Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH

Wiehl

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Konzernlagebericht

der Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH

1. Geschäftstätigkeit

Die Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH ist die Holdinggesellschaft der Unternehmensgruppe. Ihr obliegt die Steuerung der operativen Gesellschaften und die Übernahme von Querschnittsaufgaben. Die Holding ist durch die beiden Inhabergeschäftsführer Rainer Poppek und Wolfgang Cieplik besetzt, die auch zu gleichen Teilen die Gesellschafteranteile halten. Die Gesellschaft hat einen Beirat. Er berät die Holding bei der Steuerung der operativen Gesellschaften und bei der strategischen Ausrichtung der Unternehmensgruppe.

Die Struktur der Unternehmensgruppe stellt sich zum 31.12.2021 wie folgt dar:

Mutterunternehmen:

Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH, Wiehl, Deutschland, hält

•	100% Beteiligung an der Unitechnik Systems GmbH, Wiehl, Deutschland
•	100% Beteiligung an der Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH, Eisenhüttenstadt, Deutschland (diese Beteiligung wurde von der Unitechnik Systems GmbH am 22. Juli 2021 erworben)

Unitechnik Systems GmbH, Wiehl, Deutschland hält:

•	100% Beteiligung an der Unitechnik Service GmbH, Wiehl

Per 1. Oktober 2021 (Notarvertrag vom 22. September 2021) wurden folgende Anteile veräußert:

•	100% Beteiligung an der Unitechnik FZE, Dubai, VAE
•	49% Beteiligung an der DTP Unitechnik Systems Trading L.L.C., Dubai, VAE

1.1 Unitechnik Systems GmbH, Wiehl, DE

Die Unitechnik Systems GmbH zählt seit mehr als 50 Jahren zu den führenden Anbietern von Industrie-Automatisierung und Informatik. Unitechnik tritt als Komplettanbieter für komplexe fördertechnische Anlagen und Logistiksysteme auf und adressiert Industrie, Handel und Flughäfen. Außerdem ist Unitechnik Spezialist für die Automatisierung von Betonfertigteilwerken. Der Schaltanlagenbau ist leistungsfähiger Partner des Maschinenbaus. Besonderes Augenmerk wird bei Unitechnik auf den Service gelegt. Langfristige Kundenbeziehungen werden als hoher Wert angesehen.

Geschäftsführung: Torsten Ley

1.2 Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH, Eisenhüttenstadt, DE

Die Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH mit Sitz in Eisenhüttenstadt entwickelt seit mehr als 30 Jahren innovative Lösungen in der Mess-, Steuer-, Regel- und Automatisierungstechnik. Führende Industrie-Unternehmen setzen auf das langjährige Know-how in den Bereichen Metallurgie, Walzwerkstechnik, Metallbe- und -verarbeitung sowie Umwelttechnik und Logistik. Zu den Kunden gehören sowohl Anlagen- und Maschinenbauunternehmen als auch die Betreiber der Anlagen.

Geschäftsführung: Karsten Boldt

1.3 Unitechnik Service GmbH, Wiehl, DE

Die Unitechnik Service GmbH betreibt derzeit kein operatives Geschäft.

Geschäftsführung: Wolfgang Cieplik

2. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2021 nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 2,7 % höher als im Vorjahr, obwohl die konjunkturelle Entwicklung auch im Jahr 2021 stark vom Corona-Infektionsgeschehen und den damit einhergehenden Schutzmaßnahmen abhängig war. "Trotz der andauernden Pandemiesituation und zunehmender Liefer- und Materialengpässe konnte sich die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch im Vorjahr erholen, wenngleich die Wirtschaftsleistung das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht hat", so Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes.

3. Geschäftsverlauf

3.1 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Im Jahr 2021 wurde das uns gesteckte Budget bei der Betriebsleistung, dem Rohergebnis und dem Ergebnis vor Steuern erreicht. Corona-Maßnahmen wie Reisestopps, Quarantänen, Zutrittsverbote in Unternehmen usw. und insbesondere die Terminverschiebungen in unseren Lieferketten führten zu erheblichen Verzögerungen und Aufwendungen innerhalb der Projekte und wirkten sich auf die Auslastung aus. Trotz der schwierigen Situation im Rahmen der Corona-Pandemie konnten wir im Jahr 2021 ein positives Ergebnis vor Steuern in Höhe von 1.334,3 T€ erzielen. Es wurden deutlich weniger Projekte schlussgerechnet als im Vorjahr. Daher sank der Umsatz um 27,6 Mio € auf nunmehr 36,3 Mio €. Durch die Erhöhung des halbfertigen Bestandes um 8,0 Mio € und der gegenüber dem Vorjahr höheren aktivierten Eigenleistungen und sonstigen betrieblichen Erträgen erhöhte sich die Betriebsleistung im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Mio € und bildete damit die Basis für das positive Jahresergebnis.

Die Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH investiert in eine Erweiterung der Büroflächen und in den Neubau einer Produktionshalle am Standort des bisherigen Verwaltungsgebäudes. Dazu wurde auch ein benachbartes Grundstück angekauft. Die bisher auf mehrere Standorte verteilten Mitarbeiter arbeiten nun unter einem Dach. Die Investitionssumme beträgt 3,5 Mio €. Die Maßnahme wird von der Europäischen Union über die Investitionsbank des Landes Brandenburg gefördert. Das Projekte wurde 2021 weitestgehend abgeschlossen, sodass Anfang des Jahres 2022 mit dem Umzug begonnen wurde.

Die Unitechnik Systems GmbH investiert in den grundlegenden Umbau einer Büroetage. Im sogenannten DIGI:LAB wird zukünftig die Informatikabteilung beheimatet sein. Außerdem werden dort Präsentations-, Besprechungs- und Kommunikationsräume für das gesamte Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Investitionssumme beträgt ca. 1,2 Mio €.

Mit einer Eigenkapitalquote von 52,1 % ist die Unternehmensgruppe überwiegend unabhängig von Fremdkapital. Das EBIT in Höhe von 1.380,3 T€ ist gemessen an dem schwierigen Marktumfeld während der Corona-Pandemie und der Lieferkettenproblematik sehr positiv zu bewerten. Der hohe Auftragsbestand von 49.036 T€ zum Jahreswechsel schafft eine gute Voraussetzung für die Auslastung im Jahr 2022.

Die Finanzlage ist gesund. Es bestanden und bestehen keinerlei Finanzierungsengpässe. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 2.218,2 T€.

3.2 Bewertung des abgelaufenen Geschäftsjahres

Trotz der schwierigen Marktsituation während der Corona-Pandemie und der angespannten Lieferkettenproblematik ist es Unitechnik gelungen, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Erfreulich ist vor allem, dass es dem Vertrieb gelungen ist, weitere Großprojekte zu akquirieren.

4. Prognosebericht

Die Ukraine-Krise und die damit verbundenen Sanktionen werden die wirtschaftliche Gesamtentwicklung in Europa und das politische Umfeld im kommenden Geschäftsjahr nachhaltig beeinflussen. Aufgrund des hohen politischen Einflusses besteht eine große Unsicherheit bei der Bewertung der Marktentwicklung, verbunden mit starken Marktturbulenzen bezüglich Preisen und Lieferzeiten.

Der aktuelle Auftragsbestand und die Verkaufschancen sind auf einem hohen Niveau. Generell ist von einer hohen Auslastung im Jahr 2022 auszugehen. Die Lieferverzögerungen sorgen jedoch immer wieder für Störungen in den Projekten und verursachen Auslastungslücken und finanzielle Einbußen. Der Abschluss einiger Großprojekte wird sich nach 2023 verschieben. Das wird voraussichtlich zu einer starken Erhöhung des halbfertigen Bestandes führen.

Wir gehen für das Geschäftsjahr 2022 von einer Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus und erwarten für 2022 auch ein höheres Jahresergebnis als im Jahr 2021. Die Gewinnanteile aus den Großprojekten werden im Folgejahr verstärkt in das Betriebsergebnis einfließen und voraussichtlich dann zu einem höheren Gewinn führen.

5. Risiko- und Chancenbericht

Aufgrund des unterschiedlichen Marktumfeldes der operativen Gesellschaften werden die Risiken und Chancen für die operativen Gesellschaften einzeln angegeben.

5.1 Unitechnik Systems GmbH, Wiehl, DE

Der Auftragseingang 2021 war in allen Marktsegmenten in der Zeit der Corona-Pandemie noch zufriedenstellend. Im Schaltanlagenbau lag der Auftragseingang nach dem "all-time-high" Jahr 2020 erneut über dem Vorjahr. Herausforderungen bereiten allerdings die immer weiterwachsenden Terminverschiebungen, die mittlerweile neben den Elektronikkomponenten auch unsere großen Zukaufgewerke betreffen. Da alle laufenden Projekte aktuell unter sich dauernd ändernden und unkalkulierbaren Terminverschiebungen leiden und dadurch eine nicht homogene Auslastung in den unterschiedlichen Produktivbereichen entsteht, haben wir immer wieder zeitweise mit Unterauslastungen zu kämpfen.

Aktuell müssen wir davon ausgehen, dass die gestörten Lieferketten und damit einhergehenden Terminverschiebungen uns das ganze Jahr 2022 weiter belasten werden. Darüber hinaus ziehen aufgrund des Ukraine-Krieges erste Kunden ihre Ausschreibungen über neue Logistikzentren wieder zurück.

Haftungsfälle sind möglich, insbesondere durch evtl. notwendige Rückabwicklungen von Werkleistungen. Durch geeignete Maßnahmen, wie Projektmanagement und projektbegleitende Qualitätssicherungsmaßnahmen wird das Haftungsrisiko minimiert.

Ein weiteres Risiko ist der Ausfall von Forderungen. Aufgrund der regelmäßig hohen Bonität der Kunden tritt auch dieser Fall bisher nur selten auf.

Wir beobachten einen deutlich höheren Informatik-Anteil in den Projekten. Die Kapazitäten in den jeweiligen IT-Bereichen werden kontinuierlich weiter ausgebaut. Die eigenen Softwareprodukte werden systematisch weiterentwickelt.

Unitechnik baut sein Service-Geschäft kontinuierlich weiter aus und positioniert sich auf dem Markt als Life-Time-Partner unserer Kunden.

5.2 Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH, Eisenhüttenstadt, DE

Die im Jahr 2020 eintretende Corona-Pandemie hat die gute konjunkturelle Entwicklung der deutschen und internationalen Wirtschaft 2021 stark beeinflusst. Nach einem zeitweisen Rückgang der Nachfrage nach Automatisierungslösungen hat sich der Markt 2021 wieder verbessert.

Der Krieg in der Ukraine hat dramatische Auswirkungen für die Menschen in dieser Region und wird auch unser Geschäftsumfeld beeinflussen. Derzeit gibt es keine laufenden Projekte in der Region. Sowohl das eigene Unternehmen wie auch die Kunden werden jedoch durch die Lieferkettenproblematik stark beeinflusst. Die kriegsbedingt steigenden Energiepreise führen zu einer deutlichen Erhöhung der Beschaffungspreise und zu Unsicherheiten im Projektablauf.

Die demografische Entwicklung im Unternehmen führt zu größeren Aufwendungen in der Personalsuche. Hier ist die Verstärkung des HR-Bereichs und die konsequente Präsenz auf dem Bewerbermarkt der Region eine Herausforderung.

5.3 UNITECHNIK FZE, Dubai, VAE

Die Gesellschaft wurde im letzten Jahr veräußert.

5.4 Unitechnik Service GmbH, Wiehl, DE

Die Gesellschaft betreibt derzeit kein operatives Geschäft.

5.5 Abschließende Gesamtaussage

Die Unternehmensgruppe ist finanziell sehr stabil und hat eine überwiegend gute Auslastungssituation. Risiken aus der Corona-Pandemie und vor allem die globalen Lieferengpässe könnten den Ertrag des Unternehmens im laufenden Jahr schmälern. Mit einer Gefährdung des Unternehmens ist nicht zu rechnen.

Wiehl, den 9. September 2022

Geschäftsführung

gez. Wolfgang Cieplik

gez. Rainer Poppek

KONZERNBILANZ zum 31. Dezember 2021

Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH, Wiehl

AKTIVA

	31.12.2021	31.12.2020
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,51	128.903,20
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	965.416,53	78.716,62
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.232,75	197.219,28
4. geleistete Anzahlungen	0,00	840.562,97
	966.649,79	1.245.402,07
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.705.467,69	3.897.317,20
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	916.717,66	720.415,74
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.569.341,93	1.461.023,74
	8.191.527,28	6.078.756,68
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	598.083,22	633.203,95
2. unfertige Leistungen	20.329.567,08	12.370.884,02
3. fertige Erzeugnisse und Waren	0,00	147,74
4. geleistete Anzahlungen	87.749,99	8.970,00
5. erhaltene Anzahlungen auf Vorräte	17.159.741,38-	9.863.376,68-
	3.855.658,91	3.149.829,03
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.505.569,55	3.213.595,78
2. sonstige Vermögensgegenstände	799.432,81	761.532,96
	5.305.002,36	3.975.128,74
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	7.479.345,05	8.326.338,02
C. Rechnungsabgrenzungsposten	314.701,39	371.451,14
	26.112.884,78	23.146.905,68

PASSIVA

	31.12.2021	31.12.2020
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.200.000,00	1.200.000,00
II. Kapitalrücklage	2.348.000,00	2.348.000,00
III. Gewinnrücklagen
1. satzungsmäßige Rücklagen	0,00	755,35
2. andere Gewinnrücklagen	2.871.448,44	2.871.448,44
	2.871.448,44	2.872.203,79
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	0,00	85.894,53-
V. Konzerngewinnvortrag	6.030.745,38	8.157.153,17
VI. Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	1.151.854,13	2.184.987,33-
Summe Eigenkapital	13.602.047,95	12.306.475,10
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	98.251,43	155.103,88
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	692.839,19	1.002.057,33
2. Steuerrückstellungen	416.500,36	363.693,00
3. sonstige Rückstellungen	2.975.888,79	2.307.016,72
	4.085.228,34	3.672.767,05
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.354.310,38	1.534.720,00
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	4.180.255,67	3.158.235,27
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.334.275,32	501.300,50
4. sonstige Verbindlichkeiten	670.894,19	994.880,38
	7.539.735,56	6.189.136,15
- davon aus Steuern € 526.971,00 (€ 764.311,03)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 14.115,62 (€ 12.741,07)
E. Passive latente Steuern	787.621,50	823.423,50
	26.112.884,78	23.146.905,68

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH, Wiehl

	2021	2020
	€	€
1. Umsatzerlöse	36.310.823,40	63.940.580,05
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	7.958.535,32	20.510.105,63-
3. andere aktivierte Eigenleistungen	639.255,65	160.000,00
4. sonstige betriebliche Erträge	1.095.283,98	631.282,44
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	9.595.239,20	10.074.304,87
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	11.033.714,04	9.563.754,72
	20.628.953,24	19.638.059,59
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	15.701.545,21	13.954.636,40
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	3.139.330,75	2.889.802,69
	18.840.875,96	16.844.439,09
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	938.832,52	806.721,42
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	63.175,65	23.951,30
	1.002.008,17	830.672,72
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	4.107.671,83	8.846.940,63
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	35,08	1.147,70
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	90.183,14	140.055,92
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	138.251,48	81.053,26
- davon aus latenten Steuern € 35.802,00 (€ 35.802,00)
12. Ergebnis nach Steuern	1.195.989,61	2.158.316,65-
13. sonstige Steuern	44.135,48	26.670,68
14. Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag	1.151.854,13	2.184.987,33-

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2021

I. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Der Konzernabschluss der Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches der §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des GmbHG aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz erfolgt gemäß § 266 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgte in Euro.

In der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden einige Darstellungen angepasst. Die Korrektur erfolgte bei einem Tochterunternehmen, um eine zutreffendere Darstellung der Vermögens- und Ertragslage zu erreichen und wurde im Konzernabschluss entsprechend übernommen. Die Veränderungen sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich:

	Vorjahreswerte lt. Jahresabschluss 2021	Werte lt. Jahresabschluss 2020
	€	€
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrecht und ähnliche Rechte und werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	78.716,62	919.279,59
Geleistete Anzahlungen	840.562,97	0,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	720.415,74	738.697,33
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.461.023,74	1.442.742,15
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.213.595,78	3.322.259,62
Sonstige Rückstellungen	2.307.016,72	2.415.680,56
Umsatzerlöse	63.940.580,05	64.144.001,27
Sonstige betriebliche Erträge	631.282,44	427.861,22

II. Angaben zum Konsolidierungskreis

Neben der Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH mit Sitz in Wiehl, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Köln unter der Nummer HRB 79217 als Mutterunternehmen wurden die folgenden Tochtergesellschaften in den Konzernabschluss einbezogen:

Gesellschaft und Sitz unmittelbare und mittelbare Beteiligung	Anteil am Kapital	Konsolidierungsmethode
Unitechnik Systems GmbH
Wiehl, Deutschland	100,0%	Vollkonsolidierung
Unitechnik Automatisierungs GmbH Eisenhüttenstadt, Deutschland	100,0%	Vollkonsolidierung
Unitechnik Service GmbH (vorher: ICM Airport Technics Holding GmbH) Wiehl, Deutschland	100,0%	Vollkonsolidierung

Im Jahr 2021 wurden die Anteile an den Gesellschaften in Dubai mit Notarvertrag vom 22.09.2021 per 1.10.2021 veräußert.

Unitechnik FZE Dubai, Vereinigte Arabische Emirate	100,0%	Entkonsolidierung nach Verkauf zum 30.09.2021 (vormals Vollkonsolidierung)
DTP Unitechnik Systems Trading L.L.C. Dubai, Vereinigte Arabische Emirate	49,0%	Entkonsolidierung nach Verkauf zum 30.09.2021 (vormals Quotenkonsolidierung)

III. Konsolidierungsmethoden und Währungsumrechnung

Die Konsolidierung der Unitechnik-Gruppe erfolgt auf der Grundlage der lokalen Einzelabschlüsse. Per 30.09.2021 wurden für die ausländischen Tochtergesellschaften keine Abschlüsse erstellt, sondern die Bilanzkonten anhand der Summen- und Saldenlisten aus Microsoft NAV entkonsolidiert.

Da sich die Zusammensetzung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen im Laufe des Geschäftsjahres wesentlich geändert hat, sind hier gem. § 294 HGB die Vorjahresdaten ohne die Gesellschaften in Dubai dargestellt, um die aufeinanderfolgenden Konzernabschlüsse sinnvoll vergleichen zu können:

Bilanzposition Aktiva	Jahr 2021	Jahr 2020 ohne GesellschaftenDubai
	(in T€)	(in T€)
Immaterielle Vermögensgegenstände	966,6	1.050,0
Sachanlagen	8.191,5	6.061,5
Vorräte	3.855,7	3.149,8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.505,6	3.147,3
Sonstige Vermögensgegenstände	799,4	706,7
Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand	7.479,3	8.185,0
Rechnungsabgrenzungsposten	314,7	361,7
Bilanzsumme	26.112,9	22.662,0

Bilanzposition Passiva	Jahr 2021	Jahr 2020 ohne Gesellschaften Dubai
	(in T€)	(in T€)
Gezeichnetes Kapital	1.200,0	1.200,0
Kapitalrücklage	2.348,0	2.348,0
Gewinnrücklagen	2.871,4	2.871,4
Eigenkapital aus Währungsumrechnung	0,0	0,0
Gewinnvortrag	6.030,7	7.729,9
Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag	1.151,9	-2.183,6
Unterschiedsbetrag Kapitalkonsolidierung	98,3	155,1
Rückstellungen	4.085,2	3.599,7
Verbindlichkeiten	7.539,7	6.118,1
Passive latente Steuern	787,6	823,4
Bilanzsumme	26.112,9	22.662,0

Sämtliche Jahresabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften werden sodann - soweit erforderlich - auf die einheitlich im Konzernabschluss angewandten Ansatz-, Ausweis- und Bewertungsmethoden entsprechend §§ 300 und 308 HGB angepasst.

Die Kapitalkonsolidierung für die vollkonsolidierten Tochtergesellschaften erfolgte nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 HGB. Im Rahmen der erstmaligen Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode wurden für die Vermögensgegenstände und Schulden die beizulegenden Zeitwerte ermittelt.

Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen, vollkonsolidierten Tochtergesellschaften wurden gegeneinander aufgerechnet.

In Bezug auf die Entkonsolidierungen der Gesellschaften in Dubai erfolgte die Einbeziehung der Bilanzwerte per 30.09.2021 der Unitechnik FZE zu 100 %, die Bilanzwerte der DTP Unitechnik Systems Trading L.L.C., Dubai wurden gemäß § 310 HGB mit dem entsprechenden Beteiligungsanteil i.H.v. 49 % eingerechnet. Aufgrund vertraglicher Vereinbarungen wurde das Jahresergebnis der Unitechnik FZE und der DTP Unitechnik Systems Trading L.L.C. dem Käufer zugerechnet, sodass die Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2021 keine Einflüsse dieser Gesellschaften beinhaltet.

Die Zwischengewinneliminierung wurde soweit wesentlich gem. § 304 Abs. 1 HGB angewandt.

Die Abgrenzung der latenten Steuern erfolgt für temporary differences, die sich aus Ansatz- und/oder Bewertungsunterschieden der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden in der Handelsbilanz und Steuerbilanz der jeweiligen Tochtergesellschaft bzw. aus Konsolidierungsmaßnahmen und Anpassungen der jeweiligen Handelsbilanz II ergeben und sich im Zeitablauf wieder auflösen (erstmals in 2019). Auf Konzernebene werden gemäß § 274 und § 306 HGB entstandene aktive und passive latente Steuern unsaldiert angesetzt.

Die Umrechnung der in Landeswährung aufgestellten Jahresabschlüsse erfolgt gemäß § 308a HGB mittels der modifizierten Stichtagskursmethode. Vermögensgegenstände und Schulden der ausländischen Tochtergesellschaften werden - mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zu historischen Werten des jeweiligen Zugangsjahres angesetzt wird - zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit den entsprechenden Jahresdurchschnittskursen angesetzt. Umrechnungsdifferenzen werden gemäß § 308a HGB innerhalb des Konzerneigenkapitals nach den Rücklagen gesondert unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen. Die Einstellung erfolgt erfolgsneutral.

Währung 1 EURO =	ISO Code	am Bilanzstichtag		Durchschnittskurse
		30.09.2021	31.12.2020	2021	2020
Vereinigte Arabische Emirate Dirham	AED	4,2502	4,5065	4,3436	4,1946

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände nach § 248 Abs. 2 HGB wurden erstmalig in 2015 aktiviert. Es handelt sich hierbei um die Entwicklungskosten einer Automatisierungssoftware zur Maschinensteuerung. Der Aktivierungswert betrug 966.779,14 €. Aufgrund der Fertigstellung in 2016 erfolgte die Abschreibung gewinnmindernd über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren, wie sie für vergleichbare Software auf dem Markt anzuwenden wäre. Per 31.08.2021 wurde die Software komplett abgeschrieben. Die Software valutiert somit zum Bilanzstichtag mit dem Erinnerungswert von 0,51 €.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Im Jahr 2017 entschloss sich die Gesellschaft ein Upgrade des ERP-Systems Microsoft Dynamics NAV durchzuführen. Hierzu wurden sowohl Leistungen eingekauft als auch Eigenleistungen genutzt. Im Jahr 2021 wurden Eigenleistungen in Höhe von 186.299,04 € aktiviert. Im Januar 2021 erfolgte der Echtstart der Software. Die bisher unter den geleisteten Anzahlungen angefallenen Anschaffungskosten und aktivierten Eigenleistungen wurden entsprechend umgebucht. Die Software mit einem Erstellungswert in Höhe von 1.159.005,11 € wird über 5 Jahre abgeschrieben.

Das immaterielle Anlagevermögen sowie das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen angesetzt. Soweit möglich, erfolgen Abschreibungen nach steuerlichen Vorschriften. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu einem Wert von netto 250,00 € wurden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe in die Kosten verbucht. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungspreis von mehr als 250,00 € netto aber nicht mehr als 1.000,00 € wurden in einen Sammelposten eingestellt und planmäßig über 5 Jahre mit je einem Fünftel ihrer Anschaffungskosten abgeschrieben.

Die Notwendigkeit von außerplanmäßigen Abschreibungen und Wertaufholungen im Anlagevermögen wird jährlich überprüft. Wertaufholungen werden bis zum Betrag der fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten vorgenommen, wenn die Gründe der außerplanmäßigen Abschreibung nicht mehr bestehen.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Grundlage der Bewertung der Unfertigen Erzeugnisse und Leistungen sind die steuerrechtlich aktivierungspflichtigen Herstellungskosten nach den Einzelkalkulationen. Die Grundsätze der retrograden Bewertung werden beim Bilanzansatz der Einzelaufträge berücksichtigt. Von den Vorräten werden die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen ohne Umsatzsteueranteile offen abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Erkennbaren Einzelrisiken wird - soweit vorhanden- durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend berücksichtigt worden.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Auf die Bildung von aktiven latenten Steuern auf die steuerlichen Verlustvorträge der Unitechnik Systems GmbH und der Unitechnik FZE wurde in 2021 ebenso wie in den Vorjahren im Einzel- und im Konzernabschluss gleichlautend verzichtet. Die passiven latenten Steuern resultieren aus der Neubewertung der Gebäude der Unitechnik Systems GmbH im Rahmen der Kapitalkonsolidierung und wurden mit 30,88 % für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer berechnet. Zum 31. Dezember 2021 ergeben sich passive latente Steuern in Höhe von 787.621,50 €. Eine erfolgswirksame Auflösung erfolgt aufgrund der bis Ende 2018 noch bestehenden Verlustvorträge in 2019 erstmalig mit einem Betrag von 35.802,00 €. Die erfolgswirksame Auflösung wurde in 2021 in Höhe von 35.802,00 € fortgeführt.

Das gezeichnete Kapital wird mit dem Nennwert ausgewiesen.

Die Pensionsverpflichtungen wurden gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet. Es erfolgte eine versicherungsmathematische Bewertung nach der Anwartschaftsbarwertmethode (Projected Unit Credit Method). Die Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck wurden berücksichtigt. Die Zuführung gem. BilMoG wurde gem. Art. 67 Abs. 1 EGHGB auf 15 Jahre verteilt. Der Berechnung liegt der durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 1,87 % (im Vorjahr: durchschnittlicher Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 2,30 %) bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, der von der Dt. Bundesbank bekanntgemacht wurde, zugrunde. Aus der Abzinsung der Pensionsrückstellungen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag in Höhe von 19 T€. Dieser Unterschiedsbetrag ist für die Ausschüttung gesperrt.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt und berücksichtigen sämtliche erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen wurden bei der Bewertung berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.

Angabe der Grundlagen für die Umrechnung von Währungsposten

Bei Fremdwährungsforderungen bzw. -verbindlichkeiten wurde das Imparitätsprinzip beachtet. Fremdwährungsforderungen bzw. -verbindlichkeiten wurden gemäß § 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

V. Angaben zur Konzernbilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen ist dem Anlagespiegel zu entnehmen. Die Veränderungen aufgrund der Neubewertung des Anlagevermögens und der sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden jeweils in einer separaten Spalte erfasst.

Der sich aus der erstmaligen Kapitalkonsolidierung in 2014 ergebende aktivische Unterschiedsbetrag in Höhe von 2.295 T€ resultierte aus der Kapitalkonsolidierung der Unitechnik Service GmbH (vormals ICM Airport Technics Holding GmbH) (693 T€), der ICM Airport Technics Australia Pty Ltd (984 T€), der Unitechnik FZE (572 T€) sowie der DTP Unitechnik Systems Trading L.L.C. (vormals DTP/ICM Airport Technics L.L.C.) (46 T€) und wurde als Geschäfts- und Firmenwert auf der Aktivseite ausgewiesen und linear über 10 Jahre abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer wurde aufgrund des Geschäftsbereichs (langfristige Fertigungen) an der oberen Grenze gewählt. Bei der Unitechnik FZE und der DTP Unitechnik Systems Trading L.L.C. resultiert der aktive Unterschiedsbetrag im Wesentlichen aus aufgelaufenen Verlusten vor dem Erstkonsolidierungszeitpunkt. Bei der ICM Airport Holding GmbH (mit Firmenwert aus der Beteiligung an der ICM Airport Technics Australia Pty. Ltd) handelte es sich im Wesentlichen um die durch den Kauf/Verkauf der Anteile an der ICM Airport Technics Australia Pty. Ltd aufgedeckten stillen Reserven. Durch die Änderung des Konsolidierungskreises in 2015 und aufgrund der verminderten Beteiligungshöhe an der ICM Airport Technics Australia Pty Ltd. und dem Abgang dieser Beteiligungen in 2016 verminderte sich der aktivische Unterschiedsbetrag und führte unter Berücksichtigung der vorgenommenen Abschreibungen zu einem Buchwert von 460 T€. Nach den Abschreibungen in 2017, 2018, 2019 und 2020 betrug der Buchwert Ende 2020 197 T€. Für das Jahr 2021 wurden Abschreibungen in Höhe von 49 T€ vorgenommen. Nach dem Verkauf der Anteile an der Unitechnik FZE und der DTP Unitechnik Systems Trading L.L.C verminderte sich der aktivische Unterschiedsbetrag um 147 T€.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Die Bilanzposition beinhaltet vor allem Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegenüber Finanzbehörden und Arbeitnehmern mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind in Höhe von 7 T€ (Vj. 31 T€) enthalten.

Forderungen ggü. Gesellschaftern sind zum Bilanzstichtag nicht mehr enthalten (Vj. 4 T€).

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist voll einbezahlt und beträgt 1.200 T€.

Im Berichtsjahr wurden die Anteile der Altgesellschafter, 26 % von Herrn Bernd Cieplik auf Wolfgang Cieplik und 26 % von Herrn Heinz Poppek auf Rainer Poppek mit Notarvertrag vom 26.07.2021 übertragen.

Die Gesellschaftsanteile verteilen sich nun wie folgt:

Gesellschafter:	Wolfgang Cieplik	600.000,00 €	50 %
	Rainer Poppek	600.000,00 €	50 %

Der sich aus der erstmaligen Kapitalkonsolidierung in 2014 ergebende passive Unterschiedsbetrag i.H.v. 192 T€ resultierte aus der Kapitalkonsolidierung der Unitechnik Systems GmbH (81 T€/ der Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH (102 T€) und der ICM Airport Technics UK Ltd. (9 T€). Er wird als Ausgleichsposten aus der Kapitalkonsolidierung nach dem Eigenkapital ausgewiesen. Er resultiert bei der Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH aus aufgelaufenen Gewinnen vor dem Erstkonsolidierungszeitpunkt. Bei der Unitechnik Systems GmbH handelt es sich um den Saldo aus aktivierten Anschaffungsnebenkosten auf die Beteiligung, aufgelaufenen Verlusten und im Rahmen der Neubewertung aufgedeckten stillen Reserven. Eine Auflösung gemäß § 309 Abs. 2 HGB erfolgt somit nicht.

Der Posten hat Eigenkapitalcharakter und könnte alternativ unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen werden. Durch die Änderung des Konsolidierungskreises in 2015 und den Abgang der Beteiligung an der ICM Airport Technics UK Ltd. in 2016 verminderte sich der passivische Unterschiedsbetrag von 192 T€ um 9 T€ auf 183 T€. In 2018 erfolgte eine Zuschreibung auf die Beteiligung an der Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH aufgrund nachträglicher Festsetzung von Grunderwerbsteuer, sodass sich der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung der Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH auf 74 T€ verminderte. Im Jahr 2021 wurde durch den Verkauf der Anteile an der Unitechnik Automatisierungsgesellschaft mbH der Wert um 57 T€ vermindert. Der gesamte passive Unterschiedsbetrag zum Bilanzstichtag beträgt somit 98 T€.

Gemäß § 308a HGB sind die Währungsumrechnungsdifferenzen in einem gesonderten Posten innerhalb des Konzerneigenkapitals nach den Rücklagen auszuweisen. Der Betrag der Umrechnungsdifferenz beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 0 T€ (Vj. -86 T€), da die Anteile an den Auslandsgesellschaften in 2021 verkauft wurden. Bezüglich des Konzernergebnisses verweisen wir auf die Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.

Die Entwicklung der Eigenkapitalpositionen ist im Eigenkapitalspiegel (Anlage 5) gesondert dargestellt.

Pensionsrückstellungen

Aus der Neubewertung der Pensionsrückstellung zum 01.01.2010 ergab sich eine Unterdotierung in Höhe von 80.371,00 €. Es wurde von dem Wahlrecht des Artikel 67 Abs. 1 EGHGB Gebrauch gemacht und eine Verteilung der erforderlichen Zuführung über den längst möglichen Zeitraum (15 Jahre) gewählt. Folglich wird beginnend ab dem Geschäftsjahr 2010 in jedem Jahr ein Betrag von 5.358,00 € den Pensionsrückstellungen zugeführt. Zum 31.12.2021 beträgt der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Betrag der Unterdotierung 16.075,00 €.

Es wurde ein versicherungsmathematisches Gutachten zum 31.12.2021 für die Pensionsrückstellungen erstellt. Dabei wurde ein Zinssatz von 1,87 % (Vj. 2,30 %) zugrunde gelegt; Trendannahmen für eine Anpassung der zugesagten Leistungen bis zum Leistungsbeginn wurden nicht berücksichtigt, da keine Rentendynamik vereinbart wurde. Zudem wurden die Sterbetafeln 2018 G Heubeck verwendet.

Das ausschließlich zur Deckung der Pensionsverpflichtungen angelegte Aktivvermögen in Höhe von 76.280,81 € wurde gemäß § 246 Abs. 2 HGB saldiert. Es besteht eine Verpfändung zugunsten eines Pensionsberechtigten.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten i. W. Personalrückstellungen, Rückstellungen für fehlende Restleistungen in Aufträgen und ausstehende Rechnungen von Lieferanten betreffend die unfertigen Bestände.

Verbindlichkeiten

Die Pflichtangaben sind in dem als Anlage zum Anhang beiliegenden Verbindlichkeitenspiegel wiedergegeben.

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse bestanden am Abschlussstichtag im Sinne von § 251 HGB aus Verbindlichkeiten aus Bürgschaften sowie aus Wechsel und Scheckbürgschaften in Höhe von 8.764,5 T€ (Vj. 12.868,7 T€). Im Rahmen der langfristigen Aufnahme von finanziellen Mitteln bei Kreditinstituten wurden Grundschulden als Sicherheiten hinterlegt. Die Gesellschaften, für die Haftungsverhältnisse gewährt werden, befinden sich zum Bilanzstichtag und zum Zeitpunkt der Berichterstellung in geordneten Finanz- und Vermögensverhältnissen, sodass eine Inanspruchnahme der Haftungsverhältnisse als unwahrscheinlich angesehen werden kann.

Außerbilanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3 HGB

Es bestehen langfristige außerbilanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen in folgendem Umfang:

	2022	2023	2024
	T€	T€	T€
Leasing (erwarteter Liquiditätsabfluss)	222,7	156,2	59,0

Vorteil/Zweck: Schonung der Liquidität

Risiko: Verpflichtung zur Leasingzahlung bis zum Ende der Laufzeit des Leasingvertrages, auch wenn eine Weiternutzung des Leasinggegenstandes nicht mehr gewünscht wäre.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen nach § 285 Nr. 3a HGB

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen in Höhe von 36,8 T€.

Gesamtbetrag der Beträge im Sinne des § 268 Abs. 8 und § 253 Abs. 6 HGB (Ausschüttungssperre)

Der Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge beträgt 19 T€. Er resultiert aus dem Ertrag aus dem geänderten Zinssatz zur Abzinsung von Pensionsrückstellungen.

VI. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:

Aufgliederung nach Märkten	2021	2020
	T€	T€
Bundesrepublik Deutschland	29.581	58.230
EU-Staaten	3.008	2.826
Sonstige ausländische Staaten	3.722	2.884
Gesamt	36.311	63.940

Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen	2021	2020
	T€	T€
Logistik	11.377	34.594
Produktionsautomatisierung	2.954	3.687
Service/Hotline	4.231	5.849
Schaltanlagenbau (Fertigung)	8.121	9.838
Controlling/Buchhaltung	7	1
Planung	9.687	9.969
Verwaltung	27	115
Kundenskonti / Boni	-93	-113
Gesamt	36.311	63.940

In den Sonstigen betrieblichen Erträgen ist ein Betrag von 41 T€ (Vj. 13 T€) aus der Umrechnung von Posten in fremder Währung enthalten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten vor allem Erträge aus Anlageverkäufen, Sachbezüge aus dem Lohn- und Gehaltsbereich, Kursdifferenzen, Versicherungsentschädigungen sowie Zuschüsse zu Personalmaßnahmen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Reparaturen und Instandhaltungen, Ersatzteile, Reise- und Kfz-Kosten, Rechts- und Beratungskosten, Bankgebühren, Ausgangsfrachten, Provisions- und Energieaufwendungen sowie Versicherungsbeiträge.

Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten:

Im Berichtsjahr musste eine Forderung wegen Uneinbringlichkeit abgeschrieben werden (0,4 T€) - es handelte sich um uneinbringliche Forderungen gegenüber Auslandskunden. Für zweifelhafte Forderungen wurden 72 T€ in die Einzelwertberichtigung auf Forderungen eingestellt. Zusätzlich wurde der Lagerbestand überprüft - nicht mehr werthaltige Beständige wurden bereinigt (63 T€).

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten einen Betrag von 12 T€ (Vj. 30 T€) aus Kursdifferenzen. Ebenfalls enthalten Sie Aufwendungen nach Art. 67 Abs. 1 und 2 EGHGB in Höhe von 5 T€ (Vj 5 T€).

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ist ein Betrag von 27 T€ (Vj 33 T€) aus der Abzinsung von Pensionsrückstellungen enthalten.

Gesamtbetrag der Forschungs- und Entwicklungskosten (§ 314 Abs. 1 Nr. 14 HGB):

Der Gesamtbetrag der Forschungs- und Entwicklungskosten des Berichtsjahres beträgt 0 T€. Die in den Vorjahren entstandenen Entwicklungskosten in Höhe von 967 T€ sind Entwicklungskosten auf selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, die nach § 248 Abs. 2 HGB aktiviert worden sind. Die Entwicklung des neuen Leitrechners UniCam.10 wurde per 31.08.2016 abgeschlossen. Die Abschreibung erfolgte über einen Zeitraum von 5 Jahren und wurde per 31.08.2021 beendet.

VII. Sonstige Angaben

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag

Die ergebnisseitigen Auswirkungen des Ukraine-Krieges sehen wir in unserem Geschäft besonders durch die weitere Verschlechterung der Liefersituation für Stahl und Elektro-Komponenten und eventuelle von unseren Kunden bisher noch nicht genannte Exportverbote und - schwierigkeiten nach Russland und in die Ukraine. Weitere berichtspflichtige Ereignisse im Sinne des § 314 Abs. 1 Nr. 25 HGB zwischen dem 31.12.2021 und dem heutigen Tage sind nicht zu verzeichnen.

Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds setzt sich zum Bilanzstichtag aus Kassenbeständen und Bankguthaben sowie Kontokorrentkonten zusammen und entspricht in seiner Zusammensetzung dem Saldo aus der Bilanzposition "Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks".

Ergebnisverwendung des Mutterunternehmens

Die Gesellschafter der Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH haben am 09.04.2022 beschlossen, den Jahresüberschuss 2021 i.H.v. 73 T€ vollständig auf neue Rechnung vorzutragen.

Mitarbeiter

• Vollkonsolidierte Tochterunternehmen

Die Anzahl der Mitarbeiter der vollkonsolidierten Tochterunternehmen ohne Auszubildende betrug im Jahresdurchschnitt 246 (Vj. 248) und 10 Teilzeitkräfte bzw. geringfügig Beschäftigte (Vj. 9) (246 im Inland, da die Anteile an der Gesellschaft in Dubai per 01.10.2021 veräußert wurde). Zusätzlich wurden 35 (Vj 33) Auszubildende beschäftigt.

• Quotal konsolidierte Tochterunternehmen (Drittland)

Die Anzahl der Mitarbeiter des quotal konsolidierten Tochterunternehmens ohne Auszubildende betrug im Jahresdurchschnitt 0 (Vj. 3), da die Anteile an der Gesellschaft in Dubai per 01.10.2021 veräußert wurden.

Eigenkapitalspiegel

Am Abschlussstichtag stehen 1.132.434,13 € zur Ausschüttung an die Gesellschafter zur Verfügung.

Geschäftsführung und Bezüge:

Folgende Personen waren im Berichtsjahr in der Geschäftsführung:

	Herr Rainer Poppek, Wiehl
	Herr Wolfgang Cieplik, Nümbrecht

Es bestehen keine Verbindlichkeiten ggü. den Geschäftsführern (Vj. 2 T€).

Auf die Angabe der Gesamtbezüge wird mit Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Beirat:

Die Gesellschaft hat einen Beirat. Mitglieder waren im Geschäftsjahr:

	Werner Becker-Bloningen, Bürgermeister im Ruhestand
	Peter Pannes, Unternehmensberater (bis 31.12.2021)
	Josef Haag, Unternehmensberater

Honorar Abschlussprüfer:

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar für den Konzernabschluss beträgt rd. 10 T€ und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.

Wiehl, den 9. September 2022

gez. Rainer Poppek

gez. Wolfgang Cieplik

Konzernanlagespiegel zum 31. Dezember 2021

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Vortrag 01.01.2021	Zugänge	Umbuchungen Änderung Konsolidierungskreis	Abgänge	Stand 31.12.2021
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	966.779,14	0,00	0,00	0,00	966.779,14
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	496.679,00	325.942,14	840.562,97	-3.204,00	1.659.980,11
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.340.674,57	0,00	0,00	0,00	692.672,00
			-648.002,57
4. geleistete Anzahlungen	840.562,97	0,00	-840.562,97	0,00	0,00
	3.644.695,68	325.942,14	0,00	-3.204,00	3.319.431,25
			-648.002,57
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.456.076,13	0,00	0,00	0,00	6.456.076,13
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.858.210,35	502.304,68	0,00	-161.838,84	3.015.138,00
			-183.538,19
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.461.023,74	2.108.318,19	0,00	0,00	3.569.341,93
	10.775.310,22	2.610.622,87	0,00	-161.838,84	13.040.556,06
			-183.538,19
Gesamt:	14.420.005,90	2.936.565,01	0,00	-165.042,84	16.359.987,31
			-831.540,76

	Abschreibungen
	Vortrag 01.01.2021	Zugänge	Umbuchungen Änderung Konsolidierungskreis	Abgänge	Stand 31.12.2021
		€	€		€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	837.875,94	128.902,69	0,00	0,00	966.778,63
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	417.962,38	279.805,20	0,00	-3.204,00	694.563,58
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.143.455,31	49.458,92	0,00	0,00	691.439,25
			-501.474,98
4. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.399.293,63	458.166,81	0,00	-3.204,00	2.352.781,46
			-501.474,98
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.558.758,93	191.849,51	0,00	0,00	2.750.608,44
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.137.794,61	288.816,20	0,00	-161.323,97	2.098.420,34
			-166.866,50
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	4.696.553,54	480.665,71	0,00	-161.323,97	4.849.028,78
			-166.866,50
Gesamt:	7.095.847,17	938.832,52	0,00	-164.527,97	7.201.810,24
			-668.341,48

	Buchwerte	Buchwerte
	31.12.2021	31.12.2020
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,51	128.903,20
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	965.416,53	78.716,62
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.232,75	197.219,28

4. geleistete Anzahlungen	0,00	840.562,97
	966.649,79	1.245.402,07

II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.705.467,69	3.897.317,20
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	916.717,66	720.415,74

3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.569.341,93	1.461.023,74
	8.191.527,28	6.078.756,68

Gesamt:	9.158.177,07	7.324.158,75

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG für das Geschäftsjahr 2021

Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH, Wiehl

	2021	2020
	T€	T€
Periodenergebnis	1.151,9	-2.185,0
(+) Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	938,8	806,7
(+/-) Zunahme / Abnahme der Rückstellungen	359,6	-1.775,3
(-/+) Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Anlagegütern	0,0	-2,3
(-/+) Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistung sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigeit zuzuordnen sind	-1.870,3	5.785,0
(+/-) Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	1.531,0	-1.739,7
(+) Zinsaufwendungen / (-) Zinserträge	90,2	138,9
(+) Ertragsteueraufwand / (-) -ertrag	138,3	81,1
(+) Ertragsteuerzahlungen / (-) -erstattungen	-121,3	-81,1
(=) Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	2.218,2	1.028,4
(+) Einzahlungen aus Abgängen des immateriellen Anlagevermögens	146,5	0,0
(-) Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-325,9	-329,7
(+) Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens	18,2	2,3
(-) Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-2.955,1	-1.591,6
(+) Erhaltene Zinsen	0,0	1,1
(=) Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-3.116,3	-1.917,8
(-) Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-180,4	-90,3
(+) Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen	344,5	0,0
(-) Gezahlte Zinsen	-90,2	-140,1
(=) Cashflow aus der Finanzierungsstätigkeit	73,9	-230,3
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-824,2	-1.119,8
(+) Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	8.326,3	9.485,5
(+/-) Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finazmittelfonds	-22,8	-39,4
(=) Finanzmittelfonds am Ende der Periode	7.479,3	8.326,3

Konzernverbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2021

Art der Verbindlichkeit	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
		bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	€	€	€	€
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.354.310,38	180.710,38	722.240,00	451.360,00
Vorjahr	1.534.720,00	180.560,00	722.240,00	631.920,00
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	4.180.255,67	4.180.255,67	0,00	0,00
Vorjahr	3.158.235,27	3.158.235,27	0,00	0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.334.275,32	1.334.275,32	0,00	0,00
Vorjahr	501.300,50	501.300,50	0,00	0,00
4. Sonstige Verbindlichkeiten	670.894,19	670.894,19	0,00	0,00
Vorjahr	994.880,38	994.880,38	0,00	0,00
	7.539.735,56	6.366.135,56	722.240,00	451.360,00
Vorjahr	6.189.136,15	4.834.976,15	722.240,00	631.920,00

Art der Verbindlichkeit	abgesichert	Art der Sicherheit

	€
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.625.000,00	Grundschuld
Vorjahr	1.534.720,00
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	4.460.429,44	Bankavalierung
Vorjahr	3.158.235,27	Bürkschaften
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	523.013,09	Eigentumsvorbehalt
Vorjahr	501.300,50
4. Sonstige Verbindlichkeiten	0,00
Vorjahr	0,00
	6.608.442,53
Vorjahr	5.194.255,77

KONZERNEIGENKAPITALSPIEGEL 2021

Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH, Wiehl

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklagen	Gewinnrücklagen	Währungsumrechnungen
	€	€	€	€
Stand am 01.01.2020	1.200.000,00	2.348.000,00	2.872.172,80	-72.213,41
Ergebnisverwendung Vorjahr	0,00	0,00	0,00	0,00
Einstellung in Rücklagen	0,00	0,00	30,99	0,00
Währungsumrechnung	0,00	0,00	0,00	-13.681,12
Konzernjahresergebnis 2020	0,00	0,00	0,00	0,00
Stand am 31.12.2020	1.200.000,00	2.348.000,00	2.872.203,79	-85.894,53
Ergebnisverwendung Vorjahr	0,00	0,00	0,00	0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	-755,35	85.894,53
Konzernjahresergebnis 2021	0,00	0,00	0,00	0,00
Stand am 31.12.2021	1.200.000,00	2.348.000,00	2.871.448,44	0,00

	Konzerngewinnvortrag	Konzerngewinn	Summe Konzerneigenkapital
	€	€	€
Stand am 01.01.2020	7.879.163,71	278.020,21	14.505.143,31
Ergebnisverwendung Vorjahr	278.020,21	-278.020,21	0,00
Einstellung in Rücklagen	-30,99	0,00	0,00
Währungsumrechnung	0,24	0,00	-13.680,88
Konzernjahresergebnis 2020	0,00	-2.184.987,33	-2.184.987,33
Stand am 31.12.2020	8.157.153,17	-2.184.987,33	12.306.475,10
Ergebnisverwendung Vorjahr	-2.184.987,33	2.184.987,33	0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises	58.579,54	0,00	143.718,72
Konzernjahresergebnis 2021	0,00	1.151.854,13	1.151.854,13
Stand am 31.12.2021	6.030.745,38	1.151.854,13	13.602.047,95

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH, Wiehl

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH, Wiehl, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH, Wiehl, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2021 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Gummersbach, den 9. September 2022

dhpg Dr. Harzem & Partner mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Stamm, Wirtschaftsprüfer

gez. Erger, Wirtschaftsprüfer

Die Billigung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2021 erfolgte durch die Gesellschafterversammlung am 29.09.2022.

Beschluss über die Gewinnverwendung

Der Jahresabschluss der Unitechnik Cieplik & Poppek GmbH wird zum 31.12.2021 mit einer Bilanzsumme von 26.112.884,78 € und einem Jahresergebnis von +1.151.854,13 € festgestellt. Das Ergebnis ist auf neue Rechnung vorzutragen.