GABE gGmbH gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit und Ausbildung im Bergischen Land

Solingen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen		94.062,12		53.155,42
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		67.628,57		76.221,27
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		235.227,39		119.497,57
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		962.171,10		781.469,97
C. Rechnungsabgrenzungsposten		22.472,23		12.406,58
Summe Aktiva		1.381.561,41		1.042.750,81

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.000		25.000
II. Kapitalrücklage		4.797,80		4.797,80
III. Gewinnrücklagen
IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag		625.826,15		374.394,81
V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag		347.088,85		251.431,34
B. Rückstellungen		246.962,40		228.891,29
C. Verbindlichkeiten		73.129,14		85.447,78
D. Rechnungsabgrenzungsposten		17.753,00		17.402,56
Summe Passiva		1.381.561,41		1.042.750,81

Anhang für das Geschäftsjahr 2017

der GABE gGmbH gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit und Ausbildung im Bergischen Land , Solingen,

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Gabe gGmbH gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit und Ausbildung im Bergischen Land

Firmensitz laut Registergericht: Solingen

Registergericht Wuppertal

Register-Nr.: HRB 16751

Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 1 HGB. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde nach den Gliederungs-, Bewertungs- und Ausweisvorschriften des dritten Buches des HGB unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften erstellt.

Von den Erleichterungsmöglichkeiten für kleine Kapitalgesellschaften wurde hinsichtlich der Gliederungs- und Ausweisbestimmungen teilweise Gebrauch gemacht.

Bei der Bilanzierung und Bewertung wird von einer Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgründe

Die Bilanz enthält sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gem. § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Bei der Bewertung von Vermögensgegenständen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen sind die gesetzlichen Vorschriften(§252 bis 256 HGB) beachtet worden. Sämtliche zu bilanzierende Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Die Bewertung der Vermögens- und Schuldposten trägt alle erkennbaren Risiken nach den Grundsätzen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung.

Zu den Methoden der planmäßigen Abschreibungen und zu der Ausübung von Bewertungswahlrechten werden nachstehend Angaben bei den einzelnen Posten gemacht.

Einzelangaben zur Bilanz

Der Ansatz des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungskosten. Anschaffungskostenminderungen werden nachstehend Angaben bei den einzelnen Posten gemacht.

Einzelangaben zur Bilanz

Der Ansatz des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungskosten. Anschaffungskostenminderungen werden abgesetzt. Es kommt ausschließlich die lineare Abschreibungsmethode zur Anwendung. Die Abschreibungssätze richten sich nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bei den Bauten auf fremden Grundstücken richtet sich nach der Laufzeit der Mietverträge und liegt zwischen 6 und 20 Jahren. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung richtet sich nach dem amtlichen steuerlichen AfA-Tabellen.

Umlaufvermögen

Bei den fertigen Erzeugnissen und Waren handelt es sich im Wesentlichen um Sachspenden und somit um unentgeltliche erworbene, aktivierungspflichtige Vermögensgegenstände. Für diese Vermögensgegenstände ist gemäß IDW RS HFA 21 sachgerecht fiktive Anschaffungskosten in Höhe des vorsichtig geschätzten beizulegenden Werts anzusetzen. Da die Vereinnahmung der Sachspende jedoch kein maßgebliches Kriterium für die Ertragsrealisierung darstellt, sondern erst ihre satzungsmäßige Verwendung, ist für die zum Bilanzstichtag vorhandenen Sachspenden ein gesonderter Passivposten "Noch nicht verbrauchte Spendenmittel" (Bilanzposition "Sonderposition mit Rücklageanteil") auszuweisen.

Alle entgeltlich erworbenen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips mit den Anschaffungskosten bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen sind zum Nennwert angesetzt. Von den Forderungen wurde eine Wertberichtigung in Höhe von TEUR 3 vorgenommen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennbetrag angesetzt.

Ka ssenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Der Ansatz des Kassenbestands und der Guthaben bei Kreditinstituten erfolgen zum Nennwert.

Sonderposten

Die "Sonderposten aus Investitionszuschüssen" (enthalten in Bilanzposition "Sonderposten mit Rücklageanteil") werden entsprechend der Stellungnahem IDW HFA 1/1984 in der Fassung von 1990 gebildet und nach Maßgabe der Abschreibung der finanzierten Vermögensgegenstände aufgelöst. Zu den finanzierten Vermögensgegenständen gehören eine Gewerbemaschine und ein Gewerbetrockner für Standort "Na Und?" in Remscheid. Der Sonderposten zum 31. Dezember 2017 für die Gewerbemaschine und den Gewerbetrockner beträgt TEUR 1 und entspricht dem Restbuchwert. Der Sonderposten für den Fiat Ducato i. H. v. TEUR 3 wurde in 2017 vollständig aufgelöst

Rückstellungen

Im Vorjahr wurde eine Rückstellung in Höhe von TEUR 22 durch die Kirchliche Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen, Dortmund (KZVK) Sanierungsgeld gebildet. Aufgrund Beendung des Finanzierungsverfahrens und Rückabwicklung des Sanierungsgelds wird diese Rückstellung in 2017 vollständig aufgelöst. Ein Stärkungsbeitrag soll ab dem Jahr 2019 erhoben werden.

Die sonstigen Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung nach Maßgabe der voraussichtlichen Inanspruchnahme in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten wurden jeweils mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt und haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Einzelangaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse beinhalten Zuschüsse des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche im Rheinland in Höhe von TEUR 15 (Vorjahr: TEUR 16).

Anzahl der Arbeitnehmer

	31.12.2017	31.12.2016
Mitarbeiter	46	34
Auszubildende	78	76
	124	110

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verhältnisse

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen setzen sich wie folgt zusammen:

31.12.17 31.12.16 TEUR TEUR

Miet- und Leasingverträge befristet, bis 31.12.2022 1.068 1.376

unbefristet, jährliche Beiträge 54 54

Sonstige Angaben

Die Realisierung des konkret angedachten und bereits mit Vorarbeiten versehen Fusion mit der Neuen Arbeit Ittertal wurde aufgrund eines Wechsels im Vorstand der Neuen Arbeit Ittertal in das 2018 verschoben.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
1. Umsatzerlöse		3.744.455,72		3.275.075,06
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
3. andere aktivierte Eigenleistungen
4. sonstige betriebliche Erträge		163.299,13		81.407,89
5. Materialaufwand:		-38.110,88		-67.155,62
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
6. Personalaufwand:		-2.627.191,59		-2.361.735,33
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung, davon für Altersversorgung
7. Abschreibungen:		-25.880,83		-27.141,10
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten
8. sonstige betriebliche Aufwendungen		-869.495,18		-649.037,98
9. Erträge aus Beteiligungen, davon aus verbundenen Unternehmen
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens, davon aus verbundenen Unternehmen
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, davon aus verbundenen Unternehmen		12,48		18,42
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen, davon an verbundene Unternehmen
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
15. außerordentliche Erträge
16. außerordentliche Aufwendungen
17. außerordentliches Ergebnis
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
19. sonstige Steuern
20. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag		347.088,85		251.431,34

Solingen, den 28. Mai 2018

gez. Angela Salscheider (Geschäftsführerin)

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 28. Mai 2018