Deutsches Rotes Kreuz - Betreuungsdienste Westfalen-Lippe gemeinnützige GmbH

Münster

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

Die Deutsches Rotes Kreuz - Betreuungsdienste Westfalen-Lippe gemeinnützige GmbH (kurz: DRK Betreuungsdienste) ist eine Tochter des Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Westfalen-Lippe e.V. (kurz: DRK Landesverband Westfalen). Sie wurde 2012 gegründet, um operative Aufgaben der Wohlfahrtspflege für den DRK Landesverband Westfalen im Bereich Flüchtlingshilfe wahrzunehmen. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Münster und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Münster (HRB 14122) eingetragen.

Das Dienstleistungsangebot der Gesellschaft ist vielfältig. Im Fokus stehen Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen, u. a. durch den Betrieb von Erstaufnahmeeinrichtungen und zentralen Unterbringungseinrichtungen für Asylsuchende.

Im Jahr 2020 betrieb die DRK Betreuungsdienste sechs Flüchtlingsunterkünfte des Landes und eine kommunale Unterkunft mit einer Gesamtkapazität von ca. 3.500 Betten. Zusätzlich wurde aufgrund der Corona-Pandemie die Zentrale Unterbringungseinrichtung Bad Salzuflen zum 30.04.2020 bis 31.03.2021 (150 Betten) sowie Jugendherbergen in Tecklenburg zum 01.06.2020 bis 31.12.2020 (100 Betten), Bielefeld zum 22.04.2020 bis 28.02.2021 (130 Betten) und Olpe zum 04.05.2020 bis 31.12.2020 (150 Betten) betrieben.

II. Wirtschaftsbericht

a. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

In 2020 konnte nach einer weiteren Konsolidierung der Flüchtlingszahlen ein Abbau an Kapazitäten landesweit festgestellt werden. Der Wettbewerbsdruck durch europaweite Ausschreibungen besteht weiterhin.

b. Geschäftsverlauf

Die Leistung der Gesellschaft (Umsatzerlöse) hat sich in 2020 im Vergleich zum Vorjahr von Mio. EUR 20,1 auf Mio. EUR 27,7 um ca. 38 % erhöht. Die Umsatzsteigerung ist insbesondere auf die Eröffnungen der Zentralen Unterbringungseinrichtung Bad Salzuflen und der Jugendherbergen sowie der sukzessiven Bettenerhöhung der Zentralen Unterbringungseinrichtung Ibbenbüren von 550 auf 960 zurückzuführen.

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe stiegen um ca. 25 % auf Mio. EUR 2,6, die Aufwendungen für bezogene Leistungen hingegen um ca. 72 % auf Mio. EUR 3,3. Diese Entwicklung ist insbesondere dem Umstand geschuldet, dass die Verpflegung der Bewohner in der Zentralen Unterbringungseinrichtung Bad Salzuflen anfänglich von einem Caterer übernommen wurde.

Der Personalaufwand stieg in 2020 um ca. 26 % auf Mio. EUR 17,0. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg durchschnittlich parallel um ca. 22 % von 365 auf 445.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen laufende Verwaltungsaufwendungen und Zuweisungen in Höhe von insgesamt Mio. EUR 5,3. Der Anstieg von Mio. EUR 3,6 resultiert nahezu ausschließlich aus einer Erhöhung der Zuweisungen.

Der Geschäftsverlauf ist insgesamt positiv zu beurteilen, da die Marktstellung, auch im Hinblick auf die Ausschreibungen, gewahrt werden konnte.

c. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr von Mio. EUR 3,4 in 2019 um ca. 10 % auf Mio. EUR 3,7.

Die kurzfristigen Forderungen und die Bankbestände übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten zum 31.12.2020 deutlich. Die Struktur des kurz- und langfristig gebundenen Vermögens und der Verbindlichkeiten sind weiterhin stabil. Das Vermögen besteht wie im Vorjahr aus knapp 7 % Anlagevermögen und 93% Umlaufvermögen. Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin bestehen nicht mehr (Vorjahr: TEUR 50). Die Eigenkapitalquote betrug im Berichtsjahr 73%.

Die Finanzlage ist sehr stabil, es sind keinerlei Liquiditätsengpässe aufgetreten. Die Verbindlichkeiten konnten zu jedem Zeitpunkt innerhalb der Zahlungsfristen beglichen werden.

Kreditlinien zur Finanzierung des laufenden Geschäfts werden nach wie vor nicht benötigt. Der Cashflow (Jahresüberschuss zzgl. Abschreibungen) liegt bei Mio. EUR 0,5.

Die für einzelne Standorte gebildete Drohverlustrückstellung wurde überwiegend in Anspruch genommen. Nach derzeitigem Stand besteht hierfür kein weiterer Rückstellungsbedarf.

Aufgrund der Schließung der Zentralen Unterbringungseinrichtung Unna-Massen wurde eine Rückstellung für Abfindungen entsprechend der im Sozialplan getroffenen Vereinbarungen von TEUR 690 gebildet.

Die Bilanzsumme lag bei Mio. EUR 10,8.

Der Jahresüberschuss betrug im Geschäftsjahr 2020 Mio. EUR 0,4.

III. Prognosebericht

Für das Geschäftsjahr 2021 wird mit einem positiven Ergebnis vor Zuwendungen in Höhe des Vorjahres gerechnet. Ursächlich sind die Schließungen der Zentralen Unterbringungseinrichtung Bad Salzuflen (31.03.2021), der Zentralen Unterbringungseinrichtung Unna-Massen (30.09.2021) und der Jugendherbergen in Tecklenburg (31.12.2020), Olpe (31.12.2020) und Bielefeld (28.02.2021). Dem wirken die durch die Zuschlagserteilung bedingte Kapazitätserhöhung bei der Erstaufnahmeeinrichtung Bielefeld sowie die Betreibung von Impfzentren in Lüdenscheid, Brakel und Iserlohn entgegen.

IV. Chancen- und Risikobericht

Das Risikomanagementsystem der Gesellschaft ist fest eingebunden in das Risikomanagementsystem des DRK Landesverbandes Westfalen. Es ist ein monatliches kaufmännisches Reporting nebst fortlaufender Überwachung des Budgets eingerichtet. Die Geschäftsführung überwacht die Belegung der Einrichtungen sowie der daraus folgende Materialeinsatz im Rahmen eines regelmäßigen Berichtswesens je Einrichtung.

Der zukünftige Betrieb der Flüchtlingseinrichtungen ist hinsichtlich der verbleibenden Laufzeit bzw. der Nachfrage nach Betreuungsleistungen für Asylsuchende schwer absehbar. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Bedarf dieser Leistungen kurz- bis mittelfristig weiterhin entwickeln wird.

Aufgrund eines neuen Gerichtsurteils wird es voraussichtlich keinen Betriebsübergang nach § 613a BGB beim Betreiberwechsel von Einrichtungen mehr geben. Dies hat zur Folge, dass bei Vertragsende Abfindungen an die Mitarbeiter ^* innen zu zahlen sind.

Weitere Risiken resultieren aus Veränderungen beim Ausschreibungsverhalten des Landes und den zugrundeliegenden Vertragsbedingungen. Die Auftraggeber verlagern zunehmend das Auslastungsrisiko sowie Preis- und Lohnsteigerungsrisiken auf die Dienstleister. Durch die Verlängerung der Vertragslaufzeiten mit einseitigen Optionsmöglichkeiten durch die Auftraggeber verstärkt sich diese Risikoposition. Zusätzlich wird die Marktverteidigung durch eine Loslimitierung im Rahmen der Ausschreibungen immer schwieriger, da alle Gebote jeglicher DRK Gliederung der Zuschlagslimitierung zugerechnet werden. An der Ausschreibungsstaffel im Jahr 2021 haben ferner zwei neue Wettbewerber teilgenommen.

Die Geschäftsführung setzt alles daran, durch Organisationsanpassung unmittelbar auf Kostensteigerungen und Kapazitätsveränderungen zu reagieren. Als Chance wird die fortlaufende Steigerung der Qualität sowie die Erarbeitung konzeptueller Alleinstellungsmerkmale gesehen. Eine hieraus möglich resultierende Ausweitung der Aktivitäten sollen ebenfalls dem weiter zu erwartenden Kapazitätsabbau entgegenwirken.

Die Organisationsstrukturen und -prozesse wurden und werden durch die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN 9001:2015 fortlaufend verbessert. Im Jahr 2020 wurden die Erstaufnahmeeinrichtung Unna sowie die Zentralen Unterbringungseinrichtungen Rheine, Ibbenbüren und Olpe TÜV zertifiziert.

Der Erfolg der letzten Jahre bestärkt die Geschäftsführung in dieser Strategie.

Münster, den 1. September 2021

gez. Dr. Hasan Sürgit, Geschäftsführung

gez. Dr. Jana Biesenbach

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	752.390,75	710.781,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	121.291,75	59.500,00
II. Sachanlagen	556.099,00	576.281,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	556.099,00	576.281,00
III. Finanzanlagen	75.000,00	75.000,00
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	75.000,00	75.000,00
B. Umlaufvermögen	10.039.986,71	9.032.515,42
I. Vorräte	200.037,45	120.204,26
1. Vor Absetzung von erhaltenen Anzahlungen	200.037,45	120.204,26
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.272.825,52	3.818.406,03
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	528.329,61	423.562,86
2. sonstige Vermögensgegenstände	3.744.495,91	3.394.843,17
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	5.567.123,74	5.093.905,13
C. Rechnungsabgrenzungsposten	628,41	985,41
Aktiva	10.793.005,87	9.744.281,83
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	7.840.006,27	7.481.222,41
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnvortrag	7.456.222,41	5.843.486,26
III. Jahresüberschuss	358.783,86	1.612.736,15
B. Sonderposten mit Rücklageanteil	68.592,00	78.525,00
C. Rückstellungen	1.159.000,00	1.040.000,00
D. Verbindlichkeiten	765.407,60	744.534,42
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	19.119,39	73.483,14
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	19.119,39	73.483,14
2. sonstige Verbindlichkeiten	746.288,21	671.051,28
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	746.288,21	671.051,28
E. Rechnungsabgrenzungsposten	960.000,00	400.000,00
Passiva	10.793.005,87	9.744.281,83

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	22.721.126,89	16.896.217,53
2. Personalaufwand	16.966.414,19	13.486.567,78
a) Löhne und Gehälter	14.387.377,26	11.309.745,29
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	2.579.036,93	2.176.822,49
3. Abschreibungen	134.132,58	135.217,52
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	134.132,58	135.217,52
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	5.254.366,94	1.649.575,25
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	6.204,32	10.715,83
6. Ergebnis nach Steuern	360.008,86	1.614.141,15
7. sonstige Steuern	1.225,00	1.405,00
Jahresüberschuss	358.783,86	1.612.736,15

Anhang

1. Vorbemerkungen

Die Deutsches Rotes Kreuz - Betreuungsdienste Westfalen-Lippe gemeinnützige GmbH hat ihren Sitz in Münster und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Münster (HRB 14122).

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgt nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRuG).

Die Gesellschaft bilanziert wegen Erreichens der Größenklasse gem. § 267 Abs. 2 HGB nach den Regeln für mittelgroße Kapitalgesellschaften.

Gem. § 264 Abs. 1 Satz 1 HGB erweitert die Geschäftsführung den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2020 um den nachfolgenden Anhang.

Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr.

Soweit nach den gesetzlichen Vorschriften zusätzliche Erläuterungen erforderlich sind, werden diese nachfolgend gegeben. Wird auf gesetzliche Einzelvorschriften nicht eingegangen, liegen diesbezügliche erläuterungspflichtige Sachverhalte zum Jahresabschluss 2020 nicht vor.

Die Beteiligungsanteile an den Tochtergesellschaften DRK Jugendhilfe Westfalen-Lippe gGmbH, DRK Flüchtlingshilfe NRW gGmbH sowie Professional Clean & Service GmbH werden unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesen.

2. Erläuterung

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1. Erläuterungen zur Bilanz

2.1.1. Allgemein:

Die Bilanz ist gem. § 266 Abs. 2 und 3 HGB gegliedert.

2.1.2. Sachanlagevermögen

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungskosten -vermindert um lineare Abschreibungenangesetzt. Bei den Vermögensgegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden die Abschreibungen entsprechend bzw. in Anlehnung an die AfA-Tabellen für allgemein verwendbare Anlagegüter der Finanzverwaltung von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vorgenommen.

Soweit Vermögensgegenstände speziell für einzelne Betreuungsaufträge verwendet werden und danach voraussichtlich nicht weiter verwendet werden können, orientiert sich die Abschreibungsdauer an der Befristung des Auftrages. Die geringwertigen Vermögensgegenstände (bis EUR 800,00) werden im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben.

2.1.3. Finanzanlagevermögen

Die Vermögensgegenstände des Finanzanlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten ausgewiesen, soweit der am Stichtag beizulegende Wert nicht aufgrund einer voraussichtlichen dauernden Wertminderung niedriger ist.

Die Entwicklung des Anlagevermögens wird auf der Seite 7 dargestellt.

2.1.4. Vorräte

Die Bewertung der aufgenommenen Vorräte erfolgte zu Anschaffungskosten. Es handelt sich im Wesentlichen um Lebensmittel, Reinigungsmittel, Hygieneartikel und Textilien.

2.1.5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit dem Nennwert angesetzt. Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit TEUR 215 solche gegenüber dem Gesellschafter (Vorjahr: Verbindlichkeit TEUR 50).

2.1.6. Liquide Mittel

Die liquiden Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

2.1.7. Sonderposten Gem. § 265 Abs. 5 HGB wurde ein Sonderposten als Ausgleichsposten zum Anlagevermögen gebildet.

Der Sonderposten entwickelte sich wie folgt:

	Stand 01.01.2020 EUR	Zugang EUR	Auflösung EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2020 EUR
Sonderposten aus öffentlichen Mitteln	78.525,00	0,00	9.933,00	0,00	68.592,00

In den Sonderposten wurden von dritter Seite für aktivierungspflichtige Anschaffungen gezahlte Zuschüsse eingestellt. Die Auflösung des Sonderposten erfolgt entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer der geförderten Anlagegüter.

2.1.8. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie wurden in Höhe des zu erwartenden Erfüllungsbetrages gebildet und betreffen Personalaufwendungen (TEUR 1.105), Jahresabschlusskosten (TEUR 45) und Archivierung (TEUR 9).

2.1.9. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Restlaufzeiten betragen jeweils weniger als ein Jahr.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten noch abzuführende Lohn- und Kirchensteuer in Höhe von TEUR 118 (Vorjahr: TEUR 104).

2.1.10. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

Ausgewiesen werden Einnahmen, die Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.

2.2. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

2.2.1. Allgemein

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gem. § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2.2.2. Umsatzerlöse, sonstige betriebliche Erträge

Die Umsatzerlöse enthalten im Wesentlichen die für den Betrieb von Flüchtlingseinrichtungen erhaltenen Entgelte sowie die Weiterbelastung von Overhead-Kosten an die Tochtergesellschaften.

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen aus Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen und Sonderposten sowie Krankenkassenerstattungen nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz (AAG) zusammen.

2.2.3. Materialaufwand

Unter den Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren werden im Wesentlichen Lebensmittel, Hygiene- und Reinigungsartikel sowie Anschaffungen von Vermögensgegenstände bis zu einem Betrag von jeweils EUR 250,00 netto ausgewiesen.

Unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen werden u.a. die Kosten des Wachdienstes, Reinigungskosten, Betreuungs- und Verpflegungsleistungen sowie Mietaufwendungen ausgewiesen.

2.2.4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsaufwendungen stellen Aufwendungen aus der Aufzinsung der Drohverlustrückstellung dar.

2.2.5. Sonstiger betrieblicher Aufwand

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Mittelzuweisungen an den DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.V. in Höhe von TEUR 4.300 enthalten.

3. Sonstige Angaben

3.1. Anteile an verbundenen Unternehmen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden wie folgt angegeben:

- Deutsches Rotes Kreuz Jugendhilfe Westfalen-Lippe gGmbH, Münster; 100 % der Anteile, Eigenkapital zum 31.12.2020: EUR 110.797,62; Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2020: EUR 125.557,77.

- Deutsches Rotes Kreuz Flüchtlingshilfe Westfalen-Lippe gGmbH, Münster; 100 % der Anteile, Eigenkapital zum 31.12.2020: EUR 675.637,97; Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2020: EUR 428,66.

- Professional Clean & Service GmbH, Münster; 100 % der Anteile, Eigenkapital zum 31.12.2020: EUR 28.386,99; Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2020: EUR 139,11.

3.2. Zahl der Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2020 wurden 445 (Vorjahr: 365) Angestellte im Durchschnitt beschäftigt, darunter 355 Vollzeit- und 90 Teilzeitkräfte.

3.3. Verwendung des Jahresergebnisses

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, das Jahresergebnis auf neue Rechnung vorzutragen.

3.4. Organmitglieder

Geschäftsführung:	Dr. Jana Biesenbach, Geschäftsführerin
	Dr. Hasan Sürgit, Geschäftsführer (ab 01.12.2020)
	Christoph Brodesser, Geschäftsführer (bis 30.11.2020)
Aufsichtsrat:	Herr Moritz Krawinkel, Vorstandsvorsitzender des RWGV i.R.
	Vorsitzender
	Herr Dr. Uwe Devrient, Arzt
	Herr Prof. Dr. med. Joachim Gardemann M. San. (ab 01.12.2020)
	Herr Dr. Hasan Sürgit, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverband
	Westfalen-Lippe e.V. (bis 30.11.2020)

3.5. Nachtragsbericht

Besondere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag ergaben sich nicht.

Münster, den 01. September 2021

gez. Dr. Hasan Sürgit, Geschäftsführer

gez. Dr. Jana Biesenbach, Geschäftsfürerin

Anlagenspiegel

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Stand 01.01.2020 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Umbuchung EUR	Stand 31.12.2020 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
geleistete Anzahlungen	59.500,00	61.791,75	0,00	0,00	121.291,75
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	59.500,00	61.791,75	0,00	0,00	121.291,75
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.366.478,04	116.557,22	2.606,64	0,00	1.480.428,62
Summe Sachanlagen	1.366.478,04	116.557,22	2.606,64	0,00	1.480.428,62
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	75.000,00	0,00	0,00	0,00	75.000,00
Summe Finanzanlagen	75.000,00	0,00	0,00	0,00	75.000,00
Summe Anlagevermögen	1.500.978,04	178.348,97	2.606,64	0,00	1.676.720,37

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2020 EUR	Abschreibungen des Geschäftsjahres EUR	Zuschreibungen des Geschäftsjahres EUR	Entnahme für Abgänge EUR	Stand 31.12.2020 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung	790.197,04	134.132,58	0,00	0,00	924.329,62
Summe Sachanlagen	790.197,04	134.132,58	0,00	0,00	924.329,62
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	790.197,04	134.132,58	0,00	0,00	924.329,62

	Restbuchwerte 31.12.2020 EUR	Restbuchwerte 31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
geleistete Anzahlungen	121.291,75	59.500,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	121.291,75	59.500,00
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung	556.099,00	576.281,00
Summe Sachanlagen	556.099,00	576.281,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	75.000,00	75.000,00
Summe Finanzanlagen	75.000,00	75.000,00
Summe Anlagevermögen	752.390,75	710.781,00

sonstige Berichtsbestandteile

Münster, den 01. September 2021

gez. Dr. Hasan Sürgit, Geschäftsführer

gez. Dr. Jana Biesenbach, Geschäftsfürerin

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 11.11.2021 festgestellt.

Berichtsprüfung

BESTäTIGUNGSVERMERK DES UNABHäNGIGEN ABSCHLUSSPRüFERS

An die Deutsches Rotes Kreuz - Betreuungsdienste Westfalen-Lippe gemeinnützige GmbH, Münster

PRüFUNGSURTEILE

Wir haben den Jahresabschluss der Deutsches Rotes Kreuz - Betreuungsdienste Westfalen-Lippe gemeinnützige GmbH, Münster, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Deutsches Rotes Kreuz - Betreuungsdienste Westfalen-Lippe gemeinnützige GmbH, Münster, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

GRUNDLAGE FüR DIE PRüFUNGSURTEILE

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER UND DES AUFSICHTSRATS FüR DEN JAHRESABSCHLUSS UND DEN LAGEBERICHT

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRüFERS FüR DIE PRüFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen."

Wir erstatten diesen Prüfungsbericht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung (IDW PS 450 n.F.).

Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

Münster, den 6. September 2021

Clauß Paal & Partner mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Tobias Höllmann, Wirtschaftsprüfer

Stefan Evers, Wirtschaftsprüfer