BaumitBayosan GmbH & Co. KG

Bad Hindelang

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005

Lagebericht

Geschäft und Rahmenbedingungen

Die BaumitBayosan GmbH & Co. KG vertreibt ihre Produkte hauptsächlich im Inland von den Produktionsstandorten Bad Hindelang, Landsberg am Lech, Schönbach, Dorndorf, Ottendorf, Oer-Erkenschwick, Taucha, Coswig, Aldingen und Biblis.

Durch den lang anhaltenden Winter sind bestehende Strukturprobleme deutlich zu Tage getreten. Nach Untersuchung aller Betriebsbereiche wurden umfassende Restrukturierungsmaßnahmen in die Wege geleitet und auch kurzfristig umgesetzt.

Aus diesem Grunde wurde ein Interessensausgleich mit Sozialplan zum Abbau von über 80 Mitarbeitern erstellt. Alle hierdurch im Jahr 2005 durchgeführten und in die Wege geleiteten Maßnahmen sind kostenseitig in Geschäftsjahr 2005 berücksichtigt.

Als weitere Maßnahmen wurde in Bad Hindelang eine Mischlinie stillgelegt und deren Produktion nach Landsberg am Lech verlagert sowie in Coswig die Produktion der Massenware eingestellt und nach Schönbach verlagert. Zum Jahresende wurde der bei Schönbach nahe gelegene Werkstandort Taucha (Sachsen) stillgelegt und ins Ausland veräußert. Diese Produktion wurde ebenfalls in andere Werkstandorte (Edelputzlinie nach Coswig) verlegt.

Alle Umstrukturierungskosten wie z. B. Rezeptierungen an den Werkstandorten sind in den Kosten des Jahres 2005 enthalten.

Nach Freigabe durch die Kartellbehörde wurde zum 1. Oktober 2005 von der Rigips GmbH die Trockenmörtelsparte einschließlich des Produktionsstandortes Heinebach bei Kassel übernommen. Der Übernahmevertrag beinhaltet eine längerfristige Rohstoffsicherung im Bereich Gips. Durch die Baugipsproduktion im Werk Heinebach stellen wir erstmals einen Grundrohstoff in Eigenproduktion her. Dadurch geht gipsspezifisches Know-how auch in unsere anderen Werkstandorte mit Gipsproduktionen ein, wodurch wir einen noch höheren Qualitätsstandard in diesem Bereich erwarten.

Komplementär ist unverändert die Baumit Deutschland GmbH in Coswig.

Entwicklung der Branche

Im Jahr 2005 stagnierte die deutsche Baukonjunktur weiterhin und zeichnete sich durch einen nochmaligen Rückgang beim Bauvolumen aus. Darüber hinaus gibt es noch immer große Überkapazitäten in der Trockenmörtelindustrie (TMI), was zu einem weiter anhaltenden Preisdruck führte. Zu alledem führte die andauernde budgetäre Situation von Bund, Kommunen und kirchlichen Organisationen dazu, dass Bau- und Sanierungsvorhaben nicht oder nur in einer Sparversion durchgeführt wurden.

Produktion

Durch den Verkauf und die Demontage des nahe bei Schönbach liegenden Werkes Taucha wird von unserer Seite aus die Produktionskapazität in Deutschland etwas verringert. In Verbindung mit der Verlagerung und Optimierung von Produktionen einzelner Standorte werden die bisher in Taucha gefertigten Mengen jetzt hauptsächlich in Schönbach und Coswig produziert. Die Werke waren im Jahr 2005 maximal zu 2/3 ausgelastet.

Ertragslage

Mit einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 1.616 bzw. einer Umsatzrendite von 1,8 % lagen wir unter dem Vorjahr (TEUR 2.015 bzw. 2,2 % Umsatzrendite). Allerdings wurde das Jahresergebnis 2005 wesentlich durch Erlöse aus Anlagenverkäufen beeinflusst (Anteil Werk Taucha 3,1 Mio. Euro). Die Aufwendungen für bezogenes Material und Wareneinsatz lagen mit 44,3 % der Umsatzerlöse in etwa auf Vorjahresniveau (45,0 %). Im Jahr 2005 wurde der Wareneinsatz durch die Umgliederung der Werksfrachten vom Bereich Wareneinsatz zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen entlastet, so dass sich die Wareneinsatzquote eigentlich bei 46,6 % bewegen würde. Bestehende Lieferantenverbindungen wurden überwiegend weitergeführt. Alle Zahlungen erfolgen, wenn vereinbart, unter Berücksichtigung von Skontierung.

Die Personalaufwandsquote stieg im Jahr 2005 mit 24,3 % deutlich im Vergleich zum Vorjahr (21,6 %) an. Allerdings sind hier erhebliche Kosten aus der Reduzierung von Mitarbeitern (über 80 Köpfe), auch mit Freistellungen und Ausscheiden im Jahr 2006, enthalten. Für das Geschäftsjahr 2006 planen wir eine Personalkostenquote von unter 20 %.

Die deutliche Steigerung der Frachtkosten beruht insbesondere auf einer Umgliederung der Werksfrachten. Diese waren im Vorjahr noch unter dem Wareneinsatz mit aufgeführt. Die Frachtkostenquote beläuft sich im Jahr 2005 auf 14,7 % zu vergleichbarer Vorjahresfracht in Höhe von 13,8 %. Gründe dieser Steigerung beruhen auf der im Jahr 2005 eingeführten LKW-Maut.

Durch Kostenkontrolle im Sachkostenbereich konnten hier deutliche Einsparungen realisiert werden.

Umsatzentwicklung

Der Umsatzzuwachs (ca. 3 Mio. Euro) durch den Zukauf der Rigips-Trockenmörtelsparte (seit 1. Oktober 2005) konnte den Umsatzrückgang im bisherigen Vertriebsbereich nicht kompensieren. Nach einem Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von ca. 4 % beläuft sich der Jahresumsatz auf knapp 90 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2006 versprechen wir uns durch die Rigips-Akquisition weitere Marktchancen für unser Produktprogramm bei den angestammten Rigips-Kunden.

Finanzlage

Das Eigenkapital beläuft sich zum Vorjahr unverändert auf 12,9 Mio. Euro. Die Akquisition des Rigips-Werkes wurde ausschließlich durch die Gesellschafterseite finanziert. Dadurch erfolgte ein Abbau der Forderungen gegen Gesellschafter. Zum Jahreswechsel bestanden gegenüber Kreditinstituten innerhalb eines Jahres fällige Darlehensverbindlichkeiten in Höhe von 1,2 Mio. Euro. Trotz des Zugangs von 3,0 Mio. Euro Langfristfinanzierung zu Jahresbeginn wurden die Bankverbindlichkeiten zum Jahresende nur um knapp 1,3 Mio. Euro erhöht. Die fiktive auf Bankverbindlichkeiten bezogene Entschuldungsdauer liegt bei unter 4 Jahren.

Mit Kurzfrist-Kreditlinien in Höhe von 8,75 Mio. Euro zzgl. Saisonlinien in Höhe von 2,25 Mio. Euro sind ausreichend Kreditlinien vorhanden.

Die bankseitige Gewährung der sicherungsfreien Kurzfristlinien und -konditionen spiegelt die Ratingeinstufung des Unternehmens in Verbindung mit der hohen Eigenkapitalquote (> 35 %) wider.

Zum 31.12.2005 bestanden keine Kontokorrentverbindlichkeiten.

Die Darlehensverbindlichkeiten stiegen von 5,7 Mio. Euro auf 7,2 Mio. Euro. Durch Innenfinanzierung aus Abschreibungen wird eine Fremdkapitalaufnahme im Jahr 2006 nicht notwendig werden. Die geplanten Tilgungen in Geschäftsjahr 2006 verringern den Fremdkapitalanteil am Gesamtkapital um ca. 1,2 Mio. Euro.

Die Verbindlichkeiten von insgesamt TEUR 17.852 sind in Höhe von TEUR 11.806 kurzfristig (Laufzeit < 1 Jahr) und in Höhe von TEUR 6.046 mittel- u. langfristig.

Vermögenslage

Im Jahr 2005 beliefen sich die Investitionen deutlich über der Abschreibungsrate. Die erhöhte Investitionstätigkeit betrifft hauptsächlich den Erwerb der Trockenmörtelsparte von der Rigips GmbH in Höhe von ca. 4,5 Mio. Euro. Durch die Übernahme der Trockenmörtelsparte der Rigips GmbH belaufen sich die Investitionen im Bereich immaterielle WG auf 2,7 Mio. Euro für Marken- und Bezugsrechte sowie Firmenwert. Die verbleibenden 1,8 Mio. Euro verteilen sich auf Grundstücke und Gebäude, technische Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung. Finanziert wurde die Übernahme der Rigips-Trockenmörtelsparte durch Gesellschaftermittel, weshalb sich auch die Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 3,2 Mio. Euro im Vj. auf 0,1 Mio. Euro im Jahr 2005 verringerten und die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern von 0 Euro im Vj. auf 2,2 Mio. Euro im Jahr 2005 gestiegen sind.

Für den operativen Betrieb sind im Geschäftsjahr 2006 hauptsächlich Ersatzinvestitionen geplant.

Wie in den vergangenen Jahren wurde die lineare AfA zu Grunde gelegt. Durch die erhöhte Investitionstätigkeit in 2005 wird die in den letzten Jahren rückläufige AfA-Tendenz etwas abgeschwächt.

Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus dem laufenden Geschäft ist zum Teil durch die zusätzlichen Umsätze mit Rigips-Kunden zu erklären, da die vertriebenen Innenputzprodukte geringeren Saisonschwankungen unterliegen als die bisherigen Produkte des Sortiments der Gesellschaft. Aufgrund eines hohen Anteils von Berechnungen über Baustoffhandels-Kooperationen mit zum Teil bestehender Delkrede-Absicherung sowie Verrechnungsmöglichkeiten mit fälligen Jahresboni sind sie als sicher einzustufen, zumal unsichere Forderungen ausreichend wertberichtigt wurden.

In den sonstigen Vermögensgegenständen ist die Forderung aus dem Taucha-Werksverkauf in Höhe von 4,06 Mio. Euro enthalten. Diese Forderung ist zwischenzeitlich in 2006 beglichen worden.

Risiko und Prognose

Die einschneidenden Personalmaßnahmen belasteten zwar das Jahr 2005, setzen uns aber gleichzeitig in die Lage, uns für die Jahre 2006 ff. aufzustellen. Sämtliche Bereiche (einschließlich Geschäftsführung) wurden auf eine den Marktverhältnissen ausgerichtete Mitarbeiterstruktur angepasst. Die schwache deutsche Baukonjunktur wird sich im Jahr 2006 noch nicht signifikant verbessern. Wir rechnen derzeit noch mit einer Marktstagnation. Eine Besserung kann durch die Diskussion der Mehrwertsteuererhöhung und den im Zuge des Entfallens der Eigenheimzulage noch im Jahr 2005 beantragten Baugenehmigungen in der zweiten Jahreshälfte 2006 erfolgen.

Durch die Verlagerungen der Taucha-Produktionen auf andere Werkstandorte können dort höhere Werksauslastungen erreicht werden.

Für das Geschäftsjahr 2006 rechnen wir mit einem besseren operativen Ergebnis als im Geschäftsjahr 2005. Das geplante Umsatzplus von ca. 10 % beruht hauptsächlich auf dem zusätzlichen Rigips-Umsatz. Da die Umsatzplanung als eine vorsichtige Planung anzusehen ist, kann bei Steigerung eine deutliche Ergebnisverbesserung erreicht werden.

Durch das bei der BaumitBayosan GmbH & Co. KG installierte umfangreiche monatliche Berichtswesen mit Plan-/Ist- und Vorjahresabweichung verfügt die Firma über ein effektives Risikomanagement zur Sicherstellung einer nachhaltigen positiven Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdende Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft keine Risiken erkennbar sind, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag sind nicht eingetreten.

Bad Hindelang, im Februar 2006

Ludwig A. Soukup

Bilanz zum 31. Dezember 2005

Aktiva

	31.12.2005		31.12.2004
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.533.060,03		33.292,03
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.164.397,00	2.697.457,03	0,00	33.292,03
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.813.338,27		9.129.560,92
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.165.124,10		4.624.518,25
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.116.418,01		1.935.298,08
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	55.037,96	16.149.918,34	90.440,00	15.779.817,25
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	24.624,84		24.624,84
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	2.184,22		2.184,22
3. Genossenschaftsanteile	10.553,39	37.362,45	9.553,39	36.362,45
		18.884.737,82		15.849.471,73
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.825.925,06		2.495.160,48
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	2.914.227,91	5.740.152,97	2.757.095,48	5.252.255,96
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.529.739,94		3.517.014,91
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	65.980,92		87.746,13
3. Forderungen gegen Gesellschafter	135.377,43		3.151.814,48
4. Sonstige Vermögensgegenstände	4.950.657,16	9.681.755,45	1.478.125,51	8.234.701,03
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.396.374,54		19.405,46
		16.818.282,96		13.506.362,45
C. Rechnungsabgrenzungsposten		86.369,92		150.670,02
		35.789.390,70		29.506.504,20
Passiva
			31.12.2005 EUR	31.12.2004 EUR
A. Eigenkapital
I. Kommanditkapital			5.724.621,00	5.724.621,00
II. Rücklagen der Kommanditisten			7.131.672,86	7.131.672,86
			12.856.293,86	12.856.293,86
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen			312.819,00	56.325,00
2. Steuerrückstellungen			411.917,59	974.088,07
3. Sonstige Rückstellungen			4.275.834,21	3.032.300,00
			5.000.570,80	4.062.713,07
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten			7.214.422,74	5.926.057,33
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen			2.962.168,36	1.922.174,55
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen			21.455,14	38.959,85
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern			2.220.720,79	0,00
5. Sonstige Verbindlichkeiten			5.433.178,92	4.696.450,40
-davon aus Steuern EUR 903.208,14 (i. Vj. EUR 965.662,53)-
-davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 450.866,59 (i. Vj. EUR 453.450,17)-
			17.851.945,95	12.583.642,13
D. Rechnungsabgrenzungsposten			80.580,09	3.855,14
			35.789.390,70	29.506.504,20

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005

	2005		2004
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		89.643.601,75		93.497.491,60
2. Erhöhung des Bestands an fertigen Erzeugnissen		10.254,69		160.874,75
3. Sonstige betriebliche Erträge		4.788.442,02		1.247.530,73
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-39.695.531,22		-42.039.558,16
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-2.553.341,09	-42.248.872,31	-2.219.437,82	-44.258.995,98
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-17.762.965,17		-16.406.177,46
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-4.005.332,14	-21.768.297,31	-3.767.366,01	-20.173.543,47
-davon für Altersversorgung EUR 611.847,42 (i. Vj. EUR 332.409,51)-
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		- 2.844.745,14		-3.343.813,80
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-25.326.802,34		-25.122.726,43
8. Erträge aus Beteiligungen		607,01		872,97
-davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (i. Vj. EUR 0,00)-
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		69.636,90		102.064,07
-davon aus verbundenen Unternehmen EUR 61.762,07 (i. Vj. EUR 84.776,26)-
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-540.072,03		-486.858,96
-davon an verbundene Unternehmen EUR 12.963,90 (i. Vj. EUR 0,00)-
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		1.783.753,24		1.622.895,48
12. Außerordentliche Erträge		0,00		1.172.176,09
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-137.862,15		-379.681,35
14. Sonstige Steuern		-29.972,20		-399.980,84
15. Jahresüberschuss		1.615.918,89		2.015.409,38
16. Ergebnisverteilung auf Gesellschafterverrechnungskonten		-1.615.918,89		-2.015.409,38
17. Bilanzgewinn		0,00		0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2005

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften und für bestimmte Personengesellschaften sowie den ergänzenden Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Personenhandelsgesellschaften. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

B. Darstellungsstetigkeit

Durch die bereits in den Jahren 2003 und 2004 erfolgten Verschmelzungen sind im Jahr 2005 erstmals die Vorjahreszahlen vergleichbar.

Die Posten Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Aufwendungen sind nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Bei den Umsatzerlösen wurde ein Teil des Werbekostenzuschusses für Kunden i. H. v. (TEUR 268) als Erlösschmälerung gezeigt. Im Vorjahr wurde dieser Werbekostenzuschuss unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

Vom Posten Materialaufwand wurden in 2005 erstmals Frachtkosten i. H. v. TEUR 2.065 zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen umgegliedert.

C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Berichtsjahr wurden unverändert zum Vorjahr die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten abzüglich der bisher aufgelaufenen planmäßigen Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden grundsätzlich nach der linearen Methode vorgenommen. Dabei wird von einer Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren ausgegangen. Der durch den Kauf des Werks Heinebach aktivierte Firmenwert wird planmäßig über 15 Jahre abgeschrieben.

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich der bisher aufgelaufenen planmäßigen Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, teilweise unter Ausnutzung der steuerlichen Möglichkeiten gemäß § 6 Abs. 2 bzw. § 7 Abs. 2 EStG. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie technische Anlagen und Maschinen werden über Nutzungsdauern von vier bis 20 Jahren abgeschrieben.

Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Anschaffungsjahr grundsätzlich aktiviert und gemäß § 6 Abs. 2 EStG in voller Höhe abgeschrieben.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. bei dauerhafter Wertminderung zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Abschreibungen auf einen niedrigeren beizulegenden Wert werden - soweit erforderlich - vorgenommen.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren werden zu Anschaffungskosten bewertet. Die fertigen Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten Material- und Fertigungseinzelkosten sowie Gemeinkosten der Produktion. Dem Grundsatz des strengen Niederstwertprinzips wird Rechnung getragen.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennwert. Allen risikobehafteten Posten wird durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Das allgemeine Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

Die liquiden Mittel werden mit ihrem Nennbetrag angesetzt.

Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben/ Einnahmen, die Aufwendungen/ Erträge für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des Betrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Pensionsrückstellungen werden, soweit diese Verpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitarbeitern der BAYOSAN EPPLE Mörtel- und Putzsysteme GmbH & Co. KG betreffen, entsprechend § 6a EStG unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes von 6 % und der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit dem steuerlichen Teilwert bewertet. Pensionsrückstellungen für Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern, die im Rahmen des Erwerbs des Werkes Heinebach von der Rigips GmbH übernommen wurden, werden nach Ermessen der Geschäftsführung geschätzt.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungs- bzw. Rückzahlungsbetrag passiviert.

D. Erläuterungen zur Bilanz

(1) Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2005 und seine Zusammensetzung zum 31. Dezember 2005 ergibt sich aus der Anlage zum Anhang.

(2) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben, wie im Vorjahr, eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 66 resultieren aus dem Liefer- und Leistungsverkehr und betreffen verschiedene Gesellschaften der Baumit-Gruppe (SIH - Schmid Industrie-Holding). Die Pauschalwertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde wie im Vorjahr getrennt nach Risikoklassen berechnet.

Die Forderungen gegen Gesellschafter belaufen sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 135 (i. Vj. TEUR 3.152) und betreffen die Wopfinger Baustoffindustrie GmbH. Die Forderungen wurden mit den Ergebnisanteilen für das Geschäftsjahr 2005 verrechnet.

Die Zusammensetzung der sonstigen Vermögensgegenstände ergibt sich aus folgender Übersicht:

	31.12.2005 TEUR	31.12.2004 TEUR
Finanzamt
Umsatzsteuer	0	275
Grunderwerbsteuer	42	0
Gewerbe-/ Körperschaftsteuer	120	295
Debitorische Kreditoren	391	425
Schadensersatzforderung aus Beratungsfehler	0	420
Darlehen an Mitarbeiter	49	48
Kundendarlehen	5	7
Verkauf Werk Taucha	4.060	0
Erstattungsanspruch aus Übernahme Rentenverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitarbeitern der Rigips GmbH	250	0
Übrige	34	8
	4.951	1.478

(3) Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet die Abgrenzung von Disagio und Kreditgebühren in Höhe von TEUR 0,3 sowie Wartungskosten- und Versicherungszahlungen für spätere Jahre in Höhe von TEUR 86.

(4) Eigenkapital

Beim Eigenkapital ist zum Vorjahr keine Veränderung zu verzeichnen. Zum Jahresende beläuft sich das Eigenkapital auf TEUR 12.856. Die Einlagen sind voll geleistet. Der Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 1.616 wurde entsprechend den Kapitalverhältnissen auf die Privatkonten (Gesellschafterverrechnungskonten) der Gesellschafter verteilt, so dass sich ein Bilanzergebnis von EUR 0,00 ergibt.

(5) Rückstellungen

Pensionsrückstellungen bestehen im Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 313. Diese resultieren in Höhe von TEUR 63 aus der im Geschäftsjahr 2004 vollzogenen Verschmelzung der BAYOSAN EPPLE Mörtel- und Putzsysteme GmbH & Co. KG. Darüber hinaus bestehen Pensionsverpflichtungen in Höhe von TEUR 250, welche im Rahmen des im Geschäftsjahr 2005 erfolgten Erwerbs des Werkes in Heinebach der Rigips GmbH übernommen wurden. Die Rückstellung wurde, soweit sie auf die Verpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitarbeitern der BAYOSAN Epple Mörtel- und Putzsysteme GmbH & Co. KG entfallen, nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt und gem. § 6 a EStG mit dem Teilwert angesetzt. Soweit die Rückstellung auf Pensionsansprüche der Mitarbeiter des Werks Heinebach entfällt, wurde die Rückstellung nach Ermessen der Geschäftsführung geschätzt.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für Bonusgutschriften in Höhe von TEUR 1.600 (i. Vj. TEUR 1.070), Personalrückstellungen in Höhe von TEUR 1.022 (i. Vj. TEUR 687), Rückstellung für Produkthaftung in Höhe von TEUR 1.019 (i. Vj. TEUR 1.006), und Rückstellungen für ausstehende Rechnungen in Höhe von TEUR 530 (i.Vj. TEUR 128).

Die Rückstellungen für Urlaub und Mehrarbeit wurden unter steuerlichen Gesichtspunkten gebildet.

(6) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2005 gliedern sich wie folgt:

	unter 1 Jahr TEUR	1 bis 5 Jahre TEUR	über 5 Jahre TEUR	insgesamt TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.169	3.554	2.492	7.215
(Vorjahr)	(1.331)	(2.860)	(1.735)	(5.926)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.962	0	0	2.962
(Vorjahr)	(1.922)	(0)	(0)	(1.922)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	21	0	0	21
(Vorjahr)	(39)	0	0	(39)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	2.221	0	0	2.221
(Vorjahr)	(0)	(0)	(0)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	5.433	0	0	5.433
(Vorjahr)	(4.696)	(0)	(0)	(4.696)
davon aus Steuern	903	0	0	903
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	451	0	0	451
31. Dezember 2005	11.806	3.554	2.492	17.852
31. Dezember 2004	7.988	2.860	1.735	12.583

Die Besicherung der längerfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Gesamtbetrag der besicherten Verbindlichkeiten: TEUR 7.215) erfolgt durch Grundschulden und Sicherungsübereignung des Anlagevermögens an den Objekten Bad Hindelang, Landsberg und Schönbach.

Die Kurzfristlinien in einer Gesamthöhe von 8,75 Mio. Euro (zzgl. 2,25 Mio. Euro Saisonlinie) bei der Allgäuer Volksbank eG Kempten-Sonthofen, der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, der Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München, der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien, und der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Zweigniederlassung Bayern, Passau, bestehen sicherungsfrei gegen Negativerklärung (keinerlei Sicherheiten an eine Kurzfristbank).

E. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(1) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse wurden überwiegend mit dem Baustoffhandel bzw. mit Baustoffhandelskooperationen abgewickelt.

Im Einzelnen gliedern sich die Umsätze in folgende Produktsparten:

	2005 TEUR	2004 TEUR
Trockenmörtel	77.042	82.081
Pastöse Produkte	6.071	6.050
Sonstiges (einschl. Handelsware)	15.543	14.536
Kalksteinprodukte, Bindemittel	204	27
abzüglich Erlösschmälerungen	-9.216	-9.197
	89.644	93.497

(2) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 4.788 enthalten folgende wesentliche Positionen:

Periodenfremde Erträge:

- Gewinne aus der Veräußerung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens (insbesondere Verkauf Werk Taucha i. H. v. TEUR 3.110)	(TEUR 3.162)
- Auflösung von Rückstellungen	(TEUR 252)

Andere betriebliche Erträge:

- Verrechnung von Dienstleistungen	(TEUR 361)
- Schadensersatz	(TEUR 506)
Anspruch an Rigips GmbH aus Rentenverpflichtungsübernahme	(TEUR 250)

(3) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt:

	2005 TEUR	2004 TEUR
Frachtkosten	13.143	10.934
Mieten, Pachten u. Grundstücksaufwendungen	2.652	2.750
Werbekosten	1.856	2.870
Verwaltung, Büro, Telefon, EDV, Porto	1.288	1.638
Kfz-Kosten	1.349	1.403
Reparaturen und Instandhaltung	1.623	1.914
Leasing	451	649
Reise- und Bewirtungskosten	534	692
Prüfungs- und Beratungskosten	814	772
Reklamationen	620	676
Gebühren, Beiträge und Versicherungen	493	394
Übrige	504	431
	25.327	25.123

Die Steigerung bei den Frachtkosten beruht im Wesentlichen auf einer Umgliederung der Werksfrachten in Höhe von TEUR 2.065 im Jahre 2005.

(4) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen im Wesentlichen Steuern aus einer steuerlichen Außenprüfung für die Veranlagungszeiträume 2000 bis 2002.

(5) Sonstige Steuern

Der Posten enthält im Wesentlichen Grundsteuer in Höhe von TEUR 42, Kfz-Steuer in Höhe von TEUR 45 und Grunderwerbsteuer von TEUR -62.

F. Sonstige Angaben

(1) Betriebsmittellinien

Die Kurzfristlinien bei der Allgäuer Volksbank eG Kempten-Sonthofen, der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, der Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München, der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien, und der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Zweigniederlassung Bayern, Passau, bestehen sicherungsfrei gegen Negativerklärung (keinerlei Sicherheiten an eine Kurzfristbank).

	TEUR
Betriebsmittellinie neu	8.750
Zusätzliche Saisonlinie	2.250

(2) Eventualverbindlichkeiten, Haftungsverhältnisse, sonstige Verpflichtungen

		TEUR
Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus Leasing- und Mietverträgen im Jahr	2006	1.706
	2007	1.530
	2008	471
	2009-2012	1.055

(3) Beschäftigte

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Gesellschaft:

	2005	2004
Angestellte Mitarbeiter	304	309
Gewerbliche Mitarbeiter	128	126
Auszubildende	18	19
Aushilfen	16	35
	466	489

(4) Geschäftsführung

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurde die Geschäftsführung durch die persönlich haftende Gesellschafterin Baumit Deutschland GmbH wahrgenommen. Zu Geschäftsführern dieser Gesellschaft waren bestellt:

	Herr Norbert Meyer-Oltmanns, Sonthofen-Altstädten (bis 31.12.2005), Dipl.-Ingenieur
	Herr Herbert Reinert, Zernsdorf (bis 31.12.2005), Dipl.-Kaufmann
	Herr Mag. Ludwig Soukup, Bad Hindelang, Mag. rer. soz.oec.

Die Geschäftsführer erhielten Vergütungen von insgesamt TEUR 448.

(5) Persönlich haftender Gesellschafter

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Baumit Deutschland GmbH, Coswig (Stammkapital: TEUR 2.756). Die Baumit Deutschland GmbH ist am Festkapital der BaumitBayosan GmbH & Co. KG mit TEUR 3.745 beteiligt.

Für die Komplementärin, die Baumit Deutschland GmbH, wurde bisher noch kein Beirat bestellt.

(6) Konzernverhältnisse

Die Schmid Industrieholding GmbH, Wopfing/ Österreich, als Mutterunternehmen erstellt einen Konzernabschluss für den größten Kreis der Konzernunternehmen. Deren Offenlegung des Konzernabschlusses richtet sich nach österreichischem Recht.

Bad Hindelang, im Februar 2006

Die Geschäftsführung der Baumit Deutschland GmbH

Mag. Ludwig A. Soukup

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2005

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2005 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Umbuchungen EUR	31.12.2005 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.248.513,88	1.553.022,88	8.435,52	0,00	3.793.101,24
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	1.184.133,46	0,00	0,00	1.184.133,46
	2.248.513,88	2.737.156,34	8.435,52	0,00	4.977.234,70
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	17.617.667,97	459.724,85	903.217,12	25.000,00	17.199.175,70
2. Technische Anlagen und Maschinen	40.348.948,67	904.230,84	6.953.125,01	30.000,00	34.330.054,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	24.985.367,93	2.297.889,48	879.839,96	0,00	26.403.417,45
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	90.440,00	55.037,96	35.440,00	-55.000,00	55.037,96
	83.042.424,57	3.716.883,13	8.771.622,09	0,00	77.987.685,61
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	54.624,84	0,00	0,00	0,00	54.624,84
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	2.184,22	0,00	0,00	0,00	2.184,22
3. Genossenschaftsanteile	9.553,39	1.000,00	0,00	0,00	10.553,39
	66.362,45	1.000,00	0,00	0,00	67.362,45
	85.357.300,90	6.455.039,47	8.780.057,61	0,00	83.032.282,76

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2005 EUR	Abschreibungen des Geschäftsjahres EUR	Abgang EUR	31.12.2005 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.215.221,85	51.193,08	6.373,72	2.260.041,21
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	19.736,46	0,00	19.736,46
	2.215.221,85	70.929,54	6.373,72	2.279.777,67
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.488.107,05	534.012,72	636.282,34	8.385.837,43
2. Technische Anlagen und Maschinen	35.724.430,42	1.281.428,30	6.840.928,32	30.164.930,40
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	23.050.069,85	958.374,58	721.444,99	23.286.999,44
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	67.262.607,32	2.773.815,60	8.198.655,65	61.837.767,27
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	30.000,00	0,00	0,00	30.000,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00
	30.000,00	0,00	0,00	30.000,00
	69.507.829,17	2.844.745,14	8.205.029,37	64.147.544,94

	Buchwerte
	31.12.2005 EUR	31.12.2004 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.533.060,03	33.292,03
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.164.397,00	0,00
	2.697.457,03	33.292,03
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.813.338,27	9.129.560,92
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.165.124,10	4.624.518,25
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.116.418,01	1.935.298,08
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	55.037,96	90.440,00
	16.149.918,34	15.779.817,25
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	24.624,84	24.624,84
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	2.184,22	2.184,22
3. Genossenschaftsanteile	10.553,39	9.553,39
	37.362,45	36.362,45
	18.884.737,82	15.849.471,73

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der BaumitBayosan GmbH & Co. KG, Bad Hindelang, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 21. Februar 2006

KPMG Dr. Schmitt & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Klose, Wirtschaftsprüfer

Dietenberger, Wirtschaftsprüfer