persona service AG & Co. KG

Lüdenscheid

Jahresabschluss mit Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit
nach EntgTranspG als Anlage des Lageberichts zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz zum 31.12.2022

AKTIVA

	31.12.2022	31.12.2021
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.015.472,00	1.568.269,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückseigene Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.687.734,00	1.776.849,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.412.279,57	6.436.291,15
3. geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen	41.490,07	16.628,85
	8.141.503,64	8.229.769,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	58.812.119,05	21.107.911,79
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	5.372.660,95	4.150.287,47
	64.184.780,00	25.258.199,26
	73.341.755,64	35.056.237,26
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
fertige Erzeugnisse und Waren	2.205.237,10	2.023.156,83
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	97.769.630,25	91.129.351,13
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	41.219,14	123.638,32
3. sonstige Vermögensgegenstände	2.571.132,26	2.692.038,85
davon mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr	(51.453,76)	(31.832,44)
	100.381.981,65	93.945.028,30
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	30.982.959,66	31.941.570,22
	133.570.178,41	127.909.755,35
C. Rechnungsabgrenzungsposten	789.792,23	880.133,31
	207.701.726,28	163.846.125,92

PASSIVA

	31.12.2022	31.12.2021
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Kommanditkapital	40.000.000,00	40.000.000,00
II. Rücklagen	22.429.835,77	14.884.299,09
	62.429.835,77	54.884.299,09
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00	10.295.539,00
2. sonstige Rückstellungen	21.771.300,00	18.461.700,00
	21.771.300,00	28.757.239,00
C. Verbindlichkeiten
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	69.433,86	17.456,96
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	(69.433,86)	(17.456,96)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.260.137,46	3.009.368,42
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	(3.260.137,46)	(3.009.368,42)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	61.305,05	0,00
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	(61.305,05)	(0,00)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	55.554.496,36	45.723.459,64
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	(55.554.496,36)	(45.723.459,64)
5. sonstige Verbindlichkeiten	64.555.217,78	31.454.302,81
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	(61.267.286,27)	(31.454.302,81)
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	(3.287.931,51)	(0,00)
davon aus Steuern	(33.729.830,69)	(8.932.560,04)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	(783.071,54)	(825.214,46)
	123.500.590,51	80.204.587,83
	207.701.726,28	163.846.125,92

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2022 - 31.12.2022

	2022	Vorjahr
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	38.955.999,86	33.444.066,85
2. sonstige betriebliche Erträge	199.401,42	148.509,96
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe und für bezogene Waren	257.681,93	238.773,27
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	944.167,94	678.968,44
	1.201.849,87	917.741,71
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	18.037.143,29	17.090.262,02
b) soziale Abgaben	2.730.903,71	2.408.912,82
	20.768.047,00	19.499.174,84
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	2.182.800,67	1.896.725,73
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	14.895.516,09	11.138.732,64
7. Erträge aus Beteiligungen	10.297.289,33	11.449.273,64
davon aus verbundenen Unternehmen	(10.297.289,33)	(11.449.273,64)
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	61.680,40	31.577,98
davon gegenüber verbundenen Unternehmen	(60.859,87)	(31.363,39)
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	184.883,76	156.079,49
davon gegenüber verbundenen Unternehmen	(46.684,92)	(0,00)
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag	190.298,93	194.749,64
11. Ergebnis nach Steuern	10.090.974,69	11.270.224,38
12. Sonstige Steuern	10.212,50	9.306,00
13. Jahresüberschuss	10.080.762,19	11.260.918,38

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Personengesellschaften aufgestellt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	persona service AG & Co. KG
Firmensitz laut Registergericht:	Lüdenscheid
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Iserlohn
Register-Nr.:	HRA 2930

Angabe und Erläuterung von nicht vergleichbaren Vorjahreszahlen

Der Jahresabschluss enthält einzelne Posten, deren Werte mit den Vorjahreszahlen nicht vergleichbar sind.

Ab dem Jahr 2022 hat die VBG ihre Beitragserhebung von einer nachschüssigen zu einer vorschüssigen Beitragserhebung umgestellt. Der eigentlich nachschüssig fällige Beitrag für das Kalenderjahr 2021 fiel nicht mehr an.

Im Vergleich zum Vorjahr enthält der Jahresabschluss daher Aufwendungen für Beiträge zur Berufsgenossenschaft. Die ausstehenden Beiträge sind in den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss der persona service AG & Co. KG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Im Einzelnen kamen die folgenden Grundsätze und Methoden zur Anwendung:

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu den Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Von der Möglichkeit der sofortigen Abschreibung von geringwertigen Wirtschaftsgütern gemäß § 6 Abs. 2 EStG wurde Gebrauch gemacht.

Innerhalb der Finanzanlagen wurden die Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten und die Ausleihungen zum Nennwert angesetzt. Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt. Die hier ausgewiesenen Werte sind in gleicher Höhe werthaltig.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Die Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Den Risiken wurde durch Bildung von Einzelwertberichtigungen und einer Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet.

Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Soweit der Kurs am Tage des Geschäftsvorfalles bei Forderungen darunter bzw. bei Verbindlichkeiten darüber lag, ist dieser angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Anlagevermögen

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als Zugang und Abgang ausgewiesen.

Anlagespiegel zum 31. Dezember 2022

	Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2022	Zugänge 2022	Abgänge 2022	Umbuchungen 2022	Stand 31.12.2022
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werter	7.089.837,31	594.925,74	221.700,44	0,00	7.463.062,61
	7.089.837,31	594.925,74	221.700,44	0,00	7.463.062,61
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.287.602,04	272.431,81	94.892,94	16.628,85	7.481.769,76
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	22.018.770,28	3.074.248,04	1.521.516,42	0.00	23.571.501,90
3. geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen und Anlage im Bau	16.628,85	41.490,07	0,00	-16.628,85	41.490,07
	29.323.001,17	3.388.169,92	1.616.409,36	0,00	31.094.761,73
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	21.652.543,61	37.704.207,26	0,00	0,00	59.356.750,87
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	6.398.730,03	1.222.373,48	511.631,03	0,00	7.109.472,48
	28.051.273,64	38.926.580,74	511.631,03	0,00	66.466.223,35
	64.464.112,12	42.909.676,40	2.349.740,83	0,00	105.024.047,69

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2022	Zugänge 2022	Abgänge 2022	a.Gr. Einbringungen 2022	Stand 31.12.2022
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werter	5.521.568,31	1.147.722,74	221.700,44	0,00	6.447.590,61
	5.521.568,31	1.147.722,74	221.700,44	0,00	6.447.590,61
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.510.753,04	63.488,47	0,00	219.794,25	5.794.035,76
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	15.582.479,13	971.589,46	310.558,90	915.712,64	17.159.222,33
3. geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen und Anlage im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	21.093.232,17	1.035.077,93	310.558,90	1.135.506,89	22.953.258,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	544.631,82	0,00	0,00	0,00	544.631,82
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	2.248.442,56	0,00	511.631,03	0,00	1.736.811,53
	2.793.074,38	0,00	511.631,03	0,00	2.281.443,35
	29.407.874,86	2.182.800,67	1.043.890,37	1.135.506,89	31.682.292,05

	Buchwerte
	Buchwert 31.12.2022	Buchwert 31.12.2021
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werter	1.015.472,00	1.568.269,00
	1.015.472,00	1.568.269,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.687.734,00	1.776.849,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.412.279,57	6.436.291,15
3. geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen und Anlage im Bau	41.490,07	16.628,85
	8.141.503,64	8.229.769,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	58.812.119,05	21.107.911,79
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	5.372.660,95	4.150.287,47
	64.184.780,00	25.258.199,26
	73.341.755,64	35.056.237,26

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden Rückstellungsarten enthalten.

Rückstellung für Zeitkonto	9.667.200,00
Rückstellung Urlaubsansprüche	11.402.000,00
sonstige Rückstellungen	702.100,00
	21.771.300,00

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen:

Mietaufwendungen für Büroräume, Schulungszentrum und Lager p.a.	1.430.835,62
Mieten für Einrichtungen und Geschäftsausstattung p.a.	102.400,00
	1.533.235,62

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Erlöse Umlagen	37.481.788,11
Erlöse aus Dienstleistungen	1.311.332,74
Erlös Verkauf EDV-Geräten und Geschäftsausstattung	162.879,01
	38.955.999,86

Die Umsätze werden in Deutschland erzielt.

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die Gesamtzahl der während des Geschäftsjahres durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt:

267

Die Berechnung erfolgte entsprechend den Vorschriften des § 267 Abs. 5 HGB.

Geschäftsführung und persönlich haftende Gesellschafter

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Persönlich haftende Gesellschafterin:	persona service AG
Sitz:	Basel, Schweiz
Rechtsform:	AG
Gezeichnetes Kapital:	200.000 CHF

Vertreten durch:

Frau Melanie Vinci, Präsidentin des Verwaltungsrates

Herrn Dr. Sebastian Burckhardt, Mitglied des Verwaltungsrates

Beirat

Der Beirat setzt sich wie folgt zusammen:

Georg Breucker, Beiratsvorsitzender (Unternehmer und Geschäftsführer)

Kersten Duwe, stellvertretender Beiratsvorsitzender (Rechtsanwalt, Steuerberater und Geschäftsführer)

Andreas Bettermann (Unternehmer und Geschäftsführer) ab 01.04.2022

Gabriele Fanta (Prokuristin Human Ressources) ab 01.04.2022

Gerald Kremer (Geschäftsleitung) ab 01.04.2022

Benjamin Losseff (Unternehmer) ab 01.07.2022

Wolfgang Müller (Unternehmer und Geschäftsführer) bis 30.06.2022

Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile

Firmenname	Sitz	Anteilshöhe	Jahresergebnis	Eigenkapital
			Euro	Euro
persona service AG	Basel, Schweiz	100,00%	159.415,64	665.796,03
persona service GmbH Schweiz	Basel, Schweiz	100,00%	-445.744,38	-5.616.994,13
GVO Personal GmbH	Osnabrück	100,00%	3.396.277,13	12.012.455,28
persona service HR ETT S.L.	Barcelona, Spanien	100,00%	-174.193,33	-669.955,37
persona service GmbH	Wien, Österreich	100,00%	-393.562,03	-500.371,07
Wirtz Medical GmbH	Düsseldorf	100,00%	1.474.787,58	2.179.885,91

Honorar des Abschlussprüfers

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar gliedert sich wie folgt:

Abschlussprüfungsleistung	35.000,00
Steuerberatungsleistung	2.000,00
sonstige Leistung	5.000,00
	42.000,00

Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit dem Gesellschaftsvertrag vor, das Jahresergebnis den Gesellschafterkonten gutzuschreiben.

Lüdenscheid, 31. März 2023

persona service AG, Basel

gez. Melanie Vinci

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Unternehmensstruktur und Geschäftstätigkeit

persona service, gegründet 1967, ist eines der ersten Unternehmen, die Zeitarbeit in Deutschland aufgebaut haben. Das Kerngeschäft von persona service liegt im Personalleasing mit einem dichten Netz von 217 Niederlassungen in Deutschland. Umsätze werden in den Geschäftsfeldern

―	Personalleasing
―	Personalvermittlung
―	Personalberatung
―	Onsitemanagement
―	Projektmanagement
―	Interim Management
―	HR Services
―	Dienstleistung Kundenservices

erwirtschaftet.

persona service ist eines der fünf führenden Zeitarbeits- und Personaldienstleistungsunternehmen in Deutschland und wächst seit Jahren beständig im oder über dem Schnitt des Marktvolumens für Personaldienstleistungen.

Im Kompetenzcenter in Lüdenscheid werden die dezentralen Niederlassungen administrativ gebündelt und die Führung, zentrale Steuerung, Beratung und Kontrolle sowie eine Vielzahl von administrativen Dienstleistungen und Verwaltungstätigkeiten für die regionalen Niederlassungen zentral übernommen, z.B.

―	Entgeltabrechnungen
―	Finanzwesen
―	Rechnungs- und Mahnwesen
―	Einkauf
―	IT-Dienstleistungen
―	Aus- und Weiterbildung
―	Immobilienverwaltung
―	Recht
―	Arbeitssicherheit & Qualitätsmanagement.

Es besteht zudem eine eigene Akademie in Lüdenscheid zur Weiterbildung und Personalentwicklung.

Der hohe Digitalisierungsgrad des Unternehmens ermöglicht zunehmend ein standortunabhängiges, mobiles Arbeiten und bietet darüber hinaus für unsere Kunden eine hohe Transparenz unserer Leistungen.

persona service setzt auf Persönlichkeiten, die die Arbeitswelt von heute und von morgen gestalten wollen. Herkunft, Alter, Geschlecht oder Religion spielen dabei keine Rolle. Vielfalt ist für uns eine verbindliche Basis für ein Arbeitsumfeld, das alle gleichermaßen in den Mittelpunkt stellt.

Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Die Zeitarbeit stellt eine hervorragende Beschäftigungsperspektive für Berufseinsteiger, Arbeitslose, von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer, Berufsrückkehrer oder wechselwillige Beschäftigte dar, die den hohen Wert dieser Dienstleistung bewusst als persönliche Chance zur Weiterentwicklung begreifen.

Die Arbeitnehmerüberlassung ist in Deutschland seit 1972 gesetzlich geregelt und wurde seither immer wieder zum Gegenstand politischer Diskussionen und sich ändernden rechtlichen Entscheidungen, insbesondere mehrfach in den folgenden Punkten:

―	Regelungen zur Höchstüberlassungsdauer,
―	Befristungsregelungen,
―	Synchronisationsverboten,
―	Wiedereinstellungsrestriktionen,
―	Übernahmeregelungen,
―	Tarif-, Branchen- und Mindestlohnregelungen.

persona service wendet den am 18. Dezember 2019 zwischen dem Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. (iGZ) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) geschlossenen Branchentarifvertrag an. Der Entgelttarifvertrag wurde zuletzt im Januar 2023 angepasst und kann mit einer Frist von sechs Monaten zum Monatsende, erstmals jedoch zum 31. März 2024, gekündigt werden. Im Rahmen dieses Vertrags werden ab dem 01.01.2023 im gesamten Tarifgebiet Stundenentgelte nach Entgeltgruppen ohne Zulagen in Höhe von 12,43 Euro (Entgeltgruppe 1; ab 01.04.2023: 13,00 Euro und 01.04.2024: 13,50 Euro) bis 23,72 Euro (Entgeltgruppe 9; ab 01.04.2023: 25,14 Euro und 01.04.2024: 25,89 Euro) gezahlt. Nach Ablauf von 9 Kalendermonaten ununterbrochener Überlassungsdauer an denselben Kundenbetrieb wird eine einsatzbezogene Zulage gezahlt. Diese beträgt für die Entgeltgruppen 1 bis 4, 0,20 Euro, für die Entgeltgruppen 5 bis 9, 0,35 Euro je Stunde. Die einsatzbezogene Zulage wird erstmals nach Ablauf von 14 Kalendermonaten ununterbrochenen Bestehens des Arbeitsverhältnisses gezahlt.

Seit November 2012 sind sukzessive für bestimmte Branchen Tarifverträge über Branchenzuschläge in der Arbeitnehmerüberlassung in Kraft getreten. Die Vergütung der Leiharbeitnehmer ist seither, abhängig von der Dauer des ununterbrochenen Einsatzes in einem Kundenbetrieb, wesentlich gestiegen. In mehreren Stufen wird die Entlohnung des Mitarbeiters im Kundenbetrieb dem regelmäßig gezahlten Entgelt eines vergleichbaren Arbeitnehmers im Kundenbetrieb angepasst. Die erste Stufe wird nach vier bzw. sechs Wochen erreicht, die letzte Stufe ab dem 10. Monat des ununterbrochenen Einsatzes in einem Kundenbetrieb. Der Zuschlag kann in der letzten Stufe bis zu 50 Prozent des tariflichen Stundenentgeltes in der Zeitarbeit betragen.

Die Regelungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) zum 01.04.2017

―	Equal Pay (gleiche Bezahlung des Leiharbeitnehmers wie eines vergleichbaren Arbeitnehmers des Entleihers) 9 Monate nach Einsatzbeginn in Kundenbetrieben ohne Tarifvertrag über Branchenzuschläge,
―	Equal Pay 15 Monate nach Einsatzbeginn in Kundenbetrieben mit Tarifvertrag über Branchenzuschläge sowie
―	Höchstüberlassungsdauer 18 Monate (erstmalig ab dem 01.10.2018), mit abweichenden Regelungen über Tarifpartner bis zur Höchstüberlassungsdauer von 48 Monaten

hatten nachhaltig Auswirkungen auf das Geschäft.

Die Arbeitskräftenachfrage der Branche hängt insbesondere von der wirtschaftlichen Entwicklung ab.

Die globale und deutsche Wirtschaft war im Jahr 2022 von verschiedenen Einflussfaktoren geprägt.

Während sich die pandemiebedingten Einschränkungen nur noch geringfügig auswirkten, stellte der am 24. Februar 2022 begonnene, anhaltende Krieg zwischen Russland und der Ukraine die Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Mit der Verknappung von Energien stiegen zunächst die Energiepreise rasant. In der Folge, aber auch durch das gestiegene Lohnniveau auf Grund der weiteren Anhebung der Mindestlöhne, breitete sich die Preissteigerung stark in die weiteren Marktsegmente aus. Das hohe Preisniveau wirkte sich negativ auf die Kaufkraft der privaten Haushalte aus. Verstärkte Lieferengpässe drosselten die Produktionen und führten zur weiteren Beschleunigung der Inflation.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland entwickelte sich entsprechend in 2022 (Q1: +0,8 Prozent, Q2: +0,1 Prozent, Q3 +0,5 Prozent und Q4 -0,4 Prozent) im Jahresverlauf insgesamt verhalten positiv. Gegenüber dem Vorjahr konnte ein Wachstum der Wirtschaft preisbereinigt um +1,8 Prozent (Vorjahr +2,7 Prozent) erzielt werden.

Die deutsche Wirtschaft verlor damit im Vergleich zum Vorjahr an Fahrt, blieb aber angesichts der anhaltenden Rahmenbedingungen vergleichsweise stabil. Die Dienstleistungsbranchen entwickelten sich bedingt durch Nachholeffekte nach der Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen gut, die Baubranche und das verarbeitende Gewerbe schwächelten hingegen. Im produzierenden Gewerbe ging die Bruttowertschöpfung um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück (Industrie -0,3 Prozent, Baugewerbe -1,5 Prozent, davon Ausbaugewerbe -4,6 Prozent).

Im Durchschnitt waren im vierten Quartal rund 45,9 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Dieser Wert liegt um 492.000 Personen über dem Vorjahr und stellt einen neuen Höchststand dar. Die registrierte Arbeitslosigkeit ging im vierten Quartal auf rund 2,4 Mio. Personen leicht zurück.

Diese gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen wirkten sich stark auf die Auftragslage der Branche der Zeitarbeit aus. Trotz der widrigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des Personal- und Fachkräftemangels konnte sich der Zeitarbeitsmarkt im Jahr 2022 robust entwickeln.

Im verarbeitenden Gewerbe, eine Branche, welche häufig die Dienstleistung der Arbeitnehmerüberlassung beauftragt, kam es zu einer rückläufigen Nachfrage.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ist der Bedarf an Personaldienstleistungen im Lauf der ersten Jahreshälfte 2022 von 813 auf 835 tausend Beschäftigte in der Arbeitnehmerüberlassung kontinuierlich gestiegen und liegt damit auf Vorjahresniveau (Juni 2021: 834 tausend Leiharbeitnehmer). Der Anteil der Leiharbeitnehmer an der Gesamtbeschäftigung beträgt unverändert 2,2 Prozent.

Die Anzahl der Zeitarbeitsunternehmen mit Schwerpunkt Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland ist, Stand Juni 2022, gegenüber dem Vorjahr um 113 auf 10.872 Betriebe (-1,0 Prozent) nochmals gesunken. Der Anteil der großen Verleihbetriebe mit Schwerpunkt Arbeitnehmerüberlassung von 150 Leiharbeitnehmern und mehr sank um 66 auf 892 Betriebe (-6,9 Prozent).

B. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Ertragslage

In diesem, von territorialen Auseinandersetzungen, Lieferengpässen, mangelnder Energieversorgung und starker Inflation geprägten, gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld, konnte persona service im Jahr 2022 eine Umsatzsteigerung erzielen.

Die anteiligen Lohnaufwendungen incl. Sozialabgaben an den Umsatzerlösen konnten auf ein niedrigeres Niveau zurückgeführt werden.

Die Fortführung der eingeleiteten Infrastrukturmaßnahmen zur weiteren Digitalisierung und Flexibilisierung führten zu gesteigerten IT-Kosten. Sie stellten die größte Erhöhung innerhalb der sonstigen betrieblichen Aufwendungen dar und sichern die weitere strategische Entwicklung von persona service. Zusätzlich haben insbesondere die gesamtwirtschaftlich angewachsenen Kosten für Energie und Mieten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen steigen lassen. Auf Grund gesteigerter Investitionen wuchsen die Abschreibungen gegenüber dem Vorjahr an.

Finanzlage

Die Barliquidität hat stets in einem genügenden Maße bestanden. persona service war jederzeit in der Lage, allen finanziellen Verpflichtungen vollständig und fristgerecht nachzukommen.

Von Kreditinstituten eingeräumte Kreditlinien werden nicht in Anspruch genommen.

Investitionen wurden ausschließlich aus dem operativen Cash-Flow erwirtschaftet.

Vermögenslage

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind basierend auf der Steigerung der Umsatzerlöse um 6,6 Mio. EUR gestiegen.

Das Kommanditkapital beträgt unverändert gegenüber dem Vorjahr 40,0 Mio. EUR.

Auf Grund der gestiegenen Bilanzsumme sinkt die Eigenkapitalquote auf 30,1 Prozent (Vorjahr 33,5 Prozent). Sie stellt weiterhin eine solide Basis für eine gute zukünftige Entwicklung dar.

C. Bericht über Risiken und Chancen

Konjunkturelle Einflüsse sowie die Branchenentwicklung haben in einem wesentlichen Maß Auswirkung auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Zeitarbeitsbranche und somit von persona service. Globale Unsicherheiten, verursacht durch eine starke Inflation, Pandemien, territoriale Auseinandersetzungen, Embargos, Lieferengpässe oder mangelnder Energieversorgung können die wirtschaftliche Entwicklung stark beeinträchtigen.

Wirtschaftliche Risiken

Die gesamtwirtschaftliche Situation hat sich in 2022 gegenüber den Vorjahren, insbesondere den Jahren 2018 bis 2020, gefestigt.

Die Ausweitung territorialer Auseinandersetzungen, einhergehend mit der Verknappung von Energien, das Aufflammen einer Pandemie, die Verstärkung von Lieferengpässen durch instabile Lieferketten sowie die Beschleunigung der Inflation, haben erheblichen Einfluss auf die Gesellschaft, die Konjunktur und die Entwicklung von persona service. Sanktionen, Embargos oder unterbrochene Lieferketten können indirekt zu einer sinkenden Nachfrage in einzelnen Branchen führen.

Die Transparenz dieser Risiken ist gering, deren Auswirkungen können aber äußerst dynamisch und massiv eintreten. Territoriale Auseinandersetzungen insbesondere deren Ausweitung können die bereits vorhandenen Lieferengpässe massiv verstärken und die Inflation weiter beschleunigen.

Risiken für persona service bestehen insbesondere in der Auftragsvergabe und im Zahlungsverhalten der Kunden. Die Dauer und das Ausmaß der Belastungen ist aktuell nicht konkret abschätzbar, da sie maßgeblich von den weiteren Verläufen, der politischen Entscheidungen und der Konsumentenreaktionen abhängt.

Die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 2023 wird nach den aktuellen Veröffentlichungen der Wirtschaftsforschungsinstitute, der EU-Kommission, der Deutschen Bundesbank und des Sachverständigenrates auf ähnlichem Niveau des Vorjahres erwartet. Für das Jahr 2024 wird ein spürbares Wachstum des Bruttoinlandsprodukts prognostiziert.

Branchenrisiken

Einflussfaktoren können sich aus der Ausweitung von Branchenzuschlägen in der Zeitarbeit ergeben. Hieraus erfolgt die Angleichung der Stundenlöhne von Zeitarbeitskräften an die Löhne festangestellter Mitarbeiter in Form gestaffelter Zuschläge für die wichtigsten Branchen. In aller Regel konnten diese Kostensteigerungen an die Kunden weitergegeben werden.

Der Risikofaktor des Fachkräftemangels bleibt weiterhin von Bedeutung. Durch den Rückgang der Erwerbslosenquote von 3,6 Prozent auf 3,1 Prozent verspürte die Branche im Jahr 2022 weiter den verschärften Druck des Fachkräftemangels. Der Rekrutierung von Fachkräften kommt auf dem engen Bewerbermarkt eine bedeutendere Rolle zu. Eine professionelle Strategie zur Rekrutierung und deren engagierter Umsetzung, auch in der Bindung von Mitarbeitern, wird weiterhin ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Unternehmen sein, persona service versteht sich als Partner für Bewerber und Mitarbeiter auf ihrem beruflichen Lebensweg und bietet individuelle externe Qualifizierungsmaßnahmen sowie interne Weiterbildungsmöglichkeiten in unserer eigenen Akademie. Dazu gehören immer mehr auch die Weiterentwicklung von New Work sowie die Evolution digitaler Jobportale und andere elektronische Zugangswege zu Bewerbern und Mitarbeitern, die nun auch zentral gesteuert über die Marke JobGet genutzt werden.

Branchenrisiken liegen, neben Wirtschaftskrisen, vor allem im Preisdumping, im verstärkten internationalen oder nationalen Wettbewerb und in den Fusionen der größten Mitbewerber. Die Fokussierung der Großkunden auf die Kosten der Hauptlieferanten wird den Preisdruck weiter erhöhen.

Rechtliche Risiken

Weiteren starken Einfluss auf die Geschäftstätigkeit nahm die Gesetzgebung, insbesondere durch die Regelungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) ab dem 01.04.2017. Die Begrenzung der Höchstüberlassungsdauer der Zeitarbeitnehmer auf 18 Monate beeinflusst die Strategie der Kundenentscheidungen zum Nachteil bezüglich des Einsatzes von Zeitpersonal.

Die Anhebung der tariflichen Mindestlöhne in der Zeitarbeitsbranche, die Einführung oder Erhöhung gesetzlicher Mindestlöhne weiterer Branchen mit Auswirkung auf die Zeitarbeit oder Änderungen im Sozialversicherungsrecht sehen wir nicht als Risiko.

Weitere rechtliche Risiken ergeben sich vor allem aus der Einhaltung der teils komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich aus dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, dem Tarif- und Arbeitsrecht, dem Sozialversicherungsrecht sowie den Steuergesetzen ergeben.

Besondere Beachtung und Aufmerksamkeit finden die personenbezogenen Daten der Geschäftspartner und Mitarbeiter. Vertraulichkeit und Integrität der Informationen stehen im Zentrum unserer Bemühungen.

Die Europäische Kommission hat mit dem ESG-Standard (Environmental Social Governance) einen neuen Rahmen für die nachhaltige Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung geschaffen. persona service sieht sich den Nachhaltigkeitsanforderungen des ESG verpflichtet.

IT-Risiken

Die IT-Sicherheit und das IT-Risikomanagement besitzen bei persona service einen hohen Stellenwert.

Gefahrenpotenziale werden nach den Gefährdungsklassen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kategorisiert und jährlich einem Review unterzogen. Die Maßnahmen und deren Wirksamkeit werden ständig kontrolliert und gegebenenfalls angepasst.

Das forcierte mobile Arbeiten und das Bereitstellen neuester Technik zur Durchführung des zeit- und ortsunabhängigen, flexiblen Arbeitens, erhöhte auch im Jahr 2022 das IT-Risiko nur bedingt, da entsprechende Systeme und Strukturen bereits eingeführt waren und regelmäßig auf ihre Wirksamkeit auditiert werden.

Besondere Schwerpunkte im Risikomanagement liegen auf dem Schutz personenbezogener Daten der Geschäftspartner und Mitarbeiter sowie der Bedrohung durch Cyberkriminalität. Die verstärkte Nutzung von Cloud-Technologien sorgt für steigende Risiken. Das Gefahrenpotenzial wird daher permanent analysiert. Bei Bedarf werden angemessene Maßnahmen eingeleitet.

Die eingesetzten Systeme und Softwarelösungen werden regelmäßig nach aktuellen Sicherheitsstandards durch internes Personal und externe Beratungsunternehmen geprüft. Ermittelte Schwachstellen werden unmittelbar abgesichert.

In jüngster Vergangenheit haben besonders Social-Engineering- und Phishing-Angriffe zugenommen. Zusätzlich zu unseren bestehenden Sicherheitsmaßnahmen haben wir entsprechende Awarenesstrainings etabliert, welche jedem Mitarbeiter das Handwerkszeug mitgeben, auf solche Vorgänge professionell reagieren zu können.

Risikomanagement

In dem bestehenden Risikomanagementsystem werden regelmäßig Risiken analysiert und hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit und der Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Durch jährliche standardisierte Anfragen und Rückmeldungen der Funktionsbereiche zur Risikosituation wird das Gesamtbild der potenziellen Risikolage fortlaufend aktualisiert und dokumentiert. Die frühzeitige Festlegung der Risikostrategie und Handlungsalternativen, geeigneter Maßnahmen, der Risikokommunikation und der eindeutigen Verantwortlichkeiten führt zur Vermeidung oder Minimierung eines möglichen Schadens.

Durch das ausgeprägte interne Kontroll- und Reportingsystem werden wirtschaftliche Fehlentwicklungen unmittelbar erkannt und geeignete Maßnahmen eingeleitet.

Die hervorragende Wirksamkeit des Qualitätsmanagements nach DIN EN ISO 9001:2015 wurde abermals durch die DQS, Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen, Frankfurt am Main, im Juni 2022 bestätigt.

Der Geschäftsbereich Kundenservices Berlin (dialocx) wurde zusätzlich auf Basis der Norm DIN EN ISO 18295-1:2017 "Anforderungen an Kundenkontaktzentren" zertifiziert.

Darüber hinaus hat die DQS der persona service AG & Co. KG das Sicherheits-Certifikat- Personaldienstleistungen (SCP) über die ausgezeichnete Anwendung des Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-Managementsystems für die Entwicklung und Erbringung von Personaldienstleistungen im kaufmännischen Bereich und in einzelnen Bereichen des technischen, industriellen und handwerklichen Bereichs ausgestellt.

Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, die Anwendung des Tarifvertrages sowie interner Richtlinien werden im Rahmen interner Revisionen sowie externer Prüfungen begutachtet. Regelmäßig werden etwaige Gesetzesänderungen in den Standardprozessen umgesetzt und bei Bedarf durch externe Beratungsleistungen abgesichert. Durch ständige Schulungen aller Mitarbeiter in den relevanten Bereichen wird die Bekanntmachung und Umsetzung von Änderungen sichergestellt. Um ein klares Verständnis für unsere Compliance im Unternehmen nachhaltig zu festigen, werden bei Abweichungen Nachschulungen durchgeführt.

Chancen

Chancen im Segment der Personaldienstleistungen ergeben sich durch eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Abgeleitet aus den aktuellen Konjunkturgutachten für die deutsche Wirtschaft wird für 2023 eine verhaltene wirtschaftliche Entwicklung nahezu auf dem Niveau von 2022 und für 2024 ein Wirtschaftswachstum von 1,3 bis 1,9 Prozent erwartet. Dieses stellt zumindest für 2024 eine solide Grundlage für das Wachstum der Branche dar. Da die kurz- und mittelfristige Entwicklung von Unsicherheiten behaftet ist, die potenzielle Kunden veranlassen, das flexible Instrument der Zeitarbeit zu wählen, anstatt selbst Einstellungen vorzunehmen, stellt diese Konstellation eine gute Basis für das weitere Wachstum von persona service dar.

Obgleich der Mangel an Fachkräften ein Risiko darstellt, kann dieser durchaus auch als Chance bewertet werden. Da sich die erhöhte Nachfrage nach Fachkräften individuell oftmals sehr schwierig gestaltet, bietet es sich an, sich eines professionellen Personaldienstleisters zu bedienen.

Gesamtaussage

Die Geschäftsaktivitäten von persona service werden in 2023 und 2024 weiterhin von den konjunkturellen Entwicklungen der deutschen Wirtschaft geprägt sein.

Risiken der künftigen Entwicklung, die für sich genommen oder in Zusammenwirkung mit anderen Faktoren bestandsgefährdend wirken könnten, sind derzeit nicht ersichtlich.

D. Prognosebericht

Durch den massiven Mangel an Fachkräften werden viele Kundenunternehmen entscheiden, einen professionellen Personaldienstleister zu beauftragen. Die kurz- und mittelfristig bestehenden großen Unsicherheiten werden Kundenunternehmen veranlassen, das flexible Instrument der Zeitarbeit zu wählen. Dies stellt eine gute Basis für das weitere Wachstum von persona service dar.

Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung von persona service ist weiterhin unmittelbar abhängig von der allgemeinen konjunkturellen sowie der Branchenentwicklung. Der weitere Verlauf des Ukrainekrieges einschließlich der Sanktionen gegenüber Russland oder auch China mit dem Risiko massiver Lieferengpässe sowie eine hohe Inflation kann die wirtschaftliche Entwicklung der Kundenunternehmen und die damit verbundene Nachfrage nach flexiblen Beschäftigungsformen beeinflussen und somit Auswirkungen auf die Ertragslage von persona service haben.

Nach dem verhaltenen Start im ersten Quartal gehen wir davon aus, dass das Geschäftsjahr 2023 auch im weiteren Verlauf durch die konjunkturelle Abschwächung der deutschen Wirtschaft geprägt sein wird. In den ersten Monaten des Jahres 2023 lagen die Umsatzerlöse von persona service erwartungsgemäß unter den Vergleichswerten des Vorjahres. Unser Ziel ist es, sich besser als der Markt zu entwickeln und mit klaren, niederlassungsbezogenen Strategien in 2023 das Umsatz- und Ertragsniveau aus 2022 weitgehend zu halten. Für 2024 rechnen wir mit Umsatz- und Ertragssteigerungen für persona service.

Die strategische Expansion und digitale Weiterentwicklung des Unternehmens werden weiter konsequent vorangetrieben.

Die solide Ertragslage von persona service stellt weiterhin eine stabile Basis für eine gute zukünftige Entwicklung dar.

Lüdenscheid, 31. März 2023

persona service AG, Basel

gez. Melanie Vinci

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die persona service AG & Co. KG

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der persona service AG & Co. KG - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der persona service AG & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für alle Kaufleute geltenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz, und Ertragslage der Gesellschaft.

Der Lagebericht steht in allen wesentlichen Belangen im Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und der für die Überwachung Verantwortlichen für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für alle Kaufleute geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Die für die Überwachung Verantwortlichen sind verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-ja-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks."

Kreuztal, 16. Mai 2023

Kreuztaler Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Dipl.-Kfm. Dr. Alfons Lamers, Wirtschaftsprüfer

Entgeltbericht als Anlage zum Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022 der persona service AG & Co. KG

("Bericht zur Gleichstellung und zur Entgeltgleichheit")

§21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EntgTranspG: (Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und deren Wirkung)

Folgende Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zur gezielten Förderung von Frauen setzen wir bereits um:

Unseren dezentralen Mitarbeitenden mit Arbeitsort in einer unserer über 210 Niederlassungen und Vertriebscentern ermöglichen wir flexible Wochenarbeitszeiten im Rahmen unserer betrieblichen Vereinbarungen. Die Flexibilität im Hinblick auf die Arbeitszeitregelungen inklusive mobilem Arbeiten werden stetig weiterentwickelt.

Dezentrale Mitarbeiter*innen in den Niederlassungen und Vertriebscentern können nach ihrer Elternzeit in Voll- und Teilzeit zurückkehren, wobei wir die Interessen der Eltern, wenn möglich, wunschgerecht umsetzen und die Arbeitszeitmodelle entsprechend den Bedürfnissen anpassen.

In unserem Mitarbeitendenportal bieten wir werdenden Eltern und Eltern umfangreiche Informationen zu den Themenfeldern Schwangerschaft, Elterngeld, Elternzeit, Arbeiten während der Elternzeit sowie zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Müttern, die in den ersten 12 Monaten nach Beendigung der Mutterschutzfrist aus der Elternzeit zurückkehren oder in Teilzeit während der Elternzeit rückkehren bieten wir einen Zuschuss zur Kinderbetreuung.

Präventivmaßnahmen, u.a. Schulungsmaßnahmen und gezielte Maßnahmen zur Förderung von Frauen, werden wie folgt geplant und umgesetzt:

Die Zielgruppendefinition von Weiterbildungsprogrammen und -veranstaltungen ist geschlechtsneutral und richtet sich im Wesentlichen nach den fachlichen Anforderungen und andererseits an der Berufserfahrung aus. Im Rahmen der Workshops in der hausinternen Akademie sowie in dem E-Learning Modul "Datenschutz und Verhaltenskodex" wird auf das AGG als auch auf das Thema Gleichstellung eingegangen.

Die persona service AG & Co. KG hat eine Frauenquote von 32,5% in 2021.

Durch unsere jährlichen Personalentwicklungsgespräche schaffen wir die Basis für den Austausch der Mitarbeitenden mit ihren Führungskräften zu Karrierewünschen und erhalten entsprechendes Feedback zur Zusammenarbeit. Männliche und weibliche Potenzialkandidatinnen werden gleichermaßen und individuell gefördert, über interne sowie externe Trainingsmaßnahmen. Im Rahmen von jährlichen Beförderungsrunden finden Potenzial-Assessment-Center statt, in denen nach geschlechtsneutralen Kriterien entschieden wird.

§21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EntgTranspG: (Maßnahmen zur Herstellung von Entgeltgleichheit für Frauen und Männer)

Stellenbezeichnungen und zugehörige Stellenbeschreibungen bilden die Basis für die Eingruppierung in die Entgeltgruppe des angewendeten Tarifvertrages unserer Mitarbeitenden im Kundenbetrieb. In den Stellenbeschreibungen sind die Tätigkeiten und Verantwortungsbereiche unserer Mitarbeitenden im Kundenbetrieb beschrieben und die erforderliche Ausbildung sowie Berufserfahrung werden daraus abgeleitet. Unsere Stellenbeschreibungen sind geschlechtsneutral und richten sich allein nach der zu bewältigenden Aufgabe.

Die Tariftätigkeiten werden entsprechend der Stellenbeschreibung bewertet und die Mitarbeitenden anschließend in die jeweilige Entgeltgruppe eingestuft.

Grundlage für die Mitarbeitenden im Kundenbetrieb, ist der DGB/iGZ e.V.-Tarifvertrag und der Kundentarifvertrag, in seiner jeweils gültigen Fassung. Dieser regelt neben der Entlohnung in den verschiedenen Entgeltgruppen auch die Zuschläge und Sozialleistungen für Mitarbeitende im Kundenbetrieb, Arbeitszeiten und Urlaubsansprüche.

Ein vergleichbares Verfahren findet sich für die internen Mitarbeitenden unseres Stammpersonals. Die Einstiegsgehaltsbänder richten sich nach den Berufserfahrungen und Qualifikationen. Auch hier wird die Stellenbeschreibung bewertet. Für die Beförderungssystematik dienen die Erfüllung der Voraussetzungen der Betriebszugehörigkeit oder ähnliches als Indikatoren.

§21 Abs. 2 EntgTranspG: (nach Geschlecht aufgeschlüsselte statistische Angaben)

Im letzten Kalenderjahr des Berichtszeitraumes 2018-2021 waren im Jahresverlauf 19.363 (2018: 23.907) Mitarbeitende beschäftigt. Dies unterteilt sich in 13.064 (2018: 15.910) männliche und 6.299 (2018: 7.997) weibliche Angestellte. Es waren im Jahresverlauf 12.339 (2018: 15.359) Männer in Vollzeit und 725 (2018: 551) Männer in Teilzeit tätig. 4.790 (2018: 6.432) Mitarbeiterinnen gingen einer Vollzeittätigkeit nach und 1.509 (2018: 1.566) arbeiteten in Teilzeit.