HoReKa Hotel-Restaurant-Kantinen Service GmbH

Bamberg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2012 bis zum 30.06.2013

Bilanz

Aktiva
	30.6.2013 EUR	30.6.2012 EUR
A. Anlagevermögen	45.881,00	37.732,00
I. Sachanlagen	45.881,00	37.732,00
B. Umlaufvermögen	2.247.441,48	2.025.900,09
I. Vorräte	1.369.206,35	1.241.908,71
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	878.224,27	771.061,91
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	10,86	12.929,47
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.108,04	1.859,20
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	727.219,94	762.315,42
Bilanzsumme, Summe Aktiva	3.022.650,46	2.827.806,71

Passiva
	30.6.2013 EUR	30.6.2012 EUR
A. Eigenkapital	0,00	0,00
I. gezeichnetes Kapital	800.000,00	800.000,00
II. Bilanzverlust	1.527.219,94	1.562.315,42
davon Verlustvortrag	1.562.315,42	1.559.038,52
III. nicht gedeckter Fehlbetrag	727.219,94	762.315,42
B. Rückstellungen	109.800,00	87.400,00
C. Verbindlichkeiten	2.912.850,46	2.740.406,71
davon gegenüber Gesellschaftern	300.000,00	300.000,00
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	2.042.273,78	1.812.663,85
davon mit Restlaufzeit über 5 Jahre	870.576,68	927.742,86
Bilanzsumme, Summe Passiva	3.022.650,46	2.827.806,71

Haftungsverhältnisse / Eventualverbindlichkeiten

	30.6.2013 EUR	30.6.2012 EUR
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften	2.176.194,42	1.895.587,44

Anhang für das Geschäftsjahr 2012 / 2013

der Firma HoReKa Hotel-Restaurant-Kantinen Service GmbH, Bamberg

I. Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 1 HGB auf.
Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Juli eines Jahres bis zum 30. Juni des Folgejahres.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewendeten Ansatz- und Bewertungsmethoden werden stetig angewendet (§ 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB).
Bei der Bewertung der im Jahresabschluss ausgewiesenen Vermögensgegenstände wurde gem. § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen, obwohl ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag ausgewiesen wird, vgl. Ausführungen unter III.
Sachanlagen:
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten bewertet und direkt um lineare Abschreibungen vermindert. Die unterstellten Nutzungsdauern liegen zwischen 3 und 10 Jahren. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter wurden gem. § 6 Abs. 2 und 2a EStG bewertet.
Vorräte:
Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung von Frachten, Zöllen, Skonti und Rabatten der Lieferanten sowie Abschlägen wegen nicht erkennbaren Bruchs unter stetiger Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet. Aufgrund des geringen Ausfallrisikos waren keine Wertberichtigungen zu bilden.
Die anderen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert aktiviert.
Flüssige Mittel:
Die flüssigen Mittel werden mit dem Nennbetrag angesetzt.
Rechnungsabgrenzungsposten:
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen; die Auflösung des Postens erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf.
Rückstellungen:
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die ohne rechtliche Verpflichtung möglicherweise erbracht werden müssen. Sie wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung mit dem Erfüllungsbetrag bewertet.
Verbindlichkeiten:
Ansatz mit dem Erfüllungsbetrag.

III. Angaben zur Bilanz

Eigenkapital:
Im Bilanzverlust, soweit er durch Eigenkapital gedeckt ist, ist ein Verlustvortrag von € 800.000,00 enthalten. Der Jahresüberschuss 2012/2013 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Es ergibt sich somit ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von € 727.219,94. Dennoch darf davon ausgegangen werden, dass eine Überschuldung gemäß § 19 InsO nicht vorliegt. Neben einer positiven Fortführungsprognose besteht ein Rangrücktritt für die Rückzahlung gewährter Darlehen in Höhe von insgesamt € 870.576,68.
Verbindlichkeiten:
Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt € 870.576,68.
Von den Verbindlichkeiten sind insgesamt € 1.850.875,34 durch Bürgschaften der Gesellschafterin, einer Globalzession aller Kundenforderungen und der Raumsicherungsübereignung des Warenbestandes sowie durch Grundschulden gesichert, davon € 980.298,66 gegenüber Kreditinstituten und € 870.576,68 sonstige Verbindlichkeiten.
Haftungsverhältnisse:
Zum Abschlussstichtag bestehen Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten in Höhe von € 2.176.194,42.
Aufgrund positiver Fortführungsprognosen für die Unternehmen, für die Haftungsverhältnisse bestehen, schätzen wir die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme als überwiegend unwahrscheinlich ein.

IV. Sonstige Angaben

Gesellschaftsorgane:
Geschäftsführer der Gesellschaft waren im Berichtszeitraum Herr Michael Fischer, Bamberg, kaufmännischer Leiter und Herr Michael Herbert Fischer, Bamberg, kaufmännischer Leiter.
Die Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Es wurden keine Tätigkeitsvergütungen gezahlt.

Bamberg, den 11. März 2014

gez. Michael Fischer
gez. Michael Herbert Fischer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 11.03.2014 festgestellt.