Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG

Langenfeld (vormals: Wuppertal)

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernlagebericht

I. Grundlagen des Konzerns

1. Geschäftsmodell des Jordan-Konzerns

2. Forschung und Entwicklung

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

2. Geschäftsverlauf

3. Lage

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

5. Gesamtaussage

III. Prognosebericht

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

2. Chancenbericht

3. Gesamtaussage

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Jordan-Konzerns

Das Traditionsunternehmen Jordan wurde 1924 in Wuppertal gegründet. Aus dieser ersten Fertigungsstätte hat sich die heutige Jordan-Gruppe entwickelt. Als langjähriger OEM-Zulieferer versteht sich Jordan als innovativer Partner der Leuchtenindustrie. Jordan bietet ein breites Produktportfolio für vielfältigste lichttechnische Anwendungen. Neben Standard-Reflektoren entwickelt Jordan maßgefertigte Reflektoren sowie Leuchtenkomponenten. Neue Produkte werden in den modernen Fertigungsstandorten Deutschland, England, Bosnien und China entwickelt und hergestellt. An den verschiedenen Standorten beschäftigt Jordan derzeit etwa 500 Mitarbeiter. Leistungsfähige Produktionsanlagen für Eloxaltechnik und Vakuumbedampfung garantieren konstante Prozesse und eine hohe Qualität der Oberflächen. Um ein international einheitliches Qualitätsniveau zu gewährleisten, werden die Mitarbeiter kontinuierlich aus- und weitergebildet. Durch die Übernahme der Reflektoreneinheit Luxar (2015) des Hauptwettbewerbers und die damit in Zusammenhang stehende Standortverlegung in 2016 ist mittlerweile Langenfeld mit den Abteilungen für Lichttechnik, Logistik, Vertrieb, Betriebswirtschaft und Qualitätswesen das Kompetenz-Zentrum und Headquarter der Jordan-Gruppe. Jordan Reflektoren finden Einsatz in öffentlichen Gebäuden, Shopping-Malls, Bürogebäude n und Außenbeleuchtungen.

2. Forschung und Entwicklung

Die lichttechnische Abteilung hat neue innovative Reflektoren, sowohl für die zukunftsträchtigen LED - Anwendungen, als auch im Bereich der Grundbeleuchtung entwickelt. Insbesondere für die LED - Technik wurden Reflektoren mit neuen Fertigungsverfahren als auch mit neuen Materialien entwickelt, welche teilweise zum Patent angemeldet wurden.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der gesamte Beleuchtungsmarkt stand in 2016 auch weiterhin im Zeichen der Umstellung auf die richtungsweisende LED-Technologie. Die Innovationszyklen dieser Technologie werden immer kürzer, was zu einem rasanten Preisverfall im LED - Sektor und damit im gesamten Leuchtenmarkt führte. Des Weiteren ermöglicht die LED-Technologie, dass im europäischen Markt, neue Anbieter als auch vermehrt asiatische Anbieter Fuß fassen, was wiederum die Wettbewerbssituation verschärft und sich in dem o.g. Preisverfall widerspiegelt.

Weiterhin wird die neue strategische Ausrichtung, sich nicht nur um die Lichtlenkung sondern sich dem Kundenstamm als Leuchten-Komplettlieferant incl. Lichtlenkung zu präsentieren, forciert.

2. Geschäftsverlauf

Der Umsatz des Konzerns betrug 45.699,7 T€ und lag nahezu auf Jahres-Plan-Niveau. Der Rückgang im klassischen Reflektor-Bereich hat in 2016 seine Ursache sowohl in der anhaltenden Abkühlung im innerdeutschen Markt als auch im Preisverfall.

Die Haupt-Umsatzträger sind Rund-Reflektoren mit 27,8 %, Langfeldreflektoren mit 25,6 % und Leuchten- / komponenten mit 46,6 %.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich auf 1.642,1 T€ und lag deutlich über dem Jahres-Plan, da durch die Neustrukturierung der Unternehmensgruppe Synergieeffekte genutzt werden konnten.

Sämtliche Anteile an der OTEC Jordan GmbH & Co. KG wurden zum 31.12.2016 in die Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG eingebracht. Zum 01.01.2017 wird das Geschäft der OTEC von der Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG weitergeführt. Auf diese Weise sollen weitere Synergieeffekte erschlossen werden.

3. Lage

Da der Konzernjahresabschluss der Jordan-Gruppe im Berichtsjahr erstmalig erstellt wurde, entfallen detaillierte Vorjahresvergleichsangaben.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme betrug zum Stichtag 29.902,0 T€.

Das Anlagevermögen betrug 9.133,7 T€.

Der prozentuale Anteil des langfristig gebundenen Vermögens am Gesamtvermögen zum 31.12.2016 liegt bei 30,5%.

Das Umlaufvermögen liegt bei 20.736,2 T€. Es entfällt im Wesentlichen mit 5.584,4 T€ auf Forderungen, auf flüssige Mittel mit 4.718,4 T€ sowie auf das Vorratsvermögen mit 9.555,3 T€.

Kapitalausstattung

Das wirtschaftliche Eigenkapital (unter Einbeziehung der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern) liegt bei 12.408,0 T€ (41,5% der Bilanzsumme).

Ertragslage

Die Gesamtleistung liegt bei 45.629,0 T€.

Die Materialkosten belaufen sich auf 42,7% bezogen auf die Gesamtleistung.

Die Kosten für den Personalaufwand belaufen sich auf 30,5%.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen belaufen sich auf 18,9%. Sie betreffen im Wesentlichen Verwaltungs- und Vertriebskosten, sowie Raumkosten.

Resultierend aus den dargestellten Zahlen liegt der Konzern-Jahresüberschuss bei 1.363,4 T€.

Finanzlage

Der Finanzmittelfonds beträgt zum Bilanzstichtag +1.650,0 T€. Er hat sich gegenüber dem Vorjahr um +4.026,0T€ aus der laufenden Geschäftstätigkeit, um -1.824,3 T€ aus Investitionstätigkeiten, sowie um -2.334,4T€ aus Finanzierungstätigkeiten verändert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen zum 31.12.2016 41,9% der Bilanzsumme aus. Hiervon sind 5.117,1 T€ als kurzfristig und 7.430,3 T€ als mittel- und langfristig einzustufen. Zwecks Finanzierung der Absatzgeschäfte wurden auch eingeräumte Kreditlinien der Banken verwendet. Es bestehen höhere Kreditlinien als durchschnittlich in Anspruch genommen wurden. Im Geschäftsjahr 2016 wurden 1.811,3 T€ im Wesentlichen in technische Anlagen und in die Betriebs- und Geschäftsausstattung investiert. Für die Zukunft sind neben weiteren Umbaumaßnahmen am Standort Olbernhau und Bosnien lediglich Ersatzinvestitionen geplant.

Der Konzern war immer in der Lage, entsprechenden Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen. Dies wird auf Basis der bestehenden Finanzierungsstruktur auch künftig gegeben sein.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Für die interne Konzernsteuerung werden die Kennzahlen EBITDA und Personalaufwandsquote herangezogen.

Das EBITDA 2016 beträgt 3.965,3 T€ (8,7%).

Die Personalaufwandsquote setzt den in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Personalaufwand in ein Verhältnis zur Gesamtleistung. Im Jahr 2016 lag die Personalaufwandsquote bei 30,5%, Jahresplan 34,1%.

5. Gesamtaussage

Der Geschäftsverlauf kann unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage insgesamt als zufriedenstellend angesehen werden, wobei es gelungen ist, den Margenverfall der Vorjahre, durch eine verbesserte Materialeinsatzquote sowie durch die Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (im Wesentlichen Synergieeffekte aufgrund der Übernahme der Reflektoreneinheit Luxar im Jahr 2015), zu stoppen bzw. umzukehren.

Das GJ 2016 war weiterhin geprägt durch die unverändert rasante Entwicklung im Bereich LED-Technik.

Die zu erwartende Reduzierung im Bereich Reflektoren konnte weitgehend durch die in Vorjahren strategisch eingeleiteten Maßnahmen (Komplett-Fertigung-Leuchten) kompensiert werden.

Bedingt durch die Elektrokomponenten-Beistellung unserer Kunden der benötigten Bauteile-Komponenten reduzierte sich der Umsatz zwar, jedoch ist der Materialeinsatz entsprechend gesunken, was zu einer verbesserten Rohgewinnmarge führte. Das Segment wird auch in Zukunft strategisch wichtig bleiben und wird weiterhin die Kundenbindung an Jordan wesentlich erhöhen.

III. Prognosebericht

Bedingt durch die stabile Finanz- und Wirtschaftslage in Europa bleibt der Leuchtenmarkt weiterhin preissensibel. Des Weiteren wird der Preisdruck im Markt bestehen bleiben. Die Umsätze in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 2017 entsprechen den Erwartungen. Der Auftragseingang liegt auf Vorjahresniveau. Die Planung für 2017 sieht eine Reduzierung des Umsatzes von - 1,0% vor. Das EBITDA 2017 wird leicht über dem Niveau 2016 budgetiert.

Die Personalaufwandsquote 2017 wird sich voraussichtlich geringfügig verringern.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Die wesentlichen Risiken im Rahmen der Geschäftstätigkeit sind Markt-, Produktions- und Finanzrisiken.

Marktrisiken:

Als Zulieferer für die Leuchtenindustrie besteht die Abhängigkeit von der Baukonjunktur und ein ständiger Preisdruck durch Wettbewerber.

Der Konjunkturabhängigkeit wird durch eine Risikostreuung über Regionen sowie Produktentwicklung für unterschiedliche Einsatzzwecke begegnet. Neben den Hauptmärkten Deutschland, Schweden und Schweiz wird die vertriebliche Bearbeitung weiterer Länder in Europa forciert. Die Einsatzgebiete der Produkte reichen von Shopbeleuchtung über Bürobeleuchtung bis hin zur Beleuchtung für industrielle Gewächshäuser oder Gewerbehallen.

Als mittelfristiges Marktrisiko bleibt jedoch die steigende Bedeutung der Reflektorenfertigung in Niedriglohnländern bestehen, die einen Preis- und Margenverfall im europäischen Markt nach sich ziehen wird. Bedingt durch die verlängerten Werkbänke in Südchina und Bosnien ist der Jordan-Konzern auf diese Herausforderung gut eingestellt.

Produktionsrisiken:

Risiken aus Schlechtleistung bestehen im Bereich der operativen Kosten sowie in geringerem Maße in Risiken der Produkthaftung. Zur Minimierung von internen Schlechtleistungen hat das Qualitätsmanagement gemäß unserer Zertifizierung nach DIN ISO 9001, 14001 sowie OHSAS 18001 einen hohen Stellenwert. Produkthaftungsrisiken sind durch entsprechende Versicherungen abgedeckt.

Finanzrisiken:

Finanzrisiken bestehen vor allem in den Bereichen Cash-flow und Liquidität. Der Großteil des Fremdkapitals von Banken ist durch mittel- bis langfristige Zinssicherungen abgedeckt. Größere Investitionen sind derzeit nicht geplant. Wechselkursrisiken bestehen aufgrund des Schwerpunktes unserer Aktivitäten im Euro-Raum nicht. Mögliche Liquiditätsrisiken können aus den oben beschriebenen Marktrisiken resultieren.

Die bestehenden Kapitaldienstverpflichtungen, insbesondere aus der Übernahme der Reflektoreinheit "Luxar", sind in den Budgetplanungen entsprechend berücksichtigt.

2. Chancenbericht

Durch die neu errichtete Fertigungsstätte "Aluminium-Druckguß" in Bosnien besteht die Möglichkeit bezüglich der "Leuchten-Komplett-Fertigung" sämtliche notwendigen Materialien (außer E-Komponenten) im Jordan-Konzern in Europa herzustellen. Dieses wird auf Kundenseite bezüglich Lieferperformance und kurze Wege bei Entwicklungen sehr positiv bewertet. Des Weiteren wird durch die Eigenherstellung von Druckguß-Komponenten die Abhängigkeit von Zulieferern incl. Preisstellung erheblich reduziert. Dieses führt zu neuen Vertriebsargumenten, welche sich weiterhin im GJ 2017 positiv niederschlagen und diesen Bereich weiter wachsen lassen.

3. Gesamtaussage

Das Produkt-Portfolio der Jordan-Gruppe wird ständig an die Marktbedürfnisse und die sich verändernde Nachfrage angepasst. Die Fusion der beiden Reflektor Hersteller wird auch künftig zu Synergieeffekten und Kosteneinsparungen führen

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den in der Gesellschaft bestehenden Finanzinstrumenten zählen Forderungen und Verbindlichkeiten (einschließlich Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten). Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Wertberichtigungen auf Forderungen bzw. Forderungsverluste sind nur in seltenen Ausnahmefällen zu verzeichnen. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen unter Einhaltung der gewährten Kontokorrentlinien gezahlt.

Die Gesellschaft finanziert sich neben den bilanziellen Eigenmitteln mittels einer Gesellschafterfinanzierung sowie durch Bankverbindlichkeiten. Ein Großteil der Bankverbindlichkeiten sind mittel- bis langfristig fällig.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird auf Wochenbasis ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.

Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt die Gesellschaft über ein adäquates Debitorenmanagement.

Langenfeld, den 23. Oktober 2017

gez. Ulrich Jordan

gez. Dieter Oing

gez. Stefan Herx

gez. Dennis Coló

Konzernbilanz

Aktiva

	31.12.2016 EUR
A. Anlagevermögen	9.133.691,75
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.013.933,83
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	346.506,53
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.667.427,30
II. Sachanlagen	6.966.988,26
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.654.170,12
2. technische Anlagen und Maschinen	3.568.411,75
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	662.726,39
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	81.680,00
III. Finanzanlagen	152.769,66
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	102.769,66
2. Beteiligungen	50.000,00
B. Umlaufvermögen	20.736.190,72
I. Vorräte	9.555.258,29
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	4.983.667,95
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	1.632.490,70
3. fertige Erzeugnisse und Waren	2.939.099,64
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	6.462.487,34
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.584.377,73
2. sonstige Vermögensgegenstände	878.109,61
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	4.718.445,09
C. Rechnungsabgrenzungsposten	32.151,44
Bilanzsumme, Summe Aktiva	29.902.033,91
Passiva
	31.12.2016 EUR
A. Eigenkapital	9.923.081,16
I. Kapitalanteile	2.249.684,28
1. Kapitalanteile der Kommanditisten	2.249.684,28
II. Rücklagen	2.541.444,44
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	-92.237,12
IV. Konzernbilanzgewinn	4.167.316,39
V. Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen	315,72
VI. Nicht beherrschende Anteile	1.056.557,45
B. Rückstellungen	1.313.192,64
1. Steuerrückstellungen	346.412,71
2. sonstige Rückstellungen	966.779,93
C. Verbindlichkeiten	18.588.474,52
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	12.547.425,73
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	87.561,65
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.836.167,00
4. sonstige Verbindlichkeiten	632.341,71
davon aus Steuern	339.479,93
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	11.161,70
D. Passive latente Steuern	77.285,59
Bilanzsumme, Summe Passiva	29.902.033,91

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2016 - 31.12.2016 EUR
1. Umsatzerlöse	45.699.692,20
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-70.724,57
3. sonstige betriebliche Erträge	286.213,01
4. Materialaufwand	19.497.878,25
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	19.497.878,25
5. Personalaufwand	13.899.432,08
a) Löhne und Gehälter	12.549.693,97
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.349.738,11
davon für Altersversorgung	177.451,42
6. Abschreibungen	1.636.223,96
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.636.223,96
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	8.607.342,60
8. Erträge aus Beteiligungen	32.422,57
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	22.459,34
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	202.134,75
davon außerplanmäßige Abschreibungen	202.134,75
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	468.141,16
12. Steuern vom Einkommen und Ertrag	575.329,03
13. sonstige Steuern	16.845,39
14. Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	1.066.735,33
15. Anteil nicht beherrschender Anteile am Konzernergebnis	296.638,97
16. Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter	1.363.374,30

Konzernkapitalflussrechnung

	2016 TEuro
Konzernjahresüberschuss einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter	1.363,4
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	1.636,2
+/- Zunahme / Abnahme der Rückstellungen	207,6
+/- Abnahme / Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	1.458,4
+/- Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-1.337,5
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	391,6
+/- Zinsaufwendungen / Zinserträge	445,7
- Sonstige Beteiligungserträge	-32,4
+/- Ertragsteueraufwand /-ertrag	575,3
-/+ Ertragsteuerzahlungen	-461,2
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	4.247,1
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	0,0
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-67,9
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-1.811,3
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	0,0
- Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	0,0
+ Erhaltene Zinsen	22,5
+ Erhaltene Dividenden	32,4
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-1.824,3
+/- Einstellung/Entnahme Rücklagen	0,0
+ Einlagen Gesellschafterkonten	18,8
- Entnahmen Gesellschafterkonten	-1.816,1
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	912,7
- Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten	-981,6
- Gezahlte Zinsen	-468,2
+/- Ergebnisneutrale Veränderungen	0,0
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-2.334,4
= Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Cashflows)	88,4
+/- Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	29,9
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	1.752,8
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	1.871,1

Konzerneigenkapitalspiegel

	Mutterunternehmen
	Kapitalanteile €	Rücklagen €	Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung €
Stand am 01.01.2016	2.249.684,28	1.647.783,95	0,00
Konzernjahresüberschuss
Kapitalerhöhungen
Zuführung / Entnahme Rücklagen
Währungsumrechnungsdifferenzen			-92.237,12
Gutschrift auf Konten der Kommanditisten
Übrige Veränderungen		893.660,49
Stand am 31.12.2016	2.249.684,28	2.541.444,44	-92.237,12


	Konzernbilanz- gewinn /- verlust €	Zur Durchführung der beschlossennen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen €	Eigenkapital €
Stand am 01.01.2016	2.803.942,39	0,00	6.701.410,62
Konzernjahresüberschuss	1.363.374,00		1.363.374,00
Kapitalerhöhungen		315,72	315,72
Zuführung / Entnahme Rücklagen
Währungsumrechnungsdifferenzen			-92.237,12
Gutschrift auf Konten der Kommanditisten
Übrige Veränderungen			893.660,49
Stand am 31.12.2016	4.167.316,39	315,72	8.866.523,71

	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis €	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung €	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/ Verluste €
Stand am 01.01.2016	1.405.002,78	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss			-296.638,97
Kapitalerhöhungen
Zuführung / Entnahme Rücklagen
Währungsumrechnungsdifferenzen		-51.806,36
Gutschrift auf Konten der Kommanditisten
Übrige Veränderungen
Stand am 31.12.2016	1.405.002,78	-51.806,36	-296.638,97


	Eigenkapital €	Konzerneigenkapital €
Stand am 01.01.2016	1.405.002,78	8.106.413,40
Konzernjahresüberschuss	-296.638,97	1.066.735,03
Kapitalerhöhungen		315,72
Zuführung / Entnahme Rücklagen
Währungsumrechnungsdifferenzen	-51.806,36	-144.043,48
Gutschrift auf Konten der Kommanditisten
Übrige Veränderungen		893.660,49
Stand am 31.12.2016	1.056.557,45	9.923.081,16

Konzernanhang

1. ALLGEMEINE ANGABEN

Die Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG mit Sitz in Langenfeld, Schneiderstraße 76, ist im Handelsregister des Amtsgericht Düsseldorf unter der Registernummer HRA 23804 eingetragen.

Nach § 290 HGB ist die Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG verpflichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen.

Der Konzernabschluss der Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG, Langenfeld (Jordan Reflektoren Konzernabschluss oder der Konzernabschluss) zum 31. Dezember 2016 ist nach den am Abschlussstichtag gültigen Vorschiften des Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird gemäß § 298 Abs. 1 HGB i.V.m. § 275 Abs. 1 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Konzernwährung lautet auf Euro.

Das Geschäftsjahr des Konzernabschlusses entspricht dem Geschäftsjahr der Muttergesellschaft, welches den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 umfasst.

Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht.

Die Muttergesellschaft und ihre Tochtergesellschaften (im Folgenden "Jordan-Gruppe" oder "Gruppe" genannt) befassen sich mit der Entwicklung und Herstellung sowie dem Vertrieb von lichttechnischen Produkten aller Art.

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 umfasst neben der Muttergesellschaft die folgenden direkt oder indirekt gehaltenen Tochtergesellschaften:

Gesellschaft	Beteiligungsquote
OTEC Jordan GmbH & Co. KG, Olbernhau ^*	100,0%
TMD-Dommers-Lighting d.o.o., Bosnien und Herzegowina	100,0%
Jordan Reflector, (Shanghai) Co. Ltd., China	51,0%
Jordan Reflectors Ltd., GB ^*)	100,0%
Jordan Lighting Equipments Co., Ltd. China	51,0%
Jordan Global Trading Co. Ltd., China	100,0%
Jordan Holding GmbH, Langenfeld ^*	100,0%

^* Befreiung gem. § 264 Abs. 3 bzw. § 264b HGB

2. WESENTLICHE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

2.1 Aufstellungsgrundsätze

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 wurde zum Stichtag des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft (31. Dezember 2016) aufgestellt. Die jeweiligen Einzelabschlüsse wurden nach den deutschen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften für Kapitalgesellschaften zum Stichtag der Muttergesellschaft aufgestellt. Anpassungen an die konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden, falls notwendig, vorgenommen.

Die Gliederungsschemata der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn-und Verlustrechnung wurden bei Bedarf um rechtsformspezifische Sonderposten ergänzt, die Forderungen gegen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden unter Berücksichtigung des § 42 GmbHG in separaten Bilanzposten ausgewiesen.

2.2 Konsolidierungsgrundsätze

Tochtergesellschaften sind Gesellschaften, auf die die Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausübt.

Kapitalkonsolidierung

Zum Konzernbilanzstichtag (31. Dezember 2016) haben sämtliche einbezogenen Gesellschaften einen Jahresabschluss aufgestellt.

Die Kapitalkonsolidierung der einbezogenen Tochtergesellschaften wurde gem. § 301 HGB nach der Erwerbsmethode durchgeführt.

Die Erstkonsolidierung erfolgte nach der Neubewertungsmethode gem. § 301 Abs. 1 Satz 2 HGB. Bei der Erstkonsolidierung wurden die Beteiligungsbuchwerte an den Tochtergesellschaften gegen die zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung neubewerteten Eigenkapitalanteile aufgerechnet.

Im Rahmen der Erstkonsolidierung wurden stille Reserven im Sach- und Umlaufvermögen - soweit sie wesentlich sind - in voller Höhe aufgedeckt. Die stillen Reserven in abnutzbaren Sachanlagen werden nach der durchschnittlichen Restnutzungsdauer von maximal 20 Jahren abgeschrieben. Im Zuge der Aufdeckung der stillen Reserven wurden passive latente Steuern gebildet.

Im Zuge der Erstkonsolidierung wurde auf Basis des neubewerteten Eigenkapitals ein Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter innerhalb des Konzerneigenkapitals gebildet.

Schuldenkonsolidierung

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen einbezogenen verbundenen Unternehmen werden eliminiert.

Aufwands- und Ertragskonsolidierung

In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden die Erlöse aus Innenumsätzen sowie andere konzerninterne Erträge mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.

Zwischenergebniseliminierung

In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden die Zwischenergebnisse eliminiert.

Währungsumrechnung

Die Einzelabschlüsse in fremder Währung werden in die funktionale Währung (Euro) der Muttergesellschaft nach der modifizierten Stichtagsmethode umgerechnet. Dies hat zur Folge, dass alle Bilanzposten, außer dem Eigenkapital, mit dem am Bilanzstichtag geltenden Devisenkassamittelkurs umgerechnet werden. Das Eigenkapital wird mit dem historischen Kurs bewertet. Die Umrechnung der Posten der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt mit dem Durchschnittskurs. Die auf Grund der Umrechnung entstandenen Umrechnungsdifferenzen werden im Eigenkapital als Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung erfasst.

3. Wesentliche Bilanzierungsmethoden

3.1 Immaterielle Vermögensgegenstände

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstande werden mit den Anschaffungskosten, vermindert um die planmäßige lineare Abschreibung, angesetzt. Die Abschreibung bemisst sich nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Abschreibungsmethoden und Nutzungsdauern für die verschiedenen Kategorien von immateriellen Vermögensgegenständen dargestellt:

Nutzungsdauer Abschreibungsmethode

Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Werte	1 - 10 Jahre	Linear
Geschäfts- oder Firmenwert	5 Jahre	Linear

3.2 Sachanlagen

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, aktiviert.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Abschreibungsmethoden und Nutzungsdauern für die verschiedenen Kategorien von Sachanlagen dargestellt:

Nutzungsdauer Abschreibungsmethode

Gebäude	10 - 50 Jahre	Linear
Technische Anlagen und Maschinen	6 - 16 Jahre	Linear
Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung	2 - 15 Jahre	Linear

3.3 Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert werden, falls eine dauerhafte Wertminderung vorliegt, vorgenommen.

3.4 Vorräte

Innerhalb der Vorräte werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Die Ermittlung der Anschaffungskosten erfolgt nach dem gleitenden Durchschnitt. Vertriebsrisiken und Risiken eingeschränkter Verwertbarkeit sind angemessen berücksichtigt.

3.5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nennwert abzüglich einer das allgemeine Kreditausfallrisiko abdeckenden Pauschalwertberichtigung bilanziert. Zweifelhafte Forderungen werden auf Grund der zu erwartenden Durchsetzungsdauer und der damit verbundenen Risiken der Realisierung entsprechend wertberichtigt; uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.

Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bilanziert.

Bei den übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden alle erkennbaren Risiken durch individuelle Bewertungsabschlage und pauschale Wertberichtigungen berücksichtigt.

3.6 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert bilanziert.

3.7 Rechnungsabgrenzungsposten

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden für Auszahlungen, die Aufwand in künftigen Perioden darstellen, gebildet.

3.8 Rückstellungen

Rückstellungen werden in Hohe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

3.9 Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

3.10 Latente Steuern

Latente Steuern werden auf alle am Bilanzstichtag bestehenden temporären Differenzen gebildet, die zwischen dem steuerlichen Ansatz der Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihrem Ansatz im Konzernabschluss bestehen.

Passive latente Steuern werden auf alle zu versteuernden temporären Differenzen gebildet.

Aktive latente Steuern werden auf alle abziehbaren temporären Differenzen gebildet, insoweit als dass mit ihrer künftigen steuerlichen Realisierung wahrscheinlich gerechnet werden kann.

Aktive und passive latente Steuern werden mit dem voraussichtlich geltenden Steuersatz zum Zeitpunkt der Realisierung des Vermögensgegenstandes bzw. des Ausgleichs der Verbindlichkeit bewertet.

3.11 Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwahrung werden gemäß § 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet.

4. Erläuterungen zur Konzernbilanz

4.1 Aktiva

Immaterielle Vermögensgegenstände

Der bilanzierte Geschäfts- oder Firmenwert resultiert aus der Anwachsung der Jordan Luxar GmbH & Co. KG auf die Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG zum 1.1.2016 und betrifft die Übernahme des Geschäftsbereich "Luxar" aus dem Jahr 2015. Als betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer werden fünf Jahre festgelegt. Die planmäßige Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts betrug im Geschäftsjahr 2016 TEuro 500,2.

Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände ergibt sich aus dem Konzernanlagespiegel (Anlage zum Anhang).

Sachanlagen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens ergibt sich aus dem Konzernanlagespiegel (Anlage zum Anhang).

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen (TEuro 103) und Beteiligungen (TEuro 50) wurden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Bei der Bewertung der Beteiligung wurde auf die Anwendung der Equity-Methode (§311 HGB) aufgrund von Unwesentlichkeit (§311 Abs. 2 HGB) verzichtet. Aus der unten stehenden Beteiligungsübersicht ergeben sich Jahresergebnis und Höhe des Eigenkapitals aus den verfügbaren und nach dem landesspezifischen Recht erstellten Einzelabschlüssen der Gesellschaften.

Gesellschaft, Sitz	Beteiligungsquote	Eigenkapital		Jahresergebnis
August Jordan GmbH, Langenfeld	100,0%	TEuro	(31.12.2016) 372,1	TEuro	(2016) 18,5
ERN European Retail Network GmbH, Mosbach	20,0%	TEuro	(31.12.2015) -386,3	TEuro	(2015) -61,7

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben alle eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Die Position Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten enthält zum Nennwert bilanzierte liquide Mittel.

Der Finanzmittelbestand der Konzernkapitalflussrechnung zum 31. Dezember 2016 umfasst Kassenbestande und Bankguthaben sowie jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie andere kurzfristige Kreditaufnahmen, welche jederzeit unmittelbar disponibel sind.

4.2 Passiva

Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist im Eigenkapitalspiegel dargestellt.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen:

Personalvergütungen	TEuro	166,5
Urlaubsverpflichtungen	TEuro	100,9
Ausstehende Rechnungen	TEuro	104,6
Berufsgenossenschaftsbeiträge	TEuro	96,7
Garantien, Gewährleistungen	TEuro	83,8
Abfindungen	TEuro	56,9

Verbindlichkeiten

Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus nachfolgender Übersicht:

Art der Verbindlichkeit zum	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2016	TEuro	kleiner 1 J. TEuro	1 bis 5 J. TEuro	größer 5 J. TEuro
gegenüber Kreditinstituten	12.547,4	5.117,1	4.489,5	2.940,8
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	87,6	87,6	0,0	0,0
aus Lieferungen und Leistungen	2.836,2	2.836,2	0,0	0,0
gegenüber Gesellschaftern	2.485,0	2.485,0	0,0	0,0
sonstige Verbindlichkeiten	632,3	632,3	0,0	0,0
Summe	18.588,5	11.158,2	4.489,5	2.940,8

Besicherung

Die Besicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist durch eingetragene Grundschulden, Sicherungsübereignung von Gegenständen des Anlagevermögens und des Warenlagers sowie eine Globalabtretung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfolgt.

Passive latente Steuern

Die aktiven und passiven latenten Steuern werden gemäß dem Wahlrecht des § 274 Abs 1 S. 3 HGB saldiert ausgewiesen. Die aktiven und passiven latenten Steuern beruhen ausschließlich auf temporären Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Bilanzansätzen.

Die aktiven latenten Steuern resultieren maßgeblich aus der Zwischengewinneliminierung. Auf Grund der Anpassung der Bilanzierung an konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergaben sich weitere temporäre Differenzen, die ebenfalls zu aktiven latenten Steuern führten.

Die passiven latenten Steuern ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufdeckung stiller Reserven anlässlich der Neubewertung von bebauten Grundstücken

Aus Vereinfachungsgründen erfolgt die Berechnung der bilanzierten latenten Steuern konzerneinheitlich mit einem Steuersatz von 15% (Gewerbesteuern).

Die saldierten latenten Steuern sind im Wesentlichen aus folgenden Posten entstanden:

	Aktive latente Steuern	Passive latente Steuern
Anlagevermögen		x
Vorräte	x
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen		x
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	x
Sonstige Rückstellungen	x

5. Erläuterungen zur Konzerngewinn- und -Verlustrechnung

Bei der Erstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewandt.

Umsatzerlöse

Sämtliche Umsatzerlöse stammen ausschließlich aus dem Vertrieb von lichttechnischen Produkten. Nach geographisch bestimmten Markten gliederten sich die Umsatzerlöse wie folgt:

	2016 TEuro
Deutschland	15.956
EU (exklusive Deutschland)	28.701
Drittland	1.043
Summe Umsatzerlöse	45.700

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen mit TEuro 36,5 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung.

Steuern

In den Steuern vom Einkommen und Ertrag sind latente Steuern in Höhe von TEuro 77 als Aufwand erfasst.

6. Weitere Angaben

Geschäftsführungsorgan des Mutterunternehmens

Mitglieder der Geschäftsführung (Geschäftsführer der Komplementärin) waren im Konzerngeschäftsjahr:

Ulrich Jordan Kaufmann Köln

Dieter Oing Dipl.-Ing. Düsseldorf

Stefan Herx Techniker Meerbusch

Dennis Coló Kaufmann Wuppertal

Personalbestand

Die Gruppe hat im Geschäftsjahr 2016 durchschnittlich 493 Mitarbeiter beschäftigt, davon 400 gewerbliche Arbeitnehmer und 93 kaufmännische Angestellte.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am Bilanzstichtag bestanden verschiedene finanzielle Verpflichtungen (TEuro 2.840,5), die im Wesentlichen aus Mietverträgen und mehrjährigen Leasingverträgen resultieren.

Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Muttergesellschaft

August Jordan GmbH

Sitz der Gesellschaft ist Langenfeld

gezeichnetes Kapital

Euro 102.769,67

Zum 31.12.2016 werden sämtliche Anteile von der Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG selbst gehalten. Aus Wesentlichkeitsgründen wurde die Komplementärin nicht in den Konzernabschluss zum 31.12.2016 einbezogen.

Honorar des Konzernabschlussprüfers

Das für das Geschäftsjahr 2016 von dem Abschlussprüfer berechnete Gesamthonorar beträgt insgesamt TEuro 42,0, es entfällt ausschließlich auf die Prüfung des Konzernabschlusses sowie auf die Prüfung der in den Konzern einbezogenen Jahresabschlüsse.

Langenfeld, den 25. Juli 2017

gez. U. Jordan

gez. D. Oing

gez. S. Herx

gez. D. Coló

Konzernanlagespiegel

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2016 €	Zugänge €	Abgänge €	Umbuchungen €	31.12.2016 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	263.092,41	67.872,44	226,77	149.958,01	480.696,09
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.167.657,87	0,00	0,00	0,00	2.167.657,87
Gesamt I	2.430.750,28	67.872,44	226,77	149.958,01	2.648.353,96
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich auf Bauten auf fremden Grundstücken	2.585.575,53	243.313,42	65.445,36	28.125,56	2.791.569,15
2. technische Anlagen und Maschinen	3.331.194,31	1.155.940,62	185.159,52	17.640,00	4.319.615,41
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	707.707,38	330.318,02	146.371,63	16.658,37	908.312,14
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	212.381,94	81.680,00	0,00	-212.381,94	81.680,00
Gesamt II	6.836.859,16	1.811.252,06	396.976,51	-149.958,01	8.101.176,70
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	102.769,66	0,00	0,00	0,00	102.769,66
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	50.000,00	0,00	0,00	0,00	50.000,00
Gesamt III	152.769,66	0,00	0,00	0,00	152.769,66
Gesamt I + II + III	9.420.379,10	1.879.124,50	397.203,28	0,00	10.902.300,32

	Aufgelaufene Abschreibungen
	01.01.2016 €	Zugänge €	Abgänge €	31.12.2016 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	134.189,56	0,00	134.189,56
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	500.230,57	0,00	500.230,57
Gesamt I	0,00	634.420,13	0,00	634.420,13
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich auf Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	137.319,27	-79,76	137.399,03
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	782.079,49	30.875,82	751.203,67
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	247.180,49	1.594,75	245.585,74
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesamt II	0,00	1.166.579,25	32.390,81	1.134.188,44
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesamt III	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesamt I + II + III	0,00	1.800.999,38	32.390,81	1.768.608,57

	Restbuchwerte
	31.12.2016 €	31.12.2015 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	346.506,53	263.092,41
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.667.427,30	2.167.657,87
Gesamt I	2.013.933,83	2.430.750,28
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich auf Bauten auf fremden Grundstücken	2.654.170,12	2.585.575,53
2. technische Anlagen und Maschinen	3.568.411,74	3.331.194,31
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	662.726,40	707.707,38
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	81.680,00	212.381,94
Gesamt II	6.966.988,26	6.836.859,16
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	102.769,66	102.769,66
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	50.000,00	50.000,00
Gesamt III	152.769,66	152.769,66
Gesamt I + II + III	9.133.691,75	9.420.379,10

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Konzernabschluss wurde am 24.11.2017 gebilligt.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Jordan Reflektoren GmbH & Co. KG, Langenfeld (Rheinland), aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft.

Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkung zu keinen Einwendungen geführt: Entgegen § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a) HGB wurden im Konzernanhang die Gesamtbezüge der Geschäftsführer nicht angegeben.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss mit der genannten Einschränkung den gesetzlichen Vorschriften. Der Konzernabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Solingen, den 9. November 2017

WSSK GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Willm Feldmann, Wirtschaftsprüfer

Jordan Holding GmbH