TOM Holding GmbH

Kreuth

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2021

A. Grundlagen des Konzerns

Die Schuh-Mücke-Gruppe bildet mit der Muttergesellschaft TOM Holding GmbH und deren 14 Tochtergesellschaften eine Einzelhandelsgruppe für das Handelssegment Schuhe (einschließlich Sportschuhe) in Deutschland. Das Sortiment wird durch Textilien und Accessoires ergänzt. Der Unternehmenszweck der TOM Holding GmbH beschränkt sich auf das Halten der Gesellschaftsanteile an den operativ tätigen Tochtergesellschaften und die An- und Vermietung des Logistik- und Verwaltungszentrums in Scheßlitz.

Die einzelnen Gesellschaften und ihre Filialstandorte sind in verschiedenen Orten in Bayern angesiedelt, die nach der Kaufkraft der umliegenden Bevölkerung und ihrer Erreichbarkeit ausgewählt wurden. Betrieben werden großflächige Fachgeschäfte in Bayreuth, Bischberg-Trosdorf, Forchheim, Fürth, Ingolstadt, Kulmbach, Nürnberg, Regensburg, Rödental, Schweinfurt und München. Das Fachgeschäft in München eröffnete am 27.2.2020. Outlets befinden sich in Bamberg, Fürth und Nürnberg.

Die Verkaufsfläche aller Filialen beträgt zum Bilanzstichtag, wie im Vorjahr, rund 56 Tsd. Quadratmeter. Die Verkaufsfläche der einzelnen Filialen liegt zwischen 0,4 Tsd. und 6,2 Tsd. Quadratmetern. Circa 18 Prozent der Flächen werden als Outlets betrieben.

Von der Gesellschaft Schuh und Sport Mücke GmbH mit ihrer Zentrale in Scheßlitz werden die Standortgesellschaften der Gruppe gesteuert. Dazu zählen die zentralen Funktionen Einkauf und Warenmanagement, E-Commerce und Omnichannel, Logistik, Marketing, IT-Betreuung, Finanz- und Rechnungswesen sowie die Personalentwicklung und- verwaltung. Zum Sortiment gehören namhafte Marken aus dem Schuh-, Sport-, Textil- und Accessoires-Bereich.

Seit dem Jahr 2014 hält die ANWR 1. System-GmbH 100 Prozent der Geschäftsanteile an der TOM Holding GmbH. Die ANWR 1. System-GmbH gehört zu 100 Prozent zur Handelskooperation ANWR GROUP eG mit Sitz in Mainhausen.

B. Wirtschaftsbericht

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen ¹

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Schuh-Mücke-Gruppe waren durch die auch im Jahr 2021 anhaltende weltweite Corona-Pandemie geprägt. Die Ausbreitung des Virus und die Einschränkungen des wirtschaftlichen und sozialen Lebens seit dem Frühjahr 2020 beeinflussten auch im Jahr 2021 die Wirtschaftsleistung in Deutschland, in Europa und weltweit, im Berichtsjahr jedoch weniger negativ als noch 2020.

Im Jahr 2021 erholte sich die deutsche Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt expandierte im Vorjahresvergleich um 2,7 Prozent, nachdem es 2020 um 4,6 Prozent zurückgegangen war. Das Wirtschaftsgeschehen wurde einerseits durch die andauernde Corona-Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen beeinträchtigt, besonders zu Jahresbeginn sowie zum Jahresende 2021. Davon war neben anderen Branchen auch der Einzelhandel betroffen. Anderseits bremsten die im Jahresverlauf zunehmenden Lieferketten-Probleme, die steigenden Rohstoffpreise und die Materialknappheiten spürbar alle Aktivitäten, insbesondere im produzierenden Gewerbe. Die kräftige und geographisch breit angelegte Konjunkturerholung führte zu einem Anstieg der globalen Nachfrage nach Rohstoffen und Vorleistungsgütern sowie zu erheblichen Logistikproblemen.

Die Arbeitslosenzahl sank in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber dem Vorjahr um 82 Tsd. auf rund 2,6 Mio. Menschen. Dies führte zu einem Rückgang der Arbeitslosenquote von 5,9 Prozent auf 5,7 Prozent. Die Erwerbstätigenzahl lag gegenüber dem Vorjahr unverändert bei rund 44,9 Mio. Menschen.

Die Verbraucherpreise haben 2021 merklich angezogen. Die Inflationsrate, basierend auf dem amtlichen Verbraucherpreisindex, stieg nahezu stetig von 1,0 Prozent im Januar auf 5,3 Prozent im Dezember. Im Jahresdurchschnitt verteuerten sich die Preise um 3,1 Prozent. Für diesen Anstieg waren verschiedene Sondereffekte verantwortlich, vor allem die vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung vom zweiten Halbjahr 2020 sowie der Preisanstieg für Rohöl. Auch die Lieferengpässe und die Einführung der nationalen CO ₂ -Bepreisung für die Sektoren Verkehr und Wärme wirkten preistreibend.

Mit den schrittweisen Lockerungen von Infektionsschutzmaßnahmen im Sommerhalbjahr und den durch Impfungen und Testungen erzielten Fortschritten bei der Pandemiebekämpfung setzte sich die im zweiten Halbjahr 2020 begonnene Erholung der privaten Konsumausgaben fort. Begünstigt wurde das Konsumklima auch durch die Lohn- und Einkommenszuwächse vieler Privathaushalte sowie einiger fiskalpolitische Maßnahmen, wie die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für die meisten Steuerzahler und die Erhöhung des Kindergeldes. Wegen der pandemiebedingt schwierigen Lage im ersten und vierten Quartal konnte der preisbereinigte Privatkonsum auf Jahressicht aber lediglich auf dem niedrigen Vorjahresniveau stagnieren. Im Jahr 2020 waren die privaten Konsumausgaben um 5,9 Prozent eingebrochen.

Die Corona-Pandemie beeinflusste die Entwicklung des Einzelhandels in Deutschland gravierend. Deutschlandweit konnte der stationäre Einzelhandel, der nicht zur Grundversorgung zählt, nur an 157 Verkaufstagen uneingeschränkt öffnen. Die übrige Zeit beeinträchtigten der generelle Lockdown oder Zugangsbeschränkungen gemäß der 2G-Regel den Einzelhandel. ²

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Jahr 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 0,7 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) 2,9 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Der Internet- und Versandhandel steigerte den Umsatz real um 12,4 bzw. nominal 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren musste auch im zweiten Jahr der Corona-Krise Einbußen hinnehmen, die Umsätze gingen gegenüber dem Vorjahr real um 5,9 Prozent und nominal um 5,0 Prozent zurück. ³

¹ (wenn nicht anders angegeben): Quelle: Rundschreiben des BVR "Hintergrundmaterial zur Erstellung der Geschäftsberichte der Volksbanken und Raiffeisenbanken" vom 20.01.2022.
² Handelsverband Deutschland, Jahrespressekonferenz 2021, 01.02.2022

Geschäftsverlauf

Die Schuh-Mücke-Gruppe konnte eine Umsatzsteigerung von 1,6 Mio. Euro auf 85,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr 83,9 Mio. Euro verzeichnen.

Das Geschäftsergebnis ist beeinflusst durch folgende Leistungskennzahlen:

	2021	2020
Umsatzerlöse - in Mio. Euro ohne MwSt.	85,5	83,9
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) - in Mio. Euro	-0,8	-4,4
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) - in Mio. Euro	-3,4	-7.4
Ergebnis vor Steuern (EBT) - in Mio. Euro	-3,9	-7,9
Bilanzsumme - in Mio. Euro	52,7	46,8
Eigenkapital - in Mio. Euro	14,8	15,7
Rohertragsquote - in Prozent	40,7	36,1
Personalkostenquote - in Prozent	21,2	21,4
Raumkostenquote - in Prozent	12,2	13,2
Eigenkapitalquote - in Prozent	28,1	33,6
Anzahl der Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt)	723	743
Anzahl Fachgeschäfte (zum Bilanzstichtag)	13	13
Anzahl Outlets (zum Bilanzstichtag)	3	3
Tsd. Quadratmeter Verkaufsfläche (zum Bilanzstichtag)	56	56

³ Destatis Pressemitteilung Nr. 043, 01.02.2022 - Einzelhandelsumsatz im Dezember 2021 um 5,5 % niedriger als im Vormonat - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse stiegen im Jahr 2021 auf 85,5 Mio. Euro (Vorjahr 83,9 Mio. Euro), ein Plus von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 76,3 Mio. Euro (Vorjahr 74,1 Mio. Euro) der Umsatzerlöse wurden in den Fachgeschäften (inkl. Online) erwirtschaftet, die übrigen 9,2 Mio. Euro (Vorjahr 9,8 Mio. Euro) in den Outlets.

Die geringe Umsatzsteigerung ist auf den durch das Coronavirus bedingten Lockdown sowie auf die jeweiligen Anordnungen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung zurückzuführen und wirkt sich in allen Produktsparten aus.

Umsatzentwicklung nach Standorten

In Mio. Euro ohne MwSt.	2021	2020
Bischberg-Trosdorf	9,9	9,7
Regensburg	9,4	9,3
Nürnberg-Mögeldorf	7,7	8,3
Forchheim	8,5	8,0
Bayreuth	8,1	7.8
Ingolstadt	6,2	6,1
Rödental	7,0	7,2
Kulmbach	5,4	6,0
Schweinfurt	3,2	4,0
München	2,6	1,9
Fürth	3,1	3,4
Online	5,2	2,4
Zwischensumme Fachgeschäfte	76,3	74,1
Outlet Nürnberg-Vogelherd	3,9	4,0
Outlet Fürth	3,1	3,5
Outlet Bamberg	2,2	2,3
Zwischensumme Outlets	9,2	9,8
Gesamt	85,5	83,9

Über alle Standorte verteilen sich die Umsätze für Schuhe, Textil und Accessoires wie folgt:

Umsatzerlöse nach Produktsparten

In Mio. Euro ohne MwSt.	2021	2020
Schuhe	53,4	52,2
Textil	29,4	28,8
Accessoires	2,7	2,9
	85,5	83,9

Umsatzanteile nach Produktbereichen in Prozent:

	2021	2020
Schuhe	62,4	62,2
Textil	34,4	34,3
Accessoires	3,2	3,5
	100,0	100,0

Die Umsatzanteile im Produktbereich sind konstant zum Vorjahr.

Innerhalb des Produktbereichs Schuhe zeigen die Kundenbedürfnisverschiebungen eine Verlagerung der Anteiligkeit zugunsten des Sportschuhsegments und des Damenschuhsegments, im Einzelnen zeigt sich die Verschiebung der Anteile wie folgt: Damenschuhe 52,4% (Vorjahr 51,0%), Herrenschuhe 18,6% (Vorjahr 20,7%), Kinderschuhe 16,8% (Vorjahr 18,1%) und Sportschuhe 12,2% (Vorjahr 10,2%).

Aufgrund der pandemiebedingten Filialschließungen leiden sowohl die Fachgeschäfte als auch die Outlets gleichermaßen. Die Umsatzanteile zwischen den regulären Filialen und den Outlets bleiben im Vorjahresvergleich nahezu unverändert. Der Online-Umsatz hat sich mehr als verdoppelt.

Ertragslage

In Mio. Euro	2021	2020	Veränderung
Umsatzerlöse	85,5	83,9	1,6
Materialaufwand	50,7	53,6	-2,9
Rohertrag	34,8	30,3	4,5
Personalaufwand	18,2	18,0	0,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen (+) und Ertrage (-)	17,4	16,7	0,7
Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)	-0,8	-4,4	3,6
Abschreibungen	2,6	3,0	-0,4
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)	-3,4	-7,4	4,0
Finanzergebnis	-0,5	-0,5	0,0
Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT)	-3,9	-7,9	4,0

Die Ertragslage der Schuh-Mücke-Gruppe wurde im Wesentlichen beeinflusst durch:

•	die Umsatzsteigerung von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr
•	eine höhere Rohertragsquote

Für die Schuhe-Mücke-Gruppe stellt sich der Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

Die Entwicklung der Umsätze entsprach der Prognose der letzten Lageberichterstattung.

Zu der näheren Entwicklung des Umsatzes verweisen wir auf die Umsatzentwicklung.

Der Materialaufwand verringerte sich von 53,6 Mio. Euro auf 50,7 Mio. Euro. Hier wirken sich die hohen Teilwertabschreibungen des Vorjahres aus. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Materialaufwand um -5,7 Prozent bei einer Umsatzsteigerung um 2,0 Prozent.

Dadurch stieg auch der Rohertrag von 30,3 Mio. Euro auf 34,8 Mio. Euro. Das entspricht einer Veränderung von 12,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Rohertragsquote lag mit 40,7 Prozent merklich über dem Vorjahresniveau von 36,1 Prozent. Der Anstieg ist, neben den bereits genannten Entwicklungen des Umsatzes und des Materialaufwandes, weiterhin auf folgende Punkte zurückzuführen:

•	gelungener Angebotsmix der Neuware und der Bestände
•	Änderung des Hauspreis-Konzeptes

Der Personalaufwand stieg auf 18,2 Mio. Euro und lag somit leicht über dem Vorjahr 18,0 Mio. Euro. Der Anstieg resultiert neben den Effekten aus der Personalfluktuation und allgemeinen Lohn- und Gehaltssteigerungen im Wesentlichen aus der Auszahlung einer Coronaprämie an die Mitarbeiter. Demgegenüber stehen im Vergleich zum Vorjahr höhere Einsparungen bei der Nutzung der Kurzarbeit in den Filialen während des Lockdown-Zeitraums.

Der Saldo aus den sonstigen betrieblichen Aufwendungen nahm von 18,7 Mio. Euro auf 18,2 Mio. Euro ab. Die Verminderung ist im Wesentlichen auf die gewährten Mietnachlässe (-0,6 Mio. Euro) während der Lockdown-Phasen sowie auf den Rückgang der Instandhaltungsaufwendungen (-0,3 Mio. Euro) zurückzuführen. Im Gegensatz dazu liegt eine Erhöhung der sonstigen betrieblichen Kosten (0,5 Mio. Euro) vor, welche durch den Anstieg der umsatzabhängigen Kosten für das Online-Geschäft begründet werden kann.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen resultiert der Rückgang von 2,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 0,8 Mio. Euro im aktuellen Jahr im Wesentlichen aus dem Einmaleffekt im Jahr 2020 aus den Zuschreibungen im Anlagevermögen (1,3 Mio. Euro) aufgrund von Anpassungen der Abschreibungsdauern im Bereich der Ladeneinbauten.

Aufgrund der genannten Entwicklungen lag das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit -0,8 Mio. Euro über dem Vorjahresergebnis (-4,4 Mio. Euro).

Die Abschreibungen sind von 3,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 2,6 Mio. Euro gesunken. Der Rückgang resultiert aus der planmäßigen nur noch zeitanteiligen Abschreibung von Ladeneinbauten mehrerer Filialen während des Geschäftsjahres auf einen Erinnerungswert.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit -3,4 Mio. Euro (Vorjahr -7,4 Mio. Euro) über dem Vorjahresniveau.

Nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses in Höhe von -0,5 Mio. Euro (Vorjahr -0,5 Mio. Euro) ergibt sich ein Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) von -3,9 Mio. Euro (Vorjahr -7,9 Mio. Euro).

Die Ertragssteuerbelastung auf der Ebene der Schuh-Mücke-Gruppe (0,2 Mio. EUR) resultiert aus Nachzahlungen für Geschäftsjahre vor Organschaft sowie aus Vorauszahlungen der Schuh Mücke München GmbH, da für diese Gesellschaft kein Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen wurde.

Der sich im Geschäftsjahr ergebende Jahresfehlbetrag resultiert daher aus dieser Tochtergesellschaft Schuh Mücke München GmbH.

Vermögenslage und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme der Schuh-Mücke-Gruppe lag mit 52,7 Mio. Euro über dem Vorjahr (46,8 Mio. Euro). Der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen liegt bei 21,6 Prozent (Vorjahr 27,8 Prozent).

Das Vorratsvermögen verminderte sich um 4,4 Mio. Euro auf 26,6 Mio. Euro. Die Reduktion ist auf ein vorausschauendes Bestands- und Einkaufsmanagement zurückzuführen.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen in voller Höhe von 12,6 Mio. EUR (Vorjahr 1,0 Mio. EUR) gegen den Gesellschafter des Mutterunternehmens. Neben der laufenden Liquiditätssteuerung resultieren die Forderungen im Wesentlichen aus Ansprüchen aus der Ergebnisübernahme der Jahre 2020 (6,4 Mio. EUR) und 2021 (3.3 Mio. EUR) sowie aus Darlehensablösungen durch das Mutterunternehmen aus den Jahren 2018 (7,0 Mio. EUR) und 2021 (8,2 Mio. EUR). Demgegenüber stehen Verpflichtungen aus der Ablösung von Altverbindlichkeiten der Schuh und Sport Mücke GmbH aus dem Jahre 2014 (11,3 Mio. EUR).

Der Rückgang bei den sonstigen Vermögensgegenständen resultiert im Wesentlichen aus der Verminderung der Forderungen aus Kurzarbeit.

Das Guthaben bei Kreditinstituten und der Kassenbestand erhöhte sich auf 0,9 Mio. Euro (Vorjahr: 0,3 Mio. Euro). Der Anstieg resultiert insbesondere aus den im Vorjahr, aufgrund des Lockdowns, niedrigen unterwegs befindlichen Zahlungen durch Giro- und Kreditkarten.

Das Eigenkapital lag bei 14,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote liegt mit 28,1 Prozent unter dem Vorjahr (33,6 Prozent).

Die Verbindlichkeiten erhöhten sich insgesamt um 6,0 Mio. Euro auf 34,9 Mio. Euro.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verringerten sich um 0,4 Mio. Euro. Der Rückgang resultiert aus der Tilgung eines Darlehens.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 0,2 Mio. Euro.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen 22,2 Mio. Euro und liegen um 9,2 Mio. Euro über dem Vorjahr. Die Verbindlichkeiten bestehen gegenüber der ANWR GROUP eG und resultieren im Wesentlichen aus dem Cash-Pooling-Vertrag.

Bei den sonstigen Verbindlichkeiten gibt es einen starken Rückgang von 3,1 Mio. Euro, welcher im Wesentlichen aus der Zahlung der gestundeten Umsatzsteuer (3,3 Mio. Euro) aus 2020 geschuldet ist.

Finanzmanagement in der Schuh-Mücke-Gruppe

Zwischen der Schuh-Mücke-Gruppe und der ANWR GROUP eG besteht seit 2018 eine Cash-Pool-Vereinbarung zur Optimierung der Finanzströme.

Daneben besteht eine langfristige Geschäftsbeziehung zu der zur ANWR GROUP eG gehörenden DZB BANK GmbH, die die Zentralregulierung (ZR) mit Delkrederefunktion für die Warenbezüge von sogenannten ZR-Lieferanten übernimmt.

Cashflow und Finanzierung

Die Finanzlage stellt sich wie folgt dar:

In Mio. Euro	2021	2020
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	0,9	-4,5
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-1,0	-2,3
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-14,2	2,6
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-14,3	-4,3
Zahlungsmittel zu Beginn der Periode	-6,8	-2,5
Zahlungsmittel am Ende der Periode	-21,1	-6,8

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit war Dank gutem Einkaufsmanagement und trotz langer coronabedingter Schließung positiv. Er genügte nahezu, um die Abflüsse aus der Investitionstätigkeit zu bedienen. Der negative Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit resultiert insbesondere aus der Tilgung des Darlehens gegenüber der ANWR GROUP eG (5,8 Mio. EUR) sowie aus der Darlehensablösung des Gesellschafters durch das Mutterunternehmen (8,2 Mio. EUR.). Die Finanzmittelfonds verringerten sich durch die Beanspruchung der im Rahmen des Cash-Poolings verfügbaren Kreditlinien.

Eine ausreichende Zahlungsfähigkeit war im Jahr 2021 durch die Bereitstellung der genannten Kreditlinien jederzeit gegeben.

Investitionen

Die Schuh-Mücke-Gruppe investierte im Geschäftsjahr 1,0 Mio. Euro, überwiegend in Sachanlagen und immaterielle Wirtschaftsgüter (Vorjahr 2,3 Mio. Euro). Diese Investitionen betreffen im Wesentlichen die Ein- und Ausbauten in gemieteten Räumen sowie in die Weiterentwicklung des Omnichannel-Konzeptes.

Die Vermögens-, Finanz- und Liquiditätslage ist als geordnet einzuschätzen.

C. Prognosebericht

Ausblick

Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind weiterhin durch die Ausbreitung des Corona-Virus stark beeinflusst. Wir verweisen hierzu auf die Erläuterungen im Chancen- und Risikobericht.

Chancenbericht

Das Jahr 2022 hat mit einer weiter anhaltenden Einschränkung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens und damit verbunden auch mit Umsatzeinbrüchen für den Nicht-Lebensmittelhandel begonnen. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Schuh-Mücke-Gruppe. Wenn die Auswirkungen der Pandemie zeitnah nachlassen und Maßnahmen wie 2G-Regeln für den Handel zurückgenommen werden, rechnet der HDE Handelsverband Deutschland für den Einzelhandel mit einem Umsatzplus von drei Prozent. Das Gros des Wachstums dürfte dabei erneut aus dem Online-Bereich kommen, der gegenüber 2021 mit 13,5 Prozent Umsatzplus rechnen darf. Insgesamt werden sich die Umsätze im Einzelhandel inklusive des Online-Handels 2022 damit auf mehr als 600 Milliarden Euro belaufen.

Die Schuh-Mücke-Gruppe ist nach wie vor in wirtschaftsstarken Regionen Bayerns aktiv.

Der ab 2020 forcierte Ausbau der Online-Aktivitäten der Schuh-Mücke-Gruppe unter anderem mit dem Aufbau des eigenen Onlineshops führte in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 zu signifikanten Steigerungen der Online-Umsatzanteile und wird durch die Omnichannel-Strategie mit dem Filialgeschäftsmodell verknüpft.

Durch die Positionierung des stationären Kerngeschäfts des Unternehmens in kaufkraftstarken Fachmarktlagen entgeht die Schuh-Mücke-Gruppe weitestgehend den aktuellen Problemen des Kundenfrequenzverlusts der Innenstadtlagen. Zudem wurden zahlreiche Optimierungsprozesse erarbeitet und sind zum Teil bereits in der Umsetzungsphase, um die Qualität des Verkaufsprozesses und damit besonders die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern. Abgerundet werden diese Maßnahmen mit einer eigenen Mücke-App zur signifikanten Steigerung der Kundenbindung und um ein fundiertes Customer-Relationship-Management aufzubauen.

Durch die Outlet-Struktur wird ein zeitnaher Abverkauf von Warenüberhängen angestrebt. Damit wird auch im Jahr 2022 weiter sichergestellt, dass die coronabedingten Überbestände zielgerichtet vermarktet werden können und der Liquiditätsstatus entlastet wird.

Unter Zugrundelegung der hieraus resultierenden Schätzunsicherheit rechnet die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2022 mit einer deutlichen Steigerung des Umsatzes unter Berücksichtigung der im Jahr 2020 neu eröffneten Filiale in München und der positiven Entwicklung des Online-Geschäfts verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019. Unterstützt durch die Umsatzerwartungen im hoffentlich ersten Post-Corona-Jahr mit einer deutlich steigenden Rohertragsquote geht man von einer deutlichen Verbesserung im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus.

Risikobericht

Die Schuh-Mücke-Gruppe ist im Rahmen ihrer Einzelhandelsaktivitäten in den regionalen Absatzmärkten von Veränderungen in den Branchenstrukturen und dem Wettbewerbs- und Preisdruck des deutschen Einzelhandels im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Situation ausgesetzt.

Ein bedeutender Risikofaktor ist nach wie vor die anhaltende Verunsicherung der Verbraucher durch das Corona-Virus. Die getroffenen Maßnahmen der Politik zur Eindämmung der Virusausbreitung sind für die geschäftliche Entwicklung der Schuh-Mücke-Gruppe bedeutend und beeinflussen insbesondere die Besucherfrequenz in den Innenstädten negativ.

Bei längerem Anhalten der Corona-Krise ist auch im weiteren Verlauf des Jahres 2022 mit rückläufigen Umsätzen zu rechnen. Das Jahr 2022 hat mit einer anhaltenden Verunsicherung der Verbraucher begonnen, die in den ersten Wochen zu Umsatzentwicklungen leicht unter der Erwartung für den Nicht-Lebensmittelhandel geführt hat.

Aufgrund der steigenden Inflationsrate in Folge der Corona-Pandemie wird auch die Konsumlaune innerhalb der Gesellschaft negativ beeinflusst. Nicht zuletzt durch die Lieferengpässe und die stetigen Preisanstiege, vor allem im Bereich der Nahrungsmittel und der Energieprodukte, besteht das Risiko, dass die Ausgaben für Bekleidung und Schuhe in den privaten Haushalten sinken werden.

An dieser Stelle soll zudem der Fachkräftemangel angesprochen werden, welcher auch im stationären Einzelhandel Auswirkungen hat. Es wird zunehmend schwieriger, adäquat ausgebildete Fachkräfte zu finden und für den Einzelhandel zu gewinnen. Um dieser Knappheit entgegenzuwirken, hat die Schuh-Mücke-Gruppe ein fundiertes Ausbildungssystem entwickelt, um vor allem junge potenzielle Mitarbeitende anzusprechen und an das Unternehmen zu binden.

Für die Schuh-Mücke-Gruppe als national tätiges Einzelhandelsunternehmen bestehen weder absatz- noch beschaffungsseitig Währungsrisiken. Das Risiko des Ausfalls von Forderungen ist im stationären Einzelhandel weitestgehend nicht gegeben. Für den Online-Handel werden entstehende Forderungen kurzfristig kontrolliert und Maßnahmen eingeleitet. Die Schuh-Mücke-Gruppe besitzt keine eigenen Immobilien. Die Mietverträge für die einzelnen Verkaufsstandorte sowie für das Logistik- und Verwaltungszentrum sind jeweils langfristig ausgelegt. Zur Absicherung etwaiger Risiken aus Rechtsstreitigkeiten wird juristischer Rat eingeholt. Zudem werden bei Bedarf entsprechende Rückstellungen zur Risikovorsorge gebildet.

Bei den Vorratsbeständen sind saisonabhängige Risikoabschläge berücksichtigt. Der größte Teil der Vorräte betrifft derzeit die Kollektion aus dem laufenden Geschäftsjahr, die Standardware und die Frühjahrs- und Sommerkollektion der kommenden Saison. Durch den Einsatz von Warensicherungssystemen soll der Schwundanteil reduziert werden.

Aufgrund der Abnahmevolumina und des Zahlungsverhaltens gewährt die Industrie verschiedene Einkaufskonditionen. Bonus- und Skontierungsmöglichkeiten werden grundsätzlich ausgenutzt. Für den Wareneinkauf stehen ausreichende Finanzierungslinien zur Verfügung. Sie werden in der Regel jeweils kurzfristig und in den Saisonspitzen beansprucht.

Abschließend ist zu konstatieren, dass der Russland-Ukraine-Konflikt, der Ende Februar 2022 in eine kriegerische Auseinandersetzung mündete, noch nicht absehbare Risiken für die weitere Entwicklung der internationalen Wirtschaft und somit auch der Schuh-Mücke-Gruppe birgt. Die Effekte der kriegsbedingten Preissteigerungen könnten einer raschen Post-Corona-Konjunkturerholung entgegenstehen. Resultierend aus diesen Folgen ist es nicht auszuschließen, dass die vorausgegangene Prognose nicht erreicht wird.

Zum heutigen Zeitpunkt wurden keine Risiken festgestellt, die den Bestand des Unternehmens gefährden könnten.

Scheßlitz, 10. März 2022

Die Geschäftsführung der TOM Holding GmbH

Kathrin Schmidt

Thomas Klein

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die TOM Holding GmbH, Kreuth

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der TOM Holding GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der TOM Holding GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2021 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichtes, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichtes in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichtes getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichtes relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichtes mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Neu-Isenburg, 26. April 2022

Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e.V.

Nikolas Bertram, Wirtschaftsprüfer

Katharina Braun, Wirtschaftsprüferin

Konzernbilanz

Aktiva

In Euro	31.12.2021	31.12.2020
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	422.535,00	460.805,00
2. geleistete Anzahlungen	239.784,61	204.264,00
	662.319,61	665.069,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.255.944,00	2.850.994,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.389.902,00	9.347.254,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	44.100,00	84.489,60
	10.689.946,00	12.282.737,60
III. Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile	45.000,00	45.000,00
	45.000,00	45.000,00
Summe Anlagevermögen	11.397.265,61	12.992.806,60
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. fertige Erzeugnisse und Waren	26.553.920,39	30.919.864,73
2. geleistete Anzahlungen	41.942,20	33.125,65
	26.595.862,59	30.952.990,38
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	114.872,03	215.631,74
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	12.617.665,93	1.038.737,30
3. sonstige Vermögensgegenstände	1.000.149,46	1.108.996,54
	13.732.687,42	2.363.365,58
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	885.491,06	318.771,57
Summe Umlaufvermögen	41.214.041,07	33.635.127,53
C. Rechnungsabgrenzungsposten	80.230,69	173.992,22
Summe Aktiva	52.691.537,37	46.801.926,35

Passiva

In Euro	31.12.2021	31.12.2020
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	208.000,00	208.000,00
III. Rücklage für Anteile einem mittelbaren Mehrheitsgesellschafter	45.000,00	45.000,00
IV. Gewinnvortrag	15.424.429,52	16.999.162,34
V. Jahresergebnis	-871.857,62	-1.574.732,82
Summe Eigenkapital	14.830.571,90	15.702.429,52
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00	0,00
2. sonstige Rückstellungen	3.008.633,26	2.279.604,35
Summe Rückstellungen	3.008.633,26	2.279.604,35
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.874.200,00	2.231.800,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.138.669,19	7.912.803,60
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	22.217.804,51	12.956.606,16
4. sonstige Verbindlichkeiten	2.621.658,51	5.718.682,72
Summe Verbindlichkeiten	34.852.332,21	28.819.892,48
Summe Passiva	52.691.537,37	46.801.926,35

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember

In Euro	2021	2020
1. Umsatzerlöse	85.511.593,81	83.862.209,00
2. sonstige betriebliche Erträge	759.880,18	2.017.382,12
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren	49.733.439,21	53.188.883,25
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	988.784,03	413.789,03
	50.722.223,24	53.602.672,28
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	15.100.988,16	14.761.010,72
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	3.054.724,37	3.208.379,93
	18.155.712,53	17.969.390,65
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	2.558.205,06	2.986.294,45
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	18.199.737,45	18.665.695,16
7. Erträge aus Geschäftsguthaben	4.500,00	0,00
8, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	197.866,75	81.888,30
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	748.356,48	649.370,10
10. Ergebnis vor Steuern	-3.910.394,02	-7.911.943,22
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	200.232,20	0,00
12. Ergebnis nach Steuern	-4.110.626,22	-7.911.943,22
13. sonstige Steuern	15.224,60	13.071,55
14. Erträge aus Verlustübernahme	3.253.993,20	6.350.281,95
15. Jahresergebnis	-871.857,62	-1.574.732,82

Konzerneigenkapitalspiegel

		Rücklagen
	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Rücklage für Anteile an einem mittelbaren Mehrheitsgesellschafter	Summe
Stand 31.12.2020	25.000,00	208.000,00	45.000,00	253.000,00
Konzernjahresüberschuss/- fehlbetrag
Stand 31.12.2021	25.000,00	208.000,00	45.000,00	253.000,00

	Gewinnvortrag	Konzernjahresüberschuss/ -fehlbetrag	Konzerneigenkapital

Stand 31.12.2020	16.999.162,34	-1.574.732,82	15.702.429,52
Konzernjahresüberschuss/- fehlbetrag		-871.857,62	-871.857,62
Stand 31.12.2021	15.424.429,52	-871.857,62	14.830.571,90

Der Konzerngewinnvortrag und die Kapitalrücklage stehen vollständig zur Ausschüttung an den Gesellschafter zur Verfügung.

Konzernkapitalflussrechnung

In Tsd. Euro	2021	2020
1. Jahresergebnis nach Steuern	-871,9	-1.574,8
2. Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	2.558,2	2.986,3
3. Zuschreibungen und nachträgliche Aktivierungen des Anlagevermögens	0,0	-1.255,6
4. Veränderungen der Rückstellung	733,2	-1.264,5
5. Gewinn/Verlust aus dem Abgang des Anlagevermögens	0,0	-3,0
6. sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge	-331,6	-324,9
7. Zinsaufwendungen und Zinserträge	550,5	567,5
8. Dividendenerträge	-4,5	0,0
9. Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	1.059,5	-1.115,5
10. Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	-2.768,9	-2.556,0
11. Ertragssteueraufwand	200,2	0,0
12. gezahlte Ertragssteuern	-200,2	0,0
13. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	924,5	-4.540,5
14. Einzahlungen/Abgang des Sachanlagevermögens	0,0	15,4
15. Einzahlungen/Abgang des Finanzanlagevermögens	0,0	0,0
16. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen und das Sachanlagevermögen	-962,7	-2.346,9
17. Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	0,0	0,0
18. Einzahlung aus dem Verkauf von konsolidierten Einheiten	0,0	0,0
19. erhaltene Zinsen	0,0	0,0
20. erhaltene Dividenden	4,5	0,0
21. Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-958,2	-2.331,5
22. Auszahlung aus der Tilgung von Krediten	-5.824,4	-5.735,0
23. Einzahlung aus der Aufnahme von Krediten	0,0	7.966,8
24. gezahlte Zinsen	-223,0	-242,2
25. Auszahlung an Anteilseigner aus Darlehensablösung	-8.200,0	610,0
26. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-14.247,4	2.599,6
27. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands	-14.281,1	-4.272,4
28. Finanzmittelbestand am Anfang der Periode	-6.793,9	-2.521,5
29. Zahlungsmittel am Ende der Periode	-21.075,0	-6.793,9
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	885,5	318,8
Kurzfristige Verbindlichkeiten aufgrund Cash-Pool	-21.960,5	-7.112,7
Finanzmittelfonds	-21.075,0	-6.793,9

Die Zahlungsmittel betreffen die Kassenbestände und das Bankguthaben. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten ergeben sich aufgrund des im Jahr 2018 geschlossenen Cash-Pool-Vertrags mit der ANWR GROUP eG.

Konzernanhang

Inhaltsverzeichnis

I. Allgemeine Angaben

II. Konsolidierungskreis

III. Konsolidierungsgrundsätze

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz und zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung

VI. Angaben zu Vorgängen von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind

VII. Sonstige Angaben

I. Allgemeine Angaben

Dieser Konzernabschluss wurde freiwillig aufgestellt. Die Erstellung eines gesetzlich verpflichtenden Konzernabschlusses ist nicht erforderlich, da die Unternehmensgruppe in den befreienden Konzernabschluss der ANWR GROUP eG einbezogen wird.

Die TOM Holding GmbH mit Sitz in Kreuth ist im Handelsregister B beim Amtsgericht in München unter der Nummer HRB 208469 eingetragen. Sie hält unverändert gegenüber dem Vorjahr direkt mehrere 100-Prozent-Beteiligungen an inländischen Kapitalgesellschaften.

Das Geschäftsjahr 2021 des Konzerns entspricht dem Kalenderjahr.

Der Konzernabschluss der TOM Holding GmbH wurde auf der Grundlage der Konzernrechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs (§§ 290 ff HGB) aufgestellt.

Der Konzernabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und gibt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wieder.

Der Konzernabschluss besteht aus der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung, dem Konzernanhang, der Kapitalflussrechnung und dem Eigenkapitalspiegel. Eine Segmentberichterstattung wurde nicht erstellt.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind vorzugsweise im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn-und-Verlust-Rechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

II. Konsolidierungskreis

Neben dem Mutterunternehmen TOM Holding GmbH werden in den Konzernabschluss folgende 100-prozentige Tochterunternehmen einbezogen:

Gesellschaft	Eigenkapital in Euro
Schuh und Sport Mücke GmbH, Kulmbach	5.901.479
Schuh Mücke Regensburg GmbH, Kulmbach	1.553.346
Schuh Mücke Ingolstadt GmbH, Kulmbach	2.852.670
Schuh Mücke GmbH Forchheim, Forchheim	436.699
Schuh Mücke Trosdorf GmbH, Bischberg-Trosdorf	728.085
Schuh Mücke GmbH Nürnberg, Nürnberg	4.251.446
Schuh Mücke GmbH Quartier Q, Nürnberg	1.369.160
Schuh Mücke GmbH Schweinfurt, Schweinfurt	267.441
Schuh Mücke Viernheim GmbH, Viernheim	63.448
Schuh Mücke Rödental GmbH, Rödental	25.000
Schuh Mücke Bayreuth GmbH, Bayreuth	22.366
Schuh Mücke Fürth GmbH, Fürth	25.000
Schuh Mücke Nürnberg Vogelherd GmbH, Nürnberg	25.000
Schuh Mücke München GmbH, München	-2.565.567

Bis auf die Schuh Mücke München GmbH, Schuh Mücke Viernheim GmbH und Schuh Mücke GmbH Quartier Q machen alle einbezogenen Tochterunternehmen von der Befreiung gemäß § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch.

Für die drei genannten Gesellschaften bestehen keine Ergebnisabführungsverträge.

III. Konsolidierungsgrundsätze

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der Tochterunternehmen wurden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

Der Konzernabschluss wurde auf den Abschlussstichtag des Mutterunternehmens erstellt.

Angaben zum Konsolidierungsstichtag

Der Bilanzstichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember 2021.

Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung für die konsolidierten Unternehmen erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung wird innerhalb des Gewinnvortrags ausgewiesen, da die Ursache des Unterschiedsbetrags in der Gewinnthesaurierung der Tochterunternehmen in der Vergangenheit liegt.

Zeitpunkt der Erstkonsolidierung

Zeitpunkt der Verrechnung des konsolidierungspflichtigen Kapitals i. S. d. § 301 HGB ist der Zeitpunkt, zu dem ein Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Schuldenkonsolidierung

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden eliminiert.

Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Konzerninterne Umsätze werden mit den entsprechenden konzerninternen Aufwendungen verrechnet. Aufwendungen und Erträge aus sonstigen Geschäftsvorfällen zwischen den einbezogenen Unternehmen werden ebenfalls aufgerechnet. Die Abschlüsse der einbezogenen Gesellschaften sind zum Bilanzstichtag des Mutterunternehmens aufgestellt.

Zwischenergebniseliminierung

Eine Zwischenergebniseliminierung war nicht notwendig.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die für den Konzernabschluss geltenden Vorschriften des § 298 HGB wurden beachtet.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, sofern es der Abnutzung unterlag, um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Den Warenbestand haben wir zu Anschaffungskosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen bewertet, wobei Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer und geminderter Verwertbarkeit ergeben, in angemessenem Umfang Berücksichtigung fanden. Die Bewertung des Warenbestandes erfolgt gemäß § 256 HGB nach dem First in - First Out Verfahren (FiFo). Die Bewertungs- und Abschreibungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert angewendet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zum Nominalwert bewertet.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Die Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalwert angesetzt.

Die Eigenkapitalpositionen sind zum Nennbetrag angesetzt.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen, nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbeträge gemäß § 253 Abs. 1 HGB bewertet und berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden entsprechend § 253 Abs. 2 HGB abgezinst.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz und zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung

Bei den immateriellen Vermögensgegenstände wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von rd. 157 TEUR vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände von mehr als einem Jahr bestehen nicht. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 673 TEUR (Vorjahr 534 TEUR) enthalten. In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 11 TEUR (Vorjahr 26 TEUR) enthalten.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in voller Höhe gegenüber dem Gesellschafter (Vorjahr 1.039 TEUR).

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückbauverpflichtungen (906 TEUR), Personalrückstellungen (694 TEUR) sowie Rückstellungen für Nebenkosten (418 TEUR).

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt auf:

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten: 1.874 TEUR (Vorjahr 2.232 TEUR). Bei dem Kreditinstitut handelt es sich um ein verbundenes Unternehmen.

•	davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: 358 TEUR (Vorjahr 358 TEUR)
•	davon mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahren: 1.430 TEUR (Vorjahr 1.430 TEUR)
•	davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren: 86 TEUR (Vorjahr 444 TEUR)

Die übrigen Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch Eigentumsvorbehalte gesichert. In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Verbindlichkeiten gegen ein Kreditinstitut, das zugleich verbundenes Unternehmen ist, in Höhe von 6.318 TEUR (Vorjahr 6.298 TEUR) enthalten.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entstanden aus der laufenden Liquiditätssteuerung, davon bestehen gegenüber der ANWR GROUP eG 22.218 TEUR (Vorjahr 12.957 TEUR).

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Steuerverbindlichkeiten in Höhe von 792 TEUR (Vorjahr 3.784 TEUR) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 33,2 TEUR (Vorjahr 13,3 TEUR) enthalten.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Avale gegenüber einem Kreditinstitut für Mietbürgschaften und eine Zahlungsgarantie in Höhe von 2.028 TEUR (Vorjahr 2.028 TEUR).

Das Risiko einer Inanspruchnahme aus dieser Verpflichtung wird aufgrund der geordneten wirtschaftlichen Verhältnisse der gesamten Gruppe als niedrig eingeschätzt.

Zum Bilanzstichtag bestanden folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen:

In Mio. Euro	Bis 1 Jahr		1 bis 5 Jahre		Über 5 Jahre		Gesamt
	2021	2020	2021	2020	2021	2020	2021	2020
Leasing	0,2	0,2	0,1	0,2	0,0	0,0	0,3	0,4
Miete	7,5	7,4	20,2	24,1	9,8	12,0	37,5	43,5
Gesamtsumme	7,7	7,6	20,3	24,3	9,8	12,0	37,8	43,9

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung

Die Umsatzerlöse ergeben sich aus dem Verkauf von Schuhen, Sportartikeln, Textilien und Accessoires. Die Umsatzerlöse werden an verschiedenen Standorten in Bayern erzielt.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von 221 TEUR (Vorjahr 1.453 TEUR) enthalten. Zudem enthält der Posten Erträge von außergewöhnlicher Bedeutung in Höhe von 222 TEUR (Vorjahr 0 TEUR).

In den Aufwendungen für soziale Abgaben sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von 22 TEUR (Vorjahr 40 TEUR) enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 272 TEUR (Vorjahr 45 TEUR) enthalten.

In den Zinserträgen sind Erträge von verbundenen Unternehmen in Höhe von 193 TEUR (Vorjahr 76 TEUR) enthalten, davon entfallen 193 TEUR (Vorjahr 76 TEUR) auf den Gesellschafter.

In den Zinsaufwendungen sind Aufwendungen von verbundenen Unternehmen in Höhe von 679 TEUR (Vorjahr 520 TEUR) enthalten, davon entfallen 167 TEUR (Vorjahr 166 TEUR) auf den Gesellschafter.

In den Steuern des Einkommens und des Ertrages sind Nachzahlungen aus vor organschaftlicher Zeit in Höhe von 150 TEUR enthalten.

VI. Angaben zu Vorgängen von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind

Im Zusammenhang mit der aktuellen Russland-Ukraine-Krise wurden die Auswirkungen auf die Gesellschaft geprüft. Es bestehen keine direkten Beziehungen zu Geschäftspartnern aus diesen Ländern. Demzufolge hat diese Krise keine unmittelbaren Effekte auf die Schuh-Mücke-Gruppe.

Auf die Risiken der Russland-Ukraine-Krise für die Zukunft sowie auf die noch immer anhaltende Corona-Pandemie wird im Lagebericht eingegangen.

VII. Sonstige Angaben

Angaben zu den Organen der Gesellschaft

Inge Schardt, Veitshöchheim-Geschäftsführerin Einkauf und Filialsteuerung (bis 08.03.2022)

Thomas Klein, Nürnberg - Geschäftsführer Vertrieb, Filialsteuerung, E-Commerce und Marketing (seit 08.03.2022)

Kathrin Schmidt, Kulmbach - Geschäftsführerin Finanzen, Controlling, Personal, Logistik und IT

Angaben zu den Krediten und Bezügen für die Mitglieder der Geschäftsführung

Die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung unterbleibt unter Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB.

Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter gliedert sich in nachfolgenden Arbeitnehmergruppen auf:

	2021	2020
Vollzeit	242	271
Teilzeit	382	375
Aushilfen	74	69
Auszubildende	25	28
Gesamt	723	743

Angaben zu Konzernverhältnissen

Die ANWR GROUP eG, Mainhausen, ist die Muttergesellschaft, die den Konzernabschluss für den größten Kreis ihrer verbundenen Unternehmen aufstellt. Die TOM Holding GmbH, Kreuth, ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der ANWR 1. System-GmbH, die wiederum über die ANWR 2. Beteiligungs-GmbH 100-prozentige Tochtergesellschaft der ANWR GROUP eG ist.

Die Jahresabschlüsse des Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften sind in den befreienden Konzernabschluss der ANWR GROUP eG einbezogen. Die Offenlegung des Konzernabschlusses erfolgt über den elektronischen Bundesanzeiger der Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH unter der Genossenschaftsregisternummer 20125.

Die Angabe zum Honorar der Abschlussprüfer erfolgt im Konzernabschluss der ANWR GROUP eG, Mainhausen. Die Angabe gemäß § 285 Nr. 17 HGB unterbleibt unter Hinweis auf diesen Konzernabschluss.

Scheßlitz, 10. März 2022

Kathrin Schmidt

Thomas Klein

Anlagevermögen des TOM Holding Konzerns zum 31. Dezember 2021

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
In vollen Euro	Stand 01.01.2021	Zugänge	Zuschüsse	Umbuchungen	Abgänge	Stand 31.12.2021
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.580.357	103.057	0	209.248	0	1.892.661
2. geleistete Anzahlungen	204.264	322.300	0	-129.997	0	396.566
Summe I.	1.784.620	425.356	0	79.251	0	2.289.227
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	11.215.743	0	0	0	0	11.215.743
2. andere Anlagen. Betriebs- und Geschäftsausstattung	21.821.615	498.447	0	0	0	22.320.061
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	84.490	38.861	0	-79.251	0	44.100
Summe II.	33.121.847	537.308	0	-79.251	0	33.579.904
III. Finanzanlagen
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	45.000	0	0	0	0	45.000
Summe III.	45.000	0	0	0	0	45.000
Anlagevermögen Summe I. bis III.	34.951.468	962.664	0	0	0	35.914.132

	Entwicklung der Wertberichtigungen (Abschreibungen und Zuschreibungen)
In vollen Euro	Kumulierte Abschreibungen 01.01.2021	Abschreibungen	Zuschreibung	Umbuchungen	Kumulierte Abschreibungen auf Abgänge	Kumulierte Abschreibungen 31.12.2021
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.119.552	350.575	0	0	0	1.470.126
2. geleistete Anzahlungen	0	156.782	0	0	0	156.782
Summe I.	1.119.552	507.356	0	0	0	1.626.908
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	8.364.749	595.050	0	0	0	8.959.799
2. andere Anlagen. Betriebs- und Geschäftsausstattung	12.474.361	1.455.799	0	0	0	13.930.159
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	0	0	0
Summe II.	20.839.109	2.050.849	0	0	0	22.889.958
III. Finanzanlagen
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0	0	0	0	0	0
Summe III.	0	0	0	0	0	0
Anlagevermögen Summe I. bis III.	21.958.661	2.558.205	0	0	0	24.516.866

	Restbuchwerte
In vollen Euro	Buchwert Stand 31.12.2021	Buchwert Stand 31.12.2020
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	422.535	460.805
2. geleistete Anzahlungen	239.785	204.264
Summe I.	662.320	665.069
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	2.255.944	2.850.994
2. andere Anlagen. Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.389.902	9.347.254
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	44.100	84.490
Summe II.	10.689.946	12.282.738
III. Finanzanlagen
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	45.000	45.000
Summe III.	45.000	45.000
Anlagevermögen Summe I. bis III.	11.397.266	12.992.807

	31.12.2021		31.12.2020
	TEUR	%	TEUR	%
Aktiva
Immaterielle Anlagewerte	662	1,3	665	1,4
Sachanlagen	10.690	20,3	12.283	26,2
Finanzanlagen	45	0,1	45	0,1
Anlagevermögen	11.397	21,7	12.993	27,7
Vorräte	26.596	50,5	30.953	66,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	115	0,2	215	0,5
Forderungen gegen verbundene und Beteiligungsunternehmen	12.618	23,9	1.039	2,2
Sonstige Vermögensgegenstände	1.000	1,9	1.109	2,4
Liquide Mittel	885	1,7	319	0,7
Rechnungsabgrenzungsposten	80	0,2	174	0,4
Umlaufvermögen und RAP	41.294	78,4	33.809	72,3
Bilanzsumme	52.691	100,0	46.802	100,0
Passiva
Eigenkapital	25	0,0	25	0,1
Rücklagen	253	0,5	253	0,5
Konzerngewinn	14.553	27,6	15.424	33,0
Eigenkapital	14.831	28,1	15.702	33,6
Andere Rückstellungen	3.009	5,7	2.280	4,9
Rückstellungen	3.009	5,7	2.280	4,9
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.874	3,6	2.232	4,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.138	15,4	7.913	16,9
Verbindlichkeiten gegenüber verbundene und Beteiligungsunternehmen	22.218	42,2	12.957	27,7
Sonstige Verbindlichkeiten, Anzahlungen	2.621	5,0	5.718	12,2
Verbindlichkeiten und RAP	34.851	66,2	28.820	61,6
Bilanzsumme	52.691	100,0	46.802	100,0

Anlagenfinanzierung und Liquiditätskennziffern

	31.12.2021		31.12.2020
1. Anlagenfinanzierung	TEUR	%	TEUR	%
Anlagevermögen	11.397	100,0	12.993	100,0
Konzerneigenkapital	14.831		15.702
= wirtschaftl. Eigenkapital	14.831	130,1	15.702	120,8
+ langfr. Rückstellungen	906		774
+ langfristige Verbindlichkeiten ¹⁾
- gegenüber Kreditinstituten	86		444
= langfristiges Kapital	15.823	138,8	16.920	130,2
+ mittelfristige Verbindlichkeiten ²⁾
- gegenüber Kreditinstituten	1.430		1.430
= lang- u. mittelfristiges Kapital	17.253	151,4	18.350	141,2
Über- / Unterdeckung	5.856	51,4	5.357	41,2
2. Liquiditätskennziffern
Finanzmittelfonds ⁴⁾	885		319
+ kurzfristige Forderungen ⁵⁾	13.733		2.363
zusammen	14.618		2.682
./.kurzfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen ³⁾	35.439		28.451
Liquidität 2. Grades	-20.821	41,2	-25.769	9,4
Finanzmittelfonds ⁴⁾	885		319
+ kurzfr. Forderungen ⁵⁾	13.733		2.363
+ Vorräte ⁵⁾	26.596		30.953
zusammen	41.214		33.635
./.kurzfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen ³⁾	35.439		28.451
Liquidität 3. Grades	5.775	116,3	5.184	118,2

¹⁾ langfristig = Restlaufzeit über 5 Jahre
²⁾ mittelfristig = Restlaufzeit 1 - 5 Jahre
³⁾ kurzfristig = Restlaufzeit bis 1 Jahr
⁴⁾ liquide Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens, sofern sie eine Restlaufzeit von höchstens drei Monaten haben
⁵⁾ vor Abzug versteuerter Wertberichtigungen

Erfolgsübersicht

	2021		2020
	TEUR	%	TEUR	%
Umsatzerlöse (netto)	85.512	100,0	83.862	100,0
Materialeinsatz	-50.722	59,3	-53.603	63,9
Rohertrag	34.790	40,7	30.259	36,1
Sonstige ordentliche betriebliche Erträge	317	0,4	379	0,5
Ordentliche betriebliche Erträge	35.107	41,1	30.638	36,5
Personalaufwand	-18.156	21,2	-17.969	21,4
Planmäßige Abschreibungen auf Anlagevermögen	-2.558	3,0	-2.986	3,6
Sonstige ordentliche betriebliche Aufwendungen	-17.929	21,0	-18.596	22,2
Betriebssteuern	-15	0,0	-13	0,0
Ordentliche betriebliche Aufwendungen	-38.658	45,2	-39.564	47,2
Betriebsergebnis	-3.551	4,2	-8.926	10,6
Zinsen und ähnliche Erträge	202	0,2	82	0,1
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-748	0,9	-649	0,8
Finanzergebnis	-546	0,6	-567	0,7
Ergebnis aus Forderungsbewertung	0	0,0	-24	0,0
Erträge von außergewöhnlicher Bedeutung und periodenfremde Erträge	443	0,5	1.639	2,0
Aufwendungen von außergewöhnlicher Bedeutung und periodenfremde Aufwendungen	-272	0,3	-46	0,1
Neutrales Ergebnis	171	0,2	1.569	1,9
Ergebnis vor Rückvergütung und Ertragsteuern	-3.926	4,6	-7.924	9,4
Ertragsteuern	-200	0,2	0	0,0
Gewinnabführung	3.254	3,8	6.350	7,6
Jahresergebnis	-872	1,0	-1.575	1,9

Gesellschafterversammlung der TOM Holding GmbH

Unter Verzicht auf alle Form- und Fristvorschriften wurde heute eine Gesellschafterversammlung durchgeführt.

Anwesend waren

	Als Vertreter der alleinigen Gesellschafterin der TOM Holding GmbH, die ANWR 1. System-GmbH, Sitz in Mainhausen, Amtsgericht Offenbach HRB 47779:
	Matthias Grevener, Frank Schuffelen, Fritz Terbuyken
	Als Vertreter der alleinigen Gesellschafterin der ANWR 1. System-GmbH, die ANWR 2. Beteiligungs-GmbH, Sitz in Mainhausen, Amtsgericht Offenbach HRB 47782:
	Matthias Grevener, Frank Schuffelen, Fritz Terbuyken
	Als Vertreter der alleinigen Gesellschafterin der ANWR 2. Beteiligungs-GmbH, die ANWR GROUP eG, Sitz in Mainhausen, Amtsgericht Offenbach GnR 20125
	Matthias Grevener, Frank Schuffelen, Fritz Terbuyken
	Als Geschäftsführer der TOM Holding GmbH, Sitz in Kreuth, Amtsgericht München, HRB 208469:
	Kathrin Schmidt, Thomas Klein

1. Genehmigung des Jahresabschlusses TOM Holding GmbH

Der Jahresabschluss zum 31.12.2021 mit einer Bilanzsumme von EUR 34.171.452,04 und einer Verlustübernahme von EUR -3.253.993,20 werden festgestellt.

2. Entlastung der Geschäftsführung

Der Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2021 Entlastung erteilt.

Mainhausen, 15.03.2022

ANWR GROUP eG

Frank Schuffelen

Fritz Terbuyken

Mainhausen, 15.03.2022

ANWR 2. Beteiligungs-GmbH

Frank Schuffelen

Fritz Terbuyken

ANWR 1. System-GmbH

Frank Schuffelen

Fritz Terbuyken

Scheßlitz, 15.03.2022

TOM Holding GmbH

Kathrin Schmidt

Thomas Klein