwert unter Anwendung eines Monte Carlo-Simulationsverfahrens abgeleitet, um die marktbasierten Leistungsbedingungen der Programme modellhaft aufzuzeigen; und wird dergestalt angepasst, dass sich darin die am Bewilligungsdatum zu erwartende Erfüllung der Bedingungen für den Besitzstand hinreichend widerspiegelt. Die Behandlung von Belohnungen erfolgt im Sinne einer Übertragung des Besitzstands, unabhängig davon, ob die Marktbedingungen erfüllt sind oder nicht, jedoch unter der Voraussetzung der Erfüllung aller sonstigen Bedingungen für die leistungsorientierten Programme.

Im Jahr 2019 wurde ein neuer Messwert nach dem RONA-Konzept für Aktienzuteilungen, die in den Jahren 2019 und 2020 stattfanden, eingeführt. Die verbleibenden 50% der im Rahmen des leistungsorientierten Aktienprogramms von 2014 gewährten Aktienzuteilungen sind Gegenstand einer kumulativen Cashflow-Zielquote, unter Zugrundelegung von (nicht marktabhängigen) Besitzstandsbedingungen. Der Marktwert jener Aktienzuteilungen wird auf Basis des Marktpreises der Aktien per Datum der Zuteilung berechnet. Es werden keine Aufwendungen für letztlich nicht ausgeübte Aktienzuteilungen angesetzt. Zum Bilanzstichtag werden die Schätzwerte bezüglich der Aktienbesitzstände überprüft und jede erforderliche Anpassung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns erfasst.

Wenn die im Rahmen des leistungsorientierten Aktienplans ausübbaren Aktienzuteilungen dem für Mitarbeiter eingerichteten "Employee Benefit Trust" zugeordnet werden, wird dementsprechend eine Erhöhung im Nennwert des Aktienkapitals und in der Aktienprämie im Zeitpunkt der Zuteilung erfasst.

Einsparungsorientierte Aktienoptionspläne

Der Marktwert, der Aktienoptionen im Rahmen der einsparungsorientierten Aktienoptionspläne zugewiesen wird, lässt sich auf Basis der dreigliedrigen Bewertungsmethode unter der Voraussetzung ableiten, dass die von den Mitarbeitern als Gegenleistung für die Gewährung von Aktienoptionen zu erbringenden Dienstleistungen im Verlauf der Besitzstandsübertragung, deren Dauer am Datum der Bewilligung von Optionsrechten anzusetzen ist, erhalten werden.

Die Kosten der Transaktionen werden mitsamt einer entsprechenden Erhöhung des Eigenkapitals über die Periode angesetzt, in deren Verlauf die Leistungs- und/oder Dienstleistungsbedingungen erfüllt werden. Die an jedem Berichtsstichtag bis zum Datum der Besitzstandsübertragung angesetzten Gesamtvergütungen spiegeln jeweils die Dauer bis zum Ablauf der Besitzstandsübertragung, sowie die bestmögliche Schätzung des Konzerns in Bezug auf die Anzahl der letztendlich erworbenen Eigenkapitalinstrumente wider. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung für eine bestimmte Abrechnungsperiode ausgewiesenen Aufwands- und Kreditposten stellen die Entwicklung der am Anfang und Ende jener Periode angesetzten Gesamtvergütungen dar. Eine Rückbuchung der in die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns eingestellten kumulativen Belastung erfolgt nur in den Fällen, in denen ein Mitarbeiter mit eingeräumten Aktienoptionen seinen Dienst vor Vollendung der geschätzten Dauer der Übertragung des Besitzstands quittiert und jene Aktienoptionen infolgedessen verfallen.

Wird ein zuerkanntes Optionsrecht aufgehoben, so gilt das Datum der Aufhebung als Zeitpunkt der Besitzstandsübertragung und alle mit Bezug auf das Optionsrecht noch nicht angesetzten Vergütungen werden mit sofortiger Wirkung anerkannt. Dazu gehören auch Optionsrechte, bezüglich derer die entweder von der Gesellschaft oder vom Mitarbeiter gesteuerten Bedingungen ohne Ausübungszwang nicht erfüllt werden. Sämtliche Aufhebungen von Optionsrechten, die mittels Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente zuerkannt werden, sind in gleicher Weise zu behandeln.

Die ohne Ansatz von unmittelbar zurechenbaren Transaktionskosten eingenommenen Erträge werden bei Ausübung der Optionsrechte dem Aktienkapital (zum Nennwert) und dem Agio aus Aktienemission gutgeschrieben.

Die Verwässerungseffekte von ausstehenden Optionen spiegeln sich als weitere Aktiengewinnabschwächung bei der Festsetzung des verwässerten Reingewinns je Aktie wider.

Steuern - laufend und latent - Erläuterungen 12 und 29

Die laufenden Steuern stellen den für das Geschäftsjahr in Bezug auf das zu versteuernde Einkommen voraussichtlich fälligen (bzw. anrechenbaren) Betrag dar und werden anhand der für den Berichtszeitraum gültigen Besteuerungssätze berechnet. Werden bestimmte Posten außerhalb der Gewinne oder Verluste ausgewiesen, so wird die zugehörige Einkommensteuer entweder im Rahmen der sonstigen Gesamteinnahmen, oder direkt unter dem Eigenkapital wie jeweils anwendbar erklärt.

Latente Steuern werden auf temporär unterschiedliche Wertansätze zum Bilanzstichtag als Passiva erfasst. Temporär unterschiedliche Wertansätze werden definiert als Differenz zwischen der Steuerbemessungsgrundlage für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten einerseits und der entsprechenden Buchwerte gemäß Angaben im Jahresabschluss des Konzerns andererseits. Allerdings werden latente Steuerverbindlichkeiten nicht anerkannt, wenn sie aus dem Erstansatz von Goodwill entstehen. Ferner werden latente Einkommensteuern nicht berücksichtigt, wenn sie aus dem Erstansatz eines Vermögensgegenstandes oder einer Verbindlichkeit im Rahmen einer Transaktion, die nicht zu einem Unternehmenszusammenschluss führt und zum Zeitpunkt der Transaktion weder den buchmäßigen Gewinn noch den steuerpflichtigen Gewinn oder Verlust beeinflusst, entstehen. Größtenteils wurden keine Rückstellungen für temporär unterschiedliche Wertansätze bei Investitionen in Tochterunternehmen und Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen erfasst, da der Konzern in der Lage ist, die Rückbuchung der zeitlich unterschiedlichen Wertansätze zu kontrollieren und weil in absehbarer Zukunft nicht mit einer Rückbuchung von zeitlichen Buchungsunterschieden zu rechnen ist. Jedoch wurde eine temporäre Differenz in dem Umfang erfasst, dass bestimmte Vermögenswerte zur Veräußerung bestimmt wurden, oder eine Umkehrung der temporären Differenz in absehbarer Zukunft konkrete beabsichtigt wird. Aufgrund der fehlenden Kontrolle bei assoziierten Unternehmen (wo nur ein signifikanter Einfluss, aber keine Beherrschung vorhanden ist) werden latente Steuerverbindlichkeiten gegebenenfalls in Bezug auf CHR's Investitionen in derartige Unternehmen erfasst, sofern davon auszugehen ist, dass im Falle einer signifikanten Einflussnahme die Abführung von Erträgen durch andere Gesellschafter des Unternehmens nicht notwendiger Weise verhindert wird.

Latente Steuern werden in Höhe der Steuersätze (und nach Maßgabe der Steuergesetze) angesetzt, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen bzw. voraussichtlich Anwendung finden, wobei in diesem Zusammenhang der Einkommensteueranspruch realisiert oder die latente Einkommensteuerverbindlichkeit beglichen wird. Latente Steueransprüche und Steuerverbindlichkeiten unterliegen keiner Diskontierung. Latente Steueransprüche werden in Bezug auf alle abzugsfähigen Posten mit zeitlich unterschiedlicher Erfassung, sowie in Bezug auf den Buchwert von nicht in Anspruch genommenen Steuergutschriften und ungenutzten Steuerverlusten in dem Umfang anerkannt, wie die Wahrscheinlichkeit besteht, dass steuerpflichtige Gewinne für die Verrechnung dieser Posten unter Berücksichtigung der zeitlichen Buchungsunterschiede zur Verfügung stehen. Die Buchwerte der latenten Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Maße herabgesetzt, wie künftig steuerpflichtige Gewinne als unzulänglich für die Nutzung von latenten Steueransprüchen - insgesamt oder teilweise - angesehen werden.

Der Ertragssteueraufwand des Konzerns basiert auf dem gemeldeten Gewinn und den zu erwartenden gesetzlichen Steuersätzen, worin sich die diversen Freibeträge und Steuerermäßigungen sowie die Steuerplanungsstrategien widerspiegeln, die dem Konzern in den zahlreichen Steuergebieten, in denen der Konzern geschäftlich operiert, zur Verfügung stehen. Die Festsetzung von Rückstellungen des Konzerns für Ertragsteuern erfordert eine realistische Beurteilung und Abschätzung von Angelegenheiten, bezüglich derer die steuerlichen Folgen letztlich von Unsicherheit gekennzeichnet sind. Die Verbuchung oder gegebenenfalls Nichterfassung von latenten Steueransprüchen erfordert ferner die Einschätzung und Beurteilung der künftigen Werthaltigkeit und Rückgewinnbarkeit jener Vermögenswerte. Ferner unterliegt der Konzern steuerlichen Betriebsprüfungen, die möglicherweise komplexe, außerhalb der Kontrolle des Konzerns liegenden Fragestellungen mit sich bringen und sich bis zur endgültigen Problemlösung über einen langen Zeitraum erstrecken. Obgleich die Geschäftsführung davon ausgeht, dass die im Konzernabschluss enthaltenen Schätzungen und die in der Steuererklärung angegebenen Posten angemessen dargelegt sind, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, dass diesbezüglich das Endergebnis nicht von den ursprünglich vom Konzern verbuchten Ertragssteuerrückstellungen und Steuerabgrenzungen abweichen wird. Trotz der objektiv bestehenden Möglichkeit für solche Differenzen erwartet der Konzern derzeit keinen wesentlichen Einfluss solcher Abweichungen auf die ertragsteuerlichen Rückstellungen und Gewinne für den Berichtszeitraum, in dessen Verlauf derartige Feststellungen erfolgen; ebenso rechnet der Konzern für die kommenden 12 Monate nicht mit signifikanten Auswirkungen auf seine Finanzlage. Die Einschätzung des Konzerns basiert auf dem Wissens- und Erfahrungsschatz, sowie auf dem Profil der einzelnen Komponenten der derzeitigen Steuerverbindlichkeiten, dem Stand der Steuerprüfungen, Anfragen und laufenden Verhandlungen zum Ende des Geschäftsjahres, bisher geltend gemachten Ansprüchen und jedweden Faktoren mit spezifischer Relevanz für die steuerlichen Rahmenbedingungen.

Sachanlagen - Erläuterung 15

Der Buchwert der Sachanlagen (mit Ausnahme der Vermögenswerte mit Nutzungsrechten, die Gegenstand von Leasingverhältnissen sind), der sich zum 31. Dezember 2020 auf USD 17.767,0 Mio. beläuft, stellt an diesem Stichtag 40% des Gesamtvermögens dar. Die Sachanlagen werden auf Basis der Anschaffungskosten, abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und Wertminderungen ausgewiesen, mit Ausnahme bestimmter Gegenstände, bezüglich derer vor dem Datum des Übergangs auf IFRS Rechnungslegungsstandards (1. Januar 2004) eine Neubewertung auf Marktwertbasis erfolgte.

Instandsetzungs- und Instandhaltungskosten sind im Buchwert eines Vermögensgegenstandes enthalten oder werden nur dann - soweit erforderlich - als ein separater Vermögenswert ausgewiesen, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die künftig mit diesem Bilanzposten verbundenen wirtschaftlichen Vorteile dem Konzern zufließen, sowie dass sich die mit diesem Posten verbundenen Kosten in verlässlicher Weise bemessen lassen. Alle sonstigen Instandsetzungs- und Instandhaltungskosten werden im Geschäftsjahr ihres Entstehens der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns belastet.

Die bei der Errichtung von größeren Vermögensgegenständen, deren Fertigstellung viel Zeit in Anspruch nimmt, entstehenden Kreditkosten werden in der Finanzberichtsperiode ihres Entstehens als Kapitalwert berechnet.

Im Zuge der Anwendung der Rechnungslegungsrichtlinien des Konzerns geht die Geschäftsführung bei der Berechnung der Restwerte und der wirtschaftlichen Nutzungsdauer mit gebührender Sorgfalt vor. Abschreibungssätze und Substanzverringerungen werden derart berechnet, dass der Buchwert jedes einzelnen Sachanlagepostens über seine wirtschaftliche Nutzungsdauer linear wie folgt abgeschrieben wird:

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

Der Buchwert von mineralstoffreichen Grundstücken, abzüglich einer Restwertschätzung, wird über den Zeitraum des Erzabbaus im Verhältnis zu der Förderung für das betreffende Jahr nach den jüngsten Schätzungen von Erzreserven abgeschrieben. Nicht erzhaltige Grundstücke werden nicht abgeschrieben. Gebäude werden im Allgemeinen mit 2,5 % pro Jahr abgeschrieben.

Technische Anlagen und Maschinen

Betriebliche Anlagen und Maschinen werden je nach Art der Anlage mit 3,3 % bis 20 % pro Jahr abgeschrieben. Die technischen Anlagen und Maschinen umfassen auch Verkehrsmittel, welche im Durchschnitt mit 20 % pro Jahr abgeschrieben werden.

Die Abschreibungsmethoden, die wirtschaftliche Nutzungsdauer und die Restwerte werden jeweils bei Ablauf des Geschäftsjahres überprüft. Etwaige Änderungen bei der voraussichtlichen Nutzungsdauer oder in der Struktur der voraussichtlichen Nutzung wirtschaftlicher Vorteile von Vermögensgegenständen werden im Wege einer zukunftsorientierten Abänderung der jeweiligen Abschreibungsdauer oder Abschreibungsmethode entsprechend berücksichtigt.

Unternehmenszusammenschlüsse - Erläuterung 32

Bei der Rechnungslegung für Unternehmenszusammenschlüsse wendet der Konzern die Erwerbsmethode an. Die Erwerbskosten werden als Gesamtsumme aus dem gezahlten Entgelt (mit Ausnahme von Beträgen, welche sich auf den Ausgleich von bereits bestehenden Gesellschaftsverhältnissen beziehen), der Höhe einer etwaigen Minderheitsbeteiligung am erworbenen Unternehmen und einem stufenweise erzielten Unternehmenszusammenschluss, sowie dem Marktwert der bereits früher vom Erwerber gehaltenen Eigenkapitalanteile am erworbenen Unternehmen am Datum der Akquisition. Transaktionskosten, die dem Konzern im Zusammenhang mit einem Unternehmenszusammenschluss entstehen, werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand erfasst.

Soweit die Abwicklung eines Unternehmenszusammenschlusses insgesamt oder teilweise hinausgeschoben wird, wird der Marktwert des aufgeschobenen Bestandteils mittels Diskontierung der zahlbaren Beträge auf ihren Gegenwartswert zum Datum des Übergangs ermittelt. Diese Abzinsung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns als Zinsbelastung über die Laufzeit der Verbindlichkeit abgewickelt. Eine etwaige bedingte Gegenleistung wird in Höhe des Buchwertes per Datum der Akquisition angesetzt und ist in den Anschaffungskosten enthalten. Der Buchwert der bedingten Gegenleistung wird per Datum der Akquisition mittels Abzinsung der erwarteten Zahlungsleistung im Verhältnis zum Gegenwartswert ermittelt. Generell gilt für die Fälligkeit der bedingten Gegenleistung, dass es einer Überschreitung der vordefinierten Erfolgskennziffern und/oder Kennzahlen für den Gewinn im Verhältnis zum Nettovermögen bedarf. Spätere Änderungen im Buchwert der bedingten Gegenleistung werden als Gewinn oder Verlust angesetzt, sofern die bedingte Gegenleistung nicht als Eigenkapital eingestuft wird; im letzteren Fall erfolgt keine Neubemessung der Gegenleistung und die Zahlungsleistung wird im Rahmen des Eigenkapitals verbucht.

Die Aktiva und Passiva, die im Zuge von Unternehmenszusammenschlüssen entstehen, werden in Höhe ihres am Datum der Akquisition ermittelten Marktwertes bemessen. Die im Zuge von Unternehmenszusammenschlüssen übernommenen Eventualverbindlichkeiten werden zum Datum der Akquisition erfasst, falls es sich bei solchen Eventualverbindlichkeiten um gegenwärtig bestehende Verbindlichkeiten infolge von früheren Ereignissen handelt und ihr Marktwert verlässlich bemessen werden kann. Im Falle von stufenweise vollendeten Unternehmenszusammenschlüssen wird der am Datum der Akquisition ermittelte Marktwert des vom Erwerber bereits früher gehaltenen Eigenkapitalanteils am erworbenen Unternehmen mit Bezug auf den Marktwert zum Datum des Erwerbs als Gewinn oder Verlust neu bemessen. Wird die Anfangsbilanzierung für einen Unternehmenszusammenschluss vorläufig angesetzt, so werden etwaige Anpassungen der den feststellbaren Aktiva und Passiva (sowie den Eventualverbindlichkeiten, falls relevant) zurechenbaren provisorischen Werte innerhalb des Bemessungszeitraums, der sich über eine Zeitspanne von maximal einem Jahr ab dem Datum der Akquisition erstreckt, vorgenommen.

Goodwill - Erläuterung 16

Goodwill aus Unternehmenszusammenschlüssen wird anfangs in Höhe der Anschaffungskosten als Mehrbetrag der Erwerbskosten über den feststellbaren Nettobetrag der Aktiva und Passiva unter Zugrundelegung der am Datum der Akquisition angenommenen Werte bemessen und bezieht sich auf die künftigen wirtschaftlichen Vorteile von Vermögenswerten, die nicht einzeln feststellbar und gesondert ansetzbar sind. Im Anschluss an den Erstansatz wird der Goodwill in Höhe der Anschaffungskosten, abzüglich der aufgelaufenen Verluste aus einer etwaigen Wertminderung bewertet. Wenn die Erwerbskosten niedriger als der Marktwert der Nettovermögenswerte des erworbenen Tochterunternehmens liegen, erfolgt eine Überprüfung der festgestellten und bemessenen Aktiva, Passiva und Eventualverbindlichkeiten, woraufhin eine Neubewertung der Kosten auf Basis der ermittelten Restsalden in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns erfolgt.

Der Buchwert von Goodwill aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen ist in der Konzernbilanz in den Beteiligungen und Investitionen (d.h. in den Finanzanlagen) unter Zugrundelegung der Eigenkapitalanteilsmethode enthalten.

Wird eine Tochtergesellschaft mittels Schließung aufgelöst, so wird der Goodwill jenes Tochterunternehmens in Höhe des Buchwertes bei der Ermittlung des zum Zeitpunkt der Auflösung oder Veräußerung entstandenen Gewinne oder Verluste berücksichtigt.

Immaterielle Vermögensgegenstände (ausgenommen Goodwill) aus Unternehmenszusammenschlüssen - Erläuterung 16

Ein immaterieller Vermögensgegenstand wird gesondert vom Goodwill als Bestandteil eines Unternehmenszusammenschlusses nach Aufwand kapitalisiert (unter Zugrundelegung des Marktwertes per Datum der Akquisition).

Im Anschluss an die Ersterfassung werden immaterielle Vermögensgegenstände zum Anschaffungswert verbucht, abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und Verlusten aufgrund von Wertminderung. Die Buchwerte von immateriellen Vermögensgegenständen mit einer festen Lebensdauer (der Konzern verfügt derzeit über keine immateriellen Vermögensgegenstände ohne feste Lebensdauer, abgesehen von Goodwill) werden zu jedem Berichtszeitpunkt im Hinblick auf Kennzeichen einer Wertminderung nachgeprüft und sind Gegenstand einer Wertminderungsprüfung, sofern bestimmte Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hinweisen, dass die Buchwerte möglicherweise nicht erzielbar sind.

Immaterielle Vermögensgegenstände werden auf Basis der linearen Abschreibungsmethode abgeschrieben. Im Allgemeinen werden immaterielle Vermögensgegenstände mit einer festen Lebensdauer über Zeiträume zwischen einem Jahr und zehn Jahren, je nach Art und Beschaffenheit des betreffenden immateriellen Vermögensgegenstandes abgeschrieben.

Die Amortisationszeiten, die Nutzungsdauer, die voraussichtliche Verbrauchsstruktur und die Restwerte werden jährlich bei Ablauf des Geschäftsjahres überprüft. Änderungen bei der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer oder Verbrauchsstruktur von zukünftigen wirtschaftlichen Vorteilen der jeweiligen Vermögensgegenstände werden mittels zweckdienlicher Abänderung der Amortisierungsdauer oder Methode auf prospektiver Basis verbucht.

Leasing - Erläuterungen 15 und 22

Der Konzern schließt Leasingverträge für eine Reihe von Vermögenswerten, hauptsächlich in Bezug auf Sachanlagen ab. Diese Leasingverträge für Sachanlagen sehen unterschiedliche Laufzeiten, Erneuerungsrechte und Eskalationsklauseln, einschließlich periodischer Mietzinsüberprüfungen in Verbindung mit einem Verbraucherpreisindex und/oder anderen Indizes vor. Der Konzern vermietet auch Anlagen und Maschinen, Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände. Durch die Bedingungen und Bestimmungen dieser Leasingverhältnisse werden dem Konzern keine signifikanten finanziellen Beschränkungen auferlegt.

Ein Vertrag enthält ein Leasingverhältnis, wenn er durchsetzbar ist und das Recht zur Kontrolle der Nutzung eines angegebenen Vermögensgegenstands für einen bestimmten Zeitraum in Austausch für eine bei Vertragsbeginn festgesetzte Gegenleistung überträgt. Vermögenswerte mit Nutzungsrechten und Leasingverbindlichkeiten werden bei Leasingverhältnissen zum Zeitpunkt des Vertragsbeginns verbucht, mit der Ausnahme von Leasingverträgen mit einer Dauer von 12 Monaten oder weniger, die keine Kaufoption beinhalten, sowie Leasingverträgen, bei denen der zugrundeliegende Vermögenswert von geringem Wert ist und Leasingverträgen mit entsprechenden Zahlungen, die unmittelbar im Einklang mit der Nutzung oder Veräußerung variieren. Das Datum des Vertragsbeginns ist das Datum, an dem der Vermögenswert dem Konzern zur Nutzung zur Verfügung gestellt wird.

Die Leasingverbindlichkeit wird zunächst mit dem Gegenwartswert der künftigen Mindestleasingzahlungen bemessen, jeweils über die verbleibende Leasingdauer diskontiert auf Basis des inkrementellen Sollzinssatzes oder des im Leasingvertrag implizierten Zinssatzes, sofern dieser leicht feststellbar ist. Die Leasingzahlungen umfassen feste Zahlungen abzüglich etwa ausstehender Leasinganreize, variable Zahlungen in Abhängigkeit von einem bei Vertragsbeginn bekannten Satz oder Index, erwartete Beträge, die im Rahmen von Restwertgarantien bezahlt werden, sowie alle Zahlungen für eine optionale Verlängerungsperiode und Zahlungen für Kauf- und Kündigungsoptionen, wenn es hinreichend sicher ist, dass der Konzern diese Optionen ausüben wird. Die Leasingdauer ist die unkündbare Periode des Leasingvertrages, bereinigt um alle Verlängerungs- oder Kündigungsoptionen, deren Ausübung hinreichend sicher ist. Variable Leasingzahlungen, die nicht von einem Index oder Satz abhängen, sowie Raten und Mieten im Zusammenhang mit Leasingverträgen für geringwertige Güter oder Kurzzeitleasing werden als Aufwand in der Periode, in deren Verlauf sie anfallen, verbucht. Das Management beurteilt nach eigenem Ermessen, ob es hinreichend sicher ist, dass eine Verlängerungs-, Kündigungs- oder Kaufoption ausgeübt wird.

Inkrementelle Sollzinssätze werden unter Verwendung eines Portfolioansatzes, basierend auf dem Risikoprofil des Unternehmens, welches den Leasingvertrag hält, sowie der Dauer des Leasingvertrages und der dafür vorgesehenen Währung berechnet.

Nach der erstmaligen Erfassung wird die Leasingverbindlichkeit zu amortisierten Kosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Sie wird neu bemessen, sobald es eine Änderung der künftigen Mindestleasingzahlungen gibt, oder wenn der Konzern seine Einschätzung darüber ändert, ob es hinreichend sicher ist, dass eine Option im Rahmen des Vertrages ausgeübt wird. Der Buchwert der Vermögenswerte mit Nutzungsrechten wird entsprechend angepasst.

Vermögenswerte mit Nutzungsrechten werden anfänglich nach Aufwand bemessen; diese Kosten umfassen die Leasingverbindlichkeiten, bereinigt um alle an oder vor dem Datum des Vertragsbeginns geleisteten Zahlungen, die anfänglich entstandenen Direktkosten, erhaltene Leasinganreize und eine Schätzung der Kosten für die Demontage oder Wiederherstellung der zugrundeliegenden Vermögenswerte oder des Standorts, an dem sich diese Vermögensgegenstände am Ende der Leasingdauer befinden. Vermögenswerte mit Nutzungsrechten werden über die Dauer des Leasingvertrages oder in Fällen, in denen die Ausübung einer Kaufoption mit hinreichender Sicherheit zu erwarten ist, über die wirtschaftliche Nutzungsdauer der Vermögenswerte im Einklang mit Abschreibungssätzen für im Besitz befindliche Sachanlagen abgeschrieben. Vermögenswerte mit Nutzungsrechten werden periodisch auf Wertminderung geprüft, wenn davon auszugehen ist, dass ein Wertminderungsindikator besteht.

Nicht-Leasingkomponenten eines Vertrages, wie etwa Wartungs- und sonstige Servicekosten, werden von den Mindestleasingzahlungen abgetrennt und in der Periode, in der sie anfallen, als Aufwand verbucht.

Der Konzern hat den Rechnungslegungsstandard IFRS 16 unter Anwendung des modifizierten retrospektiven Ansatzes am 1. Januar 2019 eingeführt. Dementsprechend wurden die Vergleichsinformationen für das am 31. Dezember 2018 abgelaufene Geschäftsjahr nicht angepasst und werden weiterhin in Übereinstimmung mit der bisherigen Bilanzierungsmethode des Konzerns gemäß IAS 17 ("Leasingverhältnisse") bilanziert. Nach der bisherigen Bilanzierungsmethode wurden Leasingverhältnisse, bei denen der Leasinggeber im Wesentlichen alle mit dem Besitz verbundenen Risiken und Vorteile einbehält, als Ausrüstungsleasing ('Operating Lease') eingestuft. Bei Operating-Leasingverträgen wurden die Leasingraten der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns auf Basis der linearen Abschreibungsmethode über die Leasingdauer hinweg belastet.

Vorräte - Erläuterung 18

Vorräte werden zu Anschaffungskosten bzw. zum realisierbaren Nettowert unter Anwendung des Niederstwertprinzips ausgewiesen. Die Anschaffungskosten basieren auf der Fifo-Methode (sowie ggf. dem gewichteten Durchschnittswert) und beinhalten alle beim Erwerb der Vorräte und bei der Verbringung der jeweiligen Vorräte an ihren gegenwärtigen Standort entstandenen Ausgaben. Rohmaterialien werden auf Basis der Kaufkosten unter Anwendung der Fifo-Methode ("first-in first-out") bewertet. Bei fertigen und unfertigen Erzeugnissen sind in den Anschaffungskosten die Kosten der direkten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, direkte Lohnkosten sowie zurechenbare Gemeinkosten unter Zugrundelegung der üblichen Betriebskapazitäten sowie unter Ausschluss von Kreditkosten enthalten.

Der Nettoveräußerungswert entspricht dem geschätzten Verkaufserlös abzüglich aller weiteren Kosten bis zur Fertigstellung, sowie abzüglich aller Kosten, die bei der Vermarktung, dem Verkauf und Vertrieb der Erzeugnisse anfallen. Schätzungen in Bezug auf den Nettoveräußerungswert basieren auf dem zum Zeitpunkt der Werteinschätzung bestmöglichen Nachweis, jeweils unter Berücksichtigung von Preisschwankungen oder Kostenfluktuationsraten mit unmittelbarem Bezug auf die nach Ablauf des Berichtszeitraums eintretenden Ereignisse, ferner unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit von kurzfristigen Änderungen im Präferenzverhalten der Käufer, der Produktveralterung oder Verderblichkeit (allesamt Faktoren mit generell geringer Wahrscheinlichkeit aufgrund der Art und Beschaffenheit der vom Konzern verkauften Produkte), sowie der Zweckbestimmung von Vorräten. Materialien und sonstige Verbrauchsgüter, die zur Herstellung als Vorräte gehalten werden, sind nicht auf einen Wert unter ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzuschreiben, wenn die Fertigwaren, in welche sie eingebracht werden, erwartungsgemäß zum Selbstkostenpreis oder für einen über die Produktionskosten hinausgehenden Preis verkauft werden.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen & sonstige Forderungen - Erläuterung 19

Die Klassifizierung der finanziellen Vermögenswerte hängt vom Geschäftsmodell des Konzerns für die Verwaltung der Finanzanlagen und den vertraglichen Bedingungen der Zahlungsströme ab.

Die wichtigsten finanziellen Vermögenswerte des Konzerns sind seine Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Forderungen (einschließlich vertragsbasierter Forderungen). Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen werden erfasst, wenn der Konzern Vertragspartei wird und einen Rechtsanspruch auf Erhalt von Zahlungsmitteln hat. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (einschließlich vertragsbasierter Forderungen) werden mit dem ursprünglichen Rechnungsbetrag, der dem Restbuchwert entspricht, abzüglich einer Rückstellung für erwartete Kreditausfälle ausgewiesen. Weitere Einzelheiten zu dem Ansatz, den der Konzern bei der Rückstellung für erwartete Kreditausfälle anwendet, sind in der Erläuterung 19 dargelegt.

Barmittel und Zahlungsmittel-Äquivalente - Erläuterung 25

Barmittel und Zahlungsmittel-Äquivalente umfassen Kassenbestände zum Zwecke der Erfüllung von kurzfristigen Barzahlungsverbindlichkeiten und Investitionen, welche sich jederzeit in einen bestimmten Barmittelbetrag umwandeln lassen und einem unbedeutenden Wertveränderungsrisiko unterliegen. Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden als finanzielle Vermögenswerte klassifiziert, die in Höhe des Restbuchwerts oder, im Falle von bestimmten Geldmarktdepots, zum beizulegenden Zeitwert durch Gewinn oder Verlust bemessen werden. Banküberziehungskredite sind in der Konzernbilanz in den laufenden verzinslichen Darlehen und Anleihen enthalten. Wenn die Überziehungskredite auf Verlangen rückzahlbar sind und einen wesentlichen Bestandteil der Finanzmittelverwaltung bilden, werden sie gegen Barmittel und Zahlungsmittel-Äquivalente im Rahmen der Kapitalflussrechnung des Konzerns aufgerechnet.

Verzinsliche Darlehen und Anleihen - Erläuterung 26

Alle Darlehen und Anleihen werden anfangs zum Anschaffungswert erfasst, also in Höhe des Marktwertes ('Fair Value') der erhaltenen Gegenleistung, wobei die zurechenbaren Transaktionskosten außer Ansatz bleiben. In die Restbuchwertberechnung werden Begebungskosten sowie ein bei der Transaktionsabwicklung sich einstellender Agio oder Disagio einbezogen. Nach dem Erstansatz werden kurzfristige und langfristige verzinsliche Darlehen und Anleihen im Allgemeinen zum Restbuchwert unter Anwendung der Effektivverzinsungsmethodik bemessen. Befristete Kredite mit festem Zinssatz, die (unter Anwendung von Swap-Zinssätzen) mit variabler Verzinsung abgesichert wurden, werden zum Restbuchwert mit Anpassung an Wertveränderungen, die den abgesicherten Risiken aufgrund von veränderten Marktzinssätzen zuzuschreiben sind, erfasst.

Fremdkapitalkosten aus Finanzinstrumenten werden im Berichtszeitraum ihres Entstehens als Ausgabenposten ausgewiesen (sofern sie nicht als Teil der Kosten für Sachanlagen aktiviert werden).

Derivat-Finanzinstrumente und Hedging-Praktiken - Erläuterung 27

Um Zinssatzrisiken, Fremdwährungsexpositionen und Rohstoffrisiken zu mindern und um das gewünschte Kreditbeanspruchungsprofil zu erlangen, setzt der Konzern Derivat-Finanzinstrumente (hauptsächlich Zinssatz- und Währungsswaps sowie Devisen-Terminkontrakte) ein. Derivat-Finanzinstrumente werden anfänglich zum Marktwert am Datum des Abschlusses eines Derivatkontraktes erfasst und anschließend zum Marktwert neu bewertet. Der Buchwert von Derivaten basiert auf dem Marktwert, der aus zukünftigen Barmittelströmen resultiert und im Hinblick auf Kontrahentenrisiken angepasst wird. Zukünftige Zahlungsströme aus variabel verzinslichen Positionen werden unter Zugrundelegung der künftigen Zinssätze geschätzt (ausgehend von Zinskurven, die zum Ende des Berichtszeitraums feststellbar sind). Fest und variabel verzinsliche Barmittelströme werden unter Zugrundelegung der zukünftigen Zinssätze diskontiert und zum Ende der Berichtsperiode in Höhe der gültigen Wechselkurse umgerechnet. Kurzfristige Devisenterminkontrakte werden eingesetzt, um das Spot-Preisrisiko bei Währungsrisiken abzusichern. Die Terminpreiselemente dieser Verträge sind vom Sicherungsgeschäft ausgenommen.

Zu Beginn einer die Nutzung von Derivaten nach sich ziehenden Transaktion dokumentiert der Konzern das Verhältnis zwischen dem abgesicherten Posten und dem Hedging-Instrument unter Angabe der Risikovorsorgemaßnahmen und der dieser geplanten Transaktion zugrunde liegenden Strategie. Ferner dokumentiert der Konzern sowohl zu Beginn der Hedging-Transaktion als auch anschließend in Form einer fortlaufenden Berichterstattung seine Beurteilung der Effektivität von Sicherungsgeschäften bei der Glattstellung von Entwicklungen in den Marktwerten oder Finanzströmen der abgesicherten Posten. Sofern Derivate die Kriterien für eine Bilanzierung als Hedging-Transaktion nicht erfüllen, werden Marktwertveränderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns und in der Konzernbilanz angegeben.

Fair Value' und 'Cashflow' Hedging

Der Konzern setzt bei seinen Finanztransaktionen sogenannte Marktwertabsicherungen ('Fair Value Hedge') und Cashflow-Kurssicherungen ein. Zum Zwecke der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften werden diese Hedging-Transaktionen entweder als Marktwertabsicherungen eingestuft (womit die Exposition bei Entwicklungen im Marktwert von angesetzten Vermögenswerten oder Verbindlichkeiten, oder eine den Gewinn oder Verlust möglicherweise beeinflussende, aber nicht anerkannte Festübernahme von Anleihen abgesichert wird), oder als Cashflow-Kurssicherungen klassifiziert (womit die Exposition bei Kursschwankungen in künftigen Finanzströmen, die sich aus einem mit einem angesetzten Aktiv- oder Passivposten verbundenen konkreten Risiko, oder aus einer mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhergesagten Geschäftsprognose ableiten lassen, abgesichert wird).

Sind die Voraussetzungen für eine Bilanzierung als Sicherungsgeschäft erfüllt und werden die entsprechenden Kurssicherungsinstrumente als Marktwertabsicherungen eingestuft, so werden die aus einer marktwertorientierten Neubemessung des Kurssicherungsinstruments resultierenden Gewinne oder Verluste in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ausgewiesen. Zusätzlich werden etwaige Gewinne oder Verluste aus dem abgesicherten Posten, die dem abgesicherten Risiko zurechenbar sind, gegen den Buchwert des abgesicherten Postens aufgerechnet und in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns entsprechend angegeben. Betrifft diese Bereinigung den Buchwert eines abgesicherten verzinslichen Finanzinstruments, so wird die Berichtigung in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns mit dem Ziel einer vollständigen Abschreibung mittels Fälligkeit amortisiert.

Soweit ein Derivat-Finanzinstrument der Absicherung von Schwankungen in den Finanzströmen einer angesetzten Verbindlichkeit oder einer mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhergesagten Geschäftsprognose dient, wird der effektive Bestandteil von Gewinnen oder Verlusten aus jenem Derivat-Finanzinstrument als eine gesonderte Eigenkapitalkomponente mit Hinweis auf den ineffektiven Anteil in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ausgewiesen. Die früher als Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesenen Gewinne oder Verluste werden gleichzeitig mit dem Zustandekommen der Hedging-Transaktion der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns zugeführt.

Die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften wird eingestellt, sobald das Kurssicherungsinstrument verfällt oder veräußert, beendet oder ausgeübt wird, oder sich nicht länger für eine Bilanzierung als Hedging-Transaktion qualifiziert. Zu diesem Zeitpunkt werden kumulative Gewinne oder Verluste aus dem als ein separater Bestandteil des Eigenkapitals angesetzten Kurssicherungsinstrument so lange in das Eigenkapital einbezogen, bis die Geschäftsprognose eintritt. Wird nicht mehr mit einer Hedging-Transaktion gerechnet, so werden die im Eigenkapital ausgewiesenen kumulativen Netto-Gewinne oder -Verluste im Berichtszeitraum der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns zugeführt.

Nettoinvestitionssicherung

Soweit Fremdwährungsanleihen eine Absicherung gegen eine in einem ausländischen Konzernbetrieb getätigte Nettoinvestition bieten und soweit es sich um ein effektiv ausgeführtes Sicherungsgeschäft handelt, werden Wechselkursdifferenzen einer Fremdwährungsumrechnungsrücklage direkt zugeführt. Der ineffektive Anteil der bei einem Sicherungsinstrument entstehenden Gewinne oder Verluste wird mit sofortiger Wirkung in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ausgewiesen. Kumulative Gewinne und Verluste bleiben bis zur Veräußerung der Nettoinvestition im ausländischen Konzernbetrieb im Eigenkapital enthalten, woraufhin die diesbezüglichen Differenzbeträge der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns als Teil der zum Verkauf anstehenden Gesamtgewinne oder -verluste zugeführt werden.

Aktienkapital und Dividenden - Erläuterungen 31 und 13

Vorratsaktien und eigene Aktien

Die von der Muttergesellschaft erworbenen Stammaktien und die vom Arbeitnehmer-Beihilfetrust im Namen der Muttergesellschaft nach Maßgabe der Bedingungen des leistungsorientierten Aktienprogramms und des limitierten Aktienplans käuflich erworbenen Stammaktien (eigene Aktien) werden als Abzug vom Eigenkapital in der Konzernbilanz ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden keine Gewinne oder Verluste aus dem Kauf, dem Verkauf, der Ausgabe oder der Verfallserklärung von Stammaktien der Muttergesellschaft berücksichtigt.

Dividenden

Dividenden auf Stammaktien werden im Konzernabschluss in der Berichtsperiode, in der sie von der Muttergesellschaft erklärt werden, als Verbindlichkeit ausgewiesen und von den Aktionären in Bezug auf Schlussdividenden genehmigt.

Sonstige Rücklagen

Die sonstigen Rücklagen umfassen hauptsächlich Rücklagen, die sich auf den Aufwand des Konzerns für aktienbasierte Vergütungen beziehen.

Umrechnung von Fremdwährungen

Die in den Jahresabschlüssen der einzelnen Konzerngesellschaften enthaltenen Posten werden auf Basis der Währung der Hauptwirtschaftsregionen, in denen sich das betreffende Unternehmen geschäftlich betätigt ("funktionelle Währung" genannt) bewertet. Der Konzernabschluss wird in US-Dollar ausgewiesen; hierbei handelt es sich um die für Bilanzierungszwecke verwendete Währung des Konzerns. Die funktionelle Währung der Muttergesellschaft ist der Euro.

In Fremdwährungen durchgeführte Transaktionen werden zu dem am Datum der Transaktion gültigen Umrechnungskurs erfasst. In Fremdwährungen gestückelte monetäre Aktiva und Passiva werden zu dem am Bilanzstichtag geltenden Wechselkurs umgerechnet. Sämtliche aus Fremdwährungsumrechnungen resultierenden Differenzbeträge werden in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ausgewiesen, mit Ausnahme aller monetären Posten, die eine effektive Absicherung für eine Nettoinvestition in ein Auslandsgeschäft bieten. Diese Bilanzpositionen werden als sonstige Bestandteile des Gesamtergebnisses bis zur Verfügung über die Nettoinvestition erfasst und sodann in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ausgewiesen.

Ergebnisse und Cashflows von Tochtergesellschaften, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen in Nicht-US-Dollar-Zonen wurden zu den entsprechenden Durchschnittskursen des US-Dollars für das Jahr umgerechnet; in den entsprechenden Bilanzen erfolgt die Umrechnung zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen. Anpassungen, die sich aus der Umrechnung der Ergebnisse von Tochtergesellschaften, Gemeinschaftsunternehmen, assoziierten Unternehmen und gemeinsamen Geschäftsbereichen in Nicht-US-Dollar-Ländern ergeben, werden innerhalb des Eigenkapitals unter den Rücklagen in Form einer gesonderten Rückstellung für Fremdwährungsanpassungen berücksichtigt, wobei Differenzbeträge aufgrund von zugehörigen Darlehen in Fremdwährungen außer Ansatz bleiben. Alle anderen Differenzbeträge aus der Währungsumrechnung werden in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ausgewiesen. Anpassungen von Goodwill und Marktwert, die sich im Zuge des Erwerbs einer ausländischen Betriebseinheit ergeben, sind als Aktiva und Passiva jener ausländischen Betriebseinheit zu betrachten und werden entsprechend umgerechnet.

Die für die Umrechnung von Ergebnissen, Cashflows und Bilanzwerten in US-Dollar hauptsächlich zugrunde gelegten Wechselkurse lauten wie folgt:

	Durchschnittskurse			Kurse zum Jahresende
US-Dollar 1 =	2020	2019	2018	2020	2019	2018
Brasilianischer Real	5.1568	3.9423	3.6482	5.1941	4.0197	3.8812
Kanadischer Dollar	1.3412	1.3269	1.2950	1.2751	1.2994	1.3629
Chinesische Renminbi	6.9010	6.9098	6.6114	6.5404	6.9615	6.8778
Dänische Krone	6.5388	6.6691	6.3109	6.0650	6.6508	6.5217
Euro	0.8771	0.8933	0.8467	0.8151	0.8902	0.8734
Ungarischer Forint	307.9331	290.5732	270.0167	296.8600	294.2229	280.3319
Indische Rupie	74.1177	70.4208	68.3600	73.0706	71.3788	69.6330
Philippinischer Peso	49.6071	51.7955	52.6758	48.0300	50.6498	52.5004
Polnischer Zloty	3.8971	3.8389	3.6084	3.7166	3.7892	3.7567
Pfund Sterling	0.7798	0.7841	0.7491	0.7320	0.7573	0.7812
Rumänischer Leu	4.2432	4.2388	3.9407	3.9683	4.2576	4.0729
Serbischer Dinar	103.1510	105.2592	100.1102	95.8751	104.8813	103.3325
Schweizer Franken	0.9387	0.9937	0.9780	0.8806	0.9662	0.9842
Ukrainische Hryvnia	26.9857	25.8045	27.1793	28.3242	23.8007	27.6769

Übersetzung

Erläuterungen zum Konzernabschluss

1. Umsatzerlöse

CRH ist die weltweit führende Baustoff-Unternehmensgruppe. Sie befasst sich mit der Herstellung und Lieferung einer großen Auswahl an hochwertigen Baumaterialien und Baustoffprodukten zur Verwendung in der Errichtung und Instandhaltung der Infrastruktur, im Wohnungsbau und für gewerbliche Produkte aller Größenordnungen weltweit.

Der Konzern agiert in drei Geschäftssegmenten (gemäß Definition im Rechnungslegungsstandard IFRS 8 "Geschäftssegmente"); Umsatzerlöse werden mit den nachstehenden Aktivitäten generiert:

Die im Geschäftssegment "Amerika Materialien" tätigen Betriebe befassen sich vorwiegend mit der Produktion und dem Verkauf von Zuschlagstoffen, Asphalt- und Fertigbetonprodukten, sowie mit dem Einbau von Asphaltdecken und den zugehörigen Serviceleistungen in den USA und Kanada. Zu diesem Segment gehören auch die brasilianischen Zementbetriebe des Konzerns.

Die im Geschäftssegment für schwere Baugeräte "Europa Materialien" tätigen Betriebe befassen sich vorwiegend mit der Herstellung und Lieferung von Zement, Zuschlagstoffen, Fertigbeton und Betonfertigteilen, Betonprodukten für den Landschaftsbau und Asphaltbetonprodukten, sowie mit Pflasterarbeiten und Bauleistungen. Dieses Segment umfasst Betriebe in 21 Ländern mit Standort in West-, Zentral- und Ost-Europa, sowie den Philippinen in Asien.

Unser Segment "Bauprodukte" umfasst Geschäftsbetriebe, die über ein Portfolio von Bauproduktbezogenen Plattformen agieren, einschließlich architektonischen Produkten, Infrastrukturprodukten, Bauzubehör und Gebäudehüllen. Dieses Segment umfasste auch unsere Betriebe für Perimeter Schutzsysteme, Fensterläden und Markisen - bis zu ihrer Veräußerung im Jahr 2019, sowie unsere Heimwerkermärkte (DIY) in Belgien und den Niederlanden, die im Jahr 2018 veräußert wurden. Das Segment umfasst Geschäftsbetriebe, die in 19 Ländern tätig sind, vor allem in den USA, in Kanada und in West-Europa.

Die Ausgliederung unseres Geschäftssegments "Europa Vertrieb" (ohne DIY Benelux), das ehemals Teil des Bauprodukte-Segments war, wurde 2020 abgeschlossen. Infolgedessen wurde dieses Segment im Jahr 2019 als Gegenstand der aufgegebenen Geschäftsbereiche klassifiziert. Die dort in den Jahren 2019 und 2018 verzeichneten Leistungen sind daher Teil der aufgegebenen Geschäftsbereiche. Wie vorstehend erwähnt, wurde die Sparte 'DIY Benelux' im Jahr 2018 separat veräußert und somit wird die dort erzielte Leistung bis zum Datum der Veräußerung als Teil der aufgegebenen Geschäftsbereiche im Jahr 2018 ausgewiesen.

A. Aufgeschlüsselte Umsatzerlöse

In den folgenden Tabellen sind die Umsatzerlöse nach primären geographischen Märkten und nach Hauptaktivitäten und Produkten aufgeschlüsselt. Aufgrund der diversifizierten Aufstellung des Konzerns variieren innerhalb der Unternehmensgruppe die Faktoren, auf deren Grundlage das Management die Geschäfte prüft. Für die Geschäftsbetriebe in den Segmenten "Amerika Materialien" und "Europa Materialien" dient die geographische Zuordnung als primäre Bemessungsbasis, während die Geschäftsbetriebe im Segment "Bauprodukte" auf die jeweiligen Aktivitäten und Produkte zurückgreifen.

Umsatzerlöse mit externen Kunden (gemäß Definition in IFRS 8), die dem Ansässigkeitsstaat und allen Staaten im Ausland mit einem Geschäftsvolumen von über 10% zuzuordnen sind, sind in der nachstehenden Tabelle abgedeckt. Weitere Angaben aus Geschäftssegmenten sind in der Erläuterung 2 aufgeführt.

	Geschäftsjahr bis 31. Dezember
Primäre geographische Märkte	Amerika Materialien 2020 $ Mio.	Europa Materialien 2020 $ Mio.	Bauprodukte 2020 $ Mio.	Gesamt 2020 $ Mio.	Amerika Materialien 2019 $ Mio.	Europa Materialien 2019 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche Republik Irland (Ansässigkeitsstaat)	-	632	-	632	-	655
Großbritannien	-	3.157	180	3.337	-	3.478
Rest Europas ⁽ⁱ⁾	-	4.841	992	5.833	-	4.845
USA	9.984	-	5.479	15.463	10.307	-
Rest der Welt ⁽ⁱⁱ⁾	1.289	511	522	2.322	1.319	531
Gesamt Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	11.273	9.141	7.173	27.587	11.626	9.509
Aufgegebene Geschäftsbereiche USA - Amerika Vertrieb				-
Rest Europas ⁽ⁱ⁾ - Europa Vertrieb				-
Gesamt Konzern				27.587

	Geschäftsjahr bis 31. Dezember
Primäre geographische Märkte	Bauprodukte 2019 $ Mio.	Gesamt 2019 $ Mio.	Amerika Materialien 2018 $ Mio.	Europa Materialien 2018 $ Mio.	Bauprodukte 2018 $ Mio.	Gesamt 2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche Republik Irland (Ansässigkeitsstaat)	-	655	-	553	-	553
Großbritannien	243	3.721	-	3.596	263	3.859
Rest Europas ⁽ⁱ⁾	1.162	6.007	-	4.840	1.735	6.575
USA	5.086	15.393	9.326	-	4.801	14.127
Rest der Welt ⁽ⁱⁱ⁾	506	2.356	1.246	509	580	2.335
Gesamt Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	6.997	28.132	10.572	9.498	7.379	27.449
Aufgegebene Geschäftsbereiche USA - Amerika Vertrieb		-				8
Rest Europas ⁽ⁱ⁾ - Europa Vertrieb		3.557				4.191
Gesamt Konzern		31.689				31.648

⁽ⁱ⁾ Der Rest Europas umfasst hauptsächlich Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Luxemburg, Niederlande, Polen, Rumänien, Serbien, die Slowakei, Spanien, Schweden, die Schweiz und die Ukraine.
⁽ⁱⁱ⁾ Der Rest der Welt umfasst hauptsächlich Australien, Brasilien, Kanada und die Philippinen.

Geschäftsjahr bis 31. Dezember

Hauptaktivitäten und Produkte	Amerika Materialien ⁽ⁱⁱⁱ⁾	Europa MateRialien ⁽ⁱⁱⁱ⁾	Bauprodukte	Gesamt	Amerika Materialien ⁽ⁱⁱⁱ⁾	Europa Materialien ⁽ⁱⁱⁱ⁾
	2020 $ Mio.	2020 $ Mio.	2020 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2019 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche Zement, Kalk und Zementprodukte	1.403	2.974	-	4.377	1.368	2.962
Zuschlagstoffe, Asphalt und Fertigprodukte	5.604	3.100	-	8.704	5.649	3.427
Bau-Fertigungsaufträge ^*	4.266	1.732	168	6.166	4.609	1.801
Architektonische Produkte	-	1.166	3.439	4.605	-	1.069
Infrastrukturprodukte	-	169	1.278	1.447	-	250
Bauzubehör	-	-	626	626	-	-
Architekturglas, Verglasungssysteme und	-	-	1.662	1.662	-	-
Großhandelsvertrieb von Hardware Heimwerkermärkte/DIY	-	-	-	-	-	-
Gesamt Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	11.273	9.141	7.173	27.587	11.626	9.509
Aufgegebene Geschäftsbereiche Außen- und Innenprodukte -Amerika Vertrieb				-
Baustoffhändler, DIY Deutschland und Sanitär, Heizung & Klempnerei - Europa Vertrieb				-
Gesamt Konzern				27.587

Hauptaktivitäten und Produkte	Bauprodukte	Gesamt	Amerika Materialien ⁽ⁱⁱⁱ⁾	Europa Materialien ⁽ⁱⁱⁱ⁾	Bauprodukte	Gesamt
	2019 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2018 $ Mio.	2018 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche Zement, Kalk und Zementprodukte	-	4.330	957	2.960	-	3.917
Zuschlagstoffe, Asphalt und Fertigprodukte	-	9.076	5.114	3.448	-	8.562
Bau-Fertigungsaufträge ^*	185	6.595	4.501	1.821	283	6.605
Architektonische Produkte	2.983	4.052	-	1.066	3.067	4.133
Infrastrukturprodukte	1.387	1.637	-	203	1.276	1.479
Bauzubehör	660	660	-	-	700	700
Architekturglas, Verglasungssysteme und	1.782	1.782	-	-	1.690	1.690
Großhandelsvertrieb von Hardware Heimwerkermärkte/DIY	-	-	-	-	363	363
Gesamt Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	6.997	28.132	10.572	9.498	7.379	27.449
Aufgegebene Geschäftsbereiche Außen- und Innenprodukte -Amerika Vertrieb		-				8
Baustoffhändler, DIY Deutschland und Sanitär, Heizung & Klempnerei - Europa Vertrieb		3.557				4.191
Gesamt Konzern		31.689				31.648

⁽ⁱⁱⁱ⁾ In den Segmenten "Amerika Materialien" und "Europa Materialien" handelt es sich jeweils um vertikal integrierte Geschäftsbetriebe, deren Vermögenswerte Ressourcengestützte Zementprodukte und Zuschlagstoffe umfassen und die sich mit der Herstellung und Lieferung von Zusatzstoffen, Asphalt, Zement, Fertigbeton, Fertigteilen und Landschaftsbauprodukten befassen. Zum Zwecke der Aufschlüsselung der Umsatzerlöse haben wir dementsprechend bestimmte Produktgruppen zusammengefasst, denn auf dieser Basis wird dieser Geschäftszweig durch das Management geprüft und bewertet.

Es gibt keine wesentlichen Abhängigkeiten oder Konzentrationen einzelner Kunden, die Angaben nach IFRS 8 rechtfertigen würden. Einzelne Unternehmen innerhalb des Konzerns haben zahlreiche Kunden, die sich auf verschiedene Aktivitäten, End-Einsatzgebiete und geographische Regionen verteilen.

Umsatzerlöse, die aus der Bereitstellung von Dienstleistungen und Intersegmenterträgen resultieren, sind unwesentlich für den Konzern. Die vom Konzern zwischen operativen Segmenten und den quer über deren rechtlich nicht selbständige Unternehmen implementierten Transferpreispolitik wird im Detail in der Erläuterung 34 beschrieben. Bedingt durch die Beschaffenheit von Baustoffen, die sich durch ein geringes Wert-zu-Gewicht-Verhältnis auszeichnen, sind in den Umsatzströmen des Konzerns nur wenige grenzüberschreitende Transaktionen enthalten.

B. Auftragsbestände

Informationen über die Bauauftragsbestände des Konzerns, sowie über die diesbezüglich im Jahresverlauf verzeichneten Entwicklungen, finden sich in den Erläuterungen 18, 19 und 20. Die Entwicklungen in unseren Nettoauftragsbeständen gelten nicht als signifikant und werden primär durch den Zeitpunkt der Abrechnung für unfertige Erzeugnisse und laufende Arbeiten in unseren Bauunternehmen gesteuert.

C. Nicht erfüllte Langzeit-Bauaufträge und andere Leistungsverpflichtungen

Umsatzerlöse, die noch aus Festpreis- und Langzeit-Bauaufträgen primär in Geschäftsbetrieben innerhalb unserer Segmente "Amerika Materialien" und "Europa Materialien" zu realisieren sind, beliefen sich zum 31. Dezember 2020 auf $ 2.604,0 Mio. (2019: $ 2.097,0 Mio.; 2018: $ 2.116,0 Mio.). Als praktisches Hilfsmittel hat der Konzern den Standard IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" angewandt, wonach keine Umsatzerlöse anzugeben sind, die noch aus Verträgen mit einer ursprünglich erwarteten Dauer von weniger als einem Jahr zu realisieren sind. Bei der Mehrheit der zum 31. Dezember 2020 offenen Verträge erfolgen der Abschluss und die Umsatzrealisierung innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag.

2. Segmentbezogene Informationen

Wie in der Erläuterung 1 beschrieben, agiert der Konzern in drei Geschäftssegmenten. Die Segmente spiegeln die Organisationsstruktur des Konzerns sowie die Art der Finanzinformationen wider, die an den 'Group Chief Executive' und den 'Finance Director' gemeldet und von diesen beurteilt werden; gemeinsam üben diese die Funktion des 'Chief Operating Decision Maker' (gemäß Definition im Rechnungslegungsstandard IFRS 8) aus. Es wurden keine Geschäftssegmente zusammengefasst, um diese berichtspflichtigen Segmente zu bilden.

Die Hauptfaktoren, die bei der Identifizierung der in dieser Erläuterung gegenständlichen drei Geschäftssegmente eingesetzt werden, umfassen:

―	die im Jahr 2020 vorhandene organisatorische Struktur des Konzerns (im Verlauf des Jahres 2020 erfüllte jeder Regionaldirektor die Funktion des 'Segment Manager' gemäß Beschreibung in IFRS 8);
―	die Art der Berichterstattung an den Hauptentscheidungsträger (in seiner Funktion als 'Chief Operating Decision Maker' gemäß Definition in IFRS 8);
―	die Struktur der internen Dokumentation für das Berichtswesen wie etwa Managementerfolgsrechnungen und Budgetierungen; sowie
―	den Grad der Homogenität von Produkten und Dienstleistungen innerhalb der jeweiligen Segmente, die als Einkommensquellen dienen.

Der 'Chief Operating Decision Maker' überwacht gesondert die in den einzelnen Geschäftssegmenten erzielten Betriebsergebnisse, um dem jeweiligen Segment die spezifischen Ressourcen zuzuweisen und um die Segmentleistung zu bewerten. Die Segmentleistung wird in erster Linie auf Basis des EBITA-Ergebnisses (gemäß Definition) ^* ausgewertet; ergänzende Angaben zum Betriebsgewinn werden nachstehend geliefert. In Anbetracht der zentralisierten Verwaltung von Nettofinanzierungskosten und Einkommensteuern werden diese Posten nicht den einzelnen Geschäftssegmenten zum Zwecke der Berichterstattung an den 'Chief Operating Decision Maker' zugewiesen und sind dementsprechend nicht Gegenstand der nachstehend dargelegten detaillierten Segmentanalyse. Es gibt keine asymmetrischen Aufgliederungen unter den berichtspflichtigen Geschäftssegmenten, bezüglich derer eine Offenlegungspflicht besteht.

^* EBITDA = Definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung, Amortisierung, Aufwand aus Vermögenswertminderung, Gewinn aus Veräußerungen und Konzernanteil am Ergebnis aus At-Equity bewerteten Investitionen nach Steuern.

A. Pflichtangaben zu Geschäftssegmenten - Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	Geschäftsjahr bis 31. Dezember
	Erlös			Konzern-EBITDA (gemäß Definition) ^*
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche Amerika Materialien	11.273	11.626	10.572	2.405	2.194	1.763
Europa Materialien	9.141	9.509	9.498	1.055	1.208	1.106
Bauprodukte	7.173	6.997	7.379	1.170	1.076	930
Gesamt Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	27.587	28.132	27.449	4.630	4.478	3.799
Aufgegebene Geschäftsbereiche Amerika Vertrieb	-	-	8	-	-	(6)
Europa Vertrieb	-	3.557	4.191	-	224	176
Gesamt Konzern	27.587	31.689	31.648	4.630	4.702	3.969

	Geschäftsjahr bis 31. Dezember
	Abschreibungs-, Amortisierungs- und Vermögenswertminderungsaufwand			Konzernbetriebsgewinn
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche Amerika Materialien	774	771	571	1.631	1.423	1.192
Europa Materialien	1.245	586	531	(190)	622	575
Bauprodukte	348	328	251	822	748	679
Gesamt Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	2.367	1.685	1.353	2.263	2.793	2.446
Aufgegebene Geschäftsbereiche Amerika Vertrieb	-	-	-	-	-	(6)
Europa Vertrieb	-	111	50	-	113	126
Gesamt Konzern	2.367	1.796	1.403	2.263	2.906	2.566

	Konzernbetriebsgewinn
Konzerngewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen	2.263	2.793	2.446
Gewinn/(Verlust) aus Veräußerungen (i)	9	(189)	(121)
Finanzierungskosten abzüglich Ertrag	(389)	(365)	(360)
Sonstige Finanzierungsaufwendungen	(101)	(125)	(54)
Anteil am (Verlust)/Gewinn aus At-Equity bewerteten Investitionen (ii)	(118)	67	57
Gewinn vor Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.664	2.181	1.968

	⁽ⁱ⁾ Gewinn/(Verlust) aus Veräußerungen (Erläuterung 6)			⁽ⁱⁱ⁾ Anteil am (Verlust)/Gewinn aus At-Equity bewerteten Investitionen (Erläuterung 11)
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Amerika Materialien	8	(2)	57	34	43	30
Europa Materialien	(12)	(283)	6	(148)	14	21
Bauprodukte	13	96	(184)	(4)	10	6
Gesamt Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	9	(189)	(121)	(118)	67	57

^* EBITDA = Definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung, Amortisierung, Aufwand aus Vermögenswertminderung, Gewinn aus Veräußerungen und Konzernanteil am Ergebnis aus At-Equity bewerteten Investitionen nach Steuern.

B. Pflichtangaben zu Geschäftssegmenten - Konzern-Bilanz

	Geschäftsjahr bis 31.		Dezember
	Gesamt-Aktiva		Gesamt-Passiva
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Amerika Materialien	16.172	16.410	2.897	2.968
Europa Materialien	12.730	13.109	3.971	3.865
Bauprodukte	7.316	7.197	2.268	2.107
Gesamt Konzern	36.218	36.716	9.136	8.940
Abstimmung auf Gesamt-Aktiva gemäß Ausweis in der Konzern-Bilanz:
Beteiligungen nach Anwendung der Eigenkapitalanteilsmethode	626	775
Sonstige Finanzanlagen	13	13
Derivat-Finanzinstrumente (kurz- und langfristig)	201	92
Einkommensteueransprüche (kurz- und langfristig)	165	98
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	7.721	9.918
Gesamt-Aktiva gemäß Konzern-Bilanz	44.944	47.612
Abstimmung auf Gesamt-Passiva gemäß Ausweis in der Konzern-Bilanz:
Verzinsliche Darlehen und Anleihen (kurz- und langfristig)			12.215	15.827
Derivat-Finanzinstrumente (kurz- und langfristig)			13	18
Einkommensteuerverbindlichkeiten (kurzfristig und latent)			3.232	3.192
Gesamt-Passiva gemäß Konzern-Bilanz			24.596	27.977

C. Pflichtangaben zu Geschäftssegmenten - Sonstige Posten

Zugänge im Anlagevermögen	Geschäftsjahr bis 31. Dezember
	Sachanlagen ⁽ⁱ⁾ (Erläuterungen 15, 22)			Finanzanlagen (Erläuterung 17)		Gesamt Konzern
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 2018 $ Mio. $ Mio.	2020 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche
Amerika Materialien	527	750	506	1	302	528
Europa Materialien	384	549	536	-	1 -	384
Bauprodukte	265	353	247	-	- -	265
Gesamt Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.176	1.652	1.289	1	312	1.177
Aufgegebene Geschäftsbereiche Europa Vertrieb	-	-	35	-	1 -	-
Gesamt Konzern	1.176	1.652	1.324	1	322	1.177

Zugänge im Anlagevermögen	Geschäftsjahr bis 31. Dezember
	Gesamt Konzern
	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche
Amerika Materialien	780	508
Europa Materialien	550	536
Bauprodukte	353	247
Gesamt Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.683	1.291
Aufgegebene Geschäftsbereiche Europa Vertrieb	1	35
Gesamt Konzern	1.684	1.326

⁽ⁱⁱⁱ⁾ Die Zugänge zu Sachanlagen beinhalten $ 14,0 Mio. (2019: $ 96,0 Mio.), die sich auf Mineralreserven im Rahmen von Leasingverhältnissen beziehen, die nicht durch den Geltungsbereich des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 abgedeckt sind.

D. Angaben zur geographischen Aufgliederung

Die langfristigen Vermögenswerte (als Anlagevermögen gemäß Definition im Rechnungslegungsstandard IFRS 8), die auf den Ansässigkeitsstaat und auf alle ausländischen Staaten mit entsprechender Geschäftstätigkeit entfallen und womit Umsatzerlöse im Wert von über 10% der Gesamterträge des Konzerns mit externen Kunden erzielt werden, stellen sich wie folgt dar:

	Stand: 31. Dezember Anlagevermögen ^*
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche
Republik Irland (Ansässigkeitsstaat)	603	569
Großbritannien	2.594	3.114
USA	15.990	16.019
Sonstige	10.129	10.122
Gesamt Konzern	29.316	29.824

^* Zum Anlagevermögen gehören Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Investitionen, bezüglich derer die Bilanzierung unter Anwendung der Equity-Methode erfolgt.

3. Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

A. (Verlust)/Gewinn aus der Veräußerung von aufgegebenen Geschäftsbereichen

Im Oktober 2019 vollendete der Konzern die Veräußerung seines Geschäftssegments 'Europa Vertrieb', das früher Teil unseres Segments 'Bauprodukte' war, und im Januar 2018 vollendete der Konzern die Veräußerung seiner 100-prozentigen Beteiligung an Allied Building Products; dieser Handelsname steht für unser früheres Geschäftssegment 'Amerika Vertrieb'. Diese beiden Transaktionen galten als aufgegebene Geschäftsbereiche gemäß Definition in IFRS 5 "Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche" und wurden in 2019 und 2018 entsprechend zugeordnet.

Keine im Jahr 2020 veräußerten Geschäfte gelten entweder als gesonderte wesentliche Geschäftsfelder oder geographische Geschäftsgebiete und demzufolge stellen sie keine aufgegebenen Geschäftsbereiche dar.

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, welche die Kriterien gemäß IFRS 5 zum 31. Dezember 2020 erfüllten, wurden nicht gesondert als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten ausgewiesen, da sie im Kontext des Konzerns nicht als wesentliche Angaben galten.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Erlöse und damit verbundenen (Verluste)/Gewinne, die in Bezug auf die Veräußerung als Teil des Gewinns nach Steuern für die Geschäftsjahre 2019 und 2018 unter den aufgegebenen Geschäftsbereichen angegeben sind.

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Zum Buchwert veräußerte Vermögenswerte /(Verbindlichkeiten):
- Langfristige Vermögenswerte	1.462	570
- Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	112	21
- Betriebskapital und Rückstellungen	665	443
- Laufende Steuern	2	-
- Leasingverbindlichkeiten	(410)	-
- Latente Steuern	(32)	(17)
- Pensionsleistungsverpflichtungen	(47)	-
- Minderheitsbeteiligungen	(9)	-
Veräußerte Nettovermögenswerte	1.743	1.017
Umgliederung von Währungsumrechnungseffekten auf die Veräußerung	117	-
Gesamt	1.860	1.017
Erlöse aus Veräußerung (ohne Veräußerungskosten)	1.855	2.861
(Verlust)/Gewinn aus Veräußerungen bei aufgegebenen Geschäftsbereichen	(5)	1.844
Netto-Kapitalzufluss aus Veräußerungen
Veräußerungserlöse aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	1.855	2.861
Abzüglich: Veräußerte Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(112)	(21)
Gesamt	1.743	2.840

B. Ergebnisse aus aufgegebenen Geschäftsbereichen

Die im Konzerngewinn für die Geschäftsjahre 2019 und 2018 enthaltenen Ergebnisse aus aufgegebenen Geschäftsbereichen stellen sich wie folgt dar:

	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Umsatzerlöse	3.557	4.199
EBITDA (gemäß Definition) ^*	224	170
Abschreibung	(108)	(48)
Amortisierung	(2)	(2)
Wertminderung	(1)	-
Betriebs-(Verlust)/Gewinn	113	120
(Verlust)/Gewinn aus Veräußerungen	(2)	1.848
Gewinn vor Finanzierungskosten	111	1.968
Finanzierungskosten	(8)	-
Anteil des Gewinns aus At-Equity-bewerteten Investitionen	14	14
Gewinn vor Steuern	117	1.982
Zurechenbarer Ertragssteueraufwand	(26)	(594)
Gewinn nach Steuern für das Geschäftsjahr aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	91	1.388
Gewinn zurechenbar den:
- Aktieninhabern der Gesellschaft	90	1.387
- Minderheitsbeteiligungen	1	1
Gewinn im Geschäftsjahr aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	91	1.388
Basis-Ergebnis je Stammaktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	11,3 c	166,7 c
Verwässerte Gewinne je Stammaktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	11,2 c	165,8 c

	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Cashflow aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Netto-Kapital-Zufluss/(Abfluss) aus Geschäftsaktivitäten	36	(434)
Netto-Kapital-Zufluss aus Invesititionstätigkeit	1.722	2.814
Netto-Kapital-Abfluss aus Finanzierungsgeschäften	(80)	(23)
Netto-Kapitalzufluss	1.678	2.357

^* EBITDA = Definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung, Amortisierung, Aufwand aus Vermögenswertminderung, Gewinn aus Veräußerungen und Konzernanteil am Ergebnis aus At-Equity bewerteten Investitionen nach Steuern.

4. Kostenanalyse

- Fortgeführte Geschäftsbereiche

Umsatzkostenanalyse	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Rohmaterialien und Waren zum Weiterverkauf	5.757	5.840	5.973
Arbeitskosten (Erläuterung 7)	3.871	3.880	3.726
Energieumwandlungskosten	1.268	1.464	1.444
Reparaturen und Wartung	1.103	1.097	1.042
Abschreibung, Amortisierung und Verlust aus Wertminderung ⁽ⁱ⁾	1.621	1.370	1.109
Bestandsveränderung	63	(70)	(210)
Sonstiger Produktionsaufwand (primär Kosten für Unterauftragnehmer)	4.742	5.278	5.307
Gesamt	18.425	18.859	18.391

⁽ⁱ⁾ Analyse der Abschreibung, Amortisierung und Verluste aus Wertminderung

Analyse der betrieblichen Aufwendungen	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Verkaufs- und Vertriebskosten	4.454	4.547	4.515
Verwaltungskosten	2.445	1.933	2.097
Gesamt	6.899	6.480	6.612

	Umsatzkosten			Betriebskosten
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Abschreibung und Substanzverringerung (Erläuterungen 15, 22)	1.367	1.364	1.066	257	249	151
Amortisierung von immateriellen Vermögensgegenständen (Erläuterung 16)	-	-	-	70	64	70
Verlust aus Wertminderung von Sachanlagen (Erläuterungen 15, 22) ⁽ⁱⁱ⁾	254	6	43	9	2	-
Verlust aus Wertminderung von immateriellen Vermögensgegenständen (Erläuterung 16) ⁽ⁱⁱ⁾	-	-	-	410	-	23
Gesamt	1.621	1.370	1.109	746	315	244

	Gesamt
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Abschreibung und Substanzverringerung (Erläuterungen 15, 22)	1.624	1.613	1.217
Amortisierung von immateriellen Vermögensgegenständen (Erläuterung 16)	70	64	70
Verlust aus Wertminderung von Sachanlagen (Erläuterungen 15, 22) ⁽ⁱⁱ⁾	263	8	43
Verlust aus Wertminderung von immateriellen Vermögensgegenständen (Erläuterung 16) ⁽ⁱⁱ⁾	410	-	23
Gesamt	2.367	1.685	1.353

⁽ⁱⁱ⁾ Der insgesamt für das Geschäftsjahr bis 31. Dezember 2020 entstandene Wertminderungsaufwand, wozu ein Aufwandsposten in Höhe von $ 154,0 Mio. in Bezug auf die nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen gemäß detaillierter Beschreibung in der Erläuterung 11 gehörte, belief sich auf $ 827,0 Mio. (2019: $ 8,0 Mio.; 2018: $ 66,0 Mio.).

5. Vergütung für Abschlussprüfer

- Fortgeführte Geschäftsbereiche

Mit Wirkung ab 2020 wurde im Anschluss an ein wettbewerbsorientiertes Ausschreibungsverfahren die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte Ireland LLP (Deloitte) als Abschlussprüfer des Konzerns bestellt; sie tritt an die Stelle von Ernst & Young (EY). Die in der nachstehenden Tabelle ausgewiesenen Vergütungen für Abschlussprüfer beziehen sich demnach auf Deloitte, wenn es um die im Geschäftsjahr bis 31. Dezember 2020 erbrachten Dienstleistungen geht, und bezogen auf die bis zum Ablauf der Geschäftsjahre bis 31. Dezember 2019 und 31. Dezember 2018 auf EY.

Nach Maßgabe der in Irland geltenden gesetzlichen Anforderungen stellen sich die Gebühren für die von den unabhängigen Wirtschaftsprüfern des Konzerns für jede der nachstehenden Geschäftskategorien erbrachten Dienstleistungen wie folgt dar:

	Abschussprüfer (Irland)			Netzwerkfirmen
	Deloitte	EY	EY	Deloitte	EY	EY
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Prüferhonorare ^{(i) (ii)}	6	4	5	12	16	16
Sonstige prüfungsnahe Honorare ^{(iii) (iv)}	-	-	-	-	-	1
Steuerberatungs-leistungen ^(iv)	-	-	-	-	1	-
Gesamt	6	4	5	12	17	17

	Gesamt
	Deloitte	EY	EY
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Prüferhonorare ^{(i) (ii)}	18	20	21
Sonstige prüfungsnahe Honorare (iii) (iv)	-	-	1
Steuerberatungsleistungen ^(iv)	-	1	-
Gesamt	18	21	22

⁽ⁱ⁾ Die Prüfung des Konzernabschlusses umfasst die Prüfung der internen Kontrollsysteme für die Finanzberichterstattung, sowie die Prüferhonorare der gesetzlichen Abschlussprüfer für die Muttergesellschaft und die Tochtergesellschaften, nicht jedoch einen Betrag in Höhe von $ 3,0 Mio. (2019: $ 3,0 Mio.; 2018: $ 3,0 Mio.), der an andere Wirtschaftsprüfer als Deloitte (2020) und E&Y (2019 und 2018) gezahlt wurde.
⁽ⁱⁱ⁾ Die Prüferhonorare für 2019 und 2018, einschließlich der aufgegebenen Geschäftsbereiche, beliefen sich auf $ 20,0 Mio. bzw. $ 23,0 Mio.
⁽ⁱⁱⁱ⁾ Die sonstigen Bestätigungsleistungen umfassen die Ausarbeitung des Bestätigungsvermerks und 'Due Diligence' Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Durchführung der Abschlussprüfung.
^(iv) Die sonstigen prüfungsnahen Honorare für 2019 und 2018, einschließlich der aufgegebenen Geschäftsbereiche, beliefen sich auf $ 0,0 Mio. bzw. $ 1,0 Mio. Die Kosten für Steuerberatungsleistungen, einschließlich derer für aufgegebene Geschäftsbereiche, beliefen sich im gleichen Zeitraum auf $ 1,0 Mio. bzw. $ 0,0 Mio.

Darüber hinaus wurden keine Honorare für die von den unabhängigen Wirtschaftsprüfern des Konzerns erbrachten Dienstleistungen gezahlt (2019: $ 0,0 Mio.; 2018: $ 0,0 Mio.).

6. Veräußerung von Geschäftsbetrieben und Anlagevermögen

	Veräußerung von Geschäftsbetrieben			Veräußerung von sonstigen langfristigen Vermögenswerten
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche Zum Buchwert veräußerte Aktiva/(Passiva):
- Anlagevermögen	74	669	725	127	157	67
- Barmittel- und Zahlungsmitteläquivalente	7	50	70	-	-	-
- Betriebskapital und Rückstellungen	29	93	152	-	-	-
- Aktuelle Steuern	-	(1)	(2)	-	-	-
- Leasingverbindlichkeiten	(12)	(53)	-	(32)	(33)	-
- Latente Steuern	(3)	(3)	(2)	-	-	-
- Pensionsleistungsverpflichtungen	(1)	(2)	(8)	-	-	-
- Nicht beherrschende Beteiligungen	(6)	-	-	-	-	-
Veräußerte Nettovermögenswerte	88	753	935	95	124	67
Umgliederung von Währungsumrechnungseffekten auf Veräußerungen	13	263	112	-	-	-
Gesamt	101	1.016	1.047	95	124	67
Erträge aus Veräußerungen (gekürzt um Veräußerungskosten)	77	787	812	128	164	119
Vermögens-Umtausch (Erläuterung 32)	-	-	14	-	-	-
Gewinn aus sukzessivem Erwerb (Erläuterung 32)	-	-	48	-	-	-
Gewinn/(Verlust) aus Veräußerungen aus fortgeführten Geschäftsbereichen	(24)	(229)	(173)	33	40	52
Aufgegebene Geschäftsbereiche
(Verlust)/Gewinn aus Veräußerungen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (Erläuterung 3)	-	(5)	1.844	-	3	4
Konzern-Gesamtgewinn/(-verlust) aus Veräußerungen	(24)	(234)	1.671	33	43	56
Netto-Barmittelzufluss aus Veräußerungen Fortgeführte Geschäftsbereiche
Erträge aus Veräußerungen aus fortgeführten Geschäftsbereichen	77	787	812	128	164	119
Abzüglich: veräußerte Barmittel- und Zahlungsmitteläquivalente	(7)	(50)	(70)	-	-	-
Abzüglich: abgegrenzte Verkaufserlöse (Erläuterung 21) ⁽ⁱ⁾	(14)	(302)	(12)	-	-	-
Abzüglich: Investitionen und Darlehen anstelle von Barerlösen ⁽ⁱ⁾ (Erläuterung 17) ⁽ⁱⁱ⁾	-	-	(99)	-	-	-
Netto-Barmittelzufluss aus Veräußerungen aus fortgeführten Geschäftsbereichen	56	435	631	128	164	119

	Gesamt
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche Zum Buchwert veräußerte Aktiva/(Passiva):
- Anlagevermögen	201	826	792
- Barmittel- und Zahlungsmitteläquivalente	7	50	70
- Betriebskapital und Rückstellungen	29	93	152
- Aktuelle Steuern	-	(1)	(2)
- Leasingverbindlichkeiten	(44)	(86)	-
- Latente Steuern	(3)	(3)	(2)
- Pensionsleistungsverpflichtungen	(1)	(2)	(8)
- Nicht beherrschende Beteiligungen	(6)	-	-
Veräußerte Nettovermögenswerte	183	877	1.002
Umgliederung von Währungsumrechnungseffekten auf Veräußerungen	13	263	112
Gesamt	196	1.140	1.114
Erträge aus Veräußerungen (gekürzt um Veräußerungskosten)	205	951	931
Vermögens-Umtausch (Erläuterung 32)	-	-	14
Gewinn aus sukzessivem Erwerb (Erläuterung 32)	-	-	48
Gewinn/(Verlust) aus Veräußerungen aus fortgeführten Geschäftsbereichen	9	(189)	(121)
Aufgegebene Geschäftsbereiche
(Verlust)/Gewinn aus Veräußerungen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (Erläuterung 3)	-	(2)	1.848
Konzern-Gesamtgewinn/(-verlust) aus Veräußerungen	9	(191)	1.727
Netto-Barmittelzufluss aus Veräußerungen Fortgeführte Geschäftsbereiche
Erträge aus Veräußerungen aus fortgeführten Geschäftsbereichen	205	951	931
Abzüglich: veräußerte Barmittel- und Zahlungsmitteläquivalente	(7)	(50)	(70)
Abzüglich: abgegrenzte Verkaufserlöse (Erläuterung 21) ⁽ⁱ⁾	(14)	(302)	(12)
Abzüglich: Investitionen und Darlehen anstelle von Barerlösen ⁽ⁱ⁾ (Erläuterung 17) ⁽ⁱⁱ⁾	-	-	(99)
Netto-Barmittelzufluss aus Veräußerungen aus fortgeführten Geschäftsbereichen	184	599	750

[Fortsetzung]	Veräußerung von Geschäftsbetrieben			Veräußerung von sonstigen langfristigen Vermögenswerten
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Aufgegebene Geschäftsbereiche
Netto-Barmittelzufluss aus Veräußerungen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (Erläuterung 3)	-	1.743	2.840	-	1	7
Gesamt-Nettobarmittelzufluss des Konzerns aus Veräußerungen	56	2.178	3.471	128	165	126

[Fortsetzung]	Gesamt
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Aufgegebene Geschäftsbereiche
Netto-Barmittelzufluss aus Veräußerungen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (Erläuterung 3)	-	1.744	2.847
Gesamt-Nettobarmittelzufluss des Konzerns aus Veräußerungen	184	2.343	3.597

⁽ⁱ⁾ Am 31. Dezember 2019 vollendete CRH den Verkauf der 50-prozentigen Beteiligung des Konzerns an seinem Joint Venture in Indien, My Home Industries Limited (MHIL), für einen abgegrenzten Erlös von $ 0,3 Mrd., dessen Erhalt in mehreren vereinbarten Tranchen erfolgen wird. Um den Anforderungen des indischen Rechts gerecht zu werden, ist CRH verpflichtet, eine Minderheitsbeteiligung und einen entsprechenden Minderheitsvorstand als Vertretung bei MHIL zu behalten, die beide mit dem Abschluss der Tranchen weiter abnehmen werden. Der Konzern hat keine Rechte mehr auf einen Anteil am Gewinn/Verlust von MHIL, oder auf Erhalt von Dividenden. Laut Feststellung von CRH fungiert MHIL nicht länger als Joint Venture oder assoziiertes Unternehmen, da der Konzern nicht länger der Variabilität der Erträge aus der Leistung von MHIL ausgesetzt ist und keinen signifikanten Einfluss auf MHIL ausübt (wie im Bilanzierungsstandard IAS 28 "Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures" definiert). Da die anderen Partner bei der Ausübung der Kontrolle gemeinsam handeln, behält CRH effektiv nur Schutzstimmrechte in begrenztem Umfang. Dementsprechend hat der Konzern die Anwendung der Equity-Methode für die Bilanzierung ihrer Beteiligung an MHIL ab dem 31. Dezember 2020 eingestellt. Der Marktwert der zurückbehaltenen Beteiligung an MHIL wird als finanzieller Vermögenswert unter den sonstigen Forderungen verbucht, da er ein vertragliches Recht auf Erhalt von Bargeld darstellt.
⁽ⁱⁱ⁾ Im Zuge der Veräußerung unserer DIY-Geschäfte in Belgien und den Niederlanden haben wir im Jahr 2018 ein Aktienpaket im Wert von 22,78% am Käufer, der Firma Intergamma, erworben und Intergamma ein Darlehen in Höhe von $ 58,0 Mio. genehmigt, das im Jahr 2019 zurückgezahlt wurde.

7. Personalstand

- Fortgeführte Geschäftsbereiche

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar:

	Zum Jahresende per 31. Dezember
	2020	2019	2018
Amerika Materialien	27.412	28.576	27.272
Europa Materialien	26.785	27.238	27.218
Bauprodukte	22.902	24.437	26.399
Gesamt Konzern	77.099	80.251	80.889

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter, einschließlich jener in aufgegebenen Geschäftsbereichen, betrug in den Geschäftsjahren 2019 und 2018 86.951 bzw. 89.831.

Die in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns berechneten Personalkosten stellen sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Löhne und Gehälter	4.571	4.604	4.536
Kosten der sozialen Sicherung	461	473	480
Personalabbau-, Gesundheitsfürsorge- und sonstige Mitarbeiterversorgungs-Kosten	723	653	638
Aufwand für aktienbasierte Vergütungen (Erläuterung 9)	96	83	77
Gesamtaufwand für Pensionsleistungsverpflichtungen (Erläuterung 30)	359	341	317
Gesamt ⁽ⁱ⁾	6.212	6.154	6.048
Gesamtbelastung, unterteilt in:
Umsatzaufwendungen	3.871	3.880	3.726
Betriebliche Aufwendungen	2.330	2.259	2.310
Finanzierungskosten (netto) - anwendbar auf leistungsorientierte Pensionspläne (Erläuterung 10)	11	15	12
Gesamt	6.212	6.154	6.048

⁽ⁱ⁾ Die Personalkosten für 2019 und 2018, einschließlich der Aufwendungen für aufgegebene Geschäftsbereiche, stellen sich wie folgt dar:

	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Löhne und Gehälter	4.988	4.991
Kosten der sozialen Sicherung	544	564
Personalabbau-, Gesundheitsfürsorge- und sonstige Mitarbeiterversorgungs-Kosten	676	686
Aufwand für aktienbasierte Vergütungen (Erläuterung 9)	86	79
Gesamtaufwand für Pensionsleistungsverpflichtungen (Erläuterung 30)	369	350
Gesamt	6.663	6.670

8. Bezüge und Beteiligungen des "Board of Directors"

Bezüge und Beteiligungen des "Board of Directors" (enthalten in den Verwaltungskosten gemäß Erläuterung 4) finden sich im Bericht über die Vergütung des "Board of Directors" auf den Seiten 74 bis 99.

9. Aktienbasierte Vergütungen

- Fortgeführte Geschäftsbereiche

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Aufwand für leistungsorientierte Aktienpläne und den limitierten Aktienplan	93	79	73
Aufwand für Aktienoptionen	3	4	4
Gesamt - Aktienbasierte Vergütungen ⁽ⁱ⁾	96	83	77

⁽ⁱ⁾ Der Gesamtbetrag der aktienbasierten Vergütungen für 2019 und 2018, einschließlich der Aufwendungen für aufgegebene Geschäftsbereiche, belief sich auf $ 86,0 Mio. bzw. $ 79,0 Mio.

Aktienbasierte Vergütungen beziehen sich hauptsächlich auf Aktienzuteilungen, die im Rahmen des leistungsorientierten Aktienplans aus 2014 und der Aktienoptionspläne des Konzerns. Der Aufwandsposten, der für 2019 und 2018 auch Kosten im Zusammenhang mit dem limitierten Aktienplan aus 2013 umfasst, ist in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns unter den betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

Leistungsorientierter Aktienplan aus 2014

Die Struktur des leistungsorientierten Aktienplans aus 2014 ist im Bericht über die Verfügung des "Board of Directors" auf Seite 90 beschrieben. Ein Aufwandsposten in Höhe von $ 93,0 Mio. wurde im Jahr 2020 erfasst (2019: $ 78,0 Mio.; 2018: $ 72,0 Mio.).

Einzelheiten der Zuteilungen im Rahmen des leistungsorientierten Aktienplans aus 2014

			Anzahl der Aktien
	Aktienpreis am Bewilligungsdatum	Zeitraum bis zum frühesten Ausgabedatum	Erstzuteilung (i)	Netto ausstehend zum 31.12.2020
Gewährt in 2020	€ 31,50	3 Jahre	3.428.021	3.357.421
Gewährt in 2019	€ 29,44	3 Jahre	3.688.027	3.470.729
Gewährt in 2018	€ 28,32	3 Jahre	3.863.433	3.508.468

⁽ⁱⁱ⁾ Die Zahlenangaben beziehen sich auf Erstzuteilungen, einschließlich Zuteilungen an Mitarbeiter im Segment 'Europa Vertrieb' in den Jahren 2019 und 2018. Der Vergütungsausschuss ("Remuneration Committee") legte fest, dass Dividendenäquivalente auf Zuteilungen im Rahmen des leistungsorientierten Aktienplans aus 2014 erwachsen. Vorbehaltlich der Erfüllung der anwendbaren Leistungskriterien werden solche Dividendenäquivalente für die Teilnehmer in Form von zusätzlichen Aktienoptionen für den Erdienungszeitraum freigegeben.

Für 25% jeder Aktienzuteilung aus 2020 und 2019 gilt eine erfolgsabhängige Gesamtaktienrendite (TSR), die auf Basis einer Sektoren-spezifischen Alterskohorte bemessen wird; für 25% gilt eine neue RONA-Metrik, die 2020 eingeführt wurde; für die verbleibenden 50% gilt eine kumulative Cash-flow-Metrik (2018: Für 50% jeder Aktienzuteilung gilt eine erfolgsabhängige Gesamtaktienrendite (TSR), wobei bei 25% eine Sektoren-spezifische Alterskohorte und bei 25% der 'FTSE All-World Construction & Materials Index' als Bemessungsgrundlage herangezogen wird. Die übrigen 50% jeder Aktienzuteilung sind Gegenstand einer kumulativen Cashflow-Metrik.) Weitere Detailangaben finden sich auf Seite 90 des Berichts über die Vergütung des "Board of Directors".

Der Marktwert, der auf den Anteil von erfolgsabhängigen Aktienzuteilungen gemäß TSR-Programm auf Basis der Alterskohorten und bezogen auf 2018 der Indexzahlen als Bemessungsgrundlage entfällt, lag bei € 18,52 (2019: € 18,59 bzw. € 13,52). Bei der Berechnung des Marktwertes dieser Aktienzuteilungen wurde auf Basis der Gesamtaktienrendite ein TSR-Preisfestsetzungsmodell unter Berücksichtigung einer TSR-Alterskohorte vor dem Hintergrund der Volatilität und der wechselseitigen Korrelationen berechnet, wobei die nachstehenden Annahmen zugrunde gelegt wurden:

	2020	2019	2018
Risikofreier Zinssatz (%)	(0,61)	(0,37)	(0,43)
Geschätzte Volatilität (%)	22,1	23,2	27,4

Die geschätzte Volatilität wurde unter Zugrundelegung einer historischen Stichprobenerhebung von CRH Aktienpreisen auf Tagesbasis festgelegt.

Der Marktwert (i) des Anteils der gemäß Cashflow-Entwicklung erfassten Aktienzuteilungen, (ii) ab 2020 des Anteils der gemäß einer RONA-Metrik erfassten Aktienzuteilungen und (iii) der zugeteilten Aktien ohne erfolgsabhängige Bedingungen (für die eine ein- oder dreijährige Ausübungsdauer vorgesehen ist) lag bei € 31,50 (2019: € 29,44; 2018: € 28,32). Die Marktwertberechnung basierte auf dem bei CRH angewandten Schlusskurs der Aktie zum Datum ihrer Zuteilung.

Aktienoptionspläne

Der Aktienoptionsplan aus 2010 wurde im Jahr 2014 durch den leistungsorientierten Aktienplan aus 2014 ersetzt; demzufolge wurden seit 2013 keine Aktienoptionsrechte eingeräumt.

Einzelheiten der im Rahmen von Aktienoptionsplänen gewährten Aktienbezugsrechte (mit Ausnahme der sparverwandten Aktienoptionspläne):

	Ausübungspreis im gewichteten Durchschnitt	Anzahl der Aktienoptionen 2020	Ausübungspreis im gewichteten Durchschnitt	Anzahl der Aktienoptionen 2019	Ausübungspreis im gewichteten Durchschnitt	Anzahl der Aktienoptionen 2018
Ausstehend am Jahresbeginn	€ 16,19	278.349	€ 16,48	800.770	€ 17,96	1.441.779
Ausgeübt ⁽ⁱ⁾	€ 16,19	(77.748)	€ 16,65	(520.115)	€ 19,82	(634.994)
Verfallen	€ 16,19	(3.348)	€ 16,19	(2.306)	€ 17,36	(6.015)
Ausstehend am Jahresende ⁽ⁱⁱ⁾	€ 16,19	197.253	€ 16,19	278.349	€ 16,48	800.770
Ausübbar am Jahresende	€ 16,19	197.253	€ 16,19	278.349	€ 16,48	800.770

⁽ⁱ⁾ Der Aktienausübungskurs lag bei diesen Optionen im gewichteten Durchschnitt bei € 31,70 (2019: € 29,10; 2018: € 27,90).
⁽ⁱⁱ⁾ Alle eingeräumten Optionsrechte haben eine Lebensdauer von zehn Jahren.

	2020	2019	2018
Restvertragslaufzeit im gewichteten Durchschnitt für die noch nicht ausgeübten Aktienoptionsrechte zum 31. Dezember (in Jahren)	2,30	3,30	2,57
In Euro angegebene, zum Jahresende nicht ausgeübte Optionsrechte (Anzahl)	197.253	278.349	796.850
Spanne der Ausübungspreise (€)	16,19	16,19	16,19 - 17,30
In Pfund Sterling angegebene, zum Jahresende nicht ausgeübte Optionsrechte (Anzahl)	-	-	3.920
Spanne der Ausübungspreise (Stg£)	-	-	15,30

Sparverwandte Aktienoptionspläne aus 2010

Der Konzern unterhält sparverwandte Aktienoptionspläne. Die Teilnehmer können für eine feste Laufzeit von 3 oder 5 Jahren einen monatlichen Betrag von bis zu € 500,0 / Stg£ 500,0 aus ihrem Nettogehalt sparen und bei Ablauf der Sparperiode haben sie die Option, CRH-Aktien mit einem Abschlag von bis zu 15% auf den am Datum der Ausschreibung für jeden Sparvertrag gültigen Marktpreis zu kaufen.

Einzelheiten der im Rahmen von sparverwandten Aktienoptionsplänen eingeräumten Optionen:

	Ausübungspreis im gewichteten Durchschnitt	Anzahl der Aktienoptionen 2020	Ausübungspreis im gewichteten Durchschnitt	Anzahl der Aktienoptionen 2019	Ausübungspreis im gewichteten Durchschnitt	Anzahl der Aktienoptionen 2018
Ausstehend am Jahresbeginn	€ 23,67/Stg£ 20,17	1.508.862	€ 22,15/Stg£ 18,74	1.686.176	€ 21,50/Stg£ 18,05	1.556.299
Ausgeübt ⁽ⁱ⁾	€ 23,21/Stg£ 22,37	(178.773)	€ 19,09/Stg£ 16,20	(627.034)	€ 19,00/Stg£ 15,26	(161.950)
Verfallen	€ 23,25/Stg£ 21,54	(156.582)	€ 23,49/Stg£ 20,85	(207.070)	€ 24,62/Stg£ 20,75	(209.264)
Eingeräumt ⁽ⁱⁱ⁾	€ 0,00/Stg£ 0,00	-	€ 24,24/Stg£ 20,11	656.790	€ 23,39/Stg£ 20,83	501.091
Ausstehend am Jahresende)	€ 23,83/Stg£ 19,69	1.173.507	€ 23,67/Stg£ 20,17	1.508.862	€ 22,50/Stg£ 18,74	1.686.176
Ausübbar am Jahresende	€ 24,66/Stg£ 24,51	16.528	€ 18,88/Stg£ 15,89	13.065	€ 18,75/Stg£ 15,54	14.059

⁽ⁱ⁾ Der Aktienausübungskurs lag bei diesen Optionen im gewichteten Durchschnitt bei € 31,70 (2019: € 28,52; 2018: € 29,54).
⁽ⁱⁱ⁾ Im Jahr 2020 wurden den Mitarbeitern keine Optionen für Stammaktien der CRH plc eingeräumt (2019: 556.493 Aktienoptionen im April 2019 und 100.297 Aktienoptionen im Mai 2019; 2018: 501.901 Aktienoptionen im April 2018. Im Jahr 2019 umfasst dieser Betrag Optionen für 518.944 (2018: 379.253) Aktien und 137.846 (2018: 121.838) Aktien, die normalerweise innerhalb einer Zeitspanne von sechs Monaten nach Ablauf von drei bzw. fünf Vertragsjahren ausgeübt werden können und nicht der Bedingung unterliegen, dass bestimmte Wachstumsziele beim Gewinn je Aktie erreicht werden. Für den im Rahmen des Aktienplans eingeräumten Ausübungspreis gilt bei den Optionen ein Abschlag von 15% auf den am Datum der Ausschreibung des jeweiligen Sparvertrages gültigen Marktpreis.

	2020	2019	2018
Restvertragslaufzeit im gewichteten Durchschnitt für die noch nicht ausgeübten Aktienoptionsrechte zum 31. Dezember (in Jahren)	1,14	1,87	1,50
In Euro angegebene, zum Jahresende nicht ausgeübte Optionsrechte (Anzahl)	214.826	290.627	304.713
Spanne der Ausübungspreise (€)	20,83 - 27,86	17,67 - 27,86	14,15 - 27,86
In Pfund Sterling angegebene, zum Jahresende nicht ausgeübte Optionsrechte (Anzahl)	958.681	1.218.235	1.381.463
Spanne der Ausübungspreise (Stg£)	16,16 - 24,51	14,94 - 24,51	14,94 - 24,51

Der gewichtete Durchschnitt der Marktwerte von Aktienoptionen, die im Rahmen der sparverwandten Aktienpläne ausgegeben und in Übereinstimmung mit der trinomischen Bewertungsmethodik berechnet wurden, stellt sich wie folgt dar:

	Für 3 Jahre	Für 5 Jahre
Gewährt in 2019 (April)	€ 7,55	€ 7,98
Gewährt in 2019 (Mai)	€ 6,67	€ 7,19
Gewährt in 2018	€ 5,38	€ 5,88

Der Marktwert dieser Aktienoptionen wurde auf Basis der nachstehenden Annahmen festgesetzt:

	2019			2018
	3 Jahre April	3 Jahre Mai	5 Jahre April	5 Jahre Mai	3 Jahre	5 Jahre
Ausübungspreis im gewichteten Durchschnitt (in €)	23,30	24,24	23,30	24,24	23,39	23,39
Risikofreier Zinssatz (in %)	(0,56)	(0,58)	(0,40)	(0,41)	(0,44)	(0,06)
Geschätzte Dividendenzahlungen während der Nutzungsdauer (in €)	2,34	2,34	4,06	4,06	2,21	3,83
Geschätzte Volatilität (in %)	19,6	20,0	21,1	21,3	20,0	20,5
Geschätzte Nutzungsdauer in Jahren	3	3	5	5	3	5

Die geschätzte Volatilität wurde unter Zugrundelegung einer historischen Stichprobenerhebung von 37 CRH-Aktienkursen mit Bezug auf die sparverwandten Aktienoptionen für drei Jahre, sowie von 61 Aktienkursen mit Bezug auf die sparverwandten Aktienoptionen für fünf Jahre jeweils zum Monatsende festgelegt. Die geschätzte Nutzungsdauer der Aktienoptionen basiert auf historischen Daten und dient deshalb nicht notwendigerweise als Beispiel für konkretisierbare Ausübungsmuster.

Abgesehen von den vorstehend dargelegten Annahmen wurden in die Marktwertbestimmung keine weiteren Merkmale von Optionsbewilligungen einbezogen.

Die Bedingungen der im Rahmen der sparverwandten Aktienoptionspläne eingeräumten Optionen beinhalten keine Konditionen für Marktgegebenheiten im Sinne des Rechnungslegungsstandards IFRS 2 "Aktienbasierte Vergütung".

10. Finanzierungskosten und Erlös aus Finanzanlagen

- Fortgeführte Geschäftsbereiche

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Finanzierungskosten
Zinsaufwand auf Finanzschulden	381	374	393
Netto-Ausgaben aus Zinssatz- und Währungsswaps Neubewertung der Derivat-Finanzgeschäfte und der damit verbundenen festverzinslichen Schuldposten:	2	15	9
- Zinssatz-Swaps ⁽ⁱ⁾	(97)	(72)	15
- Fremdwährungsswaps und Devisenterminkontrakte	2	2	(5)
- Festverzinsliche Schuldposten ⁽ⁱ⁾	80	68	(19)
Netto-Verlust aus nicht als Sicherungsinstrumente designierten Zinssatzswaps	-	-	6
Netto-Verlust aus nicht-derivativen Finanzinstrumenten	21	-	-
Netto-Finanzierungskosten auf Bruttoschulden, einschließlich der damit verbundenen Derivatfinanzgeschäfte	389	387	399
Erlös aus Finanzanlagen
Zinsforderungen aus Darlehen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen	-	(5)	(4)
Zinsforderungen aus Barmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, sowie sonstige Zinsforderungen	-	(17)	(35)
Finanzerlös	-	(22)	(39)
Finanzierungskosten abzüglich Ertrag	389	365	360
Sonstiger Finanzierungsaufwand
Kompensierung der Disagio-Komponente von Leasingverbindlichkeiten (Erläuterung 22)	68	69	-
Kompensierung der Disagio-Komponente von Rückstellungen für Verbindlichkeiten (Erläuterung 28)	21	25	24
Kompensierung von Disagio, anwendbar auf nachträgliche und bedingte Entgeltzahlung für Akquisitionen	21	16	18
Kompensierung von Disagio, anwendbar auf Veräußerungserlöse	(24)	-	-
Kompensierung von Disagio, anwendbar auf geleaste Mineralstoffreserven	4	-	-
Finanzierungskosten für Pensionspläne (netto) (Erläuterung 30)	11	15	12
Gesamt	101	125	54
Gesamt-Netto-Finanzierungsaufwand ⁽ⁱⁱ⁾	490	490	414

⁽ⁱ⁾ Der Konzern macht von Zinssatz-Swaps Gebrauch, um festverzinsliche Schulden in Schuldposten mit variablem Zinssatz umzuwandeln. Festverzinsliche Schulden, die mittels Anwendung von Zinssatz-Swaps in Schuldposten mit variablem Zinssatz umgewandelt wurden, sind in der Konzernbilanz zum bereinigten Marktwert ausgewiesen, um Bewegungen in den zugrunde liegenden Festzinssätzen widerzuspiegeln. Die Entwicklung dieser Bereinigung wird samt Verrechnungsbewegung im Marktwert von damit verbundenen Zinssatz-Swaps in jeder Berichtsperiode unter "Finanzierungskosten" ausgewiesen.
⁽ⁱⁱ⁾ Die Netto-Finanzierungskosten für 2019 und 2018, einschließlich der Aufwendungen für aufgegebene Geschäftsbereiche, beliefen sich auf $ 498,0 Mio. bzw. $ 414,0 Mio.

11. Anteil am (Verlust)/Gewinn aus At-Equity bewerteten Investitionen

Der Konzernanteil am Ergebnis von Joint Ventures und assoziierten Unternehmen nach Steuern ist als einzeiliger Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns auf der Basis der Equity-Buchungsmethode enthalten. Dieser Anteil wird unter den Hauptüberschriften der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns wie folgt ausgewiesen:

	Joint Ventures				Assoziierte Unternehmen
Konzernanteil an:	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Erträgen	446	710	713	742	689	712
EBITDA (gemäß Definition) ^*	38	78	60	88	75	74
Abschreibung und Amortisierung	(10)	(27)	(26)	(53)	(39)	(40)
Wertminderung ⁽ⁱ⁾	-	-	-	(154)	-	-
Operative (Verluste)/Gewinne	28	51	34	(119)	36	34
Gewinn aus Veräußerungen	-	-	-	-	-	4
(Verlust)/Gewinn vor Finanzierungskosten	28	51	34	(119)	36	38
Finanzierungskosten (netto)	(6)	-	1	(17)	(13)	(11)
(Verlust)/Gewinn vor Steuern	22	51	35	(136)	23	27
Einkommensteueraufwand	-	(5)	(1)	(4)	(2)	(4)
(Verlust)/Gewinn nach Steuern ⁽ⁱⁱ⁾	22	46	34	(140)

	Assoziierte Unternehmen	Gesamt
Konzernanteil an:	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Erträgen	1.188	1.399	1.425
EBITDA (gemäß Definition) ^*	126	153	134
Abschreibung und Amortisierung	(63)	(66)	(66)
Wertminderung ⁽ⁱ⁾	(154)	-	-
Operative (Verluste)/Gewinne	(91)	87	68
Gewinn aus Veräußerungen	-	-	4
(Verlust)/Gewinn vor Finanzierungskosten	(91)	87	72
Finanzierungskosten (netto)	(23)	(13)	(10)
(Verlust)/Gewinn vor Steuern	(114)	74	62
Einkommensteueraufwand	(4)	(7)	(5)
(Verlust)/Gewinn nach Steuern ⁽ⁱⁱ⁾	(118)	67	57

Eine Auswertung des Nettoergebnisses nach Steuern, jeweils bezogen auf die einzelnen Geschäftssegmente, findet sich in der Erläuterung 2. Die Summen-Bilanzdaten (aufgegliedert zwischen sofort und später realisierbaren Aktiva und Passiva) werden mit Bezug auf die Investitionen des Konzerns in assoziierte Unternehmen in der Erläuterung 17 angegeben.

12. Einkommensteueraufwand

In der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns erfasst:

Fortgeführte Geschäftsbereiche	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
(a) Laufende Steuern
Republik Irland	23	20	11
Steuern in Übersee	571	385	330
Summe laufender Steueraufwand	594	405	341
(b) Latente Steuern
Entstehung und Umkehr zeitlicher Buchungsunterschiede: Pensionsleistungsverpflichtungen	(9)	(1)	4
Aktien-basierte Vergütungen	(3)	(6)	4
Derivat-Finanzinstrumente	-	2	(2)
Sonstige Posten	(83)	134	120
Summe latenter Steuer-(Ertrag)/Aufwand	(95)	129	126
Einkommensteueraufwand gemäß Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns	499	534	467
Außerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns erfasst
(a) Erfasst im Rahmen der Konzern-Gesamterfolgsrechnung:
Latente Steuern - Pensionsleistungsverpflichtungen	11	(4)	(1)
Latente Steuern - Cashflow-Sicherungsgeschäfte	-	(4)	5
	11	(8)	4

⁽ⁱ⁾ Der Wertminderungsaufwand in Höhe von $ 154,0 Mio. (2019: $ 0,0 Mio.; 2018: $ 0,0 Mio.) bezieht sich hauptsächlich auf die Abschreibung unserer nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligung in China, die zum Geschäftssegment 'Europa Materialien' gehört. Die schwierigen Marktbedingungen in Nordost-China, die sich auf die Preisgestaltung auswirken, sind in Kombination mit einer Erhöhung des Abzinsungssatzes und den wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 die Hauptgründe für die Wertminderung. Der erzielbare Betrag dieser Finanzanlage ist deren Nutzungswert, der unter Verwendung eines realen Abzinsungssatzes vor Steuern von 9,2% berechnet wird.
⁽ⁱⁱ⁾ Der Anteil am Gewinn nach Steuern für 2019 und 2018, einschließlich der Aufwendungen für aufgegebene Geschäftsbereiche, belief sich auf $ 81,0 Mio. bzw. $ 71,0 Mio.
^* EBITDA = Definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung, Amortisierung, Aufwand aus Vermögenswertminderung und Gewinn aus Veräußerungen.

[Fortsetzung]	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
(b) Erfasst im Rahmen des Eigenkapitalnachweises des Konzerns:
Laufende Steuern
Laufende Steuern - ausgeübte Aktienoptionen	2	5	2
Latente Steuern
Latente Steuern - Aufwand für aktienbasierte Vergütungen	(1)	6	(5)
	1	11	(3)
Einkommensteueraufwand, außerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns erfasst	12	3	1

Abstimmung zwischen anwendbarem Steuersatz und Effektiv-Steuersatz	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche
Gewinn vor Steuern ($ Mio.)	1.664	2.181	1.968
Steuerbelastung im prozentualen Verhältnis zum Gewinn vor Steuern (Effektiv-Steuersatz):
- nur laufende Steueraufwendungen	35,7 %	18,6 %	17,3 %
- Summe Einkommensteueraufwand (laufende und latente Steuern)	30,0 %	24,5 %	23,7 %

Die nachfolgende Tabelle setzt den in der Republik Irland gültigen gesetzlichen Steuersatz mit dem effektiven Steuersatz (für laufende und latente Steuern) des Konzerns in Beziehung:	% vom Gewinn vor Steuern
Körperschaftsteuersatz in Irland	12,5	12,5	12,5
Höhere Steuersätze auf Erträge in Übersee	10,6	12,8	11,8
Sonstige Posten
- aus Wertminderung im Jahr 2020	8,4	-	-
- sonstige Posten (hauptsächlich für steuerliche Zwecke nicht absetzbare Steuern/Aufwendungen)	(1,5)	(0,8)	(0,6)
Summe Effektiv-Steuersatz	30,0	24,5	23,7

Sonstige Offenlegungen

Effektiver Steuersatz

Der effektive Steuersatz liegt im Jahr 2020 bei 30,0% (2019: 24,5%; 2018: $ 23,7%). Die Auswirkungen des in 2020 verbuchten Wertminderungsaufwands auf den effektiven Steuersatz liegen bei 8,4%.

Die im Zusammenhang mit aufgegebenen Geschäftsbereichen in den Jahren 2019 und 2018 resultierende Steuerlast wird gesondert unter dem "Gewinn nach Steuern für das Geschäftsjahr aus aufgegebenen Geschäftsbereichen" ausgewiesen. Für nähere Einzelheiten siehe Erläuterung 3.

Änderungen der Steuersätze

Die steuerliche Gesamtbelastung in künftigen Perioden wird von etwaigen Änderungen der in Ländern, in denen der Konzern operiert, anwendbaren Körperschaftsteuersätze beeinflusst.

Vorgeschlagene Dividenden

Für die Gesellschaft bestehen vor der Ausstellung des Konzernabschlusses keine einkommensteuerlichen Konsequenzen in Bezug auf vorgeschlagene Dividenden, für welche keine Verbindlichkeit erfasst wurde.

13. Dividenden

Die für jede einzelne Aktiengattung gezahlten und vorgeschlagenen Dividenden lauten wie folgt:	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Dividenden an Aktionäre
Vorzugsaktien
5% kumulative Vorzugsaktien $ 3.592	-	-	-
(2019: $ 3.543; 2018: $ 3.802)
7% 'A' kumulative Vorzugsaktien $ 87.464	-	-	-
(2019: $ 86.149; 2018: $ 92.116)
Stammaktien - Eigenkapital
Schlussdividende - 70,40 Cent je Stammaktie	537	477	489
(2019: 59,20 Cent; 2018: 60,00 Cent) ⁽ⁱ⁾
Zwischendividende - 22,00 Cent je Stammaktie	173	175	191
(2019: 22,00 Cent; 2018: 22,80 Cent) ⁽ⁱ⁾
Gesamt	710	652	680
Abstimmung auf Konzern-Kapitalflussrechnung
Dividenden an Aktionäre	710	652	680
Fremdwährungsanpassung ⁽ⁱⁱ⁾	(3)	-	-
Abzüglich: Anstelle von Dividenden ausgegebener Aktien (Erläuterung 31)	-	-	(61)
Dividenden, gezahlt an Aktieninhaber der Gesellschaft	707	652	619
Dividenden, gezahlt von Tochtergesellschaften an Minderheitsbeteiligungen	15	11	14
Gesamt Dividendenausschüttungen	722	663	633
Vorgeschlagene Dividenden (wie im Memorandum angegeben)
Stammaktien
Schlussdividende 2020 - vorgeschlagen 93,00 Cent je Stammaktie	730	550	481
(2019: 70,00 Cent; 2018: 59,20 Cent)

⁽ⁱ⁾ Zwischen- und Schlussdividenden je Aktie, die zuvor in Euro ausgewiesen waren, wurden unter Verwendung des Wechselkurses am Dividendenstichtag in US-Dollar umgerechnet.
⁽ⁱⁱ⁾ Umrechnungsdifferenzen aufgrund von in US-Dollar ausgewiesenen und in Nicht-US-Dollar-Währungen gezahlten Dividenden.

14. Ergebnis je Stammaktie

Die Berechnung des Basisgewinns und des bereinigten Gewinns je Stammaktie wird nachstehend dargelegt:	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Zähler als Berechnungsgrundlage
Konzern-Gewinn im Geschäftsjahr	1.165	1.738	2.889
Minderheitsbeteiligungen zurechenbarer Gewinn	(43)	(21)	(5)
Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbarer Gewinn	1.122	1.717	2.884
Dividenden auf Vorzugsaktien	-	-	-
Stammaktieninhabern der Gesellschaft zurechenbarer Gewinn -	1.122	1.717	2.884
Zähler für den Basisgewinn und den bereinigten Gewinn je Stammaktie Gewinn nach Steuern für das Geschäftsjahr aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	-	90	1.387
Stammaktieninhabern der Gesellschaft zurechenbarer Gewinn - Zähler für den Basisgewinn und den bereinigten Gewinn je Stammaktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.122	1.627	1.497
Nenner als Berechnungsgrundlage
Gewichtete durchschnittliche Zahl der Stammaktien (Millionen), ausstehend im Geschäftsjahr ⁽ⁱ⁾	785,1	801,3	832,4
Effekt von bereinigten potentiellen Stammaktien (Mitarbeiter-Aktienoptionen) (i) und ⁽ⁱⁱ⁾	6,0	6,4	4,2
Nenner für den bereinigten Gewinn je Stammaktie	791,1	807,7	836,6
Basis-Gewinn je Stammaktie	142,9 C	214,3 C	346,5 C
Bereinigter Gewinn je Stammaktie	141,8 C	212,6 C	344,7 C
Basis-Gewinn je Stammaktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen	142,9 C	203,0 C	179,8 C
Bereinigter Gewinn je Stammaktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen	141,8 C	201,4 C	178,9 C

⁽ⁱ⁾ Die gewichtete durchschnittliche Zahl der Stammaktien, welche in der Berechnung des Basisgewinns und des bereinigten Gewinns je Stammaktie enthalten ist, wurde unter Ausschluss der im Rahmen von leistungsorientierten Aktienplänen vergebenen Aktien sowie der von der Gesellschaft (CRH plc) als Vorratsaktien zurückgekauften und gehaltenen Stammaktien angepasst, da diese Aktien für eine Dividendenzahlung nicht maßgeblich sind. Die Zahl der zum Bilanzstichtag derart gehaltenen Stammaktien wird im Einzelfall in der Erläuterung 31 angegeben.
⁽ⁱⁱ⁾ Die bedingt ausgaberelevanten Stammaktien (deren Gesamtzahl 4.053.377 Stück zum 31. Dezember 2020, 3.618.278 Stück zum 31. Dezember 2019 und 7.274.916 Stück zum 31. Dezember 2018 umfasst) sind von der Berechnung des bereinigten Gewinns je Stammaktie ausgenommen, wenn die für die Ausübbarkeit der Optionsrechte maßgebenden Bedingungen am Ende der Berichtsperiode nicht erfüllt sind, oder wenn bezogen auf die Berichtsperioden ein Verwässerungsschutz bei derartigen Aktien vorliegt.

15. Sachanlagen

	Mineralhaltige Böden $ Mio.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten $ Mio.	Technische Anlagen und Maschinen $ Mio.	Anlagen im Bau $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Stand 31. Dezember 2020
Eigene Sachanlagen
Anschaffungskosten/angesetzte Kosten	4.874	5.928	19.400	612	30.814
Kumulierte Abschreibungen (und Wertminderungsaufwand)	(1.176)	(1.847)	(9.984)	(40)	(13.047)
Nettobuchwert	3.698	4.081	9.416	572	17.767
Stand 1. Januar 2020, Nettobuchwert	3.687	4.027	9.490	718	17.922
Fremdwährungsanpassung	82	109	232	13	436
Umbuchungen von Wirtschaftsgütern	52	76	440	(572)	(4)
Übertragung von Leasinggegenstände/n (Erläuterung 22)	-	5	2	-	7
Zugänge zu Anschaffungskosten	28	42	512	414	996
Zugänge zu geleasten Mineralreserven (Erläuterung 21) ⁽ⁱ⁾	14	-	-	-	14
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	7	42	72	1	122
Veräußerungen zum Nettobuchwert	(8)	(57)	(60)	(2)	(127)
Abschreibungsaufwand im Geschäftsjahr	(108)	(155)	(1.082)	-	(1.345)
Wertminderungsaufwand im Geschäftsjahr ⁽ⁱⁱ⁾	(56)	(8)	(190)	-	(254)
Stand 31. Dezember 2020, Nettobuchwert	3.698	4.081	9.416	572	17.767

	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten $ Mio.	Technische Anlagen und Maschinen $ Mio.	Sonstige $ Mio.
Geleaste Vermögenswerte mit Nutzungsrechten ^(iv)
Stand 31. Dezember 2020, Nettobuchwert (Erläuterung 22)	1.151	342	57	1.550
Gesamt-Sachanlagen				19.317

Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen stellen sich wie folgt dar:

	Mineralhaltige Böden $ Mio.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten $ Mio.	Technische Anlagen und Maschinen $ Mio.	Anlagen im Bau $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Stand 31. Dezember 2019
Eigene Sachanlagen
Anschaffungskosten/angesetzte Kosten	4.670	5.653	18.292	757	29.372
Kumulierte Abschreibungen (und Wertminderungsaufwand)	(983)	(1.626)	(8.802)	(39)	(11.450)
Nettobuchwert	3.687	4.027	9.490	718	17.922
Stand 1. Januar 2019, Nettobuchwert	3.563	4.419	9.384	680	18.046
Auswirkungen der Einführung von IFRS 16	-	(8)	(22)	4	(26)
Fremdwährungsanpassung	8	13	52	9	82
Umbuchungen von Wirtschaftsgütern	26	87	499	(612)	-
Übertragung (in)/von Leasinggegenstände/n (Erläuterung 22)	-	(5)	19	-	14
Zugänge zu Anschaffungskosten	43	37	660	634	1.374
Zugänge zu geleasten Mineralreserven (Erläuterung 21) ⁽ⁱ⁾	96	-	-	-	96
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	66	105	106	7	284
Veräußerungen zum Nettobuchwert	(2)	(450)	(135)	(4)	(591)
Abschreibungsaufwand im Geschäftsjahr ⁽ⁱⁱⁱ⁾	(113)	(168)	(1.067)	-	(1.348)
Wertminderungsaufwand im Geschäftsjahr ⁽ⁱⁱ⁾	-	(3)	(6)	-	(9)
Stand 31. Dezember 2019, Nettobuchwert	3.687	4.027	9.490	718	17.922

	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten $ Mio.	Technische Anlagen und Maschinen $ Mio.	Sonstige $ Mio.
Geleaste Vermögenswerte mit Nutzungsrechten (iv)
Stand 31. Dezember 2019, Nettobuchwert (Erläuterung 22)	1.221	378	53	1.652
Gesamt-Sachanlagen				19.574

	Mineralhaltige Böden $ Mio.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten $ Mio.	Technische Anlagen und Maschinen $ Mio.	Anlagen im Bau $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Stand 1. Januar 2019
Eigene Sachanlagen
Anschaffungskosten/angesetzte Kosten	4.419	6.269	17.787	720	29.195
Kumulierte Abschreibungen (und Wertminderungsaufwand)	(856)	(1.850)	(8.403)	(40)	(11.149)
Nettobuchwert	3.563	4.419	9.384	680	18.046

⁽ⁱ⁾ Zugänge bei geleasten Mineralreserven, die nicht in den Geltungsbereich von IFRS 16 fallen.
⁽ⁱⁱ⁾ Der kombinierte Wertminderungsaufwand in den Erläuterungen 15 und 22 in Höhe von $ 263,0 Mio. (2019: $ 9,0 Mio.; 2018: $ 43,0 Mio.) bezieht sich hauptsächlich auf die Abschreibung bestimmter Vermögenswerte in Bezug auf unser britisches Geschäft innerhalb unseres Segments 'Europa Materialien' im Anschluss an eine strategische Überprüfung des operativen Fußabdrucks, zusammen mit Wertminderungen, deren Verbuchung in Bezug auf zwei Gelderwirtschaftungsposten (CGUs) im selben Geschäftssegment erfolgte. Ein längerer Zeitraum mit einer unterhalb der Erwartungen liegenden Nachfrage und einem geringeren Preiswachstum infolge der wirtschaftlichen Auswirkungen von Brexit und COVID-19 waren die Hauptgründe für die Wertminderung. Der erzielbare Betrag dieser Vermögenswerte entspricht ihrem Nutzungswert von $ 185,0 Mio. und wird auf Basis der realen Abzinsungssätze vor Steuern zwischen 7,3% und 7,7% berechnet. Der in den Jahren 2019 und 2018 verbuchte Aufwand beinhaltet Beträge von $ 1,0 Mio. bzw. $ 0,0 Mio., die sich auf aufgegebene Geschäftsbereiche beziehen.
⁽ⁱⁱⁱ⁾ Der Abschreibungsaufwand für 2019 und 2018 beinhaltet einen Betrag von $ 37,0 Mio. bzw. $ 48,0 Mio., der sich auf die aufgegebenen Geschäftsbereiche bezieht.
^(iv) Siehe Erläuterung 22 für detailliertere Angaben zu Vermögenswerten mit Nutzungsrechten und Leasingverbindlichkeiten des Konzerns, die gemäß IFRS 16 erfasst werden.

Verpflichtungen in Bezug auf künftige Anschaffungen von Sachanlagen	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Bestellt, jedoch ohne Bildung von Rückstellungen im Jahresabschluss	423	419
Vom "Board of Directors" genehmigt, jedoch noch nicht bestellt	307	399

16. Immaterielle Vermögensgegenstände

	Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
	Goodwill $ Mio.	Marketingbezogen $ Mio.	Kunden Bezogen ⁽ⁱ⁾ $ Mio.	Auf Vertragsgrundlage $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Stand 31. Dezember 2020
Anschaffungskosten / angesetzte Kosten	9.790	172	601	75	10.638
Kumulierte Amortisierung (und Wertminderungsaufwand)	(758)	(85)	(361)	(61)	(1.265)
Nettobuchwert	9.032	87	240	14	9.373
Stand 1. Januar 2020, Nettobuchwert	9.093	95	265	22	9.475
Fremdwährungsanpassung	198	1	2	-	201
Umbuchungen	-	-	-	(5)	(5)
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	157	2	29	-	188
Veräußerungen	(6)	-	-	-	(6)
Abschreibungsaufwand im Geschäftsjahr ⁽ⁱⁱ⁾	-	(11)	(56)	(3)	(70)
Wertminderungsaufwand im Geschäftsjahr ⁽ⁱⁱⁱ⁾	(410)	-	-	-	(410)
Stand 31. Dezember 2020, Nettobuchwert	9.032	87	240	14	9.373
Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen stellen sich wie folgt dar:
Stand 31. Dezember 2019
Anschaffungskosten / angesetzte Kosten	9.413	167	575	87	10.242
Kumulierte Amortisierung (und Wertminderungsaufwand)	(320)	(72)	(310)	(65)	(767)
Nettobuchwert	9.093	95	265	22	9.475
Stand 1. Januar 2019, Nettobuchwert	9.294	87	248	27	9.656
Fremdwährungsanpassung	51	-	1	-	52
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	310	19	84	-	413
Veräußerungen	(562)	(1)	(17)	-	(580)
Abschreibungsaufwand im Geschäftsjahr ⁽ⁱⁱ⁾	-	(10)	(51)	(5)	(66)
Stand 31. Dezember 2019, Nettobuchwert	9.093	95	265	22	9.475
Stand 1. Januar 2019
Anschaffungskosten / angesetzte Kosten	9.622	158	678	91	10.549
Kumulierte Amortisierung (und Wertminderungsaufwand)	(328)	(71)	(430)	(64)	(893)
Nettobuchwert	9.294	87	248	27	9.656

⁽ⁱ⁾ Die Kundenbezogenen immateriellen Vermögensgegenstände beziehen sich vorrangig auf nicht-vertragliche Geschäftsbeziehungen zu Kunden.
⁽ⁱⁱ⁾ Der Abschreibungsaufwand steht hauptsächlich im Zusammenhang mit kundenbezogenen immateriellen Vermögensgegenständen. In den Jahren 2019 und 2018 beinhaltet der Aufwand $ 2,0 Mio. bzw. $ 2,0 Mio., die sich auf die aufgegebenen Geschäftsbereiche beziehen.
⁽ⁱⁱⁱ⁾ Weitere Einzelheiten zur Anmerkung (iii) sind umseitig aufgeführt.

Jährliche Goodwill-Überprüfung

Der Nettobuchwert des nach Maßgabe der früher anwendbaren Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (Irish GAAP) zum Datum der Umstellung auf IFRS Rechnungslegungsstandards (1. Januar 2004) aktivierten Goodwills wurde als abzugsfähiger Kostenfaktor behandelt. Der seit jenem Datum aus Akquisitionen entstehende Goodwill wird zum Anschaffungswert aktiviert.

Gelderwirtschaftungsposten

Der aus Aktivitäten im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen erworbene Goodwill wurde den Gelderwirtschaftungsposten (CGUs) zugewiesen, die erwartungsgemäß von dem im betreffenden Unternehmenszusammenschluss ausgelösten Synergieeffekt profitieren. Die Gelderwirtschaftungsposten bilden die niedrigste Ebene innerhalb des Konzerns, auf der Goodwill von assoziierten Unternehmen für interne Geschäftsführungszwecke überwacht wird. Diese Gelderwirtschaftungsposten liegen nicht oberhalb der in Übereinstimmung mit dem Rechnungslegungsstandard IFRS 8 ermittelten betrieblichen Segmentangaben. Insgesamt wurden 22 (2019: 25) CGUs identifiziert und im Rahmen der drei nachstehend benannten Geschäftssegmente analysiert. Der Rückgang der Anzahl der CGUs im Jahr 2020 ist auf organisatorische Änderungen in unseren Geschäftssegmenten 'Amerika Materialien' und 'Bauprodukte' zurückzuführen. Alle in den diversen Gelderwirtschaftungsposten gegenständlichen Geschäfte zeichnen sich durch ähnliche und/oder beständige Gewinnspannen sowie durch ausgeprägte vermögensbildende Merkmale aus. Aktiva, Passiva, latente Steuern und der Goodwill wurden den Gelderwirtschaftungsposten auf angemessener und konsequenter Grundlage zugewiesen.

	Anzahl der Gelderwirtschaftungsposten		Goodwill ($ Mio.)
	2020	2019	2020	2019
Amerika Materialien	5	7	4.057	3.997
Europa Materialien	16	16	2.402	2.645
Bauprodukte	1	2	2.573	2.451
Gesamt Konzern	22	25	9.032	9.093

Prüfungsmethodik für dauerhafte Wertminderung und Ergebnisse

Der Goodwill ist Gegenstand einer jährlichen Wertminderungsprüfung. Der bei den 22 Gelderwirtschaftungsposten (CGUs) jeweils erzielbare Betrag wird auf Nutzwertbasis berechnet, unter Zugrundelegung einer dreistufigen Marktwerthierarchie.

Neben anderen makroökonomischen Überlegungen wurden die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie bei der Wertminderungsprüfung berücksichtigt. Die Cashflow-Prognosen entstammen einem vom Führungsstab und vom "Board of Directors" formell genehmigten strategischen Fünfjahresplan und schließen ausdrücklich den Einfluss der künftigen Akquisitionstätigkeit aus. Im Einklang mit dem als Methodik gewählten Akquisitionsmodell des Konzerns werden diese Finanzströme für weitere fünf Jahre unter Anwendung der Annuitätsmethode als Grundlage für den ermittelten Schlusswert vorausgeschätzt. Wie in den Vorjahren basiert der Schlusswert auf einer 20-jährigen Annuität, mit Ausnahme von bestimmten Zement-Anlagegütern, bezüglich derer die Annahme einer 30-jährigen Annuität zugrundegelegt wurde. Bei den vorausgeschätzten Finanzströmen werden im Anschluss an die Erstbewertungsperiode extrapolierte Werte auf Basis der realen Wachstumsraten, die bei 1,6% in Amerika, bei 0,7% bis 2,0% in Europa und bei 3,1% in Asien liegen, angesetzt. Diese realen Wachstumsraten gehen in den Ländern, in denen jeder Gelderwirtschaftungsposten operiert, nicht über die durchschnittlichen Langzeit-Wachstumsraten hinaus. Der Nutzwert stellt sich als Gegenwartswert der künftigen Finanzströme, unter Einbeziehung des Schlusswertes, diskontiert um einen für jeden Gelderwirtschaftungsposten geeigneten Diskontsatz dar. Die realen Abzinsungssätze vor Steuern schwanken zwischen 6,5% und 8,6% (2019: 6,6% und 8,7%). Der durchschnittliche Abzinsungssatz entspricht dem geschätzten gewichteten Durchschnittswert der Kapitalkosten des Konzerns, berechnet unter Anwendung des Preiskalkulationsmodells für Kapitalgüter.

Die jährliche Goodwill-Wertminderungsprüfung für 2020 führte dazu, dass unser britischer CGU im Segment 'Europa Materialien' einen Wertminderungsaufwand von $ 410,0 Mio. verbuchte (2019: $ 0,0 Mio.). Unser britisches Geschäft erlebte nach dem Brexit-Referendum im Jahr 2016 eine anhaltende Periode wirtschaftlicher Störung; hinzu kamen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und die politischen Unsicherheiten in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 vor dem formellen Austritt Großbritanniens aus der EU. In ihrer Kombination hatten diese Faktoren einen signifikanten Einfluss auf die Wachstumsperspektiven dieses Geschäftsbereichs, was zu einer viel langsameren Markterholung als ursprünglich erwartet und somit zu einer erheblichen Verringerung des erzielbaren Betrages dieses CGU im Vergleich zu den Vorjahren führte. Die den Prognosen des Nutzungswertmodells zugrunde liegenden Annahmen resultieren in einem Barwert (berechnet auf Basis eines realen Abzinsungssatzes vor Steuern von 7,6% (2019: 6,8%) in Höhe von $ 1.782,0 Mio. und einer damit verbundenen Wertminderung des Goodwills, die in Höhe von $ 410,0 Mio. ausgewiesen wurde. Eine Sensitivitätsanalyse, die die Einschätzung der Geschäftsleitung bezüglich des wirtschaftlichen Umfelds dieses CGU widerspiegelt, stellt sich wie folgt dar:

Zusätzliche Wertminderung als Folge von:	Britischer CGU 2020 $ Mio.
EBITDA-Marge (gemäß Definition) ^*	Abnahme um 0,5%	69
Verringerung des Netto-Cashflows	Abnahme um 5,0%	85
Abzinsungssatz vor Steuern	Zunahme um 0,5%	97

^* EBITDA = Definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung, Amortisierung, Aufwand aus Vermögenswertminderung, Gewinn aus Veräußerungen und Konzernanteil am Ergebnis aus At-Equity bewerteten Investitionen nach Steuern.

Hauptquellen für Unsicherheitsfaktoren

Die Finanzströme wurden unter Berücksichtigung der starken Finanzposition des Konzerns, der Konzerngeschichte in Bezug auf Ertragszuwachs und Cashflow-Erwirtschaftung, sowie der Beschaffenheit des von Produkten mit geringem Überalterungsrisiko gekennzeichneten Baustoffsektors ermittelt. Die künftig erwarteten Finanzströme sind jedoch grundsätzlich Unsicherheitsfaktoren ausgesetzt und können deshalb im Laufe der Zeit wesentlichen Änderungen unterliegen. Die bei der Schätzung der zukünftigen Finanzströme unter Berücksichtigung der Wertminderungsprüfung zugrunde gelegten Schlüsselkennzahlen sind subjektiver Natur und beinhalten die vorausgeschätzte EBITDA-Gewinnmarge (gemäß Definition ^*) , den Netto-Cashflow, die angewandten Abzinsungssätze und die Dauer der Anwendung des Cashflow-Diskontierungsmodells.

Ein signifikant schlechteres Geschäftsergebnis bei CRH's größeren Gelderwirtschaftungsposten kann zu einer wesentlichen Abschreibung des Firmenwertes führen, was einen erheblichen Einfluss auf den Ertrag und das Eigenkapital des Konzerns hätte. Wegen des ausreichenden finanziellen Spielraums, den die zugrundegelegten Berechnungsmodelle zulassen, gilt der Eintritt solcher Umstände nicht als realistisch.

Signifikante Goodwill-Beträge

Der den Gelderwirtschaftungsposten (CGUs) 'Amerika Zement' und 'AMAT South' (Segment 'Amerika Materialien') und 'Bauprodukte' (dem Geschäftssegment 'Bauprodukte') zugewiesene Goodwill macht zwischen 11% und 29% des Gesamtbuchwertes gemäß Angaben auf Seite 166 aus. Der den übrigen Gelderwirtschaftungsposten zugewiesene Goodwill liegt in allen sonstigen Fällen bei unter 10% des Gesamtbuchwertes. Die zusätzlich für die drei Gelderwirtschaftungsposten erforderlichen Angaben stellen sich wie folgt dar:

	Amerika Zement (i)		AMAT South	Bauprodukte (i)
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2020 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Goodwill, den Gelderwirtschaftungsposten am Bilanzstichtag zugewiesen	2.155	1.629	998	2.573	2.115
Abzinsungssatz für Cashflow-Prognosen (nominal vor Steuern)	7,7%	7,6%	8,0%	8,0%	8,4%
Durchschnittliche EBITDA (gemäß Definition ^*) Marge im 5-jährigen Anfangszeitraum	48,5%	39,1%	17,8%	18,3%	18,3%
Nutzwert (Gegenwartswert) des zukünftigen Cashflows	8.103	8.051	5.140	12.977	9.802
Mehrbetrag Nutzwert gegenüber erzielbaren Buchwerten	3.238	4.041	2.492	7.653	5.654
Langfristige Wachstumsraten	1,6%	1,8%	1,6%	1,6%	1,8%

^* EBITDA = Definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung, Amortisierung, Aufwand aus Vermögenswertminderung, Gewinn aus Veräußerungen und Konzernanteil am Ergebnis aus At-Equity bewerteten Investitionen nach Steuern.
⁽ⁱ⁾ Die Angaben für 2019 beziehen sich auf die im Vorjahr erfolgte Klassifizierung der Segmente 'Amerika Zement' und 'Amerika Bauprodukte' als Gelderwirtschaftungsposten (CGU).

Die bei den Schlüsselkennzahlen für diese beiden Gelderwirtschaftungsposten eingesetzten Grundannahmen, Methoden und Wertberechnungen stehen im Einklang mit den vorstehenden Angaben. Die bei allen maßgebenden Kostenschätzungen und Schlüsselannahmen zugrunde gelegten Werte sind speziell auf den Gelderwirtschaftungsposten 'Europa Vertrieb' ausgerichtet und wurden auf der Grundlage historischer Erfahrungswerte von einer Kombination aus internen und externen Faktoren abgeleitet, jeweils unter Berücksichtigung des mit diesem Geschäftsfeld eigens verbundenen Cashflows. Die Cashflow-Prognosen und die Prognosen für den rentenbasierten Endwert erfolgten in Übereinstimmung mit der vorstehend beschriebenen Methodik.

Die CGUs 'Amerika Zement', 'AMAT South' und 'Bauprodukte' gehören nicht zu den Gelderwirtschaftungsposten, auf die nachstehend im Abschnitt mit der Überschrift "Sensitivitätsanalyse" Bezug genommen wird. In Anbetracht der Größenordnung des feststellbaren Mehrbetrages von Nutzwert gegenüber dem erzielbaren Buchwert, sowie ausgehend von der unseres Erachtens gegebenen Angemessenheit der zugrunde gelegten Schlüsselkennzahlen vertritt die Unternehmensleitung die Auffassung, dass bei vernünftiger Betrachtungsweise eine Änderung der Grundannahmen im Hinblick auf einen Mehrbetrag der Buchwerte gegenüber den Nutzwerten nicht zu erwarten ist. Infolgedessen sind keine weiteren Angaben mit Bezug auf die Sensitivität von Nutzwertberechnungen für die in den Geschäftssegmenten 'Amerika Zement', 'AMAT South' oder 'Bauprodukte' gegenständlichen Gelderwirtschaftungsposten als erforderlich zu betrachten.

Sensitivitätsanalyse

Die Sensitivitätsanalyse erfolgte mit Bezug auf einen Gelderwirtschaftungsposten der insgesamt 22 CGUs, wovon ein CGU im Vorjahr auch als ein sensitiver Posten ausgewiesen war. Die bei den Schlüsselkennzahlen für diesen CGU eingesetzten Grundannahmen, Methoden und Wertberechnungen stehen im Einklang mit den vorstehenden Angaben (hier wurde der Zeitraum einer 30-jährigen Annuität zugrundegelegt). Die drei CGUs machten am Tag der Prüfung einen aggregierten Goodwill von insgesamt $ 915,0 Mio. aus. Die nachstehende Tabelle zeigt die Beträge, um welche sich die jeweilige Kennzahl entweder verringert oder erhöht, um einen Nullpunkt beim Mehrbetrag des Gegenstandswertes der künftigen Finanzströme gegenüber dem Buchwert des Nettovermögens in dem für die Sensitivitätsanalyse ausgewählten Gelderwirtschaftungsposten zu erzielen.

	Drei Gelderwirtschaftungsposten/CGUs
Minderung der EBITDA Gewinnmarge (gemäß Definition ^*)	1,5 bis 3,7 Prozentpunkte
Minderung des Gewinns vor Steuern	9,9% bis 23,6%
Minderung des Netto-Cashflows	8,7% bis 21,3%
Erhöhung des Abzinsungssatzes vor Steuern	0,9 bis 2,2 Prozentpunkte

Bezogen auf diesen Gelderwirtschaftungsposten belief sich die durchschnittliche EBITDA Gewinnmarge (gemäß Definition ^*) im 5-jährigen Anfangszeitraum auf 22,5%. Der Gesamt-Nutzwert (definiert als Gegenwartswert des künftigen Netto-Cashflows) belief sich auf $ 2.865,0 Mio. und der Gesamt-Buchwert betrug $ 2.424,0 Mio., resultierend aus dem Gesamtwert des Mehrbetrages von Nutzwert gegenüber Buchwert.

^* EBITDA = Definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung, Amortisierung, Aufwand aus Vermögenswertminderung, Gewinn aus Veräußerungen und Konzernanteil am Gewinn von assoziierten Unternehmen nach Steuern.

17. Finanzanlagen

	Investitionen bei Anwendung der Eigenkapitalanteilsmethode (bezogen auf Joint Ventures und assoziierte Unternehmen)
	Anteil am Reinvermögen $ Mio.	Ausleihungen $ Mio.	Gesamtsumme $ Mio.	Sonstige $ Mio.
Stand 1. Januar 2020	747	28	775	13
Fremdwährungsanpassung	31	1	32	-
Finanzanlagevermögen und Anzahlungen	-	1	1	-
Veräußerungen und Rückzahlungen	(10)	(13)	(23)	-
Rendite des Aktienkapitals	(6)	-	(6)	-
Anteil am Gewinn nach Steuern ⁽ⁱ⁾	(118)	-	(118)	-
Erhaltene Dividenden	(35)	-	(35)	-
Stand 31. Dezember 2020	609	17	626	13

Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen stellen sich wie folgt dar:

	Investitionen bei Anwendung der Eigenkapitalanteilsmethode (bezogen auf Joint Ventures und assoziierte Unternehmen)
	Anteil am Reinvermögen $ Mio.	Ausleihungen $ Mio.	Gesamtsumme $ Mio.	Sonstige $ Mio.
Stand 1. Januar 2019	1.262	70	1.332	26
Fremdwährungsanpassung	(23)	(1)	(24)	1
Finanzanlagevermögen und Anzahlungen	14	16	30	2
Veräußerungen und Rückzahlungen	(548)	(57)	(605)	(16)
Anteil am Gewinn nach Steuern ⁽ⁱⁱ⁾	81	-	81	-
Erhaltene Dividenden	(39)	-	(39)	-
Stand 31. Dezember 2019	747	28	775	13

⁽ⁱ⁾ Dieser Posten beinhaltet einen Wertminderungsaufwand in Höhe von $ 154,0 Mio. Für weitere Einzelheiten siehe Erläuterung 11.
⁽ⁱⁱ⁾ Der Anteil am Gewinn nach Steuern beinhaltet im Jahr 2019 einen Betrag von $ 14,0 Mio., der sich auf aufgegebene Geschäftsbereiche bezieht.

Die finanztechnisch relevanten Informationen über die Investition des Konzerns in Joint Ventures und assoziierte Unternehmen, die unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert wurden, lassen sich wie folgt zusammenfassen:

	Joint Ventures		Assoziierte Unternehmen		Gesamt
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Anlagevermögen	346	276	748	771	1.094	1.047
Umlaufvermögen	263	310	537	437	800	747
Langfristige Verbindlichkeiten	(309)	(184)	(225)	(102)	(534)	(286)
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(204)	(285)	(547)	(476)	(751)	(761)
Nettovermögen	96	117	513	630	609	747

Eine Liste der wichtigsten Investitionen, die unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert wurden, ist auf Seite 254 enthalten.

18. Vorräte

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Rohstoffe	1.403	1.283
Unfertige Erzeugnisse ⁽ⁱ⁾	144	144
Fertige Erzeugnisse	1.570	1.653
Gesamtvorräte gemäß Niederstwertermittlung und Restwertmethode	3.117	3.080

⁽ⁱ⁾ Die unfertigen Erzeugnisse beinhalten $ 9,0 Mio. (2019: 3,0 Mio.) mit Bezug auf die kumulativen Kosten, gekürzt um die den Herstellkosten der verkauften Erzeugnisse im Rahmen der Bilanzierung je nach Fertigstellungsanteil zugeführten Beträge, die zum Bilanzstichtag für in Ausführung befindliche Bauleistungen angewachsen sind.

Eine Analyse des Konzernaufwands für Verkaufskosten findet sich in der Erläuterung 4 des Jahresabschlusses.

Die als Aufwandsposten bei Anwendung des Umsatzkostenverfahrens ausgewiesenen Abschreibungen von Vorräten beliefen sich auf $ 9,0 Mio. (2019: $ 9,0 Mio.; 2018: $ 12,0 Mio.).

19. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Kurzfristige Forderungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.757	2.682
Forderungen in Bezug auf Bauaufträge (i)	951	1.027
Gesamtsumme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, brutto	3.708	3.709
Wertberichtigung für Verluste	(140)	(133)
Gesamtsumme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	3.568	3.576
Forderungen aus At-Equity bewerteten Investitionen	32	9
Anzahlungen und antizipative Aktiva ⁽ⁱⁱ⁾	486	646
Gesamt	4.086	4.231
Langfristige Forderungen
Sonstige Forderungen ⁽ⁱⁱ⁾	325	356

⁽ⁱ⁾ Dieser Posten beinhaltet die bilanzielle Abgrenzung von Einnahmen aus Bauaufträgen, die sich zum Bilanzstichtag auf $ 297,0 Mio. bzw. $ 202,0 Mio. (2019: $ 278,0 bzw. $ 206,0 Mio.) beliefen. Im Jahresverlauf stellt sich die Entwicklung dieser Salden wie folgt dar:

	Umsatz vor Rechnungsstellung		Einbehalte
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Stand 1. Januar	278	281	206	192
Fremdwährungsanpassung	7	5	3	4
Zusätzlich erfasste Vertragssalden	238	354	130	158
Rechnungsstellung im Berichtszeitraum	(226)	(362)	-	-
Von Kunden erhalten	-	-	(137)	(144)
Veräußerungen	-	-	-	(4)
Stand 31. Dezember	297	278	202	206

⁽ⁱⁱ⁾ Diese Posten umfassen hauptsächlich Vorauszahlungen und aufgeschobene Veräußerungserlöse.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen aus Fertigungsaufträgen und abgegrenzte Veräußerungserlöse werden zu fortgeführten Anschaffungskosten (abzüglich erwarteter Wertberichtigungen für Kreditausfälle) bemessen, da das Geschäftsmodell des Konzerns darauf ausgerichtet ist, vertragliche Cashflows "zu vereinnahmen" und es sich bei den Cashflows aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Forderungen ausschließlich um Zahlungen von Kapitalbeträgen und Zinsen handelt. Der Buchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der Forderungen aus Fertigungsaufträgen und der abgegrenzten Veräußerungserlöse entspricht in etwa dem beizulegenden Zeitwert dieser Posten.

Wertberichtigungen auf ausgewählten Konten (Wertberichtigung für Verluste)

Die im Verlauf des Geschäftsjahres verzeichnete Entwicklung der Wertberichtigung für Verluste, die sich auf ausstehende Forderungen beziehen, stellt sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Stand 1. Januar	133	153	157
Umgliederung aus zur Veräußerung gehaltene/n Vermögenswerte/n	-	-	7
Fremdwährungsanpassung	5	(1)	(6)
Veräußerungen im Jahresverlauf	(4)	(34)	(4)
Abschreibung im Jahresverlauf	(23)	(29)	(35)
Aus Akquisitionen (Erläuterung 32)	-	1	6
Netto-Neubewertung der Wertberichtigung für erwartete Kreditausfälle	29	43	28
Stand 31. Dezember	140	133	153

Angesichts des gemeinschaftlichen Kundenprofils bei CRH, der Art des Managements der Kundenkreditrisiken an den entsprechenden Standorten des Konzerns, sowie des Spektrums und Umfangs der internationalen Transaktionen werden die Nutzer des Jahresabschlusses durch Angaben zu Konzentrationen der Kreditrisiken nach geographischen Standorten in die Lage versetzt, die Risikoexposition bei CRH's Kreditausfällen zu beurteilen. Die nachstehende Tabelle zeigt den Bruttobuchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Wertberichtigung für Verluste je Segment:

	Brutto-Forderungen aus Lieferungen und Leistungen			Wertberichtigung für erwartete Kreditausfälle
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Amerika Materialien	1.475	1.520	1.514	34	31	22
Europa Materialien	1.403	1.379	1.337	83	78	74
Bauprodukte ⁽ⁱ⁾	830	810	1.316	23	24	57
Gesamt Konzern	3.708	3.709	4.167	140	133	153

⁽ⁱ⁾ Untergliederung des Segments "Bauprodukte" nach geographischen Standorten:

	Brutto-Forderungen aus Lieferungen und Leistungen			Wertberichtigung für erwartete Kreditausfälle
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Amerika	676	662	648	17	18	17
Europa	154	148	668	6	6	40
Gesamt	830	810	1.316	23	24	57

Das Kundenkreditrisiko wird gemäß den festgelegten Richtlinien, Verfahren und Kontrollmechanismen verwaltet. Die Kreditqualität der Kunden wird in Übereinstimmung mit strengen Bonitätskriterien und Kreditlimits bewertet und gegebenenfalls festgelegt. Ausstehende Kundenguthaben werden regelmäßig auf Anzeichen für finanzielle Schwierigkeiten des Kunden überwacht, einschließlich Zahlungsverzug, Vertragsverletzung etc. Signifikante Salden werden einzeln überprüft, während kleinere Salden in Gruppen zusammengefasst und gemeinsam bewertet werden. Salden im Forderungsbestand sind in der Regel ungesichert und unverzinslich. Das Kundenkreditrisiko, das im Zusammenhang mit den Forderungen des Konzerns entsteht, ist nicht signifikant und die gesamte erwartete Wertberichtigung für Wertminderungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beläuft sich auf 3,8% der Bruttoforderungen des Konzerns aus Lieferungen und Leistungen (2019: 3,6%). Der Konzern betrachtet die Alterung der überfälligen Forderungen als Schlüsselfaktor bei der Bewertung des Kreditrisikos. Die vorstehend ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen umfassen eine große Anzahl von Kunden, die über die Aktivitäten und Regionen des Konzerns verteilt sind, wobei die als "nicht überfällig" eingestuften Salden 66% der gesamten Bruttoforderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Bilanzstichtag ausmachen (2ß19: 65%).

Aufgrund der globalen finanziellen Unsicherheit infolge der COVID-19-Pandemie wurde geprüft, ob das zukünftige Kreditrisiko bezüglich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Forderungen für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr erhöht war. Die Auswirkungen der Pandemie werden aufgrund der starken Cash-Generierung des Konzerns, des guten Arbeitskapitalmanagements und unserer Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Aussichten als nicht wesentlich angesehen. Im Verlauf des Geschäftsjahres gab es keine wesentlichen Änderungen in den Kreditrisikoparametern des Konzerns, oder in der Zusammensetzung des Konzernportfolios der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Der Konzern wendet den vereinfachten Ansatz bei Rückstellungen für erwartete Kreditverluste (ECL) in dem gemäß Rechnungslegungsstandard IFRS 9 "Finanzinstrumente" zulässigen Umfang an; dieser Standard erfordert die Erfassung der erwarteten Lebensdauerverluste ab dem erstmaligen Ansatz der Forderungen. Forderungen wie zum Beispiel jene aus Schuldverschreibungen im Zusammenhang mit staatlichen Verträgen und Forderungen, die unter die Kreditversicherung fallen, gelten als risikoarm und es wären keine nennenswerten Kreditverluste zu erwarten. In Anbetracht der Unsicherheitsfaktoren bei den wirtschaftlichen Prognosen für die kommenden 12 Monate vertreten wir die Meinung, dass der ECL-Wert das Ausfallrisiko in unserem Saldo der Forderungen adäquat darstellt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden abgeschrieben, wenn bei vernünftiger Betrachtungsweise keine Rückgewinnung zu erwarten ist, etwa wenn ein Schuldner es unterlässt, einen Tilgungsplan mit der Gesellschaft verbindlich zu erstellen. Wenn Rückgewinnungen stattfinden, werden diese in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns erfasst.

Nach Fälligkeit aufgegliederte Auswertung

Die nach Fälligkeit aufgegliederte Auswertung der Brutto-Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der Forderungen in Bezug auf Bauaufträge sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:

	Amerika Materialien 2020 $ Mio.	Europa Materialien 2020 $ Mio.	Bauprodukte 2020 $ Mio.	Gesamt 2020 $ Mio.	Amerika Materialien 2019 $ Mio.	Europa Materialien 2019 $ Mio.
Nicht überfällig	956	958	523	2.437	909	969
Überfällig:
- Weniger als 60 Tage	396	310	198	904	441	270
- 60 Tage oder länger, aber weniger als 120 Tage	65	32	59	156	92	42
- Mehr als 120 Tage	24	20	27	71	47	20
Gesamt-Nettoforderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.441	1.320	807	3.568	1.489	1.301

	Bauprodukte 2019 $ Mio.	Gesamt 2019 $ Mio.
Nicht überfällig	526	2.404
Überfällig:
- Weniger als 60 Tage	154	865
- 60 Tage oder länger, aber weniger als 120 Tage	75	209
- Mehr als 120 Tage	31	98
Gesamt-Nettoforderungen aus Lieferungen und Leistungen	786	3.576

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Forderungen in Bezug auf Bauaufträge sind generell innerhalb von 90 Tagen nach dem Bilanzstichtag einzulösen.

20. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.164	2.473
Verbindlichkeiten im Rahmen von Bauaufträgen ⁽ⁱ⁾	318	258
Später und eventuell zu entrichtende Gegenleistungen für Akquisitionen ⁽ⁱⁱ⁾	34	51
Antizipative Posten und transitorische Passiva	2.273	2.131
Verbindlichkeiten, die assoziierten Unternehmen zustehen	3	3
Gesamt	4.792	4.916
Langfristige Verbindlichkeiten
Sonstige Verbindlichkeiten	381	220
Später und eventuell zu entrichtende Gegenleistungen für Akquisitionen ⁽ⁱⁱ⁾	330	325
Gesamt	711	545

⁽ⁱ⁾ Die Verbindlichkeiten im Rahmen von Bauaufträgen umfassen die über Erträge hinaus fakturierten Beträge, die zusammen mit den von Kunden erhaltenen Vorauszahlungen in Bezug auf die im Rahmen von Bauaufträgen zu leistende Arbeit entstanden sind, sowie die darauf entfallenden vorhersehbaren Verluste. Im Jahr 2019 wurde ein Betrag von $ 228,0 Mio. in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ausgewiesen, der im Vorjahr im Saldo der auftragsbezogenen Verbindlichkeiten enthalten war. Bei diesen Salden stellen sich die Entwicklungen im Jahresverlauf wie folgt dar:

	Erhaltene Vorauszahlungen		Die Einnahmen übersteigende Rechnungsstellung
	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Stand 1. Januar	12	18	239	226
Fremdwährungsanpassung	2	-	6	-
Zusätzlich erfasste Vertragssalden	29	12	254	198
Als Einnahmen erfasste Eröffnungssalden	(12)	(18)	(216)	(177)
Veräußerungen	-	-	-	(8)
Stand 31. Dezember	31	12	283	239

Der Buchwert der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen und der sonstigen Verbindlichkeiten entspricht annähernd ihrem beizulegenden Zeitwert, was weitgehend auf die kurzen Laufzeiten und die Art dieser Instrumente zurückzuführen ist.

⁽ⁱⁱ⁾ Der beizulegende Zeitwert der bedingten Gesamtgegenleistung beläuft sich auf $ 301,0 Mio. (2019: $ 278,0 Mio.) (Eingabe auf Stufe 3 in der Marktwerthierarchie) und die später zu entrichtenden Gegenleistungen belaufen sich auf $ 63,0 Mio. (2019: $ 98,0 Mio.). Auf nicht diskontierter Basis bewegen sich die entsprechenden zukünftigen Zahlungen, die sich auf die vom Konzern künftig eventuell zu entrichtenden Gegenleistungen beziehen, betragsmäßig im Bereich von $ 288,0 Mio. bis $ 444,0 Mio. Als Berechnungsgrundlage dient der Schätzwert für mögliche Ergebnisse aus den erwarteten Zahlbeträgen, die hauptsächlich von den zugrundeliegenden und in den jeweiligen Verträgen angegebenen Leistungskennzahlen abhängig sind. Der beizulegende Zeitwert einer bedingten Gegenleistung ergibt sich durch Abzinsung der erwarteten Zahlung auf den Barwert. Auf der Grundlage einer vernünftigen möglichen Änderung der Annahmen liegt der beizulegende Zeitwert zwischen $ 232,0 Mio. und $ 359,0 Mio. auf diskontierter Basis. Die Entwicklung der im Verlauf des Geschäftsjahres später und eventuell zu entrichtenden Gegenleistungen stellt sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Stand 1. Januar	376	388
Fremdwährungsanpassung	1	-
Aus Akquisitionen und Investitionen im Jahresverlauf (Erläuterung 32)	7	20
Änderungen der Schätzwerte	13	5
Veräußerungen	-	(4)
Gezahlt im Jahresverlauf	(54)	(54)
Aufzinsungseffekt	21	21
Stand 31. Dezember	364	376

21. Entwicklung des Betriebskapitals und der Rückstellungen für Verbindlichkeiten

	Betriebskapital
	Vorräte $ Mio.	Forderungen $ Mio.	Verbindlichkeiten $ Mio.	Rückstellungen für Verbindlichkeiten $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Stand 1. Januar 2020	3.080	4.587	(5.461)	(1.302)	904
Fremdwährungsanpassung	71	107	(150)	(43)	(15)
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	23	47	(21)	-	49
Veräußerungen	(14)	(37)	17	5	(29)
Später und eventuell zu entrichtende Gegenleistungen für Akquisitionen:
-für im Jahresverlauf getätigte Akquisitionen (Erläuterung 32)	-	-	(7)	-	(7)
- im Geschäftsjahr gezahlt	-	-	54	-	54
Aufgeschobene Veräußerungserlöse:
-für im Jahresverlauf getätigte Veräußerungen	-	14	-	-	14
- im Geschäftsjahr erhalten	-	(123)	-	-	(123)
Aufgelaufene Zinsen und Disagio-Kompensierung	-	4	(24)	(21)	(41)
Umbuchungen	20	(11)	(22)	-	(13)
Zugänge zu geleasten Mineralreserven	-	-	(14)	-	(14)
(Abnahme)/Zunahme des Betriebskapitals und der Rückstellungen für Verbindlichkeiten	(63)	(177)	125	(81)	(196)
Stand 31. Dezember 2020	3.117	4.411	(5.503)	(1.442)	583

Die in den Vorjahren entsprechend ausgewiesenen Zahlen lauten wie folgt:

	Betriebskapital
	Vorräte $ Mio.	Forderungen $ Mio.	Verbindlichkeiten $ Mio.	Rückstellungen für Verbindlichkeiten $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Stand 1. Januar 2019	3.505	4.872	(5.817)	(1.244)	1.316
Auswirkungen der Einführung von IFRS 16	-	3	13	1	17
Fremdwährungsanpassung	2	9	(8)	4	7
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	65	73	(82)	(7)	49
Veräußerungen	(581)	(747)	570	-	(758)
Später und eventuell zu entrichtende Gegenleistungen für Akquisitionen:
-für im Jahresverlauf getätigte Akquisitionen (Erläuterung 32)	-	-	(20)	-	(20)
- im Geschäftsjahr gezahlt	-	-	54	-	54
Abgegrenzte Verkaufserlöse im Jahresverlauf	-	302	-	-	302
Aufgelaufene Zinsen und Disagio-Kompensierung	-	(12)	(1)	(25)	(38)
Zugänge zu geleasten Mineralreserven	-	-	(96)	-	(96)
Zunahme/(Abnahme) des Betriebskapitals und der Rückstellungen für Verbindlichkeiten	89	87	(74)	(31)	71
Stand 31. Dezember 2019	3.080	4.587	(5.461)	(1.302)	904
Stand 1. Januar 2018	3.257	4.541	(5.709)	(1.276)	813
Umgliederung aus zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten	319	401	(367)	-	353
Fremdwährungsanpassung	(95)	(151)	192	44	(10)
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	297	373	(265)	(96)	309
Veräußerungen	(482)	(767)	350	4	(595)
Später und eventuell zu entrichtende Gegenleistungen für Akquisitionen:
-für im Jahresverlauf getätigte Akquisitionen (Erläuterung 32)	-	-	(127)	-	(127)
- im Geschäftsjahr gezahlt	-	-	64	-	64
Abgegrenzte Verkaufserlöse im Jahresverlauf	-	12	-	-	12
Aufgelaufene Zinsen und Disagio-Kompensierung	-	(1)	(25)	(24)	(50)
Zunahme des Betriebskapitals und der Rückstellungen für Verbindlichkeiten	209	164	70	104	547
Stand 31. Dezember 2018	3.505	4.872	(5.817)	(1.244)	1.316

22. Leasingverhältnisse

A. IFRS 16 - Angaben zu Leasingverhältnissen

	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten $ Mio.	Technische Anlagen und Maschinen $ Mio.	Sonstige $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Geleaste Vermögenswerte mit Nutzungsrechten
Stand 31. Dezember 2020
Kosten	1.419	553	97	2.069
Kumulierte Abschreibung	(268)	(211)	(40)	(519)
Nettobuchwert	1.151	342	57	1.550
Stand 1. Januar 2020, Nettobuchwert	1.221	378	53	1.652
Fremdwährungsanpassung	28	11	2	41
Umbuchung aus Vermögensbestände/n	(5)	(2)	-	(7)
Zugänge zu Anschaffungskosten	59	82	25	166
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	12	-	-	12
Veräußerungen zum Nettobuchwert	(32)	(11)	(2)	(45)
Anpassung infolge der Neubewertung von Leasingverbindlichkeiten	9	7	3	19
Abschreibungsaufwand im Geschäftsjahr	(132)	(123)	(24)	(279)
Wertminderungsaufwand im Geschäftsjahr	(9)	-	-	(9)
Stand 1. Januar 2020, Nettobuchwert	1.151	342	57	1.550

Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen stellen sich wie folgt dar:

	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten $ Mio.	Technische Anlagen und Maschinen $ Mio.	Sonstige $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Geleaste Vermögenswerte mit Nutzungsrechten Stand 31. Dezember 2019
Kosten	1.354	508	75	1.937
Kumulierte Abschreibung	(133)	(130)	(22)	(285)
Nettobuchwert	1.221	378	53	1.652
Stand 1. Januar 2019, Nettobuchwert	-	-	-	-
Auswirkungen der Einführung von IFRS 16	1.695	486	65	2.246
Fremdwährungsanpassung	(4)	2	-	(2)
Umbuchung aus/(in) Vermögensbestände/n	5	(19)	-	(14)
Zugänge zu Anschaffungskosten	53	97	32	182
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	70	4	-	74
Veräußerungen zum Nettobuchwert	(430)	(52)	(17)	(499)
Anpassung infolge der Neubewertung von Leasingverbindlichkeiten	25	9	4	38
Abschreibungsaufwand im Geschäftsjahr ⁽ⁱ⁾	(193)	(149)	(31)	(373)
Stand 1. Januar 2019, Nettobuchwert	1.221	378	53	1.652

⁽ⁱ⁾ Der Abschreibungsaufwand im Geschäftsjahr beinhaltet einen Betrag von $ 71,0 Mio., der sich auf aufgegebene Geschäftsbereiche bezieht.

	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten $ Mio.	Technische Anlagen und Maschinen $ Mio.	Sonstige $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Leasingverbindlichkeiten
Stand 1. Januar 2020	1.263	382	52	1.697
Fremdwährungsanpassung	30	12	1	43
Umbuchungen	(6)	5	1	-
Zugang zu Vermögenswerten mit Nutzungsrechten	59	82	25	166
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	12	-	-	12
Veräußerungen	(31)	(11)	(2)	(44)
Neubewertungen	9	7	3	19
Zahlungen	(162)	(139)	(25)	(326)
Diskonteffekt der Aufzinsung	54	12	2	68
Stand 1. Januar 2020	1.228	350	57	1.635
Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen stellen sich wie folgt dar:
Leasingverbindlichkeiten
Stand 1. Januar 2019	-	-	-	-
Auswirkungen der Einführung von IFRS 16	1.711	487	65	2.263
Fremdwährungsanpassung	(4)	2	-	(2)
Zugang zu Vermögenswerten mit Nutzungsrechten	53	97	32	182
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	70	1	-	71
Veräußerungen	(431)	(51)	(17)	(499)
Neubewertungen	25	9	4	38
Zahlungen	(222)	(177)	(34)	(433)
Diskonteffekt der Aufzinsung ⁽ⁱⁱ⁾	61	14	2	77
Stand 1. Januar 2019	1.263	382	52	1.697

⁽ⁱⁱ⁾ Im Jahr 2019 beinhaltet die Diskontabwicklung einen Betrag von $ 8,0 Mio., der sich auf aufgegebene Geschäftsbereiche bezieht.

Die nachstehende Tabelle zeigt eine Fälligkeitsanalyse der abgezinsten und nicht abgezinsten Leasingverbindlichkeiten, die sich aus den Leasingaktivitäten des Konzerns ergeben. Die Projektionen beruhen auf den zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres anwendbaren Devisenkursen und auf Zinssätzen (nur unter Berücksichtigung von Projektionen mit Abzinsungseffekt), die auf das Portfolio der Leasingverhältnisse anwendbar sind.

	Zum 31. Dezember 2020		Zum 31. Dezember 2019
	Mit Abzinsung $ Mio.	Ohne Abzinsung $ Mio.	Mit Abzinsung $ Mio.	Ohne Abzinsung $ Mio.
Innerhalb eines Jahres	296	301	304	309
Zwischen einem und zwei Jahren	241	255	245	259
Zwischen zwei und drei Jahren	189	208	196	217
Zwischen drei und vier Jahren	154	177	153	177
Zwischen vier und fünf Jahren	125	150	126	152
Nach fünf Jahren	630	1.085	673	1.175
Gesamt	1.635	2.176	1.697	2.289

Der Konzern nimmt die Befreiung von der Kapitalisierung der Leasingkosten für kurzfristige Leasingverträge und geringwertige Vermögenswerte in Anspruch, wenn die entsprechenden Kriterien erfüllt sind. Variable Leasingzahlungen, die direkt im Zusammenhang mit der Veräußerung oder Nutzung stehen, werden ebenfalls als Aufwand verbucht, sobald sie anfallen. Die folgenden Leasingkosten wurden der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns im Zeitpunkt ihres Anfalls belastet:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche
Kurzzeit-Leasinggeschäfte	210	191
Leasing von geringwertigen Vermögenswerten	7	8
Variable Leasingzahlungen, nicht in den Leasingverbindlichkeiten enthalten	86	101
Gesamt	303	300
Gesamt Cashflow-Abfluss für Leasingzahlungen	629	733

Die Leasingverbindlichkeiten für Kurzzeit-Leasinggeschäfte ähneln dem Portfolio kurzfristiger Leasingverträge, bei denen die vorstehend beschriebenen Kosten in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns als Aufwand verbucht werden. Die Auswirkungen des Ausschlusses zukünftiger Mittelabflüsse aus variablen Leasingzahlungen, Kündigungsoptionen, Restwertgarantien und noch nicht begonnenen Leasingverhältnissen aus Leasingverbindlichkeiten waren für den Konzern nicht wesentlich. Die undiskontierten zukünftigen Mittelabflüsse, die sich potenziell aus der Ausübung von Verlängerungsoptionen ergeben, von denen nicht erwartet wird, dass sie ausgeübt werden (und die daher nicht in der Leasinglaufzeit enthalten sind), stellen sich wie folgt dar:

	Stand 31. Dezember 2020 $ Mio.	Stand 31. Dezember 2019 $ Mio.
Innerhalb eines Jahres	2	2
Zwischen einem und zwei Jahren	5	3
Zwischen zwei und drei Jahren	9	4
Zwischen drei und vier Jahren	9	7
Zwischen vier und fünf Jahren	10	8
Nach fünf Jahren	576	544
Gesamt	611	568

Erträge aus Sub-Leasingverträgen und Gewinne/Verluste aus Sale-und-Leaseback-Transaktionen waren für den Konzern nicht wesentlich.

B. IAS 17 - Angaben zu Leasingverhältnissen

Die Mieten aus Operating-Leasingverhältnissen, die in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns für das am 31. Dezember 2018 endende Geschäftsjahr verbucht wurden, beliefen sich gemäß dem Bilanzierungsstandard IAS 17 auf folgende Beträge:

	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche
Anmietung von Anlagen und Maschinen	363
Grundstücke und Gebäude	206
Sonstige Operating-Leasingverhältnisse	60
Gesamt	629

23. Aufgliederung der Nettoverschuldung

Bestandteile von Nettoverbindlichkeiten

Die Nettoverbindlichkeiten umfassen Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Leasingverbindlichkeiten gemäß Rechnungslegungsstandard IFRS 16 und Derivat-Finanzinstrumente für Aktiva und Passiva; dies ermöglicht es den Investoren, die wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Transaktionen im Gesamtbild zu erkennen (siehe Erläuterung 24, die detaillierte Angaben über die Anlagepolitik und das Risikomanagement des Konzerns beinhaltet). Die Nettoverbindlichkeiten werden üblicherweise bei Berechnungen als Prozentsatz des Gesamt-Eigenkapitals, sowie als ein Prozentsatz der Marktkapitalisierung zugrunde gelegt.

	Stand 31. Dezember 2020		Stand 31. Dezember 2019 ( ^*)
	Marktwert $ Mio.	Buchwert $ Mio.	Marktwert $ Mio.	Buchwert $ Mio.
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Erläuterung 25)	7.721	7.721	9.918	9.918
Verzinsliche Darlehen und Anleihen (Erläuterung 26) ( ^**)	(13.407)	(12.215)	(16.454)	(15.827)
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 (Erläuterung 22) ⁽ⁱ⁾	(1.635)	(1.635)	(1.697)	(1.697)
Derivat-Finanzinstrumente (netto) (Erläuterung 27)	188	188	74	74
Konzern-Nettoverbindlichkeiten	(7.133)	(5.941)	(8.159)	(7.532)

^(*) Wie in den Rechnungslegungsrichtlinien (Accounting Policies) auf Seite 137 angegeben, wurden die Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie die verzinslichen Darlehen und Anleihen angepasst, um die Darstellungsanforderungen des Bilanzierungsstandards IAS 32 zu erfüllen. Die Vergleichsinformationen für das am 31. Dezember 2019 endende Geschäftsjahr zeigen eine Erhöhung der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente von $ 4,2 Mrd. auf $ 9,9 Mrd. (2018: von $ 2,7 Mrd. auf $ 9,2 Mrd.) und der verzinslichen Darlehen und Anleihen (Erläuterung 26) von $ 10,1 Mrd. auf $ 15,8 Mrd. (2018: von $ 10,7 Mrd. auf $ 17,2 Mrd.). Dies hat keine Auswirkung auf die Nettoverschuldung des Konzerns.
^(**) Verzinsliche Darlehen und Anleihen sind Instrumente der Stufe 2, deren beizulegender Zeitwert von notierten Marktpreisen abgeleitet wird.

Überleitungsrechnung der Eröffnungs- und Schluss-Salden bei der Nettoverschuldung	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Stand: 1. Januar	(7.532)	(7.998)	(6.953)
Entwicklung im Geschäftsjahr
Zunahme der verzinslichen Darlehen und Anleihen ⁽ⁱⁱ⁾	(6.427)	(106)	(1.587)
Rückzahlung von verzinslichen Darlehen, Anleihen und Finanzleasingraten ^{(iii) (iv)}	4.943	640	291
Verschuldung, einschließlich Leasingverbindlichkeiten, bei erworbenen Unternehmen (Erläuterung 32)	(12)	(81)	(87)
Verschuldung, einschließlich Leasingverbindlichkeiten, bei veräußerten Unternehmen	12	463	-
Auswirkungen der Einführung von IFRS 16	-	(2.237)	-
Nettoerhöhung bei Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 ⁽ⁱ⁾	(153)	(184)	-
Rückzahlung von Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 ⁽ⁱ⁾	258	356	-
Netto-Cashflow aus derivativen Finanzinstrumenten	(26)	40	(8)
Neubewertung zum Marktwert	22	28	3
Umrechnungsdifferenzen bei Finanzierungstätigkeit	(529)	15	217
Erhöhung bei Verbindlichkeiten aus Finanzierungstätigkeit	(1.912)	(1.066)	(1.171)
Umrechnungsdifferenzen bei Barmittel- und Zahlungsmitteläquivalenten	338	(20)	(122)
Zunahme bei Barmittel- und Zahlungsmitteläquivalenten	3.165	1.552	248
Stand 31. Dezember	(5.941)	(7.532)	(7.998)

Anmerkungen zu (i) und (iv) sind nachstehend dargelegt.

Die nachstehende Tabelle zeigt die effektiven Zinssätze auf festverzinsliche Brutto- und Netto-Verbindlichkeiten bei Ablauf des Berichtszeitraums:

	Stand 31. Dezember 2020			Stand 31. Dezember 2019
	$ Mio.	Zinssatz	Fest-Laufzeit im gewichteten Durchschnitt-Jahre	$ Mio.	Zinssatz	Fest-Laufzeit im gewichteten Durchschnitt-Jahre
Verzinsliche Darlehen und Anleihen nominal - festverzinslich ^(iv)	(11.822)			(9.821)
Derivat-Finanzinstrumente - festverzinslich	1.835			1.796
Festverzinsliche Netto-Darlehen inkl. Derivatinstrumente	(9.987)	2,9 %	8,4	(8.025)	3,4 %	9,2
Verzinsliche Darlehen und Anleihen nominal	(184)			(5.879)
- variabel verzinslich (vi)
Angleichung von Nennwert und Buchwert bei Schuldposten ^(v)	(209)			(127)
Derivat-Finanzinstrumente; variabel verzinslich in jew. Währung	(1.647)			(1.722)
Bruttoverschuldung inklusive Derivat-Finanzinstrumente,	(12.027)	2,7 %		(15.753)	3,3 %
ohne Leasingverbindlichkeiten
Leasingverbindlichkeiten - festverzinslich	(1.635)			(1.697)
Bruttoverschuldung inklusive Derivat-Finanzinstrumente,	(13.662)			(17.450)
mitsamt Leasingverbindlichkeiten
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente - variabel verzinslich	7.721			9.918
(Erläuterung 25)
Nettoverschuldung des Konzerns	(5.941)			(7.532)

⁽ⁱ⁾ Alle gemäß IFRS 16 kapitalisierten Leasingverhältnisse wurden in den Jahren 2020 und 2019 als Leasingverbindlichkeiten einbezogen.
⁽ⁱⁱ⁾ Im April 2020 emittierte der Konzern erfolgreich auf Euro lautende Anleihen in Höhe von insgesamt € 2,0 Mrd. ($ 2,3 Mrd.). Im April 2020 wurde als Liquiditätsvorsichtsmaßnahme gegen die Pandemie COVID-19 die revolvierende Kreditfazilität in Höhe von € 3,5 Mrd. ($ 4,0 Mrd.) vollständig in Anspruch genommen.
⁽ⁱⁱⁱ⁾ Im Juli 2020 übte der Konzern eine Par-Call-Option zur Rückzahlung einer Anleihe in Höhe von € 0,75 Mrd. ($ 0,9 Mrd.) aus. Die revolvierende Kreditfazilität in Höhe von € 3,5 Mrd. ($ 4,0 Mrd.) wurde vollständig in der zweiten Jahreshälfte zurückgezahlt.
^(iv) Verzinsliche Darlehen und Anleihen aus 2018 beinhalten die früher gemäß IAS 17 kapitalisierten Finanz-Leasingverhältnissen.
^(v) Von den zum 31. Dezember 2020 verbuchten nominalen festverzinslichen Schulden des Konzerns sind $ 1.835,0 Mio. (2019: $ 1.796,0 Mio.) durch eine Mischung aus USD-LIBOR und EURIBOR-Sätzen unter Verwendung von Zinssatzswaps zu variablen Sätzen abgesichert.
^(vi) Variabel verzinsliche Verbindlichkeiten umfassen verzinsliche Darlehen von Kreditinstituten, für die Zinsbindungen zwischen einem Tag und bis zu einem Jahr weitgehend unter Bezugnahme auf Interbankzinssätze festgelegt wurden.

Währungsprofil

Das Währungsprofil für die Nettoverschuldung und das Nettovermögen des Konzerns (nämlich die den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbaren Kapitalbeträge und Rücklagen) zum 31. Dezember 2020 und 2019 stellt sich wie folgt dar:

	US-Dollar $ Mio.	Euro $ Mio.	Pfund Sterling $ Mio.	Kanadischer Dollar $ Mio.	Philippinischer Peso $ Mio.	Polnischer Zloty $ Mio.
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Erläuterung 25)	1.886	4.586	319	319	62	149
Verzinsliche Darlehen und Anleihen (Erläuterung 26)	(5.134)	(5.589)	(543)	(6)	(546)	-
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 (Erläuterung 22)	(797)	(282)	(247)	(156)	(10)	(31)
Derivat-Finanzinstrumente (netto) (Erläuterung 27)	937	736	(344)	(774)	(25)	(111)
Nettoverschuldung nach maßgeblicher Währung inkl. Derivat-Finanzinstrumente	(3.108)	(549)	(815)	(617)	(519)	7
Die schuldenfreien Aktiva und Passiva stellen sich wie folgt dar:
Langfristiges Anlagevermögen	16.199	4.614	2.598	1.905	1.759	368
Umlaufvermögen	3.586	1.465	871	519	171	155
Langfristige Verbindlichkeiten	(3.094)	(678)	(391)	(229)	(177)	(22)
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(2.160)	(1.654)	(980)	(338)	(165)	(175)
Minderheitsbeteiligungen	(103)	(54)	-	-	(501)	-
Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbare Kapitalbeträge und Rücklagen	11.320	3.144	1.283	1.240	568	333

	Schweizer Franken $ Mio.	Sonstige (i) $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Erläuterung 25)	125	275	7.721
Verzinsliche Darlehen und Anleihen (Erläuterung 26)	(374)	(23)	(12.215)
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 (Erläuterung 22)	(54)	(58)	(1.635)
Derivat-Finanzinstrumente (netto) (Erläuterung 27)	-	(231)	188
Nettoverschuldung nach maßgeblicher Währung inkl. Derivat-Finanzinstrumente	(303)	(37)	(5.941)
Die schuldenfreien Aktiva und Passiva stellen sich wie folgt dar:
Langfristiges Anlagevermögen	553	1.787	29.783
Umlaufvermögen	85	387	7.239
Langfristige Verbindlichkeiten	(145)	(97)	(4.833)
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(91)	(337)	(5.900)
Minderheitsbeteiligungen	(8)	(26)	(692)
Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbare Kapitalbeträge und Rücklagen	91	1.677	19.656

Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen lauten wie folgt:

	US-Dollar $ Mio.	Euro $ Mio.	Pfund Sterling $ Mio.	Kanadischer Dollar $ Mio.	Philippinischer Peso $ Mio.	Polnischer Zloty $ Mio.
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Erläuterung 25)	1.512	6.894	422	235	39	231
Verzinsliche Darlehen und Anleihen (Erläuterung 26)	(5.535)	(8.443)	(682)	(49)	(493)	(113)
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 (Erläuterung 22)	(845)	(286)	(251)	(170)	(13)	(30)
Derivat-Finanzinstrumente (netto) (Erläuterung 27)	104	1.615	(439)	(759)	(42)	(168)
Nettoverschuldung nach maßgeblicher Währung inkl. Derivat-Finanzinstrumente	(4.764)	(220)	(950)	(743)	(509)	(80)
Die schuldenfreien Aktiva und Passiva stellen sich wie folgt dar:
Langfristiges Anlagevermögen	16.110	4.765	3.127	1.956	1.693	372
Umlaufvermögen	3.724	1.411	885	561	169	155
Langfristige Verbindlichkeiten	(2.715)	(755)	(353)	(231)	(169)	(21)
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(2.241)	(1.620)	(941)	(360)	(206)	(165)
Minderheitsbeteiligungen	(56)	(54)	-	-	(465)	-
Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbare Kapitalbeträge und Rücklagen	10.058	3.527	1.768	1.183	513	261

	Schweizer Franken $ Mio.	Sonstige (i) $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Erläuterung 25)	270	315	9.918
Verzinsliche Darlehen und Anleihen (Erläuterung 26)	(422)	(90)	(15.827)
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 (Erläuterung 22)	(53)	(49)	(1.697)
Derivat-Finanzinstrumente (netto) (Erläuterung 27)	-	(237)	74
Nettoverschuldung nach maßgeblicher Währung inkl. Derivat-Finanzinstrumente	(205)	(61)	(7.532)
Die schuldenfreien Aktiva und Passiva stellen sich wie folgt dar:
Langfristiges Anlagevermögen	516	1.730	30.269
Umlaufvermögen	80	348	7.333
Langfristige Verbindlichkeiten	(136)	(126)	(4.506)
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(87)	(309)	(5.929)
Minderheitsbeteiligungen	(7)	(25)	(607)
Den Aktieninhabern der Gesellschaft zurechenbare Kapitalbeträge und Rücklagen	161	1.557	19.028

⁽ⁱ⁾ Die in dieser Kategorie hauptsächlich enthaltenen Währungen sind der chinesische Renminbi, der rumänische Leu, die indische Rupie, der Ukrainische Hryvnia und der serbische Dinar.

Liquidität und Kapitalausstattung

Die nachfolgende Tabelle bietet konkrete Informationen über unsere Geldschöpfung und Änderungen in unserem Bestand an Barmitteln und Barmitteläquivalenten:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Netto-Mittelzufluss aus operativer Tätigkeit	3.938	3.881	2.246
Netto-Mittel-(Abfluss)/Zufluss aus Investitionstätigkeit	(1.060)	217	(1.772)
Netto-Mittel-Zufluss/(Abfluss) aus Finanzierungstätigkeit	287	(2.546)	(226)
Zunahme bei Barmitteln und Barmitteläquivalenten	3.165	1.552	248
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Jahresbeginn (Erläuterung 25)	4.218	2.686	2.560
Effekt aus Wechselkursänderungen	338	(20)	(122)
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Jahresende gemäß Cashflow-Rechnung des Konzerns	7.721	4.218	2.686
(Erläuterung 25)
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16	(1.635)	(1.697)	-
Banküberziehungen	(120)	(46)	(129)
Kreditaufnahmen	(12.095)	(10.081)	(10.538)
Derivat-Finanzinstrumente	188	74	(17)
Gesamtverbindlichkeiten aus Finanzierungsgeschäften	(13.662)	(11.750)	(10.684)
Nettoverschuldung zum Jahresende	(5.941)	(7.532)	(7.998)

Nach Ansicht des Konzerns werden seine Finanzmittel (bestehend aus dem operativen Cashflow mitsamt der Barmittel- und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von $ 7,7 Mrd., sowie nicht in Anspruch genommenen gebundenen Darlehensfazilitäten in Höhe von $ 4,4 Mrd.) ausreichen, um den Barmittelbedarf des Konzerns zu decken.

Zum 31. Dezember 2020 stellten die auf US-Dollar lautenden Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente 24% (2019: 15%) bzw. 59% (2019: 70%) der Gesamtsumme an Barmitteln bzw. Zahlungsmitteläquivalenten dar.

Signifikante Kreditaufnahmen

Die Hauptquellen für die Schuldenfinanzierung des Konzerns sind öffentliche Anleihemärkte in Europa und Nordamerika. Zum 31. Dezember 2020 waren die nachfolgenden Anleihen ausstehend:

	Jahrescoupons	Ausstehend in Mio.	Endfälligkeit	Abgesichert gegen variablen Zinssatz (Mio.)
US-Dollar-Bonds	5,750 %	$ 400	2021	-
Euro-Bonds	1,750 %	€ 600	2021	-
Schweizer-Franken-Bonds	1,375 %	CHF 330	2022	-
Euro-Bonds	3.125 %	€ 750	2023	€ 375
Euro-Bonds	0,875 %	€ 500	2023	-
Euro-Bonds	1,875 %	€ 600	2024	-
US-Dollar-Bonds	3,875 %	$ 1.250	2025	$ 875
Euro-Bonds	1.250 %	€ 750	2026	-
US-Dollar-Bonds	3,400 %	$ 600	2027	-
US-Dollar-Bonds	3,950 %	$ 900	2028	$ 500
Euro-Bonds	1,375 %	€ 600	2028	-
Pfund-Sterling-Bonds	4,125 %	£ 400	2029	-
Euro-Bonds	1.625 %	€ 750	2030	-
US-Dollar-Bonds ⁽ⁱ⁾	6,400 %	$ 213	2033	-
US-Dollar-Bonds	5,125 %	$ 500	2045	-
US-Dollar-Bonds	4.400 %	$ 400	2047	-
US-Dollar-Bonds	4,500 %	$ 600	2048	-

⁽ⁱ⁾ Der Bond in Höhe von US$ 300,0 Mio. wurde im September 2003 ausgegeben und im Zeitpunkt der Ausgabe wurde der Bond teilweise in eine Schuldverschreibung mit variablen Zinssätzen eingetauscht. Im August 2009 und im Dezember 2010 wurden sodann von diesen ausgegebenen Anleihen im Rahmen des Haftungsmanagements Anleihen im Wert von US$ 87.445,0 Mio. von CRH erworben und das Zinssicherungsgeschäft wurde ausgebucht. Zum 31. Dezember 2020 belief sich der Restbuchwert des abgesicherten Postens in der Bilanz des Konzerns auf $ 38,0 Mio. (2019: US$ 42,0 Mio.).

24. Kapital- und Finanzrisiko-Management

Kapitalmanagement

Allgemeine Zusammenfassung

CRH's Kapitalmanagement-Strategie verfolgt in erster Linie das Ziel sicherzustellen, dass der Konzern eine gute Bonitätsbeurteilung beibehält, um das Konzerngeschäft abzusichern, sowie um den Unternehmenswert mittels Optimierung der Debt-Equity-Balance und der Kapitalkosten zu maximieren. Der Konzern verpflichtet sich, die Verwendung seiner Bilanz mit dem vorrangigen Ziel der Aufrechterhaltung einer erstklassigen Bonitätsbeurteilung zu optimieren.

Die Kapitalstruktur des Konzerns, welche die Nettoverbindlichkeiten sowie die den Aktionären der Gesellschaft zurechenbaren Kapitalbeträge und Rücklagen beinhaltet, lässt sich wie folgt zusammenfassen:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Kapital und Rücklagen, den Aktionären der Gesellschaft zurechenbar	19.656	19.028
Nettoverbindlichkeiten	5.941	7.532
Kapital und Nettoverbindlichkeiten	25.597	26.560

Der Vorstand ('Board') überprüft die Kapitalstruktur des Konzerns in periodischen Zeitabständen unter Berücksichtigung des Kapitalaufwands und der mit jeder Kapitalgattung einhergehenden Risiken. Der Konzern veranlasst die Verwaltung und bei Bedarf die Anpassung seiner Kapitalstruktur in Anbetracht der zugrunde liegenden wirtschaftlichen Bedingungen. Etwaige wesentliche Anpassungen an die Kapitalstruktur des Konzerns mit Auswirkungen auf den relativen Debt-Equity-Ratio sind vom Vorstand zu genehmigen. Um die Kapitalstruktur beizubehalten oder anzupassen, kann der Konzern neue Aktien ausgeben, Vermögensgegenstände veräußern, Investitionspläne abändern, die Unternehmenspolitik in Bezug auf Dividenden modifizieren, oder das Kapital an Aktionäre zurückgeben.

Das Dividendendeckungsverhältnis für das am 31. Dezember 2020 abgelaufene Geschäftsjahr entsprach dem Multiplikationsfaktor 1,2x (2019: 2,3x; auf fortlaufender Basis 2,2x).

Im Jahr 2020 gab es bei den Zielsetzungen oder Richtlinien keine Änderungen.

Finanzrisikomanagement - Zielsetzungen und Richtlinien

Der Konzern setzt in allen seinen Konzernbetrieben Finanzinstrumente ein: Verzinsliche Darlehen und Anleihen, Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente und Leasinggeschäfte finden Anwendung, um die Transaktionen des Konzerns zu finanzieren. Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entstehen unmittelbar aus Transaktionen und Geschäftsvorfällen. Ferner werden sogenannte Derivate - hauptsächlich Zinssatz- und Fremdwährungsswaps sowie Devisenterminkontrakte - eingesetzt, um Zinssatzrisiken und Fremdwährungsexpositionen zu reduzieren, sowie um das gewünschte Kreditbeanspruchungsprofil zu erlangen.

Der "London Interbank Offered Rate" (LIBOR) und andere Benchmark-Zinssätze werden voraussichtlich bis zum Jahresende 2021 durch alternative risikofreie Zinssätze im Rahmen der Reform der "Interbank Offered Rate" (IBOR) ersetzt.

Die bestehenden USD-LIBOR-gebundenen Verträge des Konzerns (siehe Erläuterung 23) enthalten keine angemessenen und soliden Rückstellungen für den Fall, dass der referenzierte Benchmark-Zinssatz wegfällt. Regulierungsbehörden und Arbeitsgruppen des privaten Sektors haben Gespräche über alternative Benchmark-Sätze für IBOR geführt. Der Konzern hat den Markt und die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppen, die den Übergang zu diesen neuen Benchmark-Zinssätzen verwalten, engmaschig überwacht. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die IBOR-Sätze durch rückwärts gerichtete risikofreie Zinssätze ersetzt werden, die auf tatsächlichen Transaktionen basieren.

Der Konzern ist davon ausgegangen, dass die aus der Reform der Benchmark-Zinssätze entstehende Unsicherheit nicht enden wird, bis die Verträge des Konzerns, die auf IBOR-Sätze verweisen, insoweit geändert werden, als darin das Datum für die Ersatz der Zinsbenchmark angegeben wird.

Der Konzern arbeitet an der Vorbereitung und Umsetzung eines Aktionsplans, der die Bereiche Treasury, Recht, Buchhaltung und IT-Funktionen abdeckt, um einen reibungslosen Übergang zu den alternativen Benchmark-Sätzen zu ermöglichen. Gegenwärtig wird nicht erwartet, dass diese Änderungen die Finanzierungs- oder Zinsabsicherungsstrategien des Konzerns beeinflussen, oder wesentliche finanzielle Auswirkungen haben werden.

Der Konzern handelt weder mit Finanzinstrumenten, noch beteiligt er sich an fremdfinanzierten Transaktionen mit Derivaten.

Die Finanzabteilungen der Konzernunternehmen stellen Dienstleistungen für die Geschäftssparten bereit, koordinieren den Zugang zu inländischen und internationalen Finanzmärkten, und überwachen und bewältigen die finanziellen Risiken im Zusammenhang mit den Transaktionen des Konzerns. Der Finanzdirektor des Konzerns ("Group Treasurer") ist gegenüber dem Finanzvorstand meldepflichtig und die Aktivitäten der zentralen Finanzabteilung des Konzerns werden regelmäßig einer internen Revision unterzogen. Es wurden Systeme für die Überwachung und Kontrolle der Liquiditätsrisiken eingerichtet. Die aktuellen Nettoverbindlichkeiten des Konzerns bilden einen wesentlichen Bestandteil der monatlichen Dokumentation, die dem "Board of Directors" vorzulegen ist.

Die Absicherungsaktivität des Konzerns basiert auf beobachtbaren wirtschaftlichen Beziehungen, wenn darauf vertraut wird, dass solche Beziehungen in absehbarer Zukunft anhalten werden. Durch den Abgleich kritischer Begriffe wie Nominalbetrag, Amtszeit, Zeitplanung und Währung schafft der Konzern ein verlässliches Verhältnis zwischen einem Sicherungsposten und einem Sicherungsinstrument, auf das bei Änderungen im beizulegenden Zeitwert zielgerichtet reagiert wird, insbesondere wenn die zugrundeliegenden wirtschaftlichen Bedingungen zu gegensätzlichen oder verhältnismäßig gleichen Messwerten führen und sich gemäß IFRS 9 eine wirtschaftliche Beziehung ergibt. Absicherungsquoten von eins zu eins werden bei Sicherungsgeschäften durchweg verwendet, da der Sicherungsposten und das Sicherungsinstrument von der gleichen Art und Währung sind. Die eingesetzten Hedges mindern identifizierte Risiken und haben konsequent enge wirtschaftliche Beziehungen demonstriert. Sofern zwischen dem Sicherungsposten und dem Sicherungsinstrument Ineffektivität besteht, ist dieser Aspekt im Gesamtzusammenhang des Konzerns unwesentlich.

Die mit den Finanzinstrumenten des Konzerns verbundenen Hauptrisiken sind Zinssatzrisiken, Fremdwährungsrisiken, Kreditrisiken, Liquiditätsrisiken und Rohstoffpreisrisiken. Der "Board of Directors" überprüft und vereinbart Richtlinien für die sorgfältige Handhabung aller vorgenannten Risiken, wie nachstehend dokumentiert wird.

Zinssatzrisiko

Die aus Marktrisiken aufgrund von Zinssatzveränderungen resultierende Exposition des Konzerns hat ihre Ursache in den langfristig angelegten Schuldtiteln des Konzerns. Die Zinskosten werden in der Weise verwaltet, dass eine Mischung aus festverzinslichen Finanzschulden und Verbindlichkeiten mit variablem Zinssatz bevorzugt wird. Um diesen Mix kostengünstig aufrechtzuerhalten, verwendet der Konzern Zinssatzswaps, wodurch sich der Konzern vertraglich verpflichtet, in vorherbestimmten Zeitabständen die mittels Bezugnahme auf einen im Voraus vereinbarten Nominalkapitalbetrag berechnete Differenz zwischen festverzinslichen Beträgen und Beträgen mit variablem Zinssatz umzutauschen. Derartige Verträge ermöglichen es dem Konzern, das Risiko veränderlicher Zinssätze auf den Marktwert von festverzinslichen Krediten, sowie das Risiko der Belastung mit variabel verzinslichen Barmittelschulden zu entschärfen.

Diese Swaps dienen nach Maßgabe des Rechnungslegungsstandards IFRS 9 dem Zweck, die zugrunde liegenden Schuldposten mittels Hedging Transaktionen abzusichern und für die Bilanzierung als Sicherungsgeschäft zu qualifizieren. In der Untergliederung von derivativen Finanzinstrumenten gemäß nachstehender Erläuterung 27 werden nicht bezeichnete Finanzinstrumente begrifflich als "nicht als Sicherungsgeschäfte bezeichnete Transaktionen" definiert.

Der Konzern wendet Hedge Accounting an, wenn eine wirtschaftliche Beziehung zwischen dem abgesicherten Geschäft und dem Absicherungsinstrument besteht. Das Bestehen eines wirtschaftlichen Zusammenhangs wird zunächst durch Vergleich der entscheidenden Bedingungen des Sicherungsinstruments und des abgesicherten Geschäfts bestimmt und wird prospektiv mittels linearer Regressionsanalyse beurteilt. Der Konzern emittiert festverzinsliche Schuldtitel und kann Zinsswaps abschließen, deren kritische Bedingungen den Konditionen der Schulden entsprechen und auf einem 1:1-Absicherungsverhältnis basieren. Das Absicherungsverhältnis wird durch den Vergleich des Nennwerts des Derivats mit dem Nennwert der Schuld bestimmt. Die Absicherungsbeziehung wird für die gesamte Laufzeit und den Nominalwert der Schuld ausgewiesen.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Auswirkungen auf den Gewinn/ (Verlust) vor Steuern, falls sich die Zinssätze auf Netto-Kreditaufnahmen mit variablen Zinssätzen und mit ansonsten konstanten Variablen verändern. Dieser Einfluss wird unter Zugrundelegung der Schlussbilanz für den relevanten Berichtszeitraum ermittelt, ausgehend davon, dass alle variablen Zinssätze und Zinskurven den gleichen Wertveränderungen unterliegen. Bezogen auf den Gewinn/(Verlust) vor Steuern zeigen die ausgewiesenen Einflussfaktoren die Wirkung auf die in der Schlussbilanz angegebenen Nettoverbindlichkeiten mit variablen Zinssätzen für ein volles Jahr, während die in Bezug auf das Gesamt-Eigenkapital aufgezeigten Einflussfaktoren die Wirkung auf den Wert der Finanzinstrumente betreffen.

Prozentuale Veränderung bei den Kosten für die Kreditaufnahme: ⁽ⁱ⁾		+/- 1 %
	2020	+/- $ 59,0 Mio.
Einfluss auf den Gewinn vor Steuern	2019	+/- $ 23,0 Mio.
	2018	+/- $ 5,0 Mio.
	2020	-/+ $ 3,0 Mio.
Einfluss auf das Gesamt-Eigenkapital	2019	-/+ $ 3,0 Mio.
	2018	-/+ $ 8,0 Mio.

⁽ⁱ⁾ Die Sensitivitätsanalyse für die Kosten der Kreditaufnahme wurde ausschließlich mit Bezug auf fortgeführte Geschäftsbereiche durchgeführt.

Fremdwährungsrisiko

Wegen der Beschaffenheit von Baustoffen, die im Allgemeinen ein niedriges Wert-Gewichtsverhältnis aufweisen, werden CRH's Geschäftsaktivitäten vornehmlich in der örtlichen Währung des Landes der geschäftlichen Transaktionen ausgeführt, was ein niedriges Niveau an Fremdwährungsrisiken zur Folge hat. Diesbezügliche Abweichungen und Veränderungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung jeweils in der Periode ihres Entstehens unter betrieblichen Aufwendungen oder Umsatzaufwendungen ausgewiesen.

Da der Konzern weltweit in 30 Ländern präsent ist, ergibt sich das umrechnungsbedingte Fremdwährungsrisiko hauptsächlich aus Wechselkursschwankungen im US-Dollarwert der Nettoinvestitionen des Konzerns in zahlreiche andere Währungen als dem US-Dollar. Derartige Veränderungen werden in der "Gesamterfolgsrechnung des Konzerns" gesondert gemeldet. Im Zusammenhang mit der Nettoverschuldung und dem Reinvermögen des Konzerns wird ein Währungsprofil in der Erläuterung 23 dargestellt. Die Geschäftspolitik des Konzerns besteht darin, sein Reinvermögen über die Währungen seiner diversen Transaktionen zu streuen und somit die Exposition des Konzerns in Bezug auf individuelle Währungen einzugrenzen und infolgedessen bei seinen Geschäftsvorfällen stets ein geographisches Gleichgewicht zu begünstigen. Um dieses Ziel zu erreichen, verwaltet der Konzern seine Anleihen auf Basis einer Kostenwirksamkeitsanalyse, um seine Fremdwährungsguthaben mittels Hedging-Transaktionen im realisierbaren Umfang teilweise abzusichern. Beim Hedging werden Fremdwährungsanleihen in der gleichen Währung wie die abgesicherten Vermögenswerte verwendet, oder es werden sonstige Hedging-Methoden wie etwa Währungsswaps eingesetzt.

Die Fremdwährungsabsicherungsstrategie und -aktivität des Konzerns basiert auf der Annahme, dass Veränderungen in internationalen Wirtschaftsfaktoren sich in den aktuellen Wechselkursen widerspiegeln und auf die Umrechnung der nicht auf US-Dollar lautenden Nettovermögenswerte des Konzerns auswirken. Die wirtschaftliche Beziehung, die den Umrechnungseffekt bei Nettoinvestitionen des Konzerns in Nicht-US-Dollar-Tochterunternehmen (als Sicherungsposten) widerspiegelt, wird zum Ausgleich von Bewegungen bei Wechselkursen gegen ein Devisenswap (ein Sicherungsinstrument) abgesichert. Der Konzern identifiziert bestimmte Teile der in Fremdwährung getätigten Nettoinvestitionen, bei denen sich Währungsumrechnungsbewegungen durch den Einsatz von Währungsswaps in gleicher Währungspaarung mildern lassen. Ein Sicherungsverhältnis von 1:1 ist festgelegt. Zum 31. Dezember 2020 belief sich der Nominalbetrag der abgesicherten Nettoinvestitionen auf $ 1.028,0 Mio. (2019: $ 1.055,0 Mio.). Die Bewegungen im beizulegenden Zeitwert der Sicherungsinstrumente sind reziprok zu den Auswirkungen der Umrechnung von abgesicherten Nettovermögenswerten, weil die kritischen Begriffe übereinstimmen. Dadurch ist der Konzern weniger den Risiken von Schwankungen ausgesetzt, wenn bei Tochterunternehmen des Konzerns eine Umrechnung einer funktionalen Nicht-US-Dollar-Währung in den US-Dollar erfolgt. Mögliche Ineffektivitätsquellen sind Forward-Points, die in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns verzeichnet werden. Frühere Trends deuten darauf hin, dass sich die beschriebene wirtschaftliche Beziehung in absehbarer Zukunft fortsetzen wird. Die beizulegenden Zeitwerte und Fälligkeiten der Sicherungsinstrumente sind mitsamt Analyse in der Erläuterung 27 dargelegt.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Angemessenheit des Gewinns vor Steuern und des Eigenkapitals bezogen auf spezifische Entwicklungen beim jeweils relevanten Umrechnungskurs von US-Dollar/Euro (sofern alle sonstigen Variablen konstant bleiben). Der Euro wurde für diese Auswertung aufgrund der Erheblichkeit der Aktivitäten des Konzerns in den Vereinigten Staaten als die adäquate Währung ausgewählt. Der Einfluss auf den Gewinn vor Steuern basiert auf einer Veränderung im US-Dollar/Euro Wechselkurs, auf dessen Grundlage der Gewinn vor Steuern für den Berichtszeitraum ermittelt wird. Der Einfluss auf das Gesamt-Eigenkapital und die Finanzinstrumente wird mittels Veränderung der für die Angaben in der Schlussbilanz zugrunde gelegten US-Dollar/Euro Wechselkurse ermittelt.

Prozentuale Veränderung im relevanten $/€ Wechselkurs: ⁽ⁱ⁾		+/-	5 %
	2020	-/+ $	19,0 Mio.
Einfluss auf den Gewinn vor Steuern	2019	+/- $	4,0 Mio.
	2018	-/+ $	10,0 Mio.
	2020	+/- $	157,0 Mio.
Einfluss auf das Gesamt-Eigenkapital ^*	2019	+/- $	177,0 Mio.
	2018	+/- $	183,0 Mio.
	2020	-/+ $	27,0 Mio.
^* Beinhaltet den Einfluss auf Finanzinstrumente wie folgt:	2019	-/+ $	11,0 Mio.
	2018	-/+ $	53,0 Mio.

⁽ⁱ⁾ Die Sensitivitätsanalyse für Wechselkurse wurde ausschließlich mit Bezug auf fortgeführte Geschäftsbereiche durchgeführt.

Zu den Finanzinstrumenten gehören Depositengelder, Geldmarktfonds, Handelspapiere, Bankdarlehen, mittelfristige Kassenobligationen und sonstige festverzinsliche Schuldverschreibungen, Zinsswaps, Warenswaps und Wechselkursverträge. Davon ausgeschlossen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Lieferantenverbindlichkeiten, da sie auf die Währung der zugrundeliegenden Geschäfte lauten. Der Konzern minimiert die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns, indem er nach Möglichkeit die in Auslandswährungen verbuchten monetären Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie den Einsatz von Derivatkontrakten abgleicht.

Kreditrisiko / Gegenparteirisiko

Zusätzlich zum Bankguthaben und Kassenbestand hält der Konzern Barmittelbestände in beträchtlicher Höhe, die kurzfristig investiert und als Zahlungsmitteläquivalente eingestuft werden (siehe Erläuterung 25). Diese Depositen, Investitionen und anderen Finanzinstrumente (hauptsächlich bestimmte Derivate sowie Darlehen und Debitoren, die in den Finanzanlagen enthalten sind) führen zu Kreditrisiken im Zusammenhang mit den von Finanzinstituten als Geschäftspartner geschuldeten Geldbeträgen (welche aus ihrer Insolvenz oder einer Verschlechterung ihres Kreditratings resultieren). Das Kreditrisiko wird eingeschränkt, indem die Gesamtsumme und die Dauer der Exposition gegenüber jedem einzelnen Geschäftspartner insbesondere in Abhängigkeit von dessen Kreditwürdigkeit und mittels regelmäßiger Überprüfung solcher Bonitätseinstufungen begrenzt werden. Willkommene Bonitätseinstufungen sind für Erfolg versprechende Investitionen empfohlene Bonitätsbeurteilungen und internen Treasury-Richtlinien. Annehmbare Kreditratings für Einlagen und andere Finanzinstrumente sind höhere Investmentgrade-Ratings - im Allgemeinen haben die Gegenparteien Ratings von A3/A-/A- oder höhere Ratings von mindestens zwei der Moody's /Standard & Poor's/Fitch-Ratingagenturen. Das maximale Expositionsrisiko, das bei einem Ausfall der Gegenpartei (einschließlich Insolvenz) entsteht, entspricht dem Buchwert des betreffenden Finanzinstruments. Geldmarkt-Liquiditätsfonds werden von externen Fondsmanagern verwaltet, um langfristige Ratings von Aaa/AAA und kurzfristige Ratings von P1/A1 von Moody's /Standard & Poor's beizubehalten. Der Konzern begrenzt seine Investitionen in jeden Fonds auf einen vorgeschriebenen Höchstbetrag oder 5% des verwalteten Fondsvermögens, je nachdem welcher Betrag niedriger ist. Der Konzern verfügt über zwei verwaltete Investmentfonds, die festverzinsliche Euro-Wertpapiere mit einer durchschnittlichen Kreditqualität von Aaa/AAA halten. Zum 31. Dezember 2020 wurden 88% der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente bei Banken mit höherem Investmentgrade und 12% bei den Geldmarktfonds gehalten.

Das im Zusammenhang mit den Transaktionen des Konzerns entstehende Kreditrisiko ist nicht erheblich, da sich die Rückstellungen für Forderungsausfälle zum Bilanzstichtag auf insgesamt ca. 3,8% der Brutto-Forderungen aus Lieferungen und Leistungen belaufen (2019: 3,6%). Im Zusammenhang mit dem Kreditrisikomanagement des Konzerns finden sich Informationen über die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in der Erläuterung 19. Die Forderungen gegen verbundene Parteien (siehe Erläuterungen 19 und 34) sind hier unwesentlich. Vereinbarungen über einen Forderungsverkauf und eine Kreditbürgschaft werden bei bestimmten Transaktionen des Konzerns eingesetzt, sofern die Betriebsleitung diese Vorgehensweise für zweckdienlich erachtet; diese Vereinbarungen gelten als unwesentlich.

Im Rahmen seines weltweiten Versicherungsprogramms unterhält der Konzern ein hinreichendes Maß an Versicherungsverträgen für typische Geschäftsrisiken (einschließlich Produkthaftung) bei diversen führenden Versicherungsunternehmen. Sollte es jedoch zu einem Versäumnis auf Seiten eines oder mehrerer Versicherungsvertragspartner kommen, können sich Verluste nachteilig auf den Konzern auswirken, falls sich die Rückgewinnung der Mittel von solchen Geschäftspartnern als unmöglich erweist.

Liquiditätsrisiko

Der Konzern ist einem Liquiditätsrisiko ausgesetzt, das in erster Linie aus der Fälligkeit von kurz- und langfristigen Schuldverhältnissen sowie Derivat Transaktionen resultiert. Durch eine Verschlechterung von CRH's Kreditrating könnten sich erhöhte Finanzierungskosten mit Bezug auf zukünftige Schulden ergeben und die Fähigkeit des Konzerns, Geldmittel unter akzeptablen Bedingungen aufzunehmen, könnte beeinträchtigt werden. Es gehört zur Finanzpolitik des Konzerns sicherzustellen, dass ausreichende Finanzmittel verfügbar sind, um derartige Verbindlichkeiten bei Fälligkeit mittels Kombination aus Kapitalanlagen mit liquiden Mitteln, Barmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, Barmittelströmen und nicht genutzten Kreditfazilitäten zu erfüllen. Die bei den Finanzierungsquellen erforderliche Flexibilität wird durch Einsatz verschiedenartiger Mittel erreicht, unter anderem (i) durch Aufrechterhaltung von Barmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie liquiden Finanzmitteln ausschließlich bei einer Vielfalt von Geschäftspartnern, die ein hohes Rating aufweisen; (ii) durch Begrenzung der Fälligkeit von Barguthaben; (iii) durch Entleihung des Großteils der vom Konzern benötigten Kredite unter Einhaltung von Kreditobergrenzen und zeitlich befristeten Finanzierungen; sowie (iv) durch Kreditobergrenzen, die auf einen Mehrbetrag ausgerichtet sind.

Die dem Konzern zum Bilanzstichtag zur Verfügung stehenden ungenutzten Kreditfazilitäten sind mengenmäßig in der Erläuterung 26 angegeben. Diese Fazilitäten umfassen zahlreiche Finanzinstitute mit hohem Rating, was das potentielle Risiko einer Konzentration der Fremdfinanzierungsquellen minimiert. Der (je nach Fälligkeit) untergliederte Rückzahlungsplan, der für die ausstehenden verzinslichen Darlehen und Kreditaufnahmen des Konzerns zum Bilanzstichtag gilt, ist ebenfalls der Erläuterung 26 zu entnehmen.

Der Konzern verfügt mit einem Programm für Euro-Commercial-Paper-Wertpapiere im Wert von $ 1,5 Mrd. und einem Programm für US-Dollar-Commercial-Paper-Wertpapiere im Wert von US$ 2,0 Mrd., über ein Rahmenwert, auf dessen Grundlage der Konzern in den Kapitalmärkten in der Lage ist, kurzfristig Anleihen und Wertpapiere herauszugeben.

Rohstoffpreisrisiko

Die wichtigsten Rohstoffpreisrisiken sind in einer Vielzahl von sehr wahrscheinlichen und aktiven Warenverträgen erkennbar, bei denen sich ein signifikanter Preisanteil auf Angaben in einem bestimmten variablen Preisindex (in der Regel in US-Dollar) für einen bestimmten Zeitraum stützt. Programme sind eingerichtet, um die Mengen und Qualitäten der Rohstoffprodukte abzusichern, einschließlich Heizöl und verwandte Produkte, Strom und Emissionsgutschriften. Das Ziel dieser Programme ist die Neutralisierung der Variabilität in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns als Folge von Änderungen im zugehörigen Warenindex über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren (2019: fünf Jahren). Ein Sicherungsverhältnis von 1:1 ist festgelegt. Festpreisswap-Kontrakte in der Geschäftswährung des Unternehmens werden eingesetzt, um das gleiche spezifische Floating-Index-Risiko und Währungsrisiko abzusichern, wenn festgestellt wird, dass sich jene Risiken besser zu einem festen Preis managen lassen, als aufgrund des Floating-Preisindex als Vertragselement den unkontrollierbaren Preisschwankungen ausgesetzt zu sein. Quellen von Ineffektivität können sich auf den zeitlichen Ablauf von Cashflows und Gegenpartei-Kreditrisikoanpassungen beziehen. Die Derivatkontrakte qualifizieren sich für die Rechnungslegung des Cashflow-Hedgings gemäß Rechnungslegungsstandard IFRS 9 und die beizulegenden Zeitwerte sind auf Basis der Fälligkeiten in der Erläuterung 27 dargelegt.

Im Rahmen der Derivatkontrakte stellen sich die Nominalwerte und die beizulegenden Zeitwerte zum 31. Dezember 2020 und zum 31. Dezember 2019 wie folgt dar:

	Stand 31. Dezember 2020		Stand 31. Dezember 2019
Profil der Rohstoffprodukte	Nominalwert $ Mio.	Zeitwert $ Mio.	Nominalwert $ Mio.	Zeitwert $ Mio.
Warenkontrakte	85	-	118	-
Derivative Verbindlichkeiten	-	(2)	-	-

Die nachstehenden Tabellen zeigen den auf Vertragsbasis veranschlagten Gesamtmittelabfluss ohne Abschlag (Kapitalbetrag und Zinsen), der sich aus den Bruttoverbindlichkeiten, den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sowie den sonstigen Verbindlichkeiten und Derivat-Finanzinstrumenten des Konzerns ergibt. Die Tabellen beinhalten auch den Brutto-Mittelzufluss, der sich laut Vorausberechnung aus Derivat-Instrumenten ergibt. Diese Hochrechnungen basieren auf den bei Ablauf des relevanten Geschäftsjahres anwendbaren Zinssätzen und Devisenkursen.

Stand 31. Dezember 2020 Finanzielle Verbindlichkeiten - Barmittelabfluss	Innerhalb 1 Jahres $ Mio.	Zwischen 1 und 2 Jahren $ Mio.	Zwischen 2 und 3 Jahren $ Mio.	Zwischen 3 und 4 Jahren $ Mio.	Zwischen 4 und 5 Jahren $ Mio.	Nach 5 Jahren $ Mio.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten	4.797	171	49	209	181	371
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16	301	255	208	177	150	1.085
Sonstige verzinsliche Darlehen und Anleihen	1.270	479	1.538	741	1.255	6.805
Zinszahlungen auf verzinsliche Darlehen und Anleihen ⁽ⁱ⁾	345	328	296	272	246	1.952
Währungsswaps - Bruttobarmittelabfluss	2.345	-	-	-	-	-
Sonstige derivative Finanzinstrumente	5	1	-	-	-	-
Veranschlagter Brutto-Barmittelabfluss	9.063	1.234	2.091	1.399	1.832	10.213
Derivative Finanzinstrumente - Barmittelzufluss
Zinssatzswaps - Nettobarmittelzufluss ⁽ⁱⁱ⁾	(40)	(40)	(33)	(30)	(22)	(32)
Währungsswaps - Bruttobarmittelzufluss	(2.350)	-	-	-	-	-
Sonstige derivative Finanzinstrumente	(4)	(1)	-	-	-	-
Brutto-Barmittelzufluss	(2.394)	(41)	(33)	(30)	(22)	(32)
Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen stellen sich wie folgt dar:
Stand 31. Dezember 2019
Finanzielle Verbindlichkeiten - Barmittelabfluss
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten	4.916	156	45	27	186	238
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16	309	259	217	177	152	1.175
Sonstige verzinsliche Darlehen und Anleihen	6.626	1.081	440	847	677	6.099
Zinszahlungen auf verzinsliche Darlehen und Anleihen ⁽ⁱ⁾	345	309	290	262	255	2.085
Währungsswaps - Bruttobarmittelabfluss	1.814	14	-	-	-	-
Sonstige derivative Finanzinstrumente	4	1	-	-	-	-
Veranschlagter Brutto-Barmittelabfluss	14.014	1.820	992	1.313	1.270	9.597
Derivative Finanzinstrumente - Barmittelzufluss
Zinssatzswaps - Nettobarmittelzufluss ⁽ⁱⁱ⁾	(15)	(15)	(15)	(8)	(6)	(14)
Währungsswaps - Bruttobarmittelzufluss	(1.802)	(14)	-	-	-	-
Sonstige derivative Finanzinstrumente	(4)	(1)	-	-	-	-
Brutto-Barmittelzufluss	(1.821)	(30)	(15)	(8)	(6)	(14)

Stand 31. Dezember 2020 Finanzielle Verbindlichkeiten - Barmittelabfluss	Gesamt $ Mio.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten	5.778
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16	2.176
Sonstige verzinsliche Darlehen und Anleihen	12.088
Zinszahlungen auf verzinsliche Darlehen und Anleihen ⁽ⁱ⁾	3.439
Währungsswaps - Bruttobarmittelabfluss	2.345
Sonstige derivative Finanzinstrumente	6
Veranschlagter Brutto-Barmittelabfluss	25.832
Derivative Finanzinstrumente - Barmittelzufluss
Zinssatzswaps - Nettobarmittelzufluss ⁽ⁱⁱ⁾	(197)
Währungsswaps - Bruttobarmittelzufluss	(2.350)
Sonstige derivative Finanzinstrumente	(5)
Brutto-Barmittelzufluss	(2.552)
Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen stellen sich wie folgt dar:
Stand 31. Dezember 2019
Finanzielle Verbindlichkeiten - Barmittelabfluss
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten	5.568
Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16	2.289
Sonstige verzinsliche Darlehen und Anleihen	15.770
Zinszahlungen auf verzinsliche Darlehen und Anleihen ⁽ⁱ⁾	3.546
Währungsswaps - Bruttobarmittelabfluss	1.828
Sonstige derivative Finanzinstrumente	5
Veranschlagter Brutto-Barmittelabfluss	29.006
Derivative Finanzinstrumente - Barmittelzufluss
Zinssatzswaps - Nettobarmittelzufluss ⁽ⁱⁱ⁾	(73)
Währungsswaps - Bruttobarmittelzufluss	(1.816)
Sonstige derivative Finanzinstrumente	(5)
Brutto-Barmittelzufluss	(1.894)

⁽ⁱ⁾ Zum 31.Dezember 2020 und zum 31. Dezember 2019 waren die langfristigen Finanzverbindlichkeiten des Konzerns teilweise variabel verzinslich. Der Konzern nutzt die am 31. Dezember gültigen Zinssätze, um Zinszahlungen für langfristige Schulden bezüglich der genannten Zeiträume zu berechnen.
⁽ⁱⁱ⁾ Der Konzern nutzt Zinsswaps als Hilfsmittel für die Bewirtschaftung seines Zinsaufwands. Im Rahmen dieser Kontrakte verpflichtete sich der Konzern, die Differenz zwischen den festen und den variablen Zinsbeträgen, welche auf Basis der im Voraus vereinbarten Abrechnungsgrundsätze berechnet wurden, in vorbestimmten Zeitabständen durch Zuzahlung auszugleichen. Der Konzern nutzt die am 31. Dezember gültigen Zinssätze, um die Netto-Zinseinnahmen oder den Zahlungsaufwand für diese Kontrakte zu berechnen.

25. Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Die Guthaben aus Barmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sind über zahlreiche Finanzinstitute mit hohem Rating gestreut. Das mit diesen Posten verbundene Kreditrisiko ist in der Erläuterung 24 dokumentiert.

Die Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind in der Konzern-Bilanz zum Marktwert ausgewiesen und lassen sich wie folgt untergliedern:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Bankguthaben und Kassenbestand	1.482	6.829
Kapitalanlagen (kurzfristige Einlagen)	6.239	3.089
Gesamt	7.721	9.918

Wie in den Rechnungslegungsrichtlinien auf Seite 137 dargelegt, wurden die Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie die verzinslichen Darlehen und Kredite angepasst, um den Darstellungsanforderungen von IAS 32 zu entsprechen. Die Vergleichsinformationen für das am 31. Dezember 2019 endende Geschäftsjahr zeigen eine Erhöhung der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente von $ 4,2 Mrd. auf $ 9,9 Mrd. (2018: von $ 2,7 Mrd. auf $ 9,2 Mrd.) und der verzinslichen Darlehen und Anleihen (Erläuterung 26) von $ 10,1 Mrd. auf $ 15,8 Mrd. (2018: von $ 10,7 Mrd. auf $ 17,2 Mrd.). Zum 31. Dezember 2020 wurden die fiktiven Cashpool-Salden des Konzerns netto abgewickelt und dementsprechend ist die Nettodarstellung der Salden zum 31. Dezember 2020 angemessen.

Auf Bankguthaben entfallen Zinsen mit variablen Zinssätzen auf Basis der Tagessätze von Depositenbanken. Kurzfristige Einlagen, die Bankguthaben und Geldmarktdepositen umfassen, werden mit variierender Laufzeit von einem Tag bis hin zu drei Monaten je nach Bedarf des Konzerns an liquiden Mitteln getätigt und erwirtschaften Zinsen in Höhe der jeweiligen kurzfristigen Einlagenzinsen.

Geldmarktdepots werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet und sind Instrumente der Stufe 1. Der beizulegende Zeitwert von Geldmarktdepots wird durch Multiplikation des Nettoinventarwerts pro Aktie mit der zum Bilanzstichtag gehaltenen Geldanlage berechnet.

Für die Zwecke der konsolidierten Cashflow-Rechnung werden Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie Kontokorrentkredite in fiktiven Cash-pooling-Vereinbarungen ausgewiesen und netto wie folgt dargestellt:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	7.721	9.918
Kontokorrentkredite - fiktive Cashpooling-Vereinbarungen (Erläuterung 26)	-	(5.700)
Gesamt	7.721	4.218

26. Verzinsliche Darlehen und Anleihen

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Bankkontoüberziehungen ⁽ⁱ⁾	120	5.746
Bankdarlehen	541	523
Obligationen/Bonds	11.554	9.557
Sonstige	-	1
Verzinsliche Darlehen und Anleihen	12.215	15.827

Die verzinslichen Darlehen und Anleihen beinhalten Darlehen in Höhe von $ 0,0 Mio. (2019: $ 1,0 Mio.), die mit konkreten Sachanlagen gesichert.

Fälligkeitsprofil von Darlehen und Anleihen sowie offenen Kreditlinien

	Stand 31. Dezember 2020		Stand 31. Dezember 2019
	Darlehen und Anleihen $ Mio.	Offene Kreditlinien $ Mio.	Darlehen und Anleihen $ Mio.	Offene Kreditlinien $ Mio.
Innerhalb eines Jahres ⁽ⁱ⁾	1.257	10	6.616	-
Zwischen einem und zwei Jahren	467	5	1.074	13
Zwischen zwei und drei Jahren	1.552	61	432	5
Zwischen drei und vier Jahren	733	-	867	57
Zwischen vier und fünf Jahren	1.320	4.294	672	3.932
Nach fünf Jahren	6.886	-	6.166	48
Gesamt	12.215	4.370	15.827	4.055

⁽ⁱ⁾ Wie in den Rechnungslegungsrichtlinien auf Seite 137 dargelegt, wurden die Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie die verzinslichen Darlehen und Kredite angepasst, um den Darstellungsanforderungen von IAS 32 zu entsprechen. Die Vergleichsinformationen für das am 31. Dezember 2019 endende Geschäftsjahr zeigen eine Erhöhung der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente von $ 4,2 Mrd. auf $ 9,9 Mrd. (2018: von $ 2,7 Mrd. auf $ 9,2 Mrd.) und der verzinslichen Darlehen und Anleihen von $ 10,1 Mrd. auf $ 15,8 Mrd. (2018: von $ 10,7 Mrd. auf $ 17,2 Mrd.).

Der Konzern stellt seine Kreditfähigkeit mittels Abschluss von verfügbaren Darlehensverträgen unter Beweis. Sich erneuernde Kreditfazilitäten bei Banken sind für die Gesellschaft im Allgemeinen für Zeiträume von bis zu fünf Jahren ab Vertragsbeginn verfügbar. Die vorstehend angegebenen Zahlen stellen die nicht in Anspruch genommenen, für den Konzern zum 31. Dezember 2020 verfügbaren Kreditfazilitäten dar.

Der Konzern setzte im März 2020 erfolgreich eine Änderung seiner revolvierenden Kreditfazilität in Höhe von € 3,5 Mrd. um, wodurch der Konzern die Fälligkeit der Fazilität um ein weiteres Jahr auf 2025 verlängerte.

Im April 2020 emittierte der Konzern erfolgreich insgesamt Euro-Anleihen in Höhe von € 2,0 Mrd. mit einer gewichteten durchschnittlichen Laufzeit von 7 Jahren und einem gewichteten durchschnittlichen Zinssatz von 1,35%. Im Juli 2020 übte der Konzern eine Nennwert-Kündigungsoption aus, um die Rückzahlung einer ursprünglich im Oktober 2020 fälligen Anleihe n Höhe von $ 0,75 Mrd. vorzunehmen.

Bürgschaften

Die Gesellschaft hat wie folgt Bürgschaftsurkunden zur Absicherung der Verpflichtungen von Tochtergesellschaften ausgestellt: $ 11,6 Mrd. für Darlehen und Anleihen, Bankkredite, Verbindlichkeiten im Rahmen von Derivat-Finanzinstrumenten und künftige Leasingverpflichtungen (2019: $ 9,6 Mrd.), sowie $ 0,4 Mrd. für Kreditbriefe (2019: $ 0,4 Mrd.).

Jede in Irland registrierte 100%-ige Tochtergesellschaft der Gesellschaft kann gemäß Paragraph 357 des Gesetzes über Kapitalgesellschaften aus 2014 ('Companies Act') von der Befreiung von der Einreichung ihres gesetzlich vorgeschriebenen Jahresabschlusses für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr Gebrauch machen und wenn eine in Irland registrierte 100%-ige Tochtergesellschaft der Gesellschaft sich für diese Freistellungsoption entscheidet, tritt eine unwiderrufliche Bürgschaft seitens der Gesellschaft bezüglich aller Verbindlichkeiten jener 100%-igen Tochtergesellschaften in Kraft, welche auch diejenigen Beträge abdeckt, die als Verbindlichkeiten (im Sinne von Paragraph 357(1)(b) Companies Act 2014 im gesetzlich vorgeschriebenen Jahresabschluss jener 100%-igen Tochtergesellschaften für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr ausgewiesen sind.

27. Derivat-Finanzinstrumente

Die Marktwerte ('Fair Values') der Derivat-Finanzinstrumente stellen sich je nach Fälligkeitsjahr und buchführungstechnischer Bezeichnung wie folgt dar:

Stand 31. Dezember 2020	Marktwertabsicherungen $ Mio.	Cashflow-Kurssicherungen $ Mio.	Netto-Investionsabsicherungen $ Mio.
Derivative Aktiva
Innerhalb 1 Jahres - Umlaufvermögen	-	7	8
Zwischen 1 und 2 Jahren	-	1	-
Zwischen 2 und 3 Jahren	32	-	-
Zwischen 4 und 5 Jahren	74	-	-
Nach 5 Jahren	77	-	-
Anlagevermögen	183	1	-
Gesamt - Derivative Aktiva	183	8	8
Derivative Passiva
Innerhalb 1 Jahres - kurzfristige Verbindlichkeiten	-	(6)	(2)
Zwischen 1 und 2 Jahren - langfristige Verbindlichkeiten	-	(1)	-
Gesamt - Derivative Passiva	-	(7)	(2)
Netto-Vermögenswerte/(Verbindlichkeiten) bei Derivat-Finanzinstrumenten	183	1	6
Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen stellen sich wie folgt dar:
Stand 31. Dezember 2019
Derivative Aktiva
Innerhalb 1 Jahres - Umlaufvermögen	-	3	3
Zwischen 1 und 2 Jahren	-	1	-
Zwischen 3 und 4 Jahren	26	-	-
Nach 5 Jahren	58	-	-
Anlagevermögen	84	1	-
Gesamt - Derivative Aktiva	84	4	3
Derivative Passiva
Innerhalb 1 Jahres - kurzfristige Verbindlichkeiten	-	(9)	(4)
Zwischen 1 und 2 Jahren - langfristige Verbindlichkeiten	-	(1)	-
Gesamt - Derivative Passiva	-	(10)	(4)
Netto-Vermögenswerte/(Verbindlichkeiten) bei Derivat-Finanzinstrumenten	84	(6)	(1)

Stand 31. Dezember 2020	Nicht als Sicherungsgeschäfte bezeichnet $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Derivative Aktiva
Innerhalb 1 Jahres - Umlaufvermögen	2	7
Zwischen 1 und 2 Jahren	-	1
Zwischen 2 und 3 Jahren	-	32
Zwischen 4 und 5 Jahren	-	74
Nach 5 Jahren	-	77
Anlagevermögen	-	184
Gesamt - Derivative Aktiva	2	201
Derivative Passiva
Innerhalb 1 Jahres - kurzfristige Verbindlichkeiten	(4)	(12)
Zwischen 1 und 2 Jahren - langfristige Verbindlichkeiten	-	(1)
Gesamt - Derivative Passiva	(4)	(13)
Netto-Vermögenswerte/(Verbindlichkeiten) bei Derivat-Finanzinstrumenten	(2)	188
Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen stellen sich wie folgt dar:
Stand 31. Dezember 2019
Derivative Aktiva
Innerhalb 1 Jahres - Umlaufvermögen	1	7
Zwischen 1 und 2 Jahren	-	1
Zwischen 3 und 4 Jahren	-	26
Nach 5 Jahren	-	58
Anlagevermögen	-	85
Gesamt - Derivative Aktiva	1	92
Derivative Passiva
Innerhalb 1 Jahres - kurzfristige Verbindlichkeiten	(4)	(17)
Zwischen 1 und 2 Jahren - langfristige Verbindlichkeiten	-	(1)
Gesamt - Derivative Passiva	(4)	(18)
Netto-Vermögenswerte/(Verbindlichkeiten) bei Derivat-Finanzinstrumenten	(3)	74

Zum 31. Dezember 2020 und 2019 hatte der Konzern mit keinem seiner Derivat-Kontrahenten Netting-Rahmenvereinbarungen oder Vereinbarungen ähnlicher Art, Konditionen für die Gestellung zusätzlicher Sicherheiten, sowie Vereinbarungen über die Einräumung durchsetzbarer Aufrechnungsrechte abgeschlossen.

Marktwertabsicherungen ('Fair Value Hedges') bestehen aus Zinssatzswaps. Mit diesen Instrumenten werden Risiken aufgrund von Änderungen im Marktwert der Aktiva und Passiva, die auf die Entwicklung von Zinssätzen zurückzuführen sind, abgesichert.

Cashflow-Kurssicherungen bestehen aus Devisenterminkontrakten, Handelswarengeschäften und Währungsswaps. Mit diesen Instrumenten werden Risiken abgesichert, denen zukünftige Barmittelströme aufgrund der Entwicklung bei Devisenkursen und Handelswarenpreisen ausgesetzt sind.

Cashflow-Kurssicherungen wirken sich üblicherweise auf den Gewinn und Verlust im Zeitraum bis zum Fälligkeitstermin aus.

Nettoinvestitionsabsicherungen bestehen aus Währungsswaps und sichern Wertveränderungen bei Nettoinvestitionen aufgrund der Währungsentwicklung ab.

Der Einfluss von Marktwertabsicherungen, Cashflow-Kurssicherungen und zugehörigen Absicherungspositionen auf die im Konzernabschluss ausgewiesenen Gewinne/(Verluste) stellt sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Marktwertabsicherungen und zugehörige Absicherungspositionen
Veränderung des kumulativen Marktwerts der Absicherungsanpassung von Hedginginstrumenten	97	72	(15)
Veränderung des kumulativen Marktwerts der Absicherungsanpassung von Hedgingpositionen	(83)	(71)	13
Sonstige Bestandteile der Gesamterfolgsrechnung; Cashflow-Kurssicherungen
Gewinne/(Verluste) im Jahresverlauf:
- Warentermingeschäfte	(2)	30	(44)
- Devisenterminkontrakte	9	(3)	(3)
Gesamt	7	27	(47)

Marktwerthierarchie	2020 Stufe 2 $ Mio.	2019 Stufe 2 $ Mio.
Aktiva, zum Marktwert bemessen
Marktwertabsicherungen - Zinssatzswaps	183	84
Cashflow-Kurssicherungen - Währungsswaps sowie Warentermingeschäfte	8	4
Netto-Investitionsabsicherungen - Währungsswaps	8	3
Nicht als Sicherungsgeschäfte bezeichnet (Anlagen für Handelstransaktionen) - Währungsswaps und Devisentermingeschäfte	2	1
Gesamt	201	92
Passiva, zum Marktwert bemessen
Cashflow-Kurssicherungen - Währungsswaps sowie Warentermingeschäfte	(7)	(10)
Netto-Investitionsabsicherungen - Währungsswaps	(2)	(4)
Nicht als Sicherungsgeschäfte bezeichnet (Anlagen für Handelstransaktionen) - Währungsswaps und Devisentermingeschäfte	(4)	(4)
Gesamt	(13)	(18)

Zum 31. Dezember 2020 und 2019 wurden keine Derivate unter Einsatz von Methoden zur Ermittlung des Marktwertes auf Basis der Rangstufen 'Level 1' oder 'Level 3' bewertet.

28. Rückstellungen für Verbindlichkeiten

	Stand 1. Januar $ Mio.	Wirkung der Einführung von IFRS 16 $ Mio.	Fremdwährungsanpassung $ Mio.	Aus Akquisition (Erläuterung 31) $ Mio.	Einstellungen im Jahresverlauf $ Mio.	Inanspruchnahme im Jahresverlauf $ Mio.
Stand 31. Dezember 2020
Versicherungen ⁽ⁱ⁾	330	-	4	-	162	(119)
Umwelt- und Altlastensanierung ⁽ⁱⁱ⁾	585	-	23	-	103	(15)
Rationalisierungen und Freisetzung von Arbeitskräften ⁽ⁱⁱⁱ⁾	17	-	2	-	111	(77)
Sonstige ^(iv)	370	-	14	-	125	(59)
Gesamt	1.302	-	43	-	501	(270)
Untergliedert als:
Langfristige Verbindlichkeiten	854
Kurzfristige Verbindlichkeiten	448
Gesamt	1.302

Veräußert im Jahresverlauf $ Mio.	Aufgelöst/ nicht genutzt $ Mio.		Diskont-Nachlass $ Mio.	Stand 31. Dezember $ Mio.
Stand 31. Dezember 2020
Versicherungen ⁽ⁱ⁾	-	(34)	6	349
Umwelt- und Altlastensanierung ⁽ⁱⁱ⁾	(5)	(19)	12	684
Rationalisierungen und Freisetzung von Arbeitskräften ⁽ⁱⁱⁱ⁾	-	(5)	-	48
Sonstige ^(iv)	-	(92)	3	361
Gesamt	(5)	(150)	21	1.442
Untergliedert als:
Langfristige Verbindlichkeiten				953
Kurzfristige Verbindlichkeiten				489
Gesamt				1.442

Die im Vorjahr entsprechend ausgewiesenen Zahlen lauten wie folgt:

	Stand 1. Januar $ Mio.	Wirkung der Einführung von IFRS 16 $ Mio.	Fremdwährungsanpassung $ Mio.	Aus Akquisition (Erläuterung 31) $ Mio.	Einstellungen im Jahresverlauf $ Mio.	Inanspruchnahme im Jahresverlauf $ Mio.
Stand 31. Dezember 2019
Versicherungen ⁽ⁱ⁾	319	-	(1)	-	128	(98)
Umwelt- und Altlastensanierung ⁽ⁱⁱ⁾	554	-	4	7	45	(29)
Rationalisierungen und Freisetzung von Arbeitskräften ⁽ⁱⁱⁱ⁾	27	-	-	-	32	(39)
Sonstige ^(iv)	344	(1)	(7)	-	121	(39)
Gesamt	1.244	(1)	(4)	7	326	(205)
Untergliedert als: Langfristige Verbindlichkeiten	823
Kurzfristige Verbindlichkeiten	421
Gesamt	1.244

Veräußert im Jahresverlauf $ Mio.	Aufgelöst/ nicht genutzt $ Mio.	Diskont-Nachlass $ Mio.	Stand 31. Dezember $ Mio.
Stand 31. Dezember 2019
Versicherungen ⁽ⁱ⁾	- (27)	9	330
Umwelt- und Altlastensanierung ⁽ⁱⁱ⁾	- (9)	13	585
Rationalisierungen und Freisetzung von Arbeitskräften ⁽ⁱⁱⁱ⁾	- (3)	-	17
Sonstige ^(iv)	- (51)	3	370
Gesamt	- (90)	25	1.302
Untergliedert als: Langfristige Verbindlichkeiten			854
Kurzfristige Verbindlichkeiten			448
Gesamt			1.302

⁽ⁱ⁾ Diese Rückstellung bezieht sich auf die Verpflichtungen zur Selbstversicherung, die der Konzern im Rahmen von Versicherungsverträgen übernimmt. Dazu gehören die Arbeitgeberhaftpflichtversicherung (die Arbeitsunfallversicherung in den USA), die Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung (die allgemeine Haftpflichtversicherung in den USA), die Kfz-Haftpflichtversicherung, die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, die Betriebsunterbrechungsversicherung und diverse sonstige Versicherungen. Ein beträchtlicher Anteil der Gesamtrückstellungen bezieht sich auf entstandene, aber noch nicht gemeldete Ansprüche. Aufgrund des verlängerten Zeitrahmens, der bei solchen Versicherungen häufig zum Tragen kommt, wird ein signifikanter Teil der Gesamtrückstellungen mittels Anwendung versicherungsmathematischer Methoden periodisch bewertet. Die im Zuge der Diskontierung zugrunde gelegten Cashflow-Prognosen basieren auf der versicherungsmathematischen Anwendung der Dreiecksmethode sowie auf historischen Erfahrungswerten. Die Resultate der bei der Diskontierung angewandten Dreiecksmethode lassen erkennen, dass die Rückstellungen für Versicherungen des Konzerns sich auf eine durchschnittliche Zeitspanne von 5 Jahren (2019: 5 Jahren) beziehen.
⁽ⁱⁱ⁾ Diese Rückstellung bezieht sich auf Verpflichtungen für die Beseitigung von Altlasten an Betriebsstandorten und Sanierungskosten, die nach den lokalen oder nationalen umweltrechtlichen Vorschriften und nach Maßgabe der allgemein anerkannten Verfahrensoptimierungen anfallen werden. Während eine Auflösung von erheblichen Teilen der Gesamtrückstellungen mittelfristig (innerhalb von zwei bis zehn Jahren) zu erwarten ist, werden die für langlebige Wirtschaftsgüter (hauptsächlich Grundstücke mit hohem Mineralgehalt und Gebäude) geltenden Rechtsvorschriften und Verfahrenspflichten zum größten Teil erst innerhalb eines Zeitrahmens von 30 Jahren an Gewicht nachlassen. Bei der Diskontierung der daraus resultierenden Verpflichtungen wurden die künftig erwarteten Auszahlungsströme unter gebührender Berücksichtigung des Gewinnungsstatus und der voraussichtlichen Restnutzungsdauer ermittelt.
⁽ⁱⁱⁱ⁾ Diese Rückstellungen beziehen sich auf unwiderrufliche Verpflichtungen im Rahmen verschiedener Rationalisierungsprogramme und Sozialpläne zur Freisetzung von Arbeitskräften, von denen keine für den Konzern individuell erheblich sind. Im Jahr 2020 wurde ein Betrag in Höhe von $ 111,0 Mio. (2019: $ 32,0 Mio.; 2018: $ 36,0 Mio.) für Rationalisierungsmaßnahmen und Sozialpläne zur Freisetzung von Arbeitskräften infolge diverser Initiativen mit dem Ziel der Kostensenkung in sämtlichen Geschäftssegmenten als Rückstellung verbucht, einschließlich der Initiativen im Zusammenhang mit der Reaktion des Konzerns auf die COVID-19-Pandemie. Diese Initiativen umfassten den Abbau von überschüssigen Kapazitäten in der Produktion und in den Vertriebsnetzwerken, sowie Skalierungsmaßnahmen zur Optimierung von Angebots und Nachfrage. Der Konzern erwartet, dass diese Rückstellungen innerhalb eines Zeitraumes von einem Jahr bis zu 2 Jahren nach dem Bilanzstichtag (2019: innerhalb von 1 bis 2 Jahren) verwendet werden.
^(iv) Die sonstigen Rückstellungen beziehen sich primär auf Rechtsansprüche, belastende Verträge, Bürgschaften und Gewährleistungen sowie Personalbezogene Rückstellungen. Der Konzern erwartet, dass diese Rückstellungen innerhalb von 2 bis 5 Jahren ab dem Bilanzstichtag in Anspruch genommen werden (2019: 2 bis 5 Jahren).

29. Latente Einkommensteuern

Die abzugsfähigen und besteuerbaren Wertansätze, die auf einer temporär unterschiedlichen Erfassung basieren und bezüglich derer latente Steuern angesetzt wurden, stellen sich wie folgt dar:

Bilanz-Ausweis nach Verrechnung	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Latente Steuerverbindlichkeiten	2.613	2.627
Latente Steuerguthaben	(129)	(76)
Latente Netto-Einkommensteuerverbindlichkeiten	2.484	2.551
Latente Einkommensteueransprüche (abzugsfähige Wertansätze mit temporär unterschiedlicher Erfassung)
Fehlbeträge bei Pensionsleistungsverpflichtungen des Konzerns (Erläuterung 30)	128	102
Anpassung von Derivat-Finanzinstrumenten an den Marktwert	8	8
Steuerliche Verlustvorträge (hauptsächlich ertragsteuerliche Verluste)	176	170
Aufwand für Aktien-basierte Vergütungen	41	36
Rückstellungen für Verbindlichkeiten und Betriebskapital-bezogene Posten	402	288
Leasingverbindlichkeiten	330	318
Sonstige abzugsfähige, temporär unterschiedliche Wertansätze	59	28
Gesamt	1.144	950

Latente Einkommensteueransprüche wurden in Bezug auf alle abzugsfähigen, temporär unterschiedlichen Wertansätze ausgewiesen, mit Ausnahme von steuerlichen Verlustvorträgen. Die steuerlichen Verluste, deren Wiederbeschaffung unwahrscheinlich ist und die deshalb in der Konzernbilanz nicht erfasst werden, belaufen sich auf einen Betrag in Höhe von $ 1,4 Mrd. (2019: 1,7 Mrd.) und werden mehrheitlich entweder nach Maßgabe der gegenwärtigen Steuergesetzgebung nicht verfallen, oder nach dem Jahr 2025 (2019: 2024) verfallen. Von den nicht in der konsolidierten Bilanz ausgewiesenen Verlusten verfallen $ 0,1 Mrd. (2019: $ 0,2 Mrd.) innerhalb von fünf Jahren; $ 0,3 Mrd. (2019: $ 0,2 Mrd.) verfallen nach fünf Jahren und der Rest der Verluste wird nicht verfallen.

Latente Einkommensteuerverbindlichkeiten (besteuerbare Wertansätze mit temporär unterschiedlicher Erfassung)	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Besteuerbare temporär unterschiedliche Wertansätze, hauptsächlich der beschleunigten Steuerabschreibung und den Zeitwertanpassungen nach Erwerb zurechenbar ⁽ⁱ⁾	3.123	3.003
Geleaste Vermögenswerte mit Nutzungsrechten	315	307
Investitionen in Tochterunternehmen	161	164
Anpassung von Derivat-Finanzinstrumenten an den Marktwert	12	12
Bei Fälligkeit erneuerte Kapitalgewinne	17	15
Gesamt	3.628	3.501

Investitionen in Tochterunternehmen

Die Summe der temporären Differenzen bezüglich Investitionen in Tochterunternehmen, für die keine latenten Steuerverbindlichkeiten erfasst wurden, beträgt $ 10,9 Mrd. (2019: $ 9,3 Mrd.), da der Konzern in der Lage ist, den Zeitpunkt der Umkehrung zu steuern und das Management beabsichtigt, diese temporären Differenzen nicht aufzulösen. In den meisten Ländern, in denen der Konzern tätig ist, sind Steuerbefreiungen und Steuergutschriften möglich. Es wurde eine latente Steuerverbindlichkeit bezüglich aller temporären Differenzen im Zusammenhang mit Investitionen in Tochterunternehmen verbucht, von denen erwartet wird, dass sie sich in absehbarer Zeit auflösen.

Entwicklung der latenten Netto-Einkommensteueransprüche

Stand 1. Januar	2.551	2.449
Fremdwährungsanpassung	41	9
Netto-(Einnahmen)/Ausgaben im Geschäftsjahr ⁽ⁱⁱ⁾	(95)	126
Veräußerungen	(3)	(35)
Entwicklung der in der Gesamterfolgsrechnung des Konzerns erfassten latenten Steuern	(11)	8
Entwicklung der in der Eigenkapitalrechnung des Konzerns erfassten latenten Steuern	1	(6)
Stand 31. Dezember	2.484	2.551

⁽ⁱ⁾ Die sich aus Akquisitionen ergebenden Marktwertberichtigungen beziehen sich hauptsächlich auf Sachanlagen.
⁽ⁱⁱ⁾ Die Netto-Ausgaben des Geschäftsjahres 2019 beinhalten einen Einnahmeposten in Höhe von $ 3,0 Mio., der sich auf aufgegebene Geschäftsbereiche bezieht.

30. Pensionsleistungsverpflichtungen

Der Konzern unterhält in allen seinen Hauptgeschäftsregionen leistungsorientierte oder beitragsgebundene Pensionspläne. Die nachstehenden Angaben beziehen sich auf sämtliche Pensionspläne des Konzerns.

Der Konzern unterhält leistungsorientierte Pensionspläne in Belgien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, den Philippinen, der Republik Irland, in Rumänien, Serbien, der Slowakei, der Schweiz, in Großbritannien und in den USA. Der Konzern unterhält eine Mischung aus fondsfinanzierten und umlagefinanzierten leistungsorientierten Pensionsplänen. Im Rahmen der fondsfinanzierten Pläne belaufen sich die Nettoverbindlichkeiten auf $ 154,0 Mio., ohne Überschüsse von $ 111,0 Mio. (2019: $ 110,0 Mio., ohne Überschüsse von $ 75,0 Mio.). Die umlagefinanzierten Pensionspläne (einschließlich Zusagen im Rahmen von Dienstjubiläen, Krankenversorgungsansprüchen von Betriebsrentnern und langfristigen Leistungszusagen) umfassen eine Reihe von Pensionsplänen in Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, den Philippinen, in Rumänien, Serbien, der Slowakei, der Schweiz und in den USA und machen insgesamt eine Nettoverbindlichkeit von $ 402,0 Mio. (2019: $ 370,0 Mio.) aus.

Die fondsfinanzierten, leistungsorientierten Pensionspläne werden durch ausgegliederte und rechtlich vom Konzern abgetrennte Fonds am Gerichtsstand der Treuhänder verwaltet. Jeder Pensionsplan des Konzerns operiert weitestgehend unter ähnlichen regulativen Rahmenbedingungen. Die Treuhänder dieser Pensionsfonds sind gesetzlich verpflichtet, im besten Interesse der versicherten Personen zu handeln und sind verantwortlich für die Festlegung der Investitionsstrategie sowie der Planadministration. Es gibt noch weitere Pensionspläne, die ebenfalls nach Maßgabe der lokalen regulatorischen Rahmenbedingungen verwaltet werden. Die Höhe der für die Planmitglieder verfügbaren Pensionsleistungen ist abhängig von der Dauer der Betriebszugehörigkeit, sowie entweder von ihrem durchschnittlich während der Beschäftigungsdauer bezogenen Gehalt, oder ihrem in den letzten Jahren vor dem Eintritt in den Ruhestand bezogenen Gehalt. Für die Schweiz hängt die Höhe der Leistungen vom Lohn, der Höhe der Sparbeiträge, dem Zinssatz der Alterskonten (der nicht negativ sein darf) und dem Rentenumwandlungsfaktor bei der Pensionierung ab. In der Schweiz sind die Vorsorgeeinrichtungen des Konzerns beitragsgebundene Systeme mit Garantien für weitere Beitragsleistungen, falls das Planvermögen nicht ausreicht, um die Leistungsverpflichtungen zu erfüllen.

Leistungsorientierte Pensionspläne - Hauptrisiken

Aufgrund seiner leistungsorientierten Pensionspläne und Gesundheitsvorsorgeverpflichtungen für pensionierte Mitarbeiter ist der Konzern einer Reihe von Risiken ausgesetzt, von denen die wichtigsten nachstehend aufgeführt sind:

Volatilität der Vermögenswerte:

Gemäß Bilanzierungsstandard IAS 19 "Leistungen an Arbeitnehmer" werden die Vermögenswerte der leistungsorientierten Pensionspläne des Konzerns zum Marktwert ausgewiesen (auf Basis der Angebotspreise, falls relevant). Mehrheitlich umfassen die Vermögenswerte der Pensionspläne Aktien, Obligationen und Immobilien, deren Wert von Periode zu Periode starken Schwankungen unterliegen kann. Da die Verbindlichkeiten unter Zugrundelegung der Anleiherenditen auf den Gegenwartswert abgezinst werden und die Anleihepreise umgekehrt proportional zu den Renditen stehen, würde ein Anstieg im Diskontierungssatz der jeweiligen Verbindlichkeit (der eine Verringerung der Verbindlichkeiten zur Folge hätte) die Anleihewerte reduzieren, jedoch nicht notwendigerweise in der gleichen Größenordnung.

Mit Blick auf die Fälligkeit von bestimmten finanzierten, leistungsorientierten Pensionsplänen des Konzerns wurden risikomindernde Rahmenbedingungen eingeführt, um die mit Negativsalden verbundene Volatilität abzuschwächen und eine bessere Abstimmung der Investmentrenditen auf die durch Leistungsverpflichtungen bedingten Mittelabflüsse zu ermöglichen. Diese Rahmenkonditionen bedingen den Einsatz von Methoden zur besseren Abstimmung der Aktiva und Passiva, wobei Auslösemechanismen für die Umwandlung von Aktienbeständen in Obligationen mit durchschnittlich gleicher Dauer - bezogen auf die jeweiligen Verbindlichkeiten - in Gang gesetzt werden.

Diskontsätze:

Die bei der Festsetzung des Gegenwartswertes der Planverbindlichkeiten zugrunde gelegten Diskontsätze werden durch Verweisung auf die zum Bilanzstichtag erzielbaren Marktrenditen für qualitativ hochwertige Unternehmensanleihen bestimmt, wobei die Währung und Laufzeit solcher Anleihen im Einklang mit der Währung und Laufzeit der zugehörigen Leistungsverpflichtungen für pensionierte Mitarbeiter steht. Wie vorstehend beschrieben, wirken sich Änderungen der Diskontsätze mengenmäßig auf die Verbindlichkeiten aus.

Inflationsrisiko:

Einige der Pensionsverpflichtungen des Konzerns sind mit der Inflationsrate verknüpft; eine höhere Inflationsrate führt zu höheren Verbindlichkeiten (obgleich in den meisten Fällen die inflationäre Zunahme gedeckelt wird, um den Pensionsplan gegen extreme Inflationsauswirkungen zu schützen).

Risiko der langen Lebensdauer:

In den meisten Fällen bieten die leistungsorientierten Pensionspläne des Konzerns lebenslange Anwartschaften für Ehepartner und unterhaltsberechtigte Kinder. Ein Anstieg der Lebenserwartung (bzw. die Sterblichkeit im höheren Alter basierend auf versicherungsmathematischen Annahmen) wird deshalb höhere Verbindlichkeiten auslösen.

Kumulation

Zum Zwecke der nachstehenden Angaben wurden die in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, der Republik Irland und der Slowakei unterhaltenen Pensionspläne unter Zugrundelegung einer gemeinsamen Währung und finanzieller Annahmen für die Rechnungslegung in einer "Eurozone"-Kategorie kumuliert. Die in Brasilien, den Philippinen, Rumänien, Serbien und Großbritannien unterhaltenen Pensionspläne wurden in der Kategorie "Sonstige" kumuliert.

Finanzielle Annahmen - Verbindlichkeiten im Rahmen der Pensionspläne

Die wichtigsten langfristigen, von den Versicherungsmathematikern des Konzerns zur Berechnung der Verbindlichkeiten im Rahmen der Pensionspläne, sowie der Vorsorgeverpflichtungen für pensionierte Mitarbeiter angewandten Annahmen stellen sich wie folgt dar:

	Eurozone			USA und Kanada
	2020 %	2019 %	2018 %	2020 %	2019 %	2018 %
Steigerungsrate: - Gehaltsniveau	2,52	3,37	3,50	3,37	3,37	3,38
- Gezahlte Pensionen	1,45	1,46	1,62	-	-	-
Inflation	1,50	1,50	1,65	2,00	2,00	2,00
Diskontierungssatz	1,14	1,43	2,12	2,34	3,14	4,10
Heilkostenentwicklung bei medizinischer Behandlung	k.A.	k.A.	k.A.	5,97	5,18	1,55

	Schweiz
	2020 %	2019 %	2018 %
Steigerungsrate: - Gehaltsniveau	1,00	1,50	1,50
- Gezahlte Pensionen	-	-	-
Inflation	0,50	1,00	1,00
Diskontierungssatz	0,20	0,30	0,85
Heilkostenentwicklung bei medizinischer Behandlung	k.A.	k.A.	k.A.

Die bei der Ermittlung des Gegenwartswertes von Verbindlichkeiten im Rahmen der Pensionspläne gemäß Bilanzierungsstandard IAS 19 "Leistungen an Arbeitnehmer" zugrunde gelegten Annahmen entsprechen den bestmöglichen versicherungsmathematischen Bewertungen im jeweiligen Kompetenzbereich, stets unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten bezüglich der Sterbewahrscheinlichkeit sowie der gegebenen Umstände in dem hier gegenständlichen Industriezweig. Bezogen auf Pensionspläne in der Republik Irland und in Großbritannien stimmen die zugrundegelegten Annahmen in Bezug auf die Sterbewahrscheinlichkeit mit den zugrundeliegenden Bewertungen der Finanzausstattung überein. Mit Bezug auf die Pensionspläne des Konzerns mit dem höchsten Erheblichkeitswert stellen sich die künftigen Lebenserwartungskennzahlen, die bei relevanten Bewertungen unter Zugrundelegung eines Renteneintrittsalters von 65 Jahren für gegenwärtige und zukünftige Pensionäre berücksichtigt werden, wie folgt dar:

	Republik Irland			USA & Kanada
Gegenwärtige Pensionäre	2020	2019	2018	2020	2019	2018
- männlich	22,5	23,0	22,4	20,1	20,2	20,1
- weiblich	24,4	24,5	24,1	22,2	22,3	22,6
Zukünftige Pensionäre
- männlich	24,8	25,4	24,9	22,0	22,1	22,0
- weiblich	26,7	26,8	26,4	23,9	24,2	24,5

	Schweiz
Gegenwärtige Pensionäre	2020	2019	2018
- männlich	22,6	22,6	22,5
- weiblich	24,7	24,7	24,5
Zukünftige Pensionäre
- männlich	24,8	24,8	24,7
- weiblich	26,8	26,8	26,7

In den vorstehenden Angaben wurde eine etwaige Verlängerung der künftigen Lebenserwartung einberechnet.

Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns

Die Gesamtkosten für Pensionsleistungsverpflichtungen, die in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ausgewiesen werden, stellen sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Gesamtkosten für beitragsgebundene Pensionspläne ⁽ⁱ⁾	289	290	266
Gesamtleistungen Kosten für leistungsorientierte Pensionspläne	70	51	51
Gesamtaufwand gemäß Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns	359	341	317

Zum Jahresende 2020 waren $ 105,0 Mio. (2019: $ 108,0 Mio.) in den sonstigen Verbindlichkeiten im Rahmen von beitragsgebundenen Pensionsplänen enthalten.

Aufgliederung der Kosten für leistungsorientierte Pensionspläne	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Belastet bei Einstellung in den Konzern-Betriebsgewinn vor Finanzierungskosten:
Laufender Dienstzeitaufwand	53	48	51
Verwaltungskosten	5	8	3
Nachzuverrechnender Dienstzeitertrag / (netto)	1	(20)	(15)
Zwischensumme	59	36	39
Enthalten im Erlös aus Finanzanlagen bzw. in den Finanzierungskosten:
Erwartete Rendite des Planvermögens	(56)	(72)	(65)
Zinsaufwand für Planverbindlichkeiten	67	87	77
Netto-Zinsaufwand	11	15	12
Netto-Ausgaben gemäß Gewinn- & Verlustrechnung des Konzerns	70	51	51

Gemäß der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns stellt sich die Zusammensetzung der Netto-Ausgaben wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Eurozone	30	28	28
USA und Kanada	16	6	7
Schweiz	12	8	8
Sonstige	12	9	8
Gesamt	70	51	51

Siehe Seite 194 für die Anmerkung (i).

Abstimmung des Pensionsplanvermögens (Rücknahmewert)	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Stand 1. Januar	3.013	3.335
Entwicklung im Geschäftsjahr
Zinserträge aus Planvermögen ⁽ⁱⁱ⁾	56	76
Aus Akquisition (Erläuterung 32)	-	3
Veräußerungen Neubewertung mit Anpassungen	-	(660)
- Ertrag aus Planvermögen ohne Zinserträge	174	354
Gezahlte Arbeitgeberbeiträge	46	58
Beitragszahlungen von Pensionsplanmitgliedern	7	15
Leistungs- und Abgeltungszahlungen	(158)	(156)
Verwaltungskosten (ii)	(5)	(8)
Fremdwährungsanpassung	188	(4)
Stand 31. Dezember	3.321	3.013

Die Zusammensetzung des Planvermögens stellt sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Eurozone	1.603	1.441
USA und Kanada	1.018	949
Schweiz	444	386
Sonstige	256	237
Gesamt	3.321	3.013

Abstimmung des versicherungsmathematischen Wertes von Verbindlichkeiten	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Stand 1. Januar	(3.493)	(3.821)
Entwicklung im Geschäftsjahr
Laufender Dienstzeitaufwand ⁽ⁱⁱ⁾	(53)	(67)
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (netto) ⁽ⁱⁱ⁾	(1)	20
Zinsaufwand aus Pensionsplanverbindlichkeiten ⁽ⁱⁱ⁾	(67)	(91)
Aus Akquisitionen (Erläuterung 32)	-	(4)
Veräußerungen	1	709
Neubewertung mit Anpassungen
- Abweichungen von Erfahrungswerten	32	37
- Versicherungsmathematischer Verlust aus Änderungen bei finanziellen Annahmen	(251)	(430)
- Versicherungsmathematischer Gewinn aus Änderungen bei demographischen Annahmen	12	20
Beitragszahlungen von Pensionsplanmitgliedern	(7)	(15)
Leistungs- und Abgeltungszahlungen	158	156
Fremdwährungsanpassung	(208)	(7)
Stand 31. Dezember	(3.877)	(3.493)

Die Zusammensetzung des versicherungsmathemischen Wertes von Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Eurozone	(1.769)	(1.601)
USA und Kanada	(1.293)	(1.189)
Schweiz	(425)	(383)
Sonstige	(390)	(320)
Gesamt	(3.877)	(3.493)

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Unterdeckung bei Pensionsplänen	(556)	(480)
Zugehörige latente Einkommensteueransprüche	128	102
Netto-Pensionsverbindlichkeiten	(428)	(378)

Die Zusammensetzung der Netto-Pensionsverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Eurozone	(138)	(134)
USA und Kanada	(206)	(180)
Schweiz	22	3
Sonstige	(106)	(67)
Gesamt	(428)	(378)

Durch Entscheidungen des UK High Court aus Oktober 2018 und November 2020, die sich auf die Gleichstellung der garantierten Mindestrenten für Männer und Frauen bezieht, wurden die in Großbritannien mit den leistungsorientierten Pensionsplänen des Konzerns verbundenen Verbindlichkeiten nicht wesentlich beeinflusst.

⁽ⁱ⁾ In den Geschäftsjahren 2019 und 2018 beliefen sich die Gesamtkosten für leistungsorientierte Pensionspläne, einschließlich der aufgegebenen Geschäftsbereiche, auf $ 299,0 Mio. bzw. $ 278,0 Mio.
⁽ⁱⁱ⁾ In den Geschäftsjahren 2019 und 2018 beinhalten die Netto-Ausgaben die nachstehenden Posten, die sich auf aufgegebene Geschäftsbereiche beziehen:

Belastet bei Einstellung in den Konzern-Betriebsgewinn vor Finanzierungskosten:	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Laufender Dienstzeitaufwand	19	25
Verwaltungskosten	-	1
Nachzuverrechnender Dienstzeitertrag / (netto)	-	(5)
Zwischensumme	19	21
Enthalten im Erlös aus Finanzanlagen bzw. in den Finanzierungskosten:
Erwartete Rendite des Planvermögens	(4)	(5)
Zinsaufwand für Planverbindlichkeiten	4	5
Netto-Zinsaufwand	-	-
Netto-Ausgaben gemäß Gewinn- & Verlustrechnung des Konzerns	19	21

Sensitivitätsanalyse

Die revidierten Verbindlichkeiten, die auf eine vernünftigerweise mögliche Änderung (wie nachstehend beschrieben) bei den wichtigsten versicherungsmathematischen Annahmen zurückzuführen sind, wirken sich wie folgt aus:

	Eurozone	USA & Kanada	Schweiz	Sonstige	Gesamt Konzern
	2020 $ Mio.	2020 $ Mio.	2020 $ Mio.	2020 $ Mio.	2020 $ Mio.
Pensionsplan-Verbindlichkeiten zum 31. Dezember	(1.769)	(1.293)	(425)	(390)	(3.877)
Revidierte Verbindlichkeiten
Diskontsatz - Erhöhung um 0,25%	(1.690)	(1.251)	(407)	(373)	(3.721)
- Verringerung um 0,25% ⁽ⁱ⁾	(1.852)	(1.334)	(441)	(409)	(4.036)
Inflationsrate - Erhöhung um 0,25%	(1.846)	(1.295)	(427)	(403)	(3.971)
- Verringerung um 0,25%	(1.697)	(1.289)	(424)	(377)	(3.787)
Lebenserwartung - Anstieg um 1 Jahr	(1.707)	(1.253)	(409)	(379)	(3.748)
- Verringerung um 1 Jahr	(1.833)	(1.331)	(441)	(401)	(4.006)

⁽ⁱ⁾ Da der Abzinsungssatz für die Schweiz am 31. Dezember 2020 bei 0,20% liegt, basiert die Sensitivitätsanalyse für die Schweiz auf einem Rückgang von lediglich 0,20%.

Die Herleitung der vorstehenden Sensitivitätsanalyse ergibt sich aus einer Änderung der individuellen Annahmen, wobei alle anderen Annahmen konstant gehalten werden.

Aufgliederung des Pensionsplanvermögens	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
In aktiven Märkten notierte Kapitalanlagen
Eigenkapitalinstrumente ⁽ⁱ⁾	862	838
Schuldinstrumente ⁽ⁱⁱ⁾	2.025	1.791
Immobilien	106	104
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	56	30
Investmentfonds	166	144
Nicht notierte Kapitalanlagen
Eigenkapitalinstrumente	2	2
Schuldinstrumente ⁽ⁱⁱⁱ⁾	12	10
Immobilien	69	58
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	6	20
Von Versicherungsunternehmen gehaltene Vermögenswerte	17	16
Gesamt-Vermögenswerte	3.321	3.013

⁽ⁱ⁾ Die Eigenkapitalinstrumente beziehen sich primär auf entwickelte Märkte.
⁽ⁱⁱ⁾ Die notierten Schuldinstrumente umfassen nichtstaatliche und staatliche Schuldtitel im Wert von $ 1.288,0 Mio. (2019: $ 1.237,0 Mio.) bzw. $ 737,0 Mio. (2019: $ 554,0 Mio.).
⁽ⁱⁱⁱ⁾ Die nicht notierten Schuldinstrumente beziehen sich primär auf staatliche Schuldinstrumente.

Versicherungsmathematische Bewertungen - Finanzausstattung und zukünftige Cashflows

In Übereinstimmung mit den in der Republik Irland und in Großbritannien (bezüglich der Mindestfinanzausstattung) geltenden gesetzlichen Anforderungen sind jährlich zusätzliche Beiträge und Pauschalzahlungen festzulegen, um die Pläne auf eine vollständig finanzierte Position (auf Finanzierungsbasis) zu bringen. Die Finanzausstattung der leistungsorientierten Pensionspläne des Konzerns wird gemäß den Empfehlungen unabhängiger qualifizierter Versicherungsmathematiker bewertet. Diesbezüglich finden die Bewertungen entweder jährlich statt, wenn dies aufgrund der örtlichen Gegebenheiten erforderlich ist, oder spätestens alle drei Jahre in allen sonstigen Fällen. In Irland und Großbritannien wird entweder das Eintrittsalter oder das Anwartschaftsbarwertverfahren zur Bewertung der Pensionskosten herangezogen. In Kanada, Deutschland, der Schweiz und den USA wird das Anwartschaftsbarwertfahren als Methodik für die Bewertung herangezogen. Die versicherungsmathematischen Bewertungen reichen von März 2018 bis Januar 2020.

Im Allgemeinen stehen versicherungsmathematische Bewertungen nicht zur öffentlichen Einsichtnahme zur Verfügung; die Ergebnisse der Bewertungen wurden den Mitgliedern der verschiedenen Pensionspläne allerdings mitgeteilt.

Die (auf Basis diskontierter Sätze) für bestimmte Pensionspläne vertraglich vereinbarten Zahlungsziele gelten in Großbritannien in Höhe von 20,0 Mio. (2019: $ 21,0 Mio.; 2018: $ 16,0 Mio.).

Das Fälligkeitsprofil der (auf Basis diskontierter Sätze) vertraglich vereinbarten Zahlungsziele des Konzerns stellt sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fälligkeit:
- innerhalb von einem Jahr	2	2	2
- zwischen einem und zwei Jahren	2	2	2
- zwischen zwei und drei Jahren	2	2	2
- zwischen drei und vier Jahren	2	2	1
- zwischen vier und fünf Jahren	2	2	1
- nach fünf Jahren	10	11	8
Gesamt	20	21	16

Die im Geschäftsjahr 2021 zahlbaren Arbeitgeberbeiträge werden - einschließlich der Mindestzahlungen für Finanzierungszwecke - (auf Basis der zum Jahresende gültigen Wechselkurse für 2020) auf einen Betrag in Höhe von $ 45,0 Mio. geschätzt.

	Eurozone			USA & Kanada
Durchschnittliche Laufzeit und Zusammensetzung der Pensionspläne	2020	2019	2018	2020	2019	2018
Durchschnittliche Laufzeit der Pensionsleistungverpflichtung (in Jahren)	18,3	18,1	17,1	12,9	12,5	12,1
Zuteilung der Pensionsleistungsverpflichtung nach Mitgliedern:
Aktive Mitglieder des Pensionsplans	70%	74%	71%	43%	44%	46%
Zurückgestellte Mitglieder des Pensionsplans	10%	8%	9%	12%	12%	18%
Pensionäre	20%	18%	20%	45%	44%	36%

	Schweiz
Durchschnittliche Laufzeit und Zusammensetzung der Pensionspläne	2020	2019	2018
Durchschnittliche Laufzeit der Pensionsleistungverpflichtung (in Jahren)	17,6	17,8	16,4
Zuteilung der Pensionsleistungsverpflichtung nach Mitgliedern:
Aktive Mitglieder des Pensionsplans	74%	74%	83%
Zurückgestellte Mitglieder des Pensionsplans	-	-	-
Pensionäre	26%	26%	17%

31. Aktienkapital und Rücklagen

Eigen-/Aktienkapital	2020 Stammaktien im Nennwert von je € 0,32 (i)	2020 Einkommensaktien im Nennwert von je € 0,02 (ii)	2019 Stammaktien im Nennwert von je € 0,32 (i)	2019 Einkommensaktien im Nennwert von je € 0,02 (ii)
Genehmigt Stand 1. Januar und 31. Dezember ($ Mio.)	491	28	491	28
Anzahl Aktien zum 1. Januar und 31. Dezember (Mio.)	1.250	1.250	1.250	1.250
Zugeteilt, eingefordert und vollständig eingezahlt
Stand 1. Januar ($ Mio.)	319	16	335	17
Annullierung von Vorratsaktien ⁽ⁱⁱⁱ⁾	(2)	-	(16)	(1)
Stand 31. Dezember ($ Mio.)	317	16	319	16

Die Entwicklung in der Zahl der Aktien (ausgedrückt in Mio.) stellt sich im Verlauf des Geschäftsjahres wie folgt dar:	2020 Stammaktien im Nennwert von je € 0,32 (i)	2020 Einkommensaktien im Nennwert von je € 0,02 (ii)	2019 Stammaktien im Nennwert von je € 0,32 (i)	2019 Einkommensaktien im Nennwert von je € 0,02 (ii)
Stand 1. Januar	799	799	843	843
Annullierung von Vorratsaktien ⁽ⁱⁱⁱ⁾	(4)	(4)	(44)	(44)
Stand 31. Dezember	795	795	799	799

⁽ⁱ⁾ Die Stammaktien machen zum 31. Dezember 2020 93,71% des insgesamt ausgegebenen Aktienkapitals aus (2019: 93,71%).
⁽ⁱⁱ⁾ Die Einkommensaktien, die 5,86% des zum 31. Dezember 2020 insgesamt ausgegebenen Aktienkapitals umfassen (2019: 5,86%), wurden mit Wirkung vom 9. Februar 2021 in Übereinstimmung mit einer Beschlussfassung annulliert, die von den Aktionären bei einer am 9. Februar 2021 abgehaltenen außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft genehmigt wurde.

Die Einkommensaktien wurden am 29. August 1988 zu dem ausdrücklichen Zweck geschaffen, Aktionären die Wahl zu lassen, Dividenden entweder auf ihre Stammaktien oder auf ihre Einkommensaktien zu erhalten (durch Anzeige ihrer Wahl an die Gesellschaft). Einkommensaktien hatten im Vergleich zu Stammaktien unterschiedliche Steuervorteile. Dies wurde durch die Zuteilung von vollständig eingezahlten Einkommensaktien an jeden Aktionär im Verhältnis zum Bestand des Aktionärs an Stammaktien erreicht. Der Aktionär hat allerdings keinen Anspruch auf ein Genussscheinzertifikat, da bei einem Zertifikat für Stammaktien davon ausgegangen wird, dass es eine gleiche Anzahl von Einkommensaktien beinhaltet. Zudem kann ein Aktionär Einkommensaktien nur mit einer gleichen Anzahl an Stammaktien veräußern, übertragen oder weitergeben. Einkommensaktien sind nicht mit Stimmrechten verbunden. Durch eine Änderung der irischen Steuergesetzgebung seit der Einführung der Einkommensaktien haben Stammaktien keine anrechenbare Steuergutschrift mehr. Da die Wahlmöglichkeit für Aktionäre, aus ihrem Bestand an Einkommensaktien Dividenden zu erhalten, nicht mehr relevant war, wurde die Satzung am 8. Mai 2002 geändert, um eine solche Wahlmöglichkeit aufzuheben.

(iii) Im Jahresverlauf 2020 wurden 4.500.000 (2019: 43.750.000) Stammaktien (einschließlich Einkommensaktien) annulliert. Der für den Rückkauf dieser Aktien gezahlte Betrag wurde anfänglich unter den Vorratsaktien / eigenen Aktien verbucht und zum Zeitpunkt der Annullierung in die Gewinnrücklagen übertragen.

Aktienpläne

Die gesamte Anzahl an Aktien, die im Zusammenhang mit den Aktienoptionsplänen, sparverwandten Aktienoptionsplänen, Aktienbeteiligungsplänen, leistungsorientierten Aktienplänen oder eventuellen nachfolgenden Aktienoptionsplänen ausgegeben werden kann, darf insgesamt 10% des jeweils ausgegebenen Stammaktienkapitals der Gesellschaft nicht übersteigen.

Aktienoptionspläne

Nähere Angaben zu Aktienoptionen, die im Rahmen der Aktienoptionspläne der Gesellschaft gewährt werden, sowie die dafür geltenden Bedingungen finden sich in der Erläuterung 9 zum Jahresabschluss. Im Rahmen dieser Pläne wurden im Verlauf des Geschäftsjahres Optionen für insgesamt 256.521 Stammaktien ausgeübt (2019: 1.147.149; 2018: 796.944).

	Anzahl der Aktien
	2020	2019	2018
Im Jahresverlauf ausgeübte Aktienoptionen (erfüllt durch die Ausgabe neuer Aktien)	-	-	496.661
Im Jahresverlauf ausgeübte Aktienoptionen (erfüllt durch die Neuausgabe von Vorratsaktien)	256.521	1.147.149	300.283
Gesamt	256.521	1.147.149	796.944

Aktienbeteiligungspläne

Zum 31. Dezember 2020 waren 8.319.280 (2019: 8.174.578) Stammaktien den Beteiligungsplänen zugewiesen. Im Jahr 2020 wurde die Zuteilung durch den Kauf von 144.702 Aktien (2019: 148.846 durch den Kauf neuer Aktien) abgegolten. Die im Einklang mit diesen Plänen zugewiesenen Stammaktien wurden zum Marktpreis zu den jeweiligen Terminen ausgegeben. Die im Rahmen solcher Pläne ausgegebenen Aktien fallen nicht in den Anwendungsbereich des Rechnungslegungsstandards IFRS 2 "Aktienbasierte Vergütung" und werden deshalb nicht in der Kostenberechnung sowie in den zugehörigen Offenlegungen gemäß Erläuterung 9 fakturiert.

Vorzugsaktienkapital	5% kumulative Vorzugsaktien im Nennwert von je € 1,27		7% kumulative Vorzugsaktien 'A' im Nennwert von je € 1,27
	Aktien-Zahl '000	$ Mio.	Aktien-Zahl '000	$ Mio.
Genehmigt Stand 1. Januar 2020 und 31. Dezember 2020	150	-	872	1
Zugeteilt, eingefordert und vollständig eingezahlt Stand 1. Januar 2020 und 31. Dezember 2020	50	-	872	1

In der Entwicklung der Anzahl kumulativer Vorzugsaktien gab es weder im laufenden Jahr, noch im Vorjahr nennenswerte Entwicklungen.

Die Inhaber der 5% kumulativen Vorzugsaktien haben Anspruch auf eine feste kumulative Vorzugsdividende in Höhe von 5% pro Jahr und Vorrang in einer Liquidation zur Rückzahlung von Kapital; sie haben jedoch keine weiteren Rechte, um an Gewinnen oder Vermögen teilzunehmen, und sind nicht zur Teilnahme an oder zu Abstimmungen bei Hauptversammlungen berechtigt, es sei denn ihre Dividenden sind rückständig. Dividenden auf die 5% kumulativen Vorzugsaktien sind halbjährlich jeweils am 15. April und am 15. Oktober eines Jahres zahlbar. Die 5% kumulativen Vorzugsaktien machen zum 31. Dezember 2020 0,02% des insgesamt ausgegebenen Aktienkapitals aus (2019: 0,02%).

Die Inhaber der 7% kumulativen Vorzugsaktien 'A' haben Anspruch auf eine feste kumulative Vorzugsdividende in Höhe von 7% pro Jahr und - vorbehaltlich der Rechte von Inhabern der 5% kumulativen Vorzugsaktien - Vorrang in einer Liquidation zur Rückzahlung von Kapital; sie haben jedoch keine weiteren Rechte, um an Gewinnen oder Vermögen teilzunehmen, und sind nicht zur Teilnahme an oder zu Abstimmungen bei Hauptversammlungen berechtigt, es sei denn ihre Dividenden sind rückständig oder die Tagesordnung beinhaltet bestimmte Angelegenheiten, die in der Satzung spezifiziert sind. Dividenden auf die 7% kumulativen Vorzugsaktien 'A' sind halbjährlich jeweils am 5. April und am 5. Oktober eines Jahres zahlbar. Die 7% kumulativen Vorzugsaktien 'A' machen zum 31. Dezember 2020 0,41 % des insgesamt ausgegebenen Aktienkapitals aus (2019: 0,41 %).

Vorratsaktien / eigene Aktien	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Stand 1. Januar	(360)	(920)
Freigabe eigener Aktien durch den Mitarbeiter-Versorgungstrust im Rahmen des Performance-Aktienplans aus 2014	65	70
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien) ⁽ⁱ⁾	(220)	(886)
Durch den Mitarbeiter-Versorgungstrust erworbene Aktien (eigene Aktien)	(29)	(68)
Neu ausgegebene Vorratsaktien / eigene Aktien ⁽ⁱⁱ⁾	8	42
Annullierung von Vorratsaktien	150	1.402
Stand 31.Dezember	(386)	(360)

Die Erläuterungen zu (i) und (ii) sind nachstehend dargelegt.

Die Entwicklung in der Anzahl der Vorratsaktien / eigenen Aktien (einschließlich Einkommensaktien) stellte sich im Verlauf des Geschäftsjahres wie folgt dar:

	2020	2019
Stand 1. Januar	10.236.356	27.843.927
Freigabe eigener Aktien durch den Mitarbeiter-Versorgungstrust im Rahmen des Performance-Aktienplans aus 2014	(2.180.467)	(2.256.986)
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien) ⁽ⁱ⁾	5.951.146	27.357.116
Durch den Mitarbeiter-Versorgungstrust erworbene Aktien (eigene Aktien)	1.070.225	2.189.448
Neu ausgegebene Vorratsaktien / eigene Aktien ⁽ⁱⁱ⁾	(256.521)	(1.147.149)
Annullierung von Vorratsaktien	(4.500.000)	(43.750.000)
Stand 31.Dezember	10.320.739	10.236.356
Aktiensplit bei Vorratsaktien / eigenen Aktien ⁽ⁱⁱⁱ⁾	10.087.161	10.011.353
Vorratsaktien	233.578	225.003
Eigene Aktien	10.320.739	10.236.356

⁽ⁱ⁾ Im März 2020 schloss der Konzern die jüngste Phase seines Aktienrückkaufprogramms ab und zahlte weitere $ 220,0 Mio. an die Aktionäre zurück. Damit beläuft sich der Gesamtbetrag der Barmittel, die im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms des Konzerns an die Aktionäre zurückgezahlt wurden, auf $ 2,0 Mrd. seit Beginn des Programms im Mai 2018. Entscheidungen über Aktienrückkäufe basieren auf einer laufenden Bewertung des Kapitalbedarfs des Unternehmens und der allgemeinen Marktbedingungen. Im März 2020 beschloss der Vorstand, das Aktienrückkaufprogramm des Konzerns zu pausieren, hat jedoch seine Absicht angekündigt, das Programm wieder aufzunehmen und bis Juni 2021 eine weitere Tranche in Höhe von $ 0,3 Mrd. abzuschließen.
⁽ⁱⁱ⁾ Diese neu ausgegebenen Vorratsaktien wurden zuvor zu einem Durchschnittspreis von $ 32,45 (2019: $ 36,43) käuflich erworben.
⁽ⁱⁱⁱ⁾ Zum Bilanzstichtag belief sich der Nennwert der Vorratsaktien und der eigenen Aktien auf $ 3,4 Mio. bzw. $ 0,1 Mio. (2019: $ 3,4 Mio. bzw. $ 0,1 Mio.). Auf Dividenden haben die Treuhänder der eigenen Aktien verzichtet.

Abstimmung der Aktienemissionen auf die ausgewiesenen Erträge	2018 $ Mio.
Nominalwert von Aktienemissionen:
- Zuteilungen im Rahmen des leistungsorientierten Aktienplans	1
- Anstelle von Bar-Dividenden ausgegebene Interimsaktien	1
Aufgeld auf ausgegebene Aktien	143
Gesamtwert der Aktienemissionen	145
Ausgabe von Interimsscheinen anstelle von Bar-Dividenden (Erläuterung 13)	(61)
Aktienzuteilung an den Mitarbieter-Versorgungstrust ^(iv)	(70)
Nettoerträge aus Aktienemissionen	14

^(iv) Im Jahr 2018 wurden dem Mitarbeiter-Versorgungstrust Aktien zugeteilt, um die Konditionen für die Erdienung und Freigabe bezüglich der Zuteilungen an berechtigte Mitarbeiter im Rahmen des leistungsorientierten Aktiensplans aus 2014 zu erfüllen. Bezogen auf die Zuteilung an den Mitarbeiter-Versorgungstrust ergab sich eine Erhöhung im Nennwert des Aktienkapitals und der Agioreserve in Höhe von $ 70,0 Mio. Im Verlauf der Jahre 2020 oder 2019 fand keine derartige Zuteilung statt.

Aktienagio	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Stand 1. Januar und 31. Dezember	7.493	7.493

32. Unternehmenszusammenschlüsse

Die im Berichtsjahr bis zum 31. Dezember 2020 Akquisitionen stellen sich - aufgegliedert nach berichtsfähigen Geschäftssegmenten und unter Angabe des jeweiligen Datums der Transaktionsvollendung - wie folgt dar; diese Transaktionen führten effektiv zum Erwerb einer 100 %-igen Beteiligung, sofern nachstehend nichts Gegenteiliges angegeben ist.

Amerika - Materialien:

Kanada: erhöhte Beteiligung an Barrie Asphalt Plant auf 100% (19. Oktober);

Georgia: Chester White Construction, Inc. (12. Juni) und American Industries South, LLC. (11. September);

Louisiana: Barriere Construction (31. Dezember);

Mississippi: WG Construction (19. Februar);

Nebraska: Flinn Paving (6. Juli); und Oklahoma: bestimmte Wirtschaftsgüter von GCC (6. November).

Europa - Materialien:

Frankreich: Calexy (21. Januar) und Bras-Panon (31. März);

Spanien: Formigons Palafolls S.L. (10. Januar); und

Ukraine: Werk Odessa (19. Oktober).

Bauprodukte:

Amerika

Colorado: US Mix Co. (21. Februar);

Iowa: B&B Bedding, Inc. (1. Juli);

Minnesota: erworbene Wirtschaftsgüter von Suttle, Inc. von Communication Systems, Inc. (11. März) und ausgewählte Wirtschaftsgüter von CST Distribution, LLC. (22. Dezember);

Tennessee: Highline Products (13. Januar); und Texas: Martin Enterprises (29. Dezember).

Die identifizierbaren erworbenen Nettovermögenswerte, einschließlich Anpassungen an die vorläufig beizulegenden Zeitwerte, stellen sich wie folgt dar:

AKTIVA	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Anlagevermögen
Sachanlagen - Grundstücke, Gebäude und sonstige Einrichtungen	134	358	3.054
Immaterielle Vermögensgegenstände	31	103	68
At-Equity bewertete Beteiligungen	-	-	1
Gesamt Anlagevermögen	165	461	3.123
Umlaufvermögen
Vorräte	23	65	297
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen ⁽ⁱ⁾	47	73	373
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-	11	81
Gesamt Umlaufvermögen	70	149	751
PASSIVA
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen & sonstige Verbindlichkeiten	(21)	(82)	(265)
Rückstellungen für Verbindlichkeiten	-	(7)	(96)
Pensionsleistungsverpflichtungen	-	(1)	(133)
Leasingverbindlichkeiten	(12)	(71)	-
Verzinsliche Darlehen, Anleihen und Finanzleasing-Geschäfte ^*	-	(10)	(87)
Laufende Einkommensteuerverpflichtungen	(1)	10	(18)
Latente Einkommensteuerverbindlichkeiten	-	-	(479)
Gesamt Verbindlichkeiten	(34)	(161)	(1.078)
Gesamtsumme der identifizierbaren Nettovermögenswerte zum Marktwert	201	449	2.796
Goodwill aus Akquisition ⁽ⁱⁱ⁾	157	310	1.754
Joint Ventures, die zu Tochterunternehmen werden	-	-	(149)
Minderheitsbeteiligungen ^**	-	(1)	(55)
Gesamt-Entgelt	358	758	4.346
Entgelt abgegolten durch:
Barzahlungen	351	738	4.157
Austausch von Vermögenswerten	-	-	14
Entgeltumwandlung (in Höhe der Netto-Gegenwartskosten)	4	12	12
Eventuell zu entrichtende Gegenleistung	3	8	115
Gewinn aus sukzessivem Erwerb	-	-	48
Gesamt-Entgelt	358	758	4.346
Nettokapitalabfluss aus Akquisition
Entgelt in Form von Barzahlungen	351	738	4.157
Abzüglich: erworbene Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-	(11)	(81)
Gesamt-Mittelabfluss in der Konzern-Kapitalflussrechnung	351	727	4.076

Die Erläuterungen zu (i) bis (ii) sind nachstehend dargelegt.

Die auf der vorhergehenden Seite dargestellte Akquisitionsbilanz spiegelt die identifizierbaren Nettovermögenswerte wider, die im Hinblick auf die im Jahr 2020 abgeschlossenen Akquisitionen erworben wurden, zusammen mit Anpassungen der provisorischen Verkehrswerte in Bezug auf die im Jahr 2019 abgeschlossenen Akquisitionen. Der Bewertungszeitraum für eine Reihe der 2019 abgeschlossenen Akquisitionen endete 2020, ohne dass wesentliche Anpassungen festgestellt wurden.

CRH vollzieht eine detaillierte quantitative und qualitative Beurteilung jeder einzelnen Akquisition, um festzustellen, ob diese im Sinne gesonderter Angaben gemäß Rechnungslegungsstandard IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse" wesentlich ist. Keine der im Berichtsjahr vollendeten Akquisitionen wurde als derart wesentlich betrachtet, dass eine gesonderte Offenlegung der zurechenbaren Zeitwerte gerechtfertigt wäre. Die anfängliche Zuweisung der beizulegenden Zeitwerte zu identifizierbaren erworbenen Vermögenswerten und übernommenen Verbindlichkeiten sind in der Form ihrer Offenlegung vorläufiger Natur (hauptsächlich in Bezug auf Sachanlagen); dies gilt für bestimmte Akquisitionen aufgrund des für den Abschluss vorgesehenen Zeitpunktes. Der auf identifizierbare Vermögenswerte und erworbene Verbindlichkeiten entfallende Zeitwert basiert auf Schätzungen und Annahmen, die das Unternehmensmanagement im Zeitpunkt der Akquisition vornimmt. Soweit gemäß IFRS 3 zulässig, kann CRH ihre Kaufpreiszuteilung im Zeitfenster für die spätere Berichterstattung revidieren.

⁽ⁱ⁾ Der Bruttovertragswert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen zum jeweiligen Erwerbszeitpunkt belief sich auf $ 47,0 Mio. (2019: $ 74,0 Mio.; 2018: $ 379,0 Mio.). Der beizulegende Zeitwert dieser Forderungen beläuft sich auf $ 47,0 Mio. (von denen erwartet wird, dass sie allesamt einbringlich sind) (2019: $ 73,0 Mio.; 2018: $ 373,0 Mio.).
⁽ⁱⁱ⁾ Als Hauptfaktoren für die Erfassung des Goodwills aus dem Unternehmenserwerb, der vom Konzern ausgewiesen wird, sind erzielte Kosteneinsparungen und sonstige Synergieeffekte mit bestehenden Konzernunternehmen zu nennen, die sich nicht für eine gesonderte Erfassung als immaterielle 'Vermögenswerte qualifizieren. Aufgrund der anlagenintensiven Beschaffenheit von Geschäftsvorgängen in den Geschäftssegmenten 'Amerika Materialien' und 'Europa Materialien' werden in diesen Geschäftsbereichen bei Unternehmenszusammenschlüssen keine immateriellen Vermögenswerte in signifikanter Höhe angesetzt. Der Goodwill in Höhe von $ 148,0 Mio., der mit Bezug auf die im Jahr 2020 abgeschlossenen Akquisitionen erfasst wurde, ist erwartungsgemäß steuerlich absetzbar (2019: $ 184,0 Mio.; 2018: $ 330,0 Mio.).

Die akquisitionsbedingten Kosten für fortgeführte Geschäftsbereiche, die die Integrationskosten nach der Übernahme ausschließen, belaufen sich auf $ 6,0 Mio. (2019: $ 7,0 Mio.; 2018: $ 21,0 Mio.); dieser Betrag ist in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns in den Betriebskosten enthalten (Erläuterung 4).

Die nachstehende Tabelle zeigt die im Jahr 2020 abgeschlossenen 17 Akquisitionen (2019: 58 Akquisitionen; 2018: 44 Akquisitionen) - aufgegliedert nach berichtsfähigem Geschäftssegment - und enthält segmentbezogene Angaben über den Goodwill und das Entgelt.

	Anzahl der Akquisitionen			Goodwill
Berichtsfähige Geschäftssegmente	2020	2019	2018	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche
Amerika Materialien	7	27	24	53	35	1.575
Europa Materialien	4	15	10	-	4	56
Bauprodukte	6	15	8	90	253	87
Gesamt - Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	17	57	42	143	292	1.718
Aufgegebene Geschäftsbereiche
Europa Vertrieb	-	1	2	-	-	-
Gesamt - Konzern	17	58	44	143	292	1.718
Anpassungen an den vorläufig beizulegenden Zeitwert				14	18	36
der Vorjahres-Akquisitionen
Gesamt				157	310	1.754

	Entgelt
Berichtsfähige Geschäftssegmente	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche
Amerika Materialien	163	182	3.957
Europa Materialien	7	71	103
Bauprodukte	182	501	248
Gesamt - Konzern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	352	754	4.308
Aufgegebene Geschäftsbereiche
Europa Vertrieb	-	4	38
Gesamt - Konzern	352	758	4.346
Anpassungen an den vorläufig beizulegenden Zeitwert	6	-	-
der Vorjahres-Akquisitionen
Gesamt	358	758	4.346

Die im Anschluss an die Akquisitionen feststellbaren Auswirkungen der im Jahresverlauf vollendeten Akquisitionen auf den im Geschäftsjahr erzielten Konzerngewinn stellen sich wie folgt dar:

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Fortgeführte Geschäftsbereiche Umsatzerlöse	103	228	1.420
Gewinn vor Steuern im Geschäftsjahr	9	2	171

Die im Geschäftsjahr realisierten Umsatzerlöse und Gewinne des Konzerns, die in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards IFRS derart ermittelt wurden, als wäre das Erwerbsdatum in Bezug auf alle im Jahresverlauf erfolgten Akquisitionen auf den Anfang des Geschäftsjahres gefallen, ließen sich wie folgt darstellen:

	2020 Akquisitionen $ Mio.	CRH Konzern außer Akquisitionen 2020 $ Mio.	Konzern inkl. Akquisitionen $ Mio.
Umsatzerlöse	393	27.484	27.877
Gewinn vor Steuern im Geschäftsjahr	32	1.655	1.687

Nach dem Bilanzstichtag wurden keine Akquisitionen getätigt, die einzeln betrachtet für den Konzern wesentlich wären, so dass Angaben gemäß IFRS 3 oder IAS 10 "Ereignisse nach dem Bilanzstichtag" erforderlich wären. Entwicklungsaktualisierungen, die Einzelheiten zu Akquisitionen enthalten, die keine separate Offenlegung aus Gründen der Wesentlichkeit erfordern, werden periodisch veröffentlicht.

33. Minderheitsbeteiligungen

Zum 31. Dezember 2020 belief sich der Gesamtwert der Minderheitsbeteiligungen auf $ 692,0 Mio. (2019: $ 607,0 Mio.), wovon $ 501,0 Mio. (2019: $ 465,0 Mio.) auf Republic Cement & Building Materials (RCBM), Inc. und Republic Cement Land & Resources (RCLR) Inc., entfallen. Die Minderheitsbeteiligungen an sonstigen Tochtergesellschaften des Konzerns werden nicht als wesentlich eingestuft.

Name	Hauptgeschäftstätigkeit	Land der Unternehmensgründung	Wirtschaftliche Eigentumsanteile mit Minderheitsbeteiligung
Republic Cement & Building Materials, Inc. und Republic Cement Land & Resources Inc.	Herstellung, Entwicklung und Verkauf von Zement und Baustoffen	Philippinen	45%

Nachstehend folgt eine Zusammenfassung der Finanzinformationen für die Gesellschaften RCBM und RCLR, die gemäß Rechnungslegungsstandard IFRS 12 "Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen" angegeben werden. Diese Informationen gelten für den Zeitraum vor der Berücksichtigung von konzerninternen Eliminierungen, die in Beziehung zu anderen Konzernunternehmen erfolgen.

Zusammenfassung der Finanzinformationen	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Gewinn im Berichtszeitraum seit der Akquisition	22	21
Anlagevermögen	250	213
Umlaufvermögen	1.754	1.690
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(181)	(209)
Langfristige Verbindlichkeiten	(984)	(923)
Nettovermögenswerte	839	771
Cashflow aus operativer Tätigkeit	38	67

Im laufenden Geschäftsjahr oder im Vorjahr gab es keine Dividenden, die für Minderheitsbeteiligungen des Firmenverbunds der Philippinen gezahlt wurden.

CRH hält 40% des Aktienkapitals an RCBM und RCLR und einen wirtschaftlichen Eigentumsanteil von 55% am Firmenverbund der Philippinen. Eine Minderheitsbeteiligung gilt für eine andere Partei, welche 60% des Aktienkapitals von RCBM und RCLR, sowie einen wirtschaftlichen Eigentumsanteil von 45% am Firmenverbund der Philippinen hält. CRH hat die Beherrschung (gemäß Definition im Rechnungslegungsstandard IFRS 10 "Konzernabschlüsse") im Wege von vertraglichen Vereinbarungen erlangt, wodurch CRH ermächtigt wurde, die relevanten nicht-verstaatlichten Geschäftsaktivitäten in Befolgung der philippinischen Gesetze zu steuern.

34. Transaktionen verbundener Parteien

Die hauptsächlichen Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen, bezüglich derer Angaben im konsolidierten Jahresabschluss des Konzerns nach Maßgabe des Bilanzierungsstandards IAS 24 "Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen" erforderlich sind, betreffen die Existenz von Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen sowie Transaktionen des Konzerns mit diesen Unternehmen, die Kennzeichnung und Vergütung von Mitgliedern des Managements in Schlüsselpositionen, sowie Leasing-Vereinbarungen.

Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen

Der Konzernabschluss umfasst den Jahresabschluss der Gesellschaft (CRH plc, Konzernspitze) und von deren Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen, wie in den Rechnungslegungsrichtlinien ("Accounting Policies") auf den Seiten 137 bis 146 dokumentiert. Eine Liste der hauptsächlichen Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen des Konzerns wird auf den Seiten 250 bis 254 dieses Jahresabschlussberichts geliefert.

Die Veräußerungen an und Einkäufe von assoziierten Unternehmen und Joint Ventures stellen sich wie folgt dar:

	Joint Ventures			Assoziierte Unternehmen
Fortgeführte Geschäftsbereiche	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Verkäufe	127	132	126	31	41	48
Einkäufe	24	27	37	15	18	228

Die vom Konzern zugunsten von Joint Ventures und assoziierten Unternehmen gewährten Darlehen (siehe Erläuterung 17) sind in den Finanzanlagen enthalten. Die zum Bilanzstichtag vorhandenen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber At-Equity bewerteten Beteiligungen (die im Zusammenhang mit den vorgenannten Verkaufs- und Kauftransaktionen entstehen) sind in einer separaten Zeile in den Erläuterungen 19 und 20 zum Konzernabschluss in entsprechender Höhe ausgewiesen.

Bedingungen der Transaktionen mit Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen

Generell ist die vom Konzern in allen seinen Tochterunternehmen umgesetzte Verrechnungspreispolitik marktbezogen. Veräußerungen an und Einkäufe von anderen verbundenen Parteien (die Joint Ventures und assoziierten Unternehmen sind) unterliegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverlaufs Bedingungen, die mit den bei Abschlüssen auf rein geschäftlicher Grundlage (z.B. aufgrund von Marktpreisen) vorherrschenden Konditionen gleichwertig sind. Die offen stehenden Salden, die zum Bilanzstichtag in Bezug auf Transaktionen mit assoziierten Unternehmen in den Forderungen und Verbindlichkeiten enthalten sind, sind ungedeckt und der Ausgleich erfolgt mit Barmitteln. In Bezug auf Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen und Personen wurden keine Gewährleistungen verlangt oder übernommen. Darlehen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen (deren jeweilige Höhe in der Erläuterung 17 ausgewiesen ist) werden unter den im Geschäftsverkehr üblichen Bedingungen zinstragend gewährt und im Allgemeinen an den Konzern in vorherbestimmten Zeitabständen ausgezahlt.

Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen

Im Sinne der nach dem Bilanzierungsstandard IAS 24 erforderlichen Angaben umfasst der Begriff "Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen" (womit diejenigen Personen gemeint sind, welche die Ermächtigung und Verantwortung für die Planung, Steuerung und Kontrolle der Aktivitäten der Gesellschaft haben) den "Board of Directors", der den Geschäftsbetrieb und die geschäftlichen Angelegenheiten der Gesellschaft verwaltet.

Mitglieder des Managements in Schlüsselposition erhielten folgende Bezüge:	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
Kurzfristig fällige Leistungen	9	9	9
Leistungen nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses	1	1	1
Aktienbasierte Vergütungen - berechnet nach Maßgabe der in der Erläuterung 9 dargestellten Grundsätze	6	6	5
Gesamt	16	16	15

Abgesehen von diesen Vergütungsansprüchen gab es keine sonstigen Transaktionen, an denen Mitglieder des Managements in Schlüsselposition beteiligt waren.

Leasing-Vereinbarungen

CRH unterhält mehrere Leasing-Vereinbarungen mit konzernweit verbundenen Parteien, die auf Basis des Fremdvergleichsgrundsatzes zu marktüblichen Bedingungen ausgehandelt wurden. Im Zusammenhang mit den Konzernabschlüssen für 2020, 2019 und 2018 betrachten wir diese Vereinbarungen weder einzeln noch gemeinsam als wesentliche Transaktionen.

35. Genehmigung des "Board of Directors"

Der "Board of Directors" hat den Konzernabschluss (Seiten 132 bis 204) für das zum 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr am 3. März 2021 genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.

Übersetzung

Bilanz der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020

		Neudarstellung ⁽ⁱ⁾	Neudarstellung ⁽ⁱ⁾
Erläuterungen	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.	2018 $ Mio.
3 Anlagevermögen Finanzanlagen	9.951	9.067	9.248
4 Umlaufvermögen Forderungen	786	1.086	1.412
Barmittel, flüssige Mittel	623	515	471
Gesamt-Umlaufvermögen	1.409	1.601	1.883
5 Verbindlichkeiten (mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige	121	118	580
Verbindlichkeiten Gesamt - kurzfristige Verbindlichkeiten	121	118	580
Nettoumlaufvermögen	1.288	1.483	1.303
Nettovermögen	11.239	10.550	10.551
8 Kapital und Rücklagen Eingefordertes Aktienkapital	333	335	352
8 Vorzugsaktienkapital	1	1	1
Aktienagiokonto	7.499	7.499	7.499
8 Vorratsaktien und eigene Aktien	(386)	(360)	(920)
9 Rückstellungen für Neubewertung	62	62	62
Sonstige Rückstellungen	435	402	369
Rücklage aus Fremdwährungsumrechnung	327	(568)	(372)
9 Gewinn- und Verlustrechnung ⁽ⁱ⁾	2.968	3.179	3.560
Gesamt-Eigenkapital	11.239	10.550	10.551

⁽ⁱ⁾ Durchgehend angepasst an die Neudarstellung in US-Dollar. Für weitere Einzelheiten siehe Erläuterung 1.
⁽ⁱⁱ⁾ Gemäß Paragraph 304 Companies Act 2014 belief sich der Gewinn der Gesellschaft im Geschäftsjahr auf $ 651,0 Mio. (2019: $ 1.693,0 Mio.).

R. Boucher

A. Manifold

Directors

[CRH.20.Bilanz-Gesellschaft]

Übersetzung

Eigenkapitalveränderungsrechnung der Gesellschaft für das zum 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr

	Ausgegebenes Aktienkapital $ Mio.	Aktien Agio-Konto $ Mio.	Vorratsaktien/ Eigene Aktien $ Mio.	Neubewertungsrücklage $ Mio.
Stand 1. Januar 2020	336	7.499	(360)	62
Gewinn im Geschäftsjahr	-	-	-	-
Gesamt-Einkommensaufstellung	-	-	-	-
Aktienbasierte Vergütungen	-	-	-	-
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-	(220)	-
Neuausgabe von Vorratsaktien/eigenen Aktien	-	-	8	-
Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-	(29)	-
Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-	65	-
Einziehung von Vorratsaktien	(2)	-	150	-
Ausübung von Aktienoptionen	-	-	-	-
Dividenden	-	-	-	-
Fremdwährungsdifferenzen	-	-	-	-
Stand 31. Dezember 2020	334	7.499	(386)	62
Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr bis 31. Dezember 2019: ⁽ⁱ⁾
Stand 1. Januar 2019 (Neudarstellung)	353	7.499	(920)	62
Gewinn im Geschäftsjahr	-	-	-	-
Gesamt-Einkommensaufstellung	-	-	-	-
Aktienbasierte Vergütungen	-	-	-	-
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-	(886)	-
Neuausgabe von Vorratsaktien/eigenen Aktien	-	-	42	-
Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-	(68)	-
Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-	70	-
Einziehung von Vorratsaktien	(17)	-	1.402	-
Ausübung von Aktienoptionen	-	-	-	-
Dividenden	-	-	-	-
Fremdwährungsdifferenzen	-	-	-	-
Stand 31. Dezember 2019 (Neudarstellung)	336	7.499	(360)	62

	Sonstige Rücklagen $ Mio.	Fremdwährungsumrechnungsrücklage $ Mio.
Stand 1. Januar 2020	402	(568)
Gewinn im Geschäftsjahr	-	-
Gesamt-Einkommensaufstellung	-	-
Aktienbasierte Vergütungen	96	-
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-
Neuausgabe von Vorratsaktien/eigenen Aktien	-	-
Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-
Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	(65)	-
Einziehung von Vorratsaktien	2	-
Ausübung von Aktienoptionen	-	-
Dividenden	-	-
Fremdwährungsdifferenzen	-	895
Stand 31. Dezember 2020	435	327
Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr bis 31. Dezember 2019: ⁽ⁱ⁾
Stand 1. Januar 2019 (Neudarstellung)	369	(372)
Gewinn im Geschäftsjahr	-	-
Gesamt-Einkommensaufstellung	-	-
Aktienbasierte Vergütungen	86	-
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	-
Neuausgabe von Vorratsaktien/eigenen Aktien	-	-
Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	-
Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	(70)	-
Einziehung von Vorratsaktien	17	-
Ausübung von Aktienoptionen	-	-
Dividenden	-	-
Fremdwährungsdifferenzen	-	(196)
Stand 31. Dezember 2019 (Neudarstellung)	402	(568)

	Gewinn- und Verlust-Rechnung $ Mio.	Gesamt Eigenkapital $ Mio.
Stand 1. Januar 2020	3.179	10.550
Gewinn im Geschäftsjahr	651	651
Gesamt-Einkommensaufstellung	651	651
Aktienbasierte Vergütungen	-	96
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	(220)
Neuausgabe von Vorratsaktien/eigenen Aktien	(8)	-
Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	(29)
Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-
Einziehung von Vorratsaktien	(150)	-
Ausübung von Aktienoptionen	6	6
Dividenden	(710)	(710)
Fremdwährungsdifferenzen	-	895
Stand 31. Dezember 2020	2.968	11.239
Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr bis 31. Dezember 2019: ⁽ⁱ⁾
Stand 1. Januar 2019 (Neudarstellung)	3.560	10.551
Gewinn im Geschäftsjahr	1.693	1.693
Gesamt-Einkommensaufstellung	1.693	1.693
Aktienbasierte Vergütungen	-	86
Von CRH plc erworbene Aktien (Vorratsaktien)	-	(886)
Neuausgabe von Vorratsaktien/eigenen Aktien	(42)	-
Vom Arbeitnehmer-Versorgungsfonds erworbene Aktien (eigene Aktien)	-	(68)
Ausgegebene Aktien im Rahmen der "Performance Share Plan Awards"	-	-
Einziehung von Vorratsaktien	(1.402)	-
Ausübung von Aktienoptionen	22	22
Dividenden	(652)	(652)
Fremdwährungsdifferenzen	-	(196)
Stand 31. Dezember 2019 (Neudarstellung)	3.179	10.550

⁽ⁱ⁾ Durchgehend angepasst an die Neudarstellung in US-Dollar. Für weitere Einzelheiten siehe Erläuterung 1.

Übersetzung

Erläuterungen zur Bilanz der Gesellschaft

1. Erstellungsgrundlage

Der Jahresabschluss wurde unter Anwendung des Unternehmensfortführungsprinzips ("Going Concern"), auf der Basis der historischen Anschaffungskosten, sowie in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften für Kapitalgesellschaften von 2014 ("Companies Act") und nach Maßgabe der in der Republik Irland allgemein anerkannten Grundsätze ordnungsgemäßer Rechnungslegung (gemäß FRS Standard 101 "Rahmenkonzept der reduzierten Angaben") erstellt. In der nachstehenden Erläuterung 2 sind die wesentlichen Rechnungslegungsrichtlinien gemäß FRS 101 beschrieben, die folgerichtig angewandt wurden.

In diesem Jahresabschluss hat die Gesellschaft die gemäß FRS 101 verfügbaren Ausnahmeregelungen mit Bezug auf folgende Angaben angewandt:

―	Kapitalflussrechnung;
―	Angaben zu Transaktionen mit 100-prozentigen Tochterunternehmen;

Bestimmte Anforderungen des IAS 1 "Darstellung des Abschlusses";

―	Pflichtangaben gemäß IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben";
―	Pflichtangaben gemäß IFRS 13 "Bemessung des beizulegenden Zeitwertes"; sowie

Auswirkungen der neuen, aber noch nicht in Kraft getretenen IFRS Rechnungslegungsstandards.

Wie im Konzernabschluss auf Seite 137 dargelegt, gab der Konzern am 28. Februar 2020 bekannt, dass mit Wirkung vom 1. Januar 2020 die Währung für die Darstellung der Finanzergebnisse des Konzerns von Euro auf US-Dollar umgestellt wird. CRH plc (die "Gesellschaft") hat ihre Darstellungswährung ebenfalls auf dieser Grundlage geändert.

In Übereinstimmung mit den Anforderungen des Finanzberichterstattungsstandards FRS 101 wurden die ausgewiesenen Ergebnisse für das am 31. Dezember 2019 endende Geschäftsjahr von Euro in US-Dollar auf Basis der auf Seite 137 des Konzernabschlusses beschriebenen Verfahren umgerechnet. Eine Änderung der Darstellungswährung stellt eine Änderung der Rechnungslegungsrichtlinien dar, die rückwirkend bilanziert wird.

Auf Seite 205 wurde eine Eröffnungsbilanz dargestellt, die die Auswirkungen der Änderung der Darstellungswährung zum 31. Dezember 2018 zeigt.

2. Rechnungslegungsrichtlinien
Allgemeine Informationen

Die Gesellschaft und ihre Tochterunternehmen (gemeinsam der "Konzern") ist ein diversifiziertes Bauunternehmen, das eine breite Palette von hochwertigen Baustoffen und Produkten für die Verwendung bei der Errichtung und Instandhaltung von Infrastruktur, Wohnungsbau und kommerziellen Produkten jeder Größenordnung herstellt und liefert. Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft ("Public Limited Company"), deren Aktien öffentlich gehandelt werden. Die Gesellschaft hat ihren Gründungsstandort und Geschäftssitz in der Republik Irland. Die Registrierungsnummer der Gesellschaft lautet 12965 und der eingetragene Geschäftssitz befindet sich in 42 Fitzwilliam Square. Dublin 2, Irland.

Wesentliche Rechnungslegungsrichtlinien mit Einbindung von Schätzungen, Annahmen und Beurteilungen

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses muss die Geschäftsführung signifikante Angaben auf Beurteilungen und Schätzungen stützen. Die Positionen im Jahresabschluss, bei denen solche Beurteilungen und Schätzungen erfolgten, sind u.a. Folgende:

Finanzanlagen

Investitionen in Tochterunternehmen werden zum Anschaffungswert abzüglich kumulierter Wertminderung angegeben und unterliegen einer Wertminderungsprüfung, sofern es Anzeichen für einen möglicherweise nicht eintreibbaren Buchwert gibt. Die diesbezügliche Beurteilung der Wertminderung gilt als Bestandteil der Gesamtbeurteilung von Wertminderungen des Konzerns.

Darlehensforderungen und Darlehensverbindlichkeiten

Konzerninterne Darlehensforderungen und Darlehensverbindlichkeiten werden beim erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Später werden diese Posten in Höhe des Restbuchwertes, abzüglich etwaiger Wertminderungen für Verluste bewertet.

Sonstige signifikante Rechnungslegungsrichtlinien

Betriebliche Erträge und Aufwendungen

Die betrieblichen Erträge und Aufwendungen entstehen aus der Hauptgeschäftstätigkeit der Gesellschaft als Holdinggesellschaft und Finanzierungsgesellschaft für den Konzern und werden auf Basis der aktiven Rechnungsabgrenzung berücksichtigt.

Fremdwährungen

Die funktionale Währung der Gesellschaft ist der Euro. In Fremdwährungen durchgeführte Transaktionen werden zu den am Datum der Transaktion gültigen Umrechnungskursen erfasst. In Fremdwährungen gestückelte monetäre Aktiva und Passiva werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen in Euro umgerechnet, jeweils unter Berücksichtigung einer Belastung oder Gutschrift in der Gewinn- und Verlustrechnung.

Die Darstellungswährung der Gesellschaft für die Berichterstattung ist der US-Dollar.

Aktienbasierte Zahlungen

Die Gesellschaft hat die Anforderungen gemäß Artikel 8 des Finanzberichterstattungsstandards FRS 101 zugrunde gelegt.

Die auf aktienbasierte Zahlungen anwendbare Rechnungslegungsrichtlinie wird ausführlich auf Seite 141 des Konzernabschlusses dargelegt.

Vorratsaktien und eigene Aktien

Vorratsaktien

Die von der Gesellschaft erworbenen Eigenkapital-Instrumente (d.h. Stammaktien) werden vom Eigenkapital abgezogen und in der Bilanz der Gesellschaft ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden keine Gewinne oder Verluste aus dem Kauf, dem Verkauf, der Ausgabe oder der Verfallserklärung von Stammaktien der Gesellschaft berücksichtigt.

Eigene Aktien

Die von der Gesellschaft nach Maßgabe der Bedingungen des leistungsorientierten Aktienprogramms käuflich erworbenen Stammaktien werden in der Bilanz der Gesellschaft als Abzug vom Eigenkapital ausgewiesen.

Dividenden

Dividenden auf Stammaktien werden im Jahresabschluss der Gesellschaft in dem Zeitraum, in dessen Verlauf ihre Erklärung durch die Gesellschaft sowie ihre Genehmigung durch die Aktionäre bezüglich der Schlussdividenden erfolgt, als Verbindlichkeit ausgewiesen.

Dividendenerträge

Dividendenerträge werden erfasst, sobald der Anspruch auf Erhalt der Dividendenzahlung entsteht.

Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten Kassenbestände für die Deckung von kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen und Investitionen, die jederzeit in bestimmte Barmittelbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungen unterliegen. Kontoüberziehungen bei Kreditinstituten werden in der Bilanz der Gesellschaft unter Kreditoren mit Fälligkeit innerhalb von einem Jahr ausgewiesen.

3. Finanzanlagen

Die Investitionen der Gesellschaft in ihre Tochterunternehmen stellen sich wie folgt dar:

	Aktien ⁽ⁱ⁾ $ Mio.	Sonstige $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Stand 1. Januar 2020 zum Anschaffungswert	8.642	425	9.067
Einlagenkapital für aktienbasierte Zahlungen	-	45	45
Umrechnungsdifferenzen	797	42	839
Stand 31. Dezember 2020 zum Anschaffungswert	9.439	512	9.951

Die entsprechenden Angaben des Vorjahres stellen sich wie folgt dar:

	Aktien $ Mio.	Sonstige $ Mio.	Gesamt $ Mio.
Stand 1. Januar 2019 zum Anschaffungswert	8.841	407	9.248
Einlagenkapital für aktienbasierte Zahlungen	-	47	47
Abgänge	(32)	(22)	(54)
Umrechnungsdifferenzen	(167)	(7)	(174)
Stand 31. Dezember 2019 zum Anschaffungswert	8.642	425	9.067

⁽ⁱ⁾ Im Jahr 2019 veräußerte die Gesellschaft ihre Investition CRH International Financial Services Unlimited.

Die Liste der wesentlichen Tochterunternehmen, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen der Gesellschaft ist auf den Seiten 250 bis 254 offengelegt.

Gemäß Paragraph 348(4) Companies Act 2014 wird eine vollständige Liste der Tochterunternehmen, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen der Jahresmeldung der Gesellschaft, die beim Gesellschaftsregisteramt in Irland einzureichen ist, beigefügt.

4. Debitoren

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Forderungen gegen Tochterunternehmen	786	1.086

Die von Tochterunternehmen geschuldeten Beträge sind auf Verlangen rückzahlbar.

5. Kreditoren

	2020 $ Mio.	2019 $ Mio.
Fällige Beträge innerhalb 1 Jahres
Verbindlichkeiten gegenüber Tochterunternehmen	118	118
Körperschaftsteuerschuld	3	-
	121	118

Die den Tochterunternehmen geschuldeten Beträge sind auf Verlangen rückzahlbar.

6. Wirtschaftsprüfer-Honorar (Angaben gemäß Satzung)

Mit Wirkung ab 2020 wurde nach einer kompetitiven Ausschreibung die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte Ireland LLP (Deloitte) zum Abschlussprüfer des Konzerns und der Gesellschaft ernannt und ersetzt damit Ernst & Young (EY). Die Vergütung der Wirtschaftsprüfer bezieht sich somit für die im Geschäftsjahr bis zum 31. Dezember 2020 erbrachten Dienstleistungen auf Deloitte und für das Geschäftsjahr bis zum 31. Dezember 2019 auf EY.

Nach Maßgabe von Paragraph 322 Companies Act 2014 beinhalteten die von der Muttergesellschaft im Jahr 2020 an die Abschlussprüfer für ihre Prüfungsarbeit gezahlten Honorare Prüfungsgebühren in Höhe von $ 22.000,- (2019: $ 22.000,-) sowie Kosten für sonstige Bestätigungsleistungen in Höhe von $ 0,0 (2019: $ 0,0).

Der Abschlussprüfer hat keine Steuerberatungsleistungen oder andere Nichtprüfungsleistungen für die Muttergesellschaft während des Geschäftsjahres erbracht (2019: $ 0,0).

7. Vorgeschlagene Dividenden (Angaben gemäß Satzung)

Einzelheiten bezüglich der vorgeschlagenen Dividenden in Höhe von $ 730,0 Mio. (2019: $ 550,0 Mio.) und der im Jahresverlauf gezahlten Dividenden sind in der Erläuterung mit der Überschrift "Dividenden" (Erläuterung 13) auf Seite 162 der Erläuterungen zum Konzernabschluss dargelegt.

8. Aufgerufenes Aktienkapital

Einzelheiten bezüglich des aufgerufenen Aktienkapitals und der eigenen Aktien sind in der Erläuterung mit der Überschrift "Aktienkapital" und "Rücklagen" (Erläuterung 31) auf den Seiten 197 bis 199 der Erläuterungen zum Konzernabschluss dargelegt.

9. Rücklagen

Neubewertungsrücklage

Die Neubewertungsrücklage der Gesellschaft entstand bei der Neubewertung von bestimmten Invesitionen, die vor dem Zeitpunkt des Übergangs zum Finanzberichterstattungsstandard FRS 101 erfolgte.

Sonstige Rücklagen

Die sonstigen Rücklagen der Gesellschaft beinhalten ungestückeltes Aktienkapital im Wert von $ 19,0 Mio. (2019: $ 17,0 Mio.), das sich aus der Einziehung von Vorratsaktien ergab.

In Übereinstimmung mit Paragraph 304 Companies Act 2014 macht die Gesellschaft von der Ausnahmeregelung Gebrauch, wonach sie von der Vorlage ihrer individuellen Gewinn- und Verlustrechnung bei der Jahreshauptversammlung sowie von deren Einreichung beim Führer des Gesellschaftsregisters befreit ist.

Die zur Verteilung verfügbaren Rückstellungen der Gesellschaft sind durch die Höhe der Gegenleistung beschränkt, die für die von der Gesellschaft gehaltenen Vorratsaktien und eigenen Aktien gezahlt wurde, nämlich $ 386,0 Mio. zum 31. Dezember 2020 (2019: $ 360,0 Mio.), sowie durch das ungestückelte Aktienkapital im Wert von $ 19,0 Mio. (2019: $ 17,0 Mio.).

10. Aktienbasierte Zahlungen

Der im Konzernabschluss ausgewiesene Gesamtaufwand von $ 96,0 Mio. (2019: $ 86,0 Mio.), der Arbeitnehmer-Aktienoptionen und dem leistungsorientierten Aktienplan zurechenbar ist, wurde unter den Finanzanlagen (Erläuterung 3) als Kapitalanlage zusätzlich zu Zahlungsleistungen an/von Tochterunternehmen berücksichtigt.

11. Paragraph 357 - Bürgschaften

Gemäß Paragraph 357 Companies Act 2014 kann jede in Irland registrierte 100-prozentige Tochtergesellschaft der Gesellschaft das Recht der Befreiung von der Einreichung ihres gesetzlich vorgeschriebenen Jahresabschlusses für das am 31. Dezember 2020 abgelaufene Geschäftsjahr nutzen und wenn eine in Irland registrierte 100-prozentige Tochtergesellschaft der Gesellschaft sich für die Nutzung dieser Freistellungsoption entscheidet, tritt eine unwiderrufliche Garantie der Gesellschaft bezüglich aller Verpflichtungen jener 100-prozentigen Tochtergesellschaft in Kraft, einschließlich der als Verbindlichkeiten (im Sinne von Paragraph 357(1)(b) Companies Act 2014) ausgewiesenen Beträge, die dem gesetzlich vorgeschriebenen Jahresabschluss jener 100-prozentigen Tochtergesellschaft für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr zu entnehmen sind.

Einzelheiten bezüglich sonstiger Bürgschaften der Gesellschaft finden sich in der Erläuterung mit der Überschrift "Verzinsliche Darlehen" und "Anleihen" (Erläuterung 26) auf Seite 187 der Erläuterungen zum Konzernabschluss.

12. Vorstandsbezüge

Die Bezüge und Beteiligungen der Vorstandsmitglieder sind im Bericht über die Vergütung der Vorstandsmitglieder ("Directors' Remuneration Report") auf den Seiten 74 bis 99 dieses Jahresberichts und im Formular 20-F dargelegt.

13. Genehmigung des Vorstands (Board of Directors)

Der "Board of Directors" hat die Veröffentlichung des Jahresabschlusses der Gesellschaft auf den Seiten 205 bis 209 mit Bezug auf das am 31. Dezember 2020 abgelaufene Geschäftsjahr am 3. März 2021 genehmigt und autorisiert.