Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

Wolfhagen

Jahres- und Tätigkeitsabschluss nach EnWG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Bilanz zum 31. Dezember 2023

Aktivseite

	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltliche erworbende Konzessionen und andere Rechte	50.681,00	66.626,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	1.483.782,69	1.590.367,69
2. Technische Anlagen und Maschinen	10.266.600,62	10.302.716,62
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	163.456,00	157.338,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	256.526,87	102.797,41
	12.170.366,18	12.153.219,72
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbund. Unternehmen	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbund. Unternehmen	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00
4. Ausleihungen an Untern., m. Beteiligungsverh.	0,00	0,00
5. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	544.341,41	499.399,19
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 €; Vorjahr 0,00 €)	1.998.437,21	1.718.210,44
2. Forderungen gegen Gesellschafter
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 €; Vorjahr 0,00 €)	349.277,34	364.723,86
3. Sonstige Vermögensgegenstände
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 €; Vorjahr 0,00 €)	733.239,22	1.432.955,76
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten	709.764,96	126.920,37
C. Rechnungsabgrenzungsposten	29.117,81	6.127,93
	16.585.225,13	16.368.183,27

Passivseite

	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00	1.000.000,00
II. Kapitalrücklage	4.534.655,60	4.534.655,60
III. Gewinnrücklagen	315.381,74	315.381,74
1. andere Gewinnrücklagen
VI. Bilanzgewinn/-verlust 1. Gewinn-/Verlustvortrag	-42.844,62	0,00
2. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	403.783,89	-42.844,62
	6.210.976,61	5.807.192,72
B. Empfangene Ertragszuschüsse	0,00	1,36
C. Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse	2.956.784,90	2.737.170,18
D. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	113.960,00	1.396,75
2. Sonstige Rückstellungen	442.482,89	677.180,01
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.218.280,56 €; Vorjahr 1.142.026,13 €)	4.371.423,68	3.658.924,84
2. erhaltene Anzahlungen aus Bestellungen	203.677,50	2.343,72
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.476.092,37 €; Vorjahr 2.203.829,16 €)	1.476.092,37	2.203.829,16
4. Verbindlichkeiten ggü. Gesellschafter
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 193.172,68 €; Vorjahr 784.904,04 €)	193.172,68	784.904,04
5. Sonstige Verbindlichkeiten	587.854,50	465.000,49
(davon :
a) mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 587.854,50 €; Vorjahr 445.604,56 €)
b) aus Steuern 149.155,72 €; Vorjahr 14.858,96 €)
c) im Rahmen der sozialen Sicherheit 2.685,25 €; Vorjahr 1.064,62 €)
F. Rechnungsabgrenzungsposten	28.800,00	30.240,00
	16.585.225,13	16.368.183,27

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2023

	2023			2022
	€	€	€	€
1. Umsatzerlöse		14.552.423,95		11.279.315,11
2. Andere aktivierte Eigenleistungen		304.118,58		324.615,26
3. Sonstige betriebliche Erträge		288.879,31	15.145.421,84	255.635,45
4. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	7.162.505,14			5.561.272,90
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	3.391.508,21	10.554.013,35		2.806.131,59
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	1.754.406,43			1.495.317,96
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
(davon für Altersversorgung 99.010,11 €; VJ 95.632,06 €)	711.740,32	2.466.146,75		671.114,58
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		871.903,21		845.543,38
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		566.043,91	14.458.107,22	451.881,60
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge			343,36	0,00
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen			91.026,61	52.687,67
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			189.581,29	16.840,75
11. Ergebnis nach Steuern			407.050,08	-41.224,61
12. Sonstige Steuern			3.266,19	1.620,01
13. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag (-)			403.783,89	-42.844,62

Anhang zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2023

I. Angaben zur Form und Darstellung von Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung

Die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH hat ihren Sitz in Wolfhagen und wird im Handelsregister des Amtsgerichts Kassel unter der HRB 18293 geführt.

Der Jahresabschluss der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften und den ergänzenden Bestimmungen des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz erfolgt gemäß § 266 Absatz 2 und 3 HGB. Besonderheiten der Versorgungswirtschaft wurden durch die Erweiterung der Gliederung der Bilanz um den Passivposten Ertragszuschüsse sowie Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse berücksichtigt. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Absatz 2 HGB gewählt.

II. Erläuterungen und Begründungen zu den Positionen von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung bezüglich Ausweis, Bilanzierung und Bewertung

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, wobei auf die eigenen Leistungen auch Lohn- und Materialgemeinkostenzuschläge berechnet wurden. Nach § 253 Abs. 3 HGB notwendige Abschreibungen sind berücksichtigt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgten in Anlehnung an die vom Bundesminister der Finanzen herausgegebenen AfA-Tabellen für den Wirtschaftszweig Energie- und Wasserversorgung. Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen werden linear abgeschrieben.

Die Vorräte werden zu fortgeschriebenen durchschnittlichen Einstandspreisen unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert ausgewiesen.

Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

Die Kassenstände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Die bis 2002 empfangenen Ertragszuschüsse werden über einen Zeitraum von 20 Jahren ergebniswirksam aufgelöst und unter dem Posten "Empfangene Ertragszuschüsse" ausgewiesen.

Die ab dem Wirtschaftsjahr 2003 vereinbarten Ertragszuschüsse werden, wie die öffentlichen Investitionszuschüsse, in den "Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse" eingestellt und entsprechend der Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, auf die diese Zuschüsse entfallen, erfolgswirksam aufgelöst.

Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Bei der passivierten Rückstellung für Kosten der Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen wurde wegen Unwesentlichkeit für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von einer Berücksichtigung künftiger Preissteigerungen und einer Abzinsung der Verpflichtung abgesehen.

In Bezug auf die Bewertung der Verpflichtungen für Jubiläen wurde vom Wahlrecht des § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB Gebrauch gemacht, die Abzinsung pauschal mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz für eine Restlaufzeit von 15 Jahren, gebildet aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren, vorzunehmen.

Der Zinssatz betrug 1,74%.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

2. Angaben zu Positionen der Bilanz

Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens werden auf Anlage I zum Anhang dargestellt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten Strom- und Wasserabrechnungen inkl. gesetzl. Umlagen, sowie Forderungen für die EEG Vergütungen und Marktprämie ggü. dem Verteilnetzbetreiber. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.

Die Forderungen gegen Gesellschafter resultieren aus Lieferungen und Leistungen.

In den Forderungen sind die Hebegebühren 2023 enthalten.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegenüber dem Gesellschafter in Höhe von 97,70 € (Vorjahr 32,92 €) enthalten.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen die Urlaubs- und Überstundenansprüche der Mitarbeiter (70 T€; Vj.: 53 T€), weiterer Personalaufwand (79 T€; Vj.: 30 T€), Jubiläumsverpflichtungen (129 T€; Vj.: 153 T€), Jahresabschlussarbeiten und Prüfung (39 T€; Vj.: 29 T€), EEG Belastungsausgleich und Umlagen (4 T€; Vj.: 298 T€), Regulierungskonto (32 T€; Vj.: 64 T€) Prozesskosten (22 T€; Vj.: 11 T€).

Bei den Verbindlichkeiten bestanden folgende Restlaufzeiten (Vorjahreswerte in Klammern):

	Gesamt	bis 1 Jahr	von 1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
aktuelles Jahr	T€	T€	T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	4.371	1.218	1.761	1.392
	(3.659)	(1.142)	(1.621)	(896)
erhaltene Anzahlungen aus Bestellungen	204	204	0	0
	(2)	(2)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.476	1.476	0	0
	(2.204)	(2.204)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	193	193	0	0
	(785)	(785)	(0)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	588	588	0	0
	(465)	(465)	(0)	(0)
	6.832	3.679	1.761	1.392
	(7.115)	(4.598)	(1.621)	(896)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 4.371 T€ (Vj.: 3.659 T€) wurden wie folgt besichert:

Bei allen laufenden Darlehensverträgen wurden seitens der Gesellschaft keine Sicherheiten gestellt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter resultieren aus Lieferungen und Leistungen.

Die wesentlichen sonstigen Verbindlichkeiten resultieren im Wesentlichen aus den kreditorischen Debitoren.

3. Angaben zu Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung

Von den Umsatzerlösen entfallen folgende Beträge auf die einzelnen Bereiche:

	2023	2022
	T€	T€
Stromversorgung	12.246	9.117
Wasserversorgung	1.552	1.336
Sonstige Aktivitäten	754	826
	14.552	11.279

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind folgende periodenfremde Erträge enthalten: Buchgewinne aus Anlagenabgänge 28 T€ und Auflösungen von Rückstellungen 54 T€.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten folgende periodenfremde Aufwendungen:

Zuführungen zu Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Forderungen 61 T€, sowie Buchverluste aus Anlagenabgängen 2 T€.

III. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von 360.939,27 €, bestehend aus dem Jahresüberschuss von 403.783,89 € und dem Verlustvortrag von 42.844,62 € in Höhe von 300.000,00 € auszuschütten und den verbleibenden Betrag in Höhe von 60.939,27 € in die Gewinnrücklagen einzustellen.

IV. Ergänzende Angaben

1. Angaben zu Organen

Die gewährten Gesamtbezüge für den Aufsichtsrat betragen 438,60 € (Vj.: 241,80 €).

2. Arbeitnehmerschaft

Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

	Vollzeitbeschätigte	Teilzeitbeschätigte
kaufmännische Mitarbeiter	9,00	3,00
gewerbliche Mitarbeiter	16,00	0,00
	25,00	3,00

Außerdem wurden durchschnittlich 3 Auszubildende beschäftigt.

4. Pflichtangabe gem. § 285 Nr. 17 HGB

Das im Geschäftsjahr vom Abschlussprüfer berechnete Gesamthonorar ergibt sich wie folgt:

a)	Abschlussprüfung (7.500 €)
b)	andere Bestätigungsleistungen (1.895 €)
c)	Steuerberatungsleistungen (2.750 €)
d)	sonstige Leistungen (1.671 €)

5. Angaben zu den Organen

a) Geschäftsführung

Frau Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christina Holzhauer als technische Geschäftsführerin

Herr Alexander Rohrssen als kaufmännischer Geschäftsführer

Die Schutzklausel gem. § 286 (4) HGB wird angewendet.

b) Aufsichtsrat

Dem Aufsichtsrat gehören folgende Mitglieder an:

Reinhard Schaake	Bürgermeister	Aufsichtsratsvorsitzender bis 31.07.2023
Dr. Dirk Scharrer	Bürgermeister	Aufsichtsratsvorsitzender ab 01.08.2023
Manfred Schaub	Geschäftsführer	stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
Christoph Lübcke	Dipl. Ingenieur
Uwe Nord	Forstbeamter
Gerhard Rehbein	Wassermonteur
Andreas Tichatschek	Dipl.-Ing. Elektrotechnik
Norbert Ithner	Berufsoldat (i. R.)

6. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ablauf des Geschäftsjahres

Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten.

Wolfhagen, 16.05.2024

Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

Christina Holzhauer, Geschäftsführerin

Alexander Rohrssen, Geschäftsführer

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2023

Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangsstand	Zugang	Abgang	Umbuchungen	Endstand
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	751.511,30	26.413,76	0,00	0,00	777.925,06
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.810.721,59	21.038,60	0,00	0,00	4.831.760,19
2. Techn. Anlagen und Maschinen	27.493.268,61	576.427,46	127.738,50	53.785,31	27.995.742,88
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	407.359,92	43.358,08	19.012,90	0,00	431.705,10
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	102.797,41	207.514,77	0,00	-53.785,31	256.526,87
	33.565.658,83	874.752,67	146.751,40	0,00	34.293.660,10

	Abschreibungen
	Anfangsstand 01.01.2023	Abschreibungen im Wirtschaftsjahr	angesammelte Abschreibungen auf Abgänge	Endstand
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	684.885,30	42.358,76	0,00	727.244,06
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.220.353,90	127.623,60	0,00	3.347.977,50
2. Techn. Anlagen und Maschinen	17.190.551,99	666.328,77	127.738,50	17.729.142,26
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	250.021,92	35.592,08	17.364,90	268.249,10
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	21.345.813,11	871.903,21	145.103,40	22.072.612,92


	Restbuchwerte am Ende des Wirtschaftsjahres	Restbuchwerte am Ende des vorangegangenen Wirtschaftsjahres	Durchschnittlicher Abschreibungssatz	Durchschnittlicher Restbuchwert
	€	€	v.H.	v.H.
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	50.681,00	66.626,00	3,24%	5,68%
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.483.782,69	1.590.367,69	2,64%	30,71%
2. Techn. Anlagen und Maschinen	10.266.600,62	10.302.716,62	2,38%	36,67%
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	163.456,00	157.338,00	8,24%	37,86%
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	256.526,87	102.797,41	0,00%	100,00%
	12.221.047,18	12.219.845,72	2,54%	35,64%

LAGEBERICHT Geschäftsjahr 2023

INHALT

A. Grundlagen des Unternehmens

B. Darstellung des Geschäftsverlaufes

Entwicklungen in der Branche

Geschäftsverlauf der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

Investitionen

C. Darstellung der Lage

D. Wesentliche Chancen und Risiken sowie zukünftige Entwicklung

E. Besondere Entwicklungen nach Abschluss des Geschäftsjahres

F. Prognosebericht

A. GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS

Unternehmen und Gesellschafterstruktur

Die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 18.05.2020 gegründet. Auf Basis des Bilanzstichtages 31.12.2019 der Stadtwerke Wolfhagen GmbH wurden die Teilbetriebe Wasserversorgung und Stromnetzbetrieb in Form einer Abspaltung nach §§ 123 Abs. 2 Nr. 1, 124 ff. Umwandlungsgesetz an die Gesellschaft Regionalwerke Wolfhager Land GmbH übertragen. Die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft des Gesellschafters Stadt Wolfhagen. Die Eintragung des Spaltungsvertrages in das Handelsregister erfolgte am 29.12.2020.

Resultierend aus der Zuführung der Teilbetriebe Stromnetzbetrieb und Wasserversorgung wurde der Zweck der Unternehmung wie folgt hinterlegt:

Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung der Bevölkerung, der öffentlichen Einrichtungen, von Industrie und Gewerbe mit Energie und Wasser, die Erbringung von Dienstleistungen insbesondere auf dem Gebiet der Stadtwirtschaft in der Region Wolfhagen, die Erzeugung von Strom und der Betrieb von Energieverteilnetzen.

Eventuelle Bezüge auf Geschäftsjahre vor 2020 basieren somit immer auf Ergebnissen der Geschäftstätigkeiten Wasserversorgung und Stromnetz innerhalb der Stadtwerke Wolfhagen GmbH.

Geschäftsmodell

Die Stadt Wolfhagen besitzt 100 Prozent der Anteile an der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH - diese ist somit ein regional verwurzeltes Unternehmen in kommunaler Hand.

Die Tätigkeit Verteilung Strom basiert auf geschlossenen Konzessionsverträgen mit der Stadt Wolfhagen und der Gemeinde Habichtswald. Der Betrieb von Stromnetzen erfolgt in sämtlichen Ortsteilen beider Kommunen. Zur Sicherung der Energieversorgung werden durch die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH Stromnetze sowohl in der Niederspannung als auch in der Mittelspannung betrieben. Vorgelagerter Netzbetreiber ist in allen Anschlusskonstellationen die EAM Netz GmbH.

Assoziiert mit dem konzessionierten Betrieb der Stromnetze ist der grundzuständige Messstellenbetrieb.

Die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH versorgt die Kernstadt und sämtliche Ortsteile der Stadt Wolfhagen mit Trinkwasser aus eigenen Brunnen. Des Weiteren erfolgen Wasserlieferungen an die benachbarten Kommunen Naumburg und Zierenberg zur Versorgung einzelner Ortsteile durch die jeweiligen Gemeindewerke.

Im Bereich der Trinkwasserversorgung hat die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH die Betriebsführungen bei Dritten übernommen.

Die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH ist mit weiteren kommunalnahen Dienstleistungen betraut. Dazu zählen unter anderem Abrechnungsdienstleistungen, Wärmeversorgung und der vollumfängliche Betrieb der Straßenbeleuchtungsanlagen in Wolfhagen im Rahmen eines lichtpunktbasierenden Contractings.

B. DARSTELLUNG DES GESCHÄFTSVERLAUFES

ENTWICKLUNGEN IN DER BRANCHE

STROMNETZBETRIEB

Das Jahr 2023 war maßgeblich geprägt durch die durch den Ukraine-Krieg hervorgerufenen Energiekrise. Die Befürchtung einer Gasmangellage und damit verbundenen Black- bzw. Brownoutszenarien führte viele Akteure zusammen, um Notfallmaßnahmen im Rahmen des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes zu organisieren.

Die Abnahmemengen wurden durch die allgemeinen (verordneten und freiwilligen) Einsparmaßnahmen lt. vorläufigen Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) zur Energieversorgung vom 18.12.2023 um ca. 3,8 % reduziert. Der Gesamtstromverbrauch von Letztverbrauchern sank demnach von 484 GWh auf 466 GWh. Als Hauptgründe hierfür werden die insgesamt abschwächende Konjunktur und milde Witterung genannt.

Die Netznutzungsentgelte der Übertragungsnetzbetreiber wurden erstmals im Jahr 2023 als bundeseinheitlich auf Basis des im Jahr 2017 beschlossenen Netzentgeltmodernisierungsgesetzes ausgewiesen. In den Vorjahren fand eine Angleichung jeweils in 20 %-Schritten für den bundeseinheitlichen Anteil an. Folglich kommt es in den unterschiedlichen Regelzonen zu anteiligen Mehrbelastungen und Entlastungen, welche sich im Rahmen der Wälzung auf alle nachgelagerten Verteilnetzbetreiber verteilen. Zusätzlich wurden die Netznutzungsentgelte der Übertragungsnetzbetreiber im Jahr 2023 zusätzlich durch Zuschüsse des Bundes gestützt, um die Entgelte auf dem Niveau des Jahres 2022 zu halten. Insgesamt war jedoch auf Verteilnetzebene eine deutliche Steigerung der Netzentgelte zu verzeichnen.

Die Überarbeitung des Bundeshaushaltes aufgrund des BVerfGs-Urteils vom 15.11.2023 führt dazu, dass der Zuschuss zu den Netznutzungsentgelten für das Jahr 2024 entfällt. Als Folge wurden kurz vor Ende des Jahres 2023 die Netzentgelte sämtlicher Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber neu kalkuliert.

Im Vergleich zu den Vorjahren stellen sich die netzseitigen Umlagen und Abgaben für das Jahr 2023 wie folgt dar:

Jahr	2016	2017	2018	2019
KWK	0,445	0,438	0,345	0,280
StromNEV	0,388	0,378	0,37	0,305
Offshore	0,04	-0,028	0,037	0,416
AbLaV	0	0,006	0,011	0,005

Jahr	2020	2021	2022	2023
KWK	0,226	0,254	0,378	0,357
StromNEV	0,358	0,432	0,437	0.417
Offshore	0,416	0,395	0,419	0,591
AbLaV	0,007	0,009	0,003	0

Tabelle 1: Übersicht netzseitige Umlagen im zeitlichen Verlauf (jeweils in ct/kWh)

Die Belastung von Endverbrauchern durch netzseitige Umlagen erhöhte sich leicht um rund 0,13 ct/kWh gegenüber dem Vorjahr.

Der vollumfängliche Einstieg der Branche in die Redispatch 2.0 Prozesse zum 01.10.2021 konnte aufgrund der Komplexität der Prozesse auch im Jahr 2023 nicht vollzogen werden. Die Abwicklung der Ausfallarbeitsprozesse erfolgt nach wie vor auf finanzieller Ebene ohne bilanziellen Ausgleich. Nachdem die Bundesnetzagentur (BNetzA) im September 2023 ein Festlegungsverfahren eröffnet hatte, ist mit einer Neugestaltung der prozessualen Abwicklung des Redispatchs zu rechnen.

Für Stromverteilnetzbetriebe haben die Preisentwicklungen des Jahres 2023 und folgend an den Energiemärkten primär Auswirkungen auf die Kosten für die Beschaffung von Verlustenergie und die betriebsnotwendigen Energiemengen. Des Weiteren existiert nach wie vor ein Risiko von Forderungsausfällen durch Insolvenzen von Energielieferanten im Kontext hoher Energiepreise.

Im Rahmen der Gesetzgebung zur Strompreisbremse wurden die Verteilnetzbetreiber in den Mehrerlösabschöpfungsmechanismus bei Erzeugungsanlagen eingebunden, der Prozess endete zum 30.06.2023.

Die Neufassung des §14a des Energiewirtschaftsgesetzes aus dem Jahr 2023 lässt ab dem 01.01.2024 Eingriffe auf der Niederspannungsebene an steuerbaren Verbrauchern im Kontext der Engpassvermeidung nach klaren Regeln zu. Die Systematik ist verknüpft mit einem potentiellen Hochlaufen der Elektromobilität und der stromgeführten Wärmeversorgung als steuerbare Verbraucher bei gleichzeitig steigenden Anforderungen an Netzzustandsdaten über intelligente Messsysteme und gemessene Netzstränge, Veränderungen in der Marktkommunikation und nicht zuletzt auch den verknüpften Lieferantenprozessen.

Die EU hat bereits zum Ende des Jahres 2022 eine weitere Richtlinie in Form einer Verordnung zur Steigerung des Cybersicherheitsniveaus, bekannt unter NIS2 (The Network and Information Security Directive) verabschiedet. Im Juli 2023 wurde ein Referentenentwurf zur Umsetzung auf nationaler Ebene veröffentlicht. Gegenüber den bisherigen KRITIS-Regelungen gibt der Gesetzgeber hier deutlich niedrigere Schwellwerte in Verbindung mit Sektoren vor. Dies führt dazu, dass eine Vielzahl von Verteilnetzbetreibern unterhalb der KRITIS-Schwellen unter die NIS2-Regelung fallen werden.

MESSWESEN

Im Mai des Berichtsjahrs wurde das Messstellenbetriebsgesetz umfassend novelliert, um einen Rollout zu forcieren. Eine Markterklärung zur Verfügbarkeit von Gateways für intelligente Messsysteme durch das BSI ist nicht mehr notwendig und entfällt. Mit der verpflichtenden Umsetzung des Rollouts von 2025 bis Ende 2032 legt der Gesetzgeber in der Gesetzesnovelle auch neue Ausbauquoten fest. Ein wesentlicher Punkt ist auch die Änderung des Zwecks des MsbGs, welches die Bedeutung intelligenter Messsysteme (iMsys) für die Umsetzung der Energiewende unterstreichen soll. Die zentrale Bedeutung von Netzzustandsdaten für Verteilnetzbetreiber führt auch dazu, dass ab 2024 eine Kostenteilung für intelligente Messsysteme zwischen Verbraucher und Netzbetreiber erfolgt.

WASSERWIRTSCHAFT

Ein klares Augenmerk gilt der Sicherstellung der Wasserversorgung im Krisenfall, diese können z. B. durch längerfristige Stromausfälle, Unwetterlagen aber auch Cyber-Angriffe hervorgerufen werden. Die Versorgung mit Trinkwasser ist im Rahmen der Umsetzung der NIS2-Richtlinie als Sektor mit Kritikalität genannt. Ebenso ist in der novellierten Fassung der Trinkwasserverordnung vom Juni 2023 eine entsprechende Risikobeurteilung eingeflossen.

GESCHÄFTSVERLAUF DER REGIONALWERKE WOLFHAGER LAND GMBH

STROMNETZBETRIEB

Der Absatz im Stromnetz der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH sank gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 nochmals im Kleinkundensegment ab. Während das vorwiegend wärmegeführte Segment der unterbrechbaren/steuerbaren Entnahmen witterungsbedingt leicht zunahm, ist weiterhin ein deutlicher Absatzrückgang im Bereich der Standardlastprofilkunden (SLP-Segment) zu verzeichnen. Unter dieses Segment fallen neben klassischen Haushaltskunden auch (Klein-) Gewerbetreibende.

Der Absatzeinbruch im Bereich des SLP-Segmentes kann größtenteils auf Einsparungen an den Abnahmestellen im Rahmen der Energiekrise zurückgeführt werden. Gleichzeitig führt ein erhöhter Eigenversorgungsgrad durch PV-Anlagen zu geringeren Netzentnahmen.

Im Bereich der Kunden mit registrierender Leistungsmessung (RLM-Segment) kam es zu einer Erholung der Entnahmemengen auf das Niveau des Jahres 2021. Dies ist primär auf die Abnahmemengen eines Einzelkunden in der HS/MS-Ebene (Umspannungsebene von Hoch- auf Mittelspannung) zurückzuführen.

Tabelle 2: Netzbilanz 2023 mit Vergleich Vorjahr

Ausspeisung	2023	2022	2021
	GWh	GWh	GWh
Kleinkunden	32,0	32,6	35,1
davon. SLP-Entnahmen	29,3	30,2	32,3
davon Unterbrechbare/Steuerbare Entnahmen	2,7	2,4	2,8
Kunden mit Leistungsmessung (RLM)	52,5	42,3	51,6
Gesamtausspeisung	84,5	74,9	86,7
Einspeisung
	GWh	GWh	GWh
vorgelagertes Netz	37,7	33,3	44,9
Rückspeisungen in das vorg. Netz	-12,8	-12,3	-7,3
EEG-Anlagen	59,8	54,5	49,3
sonstige dez. Erzeugungen	2,2	2,4	2,7
Gesamteinspeisung	86,9	77,9	89,6
Rechnerische Netzverluste	2,4	3,0	2,8
dto. in %	2,8	3,8	3,1

Periodenfremde Korrekturen finden in der Darstellung keine Anwendung, die vorgelagerten Mengen basieren auf den zugehörigen aggregierten Netzzeitreihen.

Die Erzeugungsmengen innerhalb des Stromnetzes der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH sind im Berichtsjahr 2023 von 56,9 GWh auf 62,0 GWh deutlich gestiegen. Etwas schwächere Einstrahlungswerte im Berichtsjahr führten im Bereich Photovoltaik zu geringeren Einspeisemengen, dahingegen wurden deutlich mehr Kilowattstunden eingespeist. Im Bereich der KWK-Einspeisungen sind leichte Rückgänge zu verzeichnen, was auf den wärmegeführten Betrieb der Anlagen zurückzuführen ist.

Der Saldo aus Einspeisungen und Rückspeisungen aus dem vorgelagerten Netz stieg aufgrund der geringeren Einspeisungen aus Photovoltaik von 21,0 GWh im Jahr 2022 auf 24,9 GWh. Die genannten Mengen basieren auf den Netzzeitreihen des Bilanzierungsgebietes. Aufgrund der teilweise nicht vorhandenen galvanischen Verbindungen weichen die Mengen der einzelnen gestellten Netznutzungsabrechnungen von diesem Wert ab.

Tabelle 3: Detaildarstellung Erzeugungsmengen dezentrale Einspeisung in GWh

Energieträger	2023	2022	2021
Photovoltaik	23,7	25,5	20,8
Biomasse	3,1	4,0	4,3
Wind	33,0	25,0	24,1
Wasserkraft	0	0	0
KWK-Einspeisungen und sonst. dez. Erzeugung	2,2	2,4	2,7
Summe	62,0	56,9	52,0

Die Umsatzerlöse im Stromnetzbetrieb für Netznutzung entwickelten sich im Geschäftsjahr 2023 im Vergleich zu den beiden Vorjahren wie folgt:

Tabelle 4 und 5: Mengen- und Erlösübersicht aus Netznutzung, Messung und Umlagen

	GWh	TEUR	ct/kWh
2021	86,7	5.078	5,86
2022	74,9	5.146	6,87
2023	84,5	6.168	7,30

Erlöse aus	2023	2022	2021
Netznutzungsentgelten	4.877 T€	3.875 T€	3.834 T€
Umlagen und Abgaben	1.188 T€	1.128 T€	1.119 T€
Messung	101 T€	106 T€	121 T€

Die Umsatzentwicklung verdeutlicht einerseits, dass die Kostensteigerungen der vorgelagerten Netzebenen Auswirkungen auf den eigenen Umsatz haben. Die Aufwendungen für den Bezug aus dem vorgelagerten Netz der EAM Netz GmbH betrugen im Berichtsjahr 2.699 T€ gegenüber dem Vorjahr mit 2.184 T€.

Die tatsächlich erzielten Erlöse nach § 6 ARegV decken sich nahezu mit den zulässigen Erlösen der zugestandenen Erlösobergrenze. Gleiches gilt für die dauerhaft nicht beeinflussbaren Kostenanteile. Lediglich in den Kosten des konventionellen Messtellenbetriebes gibt es deutliche Abweichungen zu den Ansätzen gemäß der Erlösobergrenze. (+78 T€). Insgesamt ergeben sich Mehrerlöse aus dem Jahr 2023 in Höhe von rund 97 T€, die anteilig linear in den Jahren 2026 bis 2028 in das Regulierungskonto einfließen und aufgelöst werden.

Die Entwicklung der Energiepreise und den damit verbundenen Einsparbemühungen im Kleinkundenbereich hatte auch im Jahr noch deutliche Auswirkungen auf die Kosten bzw. Erlöse aus der Differenzzeitreihe und den Mehr-Mindermengenabrechnungen (-46 T€ zum Vorjahr 2022 -257 T€).

Im Bereich der konventionellen Messung sanken erwartungsgemäß die Erlöse gegenüber dem Vorjahr um weitere 5 T€ auf 101 T€ (Vorjahr 106 T€). Begründet ist diese Tendenz nach wie vor durch den fortschreitenden Einbau von modernen Messeinrichtungen im Rahmen der eichrechtlich notwendigen Turnuswechsel.

WASSERVERSORGUNG

Die Verkaufserlöse der Wasserversorgung lagen bei 1.314 T€ (Vorjahr: 1.267 T€). Die Absatzmenge stieg analog leicht gegenüber dem Vorjahr um 2 T cbm. Die gesamte Absatzmenge enthält sowohl Lieferungen an Endkunden als auch den Eigenverbrauch und Lieferungen an Weiterverteiler.

Tabelle 5: Absatzentwicklung in der Wasserversorgung im zeitlichen Verlauf

Jahr	Wasserförderung	Absatz in Tcbm
2011	782	688
2012	756	682
2013	774	683
2014	774	687
2015	763	687
2016	789	728
2017	764	703
2018	814	742
2019	802	726
2020	805	760
2021	789	734
2022	808	743
2023	808	745

Während im Jahr 2020 ein relativ starker Anstieg der Wasserverbrauchsmengen durch Homeoffice, Urlaubsbeschränkungen und nicht zuletzt Gartenpool-Befüllungen festzustellen war, folgte die Trinkwasserabsatzmenge im Jahr 2023 mit fast identischen Verbrauchsmengen wieder dem Niveau der Vorjahre.

Die geförderte Wassermenge ist gegenüber dem Vorjahr nicht gestiegen. Die aus geförderten und abgesetzten Wassermengen resultierende Verlustmenge in Höhe von ca. 63 T cbm liegt unter dem Vorjahr (65 T cbm). Diese Verlustmenge enthält ungezählten Betriebsverbrauch im Zusammenhang mit Rohrnetzspülungen und Eigenverbräuchen in den Wasserwerken.

GRUNDZUSTÄNDIGER MESSSTELLENBETRIEB

Die Umsatzerlöse des grundzuständigen Messstellenbetriebes für moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme lagen im Berichtsjahr bei 86 T€, im Vorjahr 2022 konnten Erlöse in Höhe von 80 T€ erzielt werden.

WÄRMEVERSORGUNG

Im Geschäftsjahr 2021 wurden die Installationsarbeiten für die Wärmeversorgung des neuen Feuerwehrstützpunktes in Wolfhagen durchgeführt. Die Versorgung durch die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH erfolgt im Rahmen eines Contractingvertrages mit der Stadt Wolfhagen. Ein Produktivbetrieb startete in der zweiten Jahreshälfte 2022. Die Umsatzerlöse betrugen 50 T€ im Berichtsjahr 2023.

INVESTITIONEN

Die Gesamtinvestitionssumme des Geschäftsjahres betrug 875 T€.

Die Gesamtinvestitionssumme teilt sich nach Sparten wie folgt auf:

Stromversorgung	401 T€
Wasserversorgung	322 T€
Wärmeversorgung	115 T€
allgemeine Aktivitäten	37 T€
Summe	875 T€

Die Investitionen wurden aus den vereinnahmten Baukostenzuschüssen, sowie aus den liquiden Mitteln finanziert. Weiterhin wurden im Februar 2023 zwei langfristig laufende Darlehen in Höhe von zusammen 1.186 T€ aufgenommen.

C. DARSTELLUNG DER LAGE

VERMÖGENSLAGE

Die Bilanzsumme zum 31.12.2023 beträgt 16.585 T€.

Das Anlagevermögen weist einen Wert in Höhe von 12.221 T€ aus.

Es ergibt sich eine Anlagenintensität von 73,7 %.

Das Umlaufvermögen beträgt 26,1 % der Bilanzsumme.

Die sonstigen Vermögensgegenstände liegen bei 733 T€.

Die flüssigen Mittel betragen im Berichtsjahr 710 T€.

Die bilanzielle Eigenkapitalquote beträgt 37,4 %.

Unter Berücksichtigung der vorgesehenen Ausschüttung von 300 T€ sowie unter Hinzurechnung von 70,0 % der Sonderposten für Investitionszuschüsse errechnet sich ein wirtschaftliches Eigenkapital von 7.981 T€ und eine Eigenkapitalquote von 48,1 %.

Die sonstigen Rückstellungen betragen 442 T€ und die Steuerrückstellungen bei 114 T€.

FINANZLAGE

Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist geordnet. Sämtliche Verpflichtungen der Gesellschaft konnten im Geschäftsjahr zeit- und fristgerecht erfüllt werden.

Die Liquidität zweiten Grades beträgt 86,7%. Die Steuerung der Liquidität ist durch die unterjährigen monatlichen Abschlagszahlungen für die Netznutzung von Strom und Trinkwasser durch die Endkunden gewährleistet.

ERTRAGSLAGE

Zur Erläuterung der Ertragslage wird aus der Gewinn- und Verlustrechnung eine nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten aufbereitete Erfolgsrechnung abgeleitet:

	2023		2022		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€
Umsatzerlöse	14.552	100,0 %	11.279	100,0 %	3.273
Andere aktivierte Eigenleistungen	304	2,1 %	324	2,9 %	-20
Materialaufwand	9.995	68,7 %	7.819	69,3 %	2.176
Rohertrag	4.861	33,4 %	3.784	33,5 %	1.077
Sonstige betr. Erträge	289	2,0 %	255	2,3 %	34
Rohergebnis	5.150	35,4 %	4.039	35,8 %	1.111
Personalaufwand	2.466	16,9 %	2.166	19,2 %	300
Abschreibungen	872	6,0 %	845	7,5 %	27
Sonstige Steuern	3	0,0 %	2	0,0 %	1
Sonstige betriebliche Aufwendungen	566	3,9 %	452	4,0 %	114
Betriebsaufwendungen	3.907	26,8 %	3.465	30,7 %	442
Betriebsergebnis	1.243	8,5 %	574	5,1 %	669
Ertr. aus Beteiligungen	0	0,0 %	0	0,00 %	0
Zinsaufwendungen	91	0,6 %	53	0,5 %	38
Finanzergebnis	-91	-0,6 %	-53	-0,5 %	-38
Konzessionsabgabe	559	3,8 %	548	4,9 %	11
Steuern vom Einkommen	189	1,3 %	16	0,1 %	173
Jahresüberschuss/-fehlbetrag	404	2,8 %	-43	-0,4 %	447

Die Umsatzerlöse resultieren überwiegend aus Netznutzungsentgelten und Umlagen. 12.246 T€ der Umsatzerlöse entfallen auf das Stromnetz sowie 1.552 T€ der Umsatzerlöse auf die Wasserversorgung. Die Zunahme der Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 3.273 T€ vollzog sich insbesondere im Bereich Stromnetz aus geringeren Erlösen im Rahmen des EEG-Belastungsausgleiches mit dem Übertragungsnetzbetreiber, da trotz gestiegener Erzeugungsmengen im Stromnetzgebiet die zu zahlenden Marktprämien aufgrund des Anstieges der Marktwerte insbesondere im zweiten Halbjahr des Berichtsjahres geringer ausfielen.

Dem erzielten Umsatz steht der Materialaufwand von 9.995 T€ entgegen, so dass sich ein Rohertrag von 4.861 T€ ergibt. Die Betriebsaufwendungen liegen bei 3.907 T€. Das negative Finanzergebnis von -91 T€ ergibt sich aus dem Fremdmittelbedarf zur Finanzierung von Anlageinvestitionen.

D. WESENTLICHE CHANCEN UND RISIKEN SOWIE ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNG

1. ALLGEMEIN

Allgemein werden Risiken der aktuellen und zukünftigen Entwicklung durch die Geschäftsführung und die Fachbereichsleiter im Rahmen des Risikomanagements turnusmäßig bewertet, um frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Monatliche Berichte, welche auch gegenüber dem Aufsichtsgremium und den Gesellschaftern kommuniziert werden, weisen zum Beispiel eventuelle Veränderungen in den Kennzahlen aus und unterstützen die Risikoerkennung.

Die Anforderungen der wohl nun endgültig politisch gewollten Energiewende stellen insbesondere Verteilnetzbetreiber vor große Herausforderungen in der Umsetzung. Sowohl die Herstellung bzw. Ertüchtigung von Assets binden Kapital und Ressourcen, welche nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für die Umsetzung der fortschreitenden notwendigen Digitalisierung.

Die Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine insbesondere auf die Energiepreisentwicklungen waren im Berichtsjahr auch für die Gesellschaft Regionalwerke Wolfhager Land spürbar. Auch wenn die Entwicklung an den Energiemärkten zu Jahresbeginn 2023 deutlich nach unten zeigte, ist eine abschließende Bewertung der Energiepreisentwicklungen schwierig. Einher mit der Energiepreisentwicklung geht eine steigende Inflation; die Auswirkungen sind auch hier in anderen Bereichen für die Gesellschaft auf der Kostenseite deutlich spürbar. Die dadurch ausgelösten Leitzinserhöhungen der EZB als erstes Mittel der Wahl zur Inflationsbekämpfung führen für die Gesellschaft zu erhöhten Fremdkapitalkosten bei zukünftigen Investitionsmaßnahmen in die Netze.

Die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH erlangte im Jahr 2022 eine Zertifizierung nach ISO 27001. Dieses gilt es im PDA-Zyklus weiter auszubauen und durch entsprechende Härtung der Prozesse den Sicherheitsanforderungen im Bereich IT - auch im Hinblick auf NIS2 - gerecht zu werden.

2. STROMNETZ UND MESSSTELLENBETRIEB

Die Sparte Stromnetz ist bedingt durch die durchlaufenden EEG-Zahlungen nach wie vor die umsatzstärkste Sparte der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH. Die Umsatzvolumina dieser durchlaufenden Posten nehmen weiterhin aufgrund der perspektivisch steigenden Umlagen- und Abgabenlast stetig zu.

Der Zubau von EEG-Anlagen im Netzgebiet der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich an, über 400 Anlagen nahmen im Berichtsjahr ihren Betrieb auf. Nach wie vor ist der Trend zur Eigenversorgung bei Zubau-Projekten von EEG-Anlagen zu beobachten, insbesondere forciert durch die Preisentwicklungen im Rahmen der Energiekrise.

Dem entgegenstehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbare Leistungsbedürfnisse zur Ladung von Elektrofahrzeugen sowohl im Eigenheim als auch im öffentlichen Raum. Die wechselhafte politische Ausrichtung zu den Themen Wärmewende und Mobilität führen zu einer stetigen Neubewertung der Bedürfnisse im Hinblick auf die Priorisierung des Netzausbauverhaltens.

Hierzu sind weitere politische Weichenstellungen erforderlich. Die Zinspolitik der EZB im Rahmen der Rezessionsbekämpfung birgt im Rahmen der Regulierung gewisse Risiken in Bezug auf die Anerkennung von Fremdkapitalkosten für Investitionsmaßnahmen in die Infrastruktur.

Weitere Anforderungen ergeben sich nach wie vor im Zusammenhang mit dezentralen Erzeugungsanlagen in Form einer perspektivischen Erweiterung des Redispatchs 2.0 (Management von Netzengpässen) auf weitere Erzeuger (kleiner 100 kW installierter Leistung) aber auch steuerbare Verbraucher im Kontext des § 14a EnWG. Weitestgehende Automatisierung von Regelprozessen auf Anforderung stellen neue Herausforderungen an die entsprechend zu implementierende Niederspannungsleittechnik in Verbindung mit intelligenten Messsystemen.

3. WASSERSPARTE

Die Wassersparte zeigt relativ stetige Absatzmengen in den vergangenen Jahren. Perspektivisch ist nicht davon auszugehen, dass der Wasserverbrauch weiteren nennenswerten Schwankungen unterliegt. Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2023 bestätigt die pandemiebedingte Ausnahmesituation im Jahr 2020.

Hauptaugenmerk gilt der nachhaltigen Wassergewinnung, dies gilt sowohl für oberflächennahe Quellen als auch für bestehende Tiefbrunnen. Die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH steht hier im stetigen Dialog mit den zuständigen Behörden.

Deutliche Energiekostensteigerungen für den Betrieb der Wasserversorgungsanlagen konnten durch den Zubau von Eigenerzeugungsanlagen kompensiert werden, jedoch führen inflationsbedingte Kostensteigerungen für Material und Personal perspektivisch zu einer erneuten Anpassung der Trinkwasserpreise.

Ein weiterer Ausbau des Dienstleistungsgeschäftes im Bereich der Wasserversorgung durch Betriebsführungen oder Teildienstleistungen bieten Potential zur Hebung von Kostenpotentialen sowohl auf der Seite der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH als auch bei Partnern. Die Anstrengungen zur Vereinbarung von Kooperationen und Betriebsführungen mit weiteren möglichen Partnern werden intensiv betrieben.

E. BESONDERE ENTWICKLUNGEN NACH ABSCHLUSS DES GESCHÄFTSJAHRES

AUSWIRKUNGEN DER COVID 19 - PANDEMIE - LIEFERKETTEN

Die Aufhebung der Corona-Verordnungen führt zu Erleichterungen im Bereich der Organisation, jedoch ergeben sich nach wie vor Lieferkettenprobleme, diese sind parallel geprägt von den Geschehnissen in der Ukraine.

F. PROGNOSEBERICHT

Die wirtschaftliche Lage der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH ist stabil. Die künftige Ertragslage wurde auf Grundlage des Wirtschaftsplans 2024 eingeschätzt.

Für 2024 sind Investitionen in Höhe von 1,452 Mio. € geplant. Sie betreffen im Wesentlichen Anschaffungen von Verteilungsanlagen für die Netze, Hausanschlüsse sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung, Software und Fahrzeuge.

Für das Jahr 2024 erwartet die Geschäftsführung insgesamt eine wieder deutlich steigende Umsatzentwicklung gegenüber 2023. Dabei werden die Umsatzerlöse insbesondere im Netzbetrieb Strom merklich höher ausfallen. Dies liegt zum einen an den weiter gestiegenen Netzentgelten im Jahr 2024, andererseits ergeben sich durch weiter abfallende Energiepreise wieder eintretende Marktprämienzahlungen weitere Umsatzflüsse im Bereich der EEG-Abwicklung. Ebenfalls wurde eine Anpassung der Trinkwasserentgelte im Jahr 2023 vollzogen, diese Anpassung kommt im Jahr 2024 voll zum Tragen.

Der zu erwartende Jahresüberschuss für 2024 beträgt auf Basis des Wirtschaftsplans 2024 rund 528 T€ nach Steuern. Der Wirtschaftsplan wurde auf Basis konservativer Annahmen insbesondere im Bereich der Absatzplanungen im Strom und Wassergeschäft erstellt.

Wolfhagen, 14.06.2024

Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

Christina Holzhauer, Geschäftsführerin

Alexander Rohrssen, Geschäftsführer

Buchhalterische und jahresabschlussbezogene Entflechtung nach § 6b EnWG der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

Die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH haben zur Vermeidung von Diskriminierung und Quersubvention gemäß § 6b EnWG in ihrer internen Rechnungslegung jeweils getrennte Konten für jede ihrer Tätigkeiten in den nachfolgend aufgeführten Bereichen so zu führen, wie dies erforderlich wäre, wenn diese Tätigkeit von rechtlich selbständigen Unternehmen geführt würden.

Die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH ist nach dieser Definition in folgende Tätigkeiten zu segmentieren:

―	Elektrizitätsverteilung,
―	Intelligenter Messstellenbetrieb,
―	andere Tätigkeiten im Elektrizitätssektor,
―	andere Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitätssektors.

Der Jahresabschluss wird nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des GmbH-Gesetzes (GmbHG) sowie des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) aufgestellt.

Die Systematik zur Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für die Elektrizitäts- und den intelligenten Messstellenbetrieb sind im Folgenden erläutert.

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurden die für Energieversorgungsunternehmen geltenden besonderen Rechnungslegungsvorschriften des § 6b EnWG beachtet. Gemäß § 6b Abs. 3 EnWG sowie den zusätzlichen Bestimmungen für die Erstellung von Jahresabschlüssen und Tätigkeitsabschlüssen gegenüber rechtlich selbständigen Netzbetreibern gemäß Beschluss der Regulierungskammer Hessen vom 25. August 2020 nach § 29 Abs. 1 i.V.m. § 6b Abs. 6 Satz 1, Abs. 1 Satz 1 EnWG wurden in der internen Rechnungslegung nach Tätigkeitsbereichen getrennte Konten geführt und für den Tätigkeitsbereich Elektrizitätsverteilung und intelligenter Messstellenbetrieb intern eine Bilanz und eine Gewinn- und Verlustrechnung aufgestellt. Zur Kontenzuordnung wurden soweit wie möglich Aktiva und Passiva sowie Aufwendungen und Erträge direkt zugeordnet.

Ist eine direkte Zuordnung über Konten nicht möglich oder nur mit unvertretbarem Aufwand verbunden, erfolgt die Zuordnung durch entsprechenden Kostenstellen oder andere Indikatoren, die direkt einem Tätigkeitsbereich zugeordnet werden können. Geschäftsvorfälle, die alle Tätigkeitsbereiche umfassen und die weder direkt oder über andere Merkmale zugeordnet werden können, werden über Verteilungsschlüssel auf die entsprechenden Tätigkeitsbereiche zugewiesen.

Umsetzung zusätzlicher Vorgaben für die Erstellung und Prüfung von Jahresabschlüssen und Tätigkeitsabschlüssen des Landes Hessen

Die Vorgaben des Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen bezüglich der Erstellung von Jahres- und Tätigkeitsabschlüssen wurden nach bestem Wissen umgesetzt.

Bezüglich der Umsatzerlöse sind die Umsatzerlöse aus Netzentgelten als Davon-Vermerk ausgewiesen.

Weiterhin sind Umlagepositionen, wie der EEG-Ausgleichsmechanismus gesondert als Davon Vermerk in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.

Eine direkte Zuordnung der Umlagen innerhalb der Positionen des Umlaufvermögens sowie den Positionen der Verbindlichkeiten ist stellenweise nur mit Schlüsselungen möglich.

Forderungen und Kassenbestände wurden, sofern keine direkte Zuordnung möglich ist, ins Verhältnis der zuordenbaren Umsatzerlöse gesetzt und verteilt.

Analog zu diesem Vorgehen wurden die zuordenbaren Materialaufwendungen für das Verhältnis der Verbindlichkeiten aus Umlagen zu Grunde gelegt.

Anlagengitter und Rückstellungspiegel entsprechen ebenfalls den Vorgaben der Behörde.

Wolfhagen, 14.06.2024

Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

Christina Holzhauer, Geschäftsführerin

Alexander Rohrssen, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2023

für den Tätigkeitsbereich innerhalb der Elektrizitätsverteilung

Aktivseite

	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	25.537,52	33.585,46
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	695.468,82	692.094,49
2. technische Anlagen und Maschinen	7.266.523,32	7.497.274,96
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	95.502,04	89.756,34
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	208.328,59	56.578,52
	8.265.822,77	8.335.704,31
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	317.097,58	312.700,34
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.461.515,07	1.267.761,00
1.a Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ohne Saldierung der Verbindlichkeiten	1.461.515,07	1.267.761,00
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen VNB ggü. EEG Einspeisung und Netznutzung	1.333.532,67	823.753,23
- davon aus EEG- Ausgleichmechanismus	134.398,43	77.512,65
- davon aus KWKG-Belastungsausgleich	22.214,01	20.222,56
- davon aus Offshore-Belastungsausgleich	36.797,91	22.398,92
- davon aus Umlagen gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV	24.688,27	21.297,12
- davon aus Belaatungsausgleich abschaltbare Lasten	0,06	210,44
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen VNB ggü. Übertragungsnetzbetreiber	251.033,84	273.368,72
- davon aus EEG- Ausgleichmechanismus	159.616,30	199.777,83
- davon aus KWKG-Belastungsausgleich	16.445,09	19.328,78
- davon aus Offshore-Belastungsausgleich	23.990,32	1.951,58
- davon aus Umlagen gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV	50.982,13	51.885,05
- davon aus Belastungsausgleich abschaltbare Lasten		425,48
2. Forderungen gegen den Gesellschafter	19.263,44	17.532,15
3. Sonstige Vermögensgegenstände	460.252,94	780.434,44
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	507.978,78	89.034,64
davon aus EEG- Ausgleichmechanismus	257.533,18	41.058,48
davon aus KWKG-Belastungsausgleich	8.461,92	2.185,74
davon aus Offshore-Belastungsausgleich	14.017,32	2.420,97
davon aus Umlagen gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV	9.404,43	2.301,88
davon aus Belaatungsausgleich abschaltbare Lasten	0,02	22,75
C. Rechnungsabgrenzungsposten	23.368,75	3.764,69
	11.080.836,86	10.840.517,03

Passivseite

	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	715.700,00	701.500,00
II. Kapitalrücklage	3.245.453,01	3.181.060,90
III. Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen	225.718,71	221.240,29
IV. Kapitalausgleichsposten	53.776,95	167.155,55
V. Verlustvortrag	156.540,64	-
VI. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	218.009,50	- 156.540,64
	4.302.117,53	4.114.416,10
B. Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse	2.418.450,62	2.208.501,71
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	61.914,47	-
2. Sonstige Rückstellungen	270.813,75	530.881,24
davon aus EEG- Ausgleichmechanismus	1.707,77	189.209,71
davon aus KWKG-Belastungsausgleich	2.232,26	108.856,59
davon aus Offshore-Belastungsausgleich	1.234,79	-
davon aus Umlagen gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV	30.887,72	-
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.322.658,07	1.959.700,06
2. erhaltenen Anzahlungen	203.677,50	-
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.361.337,07	1.992.865,96
3.a Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ohne Saldierung von Forderungen	1.361.337,07	1.992.865,96
davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen VNB ggü. EEG Einspeisung und Netznutzung	731.683,18	737.490,19
- davon aus EEG- Ausgleichmechanismus	674.482,63	658.885,55
- davon aus KWKG-Belastungsausgleich	1.688,52	3.593,52
- davon aus Offshore-Belastungsausgleich	2.809,97	3.986,58
- davon aus Umlagen gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV	2.005,34	3.036,87
- davon aus Belaatungsausgleich abschaltbare Lasten	2,61	38,38
davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen VNB ggü.Übertragungsnetzbetreiber	26.706,31	88.740,98
- davon aus Offshore-Belastungsausgleich	26.706,31	29.800,23
- davon aus KWKG-Belastungsausgleich	-	32.226,89
- davon aus Umlagen gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV	-	26.483,13
- davon aus Belastungsausgleich abschaltbare Lasten	-	230,73
4. Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter	35.533,57	24.739,39
5. Sonstige Verbindlichkeiten	104.334,27	9.412,57
	11.080.836,86	10.840.517,03

Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2023

Strom-Netzbetrieb

	2023			2022
	€	€	€	€
1. Umsatzerlöse		12.168.179,33		9.057.784,40
- davon Umsatzerlöse aus Netzentgelten gem. § 4 ARegV (5.051.821,10 €; im Vorjahr 4.035.532,54 €)
- davon Umsatzerlöse aus EEG Ausgleichsmechanismus (5.961.855,24 €; im Vorjahr 4.036.873,90 €)
- davon Umsatzerlöse aus KWKG Belastungsausgleich (195.588,07 €; im Vorjahr 214.902,35 €)
- davon Umsatzerlöse aus Offshore Belastungsausgleich (323.995,15 €; im Vorjahr 238.029,84 €)
- davon Umsatzerlöse aus Umlagen § 19 Abs. 2 StromNEV (217.373,21 €; im Vorjahr 226.321,19€)
- davon Umsatzerlöse aus Belastungsausgleich abschaltbarer Lasten (0,57 €; im Vorjahr 2.236,33 €)
2. Andere aktivierte Eigenleistungen		48.065,97		115.845,65
3. Sonstige betriebliche Erträge		235.554,56	12.451.799,86	198.544,57
4. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	6.900.940,85			5.191.199,35
- davon Aufwendungen für EEG Ausgleichsmechanismus 5.888.640,30 € im Vorjahr 4.055.567,49 €)
- davon Aufwendungen für KWKG Belastungsausgleich (196.516,75 €; im Vorjahr 214.480,02 €)
- davon Aufwendungen für Offshore Belastungsausgleich (324.747,26 €; im Vorjahr 237.939,64 €)
- davon Aufwendungen für Umlagen § 19 Abs. 2 StromNEV (181.159,14 €; im Vorjahr 181.256,01 €)
- davon Aufwendungen für Belastungsausgleich abschaltbarer Lasten (-29,09 €; im Vorjahr 2.290,82 €)
- davon Aufwendungen für vermiedene Netzentgelte (29.449,16 €; im Vorjahr 39.215,55 €)
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	3.127.505,85	10.028.446,70		2.518.459,52
- davon Aufwendungen für vorgelagerte Netznutzung (2.698.590,04 €; im Vorjahr 2.184.059,58 €)
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	736.698,42			610.640,52
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
(davon für Altersversorgung 42.728,52 €; im Vorjahr 36.299,89 €)	353.534,62	1.090.233,04		336.161,66
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		523.781,14		516.619,81
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		424.878,86	12.067.339,75	327.430,91
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen			61.298,90	34.058,29
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			102.999,51	-6.478,64
10. Ergebnis nach Steuern			220.161,70	-155.916,80
11. Sonstige Steuern			2.152,20	623,84
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag			218.009,50	-156.540,64

Strom-Netzbetrieb

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2023

Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangsstand	Umgliederung wg. Schlüsseln	Zugang
	€	€	€
1. Konzessionen	282.885,65	4.518,80	14.904,65
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00
3. Grundstücke	92.173,50	3.450,10	0,00
4. Gebäude	1.313.419,59	74.789,37	0,00
5. Bauten auf fremden Grundstücken	21.715,19	0,00	0,00
Summe 3 - 5	1.427.308,28	78.239,48	0,00
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	19.499.786,68	9.742,93	147.782,99
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	334.081,80	2.114,65	25.613,32
Summe 6 - 8	19.833.868,48	11.857,58	173.396,31
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	170.081,05	7.948,06	25.964,10
10. Werkzeuge und Geräte	85.196,64	0,00	303,91
Summe 9 und 10	255.277,69	7.948,06	26.268,01
Zwischensumme	21.799.340,10	102.563,92	214.568,97
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	56.578,52	0,00	188.518,77
12. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00
	21.855.918,62	102.563,92	403.087,74

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Abgang	Umbuchungen	Endstand
	€	€	€
1. Konzessionen	0,00	0,00	302.309,10
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00
3. Grundstücke	0,00	0,00	95.623,60
4. Gebäude	0,00	0,00	1.388.208,96
5. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	21.715,19
Summe 3 - 5	0,00	0,00	1.505.547,75
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	0,00	36.768,70	19.694.081,30
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	127.738,50	0,00	234.071,27
Summe 6 - 8	127.738,50	36.768,70	19.928.152,57
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.166,43	0,00	198.826,78
10. Werkzeuge und Geräte	3.371,33	0,00	82.129,22
Summe 9 und 10	8.537,76	0,00	280.956,00
Zwischensumme	136.276,26	36.768,70	22.016.965,42
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	0,00	-36.768,70	208.328,59
12. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00
	136.276,26	0,00	22.225.294,01

	Abschreibungen
	Anfangsstand	Umgliederung wg. Schlüsseln	Abschreibungen im Wirtschaftsjahr
	€	€	€
1. Konzessionen	249.300,19	4.453,28	23.018,11
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00
3. Grundstücke	0,00	0,00	0,00
4. Gebäude	713.557,60	38.814,71	36.020,43
5. Bauten auf fremden Grundstücken	21.656,19	0,00	30,00
Summe 3 - 5	735.213,79	38.814,71	36.050,43
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	12.040.735,56	8.402,28	425.093,15
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	295.857,96	1.974,98	17.303,82
Summe 6 - 8	12.336.593,52	10.377,26	442.396,97
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	115.028,71	5.733,11	15.365,73
10. Werkzeuge und Geräte	50.492,64	0,00	6.949,91
Summe 9 und 10	165.521,35	5.733,11	22.315,64
Zwischensumme	13.486.628,85	59.378,37	523.781,14
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	0,00	0,00	0,00
12. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00
	13.486.628,85	59.378,37	523.781,14

	Abschreibungen
	angesammelte Abschreibungen auf Abgänge	Umbuchungen	Endstand
	€	€	€
1. Konzessionen	0,00	0,00	276.771,58
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00
3. Grundstücke	0,00	0,00	0,00
4. Gebäude	0,00	0,00	788.392,74
5. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	21.686,19
Summe 3 - 5	0,00	0,00	810.078,93
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	0,00	0,00	12.474.230,99
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	127.738,50	0,00	187.398,27
Summe 6 - 8	127.738,50	0,00	12.661.629,25
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.027,81	0,00	131.099,74
10. Werkzeuge und Geräte	3.088,33	0,00	54.354,22
Summe 9 und 10	8.116,14	0,00	185.453,96
Zwischensumme	135.854,64	0,00	13.933.933,72
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	0,00	0,00	0,00
12. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00
	135.854,64	0,00	13.933.933,72

	Restbuchwerte	Restbuchwerte
	am Ende des Wirtschaftsjahres	am Ende des vorangegangenen Wirtschaftsjahres
	€	€
1. Konzessionen	25.537,52	33.585,46
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00
3. Grundstücke	95.623,60	92.173,50
4. Gebäude	599.816,22	599.861,99
5. Bauten auf fremden Grundstücken	29,00	59,00
Summe 3 - 5	695.468,82	692.094,49
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	7.219.850,32	7.459.051,12
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	46.673,00	38.223,84
Summe 6 - 8	7.266.523,32	7.497.274,96
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	67.727,04	55.052,34
10. Werkzeuge und Geräte	27.775,00	34.704,00
Summe 9 und 10	95.502,04	89.756,34
Zwischensumme	8.083.031,70	8.312.711,25
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	208.328,59	56.578,52
12. Finanzanlagen	0,00	0,00
	8.291.360,29	8.369.289,77

Bilanz zum 31. Dezember 2023

für den Tätigkeitsbereich innerhalb des Messstellenbetriebs

Aktivseite

	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.583,26	4.250,70
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.607,15	8.241,82
2. technische Anlagen und Maschinen	12.562,08	15.640,81
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	520,17	463,04
	19.689,40	24.345,67
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	14.042,47	4.454,53
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.784,30	69.400,22
2. Forderungen gegen den Gesellschafter	82,42	92,47
2. Sonstige Vermögensgegenstände	686,63	4.617,64
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	2.413,20	469,61
C. Rechnungsabgrenzungsposten	16,85	0,30
	40.298,52	107.631,13

Passivseite

	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	3.400,00	3.700,00
II. Kapitalrücklage	15.417,83	16.778,23
III. Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen	1.072,30	1.166,91
IV. Kapitalausgleichsposten	28.876,48	99.433,43
V. Verlustvortrag	-22.850,30	-
VI. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	2.781,60	- 22.850,30
	28.697,90	98.228,26
B. Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse	41,34	48,97
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	774,93	-
2. Sonstige Rückstellungen	6.175,51	2.216,79
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.507,69	3.949,74
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	361,77	3.034,74
3. Sonstige Verbindlichkeiten	739,39	152,63
	40.298,52	107.631,13

Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2023

Messstellenbetrieb

	2023			2022
	€	€	€	€
1. Umsatzerlöse		90.380,48		80.735,15
2. Andere aktivierte Eigenleistungen		0,00		2.631,25
3. Sonstige betriebliche Erträge		9,16	90.389,65	127,76
4. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	22.186,23			46.418,44
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	356,15	22.542,38		33.603,66
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	41.305,27			13.763,49
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
(davon für Altersversorgung 2.245,23 €; im Vorjahr 1.803,27 €)	13.592,27	54.897,53		5.260,05
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		6.207,60		6.067,20
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		2.564,02	86.211,53	6.028,23
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen			92,10	109,87
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			1.289,15	-4.909,08
10. Ergebnis nach Steuern			2.796,86	-22.847,71
11. Sonstige Steuern			15,26	2,59
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag			2.781,60	-22.850,30

Messstellenbetrieb

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2023

Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangsstand	Umgliederung wg. Schlüsseln	Zugang
	€	€	€
1. Konzessionen	17.816,57	-146,08	28,62
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00
3. Grundstücke	721,25	-111,53	0,00
4. Gebäude	15.634,85	-2.417,76	0,00
5. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	0,00
Summe 3 - 5	16.356,10	-2.529,30	0,00
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	24.320,22	-36,33	0,00
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	442,07	-68,36	0,00
Summe 6 - 8	24.762,29	-104,69	0,00
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.661,56	-256,95	239,69
10. Werkzeuge und Geräte	0,00	0,00	0,00
Summe 9 und 10	1.661,56	-256,95	239,69
Zwischensumme	60.596,52	-3.037,01	268,31
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	0,00	0,00	0,00
12. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00
	60.596,52	-3.037,01	268,31

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Abgang	Umbuchungen	Endstand
	€	€	€
1. Konzessionen	0,00	0,00	17.699,11
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00
3. Grundstücke	0,00	0,00	609,72
4. Gebäude	0,00	0,00	13.217,09
5. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	0,00
Summe 3 - 5	0,00	0,00	13.826,80
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	0,00	0,00	24.283,89
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	0,00	0,00	373,71
Summe 6 - 8	0,00	0,00	24.657,60
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	27,56	0,00	1.616,74
10. Werkzeuge und Geräte	0,00	0,00	0,00
Summe 9 und 10	27,56	0,00	1.616,74
Zwischensumme	27,56	0,00	57.800,25
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	0,00	0,00	0,00
12. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00
	27,56	0,00	57.800,25

	Abschreibungen
	Anfangsstand	Umgliederung wg. Schlüsseln	Abschreibungen im Wirtschaftsjahr
	€	€	€
1. Konzessionen	13.565,87	-143,95	2.693,93
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00
3. Grundstücke	0,00	0,00	0,00
4. Gebäude	8.114,28	-1.254,78	360,16
5. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	0,00
Summe 3 - 5	8.114,28	-1.254,78	360,16
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	8.708,61	-5,00	3.018,20
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	412,87	-63,84	24,68
Summe 6 - 8	9.121,48	-68,84	3.042,88
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.198,52	-185,34	110,62
10. Werkzeuge und Geräte	0,00	0,00	0,00
Summe 9 und 10	1.198,52	-185,34	110,62
Zwischensumme	32.000,15	-1.652,92	6.207,60
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	0,00	0,00	0,00
12. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00
	32.000,15	-1.652,92	6.207,60

	Abschreibungen
	angesammelte Abschreibungen auf Abgänge	Umbuchungen	Endstand
	€	€	€
1. Konzessionen	0,00	0,00	16.115,85
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00
3. Grundstücke	0,00	0,00	0,00
4. Gebäude	0,00	0,00	7.219,66
5. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	0,00
Summe 3 - 5	0,00	0,00	7.219,66
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	0,00	0,00	11.721,81
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	0,00	0,00	373,71
Summe 6 - 8	0,00	0,00	12.095,52
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	27,23	0,00	1.096,58
10. Werkzeuge und Geräte	0,00	0,00	0,00
Summe 9 und 10	27,23	0,00	1.096,58
Zwischensumme	27,23	0,00	36.527,60
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	0,00	0,00	0,00
12. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00
	27,23	0,00	36.527,60


	Restbuchwerte am Ende des Wirtschaftsjahres	Restbuchwerte am Ende des vorangegangenen Wirtschaftsjahres
	€	€
1. Konzessionen	1.583,26	4.250,70
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00
3. Grundstücke	609,72	721,25
4. Gebäude	5.997,43	7.520,57
5. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00
Summe 3 - 5	6.607,15	8.241,82
6. Gewinnungsanlagen	0,00	0,00
7. Verteilungsanlagen	12.562,08	15.611,61
8. Maschinen und maschinelle Anlagen - Fahrzeuge -	0,00	29,20
Summe 6 - 8	12.562,08	15.640,81
9. Betriebs- und Geschäftsausstattung	520,17	463,04
10. Werkzeuge und Geräte	0,00	0,00
Summe 9 und 10	520,17	463,04
Zwischensumme	21.272,66	28.596,37
11. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen	0,00	0,00
12. Finanzanlagen	0,00	0,00
	21.272,66	28.596,37

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Regionalwerke Wolfhager Land GmbH, Wolfhagen

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichtes

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit dem Aufsichtsrat unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Vermerk über die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG

Prüfungsurteile

Wir haben geprüft, ob die Gesellschaft ihre Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 eingehalten hat. Darüber hinaus haben wir die Tätigkeitsabschlüsse für die Tätigkeit Elektrizitätsverteilung nach § 6b Abs. 3 Satz 1 EnWG sowie Messstellenbetrieb nach § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG - bestehend jeweils aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie die als Anlage beigefügten Angaben zu den Rechnungslegungsmethoden für die Aufstellung der Tätigkeitsabschlüsse - geprüft.

―	Nach unserer unserer Beurteilung wurden die Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten in allen wesentlichen Belangen eingehalten.
―	Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen die beigefügten Tätigkeitsabschlüsse in allen wesentlichen Belangen den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG und des § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Führung getrennter Konten und der Tätigkeitsabschlüsse in Übereinstimmung mit § 6b Abs. 5 EnWG unter Beachtung des IDW Prüfungsstandards: Prüfung nach § 6b Energiewirtschaftsgesetz (IDW PS 610 n.F (07.2021)) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG" weitergehend beschrieben.

Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir wenden als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Anforderungen des IDW Qualitätsmanagementstandards: Anforderungen an das Qualitätsmanagement in der Wirtschaftsprüferpraxis (IDW QMS 1 (09.2022)) an. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zur Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zu dienen.

Verantwortung der Geschäftsführung für die Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten. Die gesetzlichen Vertreter sind auch verantwortlich für die Aufstellung der Tätigkeitsabschlüsse nach den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG und des § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachtet haben, um die Pflichten zur Führung getrennter Konten einzuhalten.

Die Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die Tätigkeitsabschlüsse entspricht der im Abschnitt "Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht" hinsichtlich des Jahresabschlusses beschriebenen Verantwortung mit der Ausnahme, dass der jeweilige Tätigkeitsabschluss kein unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens , Finanz- und Ertragslage der Tätigkeit zu vermitteln braucht.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten der Gesellschaft nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen,

―	ob die gesetzlichen Vertreter ihre Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten in allen wesentlichen Belangen eingehalten haben und
―	ob die Tätigkeitsabschlüsse in allen wesentlichen Belangen den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG und des § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG entsprechen.

Ferner umfasst unsere Zielsetzung, einen Vermerk in den Bestätigungsvermerk aufzunehmen, der unsere Prüfungsurteile zur Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG beinhaltet.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten umfasst die Beurteilung, ob die Zuordnung der Konten zu den Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 4 EnWG sowie nach § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt ist und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde.

Unsere Verantwortung für die Prüfung der Tätigkeitsabschlüsse entspricht der im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" hinsichtlich des Jahresabschlusses beschriebenen Verantwortung mit der Ausnahme, dass wir für den jeweiligen Tätigkeitsabschluss keine Beurteilung der sachgerechten Gesamtdarstellung vornehmen können.

Neu-Isenburg, 20. Juni 2024

AWADO GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Alain Neupel, Wirtschaftsprüfer

Hubertus Mantey, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH, Wolfhagen, wurde am 10.09.2024 festgestellt und die Ergebnisverwendung wurde wie vorgeschlagen beschlossen.

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2023

Der Aufsichtsrat hat sich im vergangenen Geschäftsjahr im Rahmen seiner Sitzungen regelmäßig durch schriftliche und mündliche Berichte von der Geschäftsführung über die Geschäftsentwicklung unterrichten lassen.

In füng ordentlichen Sitzungen wurde für das Berichtsjahr die Lage der Gesellschaft ausführlich erörtert. Darüber hinaus sind die Planungen der Gesellschaft sowie wesentliche Geschäftsvorgänge, insbesondere die Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, mit der Geschäftsführung eingehend beraten worden.

Der von der Geschäftsführung aufgestellte Jahresabschluss sowie der Lagebericht sind von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Awado, Bauntal, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht des Abschlussprüfers über die Prüfung des Jahresabschlusses hat allen Aufsichtsratsmitgliedern vorgelegen. Der Aufsichtsrat stimmt mit dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses überein und billigt den Jahresabschluss.

Für den Erfolg und die Leistung im abgelaufenen Geschäftsjahr spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung und der Belegschaft Dank und Anerkennung aus.

Wolfhagen, 09.07.2024

Der Aufsichtsrat der Regionalwerke Wolfhager Land GmbH

Dr. Dirk Scharrer, Vorsitzender