Watson Wyatt Heissmann (München-Frankfurt) GmbH (vormals: Watson Wyatt Deutschland GmbH)

München

Jahresabschluss zum 30. Juni 2008

Lagebericht

1. Geschäftstätigkeit der Gesellschaft

Im Herbst 2007 wurde die Gesellschaft umbenannt von Watson Wyatt Deutschland GmbH in Watson Wyatt Heissmann (München-Frankfurt) GmbH. Watson Wyatt Heissmann (München-Frankfurt) GmbH (kurz: WWHMF) ist eine 100%ige Tochtergesellschaft des Watson Wyatt Worldwide Inc. mit Sitz in Arlington, USA. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2003 gegründet um für Watson Wyatt das Standbein Unternehmensberatung für betriebliche Altersversorgung in Deutschland weiter auszubauen. Der Watson Wyatt Konzern hatte bereits im Jahr 1982 seine Präsenz im Bereich der Unternehmensberatung durch ein Joint Venture mit einem lokalen Berater etabliert.

Geschäftspolitisch verfolgt unsere Gesellschaft das Ziel, den Kunden eine ganzheitliche und interdisziplinäre Beratung in nationalen und internationalen Fragestellungen im Bereich Benefits aus einer Hand anzubieten.

Bestimmend für die wesentlichen Chancen und Risiken unserer Geschäftstätigkeit sind neben den allgemeinen konjunkturellen Entwicklungen vor allem die Aktivitäten der in- und ausländischen Gesetz- und Richtliniengeber in den Bereichen Rechnungslegung, Steuerrecht, Arbeitsrecht und Sozialpolitik. Veränderungen in diesen Bereichen führen in der Regel zu erhöhtem Beratungs- und Verwaltungsbedarf der Unternehmen. Längerfristig positive Auswirkungen auf unser Beratungsgeschäft im Bereich der betrieblichen Altersversorgung setzen geeignete Maßnahmen des Gesetz- und Richtliniengebers für die Ausweitung und Vielfalt der Systeme der betrieblichen Altersversorgung voraus.

Neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt ein Einflussfaktor für unseren Unternehmenserfolg. Während sich die Gewinnung, insbesondere von finanzmathematisch und betriebswirtschaftlich qualifiziertem Personal bedingt durch die gute Konjunktur im ersten Halbjahr 2008 noch schwierig gestaltet hatte, ist die Situation aktuell etwas entspannter.

Die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren im Wirtschaftsjahr 2008 allerdings durch volatile Finanzmärkte, eine wieder ansteigende Arbeitslosenquote und steigendem Wettbewerb gekennzeichnet. Dieses wirtschaftliche Umfeld hat in Teilbereichen zu einer verstärkten Bereitschaft der Unternehmen geführt, Mittel für die Beratung zur Verfügung zu stellen oder notwendige Arbeiten professionell in Angriff zu nehmen. In Teilbereichen hat allerdings die große Unsicherheit auf den Finanzmärkten die Unternehmen dazu veranlasst, restriktiv mit Beratungsaufträgen vorzugehen.

2. Auslastung

Die Auslastung unserer Kapazitäten war, von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, im gesamten Geschäftsjahr gut.

3. Investitionen

Investitionen wurden von der Gesellschaft in keinem nennenswerten Umfang getätigt. Die notwendige technische Infrastruktur wird im Wesentlichen von der Muttergesellschaft zur Verfügung gestellt und der Gesellschaft in Form eine Umlage in Rechnung gestellt.

4. Wirtschaftliche Entwicklung und Ertragslage

Der Umsatz der Gesellschaft hat sich um T€ 582 auf T€ 8.909 durch verstärkte Kundenaufträge erhöht. Der Rückgang der Bestandsveränderungen um T€ 376 auf T€ 206 ist auf einen geringeren Bestand an unfertigen Leistungen zum Jahresende zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich um T€ 308 durch Rückbelastungen an Schwestergesellschaften auf T€ 352 erhöht. Der Materialaufwand hat sich durch die verringerte Inanspruchnahme von Leistungen Dritter im Rahmen der Leistungserbringung um T€ 100 auf T€ 592 verringert. Der Personalaufwand verblieb aufgrund nur unwesentlicher Fluktuation nahezu unverändert und liegt bei T€ 4.537. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen war ebenfalls ein Anstieg um T€ 1.374 auf T€ 3.455 zu verzeichnen. Dies ist größtenteils auf gestiegene Business Charges für Service und Verwaltungsleistungen der Watson Wyatt Limited (Anstieg T€ 686) sowie höhere Wertberichtigungen auf Forderungen (Anstieg T€ 259) zurückzuführen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich demzufolge absolut um T€ 26 auf T€ 145 verringert.

5. Vermögens- und Finanzlage

Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet. Der bestehenden Überschuldung ist durch eine Rangrücktrittserklärung der Watson Wyatt Limited, Reigate/Großbritannien, in Höhe von T€ 3.000 Rechnung getragen. Bedingt durch den Rangrücktritt ist die Gesellschaft in der Lage sämtliche bestehenden Verpflichtungen gegenüber Dritten eigenständig zu erfüllen.

Die Liquiditätssituation war jederzeit ausreichend und ermöglichte es, allen eingegangenen Verpflichtungen zeitgerecht nachzukommen. Die Liquidität ist vor allem auch durch die Einbindung in den Cash-Pool des Watson Wyatt Konzerns gewährleistet, da der Gesellschaft dadurch jederzeit die benötigte Liquidität zur Verfügung steht. Die Bilanzsumme hat sich insgesamt um T€ 1.095 auf T€ 5.594 erhöht. Dies ist hauptsächlich auf die Erhöhung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie eine Erhöhung der Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen aufgrund gesteigerter Lieferungs- und Leistungsbeziehungen innerhalb des Watson Wyatt Konzerns zurückzuführen. Das Anlagevermögen ist um T€ 75 auf T€ 365 gestiegen. Dies liegt vorwiegend an kleineren Investitionen in die Büroinfrastruktur. Die Forderungen gegenüber Dritten haben sich aufgrund der erhöhten Umsatzerlöse um T€ 157 auf T€ 1.450 erhöht. Die Rückstellungen und die Verbindlichkeiten gegenüber Dritten liegen auf Vorjahresniveau.

6. Mitarbeiter

Die Mitarbeiteranzahl der WWH GmbH lag zum Geschäftsjahresende bei 55 Personen (Vorjahr: 48 Personen). Die Besetzung von offenen Stellen ist teilweise schwierig. Vorwiegend benötigen wir qualifiziertes Personal aus den Bereichen Mathematik und Wirtschaftswissenschaften.

7. Risikomanagement und Risikobeurteilung

Im Rahmen eines revolvierenden Planungsprozesses werden die Chancen und Risiken der Geschäftsaktivitäten im Hinblick auf ihre strategische und operative Bedeutung analysiert, aufbereitet und beurteilt. Es werden mit den Geschäftsbereichen Maßnahmen vereinbart, mit deren Umsetzung die vorgegebenen Ziele erreicht und die Risikostrukturen effizient gesteuert werden sollen.

Das implementierte Reporting-System an die Geschäftsführung stellt zeitnah und fortlaufend den Grad der Zielerreichung anschaulich dar und zeigt als Frühwarnindikator Veränderungen im Markt und im Wettbewerb an. Anhand allgemeiner und geschäftsspezifischer Kennzahlen werden die kritischen Erfolgsfaktoren im Zeitablauf beobachtet, um Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und möglichst zeitnah entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Zusätzlich hat der Gesellschafter Zugriff auf die aktuellen Finanzzahlen und überwacht diese monatlich.

Die Zunahme von Insolvenzen und die Verschlechterung der Zahlungsmoral insbesondere bei mittelständischen Betrieben führen in Einzelfällen zu Forderungsausfällen und verzögertem Zahlungseingang mit entsprechenden Risiken für die Liquidität. Um dieses Risiko zu begrenzen, hat die Geschäftsführung Systeme etabliert, die eine verstärkte Risikobeurteilung bei der Annahme von Beratungs- und Gutachtenaufträgen sowie ein intensives Forderungsmanagement und Mahnwesen beinhalten.

8. Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008/09

Für das nächste Geschäftsjahr erwarten wir wieder eine positive Entwicklung der Gesellschaft. Sowohl hinsichtlich Umsatz als auch Ergebnis gehen wir dabei von kontinuierlichem Wachstum aus. Mit Wirkung zum 1. Juli 2008 soll die Gesellschaft auf die Schwestergesellschaft Watson Wyatt Heissmann GmbH, Wiesbaden, verschmolzen werden. Als eine zusammengeführte Gesellschaft haben wir eine bedeutende Marktposition im Bereich der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland. Dies bietet uns große Chancen, aber auch in Teilbereichen noch nicht absehbare Risiken bedingt durch die von der Bundesregierung verfolgte Ausrichtung der Alterssicherungssysteme. Die partielle Abkehr von der umlagefinanzierten gesetzlichen Altersvorsorge hin zu einer staatlich geförderten kapitalgedeckten Altersvorsorge verringert bestimmte Risiken für die Gesellschaft. Trotz der durch die Kreditkrise unsicherer werdenden Konjunkturentwicklung dürfte sich dabei der wieder zunehmende Handlungszwang vieler Unternehmen in den Bereichen Versorgung und Vergütung positiv auf unseren Geschäftsverlauf auswirken.

9. Geschäftsentwicklung

Unser Geschäft hat sich im laufenden Geschäftsjahr bisher langsam, aber dennoch zufrieden stellend entwickelt. Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres wird davon abhängen, inwieweit die Konjunkturentwicklung bzw. die derzeitige Rezessionsphase, die Entscheidungen des Gesetz- und Richtliniengebers, die Finanzschwäche vieler Unternehmen und die schwierige Lage an den Kapitalmärkten Auswirkungen auf die Beratungsbudgets für unsere Produkte und in welchem Umfang wir durch Insolvenzen in unserem Kundenstamm sowohl Auftrags- als auch Forderungsausfälle haben werden.

Die Geschäftsführung ist zuversichtlich, die geplanten Wachstumsziele zu erreichen und neben positiven Ergebnissen den bisherigen Wachstumsverlauf im Geschäftsjahr 2009 fortführen zu können. Ohne das Eintreten der genannten unvorhersehbaren Ereignisse, erwartet die Geschäftsführung, auch im laufenden Geschäftsjahr ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen zu können.

Wiesbaden, den 25. Februar 2009

Bilanz

Aktiva

	30.06.2008 €	30.06.2007 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen	3.200,49	4.279,75
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	29.619,71	30.180,99
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	334.999,49	260.011,78
	364.619,20	290.192,77
	367.819,69	294.472,52
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Unfertige Leistungen	198.933,02	391.935,21
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.450.151,35	1.292.942,36
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.949.346,35	2.057.377,68
3. Sonstige Vermögensgegenstände	52.132,14	17.875,17
	4.451.629,84	3.368.195,21
III. Flüssige Mittel	500.995,40	389.485,87
	5.151.558,26	4.149.616,29
C. Rechnungsabgrenzungsposten	74.906,14	55.339,19
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	950.206,31	1.094.836,49
	6.544.490,40	5.594.264,49
Passiva
	30.06.2008 €	30.06.2007 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	250.000,00	250.000,00
III. Verlustvortrag	-1.369.836,49	-1.539.686,34
IV. Jahresüberschuss	144.630,18	169.849,85
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	950.206,31	1.094.836,49
	0,00	0,00
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	9.727,31	0,00
2. Sonstige Rückstellungen	792.087,16	807.722,61
	801.814,47	807.722,61
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	81.078,00	73.293,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	27.183,54	5.262,22
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	5.438.859,40	4.410.563,51
4. Sonstige Verbindlichkeiten	195.554,99	297.423,15
(davon aus Steuer € 198.515,94, Vorjahr € 94.867,45)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 1.500,95, Vorjahr € 2.287,76)
	5.742.675,93	4.786.541,88
	6.544.490,40	5.594.264,49

Gewinn- und Verlustrechnung

	2008 €	2007 €
1. Umsatzerlöse	8.908.951,90	8.327.435,49
2. Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen	-205.842,37	-582.266,05
3. Sonstige betriebliche Erträge	352.100,25	43.683,04
	9.055.209,78	7.788.852,48
4. Materialaufwand	-591.523,05	-691.608,85
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-4.032.588,79	-4.037.717,50
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-504.894,40	-563.985,11
	-4.537.483,19	-4.601.702,61
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-51.080,15	-43.656,63
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-3.454.995,00	-2.080.987,37
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	10.743,79	1.956,68
(davon aus verbundenen Unternehmen € 6.927,00, Vorjahr € 0)
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-286.242,00	-202.693,00
(davon an verbundene Unternehmen € 286.242,00, Vorjahr € 202.693,00)
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	144.630,18	170.160,70
11. Sonstige Steuern	0,00	-310,85
12. Jahresüberschuss	144.630,18	169.849,85

Anhang

I Allgemeine Angaben

Zum 14.08.2007 fand eine Umfirmierung von der Watson Wyatt Deutschland GmbH auf die Watson Wyatt Heissmann (München-Frankfurt) GmbH statt.

Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Gesetzes für die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) in Euro erstellt. Die Gesellschaft hat für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren angewandt.

Die Gesellschaft ist zum 30. Juni 2008 überschuldet. Gemäß § 19 Abs. 2 InsO n.F. führt die insolvenzrechtliche Überschuldung nicht zur Insolvenzantragspflicht, wenn eine positive Fortbestehensprognose besteht. Zwischen der Watson Wyatt Heissmann (München-Frankfurt) GmbH und der Watson Wyatt Limited, Reigate/Großbritannien, wurde am 11. Oktober 2005 ein Vertrag über die Gewährung eines Dispositionskredits in Höhe von EUR 3.000.000 geschlossen. Gleichzeitig hat die Watson Wyatt Limited, Reigate/Großbritannien, bis zur Höhe von EUR 3.000.000 eine Rangrücktrittserklärung abgegeben, die am 9. Februar 2009 durch eine neue Rangrücktrittsvereinbarung bis zur Höhe von EUR 3.000.000 ersetzt wurde.

Die Gesellschaft verfügt über ausreichend finanzielle Mittel zur Deckung ihre Verpflichtungen. Daneben besteht eine Einbindung der Watson Wyatt Heissmann (München-Frankfurt) GmbH in die Cash Pool Vereinbarung zwischen der Watson Wyatt Limited, Reigate/Großbritannien, und der HSBC Bank PLC, London/Großbritannien, vom 17. Oktober 2007, die keine Begrenzung hinsichtlich der Höhe und der Laufzeit vorsieht.

Die Gesellschaft geht von der Unternehmensfortführung aus.

1 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss ist unter Zugrundelegung der Prämisse der Fortführung der Geschäftstätigkeit aufgestellt worden.

Folgendes Reinvermögen der Watson Wyatt Heissmann (München-Frankfurt) GmbH ergibt sich zum 30. Juni 2008:

	TEUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände	3
Sachanlagen	365
Umlaufvermögen
Vorräte	199
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.451
Flüssige Mittelx	501
Rechnungsabgrenzungsposten
Übergegangene Aktiva	5.594
Verbindlichkeiten und Rückstellungen	6.544
Reinvermögen	- 950

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden mit ihren Anschaffungskosten angesetzt und planmäßig abgeschrieben.

Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen.

Unfertige Leistungen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag bewertet. Auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wegen des allgemeinen Kreditrisikos Wertberichtigungen vorgenommen.

Die flüssigen Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwendungen des folgenden Geschäftsjahres darstellen; die Bewertung erfolgt zum Nennwert.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung.

Die Verbindlichkeiten sind zu Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

2 Grundlagen der Währungsumrechnung

Forderungen, die auf fremde Währung lauten, werden höchstens mit dem Briefkurs am Anschaffungstag in Euro umgerechnet. Liegt der Briefkurs am Bilanzstichtag darunter, wird dieser für die Umrechnung verwendet.

Verbindlichkeiten, die auf fremde Währung lauten, werden mindestens mit dem Geldkurs am Anschaffungstag in Euro umgerechnet. Liegt der Geldkurs am Bilanzstichtag über dem Kurs am Tag der Entstehung der Verpflichtung, wird der höhere Kurs berücksichtigt.

II Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

1 Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr wird im gesonderten Anlagenspiegel dargestellt.

1.2 Sachanlagevermögen

Das Sachanlagevermögen betrifft im wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung.

2 Umlaufvermögen

2.1 Unfertige Leistungen

Es wurde auf unfertige Leistungen für Work in Progress (WIP) eine Abwertung vorgenommen, die sich in der Anpassung auf Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten begründet.

2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen Forderungen aus Lieferungs- und Leistungsbeziehungen sowie Forderungen aus Kapitalflüssen im zentralen Cash Management (T€ 219).

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 15 mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten. Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

3 Eigenkapital

Zum 30.06.2008 hat die Gesellschaft einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von TEUR 950; Vorjahr TEUR 1.095).

4 Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für Boni (T€ 612, Vorjahr T€ 674) sowie Rückstellungen aus Urlaubsansprüchen (T€ 106, Vorjahr T€ 98).

5 Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Lieferungs- und Leistungsverpflichtungen sowie ein von Watson Wyatt Limited, Reigate/Großbritannien, an die Watson Wyatt Heissmann (München-Frankfurt) GmbH ausgereichtes kurzfristiges Darlehen in Höhe von T€ 4.521. Dieses Darlehen wird mit dem "LIBOR"-Zinssatz zuzüglich 2% verzinst.

Sämtliche Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.

III Sonstige Angaben

1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen zum 30. Juni 2008 be-stehen in Höhe von T€ 1.857.

2 Arbeitnehmer

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden im Durchschnitt 52,5 Mitarbeiter (ohne Aushilfen) beschäftigt; Vorjahr 45,5 Mitarbeiter (ohne Aushilfen).

Die Geschäftsführer haben für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr Bezüge von insgesamt T€ 66 erhalten.

3 Geschäftsführung

Als Geschäftsführer waren bestellt:

	Jens Witt, München, bis 14.08.2007
	Susanne Jungblut, München, bis 14.08. 2007
	Chandrasekhar Ramamurthy, London
	Herr Rechtsanwalt Dr. Boy-Juergen Andresen, Wiesbaden, seit 14.08.2007
	Herr Dipl.-Math. Rainer Schmidt, Wiesbaden, seit 14.08.2007
	Herr Alfred-Ernst Gohdes, Kronberg, seit 14.08.2007
	Herr Dipl.-Volkswirt Stefan Recktenwald, Wiesbaden, seit 14.08.2007

4 Angaben zum Mutterunternehmen und Konzernabschluss

Die Gesellschaft ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Watson Wyatt Worldwide Inc., Arlington, Virginia, USA, und wird mit ihrem Jahresabschluss in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft einbezogen.

5 Vorschlag für Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

München, den 25. Februar 2009

Chandrasekhar Ramamurthy

Dr. Boy-Jürgen Andresen

Alfred-Ernst Gohdes

Stefan Recktenwald

Rainer Schmidt

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.07.2007 €	Zugänge €	Abgänge €	30.06.2008 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	7.250,00	462,00	0,00	7.712,00
	7.250,00	462,00	0,00	7.712,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	60.470,28	4.522,85	0,00	64.993,13
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	380.166,59	119.442,47	0,00	499.609,06
	440.636,87	123.965,32	0,00	564.602,19
Anlagevermögen gesamt	447.886,87	124.427,32	0,00	572.314,19

	Abschreibungen
	01.07.2007 €	Zugänge €	Abgänge €	30.06.2008 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.970,25	1.541,26	0,00	4.511,51
	2.970,25	1.541,26	0,00	4.511,51
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	30.289,29	5.084,13	0,00	35.373,42
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	120.154,81	44.454,77	0,00	164.609,58
	150.444,10	49.538,90	0,00	199.983,00
Anlagevermögen gesamt	153.414,35	51.080,16	0,00	204.494,51

	Restbuchwerte
	30.06.2008 €	30.06.2007 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3.200,49	4.279,75
	3.200,49	4.279,75
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	29.619,71	30.180,99
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	334.999,48	260.011,78
	364.619,19	290.192,77
Anlagevermögen gesamt	367.819,68	294.472,52

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Watson Wyatt Heissmann (München-Frankfurt) GmbH, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2007 bis 30. Juni 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Geschäftsführers der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Geschäftsführers sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 25. Februar 2009

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Brigitte Dreßel, Wirtschaftsprüfer

ppa. Christian Kwasni, Wirtschaftsprüfer

Watson Wyatt Heissmann (München- Frankfurt) GmbH