GREBE Holding GmbH

Weilburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023

AKTIVA

	31.12.2023		31.12.2022
	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.817.910,76		2.289.792,81
2. Geschäfts- oder Firmenwert	398.447,85		725.244,92
3. Geleistete Anzahlungen	0,00		0,00
		2.216.358,61	3.015.037,73
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	34.908.474,63		36.518.211,23
2. Technische Anlagen und Maschinen	26.931.750,50		29.729.666,35
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.494.793,65		12.281.152,03
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	556.082,59		390.443,39
		73.891.101,37	78.919.473,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.491,56		1.491,56
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	714.851,57		850.030,25
		716.343,13	851.521,81
		76.823.803,11	82.786.032,54
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	21.924.465,16		31.277.563,81
2. Unfertige Erzeugnisse	1.849.867,70		2.214.663,14
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	12.549.492,71		14.029.843,87
		36.323.825,57	47.522.070,82
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	42.708.442,11		41.133.770,47
2. Sonstige Vermögensgegenstände	3.156.025,55		3.424.540,69
		45.864.467,66	44.558.311,16
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		9.104.622,27	5.329.767,94
		91.292.915,50	97.410.149,92
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		360.614,07	429.142,50
D. AKTIVE LATENTE STEUERN		2.524.064,00	1.983.626,00
		171.001.396,68	182.608.950,96

PASSIVA

	31.12.2023		31.12.2022
	EUR	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	4.800.000,00		4.800.000,00
II. Kapitalrücklage	4.880.140,77		4.880.140,77
III. Andere Gewinnrücklagen	5.118.363,48		4.905.269,18
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	-3.048.460,55		-1.607.632,08
V. Konzernbilanzgewinn	98.358.627,45		95.665.032,03
VI. Nicht beherrschende Anteile	1.585.019,11		1.442.816,73
		111.693.690,26	110.085.626,63
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	3.085.173,76		2.881.025,83
2. Steuerrückstellungen	2.585.239,02		1.084.645,29
3. Sonstige Rückstellungen	6.892.937,80		6.949.261,91
		12.563.350,58	10.914.933,03
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	30.086.679,09		38.097.596,29
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.426.766,12		12.933.968,00
3. Sonstige Verbindlichkeiten	3.962.817,77		8.663.174,56
- davon aus Steuern: EUR 1.380.026,01 (i.Vj.: EUR 1.122.148,74)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 543.475,60 (i.Vj.: EUR 463.387,62)
	1.122.148,74	44.476.262,98	59.694.738,85
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		48.357,17	41.119,33
E. PASSIVE LATENTE STEUERN		2.219.735,69	1.872.533,12
		171.001.396,68	182.608.950,96

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2023

	01.01.2023 - 31.12.2023		01.01.2022 - 31.12.2022
	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		215.974.120,81	220.408.853,68
2. Verminderung oder Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		-1.389.039,89	-73.573,31
3. Sonstige betriebliche Erträge		4.572.209,10	4.711.691,97
- davon aus der Währungsumrechnung: EUR 2.078.006,26 (i.Vj.: EUR 1.122.720,48)
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	124.188.689,35		134.850.420,64
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.708.549,21		1.484.298,28
		125.897.238,56	136.334.718,92
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	36.855.879,32		36.766.027,76
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	8.532.392,79		8.380.576,75
- davon für Altersversorgung: EUR 1.243.330,00 (i.Vj.: EUR 989.757,73)
		45.388.272,11	45.146.604,51
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		7.734.407,51	7.665.539,84
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		29.384.014,98	28.023.528,63
- davon aus der Währungsumrechnung: EUR 2.217.302,88 (i.Vj.: EUR 1.540.706,61)
8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		22.761,77	21.164,83
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		244.656,47	57.113,82
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen		0,00	14.400,33
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		1.267.248,62	888.065,43
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		3.400.974,42	2.534.765,93
- davon Aufwand aus latenten Steuern: EUR 310.246,63 (i.Vj.: EUR 458.163,83)
13. Ergebnis nach Steuern		6.352.552,06	4.517.627,40
14. Sonstige Steuern		168.898,19	136.656,06
15. Konzernjahresüberschuss		6.183.653,87	4.380.971,34
16. Nicht beherrschende Anteile		167.795,04	5.253,19
Konzernjahresüberschuss 17. (ohne Anteile anderer Gesellschafter)		6.015.858,83	4.375.718,15
19. Gezahlte Dividenden		2.500.000,00	2.000.000,00
19. Übrige Veränderungen		-822.263,41	-17.006,61
20. Konzerngewinnvortrag		95.665.032,03	93.306.320,49
21. Konzernbilanzgewinn		98.358.627,45	95.665.032,03

Konzerneigenkapitalspiegel zum 31.12.2023

	Mutterunternehmen

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Gewinnrücklage	Konzerngewinn
	€	€	€	€
Stand am 31.12.2021	4.800.000,00	4.880.140,77	5.260.452,90	93.306.320,49
Gezahlte Dividenden	0,00	0,00	0,00	-2.000.000,00
Übrige Veränderungen	0,00	0,00	-355.183,72	-17.006,61
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag				4.375.718,15

Stand am 31.12.2022	4.800.000,00	4.880.140,77	4.905.269,18	95.665.032,03
Gezahlte Dividenden	0,00	0,00	0,00	-2.500.000,00
Übrige Veränderungen	0,00	0,00	213.094,30	-822.263,41
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00	0,00	6.015.858,83
Übriges Konzernergebnis	0,00	0,00	0,00	0,00
Stand am 31.12.2023	4.800.000,00	4.880.140,77	5.118.363,48	98.358.627,45

	Mutterunternehmen
	kumuliertes übriges Konzernergebnis
	Ausgleichsposten aus der Fremdwährungsumrechnung	Eigenkapital gemäß Konzernbilanz	Eigenkapital
	€	€	€
Stand am 31.12.2021	-636.253,51	107.610.660,65	107.610.660,65
Gezahlte Dividenden	0,00	-2.000.000,00	-2.000.000,00
Übrige Veränderungen	-971.378,57	-1.343.568,90	-1.343.568,90
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag		4.375.718,15	4.375.718,15
		0,00	0,00
Stand am 31.12.2022	-1.607.632,08	108.642.809,90	108.642.809,90
Gezahlte Dividenden	0,00	-2.500.000,00	-2.500.000,00
Übrige Veränderungen	-1.440.828,47	-2.049.997,58	-2.049.997,58
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	6.015.858,83	6.015.858,83
Übriges Konzernergebnis	0,00	0,00	0,00
Stand am 31.12.2023	-3.048.460,55	110.108.671,15	110.108.671,15

	Nicht beherrschende Anteile

	Nicht beherrschende Anteile	Anteile an Gewinn / Verlust	Eigenkapital
	€	€	€
Stand am 31.12.2021	682.349,33	561.143,98	1.243.493,31
Gezahlte Dividenden	-60.000,00	0,00	-60.000,00
Übrige Veränderungen	254.070,23	0,00	254.070,23
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag		5.253,19	5.253,19
			0,00
Stand am 31.12.2022	876.419,56	566.397,17	1.442.816,73
Gezahlte Dividenden	-60.000,00	0,00	-60.000,00
Übrige Veränderungen	768.599,55	-734.192,21	34.407,34
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	167.795,04	167.795,04
Übriges Konzernergebnis	0,00	0,00	0,00
Stand am 31.12.2023	1.585.019,11	0,00	1.585.019,11

	Konzerneigenkapital


	€
Stand am 31.12.2021	108.854.153,96
Gezahlte Dividenden	-2.060.000,00
Übrige Veränderungen	- 1.089.498,67
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	4.380.971,34
	0,00
Stand am 31.12.2022	110.085.626,63
Gezahlte Dividenden	-2.560.000,00
Übrige Veränderungen	-2.015.590,24
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	6.183.653,87
Übriges Konzernergebnis	0,00
Stand am 31.12.2023	111.693.690,26

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2023

			2023	2022
			TEUR	TEUR
1.		Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter)	6.184	4.381
2.	+/-	Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	7.734	7.680
3.	+/-	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	148	-716
4.	+/-	Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	450	270
5.	-/+	Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	9.730	-4.233
6.	+/-	Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-3.881	-4.909
7.	-/+	Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-130	-182
8.	+/-	Zinsaufwendungen/Zinserträge	1.000	810
9.	-	Sonstige Beteiligungserträge	0	0
10.	+/-	Aufwendungen/Erträge aus außerordentlichen Posten	0	0
11.	+/-	Ertragssteueraufwand/-ertrag	3.401	2.535
12.	+	Einzahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
13.	-	Auszahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
14.	-/+	Ertragssteuerzahlungen/-erstattungen	-1.863	-2.703
15.	=	Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (Summe aus 1 bis 14)	22.773	2.933
16.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Vermögensgegenständen des immateriellen Anlagevermögens	0	4
17.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-114	-581
18.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Vermögensgegenständen des Sachanlagevermögens	211	571
19.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-2.571	-4.163
20.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	135	0
21.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-1	-1
22.	+	Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	0	0
23.	-	Auszahlungen für Zugängen zum Konsolidierungskreis	0	0
24.	+	Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzmitteldisposition	0	0
25.	+	Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzmitteldisposition	0	0
26.	+	Einzahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
27.	-	Auszahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
28.	+	erhaltene Zinsen	267	78
29.	+	erhaltene Dividenden	0	0
30.	=	Cash Flow aus der Investitionstätigkeit (Summe aus 16 bis 29)	-2.073	-4.092
31.	+	Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens	0	0
32.	+	Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	0	0
33.	-	Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an Gesellschaftern des Mutterunternehmens	0	0
34.	-	Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an andere Gesellschaftern	0	0
35.	+	Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	-1	1.146
36.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-4.801	-5.001
37.	+	Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen	0	0
38.	+	Einzahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
39.	-	Auszahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
40.	-	Gezahlte Zinsen	-1.267	-888
41.	-	Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-2.500	-2.000
42.	-	Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	-60	-60
43.	=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe aus 31 bis 42)	-8.629	-6.803
44.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 15,30, 43)	12.071	-7.962
45.	+/-	Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-1.092	-1.079
46.	+/-	Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	0	0
47.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-15.432	-6.391
48.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 44 bis 47)	-4.453	-15.432

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2023

GREBE Holding GmbH

Weilburg/Lahn

I. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Der vorliegende Konzernabschluss der GREBE Holding GmbH zum 31. Dezember 2023 wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches der §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Gemäß § 299 Abs. 1 HGB ist der Abschluss auf den Abschlussstichtag des Mutterunternehmens aufgestellt und umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023. Die Vergleichsperiode umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022

Im Geschäftsjahr 2023 hat sich der Konsolidierungskreis gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert. Auf ergänzende Angaben zur Herstellung der Vergleichbarkeit des Konzernabschlusses (§ 294 Abs. 2 HGB) wurde verzichtet, da die Änderungen insgesamt nicht wesentlich für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des WEILBURGER-Konzerns sind.

Die GREBE Holding GmbH wird beim Amtsgericht Limburg unter HRB 4301 geführt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgte in €.

Die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke werden ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung anzubringen sind, im Anhang aufgeführt.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit erfolgen teilweise die Angaben im Anhang in Tausend €.

II. Angaben zum Konsolidierungskreis

Neben der GREBE Holding GmbH als Mutterunternehmen sind die folgenden Gesellschaften in den Konzernabschluss einbezogen:

Firma mit Sitz	Anteil am Kapital	Konsolidierungsmethode
Unmittelbare Beteiligungen
WEILBURGER Coatings GmbH, Weilburg	94%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Graphics GmbH, Gerhardshofen	94%	Vollkonsolidierung
GREBE Corporate Services GmbH, Weilburg	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Asia Ltd., Hong Kong/VR China	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Coatings India Pvt. Ltd., Howrah (West Bengal), Indien	1,25%	Vollkonsolidierung
Mittelbare Beteiligungen
WEILBURGER Coatings Italia S.r.L. Sotto il Monte, Italien	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER France S. A. S. Acheres, Frankreich	90%	Vollkonsolidierung
CONDOR Coating GmbH Hannover, Deutschland	70,67%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Kaplama Ürünleri Limited Sirketi, Istanbul, Türkei	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Holding North America Inc. Wilmington, USA	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER North America Inc. Wilmington, USA	100%	Vollkonsolidierung
Mittelbare Beteiligungen
WEILBURGER BRASIL Indüstria e Comercio Ltda. Säo Bernardo do Campo, Brasilien	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Grafik Polska Spólka z o.o. Tarnowo Podgórne, Polen	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Graphics Iberia, S.L. Elche (Alicante), Spanien	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Graphics Mexico S DE RL DE CV Benito Juarez, Mexico	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Graphics Peru SAC Lima, Peru	100%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Investments Ltd. Hong Kong, VR China	97%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Coatings (Tianjin) Ltd., Tianjin, VR China	97%	Vollkonsolidierung
WEILBURGER Coatings India Pvt. Ltd., Howrah (West Bengal), Indien ^*	98,75%	Vollkonsolidierung
KH Gandola Coatings (Shenzhen) Ltd., China Shenzhen, VR China	97%	Vollkonsolidierung

^* Einzelabschlussstichtag abweichend zum 31.03., gesetzliche Vorgabe

III. Konsolidierungsmethoden

Die Konsolidierung der WEILBURGER GRUPPE erfolgte entweder auf der Grundlage der Einzelabschlüsse der einzelnen Gesellschaften, der jeweils aufgestellten Teilkonzernabschlüsse oder bei vom Abschlussstichtag des Mutterunternehmens abweichenden Stichtagen der einzelnen Gesellschaften der jeweils aufgestellte Zwischenabschluss. Die Einzelabschlüsse bzw. der aufgestellte Teilkonzernabschluss oder Zwischenabschluss der ausländischen Tochtergesellschaften wurden dabei nach den jeweils maßgeblichen landesüblichen Bilanzierungsgrundsätzen aufgestellt. Sämtliche Jahresabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften wurden sodann, soweit erforderlich, auf die einheitlich im Konzernabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechend §§ 300 und 308 HGB angepasst. Die Gliederung der Bilanz erfolgt gemäß § 266 HGB, die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung folgt § 275 Abs. 2 HGB.

Bei der Kapitalkonsolidierung wurde die handelsrechtlich bis 2009 zulässige Buchwertmethode nach § 291 Abs. 1 HGB i. d. F. vor BilMoG angewendet, durch Verrechnung der Anschaffungswerte der Beteiligungen mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der konsolidierten Unternehmen zum Zeitpunkt ihres Erwerbs oder ihrer erstmaligen Einbeziehung. Ein sich ergebender Unterschiedsbetrag wird den Vermögensgegenständen und Schulden insoweit zugerechnet, als deren Zeitwert vom Buchwert abweicht. Soweit der Unterschiedsbetrag auf einen Geschäfts- oder Firmenwert entfällt, wird dieser im Anlagevermögen ausgewiesen. Für die Erstkonsolidierung der bereits zum 1. Januar 2002 bestehenden Tochterunternehmen wurde der 1. Januar 2002 als Zeitpunkt der Erstkonsolidierung gewählt.

Für Tochterunternehmen, die erstmals in einem Geschäftsjahr, das nach dem 31. Dezember 2009 beginnt (Art. 66 Abs.3 S.4 EGHGB), im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen werden, erfolgt die Kapitalkonsolidierung ausschließlich nach der Neubewertungsmethode. Bei der Neubewertungsmethode erfolgt eine Neubewertung der Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens bei der alle stillen Reserven vollständig aufgedeckt werden. Verbleibt nach der Verrechnung der Beteiligung mit dem anteiligen neubewerteten Eigenkapital eine aktivische oder passivische Differenz, stellt dieser Unterschiedsbetrag einen Geschäfts- oder Firmenwert oder einen passivischen Unterschiedsbetrag dar.

Für die Erstkonsolidierung der WEILBURGER Coatings Italia S.p.A. wurde der Erwerbszeitpunkt (30. April 2008) gewählt. Der sich ursprünglich aus der Kapitalerstkonsolidierung ergebende aktivische Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 1.644 wurde in Höhe von T€ 526 den Grundstücken und in Höhe von T€ 1.118 den Gebäuden zugerechnet. Im Jahr 2020 wurde die Gesellschaft in eine S.r.L. umgewandelt.

Für die Erstkonsolidierung der WEILBURGER France S.A.S. wurde der Erwerbszeitpunkt (31. Dezember 2009) gewählt. Der sich ursprünglich aus der Kapitalerstkonsolidierung ergebende aktivische Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 4.876 wurde in Höhe von T€ 748 dem Sachanlagevermögen zugeordnet. Der verbleibende Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 4.128 wurde als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und wird über 15 Jahre planmäßig abgeschrieben.

Die Erstkonsolidierung der WEILBURGER Asia Ltd. und ihrer Tochtergesellschaften bzw. quotal einbezogenen Gesellschaften erfolgte zum 31. Dezember 2011. Die Erstkonsolidierung erfolgt gem. § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode. Die Anteile an der quotal einbezogenen CMW Holding Ltd. Hong Kong wurden zum 01.01.2020 veräußert. Die Entkonsolidierung erfolgte zum 01.01.2020. Der sich daraus ergebene Entkonsolidierungserfolg beträgt T€ 4.335.

Die zum 01.01.2020 erworbenen Anteile an der CMW Investments Ltd. Hong Kong und deren 100%igen Tochtergesellschaft CMW Coatings (Tianjin) Ltd., Tianjin, VR China wurden zum 01.01.2020 erstkonsolidiert. Der sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebene passivische Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 1.687 wird den Gewinnrücklagen zugewiesen. Die CMW Investments Ltd. Hong Kong wurde anschließend umfirmiert in WEILBURGER Investments Ltd., Hong Kong. Die CMW Coatings (Tianjin) Ltd., wurde umfirmiert in WEILBURGER Coatings (Tianjin) Ltd.

Zum 08.07.2022 hat die WEILBURGER Asia Ltd. 3% ihrer Anteile an der WEILBURGER Investments Ltd. getauscht gegen 49% der Anteile an der KH Gandola Coatings (Shenzhen) Ltd., China. Die 100% Anteile an der KG Gandola Coatings (Shenzhen) Ltd. wurden anschließend an die WEILBURGER Investments Ltd. übertragen. Die Veränderungen in den Unterschiedsbeträgen der an der Übertragung beteiligten Gesellschaften wurden passivisch ausgewiesen.

Zum 01.01.2017 wurde die WEILBURGER Brasil Tintas Inovadoras Ltda. auf die HELIOCOLOR Comercio e Indüstria Ltda. übertragen. Der passivische Unterschiedsbetrag (TEUR 27) ist den Gewinnrücklagen zugewiesen.

Aufgrund einer Betriebsprüfung wurde im Jahr 2022 eine Erhöhung im passiven Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 293 ausgewiesen.

Der sich aus der Kapitalerstkonsolidierung der HELIOCOLOR Comércio e Indústria Ltda. ergebene aktivische Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 2.599 wurde weiterhin in Höhe von T€ 1.423 dem Sachanlagevermögen zugeordnet. Der verbleibende Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 1.176 wurde als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und über 10 Jahre planmäßig abgeschrieben.

Die fusionierte Gesellschaft firmiert nun unter WEILBURGER Brasil Indüstria e Comercio Ltd.

Die Anteile an der im Jahre 2009 gegründeten Beteiligung an der WEILBURGER Graphics Iberia, S.L, Elche (Alicante), Spanien wurden im Geschäftsjahr 2015 auf 75% erhöht. Zum 31.12.2015 wurde von der Equity Methode (Buchwertmethode) auf Vollkonsolidierung umgestellt. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis und dem anteiligen Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt beläuft sich auf T€ 52. Er entfällt in voller Höhe auf den Geschäfts- und Firmenwert und wird über 5 Jahre verteilt. Im Geschäftsjahr 2019 wurden die Anteile an der WEILBURGER Graphics Iberia, S.L, Elche (Alicante), Spanien auf 100% erhöht. Aufgrund einer Betriebsprüfung wurde im Jahr 2022 ein aktiver Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 216 ausgewiesen.

Die Erstkonsolidierung der WEILBURGER Kaplama Ürünleri Limited Sirketi, Istanbul, Türkei erfolgte gem. § 301 Abs. 1 HGB zum 31.12.2013 nach der Neubewertungsmethode. Vom Eigenkapital in Höhe von Mio. 1,0 türkische Lira entfällt 100 % auf die WEILBURGER Gruppe. Der der Erstkonsolidierung zugrunde gelegte Kapitalanteil beläuft sich auf umgerechnet T€ 356. Die Gesellschaft wird seit dem Gründungszeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ein Unterschiedsbetrag im Rahmen der Erstkonsolidierung ist demzufolge nicht entstanden. Im Jahre 2018 wurden die restlichen 5% erworben.

Die WEILBURGER Consulting (Shenzhen) Technology Co., LTD, Shenzhen, VR China wurde per 31.12.2013 in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Die Erstkonsolidierung erfolgte gem. § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode. Der Konzernanteil am Eigenkapital von 300.000 RMB beträgt 100,0 %. Der der Erstkonsolidierung zugrunde gelegte Kapitalanteil beläuft sich auf umgerechnet T€ 40. Die Gesellschaft wird seit dem Gründungszeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ein Unterschiedsbetrag im Rahmen der Erstkonsolidierung ist daher nicht entstanden. Im Jahre 2023 wurde die Gesellschaft liquidiert und entkonsolidiert.

Die ebenfalls im Jahre 2013 erworbene Beteiligung an der WEILBURGER Graphics Mexico S DE RL DE CV, Benito Juarez, Mexico wurde im Geschäftsjahr 2015 von 33,33% auf 66,66% erhöht. Zum 31.12.2015 wurde von der Equity Methode (Buchwertmethode) auf Vollkonsolidierung umgestellt. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis und dem anteiligen Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt beläuft sich auf T€ 13. Er entfällt in voller Höhe auf den Geschäfts- und Firmenwert und wird über 5 Jahre verteilt. Im Geschäftsjahr 2019 wurden die Anteile auf 100% erhöht. Der bilanzierte Geschäfts- oder Firmenwert wurde entsprechend aufgestockt.

Für die Erstkonsolidierung der WEILBURGER Graphics Peru SAC, Lima, Peru, ist der Erwerbszeitpunkt (31. Januar 2015) maßgebend. Der sich aus der Kapitalerstkonsolidierung ergebende aktivische Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 66 wurde als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und wird über 5 Jahre planmäßig abgeschrieben. Im Geschäftsjahr 2019 wurden die Anteile auf 100% erhöht. Der bilanzierte Geschäfts- oder Firmenwert wurde entsprechend aufgestockt.

Die Erstkonsolidierung der WEILBURGER Holding North America Inc., Wilmington, USA erfolgte gem. § 301 Abs. 1 HGB zum 22.04.2016 nach der Neubewertungsmethode. Vom Eigenkapital in Höhe von TUSD 50 entfällt 100 % auf die WEILBURGER Gruppe. Der der Erstkonsolidierung zugrunde gelegte Kapitalanteil beläuft sich auf umgerechnet T€ 47. Die Gesellschaft wird seit dem Gründungszeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ein Unterschiedsbetrag im Rahmen der Erstkonsolidierung ist demzufolge nicht entstanden.

Die Erstkonsolidierung der WEILBURGER North America Inc., Wilmington, USA erfolgte gem. § 301 Abs. 1 HGB zum 30.04.2016 nach der Neubewertungsmethode. Vom Eigenkapital in Höhe von TUSD 100 entfällt 90 % auf die WEILBURGER Gruppe. Der der Erstkonsolidierung zugrunde gelegte Kapitalanteil beläuft sich auf umgerechnet T€ 90. Die Gesellschaft wird seit dem Gründungszeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ein Unterschiedsbetrag im Rahmen der Erstkonsolidierung ist demzufolge nicht entstanden. Im Jahre 2018 wurden die restlichen 10% erworben.

Die Anteile an der im Jahre 2013 gegründeten Beteiligung an der CONDOR Coating GmbH, Isernhagen, wurden im Geschäftsjahr 2017 auf 70,67% erhöht. Zum 31.12.2017 wurde von der Equity Methode (Buchwertmethode) auf Vollkonsolidierung umgestellt. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis und dem anteiligen Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt beläuft sich auf T€ 7. Er entfällt in voller Höhe auf den Geschäfts- und Firmenwert und wurde im Geschäftsjahr 2017 zu 100% abgeschrieben.

Für nicht dem Mutterunternehmen bzw. Tochtergesellschaften gehörende Anteile an in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurde ein Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter in Höhe ihres Anteils am Eigenkapital unter dem Posten "Nicht beherrschende Anteile" innerhalb des Eigenkapitals gesondert gemäß § 307 Abs. 1 HGB ausgewiesen.

Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Gesellschaften werden gegeneinander aufgerechnet.

Die Zwischengewinneliminierung wurde gem. § 304 Abs. 1 HGB durchgeführt, da diese insgesamt von Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist.

Sofern sich aufgrund von Konsolidierungsmaßnahmen unterschiedliche Wertansätze von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ergeben, die sich in späteren Geschäftsjahren wieder abbauen, werden Abgrenzungsposten für latente Steuern (§ 306 HGB) gebildet.

Die Umrechnung der in Landeswährung aufgestellten Jahresabschlüsse der ausländischen Tochterunternehmen außerhalb der Euro-Zone erfolgte bei den Bilanzposten zum Devisenkassamittelkurs. Die Aufwands- und Ertragsposten wurden zum jeweiligen Jahresdurchschnittskurs umgerechnet.

Die dem Konzernabschluss zugrundeliegenden Wechselkurse wesentlicher Währungen sind wie folgt:

Währung	ISO Code	am Bilanzstichtag		Durchschnittskurse
1 EURO =		31.12.2023	31.12.2022	2023	2022
US-Dollar	USD	1,1050	1,0666	1,0813	1,0530
Hongkong Dollar	HKD	8,6314	8,3163	8,4650	8,2451
Polnische Zloty	PLN	4,3395	4,6808	4,5420	4,6861
Indische Rupien	INR	91,9045	88,1710	89.3001	82,6864
Brasilianische Reais	BRL	5,3618	5,6386	5,4010	5,4399
Chinesischer Yuen	CNY	7,8590	7,3582	7,6600	7,0788
Türkische Lira	TRY	32,6531	19,9649	25,7597	17,4088
Mexikanischer Peso	MXN	18,7231	20,8560	19,1830	21,1869
Peruan. Nuevos Soles	PEN	4,0959	4,0675	4,0335	4,0355

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Währungsumrechnung

Bilanzierung und Bewertung der Aktivposten

Die Bewertung der einzelnen Vermögens- und Schuldposten erfolgt entsprechend den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften.

Anschaffungskosten beinhalten auch direkt zurechenbare Anschaffungsnebenkosten.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten bilanziert und werden entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Der Zeitraum der planmäßigen linearen Abschreibung für entgeltlich erworbene Geschäfts- und Firmenwerte beträgt 10 Jahre. Die Einschätzung der Nutzungsdauer des Geschäfts- oder Firmenwerts von 10 Jahren basiert auf den langjährig stabilen Kundenbeziehungen mit Großkunden, die im Rahmen des Erwerbs übernommenen wurden.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Bei den deutschen Gesellschaften wird bei vor dem 1. Januar 2010 angeschafften, abnutzbaren Sachanlagen die planmäßige Abschreibung - soweit steuerlich zulässig - degressiv vorgenommen. Sofern die lineare Abschreibung zu höheren Beträgen als die degressive Abschreibung führt, erfolgt ein Wechsel von der degressiven zur linearen Abschreibung. Bei Anlagegütern, die nach dem 1. Januar 2010 angeschafft wurden, erfolgt die Abschreibung ausschließlich nach der linearen Methode. Die Nutzungsdauern wurden entsprechend dem technischen und wirtschaftlichen Werteverzehr festgelegt.

Zugänge im Sachanlagevermögen der deutschen Gesellschaften mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis einschließlich € 250 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Hierzu werden die Anschaffungskosten direkt auf die Aufwandskonten gebucht. Für Zugänge im Sachanlagevermögen mit Anschaffungskosten von mehr als € 250, aber nicht mehr als € 1.000, wird ein Sammelposten gebildet. Der jeweilige Sammelposten wird im Jahr der Bildung und in den folgenden vier Geschäftsjahren mit jeweils einem Fünftel ergebniswirksam aufgelöst.

Die geleisteten Anzahlungen sind zum Nennbetrag angesetzt.

Die Anlagen im Bau werden zu Herstellungskosten bilanziert, die die unter den Vorräten beschriebenen Bestandteile beinhalten.

Die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten einschließlich der ihnen zurechenbaren Anschaffungsnebenkosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens und die sonstigen Ausleihungen sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Abschreibungen werden nur bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen. Sofern in der Vergangenheit Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen wurden, wurden beim Vorliegen der Voraussetzungen Zuschreibungen bis zur Höhe der Anschaffungskosten vorgenommen.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder mit einem niedrigeren Wert angesetzt, der sich aus dem Börsen- oder Marktpreis bzw. aus dem am Bilanzstichtag beizulegenden Wert ergibt.

In den Herstellungskosten für fertige und unfertige Erzeugnisse sind neben den Material-, Fertigungs- und Sonderkosten der Fertigung auch angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie fertigungsbedingte Abschreibungen enthalten. Es werden keine Fremdkapitalzinsen einbezogen.

Die Waren sind zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen.

Der beizulegende Zeitwert der saldierten Rückdeckungsversicherungsansprüche entspricht den fortgeführten Anschaffungskosten (Deckungskapital zuzüglich Überschussbeteiligung) gemäß versicherungsmathematischer Gutachten bzw. den Mitteilungen der Versicherer.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert bilanziert.

Innerhalb der Rechnungsabgrenzungsposten wurden Vorauszahlungen für künftige Zeiträume zeitanteilig abgegrenzt.

Latente Steuern

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive und passive latente Steuern nach § 306 und § 274 HGB werden in Ausübung des Wahlrechts des § 306 Satz 6 zusammengefasst.

Der Aufwand und Ertrag aus der Veränderung der bilanzierten latenten Steuern wird im Anhang gesondert unter dem Gliederungspunkt "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" als sog. davon-Vermerk erläutert.

Die Berechnung der latenten Steuern wurde mit den unternehmensindividuellen effektiven Steuersätzen der konsolidierten Gesellschaften vorgenommen, welche in einer Spanne von 15 % bis 30 % liegen.

Bilanzierung und Bewertung der Passivposten

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Entwicklung des Eigenkapitals einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter ist im Eigenkapitalspiegel dargestellt.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages unter Berücksichtigung zukünftiger Preis- und Kostensteigerungen angesetzt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) bzw. für eine Einzelzusage mit dem Teilwertverfahren unter Berücksichtigung der Lebenserwartung der Versorgungsempfänger bewertet. Für die inländischen Konzerngesellschaften wurden dabei die Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Der bei der Bewertung der Rückstellungen zugrunde gelegte Zinssatz beträgt 1,82 % p.a. (Vorjahr 1,78 % p.a.). Entsprechend der vertraglichen Ausgestaltung der Versorgungszusagen wurden jährliche Rentensteigerungen bis 2,0 % p.a. sowie Gehaltstrends bis zu 2,45 % p.a. zugrunde gelegt.

Darüber hinaus bestehen Pensionsverpflichtungen in Form von leistungskongruent rückgedeckten Versorgungszusagen, deren Wert sich gemäß § 253 Abs. 1 S. 3 HGB nach dem beizulegenden Zeitwert der kongruenten Rückdeckungsversicherung bemisst. Dieser entspricht dem versicherungsmathematischen Aktivwert. Da hinsichtlich der Rückdeckungsversicherungen die Voraussetzungen des § 246 Abs. 2 S. 2 HGB erfüllt sind, erfolgt eine Verrechnung der Altersversorgungsverpflichtungen mit dem Deckungsvermögen sowie eine Saldierung der entsprechenden Erträge und Aufwendungen.

Die Steuerrückstellungen wurden unter Berücksichtigung der geleisteten Vorauszahlungen in Höhe der zu erwartenden Nachzahlungen gebildet.

Wie im Vorjahr wurde in Anwendung von § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB n. F. bei der Durchschnittsbetrachtung zur Ermittlung des relevanten Diskontierungszinssatzes für die Bewertung der Pensionsrückstellungen nicht mehr auf die vergangenen sieben, sondern auf die vergangenen zehn Geschäftsjahre abgestellt. Daher wurde zum 31. Dezember 2023 ein Zinssatz von 1,82 % (10-Jahres-Durchschnitt) statt 1,74 % (7 Jahres-Durchschnitt) verwendet. Der Unterschiedsbetrag, der sich zwischen der sieben- und zehnjährigen Durchschnittsbetrachtung ergibt, beträgt TEUR 25.

Die Verpflichtungen aus Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden mit den Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungs- und ähnlichen Verpflichtungen dienen und dem Zugriff fremder Dritter entzogen sind (sog. Deckungsvermögen), verrechnet. Die als Deckungsvermögen klassifizierten Rückdeckungsversicherungen werden zum versicherungsmathematischen Aktivwert, die Wertpapiere zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten wurden die im jeweiligen Geschäftsjahr erhaltenen Zahlungen abgegrenzt, soweit sie auf das Folgejahr entfallen.

Bewertungseinheiten

Zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus Zinsänderungen werden Schulden mit Finanzinstrumenten zusammengefasst (Bewertungseinheit). Soweit die Voraussetzungen für Bewertungseinheiten mit den jeweiligen Grundgeschäften nicht erfüllt sind, erfolgt die Bilanzierung nach allgemeinen Bewertungsgrundsätzen.

Fremdwährungsumrechnung

Bei den Jahresabschlüssen der ausländischen Tochtergesellschaften erfolgte die Währungsumrechnung nach der modifizierten Stichtagskursmethode. Sämtliche Bilanzposten wurden, mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zu historischen Kursen umgerechnet wurde, zum Devisenkassamittelkurs (Stichtagskurs) zum Bilanzstichtag umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Die durch die Währungsumrechnung entstandenen Währungsumrechnungsdifferenzen wurden innerhalb des Konzerneigenkapitals unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung wurden grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet. Dabei wurde bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr das Realisationsprinzip (§ 298 (1) i. V. m. § 252 (1) Nr. 4 2. Halbsatz HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 298 (1) i. V. m. § 253 (1) Satz 1 HGB) beachtet.

V. Angaben zur Konzernbilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände, Sach- und Finanzanlagen

Die detaillierte Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände sowie der Sach- und Finanzanlagen kann dem Anlagespiegel zur Bilanz entnommen werden.

Beteiligungen

Bei dem Posten Beteiligungen handelt es sich um den Kommanditanteil an der PrintCity GmbH & Co. KG, Gröbenzell

Wertpapiere des Anlagevermögens

Von einer dauernden Wertminderung wird nicht ausgegangen, da die Anlagen grundsätzlich in erstklassige Wertpapiere erfolgten und eine Kurssteigerung der betroffenen Papiere als überwiegend wahrscheinlich angesehen wird.

Forderungen

Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind, wie im Vorjahr, innerhalb eines Jahres fällig.

Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten solche mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von T€ 356 (Vorjahr: T€ 379).

Zinsen aus Wertpapieren, Fest- und Tagesgeldern sind auf Basis der Nominalzinsen tagesgenau zum Bilanzstichtag abgegrenzt und aktiviert. Abgegrenzte Zinsen in Höhe von T€ 6 (Vorjahr: T€ 7) entstehen rechtlich erst nach dem Abschlussstichtag.

Konzerneigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Muttergesellschaft in Höhe von T€ 4.800 ist voll eingezahlt und entspricht dem der GREBE Holding GmbH.

Die Kapitalrücklage beinhaltet sonstige Zuzahlungen der Gesellschafter gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.

Die anderen Gewinnrücklagen beinhalten Zuweisungen aus früheren Ergebnissen.

Nicht beherrschende Anteile

Diese Position umfasst die Beteiligungen konzernfremder Dritter am Eigenkapital einschließlich der anteiligen Jahresergebnisse der einbezogenen Tochterunternehmen.

Zur weiteren Entwicklung des Konzerneigenkapitals wird auf den beigefügten Eigenkapitalspiegel verwiesen.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Rückstellungspflichtige Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 3.085. Diese wurden mit Deckungsvermögen (T€ 97) gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Als Deckungsvermögen wurden verpfändete Rückdeckungsversicherungen klassifiziert. Der beizulegende Zeitwert der saldierten Rückdeckungsversicherungsansprüche entspricht den fortgeführten Anschaffungskosten (Deckungskapital zuzüglich Überschussbeteiligung) gemäß versicherungsmathematischer Gutachten bzw. den Mitteilungen der Versicherer.

Soweit sich aus der Saldierung nach dem Grundsatz der Einzelbewertung ein Aktivüberhangergibt, wird dieser als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung ausgewiesen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten:

Rückstellungen	T€
1. Personalbezogene Rückstellungen	4.510
2. für Garantieleistungen	609
3. für Beratungen	287
4. für Schadensersatzleistungen	75
5. für übrige zu erwartende Verpflichtungen	1.412
	6.893

Verbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2023

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus folgender Aufstellung:

Art der Verbindlichkeit	Gesamtbetrag

	T€
	31.12.2023	31.12.2022
gegenüber Kreditinstituten	30.087	38.098
aus Lieferungen und Leistungen	10.427	12.934
sonstige Verbindlichkeiten	3.963	8.663
davon gegenüber Gesellschaftern	112	13
davon gegenüber nahestehenden Unternehmen	0	5.150
davon aus Steuern	1.380	1.122
davon aus sozialer Sicherheit	543	463
Gesamtbetrag:	44.476	59.695

Art der Verbindlichkeit	Restlaufzeit
	bis zu einem Jahr		zwischen einem Jahr und bis zu 5 Jahren		von mehr als 5 Jahren
	T€		T€		T€
	31.12.2023	31.12.2022	31.12.2023	31.12.2022	31.12.2023	31.12.2022
gegenüber Kreditinstituten	13.552	16.761	14.870	17.188	1.665	4.148
aus Lieferungen und Leistungen	10.427	12.934	0	0	0	0
sonstige Verbindlichkeiten	3.963	7.460	0	1.175	0	28
davon gegenüber Gesellschaftern	112	13	0	0	0	0
davon gegenüber nahestehenden Unternehmen	0	4.000	0	1.150	0	0
davon aus Steuern	1.380	1.122	0	0	0	0
davon aus sozialer Sicherheit	543	463	0	0	0	0
Gesamtbetrag:	27.942	37.155	14.870	18.363	1.665	4.176

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind wie folgt besichert:

Sicherheitengeber	Art der Sicherheit	Höchstbetrag der Sicherheit	Darlehensvaluta am Bilanzstichtag
		T€	T€
WEILBURGER Coatings GmbH	Grundpfandrecht	3.000	1.650
WEILBURGER Graphics GmbH	Grundpfandrecht	3.000	1.688
WEILBURGER Graphics GmbH	Grundpfandrecht	5.500	2.833
WEILBURGER Graphics GmbH	Sicherungsübereignung	6.000	3.375
WEILBURGER Graphics GmbH	Sicherungsübereignung	5.600	3.481
Gesamtbetrag			13.027

Für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen übliche Eigentumsvorbehalte seitens der Lieferanten.

Latente Steuern

Der in der Bilanz ausgewiesene Posten der "passiven latenten Steuern" (T€ 2.220) resultiert im Wesentlichen aus Bewertungsunterschiede bei der WEILBURGER Graphics GmbH (T€1.326), der WEILBURGER Brasil (T€ 386) und der WEILBURGER India (T€ 291). Aktive latente Steuern (T€ 2.524) resultieren im Wesentlichen aus den Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz bei Pensions- und sonstigen Rückstellungen sowie aus latenten Steuern auf Verlustvorträge.

VI. Angaben zur Gewinn -und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse von T€ 215.974 teilen sich wie folgt auf die Bereiche auf:

	2023	2022
	%	%
Allg. Industrie (Metall, Kunststoff, Holz, Glas	18,9	19,1
Schiene, Wehrtechnik	17,7	16,1
Graphische Industrie	33,1	34,4
Antihaft- und temperaturbeständige Beschichtungen, hochhitzebeständige Beschichtungen	26,4	26,3
Verpackung	3,9	4,1
	100,0	100,0

	2023	2022
	%	%
Inland	32,4	32,2
übrige EU	35,2	33,7
übriges Ausland	32,4	34,1
	100,0	100,0

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 430 (Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen), Erträge aus Währungsumrechnung in Höhe von T€ 2.078 (Vorjahr: T€ 1.123) enthalten.

enthalten.

Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von T€ 1.243 (Vorjahr: T€ 990) enthalten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen:

•	T€ 5.371 Ausgangsfrachten (Vorjahr T€ 5.630)
•	T€ 3.549 Rechts-, Beratungs- und Prüfkosten (Vorjahr T€ 3.494)
•	T€ 2.268 Instandhaltungsaufwendungen (Vorjahr T€ 2.062)
•	T€ 2.192 Werbekosten und Reisespesen (Vorjahr T€ 1.925)
•	T€ 2.217 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung (Vorjahr T€ 1.185)

Finanzergebnis

Die Erträge aus dem Deckungsvermögen (T€ 20) wurden mit den Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen (T€ 66) gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert. Der verbleibende Saldo wird im Finanzergebnis ausgewiesen.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag enthalten Steueraufwendungen und Steuererträge aus den nach den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften ermittelten Jahresabschlüssen der in- und ausländischen Gesellschaften des Konzerns sowie Aufwendungen aus latenten Steuern in Höhe von T€ -310 (Vorjahr: T€ 140). Die inländischen Steuern betreffen Körperschaft- und Gewerbesteuer.

VII. Bewertungseinheiten

Die Absicherung der Zinsänderungsrisiken von einem Darlehen mit variabler Verzinsung erfolgt durch den Einsatz eines derivativen Finanzinstruments. Es handelt sich um einen Zinsswap in Form von Payer-Swaps (Mikro-Hedge).

Das Darlehen im Nominalwert von T€ 3.000 (Grundgeschäft) valutiert zum 31. Dezember 2023 mit T€ 1.650. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis 30. Juni 2029.

Da für das Darlehen spezifische Sicherungsinstrumente abgeschlossen wurden, stimmen die risikobestimmenden Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft grundsätzlich überein.

Zur bilanziellen Abbildung des wirksamen Teils der gebildeten Bewertungseinheiten wird die sog. Einfrierungsmethode (kompensatorische Bewertung) angewandt.

Der Marktwert des Zinsswaps war am Bilanzstichtag positiv und belief sich auf T€ 46. Da sich die künftigen gegenläufigen Zahlungsströme jeweils ausgleichen, wurde der Zinsswap nicht bilanziert.

Weiterhin wurde zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos bei kurzfristigen Darlehen mit variabler Verzinsung zwei weitere Payer-Swaps in Höhe von insgesamt T€ 4.000 eingesetzt. Diese SWAPS habe eine Laufzeit bis zum 30.09.2025.

Die Marktwerte dieser Zinsswaps waren am Bilanzstichtag positiv und beliefen sich auf T€ 30. Da sich die künftigen gegenläufigen Zahlungsströme jeweils ausgleichen, wurden die Zinsswaps nicht bilanziert.

Der beizulegende Zeitwert dieser Instrumente entspricht grundsätzlich dem jeweiligen Marktwert des derivativen Finanzinstruments, wie er uns von dem Kreditinstitut mitgeteilt wurde.

VIII. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen belaufen sich in den Folgejahren auf:

Verpflichtungen aus Leasingverträgen	T€
Fällig 2024	1.415
Fällig 2025 bis 2026	1.709
Fällig 2027 bis 2028	1.410
	4.534

IX. Angaben zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds setzt sich aus den flüssigen Mitteln in Höhe von TEUR 9.105 abzüglich den kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 13.552, zusammen. Saldiert per 31.12.2023 weist der Finanzmittelfonds einen Betrag von TEUR -4.448 aus.

X. Sonstige Angaben

Mitarbeiter

	2023 Anzahl	2022 Anzahl
Gewerbliche Mitarbeiter	295	308
Angestellte	468	486
	763	794

Geschäftsführung der GREBE Holding GmbH

•	Frank Gläser, Dipl.-Betriebswirt, bis 15.05.2024
•	Gloria Sahler, selbständige Kauffrau, ab 19.04.2024
•	Franziska Grebe, selbständige Kauffrau, ab 19.04.2024

Bezüge der Geschäftsführung

Auf die Angabe der Gesamtbezüge wird mit Hinweis auf § 314 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

1.

Beirat

Der Beirat besteht aus drei Mitgliedern und setzt sich wie folgt zusammen:

•	Helmut Tappe (Dipl.-Betriebswirt, Berater der Grebe Holding GmbH, Vorsitzender des Beirats)
•	Dorothee Grebe (selbständige PR-Beraterin)
•	Ingrid Grebe (selbständige Kauffrau)

Der Beirat erhielt für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2023 Bezüge in Höhe von T€ 214.

Abschlussprüferhonorar

Das von dem Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2023 berechnete Gesamthonorar beläuft sich auf T€ 131 (Vorjahr: T€ 129).

Offenlegung

Die Gesellschaften WEILBURGER Coatings GmbH, WEILBURGER Graphics GmbH, Condor Coating GmbH und GREBE Corporate Services GmbH nehmen die Befreiungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB im Hinblick auf die Offenlegung des Jahresabschlusses sowie den Verzicht auf die Erstellung eines Lageberichts für das Geschäftsjahr 2023 in Anspruch.

Nachtragsbericht

Mit Wirkung zum 14. Mai 2024 wurde die WEILBURGER Coatings GmbH und ihre dazugehörigen Tochterunternehmen an die KANSAI HELIOS Services Germany GmbH, Düren, veräußert.

Im Zuge dieser Restrukturierungsmaßnahme auf Ebene der GREBE Holding GmbH wurden langfristige Kredite in Höhe von T€ 8.263 zurückgezahlt. Daneben wurden die kurzfristigen Kreditlinien bei Bankinstituten gekündigt.

Weilburg, 27. Juni 2024

Die Geschäftsführung

Gloria Sahler

Franziska Grebe

Die Feststellung des Konzernabschlusses erfolgte am 09.07.2024

Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2023

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Stand 01.01.2023	Zugänge	Abgänge
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	6.656.473,63	114.297,28	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	6.402.338,12	0,00	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	13.058.811,75	114.297,28	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	57.230.763,58	285.910,91	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	57.441.523,35	401.139,53	9.000,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	39.612.504,47	1.424.265,93	442.774,94
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	390.443,39	459.503,91	10.768,03
	154.675.234,79	2.570.820,28	462.542,97
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.491,56	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	904.364,92	0,00	150.000,00
	905.856,48	0,00	150.000,00
	168.639.903,02	2.685.117,56	612.542,97

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Währungsdifferenzen	Umbuchungen	Stand 31.12.2023
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	-13.506,29	0,00	6.757.264,62
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	6.402.338,12
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	-13.506,29	0,00	13.159.602,74
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	-655.083,50	240.006,32	57.101.597,31
2. Technische Anlagen und Maschinen	-171.867,84	0,00	57.661.795,04
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-70.436,72	37.344,00	40.560.902,74
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-5.746,36	-277.350,32	556.082,59
	-903.134,42	0,00	155.880.377,68
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	1.491,56
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	754.364,92
	0,00	0,00	755.856,48
	-916.640,71	0,00	169.795.836,90

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2023	Zuschreibungen	Zugänge
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	4.366.680,82	0,00	574.585,19
2. Geschäfts- oder Firmenwert	5.677.093,20	0,00	326.797,06
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	10.043.774,02	0,00	901.382,25
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	20.712.552,35	0,00	1.587.931,32
2. Technische Anlagen und Maschinen	27.711.857,00	0,00	3.079.294,10
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	27.331.352,44	0,00	2.165.799,84
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00		0,00
	75.755.761,79	0,00	6.833.025,26
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	54.334,67	0,00	0,00
	54.334,67	0,00	0,00
	85.853.870,48	0,00	7.734.407,51

	Abschreibungen
	Abgänge	Währungsdifferenzen	Stand 31.12.2023
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	1.912,15	4.939.353,86
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	-0,01	6.003.890,27
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	1.912,14	10.943.244,13
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	107.360,99	22.193.122,68
2. Technische Anlagen und Maschinen	9.000,00	52.106,56	30.730.044,54
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	372.523,35	58.519,84	29.066.109,09
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
	381.523,35	217.987,39	81.989.276,31
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	14.821,32	0,00	39.513,35
	14.821,32	0,00	39.513,35
	396.344,67	219.899,53	92.972.033,79

	Buchwerte
	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.817.910,76	2.289.792,81
2. Geschäfts- oder Firmenwert	398.447,85	725.244,92
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00
	2.216.358,61	3.015.037,73
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	34.908.474,63	36.518.211,23
2. Technische Anlagen und Maschinen	26.931.750,50	29.729.666,35
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.494.793,65	12.281.152,03
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	556.082,59	390.443,39
	73.891.101,37	78.919.473,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.491,56	1.491,56
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	714.851,57	850.030,25
	716.343,13	851.521,81
	76.823.803,11	82.786.032,54

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2023

der GREBE Holding GmbH, Weilburg

A. Grundlagen des Konzerns

Die WEILBURGER GRUPPE ist als Hersteller von industriellen Beschichtungssystemen bekannt. Die Unternehmen der Gruppe sind innovative Nischenanbieter, die ihre Produkte global vermarkten. Wesentliche Schlüsselkundenbereiche sind antihaft- und hochhitzebeständige Beschichtungen für die Haushaltswaren- und Ofenindustrie, die Schienenfahrzeugindustrie, strahlenhärtende Lacksysteme für unterschiedliche Anwendungsbereiche der Möbel- und Parkettindustrie sowie Spezialbeschichtungen für die graphische Industrie und die Verpackungsindustrie.

Die Konzernstruktur des GREBE Holding Konzerns stellt sich folgendermaßen dar:

Die GREBE Holding GmbH, mit Sitz in Weilburg, ist die Muttergesellschaft aller Firmen des Konsolidierungskreises (4 unmittelbare und 16 mittelbare Beteiligungen). Die GREBE Holding GmbH legt die strategische Ausrichtung des Konzerns fest. Die firmenübergreifenden Dienstleistungsbereiche Finanzbuchhaltung, Rechnungswesen, Controlling und EDV sind in der Firma GREBE Corporate Services GmbH organisiert. Dem Konsolidierungskreis gehörten per 31.12.2023 unverändert insgesamt 16 operativ tätige Firmen an. Regional betrachtet, sind 3 dieser operativ tätigen Firmen in Deutschland angesiedelt, 5 weitere Firmen befinden sich in Europa, 4 Firmen in Asien, 2 Firmen in Südamerika und 2 Firma in Nordamerika.

B. Wirtschaftsbericht

B.1. Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Branche

Im Jahr 2023 sah man eine eher schwache Entwicklung der Weltwirtschaft. Hohe weltweite Inflationszahlen sowie steigende Zinsen belasteten den Welthandel.

Laut der offiziellen IWF-Statistik über die weltwirtschaftliche Entwicklung stieg das weltweite Bruttosozialprodukt im Berichtsjahr 2023 um +2,6% gegenüber dem Vorjahr (2022: +3,1%).

Regional stellte sich die Entwicklung im Jahr 2023 sehr unterschiedlich dar:

Der Vergleich der einzelnen Regionen zeigte im Berichtsjahr 2023 folgende Wachstumsraten: die europäische Union wuchs um +0,5%. Innerhalb der EU wurden folgende BIP-Veränderungen im Jahr 2022 verzeichnet: Frankreich: +0,8%; Italien: +0,5%; Spanien: +2,5%; Osteuropa: +0,5%

In Deutschland sanken die privaten Konsumausgaben wegen der hohen Inflation, infolgedessen reduzierte sich das BIP in Deutschland um -0,1%.

Die USA konnte ihr BIP im Wirtschaftsjahr 2023 um +2,5% steigern. Hier wurde das Wachstum vornehmlich durch den privaten Dienstleistungskonsum sowie der Nachfrage nach PKW und Freizeitgütern getrieben. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen leicht zurück.

China als größte Volkswirtschaft des asiatischen Raumes konnte im Jahr 2023 ein Wachstum von +5,2% erreichen. Das BIP von Indien wuchs erneut um beachtliche +6,5% im Vergleich zum Vorjahr.

Die Region Südamerika steigerte das Bruttosozialprodukt im Jahr 2021 um +1,4% und konnte so bei weitem nicht so stark wachsen wie im Vorjahr (+3,7%).

Brasilien wuchs um +3,0% zum Vorjahr. (2022: +3,0%).

Die Chemische Industrie wuchs weltweit im Berichtsjahr 2023 mit +1,7% weniger stark als 2022 (+2,2%). In den einzelnen Regionen waren auch hier wieder unterschiedliche Entwicklungen zu verzeichnen. Während die Chemieproduktion in China um 7,5% zunahm, sank sie im Rest der Welt insgesamt um -3,9%.

B.2. Geschäftsverlauf

1. Umsatz, Auftrags- und Ergebnisentwicklung

Der Konzernumsatz im Berichtsjahr 2023 reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 4.435 auf TEUR 215.974 (-2,0%).

Der für das Jahr 2023 geplante Umsatz (TEUR 234.835) wurde um TEUR 18.861 (-8,0%) verfehlt.

Der Exportanteil blieb im Geschäftsjahr mit 67,6% knapp unter dem Vorjahrsniveau (VJ 67,7%).

Der Jahresüberschuss erhöhte sich um TEUR 1.803 auf TEUR 6.184 (+41,1%).

Der erreichte Jahresüberschuss lag um TEUR 615 (-9,0%) unter der Jahresplanung 2023 (TEUR 6.799).

Zu weiteren Einzelheiten verweisen wir auf unsere Ausführungen unter Nr. 7 und B.3.1.

2. Produktion, Kapazitätsauslastung und Investitionspolitik

Die Auslastung blieb im Geschäftsjahr 2023 hinter dem Vorjahr zurück. Die Gesamtausbringungsmenge des Konzerns fiel um 2.430 Tonnen auf 45.106 Tonnen (-5,1%).

Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr Investitionen in verschiedene neue Produktions- und Laboreinrichtungen getätigt. Das Gesamtinvestitionsvolumen (Zugänge auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände) reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 2.093 und belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf TEUR 2.685.

Für das Jahr 2024 sind Investitionen in Höhe von ca. 6,32 Mio. EUR für verschiedene Projekte geplant.

3. Beschaffung

Unsere Vorprodukte basieren im Wesentlichen auf petrochemischen Stoffen.

Die im Vorjahr vorherrschende prekäre Rohstoffpreissituation entschärfte sich im Laufe des Jahres 2023 zusehends. Lieferkettenprobleme sowie Beschaffungsengpässe wie noch im Vorjahr gab es im Berichtsjahr nicht mehr.

Die Energiepreise haben sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls erhöht. Durch langjährig abgeschlossene Lieferverträge konnten wir den Preisanstieg zumindest in den beiden großen Standorten Weilburg und Gerhardshofen deutlich abmildern.

4. Finanzierung

Die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit erfolgt einerseits durch die frei verfügbaren Mittelzuflüsse des Geschäftsjahres. Darüber hinaus wurde der Bedarf an Fremdkapital durch kurz- und langfristige Bankdarlehen sowie Kreditvergaben durch nahestehende Unternehmen sichergestellt.

Die GREBE Corporate Services GmbH übernimmt die Steuerung und Überwachung der Anlagen von frei verfügbaren Mitteln, die wir unter Risikogesichtspunkten diversifiziert und weitestgehend risikoavers ausgewählt haben. In diesem Zusammenhang wurden zwischen der GREBE Holding GmbH und der GREBE Corporate Services GmbH Rahmenverträge über die Bereitstellung von Kreditlinien vereinbart.

5. Personal und sonstige nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern ohne Auszubildende betrug unverändert 763 (Vorjahr: 794). Um den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen des Marktes und unserer Kunden gerecht zu werden, bieten wir unseren Mitarbeitern durch eine gezielte Aus- und Weiterbildung fortlaufend die Möglichkeit, ihr Know-how stetig zu verbessern. Unseren Mitarbeitern gewähren wir neben weiteren Sozialleistungen auch betriebliche Altersversorgungszusagen im Rahmen der tariflichen Regelungen.

Zu unseren Erfolgsfaktoren gehören nach wie vor flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege. Das große Engagement unserer Mitarbeiter und projektorientierte Teamarbeit sind weitere wesentliche Bestandteile des Erfolges und tragen zur Kundenzufriedenheit und Kundenbindung sowie unserer hohen Produktqualität bei.

6. Umweltschutz und Umweltpolitik

Der Umweltgedanke stellt für uns einen zentralen Aspekt der Unternehmensphilosophie dar.

Aufgrund des Einsatzes modernster Technologien sowie den regelmäßig durchgeführten Schulungen der Mitarbeiter erfüllen wir alle relevanten umweltschutzrechtlichen Anforderungen.

An unserem Standort in Obertiefenbach produzieren wir heute schon ausschließlich umweltfreundliche Lacksysteme. Dank der Investition in eine Photovoltaikanlage wird der Energiebedarf am Standort Obertiefenbach vollkommen autark abgedeckt, darüber hinaus können wir einen Teil des erzeugten Stromes in das Netz einspeisen.

Im Jahr 2019 wurde an unserem Standort in Gerhardshofen die weltweit modernste Anlage für die Produktion wässriger Drucklacke in Betrieb genommen. Die Vollautomatisierung dieser Anlage nach Industrie 4.0 Standard ermöglicht uns heute schon in nahezu unbegrenzter Menge wirtschaftlich, ökologisch nachhaltig und in höchster Qualität zu fertigen. Seit 2020 ist der Standort Climate-Partner und somit klimaneutral.

In unseren Werken in Frankreich und Italien haben wir eine Platinbzw. Goldmedaille durch die Bewertungsplattform EcoVadis erhalten. EcoVadis ist eine Bewertungsplattform zur Bewertung der Corporate Social Responsibility (CSR) und der nachhaltigen Beschaffung. Das EcoVadis Asessment bietet Lösungen, um wesentliche Informationen zur Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens zu filtern und diese klar und strukturiert darzustellen. Platin bedeutet, dass man zu den 1% der Top Performer der bewerteten Unternehmen gehört, bei Gold gehört man zu den 5% Besten.

Wir arbeiten an der ständigen Verbesserung unseres Umweltmanagementsystems.

Alle Mitarbeiter werden dahingehend geschult, dass jedem Einzelnen der Einfluss, den seine jeweilige Tätigkeit auf die Umwelt hat, deutlich wird und so die Motivation zur Identifikation mit der Umweltphilosophie von Weilburger gestärkt wird.

7. Entwicklung in den Regionen

Deutschland, Europa

Der Bruttoumsatz der in den Konzernabschluss einbezogenen deutschen Tochtergesellschaften fiel im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 3.691 ( -2,4%). Dabei hatte insbesondere der Bereich der graphischen Industrie aufgrund der allgemeinen Marktschwäche einen Rückgang zu verzeichnen (- 7,3%).

Die Ausbringungsmenge der drei deutschen Unternehmen insgesamt reduzierte sich um 6,4%. Der Preissteigerungseffekt betrug +4,3%.

Unsere italienische Tochtergesellschaft musste einen Umsatzrückgang in Höhe TEUR 1.953 (-9,9%) gegenüber 2022 hinnehmen. Rückgänge waren in den Bereichen Antihaftbeschichtungen (8,7%), hochhitzebeständigen Lacken (-43,4%) und bei den Verpackungslacken (-10,8%) zu verzeichnen.

Die WEILBURGER France S.A.S. konnte ihren Umsatz nur marginal steigern und wuchs im Berichtsjahr um +1,7%.

Der Umsatz der WEILBURGER GRAFIK-POLSKA Spolka z.o.o. fiel währungsbereinigt um -7,6%.

Die WEILBURGER Turkey konnte ihren Umsatz in Landeswährung im Vergleich zum Vorjahr um weitere + 66,2% erhöhen, hier erzielten alle Bereiche mit Ausnahme der allgemeinen Industrie große Steigerungsraten. Der weitere starke Verfall der türkischen Lira führte allerdings in Euro bewertet zu einer niedrigeren Steigerungsrate (+12,4%).

Unser Standort in Spanien, die Weilburger Graphics Iberia S.L., konnte ihren Umsatz von 2022 nicht ganz halten und verlor -3,5% zum Vorjahr.

Asien

Unser Werk in China, die WEILBURGER China Ltd., Tianjin, erzielte einen Umsatz in Höhe von 11,9 Mio. €. was eine währungsbereinigte Steigerung zum Vorjahr um +19,4% entsprach.

Die WEILBURGER Coatings (Private) Ltd., India konnte ihren Umsatz in Landeswährung gegenüber dem Jahr 2022 nicht ganz halten. Man verlor währungsbereinigt 7,7% zum Vorjahr. Hier reduzierte sich der Umsatz des Bereiches Antihaftbeschichtungen (- 14,7%), währenddessen der Bereich der Schienenindustrie erneut um +23,9% zulegen konnte.

Die KH Gandola Coatings Ltd., Hongkong, die Vertriebsgesellschaft der WEILBURGER Coatings Italia in China, konnte ihren Umsatz im Berichtsjahr 2023 erneut steigern und lag in Landeswährung um 11,5% über dem Vorjahreswert.

Südamerika

Unsere brasilianische Gesellschaft konnte im Jahr 2023 ihren positiven Umsatztrend aus dem Vorjahr erfolgreich fortführen. Der Umsatz in Landeswährung stieg erneut um +14,1% gegenüber 2022.

Konzern gesamt

Zusammenfassend führen die Entwicklungen der einzelnen Konzernunternehmen zu einem währungsbereinigten Bruttoumsatz (ohne Erlösminderungen) in Höhe von TEUR 217.605 (VJ TEUR 222.473). Dies stellt eine Reduzierung von 4,87 Mio. € (-2,2%) gegenüber dem Vorjahr dar.

Nach dem starken Anstieg der Rohstoffpreise im Jahr 2022, der zusätzlich verschärft wurde durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, hat sich im Berichtsjahr 2023 die Rohstoffpreissituation erheblich entspannt. Lieferengpässe wir noch im Vorjahr waren im Berichtsjahr nicht mehr zu erkennen. Die verbesserte Rohstoffpreissituation wirkte sich insgesamt positiv auf unsere Bruttomarge aus.

Der moderate Anstieg der Personalkosten (+TEUR 242) und der Sachkosten (+ TEUR 1.361) führten in Summe mit der verbesserten Bruttomarge zu einem Anstieg des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um TEUR 2.701 (+38,3%) im Vergleich zum Vorjahr.

Der Planumsatz für das Jahr 2023 (ohne Erlösminderungen) wurde um TEUR 19.895 verfehlt. Allerdings hatten wir mit höheren Materialkosten gerechnet. Einsparungen konnten bei den Personalkosten erzielt werden, während die Sachkosten im Vergleich über den Planwerten lagen. Insgesamt konnte der massive Umsatzrückgang durch eine verbesserte Bruttomarge aufgrund zurückgehender Rohstoffpreise größtenteils aufgefangen werden. In Summe führte das zu einem niedrigeren Jahresüberschuss gegenüber der Jahresplanung für 2023.

Die Geschäftsleitung bewertet den Geschäftsverlauf des Konzerns im Berichtsjahr 2023 hinsichtlich der Umsatzentwicklung als nicht zufriedenstellend, bezüglich der Ergebnisentwicklung als zufriedenstellend.

B.3 Darstellung der Lage

1. Umsatz- und Ertragslage 2023:

Die Umsatz- und Ertragslage der zum Konzern der GREBE Holding GmbH gehörenden Unternehmen stellte sich im Geschäftsjahr 2023 im Vergleich zum Konzernabschluss 2022 wie folgt dar:

• Der konsolidierte Umsatz fiel um TEUR 4.435 auf TEUR 215.974 (-2,0%).

Die einzelnen Geschäftsbereiche veränderten sich wie folgt:

Allg. Industrie:	- 3,5%
Schiene:	+ 7,9%
Antihaft:	- 1,9%
Graphische Industrie:	- 5,7%
Verpackung:	- 7,4%

Umsatz nach Regionen (mit Dritten):

		2023	2022
Deutschland	TEUR	69.871	71.103
Europa (ohne Deutschland)	TEUR	107.926	111.103
Asien	TEUR	23.747	24.593
Amerika	TEUR	14.430	13.610

• Die Gesamtleistung reduzierte sich um TEUR 5.750 auf TEUR 214.585 (-2,6%)

• Der Materialaufwand fiel um TEUR 10.438 auf TEUR 125.897 (-7,7%) überproportional zur beschriebenen Umsatzreduzierung. Fallende Rohstoffpreise waren hierfür ursächlich.

• Die Personalkosten erhöhten sich um TEUR 241 und betragen nunmehr TEUR 45.388 (+0,5%). Tariferhöhungen standen einer Reduzierung des Personalbestandes um 31 Mitarbeiter gegenüber.

• Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um TEUR 1.360 und beliefen sich auf TEUR 29.384 (+4,9%).

Bedeutende Veränderungen ergaben sich in folgenden Positionen:

•	Die Devisenkursverluste erhöhten sich um TEUR 1.032 (+87,1%).
•	Die Kosten für Instandhaltungen erhöhten sich um TEUR 347 (+16,9%).
•	Die Werbekosten und Reisespesen erhöhten sich um TEUR 267 (+13,9%).
•	Die Lizenzaufwendungen stiegen um TEUR 122 (+41,5%).
•	Die Ausgangsfrachten reduzierten sich um TEUR 259 (-4,6%)
•	Die Aushilfslöhne reduzierte sich um TEUR 303 ( -46,2%).

• Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände erhöhten sich um TEUR 68 auf TEUR 7.734 (+0,9%).

•	Das EBIT stieg um TEUR 2.858 auf TEUR 10.584 (+37,0%).
•	Der Jahresüberschuss erhöhte sich um TEUR 1.803 auf TEUR 6.184 (+41,1%).

Unsere Auftragslage hat sich im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt. Der Auftragseingang konnte gegenüber dem Vorjahr nicht zulegen. Der Auftragsbestand sowie die Auftragsreichweite weisen jedoch unverändert zum Vorjahr konstante Werte aus. Aufgrund der Tatsache, dass die Firmen des GREBE Holding Konzerns zum Großteil auftragsbezogen, fertigen, liegt die durchschnittliche Auftragsreichweite bei 4-6 Wochen.

2. Finanzielle Leistungsindikatoren:

Umsatz - Rentabilität:	2,9% (VJ 2,0%)
Jahresüberschuss x 100 / Umsatzerlöse		6.184 x 100 / 215.974
Eigenkapital - Rentabilität:	5,6% (VJ 4,0%)
(Jahresüberschuss x 100) / Ø Eigenkapital 2023		6.184 x 100 / 110.890
Gesamtkapital - Rentabilität 1:	3,5% (VJ 2,4%)
(Jahresüberschuss x 100) / Ø Gesamtkapital 2023		6.184 x 100 / 176.805
Working Capital:	TEUR 57.28 (VJ TEUR 55.138)
Umlaufvermögen - Kurzfristige Verbindlichkeiten. (Inkl. Rückstellungen)		94.178 - 36.898
EBITDA:	TEUR 18.319 (VJ TEUR 15.405)

3. Vermögens- und Kapitalstruktur 2023:

• Die Vermögensstruktur hat sich zum Vorjahr nur unwesentlich verändert und stellt sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:

	45% der Bilanzsumme entfallen auf das Anlagevermögen, (VJ: 45%)
	21% der Bilanzsumme auf die Vorräte, (VJ: 26%)
	29% der Bilanzsumme auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände, (VJ: 26%)
	5% der Bilanzsumme auf liquide Mittel, (VJ: 3%)

• Die Kapitalstruktur zum Bilanzstichtag:

Eigenkapital - Quote:	65,3% (VJ: 60,3%)
Eigenkapital x 100 / Bilanzsumme		111.694 x 100 / 171.001

Verschuldungsgrad:	53,1 (VJ: 65,9%)
Fremdkapital x 100 / Eigenkapital		59.307 x 100 / 111.694

Der durchschnittliche Bankzins lag im Berichtsjahr bei 2,3%.

• Das Investitionsvolumen betrug TEUR 2.685. Größte Einzelpositionen waren die Erneuerung des Eingangsbereichs in Weilburg (ca. TEUR 300) und Folgeinvestitionen der modularen Fertigungsanlage (MoFA) in Gerhardshofen (ca. TEUR 250).

• Den Investitionen stehen Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 7.734 gegenüber.

• Kapitalflussrechnung: Dem Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 22.773 standen Abflüsse aus der Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR 2.073 gegen- über. Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit betrug TEUR 8.629. Insgesamt erhöhte sich der Finanzmittelbestand von TEUR -15.432 (2022) auf TEUR -4.453 per 31.12.2023. Der Finanzmittelfonds enthält neben den liquiden Mittel auch die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und nahestehenden Unternehmen.

• Die Gesellschaften des Konzerns waren jederzeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

• Forschung & Entwicklung und Qualitätsmanagement

Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung sowie Qualitätsmanagement beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf rd. 11,7 Mio. EUR (VJ. 11,9 Mio. EUR). Sie betreffen alle unsere Geschäftsbereiche bzw. die ganze Produktpalette unserer Gruppe.

Insgesamt waren per 31. Dezember 2023 in beiden Bereichen 179 (VJ. 168) Mitarbeiter beschäftigt.

In Form von Beratungsleistungen, Gutachten und Materialprüfungen sind Leistungen von Dritten in Anspruch genommen worden. Die Aufwendungen dafür betrugen im Berichtsjahr ca. TEUR 664 (VJ TEUR 655).

C. Nachtragsbericht

Zu den Vorgängen von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahrs eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, verweisen wir auf Abschnitt X. Sonstige Angaben des Konzernanhangs.

D. Prognose-, Chancen und Risikobericht

D.1 Prognosebericht

Die voraussichtliche Entwicklung

Rahmenbedingungen:

•	Die wirtschaftliche Dynamik hat sich zum Jahresende 2023 abgeschwächt. Wir gehen davon aus, dass sich diese Schwächephase in der ersten Jahreshälfte 2024 fortsetzt und sich das Wachstum erst im weiteren Laufe des Jahres etwas beschleunigt. Auf Jahressicht wird das gesamtwirtschaftliche Wachstum in der EU voraussichtlich auf niedrigem Niveau bleiben. Für Nordamerika und Asien gehen wir von etwas niedrigeren Wachstumsraten im Vergleich zum Vorjahr aus.
•	Laut der Prognose der KFW erwartet man für 2024 ein Wachstum des weltweiten BIP von +2,3% (Vorjahr +2,6%).
•	Regional wird das Wirtschaftsjahr 2024 unterschiedlich beurteilt. In China erwartet man ein Wachstum von 4,5%. Die USA soll um +1,8% wachsen. Währen der europäische Raum noch um + 0,8% wachsen soll, wurde für Deutschland nach einem Rückgang des BIP in 2023 ein leichtes Wachstum von + 0,3% prognostiziert.
•	Zur Inflationsbekämpfung kam es 2023 weltweit zu einer Zinswende. Mittlerweile ist die Inflation wieder zurückgegangen, das Zinsniveau ist jedoch unverändert hoch und wird voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte 2024 sinken. Das belastet vor allem die Investitionsgüterindustrie sowie zinssensitive Konsumgüter.
•	Die Prognosen der einzelnen Institute zur Inflation im Jahr 2024 sind sehr unterschiedlich. Der IWF rechnet für 2024 mit einer weltweiten Teuerungsrate von 5,8% nach 6,9% in 2023.
•	Die Rohstoffsituation hatte sich im Jahr 2023 aufgrund einer fallenden Nachfrage gegenüber 2022 entspannt. Wir rechnen für 2024 mit nur leicht ansteigenden Preisen im Jahresdurchschnitt.
•	Der zunehmende globale Wettbewerb in allen Marktsegmenten führt auch im Jahr 2024 zu einem anhaltenden Preisdruck. Eventuelle Mehrkosten auf der Beschaffungsseite können wir nur bedingt oder zeitverzögert an unsere Kunden weitergeben.
•	Die ersten Monate des neuen Jahres weisen ein unverändertes Wechselkursverhältnis Euro im Vergleich zum US- Dollar und den asiatischen Währungen aus. Wir rechnen im weiteren Verlauf mit einem Wechselkursverhältnis Euro/USD zwischen 1,0-1,15.
•	Bei der türkischen Lira rechnen wir für das Jahr 2024 mit einer weiter angespannten Lage und erwarten ein Wechselkursverhältnis EUR/TRY zwischen 33 und 37.
•	Die hohen Staatsschulden in den Peripherieländern der europäischen Union hatten in den letzten Jahren ein Ansteigen des Zinsniveaus verhindert. Die hohe Inflation hat inzwischen zu einem Anheben der Leitzinsen geführt. Dem Zinsänderungsrisiko für langfristige Darlehen von Kreditinstituten begegnen wir durch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten.

Prognose Konzern:

•	Mit Wirkung zum 30.04.2024 wurde das Industrielackgeschäft des Grebe Holding Konzerns veräußert. Die nachfolgende Prognose für das Gesamtjahr 2024 berücksichtigt das Industrielackgeschäft nur bis zum 30.04.2024, der verbleibende Sektor der graphischen Industrie wird das ganze Jahr mitberücksichtigt.
•	In den ersten vier Monaten 2024 lag der Bruttoumsatz des Konzerns bei TEUR 75.830, dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von 3,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
•	Für das Jahr 2024 sind Investitionen des Gesamtkonzerns mit einem Umfang von ca. 6,32 Mio. EUR vorgesehen. Dabei handelt es sich vornehmlich um Investitionen zur Kapazitätserweiterung sowie um Investitionen, die den aktuellen Produktionsstandard der jeweiligen Standorte erhalten bzw. verbessern sollen.
•	Die Umsatzsituation wird bei uns nach wie vor durch das Lieferembargo gegen Russland beeinträchtigt. Wir haben bei den betreffenden Kunden für das Jahr 2024 weiterhin keine Umsätze eingeplant. Insgesamt erwarten wir für das folgende Geschäftsjahr 2024 eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr.
•	Wir erwarten im Jahr 2023 eine höhere Bruttomarge in Folge des höher geplanten Bruttoumsatzes. Die Rohstoffpreise sehen wir im Jahresdurchschnitt etwa auf dem Vorjahresniveau. In den Bereichen Personal- und Sachkosten prognostizieren wir höhere Kosten im Vergleich zum Jahr 2023. Insgesamt gehen wir von einer Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr aus.
•	Die korrigierte Hochrechnung der Unternehmensgruppe sieht nun einen Umsatz in Höhe von ca. 122 Mio. € für das Gesamtjahr 2024 bei einer Umsatzrendite von 4,0% und einem EBITDA von ca. TEUR 12.400 vor.

D.2 Wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Ausblick für die WEILBURGER GRUPPE

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Wir betreiben eine innovative Produktpolitik und sind mit unseren Geschäftsbereichen in zukunftsträchtigen Wachstumsmärkten vertreten.

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Unsere globale Ausrichtung schafft für die Beschichtungslösung wie für den Service kurze Wege zum Kunden.

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Die Anforderungen an unsere Produkte, Beratungs- und Serviceleistungen sind in den letzten Jahren - nicht zuletzt auch aufgrund von Verlagerungen von Produktionsstandorten - immer komplexer geworden. Für uns heißt das, dass wir mit unseren globalen Partnern intensiv zusammenarbeiten müssen, um unsere Ziele zu erreichen. Die globale Marktbearbeitung verlangt noch mehr Support unsererseits, was natürlich die Kostenseite belasten wird.

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Wir erwarten, dass sich der Trend zu höheren Nachhaltigkeitsanforderungen auch in der Lackindustrie weiter fortsetzt. Durch die kontinuierliche Forschung und Entwicklung innovativer und sicherer Produkte sehen wir die Forderung nach Nachhaltigkeit als Chance, an einem wachsenden Markt zu partizipieren.

•

Unser zukünftiger Markterfolg wird weiterhin davon abhängen, ob wir in der Lage sind, die veränderten Marktbedingungen und die individuellen Anforderungen unserer globalen Kunden, mit einer gestiegenen Nachfrage nach lokalem Service bzw. lokaler Produktion, adäquat zu bedienen. Für unsere Berater und Chemiker bedeutet das exakte Bedarfs- und Marktkenntnisse vor Ort.

•

Durch unser straff geführtes Forderungsmanagement, welches sich durch eine intensive Abstimmung zwischen Verkauf und Buchhaltung auszeichnet, ist es uns in Verbindung mit Warenkreditversicherungen gelungen, das vornehmlich in krisenhaften Situationen in den Vordergrund getretene Risiko eines Forderungsausfalles zu minimieren. So konnten im Berichtsjahr wiederum größere Zahlungsausfälle vermieden werden.

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Die Herausforderungen für die Unternehmen der GREBE Holding GmbH bzw. der WEILBURGER GRUPPE haben sich nicht verändert und sind:

	> die Globalisierung des Lackmarktes
	> die richtige Positionierung in den wichtigsten Wachstumsmärkten
	> der Wettbewerb mit multinationalen Lackunternehmen
	> die zunehmende Konzentration bei der Großchemie und dadurch bedingt eine Reduzierung der Anzahl potenzieller Rohstofflieferanten
	> die Rohstoffpreisentwicklung
	> Fremdwährungsrisiken
	> politische Risiken
	> zunehmend regulatorische Vorschriften

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Ein Bewertungsrisiko besteht bei den Firmen der Gruppe, die ein Fremdwährungsdarlehen der Gruppe in Anspruch genommen haben und deren Währung zum Stichtag 31.12. gegenüber der Darlehenswährung (Euro oder US-Dollar) sich zum Vorjahr schwächer darstellt.

•

Langfristige Darlehen sichern wir, sofern variabel verzinslich, durch Zinsswapgeschäfte vor Zinsänderungsrisiken ab.

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Eine mögliche Veränderung der Rohstoffpreise kann sich auf unsere Ertragslage auswirken. Von daher beobachten wir die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten nach wie vor sehr sorgfältig.

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Besondere betriebswirtschaftliche Risiken sind auch weiterhin aufgrund unserer Produkt- und Kundenstruktur und der Auftragslage nicht zu erkennen.

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Vor diesem Hintergrund sehen wir aktuell keine wesentlichen und insbesondere keine bestandsgefährdenden Risiken im Hinblick auf Umsatz, Ertrag, Cashflow und Finanzierung der Investitionen.

Weilburg, 27. Juni 2024

Die Geschäftsführung

Gloria Sahler

Franziska Grebe

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die GREBE Holding GmbH, Weilburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der GREBE Holding GmbH, Weilburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Dar- über hinaus haben wir den Konzernlagebericht der GREBE Holding GmbH, Weilburg, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

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vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Beirats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Beirat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Beaufsichtigung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Düsseldorf, den 27. Juni 2024

Grant Thornton AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Achim Christian Krichel, Wirtschaftsprüfer

Marianne Reck, Wirtschaftsprüfer