BBG Verwaltungsgesellschaft mbH

Dortmund

Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2009

Konzernbilanz

A K T I V A

	31.12.2009		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		2,51		2,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten	598.822,09		622.226,09
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.750.525,66		3.882.311,04
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.863.386,06	6.212.733,81	1.806.232,48	6.310.769,61
		6.212.736,32		6.310.772,12
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	50.815,10		104.139,63
2. Unfertige Arbeiten	19.055.761,04		13.261.649,05
3. Fertige Arbeiten	0,00		16.049.398,00
4. Erhaltene Anzahlungen	-19.007.520,47	99.055,67	-29.311.047,05	104.139,63
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.792.715,79		2.564.670,22
2. Forderungen gegen Gesellschafter	109.062,59		0,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände	178.241,28	3.080.019,66	257.510,53	2.822.180,75
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		2.443.335,07		6.492.865,20
		5.622.410,40		9.419.185,58
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		2.908,26		6.294,47
		11.838.054,98		15.736.252,17
P A S S I V A
	31.12.2009		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		30.000,00		30.000,00
II. Anteile Kommanditisten		3.329.444,48		2.400.006,21
III. Konzern-Bilanzgewinn		1.122.653,71		1.372.203,63
IV. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter		336.600,00		246.600,00
		4.818.698,19		4.048.809,84
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	173.955,37		412.609,37
2. Sonstige Rückstellungen	2.770.080,14	2.944.035,51	2.823.978,70	3.236.588,07
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr EUR 477.610,44 (Vorjahr: EUR 790.696,77)	477.610,44		1.264.038,21
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr EUR 230.142,01 (Vorjahr: EUR 2.143.384,57)	230.142,01		2.143.384,57
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr EUR 1.504.688,93 (Vorjahr: EUR 2.384.953,71)	1.504.688,93		2.384.953,71
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr EUR 815.537,85 (Vorjahr: EUR 1.191.439,99)	815.537,85		1.191.439,99
5. Sonstige Verbindlichkeiten
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr EUR 1.047.342,05 (Vorjahr: EUR 1.467.037,78)
davon aus Steuern EUR 600.779,15 (Vorjahr: EUR 692.717,61)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 63.415,38 (Vorjahr: EUR 43.490,95)	1.047.342,05	4.075.321,28	1.467.037,78	8.450.854,26
		11.838.054,98		15.736.252,17

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	2009			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		48.459.623,08		33.446.907,16
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Arbeiten		-10.255.286,01		3.534.671,00
3. sonstige betriebliche Erträge		553.832,77		1.626.031,73
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	16.049.605,85		16.102.003,71
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	8.073.310,33	24.122.916,18	7.376.519,12	23.478.522,83
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	7.205.881,80		8.087.608,60
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.132.349,09	9.338.230,89	1.825.726,93	9.913.335,53
6. Abschreibungen auf Sachanlagen		1.947.629,07		1.766.235,18
7. sonstige betriebliche Aufwendungen		1.781.034,67		1.476.136,44
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		43.664,17		152.134,23
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		92.053,03		150.064,44
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		1.519.970,17		1.975.449,70
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		192.197,76		310.995,82
12. Konzern-Jahresüberschuss		1.327.772,41		1.664.453,88
13. Gewinnanteile Minderheitsgesellschafter		-236.362,00		-302.400,00
14. Gewinnvortrag		31.243,30		10.149,75
15. Konzern-Bilanzgewinn		1.122.653,71		1.372.203,63

Konzernanhang

I. Allgemeine Erläuterungen zum Konzernabschluss

Der Konzernabschluss ist nach den geltenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt worden.

Name und Sitz der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sowie der Anteil am Kapital der Tochterunternehmen ist diesem Anhang auf Seite 9 zu entnehmen.

Der Konzernabschluss hat dabei gem. § 264b Abs. 3 HGB befreiende Wirkung für die nachfolgenden Gesellschaften:

	Bernburg Beteiligung GmbH + Co KG, Dortmund
	Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH + Co KG Bernburg, Bernburg
	Chronergie GmbH + Co KG Recycling + Service, Bernburg
	Peißener Tonprodukte GmbH + Co KG, Peißen
	Jaeger Umwelt + Verkehr GmbH + Co KG, Bernburg
	BBS Bernburger Bahn Sicherung GmbH + Co KG, Bernburg
	Kieswerk Drosa GmbH + Co KG, Drosa

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB nach der sog. Buchwertmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Eigenkapital der konsolidierten Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden beruhen auf den Bestimmungen der §§ 246 ff. HGB.

Anlagevermögen

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, unter Zugrundelegung unterschiedlicher Nutzungsdauern bewertet.

Die Zugänge wurden zu Anschaffungskosten zzgl. Anschaffungsnebenkosten und nachträglicher Anschaffungskosten abzgl. Anschaffungspreisminderungen aktiviert.

Für die im Geschäftsjahr zugegangenen Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von EUR 150,00 - EUR 1.000,00 wurde jeweils ein Sammelposten gebildet, der im Geschäftsjahr und den folgenden vier Geschäftsjahren jeweils zu einem Fünftel aufgelöst wird.

Die Abgänge wurden zu Anschaffungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen zum Zeitpunkt ihres Abgangs ausgebucht.

Vorräte

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten.

Die Bewertung der unfertigen Arbeiten erfolgte grundsätzlich mit den Herstellungskosten, ermittelt nach der progressiven Methode. Diese setzen sich aus Einzelkosten und angemessenen Gemeinkosten zusammen. War der nach der retrograden Methode ermittelte beizulegende Wert niedriger, wurde dieser angesetzt.

Die erhaltenen Anzahlungen sind zum Nominalwert angesetzt und von den Vorräten abgesetzt.

Forderungen

Die Forderungen wurden mit dem Nominalwert bewertet. Dem speziellen Ausfallrisiko der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde durch Einzelwertberichtigungen und dem allgemeinen Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung i. H. v. 3% der nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungen Rechnung getragen.

sonstige Vermögensgegenstände und liquide Mittel

Der Ansatz der sonstigen Vermögensgegenstände sowie der liquiden Mittel erfolgte zu Nennwerten.

Rechnungsabgrenzungsposten

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden mit dem Betrag angesetzt, der Aufwand für das Geschäftsjahr 2010 darstellt.

Rückstellungen

Bei der Bemessung der Steuer- und sonstigen Rückstellungen wurde allen erkennbaren Risiken angemessen und ausreichend Rechnung getragen, bzw. sie wurden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Steuerrückstellungen betreffen die Gewerbesteuer und die Körperschaftsteuer für die Jahre 2008 und 2009.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Sparstunden (TEUR 207,5), noch ausstehende Kosten (TEUR 1.107,7), Aufwendungen für noch auszuführende Arbeiten (TEUR 240,6), Gewährleistung (TEUR 232,4) und Berufsgenossenschaft (TEUR 247,6).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen zu einzelnen Posten der Konzernbilanz

Anlagevermögen

Zur Darstellung der Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf das beigefügte Anlagengitter (Seite 11).

Verbindlichkeiten

	Gesamtbetrag 31.12.2009 TEUR	davon mit einer Restlaufzeit			Restlaufzeit bis 1 Jahr Vorjahr TEUR	Art der Sicherheit Vermerk
	Gesamtbetrag 31.12.2009 TEUR	bis 1 Jahr TEUR	1 bis 5 Jahre TEUR	mehr als 5 Jahre TEUR	Restlaufzeit bis 1 Jahr Vorjahr TEUR	Art der Sicherheit Vermerk
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	478	478	0	0	791	^*)
erhaltene Anzahlungen	230	230	0	0	2.143
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.505	1.505	0	0	2.385
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	815	815	0	0	1.192
Sonstige Verbindlichkeiten	1.047	1.047	0	0	1.467
	4.075	4.075	0	0	7.978,0

^*) Sicherungsübereignung (Maschinen)

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind mit dem üblichen Eigentumsvorbehalt besichert. Bei den Anschaffungsdarlehen dient der jeweilige Vermögensgegenstand als Sicherheit für den jeweiligen Kredit.

IV. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Gesamtkostenverfahren

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2. Aufteilung der Umsatzerlöse

Die Aufteilung nach Tätigkeitsbereichen und nach geographisch bestimmten Märkten unterbleibt, da diese sich untereinander nicht erheblich unterscheiden (§ 314 Abs. 1 Nr. 3 HGB).

V. sonstige finanzielle Verpflichtungen nach § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Konzernbilanz erscheinen, bestehen in Form von Leasingaufwendungen für Fahrzeuge in Höhe von TEUR 18,2.

Für einen Mitarbeiter besteht eine Pensionszusagen, für die nach § 28 Abs. 1 EGHGB keine Passivierungspflicht besteht. Der Erfüllungsbetrag beläuft sich auf TEUR 371. Bei der Berechnung wurde ein Zinssatz von 6% p.a. unterstellt.

VI. sonstige Angaben

1. Geschäftsführer der beherrschenden Gesellschaft

Geschäftsführer der BBG Verwaltungsgesellschaft mbH, Dortmund, waren im Berichtsjahr die Herren:

	Dipl.-Kfm. Hans Jaeger und
	Dipl.-Ing. Hartmut Zellmer.

Auf die Angaben der Gesamtbezüge des Geschäftsjahres wurde in Analogie zu § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

2. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten lässt sich wie folgt gliedern:

	2007	2008	2009
kfm. Angestellte	42	44	45
gew. Arbeitnehmer	326	318	288
	368	362	333

Dortmund, 30. April 2010

Dipl.-Kfm. Hans Jaeger

Dipl.-Ing. Hartmut Zellmer

Konzernkapitalflussrechnung

	31.12.2009 TEUR	Vorjahr TEUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Konzern-Jahresüberschuss	1.328	1.664
Gewinnanteile Minderheitsgesellschafter	-236	-302
Abschreibungen	1.948	1.766
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-79	-65
Abnahme der Rückstellungen	-292	-679
Zu-/Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderer Aktiva	-141	856
Ab-/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und anderer Passiva	-3.213	2.739
	-685	5.979
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen	-2.942	-3.595
Einzahlungen aus Abgänge von Anlagevermögen	1.171	139
	-1.771	-3.456
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Zuführung Kapitalanteile in Form von Erhöhung eines Kommanditanteils im Einzelabschluss	929	0
Auszahlungen für den Abbau von Krediten	-786	-205
Einzahlung Ausgleichsposten für andere Gesellschafter	90	0
Ein/Auszahlungen von/an Kommanditisten (i.W. durch Auschüttungen)	-1.827	-2.018
	-1.594	-2.223
Finanzmittelbestand
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-4.050	300
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	6.493	6.193
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	2.443	6.493

Aufstellung des Anteilsbesitzes

In den Konzernabschluss der BBG Verwaltungsgesellschaft mbH werden grundsätzlich alle Unternehmen einbezogen, für die der Gesellschaft gemäß § 290 Abs. 2 Nr. 2 HGB (Control-Konzept) die Möglichkeit der Beherrschung zusteht. Die Beherrschungsmöglichkeit ergibt sich aus der Geschäftsführungsbefugnis als Komplementärin der Bernburg Beteiligung GmbH + Co KG, die wiederum alle Beteiligungen an den Tochtergesellschaften hält. Bei der Bernburg-Gruppe handelt es sich um einen zweistufigen Konzern mit Tochtergesellschaften in Deutschland.

Zum Konzern gehören damit folgende Gesellschaften:

	Sitz	Anteil in %	Gezeichnetes Kapital Kapitalanteile EUR
Konzernmutter
BBG Verwaltungsgesellschaft mbH	Dortmund	100,00	30.000
Tochterunternehmen
1. Bernburg Beteiligung GmbH + Co KG	Dortmund	82,00	98.400
2. Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH + Co KG Bernburg	Bernburg	100,00	120.000
3. BE Verwaltungsgesellschaft mbH	Dortmund	100,00	30.000
4. Jaeger Umwelt + Verkehr GmbH + Co KG	Bernburg	100,00	120.000
5. JUT Verwaltungsgesellschaft mbH	Dortmund	100,00	30.000
6. Chronergie GmbH + Co KG Recycling + Service	Bernburg	100,00	120.000
7. Chronergie Verwaltungsgesellschaft mbH	Dortmund	100,00	30.000
8. Peißener Tonprodukte GmbH + Co KG	Peißen	100,00	120.000
9. Peißener Tonprodukte Verwaltungsgesellschaft mbH	Dortmund	100,00	30.000
10. Kieswerk Drosa GmbH + Co KG	Drosa	100,00	120.000
11. KWD Verwaltungsgesellschaft mbH	Dortmund	100,00	30.000
12. BBS Bernburger Bahn Sicherung GmbH + Co KG	Bernburg	100,00	120.000
13. BBS Verwaltungsgesellschaft mbH	Dortmund	100,00	30.000
			1.028.400

Konzern-Eigenkapitalspiegel

	gezeichnetes Kapital	Kapitalanteile Kommanditisten	Konzern- Bilanzgewinn	andere Transaktionen	Eigenkapital
Stand am 1.1.2009	30.000	2.400.006	1.372.204	0	3.802.210
Entnahmen von Gewinnanteilen 2008	0	0	-1.294.916	0	-1.294.916
Umgliederung Gewinnvortrag 2009	0	46.044	-46.044	-31.243	-31.243
Erhöhung Anteile Kommanditisten	0	883.394	0	0	883.394
	30.000	3.329.444	31.244	-31.243	3.359.445
Konzern-Jahresergebnis	0	0	1.327.772	31.243	1.359.015
Gewinnanteile Minderheitsges.	0	0	-236.362	0	-236.362
Konzerngesamtergebnis	0	0	1.091.410	31.243	1.122.653
Stand am 31.12.2009	30.000	3.329.444	1.122.654	0	4.482.098

	Minderheiten- kapital	andere neutrale Transaktionen	Eigenkapital	Konzern- eigenkapital
Stand am 1.1.2009	246.600	0	246.600	4.048.810
Entnahmen von Gewinnanteilen 2008	0	0	0	-1.294.916
Umgliederung Gewinnvortrag 2009	0	0	0	-31.243
Erhöhung Anteile Kommanditisten	90.000	0	90.000	973.394
	336.600	0	336.600	3.696.045
Konzern-Jahresergebnis	0	0	0	1.359.015
Gewinnanteile Minderheitsges.	0	0	0	-236.362
Konzerngesamtergebnis	0	0	0	1.122.653
Stand am 31.12.2009	336.600	0	336.600	4.818.698

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2009 EUR	Zugang EUR	Umbuchung EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2009 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	257.625,19	0,00	0,00	0,00	257.625,19
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten unbebautes Grundstück	445.241,42	0,00	0,00	0,00	445.241,42
Grund und Boden Hallesche Str. 78, Peißen	48.023,09	0,00	0,00	0,00	48.023,09
Zufahrtsbefestigung	49.101,12	0,00	0,00	0,00	49.101,12
Bergwerkseigentum	140.975,84	9.862,00	0,00	0,00	150.837,84
Gebäude Peißener Tonprodukte	277.601,54	0,00	0,00	0,00	277.601,54
	960.943,01	9.862,00	0,00	0,00	970.805,01
2. technische Anlagen und Maschinen	9.903.077,85	1.885.097,13	0,00	1.740.067,80	10.048.107,18
3. andere Anlagen Betriebs- und Geschäftsaustattung
Pkw	1.339.086,01	531.921,64	0,00	167.147,27	1.703.860,38
Lkw	1.525.129,89	363.677,62	0,00	607.718,98	1.281.088,53
Festwert Verbau	150.262,03	0,00	0,00	0,00	150.262,03
Gerüste und Baustellenausstattung	245.941,22	3.952,41	0,00	468,04	249.425,59
Betriebsausstattung	506.092,33	82.819,12	0,00	19.004,26	569.907,19
Geschäftsausstattung	275.777,70	43.927,32	0,00	0,00	319.705,02
Sammelposten GWG	30.409,89	20.810,22	0,00	0,00	51.220,11
	4.072.699,07	1.047.108,33	0,00	794.338,55	4.325.468,85
	14.936.719,93	2.942.067,46	0,00	2.534.406,35	15.344.381,04
	15.194.345,12	2.942.067,46	0,00	2.534.406,35	15.602.006,23

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand 01.01.2009 EUR	Zugang EUR	Umbuchung EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2009 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	257.622,68	0,00	0,00	0,00	257.622,68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten unbebautes Grundstück	149.944,80	13.300,00	0,00	0,00	163.244,80
Grund und Boden Hallesche Str. 78, Peißen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Zufahrtsbefestigung	49.098,12	0,00	0,00	0,00	49.098,12
Bergwerkseigentum	25.004,52	8.860,00	0,00	0,00	33.864,52
Gebäude Peißener Tonprodukte	114.669,48	11.106,00	0,00	0,00	125.775,48
	338.716,92	33.266,00	0,00	0,00	371.982,92
2. technische Anlagen und Maschinen	6.020.766,81	1.351.667,36	0,00	1.074.852,65	6.297.581,52
3. andere Anlagen Betriebs- und Geschäftsaustattung
Pkw	722.746,56	201.123,99	0,00	95.661,76	828.208,79
Lkw	763.287,68	232.220,81	0,00	254.578,98	740.929,51
Festwert Verbau	78.028,61	0,00	0,00	0,00	78.028,61
Gerüste und Baustellenausstattung	145.538,27	26.790,43	0,00	456,04	171.872,66
Betriebsausstattung	321.255,77	67.369,12	0,00	16.382,73	372.242,16
Geschäftsausstattung	229.520,81	24.937,29	0,00	0,00	254.458,10
Sammelposten GWG	6.088,89	10.254,07	0,00	0,00	16.342,96
	2.266.466,59	562.695,71	0,00	367.079,51	2.462.082,79
	8.625.950,32	1.947.629,07	0,00	1.441.932,16	9.131.647,23
	8.883.573,00	1.947.629,07	0,00	1.441.932,16	9.389.269,91

	Restbuchwerte
	Stand 31.12.2009 EUR	Stand Vorjahr EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2,51	2,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten unbebautes Grundstück	281.996,62	295.296,62
Grund und Boden Hallesche Str. 78, Peißen	48.023,09	48.023,09
Zufahrtsbefestigung	3,00	3,00
Bergwerkseigentum	116.973,32	115.971,32
Gebäude Peißener Tonprodukte	151.826,06	162.932,06
	598.822,09	622.226,09
2. technische Anlagen und Maschinen	3.750.525,66	3.882.311,04
3. andere Anlagen Betriebs- und Geschäftsaustattung
Pkw	875.651,59	616.339,45
Lkw	540.159,02	761.842,21
Festwert Verbau	72.233,42	72.233,42
Gerüste und Baustellenausstattung	77.552,93	100.402,95
Betriebsausstattung	197.665,03	184.836,56
Geschäftsausstattung	65.246,92	46.256,89
Sammelposten GWG	34.877,15	24.321,00
	1.863.386,06	1.806.232,48
	6.212.733,81	6.310.769,61
	6.212.736,32	6.310.772,12

Konzernlagebericht

1. GESCHÄFTSVERLAUF UND RAHMENBEDINGUNGEN

a. Darstellung des Unternehmens

Der Konzern ist in Familienhand und führt mit seinen Tochterunternehmen Bauleistungen in den Bereichen Tief- und Rohrleitungsbau, Industriebau, Bahnbau und Rückbau aus. Sitz der Unternehmung ist Bernburg in Sachsen-Anhalt.

Die Auftraggeberstruktur ist stark geprägt durch die öffentliche Hand sowie durch lokale Industrieunternehmen. Für die öffentliche Hand werden zum einen kommunale Bauleistungen in der Region, zum anderen überregionale Großprojekte durchgeführt.

b. Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung

Die Bauwirtschaft hat sich in 2009 zweigeteilt entwickelt. Während Wohnungs- und Wirtschaftsbau um 5,5%, respektive 10%, zurückgegangen sind, hat der öffentliche Bau um 5,5% zugelegt.

Insgesamt sind die Umsätze im Bauhauptgewerbe um 4% gesunken. Dieser im Verhältnis zu anderen Industrien moderate Rückgang ist auf die Konjunkturprogramme zurück zu führen, aber auch durch die geringe Exportabhängigkeit und das noch bestehende Auftragspolster bedingt.

c. Überblick über den Geschäftsverlauf der Gesellschaft

Die Betriebsleistung ist im Jahr 2009 leicht gestiegen, von 37,0 Mio. € auf 38,2 Mio. €.

Rückgänge im Wirtschaftsbau wurden durch eine positive Entwicklung im öffentlichen Bau ausgeglichen.

2. LAGE DER GESELLSCHAFT

a. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage des Unternehmens

Der Konzern hat sich im Jahre 2009 gut behauptet, und zwar in allen Bereichen; wir blicken von einer soliden Basis optimistisch in die Zukunft.

Das Jahr war geprägt von Akquisetätigkeiten für neue Großaufträge, welche schlussendlich auch den gewünschten Erfolg gebracht haben. Wir haben den Zuschlag für die Sanierung einer Bahnstrecke in Leipzig erhalten.

b. Vermögenslage

Die Vermögenslage des langfristig gebundenen Vermögens hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Das kurzfristig gebundene Vermögen ist durch den Rückgang der flüssigen Mittel gekennzeichnet. Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gibt es nicht mehr. Unsere Kapitalstruktur ist ausgewogen. Die Eigenkapitalquote beträgt 29,5% (vor Jahresüberschuss). Unsere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie unsere sonstigen Verbindlichkeiten betragen zum Bilanzstichtag 21,6% und werden regelmäßig innerhalb der vorgegebenen Zahlungsfristen beglichen.

c. Ertragslage

Der Konzerngewinn ist leicht zurückgegangen auf 1,1 Mio. € (1,4 Mio. € Vorjahr). Dies ist bedingt durch das Auslaufen des Großprojektes "Abriss Palast der Republik", wo aufgrund der Komplexität (Asbestentsorgung) ordentliche Deckungsbeiträge erzielt werden konnten. Im kommunalen Geschäft sind die Deckungsbeiträge in 2009 sehr unter Druck gewesen und haben sich entsprechend auf das Ergebnis ausgewirkt. Um die Unabhängigkeit von diesem Geschäft zu erhöhen, haben wir auch viel in die Akquise von größeren Aufträgen investiert.

d. Finanzlage

Die Finanzlage hat sich unterschiedlich entwickelt. Wir haben bei den kurz- und mittelfristigen Krediten einen Rückgang von 0,8 Mio. € auf 0,5 Mio. € (1,3 Mio. € Vorjahr) zu verzeichnen, hingegen ist der saldierte Kontokorrent auf 2,6 Mio. € (6,6 Mio. € Vorjahr) zurückgegangen.

Die mittelfristigen Finanzierungen konnten auf 0,5 Mio. € (1,3 Mio. € Vorjahr) zurückgeführt werden, da Investitionen aus dem Cashflow getätigt wurden. Langfristige Kredite gibt es nicht.

Der Rückgang des Kontokorrents ist verbunden mit dem Abschluss des Auftrags "Abriss Palast der Republik", hier waren Vorauszahlungen geleistet worden.

Die Investitionen lagen über den Abschreibungen.

Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungs-, wenn möglich Skontofrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

3. NACHTRAGSBERICHT

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag, die eine besondere Auswirkung auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben, gab es nicht.

4. FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSBERICHT

Die Gesellschaft tätigt im branchenüblichen Umfang Entwicklungen zur technischen Weiterentwicklung von vorhandenen Verfahren. Allerdings sind - branchenüblich - die meisten dieser Aktivitäten projektbedingt; projektunabhängige F&E Aktivitäten werden nicht durchgeführt.

5. BERICHT ZUR VORAUSSICHTLICHEN ENTWICKLUNG MIT IHREN WESENTLICHEN CHANCEN UND RISIKEN

Für das Jahr 2010 sehen wir keine branchenuntypischen Risiken.

Sicherlich ist eine Bildung von Klumpenrisiken durch Großprojekte nicht zu vermeiden, hier ist insbesondere der o. g. Auftrag für eine Streckensanierung in Leipzig zu nennen. Zur Begrenzung des Risikos haben wir ein auch in dieser Zusammensetzung erfahrenes Projektteam zur Durchführung der Baustelle herangezogen.

Ein weiteres Risiko sehen wir in der jetzigen und zukünftigen Finanzlage der Kommunen. Die mangelhafte finanzielle Ausstattung könnte in Zukunft auch dringend notwendige Maßnahmen, wie z. B. Kanalsanierungen, verhindern und damit die Nachfrage unter das technisch gesehen notwendige Minimum verknappen. Hier wollen wir den Bereich der industrienahen Instandhaltung erweitern und behalten die Kapazitäten kritisch im Auge.

Die mit Forderungsausfall verbundenen Risiken werden konsequent überwacht; für Ausfall und Bonitätsrisiken werden angemessene Rückstellungen gebildet.

Für die weitere Entwicklung des Geschäfts sehen wir insbesondere in der Abwicklung von komplexen Großaufträgen gute, nutzbare Chancen. Unsere zunehmende und auch durch mehr Referenzen belegbare Expertise wird hier vermutlich die Ausgangsposition verbessern.

6. PROGNOSEBERICHT

Wir erwarten für das Jahr 2010 eine leicht steigende Betriebsleistung. Das Ergebnis erwarten wir weiterhin positiv. Das Großprojekt in Leipzig wird die Unternehmensaktivitäten prägen.

Das Jahr 2011 wird sicherlich noch durch den Bahnbauauftrag in Leipzig geprägt sein; weitere Trends lassen sich aber im eher kurz laufenden Projektgeschäft nicht zuverlässig vorhersehen. Insgesamt gehen wir aber aufgrund der auch langfristig schmalen Kassenlage bei der öffentlichen Hand nicht von einer Ausweitung der Aktivitäten aus.

Bernburg, 16. April 2010

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS

"Wir haben den von der BBG Verwaltungsgesellschaft mbH, Dortmund, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2009 bis zum 31. Dezember 2009 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Dortmund, 7. Mai 2010

BDO WESTFALEN-REVISION GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

A. Rumphorst, Wirtschaftsprüfer

ppa. H. Heinert, Wirtschaftsprüfer