International Building Products GmbH

Linden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2006 bis zum 31.12.2006

Lagebericht

1. Einleitung

Das Jahr 2006 brachte für die IBP GmbH zwei wesentliche Veränderungen in der Eigentümerstruktur:

•	Übernahme der IBP-Gruppe von der Advanced Fluid Connections plc., London, England, durch die Endless LLP, Leeds, England, im März 2006.
•	Übernahme der mehrheitlichen Anteile an der IBP-Gruppe durch die Copper Topco Limited, London, England, im September 2006; deren heutiger Anteil an der IBP-Gruppe beträgt 99,99%. Die Copper Topco Limited ist ein Tochterunternehmen der SUN European Partners LLP, London, England.

Zudem übernahm Herr Mano Salehi Bakthiari zum Jahresbeginn 2006 die Geschäftsführung.

Das Geschäftsjahr selbst war einerseits durch dramatisch steigende Rohmaterialpreise und anderseits durch eine - so nicht vorhergesehene - positive Absatzmarktlage geprägt.

Insbesondere im 1. Halbjahr 2006 stiegen die Rohmaterialpreise für Metalle rasant an. So erhöhte sich bspw. der Preis für Kupfer an der LME (London Metal Exchange) innerhalb von nur 5 Monaten von 4.500 USD/to. auf deutlich über 8.700 USD/to.

Trotz massiver, kurzfristig umgesetzter Teuerungszuschläge konnten die Margenverluste aufgrund des hohen Materialpreises nur partiell kompensiert werden. Die deutlichen Anpassungen der Absatzpreise nach oben führten im Ergebnis zu erhöhten Lageraufträgen unserer Kunden auf Altpreisbasis.

Die positive Baukonjunktur führte dazu, dass auch in der 2. Jahreshälfte die Absatzmengen zu deutlich verbesserten Preisen auf einem konstant hohen Niveau blieben. Somit konnte ein Teil der Margenverluste durch Mehrvolumen ausgeglichen werden.

2. Baukonjunktur

Das Jahr 2006 war durch eine außerordentlich positive Entwicklung im SHK (Sanitär, Heizung, Klima) -Gewerbe geprägt. Einerseits führten die Fertigstellungen von Wohneinheiten unter Ausnutzung der Eigenheimzulage zu einer im Vorjahresvergleich deutlich verbesserten Entwicklung, anderseits waren die zum 1. Januar 2007 verabschiedete Mehrwertsteuererhöhung und die Diskussion um den Klimawandel Motor für die gute Auftragslage in unserer Branche. Die Bereiche Heizung mit allen regenerativen Energiesystemen und die Installationstechnik hatten deutliche Zuwachsraten zu verzeichnen, während bei den Sanitärprodukten eher Zurückhaltung zu erkennen war.

Die inländische Baukonjunktur hat in 2006 insgesamt um 0,6% zugelegt. Im Bereich Wohnungsbau und Wirtschaftshochbau lagen die Wachstumsraten jedoch bei 3,5% bzw. 4,4%. Die Hochbaugenehmigungen sind insgesamt um 10% gestiegen.

Auftragsüberhänge aus dem letzten Quartal des Jahres 2006 haben den Absatz des 1. Quartals 2007 getragen. Diese positive Entwicklung setzte sich indes nicht über das gesamte Jahr 2007 fort. Spätestens nach der Fachmesse ISH 2007 war ein deutlicher Einbruch des Marktes und zwar in allen Bereichen (Heizung, Sanitär, regenerative Energien, etc.) zu verzeichnen.

In unseren Exportmärkten war die Entwicklung der Baukonjunktur 2006 sowohl in der Schweiz, Luxemburg als auch Tschechien positiv, während in Ungarn massive Einbrüche zu verzeichnen waren. Die Baukonjunktur in Österreich verlief weitestgehend auf dem Vorjahresniveau.

Während die deutsche Baukonjunktur in 2007 um 6,1% rückläufig war, waren deutliche Aufwärtstrends in der Schweiz und Österreich, speziell im Bereich Renovierung und Modernisierung, zu verzeichnen. Der tschechische und der ungarische Markt waren dagegen deutlich schwächer als im Vorjahr.

Wesentliche Änderungen der baukonjunkturellen Rahmenbedingungen auf den von uns bedienten Märkten waren im Jahr 2008 nicht feststellbar.

3. Markt

Der SHK-Markt bleibt weiter hart umkämpft. Wie auch in den Jahren zuvor, schreitet die Konzentration stetig voran.

Auf der Großhandelsseite ist nun nach jahrelangen Diskussionen die Schulte-Gruppe in Insolvenz gegangen und zum großen Teil von Richter & Frenzel übernommen worden, die damit nun zur Nummer 2 im deutschen Markt avanciert hat. Aber auch Cordes & Graefe und Mitglieder der ISG (Schmidt) haben Schulte Niederlassungen oder Mitarbeiter aufgefangen. Der Großhandelsmarkt stellt sich heute wie folgt dar:

1.) Cordes & Graefe Gruppe

2.) Richter & Frenzel

3.) Union Haustechnik

4.) ISG

5.) EDE

6.) BBT

7.) Hagro

Der Konzentrations- und Veränderungsprozess wird auch in den kommenden Jahren fortgeführt. So haben die GSH- und Sanigro-Gesellschafter beispielsweise im Frühjahr 2007 die Integration der Sanigro in die GSH beschlossen.

BBT führt seit 2007 seine 50 Niederlassungen nur noch als "Abholstellen", anstatt dort Läger vorzuhalten. Die Lagerfunktion wird von 4 Zentrallägern aus sichergestellt.

Insbesondere die führenden deutschen Großhändler expandieren unverändert in das europäische Ausland oder arbeiten dort mit anderen Großhändlern eng zusammen, so z. B. Cordes & Graefe, ISG und Richter & Frenzel. Dieser Prozess hat sich auch in 2007 und 2008 fortgesetzt.

Durch die anhaltend hohen Materialpreise hat es auf Seiten der Installationstechnik deutliche Verschiebungen im Materialmix gegeben. So findet in unserem Kernsegment "Kupferrohr" eine Substitution zu Gunsten von Mehrschichtverbundrohr und C-Stahl statt. Dieser nachhaltig feststellbare Substitutionsprozess ist mittelfristig das größte Risiko für die IBP-Gruppe.

4. Unternehmen

4.1. Produkte

Im klassischen Produktsortiment Rotguss und Kupfer der Serien 3/4/5000 sind unsere Absatzvolumen im Vergleich zu 2005 deutlich gestiegen. Die Steigerung von ca. 6 Mio. Stück auf 52 Mio. Stück ist einerseits auf erhöhte Bevorratungen beim Handel auf Altpreisbasis infolge der angekündigten und zeitversetzt umgesetzten Absatzpreisanpassungen zurückzuführen; andererseits konnten wir unsere Marktposition in den Distributionskanälen DIY (Do It Yourself), OEM (Original Equipment Manufacturer) und Kälte-Klima deutlich verbessern.

Durch den hohen Kupferpreis sind, wie bereits erwähnt, alternative Werkstoffe wie Verbundrohre, Edelstahl aber auch C-Stahl in den Fokus des Marktes gerückt. Die Substitution des klassischen Lötfittings durch solche Materialien schreitet weiter voran. Insofern hat hier - eine deutliche Marktverschiebung stattgefunden. Sollte der Kupferpreis auf hohem Niveau verharren, gehen wir von einer generellen Substitution des Kupferlötfittings durch alternative Materialien von 8% bis 10% aus.

Im Jahr 2006 konnten wir den Zukunftsbereich Pressfittings nicht weiter ausbauen. Dies lag hauptsächlich in unserer eingeschränkten Lieferfähigkeit begründet, was zu einer allgemeinen Verunsicherung im Markt, speziell jedoch bei unserem größten Abnehmer - der Cordes & Graefe-Gruppe - geführt hat.

Gleichwohl ist es unser Ziel, in dem Produktsegment Pressfittings stärker zu wachsen, um die Substitutionseffekte im klassischen Kupferbereich abzufangen. Die deutliche Steigerung der Absatz- und Umsatzzahlen in den Geschäftsjahren 2007 und 2008, die nicht zuletzt auch in einer Verbesserung des Lieferservices und der Warenverfügbarkeit rückführbar ist, unterlegen diese Strategie.

Ab Mitte des 2. Halbjahres 2006 haben wir unsere Anstrengungen in dem sogenannten OEM Geschäft verstärkt. Wir haben 2 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst fix für diesen Bereich nominiert. Es konnten bereits kurzfristige Erfolge realisiert werden. Die Anzahl der Anfragen und Erstkontakte haben deutlich zugenommen. Wenngleich wir im OEM-Geschäft in 2007 nicht die erwarteten Zuwachsraten erzielt haben, werden wir diesen Bereich in den kommenden Jahren weiter ausbauen, da dort insbesondere bei den regenerativen Energiesystemen ein großes Potential abgeschöpft werden kann.

Das Segment DIY/Retail hat in 2006 einen hohen Umsatzanteil erwirtschaftet. Leider sind die Margen in diesem Segment auch aufgrund des eingeschränkten, auf Schnelldreher konzentrierten Produktmixes unzureichend. Zur Verbesserung der Marge haben wir im Geschäftsjahr 2007 einerseits massive Preiserhöhungen umsetzen bzw. unsere Absatzpreise mit der Kupferpreisentwicklung verknüpfen können, andererseits auf Aufträge mit niedrigerer Marge zu Lasten des Umsatzes verzichtet. Unverändert steht die weitere Verbesserung der Margen auch durch eine verbesserte Wertschöpfung (Verpackungsmarketing) für unsere Kunden im Fokus.

Die Einführung neuer Produkte, hier>B<press Inox, gestaltet sich schwierig, da der Markt durch vielfältigen Wettbewerb bereits besetzt und inzwischen sehr preisvolatil ist. Dies gilt insbesondere für die Edelstahlrohre. Hier gilt es unsere Einkaufspreise in der Gruppe bzw. bei externen Lieferanten zu verbessern und unsere Angebotspalette den Marktanforderungen entsprechend auszubauen.

Insgesamt konnte in 2006 eine fast 10%ige Volumensteigerung erzielt werden. Auch in den Jahren 2007 und 2008 konnten die Absatzzahlen gesteigert werden, wenngleich auf moderatem Niveau.

Die für das Jahr 2008 geplanten Produktneueinführungen in den Bereichen "Steckfitting" (Conex Pushfit) und "Pressen" (C-Stahl, Edelstahl, Mehrschichtverbundrohr) wurden weitestgehend auf das Jahr 2009 verschoben.

Absatzverbesserungen ergaben sich jedoch, wie oben beschrieben, nur im Inland. In allen Exportmärkten lagen wir hinter dem Vorjahr zurück. Dies ist zum einen in dem primär auf Kupfer ausgerichteten Produktmix unserer ausländischen Handelsvertretungen und zum anderen in deren Vermarktungsschwäche bei neuen Produkten, wie z. B.>B<press oder>B<Oyster, begründet.

4.2. Werkzeugbau

Der Werkzeugbau hat sich in 2006 weiterhin auf die folgenden 3 Schwerpunkte konzentriert:

•	Reparatur und Neuanfertigung von Modellen und Kernbüchsen für die Gießerei in Polen
•	Reparatur und Neuanfertigung von Werkzeugen für verbundene Unternehmen
•	Auftragsbezogene Einzel-/Kleinserienproduktion für externe Kunden

Im Fokus des Werkzeugbaus steht unverändert die Stärkung der externen Kundenbasis. Im Vergleich zu 2005 konnten wir den Umsatzanteil unserer externen Kunden auf 70% des Umsatzes im Werkzeugbau steigern und diesen Anteil im Jahr 2007 halten bzw. in 2008 leicht ausbauen.

Langfristig gehen wir davon aus, dass sich das Umsatzverhältnis "Gruppe/Extern" weiter verändern wird. Einerseits durch die Akquisition weiterer Kunden im Gießen'er Umfeld, andererseits durch den Verlust von konzerninternen Umsätzen mit der Gießerei in Polen.

4.3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Geschäftsjahres 2006 stellt sich wie folgt dar:

Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen reduzierte sich insgesamt um netto T€ 102; den Normalabschreibungen des Geschäftsjahres (T€ 118) standen Investitionen von T€ 16 gegenüber. Für das kommende Geschäftsjahr ist der Austausch sämtlicher PCs und Laptops inklusive neuer Office-Software geplant. Des Weiteren ist für den Werkzeugbau die Anschaffung einer zyklengesteuerten Drehmaschine sowie einer SPS-gesteuerten Flachschleifmaschine vorgesehen. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf ca. T€ 220. Der Anteil des langfristig gebundenen Anlagevermögens an der um T€ 5.038 bzw. 16,8% geringeren Bilanzsumme reduzierte sich weiter von 1,4% im Vorjahr auf nunmehr 1,3%.

Die Erhöhung der Vorräte um T€ 632 ist bei nahezu unveränderten Bruttobestandswerten im Wesentlichen auf niedrigere Abwertungen rückführbar.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen, welche primär ein an den mittelbaren Gesellschafter IBP Limited, Tipton, England, ausgereichtes Darlehen nebst aufgelaufener Zinsen in Höhe von unverändert T€ 15.347 beinhalten, verminderten sich insgesamt um T€ 5.972; im Vorjahr bestand zudem gegen diese Gesellschaft eine Cash-Pool-Forderung in Höhe von T€ 7.775 (31.12.2006: Verbindlichkeit von T€ 519). Der Abnahme des Cashpool-Guthabens stehen insbesondere höhere Nettoforderungen gegen die polnische Schwestergesellschaft gegenüber, welche mit T€ 2.300 die Vergütung der mit der Gießereiverlagerung verbundenen Kompensation sowie angefallener Projektkosten beinhalten.

Das Eigenkapital hat sich um den Jahresfehlbetrag 2006 vermindert und beträgt T€ 12.120; die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 48,5% gegenüber 47,0% im Vorjahr.

Das Eigenkapital und das langfristig der Gesellschaft zu Verfügung stehende Fremdkapital (Pensionsrückstellungen) decken unverändert das langfristige Aktivvermögen und rd. 68,5% (Vorjahr 62,1%) des kurzfristigen Umlaufvermögens ab.

Die sonstigen Rückstellungen verminderten sich um netto T€ 1.505, insbesondere infolge der Inanspruchnahme der in 2004 im Zusammenhang mit der seinerzeit beschlossenen Gießereiverlagerung gebildeten Abfindungs-/Sozialplanrückstellung.

Die Finanzierung der Gesellschaft wurde in den Geschäftsjahren 2006 f. über ein gruppenweites Cash-Pooling-System, mit der IBP Ltd. als Cash-Pool-Führer, sichergestellt. Auf Anforderung bei dieser Gesellschaft erhält das Unternehmen die benötigten Finanzmittel, welche innerhalb des Konzerns über die Burdale Financial Limited, London, England, refinanziert werden. Insbesondere aufgrund der Rückführung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um T€ 3.833, der Zahlung der im Vorjahr passivierten Sozialplanverpflichtungen (T€ 1.824) sowie der Finanzierung des Verlustes 2006 verminderte sich die Cashpool-bezogene Liquidität von T€ +7.775 im Vorjahr auf nunmehr T€ -519.

Zur Besicherung der dem Konzern seitens der Burdale Financial Limited, London, England, zur Verfügung gestellten Finanzierung sind die Forderungen, die Vorräte, die Bankkonten sowie das Anlagevermögen an dieses Kreditinstitut verpfändet.

Eingehende Kundenzahlungen gehen vorwiegend auf ein Konto bei der Barclays Bank plc., Frankfurt am Main, ein, auf das die Gesellschaft keinen direkten Zugriff hat (T€ 129). Ferner wurden zur Rückdeckung einer Bankbürgschaft Festgelder hinterlegt. Von den ausgewiesenen liquiden Mitteln sind insoweit T€ 32 (Vorjahr T€ 296) frei verfügbar.

Ertragslage

Die Umsatzerlöse sind in 2006 gegenüber dem Vorjahr um T€ 5.898 auf T€ 37.148 gesunken. Während im Inland ein Umsatzanstieg in Höhe von T€ 7.777 zu verzeichnen ist, sind im Ausland die Umsätze um T€ 13.675 rückläufig. Die Umsatzerhöhung im Inland ist zum einen durch die bereits zuvor erwähnte Steigerung in den Absatzmengen (zum Großteil zum Altpreisniveau) und zum anderen durch die in der zweiten Jahreshälfte 2006 aufgrund gestiegener Einkaufspreise vorgenommenen Absatzpreiserhöhungen rückführbar. Der Umsatzrückgang im Ausland reflektiert hauptsächlich rückläufige Umsätze mit ausländischen Schwestergesellschaften, insbesondere durch die Schließung der Gießerei im Dezember 2005.

Im Ergebnis liegt die betriebliche Gesamtleistung (Saldo aus Umsatzerlösen, Bestandsveränderung und aktivierten Eigenleistungen) um T€ 4.474 bzw. 10,8% unter dem Vorjahresniveau.

Der trotz einer rückläufigen betrieblichen Gesamtleistung gestiegene Materialaufwand (T€ +788; rd. 2,4%) reflektiert insbesondere die weiterhin feststellbaren Preissteigerungen im Kupferbereich, die nicht vollumfänglich bzw. nur zeitverzögert an die Kunden weitergegeben werden konnten. Infolgedessen reduzierte sich die Rohertragsmarge von 19,7% im Vorjahr auf nunmehr 7,9%.

Der Personalaufwand 2006 liegt infolge der mit der Gießereiverlagerung verbundenen deutlich niedrigeren Arbeitnehmerzahl um T€ 2.046 bzw. 27,8% unter dem Vorjahresniveau.

Die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (T€ 118) liegen infolge der geringen Investitionstätigkeit unter den Normalabschreibungen des Vorjahres (T€ 191); der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Vorjahresvergleichswert beinhaltete mit T€ 377 zudem die außerplanmäßige Abschreibung eines Gebäudes.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich um T€ 1.656 (32,6%), letztlich das Ergebnis der mit Verlagerung der Gießerei verbundenen niedrigeren Sachkosten.

Das Zinsergebnis ist wie im Vorjahr mit T€ 1.232 positiv, wobei das im Vergleich zu 2006 höhere Zinssatzniveau zu einem Anstieg der (Netto)Zinserträge um T€ 348 führte. Der Kapitaldienst aus den im Rahmen der zentralen Liquiditätssteuerung des Konzerns über die Burdale Financial Ltd. aufgenommenen Mittel wird von der IBP Ltd. getragen.

Der verminderte Rohertrag (T€ -5.262) konnte durch die niedrigeren Personalkosten, Abschreibungen und sonstigen Aufwendungen nicht kompensiert werden, so dass sich das negative Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Vorjahres

(T€ -3.336) nochmals um T€ 947 auf T€ -4.283 verschlechtert hat.

Dieses negative Ergebnis konnte durch die Vergütung der mit der Gießereiverlagerung verbundenen Kompensation in Höhe von T€ 2.300, welche unter dem Posten "Außerordentliche Erträge" ausgewiesen wird, nur teilweise aufgefangen werden, so dass im Ergebnis ein Jahresfehlbetrag von T€ 1.986 erwirtschaftet wurde.

5. Personal

Der Personalbestand blieb auf konstantem Niveau und beträgt zum Ende des Geschäftsjahres 84 Mitarbeiter:

Bereich	Anzahl
Logistik	26
Werkzeugbau	23
Marketing und Vertrieb	22
Verwaltung und Administration	8
Sonstige Funktionsbereiche	5
Personalstand zum 31.12.2006	84

Durch die fortschreitende Konzentration der Aufgaben auf die Kernproduktionsstätten des Konzerns wurde das Internationale Projektteam (4 Arbeitnehmer) aufgelöst. Die Mitarbeiter aus diesem Bereich sind in den Vertrieb bzw. in sonstige Funktionsbereiche überführt worden.

Im Jahr 2007 wurde der Vertrieb Außendienst um 2 Mitarbeiter ergänzt, um die Marktaktivitäten zu verstärken, der Bereich OEM ist Ende 2007 mit 3 Mitarbeitern besetzt.

Von der geplanten Schließung des Lagers zum 31. Dezember 2008 werden 26 Mitarbeiter betroffen sein. Der Fokus der im Unternehmen verbleibenden Mitarbeiter liegt dann auf den Bereichen Vertrieb und Werkzeugbau.

6. Umwelt

Verbunden mit der Verlagerung der Gießerei haben wir in 2006 mit der Entsorgung überwachungsbedürftiger Abfälle und Chemikalien begonnen und in 2007 fortgeführt. Weitere Entsorgungs- und Sanierungsmaßnahmen waren auch in 2008 notwendig.

Durch eine in Vorjahren stillgelegte Formsanddeponie wurden Grundwasserverunreinigungen verursacht; die erforderliche Sanierungsmaßnahme wird seit 2005 gemäß der Anordnung durch das Regierungspräsidium Gießen, Abteilung Staatliches Umweltamt Marburg, durchgeführt.

Den hieraus zu erwartenden Belastungen wurde durch eine entsprechende Rückstellungsbildung Rechnung getragen.

7. Risikoberichterstattung

Neben den bereits erläuterten allgemeinen Beschaffungs- und Absatzmarktrisiken sowie Substitutionsrisiken im Bereich der Kupferlötfittings durch alternative Materialien bestehen in Bezug auf den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006 folgende wesentliche Risiken:

•	Zum Bilanzstichtag bestehen Nettoforderungen gegen den mittelbaren Gesellschafter IBP Ltd., Tipton, England, in Höhe von T€ 14.828 bzw. 59% der Aktiva (Darlehensforderung nebst Zinsen von T€ 15.347 sowie Cashpool-Verbindlichkeit von T€ 519). Die Forderung ist unbesichert. Die Werthaltigkeit der in Rede stehenden Forderung ist aus Sicht der Geschäftsführung stets unzweifelhaft gewesen. Die nachgelagerte Insolvenz des ehemaligen mittelbaren Gesellschafters IBP Limited in 2007 (siehe Punkt 8) hatte nach Auffassung der Geschäftsführung keinen Einfluss auf die Werthaltigkeit der Forderungen gegen diese Gesellschaft. Im Rahmen der Neustrukturierung des Konzerns in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 ist diese Forderung, die sich Ende des Geschäftsjahres 2008 noch auf rd. T€ 8.915 belief, letztlich auf die IBP Conex Ltd. übergegangen; die IBP Conex Ltd. hat ihre Verpflichtung gegenüber der IBP GmbH in einem abstrakten Schuldanerkenntnis vom 1. Februar 2007 bestätigt. Zudem liegt der Geschäftsführung eine Zusage der Konzernobergesellschaft CONEX Banninger Limited vor, die indirekt die Werthaltigkeit der Forderung unterlegt.
•	Die Gesellschaft verfügt über keine eigenen Bankkreditlinien. Die benötigten Finanzmittel werden auf Basis der wöchentlich abzugebenden Bedarfsmeldung bei der IBP Ltd. angefordert. Der Finanzbedarf der Gruppe, für welchen die Gesellschaft mit ihrem gesamten Aktivvermögen haftet, wird wiederum von einem englischen Kreditinstitut, der Burdale Financial Limited, London, im Rahmen eines Globalfinanzierungsabkommens bereitgestellt. Die Zahlungsfähigkeit der IBP GmbH ist aus Sicht der Geschäftsführung zu keinem Zeitpunkt fraglich gewesen. Das Beteiligungs- und Kreditengagement eines namhaften und solventen Finanzinvestors in der IBP-Gruppe sowie die in 2007 neu abgeschlossenen Rahmenfinanzierungsvereinbarungen mit einem englischen Kreditinstitut unterlegen unsere Einschätzung ebenso wie der unter dem Gesichtspunkt der Unternehmensfortführung ("Going Concern") nach englischem Recht aufgestellte und unter dem Datum vom 20. April 2009 uneingeschränkt testierte Konzernabschluss der Konzernobergesellschaft Conex Banninger Ltd., Tipton, England zum 31. Dezember 2007.
•	Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen wesentliche Kunden und einzelnen Einkaufsverbänden im Inland ("Drittkundengeschäft") sind über Delkrederevereinbarungen abgesichert. Für die umsatzstärksten Exportkunden ist eine Kreditversicherung abgeschlossen.
•	Risiken, die den Fortbestand der IBP GmbH gefährden könnten, sind unter Berücksichtigung der Konzerneinbindung derzeit nicht erkennbar.

8. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

•	Eröffnung des Insolvenzverfahrens nach englischem Recht über das Vermögen der IBP Limited, Tipton, England, im März 2007.
•	Abschluss neuer Rahmenfinanzierungsvereinbarungen im Konzern. Die Konzernfinanzierung erfolgt seit Dezember 2007 über die Landsbanki Commercial Finance, London, England.
•	Abschluss eines Interessenausgleiches am 27./28. November 2007 sowie 2. Juni 2008 zur Schließung unseres Lagers in Gießen mit Wirkung zum 31. Dezember 2008.
•	Abschluss einer Handelsvermittlervereinbarung mit der IBP Conex Limited, wonach die IBP GmbH mit Wirkung zum 1. April 2008 auf Provisionsbasis als Handelsvermittler für ihre Schwestergesellschaft tätig ist.
•	Verlegung des Sitzes der Gesellschaft von Gießen nach Linden gemäß Beschlussfassung des Gesellschafters vom 20. Mai 2009 sowie Errichtung einer Betriebsstätte in Wetzlar (Werkzeugbau).

9. Geschäftsentwicklung 2007 bis 2008

Die Jahre 2007 und 2008 waren durch weiterhin sehr volatile Preise für Rohmaterial geprägt; so hatten sich bspw. in 2007 die Einkaufspreise für Kupfer nach einer zwischenzeitlichen Entspannung wieder auf das Niveau von über 8.000 USD/to verteuert und verharrten auf vergleichsweise hohem Niveau. Die Weitergabe dieser Preissteigerungen über eine entsprechende Anpassung der Verkaufspreise im Absatzmarkt gelang nur zum Teil und auch meistens nur zeitversetzt.

Der Markt scheint generell die Notwendigkeit der Preiserhöhungen akzeptiert zu haben. Gleichwohl war das im Geschäftsjahr 2007 erwirtschaftete operative Ergebnisse aufgrund der unverändert hohen Einkaufspreise - speziell für Kupfer - einerseits und der bereits zuvor erwähnten zeitverzögerten Wirkung von Absatzpreiserhöhungen andererseits deutlich negativ. Erste positive Impulse waren, wenn auch bei leicht rückläufigen Absatzmengen, im Geschäftsjahr 2007 festzustellen.

Auch haben sich die Marktbedingungen in Deutschland nach den Überhängen aus dem Jahr 2005 deutlich abgekühlt; so ist der Heizungs-Bereich mit alternativen Energiesystemen in 2007 nahezu komplett zusammengebrochen.

Die Kupfersubstitution durch alternative Werkstoffe hat sich in den Jahren 2007 und 2008 beschleunigt; so hatte bspw. Kupferrohr im 1. Quartal 2007 einen Rückgang von ca. 30% zu verzeichnen, während Verbundrohr und C-Stahl weitere Anteile hinzugewonnen haben.

Insgesamt stellt sich die wirtschaftliche Lage der IBP GmbH unter Zugrundelegung der noch nicht durch unseren Wirtschaftsprüfer testierten Jahresabschlüsse für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2007 und 2008 wie folgt dar:

	2007	2008
	T€	T€
Gesamtleistung ¹⁾	36.848	32.939
davon Provisionserlöse	0	1.315
Materialaufwand	-30.997	-27.025
Rohertrag	5.851	5.914
Rohertragsmarge (in %)	16%	18%
Jahresergebnis	-3.382	-2.049
Eigenkapital	8.738	6.689

¹⁾= Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderung + aktivierte Eigenleistungen

Die im Geschäftsjahr 2008 sukzessiv durchgeführte Umstellung unserer Kunden auf eine Direktbelieferung durch unsere polnische Schwestergesellschaft sowie die damit einhergehende Umsetzung der mit der IBP Conex Ltd. abgeschlossenen Handelsvertretervereinbarung zeigte bereits in 2008 erste positive Impulse in Bezug auf die Rohertragsmarge und das Jahresergebnis.

10. Ausblick

Entsprechend unserem neuen Geschäftsmodell, welches bis Ende 2008 vollständig umgesetzt wurde, werden wir - ausgenommen der Geschäftsbereich Werkzeugbau - künftig ausschließlich als Handelsvermittler der IBP Conex Ltd. tätig sein. Dadurch werden die bisherigen beschaffungsmarktseitigen Preisrisiken nahezu vollständig von der Schwestergesellschaft getragen. Für die IBP bietet sich insoweit gleichzeitig die Chance einer nachhaltigen Steigerung der Ertragskraft.

Wenngleich die IBP GmbH insoweit künftig überwiegend Provisionserlöse erzielen wird, so verbleibt die Umsatzverantwortung bei uns. Das Für das Geschäftsjahr 2009 erwarten wir unter der Prämisse, dass das geplante Umsatzniveau erreicht wird, ein leicht negatives Jahresergebnis, welches insbesondere durch die mit der Sitzverlegung verbundenen Umzugskosten belastet sein wird. Das erste Halbjahr des neuen Geschäftsjahres entspricht im Ergebnis den Planungen.

Für das Geschäftsjahr 2010 wird indes ein geringer Jahresüberschuss erwartet. Die sogenannte Finanzmarktkrise wird vom Grundsatz her auch Ausstrahlung auf unser Geschäft entfalten, wobei sich durch die verabschiedeten Konjunkturprogramme sicherlich auch positive Einflüsse ergeben werden. Wir planen, unseren Marktanteil im Bereich>B<press weiter zu erhöhen, und die Einführung des Conex "Pushfit"-Steckfittings. Unser Ziel ist es, unsere provisionierten Umsatzerlöse trotz der Krise zu steigern.

Im Werkzeugbau liegen wir gegenwärtig 33% hinter unseren Umsatzerwartungen. Die mangelnde Auslastung wird insbesondere durch Kurzarbeit und den Abbau von Gleitzeitstunden überbrückt. Bis zum Jahresende erwarten wir keine spürbare Erholung. Für das nächste Jahr planen wir verhalten optimistisch und hoffen, auf das Umsatzniveau von 2008 zurückzukehren.

Gießen, den 24. Juni 2009

Der Geschäftsführer

Bilanz

AKTIVA	31.12.2006		31.12.2005
	€	€	€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	5.173		0
		5.173	0
I. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	50.378		73.682
2. Technische Anlagen und Maschinen	233.457		307.850
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	30.173		40.096
		314.008	421.628
II. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen	597		611
		597	611
		319.778	422.239
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.103		0
2. Unfertige Erzeugnisse	89.000		95.579
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	2.928.090		2.291.132
		3.019.193	2.386.711
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.399.321		2.801.838
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	17.843.472		23.814.985
3. Sonstige Vermögensgegenstände	16.084		22.145
		21.258.877	26.638.968
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		334.729	536.528
		24.612.799	29.562.207
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		62.293	48.333
		24.994.870	30.032.779

PASSIVA	31.12.2006		31.12.2005
	€	€	€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	12.526.652		12.526.652
II. Kapitalrücklage	4.692.104		4.692.104
III. Verlustvortrag	-3.113.349		-3.506.996
IV. Jahresfehlbetrag / -überschuss	-1.985.587		393.647
		12.119.820	14.105.407
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen	4.714.162		4.682.108
2. Sonstige Rückstellungen	1.789.894		3.294.692
		6.504.056	7.976.800
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.177.781		5.010.384
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	566.534		491.392
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	3.301.428		1.360.690
4. Sonstige Verbindlichkeiten	1.325.251		1.088.106
davon aus Steuern € 320.069 (Vj. € 368.215)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 0
(Vj. € 169.335)
		6.370.994	7.950.572
		24.994.870	30.032.779

Gewinn- und Verlustrechnung

	2006		2005
	€	€	€
1. Umsatzerlöse	37.147.596		43.046.316
2. Verminderung des Bestands an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen	-6.579		-1.504.539
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	0		73.270
4. Sonstige betriebliche Erträge	422.549		608.900
		37.563.566	42.223.947
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren	-34.048.657		-33.327.236
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-169.143		-102.843
		-34.217.800	-33.430.079
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-3.691.555		-5.497.476
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung	-1.630.340		-1.870.877
davon für Altersversorgung € 889.686 (Vj. € 691.026)
		-5.321.895	-7.368.353
7. Abschreibungen auf
immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen	-117.574		-568.219
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-3.421.484		-5.077.680
		-3.539.058	-5.645.899
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.237.131		886.543
davon aus verbundenen Unternehmen
€ 1.234.022 (Vj. € 883.718)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-4.768		-2.164
		1.232.363	884.379
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-4.282.824	-3.336.005
12. Außerordentliche Erträge	2.300.000		3.729.032
13. Außerordentliches Ergebnis		2.300.000	3.729.032
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1		1
15. Sonstige Steuern	-2.764		619
		-2.763	620
16. Jahresfehlbetrag / -überschuss		-1.985.587	393.647

Anhang

I. Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß den §§ 242 ff. HGB und §§ 264 ff. HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.

Für die Gewinn und Verlustrechnung wurde das bisher angewandte Gesamtkostenverfahren beibehalten.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden, gegenüber dem Vorjahr unveränderten Bilanzierungs und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und entsprechend ihrer Nutzungsdauer von 5 Jahren um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode vermindert.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen. Die Herstellungskosten selbsterstellter Anlagen umfassen neben direkt zurechenbaren Einzelkosten auch angemessene Gemeinkostenzuschläge. Die den Normalabschreibungen zugrunde gelegten Nutzungsdauern entsprechen bei "Grundstücken, grundstückgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken" den Restmietdauern und betragen bei "Technischen Anlagen und Maschinen" 8 bis 10 Jahre sowie bei "Anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung" 3 bis 10 Jahre. Soweit erforderlich werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert berücksichtigt. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die sonstigen Ausleihungen sind zu Anschaffungskosten aktiviert.

Die Bewertung der unter dem Vorratsvermögen ausgewiesenen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren erfolgt zu durchschnittlichen Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Marktpreisen am Bilanzstichtag.

Bei der Ermittlung der Herstellungskosten der unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden neben den direkt zuordenbaren Einzelkosten auch die anteiligen Gemeinkosten berücksichtigt. Gemeinkosten, für deren Einbeziehung in die Fertigungsgemeinkosten ein steuerliches Wahlrecht besteht, werden nur insoweit in Ansatz gebracht, als es sich um Aufwendungen für freiwillige soziale Leistungen und für betriebliche Altersversorgung handelt.

Abwertungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert zur Berücksichtigung einer verlustfreien Bewertung werden vorgenommen. Zudem wird den in den Vorräten liegenden Risiken, die sich aus der Lagerdauer und/oder geminderter Verwendbarkeit ergeben, durch entsprechende Wertabschläge Rechnung getragen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken innerhalb der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt; dem darüber hinausgehenden Kreditrisiko wird durch eine von der Altersstruktur der Forderungen abhängige, pauschalierte Wertberichtigung von 25% bzw. 50% des nämlichen Forderungsbestandes ausreichend Rechnung getragen.

Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden, soweit eine Aufrechnungslage nach § 387 BGB vorliegt, saldiert ausgewiesen.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nominalwert angesetzt.

Die Pensionsrückstellungenwurden in Übereinstimmung mit den Vorschriften des § 6a EStG nach dem Teilwertverfahren bewertet. Als versicherungsmathematische Annahmen wurden die Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck und ein Zinsfuß von 6% p.a. verwendet. Der sich aus der erstmaligen Anwendung der neuen Richttafeln 2005G im Vorjahr ergebende Auflösungsbetrag von T€ 113 wird, beginnend mit dem Geschäftsjahr 2005, über drei Jahre verteilt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten; sie sind in Höhe der Beträge angesetzt worden, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind.

Die Gewährleistungsrückstellung wird pauschaliert in Höhe von unverändert rd. 0,4% des Jahresumsatzes mit Drittkunden angesetzt.

Die rechtsverbindlich zugesagten Jubiläumszuwendungen werden zu dem versicherungsmathematisch entsprechend § 6a EStG ermittelten Teilwert und unter Zugrundelegung der Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie eines Zinssatzes von 5,5 % p.a. passiviert.

Die Verpflichtungen aus abgeschlossenen Altersteilzeitarbeitsverhältnissen (Aufstockungsbeträge, Erfüllungsrückstände) werden auf Basis des individuellen Lohn- und Gehaltsniveaus der betroffenen Arbeitnehmer am Bilanzstichtag mit ihrem Barwert (Zinssatz: 5,5% p.a.) bewertet; dabei bleiben biometrische Bewertungsparameter außer Ansatz.

Die Verbindlichkeitensind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden zu konzerninternen Kursen umgerechnet, die in etwa dem Brief- bzw. Geldkurs am Bilanzstichtag entsprechen.

III. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres in dem als Anlage zum Anhang beigefügten Anlagenspiegel dargestellt.

Die Verminderung des Anlagevermögens um netto T€ 102 resultiert bei geringen Investitionen von T€ 16 primär aus den planmäßigen Abschreibungen in Höhe von T€ 118. Die im Berichtsjahr durchgeführte Anlageninventur führte zu einer Korrektur der Anschaffungs- oder Herstellungskosten um T€ 1.167 und einem Verlust aus Anlagenabgängen von T€ 1.

2. Vorräte

Die auf das Vorratsvermögen gebildeten Abwertungen betragen T€ 505 (Vorjahr T€ 1.181); davon entfallen auf Gängigkeitsabwertungen T€ 173 (Vorjahr T€ 821) und auf Abwertungen zur Sicherstellung einer verlustfreien Bewertung T€ 332 (Vorjahr T€ 360). Bei der Gängigkeitsabwertung erfolgt die Abwertung auf den Material(schrott)wert für solche Bestandsmengen, deren Abverkauf zwei Jahre übersteigt. Bedingt durch eine gezielte Lagerbereinigung ungängiger Artikel konnten die Abwertungen um insgesamt T€ 676 gegenüber dem Vorjahr reduziert werden.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände belaufen sich auf T€ 21.259 (Vj. T€ 26.639) und sind unverändert zum Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

Hauptbestandteil bilden nach wie vor mit T€ 17.843 (Vorjahr T€ 23.815) die Forderungen gegen verbundene Unternehmen. Diese bestehen mit T€ 15.347 (Vorjahr netto T€ 22.771) gegen den mittelbaren Gesellschafter IBP Ltd., Tipton, England, und berücksichtigen einen Darlehensanspruch (nebst Zinsen) in Höhe von unverändert T€ 15.347; im Vorjahressaldo waren zudem Forderungen aus Liquiditätsüberlassungen im Rahmen der Konzernfinanzierung von T€ 7.775 (lfd. Jahr: Verbindlichkeit von T€ 519) sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (T€ 351) enthalten.

Die Forderungen gegen den Gesellschafter belaufen sich auf T€ 53 (Vorjahr netto T€ 646). Die noch zum 31. Dezember 2005 bestehende Forderung gegen den Gesellschafter aus der Verlustübernahme 2004 (T€ 683) wurde im Berichtsjahr beglichen.

Die gegen Schwestergesellschaften bestehenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (T€ 2.443; Vorjahr T€ 398) berücksichtigen primär einen Anspruch gegen die polnische Schwestergesellschaft auf Ausgleichszahlungen nebst weiterbelasteter Projektmanagementkosten (T€ 2.300) im Zusammenhang mit der letztjährigen Gießereiverlagerung.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen zum Stichtag T€ 3.399 (Vorjahr T€ 2.802) und sind insgesamt um T€ 32 (Vorjahr T€ 41) für zweifelhafte Forderungen wertberichtigt.

4. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Die Zahlungen externer Kunden gehen auf ein Bankkonto bei der Barclays Bank plc. in Frankfurt am Main ein. Der Gesellschaft ist der Zugriff auf dieses Bankkonto nicht gestattet, da die diesbezüglichen Guthaben an die Burdale Financial Limited, London, England, im Rahmen der Konzernfinanzierung verpfändet sind (T€ 129; Vorjahr T€ 67).

Ferner ist ein Betrag von unverändert T€ 174 zur Besicherung einer Bankgarantie für Pensionsverpflichtungen in seiner Verfügbarkeit beschränkt.

5. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt unverändert DM 24.500.000,00 (€ 12.526.651,55).

Das Eigenkapital beläuft sich zum Geschäftsjahresende auf T€ 12.120; der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme beträgt 48,5%.

6. Pensionsrückstellungen

Die in Höhe des steuerbilanziellen Teilwertes passivierten Rückstellungen für unmittelbare Pensionszusagen betragen T€ 4.714 (Vorjahr T€ 4.682).

Für die mittelbaren Verpflichtungen der Jubiläums- und Pensionsstiftung hat die Gesellschaft zukünftig in Höhe des Unterschiedsbetrages zwischen dem verfügbaren Stiftungsvermögen und dem Teilwert der mittelbaren Pensionsverpflichtungen (T€ 2.341) einzustehen. Die im Berichtsjahr an die Stiftung geleisteten Zahlungen belaufen sich auf T€ 324.

7. Sonstige Rückstellungen

Die "Sonstigen Rückstellungen" belaufen sich auf T€ 1.790 (Vorjahr T€ 3.295) und setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2006	31.12.2005
	T€	T€

Urlaubstagerückstellung, Arbeitszeitkonten	160	147
Mitarbeiterprovisionen, Sonderzahlungen	110	60
Jubiläumsverpflichtungen	100	100
Altersteilzeitverpflichtungen	31	83
Sozialplanrückstellung, Abfindungen	0	1.824
Personalbezogene Rückstellungen	401	2.214
Konzernumlagen	371	52
Ausstehende Rechnungen	277	277
Kundenboni, Rabatte, ausstehende Gutschriften	372	298
Gewährleistungsrückstellung	120	120
Umweltschutzmaßnahmen	207	277
Übrige	42	57
	1.790	3.295

Die Verminderung der sonstigen Rückstellungen gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.505 ist vornehmlich auf die Inanspruchnahme der im Zusammenhang mit der Gießereiverlagerung nach Polen im Jahr 2004 gebildeten Rückstellungen für Abfindungen/Sozialplankosten zurückzuführen (T€ -1.824); für die noch nicht in Rechnung gestellten Managementleistungen des mittelbaren Gesellschafters IBP Ltd. wurde eine Rückstellung von T€ 371 (Vorjahr T€ 52) passiviert.

8. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr ausnahmslos eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 1.178 sind durch die Verpfändung des gesamten Aktivvermögens besichert. Alle übrigen passivierten Verbindlichkeiten unbesichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 3.301 (Vorjahr T€ 1.361) berücksichtigen mit T€ 2.782 (Vorjahr T€ 1.361) solche aus laufendem Liefer- und Leistungsverkehr und mit T€ 519 (Vorjahr: Forderung von T€ 7.775) Verbindlichkeiten gegenüber dem mittelbaren Gesellschafter IBP Ltd., Tipton, England, aus Liquiditätsüberlassungen im Rahmen der Konzernfinanzierung. Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

9. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse gem. § 251 HGB

Zur Besicherung des der IBP-Gruppe seitens der Burdale Financial Ltd., London, England, eingeräumten Kreditrahmens hat die Gesellschaft ihr gesamtes Aktivvermögen verpfändet.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus Miet- und Leasingverträgen bestehen bis zum Ende der einzelvertraglichen Grundmietzeiten die folgenden jährlichen Verpflichtungen:

	31.12.2006
	T€
2007	128
2008	61
2009	45
	234
(davon gegenüber verbundenen Unternehmen)	(0)

Der mit einem verbundenen Unternehmen abgeschlossene Mietvertrag für die noch genutzten Teile der Liegenschaft Gießen ist bis Juli 2009 befristet; die Jahresmiete beträgt ab 2007 € 1.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse betragen im Berichtsjahr T€ 37.148 (Vorjahr T€ 43.046) und gliedern sich nach Absatzmärkten und Produktbereichen wie folgt auf:

Absatzmärkte

	2006		2005
	T€	%	T€	%
Inland	28.988	78	21.211	49
Europäisches Ausland	8.160	22	21.835	51
	37.148	100	43.046	100

Produktgruppen

	2006		2005
	T€	%	T€	%
Rotguss	13.691	37	21.448	50
Kupfer	10.712	29	7.719	18
Pressfittinge	7.079	19	7.857	18
Klemmfittinge	887	2	777	2
Andere	4.779	13	5.245	12
	37.148	100	43.046	100

Die Umsatzerlöse sind in 2006 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um T€ 5.898 gesunken. Während im Inland ein Umsatzanstieg in Höhe von T€ 7.777 bzw. 36,7% zu verzeichnen ist, waren die Auslandsumsätze um T€ 13.675 bzw. 62,6% rückläufig.

Der Umsatzrückgang im Ausland ist hauptsächlich auf verminderte Umsätze mit ausländischen Schwestergesellschaften rückführbar. So hat die in 2005 umgesetzte Verlagerung der Gießerei nach Polen dazu geführt, dass im Berichtsjahr keine Gussrohlinge mehr zur weiteren Verarbeitung nach Polen verkauft wurden. Die hierdurch bedingte Umsatzminderung beläuft sich auf T€ 9.755.

Demgegenüber ist die Umsatzerhöhung im Inland einerseits in einer Steigerung der Absatzmengen um rd. 21%, andererseits in Absatzpreiserhöhungen aufgrund gestiegener Einkaufspreise begründet.

2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf insgesamt T€ 423 (Vorjahr T€ 609) und enthalten im Wesentlichen Ausgleichszahlungen für die Verlagerung der Kupferproduktion im Jahr 2002 (T€ 159), Erträge aus Kostenweiterbelastungen an verbundene Unternehmen (T€ 46) sowie aus Währungsgewinnen (T€ 54). Zudem berücksichtigt der Posten periodenfremde Erträge von insgesamt T€ 116, insbesondere aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 99).

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen insgesamt T€ 3.421 (Vorjahr T€ 5.078). Sie beinhalten u. a. Zoll- und Frachtkosten (T€ 831), Kostenumlagen zentral erbrachter Konzerndienstleistungen nebst weiterbelasteter Patentgebühren (T€ 626), Mietaufwendungen für die Liegenschaft Gießen (T€ 299), Kosten des Fuhrparks (T€ 244), Energiekosten (T€ 205), Werbe- und Messekosten (T€ 190), Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen (T€ 132), Währungsverluste (T€ 61) sowie sonstige betriebstypische Kosten. Die periodenfremden Aufwendungen belaufen sich auf insgesamt T€ 179 und resultieren insbesondere aus Konzernumlagen (T€ 110).

4. Außerordentliche Erträge

Die außerordentlichen Erträge in Höhe von T€ 2.300 berücksichtigen im Wesentlichen eine Kompensation für die Verlagerung der Gießerei nach Polen (T€ 2.050); des Weiteren sind Aufwendungen für die laufende Unterstützung des Produktionsprozesses (T€ 250) weiterbelastet worden.

5. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die außerordentlichen Erträge hatten aufgrund der bestehenden körperschaft- und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge keinen Einfluss auf die Ertragsteuern des Geschäftsjahres.

V. Sonstige Angaben

1. Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

	2006	2005
Gewerbliche Arbeitnehmer	44	94
Angestellte	42	46
	86	140

2. Geschäftsführer, Prokuristen

Geschäftsführer

Im Geschäftsjahr 2006 und danach waren die folgenden Herren zu alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführern bestellt:

Herr Mano Salehi Bakthiari, Cordoba, Spanien

Manufacturing Director IBP-Gruppe

(vom 24. Februar 2006 bis 2. Oktober 2007)

Herr Trevor James Murch, Ilkley, West Yorkshire, Großbritannien

Mitglied der Geschäftsführung der Conex Banninger Ltd., CEO der IBP-Gruppe

(ab 2. Oktober 2007)

Prokuristen

Herrn Olaf Hausmann, Kirchhain, ist am 7. März 2006 Einzelprokura erteilt worden. Er ist zur alleinigen Vertretung der Gesellschaft berechtigt.

Gesamtprokura ist den Herren Stefan Becker, Buseck, Rainer Graf, Langgöns, und Rainer Möser, Mücke, erteilt. Die Prokuristen vertreten die Gesellschaft zusammen mit dem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen.

3. Gesamtbezüge der Geschäftsführer

Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wurde gemäß § 286 Absatz 4 HGB verzichtet.

4. Bezüge früherer Mitglieder der Geschäftsführung, eines Überwachungsorgans oder ihrer Hinterbliebenen

Die Bezüge früherer Mitglieder der Geschäftsführung und/oder ihrer Hinterbliebenen beliefen sich auf T€ 186. Die für diesen Personenkreis gebildeten Pensionsrückstellungen betragen T€ 2.460.

5. Konzernverhältnisse

Die International Building Products GmbH gehört zum Bilanzstichtag über ihren Alleingesellschafter Isartor Holding DREISSIGSTE GmbH, München, zum Konzernkreis der Pearl Fittings Limited, Leeds, England, die grundsätzlich einen Konzernabschluss für den größten und zugleich kleinsten Kreis verbundener Unternehmen aufstellt. Für das am 31. Dezember 2006 endende Geschäftsjahr wurde jedoch ein solcher nicht erstellt.

Gießen, den 24. Juni 2009

Die Geschäftsführung

Trevor James Murch

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	1.1.2006	Zugänge	Abgänge	31.12.2006
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	194.175	6.208	140.810	59.573
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken	2.241.751	0	0	2.241.751
2. Technische Anlagen
und Maschinen	7.988.613	0	317.310	7.671.303
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	1.883.367	10.039	712.434	1.180.972
	12.113.731	10.039	1.029.744	11.094.026
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen	611	0	14	597
	12.308.517	16.247	1.170.568	11.154.196

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2006	Zugänge	Abgänge	31.12.2006
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	194.175	1.035	140.810	54.400
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken	2.168.069	23.304	0	2.191.373
2. Technische Anlagen
und Maschinen	7.680.763	73.274	316.191	7.437.846
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	1.843.271	19.961	712.433	1.150.799
	11.692.103	116.539	1.028.624	10.780.018
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen	0	0	0	0
	11.886.278	117.574	1.169.434	10.834.418

	Buchwerte
	31.12.2006	31.12.2005
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	5.173	0
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken	50.378	73.682
2. Technische Anlagen
und Maschinen	233.457	307.850
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	30.173	40.096
	314.008	421.628
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen	597	611
	319.778	422.239

Unter der Bedingung, dass der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 in der Fassung festgestellt wird, die diesem Jahresabschluss zugrunde gelegt worden ist, erteilen wir den folgenden mit einer Einschränkung versehenen Bestätigungsvermerk:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der International Building Products GmbH, Gießen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Geschäftsführers der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Mit Ausnahme des im folgenden Absatz dargestellten Prüfungshemmnisses haben wir unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Geschäftsführers sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkung zu keinen Einwendungen geführt: Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (T€ 1.178) weichen um T€ 301 von den seitens der Bank bestätigten Verpflichtungen (T€ 877) ab. Der Unterschiedsbetrag konnte durch die Unternehmensleitung nicht ausreichend geklärt und mangels vorliegender Bankkontenauszüge nicht durch beweiskräftige Unterlagen nachgewiesen werden. Auch durch alternative Prüfungshandlungen war es uns nicht möglich, eine hinreichende Sicherheit über diesen Posten, der 1,2% der Passiva ausmacht, zu erzielen. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass der Jahresabschluss insoweit fehlerhaft ist.

Mit dieser Einschränkung vermittelt der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt nach unserer Überzeugung unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Mit der genannten Einschränkung steht der Lagebericht in Einklang mit einem den gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 7. August 2009

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Michael Rohkämper, Wirtschaftsprüfer

ppa. Roland Kandziora, Wirtschaftsprüfer