Getränke Waldhoff GmbH. Fachgroßhandel.

Höxter

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Bilanz zum 31. Dezember 2021

Firma Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel, Höxter

Aktiva

	Stand 31.12.2021	Stand 31.12.2020
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten	1,00	1,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	10,00	2.342,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	33.869,08	36.596,08
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.000.634,92	2.499.297,33
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	44.741,51	32.070,93
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.567.233,18	2.567.233,18
2. Beteiligungen	297.931,75	297.931,75
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	97.616,67	94.916,67
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 43.200,00 (Vj. € 42.000,00)
4. Sonstige Ausleihungen	255.471,89	348.752,22
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 162.302,38 (Vj. € 211.341,84)
5. Genossenschaftsanteile	14.350,00	14.350,00
	5.311.860,00	5.893.491,16
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Hilfs- und Betriebsstoffe	80.618,69	47.395,40
2. Waren	2.755.752,68	2.956.888,91
3. Voll- und Leergutgebinde	2.453.333,45	2.647.292,77
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.615.656,11	8.327.970,30
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	636.146,42	708.725,34
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	754.716,81	574.747,09
4. Sonstige Vermögensgegenstände	5.609,63	172.487,63
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vj. € 0,00)
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	40.356,05	33.265,47
	15.342.189,84	15.468.772,91
C. Rechnungsabgrenzungsposten	46.299,74	53.816,69
	20.700.349,58	21.416.080,76

Passiva

	Stand 31.12.2021	Stand 31.12.2020
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.278.229,70	1.278.229,70
II. Gewinnrücklagen
1. Satzungsmäßige Rücklagen	3.185.859,71	3.185.859,71
2. Andere Gewinnrücklagen	1.134.556,68	1.134.556,68
III. Gewinnvortrag/Bilanzgewinn	3.148.705,39	3.148.705,39
	8.747.351,48	8.747.351,48
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	2.577.419,00	2.434.425,00
2. Sonstige Rückstellungen	473.606,00	450.327,00
	3.051.025,00	2.884.752,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	162.526,50	30.905,37
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 162.526,50 (Vj. € 30.905,37)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.487.778,61	3.511.221,91
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 4.487.778,61 (Vj. € 3.511.221,91)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	3.730.348,92	5.588.747,37
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 3.730.348,92 (Vj. € 5.588.747,37)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	521.319,07	653.102,63
- davon aus Steuern: € 49.979,35 (Vj. € 27.710,90)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 505.059,40 (Vj. € 336.884,97)
	8.901.973,10	9.783.977,28
	20.700.349,58	21.416.080,76

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1. - 31.12.2021

Firma Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel, Höxter

	1.1. - 31.12.2021	1.1. - 31.12.2020
	€	€
1. Umsatzerlöse	83.457.069,70	84.790.737,98
2. Sonstige betriebliche Erträge	1.252.532,71	1.421.986,41
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	72.441.675,10	73.536.220,10
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	24.130,91	26.705,63
- Rohergebnis	12.243.796,40	12.649.798,66
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	5.160.348,90	5.070.706,59
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	1.146.781,44	1.252.207,68
- davon für Altersversorgung: € 271.333,62 (Vj. € 260.429,08)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	776.531,22	930.617,25
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	4.974.928,79	5.270.279,38
- Betriebsergebnis	185.206,05	125.987,76
7. Erträge aus Beteiligungen	53.804,27	129.531,58
- davon aus verbundenen Unternehmen € 10.714,28 (Vj. € 12.671,42)
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	11.303,12	7.379,43
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	126.085,12	117.914,29
- davon aus verbundenen Unternehmen: € 125.850,12 (Vj. € 117.539,80)
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen	15.893,12	28.253,21
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	74.057,37	80.695,72
12. Ergebnis nach Steuern	286.448,07	271.864,13
13. Sonstige Steuern	89.588,84	88.391,90
14. Aufwendungen aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages	196.859,23	183.472,23
15. Jahresfehlbetrag/-überschuss	0,00	0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2021

Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel, Höxter

A. Allgemeine Angaben

Die Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel mit Sitz in Höxter (Amtsgericht Paderborn, HRB 7029) ist zum Stichtag eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267a Abs. 3 HGB.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (§§ 242 bis 256a HGB sowie 264 ff. HGB) sowie des § 42 GmbHG erstellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Form der Darstellung, insbesondere die Gliederung des Jahresabschlusses, entspricht der des Vorjahres.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der im Jahresabschluss ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Schulden entspricht den allgemeinen Bewertungsgrundsätzen der §§ 252 ff. HGB.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen, bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden bis 2017 in einem Sammelposten zusammengefasst und mit einem Fünftel Gewinn mindernd aufgelöst. Ab dem Wirtschaftsjahr 2018 werden geringwertige Wirtschaftsgüter zwischen € 250,00 und € 800,00 in voller Höhe abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet worden. Zuschreibungen nach § 253 Abs. 5 HGB werden, soweit geboten, berücksichtigt.

Die Bewertung der Warenvorräte erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert. Die Bewertung entspricht den Grundsätzen der §§ 253 Abs. 1 und 4 und 255 Abs. 1 HGB.

Die Voll- und Leergutgebinde werden unter den Vorräten ausgewiesen, um ein den tatsächlichen Verhältnissen besser entsprechendes Bild der Vermögenslage zu erzielen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit ihrem Nennwert abzüglich etwaiger Wertberichtigungen bilanziert. Das allgemeine Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend berücksichtigt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden mit ihrem abgezinsten Erfüllungsbetrag bewertet. Die Ermittlung des notwendigen Erfüllungsbetrages der Pensionsverpflichtungen erfolgt unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Richttafeln Heubeck 2018 G). Zukünftig erwartete Rentensteigerungen werden aufgrund der Ausgestaltung der Versorgungszusagen bei der Bewertung der Rückstellung nicht berücksichtigt. Für unverfallbar ausgeschiedene Pensionsberechtigte oder nach Eintritt des Versorgungsfalls wird als Berechnungsmethode der Barwert der künftigen Pensionsleistungen angewendet. Bei aktiven Versorgungsanwärtern wird das Teilwertverfahren verwendet. Es handelt sich dabei um ein Anwartschaftsdeckungsverfahren. Der Teilwert ergibt sich durch die Differenz zwischen Barwert der gleichbleibenden Jahresbeträge für die Pensionsberechtigten vor Beendigung des Dienstverhältnisses. Als Rechnungszins wird unter Anwendung des § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre (bis 2015 sieben Geschäftsjahre) für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren verwendet. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellung nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellung nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ist nach § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB mit einer Ausschüttungssperre versehen. Gewinne dürfen nur ausgeschüttet werden, wenn die nach der Ausschüttung verbleibenden frei verfügbaren Rücklagen zuzüglich eines Gewinnvortrages und abzüglich eines Verlustvortrags mindestens dem ermittelten Unterschiedsbetrag i. S. d. § 253 Abs. 6 Satz 1 HGB entsprechen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Die Bewertung erfolgt nach dem Grundsatz vernünftiger kaufmännischer Beurteilung unter Berücksichtigung erwarteter Preis- und Kostensteigerungen in Höhe der voraussichtlichen Erfüllungsbeträge und berücksichtigt alle Risiken.

Die übrigen Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Weitere Haftungsverhältnisse sind nicht auszuweisen, als diejenigen, die im Jahresabschluss zum Ansatz gelangten.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im nachfolgenden Anlagenspiegel dargestellt.

Anlagenspiegel

	Anschaffungskosten
	Stand 1.1.2021	Zugang 2021	Abgang 2021	Stand 31.12.2021
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten	123.663,89	0,00	0,00	123.663,89
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.162.920,99	0,00	0,00	1.162.920,99
	1.286.584,88	0,00	0,00	1.286.584,88
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.914.790,32	0,00	0,00	3.914.790,32
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	13.374.706,71	280.723,81	298.724,62	13.356.705,90
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	32.070,93	12.670,58	0,00	44.741,51
	17.321.567,96	293.394,39	298.724,62	17.316.237,73
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.662.457,82	0,00	0,00	2.662.457,82
2. Beteiligungen	297.931,75	0,00	0,00	297.931,75
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	94.916,67	2.700,00	0,00	97.616,67
4. Sonstige Ausleihungen	605.939,38	15.482,30	93.169,51	528.252,17
5. Genossenschaftsanteile	14.350,00	0,00	0,00	14.350,00
	3.675.595,62	18.182,30	93.169,51	3.600.608,41
	22.283.748,46	311.576,69	391.894,13	22.203.431,02

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2021	Zugang 2021	Abgang 2021	Stand 31.12.2021
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten	123.662,89	0,00	0,00	123.662,89
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.160.578,99	2.332,00	0,00	1.162.910,99
	1.284.241,88	2.332,00	0,00	1.286.573,88
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.878.194,24	2.727,00	0,00	3.880.921,24
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.875.409,38	771.472,22	290.810,62	11.356.070,98
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	14.753.603,62	774.199,22	290.810,62	15.236.992,22
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	95.224,64	0,00	0,00	95.224,64
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Sonstige Ausleihungen	257.187,16	15.893,12	300,00	272.780,28
5. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00
	352.411,80	15.893,12	300,00	368.004,92
	16.390.257,30	792.424,34	291.110,62	16.891.571,02


	Restbuchwert 31.12.2021	Restbuchwert 31.12.2020
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten	1,00	1,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	10,00	2.342,00
	11,00	2.343,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	33.869,08	36.596,08
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.000.634,92	2.499.297,33
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	44.741,51	32.070,93
	2.079.245,51	2.567.964,34
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.567.233,18	2.567.233,18
2. Beteiligungen	297.931,75	297.931,75
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	97.616,67	94.916,67
4. Sonstige Ausleihungen	255.471,89	348.752,22
5. Genossenschaftsanteile	14.350,00	14.350,00
	3.232.603,49	3.323.183,82
	5.311.860,00	5.893.491,16

D. Sonstige Angaben

1. Ausschüttungssperre nach § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB

Die Gewinnrücklagen sind in Höhe von T€ 239,6 nach § 253 Abs. 6 HGB ausschüttungsgesperrt.

2. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Der Bewertung der Pensionsrückstellungen werden folgende Parameter zugrunde gelegt:

	31.12.2021	31.12.2020
Rechnungszins (Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre)	1,87 %	2,30 %
Rechnungszins (Durchschnitt der vergangenen 7 Jahre)	1,35 %	1,60 %
Rentensteigerungen	0,00 %	0,00 %

Der Unterschiedsbetrag aus dem Ansatz der Rückstellung nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinssatzes der vergangenen zehn Geschäftsjahre und dem Ansatz der Rückstellung nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinssatzes der vergangenen sieben Geschäftsjahre beläuft sich auf T€ 239,6.

Bestehendes Deckungsvermögen in Form von Rückdeckungsversicherungen wird mit den betreffenden Pensionsverpflichtungen gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet.

3. Angaben zu den Restlaufzeiten und Sicherheiten der Verbindlichkeiten gem. § 285 Nr. 1 und 2 HGB

Die Restlaufzeiten und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind im folgenden Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt:

		mit einer Restlaufzeit von
	Gesamt	bis zu einem Jahr	1 bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre
	€	€	€	€
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	162.526,50	162.526,50	0,00	0,00
(Vorjahr:)	(30.905,37)	(30.905,37)	(0,00)	(0,00)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.487.778,61	4.487.778,61	0,00	0,00
(Vorjahr:)	(3.511.221,91)	(3.511.221,91)	(0,00)	(0,00)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	3.730.348,92	3.730.348,92	0,00	0,00
(Vorjahr:)	(5.588.747,37)	(5.588.747,37)	(0,00)	(0,00)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	521.319,07	505.059,40	16.259,67	0,00
(Vorjahr:)	(653.102,63)	(336.884,97)	(265.615,16)	(50.602,50)
	8.901.973,10	8.885.713,43	16.259,67	0,00
(Vorjahr:)	(9.783.977,28)	(9.467.759,62)	(265.615,16)	(50.602,50)

Die Besicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erfolgt durch Eintragung von Grundpfandrechten auf dem zum Vermögen sowohl der Berichtsgesellschaft als auch der Anteilseignerin gehörenden Grundbesitz.

Den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen liegen die üblichen Eigentumsvorbehalte zugrunde.

Die unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Lieferantendarlehen dienen zur Refinanzierung von Absatzstättenfinanzierungen. Sie sind überwiegend besichert durch Sicherungsübereignung der finanzierten Einrichtungen und Investitionen, ersatzweise stehen andere Sicherheiten zur Verfügung.

4. Finanzielle Verpflichtungen gem. § 285 Nr. 3a HGB

Die finanziellen Verpflichtungen aus eingegangenen Miet- und Pachtverträgen belaufen sich auf ca. T€ 651,6 für 2022.

5. Umsatzerlöse gem. § 285 Nr. 4 HGB

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Bundesgebiet erzielt.

6. Durchschnittliche Mitarbeiterzahl gem. § 285 Nr. 7 HGB

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2021 durchschnittlich 168 (Vj. 173) Mitarbeiter und 15 (Vj. 15) Aushilfen.

7. Gesamtbezüge der Geschäftsführung gem. § 285 Nr. 9 HGB

Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wird gem. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

8. Angaben zu Mitgliedern der Geschäftsführung gem. § 285 Nr. 10 HGB

Geschäftsführer dieser Gesellschaft mit Alleinvertretungsbefugnis war im Berichtszeitraum:

Herr Theo Waldhoff, Höxter.

9. Anteilsbesitz gem. § 285 Nr. 11 HGB

Die Berichtsgesellschaft besitzt an folgenden Unternehmen mindestens den fünften Teil der Anteile:

	Stammkapital Kommanditkapital	Beteiligungsquote	Eigenkapital	Ergebnis
	T€	%	T€	T€
a) Getränke Waldhoff und Voß GmbH & Co. KG, Paderborn	153,4	100,00	153,4	10,7
b) Voß Getränke Beteiligungs-GmbH, Paderborn	25,6	100,00	53,8	2,6
c) Volkmarser Mineralbrunnen Waldhoff GmbH & Co. KG, Volkmarsen	300,0	33,33	70,4	./. 83,4
d) Brunnenkopp und Staude Beteiligungs GmbH, Höxter	25,0	100,00	30,7	0,5
e) Get N GmbH & Co. KG, Langenhagen	250,0	20,00	577,3	./. 90,8 ^*

^* Werte des Jahres 2020

10. Geschäfts- oder Firmenwert gem. § 285 Nr. 13 HGB

Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der in der Bilanz ausgewiesenen entgeltlich erworbenen Geschäftswerte beträgt teilweise mehr als fünf Jahre, aufgrund der Stabilität und Bestandsdauer der erworbenen Kundenbeziehungen im Zusammenhang mit bestehenden Lieferverträgen.

11. Abschlussprüferhonorar gem. § 285 Nr. 17 HGB

Der Abschlussprüfer hat im Geschäftsjahr 2021 folgendes Honorar zur Abrechnung gebracht:

a) für Abschlussprüferleistungen	T€ 26,6
b) für Steuerberatungsleistungen	T€ 5,5

12. Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden gem. § 285 Nr. 25 HGB

Die Ansprüche aus den Rückdeckungsversicherungen wurden in folgender Höhe mit den Erfüllungsbeträgen der Pensionsrückstellung saldiert:

	Beizulegender Zeitwert	Erfüllungsbetrag	Saldo
	T€	T€	T€
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherung/Rückstellung für Pensionen	543,2	3.120,6	./. 2.577,4

Folgende Aufwendungen und Erträge werden aus der Dotierung der Rückstellung und Rückdeckungsversicherung verrechnet:

	Aufwand	Ertrag	Saldo
	T€	T€	T€
Aufwendungen und Erträge	342,4	27,6	./. 314,8

13. Angaben zu den Haftungsverhältnissen gem. §§ 251, 268 Abs. 7 sowie 285 Nr. 27 HGB

Haftungsverhältnisse bestehen am Stichtag wie folgt:

	31.12.2021	31.12.2020
	€	€
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften	104.957,08	50.901,69
(davon gegenüber verbundenen Unternehmen)	(0,00)	(0,00)

Haftungsverhältnisse werden nur nach sorgfältiger Prüfung des Risikos eingegangen. Das Risiko der Inanspruchnahme aus den ausgewiesenen Haftungsverhältnissen wird als unwahrscheinlich eingestuft, da die Gesellschaft davon ausgeht, dass die originär Verpflichteten sämtliche ihrer Verpflichtungen erfüllen können.

14. Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern gem. § 42 Abs. 3 GmbHG

Am Abschlussstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber der alleinigen Gesellschafterin in Höhe von € 1.224.246,38.

Höxter, 29. November 2022

Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel

gez. Theo Waldhoff

Lagebericht 2021

Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel

Höxter

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

2. Geschäftsverlauf

3. Lage

a) Ertragslage

b) Finanzlage

c) Vermögenslage

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

III. Prognosebericht

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

a) Branchenspezifische Risiken

b) Ertragsorientierte Risiken

2. Chancenbericht

V. Risikoberichterstattung über Verwendung von Finanzinstrumenten

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel, Höxter ist ein Unternehmen der Waldhoff-Gruppe, dem Kompetenzpartner für Getränke, Logistik und Dienstleistungen.

Seit 1949 ist Waldhoff in der Getränkebranche erfolgreich. Als Getränke-Manager mit neun Standorten stehen wir für erfahrenen Service und moderne, innovative Logistiklösungen. Dabei ist unsere gesamte Unternehmensphilosophie auf die Bedürfnisse unserer Kunden und des Marktes zugeschnitten. Wir wollen in einer vertrauten und persönlichen Atmosphäre dafür sorgen, dass unsere Kunden aus der Gastronomie, aus dem Handel und der Industrie expansiv ihre Geschäfte betreiben können. Dazu bieten wir modernste Technik, intelligente Konzepte und ein weitreichendes Portfolio, das vom Fassbier über AfG, Wein, Spirituosen, Kaffee und Tee bis hin zur Hygiene-Ausstattung reicht. Die Zentralen Dienste für alle Unternehmensbereiche sind am Stammsitz in Höxter gebündelt.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2021 (preisbereinigt) um 2,7 Prozent höher als im Jahr 2020. Die konjunkturelle Entwicklung war auch im Jahr 2021 stark abhängig vom Corona-Infektionsgeschehen und den damit einhergehenden Schutzmaßnahmen. Trotz der andauernden Pandemiesituation und zunehmender Liefer- und Materialengpässe habe sich die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch im Vorjahr aber erholt, wenngleich die Wirtschaftsleistung das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht habe. Im Vergleich zum Jahr 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, sei das BIP 2021 noch um 2,0 Prozent niedriger gewesen.

Im zusammengefassten Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe sei das Wirtschaftswachstum aufgrund der anhaltenden pandemiebedingten Einschränkungen mit einem Plus von 3,0 Prozent etwas verhaltener als erwartet ausgefallen. Trotz der Zuwächse im Jahr 2021 hat die Wirtschaftsleistung in den meisten Wirtschaftsbereichen noch nicht wieder das Vorkrisenniveau erreicht.

Die preisbereinigten privaten Konsumausgaben stabilisierten sich 2021 auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres und sind damit noch weit von ihrem Vorkrisenniveau entfernt. Die Konsumausgaben des Staates waren auch im Jahr 2021 eine Wachstumsstütze der deutschen Wirtschaft. Sie stiegen trotz des bereits hohen Vorjahresniveaus im zweiten Jahr der Corona-Pandemie preisbereinigt um weitere 3,4 %.

2. Geschäftsverlauf

Die Umsatzerlöse haben sich im Berichtsjahr um 1.333 T€ auf 83.457 T€ verringert. Dies entspricht einem Rückgang von 1,6 %.

Bei einer nahezu gleichbleibenden Materialeinsatzquote von 86 % verringert sich das Rohergebnis von 12.649 T€ in 2020 auf 12.243 T€ im Berichtsjahr.

Der Jahresüberschuss 2021 beträgt 196 T€ und liegt damit um 13 T€ über dem Vorjahresüberschuss von 183 T€.

3. Lage

Vermögenslage und Bilanzstruktur der Gesellschaft sind nach wie vor geordnet. Die Ertragslage ist weiterhin positiv.

a) Ertragslage

Das Jahresergebnis 2021 nach Steuern erhöht sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 um ca. 15 T€ auf ca. 286 T€.

b) Finanzlage

Das Eigenkapital beträgt aufgrund des Gewinnabführungsvertrages im Vergleich zum Vorjahr unverändert 8.747,4 T€. Die Eigenkapitalquote beträgt 42,3 % der Bilanzsumme.

Die Verbindlichkeiten - unter Einbeziehung der Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen - haben sich gegenüber dem Vorjahr von 9.784 T€ auf 8.902 T€ verringert.

c) Vermögenslage

Innerhalb des Anlagevermögens sinken die Sachanlagen um ca. 489 T€ von 2.568 T€ im Vorjahr auf 2.079 T€ im Berichtsjahr. Die Finanzanlagen sinken um ca. 91 T€ von 3.323 T€ in 2020 auf 3.232 T€ in 2021.

Das Vorratsvermögen ist gegenüber dem Vorjahr von 5.651,6 T€ auf 5.289,7 T€ zum 31.12.2021 gesunken.

Die Forderungen - unter Einbeziehung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen - haben sich gegenüber dem Vorjahr von 9.783,9 T€ auf 10.012,1 T€ erhöht.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere interne Unternehmensteuerung u.a. die Kennzahlen Umsatz nach Waren- und Kundengruppen, Absatz in HL nach Warengruppen, Umsatzrendite und den Cashflow heran.

	2021	2020	Abweichung
Umsatzerlöse Warengruppen	T€	T€	T€	%
Fassbier	3.563	3.870	-307	- 7,9
Flaschen- und Dosenbier	45.389	45.127	262	0,6
AFG/Säfte	33.413	34.354	-941	- 2,7
Wein + Spirituosen + Sonstiges	1.125	1.120	5	0,4
	83.490	84.471	-981	- 1,2
Erlösschmälerungen	-2.744	-2.531	-213	8,4
	80.746	81.940	-1.194	- 1,5
Erlöse Materialverkauf	465	554		-
Erlöse WKZ, Auslieferungen	1.877	2.002	-125	- 6,2
Erlöse Mieten/Leihmieten	107	100	7	7,3
Erlöse Personalgestellung	262	195	67	34,6
Gesamt	83.457	84.791	-1.334	- 1,6

	2021	2020	Abweichung
Umsatzerlöse Kundengruppen	T€	T€	T€	%
Gastronomie	7.322	6.463	859	13,3
SFGH	4.412	4.297	115	2,7
Org. LEH	66.923	68.690	-1.767	- 2,6
Freier LEH/Eigenmärkte/Franchise	5.174	5.179	-5	- 0,1
Sonstiges	13	15	-2	- 13,2
Gesamt	83.845	84.644	-799	- 0,9

	2021	2020	Abweichung
Absatz Warengruppe in HL	HL	HL	HL	%
Fassbier	21.479	21.632	-153	- 0,7
Flaschen- und Dosenbier	361.404	371.317	-9.913	- 2,7
AFG/Säfte	560.160	591.176	-31.016	- 5,2
Wein + Spirituosen + Sonstiges	1.861	1.796	65	3,6
Gesamt	944.905	985.921	-41.016	- 4,2

Die Umsatzrendite berechnen wir mit dem EBIT im Verhältnis zu den Umsatzerlösen, den Cashflow aus der Summe aus Jahresergebnis, Abschreibungen und Dotierung (bzw. Auflösung) längerfristiger Rückstellungen.

Die Umsatzrendite bleibt unverändert zum Vorjahr bei 0,2 %. Der Cashflow beträgt 1.116,4 T€ und ist damit um 115,9 T€ geringer als im Vorjahr.

III. Prognosebericht

Die coronabedingten Einschränkungen in 2022 vielen entgegen der Erwartungen geringer aus als gedacht. Es konnten wieder Großveranstaltungen und Events stattfinden. Dennoch bleibt die aktuelle Situation aus andauernder Pandemie und Krieg in Europa mit Blick auf den Getränkefachgroßhandel eine wirtschaftliche Herausforderung. Störungen der Lieferketten und sprunghaft steigende Preise machen dem Fachhandel zusätzlich zu schaffen. Dieses zeigt sich besonders in den historisch hohen Spritpreisen und Frachtpreisen, sowie zunehmenden Personalmangel. Besonders die steigenden Energiekosten lassen eine Prognose für den Winter 2022 nur schwer zu. Auch mit dem Blick auf 2023 wird sich die Getränkebranche auf herausfordernde Zeiten einstellen müssen.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

a) Branchenspezifische Risiken

Die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager haben 2021 insgesamt rund 8,5 Milliarden Liter Bier abgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank damit der Bierabsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,2 % beziehungsweise 187,7 Millionen Liter.

Anfang 2021 waren Restaurants, Bars und Hotels überwiegend geschlossen und Großveranstaltungen sind ausgefallen. Dies sorgte besonders in den Monaten Januar (- 27,0 %) und Februar (- 19,1 %) für einen starken Rückgang beim Bierabsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nachdem die Corona-Beschränkungen im Frühjahr 2021, je nach regionalem Inzidenzwert, auch für die Gastronomie schrittweise gelockert wurden, erholte sich der Bierabsatz wieder.

b) Ertragsorientierte Risiken

Mehr als ein Drittel der Getränkefachgroßhändler hatten keinen Anspruch auf Wirtschaftshilfen und fielen durchs Raster. Dabei belasten die fehlenden Einnahmen die Betriebe über Monate und haben teilweise erhebliche wirtschaftliche Folgen. Entlassungen oder gar Unternehmensschließungen können die Folge sein. Längst haben die Kostensteigerungen für die Unternehmen teilweise ein existenzbedrohendes Ausmaß erreicht. Im Bereich Gas, Strom, Kraftstoffe und Logistik gibt es exzessive Kostensteigerungen, die einige Unternehmen der Getränkewirtschaft an die Grenzen der Belastbarkeit bringen.

2. Chancenbericht

Jeder Getränkefachgroßhändler muss sich die Frage stellen, wie er in einem zunehmend digitalisierten Umfeld seine internen Prozesse anpasst, optimiert und digitalisiert. Hier bieten sich enorme Chancen, denn Digitale Netzwerke und Plattformen bilden teilweise einen vollkommen neuen Wirtschaftszweig bzw. revolutionieren bestehende Dienstleistungsangebote. Mehrweg ist gelebter Klimaschutz und reduziert den CO ₂ -Ausstoß, so, dass wir all unsere Anstrengungen zur Revitalisierung und zum Ausbau des Mehrwegsystems gemeinschaftlich mit unseren Partnern fortsetzen werden. Dieses sichert uns als Getränkefachgroßhandel wichtige Absatzkanäle für die Zukunft. Wir setzen auf Digitalisierung und arbeiten stetig an unseren Prozessen, um diese vollintegriert zu betrachten und die benötigte Komplexität abbilden zu können. Des Weiteren gilt es unsere Kunden davon zu überzeugen, dass Maßnahmen, die die Effizienz in unserer Logistik steigern, auch für sie Vorteile bringen. Weniger Liefertage, Mindestbestellmengen und weniger Gebindevielfalt garantieren eine bessere Performance.

V. Risikoberichterstattung über Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Gesellschaft verfügt über einen soliden langjährigen Kundenstamm, dennoch haben Forderungsausfälle aufgrund der Lockdown Situation zugenommen.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Die Gesellschaft verfügt über eine solide Eigenkapitalquote. Zudem sind ausreichende finanzielle Mittel vorhanden.

Höxter, 29. November 2022

Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel

gez. Theo Waldhoff

Bestätigungsvermerk

Der vorstehende und zur Offenlegung nach § 325 HGB bestimmte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 sowie der Lagebericht 2021 entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem Jahresabschluss und Lagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel, Höxter

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel, Höxter, - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1.2021 bis zum 31.12.2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Getränke Waldhoff GmbH Fachgroßhandel, Höxter, für das Geschäftsjahr vom 1.1.2021 bis zum 31.12.2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1.1.2021 bis zum 31.12.2021 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Münster, 30. November 2022

Dr. Merschmeier + Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Jäger, Wirtschaftsprüfer

Scheiper, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss zum 31.12.2021 wurde am 20. Dezember 2022 festgestellt.

Die Gesellschafterversammlung beschloss, den Bilanzgewinn zum 31.12.2021 in Höhe von € 3.148.705,39 auf neue Rechnung vorzutragen.