Gemeindewerke Heusweiler, Gesellschaft mit beschränkter Haftung", abgekürzt "GWH"

Heusweiler

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Bilanz zum 31. Dezember 2013

Aktiva

	31.12.2013		31.12.2012
	Euro	Euro	Euro	Euro
A. Anlagevermögen:
I. Immaterielle Vermögensgegenstände:
1. Konzessionen, gewerbl. Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten;		3.564,00		4.443,00
II. Sachanlagen:
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken;	128.492,58		145.772,91
2. Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen;	403.167,00		427.389,00
3. Verteilungsanlagen;	5.616.139,08		5.413.996,65
4. Maschinen und maschinelle Anlagen, die nicht zu Nr. 2 oder 3 gehören;	13.607,00		21.029,00
5. Betriebs- und Geschäftsausstattung;	75.238,00		88.942,00
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau.	10.457,57	6.247.101,23	10.698,13	6.107.827,69
B. Umlaufvermögen:
I. Vorräte:
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		66.264,12		60.027,72
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen;	451.685,06		541.722,62
2. Forderungen gegen Gesellschafter;	6.545,00		1.513.850,02
3. Forderungen an den ZKE-Heusweiler;	60.019,70		34.278,43
4. sonstige Vermögensgegenstände;	2.165,39	520.415,15	0,00	2.089.851,07
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks.		979.167,32		931.771,72
		7.816.511,82		9.193.921,20
Passiva
	31.12.2013		31.12.2012
	Euro	Euro	Euro	Euro
A. Eigenkapital:
I. Gezeichnetes Kapital:
1. Gemeinde Heusweiler;	510.000,00		510.000,00
2. SWS BG;	490.000,00	1.000.000,00	490.000,00	1.000.000,00
II. Kapitalrücklage:
1. Gemeinde Heusweiler;	3.215.150,00		3.215.150,00
2. SWS BG;	1.106.500,00	4.321.650,00	3.089.050,00	6.304.200,00
III. Gewinnrücklage;		20.000,00		20.000,00
IV. Jahresüberschuss;		416.462,21		398.732,20
B. Empfangene Ertragszuschüsse;		146.708,00		184.721,00
C. Rückstellungen:
1. Steuerrückstellungen;	171.500,00		89.000,00
2. sonstige Rückstellungen;	260.231,85	431.731,85	267.031,85	356.031,85
D. Verbindlichkeiten:
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten;	575.014,13		101.959,68
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen;	287.160,19		157.595,14
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern;	11.838,01		60.008,18
4. Verbindlichkeiten gegenüber dem ZKE-Heusweiler;	137.827,61		168.249,45
5. sonstige Verbindlichkeiten,	468.119,82	1.479.959,76	442.423,70	930.236,15
davon aus Steuern: 57.030,87 €
E. Rechnungsabgrenzungsposten		0,00		0,00
		7.816.511,82		9.193.921,20

Heusweiler, den 14. März 2014

Gemeindewerke Heusweiler GmbH

Geschäftsführung

Wolfgang Karges

Alfons Wintrich

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2013

	2013		2012
	Euro	Euro	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse	3.382.037,25		3.258.673,08
2. andere aktivierte Eigenleistungen	69.300,66		35.919,08
3. sonstige betriebliche Erträge	255.967,24	3.707.305,15	196.899,66	3.491.491,82
4. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	309.869,91		336.955,26
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.476.977,56	1.786.847,47	1.309.680,40	1.646.635,66
5. Personalaufwand:
a) Entgelte	542.607,99		531.453,75
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung,	152.993,68	695.601,67	151.414,52	682.868,27
davon für Altersversorgung: 46.989,96 €
6. Abschreibungen :
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		385.449,44		399.409,86
7. sonstige betriebliche Aufwendungen		234.011,99		217.337,37
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		6.959,61		32.472,43
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		11.985,17		5.219,43
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		600.369,02		572.493,66
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		182.559,76		172.425,61
12. sonstige Steuern		1.347,05		1.335,85
13. Jahresüberschuss		416.462,21		398.732,20

Heusweiler, den 14. März 2014

Gemeindewerke Heusweiler GmbH

Geschäftsführung

Wolfgang Karges

Alfons Wintrich

Abkürzungsverzeichnis

AHK	= Anschaffungs- und Herstellungskosten
BDEW	= BDEW Bundverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
cbm	= Kubikmeter
cbm/h	= Kubikmeter/Stunde
CO2	= Kohlenstoffdioxid
ct	= Cent
EEG	= Erneuerbare Energie Gesetz
EnWG	= Energiewirtschaftsgesetz
EUR, €	= Euro
GmbH	= Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GWH	= Gemeindewerke Heusweiler GmbH
ha	= Hektar
HGB	= Handelsgesetzbuch
km	= Kilometer
KonTrG	= Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich
KSVG	= Kommunalselbstverwaltungsgesetz
kWh	= Kilowattstunde
KWKG	= Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz
kWp	= Kilowatt Peak
m	= Meter
Mio.	= Million
MwSt.	= Mehrwertsteuer
qkm	= Quadratkilometer
Qn	= Max. Durchflussmenge in m ³/h
StromNEV	= Stromnetzentgeltverordnung
SW BK	= Stadtwerke Bad Kissingen GmbH
SWS BG	= Stadtwerke Saarbrücken Beteiligungsgesellschaft mbH
Tcbm	= Tausend Kubikmeter
TEUR	= Tausend Euro
TkWh	= Tausend Kilowattstunden
TV-V	= Tarifvertrag Versorgungsunternehmen
VKU	= Verband kommunaler Unternehmer
VSE	= Vereinigte Saar-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft
VJ	= Vorjahr
VVS	= Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken mbH
WVO	= Wasserversorgung Ostsaar GmbH, Ottweiler
WWS	= Wasserwerk Saarwellingen GmbH
ZKE-Heusweiler	= Zweckverband Kommunale Entsorgung Heusweiler

Die Organe der Gesellschaft

Gesellschafter der Gemeindewerke Heusweiler GmbH

	Stammkapital	Anteile
	€	%
Gemeinde Heusweiler Saarbrücker Straße 35 66265 Heusweiler	510.000,00	51
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken mbH Hohenzollernstraße 104 -106 66117 Saarbrücken	490.000,00	49
Stadtwerke Saarbrücken Beteiligungsgesellschaft mbH Hohenzollernstraße 104-106 66117 Saarbrücken

Geschäftsführung

Wolfgang Karges	Dipl.-Kfm. Alfons Wintrich
Gemeinde Heusweiler	Stadtwerke Saarbrücken Beteiligungsgesellschaft mbH

Aufsichtsrat

Aufsichtsrat

Name	Funktion
Redelberger, Thomas	Bürgermeister der Gemeinde Heusweiler Vorsitzender
Schwindling, Jörg	Mitglied des Gemeinderates Heusweiler
Leinenbach, Volker	Mitglied des Gemeinderates Heusweiler
Reimann, Dr.-Ing. Peter	Mitglied des Gemeinderates Heusweiler
Schmidt, Manfred	Mitglied des Gemeinderates Heusweiler (ab 12.04.2013)
Werner, Gerd	Mitglied des Gemeinderates Heusweiler
Severin, Dr.-Ing. Thomas	Sprecher der VVS-Geschäftsführung (bis 12.04.2013)
Bleines, Michael	Mitglied des Stadtrates Saarbrücken (bis 12.04.2013) (ab 13.05.2013)
Brand, Stefan	Mitglied des Stadtrates Saarbrücken (bis 12.04.2013) (ab 13.05.2013)
Schuhe, Sylvia Josette	Mitglied des Stadtrates Saarbrücken (bis 12.04.2013) (ab 13.05.2013)

Bericht der Geschäftsführung

Geschäftsverlauf

Die Wasserabgabe ist im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr um 3,11 % zurückgegangen. Sie belief sich auf insgesamt 967 Tcbm Vorjahr (998 Tcbm).

Der Wasserverkauf an Haushalts- und Gewerbekunden reduzierte sich von 733 Tcbm im Vorjahr um 8 Tcbm auf 725 Tcbm.

Industriekunden haben 138 Tcbm Wasser abgenommen. Im Vorjahr waren es 158 Tcbm.

An die Wasserwerke Saarwellingen GmbH (WWS) als Weiterverteilungsunternehmen der Gemeinde Saarwellingen wurden 99 Tcbm (VJ 104 Tcbm) verkauft.

Bei den Sonstigen Kunden hat sich die Wasserverkaufsmenge von 3 Tcbm im Vorjahr auf 5 Tcbm erhöht.

Die Wasserverluste verminderten sich von 48,9 Tcbm im Vorjahr auf 47,5 Tcbm. Gemessen an den gesamten Wassermengen von 1.014 Tcbm, die in das Wasserverteilnetz eingespeist wurden, betrugen die Wasserverluste 4,69 %.

Der Stromvertrieb ist geprägt vom harten Wettbewerb. Trotzdem konnte die Verkaufsmenge um 6,03 % von 5,97 Mio. kWh im Vorjahr auf 6,33 Mio. kWh gesteigert werden.

Die GWH hat am 01.12.2010 mit dem Gasvertrieb begonnen. Hierzu wurde eine Kooperationsvereinbarung über die energiewirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der GWH und der Stadtwerke Bad Kissingen GmbH (SW BK) geschlossen. Die GWH ist als reiner Vertriebs- und Absatzmittler für die SW BK tätig. Die vermittelte Gasmenge betrug 10,86 Mio. kWh. Gegenüber dem Vorjahr mit 12,06 Mio. kWh ist dies eine Reduzierung von 9,94 %. Die Reduzierung ist witterungsbedingt.

Die Photovoltaikdachanlagen haben insgesamt 180 TkWh (VJ 201 TkWh) Strom erzeugt, der ins Netz eingespeist wurde. Die Reduzierung gegenüber dem Vorjahr ist witterungsbedingt.

Die GWH erbringt für den ZKE-Heusweiler umfangreiche kaufmännische Dienst-leistungen. Die daraus resultierenden Erträge betrugen 116 TEUR (VJ 114 TEUR).

Die Gesamtleistung verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr (3.295 TEUR) um 4,76 % auf 3.451 TEUR. Ursächlich für die positive Entwicklung war die Anpassung des Wassergrundpreises.

Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im Vergleich zum Vorjahr im wesentlichen durch den Verkauf eines Grundstücks auf 256 TEUR (VJ 197 TEUR) erhöht.

Bedingt durch höhere Strombeschaffungskosten hat sich der Materialaufwand auf 1.787 TEUR gegenüber 1.647 TEUR im Vorjahr, erhöht.

Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr einerseits durch die Reduzierung liquider Mittel und andererseits durch die Aufnahme eines Darlehens um 22 TEUR verschlechtert.

Insgesamt erhöhte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 572 TEUR im Vorjahr um 38 TEUR auf 610 TEUR.

Nach Abzug alles Steuern verbleibt ein Jahresüberschuss von 416 TEUR (VJ 399 TEUR).

Der im Wirtschafts- und Finanzplan 2013 prognostizierte Jahresüberschuss von 276 TEUR wurde um 140 TEUR deutlich übertroffen.

Lagebericht

Allgemeines

Am 20. Dezember 2001 haben die Gemeinde Heusweiler und die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken mbH (VVS) / Stadtwerke Saarbrücken Beteili-gungsgesellschaft mbH (SWS BG) eine langfristig angelegte Kooperation vereinbart. Die beiden Partner haben vereinbart, dass sie im Bereich der kommunalen Daseinsvorsorge vor allem auf dem Gebiet der Gemeinde Heusweiler verstärkt gemeinsame Aktivitäten entfalten wollen und

1.	die Gemeinde Heusweiler beabsichtigt, wesentliche Teile ihrer wirtschaftlichen Betätigung und Leistungen der Daseinsvorsorge neu zu strukturieren und zu optimieren;
2.	die VVS/SWS BG ihre umfassenden technisch-wirtschaftlichen Fähigkeiten auf dem Gebiet der kommunalen Daseinsvorsorge in die Kooperation einbringen will.

Im Kooperationsvertrag haben die beiden Partner die Erhöhung der Versorgungssicherheit mit Trinkwasser bei längerfristiger Preisstabilität sowie die quantitativ und qualitativ günstigere Erbringung von technisch-wirtschaftlichen Leistungen für die Bevölkerung der Gemeinde Heusweiler und die Sicherung dieser Leistungen als Ziel formuliert.

Dazu haben die Gemeinde Heusweiler und die VVS/SWS BG gemeinsam die GWH gegründet. Die Gemeinde Heusweiler ist mit 51 % mehrheitlich an diesem Unternehmen beteiligt.

Die Gemeinde Heusweiler hat ihren Eigenbetrieb "Gemeindewasserwerk" als Sachwerteinlage mit allen Vermögens- und Schuldposten zum 1. Januar 2002 in die neu gegründete GWH eingelegt. Im Gegenzug hat die SWS BG eine Bareinlage geleistet.

Zum 31.01.2013 hat die GWH von der geleisteten Bareinlage einen Betrag in Höhe von 1.982.550,00 € an die SWS BG zurückgezahlt.

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Das Eigenkapital der GWH beträgt	5.851	7.723
davon entfielen auf
I. Gezeichnetes Kapital	1.000	1.000
II. Kapitalrücklage	4.322	6.304
III. Gewinnrücklage	20	20
IV. Jahresüberschuss	416	399

Die Kooperationspartner haben im Gesellschaftsvertrag als Gegenstand des Unternehmens GWH festgelegt:

a)	die Wasser- und Energieversorgung insbesondere auf dem Gebiet der Gemeinde Heusweiler,
b)	das Halten von Geschäftsanteilen, Mitgliedschaftsrechten und Aktien, die mit der Tätigkeit der Gesellschaft in Zusammenhang stehen,
c)	das Erbringen kaufmännischer und technischer Dienstleistungen einschließlich Facility-Management für die Gemeinde oder für Unternehmen oder Zweckverbände mit unmittelbarer oder mittelbarer gemeindlicher Beteiligung,
d)	das Management von Leistungen im öffentlichen Personennahverkehr für die Gemeinde,
e)	die Gewerbe- und Wohnflächenerschließung und -vermarktung sowie das Gewerbe- und Wohnflächenmanagement.

Wasserversorgung

Das Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Bauwesen als oberste Wasserbehörde hat der Gemeinde Heusweiler im Jahr 1978 die Erlaubnis erteilt, aus drei Bohrbrunnen auf der Gemarkung Saarwellingen und einem Bohrbrunnen auf der Gemarkung Schwarzenholz jährlich ca. 1 Mio. cbm Grundwasser zu Tage zu fördern, zur Versorgung der Gemeinde Heusweiler und des Ortsteiles Reisbach der Gemeinde Saarwellingen.

Für dieses Wassergewinnungsgebiet hat das Ministerium für Umwelt zur Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung im Jahr 2001 per Verordnung zum Schutz des Grundwassers ein Wasserschutzgebiet festgesetzt.

Aus Tiefen zwischen 80 und 120 Metern fördert die GWH Grundwasser aus insgesamt vier Bohrbrunnen zur Versorgung von ca. 14.000 Einwohnern der Gemeinde Heusweiler und ca. 2.400 Einwohnern des Ortsteiles Reisbach der Gemeinde Saarwellingen.

Das aus den Brunnen geförderte Rohwasser wird ohne jegliche Aufbereitung direkt ins Wasserverteilungsnetz eingespeist und entspricht in vollem Umfang den Vorgaben der Trinkwasserverordnung.

Bei der Förderung handelt die GWH grundsätzlich im Sinne des "ökologischen Wasserversorgungskonzepts" und gewinnt nur so viel Wasser, wie nach Ausschöpfung aller Einsparpotenziale auch gebraucht wird.

Ca. 6.000 Einwohner der Gemeinde Heusweiler werden mit fremdbezogenem Wasser versorgt. Dies sind die Einwohner der Ortsteile Holz, Wahlschied und Teilbereiche von Kutzhof.

Die GWH hat mit der Gemeinde Heusweiler am 23. September 2008 einen Konzessionsvertrag über die Lieferung von Wasser in der Gemeinde Heusweiler abgeschlossen. Die Laufzeit des Vertrages hat am 01.01.2009 begonnen und endet am 31.12.2028.

Die GWH versorgt die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Heusweiler mit Trinkwasser. Des Weiteren wird Wasser an die WWS geliefert zur Versorgung der Einwohner des Ortsteiles Reisbach der Gemeinde Saarwellingen. Aus eigenen Bohrungen wurden 715 Tcbm gefördert, 300 Tcbm werden von zwei Lieferanten bezogen. Der Anteil der Eigenförderung am Gesamtaufkommen betrug 70,5 % (VJ 71,4 %).

Wasserbeschaffung	2013	2012
	cbm	cbm
Eigenförderung	714.927	747.511
Fremdbezug	299.547	299.676
Gesamt	1.014.474	1.047.187

Der Fremdbezug belief sich im Berichtsjahr auf 299.547 cbm (VJ 299.676 cbm). Die Mengen lieferten die energis GmbH und die Wasserversorgung Ostsaar GmbH (WVO).

Lieferanten	2013	2012
	cbm	cbm
energis GmbH	298.900	297.360
WVO	647	2.316
Gesamt	299.547	299.676

Insgesamt wurden 966.933 cbm (VJ 998.247 cbm) Trinkwasser, unser wichtigstes Lebensmittel, verkauft.

Abnehmer	2013	2012
	cbm	cbm
Privathaushalte, Kleingewerbe	725.118	733.353
Industrie	137.647	157.582
WWS	98.631	103.590
Sonstige	5.537	3.722
Gesamt	966.933	998.247

Der Wasserpreis in der Gemeinde Heusweiler setzt sich zusammen aus dem Grund- und Arbeitspreis. Der Arbeitspreis blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Der Grundpreis wurde zum 01.01.2013 erhöht.

a) Grundpreis (ohne MwSt.)

Der Grundpreis bestimmt sich nach der Größe des installierten Wasserzählers und betrug je angefangenen Kalendermonat bei einer Zählergröße

Nenndurchfluss QN 2,5 cbm/h	7,00 €	(VJ 6,00 €)
Nenndurchfluss QN 6,0 cbm/h	16,50 €	(VJ 14,50 €)
Nenndurchfluss QN 10,0 cbm/h	28,00 €	(VJ 24,00 €)
Nenndurchfluss QN 15,0 cbm/h	42,00 €	(VJ 36,00 €)
Verbundzähler	112,50 €	(VJ 96,50 €)

b) Arbeitspreis (ohne MwSt.)

Der Arbeitspreis betrug je cbm Wasserbezug

1,48 €

(VJ 1,48 €)

c) Grundwasserentnahmeentgelt

Am 1. Mai 2008 ist das Gesetz Nr. 1643 über die Erhebung eines Grundwasserentnahmeentgelts (Grundwasserentnahmeentgeltgesetz) in Kraft getreten. Danach erhebt das Land von den Wasserversorgern für das zutage Fördern von Grundwasser ein Grundwasserentnahmeentgelt.

Das Entgelt betrug seit 2008 je cbm gefördertem Grundwasser 0,07 €

Die Wasserversorger stellen das Entgelt ihren Kunden in Rechnung, wobei eine Freimenge in Höhe von 35 cbm pro versorgtem Einwohner und Jahr berücksichtigt wird.

d) Bereitstellungspreis (ohne MwSt.)

Für die Überlassung eines Standrohres mit Wasserzähler wird anstelle des Grundpreises ein Bereitstellungspreis berechnet von

1,00 €/Tag

Zu allen angegebenen Preisen ist die Mehrwertsteuer in der jeweiligen gesetzlichen Höhe hinzuzurechnen.

Stromvertrieb

Die GWH hat am 13. August 2002 beim Ministerium für Wirtschaft des Saarlandes die Genehmigung nach § 3 EnWG zur Aufnahme der Versorgung Anderer mit elektrischer Energie und Gas im Saarland beantragt. Die Genehmigung wurde am 20.08.2002 erteilt.

Die Gemeinde Heusweiler hat aufgrund einer Veröffentlichung im Bundesanzeiger mitgeteilt, dass der Konzessionsvertrag zwischen dem Zweckverband Stromversorgung Weiherzentrale (die Gemeinde Heusweiler ist Mitglied dieses Zweckverbandes) und der energis GmbH (ehemals VSE) für die Versorgung mit elektrischer Energie für das Gebiet des Zweckverbandes am 31.12.2007 endet. Da der Zweckverband zum 31.12.2007 aufgelöst wurde, hat die Gemeinde Heusweiler Energieversorgungsunternehmen, die an dem Abschluss eines Wegebenutzungs- bzw. Konzessionsvertrages mit der Gemeinde Heusweiler interessiert sind, aufgefordert, sich schriftlich zu melden.

Die GWH hat sich mit Schreiben vom 22. August 2006 schriftlich bei der Gemeinde Heusweiler um den Konzessionsvertrag Strom beworben. Die Gemeinde Heusweiler hat im November 2007 über die Vergabe der Konzession entschieden und beschlossen, mit der energis GmbH einen Konzessionsvertrag abzuschließen. Dieser Vertrag ist am 01.01.2008 in Kraft getreten und hat eine Laufzeit von 20 Jahren.

Somit beschränkt sich die Tätigkeit der GWH auf den Bereich Stromvertrieb.

Die ersten Energielieferungsverträge mit Tarifkunden hat die GWH im 2. Quartal 2005 abgeschlossen.

Trotz des starken Wettbewerbs im regionalen Markt erhöhte sich die Anzahl der Zähler von 1.762 im Vorjahr auf 1.808 (Stand: 31.12.2013).

Insgesamt wurden 6.333.341 kWh (VJ 5.974.609 kWh) elektrische Energie verkauft. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 6 %.

Abnehmer	2013	2012
	kWh	kWh
Haushaltskunden	4.425.648	5.105.096
Gewerbekunden	339.889	340.049
Industriekunden	494.295	529.464
Gde. Heusweiler	605.403	0
Straßenbeleuchtung	468.106	0
Gesamt	6.333.341	5.974.609

Die GWH hat die Stromtarife zum 01.02.2013 erhöht. Die Bruttotarife beinhalten auch die Netznutzung, gesetzliche Abgaben und Steuern.

Folgende Stromtarife wurden im Berichtsjahr angeboten:

Haushalt I:	bis 31.01.2013 ¹⁾	ab 01.02.2013 ²⁾
Arbeitspreis	24,49 ct/kWh	26,25 ct/kWh
Grundpreis	72,00 €/Jahr	72,00 €/Jahr
	(günstig bei einer Verbrauchsmenge bis 2.999 kWh/Jahr) ¹⁾
	(günstig bei einer Verbrauchsmenge bis 3.583 kWh/Jahr) ²⁾
Haushalt II:	bis 31.01.2013 ¹⁾	ab 01.02.2013 ²⁾
Arbeitspreis	23,39 ct/kWh	25,05 ct/kWh
Grundpreis	105,00 €/Jahr	115,00 €/Jahr
	(günstig bei einer Verbrauchsmenge ab 3.000 kWh/Jahr) ¹⁾
	(günstig bei einer Verbrauchsmenge ab 3.584 kWh/Jahr) ²⁾

Die Preise bleiben bis 31.12.2014 unverändert.

Gesetzliche Abgaben und Steuern im Stromvertrieb:

EEG-Umlage	5,277 ct/kWh	(VJ 3,592 ct/kWh)
KWKG-Aufschlag	0,126 ct/kWh	(VJ 0,002 ct/kWh)
Konzessionsabgabe	1,320 ct/kWh	(VJ 1,320 ct/kWh)
Ausgleichsabgabe § 19 StromNEV	0,329 ct/kWh	(VJ 0,151 ct/kWh)
Offshore-Umlage	0,250 ct/kWh	(VJ 0,000 ct/kWh)
Stromsteuer	2,050 ct/kWh	(VJ 2,050 ct/kWh)
Umsatzsteuer	19 %	(VJ 19 %)

Gasvertrieb

Die GWH hat am 01.12.2010 mit SW BK eine Kooperationsvereinbarung über die energiewirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet. Dabei tritt die GWH als reiner Vertriebs- und Absatzmittler für SW BK auf. Diese schließt mit jedem durch die GWH gewonnenen Gaskunden einen individuellen Erdgaslieferungsvertrag im eigenen Namen und auf eigene Rechnung ab.

Insgesamt hat die GWH im Berichtsjahr eine Erdgasmenge von 10.862.608 kWh (VJ 12.061.706 kWh) vermittelt. Die Reduzierung gegenüber dem Vorjahr war witterungsbedingt.

Die Gastarife der SW BK sind Bruttotarife und beinhalten auch die Netznutzung, gesetzliche Abgaben und Steuern.

Folgende Gastarife hat SW BK in Heusweiler angeboten:

Vertragsart	Laufzeit	Grundpreis	Arbeitspreis
KOOP III	01.01.2012 - 31.12.2013	13,00 €/Monat	6,70 ct/kWh
KOOP W	01.01.2013 - 31.12.2014	13,00 €/Monat	6,75 ct/kWh

Erzeugung elektrischer Energie

Die GWH hat sowohl auf eigenen als auch auf Immobilien der Gemeinde Heusweiler Photovoltaikanlagen errichtet.

Die erzeugte elektrische Energie wird nach EEG in das Niederspannungsnetz der energis-Netzgesellschaft mbH eingespeist. Hierzu wurden entsprechende Verträge mit einer Laufzeit von jeweils 20 Jahren abgeschlossen, beginnend mit der Inbetriebnahme der jeweiligen Anlage. Diese Verträge regeln die Abnahme und Vergütung von Strom.

Die Vergütung gemäß EEG beträgt für Photovoltaikanlagen mit einer Leistung

bis 30 kW	28,74 ct/kWh
> 30 kW	27,33 ct/kWh
> 100 kW	25,86 ct/kWh

Die Photovoltaikanlagen haben folgende elektrische Energie erzeugt:

Standort	Leistung	Inbetriebnahme	2013	2012
	kWp		kWh	kWh
Rathaus Heusweiler	38,00	12.7.2011	32.890	36.690
Bürgerhaus Niedersalbach	46,92	12.7.2011	42.970	50.695
Dorfgemeinschaftshaus Obersalbach	24,84	12.7.2011	22.916	24.881
Glück-Auf-Halle Holz	42,12	29.12.2011	41.462	45.634
Kindertagesstätte Holz	42,12	29.12.2011	36.443	38.941
Wasserbehälter Obersalbach	4,08	20.12.2011	3.045	3.988
Gesamt	198,08		179.726	200.829

Dienstleistungen

Zweckverband Kommunale Entsorgung Heusweiler

Die Gemeinde Heusweiler hat zum 01.01.2002 gemeinsam mit dem Zweckverband Kommunale Entsorgung, Saarbrücken den Zweckverband Kommunale Entsorgung Heusweiler gegründet. Der GWH wurde mit Vertrag vom 27.02.2002 die kaufmännische Geschäftsbesorgung übertragen.

Hierzu zählen im Wesentlichen:

•	laufende Buchführung und Erstellung des Jahresabschlusses
•	Abwicklung von Zahlungsvorgängen und Unterstützung in Finanzierungsangelegenheiten
•	Erstellen des Wirtschaftsplanes
•	Abwassergebühren- und Betragsveranlagung im Namen des ZKE-Heusweiler
•	Erstellen von Kalkulationen im Abwasserbereich

Risikomanagement

Die GWH hat entsprechend dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTrG) ein einheitliches, durchgängiges Risikomanagement-System eingerichtet.

Mit diesem Überwachungs- und Steuerungsinstrumentarium werden nicht nur bestehende, sondern auch zukünftige Gefährdungsrisiken früh erkannt, analysiert und Gegensteuerungsmaßnahmen eingeleitet. Gleichermaßen wird damit auch die Berichtsfunktion innerhalb des Unternehmens ebenso festgeschrieben, wie die Information des Aufsichtsrates und der Gesellschafter.

Innerhalb des Risikomanagements werden die einzelnen Risikoarten und -klassen und deren Eintrittswahrscheinlichkeiten definiert. Dabei werden Marktrisiken, Finanz- und Liquiditätsrisiken sowie technische Risiken dargestellt.

Als wesentliche Risiken sind hierbei zu nennen:

•	Verbrauchsverhalten von Tarif- und Gewerbekunden im Wasser-, Strom- und Gasbereich
•	Tarifgestaltung im Strom- und Gasbereich
•	Wegfall eines Industriekunden im Wasserbereich
•	Kündigung von Geschäftsbesorgungs- und Betriebsführungsverträgen
•	Schadensrisiken infolge Ausfalls von technischen Anlagen in der Wasserversorgung
•	Schadensrisiken infolge Ausfall von Photovoltaikdachanlagen

Wasserversorgung

Veränderungen im Wasserverbrauchsverhalten

Den Veränderungen im Verbrauchsverhalten, etwa durch Wassereinsparung oder Regenwassernutzung sowie die erwartete demografische Entwicklung, führen zur Reduzierung von Verkaufsmengen. Die GWH baut, soweit dies aus Gründen der Versorgungssicherheit möglich ist, Wasserversorgungsanlagen zurück.

Darüber hinaus wird durch eine Veränderung der Tarifstruktur versucht, der Entwicklung gegenzusteuern. Die Tarifänderung soll schrittweise dazu führen, die hohen fixen Kosten der Wasserversorgung verstärkt durch mengenunabhängige Erträge zu decken.

Trinkwasserqualität

Die Qualität des Trinkwassers wird durch ständige Kontrollen und behördliche Aufsicht gewährleistet.

Wasserverluste im Versorgungsgebiet

Für die Kontrolle der Wasserverluste wird speziell ausgebildetes Personal eingesetzt. Falls erforderlich werden Dienstleister mit Korrelatorfahrzeugen beauftragt. Mit Hilfe der Fernwirkanlage findet eine ständige Überwachung statt. Die realen Wasserverluste betrugen im Berichtsjahr 4,69 %.

In das Wasserleitungsnetz wird kontinuierlich investiert, um die hohen Standards der Trinkwasserqualität und der Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Derzeit stehen keine außerplanmäßigen Sanierungsmaßnahmen in den Bereichen Wasserverteilung und -speicherung an.

Gefährdungspotenziale im Wasserschutzgebiet

Dem Gefährdungspotenzial durch Kontamination oder Bebauung im Wasserfördergebiet wird durch laufende Überwachung und Kontrolle entgegengewirkt.

Strom- und Gasvertrieb

Die GWH steht in starkem Wettbewerb mit regionalen und überregionalen Anbietern. Im Jahr 2013 konnte die Anzahl der Strom- und Gaskunden gehalten werden. Ob dies auch künftig so sein wird und ob weitere Kunden gewonnen werden können, ist abhängig von der Strompreisentwicklung.

Photovoltaikdachanlagen

Die Anlagen werden ständig überwacht, um bei technischen Störungen geeignete Maßnahmen einzuleiten.

Bestandsgefährdung

Die Geschäftsführung sieht derzeit keine Risiken, die eine Bestandsgefährdung der GWH darstellen.

Personal

Belegschaft

Die GWH hat im Berichtsjahr insgesamt 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Grundlage der Arbeitsverhältnisse und der Bezahlung ist der Tarifvertrag Versorgungswirtschaft (TV-V), sowie der Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVöD).

Ausbildung

Am 1. August 2012 hat ein Jugendlicher seine Ausbildung im Ausbildungsberuf Industriekaufmann begonnen. Die Ausbildung endet am 31.07.2015.

Durchschnittliche Zusammensetzung des Personals

	2013	2012
Geschäftsführung	2	2
Kaufm. Arbeitnehmer	4	4
Techn. Arbeitnehmer	6	6
Teilzeitbesch. Arbeitnehmer	1	1
Auszubildende	1	1
	14	14

Ein Geschäftsführer ist nebenamtlich tätig (Mitarbeiter der VVS).

Arbeitsunfälle gab es im Berichtsjahr keine.

Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Leistungen schaffen Lebensqualität für unsere Kunden

Zufriedene Kunden entscheiden über den Erfolg unseres Unternehmens. Ihre Erwartungen und Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Persönliche und freundliche Beratung, Informationen und Zuverlässigkeit sind für uns wesentliche Bestandteile optimaler Kundenbeziehungen.

Spenden an Vereine und Institutionen

Die GWH unterstützt das Engagement der Vereine und Institutionen in der Gemeinde Heusweiler in Form von Sach- und Geldspenden.

Besichtigungen

Seit Jahren werden die Einrichtungen der GWH von Schulklassen gerne zum Anschauungsunterricht genutzt. Mit Unterstützung unserer Fachverbände werden für Lehrer, Schülerinnen und Schüler der ortsansässigen Schulen Informationen und Unterrichtsmaterialien über das Thema "Trinkwasser" zur Verfügung gestellt. Die rege Inanspruchnahme bestätigt den eingeschlagenen Weg der Schulkontakt-pflege nach dem Motto: "Die Schüler von heute sind unsere Kunden von morgen".

In Pressemitteilungen werden unsere Kunden regelmäßig über die Themen Trinkwasser und Strom informiert.

Internetauftritt der GWH - Service für unsere Kunden

Die GWH präsentiert sich auch im Internet. Unter www.gemeindewerke-heusweiler.de können Kunden und Geschäftspartner rund um die Uhr Kontakt aufnehmen und Beratung, Service und konkrete Dienstleistungen abrufen.

Vermögenslage

Zur besseren Übersicht sind die Bilanzzahlen gruppenweise zusammengefasst.

AKTIVA

	2013	2012	Ergebnisauswirkung
	TEUR	TEUR	TEUR
Immaterielle Vermögensgegenstände	4	4	0
Sachanlagen	6.247	6.108	139
Finanzanlagen	0	0	0
Anlagevermögen
langfristig gebundenes Vermögen	6.251	6.112	139
Vorräte	66	60	6
Kurzfristige Forderungen
- an Dritte	454	542	-88
- an Gesellschafter/ZKE	67	1.548	-1.481
- flüssige Mittel	979	932	47
Umlaufvermögen
kurzfristig gebundenes Vermögen	1.500	3.022	-1.522
Gesamtvermögen	7.817	9.194	-1.377
PASSIVA
	2013	2012	Ergebnisauswirkung
	TEUR	TEUR	TEUR
Eigenkapital	5.758	7.723	-1.965
Empfangene Ertragszuschüsse	147	185	-38
Langfristige Verbindlichkeiten
- gegenüber Dritten	461	78	383
- gegenüber Gesellschaftern	0	0	0
Langfristig verfügbare Mittel	6.366	7.986	-1.620
Kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen
- gegenüber Dritten	1.301	980	321
- gegenüber Gesellschaftern/ZKE	150	228	-78
kurzfristig verfügbare Mittel	1.451	1.208	243
Gesamtkapital	7.817	9.194	-1.377

Investitionen

Die Investitionen in Sachanlagen belaufen sich im Geschäftsjahr auf insgesamt 532 TEUR (Vorjahr 299 TEUR) und verteilen sich auf:

	2013	2012
Bezeichnung	TEUR	TEUR
Erzeugungsanlagen Strombereich	2	17
Wasserbereich
- Netzerweiterung	0	0
- Netzerneuerung	479	242
- Hausanschluss-Erneuerung	44	37
- abz. Anlagen im Bau	-9	-14
- Fernwirkanlage	0	6
- Betriebs- und Geschäftsausstattung	5	1
- Sonstiges	0	0
- Anlagen im Bau	10	10
Gesamt	532	299

Die Investitionen im Bereich des Anlagevermögens und die Tilgung der bestehenden Darlehen wurden durch erwirtschaftete Abschreibungen und Darlehen finanziert.

Die Kosten für Hausanschluss-Erweiterungen werden durch die Grundstückseigentümer erstattet. Aufgrund von Vorgaben des Bundesministeriums für Finanzen werden diese Zuschüsse nicht mehr passiviert, sondern mit den Herstellungskosten des bezuschussten Wirtschaftsgutes direkt verrechnet.

Finanzlage

Das Anlagevermögen ist zu mehr als 100 % langfristig finanziert.

Der aus der Erfolgsrechnung abgeleitete Cash-Flow ist ein Indikator für die Finanzkraft des Unternehmens

		2013	2012
		TEUR	TEUR
	Jahresüberschuß/-fehlbetrag	416	399
+/-	Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	385	399
+/-	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	76	25
+/-	Auflösung Ertragszuschüsse	-37	-42
-/+	Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	0	0
-/+	Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferung und Leistungen sowie anderer Aktiva	1.560	-1.591
+/-	Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sowie anderer Passiva	77	47
=	Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit	2.477	-763

Ergebnisstruktur

Das Jahresergebnis auf einen Blick

		2013	2012	Ergebnisauswirkung
		TEUR	TEUR	TEUR
	Umsatzerlöse	3.382	3.259	123
+	aktivierte Eigenleistungen	69	36	33
=	Gesamtleistung	3.451	3.295	156
-	Materialaufwand	1.787	1.647	140
=	Rohertrag	1.664	1.648	16
+	sonstige betr. Erträge	187	195	-8
=	Rohergebnis	1.851	1.843	8
-	Personalaufwand	696	683	13
-	Abschreibungen	385	399	-14
-	sonstige betriebl. Aufwendungen	234	217	17
-	sonstige Steuern	1	1	0
=	Betriebsergebnis	535	543	-8
+	Zinsen und ähnliche Erträge	7	32	-25
-	Zinsen und ähnliche Aufwendungen	12	5	7
=	Finanzergebnis	-5	27	-32
+	Außerordentliche Erträge	69	2	67
=	Außerordentliches Ergebnis	69	2	67
-	Steuern vom Einkommen und Ertrag	183	173	10
=	Jahresüberschuß	416	399	17

	2013	2012
Die Umsatzerlöse beinhalten:	TEUR	TEUR
Wasserverkauf	1.928	1.892
Stromvertrieb	1.298	1.111
PV-Anlagen	51	57
Gasvertrieb	22	36
Auflösung passivierte Ertragszuschüsse	38	42
Nebengeschäfte	45	121

Die aktivierten Eigenleistungen enthalten Personalentgelte, Sozialabgaben, Fertigungs- und Materialgemeinkosten für die Herstellung von Verteilungsanlagen.

Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen sind neben weiterbelasteten Verwaltungskosten an Unternehmen der Gemeinde Heusweiler und dem erstatteten Inkassogeld des ZKE-Heusweiler auch Mieterträge erfasst.

Der Materialaufwand beinhaltet zum einen die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und zum anderen Fremdleistungen hauptsächlich zur Unterhaltung der Verteilungsanlagen, sowie Aufwendungen für das Stromvertriebsgeschäfts.

Der Personalaufwand umfasst das Entgelt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die dazugehörigen sozialen Abgaben.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind u. a. die Prüfungs-, Rechts- und Beratungskosten, Versicherungsbeiträge, EDV-Aufwendungen, Werbungsaufwand und Verwaltungskostenbeiträge enthalten.

Bei den Finanzerträgen handelt es sich um Zinserträge aus der Anlage von Termingeldern. Der Finanzaufwand beinhaltet den Zinsaufwand für Darlehen.

Die beweglichen Sachanlagengüter werden entsprechend der steuerlichen Vorgaben abgeschrieben.

Im neutralen Ergebnis werden u. a. die Auflösungen aus Rückstellungen ausgewiesen.

Der Steueraufwand beinhaltet den Gewerbesteuer-, Körperschaftsteuer-, Grundsteuer- und Kfz-Steueraufwand.

Voraussichtliche Entwicklung

Allgemein

Durch konsequentes Kostenmanagement in der Wasserversorgung und weiteren Ausbau des Strom- und Gasvertriebs wird die Entwicklung des Unternehmens positiv gesehen.

Auf der Grundlage des Fünf-Jahres-Planes erwartet die Geschäftsführung für 2014 ein Jahresergebnis von ca. 505 TEUR vor Steuern.

Wasserversorgung

Es ist davon auszugehen, dass durch Veränderungen im Verbrauchsverhalten der Haushaltskunden sowie der demografischen Entwicklung der Bevölkerung der Wasserabsatz zurückgeht. Die Verbände (BDEW, VKU) führen ständige Marktbeobachtungen durch und sprechen Handlungsempfehlungen aus. Die GWH versucht der aufgezeigten Entwicklung durch eine Veränderung ihrer Tarifstruktur entgegen zu wirken. Die Tarifgestaltung soll schrittweise dazu führen, die hohen fixen Kosten der Wasserversorgung verstärkt durch mengenunabhängige Erträge zu decken. Zum 1. Januar 2014 wurden die Grundpreise, die sich nach der Größe der installierten Wasserzähler bestimmen, angehoben. Der Arbeitspreis bleibt unverändert. Auch in den Folgejahren ist von einer Anpassung der Grundpreise auszugehen.

Wie sich der Wasserverkauf an Industriekunden entwickelt, ist abhängig von den wirtschaftlichen und konjunkturellen Bedingungen.

Der bestehende Wasserlieferungsvertrag mit der Gemeinde Saarwellingen (Rechtsnachfolger: Wasserwerk Saarwellingen GmbH) wurde im September 2008 um 20 Jahre verlängert und endet mit Ablauf des 30. September 2028. Damit ist eine jährliche Wasserverkaufsmenge von ca. 100 Tcbm langfristig gewährleistet.

Der Wirtschaftsplan 2014 beinhaltet Investitionen von rund 673 TEUR, die in die Sanierung der Wasserverteilungsanlagen fließen. Damit wird eine sichere Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser in ausreichender Menge gewährleistet.

Stromvertrieb

Die hohen Strompreise stehen im Fokus der Bevölkerung. Zwischenzeitlich machen die Steuern und Abgaben über 50 % des Strompreises aus. Trotz starkem Wettbewerb ist die GWH bestrebt sowohl durch attraktive Tarifgestaltung als auch durch die Umsetzung eines Marketing- und Vertriebskonzeptes mit einem externen Dienstleister die Kundenzahl zu halten bzw. weiter auszubauen.

Gasvertrieb

Ab 01.12.2010 hat die GWH eine Kooperation mit den Stadtwerken Bad Kissingen (SW BK) geschlossen, um Kunden mit Erdgas zu beliefern. Die GWH vermittelt Erdgaskunden an die SW BK und erhält dafür eine Provision. Den Erdgasvertrag schließt der Kunde direkt mit den SW BK ab. Da die Kooperation sehr erfolgreich verläuft, wird diese bis zum 31.12.2015 verlängert. Durch eine attraktive Tarifgestaltung und gezielte Werbemaßnahmen sollen weitere Gaskunden geworben werden.

Dienstleistungen

In der Abwasserentsorgung ist die GWH im Rahmen einer Geschäftsbesorgung für den ZKE-Heusweiler aktiv. Die GWH erstellt die Kalkulationen für die Abwassergebühren, die Jahresverbrauchsabrechnungen einschließlich Inkasso und erledigt die Rechnungsführung.

Ausbau regenerativer Energien

Die Gemeinde Heusweiler hat politisch die Weichen zur Nutzung regenerativer Energie gestellt.

Die GWH möchte gemeinsam mit Partnern mit dazu beitragen, dass die konventionellen Energieträger in einem dynamischen Energiemix durch erneuerbare Energien ersetzt werden.

Im Jahr 2011 hat die GWH bereits insgesamt sechs Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rd. 200 kWp errichtet. Damit kann der CO2-Ausstoß jährlich um ca. 153 Tonnen reduziert werden.

Leider konnten die geplanten Investitionen in Photovoltaik-Freiflächenanlagen entlang der Autobahn A 8 im Jahr 2013 nicht realisiert werden, da die erforderlichen Zustimmungen verschiedener Behörden verweigert wurden.

Ob Windkraftanlagen in der Gemeinde Heusweiler errichtet werden können, ist derzeit nicht abschließend geklärt. Der Kooperationsrat des Regionalverbandes Saarbrücken hat zwar der Änderung des Flächennutzungsplanes zugestimmt, jedoch bedarf es noch juristischer Überprüfung, insbesondere was die Abstandsflächen zur Wohnbebauung betrifft.

Die Politik im Saarland wirbt für eine nachhaltige Mobilität mit Elektromobilien. Die GWH hat mit dazu beigetragen, dass an der Saarbahnhaltestelle "Heusweiler Markt" ein e-Mobil Standort mit zwei Elektrofahrzeugen eingerichtet wurde.

Leider wurde die GWH bei ihrem vorhaben, die Elektromobilität in Heusweiler "ins Rollen" zu bringen, von den zuständigen Behörden nicht ausreichend unterstützt.

Sonstiges

Die GWH hat zum 31.01.2013 von der Kapitaleinlage der SWS BG zum 31.12.2012 in Höhe von 3.579.050,00 € einen Betrag von 1.982.550,00 € an die SWS BG zurück gezahlt.

Die jährliche Gewinnausschüttung der GWH erfolgt ab 01.01.2013 entsprechend dem neuen Gewinnverteilungsverhältnis 70 : 30.

Im Jahr 2014 entscheiden die Gesellschafter der GWH darüber, ob die bestehende Kooperation zwischen der Gemeinde Heusweiler und der VVS/SWS BG zum 31.12.2014 beendet oder langfristig fortgesetzt wird.

Geschäftsbericht 2013

Anhang

Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 wurde nach den Vorschriften des HGB für große Kapitalgesellschaften unter Berücksichtigung von § 110 Abs. 1 Nr. 4 KSVG sowie § 16 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung sind in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen.

Der Ausweis erfolgt in Tausend Euro (TEUR). Aus rechentechnischen Gründen können in den Tabellen Rundungsdifferenzen in Höhe von +/- einer Einheit (€, % usw.) auftreten.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze:

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten aktiviert und linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist mit Anschatfungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. In die Herstellungskosten der selbsterstellten Anlagen werden neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Gemeinkosten einbezogen. Die planmäßigen Abschreibungen werden im Berichtsjahr nach der linearen Methode vorgenommen. Bis einschl. dem Jahr 2007 wurden die planmäßigen Abschreibungen, soweit steuerlich zulässig, nach der degressiven Methode vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) mit Anschaffungskosten bis 410,00 Euro werden im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben. GWG von 410,00 bis 1.000,00 Euro werden zu einem Sammelposten zusammengefasst und über fünf Jahre abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bilanziert.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit fortgeschriebenen durchschnittlichen Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind unter Berücksichtigung der allgemeinen Ausfallrisiken zum Nennwert bilanziert. Für erkennbare Risiken werden Wertberichtigungen vorgenommen. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.

Die Auflösung erfolgt für Ertragzuschüsse bis 31.12.2002 mit einem Zwanzigstel. Ertragszuschüsse ab 01.01.2003 werden gemäß Vorgaben des Bundesministeriums für Finanzen nicht mehr passiviert, sondern mit den Herstellungskosten des bezuschussten Wirtschaftsgutes direkt verrechnet.

Die Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie decken sämtliche erkennbare Risiken ab.

Verbindlichkeiten werden mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

Bilanz der Gemeindewerke Heusweiler GmbH

Aktiva

	Anhang	31.12.2013	31.12.2012
		TEUR	TEUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände	(1)	4	4
Sachanlagen	(2)	6.247	6.108
Finanzanlagen	(3)	0	0
Summe Anlagevermögen		6.251	6.112
Umlaufvermögen
Vorräte	(4)	66	60
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	(5)	521	2.090
Kassenbestand, Bundesbankguthaben
Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		979	932
Summe Umlaufvermögen		1.566	3.082
Gesamtsumme		7.817	9.194
Passiva
	Anhang	31.12.2013	31.12.2012
		TEUR	TEUR
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital	(6)	1.000	1.000
Kapital- / Gewinnrücklage	(7)	4.342	6.324
Bilanzgewinn		416	399
Summe Eigenkapital		5.758	7.723
Empfangene Ertragszuschüsse	(8)	147	185
Rückstellungen	(9)	432	356
Verbindlichkeiten	(10)	1.480	930
Gesamtsumme		7.817	9.194

Zugänge im Anlagevermögen

	31.12.2013	31.12.2012
	TEUR	TEUR
Die Zugänge im Anlagevermögen entfallen auf folgende Bereiche:
Sachanlagen
Erzeugungsanlagen	2	17
Verteilungsanlagen	515	265
Maschinen und maschinelle Anlagen	0	6
Betriebs- und Geschäftsausstattung	5	1
Sonstiges	0	0
Anlagen im Bau	10	10
	532	299

	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2013	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
1. Immaterielle Vermögensgegenstände
Anlageähnliche Rechte	26	0	0	0
2. Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten	1.085	0	118	0
Gewinnungsanlagen	756	2	0	0
Verteilungsanlagen	16.620	0	72	525
Maschinen und maschinelle Anlagen	72	0	0	0
Betriebs- und Geschäftsausst.	383	5	20	0
Anlagen im Bau	11	525	0	-525
Summe Sachanlagen	18.927	532	210	0
Gesamtsumme	18.953	532	210	0

	Kumulierte Abschreibungen	Buchwerte Stand 31.12.2013	Buchwerte Stand 31.12.2012	Abschreibungen laufendes Jahr
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
1. Immaterielle Vermögensgegenstände
Anlageähnliche Rechte	22	4	4	1
2. Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten	838	129	146	13
Gewinnungsanlagen	354	403	427	26
Verteilungsanlagen	11.457	5.616	5.414	320
Maschinen und maschinelle Anlagen	59	14	21	7
Betriebs- und Geschäftsausst.	293	75	89	19
Anlagen im Bau	0	10	11	0
Summe Sachanlagen	13.001	6.247	6.108	385
Gesamtsumme	13.023	6.251	6.112	386

Umlaufvermögen

(4) Vorräte

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	66	60

(5) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	452	542
Forderungen gegen Gesellschafter	6	1.514
Forderungen gegen ZKE-Heusweiler	60	34
sonstige Vermögensgegenstände	2	0
	520	2.090

Sämtliche Forderungen hatten eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Passivseite

(6) Gezeichnetes Kapital

Das Gezeichnete Kapital beträgt 1.000 TEUR. Davon entfallen auf die Gemeinde Heusweiler 510 TEUR (51 %) und auf die SWS BG 490 TEUR (49 %).

(7) Kapital- und Gewinnrücklage

Die Kapital- und Gewinnrücklage beträgt 4.342 TEUR. Davon entfallen auf die Gemeinde Heusweiler 3.226 TEUR und auf die SWS BG 1.116 TEUR.

(8) Empfangene Ertragszuschüsse

Die empfangenen Ertragszuschüsse umfassen neben den durch die Hauseigentümer erstatteten Hausanschlußkosten auch die Sachleistungswerte der durch die Hauseigentümer auf eigene Rechnung durchgeführten Grabungsarbeiten. Die Zuschüsse wurden bis 31.12.2002 mit einem Zwanzigstel aufgelöst. Ab 01.01.2003 werden die Ertragszuschüsse direkt mit den AHK des Anlagevermögens verrechnet.

Stand 01.01.2013	Zugänge	Auflösungen	Stand 31.12.2013
TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
185	0	38	147

(9) Rückstellungen

	Stand 01.01.2013	Verbrauch	Auflösungen	Zugänge	Stand 31.12.2013
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Steuerrückstellungen	89	0	0	83	172
sonstige Rückstellungen	267	133	8	134	260
	356	133	8	217	432

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit unterlassenen Instandhaltungen sowie andere Risiken und Verpflichtungen aus dem laufenden Geschäft.

(10) Verbindlichkeiten

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	575	102
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	287	158
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	12	60
(davon gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht)	(6)	(18)
Verbindlichkeiten gegenüber dem ZKE-Heusweiler	138	168
sonstige Verbindlichkeiten	468	442
(davon aus Steuern)	(57)	(108)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	0	0
	1.480	930

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hatten 31 TEUR eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr, 83 TEUR von einem bis zu fünf Jahren und 461 TEUR von mehr als fünf Jahren.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter hatten 12 TEUR eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

		2013		2012
	Anhang	TEUR	TEUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	(11)	3.382		3.258
2. andere aktivierte Eigenleistungen	(12)	69		36
3. sonstige betriebliche Erträge	(13)	256	3.707	197
4. Materialaufwand:	(14)
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren		310		337
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen		1.477	1.787	1.310
5. Personalaufwand:	(15)
a) Löhne und Gehälter		543		532
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung,		153	696	151
davon für Altersversorgung: T€ 45
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	(16)		385	399
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	(17)		234	217
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	(18)		7	32
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	(18)		12	5
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			600	572
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	(19)		183	172
12. sonstige Steuern	(20)		1	1
13. Jahresüberschuss			416	399

(11) Umsatzerlöse

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Wasserverkaufserlöse	1.928	1.892
Stromvertriebserlöse	1.298	1.111
PV-Anlagen	51	57
Gasvertriebserlöse	22	36
sonstige Umsatzerlöse	45	121
Auflösung passivierter Ertragszuschüsse	38	42
	3.382	3.259

(12) andere aktivierte Eigenleistungen

	2013	2012
	TEUR	TEUR
aktivierte Eigenleistungen	69	36

(13) sonstige betriebliche Erträge

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Dienstleistungserträge	116	118
Miet- und Pachterträge	50	55
Sonstige	90	24
	256	197

(14) Materialaufwand

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	310	337
Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.477	1.310
	1.787	1.647

(15) Personalaufwand

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Entgelte kfm. Bereich	330	318
Entgelte techn. Bereich	213	214
soziale Leistungen, Alterversorgung	153	151
(davon für Altersvorsorge)	(47)	(46)
	696	683

Durchschnittliche Anzahl der im Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitnehmer:

	2013	2012
	Anzahl	Anzahl
Geschäftsführung	2	2
Kaufm. Arbeitnehmer	4	4
Techn. Arbeitnehmer	6	6
Teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer	1	1
Auszubildende	1	1
Gesamt	14	14

Ein Geschäftsführer ist nebenamtlich tätig (Mitarbeiter der VVS).

(16) Abschreibungen

Die Abschreibungen belaufen sich auf 385 TEUR (399 TEUR) und werden nach den gesetzlichen Vorgaben abgeschrieben.

(17) sonstige betriebliche Aufwendungen

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Dienstleistungen Dritter	44	42
Versicherungsprämien	33	33
Geschäftsaufwand	65	53
Miete und Nebenkosten	36	37
Beratung und Prüfung	16	9
Sonstiges	40	43
	234	217

(18) Finanzergebnis

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Sonstige Zinserträge	7	32
Zinsaufwand	12	5
	-5	27

(19) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Körperschaftsteuer	97	91
Gewerbeertragsteuer	86	81
	183	172

Die Ertragssteuern sind auf Basis der vorgeschlagenen Gewinnverwendung ermittelt.

(20) sonstige Steuern

	2013	2012
	TEUR	TEUR
Grundsteuer, KFZ-Steuer	1	1

Sonstige Angaben

Die Zusammensetzung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates ergibt sich aus der Übersicht über die Organe der Gesellschaft.

Bei den Organbezügen wurde von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat betrugen 3 TEUR.

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers im Berichtsjahr beträgt 4 TEUR. Es handelt sich hierbei ausschließlich um Abschlussprüfungsleistungen.

Im Geschäftsjahr hat die GWH an die Gesellschafter den Bilanzgewinn des Jahres 2012 von 399 TEUR entsprechend der Anteile ausgeschüttet.

Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns und der Gewinnrücklage

Es wird vorgeschlagen

1.	den Bilanzgewinn in Höhe von 416.462,21 € an die Gesellschafter entsprechend dem neuen Gewinnverteilungsverhältnis auszuschütten.
2.	die Gewinnrücklage in Höhe von 20.000,00 € an die Gesellschafter entsprechend der Anteile am gezeichneten Kapital auszuschütten.

Heusweiler, den 14. März 2014

Gemeindewerke Heusweiler GmbH

Geschäftsführung

Wolfgang Karges

Alfons Wintrich

Bericht des Aufsichtsrates

Während des Berichtszeitraums hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Geschäftsführung überwacht. Er hat sich von der Geschäftsführung regelmäßig und umfassend durch schriftliche und mündliche Berichte über den Gang der Geschäfte, die wirtschaftliche Lage und die Entwicklung des Unternehmens sowie über grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik unterrichten lassen. Er hat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Entscheidungen getroffen.

Im Geschäftsjahr 2013 haben insgesamt 3 Aufsichtsratssitzungen stattgefunden. Darüber hinaus hat der Vorsitzende des Aufsichtsrates auch außerhalb der Sitzungen mit den Geschäftsführern Fragen der geschäftspolitischen Ausrichtung, der strategischen Ziele sowie wichtige Einzelvorgänge des Unternehmens beraten.

Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 sowie der Lagebericht wurden von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ATAX Treuhand GmbH, Neunkirchen, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts durch den Aufsichtsrat hat keine Beanstandungen ergeben.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafterversammlung, den Abschluss für das Geschäftsjahr 2013 in der vorliegenden Fassung festzustellen.

Für die Leistungen und den Erfolg des Jahres 2013 spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung aus.

Heusweiler, den 22. Mai 2014

Thomas Redelberger, Vorsitzender

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangsbestand	Zugang	Abgang	Umbuchung	Endstand
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
1	2	3	4	5	6
1. Anlageähnliche Rechte	26.061,31	0,00	0,00	0,00	26.061,31
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten	1.054.337,30	0,00	118.489,75	0,00	935.847,55
3. Grundstücke ohne Bauten	30.508,45	0,00	0,00	0,00	30.508,45
4. Erzeugungs- und Gewinnungsanlagen
- Erz.anl. auf fremden Grundst.	414.415,98	1.608,50	0,00	0,00	416.024,48
- Erz.anl. auf eigenen Grundst.	8.812,80	0,00	0,00	0,00	8.812,80
- Gewinnungsanlagen	332.582,14	0,00	0,00	0,00	332.582,14
	755.810,92	1.608,50	0,00	0,00	757.419,42
5. Verteilungsanlagen
- Leitungsnetz	11.352.647,08	0,00	67.266,39	481.512,49	11.766.893,18
- Hausanschlüsse	3.584.531,63	0,00	4.500,11	43.728,09	3.623.759,61
- Meßeinrichtungen	152.534,41	0,00	650,55	0,00	151.883,86
- Speicherung	1.530.553,19	0,00	0,00	0,00	1.530.553,19
	16.620.266,31	0,00	72.417,05	525.240,58	17.073.089,84
6. Maschinen und maschinelle Anlagen die nicht ausschl. zu Nr. 4 oder 5 gehören
- Steueranlagen	72.185,01	0,00	0,00	0,00	72.185,01
7. Betriebs- und Geschäftsausst.
- Fuhrpark	101.883,60	0,00	0,00	0,00	101.883,60
- Betriebsausstattung	100.431,47	0,00	0,00	0,00	100.431,47
- Geschäftsausstattung	180.409,06	5.179,76	19.429,77	0,00	166.159,05
	382.724,13	5.179,76	19.429,77	0,00	368.474,12
8. Anlagen im Bau	10.698,13	525.000,02	0,00	-525.240,58	10.457,57
	18.926.530,25	531.788,28	210.336,57	0,00	19.247.981,96
Summe Sachanlagen
Gesamt	18.952.591,56	531.788,28	210.336,57	0,00	19.274.043,27

	Abschreibungen
	Anfangsbestand	AfA im GJ	kum. AfA auf Abgänge Sp.4	Endstand
	Euro	Euro	Euro	Euro
1	7	8	9	10
1. Anlageähnliche Rechte	21.618,31	879,00	0,00	22.497,31
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten	939.072,84	12.656,00	113.865,42	837.863,42
3. Grundstücke ohne Bauten	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Erzeugungs- und Gewinnungsanlagen
- Erz.anl. auf fremden Grundst.	28.452,98	20.873,50	0,00	49.326,48
- Erz.anl. auf eigenen Grundst.	477,80	441,00	0,00	918,80
- Gewinnungsanlagen	299.491,14	4.516,00	0,00	304.007,14
	328.421,92	25.830,50	0,00	354.252,42
5. Verteilungsanlagen
- Leitungsnetz	7.141.075,84	237.162,18	65.399,39	7.312.838,63
- Hausanschlüsse	2.656.872,22	60.559,00	3.047,14	2.714.278,43
- Meßeinrichtungen	150.501,41	329,00	650,55	150.179,86
- Speicherung	1.257.820,19	21.728,00	0,00	1.279.548,19
	11.206.269,66	319.778,18	69.097,08	11.456.845,11
6. Maschinen und maschinelle Anlagen die nicht ausschl. zu Nr. 4 oder 5 gehören
- Steueranlagen	51.156,01	7.422,00	0,00	58.578,01
7. Betriebs- und Geschäftsausst.
- Fuhrpark	53.138,60	11.617,00	0,00	64.755,60
- Betriebsausstattung	94.639,47	1.360,00	0,00	95.999,47
- Geschäftsausstattung	146.004,06	5.906,76	19.429,77	132.481,05
	293.782,13	18.883,76	19.429,77	293.236,12
8. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	12.818.702,56	384.570,44	202.392,27	13.000.775,08
Summe Sachanlagen
Gesamt	12.840.320,87	385.449,44	202.392,27	13.023.272,39

	Buchwerte
	31.12.2013	31.12.2012
	Euro	Euro
1	11	12
1. Anlageähnliche Rechte	3.564,00	4.443,00
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten	97.984,13	115.264,46
3. Grundstücke ohne Bauten	30.508,45	30.508,45
4. Erzeugungs- und Gewinnungsanlagen
- Erz.anl. auf fremden Grundst.	366.698,00	385.963,00
- Erz.anl. auf eigenen Grundst.	7.894,00	8.335,00
- Gewinnungsanlagen	28.575,00	33.091,00
	403.167,00	427.389,00
5. Verteilungsanlagen
- Leitungsnetz	4.454.054,55	4.211.571,24
- Hausanschlüsse	909.375,53	927.659,41
- Meßeinrichtungen	1.704,00	2.033,00
- Speicherung	251.005,00	272.733,00
	5.616.139,08	5.413.996,65
6. Maschinen und maschinelle Anlagen die nicht ausschl. zu Nr. 4 oder 5 gehören
- Steueranlagen	13.607,00	21.029,00
7. Betriebs- und Geschäftsausst.
- Fuhrpark	37.128,00	48.745,00
- Betriebsausstattung	4.432,00	5.792,00
- Geschäftsausstattung	33.678,00	34.405,00
	75.238,00	88.942,00
8. Anlagen im Bau	10.457,57	10.698,13
	6.247.101,23	6.107.827,69
Summe Sachanlagen
Gesamt	6.250.665,23	6.112.270,69

	Kennzahlen
	Abschr.satz	Durchschnittlicher Restb.werte
	v. H.	v. H.
1	13	14
1. Anlageähnliche Rechte	3,37	13,68
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten	1,35	10,47
3. Grundstücke ohne Bauten	0,00	100,00
4. Erzeugungs- und Gewinnungsanlagen
- Erz.anl. auf fremden Grundst.	5,20	88,14
- Erz.anl. auf eigenen Grundst.	5,00	89,57
- Gewinnungsanlagen	1,36	8,59
	3,41	53,23
5. Verteilungsanlagen
- Leitungsnetz	1,92	36,12
- Hausanschlüsse	1,49	22,47
- Meßeinrichtungen	0,22	1,12
- Speicherung	1,42	16,37
	1,87	32,89
6. Maschinen und maschinelle Anlagen die nicht ausschl. zu Nr. 4 oder 5 gehören
- Steueranlagen	10,33	18,85
7. Betriebs- und Geschäftsausst.
- Fuhrpark	11,40	36,44
- Betriebsausstattung	1,21	3,95
- Geschäftsausstattung	3,55	20,27
	5,12	20,42
8. Anlagen im Bau	0,00	29,10
	2,02	32,46
Summe Sachanlagen
Gesamt	2,04	31,66

Kennzahlen

	Einheit	2013	2012
Fläche des Versorgungsgebietes	qkm	40	40
Einwohner im Versorgungsgebiet		19.572	19.616
Wasserbeschaffung	cbm	1.014.474	1.047.187
davon: Eigenförderung	cbm	714.927	747.511
Fremdbezug	cbm	299.547	299.676
Wasserverkauf	cbm	966.933	998.247
davon: Tarifkunden	cbm	725.118	733.353
Industriekunden	cbm	137.647	157.582
WWS	cbm	98.631	103.590
Sonstige	cbm	5.537	3.722
Stromvertrieb	kWh	6.333.341	5.974.609
davon: Tarifkunden	kWh	4.425.648	5.105.096
Gewerbekunden	kWh	339.889	340.049
Gemeinde	kWh	1.073.509	0
Sonderkunden	kWh	494.295	529.464
Photovoltaikdachanlagen	kWh	179.726	200.829
Gasvertrieb	kWh	10.862.608	12.061.706
Technische Daten
Wassergewinnung
Bohrungen	Stück	4	4
Pumpstationen	Stück	1	1
Speicheranlagen
Behälter
Anzahl	Stück	3	3
Fassungsermögen	cbm	4.800	4.800
Verteileranlagen
Zubringerleitungen	m	5.480	5.480
Versorgungsleitungen	m	130.025	129.943
Hausanschlussleitungen	m	63.250	62.930
Wasserzähler	Stück	6.333	6.301
Hydranten	Stück	1.387	1.404
aus dem Jahresbericht	Einheit	2013	2012
Stammkapital	TEUR	1.000	1.000
Bilanzsumme	TEUR	7.817	9.194
Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände	TEUR	6.251	6.112
Umsatzerlöse	TEUR	3.382	3.259
Abschreibungen	TEUR	385	399
Investitionen	TEUR	532	299
Mitarbeiter
Beschäftigte	Anzahl	13	13
Auszubildende	Anzahl	1	1

BESTÄTIGUNGSVERMERK

An die Gemeindewerke Heusweiler GmbH, Heusweiler

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Gemeindewerke Heusweiler GmbH, Heusweiler, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Neunkirchen, den 3. April 2014

ATAX Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl. Kfm. Dirk Bach, Wirtschaftsprüfer

Dipl. Kfm. Stefan Etteldorf, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrates

Während des Berichtszeitraums hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Geschäftsführung überwacht. Er hat sich von der Geschäftsführung regelmäßig und umfassend durch schriftliche und mündliche Berichte über den Gang der Geschäfte, die wirtschaftliche Lage und die Entwicklung des Unternehmens sowie über grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik unterrichten lassen. Er hat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Entscheidungen getroffen.

Im Geschäftsjahr 2013 haben insgesamt 3 Aufsichtsratssitzungen stattgefunden. Darüber hinaus hat der Vorsitzende des Aufsichtsrates auch außerhalb der Sitzungen mit den Geschäftsführern Fragen der geschäftspolitischen Ausrichtung, der strategischen Ziele sowie wichtige Einzelvorgänge des Unternehmens beraten.

Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 sowie der Lagebericht wurden von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ATAX Treuhand GmbH, Neunkirchen, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts durch den Aufsichtsrat hat keine Beanstandungen ergeben.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafterversammlung, den Abschluss für das Geschäftsjahr 2013 in der vorliegenden Fassung festzustellen.

Für die Leistungen und den Erfolg des Jahres 2013 spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung aus.

Heusweiler, den 22. Mai 2014

Thomas Redelberger, Vorsitzender

Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns und der Gewinnrücklage

Es wird vorgeschlagen

1.	den Bilanzgewinn in Höhe von 416.462,21 € an die Gesellschafter entsprechend dem neuen Gewinnverteilungsverhältnis auszuschütten.
2.	die Gewinnrücklage in Höhe von 20.000,00 € an die Gesellschafter entsprechend der Anteile am gezeichneten Kapital auszuschütten.

Heusweiler, den 14. März 2014

Gemeindewerke Heusweiler GmbH

Geschäftsführung

Wolfgang Karges

Alfons Wintrich