HaemoSys GmbH

Jena

JAHRESABSCHLUSS zum 31. Dezember 2006

BILANZ zum 31. Dezember 2006

HaemoSys GmbH

AKTIVA

	Euro	Geschäftsjahr Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		84.504,00	93.853,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	57.761,00		69.317,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.683.00	65.444,00	9.272,00
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens		8.700,00	8.700,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	7.772,55		5.697,14
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	10.000,00		0,00
3. fertige Erzeugnisse und Waren	488,95	18.261,50	260,05
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.374,62		4.619,93
2. sonstige Vermögensgegenstände	7.328 11	15.702,73	84.643,18
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		306.712,02	654.542,73
C. Rechnungsabgrenzungsposten		2.318,23	4.215,61
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		4.840.757,94	4.816.988,37
		5.342.400,42	5.752.109,01
PASSIVA
	Euro	Geschäftsjahr Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		105.650,00	77.950,00
II. Kapitalrücklage		1.414.734,16	942.434,16
III. Bilanzverlust		-6.361.142,10	-5.837.372,53
- davon Verlustvortrag Euro -5.837.372,53 (Euro -4.786.420,10)
nicht gedeckter Fehlbetrag		4.840.757,94	4.816.988,37
buchmäßiges Eigenkapital		0,00	0,00
B. Sonderposten mit Rücklageanteil		13.420,78	18.949,80
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	1.157,83		637,23
2. sonstige Rückstellungen	43.760,00	44.917,83	464.917,92
D. Verbindlichkeiten
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	2.805,33		0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 2.805,33 (Euro 0,00)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	44.784,49		45.138,96
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 44.784,49 (Euro 45.138,96)
3. sonstige Verbindlichkeiten	5.236.471,99	5.284.061,81	5.222.465,10
- davon aus Steuern Euro 16.179,99 (Euro 15.919,17)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit Euro 1.990,88 (Euro 22.634,81)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 2.736.471,99 (Euro 63.747,32)
		5.342.400,42	5.752.109,01

Anlagenspiegel zum 31.12.2006

	AHK historisch EUR	Zugänge Geschäftsjahr EUR	Abgänge Geschäftsjahr EUR	Umbuchungen Geschäftsjahr EUR	Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR
Anlagegüter
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	146.223,14	0,00	0,00	0,00	0,00
120 Gewerbliche Schutzrechte	12.194,00	0,00	0,00	0,00	0,00
135 EDV-Software	8.611,18	0,00	0,00	0,00	0,00
140 Lizenzen an gewerblichen Schutzrechten und ähnlichen Rechten und Werten	125.417,96	0,00	0,00	0,00	0,00
Zwischensumme	146.223,14	0,00	0,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	618.032,42	11.388,78	285,91	0,00	0,00
420 Technische Anlagen	618.032,42	11.388,78	285,91	0,00	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	160.780,91	1.902,78	2.054,24	0,00	0,00
520 PKW	22.074,40	0,00	0,00	0,00	0,00
650 Büroeinrichtung	41.594,12	868,74	1.191,40	0,00	0,00
670 Geringwertige Wirtschaftsgüter bis EUR 410,-	49.091,78	727,14	562,08	0,00	0,00
671 Software bis EUR 410,-	4.837,55	306,90	300,76	0,00	0,00
690 Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung	43.183,06	0,00	0,00	0,00	0,00
Zwischensumme	778.813,33	13.291,56	2.340,15	0,00	0,00
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens	8.700,00	0,00	0,00	0,00	0,00
900 Wertpapiere des Anlagevermögens	8.700,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Zwischensumme	8.700,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Endsumme	933.736,47	13.291,56	2.340.15	0,00	0,00

	Abschreibungen kumuliert EUR	Buchwert Ende Geschäftsjahr EUR	Buchwert Anfang Geschäftsjahr EUR	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR
Anlagegüter
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	61.719,14	84.504,00	93.853,00	9.349,00
120 Gewerbliche Schutzrechte	4.386,00	7.809,00	8.450,00	641,00
135 EDV-Software	8.119,18	492,00	1.433,00	941,00
140 Lizenzen an gewerblichen Schutzrechten und ähnlichen Rechten und Werten	49.214,96	76.203,00	83.970,00	7.767,00
Zwischensumme	61.719,14	84.504,00	93.853,00	9.349,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	571.374,29	57.761,00	69.317,00	22.944,78
420 Technische Anlagen	571.374,29	57.761,00	69.317,00	22.944,78
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	152.946,45	7.683,00	9.272,00	3.491,78
520 PKW	22.074,40	0,00	0,00	0,00
650 Büroeinrichtung	39.964,46	1.307,00	743,00	304,74
670 Geringwertige Wirtschaftsgüter bis EUR 410,-	49.256,84	0,00	0,00	727,14
671 Software bis EUR 410,-	4.843,69	0,00	0,00	306,90
690 Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung	36.807,06	6.376,00	8.529,00	2.153,00
Zwischensumme	724.320,74	65.444,00	78.589,00	26.436,56
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	8.700,00	8.700,00	0,00
900 Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	8.700,00	8.700,00	0,00
Zwischensumme	0,00	8.700,00	8.700,00	0,00
Endsumme	786.039,88	158.648.00	181.142,00	35.785,56

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2006 bis 31.12.2006

HaemoSys GmbH

Jena

	Euro	Geschäftsjahr Euro	Vorjahr Euro
1. Umsatzerlöse		189.962,80	90.743,44
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		10.000,00	0.00
3. Gesamtleistung		199.962,80	90.743,44
4. sonstige betriebliche Erträge
a) ordentliche betriebliche Erträge
aa) sonstige ordentliche Erträge	7.680,00		7.680,00
b) Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen zu Gegenständen des Anlagevermögens	148,00		0,00
c) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	426.700,24		133,52
d) Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil	5.529,02		11.300,29
e) sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	116.371,24	556.428,50	215.188,46
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren		4.256,37	3.832,70
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	570.458,96		554.309,76
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	121.321,31	691.780,27	110.936,03
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs		35.785,56	93.448,66
8. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) ordentliche betriebliche Aufwendungen
aa) Raumkosten	104.303,83		102.265,15
ab) Versicherungen, Beiträge und Abgaben	5.316,13		5.257,64
ac) Reparaturen und Instandhaltungen	10.834,43		17.982,46
ad) Fahrzeugkosten	12.168,50		6.441,56
ae) Werbe- und Reisekosten	3.090,21		3.663,40
af) Kosten der Warenabgabe	3.344,58		3.638,08
ag) verschiedene betriebliche Kosten	270.019,23		262.518,12
b) Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil	0,00		360,93
c) sonstige Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.516,69	410.593,60	3.178,07
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		7.401,93	6.981,41
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		145.000,00	214.999,99
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-523.622,57	-1.050.805,43
12. sonstige Steuern		147,00	147,00
13. Jahresfehlbetrag		523.769,57	1.050.952,43
14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr		5.837.372,53	4.786.420,10
15. Bilanzverlust		6.361.142,10	5.837.372,53

ANHANG für das Geschäftsjahr 2006

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006 wurde nach den geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Die ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung wurden beachtet.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB.

Am 23. Februar 2007 wurde durch die Geschäftsführerin, Frau Dr. Elke Bucha, Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das Verfahren wird voraussichtlich im Mai 2007 eröffnet.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Die Ermittlung der Abschreibungen wurde nach der linearen Methode vorgenommen.

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen entsprechen hinsichtlich der Höhe und der Abschreibungsmethode auch den steuerlichen Vorschriften. Die Restnutzungsdauer gebraucht angeschaffter Wirtschaftsgüter wurde entsprechend der Gesamtnutzungsdauer geschätzt.

Zugänge wurden zu Anschaffungskosten abzüglich anteiliger linearer Abschreibung bewertet. Von der Bewertungsfreiheit des § 6 Abs. 2 EStG (Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter im Jahr des Zugangs) wurde, soweit bewegliche Wirtschaftsgüter vorlagen, Gebrauch gemacht.

Wertpapiere des Anlagevermögens wurden mit ihrem Nominalwert bewertet.

Die Vorräte wurden zu Einkaufspreisen bzw. zu niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag bewertet.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und liquide Mittel wurden mit ihrem Nominalwert angesetzt. Sämtliche Restlaufzeiten betragen weniger als ein Jahr.

Rechnungsabgrenzungsposten wurden für Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, welche Aufwand für Folgejahre darstellen, gebildet. Dies gilt nicht für ständig wiederkehrende Zahlungen, welche jährlich in gleicher Höhe anfallen und jeweils geringfügig sind.

Für ungewisse Verbindlichkeiten wurden Rückstellungen in der Höhe gebildet, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind, um die Verpflichtungen zu erfüllen. Rückstellungen gemäß § 249 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 HGB sind nicht gebildet worden.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr bestehen in Höhe von 2.784.061,81 Euro.

C. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Für die in der Bilanz ausgewiesenen Beteiligungen des stillen Gesellschafters tbg (Gesamthöhe dieser stillen Beteiligungen: 2.500.000 Euro) ist dieser nach dem Beteiligungsvertrag berechtigt, eine Endvergütung in Höhe von 30% des Beteiligungsbetrages zu verlangen. Für einen Teilbetrag von 1.500.000 Euro hat sich die tbg verpflichtet, von diesem Recht nur dann Gebrauch zu machen, wenn dies nach ihrer Ansicht auf Grund der gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse gerechtfertigt erscheint.

Es wird nicht davon ausgegangen, dass eine solche Endvergütung zu zahlen ist. Daraus resultierende finanzielle Verpflichtungen sind in der Bilanz nicht enthalten. In den Vorjahren aus diesem Grund gebildete Rückstellungen wurden aufgelöst.

D. Personal

Die Gesellschaft beschäftigte in 2006 durchschnittlich sechzehn Arbeitnehmer. In dieser Zahl enthalten ist Frau Dr. Elke Bucha als Geschäftsführerin sowie eine geringfügig beschäftigte Arbeitskraft.

E. Vergütungen der Geschäftsführung und des Beirates

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung werden in Anwendung des § 288 HGB nicht angegeben.

Die Beiratsvergütung betrug im Geschäftsjahr 2006 0,00 Euro.

F. Gesellschaftliche Verhältnisse

Die Gesellschaft wurde durch notariellen Vertrag vom 18. September 1997 als JENOPTIK Vierundzwanzigste Verwaltungsgesellschaft mbH mit Sitz in Jena gegründet und im Jahr 1999 in "HaemoSys GmbH" umfirmiert. Sie ist beim Amtsgericht Jena unter HRB 206787 in das Handelsregister eingetragen.

Durch notariellen Kauf- und Abtretungsvertrag vom 22. April 1999 wurden die Geschäftsanteile mit wirtschaftlicher Wirkung an folgende Personen abgetreten (Angaben in DM):

Frau Dr. Elke Bucha	23.000,00
Herr Prof. Dr. Götz Nowak	20.000,00
Frau Dr. Ute Lange	2.500,00
Herr Dr. Jörn Erselius	2.000,00
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.	2.500,00
	50.000,00

Durch notarielle Vereinbarung vom 16. September 1999 (UR- Nr. 1003/1999) wurden die GmbH- Geschäftsanteile des Herrn Dr. Jörn Erselius an Herrn Prof. Dr. Götz Nowak übertragen.

Durch notarielle Vereinbarung vom 21. Dezember 1999 (UR- Nr. 1424/1999) wurden Geschäftsanteile im Nennwert von DM 2.000,00 von Herrn Prof. Dr. Götz Nowak an die BWT Beteiligungsgesellschaft für den Wirtschaftsaufbau Thüringens mbH mit Sitz in Frankfurt am Main, nachfolgend BWT genannt, übertragen.

Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit errichtet. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, die Herstellung und der Vertrieb von Produkten und Verfahrenstechniken zur Diagnose und Therapie mittels externer therapeutischer Methoden und Systeme. Ziel ist im Wesentlichen die Entwicklung externer Blutfilterverfahren und anderer therapeutischer Systeme, bei denen die Therapeutika nicht in den Körper gelangen.

Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann Zweigniederlassungen und/oder Tochtergesellschaften errichten und sich an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmen beteiligen, soweit dies dem Gesellschaftszweck dienlich ist.

Durch notariell beglaubigten Beschluss vom 21. Dezember 1999 (UR- Nr. 1425/1999 des Notars Puschner, Jena) wurde das Stammkapital der Gesellschaft von bisher 50.000,00 DM auf 74.000,00 DM erhöht. Die Kapitalerhöhung wurde am 21. März 2000 in das Handelsregister eingetragen. Von den neuen Stammeinlagen haben übernommen:

a) in Höhe von DM 13.000,00 die Venture Capital Thüringen GmbH & Co. KG, Erfurt (nachfolgend VCT genannt)

b) in Höhe von DM 11.000,00 die BWT Beteiligungsgesellschaft für den Wirtschaftsaufbau Thüringens mbH, Frankfurt am Main

Durch notariell beurkundeten Beschluss vom 5. Juli 2005 (UR- Nr. M 1042/2005 des Notars Metzger, Erfurt) wurde das Stammkapital der Gesellschaft auf Euro umgestellt und im Wege der Barkapitalerhöhung um 40.114,40 Euro auf 77.950,00 Euro erhöht. Die Kapitalerhöhung wurde am 25. August 2005 in das Handelsregister eingetragen. Die Gesellschafter BWT und VCT haben von diesem Betrag jeweils Stammeinlagen in Höhe von 20.003,21 Euro unter Zahlung eines Aufgeldes von jeweils 230.000,00 Euro übernommen. Die übrigen Gesellschafter haben an der Kapitalerhöhung nominal in Höhe geringfügiger Differenzbeträge teilgenommen.

Durch notariell beurkundeten Beschluss vom 21. Juli 2006 (UR- Nr. 1159/2006 des Notars Knut Zimmermann, Erfurt) wurde das Stammkapital der Gesellschaft im Wege der Barkapitalerhöhung um 27.700,00 Euro auf 105.650,00 Euro erhöht. Im Rahmen der Kapitalerhöhung wurden keine neuen Geschäftsanteile ausgegeben. Die Geschäftsanteile des Gesellschafters Venture Capital Thüringen GmbH & Co. KG und des Gesellschafters BWT Beteiligungsgesellschaft für den Wirtschaftsaufbau Thüringens mbH wurden um jeweils 13.850,00 Euro auf jeweils 40.500,00 Euro aufgestockt. Die aufgestockten Geschäftsanteile wurden mit einem Aufgeld zu jeweils 236.150,00 Euro ausgegeben.

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 105.650,00 Euro.

Zum Bilanzstichtag bestanden folgende Beteiligungsverhältnisse:

Gesellschafter	Beteiligung Euro	Anteil (Prozent)
Frau Dr. Elke Bucha	11.800,00	11,17
Herr Prof. Dr. Götz Nowak	10.250,00	9,71
Frau Dr. Ute Lange	1.300,00	1,23
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.	1.300,00	1,23
BWT Beteiligungsgesellschaft für den Wirtschaftsaufbau Thüringens mbH	40.500,00	38,33
Venture Capital Thüringen GmbH & Co. KG	40.500,00	38,33
	105.650,00	100,00

In der Kapitalrücklage sind zum Bilanzstichtag folgende Beträge ausgewiesen:

Aufgeld aus der Kapitalerhöhung 1999/2000	482.434,16 Euro
Aufgeld aus der Kapitalerhöhung 2005	460.000,00 Euro
Aufgeld aus der Kapitalerhöhung 2006	472.300,00 Euro
Summe	1.414.734,16 Euro

Am 23. Februar 2007 wurde durch die Geschäftsführerin, Frau Dr. Elke Bucha, Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das Verfahren wird voraussichtlich im Mai 2007 eröffnet.

Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer, die durch die Gesellschafterversammlung bestellt und abberufen werden.

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinschaftlich mit einem Prokuristen vertreten. Auch bei Bestellung mehrerer Geschäftsführer kann die Gesellschafterversammlung einem oder mehreren Geschäftsführern Einzelvertretungsbefugnis einräumen.

Durch Gesellschafterbeschluss kann einem oder mehreren Geschäftsführern Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden.

Geschäftsführerin war im Geschäftsjahr 2006 Frau Dr. Elke Bucha. Frau Dr. Elke Bucha ist alleinvertretungsberechtigt und nicht von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Mit Gesellschafterbeschluss vom 28. Februar 2000 wurde ein Beirat errichtet. Beiratsmitglieder waren im Jahr 2006:

Herr Prof. Dr. Götz Nowak

(von den Gründungsgesellschaftern in den Beirat entsandt);

Frau Katrin Uschmann

(von der Gesellschafterin VCT in den Beirat entsandt) sowie

Frau Claudia Hillenherms

(von der Gesellschafterin BWT in den Beirat entsandt).

Jena, den 27.04.2007

Dr. Elke Bucha, Geschäftsführerin

II. BESCHEINIGUNG

Die Geschäftsführung erteilte alle Aufklärungen und Nachweise und bestätigte uns deren Vollständigkeit sowie die Vollständigkeit der Unterlagen in einer schriftlichen Erklärung.

Wir erteilen dem Abschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2006 in der diesem Bericht als Anlage beigefügten Fassung folgende Bescheinigung:

"Der Abschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 wurde anhand einer vom Auftraggeber gefertigten vollständigen Summen- und Saldenliste, der von ihm vorgelegten Unterlagen sowie der von ihm erteilten Auskünfte erstellt. Die Prüfung der Buchführung, der Unterlagen und des Jahresabschlusses erfolgten auftragsgemäß in eingeschränktem Umfang. Eine Prüfung der Vorräte war nicht Gegenstand unseres Auftrages."

Jena, den 20. April 2007

Pawlitzky & Saeltzer
Steuerberatungsgesellschaft mbH

Dirk Saeltzer, Geschäftsführer

Dr. Eric Pawlitzky, Geschäftsführer

Vollständigkeitserklärung

Hiermit bestätigt die Unterzeichnende die Richtigkeit und Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und erteilten Auskünfte.

Insbesondere sind in der erstellten Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sämtliche vorhandenen Vermögenswerte und eingegangenen Verpflichtungen berücksichtigt sowie sämtliche Aufwendungen und Erträge enthalten. In der zu Grunde liegenden Buchführung sind sämtliche Geschäftsvorfälle ordnungsgemäß und vollständig erfasst und verbucht. Die Wertansätze des Vermögens und der Verbindlichkeiten - insbesondere des Vorratsvermögens - sind nach den gesetzlichen Vorschriften vorgenommen worden.

Jena, den 27.04.2007

Dr. Elke Bucha, Geschäftsführerin