Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH

Hof

Jahres- und Tätigkeitsabschluss nach EnWG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz zum 31.12.2022

Aktivseite

	31.12.2022 €	31.12.2021 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	367.888,00	375.861,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.215.260,92	3.613.806,05
2. technische Anlagen und Maschinen	36.211.875,09	34.807.826,24
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.200.091,00	4.603.282,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.276.125,03	1.774.691,80
	46.903.352,04	44.799.606,09
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.375.330,54	1.387.330,54
2. sonstige Ausleihungen	1.555.017,61	589.420,99
	2.930.348,15	1.976.751,53
	50.201.588,19	47.152.218,62
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.596.674,12	1.349.830,77
2. fertige Erzeugnisse und Waren	72.955,00	34.053,00
3. geleistete Anzahlungen	1.335.446,75	1.180.175,15
	3.005.075,87	2.564.058,92
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	9.791.849,07	10.891.362,60
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.801.229,68	573.952,75
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	3.213,00
4. sonstige Vermögensgegenstände	877.648,66	1.567.085,35
	12.470.727,41	13.035.613,70
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	10.672.048,35	302.302,01
	26.147.851,63	15.901.974,63
C. Rechnungsabgrenzungsposten	101.034,86	97.010,14
Bilanzsumme	76.450.474,68	63.151.203,39
Passivseite
	31.12.2022 €	31.12.2021 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	10.225.750,00	10.225.750,00
II. Kapitalrücklage	8.837.326,00	8.837.326,00
III. andere Gewinnrücklagen	3.000.000,00	3.000.000,00
	22.063.076,00	22.063.076,00
B. Empfangene Ertragszuschüsse	9.345.491,50	9.169.231,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	2.482.538,00	2.463.118,00
2. Steuerrückstellungen	77.003,45	0,00
3. sonstige Rückstellungen	22.325.469,19	21.546.390,45
	24.885.010,64	24.009.508,45
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.420.216,75	2.100.172,09
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	10.032.892,24	2.688.764,02
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	4.032.952,85	770.595,63
4. sonstige Verbindlichkeiten	2.545.441,18	2.226.650,19
	20.031.503,02	7.786.181,93
E. Rechnungsabgrenzungsposten	125.393,52	123.206,01
Bilanzsumme	76.450.474,68	63.151.203,39

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2022

	01.01.2022 - 31.12.2022		01.01.2021 - 31.12.2021
	€	€	€	€
1. Umsatzerlöse	87.485.978,29		79.252.669,20
abzüglich Stromsteuer	3.153.625,10		2.687.704,50
abzüglich Energiesteuer	1.159.634,37		1.265.427,65
	83.172.718,82		75.299.537,05
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen	38.902,00		-3.751,00
3. andere aktivierte Eigenleistungen	535.265,74		538.075,30
4. sonstige betriebliche Erträge	2.624.582,73	86.371.469,29	1.781.732,43	77.615.593,78
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	48.935.744,32		46.835.322,12
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.433.218,58	53.368.962,90	3.069.506,54	49.904.828,66
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	6.819.376,00		6.281.015,32
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.792.121,01	8.611.497,01	2.940.468,29	9.221.483,61
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		3.783.677,34		3.333.817,25
8. sonstige betriebliche Aufwendungen		7.448.528,16		7.066.316,05
9. Betriebsergebnis		13.158.803,88		8.089.148,21
10. Erträge aus Beteiligungen	204.116,00		31.116,00
11. Erträge aus sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	28.946,06		28.805,27
12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	29.883,47		21.287,49
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	51.175,16	211.770,37	136.766,80	-55.558,04
14. Ergebnis vor Steuern		13.370.574,25		8.033.590,17
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		4.921.484,77		2.995.821,20
16. Ergebnis nach Steuern		8.449.089,48		5.037.768,97
17. sonstige Steuern		29.113,30		28.853,85
18. aufgrund von Gewinnabführungsverträgen abgeführte Gewinne		8.419.976,18		5.008.915,12
19. Jahresüberschuss		0,00		0,00

Anhang des Geschäftsjahres 2022

Allgemeine Angaben

Die Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH mit Sitz in Hof ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hof, Abteilung B, unter Nr. 2927 eingetragen.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2022 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Bestimmungen des GmbH-Gesetzes sowie des § 6b Abs. 3 Energiewirtschaftsgesetzes aufgestellt.

Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Das gesetzliche Gliederungsschema wurde um das Betriebsergebnis und das Ergebnis vor Steuern erweitert.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben. Die Nutzungsdauern betragen 3 bis 12 Jahre.

Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet worden. Das Sachanlagevermögen wird mit einer voraussichtlichen Nutzungsdauer von 3 bis 50 Jahre, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben. In den Herstellungskosten sind neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch Material- und Fertigungsgemeinkosten enthalten. Soweit erforderlich, sind die Anschaffungskosten bei voraussichtlich dauernder Wertminderung gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 außerplanmäßig abgeschrieben.

Für selbständige, abnutzbare, bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten von EUR 251 bis EUR 800 wurde gemäß § 6 Abs. 2 EStG von dem Wahlrecht zur Sofortabschreibung im Jahr der Anschaffung Gebrauch gemacht. Zugänge, deren Anschaffungskosten EUR 250 nicht übersteigen, wurden direkt als Betriebsausgaben abgesetzt.

Die Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert wegen voraussichtlich dauerhafter Wertminderung bewertet. Die sonstigen Ausleihungen wurden mit dem Barwert bilanziert.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen, durchschnittlichen Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Marktpreis angesetzt. Allen erkennbaren Lagerrisiken wird durch entsprechende Wertkorrekturen Rechnung getragen. Die fertigen Erzeugnisse und Waren sowie die geleisteten Anzahlungen sind mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden zu Nominalbeträgen bilanziert. Erkennbare Risiken werden in Form von Wertberichtigungen berücksichtigt. Die Forderungen aus noch nicht abgelesenen oder abgerechneten Energie- und Wasserverkauf werden zum Bilanzstichtag abgegrenzt. Davon direkt abgesetzt werden die erhaltenen Anzahlungen von Tarifkunden mit rollierender Abrechnung.

Der Kassenbestand und das Guthaben bei Kreditinstituten werden mit den Nennwerten angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Vor dem Hintergrund des BMF-Schreibens vom 27. Mai 2003 zur Behandlung von Baukostenzuschüssen in der Versorgungswirtschaft wurden vereinbarte Baukostenzuschüsse aktivisch von den entsprechenden Verteilnetzpositionen im Anlagevermögen direkt gekürzt. Mit Inkrafttreten des BilMoG wurde die Regelung zur umgekehrten Maßgeblichkeit aufgehoben. Somit wurden die nach dem 31. Dezember 2009 vereinnahmten Baukostenzuschüsse passivisch in der Bilanzposition empfangene Ertragszuschüsse abgegrenzt und linear erfolgswirksam aufgelöst.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden die Verpflichtungen mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden auf Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck und unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 1,37 % (i. Vj. 1,42 %) bewertet. Der Zinssatz entspricht dem von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebenen durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von neun Jahren ergibt. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden Rentensteigerungen von jährlich 2,5 % (i. Vj. 2,0 %) zu Grunde gelegt.

Die Rückstellung für Verpflichtungen aus Altersteilzeit wurde nach Maßgabe des Blockmodells gebildet. Die Bewertung der Rückstellung erfolgt unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 0,43 % p. a. (i. Vj. 0,30 %), zukünftige Lohn- und Gehaltssteigerungen von 3,0 % p. a. und auf der Grundlage der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Die Rückstellung für Altersteilzeit wurde für zum Bilanzstichtag bereits abgeschlossene und zukünftige potentielle Altersteilzeitvereinbarungen gebildet. Sie enthalten Aufstockungsbeträge und bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsverpflichtungen der Gesellschaft.

Die Rückstellung für Zuwendungen anlässlich eines Dienstjubiläums wurde auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Sie wurde pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Dieser Zinssatz beträgt 1,44 % (i. Vj. 1,35 %). Bei der Ermittlung der Rückstellung wurde eine Fluktuation in Höhe von 1,0 % p. a. unterstellt.

Die Rückstellung für Beihilfeverpflichtung wurde auf Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck und unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 1,01 % (i. Vj. 0,86 %) (entspricht einer Duration von acht Jahren) bewertet. Der Zinssatz entspricht dem von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebenen durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre. Bei der Ermittlung der Rückstellung für Beihilfeverpflichtung wurden Rentensteigerungen von jährlich 2,5 % (i. Vj. 2,0 %) zu Grunde gelegt.

Für zukünftige Aufwendungen aus der Erfüllung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten für Geschäftsunterlagen wurden entsprechende Rückstellungen in Höhe des jeweiligen Erfüllungsbetrags, d. h. unter Berücksichtigung der voraussichtlich im Erfüllungszeitpunkt geltenden Kostenverhältnisse, gebildet. Der Teil der Rückstellungen, welcher auf Ausgaben entfällt, die nach Ablauf des dem Abschlussstichtag folgenden Geschäftsjahres anfallen, wird mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Der Rückstellung für Zahlungsverpflichtungen von Zusatzbeiträgen an die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden aufgrund in der Vergangenheit entstandener Versorgungsansprüche liegt eine Berechnung der Bayerischen Versorgungskammer zugrunde.

Die Verbindlichkeiten wurden gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Im Rahmen des rollierenden Abrechnungsturnus werden die noch nicht abgerechneten Verbrauchszeiträume im Zuge einer bilanziellen Hochrechnung auf Basis der Vorjahresverbräuche und von entsprechenden Wichtungstabellen bewertet.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind Einzahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Angaben zu Positionen der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Bilanzpositionen und die Abschreibungen sind dem Anlagenspiegel zu entnehmen, der Teil des Anhanges ist.

Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände

Im Geschäftsjahr wurden TEUR 6.019 (i. Vj. TEUR 6.538) in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen investiert. Im Wesentlichen waren dies Investitionen in Erzeugungsanlagen, Verteilnetze und Hausanschlüsse.

Finanzanlagen

Die sonstigen Ausleihungen enthalten neben den abgezinsten Arbeitgeberdarlehen für Wohnungseigentum, die an Mitarbeiter ausgezahlt wurden, ein zum Zwecke der Mitfinanzierung des Baues und Betriebes zweier Blockheizkraftwerke zur Erzeugung von Strom und Wärme ausgereichtes Darlehen in Höhe von TEUR 351 (Nominalbetrag: TEUR 1.500). Im Berichtsjahr wurde ein weiteres Darlehen zur Errichtung einer Photovoltaikanlage in Höhe von TEUR 1.000 ausgegeben, welches unverändert zu Buche steht. In den Vorjahren wurden Kommanditanteile an regionalen Windparkprojekten an den Standorten "Trogen 2" (TEUR 300), "Töpen"

(TEUR 240), "Feilitzsch" (TEUR 200), "Selbitz" (TEUR 205), "Hochfranken" (TEUR 200), "Hohenzellig" (TEUR 200) und "Bucheck" (TEUR 200) erworben, diese stehen zum Bilanzstichtag mit TEUR 1.318 zu Buche. Die im Jahr 2013 erworbenen Kommanditanteile am Windpark "Töpen" wurden 2017 um TEUR 50 wertberichtigt.

Vorräte

In dieser Bilanzposition sind Netz- und Installationsmaterial, Brennstoffe, Waren und geleistete Anzahlungen für den Erwerb von Emissionszertifikaten enthalten (TEUR 3.005; i. Vj. TEUR 2.564).

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 9.792; i. Vj. TEUR 10.891) enthalten überwiegend Forderungen aus abgerechneten bzw. abgegrenzten Energie- und Wasserverkäufen (TEUR 8.046; i. Vj. TEUR 7.832).

Forderungen gegenüber der Stadt Hof (TEUR 126; i. Vj. TEUR 130) entfallen mit TEUR 91 (i. Vj. TEUR -9) auf Energie- und Wasserverkauf sowie mit TEUR 35 (i. Vj. TEUR 139) auf sonstige Lieferungen und Leistungen.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

	31.12.2022 TEUR	31.12.2021 TEUR	Veränderung TEUR
Stadtwerke Hof Holding GmbH (Gesellschafter)	1.215	110	1.105
HofBad GmbH	87	71	16
HofBus GmbH	36	5	31
Stadterneuerung Hof GmbH	10	26	-16
Hofer Energiedienstleistungen GmbH	453	362	91
	1.801	574	1.227

Hier sind Forderungen aus der Lieferung von Energie und Wasser (TEUR 555; i. Vj. TEUR 304) und sonstigen Lieferungen und Leistungen (TEUR 988; i. Vj. TEUR 195) enthalten. Der Restbetrag entfällt auf die Forderung aus der Weiterleitung der Umsatzsteuer des Organträgers Stadtwerke Hof Holding GmbH (TEUR 258; i. Vj. TEUR 0).

Sonstige Vermögensgegenstände

Hier sind Rückforderungsansprüche für die überzahlten Abschläge der an das Stromnetz angeschlossenen Photovoltaikanlagen (TEUR 26; i. Vj. TEUR 521) enthalten. Für die Endabrechnung der Umlagen Strom 2022 werden vom zuständigen Übertragungsnetzbetreiber TEUR 181 (i. Vj. TEUR 810) gefordert. Des Weiteren sind Erstattungsansprüche für Kapitalertragsteuer inkl. Solidaritätszuschlag in Höhe von TEUR 2 (i. Vj. TEUR 20), Forderungen aus Rückzahlungsansprüchen für Körperschaftsteuer in Höhe von TEUR 60 (i. Vj. TEUR 108) sowie die Erstattung aus der Abrechnung der Energiesteuer (TEUR 67; i. Vj. TEUR 0) enthalten.

Alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Die flüssigen Mittel (TEUR 10.672; i. Vj. TEUR 302) bestehen im Wesentlichen aus Tages- und kurzfristigen Festgeldanlagen.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 101; i. Vj. TEUR 97) ist im Wesentlichen die einmalige Pachtzahlung für die Zubringerleitung und das Wasserleitungsnetz im Automobilzuliefererpark Hochfranken enthalten. Dieser Betrag wird bis zum Jahr 2028 linear aufgelöst.

Eigenkapital

Das Eigenkapital setzt sich wie im Vorjahr aus dem gezeichneten Kapital (TEUR 10.226), der Kapitalrücklage (TEUR 8.837) und den Gewinnrücklagen (TEUR 3.000) zusammen.

Pensionsrückstellungen

Die Pensionsrückstellung (TEUR 2.483; i. Vj. TEUR 2.463) verteilt sich wie im Vorjahr auf drei Ruhegeldempfänger. Der Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 HGB zwischen dem Ansatz der Rückstellung nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellung nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren beträgt TEUR 64 (i. Vj. TEUR 111).

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen (TEUR 22.325; i. Vj. TEUR 21.546) betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Regulierung von Netznutzungsentgelten, Risiken aus energiewirtschaftlichen Maßnahmen, Personalausgaben, ausstehende Rechnungen, Abrechnungsverpflichtung aus noch nicht abgelesenen oder abgerechneten Energie- und Wasserverkauf und Aufwandsrückstellungen.

Rückstellungen für Personalausgaben bestehen im Wesentlichen für Altersteilzeitverpflichtung in Höhe von brutto TEUR 1.055 (i. Vj. TEUR 789). Planvermögen zur Rückstellung für Altersteilzeit besteht in Höhe des Marktwerts des Fonds von TEUR 364 (i. Vj. TEUR 302), die Anschaffungskosten betragen TEUR 362 (i. Vj. TEUR 302). Dieses wurde mit der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen gem. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Eine Rückstellung für die Verpflichtung zur Zahlung von Umlagebeiträgen an die Zusatzversorgungskasse für die Ausfinanzierung von bereits in der Vergangenheit entstandenen Versorgungsansprüchen besteht in Höhe von TEUR 7.089 (i. Vj. TEUR 7.281).

Gemäß § 5 Abs. 1 Satz 4, Abs. 4 ARegV werden für den Netzbetreiber Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH Regulierungskonten für das Strom- und Gasnetz durch die Landesregulierungsbehörde geführt. Hier werden die nach § 4 ARegV zulässigen Netzerlöse den tatsächlich unter Berücksichtigung der Mengenentwicklung erzielbaren Erlöse gegenübergestellt. Zum Bilanzstichtag errechnete sich im Stromnetz eine Rückzahlungsverpflichtung von TEUR 307 (i. Vj. TEUR 729). Für das Gasnetz besteht eine Rückstellung von TEUR 599 (i. Vj. TEUR 632).

Rückstellungen für ausstehende Rechnungen wurden im Wesentlichen für nicht vorliegende Abrechnungen für die Bezugszeiträume 2019 bis 2022 des Vorlieferanten aus den Bezugsverträgen Strom (TEUR 110; i. Vj. TEUR 430) sowie für Endabrechnungen des Übertragungsnetzbetreibers für Umlagen Strom (TEUR 234; i. Vj. TEUR 185) gebildet.

Die beibehaltenen Aufwandsrückstellungen betreffen im Wesentlichen die anteiligen Kosten für die künftig notwendige Wartung der Module bei den eigenen Blockheizkraftwerken (TEUR 287; i. Vj. TEUR 335) sowie die Rückstellung für die Sanierungsverpflichtung der Altlast "Altes Gaswerk Hof" mit TEUR 227 (i. Vj. TEUR 248).

Für energiewirtschaftliche Risiken wurden im angemessenen Umfang Rückstellungen gebildet.

Verbindlichkeiten

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als zwölf Monaten.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um TEUR 1.320 auf TEUR 3.420 (i. Vj. TEUR 2.100). Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Hof sind im Berichtsjahr mit TEUR 9 (i. Vj. TEUR 1) enthalten.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

In dieser Position sind Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter Stadtwerke Hof Holding GmbH mit TEUR 9.960 (i. Vj. TEUR 2.678) enthalten. Diese entfallen mit TEUR 6.744 (i. Vj. TEUR 808) auf die Gewinnabführung 2022. Des Weiteren ist ein Betrag von TEUR 2.610 (i. Vj. TEUR 1.290) für weiterbelastete Gewerbe- und Körperschaftsteuerumlagen enthalten sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 606 (i. Vj. TEUR 40).

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Hier sind Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter Bayernwerk AG, Regensburg, mit TEUR 1.676 (i. Vj. TEUR 201) - davon Gewinnabführung TEUR 1.676 (i. Vj. TEUR 201) - enthalten. Des Weiteren wird hier die Verbindlichkeit aus Lieferung und Leistung gegenüber der Hexa.Kon GmbH, Bamberg (TEUR 1.514; i. Vj. TEUR 309) sowie gegenüber der enPlus eG, Fürth (TEUR 843; i. Vj. TEUR 261) ausgewiesen.

Sonstige Verbindlichkeiten

In dieser Position sind im Wesentlichen die Guthaben der Kunden aus Energie- und Wasserabrechnungen in Höhe von TEUR 2.235 (i. Vj. TEUR 1.630) ausgewiesen. Die Verbindlichkeit aus abzuführender Lohn- und Kirchensteuer inkl. Solidaritätsbeitrag für den Monat Dezember ist mit TEUR 68 (i. Vj. TEUR 66) enthalten. Des Weiteren sind Stromsteuerverbindlichkeiten (TEUR 151; i. Vj. TEUR 154) enthalten. Im Vorjahr bestanden Energiesteuerverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 181. Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit bestehen in Höhe von TEUR 0,5 (i. Vj. TEUR 0,5).

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Für die Bereitstellung von Einspeisezellen wurden die vereinnahmten Nutzungsentgelte über die Vertragslaufzeit passivisch abgegrenzt (TEUR 83; i. Vj. TEUR 90). Für die verringerte Trinkwasserentnahmemöglichkeit aus dem Quellgebiet Konradsreuth wegen des Autobahnneubaues der A9 durch die Autobahndirektion Nordbayern war im Vorjahr eine Entschädigung enthalten (TEUR 8).

Angaben zu Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung

Gliederung der Umsatzerlöse

	2022 TEUR	2021 TEUR	Veränderung TEUR
Stromversorgung	54.530	53.830	700
Stromsteuer	-3.154	-2.688	-466
Erlöse der Stromversorgung	51.376	51.142	234
Gasversorgung	19.267	14.359	4.908
Energiesteuer	-1.160	-1.265	105
Erlöse der Gasversorgung	18.107	13.094	5.013
Erlöse der Wasserversorgung	6.140	5.950	190
Erlöse der Fernwärmeversorgung	1.976	1.384	592
sonstige Umsatzerlöse	5.574	3.730	1.844
Summe der Umsatzerlöse	83.173	75.300	7.873

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge (TEUR 2.625; i. Vj. TEUR 1.782) enthalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen mit TEUR 2.157 (i. Vj. TEUR 1.185). Des Weiteren sind periodenfremde Erlöse in Höhe von TEUR 83 (i. Vj. TEUR 113) enthalten. Diese entfallen in Höhe von TEUR 17 (i. Vj. TEUR 29) auf Auflösungen von Wertberichtigungen.

Materialaufwand

Der Materialaufwand (TEUR 53.369; i. Vj. TEUR 49.905) enthält hauptsächlich die Kosten für den Fremdbezug von Strom, Gas und Wasser (TEUR 47.375; i. Vj. TEUR 45.271) und die Aufwendungen für bezogene Leistungen mit TEUR 4.433 (i. Vj. TEUR 3.070).

Personalaufwand

Der Personalaufwand sank um TEUR 610 auf TEUR 8.611 (i. Vj. TEUR 9.221). Aufwendungen für Altersversorgung sind in Höhe von TEUR 334 (i. Vj. TEUR 1.540) enthalten. Hierin war im Vorjahr Aufwand aus der Rückstellungsbildung für die Zahlungsverpflichtung von Zusatzbeiträgen an die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden in Höhe von TEUR 1.041 enthalten. Im Berichtsjahr wurden TEUR 192 dieser Rückstellung verbraucht.

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

Die Abschreibungen stehen mit TEUR 3.784 (i. Vj. TEUR 3.334) zu Buche. Außerplanmäßige Abschreibungen sind in Höhe von TEUR 336 (i. Vj. TEUR 0) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (TEUR 7.449; i. Vj. TEUR 7.066) beinhalten hauptsächlich Aufwendungen für Konzessionsabgaben der Energie- und Wasserversorgung in Höhe von TEUR 2.475 (i. Vj. TEUR 2.515) sowie die Aufwendungen für die kaufmännische Betriebsführung durch die Stadtwerke Hof Holding GmbH in Höhe von TEUR 2.917 (i. Vj. TEUR 2.574).

Erträge aus Beteiligungen

Diese Position enthält Erträge aus Windparkbeteiligungen in Höhe von TEUR 204 (i. Vj. TEUR 31).

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Diese Position enthält Erträge aus der Abzinsung von langfristigen Rückstellungen gem. § 253 Abs. 2 HGB in Höhe von TEUR 14 (i. Vj. TEUR 12).

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Diese Position enthält Aufwendungen aus der Aufzinsung von langfristigen Rückstellungen gem. § 253 Abs. 2 HGB in Höhe von TEUR 51 (i. Vj. TEUR 137).

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (TEUR 4.921; i. Vj. TEUR 2.996) enthalten die vom Gesellschafter Stadtwerke Hof Holding GmbH (Organträger) weiterbelastete Gewerbesteuer (TEUR 2.316; i. Vj. TEUR 1.413) und Körperschaftsteuer (TEUR 2.293; i. Vj. TEUR 1.397). Die Körperschaftsteuerbelastung auf den Gewinnanteil des Gesellschafters Bayernwerk AG, Regensburg, beträgt TEUR 312 (i. Vj. TEUR 186).

Angaben zum Jahresergebnis

Mit der Stadtwerke Hof Holding GmbH besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Der Minderheitsgesellschafter Bayernwerk AG, Regensburg, erhält einen Gewinnanteil von mindestens 5,27 EUR je 50 EUR eines Geschäftsanteils. Übersteigt der anteilige Bilanzgewinn, der sich ohne körperschaftsteuerliche und gewerbesteuerliche Organschaft ergibt, den Betrag, so erhöht sich der genannte Ausgleich um den übersteigenden Betrag.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht eine betriebliche Altersversorgung. Von der Belegschaft waren bei der Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden nach Maßgabe der Satzung im Geschäftsjahr 2022 144 Personen (i. Vj. 140 Personen) versichert. Der Umlagesatz betrug 2022 unverändert 3,75 % zuzüglich eines Zusatzbeitrages von 4,0 %. Der Umlagesatz sowie der Zusatzbeitrag bleiben im Jahr 2023 konstant. Die Summe der umlagepflichtigen Löhne und Gehälter belief sich auf TEUR 6.511 (i. Vj. TEUR 6.211).

Es bestehen branchenübliche Lieferverträge zur Strom- und Erdgaslieferung, woraus sich zum Bilanzstichtag finanzielle Verpflichtungen aus schwebenden Strombezugsverträgen (EUR 33,1 Mio.) sowie aus Gasbezugsverträgen (EUR 13,2 Mio.) ergeben.

Mit der Stadtwerke Hof Holding GmbH als verbundenes Unternehmen besteht ein Vertrag über die kaufmännische Betriebsführung. Der Vertrag hat keine feste Laufzeit und verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn er nicht gekündigt wird. Hieraus ergibt sich zum Bilanzstichtag eine Verpflichtung von EUR 2,9 Mio.

Nachtragsbericht

Nach Schluss des Berichtsjahres sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.

Anteilsbesitz

Gesellschafter der Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH sind die Stadtwerke Hof Holding GmbH mit 80,1 % und die Bayernwerk AG, Regensburg, mit 19,9 %.

Die Gesellschaft ist mit 33,16 % am Eigenkapital (TEUR 1.982) der Hexa.Kon GmbH, Bamberg, beteiligt. Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr 2021 mit einem Jahresüberschuss von TEUR 111 (i. Vj. TEUR 277) ab. Darüber hinaus werden TEUR 10 am Eigenkapital (von insgesamt TEUR 228) der enPlus eG, Fürth, gehalten. Das Jahr 2021 schloss die Genossenschaft mit einem Jahresüberschuss von TEUR 3 (i. Vj. TEUR 3) ab.

Ergänzende Angaben

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss (größter und kleinster Konsolidierungskreis) der Stadtwerke Hof Holding GmbH einbezogen. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden im Unternehmensregister veröffentlicht.

Für Angaben nach § 285 Nr. 17 HGB bezüglich des Abschlussprüferhonorars wird auf den Anhang des Konzernabschlusses der Stadtwerke Hof Holding GmbH verwiesen.

Latente Steuern

Latente Steuern werden aufgrund des Organschaftsverhältnisses auf Ebene der Stadtwerke Hof Holding GmbH (Organträger) betrachtet.

Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat

Eva Döhla (Vorsitzende); Oberbürgermeisterin Stadt Hof

Jochen Ulshöfer (stellv. Vorsitzender); Rechtsanwalt, Stadtrat

Sebastian Auer; Netzwerk- und Projektmanager; 3. Bürgermeister Stadt Hof

Karola Böhm; Rechtsanwältin, Stadträtin

Gudrun Bruns; Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen, Stadträtin

Janson Damasceno da Costa e Silva; Bachelor of Engineering, Stadtrat (ab 01.07.2022)

Thomas Etzel; Rentner, Stadtrat (bis 30.06.2022)

Wolfgang Fleischer; Vertriebsleiter, Stadtrat

Peter Fischer; Leiter Kämmerei Stadt Hof

Martina Knorr; Leiterin Beteiligungen, Dipl.-Kffr., Bayernwerk AG

Roland Kurzbeck; Leiter Regulierungsmanagement, Dipl.-Ing. (FH), Bayernwerk Netz GmbH

Christian Herpich; Selbstständiger Metzgermeister, Stadtrat

Florian Strößner; Fachoberlehrer, Stadtrat

Stefan Hösch; Industriekaufmann, Betriebsratsvorsitzender

Geschäftsführung

Dipl.-Kfm. Jean Petrahn

Geschäftsführer

Der Geschäftsführer hat keine Vergütung von der Gesellschaft bezogen.

Bezüge der aktiven und ehemaligen Organmitglieder und deren Hinterbliebene

Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat betrugen TEUR 31 (i. Vj. TEUR 31). Für frühere Mitglieder der Geschäftsführung und deren Hinterbliebene wurden insgesamt TEUR 142 (i. Vj. TEUR 135) ausgegeben.

Belegschaft

Durchschnittliche Zusammensetzung der Belegschaft:

	2022	2021	Veränderung
Arbeiter	70	69	1
Angestellte	62	60	2
Auszubildende, gewerblich	7	5	2
Mitarbeiter Passivphase ATZ	5	4	1
	144	138	6

Werden Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet, ergibt sich folgender durchschnittlicher Personalstand:

	2022	2021	Veränderung
Arbeiter	65,3	66,3	-1,01
Angestellte	55,3	55,0	0,3
Auszubildende, gewerblich	7,0	5,0	2,0
	127,6	126,3	1,3

Zum Bilanzstichtag befinden sich sechs (i. Vj. sechs) Beschäftigte in der Aktivphase einer Altersteilzeitregelung.

Hof, 30. März 2023

Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH

Dipl.-Kfm. Jean Petrahn, Geschäftsführer

Anlagenspiegel zum 31.12.2022

Anschaffungs- und Herstellungskosten Bilanzpositionen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Zugänge €	Umbuchungen €	Abgänge €	Endstand 31.12.2022 €
1	2	3	4	5	6
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.322.924,64	103.070,88	0,00	17.725,01	2.408.270,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	18.536.253,87	145.896,21	594.086,26	13.289,10	19.262.947,24
2. technische Anlagen und Maschinen	186.485.849,77	3.425.451,92	961.291,83	902.677,59	189.969.915,93
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	18.924.113,00	1.118.561,42	169.222,67	92.697,89	20.119.199,20
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.774.691,80	1.226.033,99	-1.724.600,76	0,00	1.276.125,03
Summe der Sachanlagen	225.720.908,44	5.915.943,54	0,00	1.008.664,58	230.628.187,40
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.436.930,54	7.000,00	0,00	19.000,00	1.424.930,54
2. sonstige Ausleihungen	589.635,05	1.000.000,00	0,00	34.553,06	1.555.081,99
Summe der Finanzanlagen	2.026.565,59	1.007.000,00	0,00	53.553,06	2.980.012,53
Gesamt	230.070.398,67	7.026.014,42	0,00	1.079.942,65	236.016.470,44

Abschreibungen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Zugänge €		Zuschreibungen €	angesammelte Abschreibungen aus Spalte 5 €	Endstand 31.12.2022 €
	7	8		9	10	11
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.947.063,64	111.043,88		0,00	17.725,01	2.040.382,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	14.922.447,82	136.700,47	A	0,00	11.462,97	15.047.686,32
		1,00
2. technische Anlagen und Maschinen	151.678.023,53	2.508.883,90	A	0,00	765.079,59	153.758.040,84
		336.213,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	14.320.831,00	690.835,09		0,00	92.557,89	14.919.108,20
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00		0,00	0,00	0,00
Summe der Sachanlagen	180.921.302,35	3.336.419,46	A	0,00	869.100,45	183.724.835,36
		336.214,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	49.600,00	0,00		0,00	0,00	49.600,00
2. sonstige Ausleihungen	214,06	0,00		149,68	0,00	64,38
Summe der Finanzanlagen	49.814,06	0,00		149,68	0,00	49.664,38
Gesamt	182.918.180,05	3.447.463,34	A	149,68	886.825,46	185.814.882,25
		336.214,00

A: außerplanmäßige Abschreibung

Restbuchwerte	Restbuchwerte am 31.12.2022 €	Restbuchwerte am 31.12.2021 €
	12	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	367.888,00	375.861,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.215.260,92	3.613.806,05
2. technische Anlagen und Maschinen	36.211.875,09	34.807.826,24
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.200.091,00	4.603.282,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.276.125,03	1.774.691,80
Summe der Sachanlagen	46.903.352,04	44.799.606,09
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.375.330,54	1.387.330,54
2. sonstige Ausleihungen	1.555.017,61	589.420,99
Summe der Finanzanlagen	2.930.348,15	1.976.751,53
Gesamt	50.201.588,19	47.152.218,62

Lagebericht des Geschäftsjahres 2022

1. Grundlagen der Gesellschaft

Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Hofer Amtsgerichts unter HRB 2927 eingetragen. Die Gesellschaft hat ihren Sitz im Unterkotzauer Weg 25 in 95028 Hof.

Gegenstand des Unternehmens ist die Erzeugung, der Bezug, der Handel, der Transport und die Verteilung von Strom, Gas, Wasser und Wärme. Die wirtschaftliche Steuerung des Unternehmens erfolgt hierbei nach dem Grundsatz, dass in den Bereichen, in denen die Gesellschaft Wettbewerb unterliegt, keine marktverzerrenden Maßnahmen ergriffen werden. In den regulierten Geschäftsfeldern soll grundsätzlich eine marktübliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals erfolgen. In der Wassersparte soll zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden. Bei der Entscheidung über energiewirtschaftlichen Sachverhalte werden neben technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen auch ökologische Aspekte berücksichtigt. Abgeleitet aus dem Klimaschutzkonzept der Stadt Hof gilt auch für die Gesellschaft das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2040.

Zur unterjährigen Überwachung dieser Ziele erfolgt unter Anwendung wirtschaftlicher Betriebsführungsmethoden eine rollierende Überwachung der Einhaltung aller Planansätze. Hierzu werden neben den Erlösen, Aufwendungen und verkauften bzw. durchgeleiteten Mengen auch die Investitionen und die Entwicklung der Liquidität ausgewertet und analysiert.

2. Geschäftsverlauf

Der Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 hatte zunächst einen starken Rückgang der Energiepreise im Einkauf der Energieversorger verursacht. Diese Situation ermöglichte es der Gesellschaft, für das Kalenderjahr 2021 und 2022 vergleichsweise günstig Strom und Gas zu bestellen; diese Vorteile wurden vertragsgemäß an die Kunden weitergegeben. Im Laufe des Jahres 2021 stiegen insbesondere die Strompreise deutlich an. Mit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges im Februar 2022 stiegen auch die Gaspreise extrem stark. Da die Gesellschaft die Mengen für das Geschäftsjahr 2022 bereits vollständig eingekauft hatte, konnte die Gesellschaft die Preise deutlich niedriger festlegen als andere Händler, die in der Regel kurzfristiger einkaufen. Daher ist der Marktanteil der Gesellschaft im Jahr 2022 gewachsen.

Die Ertragslage der Gesellschaft ist geprägt vom energiewirtschaftlich-regulatorischen Umfeld. Die Regulierung der Entgelte für die Strom- und Gasnetze bringt im Verlauf der Jahre bzw. Regulierungsperioden tendenziell sinkende Einnahmen für die Netznutzung trotz stetig steigender Kosten mit sich. Die erheblichen Kosten zur Abbildung der regulatorischen Vorgaben finden bei der Genehmigung der Netzentgelte nur zeitverzögert oder gar keine Berücksichtigung. Die stark gesunkene Verzinsung des Eigenkapitals der Netzbetreiber steht in starkem Kontrast zur hohen Inflation und liegt unterhalb der Verzinsung festverzinslicher Anleihen. Damit nimmt die Bundesnetzagentur in Kauf, dass die Netzbetreiber keinen Anreiz zum Ausbau der Stromnetze haben. Der von der Netzagentur zu niedrig angesetzte Zins führt nicht nur zu einer Verschlechterung der Ergebnisse in den regulierten Netzsparten, sondern verzögert den notwendigen Ausbau der Stromnetze.

Im Stromhandel sorgten verschiedene vom Gesetz- und Verordnungsgeber vorgegebene Umlagen in den letzten Jahren für einen erheblichen Kostenschub, der bei den Kunden zu Verärgerung und zu einer erhöhten Wechselbereitschaft geführt hat. Das Volumen dieser Abgaben ist von 2010 bis 2020 von rund 4,2 Cent/kWh auf mehr als 9,8 Cent/kWh (zzgl. Umsatzsteuer) gestiegen. In 2021 ist die sogen. EEG-Umlage durch die Stützung über Steuermittel bzw. den Mitteln aus der CO ₂-Abgabe gesunken, so dass das Volumen der Abgaben im Geschäftsjahr 2021 bei ca. 9,6 Cent/kWh lag. Ab 1.1.2022 wurde die EEG-Umlage von 6,5 Cent/kWh auf 3,723 Cent/kWh gesenkt. Ab 1.7.2022 entfiel diese Umlage vollständig.

Bis zum 30. Juni 2017 mussten sich die Betreiber von Stromverteilnetzen in Deutschland gegenüber der Bundesnetzagentur erklären, ob sie grundzuständiger Messstellenbetreiber im Sinne des Messstellenbetriebsgesetzes sein wollen. Die Gesellschaft hat sich rechtzeitig als grundzuständiger Messstellenbetreiber erklärt.

Im Bereich der Wasserwirtschaft wurde in 2015 eine Verschärfung der Trinkwasserverordnung beschlossen. Bei tendenziell sinkenden Wasserverbräuchen je Einwohner dürfte diese Verschärfung in den nächsten Jahren erneut die Kosten für die Wasseraufbereitung erhöhen. Außerdem sehen sich Wasserversorger mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert, da die Wahrscheinlichkeit von längeren Trockenphasen gestiegen ist. Dem begegnet die Gesellschaft mit Maßnahmen zur Sicherung und zum Ausbau der bestehenden Wassergewinnungsmöglichkeiten.

Die aufgrund von Gewinnabführungsverträgen abgeführten Gewinne für das Geschäftsjahr 2022 betragen EUR 8,4 Mio. (i. Vj. EUR 5,0 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern des Jahres 2022 beträgt EUR 13,4 Mio. und liegt somit deutlich über dem des Vorjahres (EUR 8,0 Mio.). Der Anstieg ist unter anderem auf die Auflösung von Rückstellungen (EUR 2,2 Mio.) und den Abverkauf von günstig eingekauften, aber nicht benötigten Energiemengen an der Energiebörse zurückzuführen.

Energienetze

Die Festlegung der kalenderjährlichen Erlösobergrenzen nach § 4 der Verordnung über die Anreizregulierung der Energieversorgungsnetze (ARegV) für den Zeitraum der dritten Regulierungsperiode vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2023 für das Stromverteilnetz erfolgte mit Bescheid vom 2. Mai 2019. Das Geschäftsjahr 2021 war das sogen. Photojahr für die Kostenprüfung der vierten Regulierungsperiode.

Für die Nutzung des Stromnetzes durch fremde Händler wurden EUR 8,0 Mio. (i. Vj. EUR 8,1 Mio.) vereinnahmt. Für fremde Stromhändler wurden im Geschäftsjahr 151.459 MWh (i. Vj. 152.461 MWh) durchgeleitet. Damit beträgt der Anteil der fremden Händler an der gesamten durch das Stromnetz transportierten Menge 54 % (i. Vj. 55 %; i. Vvj. 54 %). Die gesamte nutzbare Abgabe im Stromnetz der Gesellschaft blieb mit 278 GWh nahezu unverändert zum Vorjahr (276 GWh).

Durch Bescheid vom 25. November 2013 erfolgte die Festlegung der kalenderjährlichen Erlösobergrenzen im vereinfachten Verfahren für den Zeitraum der zweiten Regulierungsperiode vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2017 für das Gasverteilnetz. Das Kalenderjahr 2015 war das sogen. Photojahr für die Kostenprüfung im Hinblick auf die dritte Regulierungsperiode vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2022; der Bescheid für diese Regulierungsperiode wurde am 9. Oktober 2018 erlassen. Das Geschäftsjahr 2020 war das sogen. Photojahr für die Kostenprüfung der vierten Regulierungsperiode.

Die Erlöse aus der Nutzung des Gasnetzes durch fremde Händler liegen mit EUR 2,4 Mio. (i. Vj. EUR 2,9 Mio.) unter dem Niveau des Vorjahres. Der Anteil der für fremde Händler durchgeleiteten Mengen an den gesamten an Dritte gelieferten Mengen verringerte sich auf 71,7 % (i. Vj. 73,0 %). Die nutzbare Abgabe im Gasnetz ging im Geschäftsjahr um mehr als 12 % auf 709 GWh zurück. Der Rückgang betrifft alle Kundensegmente.

Die Gesellschaft bildet den nach Tenor 5 GPKE bzw. Tenor 3 GeLi Gas geforderten diskriminierungsfreien Zugang für Drittlieferanten durch die Bereitstellung des Vertriebs-Service-Portals der IVU GmbH, Norderstedt, ab. Entsprechende Hinweise wurden im Internet veröffentlicht.

Gemäß § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 MsbG ist die Gesellschaft verpflichtet, Tätigkeitsabschlüsse für den Betrieb von Ladepunkten sowie für den modernen Messstellenbetrieb aufzustellen. Derzeit werden 8 Ladepunkte im Stadtgebiet von Hof betrieben.

Energiehandel

Im Geschäftsjahr wurden 162.937 MWh (i. Vj. 139.662 MWh) Strom verkauft. Der Anstieg ist vor allem auf Kundengewinne im Großkundensegment zurückzuführen. Die Erlöse aus dem Verkauf von Strom betragen EUR 35,5 Mio. (i. Vj. EUR 29,3 Mio.). Der Anstieg der Erlöse ist weitestgehend mengenbedingt.

Im Geschäftsjahr wurden 222.928 MWh (i. Vj. 243.487 MWh) Gas verkauft. Der Rückgang um ca. 8,4 % ist witterungsbedingt, aber auch dadurch verursacht, dass die Abnehmer sich bemüht haben, im Angesicht der Gasmangellage ihren Verbrauch zu reduzieren. Die Erlöse aus dem Verkauf von Gas sind im Vergleich zum Vorjahr preisbedingt von EUR 10,7 Mio. auf EUR 16,8 Mio. gestiegen.

Wasserversorgung

Über einen Zeitraum von 25 Jahren ist der Wasserverbrauch um etwa ein Viertel gesunken. Im Jahr 2014 erreichte die verkaufte Abgabemenge mit 2.514 Tm ³ einen Tiefpunkt. Ab dem Jahr 2015 sind die Abgabemengen wieder leicht gestiegen. Dies ist vor allem auf den Anstieg der Einwohnerzahlen, die Verringerung der Arbeitslosenzahlen und die Verbesserung der konjunkturellen Situation zurückzuführen. Im Jahr 2022 wurden mit 2.814 Tm ³ deutlich mehr abgegeben als im Vorjahr (2.658 Tm ³). Der Anstieg der Abgabemenge ist vor allem auf den höheren Bedarf der Weiterverteiler (benachbarte Wasserversorger) zurückzuführen.

Nach fünf Jahren Preiskonstanz wurde zum 1. Januar 2021 der Arbeitspreis um 0,10 EUR/m ³ für die Abgabemengen unter

15.000 m ³/p.a. erhöht. Zum 1. Januar 2023 erfolgte eine weitere Anpassung um 0,09 EUR/m ³.

Fernwärmeversorgung

Im Geschäftsjahr sank die abgegebene Wärmemenge von 17.439 MWh in 2021 auf 15.656 MWh in 2022. Der Rückgang der Wärmemenge ist auf die Witterung und die Einsparbemühungen der Kunden zurückzuführen. Die Erlöse aus dem Verkauf von Wärme stiegen preisbedingt von EUR 1,38 Mio. auf EUR 1,98 Mio.

Entwicklung des Personalstands

Im Jahr 2022 beschäftigte die Gesellschaft im Durchschnitt 144 (i. Vj. 138) Arbeitnehmer, darunter sieben (i. Vj. fünf) gewerbliche Auszubildende. Die Bezüge gem. Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe (TV-V) wurden zum 1. März 2020 um 1,06 %, zum 1. April 2021 um 1,56 % und zum 1. April 2022 um 1,8 % erhöht.

3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2022 wurden insgesamt EUR 6,0 Mio. (i. Vj. EUR 6,5 Mio.) in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Der Investitionsschwerpunkt liegt unverändert in den Leitungsnetzen.

Die Investitionen im Geschäftsjahr lagen höher als die Abschreibungen in Höhe von EUR 3,8 Mio. (i. Vj. EUR 3,3 Mio.). Der Buchwert der Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenstände stieg von EUR 45,2 Mio. auf EUR 47,3 Mio.

Unverändert zum Vorjahr hält die Gesellschaft Anteile an sieben Windpark-Kommanditgesellschaften in der Region mit einem Volumen von EUR 1,3 Mio. Die in den sonstigen Ausleihungen enthaltenen Darlehen stiegen von EUR 0,6 Mio. auf EUR 1,6 Mio., da zum Ende des Geschäftsjahres für die Finanzierung einer größeren Photovoltaikanlage in Oberfranken ein Darlehen über EUR 1,0 Mio. ausgezahlt wurde.

Unter Berücksichtigung der Finanzanlagen hat das gesamte Anlagevermögen nunmehr einen Anteil an der Bilanzsumme von 65,7 % (i. Vj. 74,7 %). Das Eigenkapital beträgt unverändert EUR 22,1 Mio. Bei einer Bilanzsumme von EUR 76,5 Mio. (i. Vj. EUR 63,2 Mio.) errechnet sich eine Eigenkapitalquote von 28,9 % (i. Vj. 34,9 %). Die Finanzlage der Gesellschaft ist geordnet. Im Geschäftsjahr bestand wie in den Vorjahren nicht die Notwendigkeit, den eingeräumten Kontokorrentrahmen in Anspruch zu nehmen, da die Gesellschaft die Möglichkeit hat, über den Mehrheitseigner Stadtwerke Hof Holding GmbH kurzfristig Liquidität bereit gestellt zu bekommen.

Die finanzielle Entwicklung der Gesellschaft wird in nachfolgender Kapitalflussrechnung dargestellt:

	2022 TEUR	2021 TEUR	Abweich. TEUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	21.295	7.561	13.734
Cashflow aus Investitionstätigkeit	-6.656	-5.821	-835
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-4.269	-1.480	-2.789
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	10.370	260	10.110
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	302	42	260
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	10.672	302	10.370

Die Mittelzuflüsse aus der operativen Geschäftstätigkeit reichen aus, um den Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit zu decken (EUR 10,7 Mio.).

Für 2023 sind (ohne Berücksichtigung von Baukostenzuschüssen) Nettoinvestitionen von EUR 8,4 Mio. geplant. Hierbei handelt es sich um die jährlich in ähnlichem Umfang geplanten Erweiterungen der Energie- und Wassernetze bzw. der Auswechslung von Teilen des Netzes sowie die Erneuerung von BHKW-Modulen. Die Finanzierung der Investitionen soll ohne Fremdmittelaufnahme erfolgen. Die Gesellschaft ist frei von verzinslichen Verpflichtungen außerhalb des Konzerns.

Die Umsatzerlöse der Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH stiegen im Geschäftsjahr um EUR 7,9 Mio. auf EUR 83,2 Mio. (i. Vj. EUR 75,3 Mio.) und stammen zu mehr als 83 % aus den beiden wichtigsten Sparten, dem Strom- und Erdgasgeschäft.

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren stiegen im Geschäftsjahr um EUR 2,1 Mio. auf EUR 48,9 Mio. (i. Vj. EUR 46,8 Mio.). Diese entfallen wie im Vorjahr zu rund 97 % auf den Energie- und Wasserbezug.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betragen EUR 4,4 Mio. (i. Vj. EUR 3,1 Mio.); hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Tiefbauleistungen im Zusammenhang mit der Erhaltung der Versorgungsinfrastruktur. Der Anteil des gesamten Materialaufwandes bezogen auf die Umsatzerlöse beträgt 64,2 % (i. Vj. 66,3 %). Dieser Prozentsatz zeigt die hohe Bedeutung des Energie- und Materialeinkaufs für die Gesellschaft.

Der Personalaufwand als zweitgrößte Aufwandsposition liegt mit EUR 8,6 Mio. unter dem Vorjahresniveau (i. Vj. EUR 9,2 Mio.; i. Vvj. EUR 9,4 Mio.). Der Rückgang ist vor allem darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr in Höhe von EUR 1,0 Mio. (i. Vvj. EUR 1,0 Mio.) die Aufwendungen für die Bilanzierung der Verpflichtungen zur Zahlung von Umlagebeiträgen an die Zusatzversorgungskasse (ZVK) für die Ausfinanzierung von bereits in der Vergangenheit entstandenen Versorgungsansprüchen enthalten waren; die gesamte Unterdeckung beträgt nach einer Berechnung der Bayerischen Versorgungskammer EUR 7,1 Mio. und ist zum Bilanzstichtag vollständig zurückgestellt.

Die Gesellschaft hat mit dem Jahr 2022 das finanziell gesehen erfolgreichste Geschäftsjahr seit der Gründung im Jahr 1999. Bei der Beurteilung der Ertragslage des Geschäftsjahres ist aber zu berücksichtigen, dass die sonstigen betrieblichen Erträge periodenfremde Effekte aus der Auflösung von Rückstellungen im Umfang von EUR 2,2 Mio. (i. Vj. EUR 1,2 Mio.) enthalten. Außerdem ist das Ergebnis positiv aus dem Abverkauf günstig eingekaufter, aber nicht benötigter Energiemengen beeinflusst. Das Ergebnis des Jahres 2022 verstellt den Blick auf die erheblichen wirtschaftlichen, ökologischen und personellen Herausforderungen der Zukunft. Die Geschäftsleitung beurteilt die wirtschaftliche Lage sowie die Finanzlage des Unternehmens insgesamt als geordnet, sieht aber in Anbetracht der ungünstigen Rahmenbedingungen Handlungsbedarf, um dem erwarteten Ertragsrückgang zu begegnen.

4. Ausblick

Für 2023 wird unverändert zu den bisherigen Planungen mit einem Ergebnis vor Steuern von etwa EUR 7,3 Mio. gerechnet. Für 2024 und die Folgejahre ist mit einem deutlichen Rückgang des Ergebnisses vor Steuern um jährlich rund EUR 0,5 Mio. zu rechnen. Dies liegt vor allem an der durch die Regulierung der Netzentgelte erzwungenen Absenkung der Netzerlöse. Die Absenkung ist vor allem auf den (regulatorisch vorgegebenen) niedrigeren Zinssatz auf das gebundene Kapital im Strom- und Gasnetz zurückzuführen. Neben den Ertragseinbußen aufgrund tendenziell rückläufiger Abgabemengen könnte auch der Ausfall größerer Kundenforderungen das prognostizierte Ergebnis gefährden. Den größten planbaren negativen Einfluss auf das Ergebnis hat allerdings die Netzentgeltregulierung; den stetig sinkenden Umfang der genehmigten Erlöse für die Energienetznutzung stehen stetig steigende Personal- und Materialkosten gegenüber.

Mittel- und langfristig kann zwar mit stabilen Stromabgabemengen gerechnet werden, aber die Gasabsatzmengen werden mit großer Sicherheit deutlich sinken, da mit einem Verbot von neuen Gasheizungen zu rechnen ist. Nach den Vorgaben des Klimaschutzgesetzes ist bis zum Jahr 2045 davon auszugehen, dass diese Sparte ihren Betrieb schrittweise vollständig einstellen muss. Im Gegenzug könnte aber das Geschäftsfeld der Wärmeversorgung mit Primärenergie aus erneuerbaren Quellen zumindest einen Teil des Erlös- und Ertragsausfalls kompensieren. Mit den Vorbereitungen zum Aufbau dieses Geschäftsfeldes wurde in 2022 begonnen.

Der Energieeinkauf für 2023 und in Teilen auch schon für die Folgejahre erfolgte größtenteils in 2022 als die Energiepreise ihren Höhepunkt hatten. Daher ist der Energieeinkauf für 2023 extrem teuer. Es ist davon auszugehen, dass die verkauften Mengen in 2023 niedriger liegen werden als in 2022. Für die Folgejahre nach 2023 ist eine deutliche Absenkung des Preisniveaus zu erkennen, so dass für die Kunden eine spürbare Entlastung zu erwarten ist.

5. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Als Chance ist zu sehen, dass es dem Unternehmen gelingt, die Kostensenkungspotenziale stärker auszuschöpfen, als es der von der Bundesnetzagentur vorgegebene Erlösabsenkungspfad für die Strom- und Gasnetze vorsieht. Außerdem besteht die Chance, dass es der Gesellschaft gelingt, neue Dienstleistungen, insbesondere im Bereich der Wärmeversorgung gewinnbringend anzubieten. Die Vermietung von Glasfaserpaaren steht als gelungenes Beispiel für derartige Leistungen.

Im Rahmen des konzernübergreifenden Risikomanagementsystems der Stadtwerke Hof Holding GmbH erfolgt eine permanente Überwachung aller Bereiche dahingehend, ob die Existenz gefährdende oder die Entwicklung der Gesellschaft beeinträchtigende Risiken erkennbar werden. Existenzgefährdende Risiken sehen wir derzeit insbesondere in Anbetracht der Höhe des Eigenkapitals, der vergleichsweise stabilen Ertragslage und der Liquiditätsausstattung der Gesellschaft nicht.

Aufgrund der extrem hohen Volatilität der Energiemärkte kommt der Beobachtung der Energieeinkaufsrisiken noch größere Bedeutung zu. Das Risiko große Teile der zu beschaffenden Energiemengen zu ungünstigen Konditionen zu bestellen sind aufgrund der hohen Schwankungen der Energiepreise deutlich größer geworden. Sollten die Energieabgabemengen in gleichem Umfang zurückgehen wie in den vergangenen beiden Jahrzehnten, könnten die Gewinne der Gesellschaft stärker sinken als bislang erwartet.

Mit der Regulierung der Strom- und Gasnetze auf der Grundlage des Energiewirtschaftsgesetzes ist auch ein intensiver Wettbewerb im Energievertrieb verbunden. Der stetige Anstieg des Anteils an fremdversorgten Abnahmestellen führt neben dem Rückgang des Energieverbrauchs zu einem deutlichen Druck auf die Rohmargen. Diesem wird durch frühzeitiges Bemühen um Kosteneinsparungen Rechnung getragen. Für die allgemeinen Risiken aus der immer komplexeren Abbildung der energiewirtschaftlichen Prozesse hat die Gesellschaft im angemessenen Umfang Rückstellungen gebildet.

Mit Urteil des BGH vom 2. Februar 2010 (Stadt Wetzlar) wurde den Landeskartellbehörden das Recht zugesprochen, mit einer Verfügung Wasserversorger zum Absenken der Wasserpreise zu zwingen. Da Hof geologisch bedingt vergleichsweise hohe Wassergewinnungskosten und somit auch vergleichsweise hohe Wasserpreise hat, ist nicht auszuschließen, dass von einer ähnlichen Untersuchung durch die Landeskartellbehörde in Bayern die Gesellschaft betroffen sein könnte. Da die Gesellschaft in der Wassersparte in den vergangenen Jahren im Saldo keine positiven Ergebnisse erzielt hat und fundiert darlegen kann, dass die Höhe der Kosten strukturbedingt sind, wird das Risiko einer Ergebnisbelastung für eher gering erachtet. Langfristig ist damit zu rechnen, dass der Klimawandel die Kosten für die Wassergewinnung deutlich verteuern wird.

Um die vorgegebenen Klimaziele einzuhalten, wird die Stromerzeugung in den kommenden Jahren weiter konsequent auf erneuerbare Quellen umgestellt. Dies führt notwendigerweise zu höheren Kosten im Stromnetz. Die Bedeutung der Gassparte wird mittelfristig sinken. Langfristig wird diese Sparte keine Ergebnisbeiträge mehr liefern. Der langfristige Umbau der Energieversorgung hin zur Klimaneutralität wird zweifelsohne zu einer Beeinträchtigung der Rentabilität von Energieversorgungsunternehmen führen.

Hof, 30. März 2023

Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH

Dipl.-Kfm. Jean Petrahn, Geschäftsführer

Spartenbilanz zum 31.12.2022

Aktivseite

	Stromnetz 31.12.2022 €	Stromnetz 31.12.2021 €	Gasnetz 31.12.2022 €	Gasnetz 31.12.2021 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	164.554,84	105.916,00	28.126,62	11.983,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.207.188,75	964.202,11	142.106,23	110.688,62
2. technische Anlagen und Maschinen	16.544.944,03	14.714.699,18	6.872.235,00	7.345.191,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	461.082,82	132.045,00	156.411,18	49.649,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	314.479,80	874.572,42	141.154,32	1.685,96
	18.527.695,40	16.685.518,71	7.311.906,73	7.507.214,58
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	12.994,17	0,00	4.822,02	0,00
2. sonstige Ausleihungen	151.821,61	0,00	56.339,64	0,00
	164.815,78	0,00	61.161,66	0,00
	18.857.066,02	16.791.434,71	7.401.195,01	7.519.197,58
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.011.929,32	778.674,20	185.160,24	158.506,60
2. fertige Erzeugnisse und Waren	0,00	0,00	57.085,00	19.103,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.011.929,32	778.674,20	242.245,24	177.609,60
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.281.017,11	1.325.704,36	160.609,30	208.639,74
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	160.779,43	121.110,36	65.865,27	11.282,04
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Vermögensgegenstände	472.835,86	599.788,31	90.487,63	16.465,54
	2.914.632,40	2.046.603,03	316.962,20	236.387,32
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	4.606.907,42	148.184,79	1.709.582,05	47.081,11
	8.533.469,14	2.973.462,02	2.268.789,49	461.078,03
C. Rechnungsabgrenzungsposten	19.762,26	2.463,60	6.578,51	259,63
Bilanzsumme	27.410.297,42	19.767.360,33	9.676.563,01	7.980.535,24

Aktivseite

	moderner, intelligenter Messstellenbetrieb 31.12.2022 €	moderner, intelligenter Messstellenbetrieb 31.12.2021 €	Betrieb von Ladepunkten 31.12.2022 €	Betrieb von Ladepunkten 31.12.2021 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.310,37	0,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.469,70	0,00	0,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	12.099,13	0,00	5.061,00	8.079,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	5.784,94	0,00	12.147,42	0,00
	22.353,77	0,00	17.208,42	8.079,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	508,69	0,00	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	5.943,45	0,00	0,00	0,00
	6.452,14	0,00	0,00	0,00
	31.116,28	0,00	17.208,42	8.079,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.427,11	0,00	0,00	0,00
2. fertige Erzeugnisse und Waren	0,00	0,00	0,00	0,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.427,11	0,00	0,00	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	42.958,88	35.427,59	0,00	0,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	7.606,57	1.910,95	0,00	0,00
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Vermögensgegenstände	8.428,30	0,00	0,00	0,00
	58.993,75	37.338,54	0,00	0,00
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	180.349,17	0,00	0,00	0,00
	240.770,03	37.338,54	0,00	0,00
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.877,20	0,00	0,00	0,00
Bilanzsumme	273.763,51	37.338,54	17.208,42	8.079,00

Passivseite
	Stromnetz 31.12.2022 €	Stromnetz 31.12.2021 €	Gasnetz 31.12.2022 €	Gasnetz 31.12.2021 €
A. Eigenkapital
Zugeordnetes Kapital	7.641.268,76	8.372.374,65	3.660.987,60	4.613.955,01
B. Empfangene Ertragszuschüsse	5.074.329,00	4.770.843,50	1.601.415,00	1.706.286,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.071.711,65	0,00	397.702,59	0,00
2. Steuerrückstellungen	23.809,47	0,00	6.129,47	0,00
3. sonstige Rückstellungen	7.759.109,53	5.380.515,00	2.742.955,03	1.139.177,00
	8.854.630,65	5.380.515,00	3.146.787,09	1.139.177,00
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.776.730,97	185.765,08	164.411,28	64.017,56
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	3.206.419,82	646.585,18	858.314,47	352.935,65
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	523.302,02	62.943,02	134.636,58	34.350,59
4. sonstige Verbindlichkeiten	224.926,60	256.519,40	107.234,19	69.813,43
	5.731.379,41	1.151.812,68	1.264.596,52	521.117,23
E. Rechnungsabgrenzungsposten	108.689,60	91.814,50	2.776,80	0,00
Bilanzsumme	27.410.297,42	19.767.360,33	9.676.563,01	7.980.535,24

Passivseite
	moderner, intelligenter Messstellenbetrieb 31.12.2022 €	moderner, intelligenter Messstellenbetrieb 31.12.2021 €	Betrieb von Ladepunkten 31.12.2022 €	Betrieb von Ladepunkten 31.12.2021 €
A. Eigenkapital
Zugeordnetes Kapital	127.042,51	61.009,13	19.821,70	8.458,85
B. Empfangene Ertragszuschüsse	0,00	0,00	0,00	0,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	41.954,89	0,00	0,00	0,00
2. Steuerrückstellungen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. sonstige Rückstellungen	165.470,20	0,00	750,00	1.350,00
	207.425,09	0,00	750,00	1.350,00
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.304,99	41,32	0,00	0,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	-52.957,96	-19.048,75	-2.693,99	-1.385,61
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	-16.007,54	-4.732,46	-669,29	-344,24
4. sonstige Verbindlichkeiten	1.663,49	69,30	0,00	0,00
	-60.997,02	-23.670,59	-3.363,28	-1.729,85
E. Rechnungsabgrenzungsposten	292,93	0,00	0,00	0,00
Bilanzsumme	273.763,51	37.338,54	17.208,42	8.079,00

Sparten-GuV für das Geschäftsjahr 2022

	Stromnetz 2022 €	Stromnetz 2021 €	Gasnetz 2022 €	Gasnetz 2021 €
1. Umsatzerlöse	29.782.419,02	33.973.333,87	8.738.447,23	7.417.561,50
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen	0,00	0,00	37.982,00	-4.841,00
3. andere aktivierte Eigenleistungen	318.317,13	305.733,84	27.724,47	60.664,05
4. sonstige betriebliche Erträge	1.802.627,88	98.250,08	14.942,28	1.050,00
	31.903.364,03	34.377.317,79	8.819.095,98	7.474.434,55
5. Materialaufwand	20.134.783,86	26.080.127,16	4.249.560,11	3.569.297,79
6. Personalaufwand	2.997.349,89	1.880.664,19	1.746.382,27	1.379.522,06
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.316.762,32	1.102.761,12	923.647,95	540.063,64
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	3.279.916,77	2.821.032,15	835.220,59	623.529,95
	27.728.812,84	31.884.584,62	7.754.810,92	6.112.413,44
9. Betriebsergebnis	4.174.551,19	2.492.733,17	1.064.285,06	1.362.021,11
10. Erträge aus Beteiligungen	179,59	0,00	66,64	0,00
11. Erträge aus sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	8.141,06	0,00	3.021,08	0,00
12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.318,82	3.024,11	12.278,62	9.100,09
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	22.092,25	0,00	8.198,40	12.912,17
	-11.452,78	3.024,11	7.167,94	-3.812,08
14. Ergebnis vor Steuern	4.163.098,41	2.495.757,28	1.071.453,00	1.358.209,03
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1.521.891,06	913.156,94	391.556,31	498.442,66
16. Ergebnis nach Steuern	2.641.207,35	1.582.600,34	679.896,69	859.766,37
17. sonstige Steuern	11.548,53	12.596,71	3.330,85	2.786,85
18. aufgrund von Gewinnabführungsverträgen
abgeführte Gewinne/übernommene Verluste	2.629.658,82	1.570.003,63	676.565,84	856.979,52
19. Jahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00

	moderner, intelligenter Messstellenbetrieb 2022 €	moderner, intelligenter Messstellenbetrieb 2021 €	Betrieb von Ladepunkten 2022 €	Betrieb von Ladepunkten 2021 €
1. Umsatzerlöse	425.805,36	325.627,20	36.348,58	17.380,09
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. andere aktivierte Eigenleistungen	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige betriebliche Erträge	1.610,48	246,00	0,00	0,00
	427.415,84	325.873,20	36.348,58	17.380,09
5. Materialaufwand	363.482,55	389.409,88	32.982,82	20.183,11
6. Personalaufwand	58.042,53	0,00	0,00	0,00
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	4.516,95	0,00	3.018,00	3.018,00
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	80.973,37	54.528,80	3.711,04	2.767,10
	507.015,40	443.938,68	39.711,86	25.968,21
9. Betriebsergebnis	-79.599,56	-118.065,48	-3.363,28	-8.588,12
10. Erträge aus Beteiligungen	7,03	0,00	0,00	0,00
11. Erträge aus sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	318,70	0,00	0,00	0,00
12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	29,90	0,00	0,00	0,00
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	864,86	0,00	0,00	0,00
	-509,23	0,00	0,00	0,00
14. Ergebnis vor Steuern	-80.108,79	-118.065,48	-3.363,28	-8.588,12
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,00	0,00	0,00	0,00
16. Ergebnis nach Steuern	-80.108,79	-118.065,48	-3.363,28	-8.588,12
17. sonstige Steuern	331,12	0,00	0,00	0,00
18. aufgrund von Gewinnabführungsverträgen
abgeführte Gewinne/übernommene Verluste	-80.439,91	-118.065,48	-3.363,28	-8.588,12
19. Jahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00

Anlagenspiegel für die Sparte Strom-Netz zum 31.12.2022

Anschaffungs- und Herstellungskosten Bilanzpositionen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Zugänge €	Umbuchungen Betriebsinterne Verwaltung €	Umbuchungen €	Abgänge €	Endstand 31.12.2022 €
1	2	3	4	5	6	7
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	597.705,47	51.214,19	330.354,58	0,00	14.599,36	964.674,88
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.034.713,93	130.397,00	2.096.712,42	64.845,14	13.289,10	8.313.379,39
2. technische Anlagen und Maschinen	76.085.731,99	2.129.631,44	0,00	798.379,80	253.250,17	78.760.493,06
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	523.892,90	174.291,13	1.648.297,70	95,62	20.714,07	2.325.863,28
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	874.572,42	303.132,32	0,00	-863.224,94	0,00	314.479,80
Summe der Sachanlagen	83.518.911,24	2.737.451,89	3.745.010,12	95,62	287.253,34	89.714.215,53
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	12.994,17	0,00	0,00	12.994,17
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	166.008,23	0,00	14.186,62	151.821,61
Summe der Finanzanlagen	0,00	0,00	179.002,40	0,00	14.186,62	164.815,78
Gesamt	84.116.616,71	2.788.666,08	4.254.367,10	95,62	316.039,32	90.843.706,19

Abschreibungen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Abschreibungen €	Umbuchungen Betriebsinterne Verwaltung €	Umbuchungen €	Zuschreibungen €	angesammelte Abschreibungen aus Spalte 5 €
	8	9	10	11	12	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	491.789,47	43.499,11	279.430,82	0,00	0,00	14.599,36
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.070.511,82	61.700,66	1.985.441,13	0,00	0,00	11.462,97
2. technische Anlagen und Maschinen	61.371.032,81	1.091.597,39	0,00	0,00	0,00	247.081,17
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	391.847,90	119.965,16	1.373.169,51	511,96	0,00	20.714,07
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe der Sachanlagen	66.833.392,53	1.273.263,21	3.358.610,64	511,96	0,00	279.258,21
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	15,95	0,00	15,95	0,00
Summe der Finanzanlagen	0,00	0,00	15,95	0,00	15,95	0,00
Gesamt	67.325.182,00	1.316.762,32	3.638.057,41	511,96	15,95	293.857,57

Abschreibungen	Endstand 31.12.2022 €
	14
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	800.120,04
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.106.190,64
2. technische Anlagen und Maschinen	62.215.549,03
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.864.780,46
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
Summe der Sachanlagen	71.186.520,13
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00
Summe der Finanzanlagen	0,00
Gesamt	71.986.640,17

Restbuchwerte	Restbuchwerte am 31.12.2022 €	Restbuchwerte am 31.12.2021 €
	15	16
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	164.554,84	105.916,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.207.188,75	964.202,11
2. technische Anlagen und Maschinen	16.544.944,03	14.714.699,18
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	461.082,82	132.045,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	314.479,80	874.572,42
Summe der Sachanlagen	18.527.695,40	16.685.518,71
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	12.994,17	0,00
2. sonstige Ausleihungen	151.821,61	0,00
Summe der Finanzanlagen	164.815,78	0,00
Gesamt	18.857.066,02	16.791.434,71

Anlagenspiegel für die Sparte Gas-Netz zum 31.12.2022

Anschaffungs- und Herstellungskosten Bilanzpositionen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Zugänge €	Umbuchungen Betriebsinterne Verwaltung €	Umbuchungen €	Abgänge €	Endstand 31.12.2022 €
1	2	3	4	5	6	7
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	236.154,79	10.470,03	122.591,62	0,00	881,10	368.335,34
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	803.349,26	3.222,72	778.071,18	0,00	0,00	1.584.643,16
2. technische Anlagen und Maschinen	43.205.181,94	376.321,32	0,00	1.685,96	19.813,83	43.563.375,39
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	278.763,48	51.183,09	611.668,50	35,49	7.686,81	933.963,75
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.685,96	141.154,32	0,00	-1.685,96	0,00	141.154,32
Summe der Sachanlagen	44.288.980,64	571.881,45	1.389.739,68	35,49	27.500,64	46.223.136,62
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	4.822,02	0,00	0,00	4.822,02
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	61.604,17	0,00	5.264,53	56.339,64
Summe der Finanzanlagen	0,00	0,00	66.426,19	0,00	5.264,53	61.161,66
Gesamt	44.525.135,43	582.351,48	1.578.757,49	35,49	33.646,27	46.652.633,62

Abschreibungen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Abschreibungen €	Umbuchungen Betriebsinterne Verwaltung €	Umbuchungen €	Zuschreibungen €	angesammelte Abschreibungen aus Spalte 5 €
	8	9	10	11	12	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	224.171,79	13.223,76	103.694,27	0,00	0,00	881,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	692.660,64	13.096,89	736.779,40	0,00	0,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	35.859.990,94	850.963,28	0,00	0,00	0,00	19.813,83
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	229.114,48	46.364,02	509.570,89	189,99	0,00	7.686,81
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe der Sachanlagen	36.781.766,06	910.424,19	1.246.350,29	189,99	0,00	27.500,64
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	5,92	0,00	5,92	0,00
Summe der Finanzanlagen	0,00	0,00	5,92	0,00	5,92	0,00
Gesamt	37.005.937,85	923.647,95	1.350.050,48	189,99	5,92	28.381,74

Abschreibungen	Endstand 31.12.2022 €
	14
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	340.208,72
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.442.536,93
2. technische Anlagen und Maschinen	36.691.140,39
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	777.552,57
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
Summe der Sachanlagen	38.911.229,89
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00
Summe der Finanzanlagen	0,00
Gesamt	39.251.438,61

Restbuchwerte	Restbuchwerte am 31.12.2022 €	Restbuchwerte am 31.12.2021 €
	15	16
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	28.126,62	11.983,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	142.106,23	110.688,62
2. technische Anlagen und Maschinen	6.872.235,00	7.345.191,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	156.411,18	49.649,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	141.154,32	1.685,96
Summe der Sachanlagen	7.311.906,73	7.507.214,58
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	4.822,02	0,00
2. sonstige Ausleihungen	56.339,64	0,00
Summe der Finanzanlagen	61.161,66	0,00
Gesamt	7.401.195,01	7.519.197,58

Anlagenspiegel für die Sparte modernen Messstellenbetrieb zum 31.12.2022

Anschaffungs- und Herstellungskosten Bilanzpositionen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Zugänge €	Umbuchungen Betriebsinterne Verwaltung €	Umbuchungen €	Abgänge €	Endstand 31.12.2022 €
1	2	3	4	5	6	7
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	1.104,52	12.932,57	0,00	92,95	13.944,14
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	339,97	82.081,17	0,00	0,00	82.421,14
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	4.847,82	64.526,83	3,74	810,91	68.567,48
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	5.784,94	0,00	0,00	0,00	5.784,94
Summe der Sachanlagen	0,00	10.972,73	146.608,00	3,74	810,91	156.773,56
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	508,69	0,00	0,00	508,69
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	6.498,82	0,00	555,37	5.943,45
Summe der Finanzanlagen	0,00	0,00	7.007,51	0,00	555,37	6.452,14
Gesamt	0,00	12.077,25	166.548,08	3,74	1.459,23	177.169,84

Abschreibungen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Abschreibungen €	Umbuchungen Betriebsinterne Verwaltung €	Umbuchungen €	Zuschreibungen €	angesammelte Abschreibungen aus Spalte 5 €
	8	9	10	11	12	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	787,69	10.939,03	0,00	0,00	92,95
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	226,27	77.725,17	0,00	0,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	3.502,99	53.756,23	20,04	0,00	810,91
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe der Sachanlagen	0,00	3.729,26	131.481,40	20,04	0,00	810,91
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,62	0,00	0,62	0,00
Summe der Finanzanlagen	0,00	0,00	0,62	0,00	0,62	0,00
Gesamt	0,00	4.516,95	142.421,05	20,04	0,62	903,86

Abschreibungen	Endstand 31.12.2022 €
	14
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	11.633,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	77.951,44
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	56.468,35
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
Summe der Sachanlagen	134.419,79
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00
Summe der Finanzanlagen	0,00
Gesamt	146.053,56

Restbuchwerte	Restbuchwerte am 31.12.2022 €	Restbuchwerte am 31.12.2021 €
	15	16
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.310,37	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.469,70	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	12.099,13	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	5.784,94	0,00
Summe der Sachanlagen	22.353,77	0,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	508,69	0,00
2. sonstige Ausleihungen	5.943,45	0,00
Summe der Finanzanlagen	6.452,14	0,00
Gesamt	31.116,28	0,00

Anlagenspiegel für die Sparte Betrieb von Ladepunkten zum 31.12.2022

Anschaffungs- und Herstellungskosten Bilanzpositionen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Zugänge €	Umbuchungen €	Abgänge €	Endstand 31.12.2022 €
1	2	3	4	5	6
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	32.139,10	0,00	0,00	0,00	32.139,10
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	12.147,42	0,00	0,00	12.147,42
Summe der Sachanlagen	32.139,10	12.147,42	0,00	0,00	44.286,52
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe der Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesamt	32.139,10	12.147,42	0,00	0,00	44.286,52

Abschreibungen	Anfangsstand 01.01.2022 €	Abschreibungen €	Umbuchungen €	angesammelte Abschreibungen aus Spalte 5 €	Endstand 31.12.2022 €
	7	8	9	10	11
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	24.060,10	3.018,00	0,00	0,00	27.078,10
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe der Sachanlagen	24.060,10	3.018,00	0,00	0,00	27.078,10
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe der Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesamt	24.060,10	3.018,00	0,00	0,00	27.078,10

Restbuchwerte	Restbuchwerte am 31.12.2022 €	Restbuchwerte am 31.12.2021 €
	12	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.061,00	8.079,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	12.147,42	0,00
Summe der Sachanlagen	17.208,42	8.079,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00
Summe der Finanzanlagen	0,00	0,00
Gesamt	17.208,42	8.079,00

Ergänzende Angaben zu den Tätigkeitsabschlüssen 2022 gemäß § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 MsbG

Die interne Rechnungslegung wurde unter Beachtung des § 6b Abs. 3 EnWG und des § 3 Abs. 4 MsbG so geführt, dass eine direkte Zuordnung zu den Bereichen Elektrizitätsverteilung, Gasverteilung, mod. Messstellenbetrieb, Betrieb von Ladepunkten und andere Tätigkeiten, oder falls die Zuordnung nur mit einem unvertretbar hohem Aufwand verbunden wäre, eine Zuordnung durch Schlüsselung der Konten erfolgte.

Bei der Zuordnung zu den einzelnen Bereichen wurde der Grundsatz der Stetigkeit beachtet. Sofern das Stetigkeitsprinzip durchbrochen wird, erfolgt an der entsprechenden Stelle eine Erläuterung und Begründung für die Änderung. Eine sachgerechte Abgrenzung der Tätigkeiten wurde vorgenommen und die Leistungsbeziehungen zwischen den Tätigkeiten zutreffend abgebildet.

Die Stetigkeit des Spartenabschlusses wird ab dem Jahr 2022 aufgrund von regulatorischen Vorgaben der Regulierungskammer Bayern, vertreten durch die Regierung von Oberfranken in Bayreuth, durchbrochen. Die betriebsinterne Verwaltung wird daher in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung über einen Verteilungsschlüssel in die Sparten umgelegt. Als Basis dient der mit der Regulierungsbehörde abgestimmte Verteilungsschlüssel.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden lt. Anhang der Gesellschaft wurden bei den Spartenabschlüssen in gleicher Form umgesetzt.

Bilanz

Die Bilanzpositionen wurden in einem ersten Schritt direkt zugeordnet. Soweit eine direkte Zuordnung nicht möglich oder sinnvoll ist, erfolgte die Zuordnung mittels Verteilungsschlüssel.

In den Anlagenspiegeln der Tätigkeitsbereiche sind die Aufgliederung sowie die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens dargestellt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden kundengenau und energiebezogen ausgewiesen.

Die Aufteilung des zugeordneten Kapitals erfolgt im Verhältnis der bilanziellen Restbuchwerte des direkt zugeordneten Sachanlagevermögens, incl. der immateriellen Vermögensgegenstände. Jeder Sparte wurde mindestens erst ein Betrag von 25.000,00 € als Kapital zugeordnet. Ein Ausgleichs- oder Verrechnungsposten wurde im zweiten Schritt auch über das zugeordnete Kapital berücksichtigt und führt zu einer insgesamt sachgerechten Darstellung.

Die Rückstellungen wurden direkt jeder Sparte zugerechnet.

Die Verbindlichkeiten wurden jeder Sparte direkt zugeordnet. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen innerhalb des Strom- und Gasbereiches wurden im Wesentlichen aufgrund des Materialaufwandes verteilt.

Gewinn- und Verlustrechnung

Alle Erträge und Aufwendungen der Tätigkeiten Elektrizitätsverteilung, Gasverteilung, mod. Messstellenbetrieb und Betrieb von Ladepunkten werden direkt auf den Kostenstellen bzw. den Ertragskonten zugeordnet. Eine Ausnahme bildet hier nur die Verteilung der Ertragssteuern, die im Verhältnis der positiven Jahresergebnisse ohne Berücksichtigung der Ertragsteuern erfolgt.

Im Bereich des Nebengeschäftes werden die Leistungen der Netzleitstelle, incl. der Meldekabel (konventionell und Lichtwellenleiter), auch an die Netzsparten für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme verrechnet.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH, Hof

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH, Hof, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH, Hof, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

- entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

- vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung des gesetzlichen Vertreters und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Der gesetzliche Vertreter ist verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die er in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt hat, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses ist der gesetzliche Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat er die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist er dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die er als notwendig erachtet hat, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

- identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

- gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

- beurteilen wir die Angemessenheit der von dem gesetzlichen Vertreter angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von dem gesetzlichen Vertreter dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

- ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von dem gesetzlichen Vertreter angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

- beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

- beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

- führen wir Prüfungshandlungen zu den von dem gesetzlichen Vertreter dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von dem gesetzlichen Vertreter zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Vermerk über die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG

Prüfungsurteile

Wir haben geprüft, ob die Gesellschaft ihre Pflichten nach 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 eingehalten hat. Darüber hinaus haben wir die Tätigkeitsabschlüsse für die Tätigkeiten Elektrizitätsverteilung, Gasverteilung, Messstellenbetrieb und Betrieb von Ladepunkten nach § 6b Abs. 3 Satz 1 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG - bestehend jeweils aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie die als Anlage beigefügten Angaben zu den Rechnungslegungsmethoden für die Aufstellung der Tätigkeitsabschlüsse - geprüft.

Nach unserer Beurteilung

- wurden die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten in allen wesentlichen Belangen eingehalten und

- aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen die beigefügten Tätigkeitsabschlüsse in allen wesentlichen Belangen den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Führung getrennter Konten und der Tätigkeitsabschlüsse in Übereinstimmung mit § 6b EnWG unter Beachtung des IDW Prüfungsstandards: Prüfung nach § 6b Energiewirtschaftsgesetz (IDW PS 610 n.F.) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG" weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir wenden als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Anforderungen des IDW Qualitätssicherungsstandards: Anforderungen an die Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüferpraxis (IDW QS 1) an. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zur Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zu dienen.

Verantwortung des gesetzlichen Vertreters und des Aufsichtsrats für die Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG

Der gesetzliche Vertreter ist verantwortlich für die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten. Der gesetzliche Vertreter ist auch verantwortlich für die Aufstellung der Tätigkeitsabschlüsse nach den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG.

Außerdem ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet hat, um die Pflichten zur Führung getrennter Konten einzuhalten.

Die Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für die Tätigkeitsabschlüsse entspricht der im Abschnitt "Verantwortung des gesetzlichen Vertreters und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht" hinsichtlich des Jahresabschlusses beschriebenen Verantwortung mit der Ausnahme, dass der jeweilige Tätigkeitsabschluss kein unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens , Finanz- und Ertragslage der Tätigkeit zu vermitteln braucht.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten der Gesellschaft nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen,

- ob der gesetzliche Vertreter seine Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten in allen wesentlichen Belangen eingehalten hat und

- ob die Tätigkeitsabschlüsse in allen wesentlichen Belangen den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG entsprechen.

Ferner umfasst unsere Zielsetzung, einen Vermerk in den Bestätigungsvermerk aufzunehmen, der unsere Prüfungsurteile zur Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG beinhaltet.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten umfasst die Beurteilung, ob die Zuordnung der Konten zu den Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 4 und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt ist und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde.

Unsere Verantwortung für die Prüfung der Tätigkeitsabschlüsse entspricht der im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" hinsichtlich des Jahresabschlusses beschriebenen Verantwortung mit der Ausnahme, dass wir für den jeweiligen Tätigkeitsabschluss keine Beurteilung der sachgerechten Gesamtdarstellung vornehmen können.

Nürnberg, den 2. Mai 2023

Rödl & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft

gez. Bär, Wirtschaftsprüfer

gez. Langenbach, Wirtschaftsprüfer