Bioraffinerie Hadmersleben GmbH

Hadmersleben

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Handelsbilanz zum 31. Dezember 2014

Bioraffinerie Hadmersleben GmbH, Hadmersleben

AKTIVA

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	88.526,82		90.125,82
2. technische Anlagen und Maschinen	7.848.645,00		8.421.647,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	149.504,00		169.318,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	45.667,49		0,00
		8.132.343,31	8.681.090,82
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		1.416.657,77	1.260.872,11
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	64.480,30		306.775,41
2. sonstige Vermögensgegenstände	95.720,97		244.476,60
		160.201,27	551.252,01
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		510.081,80	527.660,82
C. Rechnungsabgrenzungsposten		602.000,00	627.750,00
D. Aktive latente Steuern		605,47	2.902,17
		10.821.889,62	11.651.527,93
PASSIVA
		Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		100.000,00	100.000,00
II. Gewinnrücklagen
1. andere Gewinnrücklagen		568,29	568,29
III. Bilanzgewinn		345.135,25	16.201,11
- davon Gewinnvortrag EUR 16.201,11 (EUR -43.971,39)
B. Sonderposten mit Rücklageanteil		1.255.904,55	585.743,08
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	164.184,87		11.357,20
2. sonstige Rückstellungen	562.275,01		516.465,77
		726.459,88	527.822,97
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	8.126.037,12		9.640.545,24
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 1.044.535,17 (EUR 7.053.545,24)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	258.469,78		726.412,19
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 247.942,50 (EUR 684.970,31)
3. sonstige Verbindlichkeiten	9.314,75		54.235,05
		8.393.821,65	10.421.192,48
- davon aus Steuern EUR 1.044,11 (EUR 1.218,40)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 283,67 (EUR 1.427,51)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 9.314,75 (EUR 54.235,05)
		10.821.889,62	11.651.527,93

Anhang zum Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2014

Bioraffinerie Hadmersleben GmbH, Hadmersleben

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Bioraffinerie Hadmersleben GmbH (nachfolgend Gesellschaft genannt) wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die Bilanz ist nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des HGB gegliedert (§ 266 HGB)

Für die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung werden die für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften der §§ 264 HGB ff. angewendet. Für den Anhang werden die größenabhängigen Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne von § 288 HGB in Anspruch genommen.

Die Gesellschaft macht unverändert von ihrem Recht Gebrauch, auf die Aufstellung eines Lageberichtes zu verzichten (§ 264 Abs. 1 Satz 4 HGB).

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewährt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Going-concern

Der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden liegt die Annahme über die Fortführung der Unternehmenstätigkeit zugrunde (going-concern-Prämisse). Dieser Annahme stehen weder tatsächliche noch rechtliche Gegebenheiten entgegen.

Änderung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Eine Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum Vorjahr wird nicht vorgenommen.

Anlagevermögen

Die im Geschäftsjahr erworbenen Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Umlaufvermögen

Die Bewertung der Vorräte erfolgt gemäß § 240 Abs. 4 HGB. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

Eigenkapital

Das Stammkapital beträgt EUR 100.000,00 und ist vollständig eingezahlt. Die Gewinnrücklagen in Höhe von EUR 568,29 entstehen aus der Erstanwendung des BilMoG (vgl. unten).

Der Bilanzgewinn beträgt EUR 345.135,25.

Rückstellungen

Die Bilanzierung der Rückstellungen erfolgte in Höhe des Erfüllungsbetrags gemäß § 253 Abs. 1 HGB.

Verbindlichkeiten

Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten erfolgte in Höhe des Erfüllungsbetrags gemäß § 253 Abs. 1 HGB.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 8.126.037,12 gliedern sich hinsichtlich der Restlaufzeiten wie folgt:

- mit einer Restlaufzeit von nicht mehr als einem Jahr:	EUR 1.044.535,17
- mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, aber nicht mehr als fünf Jahren:	EUR 2.495.384,64
- mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren:	EUR 4.586.117,31

III. Angaben zu einzelnen Posten des Jahresabschlusses

Abgrenzung latenter Steuern

Die aktiven latenten Steuern betreffen Differenzen der handelsrechtlichen zu den steuerrechtlichen Wertansätzen. Hieraus ergibt sich zum Bilanzstichtag ein Ausweis in Höhe von EUR 605,47 infolge eines Aktivüberhangs (§ 274 Abs. 1 Satz 2 HGB). Auf die Ausschüttungssperre gem. § 268 Abs. 8 Satz 2 HGB wird hingewiesen.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen resultieren aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG und der damit verbundenen erstmaligen Aktivierung latenter Steuern aus der Erstanwendung der neuen Rechnungslegungsvorschriften.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von unter fünf Jahren.

IV. Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr:

	Herr Dipl.-Ing. Chris Döhring, Zerbst OT Lietzo und
	Herr Urban Jülich, Hadmersleben

Beide sind gemeinschaftlich vertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Informationen zu den übrigen Pflichtangaben, hinsichtlich derer nach § 285 HGB i. V. m. § 288 Abs. 1 HGB zu berichten ist, sind entbehrlich, da insoweit keine berichtspflichtigen Tatbestände vorliegen.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss des abgelaufenen Geschäftsjahres beträgt EUR 328.934,14. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages in Höhe von EUR 16.201,11 wird der daraus resultierende Bilanzgewinn in Höhe von EUR 345.135,25 auf neue Rechnung vorgetragen.

Hadmersleben, den 6. Februar 2015

Dipl.-Ing. Chris Döhring

Urban Jülich