Krüss GmbH Wissenschaftliche Laborgeräte

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1.1 Entwicklung der Branche und der Gesamtwirtschaft:

KRÜSS GmbH wissenschaftliche Laborgeräte entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Geräte zur Bestimmung der Oberflächenspannung und zur Messung von Benetzungseigenschaften. Der Exportanteil ist entsprechend signifikant. Der Schwerpunkt der Kunden sind die Entwicklungs- und Forschungslabore der Großindustrie sowie wissenschaftliche Einrichtungen.

Die weltwirtschaftliche Lage im Jahre 2022 war gekennzeichnet durch die weiter bestehenden Auswirkungen der abklingenden SARS-CoV-2 Pandemie sowie den Ausbruch des Ukrainekrieges am 24.02.2022. Die Kumulation beider Ereignisse führte zum Teil zu exorbitanten Preissteigerungen, Verschiebungen der Verfügbarkeit von (Produktions-) Komponenten und Verzögerungen in der Lieferkette.

Das Umsatzziel für 2022 wurde dennoch erreicht. Das Investitionsverhalten der Kunden ist aufgrund diverser Unsicherheiten und teils massiven Preissteigerungen von Vorsicht und Zögerlichkeit geprägt. Überproportionale Aufholeffekte und eine mögliche Übererfüllung des Plans durch das Ende der Pandemie blieben weitgehend aus. Das Marktumfeld bleibt schwierig. Wir planen dennoch weiteres Wachstum. Im Jahr 2022 erschienen neue Produkte, deren Markterfolg die mögliche Beschaffungszurückhaltung unserer Kunden kompensieren sollte.

Zunehmend explorieren wir neue, relevante Märkte und Marktsegmente. In Teilen formen sich diese aus der Manifestierung aktueller, globaler Megatrends. Somit sehen wir die Zukunft der Oberflächencharakterisierung mittels unserer Messinstrumente und Methoden ungebrochen positiv.

1.2 Umsatz und Auftragsentwicklung

Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 %.

1.3 Geschäftsergebnis

Das Geschäftsergebnis liegt mit 1.503 TEUR deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahres (2021: 2.222 TEUR). Im Ergebnis enthalten sind Investitionszuschüsse in Höhe von 25 TEUR. Die Umsatzrendite liegt mit 6,0% unter der des Vorjahres 9,5%. Der Rohgewinn ist um 7,4% gestiegen.

Der Geschäftsverlauf wird unter Berücksichtigung der schwierigen Rahmenbedingungen als sehr positiv eingeschätzt.

1.4 Beschaffung

Der Wareneinkauf stellte uns, wie schon im Vorjahr, vor massive Herausforderungen. Mit einem hohen Maß an Kreativität und Flexibilität haben wir diese jedoch vollumfänglich beherrscht. Der Großteil der Lieferanten kommt aus dem Euroraum, so dass keine nennenswerten Wechselkursrisiken entstehen.

1.5 Investitionen

Das Investitionsvolumen in das Sachanlagevermögen ist mit insgesamt 6.316 TEUR in 2022 deutlich gestiegen. Die getätigten Investitionen betreffen einen Grundstückserwerb und hauptsächlich den IT-Bereich. Digitalisierung und Prozessgestaltung sind wesentliche Themen, die hierbei eine Rolle spielen.

1.6 Finanzierungsmaßnahmen:

Abgesehen von Leasing-Maßnahmen für Mobilien (Firmenwagen und Maschinen) sind in 2022 zur Finanzierung des Grundstücks weitere Fremdmittel erforderlich gewesen. Es bestehen in Summe Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 6.261 TEUR.

1.7 Personal- und Sozialbereich:

Die durchschnittliche Anzahl an Mitarbeiter wurde um 4,7% erhöht.

2. Darstellung der Lage

2.1 Vermögenslage

Das Eigenkapital hat sich um 353 TEUR und das langfristige Vermögen um 5.872 TEUR erhöht. Im Geschäftsjahr wurden Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von 6.316 TEUR getätigt. Die Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 1.070 TEUR blieben erhalten.

An kurzfristig gebundenem Vermögen besitzt die Gesellschaft zum Bilanzstichtag Vorräte, kurzfristige Forderungen sowie flüssige Mittel in Höhe von 13.720 TEUR. Dies entspricht 58,7% der Bilanzsumme.

2.2 Finanzlage

Der Bestand an flüssigen Mitteln hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 652 TEUR verringert. Die Gesellschaft konnte ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen. Durch den Kauf des Grundstücks und die damit verbunden Aufnahme von Fremdmitteln erhöht sich die Bilanzsumme der Gesellschaft zum Stichtag deutlich auf 23.381 TEUR (2021: 16.914). Damit verbunden sinkt die Eigenkapitalquote auf 52,7% (2021: 70,8%).

2.3 Ertragslage

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im Geschäftsjahr 2022 bei 2.160 TEUR. Nach Abzug der Steuern wurde ein Jahresüberschuss von 1.503 TEUR erzielt. Der Überschuss lag damit im Rahmen der Erwartungen für das Geschäftsjahr.

Die Personalkosten haben sich auf 12.539 TEUR erhöht. Die Abschreibungen haben sich aufgrund des gestiegenen Investitionsvolums der Vorjahre sowie der Neuinvestitionen 2022 gegenüber dem Vorjahr um 66 TEUR erhöht.

3. Aussichten

3.1 Voraussichtliche Entwicklung:

Für Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der KRÜSS GmbH ist von weiterem Umsatzwachstum auszugehen. Insbesondere die Märkte in den USA und Europa bieten deutliches Aufholpotenzial, sobald sich die Inflation normalisiert hat, die Corona-Pandemie sicher und endgültig abgeschlossen ist und die Zuversicht in eine stabile Wirtschaftsentwicklung zurückkehrt. Die KRÜSS GmbH ist bestrebt, ihre Marktpräsenz in diesen Regionen auszubauen und durch gezielte Maßnahmen zur Kundengewinnung sowie zur Optimierung der Produktpalette das Wachstumspotenzial auszuschöpfen. Ein beispielhafter, marktseitiger Treiber für das erwartete Umsatzwachstum ist die Re-Domestizierung der Chipproduktion in den westlichen Hauptmärkten. Diese Entwicklung bietet der KRÜSS GmbH die Chance, ihre Position als Zulieferer für die Halbleiterindustrie weiter auszubauen. Darüber hinaus sind auch die asiatischen Märkte weiterhin im starken Fokus, in denen sich bereits in 2022 deutliches Potenzial gezeigt hat. Hierbei spielt nicht nur die Chipproduktion, sondern auch die Entwicklung von Batterien und Elektrofahrzeugen eine wesentliche Rolle.

3.2 Hinweise auf Chancen und Risiken:

Der Jahresabschluss der GmbH für das laufende Geschäftsjahr ist geprägt von einer Vielzahl von Herausforderungen. Der Ukraine-Krieg und die Überlappung mit der auslaufenden COVID-Krise haben erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der GmbH gehabt. Trotz dieser Widrigkeiten konnten die Ziele des Unternehmens erreicht werden. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass die Risiken, die sich aus der geopolitischen Lage ergeben, weiter fortbestehen. Daraus folgt u.a., dass Währungsschwankungen deutlich massivere Auswirkungen haben können als in den Vorjahren. Ferner gilt es vorausschauend und umsichtig zu handeln. Die aktuelle Situation wird regelmäßig neu bewertet, um ggf. flexibel und schnell entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Die Aufrechterhaltung der Lieferfähigkeit hat hierbei besondere Priorität. Die Lage am Arbeitsmarkt ist anhaltend schwierig und erfordert einen immer höheren Aufwand, um Vakanzen adäquat besetzen zu können.

Auf Seiten der Märkte gehen wir von einer Stabilisierung aus. Unsere Kunden adaptieren die neuen Realitäten und finden Wege, ihre jeweiligen Geschäfte auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zu betreiben.

Der Launch der neuen Produkte hat bereits für viel Aufmerksamkeit im Markt gesorgt und wird zu einem wesentlichen Teil inkrementell Neue Umsätze generieren. Diverse geplante bzw. bereits initiierte Projekte zur Prozessoptimierung stärken die Organisation von innen heraus und tragen zu steigender Effizienz und Effektivität bei.

4. Forschungs- und Entwicklungsbericht

Die Intensität im Bereich Forschung und Entwicklung ist ungebrochen hoch. Wir investieren sowohl in die Verbesserung der bestehenden Produkte der Linien Kontaktwinkelmessgeräte, Tensiometer und Schaummessgeräte als auch in Neuentwicklungen im Bereich dieser Linien. Insbesondere bei wissenschaftlichen Entwicklungen profitieren wir stark von unserem weltweiten und ausgeprägten Kooperationsnetzwerk an Universitäten und anderen Forschungsinstituten.

5. Sonstige Angaben:

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Ende des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	9.474.838,87	3.401.933,88
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	105.780,00	105.595,00
1. Geschäfts- oder Firmenwert	1,00	1,00
2. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	105.779,00	105.594,00
II. Sachanlagen	8.099.541,90	2.226.821,91
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.440.481,90	842.932,00
2. technische Anlagen und Maschinen	1.031.952,00	776.544,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	627.108,00	605.442,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	1.903,91
III. Finanzanlagen	1.269.516,97	1.069.516,97
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.069.516,97	1.069.516,97
2. sonstige Finanzanlagen	200.000,00	0,00
B. Umlaufvermögen	13.727.790,32	13.371.723,94
I. Vorräte	7.794.942,71	5.761.252,28
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	5.281.248,05	5.817.360,52
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.738.266,59	353.169,70
2. sonstige Vermögensgegenstände	3.542.981,46	5.464.190,82
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	7.639,79	8.434,81
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	651.599,56	1.793.111,14
C. Rechnungsabgrenzungsposten	178.003,41	140.333,89
Bilanzsumme, Summe Aktiva	23.380.632,60	16.913.991,71
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	12.325.014,61	11.971.952,34
I. gezeichnetes Kapital	204.516,75	204.516,75
II. Gewinnvortrag	10.617.435,59	9.544.921,66
III. Jahresüberschuss	1.503.062,27	2.222.513,93
B. Rückstellungen	2.262.549,55	2.221.795,72
C. Verbindlichkeiten	8.173.477,48	2.720.243,65
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.261.000,00	1.337.000,00
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	17.100,00	0,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	568.570,00	568.570,00
3. sonstige Verbindlichkeiten	1.343.907,48	814.673,65
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.343.907,48	814.673,35
D. Rechnungsabgrenzungsposten	619.590,96	0,00
Bilanzsumme, Summe Passiva	23.380.632,60	16.913.991,71

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	20.128.831,48	18.965.402,19
2. Personalaufwand	12.539.016,67	11.176.244,76
a) Löhne und Gehälter	10.621.222,38	9.364.542,52
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.917.794,29	1.811.702,24
davon für Altersversorgung	23.478,41	31.740,56
3. Abschreibungen	489.623,45	423.581,14
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	489.623,45	423.581,14
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	4.888.750,55	4.574.815,28
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	85.926,95	34.487,70
5. Erträge aus Beteiligungen	0,00	353.169,70
davon aus verbundenen Unternehmen	0,00	353.169,70
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.143,66	1.652,75
davon aus verbundenen Unternehmen	0,00	1.582,40
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	53.065,79	28.195,29
davon aus Abzinsung	9.366,00	11.532,00
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag	650.735,41	887.716,20
9. sonstige Steuern	6.721,00	7.158,04
Jahresüberschuss	1.503.062,27	2.222.513,93

Anhang

1. Allgemeine Angaben

1 Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf.

2 Der Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt.

3 Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde im Geschäftsjahr nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft:

Firma:	KRÜSS GmbH Wissenschaftliche Laborgeräte
Sitz:	Borsteler Chaussee 85, 22453 Hamburg
Registergericht:	HRB 25427, Hamburg

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

4 Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewendeten Ansatz- und Bewertungsmethoden wurden stetig angewendet.

5 Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden auf Grundlage der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen.

6 Der Geschäfts- und Firmenwert wird planmäßig über den typisierten Zeitraum von 15 Jahren abgeschrieben, da eine verlässliche Schätzung nicht möglich war (§ 253 Abs. 3 Satz 2 HGB).

7 Bei Zugängen von Anlagegütern wird der Jahresbetrag der Abschreibungen zeitanteilig verrechnet.

8 Geringwertige Wirtschaftsgüter im Sinne von § 6 Absatz 2 EStG werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Ihr Abgang wird im Zugangsjahr unterstellt.

9 Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten oder zum niedrigeren am Bilanzstichtag beizulegenden Wert bewertet.

10 Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nominalbeträgen bewertet. Ausfallrisiken sind durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

11 Die flüssigen Mittel werden mit dem Nennbetrag angesetzt.

12 Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen; die Auflösung des Postens erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf.

13 Rückstellungen sind für alle erkennbaren ungewissen Verpflichtungen und in Höhe der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlichen Erfüllungsbeträge gebildet worden. Die Pensionsrückstellung ist mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelten Erfüllungsbetrag unter Verwendung eines Rechnungszinsfußes von 1,78 % bewertet worden.

14 Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt

15 Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sind mit dem Fremdwährungskurs im Anschaffungszeitpunkt bewertet. Zum Bilanzstichtag wurden erforderliche Neubewertungen zum Devisenkassamittelkurs vorgenommen.

16 Passive Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Einnahmen für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

3. Erläuterungen zur Bilanz

17 In den Ausleihungen sind Ausleihungen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 200 TEUR enthalten

18 In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 5 TEUR (2021: 5 TEUR).

19 Die Pensionsrückstellung wurde versicherungsmathematisch berechnet. Es wurden folgende grundlegende Annahmen getroffen:

- Berechnungsmethode: Projected Unit Credit Method

- Zinssatz: 1,78 % p.a.

- keine Fluktuationsrate

- kein Gehaltstrend

- kein Rententrend

Der Berechnung liegen die Grundwerte aus dem Textband "Richttafeln von Dr. Klaus Heubeck", erschienen im Verlag Heubeck-Richttafeln-GmbH, Köln 2018G, zugrunde.

Der Unterschiedsbetrag i.S.d. § 253 Abs. 6 S. 1 HGB zwischen dem Ansatz nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren beträgt 14 TEUR. In Höhe von 14 TEUR liegen ausschüttungsgesperrte Beträgen nach § 268 Abs. 8 HGB vor.

20 Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

- Personal:	807 TEUR
- Händlerprovisionen:	24 TEUR
- Gewährleistung:	47 TEUR
- Aufbewahrung:	6 TEUR
- Übrige:	141 TEUR

21 Verbindlichkeiten gegenüber Banken in Höhe von 3.353 TEUR haben eine Laufzeit größer als 5 Jahre, 2.386 TEUR eine Laufzeit von 1 bis 5 Jahre und 522 TEUR eine Laufzeit bis zu 1 Jahr. Alle anderen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu 1 Jahr.

22 Die Verbindlichkeiten gegenüber Banken in Höhe von 961 TEUR sind mit einer Globalzession der Forderungen sowie einer Sicherungsübereignung der Vorräte und zwei Maschinen besichert. Die Verbindlichkeiten in Höhe von 4.000 TEUR sind mit einem Grundbucheintrag besichert. Weitere Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, bestehen nicht.

23 In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 152 TEUR (2021: 10 TEUR) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 57 TEUR (2021: 37 TEUR) enthalten.

24 Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Dauerschuldverhältnissen (jeweils monatlich und (bis zum Ende Vertragslaufzeit):

- Raummiete:	netto	36.237 EUR	(1.340.748 EUR)
- KFZ-Leasing:	netto	13.468 EUR	(261.753 EUR)
- Softwaremiete:	netto	17.331 EUR	(318.597 EUR)
- Softwarewartung:	netto	3.910 EUR	(138.361 EUR)

25 In den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 1.738 TEUR. Im Vorjahr 2021 sind in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.995 TEUR enthalten. In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 0 TEUR (2021: 13 TEUR) enthalten.

4. Erläuterungen zur GuV

In den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von 23,48 TEUR (2021: 31,74 TEUR) enthalten. In der Erfolgsrechnung sind keine Erträge aus Beteiligungen an verbundenen Unternehmen enthalten.

5. Sonstige Angaben

Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

KRÜSS Scientific Instruments (Shanghai) Co., Ltd.

Hauptsitz:	Shanghai, China
Anteil KRÜSS GmbH:	100%
Jahresergebnis 2021:	CNY	2.204.023
Eigenkapital:	CNY	8.352.666

KRÜSS Scientific Instruments, Inc.

Hauptsitz:	Charlotte, NC, USA
Anteil KRÜSS GmbH:	100%
Jahresergebnis 2021:	USD	793.696
Eigenkapital:	USD	580.844

Im Durchschnitt waren 2022 180 angestellte Mitarbeiter (ohne Gesellschafter und Geschäftsführer) beschäftigt.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Es wird vorgeschlagen den Jahresüberschuss in Höhe von 1.503.062,27 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr 2022:

Herr Cornelius Weser, Diplom-Ingenieur, 02.03.1947

Herr Florian Stefan Weser, Diplom-Kaufmann, 14.09.1979

Herr Gordon Peters, Diplom-Betriebswirt, 22.02.1975

Hamburg, den 04.04.2023

KRÜSS GmbH Wissenschaftliche Laborgeräte

Florian Weser

Gordon Peters

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- / Herstellungskosten
	Stand 01.01.2022 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Umbuchung	Stand 31.12.2022 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schtzrechte sowie Lizenzen an solchen Rechten	975.360,64	55.215,50	735.342,06	0,00	295.234,08
2. Geschäfts- oder Frimenwert	2.478,52	0,00	0,00	0,00	2.478,52
	977.839,16	55.215,50	735.342,06	0,00	297.712,60
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, Einbauten auf fremden Grundstücken	1.238.918,75	5.637.312,14	0,00	0,00	6.876.230,89
2. technische Anlagen und Maschinen	1.359.814,93	426.515,12	34.092,48	0,00	1.752.237,57
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.324.326,82	252.052,03	298.050,21	1.903,91	2.280.232,55
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.903,91	0,00	0,00	-1.903,91	0,00
	4.924.964,41	6.315.879,29	332.142,69	0,00	10.908.701,01
III. Finanzanlagevermögen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.069.516,97	0,00	0,00	0,00	1.069.516,97
2. Ausleihungen	0,00	200.000,00	0,00		200.000,00
	1.069.516,97	200.000,00	0,00	0,00	1.269.516,97
	6.972.320,54	6.571.094,79	1.067.484,75	0,00	12.475.930,58

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2022 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Stand 31.12.2022 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schtzrechte sowie Lizenzen an solchen Rechten	869.766,64	54.903,50	735.215,06	189.455,08
2. Geschäfts- oder Frimenwert	2.477,52	0,00	0,00	2.477,52
	872.244,16	54.903,50	735.215,06	191.932,60
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, Einbauten auf fremden Grundstücken	395.986,75	39.762,24	0,00	435.748,99
2. technische Anlagen und Maschinen	583.270,93	164.346,69	27.332,05	720.285,57
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.718.884,82	230.611,02	296.371,29	1.653.124,55
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.698.142,50	434.719,95	323.703,34	2.809.159,11
III. Finanzanlagevermögen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	3.570.386,66	489.623,45	1.058.918,40	3.001.091,71

	Buchwerte
	Stand 31.12.2022 Euro	Vorjahr TEuro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schtzrechte sowie Lizenzen an solchen Rechten	105.779,00	105,6
2. Geschäfts- oder Frimenwert	1,00	0,0
	105.780,00	105,6
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, Einbauten auf fremden Grundstücken	6.440.481,90	842,9
2. technische Anlagen und Maschinen	1.031.952,00	776,5
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	627.108,00	605,4
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	1,9
	8.099.541,90	2.226,8
III. Finanzanlagevermögen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.069.516,97	1.069,5
2. Ausleihungen	200.000,00	0,00
	1.269.516,97	1.069,5
	9.474.838,87	3.401,9

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 06.04.2023 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Krüss GmbH Wissenschaftliche Laborgeräte

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Krüss GmbH Wissenschaftliche Laborgeräte - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Krüss GmbH Wissenschaftliche Laborgeräte für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 6. April 2023

MINNING & BURGDORF GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl.-Kfm. Rüdiger Burgdorf, Wirtschaftsprüfer