Galenus Gesundheitszentrum Schwabach GmbH

Schwabach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009

Lagebericht

1. Rechtsform und Struktur der Gesellschaft

Die Galenus Gesundheitszentrum Schwabach GmbH ist gemäß § 267 Abs. 1 HGB eine kleine Kapitalgesellschaft. Seit 2006 hält das Stadtkrankenhaus Schwabach 100 % der Gesellschaftsanteile.

Der Gesellschaftszweck ist die Förderung der Vernetzung von stationären Krankenhausleistungen, ambulanten medizinischen und ergänzenden Dienstleistungen.

Alleiniger Geschäftsführer ist seit dem 6. Juli 2005 Reinhard Beck.

2. Gesamtwirtschaftliche Markt- und Wettbewerbsentwicklung

Aufgrund der Gesundheitspolitischen Rahmenvorgaben stellt das 2007 in Betrieb gegangene Gesundheitszentrum einen wichtigen strategischen Baustein für die Entwicklung des Gesundheitsdienstleistungsstandortes am Stadtkrankenhaus Schwabach und für die Stadt Schwabach dar.

Der Bundesgesetzgeber zielt mit seinen politischen Rahmenvorgaben auf eine Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen dem stationären und ambulanten Bereich.

Mit der Errichtung des Gesundheitszentrums wurde die räumliche Voraussetzung dafür geschaffen, dass solche Konzepte realisiert werden können.

Nach der Inbetriebnahme wurden mittlerweile mit fast allen Mietparteien im Gesundheitszentrum konkrete Kooperationen vereinbart, die in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden.

Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der Versorgung der Patienten aus Schwabach und Umgebung.

3. Darstellung des Geschäftsverlaufs der Gesellschaft

Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2009 mit einem Jahresfehlbetrag von T € 173 ab.

Nachdem Anfang des Jahres 2009 nahezu alle Räumlichkeiten bis auf den Cafeteriabereich des Gesundheitszentrums vermietet waren, ergaben sich gegenüber den bisherigen Mietern in zwei Bereichen gravierende Veränderungen:

Der Mieter der Apotheke im Gesundheitszentrum hat mit samt seinen weiteren von ihm betriebenen Apotheken Insolvenz angemeldet. Vor diesem Hintergrund waren Mietausfälle zu verzeichnen.

Gespräche mit verschiedenen Apothekern haben zu keiner Neuvermietung geführt. Deshalb wurde der Bereich im Juni 2010 an ein Sanitätshaus vermietet.

Der zweite Bereich betraf den Bereich der Cafeteria. Es war angedacht, dass die Cafeteria von dem am Krankenhaus tätigen Caterer betrieben werden sollte.

Nachdem durch die Planungen der Diakonie, eine neue Küche für ihre eigenen Einrichtungen zu errichten, der Arbeitsanfall in der Küche des Stadtkrankenhauses deutlich reduziert wurde, musste sich das Stadtkrankenhaus aufgrund finanzieller Überlegungen vom Caterer trennen.

Zurzeit werden die Räumlichkeiten der ehemaligen Cafeteria vom Krankenhaus als Veranstaltungsbereich angemietet, der für diverse Nutzer weitervermietet wird. Hintergrund für diese Nutzung ist, dass der bisher angemietete Bereich im Dachgeschoß an eine Schlaflaborpraxis vermietet wurde.

Für die letzte klein vermietbare Fläche gibt es zwei potentielle Interessenten (Pflegestützpunk/Gesundheitsamt), die allerdings erst Anfang 2011 in einen Mietvertrag einsteigen könnten.

4. Hinweise auf Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Chancen

Durch die räumliche Nähe des Gesundheitszentrums mit dem Stadtkrankenhaus ergeben sich seit der Inbetriebnahme vielfältige positive Auswirkungen auf die Versorgung der Patienten des Stadtkrankenhauses.

Durch die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Partnern im Gesundheitszentrum eröffnen sich sowohl für die Patienten des Stadtkrankenhauses als auch für die Patienten der niedergelassenen Praxen vielfältige Möglichkeiten die Versorgung der Patienten inhaltlich zu verbessern und zu beschleunigen.

Im Einzelnen gibt es mittlerweile Kooperationen in folgenden Bereichen:

Das Sanitätshaus Haus der Gesundheit, das als Mieter das Sanitätshaus Draxler ersetzt hat unterhält im Gesundheitszentrum in den Räumen der ehemaligen Apotheke eine Außenstelle, die für Patienten des Gesundheitszentrums und des Stadtkrankenhauses eine schnelle Versorgung gewährleisten. Darüber hinaus versorgt das Sanitätshaus jeweils zeitnah die Patienten aus den jeweiligen Fachgebieten des Krankenhauses.

Mit der Praxis für Ergotherapie und Logotherapie gibt es eine intensive Zusammenarbeit, die es ermöglicht, Schlaganfallpatienten des Stadtkrankenhauses Schwabach unmittelbar und sehr zeitnah neben der medizinischen Versorgung, Trainingsmöglichkeiten für Sprachtraining und Bewegungstraining aufzunehmen.

Durch die Zusammenarbeit mit der Nephrologischen Gemeinschaftspraxis, vor allem in dem Bereich der Dialyse ist es möglich dialysepflichtige Patienten im Krankenhaus (insbesondere auf der Intensivstation) vor Ort zu versorgen.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Pathologiezentrum Tennenlohe und deren Außenstelle im Gesundheitszentrum wurde die Versorgung mit pathologischen Dienstleistungen optimiert und beschleunigt.

Die Praxis für plastische Chirurgie Beautymed von Dr. Pfefferkorn nutzt OP- Kapazitäten im Stadtkrankenhaus.

Die Räumlichkeiten der Hebammengemeinschaft Schwabach fördern die Anbindung der Hebammen und deren Gebärenden an das Stadtkrankenhaus Schwabach und eröffnen Möglichkeiten, entsprechende Angebote für Interessierte am Standort anzubieten.

Die Praxis für Urologie und Kinderurologie als auch die Hautarztpraxis versorgen die Patienten des Stadtkrankenhauses mit Konsiliarleistungen.

Durch die Kooperation mit der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin ergibt sich die Möglichkeit Patienten des Stadtkrankenhauses mit modernster Technik zu diagnostizieren und zu therapieren.

Durch die Ansiedlung eines Schlaflabors und eines diese Praxis versorgenden Dienstleisters in den ehemaligen Räumlichkeiten des Sanitätshauses konnte die Auslastung der Mietflächen wieder erhöht werden.

Mit allen anderen Mietern gibt es eine punktuelle Zusammenarbeit, die sich in den kommenden Jahren sicherlich noch ausbauen lässt.

Mittlerweile gibt es noch weitere Interessenten, die sich gerne am Standort ansiedeln möchten.

Darüber hinaus wurde das Dach des Gesundheitszentrums ab Mitte 2010 vermietet.

Risiken

Aus der Zusammenarbeit mit den Partnern aus dem Gesundheitszentrum sind derzeit keine aktuellen Risiken erkennbar.

Risiken für die Gesellschaft ergaben sich allerdings durch die Insolvenz der Neuen Pergamon und in der Folge des Generalübernehmers E-B-Tec GmbH.

Die gesellschaftsrechtlichen Risiken wurden durch die Übernahme der Anteile der Neuen Pergamon durch das Stadtkrankenhaus Schwabach abgewendet.

Die Risiken aus der Insolvenz des Generalübernehmers E-B-Tec GmbH sind für die Gesellschaft Galenus in drei Bereichen relevant:

1. Steigerung der Baukosten:

Die Insolvenz des Generalübernehmers führte zu Zeitverzögerungen beim Ausbau, zu höheren Kosten für die Neuvergaben der Fertigstellungskosten des Gesundheitszentrums, zu Mietausfällen durch verspätete Fertigstellung von Mietflächen und zu Mehrkosten vor allen Dingen im Bereich von Mängelbeseitigung und dem Ausfall von Gewährleistungsansprüchen gegenüber dem Generalübernehmer und den Handwerksfirmen. Durch die Verpflichtungserklärung der Stadt Schwabach zur Übernahme von Mehrkosten im Falle von Baukostenerhöhungen ist dieses Risiko kalkulierbar.

2. Risiken aus dem noch nicht abgeschlossenen Insolvenzverfahren der Firma E-B-Tec GmbH:

Im Rahmen des immer noch laufenden Insolvenzverfahrens der Firma E-B-Tec GmbH sind die finanziellen Risiken immer noch nicht abschließend bewertbar. Sie sind grundsätzlich gegeben durch mögliche Forderungen des Insolvenzverwalters oder beteiligter Firmen (Fa. Bögl).

3. Risiken aus der Finanzierung der Gesellschaft durch die Mieteinnahmen:

Die nicht vorhersehbaren Steigerungen der Baukosten führen dazu, dass die Mieteinnahmen die Ausgaben für die über die Finanzierung der Baukosten hinausgehenden Kosten der Gesellschaft (insbesondere aus den ersten Jahren des Bestehens) nicht decken können und es dadurch zu einer Unterfinanzierung der Gesellschaft kommt.

Darüber hinaus bestehen Risiken was die Vermietung der Gewerbefläche der Cafeteria angeht. Falls es nicht gelingt, den Anteil der Ursprungskalkulation der Mietflächen mit gewerblicher Nutzung zu erhalten drohen Umsatzsteuerkorrekturzahlungen. Derzeit wird vom Finanzamt geprüft, inwieweit durch die gewerbliche Vermietung des Daches die Ursprungskalkulation eingehalten werden kann.

Um diese Risiken zu minimieren wird derzeit geprüft, ob durch eine Umfinanzierung auf Grund der zurzeit sehr günstigen Kreditkonditionen der Gesellschaft die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft verbessert werden kann.

Schwabach, 20.08.2010

gez. Reinhard Beck

Bilanz

Aktiva
			31.12.2009	31.12.2008
			€	€
	A.	Anlagevermögen
		I. Finanzanlagen
		1. Beteiligungen	9.400,00	9.400,00
		2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein
		Beteiligungsverhältnis besteht	720.605,34	734.013,75
			730.005,34	743.413,75
	B.	Umlaufvermögen
		I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
		1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	111.605,89	63.256,16
		2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen	6.381,10	859.513,20
		(davon gegenüber dem Gesellschafter 6.381,10 €;
		Vorjahr 859.513,20 €)
		3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen
		ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.000,00	13.061,59
		4. Sonstige Vermögensgegenstände	143.127,23	153.939,87
			262.114,22	1.089.770,82
		II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	31.688,91	40.289,43
			293.803.13	1.130.060,25
	C.	Rechnungsabgrenzungsposten	717.985,12	716.126,13
			1.741.793,59	2.589.600,23
Passiva
			31.12.2009	31.12.2008
			€	€
	A.	Eigenkapital
		I. Gezeichnetes Kapital	750.000,00	750.000,00
		II. Kaptialrücklage	961.730,43	928.729,37
		III. Verlustvortrag	-562.574,82	-353.161,74
		IV. Jahresfehlbetrag	-172.763,11	-209.413,08
			976.392,50	1.116.154,55
	B.	Rückstellungen
		Sonstige Rückstellungen	197.224,37	199.926,72
			197.224,37	199.926,72
	C.	Verbindlichkeiten
		1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	39.724,21	37.966,96
		2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	493.212,41	1.190.947,40
		(davon gegenüber dem Gesellschafter 491.111,76 €;
		Vorjahr 1.186.651,64 €)
		3. Sonstige Verbindlichkeiten	23.076,58	37.826,31
			556.013,20	1.266.740,67
	D.	Rechnungsabgrenzungsposten	12.163,52	6.778,29
			1.741.793,59	2.589.600,23

Gewinn- und Verlustrechnung

			2009	2008
			€	€
1.	Umsatzerlöse		549.771,08	543.464,08
2.	Sonstige betriebliche Erträge		757,97	4.507,07
			550.529,05	547.971,15
3.	Materialaufwand
	a)	Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für
		bezogene Waren	-46.894,60	-42.584,64
	b)	Aufwendungen für bezogene Leistungen	-512.489,41	-515.630,14
			-559.384,01	-558.214,78
4.	Sonstige betriebliche Aufwendungen		-99.962,23	-142.517,95
	Zwischenergebnis		-108.817,19	-152.761,58
5.	Erträge aus Beteiligungen		1.000,00	1.000,00
6.	Zinsen und ähnliche Erträge		30.837,95	32.449,89
	(davon gg. Verbundene Unternehmen T € 31; VJ. T € 23)
7.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-77.963,50	-90.101,39
	(davon gg. Verbundene Unternehmen T € 72; Vj. T € 83
8.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-154.942,74	-209.413,08
9.	Steuern vom Einkommen und Ertrag		-17.820,37	0,00
10.	Jahresfehlbetrag		-172.763,11	-209.413,08

Anhang

I. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

Der Jahresabschluss zum 31.12.2009 wurde nach den Vorschriften des HGB, den ergänzenden Vorschriften und den Regelungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Auf die Rechnungslegung der Galenus GmbH finden die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB Anwendung.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Ansatzwahlrechte und die Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert angewandt.

Im Einzelnen erfolgte die Bewertung wie folgt.

Die Finanzanlagen sind entsprechend den handelsrechtlichen Vorschriften mit den Anschaffungskosten bilanziert. Die Ausleihungen werden jährlich um die Tilgung reduziert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten angesetzt. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Verpflichtungen nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

DieEntwicklung des Anlagevermögenssowie die Entwicklung derAbschreibungen

gehen aus dem beigefügten Anlagennachweis hervor:

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2009
		Entwicklung der Anschaffungswerte
		01.01.2009	Zugänge	Abgänge	31.12.2009
		€	€	€	€
I.	Beteiligungen	9.400,00	0,00	0,00	9.400,00
II.	Ausleihungen an Unternehmen, mit denen
	ein Beteiligungsverhältnis besteht	734.013,75	0,00	13.408,41	720.605,34
		743.413,75	0,00	13.408,41	730.005,34

	Entwicklung der Abschreibungen				Restbuchwerte
	01.01.2009	Abschreibung	Abgänge	31.12.2009	31.12.2009	31.12.2008
	€	€	€	€	€	€
I. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	9.400,00	9.400,00
II. Ausleihungen an Unternehmen, mit
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00	720.605,34	734.013,75
	0,00	0,00	0,00	0,00	730.005,34	743.413,75

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T € 112 betreffen im Wesentlichen Mietrückstände in Höhe von T € 74. Eine Pauschalwertberichtigung (T € 18) für erkennbare Ausfallrisiken wurde gebildet.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen(T € 6) betreffen Forderungen aus der Hausnebenkostenabrechnung 2008.

Die Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (T € 1) betreffen den Entnahmeanteil 2009.

Die sonstigen Vermögensgegenstände (T € 143) betreffen im Wesentlichen offene Forderungen aus Mietereinbauten in Höhe von T € 150. Eine Pauschalwertberichtigung (T € 13) wurde gebildet.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten (T € 32) betreffen Guthaben bei Kreditinstituten.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten (T € 718) betrifft vom Gesellschafter verauslagte Baukosten und wird über die Laufzeit des Leasingvertrages mit der Firma Lupulin in Höhe von 25.873,034 € jährlich aufgelöst.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital wird mit T € 750 ausgewiesen.

Die Kapitalrücklage (T € 962) resultiert aus der Einzahlung des Gesellschafters in Höhe von T € 70 sowie aus der Rücklage für Baukosten in Höhe von T € 892.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen (T € 197) betreffen im Wesentlichen eine Drohverlustrückstellung aus Dauerschuldverhältnissen in Höhe von T € 193.

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (T € 493) betreffen im Wesentlichen verauslagte Bauleistungen in Höhe von T € 434.

Die sonstigen Verbindlichkeiten (T € 23) resultieren im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten aus Gewährleistung in Höhe von T € 10 und Verbindlichkeiten aus Mietkautionen in Höhe von T € 13.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse (T € 550) entfallen mit T € 406 auf Mieterträge, mit T € 84 auf Nebenkostenvorauszahlungen, mit T € 59 auf Nebenkostennachzahlungen sowie mit T € 3 auf den Verbrauch der Drohverlustrückstellung.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen (T € 512) betreffen mit T € 487 Leasing- und Verwaltungsgebühren sowie mit T € 25 Reinigungsleistungen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T € 100) entfallen im Wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungskosten (T € 43), Gebühren für Abfallbeseitigung (T € 15) und Versicherungskosten (T € 8).

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen (T € 78) resultieren mit T € 51 aus den vom Stadtkrankenhaus verauslagten Baukosten sowie aus Erbbauzinsen in Höhe von T € 21.

V. Sonstige Angaben

Aus Leasingverträgen bestehen zum Bilanzstichtag folgende Verpflichtungen, die nicht

in der Bilanz erscheinen:

Immobilien-Leasingvertrag mit der Firma Lupulin Grundstücksverwaltungs GmbH & Co.

Vermietungs KG,

Gesamtinvestionskosten 7.200.000,00 €,

Mietbeginn Oktober 2007

Laufzeit 30 Jahre

Jährliche Leasingrate: 436.847,40 €

Haftungsverhältnisse

Gegenüber der Fa. E-B-Tec besteht bei der Sparkasse Mittelfranken Süd eine Bürgschaft in Höhe von 300.000,00 EUR. Die Avalprovision beträgt 2 %.

Gesellschaftsbeziehungen

Die Galenus GmbH ist an der Lupulin Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. Vermietungs KG mit 94 % (Nennkapital 10.000,00 €) beteiligt.

Firma, Sitz, Land	Stimmrechte	Nennkapital	Kapitalanteil	Eigenkapital
	%	EUR	%	EUR
Lupulin Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. Vermietungs KG 55130 Mainz	19,0	10.000,00	94,0	-15.067,32

Vorläufiges Ergebnis des Geschäftsjahres 2009: -13.002,23 €

Gesellschafter

Alleiniger Gesellschafter ist die Stadtkrankenhaus der Stadt Schwabach gGmbH, mit Sitz in Schwabach.

Die Galenus GmbH wird in den Konzernabschluss der Stadtkrankenhaus der Stadt Schwabach gGmbH einbezogen.

Geschäftsführung

Alleiniger Geschäftsführer im Geschäftsjahr 2009 war Herr Reinhard Beck, Nürnberg.

Gesamtvergütung für die Tätigkeit des Abschlussprüfers

Die für das Geschäftsjahr 2009 berechneten Honorare für die Tätigkeiten des Abschlussprüfers betrugen 6.281,26 €.

Der Betrag (netto) setzt sich wie folgt zusammen:

Abschlussprüfung 3.000,00 €

Steuerberatung 1.356,25 €

Sonstige Leistungen 1.925,01 €

Unterschrift gemäß § 245 HGB

Galenus Gesundheitszentrum Schwabach GmbH

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 01.01.2009 bis 31.12.2009

Schwabach, den 20.08.2010

gez. Reinhard Beck

BESTÄTIGUNGSVERMERK

An die Galenus Gesundheitszentrum Schwabach GmbH, Schwabach:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Galenus Gesundheitszentrum Schwabach GmbH, Schwabach, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Nürnberg, den 5. November 2010

Rödl & Partner GmbH

WirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft

gez. Wambach

Wirtschaftsprüfer

gez. Vogel

Wirtschaftsprüfer

Gesellschafterversammlung der Galenus Gesundheitszentrum Schwabach GmbH

am 14.12.2010

Beschlussvorschlag der Gesellschafterversammlung

Die Gesellschafterversammlung nimmt den Jahresabschluss 2009 der Galenus Gesundheitszentrum Schwabach GmbH zustimmend zur Kenntnis.

Die Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2009 entlastet.

Schwabach, den 14. Dezember 2010

gez. Matthias Thürauf	gez. Reinhard Beck
Vorsitzender des Aufsichtsrats	Geschäftsführer