Karl Schnug Kraftwagen-Spediton GmbH

Solingen

Jahresabschluss zum 31.12.2006

Lagebericht

A. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Als Spedition übernehmen wir vorwiegend das Organisieren, Vermitteln und das Durchführen von Transporten mit eigenen Fahrzeugen. Der Güterverkehr hat durch die Öffnung der Ostmärkte zugenommen und wird bis zum Jahr 2015 nach Schätzung des Bundesverkehrsministeriums weiter steigen. Durch die geforderte individuelle Abwicklung der Frachtaufträge ist eine Verlagerung der Fracht auf andere Verkehrsträger nur bedingt gegeben, so dass trotz angespannter Situation die Spedition ein Wachstumsfeld darstellt. In diesem Zusammenhang ist von besonderem Interesse, das Augenmerk auf den ebenso sehr schnell steigenden Logistikmarkt zu lenken. Viele Unternehmen verlagern aus Kostengründen Logistikaufgaben an externe Dienstleister, die dann ebenso mit den Transportaufgaben betraut werden. Diese auch Kontraktlogistik genannte Aufgabe wird mit Wachstumsraten von 10% jährlich rechnen können.
Der einfache Transport von A nach B wird zunehmend auf Subunternehmer verlagert werden. Die mittleren und kleinen Frachtführer werden hauptsächlich über den Preis miteinander konkurrieren. Steigende Rohstoffpreise sowie weitere treibende Kostenfaktoren erfordern ein absolutes Kostenmanagement, damit die Verteuerungen aufgefangen werden können.

2. Umsatz und strukturelle Entwicklung

Der Umsatz des Vorjahres von ca. 10.803 T€ konnte im Berichtsjahr mit ca. 11.890 T€ um knapp 10% gesteigert werden. Im laufenden Geschäftsjahr 2007 wird mit einem Umsatz von ca. 11,5 bis 12 Mio. € gerechnet. Wegen weiter steigender Kosten wird sich das Ergebnis jedoch nur unwesentlich verändern.

Die Gründung einer selbtständig tätigen Firma Schnug Polska sp.o.o in Swiebodzn, Polen in 2004 hat sich als erfolgreich und demzufolge richtig erwiesen. Die Geschäfte an den Standorten Winnweiler, Kaiserslautern und Swiebodzin sind besonders durch die erforderliche Qualität der Prozessabläufe gekennzeichnet und erfordern ein hohes Maß an dokumentierten Abläufen. Neben diesen Kriterien stellt Polen in Zukunft einen strategischen Standort dar, um auch in den nächsten Jahren marktgerechte Preise im Transportbereich anbieten zu können. Der Zugang zu wesentlich günstigeren Personalkapazitäten wird durch das Haus Polen gewährleistet. Die Aktivitäten in Polen sind in 2006 erheblich ausgeweitet worden, so dass hier über ein leistungsfähiges und am Markt aktiv agierendes Unternehmen zurückgegriffen werden kann.

Die Entwicklung der 33%-igen Beteiligung an der HUSCHDA GmbH hat sich auch weiterhin sehr positiv entwickelt; die strategische Positionierung der Firma ist eingetroffen. Die HUSCHDA hat sich am Markt etabliert und hat das erwartete Umsatzziel erreicht. Neu wurde in 2006 die Firma E.L.V.I.S. AG gegründet, die einen Zusammenschluss mittelständischer Spediteure darstellt. E.L.V.I.S. ist die konkrete Antwort auf die zunehmenden Kostensteigerungen am deutschen Transportmarkt.

3. Geschäftsablauf und Geschäftsergebnis

Als besonderes Merkmal des Jahres 2006 sind vor allen Dingen die weiterhin steigenden Rohstoffpreise zu nennen, die erheblich den Transport verteuert haben. Dies war bereits 2005 so. Diese Entwicklung konnte leider nur sehr beschränkt am Markt weiter gegeben werden, so dass eine weitere Reduzierung der Rendite zu vermerken ist. Ebenso zeigt der Markt sich sehr wechselhaft, was zu nennenswerten Ausschlägen beim Umsatz führte. Der besondere Fokus lag und liegt darauf, die Auslastung der Fahrzeuge zu verbessern, was durch Nachttouren, Kunden aus verschiedenen Branchen und Samstagseinsätzen teilweise erzielt worden ist. Es zeigt sich, dass weiterhin Verbindungen zu anderen Spediteuren erforderlich sind, um Transportvolumen in notwendiger Größe zu erhalten. Hier sind entsprechende Kontakte geknüpft worden. Der Fuhrpark ist auf einem technisch hohen und neuwertigem Niveau. Ein instaliertes Kennzahlensystem zur Überprüfung und Bewertung der Transportprozesse ergibt zeitnah relevante Daten. Dieses Instrumentarium stellt ein hervorragendes Entscheidungskriterium dar.

Der Erfolg, als Jahresfehlbetrag zuzüglich Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie Zinsaufwand ( EBIT), weist zum 31.12.2006 einen negativen Betrag in Höhe von 14.806 Euro auf. In 2005 wird noch ein positiver Betrag von 202.665 Euro ausgewiesen.

Aufgrund des Jahresfehlbetrages sind Gesamtkapitalrendite und Umsatzrendite negativ. Im Vorjahr konnte noch eine Gesamtkapitalrendite von 3,93% und eine Umsatzrendite von 1,23% erwirtschaftet werden.

Zusammen mit dem Gewinnvortrag aus der Vorperiode von 2.684.030 Euro stehen nach Verrechnung mit dem Jahresfehlbetrag 2006 noch 2.668.260 Euro für Ausschüttungszwecke zur Verfügung.

Der Verlust in 2006 ist allein auf den ordentlichen Teil der Erfolgsquellen zurückzuführen. Das ordentliche Finanz- und neutrale Ergebnis beträgt 41.433 Euro (Vorjahr 46.340 Euro). Es setzt sich zusammen aus den Beteiligungserträgen von 30.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro), den Zinserträgen von 29.204 Euro (Vorjahr 27.257 Euro) sowie den Zinsaufwendungen von 16.721 Euro (Vorjahr 797 Euro) und den Spenden von 1.050 Euro (Vorjahr 140 Euro). Der außerordentliche Erfolg beträgt 44.929 Euro (Vorjahr 161.458 Euro) und ist geprägt durch Erträge aus dem Verkauf von Anlagevermögen. Im ordentlichen Bereich wurde ein Verlust von 117.889 Euro erwirtschaftet (Vorjahr -5.930Euro). Zuzüglich des vorgenannten ordentlichen Finanz- und neutralem Ergebnis von 41.433 Euro sowie des nicht ordentlichen Ergebnisses von 44.929 Euro ergibt sich ein Verlust vor Ertragssteuern von -31.527 Euro (Vorjahr Gewinn von 201.868 Euro).

4. Investitionen

In dem betrachteten Zeitraum wurde der Fuhrpark vor allem durch Investition in neue Anhänger bzw. Auflieger weiter ausgebaut, womit eine sehr flexible Anpassung des eigenen Fuhrparks erreicht worden ist. Die eingesetzte Technik stellt eine Nische dar, da man insbesondere Anforderungen der Kunden berücksichtigt hat. Hier ist zu nennen der Einsatz von Hebebühnen und Schwerlastjumbofahrzeugen.

Im Bereich EDV ist sowohl im Hardware- als auch im Softwarebereich weiterhin erheblich investiert worden. Alle Firmen sind durch ein Intranet verbunden und arbeiten Zentral auf einem Server. Der Einsatz von aktueller Informations- und Speditionssoftware zeigt bereits Potential der Rationalisierung.

In 2006 wurden insgesamt 16 LKW`s und 4 Auflieger neu angeschafft. Im Gegenzug wurden 12 LKW`s, 8 Auflieger und 4 Anhänger verkauft. Insgesamt wurden ca. 1,5 Mio. Euro in das Anlagevermögen in 2006 investiert.

5. Personal

Beim Personal wurde im Betrachtungszeitraum erheblich auf die Weiterbildung der Mitarbeiter geachtet. Hier ist ein durchgängiges Schulungs- und Unterweisungskonzept umgesetzt worden, dass sehr gut Wirkung zeigt. Das Fahrpersonal wird mehrfach durch einen dafür angestellten Fachmann hinsichtlich Ladungssicherung und ökonomischen fahren unterwiesen. Alle Mitarbeiter im logistischen Bereich sind im Rahmen einer Qualitätsmatrix in die auszuführenden Prozesse geschult worden. Eine Überprüfung der Prozesssicherheit im Rahmen interner Audits belegen den Erfolg der Maßnahmen. Im Bürobereich ist die Kompetenz durch Seminare auf den Gebieten supply chain, Zeitmanagement und Software erweitert worden.

Der Personalbestand beträgt Ende 2006 über alle Bereiche 142 Mitarbeiter (Ende 2005 waren es 141 Mitarbeiter).

B. Darstellung der Lage

1. Vermögenslage

		31.12.2006 TEuro	%	31.12.2005 TEuro	%	Veränderung TEuro
A.	Anlagevermögen
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	7,4	0,1	13,0	0,3	-5,6

II.	Sachanlagen
	1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	41,7	0,8	47,9	0,9	-6,2
	2. Andere Anlage, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.382,8	44,5	1.957,0	37,9	425,8

III.	Finanzanlagen
	1. Anteile an verbundenen Unternehmen	35,7	0,7	10,7	0,2	25,0
	2. Beteiligungen	15,0	0,3	10,0	0,2	5,0
		2.482,6	46,4	2.038,6	39,5	444,0

B.	Umlaufvermögen
I.	Vorräte
	1. Fertige Erzeugnisse und Waren	14,5	0,3	6,0	0,1	8,5
II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
	1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.439,3	26,9	1.316,7	25,5	122,6
	2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	358,9	6,7	32,8	0,6	326,1
	3. Sonstige Vermögensgegenstände	447,5	8,4	230,9	4,5	216,6
III.	Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten	552,1	10,3	1.456,9	28,2	-904,8
		2.812,3	52,6	3.043,3	58,9	-231,0

C.	Rechnungsabgrenzungsposten	51,8	1,0	77,6	1,5	-25,8

		5.346,7	100,0	5.159,2	100,0	187,5

%


-43,0


-12,9
21,8


233,6
50,0
21,8



141,7

9,3
994,2
93,8
-62,1
-7,6

-33,3

3,6

Entwicklung der Kapitalstruktur

		31.12.2006 TEuro	%	31.12.2005 TEuro	%	Veränderung TEuro
A.	Eigenkapital
	I. Gezeichnetes Kapital	500,0	9,3	500,0	9,7	0,0
	II. Gewinnvortrag	2.684,0	50,2	2.551,5	49,5	132,5
	III. Jahresfehlbetrag	-15,8	0,3	132,6	2,6	-148,4
		3.168,2	59,3	3.184,1	61,8	-15,9
B.	Rückstellungen
	1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	435,9	8,1	440,8	8,5	-4,9
	2. Steuerrückstellungen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
	3. Sonstige Rückstellungen	130,8	2,5	95,6	1,9	35,2
		566,8	10,6	536,6	10,4	30,3
C.	Verbindlichkeiten
	1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	353,5	6,6	0,2	0,0	353,3
	2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	607,7	11,3	728,7	14,1	-121,0
	3. Sonstige Verbindlichkeiten	650,4	12,1	708,5	13,7	-58,1
		1.611,7	30,1	1.437,4	27,9	174,3
D.	Rechnungsabgrenzungsposten	0,0	0,0	1,3	0,0	-1,3

		5.346,7	100,0	5.159,2	100,0	187,5

%

0,0
5,1
-111,9
-0,5

-1,1
0,0
36,8
5,6

176.650
-16,6
-8,2
12,1
-100,0

3,6

Bei einem Jahresfehlbetrag von -15.770 Euro hat sich das bilanzielle Eigenkapital gegenüber dem 31.12.2005 von 3.184.033 Euro um 0,5% auf 3.168.260 Euro verringert.

Korrespondierend ist die bilanzielle Eigenkapitalquote auf Grund der von 5.159.222 Euro um 3,63% auf 5.346.657 Euro gestiegenen Bilanzsumme gegenüber dem 31.12.2005 von 61,72% auf 59,26% leicht gefallen.

Das langfristige Fremdkapital beinhaltet wie zum 31.12.2005 ausschließlich Pensionsrückstellungen. Die Aufwendungen für Altersversorgung sind parallel zur Entwicklung der Pensionsrückstellungen um 10,75% auf 21.051 Euro gefallen.

Vom kurzfristigen Fremdkapital entfallen 130.850 Euro auf die insgesamt von 95.590 Euro um 35.260 Euro (= 36,89%) gestiegenen sonstigen Rückstellungen.

Der überwiegende Teil der liquiden Mittel wurde in neues Anlagevermögen investiert. Um nicht alle liquiden Mittel zu verbrauchen, erfolgten Fremdmittelaufnahmen bei den Bankverbindlichkeiten in Höhe von 353.306 Euro und über den Verbundbereich in Höhe von 158.715 Euro.

Es wurden insgesamt über 1,5 Mio. Euro in das Anlagevermögen investiert.

Der überwiegende Teil des Vermögensabbaus entfällt hingegen auf die Rückführung der liquiden Mittel um 904.790 Euro.

2. Finanzlage

KENNZAHLEN ZUR FINANZ- UND LIQUIDITÄTSSTRUKTUR	2006	2005

Eigenkapital x 100	3.168.261	3.184.033
Anlagevermögen	2.482.532	2.038.464
Anlagendeckung I in %	127,62	156,20

Eigenkapital + Langfr. Fremdkapital x 100	3.604.119	3.624.863
Anlagevermögen	2.482.532	2.038.464
Anlagendeckung II in %	145,18	177,82

Fremdkapital	2.178.398	1.975.189
- Flüssige Mittel	552.063	1.456.853
Nettoverschuldung	1.626.335	518.336

Flüssige Mittel + Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände bis 1 Jahr x 100	2.797.815	3.037.226
Kurzfristiges Fremdkapital	1.389.014	1.534.359
Liquidität 2. Grades in %	201,42	197,95

3. Ertragslage

KENNZAHLEN ZUR RENTABILITÄT	2006	2005

Jahresüberschuss x 100	-15.769	132.556
Eigenkapital	3.168.261	3.184.033
Eigenkap.-Rentabilität in %	0,00	4,16

Jahresüberschuss + EE-Steuern x 100	-31.527	201.868
Eigenkapital	3.168.261	3.184.033
Eigenkap.-Rentabilität vor Steuern in %	0,00	6,34

Jahresüberschuss
+ Fremdkapitalzinsen
+ EE-Steuern
x 100	-14.806	202.665
---------------------------
Gesamtkapital	5.346.659	5.159.222
Gesamtkap.-Rentabilität vorZinsen u. Steuern in %	0,00	3,93

Jahresüberschuss x 100	-15.769	132.556
Gesamtleistung	11.890.997	10.803.138
Umsatzrentabilität I in %	0,00	1,23

Im abgelaufenen Geschäfsjahr konnte ein ordentlicher Cash Flow von 642 T€ erwirtschaftet werden (Vorjahr 634 T€). Bezogen auf diesen Cash Flow wurde wiederum eine Eigenkapitalrentabilität von über 20% erwirtschaftet (Vorjahr 20%).

Im Vergleich zur gegenüber dem 31.12.2005 um 10,07% gestiegenen Leistung umfasst der Aufwand im einzelnen:

•	die um 39,31% gestiegenen Spediteurkosten mit 2.317.996 Euro
•	den um 1,54% gestiegenen Personalaufwand mit 4.072.944 Euro
•	die um 22,69% gestiegenen Abschreibungen mit 762.445 Euro
•	den um 7,60% gestiegenen restlichen Aufwand mit 4.855.501 Euro

Gemessen am Umsatz entspricht dies einem Spediteurkostenanteil von 19,49% (Vorjahr 15,40%), einem Personalanteil von 34,25% (Vorjahr 37,13%), einem Abschreibungsanteil von 6,41% (Vorjahr 5,75%) und einem Anteil des restlichen Aufwands von 40,83% (Vorjahr 41,77%).

Der Personalaufwand in Höhe von 4.072.944 € setzt sich aus den um 2,93% (Vorjahr 7,22%) gestiegenen Löhnen und Gehältern mit 3.558.206 € (Vorjahr 3.456.845 €) und den um 7,11% zurückgegangenen sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung mit 514.738 € zusammen.

Die ordentlichen Abschreibungen in Höhe von 762.445 € (Vorjahr 621.433 €) beinhalten neben den um 20,63% geänderten planmäßigen Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen und auf immaterielle Vermögensgegenstände mit 723.155 € (Vorjahr 599.468 €) die in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten "Sonstige betriebliche Aufwendungen" erfassten Abschreibungen auf das Umlaufvermögen mit 39.290 € (Vorjahr 21.965 €).

Der ordentliche betriebliche Aufwand beinhaltet im einzelnen:

•	die um 11,82% zurückgegangenen Raumkosten mit 1.259.533 €
•	die um 10,28% zurückgegangenen Versicherungen/Beiträge/Abgaben mit 89.186 €
•	die um 8,80% gestiegenen Reparaturen/Instandhaltungen mit 31.785 €
•	die um 11,50% gestiegenen Fahrzeugkosten mit 3.078.756 €
•	die um 21,98% zurückgegangenen Werbe- und Reisekosten mit 17.520 €
•	die um 515,92% gestiegenen Kosten der Warenabgabe mit 257.758 €
•	die um 7,50% zurückgegangenen verschiedenen betrieblichen Kosten mit 79.841 €.

Insgesamt ist die Gesellschaft nach wie vor gut aufgestellt. Das Anlagevermögen ist zu 127% durch Eigenkapital gedeckt. Die Liquidität 2. Grades beträgt ca. 201% und ist damit als sehr gut zu bewerten. Das Ergebnis ist zwar zum zweiten Mal in Folge gegenüber dem Vorjahr gesunken, dennoch bleibt festzuhalten, dass sich das Unternehmen in einem schwierigen Markt nach wie vor behauptet und dank der guten Eigenkapitaldecke den Wettbewerb nicht scheuen muss. Das Ergebnis für 2006 ist wiederum in erheblichem Maße durch die seit 2005 erhobenen Mautgebühren sowie die weitere Versteuerung der Kraftstoffe beeinflußt.

Die vorgenannten Leistungsindikatoren spiegeln die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens angemessen wieder.

C. Risiken der künftigen Entwicklung

Der weitere Erfolg ist maßgeblich dadurch bestimmt, in wie weit auf den Strukturwandel die anforderungsgerechte Antwort gefunden werden kann. Hierbei ist ein kostengünstiges Verhältnis von eigenen LKWs und eingesetzten Fremdunternehmern von besonderer Bedeutung. Die Auslastung der Fahrzeuge muss weiter in allen möglichen Feldern ausgebaut werden. Aus diesem Grund werden die Fahrer im Bereich der Gefahrgutklasse 1 unterwiesen, um in Phasen der Umsatzabsenkung in den traditionellen Industrien die Möglichkeit zu besitzen auch andere Geschäftfelder entsprechend bedienen zu können.
Im Bereich der Logistik sind weitere qualifizierte Aufträge zu erwarten. Das Geschäftsfeld Logistik wird zukünftig weiter ausgebaut werden können. Auch die Frage, ob bzw. in welchem Maße die Rohstoffpreise (Kraftstoff) sowie die Maut an die Kunden weitergegeben werden können, wird - wie bereits in 2006 - in erheblichem Maße das zukünftige Ergebnis beeinflussen. Da dies auch in der Vergangenheit schwer durchsetzbar war, rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr 2007 durch die damit einhergehenden Mehrkosten mit einem Ergebnis, dass nur auf Vorjahresniveau liegt. Neben den bereits beschriebenen Maßnahmen wird daher für die nächsten Monate ein erhebliches Augenmerk auf das Lokalisieren von Kosteneinsparpotential liegen. Durch die geplanten und teilweise auch bereits durchgesetzten Kosteneinsparungen hoffen wir, spätestens für 2008 wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaften zu können.

D. Weitere Berichterstattung

1. Besondere Vorgänge nach Schluss des Geschäftsjahres

Keine.

2. Voraussichtliche Entwicklung

Neben den Ausführungen, die unter C. und A.1., A.2. und A.3 gemacht wurden, ist noch Folgendes anzumerken:

Für das Jahr 2007 rechnen wir mit einem schwach positiven bis ausgeglichenen Ergebnis. Die Geschäftsführung reagiert auf die Verschlechterung der Rendite mit einem stringenten Kostenmanagement. Jede einzelne Kostenposition wird hinterfragt und, wenn möglich, reduziert, so dass vielleicht schon wieder für 2007, spätestens aber für 2008 mit einem besseren Ergebnis gerechnet wird als noch im abgelaufenen Wirtschaftsjahr.

Der Fuhrpark wird auch im laufenden Jahr 2007 nochmals erweitert und erneuert, so dass die Gesellschaft auch weiterhin über einen sehr neuwertigen und hochwertigen Fuhrpark verfügt.

Neben den Kosteneinsparungen wird es auch in Zukunft darauf ankommen, neue Kunden mit vernünftigen Margen zu gewinnen und langfristig an das Unternehmen zu binden. Daneben muss die Auslastung der Fahrzeuge in allen möglichen Feldern gesteigert werden.

Die Firma Karl Schnug Kraftwagen-Spedition GmbH hat sich einen guten Ruf als Logistikunternehmen erarbeitet, so dass wir erwarten, an den für den Bereich der Kontraktlogistik prognostizierten Wachstumsraten von bis zu 10% jährlich zu partizipieren.

3. Forschung und Entwicklung

Über den Bereich Forschung und Entwicklung sind keine Angaben zu machen.

Solingen, den 27.02.2007

_____________________________
Dr. Norbert Leven
- Geschäftsführer -

Bilanz

Aktiva
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
A. Anlagevermögen	2.482.530,53	2.038.462,03
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	7.352,50	12.984,50
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	7.352,50	12.984,50
II. Sachanlagen	2.424.512,50	2.004.812,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	41.700,50	47.859,50
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.382.812,00	1.956.952,50
III. Finanzanlagen	50.665,53	20.665,53
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	35.665,53	10.665,53
2. Beteiligungen	15.000,00	10.000,00
B. Umlaufvermögen	2.812.344,80	3.043.184,37
I. Vorräte	14.530,00	5.960,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.245.751,45	1.580.371,18
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	358.940,66	32.803,42
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.886.810,79	1.547.567,76
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	552.063,35	1.456.853,19
C. Rechnungsabgrenzungsposten	51.781,94	77.572,44
Bilanzsumme, Summe Aktiva	5.346.657,27	5.159.218,84

Passiva
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
A. Eigenkapital	3.168.259,55	3.184.029,77
I. gezeichnetes Kapital	500.000,00	500.000,00
II. Gewinnvortrag	2.684.029,77	2.551.477,24
III. Jahresfehlbetrag	15.770,22	-132.552,53
B. Rückstellungen	566.708,00	536.420,30
C. Verbindlichkeiten	1.611.689,72	1.437.494,77
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	353.526,38	219,55
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	0,00	219,55
II. sonstige Verbindlichkeiten	1.258.163,34	1.437.275,22
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.258.163,34	1.437.275,22
D. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	1.274,00
Bilanzsumme, Summe Passiva	5.346.657,27	5.159.218,84

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2006 - 31.12.2006 EUR	1.1.2005 - 31.12.2005 EUR
1. Rohergebnis	9.698.205,09	9.401.118,02
2. Personalaufwand	4.072.944,87	4.010.989,97
a) Löhne und Gehälter	3.558.206,71	3.456.846,19
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	514.738,16	554.143,78
davon für Altersversorgung	21.051,25	23.586,24
3. Abschreibungen	723.154,46	599.468,45
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	723.154,46	599.468,45
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	4.892.164,17	4.554.506,96
5. Erträge aus Beteiligungen	30.000,00	20.000,00
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	29.204,04	27.276,67
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	16.720,92	797,42
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	52.424,71	282.631,89
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-15.757,62	69.312,45
10. sonstige Steuern	83.952,55	80.766,91
11. Jahresfehlbetrag	15.770,22	-132.552,53

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Karl Schnug Kraftwagen- Spedition GmbH weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde im Berichtsjahr - wie auch im Vorjahr - nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Im einzelnen waren dies folgende Grundsätze und Methoden:

Die Bewertung wurde unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit vorgenommen.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgte in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führte. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 410,-- wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Die zweifelhaften Forderungen wurden, je nach Wahrscheinlichkeit, mit 50% bis 75% wertberichtigt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko der restlichen Forderungen wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1% auf die Netto-Forderungen ausreichend Rechnung getragen.

Der Ansatz der Finanzanlagen erfolgte zu den Anschaffungskosten.

Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung, Pensionsrückstellungen mit den durch versicherungsmathematische Gutachten nachgewiesenen Werten angesetzt.

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten.

III. Angaben zur Bilanz

1. Rückstellungen

Die Pensionsrückstellungen wurden auf Grund versicherungsmathematischer Gutachten mit dem Barwert für eingetretene Versorgungsfälle sowie mit dem Teilwert für Anwartschaften angesetzt. Die Pensionsrückstellung für ehemalige Mitglieder des Geschäftsführungsorgans beträgt per 31.12.2006 € 350.960,00.

Von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB i.V.m. § 285 Nr. 9b HGB wurde Gebrauch gemacht.

Die sonstigen Rückstellungen schlüsseln sich wie folgt auf:

Resturlaub per 31.12.2006	119.460,00 €
Berufsgenossenschaft 2006	5.500,00 €
Ausgleichsabgabe 2006	1.890,00 €
Prüfung Jahresabschluss 2006 -Rest-	4.000,00 €
	130.850,00 €

Die Bewertung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung.

2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

In den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 650.431,34 € ist ein Betrag in Höhe von 468.587,68 € enthalten für Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern. Hierbei handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber der Verpächtergesellschaft.

3. Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB i. V. m. § 268 HGB

Die Karl Schnug Kraftwagen Spedition GmbH haftet gegenüber der Volksbank Remscheid-Solingen eG als Bürge für Kreditverbindlichkeiten der Schnug Objekte GmbH bis zum Betrag von € 2.556.459,41. Die Bürgschaft wird seitens der kreditierenden Bank vollständig aufgehoben, wenn 50% der aufgenommenen Darlehenssumme zurückgezahlt sind. Zum Bilanzstichtag war diese Mitverpflichtung bereits bis auf weiteres auf den Betrag von 500.000,00 Euro reduziert.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgrund des Verlustrücktrages ist die Gesellschaft nicht mit Steuern vom Einkommen und Ertrag belastet. Es wird ein Erstattungsanspruch aufgrund eines Verlustrücktrages ausgewiesen.

V. Sonstige Angaben

1. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

In den nachfolgenden Bereichen waren folgende Arbeitnehmer beschäftigt:

Geschäftsleitung:	1 Arbeitnehmer
Verwaltung:	21 Arbeitnehmer
Fahrer:	57 Arbeitnehmer
Werkstatt:	3 Arbeitnehmer
Lager:	35 Arbeitnehmer
Geringfügig beschäftigte Mitarbeiter:	25 Aushilfen

Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug 142, davon wurden 32 (zzgl. 13 Aushilfen) am Standort Winnweiler beschäftigt.

2. Gesellschaftsorgane

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch den hauptberuflichen Geschäftsführer
Herrn Dr. Norbert Leven, Solingen geführt.

Von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht.

3. Angabe der Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Geschäftsführungsorgans

Von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 wird Gebrauch gemacht.

4. Verbundene Unternehmen und Beteiligungsunternehmen

Die Karl Schnug Kraftwagen Spedition-GmbH hält Anteile an folgenden Unternehmen:

Name	Sitz	Anteil
HUSCHDA GmbH	Leverkusen	33,33 %
SL-Logistik GmbH	Winnweiler	100,00 %
Schnug Polska sp.o.o.	Swiebodzin, Polen	100,00 %

Das Eigenkapital der Firma HUSCHDA GmbH betrug unter Berücksichtigung des Jahresüberschusses 2005 in Höhe von € 44.922,35 per 31.12.2005 € 102.106,04. Das gezeichnete Kapital beträgt 30.000,00 Euro.

Für die Ende 2006 gegründete SL-Logistik liegt noch kein Jahresabschluss vor. Sie hat ihre Tätigkeit erst zum 01.01.2007 aufgenommen. Das gezeichnete Kapital beträgt 25.000,00 Euro.

Das Eigenkapital der in 2004 gegründeten Firma Schnug Polska sp.o.o betrug unter Berücksichtigung des Jahresüberschusses 2005 in Höhe von € 3.534,98 per 31.12.2005 € 2.081,50. Das gezeichnete Kapital beträgt umgerechnet in Euro 12.953,37 € (Anschaffungskosten in 2004 € 10.665,53). Die Werte wurden der Bilanz 2005 unter Berücksichtigung des Umrechnungskurses von 3,86 zum 31.12.2005 entnommen.

Ende 2006 wurde ein Verbund durch Zusammenschluss einzelner Verbundpartner in Europa als Aktiengesellschaft gegründet. Der Verbund führt den Namen "Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure" (E.L.V.I.S.). Die Karl Schnug Kraftwagen Spedition GmbH zeichnete im Gründungsstadium 100 Aktien zu einem Preis von 5.000,00 €. Das Grundkapital der AG beträgt insgesamt 65.000,00 €.

5. Ergebnisverwendung und Rücklagenentwicklung

Der Jahresfehlbetrag beträgt € 15.770,22.

Es wird vorgeschlagen, den Jahresfehlbetrag 2006 mit dem bestehenden Gewinnvortrag von € 2.684.029,77 zu verrechnen, so dass ein Betrag von € 2.668.259,55 auf neue Rechnung vorgetragen wird.

Solingen, den 27.02.2007

____________________
Dr. Norbert Leven
- Geschäftsführer -

Anlagespiegel

	Anschaffungs-	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte
	Herstellungs-				Abschreibungen
	kosten
	01.01.2006				31.12.2006
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro

EDV-Software	42.057,44	1.093,50			35.798,44
Bauten auf fremden Grundstücken	40.894,84				12.599,84
Bauten auf fremden Grundstück 255	79.026,31				77.784,31
Bauten auf fremden Grundstück 257	4.132,62				4.132,12
Bauten auf fremdem Grundstück 271	17.328,10				5.165,10
Motorfahrzeuge	3.485.169,27	1.373.179,62	1.092.899,65		1.903.994,74
Anhänger/Auflieger	978.815,00	102.447,96	265.524,05		490.719,41
Wechselpritschen	614.161,86		52.861,75		510.823,61
Betriebsausstattung	571.974,66	35.405,01	57.320,00		404.198,17
GWG	74.954,30	8.165,87			83.120,17
Beteiligung Schnug Polska	10.665,53
Beteiligung SL-Logistik GmbH		25.000,00
Beteiligung HUSCH-DA GmbH	10.000,00
Beteiligung E.L.V.I.S.		5.000,00
	5.929.179,93	1.550.291,96	1.468.605,45		3.528.335,91

	Abschreibungen	Zuschreibungen	Buchwert	Buchwert

	vom 01.01.2006	vom 01.01.2006
	bis 31.12.2006	bis 31.12.2006	31.12.2006	31.12.2005
	Euro	Euro	Euro	Euro

EDV-Software	6.725,50		7.352,50	12.984,50
Bauten auf fremden Grundstücken	4.091,00		28.295,00	32.386,00
Bauten auf fremden Grundstück 255	311,00		1.242,00	1.553,00
Bauten auf fremden Grundstück 257	0,00		0,50	0,50
Bauten auf fremdem Grundstück 271	1.757,00		12.163,00	13.920,00
Motorfahrzeuge	547.808,12		1.861.454,50	1.322.843,00
Anhänger/Auflieger	98.923,46		325.019,50	417.793,00
Wechselpritschen	16.717,00		50.476,50	67.197,50
Betriebsausstattung	38.655,51		145.861,50	149.119,00
GWG	8.165,87		0,00	0,00
Beteiligung Schnug Polska	0,00		10.665,53	10.665,53
Beteiligung SL-Logistik GmbH	0,00		25.000,00	0,00
Beteiligung HUSCH-DA GmbH	0,00		10.000,00	10.000,00
Beteiligung E.L.V.I.S.	0,00		5.000,00	0,00
	723.154,46		2.482.530,53	2.038.462,03

Berichtsprüfung

Bestätigungs-/Versagungsvermerk/Bescheinigungstext

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Karl Schnug Kraftwagen Spedition GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Solingen,
16. März 2007

Ralf Götting
Wirtschaftsprüfer

Karl Schnug Kraftwagen- Spedition GmbH