Alt Madlitzer Mühle GmbH

Madlitz-Wilmersdorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010

Inhaltsverzeichnis

1.

Rechtliche Verhältnisse

2.

Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

3.

Lage des Unternehmens

a)	Vermögenslage
b)	Finanzlage
c)	Ertragslage

4.

Risiko- und Prognosebericht

1. Rechtliche Verhältnisse

Die Alt Madlitzer Mühle GmbH wurde am 23. Juni 1997 gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist die langfristige Vermögensverwaltung von Immobilien, insbesondere der Feriensiedlung bestehend aus der Alten Mühle und der sie umgebenden Gebäude am Madlitzer See in Alt Madlitz bei Frankfurt (Oder), einschließlich Erwerb, Sanierung, Vermietung und gegebenenfalls Verwertung, ferner der Beherbergungsbetrieb sowie die Schank- und Speisewirtschaft. Schwerpunkt ist unter dem Markennahmen "Gut Klostermühle natur resort und medical spa" der Betrieb einer Hotelanlage mit vier Restaurants, der BRUNE BALANCE med & Spa mit Außen- und Innenschwimmbecken und einem ärztlich geleitetem Zentrum für integrative Medizin sowie einem kulturellen Zentrum und einer Reitsportanlage.

Die Gesellschaft ist eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt (Oder) unter der Nr. HRB 7364 FF.

2. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Das "Gut Klostermühle natur resort und medical spa", kurz BRUNE BALANCE med & SPA, ist am Alt Madlitzer See in Madlitz-Wilmersdorf OT Alt Madlitz gelegen und bietet in 100 Komfortzimmern der gehobenen Kategorie im Hotel, in Ferienhäusern und in Ferienappartements Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen.

Neben einer aktiven sportlichen Freizeitgestaltung und dem Reitsportzentrum gibt das BRUNE BALANCE med & SPA dem Feriendorf sein Gepräge. Zum Wohl des Gastes werden unter ärztlicher Leitung Entgiftungs- und BurnOut-Programme sowie Heilfastkuren angeboten, die von Physiotherapeuten, Masseuren, Sportwissenschaftlern und Kosmetikerinnen durchgeführt werden. Die Kunst und Kultur finden im Theaterforum großen Anklang. Klassik, Oper, Jazz, Theater, Ballett und Kabarett werden abwechselnd nicht nur für die Gäste der Ferienanlage angeboten. Die vier Restaurants auf der Ferienanlage sind unterschiedlich gestaltet und laden jeden Gast, auch von außerhalb, zum Verweilen ein.

Im Jahr 2009 wurden die meisten Baumaßnahmen abgeschlossen, so dass der Hotelbetrieb zusammen mit BRUNE BALANCE med & SPA und dem Theaterforum erstmalig in 2010 ein vollständiges operatives Geschäftsjahr verzeichnen konnte.

Der Geschäftsverlauf des Unternehmens ist nach wie vor geprägt von unserem operativen Geschäft im Hotel- und Resort-Bereich.

Die Gesamtleistung mit Umsatzerlösen aus dem operativen Geschäft und einer Verminderung des Bestands an einem in Ausführung befindlichen Dritt-Bauauftrag hat sich in 2010 mit T€ 2.796,6 gegenüber dem Vorjahr um ca. T€ 486,2 verbessert.

Die bedeutendste Entwicklung war bei den Erlösen aus Übernachtungen zu verzeichnen. Der Umsatz aus Logis hat sich von T€ 642,4 im Vorjahr um T€ 327,2 auf T€ 969,6 verbessert. Auch die Restaurationsumsätze konnten von T€ 1.104,8 um T€ 74,9 in 2010 auf T€ 1.179,7 gesteigert werden.

Der im Vorjahr in Ausführung befindliche Dritt-Bauauftrag konnte im Geschäftsjahr 2010 abgeschlossen und mit T€ 768,1 abgerechnet werden. Unter Berücksichtigung der Bestandsveränderung von T€ - 682,4 wurde das Ergebnis 2010 in Höhe von T€ 85,7 positiv beeinflusst.

Auch die Umsatzerlöse aus dem Bereich BRUNE BALANCE med & SPA konnten im Vergleich zum Vorjahr von T€ 255,3 um T€ 61,0 auf T€ 316,3 gesteigert werden.

Das Reitsportzentrum musste im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatzrückgang von T€ 123,8 um T€ 19,9 auf T€ 103,9 hinnehmen.

Neben den Einsparungen im Materialaufwand in Höhe von T€ 17,9 konnten auch die Personalkosten um T€ 57,9, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um T€ 138,5 sowie das Finanzergebnis um T€ 132,5 gesenkt werden, während die Abschreibungen um T€ 66,6 gestiegen sind.

Der Aufwand für die betrieblichen Steuern und die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ist dagegen um T€ 48,0 gesunken.

Der einfache Cashflow, also der Jahresfehlbetrag/-überschuss zuzüglich Abschreibungen, fiel im Geschäftsjahr 2010 mit T€ 1.555 negativ aus, während sich im Vorjahr unter Eliminierung eines außerordentlichen Ertrages aus einem Schuldenerlass in Höhe von T€ 5.000,0 aus dem Periodenergebnis noch ein negativer Betrag von T€ 2.433 ergab.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt T€ -2.697,5 nach T€ -3.474,6 im Vorjahr, was einer Umsatzrentabilität von - 77,5 % (Vorjahr: - 153,1 %) und einer Rohertragsrentabilität von - 137,3 % (Vorjahr: - 237,8 %) entspricht.

3. Lage des Unternehmens

a) Vermögenslage

Das langfristig gebundene Vermögen beträgt zum 31. Dezember 2010 insgesamt 97,6 % der um das ausgewiesene negative Eigenkapital bereinigten Bilanzsumme. Die leichte Erhöhung von 3,7 % gegenüber dem Vorjahr mit 93,9 % ergibt sich aus dem Zugang zum Anlagevermögen. Hier sind insbesondere die Zugänge zu den Anlagen im Bau zu nennen. Die eigene Kläranlage wurde erst im Jahr 2011 in Betrieb genommen. Die Anglerhütte wurde saniert und wird ebenfalls erst ab 2011 genutzt. Im Jahr 2010 wurde ferner begonnen, ein Muster-Ferienhaus zu errichten, was nach Fertigstellung von Interessenten besichtigt werden kann, um in der Ferienanlage eine Parzelle mit einem solchen, ggf. auch nach eigenen Wünschen ausgestatteten Haus von der Alt Madlitzer Mühle GmbH zu erwerben.

b) Finanzlage

Die Finanzierung der Alt Madlitzer Mühle GmbH erfolgt in erster Linie über einen mit einem der Gesellschafter abgeschlossenen Darlehensrahmenvertrag in Höhe von T€ 30.000,0. Das Darlehen samt Zinsen ist nach dem derzeitigen Stand der Dinge bis zum 30.06.2015 zu tilgen.

Sollte die Darlehensnehmerin in 2012 kein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen erzielen, ist das Darlehen bereits zum 30.06.2013 zur Rückzahlung fällig. Das Darlehen ist mit 1 % p. a. zu verzinsen. Mit Datum vom 14. Dezember 2009 hat der Darlehensgeber der Alt Madlitzer Mühle GmbH einen Teil seiner Darlehensforderung in Höhe von T€ 5.000,0 erlassen.

Die weitere Finanzierung der Gesellschaft erfolgte über verschiedene Darlehen der Deutschen Kreditbank AG, die im Geschäftsjahr 2010 zu einem Darlehen zusammengefasst wurden. Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu fünf Jahren und sind durch eine Grundschuld auf die Betriebsimmobilie in Höhe von T€ 3.250,0 sowie durch eine selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft eines Gesellschafters in Höhe von T€ 2.250,0 gesichert. Die Verzinsung ist variabel. Referenzzinssatz ist der EURIBOR.

Die Finanzlage der Gesellschaft ist derzeit stabil. Das Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Fehlende Liquidität wird durch die Gesellschafter in Form von Einlagen bzw. Gesellschafterdarlehen bereitgestellt.

c) Ertragslage

Die Alt Madlitzer Mühle GmbH hat im Geschäftsjahr 2010 ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern in Höhe von T€ -2.395,0 erzielt. Das entspricht einer Steigerung um T€ 632,0 gegenüber dem Vorjahr mit einem Betriebsergebnis von T€ -3.027,0.

Interessanter und aussagefähiger ist ein Vergleich des EBITDA, dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Zinsergebnis, Ertragsteuern und Abschreibungen, welches in 2010 mit T€ - 1.232,7 gegenüber T€ -1.931,4 im Vorjahr um T€ 698,7 höher als in 2009 ausfiel.

Die Gesamtleistung der Alt Madlitzer Mühle GmbH beträgt im Geschäftsjahr 2010 T€ 2.796,6 gegenüber T€ 2.310,5 im Vorjahr.

Der Rohertrag konnte in 2010 gegenüber dem Vorjahr mit T€ 1.461,1 um T€ 504,1 auf T€ 1.965,2 gesteigert werden.

4. Risiko- und Prognosebericht

Die Alt Madlitzer Mühle GmbH als ein in der gehobenen Hotelerie tätiges Unternehmen ist in einem bundesweit hart umkämpften Wettbewerb naturgemäß abhängig von der Auslastung der Hotelzimmer, der Restaurants und des Wellnessbereichs. Hinzu kommen Risiken wie der Ausfall von Forderungen.

Wesentliche negative Veränderungen der allgemeinen Wirtschaftslage und im Konsumverhalten der Bürger würden zu erheblichen Risiken für den Bestand des Unternehmens führen. Auch ist die Gesellschaft weiterhin auf Liquiditätshilfen der Gesellschafter angewiesen.

Die weitläufige Ferienanlage ermöglicht es jedoch, ein breites Spektrum an Dienstleistungen anzubieten. So lassen sich auch Hochzeits- und Geburtstagsfeiern, Tagungen und Schulungen mühelos in das Konzept von BRUNE BALANCE med & SPA einbinden.

Steuerungsinstrumente auf allen Ebenen des Unternehmens sind geeignet, Marktveränderungen frühzeitig zu erkennen, um entsprechend reagieren zu können.

Die Ferienanlage Alt Madlitzer Mühle hat im Kalenderjahr 2010 erstmals ein in allen bestehenden Bereichen vollständiges operatives Geschäftsjahr hinter sich gebracht. Die angebotenen Leistungen wurden aktiv beworben. Nun gilt es, einen guten Ruf für die Ferienanlage aufzubauen und aktiv neue Gäste anzuwerben und Stammgäste aufzubauen. Dies ist nicht innerhalb von einem Geschäftsjahr möglich.

Doch mit gezielter Werbung, verbunden mit einem einheitlichen Konzept, wurde bereits ab dem Kalenderjahr 2011 eine bessere Auslastung des Hotelbetriebes erreicht. Angestrebt wird ab dem Kalenderjahr 2013 eine dauerhafte Auslastung von 60 %.

Im Bereich der Gastronomie wird darauf geachtet, dass die Restaurants Klostermühle weiterhin regionale und gut bürgerliche Küche anbieten, um auch Gäste aus dem Umland zu erreichen bzw. anzusprechen.

Nach Fertigstellung des Muster-Ferienhauses im Jahre 2012 können, wie oben ausgeführt, Interessenten in der Ferienanlage Alt Madlitz eine Parzelle mit einem solchen Haus, ggf. nach eigenen Wünschen ausgestattet, von der Alt Madlitzer Mühle GmbH erwerben. Solche Ferienhäuser werden erst nach Abschluss entsprechender Verträge von der Alt Madlitzer Mühle GmbH fertiggestellt, so dass diesbezüglich für die Gesellschaft nur ein relativ geringes Risiko besteht.

Die Planung der Alt Madlitzer Mühle GmbH geht für das Jahr 2011 von einem negativen Ergebnis vor Abschreibungen, Ertragsteuern und Zinsergebnis in Höhe von T€ 664,9 aus. Nach dem vorläufigem Ergebnis für das Jahr 2011 ergibt sich ein negatives Ergebnis vor Abschreibungen, Ertragsteuern und Zinsergebnis in Höhe von nur T€ 655,9. Dies wiederum entspricht einer Leistungssteigerung gegenüber dem Geschäftsjahr 2010 von T€ 567,8. Ab dem Kalenderjahr 2012 wird ein positives Ergebnis vor Abschreibungen erwartet.

Die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens kann durchaus als positiv beurteilt werden. Durch die Steigerung des Bekanntheitsgrades des Hotels "Gut Klostermühle" im Bereich Wellness und Erholung sowie durch die Behandlungen von "Burn-Out-Syndromen" wird mit deutlichen Umsatzsteigerungen gerechnet.

5. Nachtragsbericht

Ereignisse von besonderer Bedeutung für den Geschäftsverlauf und die Lage der Alt Madlitzer Mühle GmbH nach dem Bilanzstichtag hat es insoweit gegeben, als das Kapital der Gesellschaft zu Anfang des Geschäftsjahres 2011 durch einen freiwilligen gesellschafterlichen Nachschuss eines Gesellschafters in Höhe von T€ 8.000 durch Umwandlung eines Teilbetrags seiner Forderungen gegen die Gesellschaft in Eigenkapital verbessert werden konnte.

Madlitz-Wilmersdorf OT Alt Madlitz, 24. Februar 2012

Alt Madlitzer Mühle GmbH

Dipl.-Ing. Walter Brune

Bilanz zum 31. Dezember 2010

(mit Vergleichszahlen zum 31. Dezember 2009)

AKTIVA

	31.12.2010 €	31.12.2009 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	53.997,00	55.915,00
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	800,00
	53.997,00	56.715,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	18.964.037,05	19.618.778,05
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.935.836,66	3.288.407,56
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	331.923,05	177.510,80
	22.231.796,76	23.084.696,41
	22.285.793,76	23.141.411,41
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. In Ausführung befindliche Bauaufträge	0,00	682.366,30
2. Waren	77.250,83	82.461,04
	77.250,83	764.827,34
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	173.695,23	109.590,45
2. Sonstige Vermögensgegenstände	189.190,71	424.281,39
	362.885,94	533.871,84
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	84.098,61	202.897,80
	524.235,38	1.501.596,98
C. Rechnungsabgrenzungsposten	16.704,33	10.119,39
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	4.371.329,17	1.654.384,33
	27.198.062,64	26.307.512,11
PASSIVA
	31.12.2010 €	31.12.2009 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Kapitalrücklage	2.016.024,83	2.016.024,83
III. Bilanzverlust	- 6.412.918,59	- 3.695.973,75
	- 4.371.329,17	- 1.654.384,33
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	4.371.329,17	1.654.384,33
	0,00	0,00
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	47.960,00	47.960,00
2. Sonstige Rückstellungen	108.275,00	153.791,00
	156.235,00	201.751,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.150.101,75	3.200.910,63
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	57.108,28
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.623.751,02	1.816.661,99
4. Sonstige Verbindlichkeiten	22.258.627,86	21.031.080,21
	27.032.480,63	26.105.761,11
D. Rechnungsabgrenzungsposten	9.347,01	0,00
	27.198.062,64	26.307.512,11

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 01. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010

(mit Vergleichszahlen für die Zeit vom 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2009)

	2010		2009
	€	€	€	€
1. Umsatzerlöse	3.479.001,28		2.269.136,21
2. Minderung/Erhöhung des Bestands an in Ausführung befindlichen Bauaufträgen	- 682.366,30		41.321,56
3. Sonstige betriebliche Erträge	91.929,24		81.255,04
		2.888.564,22		2.391.712,81
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	689.840,57		742.043,44
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	141.614,00		107.310,63
		831.454,57		849.354,07
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.707.731,03		1.774.240,80
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	355.580,60		346.974,17
		2.063.311,63		2.121.214,97
davon für Altersversorgung: € 10.972,47(2009: € 8.827,82)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		1.162.312,31		1.095.679,94
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.207.078,90		1.345.627,00
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	109,24		665,00
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	322.042,33		455.062,53
		- 321.933,09		- 454.397,53
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		- 2.697.526,28		- 3.474.560,70
11. Außerordentliche Erträge		0,00		5.000.000,00
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,00		47.960,00
13. Sonstige Steuern	19.418,56		6.876,98
		19.418,56		54.836,98
14. Jahresfehlbetrag/-überschuss		- 2.716.944,84		1.470.602,32
15. Verlustvortrag		- 3.695.973,75		- 5.166.576,07
16. Bilanzverlust		- 6.412.918,59		- 3.695.973,75

Anhang zum 31. Dezember 2010

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss wurde erstmals nach den Gliederungs- und Bewertungsgrundsätzen für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 Satz 2, 266 ff. HGB).

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264, 267 Abs. 2 HGB auf.

Der Jahresabschluss wurde auch erstmals nach den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt. Die bisherige Form der Darstellung und die bisher angewandten Bewertungsmethoden wurden insoweit angepasst. Eine Durchbrechung der Stetigkeit liegt hierwegen nicht vor (Art. 67 Abs. 8 Satz 1 EGHGB). Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend Art. 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB nicht angepasst.

Wegen des Übergangs auf die Rechnungslegungsvorschriften nach BilMoG zum 01.01.2010 war weder ein außerordentliches Ergebnis zu bilanzieren noch eine Verrechnung mit den Gewinnrücklagen vorzunehmen.

Die Bilanz wurde gemäß § 268 HGB unter teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses erstellt.

Zur Anpassung an die tatsächlichen Geschäftsfelder der Gesellschaft wurden in der Bilanz der Posten "unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen" in "In Ausführung befindliche Bauaufträge" und in der Gewinn- und Verlustrechnung der Posten "Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen" in "Verminderung/Erhöhung des Bestands an in Ausführung befindlichen Bauaufträgen" umbenannt.

Die von der Alt Madlitzer Mühle ausgegebenen Gutscheine für Hotelleistungen wurden in der Vorjahresbilanz als "Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen" gezeigt. Ab dem Kalenderjahr 2010 werden die Gutscheine unter der Position "sonstige Verbindlichkeiten" ausgewiesen.

Für die nach § 275 Abs. 2 HGB aufgestellte Gewinn- und Verlustrechnung wurde wie in Vorjahren das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die buchmäßige Überschuldung der Gesellschaft in Höhe von T€ 4.371,3 wird zum größten Teil durch stille Reserven im Anlagevermögen, das unter dem Aspekt der durch Planungsrechnungen unterlegten Fortführungsmöglichkeit der Gesellschaft bewertet wurde, kompensiert. Die der Gesellschaft bislang gewährten öffentlichen Investitionszuschüsse in Höhe von ca. T€ 3.784,4 wurden unmittelbar von den Anschaffungskosten der geförderten Investitionen abgesetzt, ohne dass derzeit entsprechende Wertberichtigungsnotwendigkeiten vorliegen. Der Nominalwert der Zuschüsse vermindert sich um den Verbrauch entsprechend den vorgenommenen Abschreibungen auf die geförderten Anlagegüter in Höhe von T€ 388,1, so dass die stillen Reserven mit T€ 3.396,3 bewertet werden können. Darüber hinaus besteht eine Rangrücktrittserklärung zu Verbindlichkeiten gegenüber Dritten in Höhe von T€ 5.000,0.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung erfolgt entsprechend den handelsrechtlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen pro rata temporis (bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren) ausgewiesen.

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken sind zu Anschaffungs- bzw. den handelsrechtlich mindestens zu erfassenden Herstellungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen pro rata temporis (bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von sechzehn bis dreiunddreißig Jahren) angesetzt. Die handels- und steuerrechtlich höchstzulässigen Wertansätze werden nicht überschritten.

Das übrige Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen pro rata temporis (bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von drei bis zu fünfundzwanzig Jahren) bewertet. Die sogenannten "geringwertigen Anlagegüter" im Sinne von § 6 Abs. 2a EStG werden in Anlehnung an die steuerlichen Vorschriften behandelt.

Die Geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau werden mit den bisher angefallenen Anschaffungskosten ausgewiesen.

Die im Vorjahr ausgewiesenen in Ausführung befindlichen Bauaufträge sind im Geschäftsjahr als Umsatzerlöse abgerechnet worden.

Die Bewertung der Waren erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die Sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennbetrag bewertet. Dem allgemeinen Ausfallrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % auf die nicht einzelwertberichtigten Netto-Forderungen ausreichend Rechnung getragen.

Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt (§ 253 Abs. 1 HGB).

Die Steuerrückstellungen und die Sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB). Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst (§ 253 Abs. 2 Satz 1 HGB).

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB).

III. Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung der in der Bilanz erfassten Anlagegegenstände im Jahre 2010 ist in einer Anlage zum Anhang dargestellt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben allesamt eine Laufzeit von unter einem Jahr.

Die Sonstigen Vermögensgegenstände enthalten noch nicht beschiedene Steuererstattungsansprüche in Höhe von T€ 122,9 sowie Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von T€ 3,1 (Vorjahr: T€ 2,4).

Die Kapitalrücklage beläuft sich zum 31.12.2010 unverändert auf T€ 2.016,0.

Im Geschäftsjahr wurde ein Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 2.716,9 erwirtschaftet.

Die Steuerrückstellungen und die Sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	2010 T€	2009 T€
Steuerrückstellungen
Gewerbesteuer	16,0	16,0
Körperschaftsteuer	32,0	32,0
	48,0	48,0
Sonstige Rückstellungen
Ausstehende Rechnungen	10,3	43,0
Urlaubsansprüche Arbeitnehmer	34,3	24,3
Berufsgenossenschaft	0,0	33,0
Ausgleichsabgabe	0,0	11,7
Ausstehende Gehälter	10,0	0,0
Gebühren und Beiträge	12,0	6,0
Aufbewahrung Unterlagen	1,8	0,0
Prüfung Jahresabschluss, Erstellung Steuererklärung	39,9	35,8
	108,3	153,8

Zusammensetzung, Restlaufzeiten und Absicherungen der Verbindlichkeiten (§ 268 Abs. 5 Satz 1 HGB, § 285 Nr.1 und Nr. 2 HGB) stellen sich wie folgt dar:

	Restlaufzeit
Verbindlichkeiten	bis 1 Jahr T€	1 - 5 Jahre T€	> 5 Jahre T€	Summe T€	davon gesichert T€	Art und Form der Sicherheit	Vorjahr RLZ bis zu 1 Jahr T€
gegenüber Kreditinstituten	130,5	3.019,6	0,0	3.150,1	3.150,1	Grundschuld	75,8
aus Lieferungen und Leistungen	1.623,8	0,0	0,0	1.623,8	0,0	Eigentumsvorbehalt	1.816,7
sonstige	110,9	22.147,7	0,0	22.258,6	22.147,7	Grundschuld	158,6
Summe	1.865,2	25.167,3	0,0	27.032,5	25.297,8		2.051,1

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beinhalten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu fünf Jahren in Höhe von T€ 3.010,6, die durch eine Grundschuld auf dem Betriebsgrundstück in Höhe von T€ 3.250,0 gesichert sind.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben ebenfalls eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Es bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

Die Sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern mit einer Restlaufzeit von bis zu fünf Jahren in Höhe von T€ 22.147,7, die mit Grundschulden auf dem Betriebsgrundstück der Gesellschaft abgesichert sind.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse in Höhe von T€ 3.479,0 (Vorjahr: T€ 2.269,1) entfallen auf die folgenden Geschäftsbereiche:

	2010 T€	2009 T€
Hotel- und Restaurantleistungen	2.228,3	1.801,9
Verkauf und Modernisierung von Ferienhäusern	768,1	0,0
BRUNE BALANCE & SPA	316,3	255,3
Reitbetrieb	103,9	123,8
Sonstige Umsätze	62,4	88,1
	3.479,0	2.269,1

Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 0,5, die aus Teilauflösungen von Rückstellungen resultieren.

V. Sonstige Pflichtangaben

Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB (§ 268 Abs. 8 HGB) bestanden zum Abschlussstichtag nicht.

Zum 31. Dezember 2010 bestanden neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB):

	Höhe der Verpflichtungen €	Jahresbetrag €
Mietverträge Immobilien	120.000,00	6.000,00
Mietverträge Mobilien	16.200,00	5.400,00
Leasingverträge	24.312,72	7.495,44

Zur Errichtung eines Muster-Ferienhauses hat die Gesellschaft einen Bauvertrag über eine Höhe von T€ 451,6 abgeschlossen.

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 80 (Vorjahr: 53) Arbeitnehmer, davon durchschnittlich 7 (Vorjahr: 6) Auszubildende beschäftigt.

Die Geschäftsführung im Geschäftsjahr 2010 erfolgte durch die Geschäftsführerin Frau Renate Brune, Kauffrau, Düsseldorf, und Herrn Dipl.-Ing. Architekt Walter Brune, Kaufmann, Düsseldorf.

Der Geschäftsführer Dipl.-Ing. Architekt Walter Brune ist alleinvertretungsberechtigt und befugt, Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen. Für Frau Renate Brune als Geschäftsführerin galt beides nur bis zum 30. Juni 2010.

Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 6. Juni 2011 wurde der Geschäftsführung für das Jahr 2009 Entlastung erteilt.

Die Schutzklausel gem. § 286 Abs. 4 HGB wurde in Anspruch genommen.

Von den Erleichterungen des § 288 HGB wurde teilweise Gebrauch gemacht.

Gemäß § 288 Abs. 2 Satz 3 HGB werden die Gesamthonorare des Abschlussprüfers nicht angegeben.

Gewinnverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzverlust in Höhe von T€ 6.412,9 auf neue Rechnung vorzutragen.

Madlitz-Wilmersdorf OT Alt Madlitz, 24. Februar 2012

Alt Madlitzer Mühle GmbH

Dipl.-Ing. Walter Brune

Entwicklung des Anlagevermögens in der Zeit vom 01. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2010 €	Zugänge €	Umbuchung	Abgänge €	Stand 31.12.2010 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten und Rechten	70.808,50	14.289,50	800,00	0,00	85.898,00
2. Geleistete Anzahlungen	800,00	0,00	- 800,00	0,00	0,00
	71.608,50	14.289,50	0,00	0,00	85.898,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	21.548.089,90	42.147,97	0,00	0,00	21.590.237,87
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.324.858,94	95.844,94	0,00	0,00	4.420.703,88
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	177.510,80	154.412,25	0,00	0,00	331.923,05
	26.050.459,64	292.405,16	0,00	0,00	26.342.864,80
	26.122.068,14	306.694,66	0,00	0,00	26.428.762,80

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2010 €	Zugänge €	Zuschreibung €	Stand 31.12.2010 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten und Rechten	14.893,50	17.007,50	0,00	31.901,00
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	14.893,50	17.007,50	0,00	31.901,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.929.311,85	696.888,97	0,00	2.626.200,82
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.036.451,38	448.415,84	0,00	1.484.867,22
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.965.763,23	1.145.304,81	0,00	4.111.068,04
	2.980.656,73	1.162.312,31	0,00	4.142.969,04

	Buchwert
	Stand 31.12.2010 €	Stand 31.12.2009 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten und Rechten	53.997,00	55.915,00
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	800,00
	53.997,00	56.715,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	18.964.037,05	19.618.778,05
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.935.836,66	3.288.407,56
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	331.923,05	177.510,80
	22.231.796,76	23.084.696,41
	22.285.793,76	23.141.411,41

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Alt Madlitzer Mühle GmbH, Madlitz-Wilmersdorf OT Alt Madlitz, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken wird pflichtgemäß darauf hingewiesen, dass die Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit auf der Grundlage mehrjähriger Planungsrechnungen kurz- bis mittelfristig nur dann gesichert erscheint, wenn die Anteilseigner die Gesellschaft bei Bedarf zur Aufrechterhaltung der Liquidität weiterhin wie bisher finanziell unterstützen.

Potsdam, 24. Februar 2012

BRANDENBURGISCHE
REVISIONSGESELLSCHAFT
Zweigniederlassung der MOORE STEPHENS RHEIN-EMSCHER GMBH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT

Dipl.-Ök. Dr. Heinz D. Müller, Wirtschaftsprüfer

Dipl.-Kfm. Dr. Alexander Wolff, Wirtschaftsprüfer