Fantastic Hotels GmbH

Berlin

Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2009

Bilanz zum 31. Dezember 2009

AKTIVA

				Vorjahr
	€	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	195.493,31			153.500,98
2. Geschäfts- oder Firmenwert	7.700.108,53			7.890.216,46
		7.895.601,84		(8.043.717,44)
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	175.694,00			125.456,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.983.337,32			2.338.369,00
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00			242.409,31
		2.159.031,32		(2.706.234,31)
			10.054.633,16	(10.749.951,75)
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	119.218,35			115.738,69
2. Unfertige Erzeugnisse und Leistungen	66.219,14			111.057,74
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	151.229,36			151.054,39
4. Geleistete Anzahlungen	23.085,74			47.576,99
		359.752,59		(425.427,81)
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.763.273,73			1.703.722,53
2. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen	7.334.933,32			248.519,04
3. Sonstige Vermögensgegenstände	149.641,49			524.681,17
		9.247.848,54		(2.476.922,74)
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		623.733,56		521.192,34
			10.231.334,69	(3.423.542,89)
C. Rechnungsabgrenzungsposten			39.261,00	42.602,45
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag			13.422.465,96	9.589.925,04
			33.747.694,81	23.806.022,13
PASSIVA
				Vorjahr
		€	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.000,00		25.000,00
II. Kapitalrücklage		500,00		500,00
III. Verlustvortrag		-9.615.425,04		-5.149.614,66
IV. Jahresfehlbetrag		-3.832.540,92		-4.465.810,38
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		13.422.465,96		9.589.925,04
			0,00	(0,00)
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen			852.750,78	935.753,85
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: € 36.634,47 (Vorjahr: € 225,74)		36.634,47		225,74
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		248.450,13		220.823,27
- davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: € 248.450,13 (Vorjahr: € 220.823,27)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		1.301.529,65		1.072.871,75
- davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: € 1.301.529,65 (Vorjahr: € 1.072.871,75)
4. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen		30.816.937,86		21.190.051,03
- davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: € 3.745.027,24 (Vorjahr: € 2.669.049,85)
5. Sonstige Verbindlichkeiten		491.391,92		386.296,49
davon			32.894.944,03	(22.870.268,28)
- mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: € 486.3941,92 (Vorjahr: € 380.512,26)
- aus Steuern: € 360.706,06 (Vorjahr: € 289.444,05)
- im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 103,83 (Vorjahr: € 4.649,37)
			33.747.694,81	23.806.022,13
Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten			73.752.945,24	47.880.000,00

Gewinn- und Verlustrechnung für 2009

			Vorjahr
	€	€	€
1. Rohergebnis		15.087.808,32	12.696.285,58
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-6.450.800,77		-5.632.588,02
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-1.496.585,42		-1.298.670,21
- davon für Altersversorgung: € 64.865,12 (Vorjahr: € 49.664,63)		-7.947.386,19	(-6.931.258,23)
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-2.549.021,17	-2.193.915,64
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-7.423.899,01	-7.178.950,07
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		4.245,80	2.375,00
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-967.306,09	-855.227,28
- davon an nahestehende Unternehmen € 967.279,39 (Vorjahr: € 855.227,28)
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-3.795.558,34	-4.460.690,64
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-1.109,09	-751,68
9. Sonstige Steuern		-35.873,49	-4.368,06
10. Jahresfehlbetrag		-3.832.540,92	-4.465.810,38

Anhang für das Geschäftsjahr 2009

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 ist nach den Vorschriften des HGB für Kapitalgesellschaften und den Vorschriften des GmbHG aufgestellt worden.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gliederung des Jahresabschlusses wurde unter Anwendung des § 265 Abs. 5 S. 2 HGB um die Posten Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen erweitert. Darunter werden Forderungen und Verbindlichkeiten ausgewiesen, die zum Bilanzstichtag gegen/gegenüber Unternehmen auszuweisen sind, welche zur gleichen Unternehmensgruppe gehören, ohne dass dafür ein Konzernabschluss nach § 290 HGB aufzustellen wäre oder ein solcher nach den Vorschriften des deutschen Handelsrechts aufgestellt würde.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Von den Schutzklauseln gemäß § 286 Abs. 4 und § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.

II. Bilanzierungsmethoden und Bewertungsmethoden

Im Berichtsjahr ergibt sich ein Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag. Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgt trotzdem nach dem Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going-Concern-Prinzip gemäß § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB), da für ausreichend hohe Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen qualifizierte Rangrücktrittserklärungen abgegeben wurden und eine Liquiditätszusage des Gesellschafters vorliegt.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet (§ 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB). Der Grundsatz der Vorsicht sowie das Realisationsprinzip und das Imparitätsprinzip wurden beachtet (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB).

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rückstellungen, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rückstellungen wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauerhaft zu dienen.

Das Anlagevermögen ist entsprechend dem Anschaffungskostenprinzip unter Berücksichtigung von Anschaffungsnebenkosten einerseits und Anschaffungspreisminderungen andererseits sowie unter Berücksichtigung zeitanteiliger Abschreibungen bilanziert. Für Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten zwischen € 150,00 und bis zu € 1.000,00 wurde die steuerliche Poolabschreibung in Anspruch genommen. Grundlage der planmäßigen Abschreibungen war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes.

Der Ansatz der Vorräte erfolgte zu Anschaffungskosten.

Der Ansatz der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgte zum Nennbetrag vermindert um Einzel- und Pauschalwertberichtigung auf Liefer- und Leistungsforderungen. Als pauschale Wertberichtigung wurde ein Wert in Höhe von einem Prozent der nicht einzelwertberichtigten Liefer- und Leistungsforderungen angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennbetrag angesetzt.

Das gezeichnete Kapital stimmt mit den Angaben im Handelsregister sowie den Regelungen im Gesellschaftsvertrag überein. Die Einlagen sind in voller Höhe erbracht. Der Ansatz erfolgte zum Nennbetrag.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 Abs. 1 HGB gebildet und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum Erfüllungsbetrag bemessen. Auf die Bildung einer Rückstellung für Archivierungs- und interne Jahresabschlusskosten wurde verzichtet.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgte zum Rückzahlungsbetrag.

III. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung des Anlagevermögens mit den Abschreibungen des Geschäftsjahres 2009 wird im Anlagenspiegel als Anlage zum Anhang aufgegliedert dargestellt. Bei Geschäfts- und Firmenwerten erfolgte die planmäßige Abschreibung unter Berücksichtigung des voraussichtlichen Zeitraumes, in dem der derivative Firmenwert vollständig durch einen originären Firmenwert ersetzt wird.

Die Forderungen gegen nahestehende Unternehmen betreffen in Höhe von € 525.576,74 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von € 6.809.356,58 Sonstige Vermögensgegenstände.

Die Forderungen beinhalten in Höhe von € 6.809.667,22 Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Die Rückstellungen der Gesellschaft zum 31. Dezember 2009 setzen sich wie folgt zusammen:

Rückstellungsspiegel zum 31.12.2009

	Stand zum 1.1.2009	Verbrauch	Auflösung	Zugang	Veräußerung	Stand zum 31.12.2009
	€	€	€	€	€	€
Personalrückstellungen
Resturlaub und Überstunden	132.937,88	132.937,88	0,00	125.379,01	1.734,58	123.644,43
Berufsgenossenschaftsbeiträge	17.057,86	15.066,83	1.991,03	16.297,78	0,02	16.297,76
Sonstige Personalkosten	49.966,33	39.109,47	10.856,86	25.617,30	0,00	25.617,30
	199.962,07	187.114,18	12.847,89	167.294,09	1.734,60	165.559,49
Rückstellung für Jahresabschlussprüfungs- und Steuerberatunskosten
Prüfung	82.955,00	56.428,20	24.446,80	132.402,50	12.600,00	121.882,50
Steuerberatung	2.540,00	2.507,50	32,50	0,00	0,00	0,00
	85.495,00	58.935,70	24.479,30	132.402,50	12.600,00	121.882,50
Übrige Rückstellungen
Laufende Betriebskosten	459.935,13	455.612,24	4.322,89	436.785,45	3.158,43	433.627,02
Übrige Rückstellungen	190.361,65	190.361,65	0,00	137.834,48	6.152,71	131.681,77
	650.296,78	645.973,89	4.322,89	574.619,93	9.311,14	565.308,79
	935.753,85	892.023,77	41.650,08	874.316,52	23.645,74	852.750,78

Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten der Gesellschaft gliedern sich wie folgt:

Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2009

		davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamt	bis 1 Jahr	von 1 bis 5 Jahren	über 5 Jahre
	€	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	36.634,47	36.634,47	0,00	0,00
	(Vj. 225,74)	(Vj. 225,74)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	248.450,13	248.450,13	0,00	0,00
	(Vj. 220.823,27)	(Vj. 220.823,27)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.301.529,65	1.301.529,65	0,00	0,00
	(Vj. 1.072.871,75)	(Vj. 1.072.871,75)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen	30.816.937,86	3.745.027,24	13.275.342,57	13.796.568,05
	(Vj. 21.190.051,03)	(Vj. 2.669.049,85)	(Vj. 1.471.517,75)	(Vj. 17.049.483,43)
Sonstige Verbindlichkeiten	491.391,92	486.391,92	5.000,00	0,00
	(Vj. 386.296,49)	(Vj. 380.512,26)	(Vj. 5.784,23)	(Vj. 0,00)
	32.894.944,03	5.818.033,41	13.280.342,57	13.796.568,05
	(Vj. 22.870.268,28)	(Vj. 4.343.482,87)	(Vj. 1.477.301,98)	(Vj. 17.049.483,43)

Die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen betreffen in Höhe von € 3.740.686,70 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von € 27.076.251,16 Sonstige Verbindlichkeiten.

Es bestehen bezüglich des von der Hotels Weimar und Lübeck Grundstücks GmbH, des von der City East Hotel Berlin Grundstücks GmbH, des von der Strandhotel Ahlbeck Grundstücks GmbH, des von der City West Hotel Berlin Grundstücks GmbH, des von der Alemory 20. Grundstücks GmbH, Scharnweberstraße 17 - 20a Grundstücks GmbH und des von der Alemory 10. Grundstücks GmbH erworbenen Hotelinventars Sicherungsübereignungen dieser Wirtschaftsgüter zu Gunsten derjenigen Banken, die den vorgenannten Gesellschaften Darlehen zum Erwerb der Hotels ausgereicht haben. Bezüglich der Verbindlichkeiten aus derartigen Darlehen der Strandhotel Ahlbeck Grundstücks GmbH wurde auch eine Globalzession vereinbart.

Insgesamt haftet die Gesellschaft für Verbindlichkeiten Dritter in Höhe von € 73.752.945,24.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen der Gesellschaft bestehen in Form von Leasing-und Pachtverträgen. Aus zum Bilanzstichtag bestehenden Verträgen ergeben sich folgende zukünftige finanzielle Verpflichtungen:

Sonstige zukünftige finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen

Gesamt	1 Jahr	2-5 Jahre
€	€	€
70.587,29	44.839,08	25.748,21

Sonstige zukünftige Verpflichtungen aus Pachtverträgen

Gesamt	1 Jahr	2-5 Jahre
€	€	€
6.961.659,76	4.052.809,93	2.908.849,83

Die Pachtverträge sind mit nahestehenden Unternehmen abgeschlossen. Zusätzlich zu den dargestellten finanziellen Verpflichtungen aus Festpachten ist die Gesellschaft zur Zahlung von variablen Umsatz- oder Ertragspachten verpflichtet. Diese ergeben sich aus den jeweiligen Verträgen und betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr TEUR 572 (Vorjahr: TEUR 844). Die Umsatz- oder Ertragspachten betragen 3 Prozent der Umsatzerlöse des Geschäftsjahres bzw. 10 Prozent ab gewissen Umsatzschwellen.

IV. Sonstige Angaben

Mit Eintragung ins Handelsregister vom B. Oktober 2009 wurde Herr Bernd Mäser, Hotelkaufmann, Kleinmachnow, als Geschäftsführer abberufen. Gleichzeitig wurde Herr Juha Tolvanen, Kaufmann, Berlin, zum Geschäftsführer bestellt. Die Geschäftsführer waren und sind einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

In 2009 beschäftigte die Gesellschaft einschließlich Auszubildender durchschnittlich 356 Mitarbeiter (Vorjahr: 293 Mitarbeiter).

Berlin, 23. April 2015

gez. Juha Tolvanen, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2009 (Anlagenspiegel)

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.1.2009	Zugänge	Korrekturen	Umbuchungen	Abgänge	Stand 31.12.2009
	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	193.248,66	124.690,15	0,00	10.248,83	-28.483,88	299.703,76
2. Geschäfts- oder Firmenwert	12.455.981,22	1.966.723,22	0,00	0,00	-1.475.772,00	12.946.932,44
	12.649.229,88	2.091.413,37	0,00	10.248,83	-1.504.255,88	13.246.636,20
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	138.075,51	85.768,15	0,00	502,82	-275,84	224.070,64
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
a) Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.020.478,05	193.833,65	0,00	240.685,16	-306.428,01	4.148.568,85
b) Geringwertige Wirtschaftsgüter	124.911,22	238.270,77	12.568,33	0,00	-9.024,26	366.726,06
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	242.409,31	28.937,61	0,00	-251.436,81	-19.910,11	0,00
	4.525.874,09	546.810,18	12.568,33	-10.248,83	-335.638,22	4.739.365,55
	17.175.103,97	2.638.223,55	12.568,33	0,00	-1.839.894,10	17.986.001,75

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2009	des Geschäftsjahres	Korrekturen	Umbuchungen	Auflösung durch Abgang	Stand 31.12.2009
	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	39.747,68	69.163,65	0,00	0,00	-4.700,88	104.210,45
2. Geschäfts- oder Firmenwert	4.565.764,76	1.478.137,55	0,00	0,00	-797.078,40	5.246.823,91
	4.605.512,44	1.547.301,20	0,00	0,00	-801.779,28	5.351.034,36
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	12.619,51	35.617,31	0,00	139,82	0,00	48.376,64
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
a) Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.773.712,05	897.372,31	0,00	-139,82	-249.916,01	2.421.028,53
b) Geringwertige Wirtschaftsgüter	33.308,22	68.497,77	12.568,33	0,00	-3.445,26	110.929,06
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	232,58	0,00	0,00	-232,58	0,00
	1.819.639,78	1.001.719,97	12.568,33	0,00	-253.593,85	2.580.334,23
	6.425.152,22	2.549.021,17	12.568,33	0,00	-1.055.373,13	7.931.368,59

	Buchwert
	31.12.2009	31.12.2008
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	195.493,31	153.500,98
2. Geschäfts- oder Firmenwert	7.700.108,53	7.890.216,46
	7.895.601,84	8.043.717,44
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	175.694,00	125.456,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
a) Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.727.540,32	2.246.766,00
b) Geringwertige Wirtschaftsgüter	255.797,00	91.603,00
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	242.409,31
	2.159.031,32	2.706.234,31
	10.054.633,16	10.749.951,75

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009

1. Geschäftstätigkeit und Geschäftsverlauf

Im Geschäftsjahr 2009 hat die Gesellschaft die Holiday Inn Hotels Berlin City East und Berlin City West, das Grand City Hotel Berlin Ku'Damm (vormals Hotel Imperial Berlin), das Ibis Hotel Berlin Airport - Tegel, das Ramada Hotel Berlin (seit 01.01.2009), das Hotel Bärlin - Berlin, das Park Inn Hotel Weimar und das Quality Strandhotel Ahlbeck auf der Basis von langfristigen Pachtverträgen betrieben.

Wesentliche Geschäftsvorfälle waren im abgelaufenen Geschäftsjahr der Markenwechsel (Re-Branding) des Hotel Imperial Berlin zum Grand City Hotels Ku'Damm. Dieses wurde nach erfolgreicher Umsetzung des Rebrandings aus strategischen Gründen zum 31.12.2009 veräußert. Daneben ist die Markteinführung des Ramada Hotels Berlin und des Hotels Bärlin - Berlin, sowie die weitere Positionierung der Hotels in den jeweiligen Märkten zu erwähnen.

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 war geprägt durch die Weltwirtschaftskrise und den damit einhergehenden Einbruch der allgemeinen Konjunktur. Dies wirkte sich negativ auf die Entwicklung des Hotelmarktes und somit auf die Entwicklung der Gesellschaft aus. Basierend auf einer Studie von STR Global war der gesamtdeutsche Hotelmarkt im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber 2008 eingebrochen. Zum einen in der durchschnittlichen Belegung um -4,9 % und in der durchschnittlichen Zimmerrate um -7,5 %.

Die Mehrzahl der durch die Gesellschaft betriebenen Hotels befindet sich in Berlin. Der innerdeutsche Städtetourismus wirkt sich üblicherweise positiv auf die Hotelbranche aus. Jedoch konnte sich auch diese Region den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise nicht entziehen. Da alle Hotels der Gesellschaft auch abhängig von Firmenkunden und vom Tagungsgeschäft sind, waren diese negativen Einflüsse direkt spürbar.

Das Holiday Inn Berlin City East verfehlte die durchschnittliche Zimmerbelegung des Vorjahres von 68,4 % (2008) um 6,0 % Punkte, erreichte jedoch trotz der Wirtschaftskrise 62,4 %. Die durchschnittliche Zimmerrate sank um € 8,70 von € 46,80 (2008) auf € 38,10. Hauptgrund ist der Rückgang der Umsätze im Individual- und Gruppensegment, welche durch andere Kundensegmente nicht kompensiert werden konnten. Dadurch verringerte sich der Gesamtumsatz um € 0,54 Mio. Jedoch konnte der GOP zum Vorjahr deutlich gesteigert werden, was als Ergebnis intensiver und detaillierter Kostenoptimierung deutlich hervorzuheben ist.

Das Holiday Inn Berlin City West war durch den Rückgang des Firmenkundengeschäfts und dabei vor allem durch einen Rückgang der Buchungen des Hauptkunden Siemens sowie der niedrigen Nachfrage nach Tagungen und Veranstaltungen betroffen. Der Rückgang wird im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise gesehen und der dadurch bedingten zögerlichen Nachfrage im Tagungs- und Firmenkundenmarkt. Die durchschnittliche Zimmerbelegung ging verhältnismäßig gering um 2,9 % Punkte zurück, von 74,2 % (2008) auf 71,3 %. Die Zimmerrate sank ebenfalls gemäßigt um € 4,70 von € 56,30 (2008) auf € 51,60.

Das Grand City Hotel Berlin Ku'Damm (vormals Hotel Imperial) verbesserte das Ergebnis deutlich gegenüber dem Vorjahr. Obwohl die durchschnittliche Belegung marginal um 2,0 % Punkte von 76,2 % (2008) auf 74,2 % sank, konnte die Zimmerrate deutlich um € 3,40 von € 49,20 (2008) auf € 52,60 gesteigert werden. Somit konnte der Gesamtumsatz des Hotels um T€ 28 gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Dies ist als Resultat des Re-Branding Prozesses zu sehen und wirkte sich deutlich positiv auf den Verkauf des Hotelbetriebes zum 31.12.2009 aus.

Das Ibis Hotel Berlin - Airport registrierte einen Rückgang der Zimmerbelegung von 4,0 % Punkten von 66,0 % (2008) auf 62,0 % und blieb mit € 41,80 nur knapp unter der Durchschnittsrate des Vorjahres von € 42,20. Hauptgründe waren ein Rückgang der Nachfrage aus touristischen Segmenten und eine verringerte Nachfrage von Firmenkunden, die ebenfalls in direkten Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise stehen.

Für das Ramada Hotel Berlin, welches am 01.01.2009 übernommen wurde, liegen keine aussagekräftigen Vorjahreswerte vor. Der Hotelumsatz betrug € 3,88 Mio. bei 68,5 % Zimmerbelegung und einer Durchschnittsrate in Höhe von € 23,80.

Für das Hotel Bärlin - Berlin, welches auch am 01.01.2009 übernommen wurde, liegen ebenfalls keine aussagekräftigen Vorjahreswerte vor. Der Hotelumsatz betrug T€ 380 bei 62,1 % Zimmerbelegung und einer Durchschnittsrate in Höhe von € 34,80.

Das Park Inn Hotel in Weimar konnte die Erwartungen deutlich erfüllen und setzte den positiven Trend aus dem Vorjahr fort. Die Zimmerbelegung konnte von 46,3 % um 4,0 % Punkte auf 50,3 % gesteigert werden, und obwohl der durchschnittliche Übernachtungspreis um € 2,90 von € 42,10 (2008) auf € 39,20 sank, konnte der Gesamtumsatz weiter gesteigert werden.

Das Quality Strandhotel Ahlbeck verfehlte die Zimmerbelegung des Vorjahres von 69,2 % um 6,0 % Punkte und erreichte 63,2 %. Gegenläufig konnte jedoch die Zimmerrate um € 1,10 von € 49,60 (2008) auf € 50,70 gesteigert werden.

Da diese Marktentwicklung früh erkannt wurde, gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Fokus auf Kostenminimierung, um den verringerten Gesamthotelumsatz bezüglich des Betriebsergebnisses abzufedern. Hierzu wurden alle Bereiche des Betriebes durchleuchtet und entsprechende Reduzierungen sowohl der fixen, wie auch der variablen Kosten durchgeführt. Hierzu gehören Energiesparmaßnahmen durch die Schließung ganzer Gästeetagen bei niedriger Belegungsrate, die Anpassung des F & B Angebots mit Ausrichtung nach der täglichen Belegung und die noch intensivere Nutzung von Lieferantenkonditionen durch die Grand City Gruppe.

All diese Maßnahmen führten dazu die Kosten besser zu kontrollieren und zu reduzieren und somit das betriebliche Ergebnis gegenüber 2008 zu verbessern.

2. Vermögens- und Finanzlage

Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2008 hat sich die Bilanzsumme bereinigt um den nicht gedeckten Fehlbetrag um € 6,11 Mio. erhöht. Dies ist im Wesentlichen durch die Aufnahme und gleichzeitige Weitergabe eines Darlehen innerhalb der Grand City Gruppe bedingt. Der Verkauf des Grand City Hotel Ku'Damm wirkte sich durch die gleichzeitige Akquise der Hotels Ramada Berlin und Hotel Bärlin Berlin im Geschäftsjahr nicht wesentlich auf die Bilanzsumme aus. Gleichzeitig sind auch die Effekte der beiden neuerworbenen Hotels zu vernachlässigen.

Die wesentlichen Positionen der Aktiva sind weiterhin das Anlagevermögen und die Forderungen gegen nahestehende Unternehmen. Das Anlagevermögen umfasst das Mobiliar und die Ausstattungsgegenstände sowie die immateriellen Vermögensgegenstände, im Wesentlichen Geschäfts- und Firmenwerte, der sieben Hotels der Gesellschaft. Einen geringen Teil der Forderungen gegenüber den nahestehenden Unternehmen bilden Forderungen aus der Erbringung von Dienstleistungen für andere Hotels der Grand City Gruppe. Zudem wurde ein Darlehen i.H.v. € 6,8 Mio. an ein nahestehendes Unternehmen der Grand City Gruppe ausgereicht, für welches bei der Verpächterin des Ramada Hotels Berlin ein Darlehen in gleicher Höhe aufgenommen wurde.

Die wesentlichen Positionen der Passiva bilden die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Zusammenhang mit den Rückstellungen sowie die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die Rückstellungen sind direkt mit der operativen Tätigkeit verknüpft. Für die Abrechnung der bezogenen Waren bzw. die in Anspruch genommenen Dienstleistungen sind marktübliche Zahlungsziele vereinbart. Die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen resultieren aus Verbindlichkeiten aus der Übernahme der Hotelbetriebe, aus Darlehen für durchgeführte Investitionen sowie aus offenen Pachten. Wie bereits erwähnt, erhöhten sich die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen im Wesentlichen durch das aufgenommene und weitergereichte Darlehen.

Wie bereits in den vergangenen Geschäftsjahren haben die Verpächter der Hotelgebäude für Teile ihrer Pachtforderungen Rangrücktrittserklärungen ausgesprochen, um die Thematik der Überschuldung der Gesellschaft zu beseitigen.

Die Finanzierung der im Geschäftsjahr getätigten Investitionen in neues Inventar erfolgte aus eigenen Mitteln sowie durch Darlehensaufnahmen bei verbundenen Unternehmen.

Eine weitere Spezifizierung der Kapitalströme erfolgt in der nachfolgenden, verkürzten Kapitalflussrechnung.

Verkürzte Kapitalflussrechnung 2009

	T€
Jahresfehlbetrag	-3.833
Abschreibungen	2.549
Veränderungen aus dem Verkauf des Hotelbetriebes	-1.616
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	-125
Veränderung Rückstellungen	-59
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	281
Veränderung sonstige Verbindlichkeiten	474
Veränderung Vorräte	57
Veränderung Sonstige Vermögensgegenstände/RAP	371
Veränderung Forderungen gegen nahestehende Unternehmen	-305
Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen	4.441
Netto Cash Flow aus operativer Tätigkeit	2.235
Investitionen	-2.613
Langfristige Forderungen gegenüber nahestehenden Unternehmen	-6.810
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen	7.290
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmittelequivalente	103
Bestand der Zahlungsmittel am Anfang der Periode	521
Bestand der Zahlungsmittel am Ende der Periode	624

Die Liquidität der Gesellschaft wurde durch geeignete Maßnahmen in Form von Liquiditätszusagen des Gesellschafters sichergestellt.

3. Ertragslage

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 einen Jahresfehlbetrag von T€ 3.833 erwirtschaftet, was eine Verbesserung des Ergebnisses gegenüber dem Jahre 2008 (T€ 4.466) darstellt. Durch den Verkauf des Hotelbetriebs Grand City Hotel KuDamm konnte die Gesellschaft Gewinne i.H.v. T€ 1.332 realisieren. Der Gesamtnettoumsatz der Gesellschaft erhöhte sich im Berichtszeitraum von T€ 25.091 (2008) auf T€ 27.600.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich v.a. auch wegen des Verkaufs eines Hotels von T€ 1.055 (2008) auf T€ 3.219 im Berichtsjahr.

Die Materialaufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erhöhten sich bedingt durch die beiden zusätzlichen Hotels der Gesellschaft von T€ 4.539 (2008) auf T€ 5.595. Dieser verhältnismäßig moderate Anstieg der Materialaufwendungen ist auf die Tatsache zurück zu führen, dass die Gesellschaft von den guten Lieferantenkonditionen der Grand City Gruppe profitieren konnte.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten ebenfalls bedingt durch die eingangs erwähnte intensive und detaillierte Kostenoptimierung, trotz zwei neuer Hotels, nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden. Diese stiegen lediglich um 3,4 %.

Im laufenden Geschäftsjahr besteht ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von € 13.422.465,96 für den ausreichende Rangrücktrittserklärungen vorliegen.

4. Entwicklung und Ausblick, Chancen und Risiken

Die Hauptgeschäftstätigkeit der Gesellschaft lag im Geschäftsjahr 2009 im Betreiben von Hotels aller Kategorien. Diese wird durch die Neuausrichtung der Gesellschaft durch die Veräußerungen der Hotels Holiday Inn Berlin City West und Ramada Hotel Berlin (zum 31.03.2010) sowie des Hotels Bärlin - Berlin und des Ibis Hotel Berlin Airport-Tegel (zum 31.12.2010) vorwiegend auf den Betrieb von Hotels der gehobenen Kategorie (4 Sterne) gewandelt werden. Der Fokus liegt dabei auf den verbleibenden drei Hotelbetrieben und deren Optimierung.

Speziell sollen die Bereiche Umsatz- und Kostenoptimierung in Zusammenarbeit mit der Managementgesellschaft Grand City Hotels GmbH Hauptbestandteil der gemeinsamen Arbeit bleiben. Im Geschäftsjahr 2010 stellte sich bereits heraus, dass sich diese Zusammenarbeit positiv auf die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft auswirken wird.

Die Weltwirtschaftskrise hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr im operativen Ergebnis der Gesellschaft bemerkbar gemacht. Vor allem Firmenkunden stornierten geplante Veranstaltungen und gebuchte Kontingente. Die sich Ende 2009 und Anfang 2010 abzeichnende leichte Erholung der gesamtwirtschaftlichen Lage hat in 2010 zu teilweisen Umsatzzuwächsen geführt.

Die weitere Integration und Etablierung der Franchiseverträge mit den jeweiligen Marken sowie Synergieeffekte auf der Kostenseite und umsatzorientierte Verkaufs- und Marketingstrategien wurden in 2010 durch das Rebranding des Quality Strandhotel Ahlbeck fortgesetzt.

Bereits im Geschäftsjahr 2010 haben die drei zum 31.12.2010 verbleibenden Hotels der Gesellschaft Ihren Hotelumsatz um 8 % gesteigert. Die Gesellschaft erwartet in 2010 ein positives Ergebnis i.H.v. T€ 360 welches maßgeblich durch den Verkauf der vier Hotels beeinflusst ist. Für 2011 erwartet die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von ca. T€ 159.

Die Gesellschaft rechnet generell mit einer deutlichen Erholung der Konjunktur in den Geschäftsjahren 2011 und 2012. Durch verschobene Investitionen werden Firmen später überproportional mehr investieren und Geschäftsbereiche erweitern. Dies wird sich auch auf die Nachfrage in der Hotellerie, wenn auch mit drei bis sechs Monaten Verzögerung, auswirken.

Zum 31.12.2011 veräußerte die Gesellschaft aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen innerhalb der Gruppe die Betriebsstätte Holiday Inn Berlin City East.

Im Jahr 2012 zum 29.02.2012 wurde die Betriebsstätte - Park Inn Weimar und zum 31.08.2012 die Betriebsstätte Quality Strandhotel Ahlbeck von der Gesellschaft veräußert.

Im Jahr 2012 wird die Gesellschaft voraussichtlich einen Jahresüberschuss in Höhe von T€ 269 beeinflusst durch Verkäufe der beiden Betriebsstätten erzielen.

Im Jahr 2013 rechnet die Gesellschaft mit einem Verlust in Höhe von T€ 669, welcher im Wesentlichen aus der Verzinsung, der bei der Gesellschaft verbleibenden Verbindlichkeiten resultiert. Im Jahr 2014 rechnet die Gesellschaft ebenfalls mit einem Verlust in Höhe von T€ 393, welche ebenfalls aus der Verzinsung resultiert.

Für die Jahre 2015 und 2016 ergibt sich gemäß den Planungsrechnungen jeweils ein Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 416.

Der sich somit zum 31.12.2016 voraussichtlich ergebende nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag in Höhe von T€ 14.529, wird über ausreichende Rangrücktritte, sowie über Liquiditätszusagen der Gesellschafter abgesichert.

Des Weiteren plant die Geschäftsführung in näherer Zukunft wieder einen Hotelbetrieb zu übernehmen und zu betreiben.

Berlin, 23. April 2015

Fantastic Hotels GmbH

gez. Juha Tolvanen

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Fantastic Hotels GmbH, Berlin

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Fantastic Hotels GmbH, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1.1.2009 bis 31.12.2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht hin. Dort ist im Abschnitt zur Vermögens- und Finanzlage ausgeführt, dass die Thematik der Überschuldung aufgrund von Rangrücktrittserklärungen beseitigt wurde, sowie hinsichtlich der Liquidität geeignete Maßnahmen ergriffen wurden.

Berlin, 24. April 2015

RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Christine Schmachtenberger, Wirtschaftsprüferin

Ingo Fehlberg, Wirtschaftsprüfer

HR B 103753

Feststellung des Jahresabschlusses

Die Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2009 war zum Zeitpunkt der Offenlegung noch nicht erfolgt.

Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses

Der Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2009 war zum Zeitpunkt der Offenlegung noch nicht erfolgt.