R. & K. technische Industrie-Produkte GmbH

Ochsenfurt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2019 bis zum 30.06.2020

Bilanz

Aktiva
	30.6.2020 EUR	30.6.2019 EUR
A. Anlagevermögen	186.420,00	273.882,00
I. Sachanlagen	186.420,00	273.882,00
B. Umlaufvermögen	224.437,35	615.958,78
I. Vorräte	160.930,22	196.147,71
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	63.146,99	406.462,87
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0,00	331.064,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	360,14	13.348,20
C. Rechnungsabgrenzungsposten	6.243,00	8.703,00
D. Aktive latente Steuern	12.185,00	11.270,00
Aktiva	429.285,35	909.813,78

Passiva
	30.6.2020 EUR	30.6.2019 EUR
A. Eigenkapital	44.159,20	30.022,96
I. Gezeichnetes Kapital	25.600,00	25.600,00
II. Gewinnvortrag	4.422,96	-287,21
III. Jahresüberschuss	14.136,24	4.710,17
B. Rückstellungen	241.826,00	246.383,00
C. Verbindlichkeiten	143.300,15	633.407,82
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	111.711,19	140.002,52
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	31.588,96	493.405,30
davon gegenüber Gesellschaftern	20.095,56	92.281,67
Passiva	429.285,35	909.813,78

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der R. & K. technische Industrie-Produkte GmbH wurde nach den Vorschriften des HGB und des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Gesellschaft gilt zum 30. Juni 2020 als kleine Kapitalgesellschaft i.S. § 267 Abs. 1 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist wie bisher nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: R. & K. technische Industrie-Produkte GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Ochsenfurt

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Würzburg

Register-Nr.: HRB 2673

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

Allen vorhersehbaren Risiken wurde bei der Bewertung der Vermögens- und Schuldposten nach den Grundsätzen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung getragen.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Der Werteverzehr wird durch Vornahme planmäßiger Absetzungen berücksichtigt. Bei Zugängen des beweglichen Sachanlagevermögens wurde die planmäßige Jahresabschreibung zeitanteilig (pro-rata-temporis) nach der linearen Methode verrechnet.

Geringwertige Vermögensgegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten zwischen EUR 150,00 und EUR 1.000,00 werden im Jahr des Zugangs in analoger Anwendung von § 6 Abs. 2 a EStG erfasst und abgeschrieben.

Die Abschreibungen werden wie folgt vorgenommen:

Gebäude und Außenanlagen	5 - 50 Jahre linear
technische Anlagen und Maschinen	2 - 8 Jahre linear
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2 - 10 Jahre linear
geringwertige Vermögensgegenstände bis unter EUR 150,00	100% im Jahr der Anschaffung
ab EUR 150,01 bis EUR 1.000,00	5 Jahre linear

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren sind zu Anschaffungskosten oder einem niedrigeren Wert bilanziert. Fertige und unfertige Erzeugnisse wurden mit den Herstellungskosten bewertet, die Einzelkosten für Material und Lohn sowie Material- und Fertigungsgemeinkosten und den fertigungsbedingten Werteverzehr des Anlagevermögens beinhalten. Fremdkapitalzinsen werden nicht einbezogen. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder geminderter Verwertbarkeit ergeben, werden durch Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel werden unter Abzug gebotener Wertberichtigungen zum Nennwert bewertet. Das allgemeine Kreditrisiko ist in Form eines pauschalen Abschlags berücksichtigt.

Den Berechnungen der Rückstellungen für Pensionen sind die in § 253 HGB enthaltenen Bestimmungen und die anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik zugrunde gelegt. Als Bewertungsverfahren kommt die Projected Unit Credit Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren) zur Anwendung. Den Berechnungen liegen die Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck unter Ansatz einer monatlich vorschüssigen Zahlungsweise, einem Zinsfuß von 2,51%, einem Rententrend von 0,0% p.a. und einem Anwartschaftstrend von 0,0% p.a. zugrunde. Der aus der geänderten Bewertung der Pensionsrückstellung resultierende Unterschiedsbetrag wird gem. Art. 67 EGHGB jährlich mit je 1/15 zugeführt. Der Zuführungsbetrag wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Position sonster betrieblicher Aufwand ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle vorhersehbaren Risiken auf der Grundlage vernünftiger kaufmännischer Beurteilung und sind mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Passivierung der Verbindlichkeiten ist mit dem Erfüllungsbetrag erfolgt. Nachrangdarlehen des Gesellschafters Henning Krakat bestehen in Höhe von EUR 20.000,00.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung bestanden am Bilanzstichtag nicht. Fremdwährungsgeschäfte wurden im Geschäftsjahr 2019/2020 nicht getätigt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich im Einzelnen aus dem beigefügten Anlagespiegel (Anlage 3 / Blatt 5).

Forderungen, Sonstige Vermögensgegenstände

Die im Vorjahr in den sonstigen Vermögensgegenstände enthaltenen Ansprüche an Versicherungen aus bestehenden Immobilienfinanzierungen i. H. von EUR 331.064,00 wurden im Geschäftsjahr 2019/20 ausbezahlt.

Aktive latente Steuer

Zum 30. Juni 2020 errechnete sich aus von der Handelsbilanz abweichenden Wertansätzen zur Steuerbilanz eine Steuerentlastung von EUR 12.185,00 (ausschüttungsgesperrt gem. § 268 Abs. 8 HGB), die die Rückstellung für Pension betrifft. Der Berechnung liegt ein Steuersatz von 30 v. H. zugrunde.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital von nom. EUR 25.600,00 entspricht dem Eintrag ins Handelsregister.

Der Ausschüttungssperre unterliegen EUR 23.548,00 (siehe vor- bzw. nachstehende Einzelangaben).

Rückstellungen

Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen wurden pauschal mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Ergeben sich daraus Zinsen, werden diese als Zinsaufwand gezeigt.
Aus der geänderten Bewertung der Pensionsverpflichtungen besteht zum 30. Juni 2020 noch ein Anpassungsbetrag von EUR 5.398,00.

Bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich zwischen dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ein Unterschiedsbetrag im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von EUR 11.363,00 (ausschüttungsgesperrt).

Verbindlichkeiten

Gegenüber Gesellschaftern bestehen Verbindlichkeiten von EUR 20.063,89 (i.V. EUR 92.281,67), davon mit Nachrang EUR 20.000,00 (i.V. EUR 90.000,00).

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 143.300,15 (Vorjahr: EUR 140.002,52).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr beträgt EUR 20.000,00 (Vorjahr: EUR 493.405,30).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt EUR 23.681,71.

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 4.

Geschäftsführer der Gesellschaft sind:
Klaus Dieter Krakat, Kaufmann, Reichenberg
Henning Krakat, Maschinenbauingenieur, Reichenberg

Die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung wurde gem. § 286 Abs. 4 HGB unterlassen.

Ergebnisverwendung:
Das Geschäftsjahr 01. Juli 2019 - 30. Juni 2020 schließt mit einem Jahresüberschuss von EUR 14.136,24 ab. Unter Einbeziehung des Gewinnvortrages von EUR 4.422,96 ergibt sich ein Bilanzgewinn von EUR 18.559,20. Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

Unterschrift der Geschäftsführung


Ochsenfurt, 14.07.2021
	Klaus Dieter Krakat	Henning Krakat

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 23.07.2021 festgestellt.