ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Entwicklung des Anlagevermögens vom 01.01.2021 bis 31.12.2021 - Handelsrecht

ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH

München

Bezeichnung	Entwicklung der	Stand zum 01.01.2021	Zugang Abgang-	Umbuchung	Abschreibung Zuschreibung-	Stand zum 31.12.2021
		EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
EDV-Software	Ansch-/Herst-K	648,00				648,00
	Abschreibung	647,00				647,00
	Buchwerte	1,00				1,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung	Ansch-/Herst-K	10.975,64	1.361,82-			9.613,82
	Abschreibung	6.873,64	1.612,00			7.542,82
			942,82-
	Buchwerte	4.102,00	419,00-		1.612,00	2.071,00
Geringwertige Wirtschaftsgüter	Ansch-/Herst-K	7.684,32	1.187,49			8.871,81
	Abschreibung	7.683,32	1.187,49			8.870,81
	Buchwerte	1,00	1.187,49		1.187,49	1,00
Summe	Ansch-/Herst-K	19.307,96	1.187,49			19.133,63
			1.361,82-
	Abschreibung	15.203,96	2.799,49			17.060,63
			942,82-
	Buchwerte	4.104,00	1.187,49		2.799,49	2.073,00
			419,00-

Bezeichnung Inventarbezeichnung	Datum AfA-Art		Entw. der	Stand zum 01.01.2021	Zugang Abgang-	Umbuchung	Abschreibung Zuschreibung-	Stand zum 31.12.2021
	ND	%		EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
EDV-Software
Cionix GmbH, MS Windows 2012	21.03.2016		AHK	648,00				648,00
	Linear		Absch	647,00				647,00
	3/00	33,33	BW	1,00				1,00
Summe EDV-Software	Ansch-/Herst-K			648,00				648,00
	Abschreibung			647,00				647,00
	Buchwerte			1,00				1,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Cionix GmbH, TAROX Laufwerk	21.03.2016		AHK	2.981,00				2.981,00
	Linear		Absch	2.059,00	426,00			2.485,00
	7/00	14,29	BW	922,00			426,00	496,00
Cionix GmbH, Sophos SG 115 H	21.03.2016		AHK	595,00				595,00
	Linear		Absch	411,00	85,00			496,00
	7/00	14,29	BW	184,00			85,00	99,00
Cionix GmbH, LG Flatron 24	21.03.2016		AHK	2.308,00				2.308,00
	Linear		Absch	1.595,00	330,00			1.925,00
	7/00	14,29	BW	713,00			330,00	383,00
Cionix GmbH, HP 1920-24-G Switch	21.03.2016		AHK	450,80				450,80
	Linear		Absch	311,80	64,00			375,80
	7/00	14,29	BW	139,00			64,00	75,00
XOLARIS GmbH, Serverschrank gebr. inkl. Transport	31.05.2016		AHK	1.361,82	1.361,82-			0,00
	Linear		Absch	910,82	32,00			0,00
					942,82-
	7/00	14,29	BW	451,00	419,00-		32,00	0,00
XOLARIS GmbH, Besprechungstisch gebr. inkl. Transport	31.05.2016		AHK	1.906,55				1.906,55
	Linear		Absch	1.271,55	272,00			1.543,55
	7/00	14,29	BW	635,00			272,00	363,00
XOLARIS GmbH, Netgear proSafe 8-port inkl. Transport	31.05.2016		AHK	285,99				285,99
	Linear		Absch	192,99	41,00			233,99
	7/00	14,29	BW	93,00			41,00	52,00
Dell Latitude 5400 BTX Base & Dell Dock	24.09.2020		AHK	1.086,48				1.086,48
	Linear		Absch	121,48	362,00			483,48
	3/00	33,33	BW	965,00			362,00	603,00
Summe Betriebs- und Geschäftsausstattung	Ansch-/Herst-K			10.975,64	1.361,82-			9.613,82
	Abschreibung			6.873,64	1.612,00			7.542,82
					942,82-
	Buchwerte			4.102,00	419,00-		1.612,00	2.071,00
Geringwertige Wirtschaftsgüter
GWG Zugang 2016	31.12.2016		AHK	6.003,77				6.003,77
	GWG/voll		Absch	6.002,77				6.002,77
	1/00	100	BW	1,00				1,00
GWG Zugang 2017	31.12.2017		AHK	303,02				303,02
	GWG/voll		Absch	303,02				303,02
	1/00	100	BW	0,00				0,00
GWG Zugang 2018	31.12.2018		AHK	755,46				755,46
	GWG/voll		Absch	755,46				755,46
	1/00	100	BW	0,00				0,00
GWG Zugang 2020	31.12.2020		AHK	622,07				622,07
	GWG/voll		Absch	622,07				622,07
	1/00	100	BW	0,00				0,00
GWG Zugang 2021	31.12.2021		AHK		1.187,49			1.187,49
	GWG/voll		Absch		1.187,49			1.187,49
	1/00	100	BW		1.187,49		1.187,49	0,00
Summe Geringwertige Wirtschaftsgüter	Ansch-/Herst-K			7.684,32	1.187,49			8.871,81
	Abschreibung			7.683,32	1.187,49			8.870,81
	Buchwerte			1,00	1.187,49		1.187,49	1,00

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH, München

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH, München, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die oben genannten sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

•	wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zu den inhaltlich geprüften Lageberichtsangaben oder zu unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
•	anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

München, den 21. Juni 2023

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Simon Boßhammer, Wirtschaftsprüfer

ppa. Julian Lüdemann, Wirtschaftsprüfer

Lagebericht 2021

der ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH

1. Grundlagen des Unternehmens

Die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH (im Folgenden: ADREALIS oder KVG oder Gesellschaft), München, fungiert als Kapitalverwaltungsgesellschaft von Alternativen Investment Fonds (AIF). Die Verwaltung der Sachwertinvestitionen erfolgt nach den Maßgaben und Auflagen der §§ 20 Abs. 1 i.V.m. § 22 des Kapitalanlagengesetzbuches (KAGB). Die KVG darf Investmentvermögen gemäß §§ 261 ff. KAGB sowie §§ 285 ff. KAGB verwalten. Die Erlaubnis zur Verwaltung von geschlossenen inländischen Investmentvermögen (Publikums-AIF und Spezial-AIF) besteht neben Immobilien (einschließlich Wald, Forst- und Agrarland) auch für Schiffe, Schiffsaufbauten, Schiffsbestandteile und Schiffsersatzteile, Anlagen zur Erzeugung, Transport und Speicherung von Strom, Gas oder Wärme aus erneuerbaren Energien und für Beteiligungen an Unternehmen, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder in einen organisierten Markt einbezogen sind. Im Jahr 2021 wurden ausschließlich geschlossene inländische Publikums- bzw. Spezialfonds verwaltet.

Es handelte sich dabei u.a. sowohl um AIF, die in Anlagen zur Erzeugung, zum Transport und zur Speicherung von Strom, Gas oder Wärme aus erneuerbaren Energien als auch in die dazu genutzte Infrastruktur investiert sind als auch um AIF, deren Gegenstand die Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere der Erwerb und der Verkauf, die Errichtung, die Verwaltung von Immobilien ist, sowie AIF, die im Private Equity Bereich investieren.

Anleger der verwalteten AIFs sind i. d. R. natürliche Personen (Privatinvestoren). Sie sind bei einer Investition in Sachwertfonds unternehmerisch Beteiligte, die bereit sind, ihren Anlagebetrag für einen gewissen Zeitraum fest zu investieren.

Der Absatz der Produkte an Privatinvestoren hängt vor allem von der Bereitschaft der Anleger ab, unternehmerische Risiken einzugehen, eine gewisse Zeit über die Investitionssumme nicht verfügen zu können und letztendlich von der grundsätzlichen Nachfrage nach Sachwerten.

Die Kernaufgabe einer KVG im Geltungsbereich des KAGB ist die kollektive Vermögensverwaltung. Diese umfasst die Portfolioverwaltung, das Risikomanagement, administrative Tätigkeiten, den Vertrieb von eigenen Investmentanteilen sowie Tätigkeiten im Zusammenhang mit den Vermögensgegenständen der verwalteten Fonds.

Gesellschafter der ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH ist die XOLARIS AG, Liechtenstein.

Geschäftsführer der KVG waren im Jahr 2021 bis zum 28.7.2021 Herr Hendrik Böhrnsen und Herr Torsten Schlüter. Herr Ronald Jeremias war sodann Geschäftsführer von 28.7.2021 bis zum 30.09.2021. Herr Ernst Rohwedder ist Geschäftsführer seit 28.7.2021. Zum 29.12.2021 trat Herr Dr. Ulrich Kauffmann als weiterer Geschäftsführer in die Gesellschaft ein.

2. Ziele und Strategie

Für zukünftiges Geschäft plant die ADREALIS weiterhin als Service-KVG für neue Sachwertinvestitionen von Drittanbietern zu fungieren.

Darüber hinaus ist die ADREALIS bestrebt, u.a. auch weitere Bestandsfonds bzw. Bestandsfondsportfolien aufzunehmen, die aufsichtsrechtlich eine KVG benötigen, um im Kapitalanlagemarkt im Rahmen des KAGB tätig sein zu können, und damit in das Geschäftsmodell einer Service KVG wie der ADREALIS passen.

Weiterhin ist geplant, zukünftig Produkte ebenfalls an semiprofessionelle und professionelle Investoren als Spezial-AIF anzubieten, um auch an diesem an Bedeutung gewinnenden Markt partizipieren zu können.

Die strategische Zusammenführung der ADREALIS mit der XOLARIS Service KVAG, München, wurde im Jahr 2019 begonnen und wurde zum Jahreswechsel 2020/2021 dergestalt umgesetzt, dass die ADREALIS die bisher bei der XOLARIS Service KVAG verwalteten Fonds ab dem 01.01.2021 vollständig in die Verwaltung übernommen hat.

Die Verwaltung der geschlossenen, inländischen Investmentvermögen nach dem KAGB erfolgt durch die ADREALIS als lizenzierte KVG. Die Gesellschaft ist zukunftsweisend ausgerichtet, um auch die laufende Verwaltung weiterer Fonds über den Lebenszyklus der Beteiligungen zu begleiten und sichern zu können.

3. Wirtschaftsbericht

3.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Eurozone war im Jahr 2020 stark von der Pandemie betroffen, erholte sich aber im Jahr 2021 kräftig. Die anlaufenden Impfkampagnen gewannen im Laufe des Jahres an Schwung, was einen erheblichen Nachholbedarf in der Wirtschaft freisetzte. Störungen der Lieferketten führten jedoch bei vielen europäischen Herstellern zu Engpässen. Diese Engpässe dürften den Aufschwung aber nur verlängern, da die Nachfrage aus der Eurozone und aus dem Ausland hoch bleibt. Abzuwarten bleiben die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der damit in Zusammenhang stehenden Sanktionen. Die Inflationsraten sind aus verschiedenen Gründen in die Höhe geschossen, aber es gab auch Sondereffekte, wie die Auswirkungen der vorübergehenden Senkung der deutschen Mehrwertsteuer und die Normalisierung des Ölpreises nach seinem Fall auf ein außergewöhnlich niedriges Niveau. Diese Sondereffekte dürften mit der Zeit abklingen. Das Gleiche gilt für Kostensteigerungen aufgrund von Unterbrechungen der Lieferketten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nachdem sie lange davon überzeugt war, dass sich der Großteil der Inflation als vorübergehend erweisen wird, inzwischen erste Schritte zur Bekämpfung der Inflation eingeleitet. Die US-Wirtschaft erholte sich im Jahr 2021 rasch und erreichte das Niveau vor der Pandemie, da die Verfügbarkeit von Impfstoffen und eine erhebliche steuerliche Unterstützung die Nachfrage in beispielloser Weise ankurbelten. Für die asiatische Wirtschaft war das Jahr 2021 durch einen asynchronen Konjunkturzyklus in der gesamten Region gekennzeichnet, der auf den Zeitpunkt des Höhepunkts der Pandemie zurückzuführen war. China erholte sich schnell, Nordasien folgte, Indien erreichte den Höhepunkt der Krise Mitte des Jahres, während die Länder des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) den Höhepunkt der Pandemie erst später im Jahr erlebten. Die rasche Aufholjagd bei den Impfungen im vierten Quartal half jedoch. Die Inflation zog im Herbst an. Die Finanzpolitik war unterstützend, aber nicht übermäßig und konzentrierte sich eher auf Infrastrukturausgaben und andere strukturelle Fragen als auf nachfragestützende Ausgabenpakete.

Der deutsche Fondsmarkt hat sich auch im Jahr 2021 nach Angaben des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI) trotz der Corona-Krise sehr gut entwickelt.

Die Fondsgesellschaften verwalten mit 4.334 Milliarden Euro ein Rekordvermögen, und Fonds erzielten mit einem Neugeschäft von 256 Milliarden Euro ihr bestes Absatzjahr Die Gründe für den Absatzrekord sind die Inflationsrate von 3,1 Prozent im letzten Jahr sowie die niedrigen Zinsen. Zuletzt waren Anleger in den 70er Jahren mit so niedrigen Realzinsen konfrontiert. Angesichts dieser Lage haben viele Bürger 2021 die Wertpapieranlage für sich entdeckt.

In Deutschland sind offene Spezialfonds mit einem Vermögen von 2.188 Milliarden Euro die größte Fondsgruppe. Zusammen mit den Mandaten im Wert von 634 Milliarden Euro entfallen fast zwei Drittel des verwalteten Gesamtvermögens auf das rein institutionelle Geschäft mit zum Beispiel Altersvorsorgeeinrichtungen und Versicherungsgesellschaften. Offene Publikumsfonds, verwalten ein Vermögen von 1.471 Milliarden Euro. Bemerkenswert ist das Wachstum der geschlossenen Fonds. Ihr Netto-Vermögen ist in den letzten drei Jahren von 14 auf 41 Milliarden Euro gestiegen. Der Anstieg zeigt, dass die Bedeutung von alternativen Anlageklassen wie zum Beispiel "Private Equity" und "Private Debt" für institutionelle Investoren angesichts der Nullzinsen und der attraktiven Renditechancen an den Privatmärkten erheblich zugenommen hat. Allein Beteiligungsfonds haben ihre Assets in den letzten drei Jahren auf 24 Milliarden Euro fast verzehnfacht.

Die Gesellschaft war im Berichtsjahr in der Verwaltung - neben wenigen Spezial-AIF - überwiegend im Segment der geschlossenen AIF für Publikums-Anleger tätig.

Die Corona-Krise wird auch künftig Auswirkungen auf das Produktangebot der Publikums-AIF haben. Das aktuelle Zinsumfeld sorgt für eine weiterhin hohe Attraktivität von Real Assets. Insbesondere in der Assetklasse Private Equity ist eine Zunahme von Anfragen zu verzeichnen. Die Preise im Immobilienbereich werden aber nicht zuletzt auch aufgrund steigender Inflationssorgen weitergetrieben. Daher wird in dieser Assetklasse die Möglichkeit der Strukturierung von Produkten mit attraktivem Risiko-Rendite-Profil im Mantel des geschlossenen AIF zunehmend schwieriger. Auch für geschlossene Publikums-AIF wird künftig die ESG-Ausrichtung immer relevanter. Allerdings befanden sich 2021 nahezu ausschließlich Artikel 6-Fonds gemäß EU-Offenlegungsverordnung im Neuangebot der Branche.

Durch den Ausbruch des Krieges in der Ukraine kann es zu Versorgungsengpässen in Europa in allen Lebensbereichen kommen. Besonders anfällig sind alle Sektoren, die unmittelbar oder mittelbar von der Energieversorgung abhängig sind. Die Auswirkungen können auch die Immobilienbranche sowohl im Bereich der Bestandbewirtschaftung treffen, hier z.B. durch höhere Betriebskosten und vermehrte Mietausfälle, aber auch im Bereich der Bauwirtschaft, die mit Unwägbarkeiten bei den Herstellungskosten und Materialengpässen zu kämpfen hat. Hier zeigt sich zwischenzeitlich ein deutliches Abflauen der Baukonjunktur. Der Energiepreisexplosion wird unter anderem durch staatliche Eingriffe national wie international begegnet.

3.2 Geschäftsverlauf

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2021 als KVG die operative Verwaltung für insgesamt 28 Sachwertfonds (Vj. 26) übernommen. Diese verteilen sich dabei mit

―	15 Fonds auf den Bereich Immobilien (Vj. 14)
―	12 Fonds auf den Bereich Private Equity (Vj. 11) und
―	1 Fonds auf den Bereich Regenerative Energien (Vj. 1)

Davon entfallen auf die Bereiche

- Publikums-AIF	27 Fonds (Vj. 24)
- Spezial-AIF	1 Fonds (Vj. 2)

Netto-Fondsvermögen per 31. Dezember	2021	2020
Private Equity	49.569.996	45.494.869
Real Estate	541.083.121	600.531.576
Erneuerbare Energie	5.225.000	4.693.000
Publikums-AIF	595.878.118	650.719.446
Spezial-AIF	10.556.220	4.492.551

Weitere Projekte aus dem Bereich Immobilien bzw. Private Equity befinden sich in Umsetzung.

Die wesentlichen Erträge der Gesellschaft wurden aus dem Angebot und der Verwaltung von Sachwertfonds generiert. Im Geschäftsjahr 2021 waren dies insbesondere laufende Erträge aus Immobilienportfolien sowie Erneuerbaren Energien als auch Einmalvergütungen aus Konzeptionsleistungen bzw. Transaktionsgebühren.

Die wesentlichen Aufwendungen der Gesellschaft setzen sich aus Personal- und Sachkosten zusammen.

3.3 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

3.3.1 Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2021 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von rd. TEUR 309 erzielt (Vorjahr: TEUR 75). Dabei ist die Ertragslage im Wesentlichen geprägt durch Provisionserträge in Höhe von TEUR 20.196 (Vorjahr: TEUR 19.802), Provisionsaufwendungen in Höhe von TEUR 17.091 (Vorjahr: TEUR 18.580), den Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 1.122 (Vorjahr: TEUR 866), andere Verwaltungsaufwendungen in Höhe von TEUR 1.122 (Vorjahr: TEUR 412), sonstige betriebliche Erträge in Höhe von TEUR 21 (Vorjahr: TEUR 125). Es fielen noch Abschreibungen in Höhe von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 2) an. Bei den Forderungen gegen Kunden wurden Abschreibungen in Höhe von TEUR 450 (Vorjahr: TEUR 0) vorgenommen.

Als Grund für die gestiegenen Personalkosten war der Anstieg der Mitarbeiteranzahl verantwortlich. Die Erhöhung der anderen Verwaltungsaufwendungen resultiert in erster Linie aus den Kosten für die Rechtsstreitigkeiten und Maklergebühren.

Die Provisionserträge resultieren im Wesentlichen aus abgeschlossenen Dienstleistungs- und Vermögensverwaltungsverträgen für die Fondsverwaltung. Die Provisionsaufwendungen beinhalten im Wesentlichen die Aufwendungen für die Treuhand- und Haftungsvergütungen, die Finanzbuchhaltungen und Anlegerverwaltungen der AIF's sowie Einmalaufwendungen, wie z. B. periodenfremde Aufwendungen resultierend aus den Umsatzsteuerkorrekturen in den Rechnungen.

3.3.2 Vermögens- und Finanzlage

Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2021 eine Eigenkapitalquote von rd. 58 % (Vorjahr: 41 %) auf. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus dem ausgewiesenen Jahresüberschuss. Die Bilanzsumme beläuft sich auf TEUR 1.157 (Vorjahr: TEUR 1.149).

Die Passiva setzen sich zum Bilanzstichtag aus Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Höhe von TEUR 194 (Vorjahr: TEUR 506), dem Eigenkapital in Höhe von TEUR 674 (Vorjahr: TEUR 475), Rückstellungen in Höhe von TEUR 239 (Vorjahr: TEUR 67), sowie sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 28 (Vorjahr: TEUR 100) zusammen.

Die Finanzierungszusage der Gesellschafter in Höhe von 1,0 Mio. EUR zur Sicherstellung der Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung der KVG hatte im Jahr 2021 bis zum 07.04.2021 weiter Bestand. Zum 08.04.2021 wurde die Finanzierungszusage vom Gesellschafter zurückgenommen. Im Laufe des Geschäftsjahres wurde kein weiteres Darlehen vom Gesellschafter in Anspruch genommen. Auch hat die Gesellschaft keinerlei Bankdarlehen in Anspruch genommen. Das Festgeldkonto in Höhe von TEUR 190 existiert unverändert.

Das Vermögen der Gesellschaft besteht zum Bilanzstichtag aus sonstigen Vermögensgegenständen in Höhe von TEUR 472 (Vorjahr: TEUR 564), davon Forderungen gegen Gesellschafter TEUR 429, aus Bankguthaben in Höhe von TEUR 245 (Vorjahr: TEUR 312), Forderungen an Kunden in Höhe von TEUR 429 (Vorjahr: TEUR 256) und anderen Aktiva in Höhe von TEUR 10 (Vorjahr: TEUR 17). Im Geschäftsjahr wurden keine wesentlichen Investitionen in das Anlagevermögen getätigt und sind auch nicht für 2022 geplant.

Die Liquidität der Gesellschaft hat sich wie folgt entwickelt:

	2021
	TEUR
Jahresüberschuss	309
Abschreibungen	3
Abnahme (-) / Zunahme (+) der Rückstellungen	172
Zunahme von Forderungen an Kunden sowie andere Aktiva	-187
Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sowie anderer Passiva	-363
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	-66
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-2
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-68
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	312
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	244

Das Geschäftsjahr 2021 schließt mit einem Jahresüberschuss von rd. TEUR 309 (Vorjahr TEUR 75). Maßgeblich hierfür waren zum einen erhöhte Personalaufwendungen durch den unterjährigen Wechsel der Geschäftsleitung, zum anderen die Anpassungen, die sich aus Einmaleffekten in der Verringerung der Vergütungsbasis bei mehreren Immobilienfonds aufgrund von Neubewertungen, Anlegerausscheiden und Umsatzsteuerthemen ergeben haben.

Insgesamt kann der Geschäftsverlauf für das Geschäftsjahr 2021 somit als positiv beurteilt werden. Damit setzt sich der geplante Trend der schrittweisen Ergebnisverbesserung fort.

Die Prognose aus dem Jahr 2020 konnten übertroffen werden. Grundlage dafür waren gesteigerte Provisionserträge in Verbindung mit neuen Mandaten. Die aktuellen Ist-Zahlen des Jahres 2021 stellen ein positives Ergebnis dar und stehen im Einklang mit den geplanten Soll- Zahlen.

Aus den bei der BaFin eingereichten Unterlagen für den geplanten Vertrieb von AIF wurden im Jahr 2021 drei genehmigt wovon ein Publikums-AIF von einer insolventen KVG übernommen wurde. In geringerem Maße als im Vorjahr kam es durch die noch bestehende "Corona Situation" nochmals zu Verzögerungen bei der Vertriebsaufnahme. Auf der Einnahmenseite kam es erneut zu Verschiebungen. Grundsätzlich konnte die Akquisition von Neuprojekten aber weiter gesteigert werden, so dass sich aus der zukünftigen operativen Verwaltung für die KVG ein positiver Ergebnisbeitrag ergeben sollte und die Marktstellung weiter ausgebaut werden könnte. Das Eigenkapital ist zum Jahresende auf TEUR 675 angestiegen.

3.3.3 Wesentliche finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Im Geschäftsjahr hat sich das Verhältnis von Provisionserträgen und sonstige betriebliche Erträge TEUR 20.217 (Vj TEUR 19.927) zu den Provisionsaufwendungen und allgemeinen Verwaltungsaufwendungen TEUR 19.336 (Vj TEUR 19.843) gegenüber dem Vorjahr in der Summe wesentlich verändert. Gesellschafterdarlehen waren nicht notwendig. Insgesamt ist der Finanzmittelfonds von TEUR 312 um TEUR 68 auf rd. TEUR 244 gesunken, wobei die kurzfristig fälligen Forderungen gegen Gesellschafter von TEUR 539 um TEUR 110 auf TEUR 429 gesunken sind.

Eine Steuerung über nichtfinanzielle Leistungsindikatoren ist nicht vorgesehen.

4. Prognose, Chancen- und Risikobericht

Im Folgenden wird die voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft unter besonderer Berücksichtigung von Chancen und Risiken erläutert.

4.1. Risikobericht

Die Gesellschaft hat einen ganzheitlichen Risikomanagementprozess etabliert. Dieser beinhaltet, dass unter anderem für die im Rahmen des Risikomanagements identifizierten Risiken (operationale und sonstige Risiken, Marktpreisrisiken, wirtschaftliche Risiken, insbesondere Adressausfallrisiken und Liquiditätsrisiken) entsprechende interne Kontrollverfahren installiert wurden, um Risiken rechtzeitig identifizieren, bewerten, aggregieren und kommunizieren zu können und die Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit der internen Kontrollsysteme sicherstellen zu können, um rechtzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Das Risiko in 2021 ist im Vergleich zum Jahr 2020 unverändert. Das Risikomanagement dient dazu, Vorgaben zu schaffen, welche Risiken eingegangen werden sollen und werden dürfen, ohne den Fortbestand der Gesellschaft zu gefährden. Das Risikomanagement ist daher als die systematische, umfassende, zukunfts- und zielorientierte Steuerung der Risikogesamtposition der Gesellschaft zu verstehen.

Die Risikosteuerung und - Überwachung obliegt vorrangig dem Risikomanagement. Dieses stellt sicher, dass Risiken fortwährend identifiziert, analysiert und bewertet werden. Außerdem wird die Wirksamkeit der beschriebenen Risikosteuerungsmaßnahmen überwacht.

Die Interne Revision der Gesellschaft prüft regelmäßig nach einem festgelegten Revisionsplan die verschiedenen Unternehmensbereiche. Etwaige Feststellungen im Rahmen der Revisionsprüfung werden mit Hilfe von Maßnahmenplänen abgearbeitet und mit Nachschauprüfungen überwacht.

Eine quartalsweise durchgeführte Risikoanalyse gewährleistet die fortlaufende Erhebung und Bewertung aller potenziellen Risiken. Ein geeignetes Risikomanagementsystem erfordert die jederzeitige Erfassung, Messung, Steuerung sowie Überwachung und Kommunikation sämtlicher mit der Verwaltung von Investmentvermögen, der Erbringung von Dienstleistungen und Nebendienstleistungen sowie der Anlage des eigenen Vermögens des Unternehmens verbundenen wesentlichen Risiken. Der Umfang des Risikomanagementsystems orientiert sich dabei an den Anforderungen der KAMaRisk.

Die Risikokommunikation wird durch die regelmäßige Risikoberichterstattung an die Geschäftsführung und den Aufsichtsrat sichergestellt und im Falle wesentlicher Änderungen der Risikosituation durch Ad-hoc-Meldungen ergänzt. Im Rahmen der Risikodokumentation werden die Ergebnisse der Risikoerhebung und -bewertung systematisch dokumentiert.

Die für alle wesentlichen Risikoarten formulierten Risikostrategien leiten sich dabei aus der Geschäftsstrategie der Gesellschaft ab. Sie werden mindestens einmal jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Die wesentlichen Risiken, die bei Realisierung Auswirkungen auf den Fortbestand der Geschäftstätigkeit haben und bis hin zur Insolvenz führen könnten sind operationelle Risiken ( z.B.- Geschäftsmodell-, Unternehmen- und - Personalrisiko (Fluktuation), Kontrahentenrisiko), Marktrisiko ( Wettbewerbs-, Branchen-, - Länderrisiko) und wirtschaftliche Risiken (Konjunktur-, Liquiditäts-, Finanzierungs-, Währungsrisiken sowie rechtliche Risiken).

Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung wird zudem vierteljährlich bzw. anlassbezogen überprüft, welche Risiken die Vermögenslage einschließlich der Kapitalausstattung, die Ertragslage oder die Liquiditätslage maßgeblich beeinträchtigen können.

Adressenausfallrisiken

Die bestehende, freie Liquidität wurde im Rahmen laufender Kontokorrentkonten und in Tages- und Festgeldern bei inländischen Kreditinstituten angelegt. Das Adressausfallrisiko von inländischen Kreditinstituten wird als sehr gering angesehen, sodass keine weiteren Rückstellungen dafür gebildet wurden. Daraus resultierende Kreditrisiken sind somit begrenzt und unterliegen ebenfalls zeitnahen Kontrollen. Die Gesellschaft hat weder Kredite noch Beteiligungen, sodass diese Art von Adressausfallrisiken für die Gesellschaft nicht relevant ist.

Die Adressenausfallrisiken können aus den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen resultieren. Als wesentliches Risiko gilt in diesem Zusammenhang insbesondere eine negative Marktentwicklung an den Private Equity und Immobilienmärkten, da sich rückläufige Fondsvolumina direkt auf die Höhe der Verwaltungsvergütung der Gesellschaft auswirken und zu geringeren Erträgen führen. Die Überwachung und Steuerung dieser Risiken erfolgt sowohl auf Unternehmensebene als auch in den operativen Einheiten des Fondsmanagements und des Risikomanagements mit Zuhilfenahme entsprechender EDV-Unterstützung. Die Forderungen an Kunden werden kontinuierlich im Rahmen des Risikomanagementprozesses bewertet, insbesondere auf das Adressausfallrisiko. Dabei werden Forderungen, deren Werthaltigkeit nicht zu 100% belegbar sind, abgewertet, oder als zweifelhafte Forderungen angesehen, sodass das Risiko jederzeit transparent dargestellt ist. Die finale Entscheidung über eine Abwertung einer Forderung trifft der zuständige Geschäftsleiter für das Risikomanagement.

Liquiditätsrisiken

Die Liquiditätsplanung ist Teil des Finanzplanes, der von der Geschäftsführung erstellt und regelmäßig überprüft wird. Als wesentliches Risiko kann angesehen werden, dass Neukunden nicht in dem Ausmaß bzw. nicht zu dem Zeitpunkt akquiriert werden können, wie es die Planzahlen vorsehen sowie später als erwartet erfolgte Vertriebsgenehmigungen bzw. das Risiko der Rückabwicklung aufgrund fehlender Vertriebsleistung. Dies würde Folgen auf die Liquiditätsentwicklung der Gesellschaft nach sich ziehen. Über vorgenannte Liquiditätsrisiken im engeren Sinne hinausgehende wesentliche Liquiditätsrisiken (Refinanzierungs- und Marktliquiditätsrisiken) werden derzeit nicht gesehen.

Die Gesellschaft muss gewährleisten, dass gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen jederzeit zeitgerecht und vollständig entsprochen werden kann. Hierzu hat die Gesellschaft ein Liquiditätsmanagement eingerichtet. Dies umfasst sowohl die Steuerung kurzfristiger liquider Mittel als auch die Überwachung der gesetzlichen Anforderung an die Liquidierbarkeit der angelegten Eigenmittel. Die Gesellschaft refinanziert ihre geschäftlichen Aktivitäten aus dem laufenden Ergebnis und verzichtet auf Fremdmittel. Das Refinanzierungsrisiko ist damit für die Gesellschaft von untergeordneter Bedeutung. Auf der Fondsebene besteht das Risiko, dass für die AIF nicht die prognostizierten Gelder generiert werden können, und es daher zu Abweichungen der Soll- von der Ist-planung kommt. Für die verwalteten Investmentvermögen und deren Liquiditätsrisiken sind daher im Risikomanagementsystem Maßnahmen zur Überwachung und Steuerung eingerichtet.

Marktrisiken

Die Gesellschaft unterliegt, wie jedes am Markt operierende Unternehmen auch Risiken durch Ertragsausfall. Der geschäftliche Erfolg der Gesellschaft ist wesentlich abhängig von den Erträgen aus der Verwaltung der Investmentvermögen. Reduziert oder verzögert sich der Anfall dieser Erträge oder fallen sie ganz weg, hat dies direkte Auswirkungen auf den Erfolg der Gesellschaft. Rückgänge der verwalteten Volumina haben unmittelbaren Einfluss auf die Ertragssituation der Gesellschaft. Im Rahmen des Risikocontrollings werden diese Risiken laufend beobachtet.

Weiter bestehen strategische Risiken, die mittel- bis langfristig durch die geschäftspolitische Ausrichtung und externe oder interne Änderungen der Rahmenbedingungen der Geschäftstätigkeit eintreten könnten. Geschäftsaktivitäten in neuen Produkten oder neuen Märkten sowie der Aufbau neuer Geschäftseinheiten werden grundsätzlich erst nach sorgfältiger Risikobewertung vorgenommen. Derzeit sind strategische Risiken nicht erkennbar.

Einzelne Risiken, wie Zinsänderungsrisiken, Währungsrisiken oder Preisrisiken sind derzeit für die Gesellschaft nicht relevant. Sollten die Einzelrisiken Relevanz für die Gesellschaft erlangen, werden diese im Rahmen des laufenden Risikomanagementprozesses vom Risikomanagement der Gesellschaft gemessen und gesteuert. Im Jahr 2022 hat sich das Zinsänderungsrisiko dahingehen geändert, dass es durch den Anstieg der Finanzierungszinsen zu Refinanzierungsrisiken kommen könnte. Für die von der ADREALIS verwalteten AIF's ist dieses Risiko bislang nicht eingetreten.

Operationale Risiken

Operationelle Risiken definiert die Gesellschaft als das Risiko von Verlusten, die als Folge von unangemessenen oder unzureichenden internen Verfahren oder Systemen, menschlichem Versagen oder infolge externer Ereignisse sowie Rechtsrisiken eintreten können. Die Gesellschaft führt zur Reduzierung dieser Risiken regelmäßig eine Risikoinventur zur Bewertung der Risiken durch. Gegebenenfalls werden Prozesse auch ad hoc angepasst.

Dem latenten Personalrisiko begegnet die Gesellschaft durch interne und externe Fortbildungsmaßnahmen der Mitarbeiter sowie einer internen Vertretungsregelung.

Risiken aus der Auslagerung von Tätigkeiten werden initial durch sorgfältige Auswahl der Dienstleister sowie laufend durch ein regelmäßiges Auslagerungscontrolling reduziert.

Risiken, die sich aus dem IT-Bereich ergeben können, werden im Rahmen der bestehenden Auslagerung mit einem IT-Provider durch ein striktes Auslagerungs-Controlling minimiert. Es besteht die Möglichkeit, dezentral auf die Systeme der Gesellschaft zuzugreifen.

Das rechtliche Risiko besteht im Wesentlichen aus der Umsetzung bzw. der fehlenden Umsetzung der Anforderungen und Vorgaben des Kapitalanlagegesetzbuches durch die Gesellschaft und in der Anwendung des Gesetzes durch die BaFin und der damit einhergehenden Anforderungen und Produktgenehmigungen. Daneben ergeben sich rechtliche Risiken auch aus den vertraglichen Beziehungen zu Geschäftspartnern und Dienstleistern. Interner und externer rechtlicher Rat reduziert die hier auftretenden Risiken.

Die Geschäftsleitung und der Aufsichtsrat werden regelmäßig über die Ergebnisse des Risikocontrollings informiert.

Ein Vorgang von besonderer Bedeutung für die Risikolage ist seit Februar/März 2020 der pandemische Ausbruch der neuartigen Atemwegserkrankung SARS-CoV-2. Hieraus können sich weiterhin unvorhersehbare Entwicklungen ergeben, auch im Bereich der Immobilienmärkte. Im Jahr 2021 sind keine wesentlichen Maßnahmen erforderlich gewesen. Stand April 2023 kann gesagt werden, dass die Coronakrise keinerlei Auswirkungen auf das Geschäft der ADREALIS bzw. auf die von ihr verwalteten AIF's hatte. Die derzeitige Inflation bietet die Möglichkeit, dass sich die Risiken in den AIF's erhöhen können. In den derzeit verwalteten AIF's ist derzeit noch nichts davon erkennbar. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Inflation in der Zukunft Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung einzelner AIFs haben wird.

Vor diesem Hintergrund hat die Gesellschaft grundsätzlich Maßnahmen ergriffen, um den Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten zu können und analysiert, dass anhand der Branchentätigkeit und individuellen Vertragsgrundlage über unterschiedliche Assetklassen derzeit nicht davon auszugehen ist, dass mit erheblichen Einnahmeausfällen bzw. Kostensteigerungen zu rechnen ist. Diese Momentaufnahme kann sich aber grundsätzlich in den kommenden Monaten ändern und wird laufend beobachtet.

Inwieweit der im Februar 2022 eskalierte Ukraine-Konflikt Auswirkungen auf die Gesellschaft und ihre Geschäftstätigkeit haben wird, lässt sich derzeit nicht verlässlich beurteilen. Ein direktes oder indirektes Engagement der Gesellschaft oder der von ihr extern verwalteten Fonds in der Ukraine oder in Russland besteht jedoch nicht. Unmittelbare Auswirkungen auf die verschiedenen Portfolien sind derzeit nicht zu beobachten.

Die wesentlichen Risiken sind an die Geschäftsleitung adressiert und Steuerungsmaßnahmen sind eingeleitet. Ungeachtet dieses Berichts können weitere Risiken, die bisher als solche noch nicht erkannt oder als unwesentlich eingestuft wurden, ebenfalls negative Auswirkungen haben.

Mit Schreiben vom 18.04.2023 hat die BaFin gegenüber der ADREALIS einen Vertriebsstopp für die derzeit im Vertrieb befindlichen AIF's verfügt. Dieser Vertriebsstop basiert laut Schreiben der BaFin auf den Aussagen der Geschäftsführung im Rahmen der Sonderprüfung. Die ADREALIS ist derzeit mit der Aufarbeitung der Gründe befasst, um schnellstmöglichst wieder Neugeschäft tätigen zu dürfen. Auch werden weitere Schritte gegen die an der Prüfung beteiligten Personen geprüft.

4.2. Chancenbericht

Die Identifikation und Wahrnehmung von Chancen obliegen dem operativen Management. Diese werden von der Geschäftsführung in regelmäßigen Abständen mit dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern diskutiert und ggf. Strategien für die zukünftige Ausrichtung der Gesellschaft abgeleitet. Eine aggregierte Sicht der in diesen Gesprächen ermittelten Chancen ist Bestandteil der regelmäßigen Berichterstattung an den Aufsichtsrat der Gesellschaft.

Mit der Möglichkeit, maßgeschneiderte Produkte über vier Assetklassen (Schiffe, Erneuerbare Energien, Immobilien und Private Equity) für die Verwaltung von alternativen Investmentvermögen im geschlossenen Fondsbereich anbieten zu können, erwartet die Geschäftsführung auch in den kommenden Jahren bis im Jahr 2026 eine positive Ausweitung der Marktstellung und damit eine Steigerung der Ertragsseite, die mittelfristig zu einer steigenden Wirtschaftlichkeit der Gesellschaft führt.

Aufgrund der derzeit hohen Inflationsrate und dem weiter bestehenden Anlagedruck ergeben sich weiterhin aussichtsreiche Projekte. Durch eine zeitweise Abkehr vom osteuropäischen Markt, könnte auch die Investorennachfrage nach Immobilien in Westeuropa weiter zunehmen, so dass Wertzuwächse in den vorhandenen Portfolien zu verzeichnen sein könnten. Als zugelassene Gesellschaft besteht weiter die Chance, als Servicegesellschaft für Emissionshäuser bzw. Initiatoren zu fungieren, die keine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft gründen, aber dennoch am Markt aktiv bleiben möchten. Die Chancen die für das Jahr 2020 gesehen wurden sind eingetreten, sodass gerade im Jahr 2020 die Fonds der Verifort Gruppe als Bestandsmandate übernommen werden konnten. Für das Jahr 2022 wird die Chance für ein weiteres Wachstum auf dem Niveau von 2021 gesehen.

4.3. Prognosebericht

4.3.1. Geschäftsmodell

Der Geschäftsplan der ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH sieht für das Geschäftsjahr 2022 vor, bestehendes Geschäft zu konsolidieren und für in der Vertriebsphase befindliche AIF Eigenkapital einzuwerben. Hieraus sollen teilweise Mindestvergütungen und vereinzelt einmalige Einnahmen und in der Folge dann laufende Einnahmen aus den einzelnen Fonds resultieren.

Im Jahresverlauf 2022 befinden sich weitere Investmentvermögen projektseitig in Vorbereitung bzw. sind bei der BaFin zur Vertriebsgenehmigung eingereicht. Durch die zwischenzeitlich mit der BaFin vereinbarte vorübergehende Einstellung des Vertriebes von neuen Projekten kommt es hier zu Beeinträchtigungen.

Neben laufenden Gebühreneinnahmen aus Bestandsfonds aus den Bereichen Erneuerbare Energien sowie Immobilien als auch Private Equity, sind weiterhin Einmalvergütungen aus Transaktionsgebühren vorgesehen. Aus den im Vertrieb befindlichen Fonds und den noch kommenden Projekten werden u.a. Einmalerträge und zukünftig laufende Einnahmen erwartet. Projektseitig ist die Nachfrage nach Serviceleistungen der KVG sowohl für Neu- als auch Bestandsgeschäft weiterhin hoch. Vor diesem Hintergrund wird davon ausgegangen, dass die Provisionserträge um 10% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, und dementsprechend auch das operative Ergebnis EBIT um 10% erhöht werden kann. Vor diesem Hintergrund soll sich im Jahresverlauf die Anzahl verwalteter Fonds weiter erhöhen. Entsprechend der Prognose wird bei den getroffenen Annahmen ein höherer Jahresüberschuss erwartet. Maßgeblich hierfür sind die Realisierung der Projekte sowie deren Vertriebserfolg.

4.3.2. Gesamtaussage zur künftigen Entwicklung

Entsprechend der Prognose geht die Geschäftsführung von einer weiteren, positiven Entwicklung aus. Nach aktuellem Stand wird eine Steigerung der Provisionserträge erwartet. Die Prognose erscheint der Geschäftsführung unter den gegebenen Marktbedingungen, auch unter Beachtung der anhaltenden Corona Pandemie sowie dem Ukraine-Konflikt, als realistisch.

München, den 09.06 2023

ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH

Die Geschäftsführung

Ernst Rohwedder

BILANZ zum 31. Dezember 2021

AKTIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand	13,94	13,94
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig	245.468,11	311.993,35
3. Forderungen an Kunden	429.289,23	256.348,79
4. Immaterielle Anlagewerte
a) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1,00	1,00
5. Sachanlagen	2.072,00	4.103,00
6. Sonstige Vermögensgegenstände	471.964,03	563.547,43
- davon gegenüber Gesellschafter 429.410,71 (EUR 539.410,71)
7. Rechnungsabgrenzungsposten	8.431,75	13.005,75
	1.157.240,06	1.149.013,26

PASSIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) andere Verbindlichkeiten
aa) täglich fällig	194.305,67	506.285,47
	194.305,67	506.285,47
2. Sonstige Verbindlichkeiten	28.177,01	100.317,82
- davon gegenüber Gesellschafter 0,00 (EUR 634,83)
3. Rechnungsabgrenzungsposten	21.137,59	0,00
4. Rückstellungen
a) andere Rückstellungen	239.000,00	67.000,00
5. Eigenkapital
a) Eingefordertes Kapital
Gezeichnetes Kapital	125.000,00	125.000,00
b) Kapitalrücklage	2.520.950,71	2.630.950,71
c) Bilanzverlust	1.971.330,92-	2.280.540,74-
	674.619,79	475.409,97
	1.157.240,06	1.149.013,26

Für Anteilinhaber verwaltete Investmentvermögen 2021: EUR 606.434.338 Anzahl AIF's 28 ( VJ: EUR 655.211.997 Anzahl AIF's 26)

Handelsrecht

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2021 bis 31.12.2021

ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH

München

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit - und Geldmarktgeschäften		19,26	71,91
		19,26	71,91
2. Provisionserträge	20.196.148,80		19.802.481,15
3. Provisionsaufwendungen	17.091.725,17		18.565.277,37
		3.104.423,63	1.237.203,78
4. Sonstige betriebliche Erträge		21.117,60	125.196,21
5. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter	973.955,21		755.856,25
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	148.934,41		110.386,54
		1.122.889,62	866.242,79
- darunter: für Altersversorgung EUR 97,10 (EUR 577,41)
b) andere Verwaltungsaufwendungen		1.122.239,47	412.045,44
		2.245.129,09-	1.278.288,23-
6. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagenwerte und Sachanlagen		2.799,49	2.636,55
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		118.182,33	6.557,92
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft		450.000,00	0,00
9. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit		309.449,58	74.989,20
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,24-		0,24-
11. Ergebnis nach Steuern		309.449,82	74.989,44
12. Sonstige Steuern	240,00		240,00
		239,76	239,76
13. Jahresüberschuss		309.209,82	74.749,44
14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr		2.280.540,74	2.355.290,18
15. Bilanzverlust		1.971.330,92	2.280.540,74

Handelsrecht

Anhang für das Geschäftsjahr 2021

der ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH

A. Allgemeine Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und Grundlagen der Währungsumrechnung

Die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH hat ihren Sitz in München und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht München (HRB. Nr. 258883) eingetragen.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021 der Gesellschaft wurde nach den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 267 i. V. m. § 340a HGB, unter Beachtung der Rechnungslegungsvorschriften des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB), des Handelsgesetzbuches (HGB), der Regelungen des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG), der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) und des GmbH - Gesetzes aufgestellt. Die Gliederung des Jahresabschlusses erfolgt entsprechend den Gliederungsvorschriften der RechKredV.

Die Gesellschaft übernimmt als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft die kollektive Vermögensverwaltung von inländischen geschlossenen Publikums-Alternativen Investmentfonds (Publikums-AIF) und von inländischen geschlossenen Spezial-Alternativen Investmentfonds (Spezial-AIF).

Die Bewertung erfolgte unter dem Aspekt der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going-Concern-Prinzip).

Die immateriellen Anlagewerte und die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Es kommt die lineare Abschreibungsmethode zur Anwendung. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 800 werden sofort in voller Höhe abgeschrieben.

Kontengruppe	Bezeichnung	Zuordnungsbeispiele	Nutzungsdauer in Jahren
8	Geschäftsausstattung, Einrichtung	Schreibtische, Bürodrehstühle	15

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zu Nennwerten bewertet.

Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind ausreichend bemessen und nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des Erfüllungsbetrages passiviert.

Sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten, die auf fremde Währung lauten, werden entsprechend § 256a HGB bewertet.

Barreserve

Der Kassenbestand wurde zum Nennwert angesetzt.

Forderungen an Kreditinstitute

Forderungen an Kreditinstitute wurden zum Nennwert angesetzt.

Forderungen an Kunden

Forderungen an Kunden wurden zum Nennwert angesetzt.

B. Erläuterungen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Beteiligungen

Die Berichtsgesellschaft war zum 31.12.2021 an keinen anderen Gesellschaften beteiligt.

Immaterielle Anlagewerte

Die immateriellen Anlagewerte beinhalten in voller Höhe EDV-Software-Lizenzen.

Sachanlagen

Die Sachanlagen beinhalten in voller Höhe die Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände I. H. v. TEUR 471 beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Zuzahlungen in die Kapitalrücklage gegenüber den Gesellschaftern in Höhe von TEUR 429, Umsatzsteuerforderungen von TEUR 31 und andere Forderungen i. H. v. ca. TEUR 1. Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert waren nicht notwendig.

Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 8 beinhaltet u.a. abgegrenzte Gebühren für Software-Pflegevertrag in Höhe von TEUR 5,5.

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden resultieren in Höhe von TEUR 194 (Vorjahr: TEUR 506) aus bezogenen Lieferungen und Leistungen.

Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten von TEUR 28 (TEUR 100) resultieren überwiegend aus Verbindlichkeiten an ehemalige Mitarbeiter und aus Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer, Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.

Rechnungsabgrenzungsposten

Die passiven Rechnungsabgrenzungen beliefen sich auf TEUR 21 (Vorjahr: TEUR 0). Diese resultieren aus gestellten Rechnungen in 2021 für das Wirtschaftsjahr 2022.

Rückstellungen

Die Bilanzposition beinhaltet andere Rückstellungen in Höhe von TEUR 239 (Vorjahr TEUR 67). Diese setzen sich zusammen aus TEUR 102 für sonstige Rückstellungen, TEUR 104 für Abschluß- und Prüfungskosten, TEUR 30 für Personalkosten und TEUR 3 für Aufbewahrungsverpflichtungen.

Zahlungen in Form von Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge und Leistungen verwandter Art) und Bezüge, die nicht ausgezahlt werden, der früheren Mitglieder des Geschäftsführungsorgans, Aufsichtsrats, Beirats oder einer ähnlichen Einrichtung der Kapitalgesellschaft und ihrer Hinterbliebenen sowie der Betrag an gebildeten und/oder nicht gebildeten Pensionsrückstellungen fanden nicht statt.

Eigenkapital

Der Bilanzverlust hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Verlustvortrag zum 1.1.2021	2.280.540,74 EUR
Jahresüberschuss 2021	309.209,82 EUR
Bilanzverlust zum 31.12.2021	1.971.330,92 EUR

Im Berichtsjahr wurden TEUR o der Kapitalrücklage zugeführt.

Die Forderung auf Zuzahlung in die Kapitalrücklage hat sich in 2021 von TEUR 539 um TEUR 110 auf TEUR 429 verringert.

Provisionserträge

Die Provisionserträge ergeben sich aus gegenüber Dritten erbrachten Dienstleistungen und sind überwiegend im Inland entstanden.

Provisionsaufwendungen

Die Provisionsaufwendungen resultieren aus der Auslagerung von Dienstleistungen, die mit den erbrachten Provisionserträgen im Zusammenhang stehen.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 21 enthalten, TEUR 7 Verwendung von Gegenständen KFZ und TEUR 8 Erstattung nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz und TEUR 5 aus anderen Nebenerlösen. Darin enthalten auch die Erträge aus Fremdwährung i. H. v. TEUR 0,8.

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen in Höhe von TEUR 2.245 enthalten im Wesentlichen MEUR 1.123 Personalkosten, TEUR 86 Jahresabschluss- und Prüfungskosten, TEUR 160 Rechts- und Beratungskosten, TEUR 21 Buchführungskosten, TEUR 189 Mietaufwendungen, TEUR 14 Fahrzeugkosten, TEUR 26 Gebühren, TEUR 15 Wartungskosten Hardware und Software, TEUR 39 Reisekosten, TEUR 395 Maklerprovision, TEUR - 83 Periodenfremde Aufwendungen und TEUR 185 nicht abziehbare Vorsteuern.

Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Unter den Provisionserträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR -756 enthalten. In den Provisionserträgen sind ebenfalls periodenfremde Erträge i. H. v. TEUR -1.725 von 2020 enthalten.

Darin sind im Wesentlichen aufgrund umsatzsteuerlicher Regelungen korrigierte Rechnungen der Vorjahre enthalten.

Unter den Provisionsaufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR -1.000 enthalten. Darin sind im Wesentlichen aufgrund umsatzsteuerlicher Regelungen korrigierte Rechnungen der Vorjahre enthalten.

Fristigkeiten:

	bis 3 Monate	3-12 Monate	1-5 Jahre	über 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR
Forderungen an Kreditinstitute	55.282,63	190.185,48	0,00	0,00
Vorjahr:	121.821,89	190.171,456	0,00	0,00
Forderungen an Kunden	429.289,23	0,00	0,00	0,00
Vorjahr:	256.348,79	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten ggü. Kunden	194.305,68	0,00	0,00	0,00
Vorjahr:	506.285,47	0,00	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	28.177,01	0,00	0,00	0,00
Vorjahr:	100.317,82	0,00	0,00	0,00

C. Sonstige Angaben

Unternehmensfortführung

Die Erstellung des Jahresabschlusses sowie die Bewertung der darin enthaltenen Posten erfolgten unter dem Aspekt der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going-Concern-Prinzip). Die Gesellschaft erzielte im Berichtsjahr einen Überschuss von rd. TEUR 309 und hat zum 31, Dezember 2021 ein positives Eigenkapital von TEUR 674. Die Übernahme der Bestandsfonds von der zum gleichen Gesellschafterkreis gehörenden XOLARIS Kapitalverwaltungsgesellschaft AG ist per 01.01.2021 erfolgt, so dass sich im Jahresverlauf hieraus ein teilweiser Mehrwert ergibt als auch aus der Vertriebsleistung für neue AIF für das Jahr 2021 ein positives Ergebnis in der Verwaltung ergibt. Der Gesellschafter hat darüber hinaus seine Bereitschaft erklärt, im Einzelfall die Unternehmensfortführung u.a. auch durch Liquiditätszufuhr zu unterstützen. Insofern geht die Geschäftsführung aufgrund der aktuellen Planung und die Unterstützung des Gesellschafters davon aus, den weiteren Ausbau der Marktstellung betreiben zu können.

Aufgliederung nach geografischen Märkten

Die Aufgliederung nach geografischen Märkten kann unterbleiben, da sich die Märkte nicht wesentlich unterscheiden (§ 34 Abs. 2 RechKredV).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beträgt jährlich TEUR 418 und setzt sich wie folgt zusammen:

	TEUR
Raumkosten (Miete, Reinigung)	200
IT-Kosten	55
Leasingkosten/Versicherung	127
Buchhaltungs-/Personalverwaltungskosten	20
Interne Revision	16
	418

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2021 waren durchschnittlich 7 Mitarbeiter beschäftigt. Davon Mitglieder der Geschäftsleitung 2.

Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers beträgt TEUR 200 (VJ TEUR 15) ausschließlich für Abschlussprüfungsleistungen.

Gesellschafter

Der Gesellschafter der Gesellschaft ist zu 100 % die XOLARIS AG.

Geschäfte mit nahestehenden Personen

Sämtliche Geschäfte mit nahestehenden Personen sind zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.

Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2021:

•	Herr Torsten Schlüter, Geschäftsführer Risikomanagement, Hamburg (bis zum 28.07.2021)
•	Herr Hendrik Böhrnsen, Geschäftsführer Portfoliomanagement, Hamburg (bis zum 28.07.2021)
•	Herr Ernst Rohwedder, Geschäftsführer Portfoliomanagement, München (seit 28.07.2021)
•	Herr Ronald Jeremias, Geschäftsführer Risikomanagement, Wiesbaden (von 28.07. bis 30.09.2021)
•	Herr Dr. Ulrich Kauffmann, Geschäftsführer Risikomanagement, Köln (seit 29.12.2021)

Die Gesellschaft wird in keinen Konzernabschluss einbezogen. Die Muttergesellschaft XOLARIS AG, Vaduz erstellt ebenfalls keinen Konzernabschluss.

Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2021 waren und sind:

―	Herr Stefan Klaile, Vorstand XOLARIS Service KV-AG, München, (Vorsitzender)
―	Herr Harald Elsperger, Vorstand xpecto AG, Landshut, (stellvertretender Vorsitzender)
―	Herr Thomas Soltau, Vorstand wallstreet:online capital AG, Berlin

Die Aufsichtsratvergütung für den Zeitraum 01.01. - 31.12.2021 betrug TEUR 0.

Vergütung der Geschäftsführung

Hinsichtlich der Angabe der Geschäftsführungsvergütung wird von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von EUR 309.209,82 zusammen mit dem Verlustvortrag von EUR 2.280.540,74, mithin einen Bilanzverlust von EUR 1.971.330,92, auf neue Rechnung vorzutragen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Mit Wirkung zum 18.04.2023 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleitung einen Vertriebsstopp für die im Vertrieb befindlichen AIF's verhängt. Herr Dr. Kauffmann ist im April 2023 als Geschäftsführer ausgeschieden.

München, den 09.06.2023

Ernst Rohwedder, Geschäftsführer

ADREALIS Service GmbH