G.J. Steingaesser & Comp. Waldsamendarren und Forstbaumschulen,
Bindereibedarf, Import-Export GmbH

Miltenberg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2010 bis zum 30.06.2011

Lagebericht Geschäftsjahr 01.07.2010 bis 30.06.2011

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft im Berichtsjahr

Zum Geschäftsverlauf und zur Lage der Gesellschaft wird im Einzelnen ausgeführt:

Im Berichtsjahr musste ein Rückgang der Umsatzerlöse um rund 5,4 % hingenommen werden. Im Wesentlichen wurde das Umsatzminus in den Bereichen Samen und Binderei verzeichnet. Außerdem führte das heiße Wetter ab Anfang April 2011 führte dazu, dass große Teile des Pflanzenbestandes vertrockneten und damit Erlöseinbußen verursachte.

Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge ist im Wesentlichen auf die Weiterbelastung von Kosten und Verrechnung von Leistungen zurückzuführen.

Der Materialaufwand stieg um rund 2 % an.

Die Personalkosten konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr gesenkt werden. Die Minderung beträgt rund 3 % gegenüber dem Vorjahr.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegen sich im Bereich des Vorjahres.

Außerordentliche Aufwendungen fielen aus Gründen des Übergangs auf die Bewertungsvorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes an.

Trotz der in den Vorjahren eingeleiteten Einsparungen und Controllingmaßnahmen konnte im Berichtsjahr das Vorjahresergebnis nicht erreicht werden. Dazu hat auch der vorstehend erwähnte witterungsbedingte Umsatzrückgang im Pflanzenbereich beigetragen.

Die Vermögenslage ist unverändert von kurzfristig realisierbarem Vermögen geprägt, da die von der Gesellschaft verwendeten Anlagen im wesentlichen angemietet sind.

Die Finanzlage weist im wesentlichen Mittel der Gesellschafter oder der mit diesen verbundenen Unternehmen sowie von nahestehenden Personen aus.

Die Liquiditätslage zum Abschlussstichtag lässt keine Zahlungsengpässe in näherer Zukunft erwarten.

Voraussichtliche Entwicklung

Nach den bereits für das Geschäftsjahr 2011/12 vorliegenden Zahlen und unter Berücksichtigung von Abgrenzungen und einem zu erwartenden guten Frühjahrsgeschäft im Geschäftsbereich Garten- und Landschafts-Bau sowie im Geschäftsbereich Binderei kann mit einem Jahresergebnis gerechnet werden, das über dem des Geschäftsjahres 2010/11 liegt.

Chancen sehen wir in einer Fortschreibung unseres Geschäftsvolumens im Bereich Bindereiartikel.

Ein Risiko für die Umsatzentwicklung und damit Gewinnrealisation stellt für uns, die wir auch im Sektor Naturprodukte tätig sind, immer die nicht prognostizierbare Wetterlage dar. Diese ist im Geschäftsbereich Pflanzen und Samen ausschlaggebend für das Kundenverhalten.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Über Vorgänge von besonderer, über den normalen Geschäftsverkehr hinausreichender Bedeutung, ist nicht zu berichten.

Risikomanagement

Eine Abhängigkeit von einzelnen Großkunden wird weitgehend vermieden; die größte einzelne Kundengruppe macht einen Umsatzanteil von weniger als 5 % aus. Ausfallrisiken im Bereich der Kundenforderungen wird durch ein engmaschiges Forderungsmanagement und eine Absicherungs-strategie begegnet.

Die Gesellschaft vollzieht im Finanzbereich generell eine vorsichtige Risikopolitik.

Operativen Risiken begegnen wir vor allem durch fortlaufende Investitionen in neue technische Verfahren der Datenverarbeitung sowie durch Förderung unserer Mitarbeiter und Weiterentwicklung deren Kenntnisse und Fähigkeiten. Auch bemühen wir uns kontinuierlich um eine weitere Reduzierung des Energieverbrauchs durch energetische Maßnahmen und Anschaffungen.

Forschung und Entwicklung

Im Bereich Forschung und Entwicklung ist unsere Gesellschaft selbst nicht in nennenswertem Umfang tätig.

Miltenberg, den 11.4.2012

Christoph Stenger, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	30.6.2011 EUR	30.6.2010 EUR
A. Anlagevermögen	656.194,87	460.219,37
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	24.102,00	55.528,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	24.102,00	55.528,00
II. Sachanlagen	623.103,00	395.701,50
1. technische Anlagen und Maschinen	49.050,00	64.072,50
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	574.053,00	331.629,00
III. Finanzanlagen	8.989,87	8.989,87
1. sonstige Ausleihungen	8.749,87	8.749,87
2. Genossenschaftsanteile	240,00	240,00
B. Umlaufvermögen	3.645.335,80	3.874.445,52
I. Vorräte	2.327.564,70	2.257.342,98
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	152.510,90	145.679,76
2. fertige Erzeugnisse und Waren	1.907.495,12	1.802.169,12
3. geleistete Anzahlungen	267.558,68	309.494,10
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.311.060,53	1.386.063,99
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	880.471,97	1.019.220,09
2. sonstige Vermögensgegenstände	430.588,56	366.843,90
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	6.710,57	231.038,55
C. Rechnungsabgrenzungsposten	14.000,00	14.000,00
D. Aktive latente Steuern	40.620,00	0,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva	4.356.150,67	4.348.664,89
Passiva
	30.6.2011 EUR	30.6.2010 EUR
A. Eigenkapital	1.480.700,78	1.345.491,80
I. gezeichnetes Kapital	255.650,00	255.650,00
II. Gewinnrücklagen	41.200,00	0,00
1. andere Gewinnrücklagen	41.200,00	0,00
III. Gewinnvortrag	1.089.841,80	882.509,10
IV. Jahresüberschuss	94.008,98	207.332,70
B. Rückstellungen	1.060.983,00	1.103.244,00
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	867.055,00	851.500,00
2. Steuerrückstellungen	17.228,00	23.244,00
3. sonstige Rückstellungen	176.700,00	228.500,00
C. Verbindlichkeiten	1.814.466,89	1.899.929,09
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	560.545,57	632.283,48
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	560.545,57	632.283,48
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	781.574,73	714.841,40
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	781.574,73	714.841,40
3. sonstige Verbindlichkeiten	472.346,59	552.804,21
davon aus Steuern	133.299,49	136.447,18
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	8.192,83	8.702,96
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	472.346,59	552.804,21
Bilanzsumme, Summe Passiva	4.356.150,67	4.348.664,89

Haftungsverhältnisse / Eventualverbindlichkeiten

	30.6.2011 EUR	30.6.2010 EUR
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften	168.538,21	123.995,15

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.7.2010 - 30.6.2011 EUR	1.7.2009 - 30.6.2010 EUR
1. Umsatzerlöse	12.027.851,97	12.708.566,94
2. sonstige betriebliche Erträge	271.094,95	172.083,29
davon Erträge aus Währungsumrechnung	8.308,75	4.756,78
3. Materialaufwand	7.939.460,44	8.348.802,85
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	6.375.518,57	6.980.927,57
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.563.941,87	1.367.875,28
4. Personalaufwand	1.850.066,33	1.897.503,30
a) Löhne und Gehälter	1.501.792,14	1.503.881,11
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	348.274,19	393.622,19
davon für Altersversorgung	30.069,00	68.655,00
5. Abschreibungen	237.676,73	217.437,88
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	237.676,73	217.437,88
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.060.539,30	2.025.648,81
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	30.235,93	8.909,51
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	12.882,18	5.797,21
8. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	0,00	22.496,84
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	78.146,81	57.054,04
davon aus Abzinsung	47.394,00	0,00
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	145.939,49	317.503,72
11. außerordentliche Aufwendungen	10.122,00	0,00
davon Aufwendungen aus der Anwendung der Übergangsvorschriften BILMOG	10.122,00	0,00
12. außerordentliches Ergebnis	-10.122,00	0,00
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag	30.320,41	93.133,84
a) Ertrag aus der Veränderung latenter Steuern	580,00	0,00
14. sonstige Steuern	11.488,10	17.037,18
15. Jahresüberschuss	94.008,98	207.332,70

Anhang

Allgemeines zur Form des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 30.6.2011 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des Einführungsgesetzes zum HGB und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag 30.06.2011 unverändert die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf.

Der Ausweis der Vorjahreszahlen erfolgt gemäß § 265 Abs. 2 HGB. Soweit im Berichtsjahr Beträge in einen anderen Posten der Bilanz bzw. der Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, wurden auch die entsprechenden Angaben für das Vorjahr umgegliedert.

Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, die weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr einen Betrag ausweisen, werden nicht angegeben.

Ausweiswahlrechte wurden in der Regel zugunsten des Anhangs ausgeübt. Von den gesetzlichen Erleichterungen wurde teilweise Gebrauch gemacht.

Das Prinzip der Darstellungsstetigkeit (§ 265 Abs. 1 HGB) ist beachtet, soweit dies aufgrund der erstmalig vollinhaltlich geltenden Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes zulässig war.

Bei der Offenlegung plant die Gesellschaft die Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften in Anspruch zu nehmen (§ 327 HGB).

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die allgemeinen Ansatz- und Bewertungsvorschriften und die für Kapitalgesellschaften bestehenden Sonderregelungen wurden beachtet.

Im einzelnen wurden folgende Grundsätze und Methoden angewandt:

Bilanzierungsmethoden:

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010/11 wurde in Euro aufgestellt. Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden. Als Wechselkurse wurden dabei zunächst die Kurse des Rechnungstages berücksichtigt. Bis zum Tag der Zahlung eingetretene Währungskursdifferenzen sind in den Posten Sonstige betriebliche Erträge bzw. Sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst. Soweit Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten am Abschlusstichtag noch im Bestand waren, wurden sie zum Devisenkassakurs des Abschlusstichtages erneut erfolgswirksam bewertet.

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den §§ 266 und 275 HGB sowie § 42 GmbHG, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren Anwendung findet. Die Ansatzvorschriften nach §§ 246 - 251 HGB, modifiziert durch die Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 268 - 274a HGB) wurden beachtet.

Bewertungsmethoden:

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der allgemeinen Bewertungsvorschriften der §§ 252 - 256a HGB aufgestellt.

Im Wesentlichen ist hierzu auszuführen:

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen verringert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, sofern abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die abnutzbaren Vermögensgegenstände wurden dabei nach Maßgabe der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear bzw. bei Neuzugängen aus Vorjahren teilweise noch geometrisch degressiv abgeschrieben.

Seit dem 01.01.2010 stehen drei verschiedene Varianten zur Berücksichtigung der Geringwertigen Wirtschaftsgüter zur Verfügung. Dieses steuerlich vorgesehene Wahlrecht wird auch im Jahresabschluss vereinfachungshalber parallel im Sinne der Bildung eines Sammelpostens ausgeübt.

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten bilanziert. Notwendige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert wurden vorgenommen.

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten aktiviert; notwendige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert sind vorgenommen worden.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nominalwert bewertet. Soweit erforderlich wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Das allgemeine Kreditrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch eine pauschale Wertberichtigung auf den nicht einzeln wertberichtigten Forderungsbestand berücksichtigt.

Die flüssigen Mittel wurden mit dem Nennwert bilanziert.

Der Rechnungsabgrenzungsposten wurde zu einem geschätzten Pauschalwert angesetzt.

Das Eigenkapital ist zum Nominalwert bewertet. Die neu gebildeten Gewinnrücklagen entstammen nach Art. 67 Abs. 6 S. 1 EGHGB den Erträgen aus der erstmaligen Bildung Aktiver latenter Steuern nach § 274 HGB.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gebildet.

Das Wahlrecht des Art. 67 Abs 1 Satz 1 EGHGB, die erforderliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen auf maximal 15 Jahre zu verteilen, wurde ausgeübt. Im Geschäftsjahr 2010/11 wurde die Mindestzuführung von 1/15 vorgenommen.

Zum 30.6.2011 bestehen folgende Fehlbeträge nicht ausgewiesener Pensionsrückstellungen:

laufende Pensionen	28.259,00 €
Anwartschaften	71.541,00 €

Die übrigen Rückstellungen sind in Höhe der Beträge angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich waren.

Langfristige Rückstellungen wurden abgezinst.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Darin enthaltene Fremdwährungsverbindlichkeiten sind mit dem Kurs des Rechnungstages bewertet.

Die Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften wurden in Höhe des Betrages einer möglichen Inanspruchnahme angesetzt.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Anlagenspiegel

Zur Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr wird auf den nachfolgend dargestellten Anlagenspiegel verwiesen.

Abschreibungen auf Finanzanlagen waren nicht notwendig.

Seite 3 Anlagenspiegel vgl. gesondertes Tabellenblatt

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Gratifikationen für Arbeitnehmer, Gewährleistungen, Resturlaubsansprüche, unterlassene Instandhaltungen, Abschluss-, Prüfungs- und Beratungskosten sowie weitere Sachverhalte.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von 513.756,55 € durch Grundschulden gesichert. Die betreffenden Grundstücke stehen im Fremdeigentum.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse:

Die Umsatzerlöse betreffen das In- und Ausland. Die Erleichterung nach § 288 Satz 2 HGB wird angewandt.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In der Position Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ist ein Aufwand aus der Auflösung aktivierter latenter Steuern von 1 TEUR enthalten. Das außerordentliche Ergebnis von -10 TEUR hat das Ergebnis aus latenten Steuern um ca. 3 TEUR erhöht. Der restliche Erfolgssaldo aus latenten Steuern von -2 TEUR betrifft das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Außerdem sind Erträge aus aktivierten Steuererstattungen für Vorjahre in Höhe von 14 TEUR enthalten.

Sonstige Angaben

Angaben zu den Verbindlichkeiten (§ 285 Nr. 1 HGB):

	Restlaufzeit
	über 5 Jahre	1 - 5 Jahre	bis 1 Jahr
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten	0,00 €	0,00 €	560.545,57 €
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	0,00 €	0,00 €	781.574,73 €
Sonstige Verbindlichkeiten	0,00 €	0,00 €	472.346,59 €

Angaben über die Mitglieder des Geschäftsführungsorgans (§ 285 Nr. 10 HGB):

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte der Gesellschaft durch folgende Personen geführt:

Herr Christoph Stenger

Bezüge für die Mitglieder des Geschäftsführungsorgans:

Die Gesellschaft macht von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch und verzichtet auf die Angabe der Geschäftsführungsbezüge.

Bezüge von Geschäftsführern aus früherer Tätigkeit:

Die Gesellschaft macht von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch und verzichtet auf die Angabe der Bezüge aus früherer Tätigkeit.

Für Mitglieder der Geschäftsführung gebildete Pensionsrückstellungen:

Die Gesellschaft macht von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch und verzichtet auf die Angabe von gebildeten Pensionsrückstellungen.

Angaben gemäß § 42 (3) GmbHG

Forderungen gegenüber Gesellschaftern bestanden zum 30.6.2011 in folgender Höhe:

Sonstige Vermögensgegenstände

7.179,00 €

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestanden zum 30.6.2011 in folgender Höhe:

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

654.704,13 €

Sonstige nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte nach § 285 Nr. 3 HGB

Die Gesellschaft ist Vertriebsgesellschaft der Unternehmensgruppe Christoph Stenger (Eichenberg & Co. Gehölzsamen GmbH und G.J. Steingaesser Forstbaumschulen Inh. Christoph Stenger). Dies dient der Produktivitätsverbesserung in den Marktaktivitäten und Verwaltungsabläufen. Ein großer Teil des Anlagevermögens ist ferner von weiteren Gesellschaften der Unternehmensgruppe gemietet.

Nicht in der Bilanz enthaltene sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB):

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestanden jährliche Gesamtbeträge an sonstigen finanziellen Verpflichtungen:

aus Leasingverträgen	74 T€ p.a.
aus Mietverträgen	267 T€ p.a.
	341 T€ p.a.

Die Gesellschaft macht von der Schutzklausel des § 288 Abs. 2 HGB Gebrauch und verzichtet auf die Angaben zu Risiken und Vorteilen von nicht in der Bilanz enthaltenen Geschäften.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer:

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen durchschnittlich beschäftigt:

t	2011
Arbeiter	39
Angestellte	21
Aushilfen	26
	86

Derivative Finanzinstrumente § 285 Nr. 19 HGB i. d. F. nach BilMoG

Zum 30.06.2011 und im Jahr 2010/11 bestanden keine Geschäfte.

Gebildete Pensionsrückstellungen:

(§ 285 Nr. 24 HGB)

angewandtes versicherungsmathematisches Berechnungsverfahren	Teilwertverfahren
Zinssatz (pauschale Laufzeit 15 Jahre)	5,13% p.a.
Fluktuation	keine
Einkommenstrend	0%
Rententrend	0%

Mitgliedern der Geschäftsführung gewährte Kredite:

Geschäftsführern sind folgende Kredite gewährt.	7.179,00 €
(Saldo aus laufender Verrechnung; Zinssatz: 4,5%)

Honorar des Abschlussprüfers

Die Gesellschaft macht von der Schutzklausel des § 288 Abs. 2 HGB Gebrauch und verzichtet auf die Angabe von Honoraren.

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Die Gesellschaft macht wegen ihrer Rechtsform als GmbH von der Schutzklausel des § 288 Abs. 2 HGB Gebrauch und verzichtet auf die Angabe von Geschäften.

Gründe für die Einschätzung des Risikos der Inanspruchnahme aus Verbindlichkeiten und Haftungsverhältnissen (§ 285 Nr. 27 HGB)

Aufgrund der gegebenen Bonität sieht die Gesellschaft keine erhöhten Risiken für eine Inanspruchnahme.

Ausschüttungsgesperrte Beträge (§ 285 Nr. 28 HGB)

Ein ausschüttungsgesperrter Betrag ergibt sich aus der Aktivierung von latenten Steuern (40.620,00 €).

Latente Steuern

Die latenen Steuern ergeben sich aufgrund der unterschiedlichen Bewertung der Pensionsverpflichtungen und sonstiger langfristiger Rückstellungen sowie aus unterschiedlichen Abschreibungsmethoden für das Jahr 2010/11.

Bei der Bewertung wurden die derzeit geltenden Steuersätze (KSt 15%, SolZ 5,5%) und bezüglich der Gewerbesteuer die Steuermesszahl von 3,5% und der aktuelle Hebesatz (300/340 %) zugrunde gelegt. Die Bewertung erfolgte insgesamt mit einem gerundeten Gesamtsteuersatz von 30%.

Vorschlag über die Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung der Gesllschaft macht von Ihrem Recht Gebrauch, von einer Veröffentlichung des Vorschlags für die Verwendung des Ergebnisses abzusehen.

sonstige Berichtsbestandteile

Anlagespiegel - handelsrechtlich zum 30.06.2011 in EUR

Inv.-Nr. Gegenstand	Hist. AK/HK 01.07.2010	Zugänge 2010/2011	Abgänge 2010/2011	Umbuchung 2010/2011	Hist. AK/HK 30.06.2011
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene	186.599,48	4.325,00	0,00	0,00	190.924,48
Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
I. Summe	186.599,48	4.325,00	0,00	0,00	190.924,48
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	769.710,08	5.464,21	171.975,15	0,00	603.199,14
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.691.135,70	423.865,52	183.757,61	0,00	1.931.243,61
II. Summe	2.460.845,78	429.329,73	355.732,76	0,00	2.534.442,75
III. Finanzanlagen
1. sonstige Ausleihungen	31.246,71	0,00	0,00	0,00	31.246,71
2. Genossenschaftsanteile	240,00	0,00	0,00	0,00	240,00
III. Summe	31.486,71	0,00	0,00	0,00	31.486,71
Summe Anlagevermögen	2.678.931,97	433.654,73	355.732,76	0,00	2.756.853,94

Inv.-Nr. Gegenstand	AfA 2010/2011	AfA kumuliert	Buchwert 30.06.2011	Buchwert 30.06.2010
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene	35.751,00	166.822,48	24.102,00	55.528,00
Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
I. Summe	35.751,00	166.822,48	24.102,00	55.528,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	20.486,21	554.149,14	49.050,00	64.072,50
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	181.439,52	1.357.191,61	574.052,00	331.629,00
II. Summe	201.925,73	1.911.340,75	623.102,00	395.701,50
III. Finanzanlagen
1. sonstige Ausleihungen	0,00	22.496,84	8.749,87	8.749,87
2. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	240,00	240,00
III. Summe	0,00	22.496,84	8.989,87	8.989,87
Summe Anlagevermögen	237.676,73	2.100.660,07	656.193,87	460.219,37

Nachfolgender Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den vollständigen aufgestellten Jahresabschluss 2010/11.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der G.J. Steingaesser & Comp. Waldsamendarren und Forstbaumschulen, Bindereibedarf Import-Export GmbH, Miltenberg, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2010 bis 30. Juni 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Kleinostheim, den 12. April 2012

Hans-Konrad Riedel, Wirtschaftsprüfer

G.J. Steingaesser & Comp. Waldsamendarren und Forstbaumschulen, Bindereibedarf, Import-Export GmbH