Woelke Holsteinische Wurstmacherei GmbH

Großharrie

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz

Aktiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	1.449.015,00	1.149.256,03
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	127,00	379,00
II. Sachanlagen	1.448.688,00	1.148.677,03
III. Finanzanlagen	200,00	200,00
B. Umlaufvermögen	1.844.605,83	1.523.953,93
I. Vorräte	684.987,48	476.177,55
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.131.943,63	1.042.524,83
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	27.674,72	5.251,55
C. Rechnungsabgrenzungsposten	3.125,00	2.335,00
Aktiva	3.296.745,83	2.675.544,96

Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	744.019,93	635.166,46
I. Gezeichnetes Kapital	85.000,00	85.000,00
II. Kapitalrücklage	72.350,00	72.350,00
III. Gewinnvortrag	477.816,46	352.524,09
IV. Jahresüberschuss	108.853,47	125.292,37
B. Rückstellungen	181.265,07	184.285,56
C. Verbindlichkeiten	2.371.460,83	1.856.092,94
Passiva	3.296.745,83	2.675.544,96

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der Firma Woelke Holsteinische Wurstmacherei GmbH wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft ist gemäß § 266 HGB und § 275 HGB gegliedert.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Aufstellung erfolgt vor Verwendung des Jahresergebnisses.

Die Gesellschaft ist als kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 des Handelsgesetzbuches einzustufen.

II. Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen linear vermindert.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten angesetzt und nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Bei beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die in den Geschäftsjahren 2020 und 2021 angeschafft wurden, erfolgte eine geometrisch-degressive Abschreibung.
Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs vollständig abgeschrieben.

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten angesetzt.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Bankguthaben sind zum Nennwert bewertet.
Ausfallrisiken bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren zum Bilanzstichtag nicht zu erkennen.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten aus erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und werden in Höhe der Erfüllungsbeträge angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind.

Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen bilanziert.

Die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten sind zum Abschlussstichtag einzeln bewertet.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgeangen, weil tatsächliche und rechtliche Gegebenheiten nicht entgegenstehen.

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Eventualverbindlichkeiten.

III. Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz

Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr in Höhe von 271.401,99 EUR (Vorjahr: 253,395,28 EUR).

Sonstige Vermögensgegenstände

Der Wert der Forderungen gegen Gesellschafter beläuft sich auf 81.620,41 EUR (Vorjahr: 75.302,10 EUR).

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Steuererstattungsansprüche von insgesamt 28.078,31 EUR (Vorjahr 58.833,31 EUR) enthalten.

Angaben zu den Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

Art der Verbindlichkeit zum		davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2022	Gesamtbetrag	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	größer 5 Jahre
(31.12.2021)	EUR	EUR	EUR	EUR
gegenüber Kreditinstituten	1.306.232,92	247.743,52	395.737,94	662.751,46
(Vorjahr)	(1.010.802,73)	(215.827,43)	(447.128,25)	(347.847,05)
aus Lieferungen und Leistungen	724.841,40	724.841,40	0,00	0,00
(Vorjahr)	(483.725,72)	(483.725,72)	(0,00)	(0,00)
gegenüber stillen Gesellschaftern	274.825,00	44.825,00	210.000,00	20.000,00
(Vorjahr)	(284.975,00)	(14.975,00)	(200.000,00)	(70.000,00)
sonstige Verbindlichkeiten	65.561,51	65.561,51	0,00	0,00
(Vorjahr)	(76.589,49)	(76.589,49)	(0,00)	(0,00)
Summe	2.371.460,83	1.082.971,43	605.737,94	682.751,46
(Vorjahr)	(1.856.092,94)	(791.117,64)	(647.128,25)	(417.847,05)

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt 789.975,30 EUR (Vorjahr 903.496,74 EUR).

Bei den sonstigen Verbindlichkeiten handelt es sich um
Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 12.926,72 EUR (Vorjahr 12.960,73 EUR) und um
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 2.380,19 EUR (Vorjahr 2.961,71 EUR).

IV. Angaben zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Erstattungen nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz (AAG) sowie verrechnete Sachbezüge.
Unter Ziffer 10 "Vergütung typisch stille Gesellschafterin" wird die Vergütung an die typisch stille Gesellschafterin zur Erhöhung der Transparenz als eigener Posten ausgewiesen. Die Gesamtvergütung setzt sich zusammen aus einer Festvergütung und einer gewinnabhängigen Vergütung.

V. Ergebnisverwendung

Der Jahresüberschuss in Höhe von 108.853,47 EUR wird entsprechend dem Gewinnverwendungsvorschlag der Geschäftsführung bei Feststellung in voller Höhe dem vorhandenen Gewinnvortrag zugerechnet und insgesamt auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Gewinnvortrag entwickelt sich demnach wie folgt:

Gewinnvortrag 31.12.2022	EUR	477.816,46
Jahresüberschuss 2022	EUR	108.853,47
Gewinnvortrag 01.01.2023	EUR	586.669,93

Entsprechend dem Gewinnverwendungsvorschlag der Geschäftsführung ist eine Gewinnausschüttung an die Gesellschafter nicht vorgesehen. Ein anderslautender Beschluss ist möglich.

VI. Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft durchschnittlich 31 Mitarbeiter (Vorjahr: 32 Mitarbeiter) beschäftigt.

Angaben über die Mitglieder der Unternehmensorgane

Der Geschäftsführung gehörten im Geschäftsjahr an:

- Herr Thorsten Tischer
- Herr Erwin Werner
- Herr Johannes Werner

Die Geschäftsführer sind jeweils einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Großharrie, 26.06.2023

Geschäftsführung

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Thorsten Tischer Erwin Werner Johannes Werner

sonstige Berichtsbestandteile

Großharrie, 01.04.2024

gez.

Erwin Werner

Johannes Werner

Thorsten Tischer

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 26.06.2023 festgestellt.