Dienstleistungsgesellschaft der Volkssolidarität Berlin mbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen		72.486,00		22.105,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		0,00		0,00
II. Sachanlagen		72.486,00		22.105,00
III. Finanzanlagen		0,00		0,00
B. Umlaufvermögen		382.994,94		220.698,39
I. Vorräte		1.400,00		6.597,50
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		46.778,97		11.471,87
III. Wertpapiere		0,00		0,00
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		334.815,97		202.629,02
C. Rechnungsabgrenzungsposten		732,06		594,31
Summe Aktiva		456.213,00		243.397,70

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital		207.339,63		114.367,11
I. Gezeichnetes Kapital		25.000,00		25.000,00
II. Kapitalrücklage		0,00		0,00
III. Gewinnrücklagen		14.367,11		31.123,96
IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag		0,00		0,00
V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag		92.972,53		33.243,15
B. Rückstellungen		63.793,00		24.241,00
C. Verbindlichkeiten		185.080,37		104.789,59
D. Rechnungsabgrenzungsposten		0,00		0,00
Summe Passiva		456.213,00		243.397,70

ANHANG

DIENSTLEISTUNGSGESELLSCHAFT DER VOLKSSOLIDARITÄT BERLIN MBH, BERLIN ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Dienstleistungsgesellschaft der Volkssolidarität Berlin mbH hat ihren Sitz in Berlin. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin (Charlottenburg) unter Nummer HRB 106606 eingetragen.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264, 267 Abs. 1 HGB auf. Bei der Erstellung des Anhangs wird von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 288 Satz 1 HGB Gebrauch gemacht.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 2016 ist nach den Vorschriften der §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) sowie den einschlägigen Vorschriften des GmbH-Gesetzes und unter Beachtung des Gesellschaftsvertrages aufgestellt worden.

Von dem Wahlrecht gemäß § 276 HGB, die Gewinn- und Verlustrechnung in verkürzter Form aufzustellen, wurde kein Gebrauch gemacht.

Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte gemäß § 275 Abs. 2 HGB in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren.

Ein Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt. Die im Jahresabschluss angegebenen Vergleichszahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015.

2. Angaben der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger, nutzungsbedingter Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden ausschließlich nach der linearen Methode auf Basis der betriebsgewöhnlichen Nutzungs-dauer vorgenommen.

Für geringwertige Wirtschaftsgüter mit Netto-Anschaffungs- und Herstellungskosten von EUR 150,01 bis EUR 1.000,00 wird die steuerliche Regelung der Bildung eines Sammelpostens angewandt. Die Abschreibung erfolgt linear über fünf Jahre.

Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind mit einem Festwert gemäß § 240 Abs. 3 HGB angesetzt. Zum 31.12.2014 hat zuletzt eine körperliche Bestandsaufnahme stattgefunden. Bestandsrisiken aufgrund der Dauer der Lagerhaltung, einer geminderten Verwertbarkeit, gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. Verkaufspreisen o.ä. sind nicht feststellbar.

Die Vorräte an Fertigerzeugnissen und Waren sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet, wobei im Hinblick auf eine erkennbar geminderte Verwertbarkeit entsprechende Wertkorrekturen vorgenommen werden, um den diesbezüglichen Bestandsrisiken Rechnung zu tragen.

Die Forderungen sind mit dem Nominalbetrag angesetzt worden. Bonitätsrisiken sind nicht erkennbar. Einzelwertberichtigungen bzw. eine Pauschalwertberichtigung wurden nicht gebildet.

Der Wertansatz der sonstigen Vermögensgegenstände entspricht den Nominalbeträgen. Bonitätsrisiken sind nicht erkennbar. Einzelwertberichtigungen bzw. eine Pauschalwertberichtigung wurden nicht vorgenommen.

Die flüssigen Mittel wurden mit dem Nennwert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzierung erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie wurden in Höhe des Betrages passiviert, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung notwendig ist.

Sämtliche Verbindlichkeiten der Gesellschaft sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz

3.1. Anlagevermögen

Zur Entwicklung des Anlagevermögens wird auf den separat dargestellten Anlagenspiegel verwiesen (vgl. Anlage 1 zum Anhang).

Die Zugänge im Berichtsjahr bestehen i.W. aus Reinigungsmaschinen und -geräten sowie einem PKW und einem PKW-Anhänger.

3.2. Vorratsvermögen

Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen bestehen aus Reinigungsmitteln.

Die Vorräte an Fertigerzeugnissen und Waren betreffen im weitesten Sinne Druckerzeugnisse in Form von Gutscheinheften, die zum 25-jährigen Jubiläum der Volkssolidarität Berlin im Jahr 2015 hergestellt und im Rahmen der Feierlichkeiten verkauft wurden. Der Verkauf dieser Gutscheine wurde über die Jubiläumsfeier hinaus fortgesetzt. Die Gutscheine verlieren im Verlauf des GJ 2017 ihre Gültigkeit, so dass auf die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses noch nicht veräußerten Gutscheine per 31.12.2016 eine vollständige Wertberichtigung vorgenommen wurde.

3.3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und gegen verbundene Unternehmen umfassen ausschließlich Forderungen aus erbrachten Dienstleistungen (im Wesentlichen Reinigungsleistungen).

Als sonstige Vermögensgegenstände werden Forderungen an Krankenkassen aus Überzahlungen ausgewiesen.

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

3.4. Eigenkapital und Gewinnrücklagen

Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) beträgt EUR 25.000,00 und ist voll erbracht.

Mit Gesellschafterbeschluss vom 05.08.2015 sind EUR 25.000,00 und mit Beschluss

vom 20.09.2016 weitere EUR 50.000,00 in die Gewinnrücklagen eingestellt worden. Es

handelt sich hierbei um eine andere Gewinnrücklage gem. § 272 (3) HGB. Der Gewinn- und Verlustvortrag beträgt zum 31.12.2016 EUR 14.367,11.

3.5. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2016	31.12.2015
Jahresabschlusskosten	7,2	4
Rückstellung Berufsgenossenschaft	15,4	0
Ausstehender Urlaub	9,9	12,5
Rückstellung für Archivierung	0,7	0,7
	33,2	17,2

3.6. Verbindlichkeiten

Sämtliche in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Es bestehen Eigentumsvorbehalte aus der Lieferung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie sonstigen Materialien.

Unter den sonstigen Verbindlichkeiten sind u.a. Verbindlichkeiten aus Lohn- und Gehalt, aus Lohn- und Kirchensteuer, Körperschaftsteuer für 2015 und Gewerbesteuer für 2015 erfasst.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Keine Angaben erforderlich.

5. Sonstige Angaben

5.1. Geschäftsführung

Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist Herr André Lenhard. Der Geschäftsführer ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Dem Geschäftsführer wurden weder Vorschüsse und Kredite gewährt, noch sind zu

seinen Gunsten Haftungsverhältnisse eingegangen worden.

5.2. Personal

Die nach § 267 Abs. 5 HGB berechnete durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer - mit Ausnahme der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten sowie der Mitglieder der Geschäftsführung - während des Geschäftsjahres 2016 beträgt 94 (Vorjahr: 61).

5.3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die am 31.12.2016 bestehenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3 HGB ergeben sich aus folgenden Rechtsverhältnissen:

	Gesamt	bis zu einem Jahr	zwischen einem und fünf Jahren	mehr als 5 Jahre
aus Mitgliedsbeiträgen	4	4	0	0
aus Management‑und Verwaltungsleistungen	71	71	0	0
aus Geschäftsbesorgung	59	59	0	0
	134	134	0	0

5.4. Haftungsverhältnisse

Verbindlichkeiten und Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB bestehen nicht.

5.5. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von EUR 92.972,52 mit dem Gewinnvortrag in Höhe von EUR 14.367,11 zu verrechnen und somit einen Gewinnvortrag von in Summe EUR 107.339,63 auf neue Rechnung vorzutragen.

Berlin, den 30.06.2017

André Lenhard
(Geschäftsführer)

Berlin, den 30. Juni 2017

gez. André Lenhard

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 20. September 2017