Hans Brandenburg GmbH

Düsseldorf

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Konzernlagebericht

A. Grundlagen des Konzerns

1. Geschäftsmodell des Konzerns

a. Organisatorische Struktur des Konzerns

Mutterunternehmen unseres Konzerns ist die Hans Brandenburg GmbH mit dem Sitz in Düsseldorf.

An den nachstehend genannten Tochterunternehmen ist das Mutterunternehmen jeweils unmittelbar und zu 100 % beteiligt. Mit allen Tochterunternehmen sind Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge abgeschlossen, die bei den für die Tochterunternehmen zuständigen Amtsgerichten im Handelsregister eingetragen sind.

Unsere Tochterunternehmen machen ausnahmslos von dem Wahlrecht nach § 264 Abs. 3 Gebrauch. Die dafür erforderlichen Voraussetzungen sind für das Berichtsjahr erfüllt.

In den von der Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf, aufgestellten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 sind die folgenden Tochterunternehmen einbezogen:

•	Hans Brandenburg GmbH, Hilden,
•	Hans Brandenburg GmbH, Mettmann,
•	Hans Brandenburg GmbH, Dormagen und
•	Brandenburg Service GmbH, Düsseldorf.

b. Standorte

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen haben jeweils einen Standort, der am Sitz der Gesellschaften liegt.

c. Produkte und Dienstleistungen

Bis auf die Brandenburg Service GmbH sind alle in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen BMW-Vertragshändler, deren Unternehmensgegenstand der Handel mit neuen Fahrzeugen der Marken BMW und MINI, dem Handel mit gebrauchten Fahrzeugen sowie der Erbringung von Serviceleistungen und Teilevertrieb ist Unternehmensgegenstand der Brandenburg Service GmbH ist die Vermietung von Fahrzeugen, die Erbringung von Internet-Services und sonstige Dienstleistungen aller Art, die geeignet sind, den Erfolg der Unternehmen der Gruppe Brandenburg zu fördern. Am 09.10.2018 ist zwischen dem Tochterunternehmen in Mettmann und der Kia Motors Deutschland GmbH Frankfurt, der Händlervertrag abgeschlossen worden. Nach Fertigstellung der erforderlichen baulichen Maßnahmen konnte an dem Standort zum Ende des Jahres 2018 der Vertrieb von KIA Neufahrzeugen aufgenommen werden.

Im November 2019 hat unser Tochterunternehmen in Hilden ebenfalls einen KIA Händlervertrag abgeschlossen und nach Abschluss der erforderlichen baulichen Maßnahmen ebenfalls den Vertrieb von KIA Neufahrzeuge aufgenommen.

d. Geschäftsprozesse

Auf der Beschaffungsseite sind als wesentliche Zulieferer die BMW AG und seit Ende des Jahres 2018 auch die Kia Motors Deutschland GmbH zu nennen. Von diesen beziehen wir Neufahrzeuge, Dienstwagen und Originalersatzteile. Zudem fallen bei dem Verkauf von Neu-, Dienst- und Vorführfahrzeugen durch Inzahlungnahmen üblicherweise Gebrauchtfahrzeuge an, die wir entsprechend der Laufleistung und dem Zustand dieser Fahrzeuge entweder selbst an Endkunden oder über Wiederverkäufer vermarkten. Als Vertragshändler der vorgenannten Hersteller erbringen wir mit unseren Werkstätten und Teilelagern sowohl Wartungs- und Reparaturarbeiten gegenüber Endkunden als auch den Teileverkauf an Fremdwerkstätten und Endkunden. Schließlich ist der Vertrieb der Neu-, Dienst- und Gebrauchtfahrzeuge als weiterer Geschäftsprozess zu nennen. In einem engen Zusammenhang damit steht die Vermittlung von Leasing- und Finanzierungsangeboten. Soweit wir bei dem Verkauf von Neufahrzeugen Leasingverträge vermitteln, geben wir branchenüblich die mit den Leasinggesellschaften vereinbarten Rückkaufsoptionen ab. Insofern haben wir über den Verkauf von Neufahrzeugen mit Leasing einen planbaren Zukauf von Gebrauchtfahrzeugen, meistens nach Ablauf von 3 Jahren, als Leasingrückläufer.

e. Absatzmärkte

Die Absatzmärkte der Unternehmen der Gruppe Hans Brandenburg ergeben sich aus den lokalen Verhältnissen der einzelnen Standorte und sind entsprechend den mit der BMW AG, München, und seit Oktober 2018 mit der Kia Motors Deutschland GmbH, Frankfurt, abgeschlossenen Händlerverträgen bestimmt.

f. Externe Einflussfaktoren für das Geschäft

Externe Einflussfaktoren für die Geschäfte der Gruppe Hans Brandenburg ergeben sich auf der Beschaffungsseite aus der Entwicklung der Fahrzeuge der Marken BMW und MINI, sowie seit Ende des Jahres 2018 der Marke KIA. Die Wettbewerbsfähigkeit der Fahrzeuge und deren Akzeptanz auf den Absatzmärkten sind wesentliche Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Gruppe.

Die Absatzseite wird von einem harten Wettbewerb mit anderen BMW-Vertragshändlern, Angeboten über das Internet und den Mitbewerbern anderer Marken bestimmt.

Mit der Aufnahme der Marke KIA in unser Portfolio möchten wir preisaffinere Kundenschichten ansprechen, die wir aufgrund der durchgehend steigenden Fahrzeugpreise der BMW Group verlieren würden. Mit den kleinen Fahrzeugen von KIA haben wir zusätzlich die Möglichkeit, junge Kunden anzusprechen, die ein Fahrzeug mit einem niedrigen Einstiegspreis benötigen. Gleichzeitig reicht die Produktpalette bei KIA hinein in den Bereich der Mittelklasse und der leichten SUV, sodass wir Kunden in einem für interessanten, aber über die Marke BMW schwierig anzusprechenden Kundensegment überzeugen können.

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

a. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das Wirtschaftsjahr 2020 wurde maßgeblich durch das neuartige Corona Covid-19 Virus beeinflusst. Der Lockdown in Deutschland und Europa ab Mitte März führte zu einer so nie dagewesenen Situation. In der Folge sank das BIP in Deutschland um - 5,00 %.

In der Eurozone hatten wir ein negatives Wirtschaftswachstum, welches zwischen -5,00 % und -8,00 % lag.

In Deutschland sind 2020 wegen der Corona-Krise nur 2.917.678 Pkw zugelassen worden. Das ist ein Minus von 19,1 %. Mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen entfielen auf die Segmente SUV (21,3 %), Kompaktklasse (20,5 %) und Kleinwagen (15,1 %).

Die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) ist die Muttergesellschaft der BMW Group mit der Automobil- und Motorrad-Marke BMW, MINI und Rolls-Royce sowie den Submarken BMW M und BMW i. Im Jahr 2020 wurden rund 241.000 Personenkraftwagen der Marke BMW in Deutschland neu zugelassen. Das entspricht einem Minus von 14,3 %.

b. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr wurde im Wesentlichen durch die Corona Pandemie geprägt. Noch nie in der Unternehmenshistorie stand die Gruppe vor einer so ungeheuren Herausforderung. Primär wurde der Fokus daraufgelegt, Umsatzverluste zu minimieren, Arbeitsplätze zu erhalten und wirtschaftlich rentabel zu bleiben aber vor allem auch die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Kunden zu schützen.

Noch vor den Empfehlungen der Bundesregierung haben wir unseren Mitarbeitern mobiles Arbeiten ermöglicht und frühzeitig und regelmäßig kostenfrei Medizinische und FFP2 Masken zur Verfügung gestellt. Wir haben ausreichend Desinfektionsmittelspender installiert und Plexiglastrennscheiben wo immer möglich aufgestellt.

Für die Zeit des 1. Lockdowns haben wir auch Kurzarbeitergeld in Anspruch genommen.

Erfreulich für das Unternehmen war die Mehrwertsteuersenkung von 19 % auf 16 % in der 2. Jahreshälfte, welche eine positive Auswirkung auf die Kaufentscheidung vieler Kunden hatte.

Trotz der schlechten Rahmenbedingungen hat die Hans Brandenburg Gruppe das Geschäftsjahr konsolidiert mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen.

Im Vergleich zum Vorjahr ging der Absatz von Neufahrzeugen der Marken BMW, MINI und KIA um 15 % zurück. Im Handel mit neuen Automobilen wurden folgende Absatzzahlen in Einheiten erreicht:

	2019	2020
Detailgeschäft BMW	1.104 EH	774 EH
Großkunden	455 EH	432 EH
MINI	403 EH	338 EH
KIA	130 EH	235 EH
Summe Einheiten gesamt	2.092 EH	1.779 EH

Der Gesamtumsatz in Höhe von € 128,7 Mio des Jahres 2020 teilt sich wie folgt auf:

Der Handel mit Neu- und Vorführfahrzeugen macht 41,1 % (Vorjahr 45,8 %) des gesamten Umsatzes aus. Der Handel mit Gebraucht- und Dienstfahrzeugen hatte einen Anteil von 45,4 % (Vorjahr 39,0 %).

In Summe haben wir 2.782 EH (Vorjahr 2.866 EH) GA mit einem Umsatzvolumen von T€ 58.986 (Vorjahr T€ 52.585) und mit einem Deckungsbeitrag I von T€ 4.377 (Vorjahr T€ 3.802) vermarktet. Hervorzuheben ist die Steigerung bei den Dienstwagen der BMW AG um 110 EH. In Summe haben wir 333 EH BMW und 158 EH MINI Dienstwagen verkauft. Der Deckungsbeitrag in Höhe von 5,8 % (6,2 % Vorjahr) war insgesamt leicht rückläufig.

Der Anteil der Mini Leasingrückläufer betrug 167 EH mit einem Deckungsbeitrag I von 11,6 % (Vorjahr 11,8 %). Im Aftersales Bereich beträgt der Umsatzanteil 13,5 % (Vorjahr 13,6 %). davon entfallen auf den Service 6,3 % (Vorjahr 6,7 %) und 7,2 % (Vorjahr 6,7 %) auf den Teilevertrieb.

Die Fahrzeugbestände der Vorführwagen und Gebrauchte Automobile liegen stichtagsbezogen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Soweit wir für den Bestand an gebrauchten Automobilen im laufenden Geschäftsjahr Verluste erwarten, haben wir diese im Rahmen der Bewertung unseres Bestandes nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum Stichtag des Berichtsjahres in ausreichendem Umfang antizipiert.

2. Lage

a. Insgesamt sind die Umsatzerlöse der Gruppe Hans Brandenburg gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.016,34 gestiegen. Gleichzeitig hat sich der Wareneinsatz um T€ 1.655,09 gegenüber dem Vorjahr erhöht, sodass sich unser Rohertrag um T€ 638,75 verschlechtert hat.

Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Personalaufwendungen um T€ 548,92 vermindert.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 792,29 verringert. Das Ergebnis nach Steuern hat sich gegenüber dem Vorjahr von T€ 64,86 um T€ 635,24 auf T€ 700,10 erhöht.

b. Finanzlage

Kapitalstruktur

Die Kapitalausstattung der Unternehmensgruppe Hans Brandenburg ist für die schwerpunktmäßige Ausrichtung auf den Handel als gut zu bezeichnen. Einzelheiten zeigen die nachfolgenden Kennzahlen im Vergleich zum Vorjahr.

Eigenkapitalanteil	31.12.2020	31.12.2019	Veränderung +/-
	in T€	in T€	in T€
Eigenkaptal x 100	6.526	4.509	1.973
/ Gesamtkapital	32.874	36.540	-3.710
Eigenkaptalanteil	in%	in%	in%-Punkte
	19,9	12,3	7,4

Das kurzfristige Fremdkapital wird zum überwiegenden Teil von der BMW Bank GmbH zur Verfügung gestellt, deren Finanzierungsangebote in besonderer Weise auf die Bedürfnisse von BMW-Vertragshändler Betrieben ausgerichtet und flexibel gestaltet sind.

kurzfristiger Fremdkapitalanteil	31.12.2020	31.12.2019	Veränderung +/-
	in T€	in T€	in T€
kurzfristiges Fremdkapital x 100	26.222	31.805	-5.583
/ Gesamtkapital	32.874	36.540	-3.710
kurzfristiger Fremdkapitalanteil	in %	in%	%-Punkte
	79,8	87,0	-7,1
Verschuldungsgrad	31.12.2020	31.12.2019	Veränderung +/-
	in T€	in T€	in T€
Fremdkapital x 100	26.222	32.031	-5.809
/ Eigenkapital	6.526	4.509	1.973
kurzfristiger Fremdkapilalanteil	in%	in%	in%-Punkte
Verschuldungsgrad	401,8	710,4	-305,9

Investitionen

Über die laufenden Investitionen in Modernisierungsmaßnahmen hinaus ist im Betriebszeitraum nicht über die weiteren wesentlichen getätigten Investitionen zu berichten.

Liquidität

Hierzu verweisen wir auf die separat erstellte Kapitalflussrechnung, die Anlage zu dem von uns offen gelegten Konzernabschlusses ist.

Die Kapitalflussrechnung gibt einen Überblick über die Herkunft und über die Verwendung der finanziellen Mittel des geprüften Konzerns, in der die Zahlungsmittelflüsse nach der indirekten Methode dargestellt sind. Die Kapitalfiussrechnung entspricht den Grundsätzen des DRS 21 vom Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V..

In der Kapitalflussrechnung sind die Zahlungsströme in die drei Bereiche der Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit aufgeteilt.

Die Liquiditätslage des Konzerns war im Berichtsjahr jederzeit als sehr gut zu bezeichnen.

c. Vermögenslage

Die Bilanzsumme von Hans Brandenburg GmbH belief sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 33.142. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr 2019 (TEUR 36.540) um 9 % verringert.

Insgesamt ist die Vermögenslage unseres Konzerns als solide und stabil zu bezeichnen. Zu dieser Einschätzung trägt auch unsere gute Eigenkapitalausstattung bei.

Soweit sich die Veränderungen ergeben haben, sind diese überwiegend auf stichtagsbedingte Abweichungen zurückzuführen. Einzelheiten hierzu zeigen die folgenden aus dem Jahresabschluss abgeleiteten Kennzahlen.

Anlagenintensität	31.12.2020	31.12.2019	Veränderung +/-
	in T€	in T€	in T€
Anlagevermögen x 100	3.396	7.079	-3.727
/ Gesamtvermögen	32.874	36.540	-3.710
	in %	in%	in%-Punkte
Anlagenintensität	10,3	19,4	-9,2
Umlaufintensität	in T€	in T€	in T€
Umlaufvermögen x 100	29.341	29.308	33
/ Gesamtvermögen	32.874	36.540	-3.710
Umlaufintensität	in%	in%	in%-Punkte
	89,3	80,2	9,20

3. Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren

a. Finanzielle Leistungsindikatoren

Die monatlichen kurzfristigen Erfolgsrechnungen und die von der BMW AG aufgrund unserer monatlichen Meldungen erstellten Händlerbetriebsvergleiche im Dealer Benchmark System stellen die Grundlage zur Steuerung unserer Unternehmensgruppe nach finanziellen Leistungsindikatoren dar. Besondere Bedeutung im Händlerbetriebsvergleich kommt der Deckungsbeitragsermittlung für die Bereiche Neufahrzeugverkauf, Gebrauchtfahrzeugverkauf, Teilevertrieb und Service zu. Außerdem wird das Unternehmensergebnis vor Steuern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und zur Vergleichsgruppe ermittelt. Unterstützt werden die monatlich kurzfristige Erfolgsrechnung und Händlerbetriebsvergleiche durch IT-Anwendungen, die uns sowohl im Haus als auch Online zur Verfügung stehen und die kontinuierlich alle wesentlichen Erfolgsfaktoren für den Handel, den Teilevertrieb und den Service liefern. Diese Anwendungen stehen der Leitung der Unternehmensgruppe zur Analyse jederzeit und uneingeschränkt für alle Bereiche zur Verfügung und dienen den Mitarbeitern in den einzelnen Bereichen jeweils zur Unterstützung der von ihnen zu erledigenden Aufgaben. Im Hinblick auf das Erreichen möglichst hoher Bonuszahlungen aus dem BMW Vertriebssystem kommt der Steuerung und Erreichung der pro Quartal geplanten Verkaufszahlen eine besondere Bedeutung zu. Die Überwachung dieser Zielerreichung erfolgt ebenfalls mit Unterstützung entsprechender IT-Anwendungen und im Wesentlichen im Rahmen der kontinuierlichen High Level Controls. Zusammen mit den monatlichen kurzfristigen Erfolgsrechnungen werden entsprechende Stati zur Liquidität erstellt und darauf aufbauend unter Berücksichtigung der laufenden Entwicklung der Unternehmensgruppe der Finanzierungsbedarf ermittelt sowie die getroffenen Finanzierungsvereinbarungen auf deren Angemessenheit überwacht.

b. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Bei den nichtfinanziellen Leistungsindikatoren, die uns zur Steuerung der Unternehmensgruppe dienen, ist an erster Stelle die regelmäßige und kontinuierliche Kundenzufriedenheitsabfrage zu nennen. Im Rahmen dieser Abfragen wird die Zufriedenheit der Kunden für alle Bereiche gezielt und anhand dazu ausgewählter Fragestellungen zumeist online abgefragt. Die Ergebnisse stehen der Leitung der Unternehmensgruppe zur Kontrolle und den Abteilungsleitern jeweils für die von ihnen verantworteten Abteilungen zur Steuerung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in unserer Unternehmensgruppe zur Verfügung. Da die Kundenzufriedenheit von der BMW AG als Parameter für die darauf gewährten speziellen Boni herangezogen wird, greift dieser Indikator auch in den finanziellen Bereich ein. Weitere nichtfinanzielle Leistungsindikatoren sind das Erscheinungsbild unserer Unternehmensgruppe. Hierzu zählen sowohl die Gestaltung der Geschäftsräume wie Mitarbeiterarbeitsplätze und Verkaufsräume, die laut Händlervertrag mit der BMW AG bestimmten Anforderungen und Ausstattungsmerkmaien zu entsprechen haben, als auch das Auftreten, die Aus- und Fortbildung der Führungskräfte, Verkäufer und Servicemitarbeiter. Unser Anspruch ist es, unsere Mitarbeiter soweit möglich in die sie betreffenden Entscheidungen mit einzubinden, um eine möglichst hohe Zielerreichung, Mitarbeiterzufriedenheit und damit eine hohe Motivation bei einer gleichzeitig möglichst niedrigen Fluktuation zu erreichen.

c. Nachtragsbericht

Nach dem Abschluss des Berichtsjahres traten keine wertbegründenden Ereignisse von besonderer Bedeutung auf. Ungeachtet dessen verweisen wir an dieser Stelle auf unsere nachfolgenden Ausführungen zu den Auswirkungen der durch das Coronavirus verursachten Pandemie und den Ukrainekrieg.

d. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Die Entwicklung des Impfstoffes gegen das Coronavirus sollte uns 2021 gesellschaftlich und wirtschaftlich wieder näher an die für uns gewohnte Normalität bringen. Allerdings ist noch nicht abzusehen, wann dieser Zustand erreicht werden wird.

Berichte über das noch aggressivere und mutierte Corona-Virus aus Großbritannien, Brasilien oder Südafrika bereiten uns große Sorge. Das Geschäftsjahr 2020 hat aber gezeigt, dass die Hans Brandenburg Gruppe auch in volatilen Zeiten als Organisation flexibel reagieren kann und gleichzeitig wirtschaftlich stabil ist.

Unsere wirtschaftliche Entwicklung wurde neben der Pandemie auch stark von Neufahrzeuglieferengpässen hervorgerufen durch die Nichtverfügbarkeit von Halbleitern. Die hieraus resultierenden Umsatzverluste haben wir aber durch ein expansives Gebrauchtfahrzeuggeschäft mehr als kompensiert.

Die Aussichten für ein gutes Geschäftsjahr 2022 schienen noch zu Beginn des Jahres gegeben. Rückläufige Coronazahlen und damit auch die schrittweise Rücknahme von Schutzmaßnahmen sollten uns gesellschaftlich als auch wirtschaftlich wieder näher an die für uns gewohnte Normalität bringen.

Wir hatten deshalb geplant, den Neufahrzeugabsatz zu steigern um wieder das Vor-Corona-Niveau zu erreichen, bei in etwa gleichbleibendem Volumen und Ertragsstärke des Gebrauchtwagengeschäftes. Auch im Aftersales rechneten wir mit einer Umsatzsteigerung.

Allerdings stiegen schon Januar 2022 die Corona Fallzahlen wieder stark an, was zu einer erheblichen Kaufzurückhaltung führte. Die Krisensituation in Osteuropa hat dann zu einem starken Anstieg der Verbraucherpreise geführt. Aufgrund der Abhängigkeit der gesamten EU und insbesondere der Bundesrepublik Deutschland von Rohstoffen wie Gas und Erdöl stiegen die Benzinpreise innerhalb kürzester Zeit auf bisher nie bekannte Höhen.

Dies führt zum einen zu einer spürbaren Verunsicherung der Verbraucher einhergehend mit einer Kaufzurückhaltung.

Die temporären Lieferengpässe durch die anhaltende Chipkrise sorgen nimmer wieder für Lieferverzögerung und verspätete Auslieferung unseres großen Auftragsbestandes. Gleichzeitig entstehen dadurch immer längere Lieferzeiten.

Dies hat dann allerdings den positiven Nebeneffekt, dass die transaktionspreise unserer Neufahrzeuge das erste Mal seit vielen Jahren wieder deutlich steigen und die Rabatte signifikant sinken werden.

Insofern gehen wir für das Geschäftsjahr 2022 von einem gleichbleibenden Umsatz aus.

Wir sind weiterhin ein verlässlicher Handelspartner und agieren mit der notwendigen Voraussicht und Sorgsamkeit. Durch die Ankündigung von BMW. bis zum Jahre 2032 insgesamt die Hälfte der gesamten Modellpalette als neue Elektrofahrzeugmodelle und Plugin-Hybride auf den Markt zu bringen, fühlen wir uns in für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Die BMW AG zählt zu den weltweit führenden Entwicklern und Herstellern im Bereich hochqualitativer Produkte der individuellen Mobilität. Ais Vertragspartner der BMW AG profitieren wir von der Entwicklungs- und Marktkompetenz des Herstellers.

Für die weitere Unternehmensentwicklung ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Markt sich weiterhin belebt und auch die Preisstellungen im Bereich neue und gebrauchte Fahrzeuge auskömmliche Deckungsbeiträge ermöglichen.

Die von der BMW AG angekündigte Umstellung des jetzigen Vertriebssystem auf ein echtes Agentursystem bis zum Jahr 2026 beurteilen wir positiv.

Das Chancen- und Risikoprofil der Gesellschaft entspricht insoweit dem des Automobilhandels im Allgemeinen und der BMW-Händlerorganisation im Besonderen. Für das Geschäftsjahr 2022 erwarten wir wiederum ein deutlich positives Ergebnis.

Die Aussichten für ein gutes Geschäftsjahr 2022 schienen nach zu Beginn des Jahres gegeben. Rückläufige Coronazahlen und damit auch die schrittweise Rücknahme von Schutzmaßnahmen sollten uns gesellschaftlich als auch wirtschaftlich wieder näher an die für uns gewohnte Normalität bringen.

Wir haben deshalb geplant, den Neufahrzeugabsatz um 10 % zu steigern und damit wieder das Vor-Corona-Niveau zu erreichen, bei in etwa gleichbleibendem Volumen und Ertragsstärke des Gebrauchtwagengeschäftes. Auch im Aftersales haben wir mit einer 10- prozentigen Umsatzsteigerung geplant.

Allerdings stiegen schon Januar 2022 die Corona Fallzahlen wieder stark an, was zu einer erheblichen Kaufzurückhaltung führte.

Der Krieg in der Ukraine Ende Februar hat dann relativ schnell unsere gesamte Planung und die Erwartung einer wirtschaftlichen Erholung mit starken Nachholeffekten zunichte gemacht. Aufgrund der steigenden Preise von Rohstoffen wie Gas und Erdöl stiegen die Benzinpreise innerhalb kürzester Zeit auf bisher nie bekannte Höhen.

Durch den Krieg wurden unmittelbar viele Lieferketten der gesamten Automobilindustrie unterbrochen. Auch BMW war gezwungen, einzelne Produktionsstandorte vorübergehend still zu legen. Dies führt letztendlich dazu, dass über die weitere Produktion des Jahres 2022 keine Aussagen getätigt werden können und wir zurzeit nicht wissen, wie wir beliefert werden und ob unsere hohen Auftragsbestände in diesem Jahr auch bedient werden können.

Insofern gehen wir für das Geschäftsjahr 2022 von einem leichten Umsatzrückgang aus.

Für die weitere Unternehmensentwicklung ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Krieg ein schnelles Ende findet und wir wieder zu einem friedlichen Miteinander in Europa finden.

Das Chancen- und Risikoprofil entspricht insoweit dem des Automobilhandels im Allgemeinen und der BMW Handelsorganisation im Besonderen.

Für das Jahr 2022 erwarten wir trotz der Umstände dennoch ein positives Ergebnis.

e. Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem

Zur Risikofrüherkennung und zur Steuerung unseres Unternehmens verfügen wir für alle Unternehmen unserer Gruppe über ein stets aktuelles und umfangreiches Berichtswesen, in dem alle wesentlichen Unternehmensparameter abgebildet werden. Unsere Überwachungs- und Kontrollfunktionen nehmen wir in kurzen und regelmäßigen Zeitabständen konsequent wahr, um Fehlentwicklungen so früh wie möglich erkennen und darauf angemessen reagieren zu können. Zur Steuerung der Unternehmen unserer Gruppe dienen uns insbesondere die monatlich konsolidierten kurzfristigen Erfolgsrechnungen und die entsprechenden Händler-Betriebsvergleiche, die seit dem Jahr 2019 in überarbeiteter Form unter der Bezeichnung DBS Dealer Benchmarking System erstellt werden. Aus diesen Systemen erhalten wir für die Bereiche Neuwagenverkauf, Gebrauchtwagenverkauf, Teilevertrieb, Service und Sonstige den Vergleich von ist zu Planwerten sowie die einzelnen Abweichungen.

Düsseldorf, den 20. April 2022

Michael Niebel, Geschäftsführer

Ralf Brandenburg, Geschäftsführer

KONZERNBILANZ zum 31. Dezember 2020

Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf

AKTIVA

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	39.328,00		52.348,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	322.140,00		372.334,00
		361.468,00	424.682,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.474.558,97		1.430.854,97
2. Technische Anlagen und Maschinen	12,00		12,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.559.554,88		5.223.595,88
		3.034.125,85	6.654.462,85
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Fertige Erzeugnisse und Waren	17.211.845,94		22.545.450,59
2. Geleistete Anzahlungen	0,00		12.184,87
		17.211.845,94	22.557.635,46
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.711.138,66		4.075.124,48
2. Sonstige Vermögensgegenstände	5.169.654,56		2.279.783,06
		10.880.793,22	6.354.907,54
- Davon gegen Gesellschafter Euro 50.000,00 (Euro 50.000,00)
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		1.249.008,00	395.918,46
C. Rechnungsabgrenzungsposten		136.534,82	152.725,57
		32.873.775,83	36.540.331,88

PASSIVA

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		1.500.000,00	1.500.000,00
II. Kapitalrücklage		780.000,00	780.000,00
III. Gewinnrücklagen
1. Satzungsmäßige Rücklagen	750.000,00		750.000,00
2. Andere Gewinnrücklagen	2.195.071,70		0,00
		2.945.071,70	750.000,00
IV. Konzernbilanzgewinn		1.300.774,60	1.478.920,70
- Davon Gewinnvortrag Euro 600.672,61 (Euro 1.414.060,03)
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung		15.085,37	14.935,04
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	110.884,76		211.313,51
2. Steuerrückstellungen	928.457,90		91.590,21
3. Sonstige Rückstellungen	1.624.900,00		1.406.200,00
		2.664.242,66	1.709.103,72
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	20.231.810,68		27.262.259,10
- Davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 19.052.378,75 (Euro 26.931.799,41)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	737.079,69		384.272,73
- Davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 737.079,69 (Euro 384.272,73)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	2.699.711,13		2.660.840,59
		23.668.601,50	30.307.372,42
- Davon aus Steuern Euro 1.117.717,83 (Euro 256.458,97)
- Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit Euro 90,45 (Euro 40,00)
- Davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 2.558.255,43 (Euro 2.653.463,32)
- Davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr Euro 0,00 (Euro 792,30)
		32.873.775,83	36.540.331,88

KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2020 bis 31.12.2020

Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse	128.691.797,97	127.675.462,03
2. Gesamtleistung	128.691.797,97	127.675.462,03
3. Sonstige betriebliche Erträge	612.903,01	534.761,54
4. Materialaufwand	112.364.477,32	110.709.390,86
5. Personalaufwand	9.988.100,66	10.537.021,27
6. Abschreibungen	1.079.489,60	1.014.396,29
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	4.455.036,15	5.250.326,99
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.253,47	2.590,14
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	387.334,91	474.626,37
- Davon Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen Euro 10.634,00 (Euro 12.785,00)
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	331.413,82	162.191,26
11. Ergebnis nach Steuern	700.101,99	64.860,67
12. Konzernjahresüberschuss	700.101,99	64.860,67
13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	600.672,61	1.414.060,03
14. Konzernbilanzgewinn	1.300.774,60	1.478.920,70

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

Hans Brandenburg GmbH BMW-Vertragshändler, Düsseldorf

Cashflow-Analyse nach den Grundsätzen des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 21 (DRS 21)

Gliederungsschema II ("Indirekte Methode")

			2020	2019
			TEuro	TEuro
1.		Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter)	700,1	64,9
2	+	Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	1.079,5	1.014,4
3.	+	Zunahme der Rückstellungen	118,3	-37,1
	+	Abnahme der Vorräte	5.345,8	1.586,0
5.	-	Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	-1.636,0	-315,2
	-	Zunahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-2.889,9	-57,6
	+	Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	352,8	-2.514,0
6.	+	Zunahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	38,9	416,7
7.	+	Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	0,0	0,0
8.	+	Zinsaufwendungen	386,1	472,0
11.	+	Ertragsteueraufwand	331,4	162,2
14.	-/+	Ertragsteuerzahlungen	-111,3	-162,2
15.	=	Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	2.837,4	630,2
17.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-15,2	-39,9
18 .	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	268,8	2.733,4
19,	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-3.648,6	-4.432,9
30,	=	Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Summe aus 16 bis 29)	-3.385,9	-1.739,5
35.	+	Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	0,0	2.648,4
36.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-7.030,4	0,0
43.	=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe aus 31 bis 42)	7.030,4	2.648,4
44.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 15, 30, 43)	6.481,9	1.539,1
45.	+/-	Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	1.401,6	-2.818,7
47.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-26.866,3	-25.586,8
		davon jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	27.262,3	25.742,9
		davon Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalante (DRS 21.33)	395,9	156,1
48	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 44 bis 47)	-18.982,8	-26.866,3
		davon jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	20.231,8	27.262,3
		davon Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalante (DRS 21.33)	1.249,0	395,9

KONZERNEIGENKAPITALSPIEGEL

Hans Brandenburg GmbH BMW-Vertragshändler, Düsseldorf

Eigenkapitalverändernde Sachverhalte	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital		Rücklagen
	Gezeichnetes Kapital	Summe gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage § 272 II HGB	Gewinnrücklage §272 III HGB	Summe Rücklagen
Im Jahr 2019	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Stand 31.12.2018	1.500.000,00	1.500.000,00	780.000,00	750.000,00	1.530.000,00
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einstellung in / Entnahme aus Rücklager
Ausschüttung
Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag
Stand 31.12.2019	1.500.000,00	1.500.000,00	780.000,00	750.000,00	1.530.000,00

Eigenkapitalverändernde Sachverhalte	Eigenkapital des Mutterunternehmens			Konzerneigenkapital
			Summe
	Konzernbilanzgewinn	Konzernjahresüberschuss	Eigenkapital Muttergesellschaft
Im Jahr 2019	Euro	Euro	Euro	Euro
Stand 31.12.2018	1.414.060,03		4.444.060,03	4.444.060,03
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einstellung in / Entnahme aus Rücklager
Ausschüttung
Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag		64.860,67
Stand 31.12.2019	1.414.060,03	64.860,67	4.508.920,70	4.508.920,70

Eigenkapitalverändernde Sachverhalte	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital		Rücklagen
	Gezeichnetes Kapital	Summe gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage § 272 II HGB	Gewinnrücklage § 272 III HGB	Summe Rücklagen
Im Jahr 2020	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Stand 31.12.2019	1.500.000,00	1.500.000,00	780.000,00	750.000,00	1.530.000,00
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen				2.195.071,70	2.195.071,70
Ausschüttung
Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag
Stand 31.12.2020	1.500.000,00	1.500.000,00	780.000,00	2.945.071,70	3.725.071,70

Eigenkapitalverändernde Sachverhalte	Eigenkapital des Mutterunternehmens			Konzerneigenkapital
			Summe
	Konzernbilanzgewinn	Konzernjahresüberschuss	Eigenkapital Muttergesellschaft
Im Jahr 2020	Euro	Euro	Euro	Euro
Stand 31.12.2019	600.672,61		3.630.672,61	3.630.672,61
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung
Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag		700.101,99
Stand 31.12.2020	600.672,61	700.101,99	6.525.846,30	6.525.846,30

Konzernanhang

I. Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss der Hans Brandenburg GmbH wurde auf der Grundlage der Konzernrechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Der Konzernabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und gibt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zutreffend wieder.

Der Konzernabschluss besteht aus der Konzernbilanz, der Konzerngewinn- und Verlustrechnung, dem Konzernanhang, der Kapitalflussrechnung und dem Eigenkapitalspiegel.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, wurden insgesamt im Anhang aufgeführt.

Im Berichtsjahr erfolgt der Ausweis der Vorführwagen - abweichend zum Vorjahr - im Umlaufvermögen.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

II. Konsolidierungskreis

1. Angaben zu allen Konzernunternehmen

Das Mutterunternehmen ist im Handelsregister des AG Düsseldorf unter der Firma Hans Brandenburg GmbH mit dem Sitz in Düsseldorf unter HRB 26356 eingetragen.

Zu den nachgenannten Tochterunternehmen, und damit zu allen Tochterunternehmen des Mutterunternehmens, wurde von den Befreiungsmöglichkeiten nach § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht. Zu diesem Zweck:

•	hat das Mutterunternehmen, die Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf, jeweils als alleinige Gesellschafterin der Tochterunternehmen mit Beschluss vom 06.11.2020 der Befreiung für das Berichtsjahr gemäß§ 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB zugestimmt,
•	hat sich das Mutterunternehmen i.S.d. § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB bereit erklärt, für die von den Tochterunternehmen bis zum Abschlussstichtag eingegangenen Verpflichtungen im folgenden Geschäftsjahr einzustehen und
•	sind die Kapitalgesellschaften gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 3 HGB in den Konzernabschluss einbezogen worden.

Dies vorausgeschickt sind die nachfolgend genannten Tochterunternehmen in den Konzernabschluss für das Berichtsjahr einbezogen worden.

Name des Unternehmens	Sitz	Anteil am Kapital	Konsolidierungsgrund
Hans Brandenburg GmbH	Hilden	100,00 %	§ 294 Absatz 1 HGB
Hans Brandenburg GmbH	Mettmann	100,00 %	§ 294 Absatz 1 HGB
Hans Brandenburg GmbH	Dormagen	100,00 %	§ 294 Absatz 1 HGB
Brandenburg Service GmbH	Düsseldorf	100,00 %	§ 294 Absatz 1 HGB

III. Konsolidierungsgrundsätze

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der Tochterunternehmen wurden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf, als Mutterunternehmen geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

1. Angaben zum Konsolidierungsstichtag

Der Konzernabschluss wird auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens aufgestellt.

Der Bilanzstichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist der 31.12.2020.

2. Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung für die vollkonsolidierten Unternehmen erfolgt nach der Buchwertmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss.

3. Zeitpunkt der Erstkonsolidierung

Zeitpunkt der Verrechnung des konsolidierungspflichtigen Kapitals i.S.d. § 301 Abs. 2 HGB Ist grundsätzlich der Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss. Dieser Zeitpunkt ist der, an dem das jeweilige Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

4. Unterschiedsbeiträge aus der Kapitalkonsolidierung

Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung entstandene aktive Unterschiedsbeträge werden als "Geschäfts- und Firmenwert" unter den immateriellen Vermögensgegenständen aktiviert und innerhalb der geschätzten Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben.

Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung entstandene passive Unterschiedsbeträge werden als "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital ausgewiesen. Der Ausweis erfolgt gegenüber dem Vorjahr gemäß § 309 Abs. 2 HGB unverändert.

5. Schuldenkonsolidierung

Bei der Schuldenkonsolidierung werden wechselseitige Forderungen und Verbindlichkeiten der einbezogenen Unternehmen gegeneinander aufgerechnet und eliminiert.

Im Berichtsjahr ist die Schuldenkonsolidierung erfolgsneutral erfolgt.

6. Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Konzerninterne Umsätze werden mit den entsprechenden konzerninternen Aufwendungen verrechnet.

Aufwendungen und Erträge aus sonstigen Geschäftsvorfällen zwischen den einbezogenen Unternehmen werden ebenfalls aufgerechnet

7. Zwischenergebniseliminierung

Auf die Eliminierung der Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen wird verzichtet, da sie von untergeordneter Bedeutung für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

1. Bilanzierung und Bewertung

Die für den Konzernabschluss geltenden Vorschriften des § 298 HGB wurden beachtet.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Im Berichtsjahr erfolgt der Ausweis der Vorführwagen - abweichend zum Vorjahr - im Umlaufvermögen. Eine dauerhafte Nutzung der Fahrzeuge ist nicht mehr vorgesehen. Im Berichtsjahr wurde der Bestand der Vorführfahrzeuge in Höhe von EUR 6.257.460,00 mit dem Buchwert zum 31.12.2020 umgegliedert. Der Buchwert zum 31.12.2020 entspricht dem beizulegenden Wert nach § 253 Abs. 4 HGB. Die Umgliederung der Vorführfahrzeuge in das Umlaufvermögen hat keine Auswirkung auf die Ertragslage im Geschäftsjahr 2020. Die Absetzung für die Abnutzung hat in den vorangegangenen Geschäftsjahren den Bilanzgewinn gemindert. Das kompensiert sich in den künftigen Geschäftsjahren bei der Veräußerung der Vorführungsfahrzeuge.

Bei der Hans Brandenburg Hilden GmbH wurde in den Geschäftsjahren 2016 - 2019 ein Mieterdarlehen i.H.v. 2.195.071,70 EUR erfolgswirksam als Aufwand gebucht. Die Korrektur erfolgte in der ersten noch offenen Berichtsperiode 2020 durch eine Erhöhung der anderen Gewinnrücklagen i.H.v. 2.195.071,70 EUR.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu Anschaffungskosten bewertet, soweit am Bilanzstichtag keine niedrigeren Wiederbeschaffungspreise vorliegen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Im Geschäftsjahr 2019 wurde ein Händlerbonus i.H.v. 878.097,76 EUR als Warenbestand aktiviert. Wir haben den Warenbestand im Geschäftsjahr 2020 durch eine Minderung des Gewinnvortrags korrigiert. Das hat keine Auswirkung auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2020. Die Vermögens- und Ertragslage des Geschäftsjahres 2020 entspricht den tatsächlichen Verhältnissen.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Für Ausfall und allgemeine Kreditrisiken wurden Wertberichtigungen vorgenommen.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet. Der Ausweis der Rückstellungen für Pensionen erfolgt gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB nach Verrechnung mit Vermögensgegenständen, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtung dienen. Der Ausweis der Pensionsrückstellungen erfolgt zum Bilanzstichtag saldiert in Höhe von Euro 110.884,76.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Bewertung erfolgte in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages.

Auf der Grundlage der vom Bundesfinanzhof mit Urteil vom 17. November 2010 - IR 83/09 - entwickelten Grundsätze und dem dieses Urteil kommentierenden koordinierten Ländererlasses vom 2. Oktober 2011 des Bundesministeriums der Finanzen haben wir gemäß § 249 Abs. 1 HGB Rückstellungen für die von uns eingegangenen Verpflichtungen aus Rückverkaufsoptionen gegenüber der BMW Leasinggesellschaft in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz

1. Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

2. Bruttoanlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

3. Geschäfts- oder Firmenwert

Die aktivischen Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung wurden als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und planmäßig über die Nutzungsdauer abgeschrieben.

Der durch die Kapitalkonsolidierung entstandene Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von ursprünglich Euro 657.436,02 wurde im Berichtsjahr planmäßig mit Euro 43.829,00 unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben.

Anhaltspunkte für die Schätzung der Nutzungsdauer war neben anderen Gründen insbesondere die von uns geplante Dauer der Beherrschung des erworbenen Unternehmens.

Der bei unserem Tochterunternehmen, der Hans Brandenburg GmbH, Dormagen, entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwert wurde aktiviert und planmäßig mit Euro 6.365,00 über eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 15 Jahre abgeschrieben.

Auch hier war der entscheidende Anhaltspunkt für die Schätzung der Nutzungsdauer die von uns geplante Beherrschung des erworbenen Unternehmens.

4. Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

(§ 42 Abs. 3 GmbHG / § 264c Abs. 1 HGB)

Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:

Darlehen	Betrag in Euro
Stand 01.01.2020	50.000,00
Rückzahlung im Berichtsjahr	0,00
Neuvergabe im Berichtsjahr	0,00
Stand 31.12.2020	50.000,00

Über die vorstehende Forderung berichten wir hiermit gleichzeitig nach § 314 Abs. 1 Nr. 6c HGB.

5. Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstelllungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

Rückstellungen für eingegangene Verbindlichkeiten aus Rückverkaufsoptionen für Leasingrückläufer, Gewährleistungen und Verkäuferprovisionen.

6. Latente Steuern

Auf den Ansatz aktiver latenter Steuern haben wir aufgrund des Wahlrechts gemäß § 274 Abs.1 S. 2 HGB verzichtet. Im Sinne des DRS 18.64 und DRS 18 65 berichten wir an dieser Stelle jedoch darüber, dass es sich bei den bestehenden Differenzen zwischen der Handels- und der Steuerbilanz ausschließlich um den Posten der Pensionsrückstellungen handelt, und zwar aufgrund der gesetzlich abweichend vorgeschriebenen Abzinsungssätze.

7. Pensionsrückstellungen

Laut Gutachten wird für die Berechnung das degressiv-ratierliche Anwartschaftsbarwertverfahren - als Projekted Unit Credit Method bezeichnet - angewendet. Für die Berechnungen wurden folgende Annahmen getroffen:

Grundlagen für laufende Pensionen

Der Ermittlung der Pensionsrückstellung für laufende Pensionen liegen die folgenden Annahmen zugrunde:

•	für den Rententrend wird bei der Muttergesellschaft keine Dynamik angenommen. Bei unserer Tochter Hans Brandenburg GmbH, Hilden, wird ein Rententrend von 1,50% p.a. für die Ermittlung angenommen.
•	als Rechnungszins wird der von der Deutschen Bundesbank gemäß Abzinsungsverordnung ermittelte und veröffentlichte Rechnungszins für Versorgungsverpflichtungen mit einer Restlaufzeit von 15 Jahren verwendet. Dieser beträgt zum 31.12.2020 2,3% p.a.. Nach der Vereinfachungsregelung darf dieser Rechnungszins pauschal verwendet werden.
•	der auf einem 7-jährigen Durchschnitt basierende Rechnungszins beträgt 1,6% p.a..
•	aus der Abweichung der Diskontzinssätze ergibt sich ein Unterschiedsbetrag für laufende Pensionen in Höhe von € 11.594,00.

Bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich zwischen dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ein Unterschiedsbetrag im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von Euro 11.594,00, den wir gemäß § 253 Abs. 6 Satz 3 HGB hiermit darstellen.

Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden

Für die Saldierung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen mit verrechnungsfähigen Vermögenswerten wurden folgende Werte ermittelt.

Bei dem verrechnungsfähigen Vermögenswert handelt es sich ausschließlich um eine zu diesem Zweck abgeschlossene Rückdeckungsversicherung. Der Ausweis der Pensionsrückstellungen erfolgt zum Bilanzstichtag saldiert in Höhe von Euro 147.211,62 und setzt sich wie folgt zusammen. Den Pensionsrückstellungen für laufende Pensionen In Höhe von Euro 330.842,00 (i.VJ. Euro 401.983,00) steht ein Aktivwert in Höhe von Euro 183.630,38 (i.VJ. Euro 190.669,49) gegenüber.

Zu der Verrechnung der zu den Altersversorgungsverpflichtungen gehörigen Aufwendungen und Erträgen im Sinne des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB sind nach § 285 Nr. 25 HGB folgende Angaben zu machen. Den Aufwendungen aus der Abzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe von Euro 6.441,00 (i.VJ. Euro 7.897,00) stehen Erträge aus der Erhöhung des Aktivwerts der Rückdeckungsversicherung nach Abzug der laufenden Versicherungsbeiträge in Höhe von Euro 0,00 (i.VJ. Euro 0,00) gegenüber.

8. Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt TEuro 20,232 (Vorjahr: TEuro 27.262). Dabei handelt es sich ausschließlich um Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2020	Gesamtbetrag 31.12.2020	davon mit kleiner 1 J.	einer 1 bis 5 J.	Restlaufzeit größer 5 J
	TEuro	TEuro	TEuro	TEuro
Gegenüber Kreditinstituten	20.232	19.125	559	548
aus Lieferungen und Leistungen	737	737	0	0
Sonst. Verbindlichkeiten	2.699	2.698	1	0
Summe	23.669	22.561	560	548

9. Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gem. § 251 HGB

Neben den in der Konzernbilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften gegenüber Kreditinstituten zur vermerken:

Betraglich beschränkte Bürgschaft zugunsten Hans Brandenburg GmbH, Hilden 383.500,00 Euro

10. Angaben zu Eventualverbindlichkeiten

Mit einer Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen ist nach unserer Einschätzung nicht zu rechnen, weil das Tochterunternehmen jederzeit seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Bürgschaftsempfänger nachkommen kann.

VI. Erläuterungen zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung

1. Gewinn-/Verlustvortrag bei teilweiser Ergebnisverwendung

Bei Aufstellung der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020 unter Berücksichtigung der vollständigen Verwendung des Jahresergebnisses gemäß § 270 Abs. 2 HGB wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von Euro 556.843,61 einbezogen.

2. Billigung des Konzernabschlusses

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 wurde am 06.11.2020 von den Gesellschaftern des Mutterunternehmens gemäß § 46 Nr. 1b. GmbHG gebilligt.

VII. Sonstige Angaben

1. Namen der Geschäftsführer und der ihnen gewährten Gesamtbezüge

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Konzerns durch folgende Personen geführt:

	Herr Michael Niebel, Kaufmann,
	Herr Ralf Brandenburg, Dipl.-Informatiker.

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführer für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben haben im Berichtsjahr Euro 371,526,00 betragen.

2. Namen der Aufsichtsratsmitglieder und der Ihnen gewährten Gesamtbezüge

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs waren folgende Personen Mitglieder des Aufsichtsrats:

	Frau Claudia Brandenburg-Niebel, Bankkauffrau, Aufsichtsratsvorsitzende,
	Herr Hans Brandenburg, Kaufmann, (bis 29.03.2020)
	Frau Gisela Brandenburg, Hausfrau.

Die Gesamtbezüge der Aufsichtsräte für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben Im Mutterunternehmen haben im Berichtsjahr Euro 30.000,00 betragen.

3. Gebildete Pensionsrückstellungen für frühere Geschäftsführer

Die Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Geschäftsführern und deren Hinterbliebenen sind voll durch Rückstellungen abgedeckt. Die Rückstellungen betragen Euro 147.211,62.

4. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahrs bei der Hans Brandenburg Unternehmensgruppe beschäftigt:

Arbeitsnehmergruppen	Zahl
Arbeiter	42
Angestellte	93
leitende Angestellte	22
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter	36
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter	57
Die Gesamtzahl der durchschnittliche beschäftigten Arbeiternehmer beträgt damit	250

5. Honorar des Abschlussprüfers

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt 50.810,00 Euro und gliedert sich wie folgt:

a) Abschlussprüfungsleistungen	50.810,00 Euro
b) andere Bestätigungsleistungen	0,00 Euro
c) Steuerberatungsleistungen	0,00 Euro
d) Sonstige Leistungen	0,00 Euro

6. Unterschrift

Düsseldorf, den 20. April 2022

Michael Niebel, Geschäftsführer

Ralf Brandenburg, Geschäftsführer

Bruttoanlagespiegel

Hans Brandenburg

	Anschaffungs/Herstellungskosten
	Stand 31.12.2020	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgenstände
1 Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	292.435,86	15.214,40	0,00	0,00	507.650,20
2 Geschäfts- oder Firmenwert	499.891,05	0,00	0,00	0,00	489.891,05
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	782.328,91	15.214,40	0,00	0,00	90.772,43
II Sachanlagen
1 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken	2.748.902,84	190.215,83	7.278,23	0,00	797.541,91
2 Technische Anlagen und Maschinen	90.772,43	0,00	0,00	0,00	2.931.840,24
3 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.249.486,18	3.468.391,80	7.665.796,93		90.772,43
Summe Sachanlagen	14.089.488,18	3.648.807,43	7.673.075,16	0,00	10.984.672,52
III Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	14.871.467,18	3.663.821,83	7.673.075,16	0,00	10.862.213,63

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2020	Geschäftsjahr	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2020	Zuschreibungen Geschäftsjahr
		EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgenstände
1 Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	240.964,65	28.234,40	0,00	0,00	268.322,28	0,00
2 Geschäfts- oder Firmenwert	117.557,05	50.194,00	0,00	0,00	167.751,05	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	367.644,91	78.428,40	78.428,40	0,00	436.073,31	0,00
II Sachanlagen
1 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken	1.318.647,87	139.234,89	139.234,89	0,00	90.769,43	0,00
2 Technische Anlagen und Maschinen	90.760,43	0,00	0,00	0,00	5.482.504,97	0,00
3 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.023.869,20	861.626,60	861.626,60	0,00	7.303.547,67	0,00
Summe Sachanlagen	7.434.877,40	1.001.061,20	1.001.061,20	00,0	0,00	0,00
III Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	00,0	0,00	0,00	7.466.820,98	0,00
Summe Anlagevermögen	7.782.322,31	1.079.482,60	1.079.482,69	0,00	3.308.842,34	0,00

	Buchwerte
	Stand 31.12.2020	Stand 31.12.2019
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgenstände
1 Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	59.328,00	52.348,00
2 Geschäfts- oder Firmenwert	322.140,00	372.334,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	361.468,00	424.682,00
II Sachanlagen
1 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken	1.474.557,92	1.430.854,97
2 Technische Anlagen und Maschinen	12,00	12,00
3 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.559.554,36	5.223.595,33
Summe Sachanlagen	3.034.124,85	6.864.452,85
III Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	3.395.392,65	7.078.144,85

Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats gem. § 52 Abs. 1 GmbHG i.V. m. § 171 AktG

Als Aufsichtsrat der Hans Brandenburg GmbH. Düsseldorf, erstatten wir über das Ergebnis unserer Prüfungen im Geschäftsjahr 2020 den nachfolgenden Bericht. Im Folgenden teilen wir mit, in welcher Art und in welchem Umfang wir die Geschäftsführung der Gesellschaft während des Geschäftsjahres geprüft haben.

1. Art der Überwachungstätigkeit

Unsere Überwachung im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir auf die regelmäßigen Berichte der Geschäftsführung gestützt. Diese Berichte haben wir in gemeinsamen Sitzungen von Geschäftsführung und Aufsichtsrat in schriftlicher Form entgegengenommen und soweit erforderlich mit der Geschäftsführung und innerhalb des Aufsichtsrates ausführlich und umfassend diskutiert.

Wichtige Anlässe, die eine Unterrichtung der Vorsitzenden des Aufsichtsrates hätten auslösen können, sind im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht eingetreten.

Seitens des Aufsichtsrates haben wir auf der Grundlage der uns erteilten Auskünfte und vorgelegten Unterlagen keinen Anlass gesehen, von der Geschäftsführung einen besonderen Bericht i.S. des § 90 Abs. 3 AktG zu verlangen.

Als Aufsichtsrat haben wir im Sinne des § 111 Abs. 2 AktG die Bücher und Schriften der Gesellschaft eingesehen und uns über die Vermögensgegenstände und Schulden der Gesellschaft vom Abschlussprüfer der Gesellschaft in einer zu diesem Zweck anberaumten Sitzung des Aufsichtsrats informieren lassen.

2. Umfang der Prüfungshandlungen

Unsere Prüfungshandlungen haben wir in regelmäßigen Sitzungen des Aufsichtsrates im abgelaufenen Geschäftsjahr vorgenommen. Diese Aufsichtsratssitzungen sind in Abstimmung zwischen der Geschäftsführung und den Mitgliedern des Aufsichtsrates terminiert worden.

Neben der laufenden Überwachung der Entwicklung der Gesellschaft anhand kurzfristiger Erfolgsrechnungen und Händlerbetriebsvergleiche haben wir den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns des Berichtsjahres geprüft.

Die Prüfungshandlungen haben wir risikoorientiert und in Stichproben vorgenommen. Bei der Auswahl unserer Prüfungshandlungen und Prüfungsschwerpunkte haben wir uns auch auf die Prüfungshandlungen gestützt, die im Rahmen der für unsere Gesellschaft vorgeschriebenen gesetzlichen Abschlussprüfung durchgeführt worden sind und über die wir uns von dem Abschlussprüfer haben berichten lassen.

3. Stellungnahme zum Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer

In der zur Jahresabschlussbesprechung auf den 25. April 2022 anberaumten Aufsichtsratssitzung hat der Abschlussprüfer gegenüber dem Aufsichtsrat den Jahresabschluss, seine Prüfungstätigkeit und das Ergebnis seiner Prüfungstätigkeit ausführlich erläutert. Nach Abschluss der Erörterung des Jahresabschlusses mit dem Abschlussprüfer hat der Aufsichtsrat den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers zustimmend zur Kenntnis genommen.

4. Erklärung, ob nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat Einwendungen zu erheben sind

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfungen sind durch den Aufsichtsrat keine Einwendungen zu erheben. Der von der Geschäftsführung aufgestellte und von dem Abschlussprüfer unter dem 25. April 2022 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 wird hiermit gebilligt.

Düsseldorf, den 25. April 2022

Claudia Brandenburg-Niebel, Vorsitzende des Aufsichtsrats

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Hans Brandenburg GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Hans Brandenburg GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Hans Brandenburg GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und der für die Überwachung Verantwortlichen für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Die für die Überwachnung Verantwortlichen sind verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

•

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.

•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Meerbusch, 25. April 2022

KÜRTEN GMBH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT

Dipl.-Kfm. Karl Peter Kürten, Wirtschaftsprüfer

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3, 264b HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Die Hans Brandenburg GmbH mit dem Sitz in Düsseldorf und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 26356 ist die alleinige Gesellschafterin der Hans Brandenburg GmbH mit Sitz in Hilden und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 45466.

Die Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf ist aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags, eingetragen im Handelsregister der Hans Brandenburg GmbH, Hilden, bei dem Amtsgericht Düsseldorf unter HRB 45466, zur Ergebnisübernahme nach § 302 AktG verpflichtet.

Außerdem hat sich die Hans Brandenburg GmbH, Bertha-von-Suttner-Str. 11-15, 40595 Düsseldorf, als Muttergesellschaft im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB bereit erklärt, für die von der Hans Brandenburg GmbH Hilden als Tochterunternehmen bis zum Abschlussstichtag eingegangenen Verpflichtungen im folgenden Geschäftsjahr einzustehen.

Dies vorausgeschickt beschließen wir einstimmig was folgt:

Die Gesellschaft soll in den Konzernabschluss der Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf, einbezogen werden.

Der Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 HGB von der Einhaltung der Vorschriften für Kapitalgesellschaften

1.	zur Rechnungslegung (§§ 264 - 298 HGB)
2.	über die Offenlegung (§§ 325 - 329 HGB) wird für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2020 zugestimmt.

Hilden, den 11. November 2020

gez. Michael Niebel

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3, 264b HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Die Hans Brandenburg GmbH mit dem Sitz in Düsseldorf und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 26356 ist die alleinige Gesellschafterin der Hans Brandenburg GmbH mit Sitz in Dormagen und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Neuss unter HRB 14669.

Die Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf ist aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags, eingetragen im Handelsregister der Hans Brandenburg GmbH, Dormagen, bei dem Amtsgericht Neuss unter HRB 14669, zur Ergebnisübernahme nach § 302 AktG verpflichtet.

Außerdem hat sich die Hans Brandenburg GmbH, Bertha-von-Suttner-Str. 11-15, 40595 Düsseldorf, als Muttergesellschaft im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB bereit erklärt, für die von der Hans Brandenburg GmbH Dormagen als Tochterunternehmen bis zum Abschlussstichtag eingegangenen Verpflichtungen im folgenden Geschäftsjahr einzustehen.

Dies vorausgeschickt beschließen wir einstimmig was folgt:

Die Gesellschaft soll in den Konzernabschluss der Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf, einbezogen werden.

Der Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 HGB von der Einhaltung der Vorschriften für Kapitalgesellschaften

1.	zur Rechnungslegung (§§ 264 - 298 HGB)
2.	über die Offenlegung (§§ 325 - 329 HGB) wird für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2020 zugestimmt.

Dormagen, den 11. November 2020

gez. Michael Niebel

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3, 264b HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Die Hans Brandenburg GmbH mit dem Sitz in Düsseldorf und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 26356 ist die alleinige Gesellschafterin der Hans Brandenburg GmbH mit Sitz in Mettmann und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Wuppertal unter HRB 14414.

Die Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf ist aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags, eingetragen im Handelsregister der Hans Brandenburg GmbH, Mettmann, bei dem Amtsgericht Wuppertal unter HRB 14414, zur Ergebnisübernahme nach § 302 AktG verpflichtet.

Außerdem hat sich die Hans Brandenburg GmbH, Bertha-von-Suttner-Str. 11-15, 40595 Düsseldorf, als Muttergesellschaft im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB bereit erklärt, für die von der Hans Brandenburg GmbH Mettmann als Tochterunternehmen bis zum Abschlussstichtag eingegangenen Verpflichtungen im folgenden Geschäftsjahr einzustehen.

Dies vorausgeschickt beschließen wir einstimmig was folgt:

Die Gesellschaft soll in den Konzernabschluss der Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf, einbezogen werden.

Der Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 HGB von der Einhaltung der Vorschriften für Kapitalgesellschaften

1.	zur Rechnungslegung (§§ 264 - 298 HGB)
2.	über die Offenlegung (§§ 325 - 329 HGB) wird für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2020 zugestimmt.

Mettmann, den 11. November 2020

gez. Michael Niebel

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3, 264b HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Die Hans Brandenburg GmbH mit dem Sitz in Düsseldorf und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 26356 ist die alleinige Gesellschafterin der Brandenburg Service GmbH mit Sitz in Düsseldorf und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 41787.

Die Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf ist aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags, eingetragen im Handelsregister der Brandenburg Service GmbH, Düsseldorf, bei dem Amtsgericht Düsseldorf unter HRB 41787, zur Ergebnisübernahme nach § 302 AktG verpflichtet.

Außerdem hat sich die Hans Brandenburg GmbH, Bertha-von-Suttner-Str. 11-15, 40595 Düsseldorf, als Muttergesellschaft im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB bereit erklärt, für die von der Brandenburg Service GmbH Düsseldorf als Tochterunternehmen bis zum Abschlussstichtag eingegangenen Verpflichtungen im folgenden Geschäftsjahr einzustehen.

Dies vorausgeschickt beschließen wir einstimmig was folgt:

Die Gesellschaft soll in den Konzernabschluss der Hans Brandenburg GmbH, Düsseldorf, einbezogen werden.

Der Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 HGB von der Einhaltung der Vorschriften für Kapitalgesellschaften

1.	zur Rechnungslegung (§§ 264 - 298 HGB)
2.	über die Offenlegung (§§ 325 - 329 HGB) wird für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2020 zugestimmt.

Düsseldorf, den 11. November 2020

gez. Michael Niebel

Procar Automobile Düsseldorf GmbH