CONCEPT BANKWARE GMBH

Steinfurt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		11.711,00		20.402,00
II. Sachanlagen		527.038,39		757.029,39
III. Finanzanlagen		750,00		750,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		82.166,00		121.158,45
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		623.803,60		714.322,27
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		20.067,96		12.910,99
C. Rechnungsabgrenzungsposten		13.287,08		15.653,27
Summe Aktiva		1.278.824,03		1.642.226,37

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.000,00		25.000,00
II. Gewinnvortrag		879.794,51		906.452,33
III. Jahresfehlbetrag /-überschuss		38.333,71		307,48
B. Rückstellungen		101.376,20		105.125,30
C. Verbindlichkeiten		310.987,03		605.341,26
Summe Passiva		1.278.824,03		1.642.226,37

ANHANG

Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2011

Concept Bankware GmbH, 48565 Steinfurt

1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss wird nach den Vorschriften des HGB und GmbHG in der Fassung des Bilanzrichtliniengesetzes aufgestellt. Von der Erleichterung für kleine Kapitalgesellschaften gem. § 288 HGB wird Gebrauch gemacht.

Das Sachanlagevermögen wird grundsätzlich zu Anschaffungskosten nach Absetzung erhaltener Boni, Skonti, Rabatte usw., vermindert um planmäßige und ggf. außerplanmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden überwiegend linear entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer vorgenommen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet. Abschläge für Bestandsrisiken sind ggf. berücksichtigt.

Ein Wertberichtigungsbedarf wurde mit einem Pauschalansatz zum Bilanzstichtag berücksichtigt. Im Übrigen wurden Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände zum Nennwert angesetzt.

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr liegen nicht vor.

Die Rückstellungen sind so bemessen, dass sie alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung berücksichtigen. Für latente Steuern waren keine Rückstellungen zu bilden.

Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgte zum Rückzahlungsbetrag.

2. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlagepositionen und ihre Entwicklung im Jahr 2011 sind im beigefügten Anlagenverzeichnis dargestellt. Die Abschreibungen des Geschäftsjahres betragen 180.833,95 EUR. Die gesamten Anschaffungskosten der bilanzierten und betrieblich genutzten beweglichen Anlagen betragen zum Stichtag 1.721.260,36 EUR.

Umlaufvermögen

Die Vorräte sind mit dem Teilwert aktiviert.

Rückstellungen

Rückstellungen waren für das Wirtschaftsjahr 2011 für nicht genommenen Urlaub, Gewährleistungen, Abschlusskosten sowie für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlage zu bilden.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen am Abschlussstichtag 117.100,00 EUR.

3. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Gem. § 275 (2) HGB findet das Gesamtkostenverfahren Anwendung.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen Verwaltungs- und Betriebskosten.

4. Sonstige Angaben

a.) Zusammensetzung der Geschäftsführung im Jahr 2011

Herr Horst Frenking, 48341 Altenberge

Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des

§ 181 BGB befreit.

b.) Gesamtbezüge der Geschäftsführung:

Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Geschäftsführungsorgans wird gem. § 288 HGB verzichtet.

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage des Vorschlags der Geschäftsführung über die Ergebnisverwendung aufgestellt.

Datum der Feststellung des Abschlusses gemäß § 328 Abs 1 Nr. 1 HGB:

31. August 2012

WEITERE DATEN

Lagebericht der Concept Bankware GmbH

1. Situation der Gesellschaft und deren Geschäftsverlauf

Wie bereits im Jahr 2010 wurde die Concept Bankware GmbH auch in 2011, bedingt durch die veränderten Geschäftsinhalte , umstrukturiert vom bisherigen Planungs- und Montageunternehmen in das ausführende Montageunternehmen mit den Schwerpunkten Austausch von Bankautomaten, Transport von Tresoranlagen, Lagerhaltung, Umbau von Selbstbedienungsfoyers, Montage von CashPoints sowie Umzüge für Finanzdienstleister tätig.

Die Spezialisierung auf die vor Ort auszuführenden Fachgebiete, Montage und Lagerhaltung "in einer Hand" bedingte die weiter fortschreitende Reorganisierung der Concept Bankware.

2. Umsatz, Markt und Kunden

Die Concept Bankware arbeitet als Montageunternehmen der Concept Gruppe für 325 Finanzdienstleister. Die Endkunden sind Sparkassen und Genossenschafts-banken im gesamten Bundesgebiet mit dem Schwerpunkt Westdeutschland. Der Marktanteil der betreuenden Institute ist bei Sparkassen derzeit ca. 43% (190 Sparkassen) sowie bei Genossenschaftsbanken ca. 11% (135 Banken).

Der Vertrieb findet über Concept Solution International GmbH sowie über die Partner Wincor Nixdorf und KEBA bei Sparkassen sowie der Ratiodata / GAD und NCR bei Genossen-schaftsbanken statt; ebenso agiert die Concept Bankware im Unternehmensverbund der Concept Gruppe.

Durch kundenorientierte Dienstleistungspakete beim Austausch von Selbst-bedienungssystemen im Sparkassen- und Genossenschaftsumfeld konnte die bisherige Marktstellung gesichert, teilweise sogar ausgebaut werden.

Der Umsatz wurde im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Grund dafür ist, dass das Vertragsverhältnis für die beim Endkunden ausgeführten Arbeiten mit der Concept Solution Interna-tional GmbH besteht. In 2011 betrug der Umsatz der Concept Bankware 1.851 Mio €, davon 232 T€ an Endkunden. Montageleistungen und Lagerkosten wurden an die Concept Solution International berechnet.

Die Gesellschaft konnte sich weiterhin behaupten und in diesem Geschäftsjahr das Geschäftsvolumen stabilisieren. Aufgrund der hohen Qualität und Zuverlässigkeit der erbrachten Waren- und Dienstleistungen bei marktgerechten Konditionen konnten neue Kunden- und Projektaufträge geschlossen werden . Kundenverluste waren nicht zu verzeichnen.

Insbesondere Institute, die verstärkt in Drittstandorte investieren, profitieren von den
"Alles aus einer Hand " - Lösungen der Gesellschaft.

3. Personal- und Kostenentwicklung

Zum Stichtag waren 20 Mitarbeiter/-innen beschäftigt.

Bedingt durch die Umstrukturierung wurden bei der Gesellschaft sämtliche Kosten reduziert, in Verbindung zu sehen ist hier die Concept Solution International, die bedingt durch den erhöhten Umsatz höhere Kosten zu verzeichnen hat.

4. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Gesellschaft hat das Jahr 2011 mit einem Betriebsergebnis i.H.vT€. - 19und einem Jahresfehlbetrag i.H.v. T€ - 38 abgeschlossen.

Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft ist zum Stichtag auf ca . 67 % gegenüber ca. 56 % im Vorjahr leicht angestiegen.

5. Aussichten für das laufende Geschäftsjahr

Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2012 sind bedingt durch die angekündigten Austausch-maßnahmen und Geschäftsstellenumbauten bei den Finanzdienstleistern gut. Die Gesell-schaft konnte erneut einige Neukunden überzeugen, Austausch- und Renovierungsmaß-nahmen mit der Gesellschaft auszuführen und Bestandskunden überzeugen, sie weiterhin zu beauftragen.

Aus dem Kooperationsvertrag mit Wincor Nixdorf - Vertrieb Sparkassen - erwartet die Gesellschaft weitere Wachstumsimpulse in Süddeutschland.

Wie bereits unter Punkt 2. genannt gibt es eine Verschiebung des für 2011geplanten Umsatzes in das Jahr 2012. Bei folgenden größeren Projekte wurden im Zuge der Austauschmaßnahme in 2012 die Montagearbeiten bereits ausgeführt (siehe hierzu auch den Hinweis im Lagebericht der Concept Solution International GmbH).

Steinfurt, 31. August 2012

Horst Frenking - Geschäftsführender Gesellschafter -

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 31.08.2012