P&P Wohnbau Bayern GmbH

Fürth

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007

Lagebericht

1. Entwicklung von Branchen- und Gesamtwirtschaft

Das Berichtsjahr 2007 war geprägt durch exorbitante Steigerungen im Rohstoffsektor. Durch die dramatische Ölpreisentwicklung, welche auch im Jahr 2008 ihre Fortsetzung findet, fand eine Verteuerung in nahezu allen Bauzulieferbereichen statt.

Explizit nennen wir hierbei Mehrkosten für Transporte, Dämmmaterial, Beheizung während der Bauphase u.s.w.

Einhergehend damit war in der gesamten Bundesrepublik Deutschland ein Rückgang der Baugenehmigungen um nahezu 50 % zu verzeichnen.

2. Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Gesellschafter der P&P Wohnbau Bayern GmbH haben im Jahr 2007 die Einstellung des produktiven Geschäftsbereiches der Gesellschaft spätestens zum 31. Dezember 2008 hin beschlossen.

Die Umsatz- und Ertragssituation im Jahr 2007 war, wie es den vorliegenden Zahlen zu entnehmen ist, hervorragend.

Die Gesellschaft erzielte im Berichtsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 1.538. Das Ergebnis von 2006 in Höhe von TEUR 892 konnte um 72 % gesteigert werden.

Die Steigerung des Ergebnisses konnte bei nahezu gleichen Umsatzerlösen (2007: TEUR 22.878; 2006: TEUR 22.414) erreicht werden.

3. Chancen und Risiken

Das letzte von der Gesellschaft akquirierte und derzeit in Ausführung befindliche Bauvorhaben, das Bauvorhaben Allersberger Straße 130 in Nürnberg, konnte bis zur Berichtserstellung zu 100 % veräußert werden.

Im Berichtsjahr 2007 wurde der erste Bauabschnitt sowie Teile des zweiten Bauabschnittes an die Kunden übergeben.

Im Jahr 2008 werden die restlichen Teile des Bauabschnittes II sowie Bauabschnitt III fertig gestellt und den Kunden zur Nutzung übergeben.

Weitere Akquisition wurden wegen der Beendigung der Gesellschaft nicht betrieben.

Fürth, den 2. Juli 2008

Manfred Maier, Geschäftsführer

Udo Riedelsberger, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2007

Aktiva

	31.12.2007 EUR	31.12.2006 EUR
A. Anlagevermögen	0,00	0,00
Sachanlagen	0,00	0,00
B. Umlaufvermögen	5.971.479,25	6.285.806,58
I. Vorräte	1.531.559,56	3.704.078,17
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.538.194,15	1.278.675,34
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	2.901.725,54	1.303.053,07
C. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	8.798,79
SUMME AKTIVA	5.971.479,25	6.294.605,37
Passiva
	31.12.2007 EUR	31.12.2006 EUR
A. Eigenkapital	1.566.271,53	828.491,45
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Bilanzgewinn	1.541.271,53	803.491,45
B. Rückstellungen	1.990.144,80	894.353,40
C. Verbindlichkeiten	2.415.062,92	4.571.760,52
SUMME PASSIVA	5.971.479,25	6.294.605,37

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

	2007 EUR	2006 EUR
1. Rohergebnis	3.624.063,30	3.123.534,25
2. Personalaufwand	849.125,00	818.903,57
a) Löhne und Gehälter	849.125,00	812.079,92
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	0,00	6.823,65
3. Abschreibungen auf Sachanlagen	2.380,00	0,00
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen	236.292,13	682.037,15
5. Betriebsergebnis	2.536.266,17	1.622.593,53
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	30.395,10	2.834,62
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	21.961,71	213.659,84
8. Finanzergebnis	8.433,39	-210.825,22
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	2.544.699,56	1.411.768,31
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1.006.919,48	519.734,05
11. Sonstige Steuern	0,00	58,00
12. Jahresüberschuss	1.537.780,08	891.976,26
13. Gewinn-/Verlustvortrag	803.491,45	-88.484,81
14. Ergebnisverwendung	-800.000,00	0,00
15. Bilanzgewinn	1.541.271,53	803.491,45

Anhang für das Geschäftsjahr 2007

1. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der Abschluss für das Geschäftsjahr 2007 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.

Von den Vorschriften zur Offenlegungserleichterung nach § 327 HGB und nachträglichen Aufstellungserleichterungen wurde Gebrauch gemacht.

2. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Der Bewertungsansatz aller Vermögens- und Schuldposten geht grundsätzlich vom going concern-Prinzip aus.

Im Einzelnen sind folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Dabei werden die Zugänge pro rata temporis abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden sofort abgeschrieben.

Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse und unfertigen Leistungen sind entsprechend ihres Fertigstellungsgrades mit den Herstellungskosten bewertet.

Das Niederstwertprinzip wurde beim Ansatz der Gegenstände des Vorratsvermögens beachtet.

Die Bewertung der Forderungen erfolgt zum Nennwert. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung zu Forderungen Rechnung getragen.

Die flüssigen Mittel sind mit den Nominalwerten bewertet.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, die zum Erstellungszeitpunkt erkennbar waren. Sie sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bewertet.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung bestanden am Abschlussstichtag nicht.

3. ERLÄUTERUNGEN ZU DEN BILANZPOSTEN

Die Aufgliederung der Anlageposten und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr 2007 ist im Anlagenspiegel dargestellt.

ANLAGENSPIEGEL

ZUM 31. DEZEMBER 2007

Entwicklung des Anlagevermögens (erweiterte Bruttodarstellung)

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1. Jan. 2007 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31. Dez. 2007 EUR
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	139,20	2.380,00	2.380,00	139,20
	139,20	2.380,00	2.380,00	139,20

	Abschreibungen
	1. Jan. 2007 EUR	Zuführungen EUR	Auflösungen EUR	31. Dez. 2007 EUR
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	139,20	2.380,00	2.380,00	139,20
	139,20	2.380,00	2.380,00	139,20

	Nettobuchwerte
	31. Dez. 2007 EUR	31. Dez. 2006 EUR
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	0,00
	0,00	0,00

Die unfertigen Erzeugnisse und unfertigen Leistungen sowie die fertigen Erzeugnisse sind entsprechend ihres Fertigstellungsgrades mit den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten umfassen die aktivierungspflichtigen Kosten im Sinne des § 255 Abs. 2 HGB. Das Niederswertprinzip wurde beim Ansatz der Gegenstände des Vorratsvermögens beachtet.

Die Steuerrückstellungen beinhalten solche für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen Jahresabschlusskosten, Tantiemezahlungen, Gewährleistungsrisiken und ausstehende Rechnungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen EUR 1,77.

Verbindlichkeiten aus Gewährleistungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen in Höhe von EUR 18.148,30.

Die übrigen Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht aus der Bilanz ersichtlich sind, bestanden nicht.

4. ERLÄUTERUNGEN ZU DEN POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

5. ERGÄNZENDE ANGABEN

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr eine Angestellte.

Die Geschäftsführung oblag im Geschäftsjahr 2007:

Herrn Michael Peter

Herrn Manfred Maier

Herrn Udo Riedelsberger

Fürth, den 12. Juni 2008

Manfred Maier, Geschäftsführer

Udo Riedelsberger, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Der vorstehende, zur Offenlegung bestimmte und nach § 327 HGB verkürzte Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht habe ich den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der P&P Wohnbau Bayern GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Münchberg, den 4. Juli 2008

Hans R. Schöffel, Wirtschaftsprüfer"

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde mit Gesellschafterbeschluss vom 30. November 2008 festgestellt.

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