Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

LAGEBERICHT für das Geschäftsjahr 2020

I. Grundlagen der Gesellschaft

Die Gesellschaft vermietet Büroimmobilien, Einkaufzentren, hochwertige Seniorenresidenzen, Wohngebäude sowie Logistikzentren. Neben der Vermietung von eigenem und angemietetem Grundbesitz ist die Gesellschaft an Betreibergesellschaften und Objektgesellschaften beteiligt. Daneben hält die Gesellschaft auch in begrenztem Umfang landwirtschaftliche Flächen.

Die Schwerpunkte des Immobilienportfolios liegen im Großraum Hamburg sowie in Essen, Düsseldorf, Münster und Osnabrück.

Auf dem im Jahre 2016 im Entwicklungsgebiet Gateway Gardens in unmittelbarer Nähe des Flughafens Frankfurt am Main erworbenen Grundstück wurde im Berichtsjahr das Büroobjekt AirPark Frankfurt fertiggestellt. Zum Ende des Geschäftsjahres waren bereits mehr als 50 % der Mietflächen vermietet.

Der bilanzierte Wert aller direkt gehaltenen Immobilien beträgt zum 31.12.2020 EUR 128,6 Mio. (Vorjahr EUR 106,2 Mio.).

Im Rahmen ihrer Strategie hat die Gesellschaft den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf den Erwerb, die Entwicklung und Bewirtschaftung von Büroimmobilien, hochwertigen Seniorenresidenzen, Wohngebäuden und Einkaufzentren sowie im beschränkten Umfang Logistikzentren gelegt. Im Mittelpunkt der Strategie stehen der Erwerb von Flächen mit Entwicklungspotential sowie die Festigung der Mieterbindung und kostenbewusste Umsetzung von Mietsteigerungspotential.

II. Wirtschaftsbericht

a) Gesamtwirtschaftliche Lage

Gemäß des Geschäftsbericht der Deutschen Bundesbank 2020 war das Jahr 2020 geprägt durch die Corona-Pandemie, die zu einem für unsere Zeit beispiellosen Gesundheitsnotstand führte. Die Weltwirtschaft schrumpfte im März und April 2020 binnen weniger Wochen in historischem Ausmaß. Die Corona-Pandemie und die zu ihrer Eindämmung erforderlichen Maßnahmen legten ganze Wirtschaftsbereiche rund um den Globus lahm. Der Welthandel nahm schlagartig ab und internationale Lieferketten wurden unterbrochen. Weil Vorleistungsgüter fehlten, mussten Fabriken ihre Produktion vorübergehend drosseln oder sogar stoppen. Vor allem jedoch traf es Dienstleistungsbereiche hart, in denen es üblicherweise zu vielen zwischenmenschlichen Kontakten kommt: Restaurants, Kinos und Bildungseinrichtungen wurden geschlossen, Züge und Flugzeuge blieben häufig leer. Neben den staatlichen Anordnungen spielte eine Rolle, dass viele Menschen von sich aus ihre Kontakte verringerten, um Ansteckungsrisiken zu vermeiden.

Auch Deutschland blieb von der Krise nicht verschont. Tiefe und Tempo des Wirtschaftseinbruchs waren in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellos: Im Frühjahr 2020 sackte die Wirtschaftsleistung um fast ein Zehntel ab. Insbesondere kontaktintensive Dienstleistungsbranchen wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen, denn sie mussten ihre Geschäftstätigkeit zum Teil stark einschränken oder gänzlich einstellen. Zugleich litt die exponierte Industrie unter dem Absatzrückgang im Ausland und unterbrochenen Lieferketten. Auf der Nachfrageseite reduzierten die Unternehmen ihre Investitionen drastisch, weil wichtige Teile ihres Geschäfts wegfielen und die Aussichten sehr unsicher wurden. Gesamtwirtschaftlich schlug noch stärker zu Buche, dass die privaten Haushalte ihren Konsum massiv verringerten. Dabei blieben die Einkommen vergleichsweise stabil, wozu staatliche Stützungsmaßnahmen wie das Kurzarbeitergeld beitrugen. Folglich schoss die Sparquote der privaten Haushalte von 11 % im Jahre 2019 auf über 20 % im zweiten Quartal 2020 - ein Sprung, wie er zuvor noch nicht beobachtet worden war.

Zum Jahresende bremste die zweite Pandemiewelle die gesamtwirtschaftliche Erholung aus. Im Jahresdurchschnitt 2020 schrumpfte die deutsche Wirtschaft um knapp 5 % und mithin beinahe so stark wie 2009 in der globalen Finanzkrise.

Der Ausblick für die deutsche Konjunktur ist derzeit in hohem Maße unsicher. Die Inflationsrate lag im Berichtsjahr in Deutschland bei 0,4 %. Die Negativzinspolitik der EZB sorgte auch im Geschäftsjahr 2020 für ein konstant niedriges Zinsumfeld.

b) Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Für die Gesellschaft als Vermieter von Immobilien und Verwalter von Beteiligungen war insbesondere die Entwicklung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt von besonderer Bedeutung. Der Büroflächenumsatz an den sieben wichtigsten Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart sowie den zwölf regionalen Oberzentren ist im Jahr 2020 auf insgesamt rd. 3,1 Mio. qm (Quelle: Fachthemenreihe der DZ HYP März 2021) eingebrochen und lag damit rund ein Drittel unter dem Vorjahr. Bei den Leerstandraten kam es fast durchgängig zu leichten Steigerungen. Während Düsseldorf nunmehr eine Leerstandrate von 6,2 % aufweist, liegen Hamburg mit 3,5 % und Essen mit 3,3 % darunter. (Quelle: Fachthemenreihe der DZ HYP März 2021). Aufgrund der geringen Flächenverfügbarkeit blieben die Büromieten jedoch weitgehend stabil.

Auf die Eigentümer von Geschäftshäusern und Shoppingcentern hat die pandemiebedingte Krise des Einzelhandels voll durchgeschlagen. Durch Umsatzverluste steht vielen Händlern das Wasser bis zum Hals. Als Folge der Umsatzverluste bleiben Mieten ganz oder teilweise aus. Zudem müssen sich Eigentümer solcher Immobilien auf dauerhaft niedrigere Mieteinnahmen einstellen. Neben sinkenden Marktmieten tragen dazu nachverhandelnde Mietverträge und steigende Leerstände bei. Als Folge der Digitalisierung dünnen weiterhin auch Banken und Sparkassen ihre Filialstrukturen aus. Lediglich der Bereich der Nahversorgung hat sich in 2020 für viele Immobilieneigentümer als Rettungsanker erwiesen. Supermärkte und Drogerien konnten sich über ein solides Umsatzplus freuen. Viele Marktteilnehmer aus den Bereichen Gastronomie und Dienstleistungen sind dagegen durch die Pandemie in ihrer Existenz gefährdet. Dieser Marktsituation konnte sich auch die Gesellschaft im Jahre 2020 nicht entziehen. Aufgrund der Tatsache, dass das EKT Farmsen einen hohen Anteil an Unternehmen aus dem Bereich Nahversorgung (SB-Warenhaus, Discounter, Drogerien) hat, waren die Mieteinbußen aber verkraftbar.

Das Marktsegment der hochwertigen Seniorenresidenzen war durch die Pandemie ebenfalls starken Belastungen ausgesetzt. Das im Eigentum der Gesellschaft befindliche Objekt in Hamburg-Rahlstedt konnte sich trotzdem im Geschäftsjahr 2020 gut behaupten. Gleiches gilt für das in Hamburg-Lokstedt seit Herbst 2003 am Markt befindliche und als Hotelbetrieb geführte NewLivingHome.

c) Geschäftsverlauf

Umsatzentwicklung

Die Umsatzerlöse der Gesellschaft aus dem direkten Immobiliengeschäft stiegen gegenüber dem Vorjahr um TEUR 777 auf rd. EUR 22,0 Mio. Diese Umsatzerhöhung beruht im Wesentlichen auf dem erstmals hinzugekommenen Objekt AirPark Frankfurt, welches allein TEUR 572 zur Umsatzsteigerung beitrug. Die Umsatzverluste im EKT Farmsen konnten durch Mehrerlöse aus dem Bürogebäude in Lokstedt überkompensiert werden, so dass sich aus dem Saldo aller Objekte (ohne AirPark Frankfurt) gegenüber dem Vorjahr noch eine Umsatzsteigerung in Höhe von EUR 0,2 Mio. ergibt.

Investitionen

Ein Grundstückszukauf erfolgte im abgelaufenen Geschäftsjahr nur bei der 100 %igen Tochtergesellschaft, der Greve Development GmbH. Diese hat ein Entwicklungsobjekt in Hamburg-Volksdorf erworben.

Durch den Neubau in Frankfurt sind erhebliche Bauinvestitionen angefallen. Weiterhin ist an dieser Stelle die laufende Fertigstellung des Hotelneubaus durch die Dr. Helmut Greve Gesellschaft für Geschäfts- und Freizeitzentrum GmbH & Co. KG, Fulda, zu erwähnen.

Bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen ergab sich im Geschäftsjahr keine Veränderung. Das Baugrundstück Lengerckestieg wurde mit erteilter Baugenehmigung erfolgreich veräußert.

Finanzierungsmaßnahmen und Finanzierungsvorhaben

Auf der Finanzierungsseite wurden bestehende Verbindlichkeiten planmäßig getilgt. Nach der Fertigstellung des Neubaus in Frankfurt wurde dessen Refinanzierung abgeschlossen. Am Jahresende bestanden keine Fremdwährungsverbindlichkeiten. Die Bankverbindlichkeiten betrugen per 31.12.2020 EUR 134,4 Mio. Aus der zum Jahresende erfolgten Neubewertung der Drohverlustrückstellung für Zinsswaps konnte ein Ertrag in Höhe von TEUR 71 verbucht werden.

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt per 31.12.2020 nach der durchgeführten Kapitalherabsetzung noch EUR 35 Mio.

Personal

Zum Ende des Geschäftsjahres waren bei der Gesellschaft vier Arbeitnehmer ohne Vorstandsmitglieder beschäftigt (im Vorjahr: elf). Der Personalaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 47 vermindert.

d) Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Ertragslage

Das bereinigte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (vor Steuern) ohne Berücksichtigung des Zinsergebnisses und des Ertrags aus der Neubewertung von Drohverlustrückstellungen betrug TEUR 10.060. Das Zinsergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 230 verschlechtert und war mit TEUR 2.915 negativ. Die Neubewertung von Drohverlustrückstellungen führte saldiert zu einem Ertrag in Höhe von TEUR 71. Als Sondereinfluss war im Geschäftsjahr eine Abschreibung auf Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (Panorama KG), in Höhe von TEUR 713 zu verkraften.

Von den Gesamtumsatzerlösen der Gesellschaft entfielen 38,7 % auf den Bürobereich, 25,1 % auf den Residenzbereich und 30,2 % auf den Handelsbereich. Von den verbleibenden 6,0 % entfielen 5,3 % auf den Logistikbereich sowie 0,7 % auf den Wohnbereich. Damit ergibt sich gegenüber dem Vorjahr keine wesentliche Veränderung der prozentualen Umsatzaufteilung. Die Leerstandquote der Gesellschaft liegt über alles gerechnet zum Geschäftsjahresende bei rd. 7,7 %, wovon 2/3 auf die noch unvermieteten Flächen des Neubaus in Frankfurt entfallen.

Notwendige Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Mietforderungen und Darlehen sind im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 143 angefallen. Dem standen Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen von TEUR 33 gegenüber. Das Ergebnis aus der Grundstücksgesellschaft Berlin-Lichtenberg GbR stand ebenso wie das Ergebnis der GbR Werbegemeinschaft EKT Farmsen zum Zeitpunkt der Jahresabschluss- und Lageberichtserstellung noch nicht fest.

Die durchschnittliche Zinsbelastung der Gesellschaft für aufgenommene Bankdarlehen (inkl. Swaps) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr rd. 2,4 %. Wertpapierpositionen der Gesellschaft bestanden zum Bilanzstichtag nicht. Die Gesellschaft unterhält grundsätzlich einen Risikoüberwachungsmechanismus hinsichtlich der bestehenden Zinssicherungsinstrumente.

Insgesamt ergibt sich gegenüber dem Vorjahresergebnis (nach Steuern) eine Ergebnisverschlechterung um TEUR 327, die im Wesentlichen der Verlustsituation bei der Beteiligungsgesellschaft Apart Hotel Panorama Hotel und Boardinghaus Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG geschuldet ist.

Die im Vorjahr abgegebene Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich des Ergebnisses hat sich trotz der Pandemie im Wesentlichen erfüllt. Die Ertragslage der Gesellschaft ist aufgrund der hohen Flächenauslastung weiterhin grundsätzlich positiv.

Vermögens- und Finanzlage

Der Cashflow, bestehend aus Jahresüberschuss, Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen betrug EUR 11,5 Mio. Wesentliche Investitionen in Sach- und Finanzanlagen betrafen den Neubau in Frankfurt/Main.

Die Gesellschaft verfügt über ausreichend Liquidität und ist solide finanziert.

Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft hat sich aufgrund der Kapitalherabsetzung von 43,0 % auf 26,9 % reduziert.

Die Grundstücke und die fertiggestellten Gebäude sind weiterhin zu den um die planmäßigen Abschreibungen reduzierten Anschaffungskosten bewertet worden.

Die Guthaben bei Kreditinstituten betrugen am Jahresende rd. EUR 41,6 Mio. gegenüber rd. EUR 17,9 Mio. zum Vorjahresende.

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich um langfristige EUR-Darlehen, welche durch Grundpfandrechte gesichert sind.

Zur Illustration der Entwicklung der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft werden nachstehende Kennzahlen angegeben:

	Geschäftsjahr 2020	Geschäftsjahr 2019
Bilanzsumme	190.433.715,54	189.510.252,15
Umsatz	25.524.481,37	23.246.632,48
Jahresüberschuss	4.821.789,94	5.148.892,60
Fremdkapital	139.164.192,93	108.062.519,48
Anlagevermögen	145.013.451,50	145.987.886,74
Eigenkapitalquote	26,9	43,0
Anlagendeckungsgrad	35,4	55,8

Haftungsverhältnisse einschließlich der Bestellung von Sicherheiten für eigene Verbindlichkeiten, die aus der Jahresbilanz nicht ersichtlich sind, sind im Anhang beschrieben. Darüber hinaus bestand kraft Gesetzes eine gesamtschuldnerische Haftung für die Verbindlichkeiten der verbliebenen weiteren GbR- Grundstücksgesellschaft Berlin-Lichtenberg sowie für die sonstigen im Anhang genannten GbR- Gesellschaften.

Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Prognosebericht

Nach den Veröffentlichungen der Bundesbank ist im Kalenderjahr 2021 mit einem Wirtschaftswachstum von voraussichtlich 3 % zu rechnen. Diese Prognose erfolgt unter dem Vorbehalt, dass es gelingt, die Pandemie durch die angelaufene Impfkampagne medizinisch in den Griff zu bekommen, so dass sich das öffentliche und wirtschaftliche Leben schrittweise wieder normalisiert.

Die Liquiditätssituation der Gesellschaft wird sich im Geschäftsjahr 2021 grundsätzlich verbessern, soweit es durch größere Grundstücksinvestitionen nicht zu erheblichen Liquiditätsabflüssen kommen wird. Die vorhandene Liquidität wird planmäßig ab 2022 für den voraussichtlich beginnenden Neubau in Essen verwendet werden.

Die Mieteinnahmen der Gesellschaft können für das Geschäftsjahr 2021 aufgrund der weiterhin hohen konjunkturellen Unsicherheit, die insbesondere im Zusammenhang mit dem Verlauf der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Umsatz- und Produktionsausfällen bei den Mietern der Gesellschaft nicht sicher prognostiziert werden. Die Gesellschaft sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, dass Mieter ihren vertraglichen Verpflichtungen aufgrund von Auswirkungen der behördlicherseits angeordneten Sicherheits- und Quarantänemaßnahmen nicht nachkommen werden oder unter Berufung auf die in der Pandemie erlassenen Mieterschutzvorschriften Vertragsanpassung verlangen werden. Gleichwohl geht der Vorstand von einem nachhaltig positiven Jahresergebnis aus.

Risikobericht

1. Risikomanagementsystem

Im Mittelpunkt des Risiko- und Chancenmanagements steht die Sicherung und Weiterentwicklung der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-AG. Der Vorstand der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-AG ist für den Risikomanagementprozess verantwortlich.

Um Risiken zu erkennen, überwacht die Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-AG das gesamtwirtschaftliche Geschehen, die Entwicklungen sowohl der Immobilien- wie auch der Finanzbranche.

Die Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-AG ist allgemeinen Risiken im Zusammenhang mit dem Immobiliengeschäft ausgesetzt. Dazu zählen alle Risiken des Wertschöpfungsprozesses der Bereiche Bestand, Bestands-entwicklung und Neubau. Diese Risiken beinhalten insbesondere die nachfolgenden Risiken:

- Branchenrisiken

- Vermietungsrisiken

- Finanzwirtschaftliche Risiken

1.1 Branchenrisiken

Durch ein Überangebot an Flächen kann es zu Preisdruck, zu Margenverlusten und zu Leerstand kommen. Eine intensive Prüfung des jeweiligen Marktes minimiert dieses Risiko. Marktrisiken bestehen in der möglichen Veränderung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, die sich für die Mieterlössituation in einer erhöhten Leerstandquote auswirken können.

1.2 Vermietungsrisiken

Einem Risiko aus Ausfällen von Mieteinnahmen beugt die Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-AG durch die Vermietung und Verpachtung ihrer Objekte und Einzelhandelsflächen an Unternehmen mit guter Bonität sowie einem stetigen und risikoarmen Geschäftsmodell vor. Bei den Mietern wird im Vorfeld der Vergabe eine Bonitätsprüfung vorgenommen. Zusätzlich wird einem Mietausfall besonders bei Akquisitionsentscheidungen durch die intensive Analyse von Objekt, Lage und Mietern sowie die permanente Beobachtung der Entwicklung der relevanten Immobilienmärkte begegnet. Dem durch die Corona-Virus-Pandemie bedingten Risiko einer Nichterfüllung geschlossener Verträge durch Mieter im stationären Einzelhandel ist nur durch die breite Streuung des Portfolios über verschiedene Asset-Klassen zu begegnen. Auch die Drittverwendungsmöglichkeit von Immobilien besitzt einen hohen Stellenwert bei der Beurteilung von Investitionen. Generell werden langfristige Mietverträge angestrebt, ebenso werden frühzeitig Maßnahmen zur Anschluss-vermietung auslaufender Mietverträge ergriffen.

1.3. Finanzwirtschaftliche Risiken

Zu den finanzwirtschaftlichen Risiken zählen Zinsen, Liquidität und Kreditprolongation. Für die Finanzierung von Akquisitionen und Bestandsimmobilien ist die Gesellschaft auf die Gewährung von Bankkrediten angewiesen. Aufgrund der guten Bonität der Gesellschaft wird dieses Risiko als gering eingeschätzt. Das Kontrahentenausfallrisiko für derivative Finanzinstrumente und Finanztransaktionen wird durch die Auswahl von Finanzinstituten mit hoher Bonität gering gehalten. Ein weiteres finanzielles Risiko besteht in der Änderung von Zinssätzen. Die Gesellschaft schließt selektiv derivative Finanzinstrumente ab, um bestehende Zinsänderungsrisiken zu steuern.

2. Gesamteinschätzung

Wir erwarten keine Risiken, die sich bestandsgefährdend auf die Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-AG auswirken.

Chancenbericht

Das Immobilienportfolio der Gesellschaft befindet sich an verschiedenen Standorten wie den Großräumen Hamburg, Essen, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Münster und Osnabrück, an denen Wachstumspotentiale bestehen und realisiert werden können. Die vorhandene Mischung des Immobilienportfolios mit Büroimmobilien, Logistikzentren, Einzelhandelsimmobilien sowie Seniorenresidenzen und auch Wohnimmobilien ermöglicht kontinuierliche Renditen und Cashflows aus dem Bestandsportfolio. Die breite Streuung des Bestandsportfolios in verschiedene Asset-Klassen macht die Gesellschaft weniger anfällig gegen pandemiebedingte Risiken für einzelne Nutzungsarten. Durch die inzwischen zu mehr als der Hälfte erfolgten Vermietung des Bürogebäudes am Flughafen in Frankfurt/Main werden weitere Ertragschancen für die Gesellschaft gesehen.

Sonstige Angaben

Zweigniederlassungen der Gesellschaft bestehen nicht.

Nachtragsbericht

Für den Nachtragsbericht verweisen wir auf den Anhang.

Hamburg, den 31. März 2021

gez. Eva-Maria Greve

gez. Dr. Ralph Knist

gez. Enno F. Schuh

AKTIVA

	31.12.2020	31.12.2020	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software		67.835,00	78.457,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	128.625.346,70		106.182.892,16
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	418.313,45		273.439,45
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	212.197,96		23.763.339,74
		129.255.858,11	130.219.671,35
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	15.563.680,83		15.563.680,83
2. Beteiligungen	126.077,56		126.077,56
		15.689.758,39	15.689.758,39
		145.013.451,50	145.987.886,74
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Leistungen	1.577.852,34		1.345.414,85
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	594.125,00		2.236.123,76
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	18.138,36		19.710.907,01
4. Sonstige Vermögensgegenstände	525.712,22		977.252,13
		2.715.827,92	24.269.697,75
II. Guthaben bei Kreditinstituten		41.624.940,00	17.912.977,06
		44.340.767,92	42.182.674,81
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		1.079.496,12	1.339.690,60
		190.433.715,54	189.510.252,15

PASSIVA

	31.12.2020	31.12.2020	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
II. Gewinnrücklagen	35.000.000,00		70.000.000,00
1. Gesetzliche Rücklage	1.516.063,39		1.274.973,89
2. Andere Gewinnrücklagen	10.000.000,00		5.000.000,00
III. Bilanzgewinn	4.753.459,22		5.172.758,78
		51.269.522,61	81.447.732,67
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	417.977,00		358.065,00
2. Steuerrückstellungen	846.800,00		192.375,57
3. Sonstige Rückstellungen	141.691,11		183.218,61
		1.406.468,11	733.659,18
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	134.429.362,34		104.235.356,91
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 56.716.813,23 (Vorjahr: EUR 4.602.545,47) -
- davon mit einer Restlaufzeit von über fünf Jahren: EUR 62.217.465,12 (Vorjahr: EUR 14.980.830,69) -
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.445.720,67		1.476.949,83
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.445.720,67 (Vorjahr: EUR 1.476.949,83) -
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	58.437,56		58.437,56
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 58.437,56 (Vorjahr: EUR 58.437,56) -
4. Sonstige Verbindlichkeiten	1.448.456,97		1.251.450,27
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 787.842,12 (Vorjahr: EUR 628.588,86) -
- davon mit einer Restlaufzeit von über fünf Jahren: EUR 120,92 Vorjahr: EUR 2.476,53) -
- davon aus Steuern: EUR 838.587,33 (Vorjahr: EUR 705.146,96)
		137.381.977,54	107.022.194,57
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		41.623,87	12.981,86
E. PASSIVE LATENTE STEUERN		334.123,41	293.683,87
		190.433.715,54	189.510.252,15

	2020	2020	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Rohergebnis		19.975.079,57	18.431.208,91
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	992.248,78		1.004.291,61
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	90.722,18		125.796,95
- davon für Altersversorgung: EUR 50.076,00 (Vorjahr: EUR 49.394,00) -
		1.082.970,96	1.130.088,56
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		5.815.267,01	5.604.657,65
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		2.950.853,35	2.373.732,32
5. Erträge aus Beteiligungen		4.231,35	802.002,04
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 798.125,37) -
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		56.692,28	57.042,91
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 56.692,28 (Vorjahr: EUR 55.167,96) -
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		2.972.118,07	2.742.266,66
- davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen: EUR 9.836,00 (Vorjahr: EUR 9.719,00) -
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		2.392.429,87	2.289.915,07
9. Ergebnis nach Steuern		4.822.363,94	5.149.593,60
10. Sonstige Steuern		574,00	701,00
11. Jahresüberschuss		4.821.789,94	5.148.892,60
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr		5.172.758,78	5.281.310,81
13. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage		-241.089,50	-257.444,63
14. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen		-5.000.000,00	-5.000.000,00
15. Bilanzgewinn		4.753.459,22	5.172.758,78

ANHANG zum Jahresabschluss auf den 31.12.2020

der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft

Hamburg, Amtsgericht Hamburg HR B 23831

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Bei der Aufstellung wurden größenabhängige Erleichterungen in Anspruch genommen.

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgt unter Annahme der Unternehmensfortführung.

Der Jahresabschluss der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetztes (AktG) aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden mit den Anschaffungskosten vermindert um Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen wurden auf der Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer ermittelt und mit einem Satz zwischen 2 % und 33,33 % p. a. linear abgeschrieben.

Die Abschreibungen bei Gebäuden werden linear ermittelt und mit einem Satz zwischen 2 % und 5 % p. a. abgeschrieben, die Außenanlagen werden linear mit 5,26 %-12,5 % p. a., die Betriebs- und Geschäftsausstattung linear mit Sätzen zwischen 7,69 % und 33,33 % p. a. jeweils aufgrund der geschätzten Nutzungsdauer abgeschrieben.

Bei den Gebäuden, die vor dem 1.1.2010 hergestellt/angeschafft wurden, wurden in den Vorjahren steuerlich motivierte Abschreibungen gem. § 254 HGB a. F. i. H. v. TEUR 69.133 vorgenommen. Von der Gesellschaft wurde das Beibehaltungswahlrecht des Art. 67 Abs. 4 EGHGB in Anspruch genommen und die Abschreibungen werden in ihrer bisherigen Form fortgeführt. Aufgrund des Beibehaltungswahlrechts des Art. 67 Abs. 4 EGHGB ist das Jahresergebnis 2020 i. H. v. TEUR 1.960 (2019: TEUR 1.959) belastet worden.

Bei gewährten Baukostenzuschüssen für energiesparendes Bauen wird eine Kürzung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vorgenommen. Sofern hierfür die Zuschusszahlung noch nicht fällig war, wird ein Sonstiger Vermögensgegenstand gebildet.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten nicht über EUR 800 werden sofort im Jahr der Anschaffung in voller Höhe im Aufwand gebucht.

Die Finanzanlagen des Anlagevermögens wurden mit den Anschaffungskosten bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur bei dauernder Wertminderung vorgenommen.

Forderungen sind mit Ihrem Nennbetrag angesetzt. Wertberichtigungen wurden im erforderlichen Umfang gebildet.

Die Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens sind mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Uneinbringliche Forderungen wurden deshalb sofort abgeschrieben, für zweifelhafte Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Bei der Bewertung der Forderungen wurden erhöhte Ausfallrisiken aufgrund der wirtschaftlichen Krise durch die Corona-Pandemie berücksichtigt.

Die liquiden Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten werden für Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, die wirtschaftlich der Zeit nach dem Stichtag zuzuordnen sind, gebildet.

Die Pensionsrückstellung wurde versicherungsmathematisch unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Richttafeln Heubeck 2018 G) nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Danach sind Rückstellungen mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag anzusetzen.

Künftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern sie denn Einfluss auf die Zusage haben können. Dabei wurden keine Gehaltssteigerung und eine jährliche Rentensteigerung von 1 % zu Grunde gelegt. Der zum 31.12.2020 zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtung beläuft sich auf 2,41 % (Vorjahr: 2,79 %), es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren zum 31.12.2020.

Im Geschäftsjahr betrug der bei der Ermittlung der Pensionsrückstellung sich ergebende Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren EUR 73.617 (Vorjahr EUR 71.632) (§ 253 Abs. 6 HGB).

Im Geschäftsjahr beträgt die Zuführung zur Pensionsrückstellung unter Berücksichtigung der Aufzinsung nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren EUR 59.912.

Rückstellungen sind gem. § 249 Abs. 1 HGB für ungewisse Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gebildet worden. Dabei sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt worden. Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag vorgenommen.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der Jahresabschluss beinhaltet variabel verzinste Darlehen mit einem Volumen von TEUR 52.865 mit einer Laufzeit bis 2030. Zur Absicherung des variablen Zinssatzes (Euribor) wurden Zinsswaps in gleichen Volumen und gleicher Laufzeit als Sicherungsgeschäft abgeschlossen. Diese sind zusammen mit dem Darlehensgeschäft als Bewertungseinheit (Micro Hedge) zu klassifizieren. Zum Bilanzstichtag lagen die Voraussetzungen gemäß § 254 HGB zur Bildung einer Bewertungseinheit vor. Die sich ausgleichenden Wertänderung aus dem abgesicherten Risiko sind nicht zu bilanzieren (Einfrierungsmethode).

Lediglich in Höhe des ineffektiven Teils der bestehenden Sicherungsgeschäfte (TEUR 2.000) werden diese mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Dieser wird mit marktüblichen Bewertungsmethoden unter Berücksichtigung der am Bewertungsstichtag vorliegenden Marktdaten (Marktwerte) ermittelt. Hieraus abgeleitet wurden notwendige Drohverlustrückstellungen gebildet bzw. bei vorliegendem entsprechendem Bewertungsergebnis teilaufgelöst. Im Geschäftsjahr ergab sich dabei ein Bewertungsgewinn.

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge, sofern vorhanden, berücksichtigt. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes, der Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag beinhaltet. Abweichend hiervon werden latente Steuern aus zeitlichen Bilanzierungsunterschieden bei Beteiligungen in der Rechtsform einer gewerblichen Personengesellschaft auf Basis eines Ertragssteuersatzes ermittelt, der lediglich Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag beinhaltet. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung wird saldiert in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden.

Im Geschäftsjahr ergab sich aus unterschiedlichen Wertansätzen nach Handels- bzw. Steuerrecht bei Beteiligungen in der Rechtsform einer Personengesellschaft, bei der Bewertung der Pensionsrückstellung, bei dem Ansatz von sonstigen langfristigen Rückstellungen und Drohverlustrückstellungen sowie aus der Beibehaltung einer steuerlichen 6b-Rücklage insgesamt eine zu passivierende latente Steuer in Höhe von TEUR 334 (Vorjahr TEUR 294). Der Berechnung lag ein Steuersatz von 35,69 % zu Grunde.

III. Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen (§§ 265 und 268 HGB)

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens wird im Anlagenspiegel in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Die Abschreibungen 2020 betragen TEUR 5.815 (Vorjahr: TEUR 5.605), inklusive Sofortabzug GWG bis EUR 800,00.

2. Forderungen

Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt es sich um Darlehensforderungen i. H.v. EUR 594.125 (Vorjahr: EUR 1.523.125) und um Forderungen aus aufgelaufenen Beteiligungsgewinnen i. H. v. EUR 0 (Vorjahr: EUR 712.999).

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen Beteiligungsverhältnisse bestehen, betreffen zum einen eine Darlehensforderung i. H. v. EUR 0 (Vorjahr: EUR 19.697.000) und zum anderen sonstigen Forderungen i. H. v. EUR 18.138 (Vorjahr: EUR 13.907).

3. Sonstige Vermögensgegenstände (§ 268 Abs. 4 HGB)

In dem Posten sonstige Vermögensgegenstände sind Positionen i. H. v. TEUR 265 (Vorjahr: TEUR 289) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

4. Eigenkapital (§ 152, 158 AktG)

I Gezeichnetes Kapital		35.000.000,00 EUR
II Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklage		1.516.063,39 EUR
Andere Gewinnrücklagen		10.000.000,00 EUR
III Bilanzgewinn
1. Gewinnvortrag	172.758,78 EUR
2. Jahresüberschuss	4.821.789,94 EUR
3. Einstellung gesetzliche Rücklage	-241.089,50 EUR	4.753.459,22 EUR

Entwicklung der Gewinnrücklagen (§ 152 Abs. 3 AktG)

Zum 31.12.2020 wurde aus dem Jahresüberschuss ein Betrag i. H. v. EUR 241.089,50 in die Gewinnrücklage eingestellt (§ 150 Abs. 2 AktG). Außerdem wurde aus dem Jahresüberschuss 2019 ein Betrag von EUR 5.000.000 in die Bilanzposition Andere Gewinnrücklagen eingestellt.

Aktien je Gattung (§ 160 Abs. 1 Nr. 3 AktG)

Die Hauptversammlung vom 4.12.2019 hat die Herabsetzung des Grundkapitals um EUR 35.000.000 auf EUR 35.000.000 und die entsprechende Änderung der Satzung in den §§ 5 (Grundkapital) und 18 beschlossen. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 3.01.2020 und wurde im Geschäftsjahr 2020 bilanziert. Nach Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen, insbesondere dem Ablauf der Wartefrist, wurde der frei gewordene Teil des Grundkapitals an die Aktionäre ausgezahlt, und zwar durch 50 %ige Teilrückzahlung des Nennwerts der Aktien. Die Rückzahlung erfolgte am 20.08.2020.

Das Grundkapital beträgt zum 31.12.2020 nach Durchführung der in 2019 beschlossenen Herabsetzung zum 31.12.2020 noch EUR 35.000.000,00 und ist eingeteilt in sechs auf den Inhaber lautende Globalaktien zu EUR 5.000.000,00 und zehn auf den Inhaber lautende Globalaktien zu EUR 500.000,00.

5. Erläuterungen der Rückstellungen (§ 285 Nr. 12 HGB)

Die sonstigen Rückstellungen sind für drohende Verluste aus Swap-Geschäften (TEUR 37; Vorjahr: TEUR 108), für Urlaubsansprüche (TEUR 24; Vorjahr: TEUR 26), weiter für Prüfungskosten (TEUR 23; Vorjahr: TEUR 24) und für ungewisse Verbindlichkeiten (TEUR 57; Vorjahr: TEUR 25), davon insbesondere für angeforderte Rückzahlung von vorausgezahlten Umsatzmieten (TEUR 32; Vorjahr: TEUR 0) gebildet worden.

6. Verbindlichkeiten (§§ 285 Nr. 1 Bst. a), Nr. 1 Bst. b), Nr. 2, 268 Abs. 5 HGB)

Bilanzposten	mit Restlaufzeit bis zu 1 Jahr		mit Restlaufzeit von über 1 Jahr
	2020	2019	2020	2019
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	56.717	4.603	77.712	99.633
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.446	1.477	0	0
Verb. gegenüber Unternehmen mit Bet.verhältnis	58	58	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	1.398	1.174	51	77

Bilanzposten	davon mit Restlaufzeit von über 5 Jahren		durch Grundpfandrecht gesichert
	2020	2019	2020	2019
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	62.217	14.981	134.4296	104.235
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	0	0	0	0
Verb. gegenüber Unternehmen mit Bet.verhältnis	0	0	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	0	2	0	0

In den Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit einem Beteiligungsverhältnis sind Sonstige Verbindlichkeiten i. H. v. TEUR 58 (Vorjahr: TEUR 58) enthalten.

In den Sonstigen Verbindlichkeiten sind Steuerverbindlichkeiten i. H. v. TEUR 839 (Vorjahr: TEUR 705) enthalten.

7. Passive latente Steuern

Die Bilanzposition Passive latente Steuern ergibt sich aus der Verrechnung von aktiven und passiven Unterschiedsbeträgen für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten.

Entwicklung

Latente Steuern	Stand 31.12.2019	Veränderung	Stand 31.12.2020
	TEUR	TEUR	TEUR
Aktiva Latente Steuern	79	-15	64
Passiva Latente Steuern	373	25	398
Gesamt	-294	-40	-334

Grundlage für die Ermittlung von passiven latenten Steuern ist der im Geschäftsjahr vorhandene Betrag aus der im vorangegangenen Jahr gebildeten steuerlichen 6b-Rücklage und die Verrechnung mit sich ergebenden aktiven latenten Steuern aus Unterschiedsbeträgen aus abweichenden steuerlichen Rückstellungsbeträgen. Auf diese Differenz wurde ein Ertragssteuersatz i. H. v 35,689 % angewendet.

IV. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

In den Umsätzen sind außergewöhnliche Umsätze aus der Veräußerung eines Grundstücks in Höhe von TEUR 3.500 (Vorjahr: TEUR 2.000) enthalten.

2. Angabe von außerplanmäßigen Abschreibungen (§ 277 Abs. 3 HGB)

Im Geschäftsjahr wurden wie im Vorjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf das Anlagevermögen vorgenommen.

3. Erläuterungen außergewöhnlicher Aufwendungen (§ 285 Nr. 31 HGB)

Im Geschäftsjahr wurden a.o. Aufwendungen für zu erwartende Rückforderungen aus vereinnahmten Vorauszahlungen für Umsatzmieten i. H. v. TEUR 32 berücksichtigt.

Weiterhin wurde eine Wertberichtigung auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen (Forderung aus aufgelaufenen nicht ausgezahlten Gewinnanteilen der Vorjahre wertberichtigt wegen anhaltender pandemiebedingter Verluste) i. H. v. TEUR 713 vorgenommen.

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Aufwendungen aus latenten Steuern in Höhe von TEUR 40 (Vorjahr: TEUR 294) enthalten.

V. Sonstige Angaben

1. Anzahl der Mitarbeiter (§ 285 Nr. 7 HGB)

Im Geschäftsjahr hatte die Gesellschaft durchschnittlich 5 Arbeitnehmer (Vorjahr: 9 Arbeitnehmer).

2. Namen der Organmitglieder (§ 285 Nr. 9 Bst. a), Bst. c), Nr. 10 HGB)

Vorstand

Vorstandsmitglieder sind Frau Diplom-Kauffrau Eva-Maria Greve (Vorsitzende), Geschäftsführerin, und Herr Dr. Ralph Knist, Rechtsanwalt (stellvertretender Vorsitzender). Mit Wirkung zum 1.1.2020 wurde Herr Enno F. Schuh, Diplom-Kaufmann, zum Mitglied des Vorstandes bestellt. Die Gesamtbezüge werden unter Inanspruchnahme der Schutzklausel im Sinne des § 286 Abs. 4 HGB nicht angegeben.

Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrates sind Herr Dr. Ulf Lange (Aufsichtsratsvorsitzender), Rechtsanwalt, sowie Herr Niels Hellwege, Notar a.D. (stellvertretender Vorsitzender) und Herr Wolfgang-Peter Greve, Geschäftsführer. Insgesamt betrugen die Bezüge der Aufsichtsratsmitglieder EUR 56.267 (Vorjahr: EUR 20.019).

3a. Beteiligungsbesitz (§§ 285 Nr. 11, 271 Abs. 1 HGB)

Unmittelbare Beteiligungen Unternehmen	Höhe der Beteiligung	Gesamtes Eigenkapital	Letztes Jahresergebnis
Apart-Hotel Panorama Hotel- und Boardinghaus Betriebsges. mit beschränkter Haftung, Hamburg (Panorama GmbH)	66 2/3 %	2019: 1.374 TEUR	2019: 551 TEUR
Kommanditges. Apart-Hotel Panorama Hotel- und Boardinghaus-Betriebsges. mit beschränkter Haftung & Co., Hamburg (Panorama KG)	34,41 % davon mittelbar 3,23 %	2020 vorl.: 651 TEUR	2020 vorl. -1.946 TEUR
Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Fulda Verwaltung GmbH, Hamburg	100 %	2019: 37 TEUR	2019: 1,0 TEUR
AirPark Düsseldorf AIG/Lincoln GmbH, Hamburg	100 %	2020: 4.314 TEUR	2020: 963 TEUR
Greve Development GmbH, Hamburg	100 %	2019: 9.727 TEUR	2019: -255 TEUR
Rahlstedter Str. 27 Verwaltung GmbH	100 %	2019: 12 TEUR	2019: 1 TEUR
GG Rahlstedter Str. 27 mbH & Co. KG	100 %	2019: 108 TEUR	2019: 4 TEUR
Halstenbek Immels III Dr. Helmut Greve Bau- und Boden AG / AMG GmbH in GbR, Hamburg	94 %	2019: 0 TEUR	2019: -1 TEUR
PVZ Osnabrück Verw. GmbH, Hamburg	100 %	2019: 1.586 TEUR	2019: 240 TEUR

Weitere mittelbare Beteiligungen über die Panorama GmbH	Höhe der Beteiligung (mittelbar von der AG gehalten)	Höhe der Beteiligung (absolut von der Panorama GmbH gehalten, bzw. mittelbar von der Panorama
Unternehmen		GmbH über Bet. Alpha Com GmbH)
Alpha COM Deutschland GmbH, Hamburg	33,33 %	a
Alpha COM Dokumenten Service Center, Hamburg	33,33 %	m
RESIDENZHOTEL HAMBURG GmbH, Hamburg	66,67 %	a
MFO Personal u. Beratung GmbH, Hamburg	58,34 %	a m

Weitere mittelbare Beteiligungen über die Panorama GmbH	Höhe der Beteiligung (absolut von der Panorama GmbH gehalten, bzw. mittelbar von der Panorama	Gesamtes Eigenkapital	Letztes Jahresergebnis
Unternehmen	GmbH über Bet. Alpha Com GmbH)
Alpha COM Deutschland GmbH, Hamburg	50 %	2020: 5.512 TEUR	2020:	341 TEUR
Alpha COM Dokumenten Service Center, Hamburg	50 %	2020: 161 TEUR	2020:	95 TEUR
RESIDENZHOTEL HAMBURG GmbH, Hamburg	100 %	2019: 346 TEUR	2019:	25 TEUR
MFO Personal u. Beratung GmbH, Hamburg	75 % 12,50 %	2020: 73 TEUR	2020:	-3 TEUR

3b. Angaben nach § 285 Nr. 11a HGB (Beteiligungen)

Bei folgenden Unternehmen ist die Gesellschaft unbeschränkt haftender Gesellschafter:

Grundstücksgesellschaft Berlin-Lichtenberg GbR, Hamburg

Einkaufszentrum Farmsen Werbegemeinschaft GbR, Hamburg

Beteiligung Halstenbek-Immels III GbR, Hamburg

Beteiligung Wardow Ortslage Grundstücks GbR

4. Sonstiges

a) Honorar für die Abschlussprüfung (§ 285 Nr. 17 HGB)

Im Geschäftsjahr ist ein Honorar für die Abschlussprüfung i. H. v. EUR 26.662 (Vorjahr: EUR 25.715) und für Steuerberatungsleistungen EUR 8.111 (Vorjahr: EUR 3.847) angefallen.

b) Angaben zu den gebildeten Bewertungseinheiten (§§ 285 Nr. 23, 254 HGB)

Zur Absicherung des Zinsrisikos aus bestehenden Darlehen (Grundgeschäft) wurden Zinsswap-Geschäfte als effektive Sicherungsgeschäfte abgeschlossen. Insoweit wurden diese Finanzinstrumente mit den dazugehörigen Darlehen als Bewertungseinheit (Micro Hedge) zusammengefasst.

Es wird erwartet, dass sich die Zahlungsströme über den Zeitraum der Zinssicherung spätestens bis zum Jahr 2021 ausgleichen. Die Ermittlung der Wirksamkeit der Sicherungsbeziehung erfolgt durch die Überprüfung der Übereinstimmung der Bedingungen und Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft (Critical-Terms-Match-Methode).

Die Bilanzierung der Sicherungsgeschäfte erfolgt nach der Einfrierungsmethodik. Sich ausgleichende Wertänderungen werden somit bilanziell nicht erfasst.

c) Sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB)

Aus dem Abschluss eines Generalunternehmerbauvertrages für das Objekt Gateway Garden in Frankfurt/Main besteht nach der Fertigstellung und Aktivierung des Gebäudes im Geschäftsjahr für kommende Mietungserstausbauten eine finanzielle Verpflichtung i. H. v. EUR 1.200.000.

Aus grundsätzlich langfristigen Mietverträgen bestehen Verpflichtungen i. H. v. EUR 4,9 Mio. p. a. (im Vorjahr: EUR 4,7 Mio.).

d) Angabe von Haftungsverhältnissen (§ 285 Nr. 27 und § 268 Abs. 7 HGB)

Die Gesellschaft hat gegenüber der DZ BANK AG für das verbundene Unternehmen AirPark Düsseldorf GmbH eine Bürgschaft für das Darlehen der DZ BANK AG gegenüber der AirPark (31.12.2020, EUR 21.022.000) gewährt. Die Bürgschaft wurde bis zum Betrag in Höhe von EUR 6.075.000 (Vorjahr: EUR 6.075.000) übernommen. Das Risiko der Inanspruchnahme wird als gering angenommen.

e) Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge (§ 285 Nr. 28 HGB)

Aus der Anpassung der geänderten Bewertung der Pensionsrückstellung nach BilMoG ergab sich für das Geschäftsjahr 2020 ein Bewertungsgewinn i. H. v. EUR 73.617. In Höhe dieses Betrags, um den die auf Basis des (neuen) 10-jährigen Durchschnittszinssatzes ermittelte Rückstellung den nach dem (bisherigen) 7- jährigen Durchschnittszinssatz berechneten Wertansatz unterschreitet, ist eine Ausschüttungssperre zu beachten.

f) Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, nachdem vom Jahresüberschuss 2020 der entsprechende Anteil in Höhe von EUR 241.089,50 in den Posten gesetzliche Rücklage eingestellt wurde, unter Verwendung des Gewinnvortrages in Höhe von EUR 172.758,78 einen Betrag in Höhe von EUR 4.750.000,00 in die bestehende Position Andere Gewinnrücklagen einzustellen, und den Rest in Höhe von EUR 3.459,22 auf neue Rechnung vorzutragen.

5. Nachtragsbericht

Zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie wurden in Deutschland von behördlicher Seite anhaltend weitreichende Sicherheits- und Quarantänemaßnahmen angeordnet, die voraussichtlich in den folgenden Monaten andauern werden. Schließungen bzw. Restriktionen der Öffnungsmöglichkeiten von Einzelhandelsgeschäften werden vorgenommen, die nicht der Grundversorgung dienen. Ausnahmen gelten weiterhin im Wesentlichen nur für Lebensmittel, Drogerien, Apotheken, Bankdienstleistungen sowie für eine limitierte Anzahl weiterer Produkte und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Auch für die Gastronomie wurden Restriktionen erlassen. Durch andauernde Umsatzeinbußen im Vermietungsgeschäft aufgrund von temporär angeordneten Geschäftsschließungen einiger Mieter wird die wirtschaftliche Situation unserer Geschäftspartner insbesondere der Mietpartner negativ beeinflusst. Dies erhöht für die Gesellschaft das Risiko, dass Mieter ihre vertraglichen Verpflichtungen nicht bzw. nicht rechtzeitig erfüllen. Somit ist es zu Ausfällen oder liquiditätswirksamen Zahlungsverzögerungen gekommen.

Eine genaue Einschätzung der Auswirkungen der Pandemie ist bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich und hängt weiterhin u.a. von Dauer und Ausmaß der Pandemie, den weiteren behördlichen Auflagen und Stützungsmaßnahmen ab.

Es finden im Geschäftsjahr weiterhin Verhandlungen mit Mietern über mögliche Mietreduzierungen statt, mit einem vom Vorstand geschätzten Gesamtvolumen von rund TEUR 120, die noch abschließend zu verhandeln sind.

Da die Entwicklungen der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie für die Gesellschaft nicht vorhersehbar sind, unterliegen Schätzungen der daraus resultierenden Einnahmeausfälle und Ausgabensteigerungen der Gesellschaft in 2021 einer entsprechenden Ungewissheit.

Hamburg, den 31.03.2021

gez. Eva-Maria Greve

gez. Dr. Ralph Knist

gez. Enno F. Schuh

Gesellschaft, Name	Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft
Gesellschaft, Kurzname	Greve Bau-Boden AG
Gesellschaft, Sitz	Hamburg
Geschäftsjahresbeginn	1. Januar 2020
Abschlussdatum, aktuell	31. Dezember 2020
Abschlussdatum, Vorjahr	31. Dezember 2019
Geschäftsjahr	2020
Vorjahr	2019

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft, Hamburg

PRÜFUNGSURTEILE

Wir haben den Jahresabschluss der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft, Hamburg - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

GRUNDLAGE FÜR DIE PRÜFUNGSURTEILE

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER UND DES AUFSICHTSRATS FÜR DEN JAHRESABSCHLUSS UND DEN LAGEBERICHT

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, 25. Juni 2021

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Sabath, Wirtschaftsprüfer

gez. Oleski, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2020

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2020 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Arbeiten wahrgenommen und die Geschäftsführung durch den Vorstand fortlaufend überwacht und beratend begleitet. Er hat sich vom Vorstand regelmäßig und umfassend, in Aufsichtsratssitzungen und mündlich, über die wirtschaftliche Lage und die Entwicklung unterrichten lassen. Der Vorstand informierte über die Unternehmensentwicklung, die Geschäftspolitik, die Unternehmensplanung einschließlich der Finanz-, Investitions- und Personalplanung sowie bedeutende Einzelgeschäfte.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats stand in engem Kontakt mit dem Vorstand, der ihn über wesentliche Entwicklungen, Pläne und Beschlüsse des Vorstands in Kenntnis setzte.

Der Aufsichtsrat wurde rechtzeitig und umfassend über geplante, die Vermögens-, Finanz- und/oder Ertragslage der Gesellschaft berührende Maßnahmen informiert.

Aufsichtsratssitzungen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr fanden vier Aufsichtsratssitzungen im Beisein des Vorstandes statt. An der Sitzung, in der der Jahresabschluss festgestellt wurde, nahm auch der Abschlussprüfer teil.

In den Sitzungen erläuterte der Vorstand dem Aufsichtsrat ausführlich die vorgelegten Berichte zum Geschäftsverlauf und zur finanziellen Lage der Gesellschaft. Die Jahresplanung und die strategische Planung wurden analysiert und verabschiedet.

Jahresabschluss

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss zum 31.12.2020, der Lagebericht über das Geschäftsjahr 2020 nebst entsprechendem Prüfbericht des Wirtschaftsprüfers gingen dem Aufsichtsrat fristgerecht zu. Jahresabschluss und Lagebericht wurden durch den in der Hauptversammlung vom 26.08.2020 gewählten und vom Aufsichtsrat mit Schreiben vom 18.11.2020 beauftragten Abschlussprüfer BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, geprüft und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehen.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor und wurden ausführlich besprochen. Der an der Aufsichtsratssitzung teilnehmende Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und beantwortete Fragen des Aufsichtsrates.

Der Aufsichtsrat stimmt dem Ergebnis der Abschlussprüfung nach eigenen Feststellungen zu und schließt sich dem Ergebnis des Abschlussprüfers an. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht werden gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss zum 31.12.2020 festgestellt und gebilligt. Der Aufsichtsrat schließt sich den Vorschlägen des Vorstands zur Verwendung des Bilanzergebnisses an.

Dank und Anerkennung

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-AG sowie den Mitgliedern des Vorstandes für ihren engagierten Einsatz, der den Erfolg des abgelaufenen Geschäftsjahres ermöglichte.

Hamburg, 30. Juni 2021

gez. Dr. Ulf Lange (Aufsichtsratsvorsitzender)

gez. Niels Hellwege (Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender)

gez. Wolfgang Peter Greve (Aufsichtsratsmitglied)

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungskosten
	Anfangsbestand 01.01.2020	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Endbestand 31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	595.696,64	4.627,70	0,00	0,00	600.324,34
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	185.916.298,57	5.471.203,78	731.822,46	23.399.146,91	214.054.826,80
Betriebs und Geschäftsausstattung	2.036.987,74	248.818,62	1.269,29	0,00	2.284.537,07
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	23.763.339,74	30.497,04	182.491,91	-23.399.146,91	212.197,96
	211.716.626,05	5.750.519,44	915.583,66	0,00	216.551.561,83
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	15.563.680,83	0,00	0,00	0,00	15.563.680,83
Beteiligungen	126.077,56	0,00	0,00	0,00	126.077,56
	15.689.758,39	0,00	0,00	0,00	15.689.758,39
	228.002.081,08	5.755.147,14	915.583,66	0,00	232.841.644,56

	kumulierte Abschreibungen
	Anfangsbestand 01.01.2020	Zugänge	Abgänge	Endbestand 31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	517.239,64	15.249,70	0,00	532.489,34
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	79.733.406,41	5.696.073,69	0,00	85.429.480,10
Betriebs und Geschäftsausstattung	1.763.548,29	103.943,62	1.268,29	1.866.223,62
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	81.496.954,70	5.800.017,31	1.268,29	87.295.703,72
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	82.014.194,34	5.815.267,01	1.268,29	87.828.193,06


	Buchwert 31.12.2020	Buchwert 31.12.2019
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	67.835,00	78.457,00
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	128.625.346,70	106.182.892,16
Betriebs und Geschäftsausstattung	418.313,45	273.439,45
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	212.197,96	23.763.339,74
	129.255.858,11	130.219.671,35
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	15.563.680,83	15.563.680,83
Beteiligungen	126.077,56	126.077,56
	15.689.758,39	15.689.758,39
	145.013.451,50	145.987.886,74

Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft

Eigentümerstruktur