Landbäckerei Ihle GmbH & Co KG

Friedberg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015

A. Geschäftsverlauf

1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Der Wirtschaftszweig "Herstellung von Backwaren" hat seine Umsätze in den letzten Jahren kontinuierlich steigern können. Zudem haben sich die Bilanzkennzahlen größtenteils positiv entwickelt. Probleme bereitet der Branche allerdings der Strukturwandel, der sich - seit Jahren - zulasten der Handwerksbetriebe vollzieht. Darüber hinaus beklagen Bäckereien und Konditoreien überaus stark den Fachkräftemangel und ein mangelndes Interesse an einer Ausbildung in ihrem Bereich. Der Bedarf und die Nachfrageentwicklung an tiefgekühlten Teiglingen waren sowohl beim backenden Handel, als auch beim eigenen B2C-Geschäft der IHLE-Gruppe ungebrochen. Der LEH hat seine Backstationen fast flächendeckend ausgerollt und arbeitet an der Verbesserung der Qualität und Auswahl zum Discountpreis. Struktur und Qualität des Filialnetzes entscheiden über Erfolg oder Misserfolg in der Branche. Dabei spielt die wachsende Bedeutung des Gastronomieangebotes für den Snack zwischendurch eine immer größere Rolle. Das Angebot im Filialbetrieb muss hier ständig weiter entwickelt werden.

2. Umsatz und Auftragsentwicklung

Die Gesamtleistung ist gegenüber dem Vorjahr um knapp 7 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung ist sowohl auf gestiegene Filialumsätze als auch auf eine gute Umsatzentwicklung im Wiederverkauf zurückzuführen.

3. Produktionsbereich

Die Produktionsanlagen wurden entsprechend der stark rückläufigen Auslastung im Werk Friedberg abgebaut und Hallenbereiche saniert. Investitionen wurden für den Umbau des Betriebes in Richtung Filialproduktion und zur Einhaltung der Anforderungen aus der IFS- Zertifizierung getätigt.

4. Absatzbereich

Im Bereich des Wiederverkaufs erfolgte der Absatz der Produkte im Berichtsjahr überwiegend über den Handel im Inland. Kleinere Mengen wurden auch über die Handelspartner in deren Niederlassungen im europäischen Ausland ausgeliefert.

5. Beschaffungsbereich

Das Unternehmen setzt beim Bezug seiner Rohstoffe und Zutaten vor allem auf qualitativ hochwertige heimische Produkte inländischer Anbaugebiete. Mehlbedarfe sind mindestens über zwölf Monate im Voraus durch Kontrakte gedeckt. Sonstige strategische Rohstoffe werden zunehmend durch Festpreisvereinbarung und Kontrakte für die Jahresbedarfe abgesichert. Bei der Beschaffung sind keine Engpässe aufgetreten. Es bestehen keine unvertretbaren Abhängigkeiten von einzelnen Lieferanten.

6. Investitionen

In den Ausbau und die Erneuerung des Filialnetzes sowie den Umbau und die Anpassung des Werks in Friedberg wurden 6.932 T€ investiert. Die Investitionen liegen über dem Wertverzehr durch Abschreibungen von 4.768 T€.

7. Liquidität

Der Bestand an liquiden Mitteln hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2.592 T€ vermindert.

8. Personal- und Sozialwesen

Dem Personal als wichtigem Erfolgsfaktor wird hohe Aufmerksamkeit gewidmet. Der Schwerpunkt in einem schrumpfenden Betrieb lag auf der Gewinnung von neuen Fachkräften und dem Halten der Stammbelegschaft.

Es besteht ein Betriebsrat mit 28 Mitgliedern bei der Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG (davon 4 Mitglied freigestellt).

Die betriebliche Gesundheitsfürsorge wird durch betriebliche Visiten des medizinischen Dienstes geleistet. Notwendige Maßnahmen und gesundheitsfördernde Anregungen werden der Geschäftsführung berichtet und erforderliche Maßnahmen gegebenenfalls eingeleitet.

Der erneut deutlich rückläufigen Leistung wurde Rechnung getragen und der Personalbestand unter Nutzung der Fluktuation reduziert.

Zahl der Beschäftigten per 31.12.2015:

	2015	2014
Geschäftsleitung	2	2
Verwaltung, Vertrieb und Verkauf	1.534	1.578
davon Aushilfen	239	265
davon Auszubildende	111	74
Produktion	335	354
davon Aushilfen	22	19
davon Auszubildende	0	0
Ausfahrdienst	135	153
davon Aushilfen	13	11
davon Auszubildende	0	0
Betriebsrat freigestellt	4	4
Gesamtzahl aller Beschäftigten	2.010	2.091

9. Umweltschutz

Dem Umweltschutz wird durch umweltgerechte Produktions- und Hygieneverfahren sowie durch Verwendung von Rezepturen mit natürlichen Rohstoffen sowie dem Verzicht auf Konservierungsstoffe Rechnung getragen. Das Unternehmen ist Mitglied bei EKO-Punkt.

Zertifizierung

Das Unternehmen ist nach der EN 45011 durch die Zertifizierungsstelle der TÜV SÜD Management Service GmbH zertifiziert. Damit erfüllt das Unternehmen die Anforderungen des International Food Standard (IFS) Version 5 auf höherem Niveau.

Mit Erfüllung dieser Norm ist u.a. der lückenlose Nachweis der verwendeten Rohstoffe vom Erzeuger bis zum Produzenten gewährleistet.

B. Darstellung der Lage

1. Vermögens- und Ertragslage

Das Eigenkapital hat sich um T€ 1.968 auf T€ 2.668 vermindert. Eigenkapital und Gesellschaftermittel betragen 25,04 % der Bilanzsumme.

2. Finanzlage

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Dritten sind durch flüssige Mittel und kurzfristig realisierbare Forderungen gedeckt.

3. Ertragslage

Die Umsatzerlöse betragen im Berichtszeitraum 186.750 T€, der Rohertrag 102.678 T€. Mit einem Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von 839 T€ wurde gegenüber dem Vorjahr ein um 2.655 T€ geringeres Ergebnis erzielt.

C. Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken des Unternehmens

1. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Die zum Jahresende 2015 in Betrieb gegangene Semmellinie in der Frischbäck GmbH wird erneut für ein Wachstum in 2016 sorgen. Die Umsätze sollen auf eine breitere Kunden-Basis gestellt und der Umsatzanteil in der Belieferung der Filialen der Ihle-Gruppe soll ausgebaut werden.

Im Bereich der Filialen soll eine Erhöhung der Verpachtungsquote die Ertragskraft weiter stärken. Die Umsatzentwicklung in den ersten Monaten zeigt bei einem in Bezug auf die Anzahl der Verkaufsstätten leicht rückläufigem Filialnetz erneut ein Wachstum der Kassenumsätze. Die Steigerung der Verpachtung, gepaart mit strengem Kosten-Controlling, hat ebenfalls dazu beigetragen, die Kostensteigerungen vor allem aus dem Personal-Bereich zu kompensieren.

Eine entsprechend positive Ergebnisentwicklung wird erwartet.

2. Risikobericht

Allgemeiner Risikobericht

Es wird weiterhin ein starker Fokus auf den Bereich Einkauf gelegt mit dem Ziel der weitestgehend langfristigen Absicherung der Einkaufspreise.

Erfahrungen, Innovationen, Zuverlässigkeit und ein hohes Maß an Qualität gepaart mit der Verfügbarkeit zweier Produktionsstätten garantieren weiterhin den Erfolg am Markt.

Die Wettbewerbschancen verbessern sich durch den Wegfall starker Wettbewerber im regionalen Umfeld weiter. Der eingeschlagene Weg mit Umbau des Filialnetzes, dem Ausbau der Verpachtungsquote und der konsequenten Weiterentwicklung der Sortimente stabilisiert und verbessert die Ertragslage. Zunehmende Belieferung aus der Frischbäck GmbH verbessern die Roherträge.

Spezieller Risikobericht

Die Liquiditätslage ist zufriedenstellend, es sind keine Engpässe zu erwarten. Das Unternehmen schont sein Umlaufvermögen mit längeren Zahlungszielen bei den Lieferanten, insbesondere im Investitionsbereich.

Zu den genutzten Finanzierungsinstrumenten wurde im Berichtszeitraum das Factoring von ausgewählten Grußkunden über die Deutsche Factoring Bank weitergeführt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend durch eigene Mittel, Lieferantenkredite und über Kreditlinien verschiedener Banken.

Ziel des Finanz- und Risikomanagement der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.

3. Prognosebericht

Die Filialschließungen bei wichtigen Partnern im Discount und Handel, die zunehmend selbst backen, sollen durch Neueröffnungen kompensiert werden. Den Anteil der verpachteten Betriebe wird man behutsam weiter ausbauen. Im weiter wachsenden Ballungsraum München ergeben sich durch Neueröffnungen im Lebensmitteleinzelhandel Expansionsmöglichkeiten. Außerdem werden gezielt Stand-Alone-Flächen entwickelt und die neuen Einheiten als große Café Betriebe mit ausgebautem gastronomischen Angebot geführt.

Die Marktentwicklung wichtiger Handelskunden wird nach der Inbetriebnahme weiterer Fertigungskapazitäten vor allem in der Frischbäck GmbH möglich werden.

Es sind keine bestandsgefährdenden wirtschaftlichen und rechtlichen Risiken sowie sonstige Risiken mit Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vorhanden.

D. Berichterstattung nach § 289 Absatz 2 HGB

1. Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind (§ 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB).

Besondere Risiken, die den Bestand des Unternehmens gefährden oder besonderen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, bestanden zum Prüfungsstichtag nicht. Es sind derzeit solche Entwicklungen auch nicht erkennbar.

2. Risikomanagementziele- und -methoden (§ 289 Abs. 2 Nr. 2 HGB)

Zur frühzeitigen Erkennung, zur Bewertung und zum richtigen Umgang mit bestehenden Risiken haben wir wirksame Steuerungs- und Kontrollsysteme entwickelt und eingesetzt.

Diese beinhalten:

•	Die Anwendung einheitlicher Richtlinien
•	Den Einsatz zuverlässiger Software
•	Die Auswahl und Schulung qualifizierten Personals
•	Abweichungsanalysen und Maßnahmenpläne
•	Arbeitsanweisungen
•	Regelungen zur Vertretungsvollmacht
•	Maßnahmen zur Funktionssteuerung
•	Budgeterstellung und -verfolgung
•	Hierarchische Zahlungsfreigaben im 4-Augenprinzip

Dadurch wird sichergestellt, dass die Unternehmensleitung wesentliche Risiken frühzeitig erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen kann.

3. Forschung und Entwicklung

In diesen Bereichen übt die Gesellschaft keine Aktivitäten aus.

Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG

Geschäftsführung

Landbäckerei Ihle Verwaltungsgesellschaft mbH

Alexander Ihle, Geschäftsführer der

Landbäckerei Ihle Verwaltungsgesellschaft mbH

Wilhelm Peter Ihle, Geschäftsführer

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2015

Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG, Friedberg

AKTIVA

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
	96.141,00		112.738,00
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
2. Geschäfts- oder Firmenwert	57.907,00		68.868,00
3. geleistete Anzahlungen	117.443,25		100.000,00
		271.491,25	281.606,00
II. Sachanlagen
	1.760.866,00		1.382.940,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
2. technische Anlagen und Maschinen	2.251.790,00		2.359.499,00
	17.538.238,05		16.248.947,04
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	310.051,44		53.291,00
		21.860.945,49	20.044.677,04
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen		351,13	351,13
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.532.910,75		1.479.982,22
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	754.341,26		796.868,37
3. fertige Erzeugnisse und Waren	198.904,15		50.531,69
		2.486.156,16	2.327.382,28
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.385.136,04		5.129.785,78
2. Forderungen gegen Kommanditisten	2.571.835,99		1.607.893,13
3. sonstige Vermögensgegenstände	8.528.825,35		8.673.588,88
		17.485.797,38	15.411.267,79
		2.145.604,36	4.737.855,97
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
C. Rechnungsabgrenzungsposten		39.063,94	34.773,57
D. Aktive latente Steuern		139.134,54	125.873,98
		44.428.544,25	42.963.787,76
PASSIVA
		Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€	€
A. Eigenkapital
I. Kommanditkapital	3.750.000,00		3.750.000,00
II. Gewinnrücklage	15.765,79		15.765,79
III. Konzerngewinnvortrag	816.642,42		-76.118,73
IV. Konzernverlust	-1.968.210,17		892.761,15
V. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter	53.000,00		53.000,00
		2.667.198,04	4.635.408,21
B. Ausgleichsposten für aktivierte eigene Anteile		26.000,00	26.000,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnl. Verpflichtungen	1.643.360,38		1.541.953,28
2. Steuerrückstellungen	132.390,21		39.347,91
3. sonstige Rückstellungen	1.638.089,87		2.109.362,01
		3.413.840,46	3.690.663,20
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	7.460.409,87		3.300.498,32
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 6.917.092,07 (Vorjahr € 2.455.702,05)
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	77.400,33		47.076,49
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 77.400,33 (Vorjahr € 47.076,49)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	19.933.053,32		16.183.489,94
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 19.933.053,32 (Vorjahr € 16.183.489,94 )
	0,00		5.464.432,81
4. Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 0,00 (Vorjahr € 5.464.432,81)
5. sonstige Verbindlichkeiten	10.850.642,23		9.616.218,79
		38.321.505,75	34.611.716,35
- davon gegenüber Fremdgesellschaftern € 8.429.762,50 (Vorjahr € 7.300.744,09)
- davon aus Steuern € 1.016.815,97 (Vorjahr € 1.188.353,76)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 448.959,36 (Vorjahr € 220.810,05)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 10.850.642,23 (Vorjahr € 9.616.218,79)
		44.428.544,25	42.963.787,76

Konzerngewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2015

Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG, Friedberg

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€	€
1. Umsatzerlöse	186.750.090,45		175.025.803,91
2. Erhöhung (Vj. Verminderung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	17.445,89		-441.304,92
3. sonstige betriebliche Erträge	3.867.036,59		3.692.888,94
		190.634.572,93	178.277.387,93
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	83.982.819,64		71.931.464,60
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	105.997,91		36.788,91
		106.545.755,38	106.309.134,42
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	42.034.948,51		42.039.963,66
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	8.547.710,04		8.658.622,86
- davon für Altersversorgung € 298.828,93 (Vorjahr € 271.110,23)	50.582.658,55		50.698.586,52
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	4.767.590,92		4.888.477,06
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	49.812.776,53		46.879.074,55
		105.163.026,00	102.466.138,13
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	49.077,76		54.330,84
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	448.679,31		413.352,32
- davon Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen € 243.782,22 (Vj. € 170.517,85)
		399.601,55	359.021,48
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		983.127,83	3.483.974,81
11. außerordentliche Aufwendungen	10.631,53		10.631,53
- davon Aufwendungen aus der Anwendung der Übergangs-vorschriften BilMoG € 10.631,53 (Vorjahr € 10.631,53)
12. außerordentliches Ergebnis		-10.631,53	-10.631,53
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1.547.730,03		1.437.692,89
- davon Erträge und Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung latenter Steuern € 13.260,56 (Vorjahr € 6.484,98)
14. sonstige Steuern	263.958,03		219.426,41
		1.811.688,06	1.657.119,30
15. Konzernjahresfehlbetrag (Vj. -überschuss)		-839.191,76	1.816.223,98
16. Ergebnisanteile fremder Gesellschafter		-1.129.018,41	-923.462,83
17. Konzernverlust (Vj. -gewinn)		-1.968.210,17	892.761,15

Konzernkapitalflussrechnung

Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG Friedberg

	T€
Jahresfehlbetrag vor außerordentlichen Posten	-839
+ Abschreibungen	4.768
- Abnahme der Rückstellungen	-659
= Cash-flow	3.270
- Zunahme der Vorräte	-159
- Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	-1.255
+ Abnahme der sonstigen Vermögensgegenstände und aktiven Rechnungsabgrenzungsposten	247
+ Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und der erhaltenen Anzahlungen	3.780
+ Zunahme der sonstige Verbindlichkeiten	142
+ Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	93
+ Zinsaufwendungen	399
+ Aufwendungen aus außerordentlichen Posten	11
+ Ertragsteueraufwand	1.548
- Ertragsteuerzahlungen	-1.530
= Veränderung working capital	3.276
= Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit	6.546
- Auszahlung für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-82
+ Einzahlung aus dem Abgang/Umgliederung von Sachanlagevermögen	265
- Auszahlung für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-6.850
= Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit	-6.667
- Auszahlungen an andere Gesellschafter	-6.432
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz) krediten	4.160
- Gezahlte Zinsen	-199
= Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit	-2.471
Veränderung des Finanzmittelfonds	-2.592
+ Finanzmittelfonds am 01.01.	4.738
= Finanzmittelfonds am 31.12.	2.146
	T€
Zusammensetzung Finanzmittelfonds
Anfangsbestand
= Zahlungsmittel und Zahlungsäquivalente	4.738
+ Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0
= Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	4.738
Endbestand
= Zahlungsmittel und Zahlungsäquivalente	2.146
+ Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	2.146

	Mutterunternehmen
	Kommandit- kapital	Gewinnrücklage	Erwirtschaftetes Konzern- eigenkapital	kumuliertes übriges Konzernergebnis andere neutrale Transaktionen	Eigenkapital
	T€	T€	T€	T€	T€
Stand am 31.12.2013	3.750	16	-76	0	3.690
Erwerb/Einbeziehung von Anteilen	0	0	0	0	0
Gezahlte Dividenden	0	0	0	0	0
Änderung des Konsolidierungskreises	0	0	0	0	0
übrige Veränderungen	0	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	0	0	893	0	893
Stand am 31.12.2014	3.750	16	817	0	4.583
Erwerb/Einbeziehung von Anteilen	0	0	0	0	0
Gezahlte Dividenden	0	0	0	0	0
Änderung des Konsolidierungskreises	0	0	0	0	0
übrige Veränderungen	0	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	0	0	-1.968	0	-1.968
Stand am 31.12.2015	3.750	16	-1.151	0	2.615

	Minderheitsgesellschafter
	Minderheitenkapital	kumuliertes übriges Konzernergebnis andere neutrale Transaktionen	Eigenkapital	Konzerneigenkapital
	T€	T€	T€	T€
Stand am 31.12.2013	53	0	53	3.743
Erwerb/Einbeziehung von Anteilen	0	0	0	0
Gezahlte Dividenden	0	0	0	0
Änderung des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
übrige Veränderungen	-923	0	-923	-923
Konzernjahresüberschuss	923	0	923	1.816
Stand am 31.12.2014	53	0	53	4.636
Erwerb/Einbeziehung von Anteilen	0	0	0	0
Gezahlte Dividenden	0	0	0	0
Änderung des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
übrige Veränderungen	-1.129	0	-1.129	-1.129
Konzernjahresüberschuss	1.129	0	1.129	-839
Stand am 31.12.2015	53	0	53	2.668

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2015

Die Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG, Friedberg, übt die einheitliche Leitung über die Unternehmen des Konzerns aus. Sie stellt deshalb als Mutterunternehmen gemäß § 290 Abs. 1 HGB einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht für das Konzerngeschäftsjahr 2015 auf.

I. Konsolidierung

1. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben der Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG als Mutterunternehmen folgende Tochterunternehmen einbezogen:

―	Landbäckerei Ihle Verwaltungsgesellschaft mbH
―	IVV Ihle GmbH & Co. KG
―	IVV Verwaltungsgesellschaft mbH
―	ITL GmbH & Co. KG
―	ITL Verwaltungsgesellschaft mbH
―	Landbäckerei Ihle GmbH

Alle Jahresabschlüsse der vollkonsolidierten Unternehmen sind auf den 31. Dezember 2015 aufgestellt und geprüft.

2. Konsolidierungsgrundsätze

Die Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG ist das den Konzernabschluss aufstellende Mutterunternehmen. Der Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.

Alle in die Konsolidierung einzubeziehenden Unternehmen üben etwaige Bilanzierungswahlrechte konzerneinheitlich aus. Bilanzstichtag ist bei allen konsolidierten Gesellschaften der 31. Dezember, die einbezogenen Gesellschaften stellen Ihre Abschlüsse ausschließlich in Euro auf.

Für die in die Konsolidierung einbezogenen Jahresabschlüsse war deshalb keine Umrechnung von HB I auf HB II vorzunehmen.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte entsprechend HGB durch Verrechnung des Beteiligungsbuchwertes bei der Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochterunternehmen im Zeitpunkt des Anteilserwerbs. Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung betreffen ausschließlich thesaurierte Gewinne der Komplementär-GmbH und wurden insoweit in die Gewinnrücklage eingestellt.

Umsätze, Aufwendungen, Erträge und Zwischengewinne sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Unternehmen des Konsolidierungskreises werden gegeneinander aufgerechnet. Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Dritten (sog. Drittschuldverhältnisse) werden im Sinne der Einheitstheorie in die Schuldenkonsolidierung miteinbezogen, dabei werden die Vorschriften des § 246 Abs. 2 HGB zur Saldierung von Forderungen und Verbindlichkeiten beachtet.

II. Angaben zum Konzernabschluss, zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Entwicklung des Anlagevermögens des Konzerns ist in Anlage III Seite 4 gesondert dargestellt.

Immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Der Firmenwert wird in Anlehnung an die steuerlichen Vorschriften (§ 7 Abs. 1 S. 3 EstG) und, weil der erworbene Mehrwert aufgrund der Branchenzugehörigkeit diese Nutzungsdauer rechtfertigt, auf einen Zeitraum von 15 Jahren abgeschrieben.

Das bewegliche Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare bzw. degressive Abschreibungen, bewertet.

Die Abschreibungen werden auf der Grundlage der von der Gesellschaft ermittelten Nutzungsdauern der Wirtschaftsgüter vorgenommen. Die Bemessung der Nutzungsdauern erfolgt auf Basis der Nutzungsdauern nach den amtlichen AfA-Tabellen, bei gebrauchten Wirtschaftsgütern auch des Alters.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Einzelanschaffungskosten von über € 150,00 bis € 1.000,00 netto werden gemäß § 6 Abs. 2a Satz 1 EStG im Jahr des Zugangs in einen Sammelposten eingestellt und im Wirtschaftsjahr des Zugangs und in den folgenden vier Wirtschaftsjahren zu je einem Fünftel gewinnmindernd berücksichtigt.

Das Finanzanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu gleitenden Durchschnittspreisen unter Beachtung des Niederstwertprinzips und unter Berücksichtigung der Verwertbarkeit am Bilanzstichtag angesetzt. Unfertige Erzeugnisse und Waren sind zu gleitenden Durchschnittspreisen unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Forderungen sowie sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennbetrag angesetzt.

Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise gem. § 274 HGB. Im Berichtszeitraum sind nur aktive latente Steuern zu berechnen. Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Gewerbesteuer-Hebesatz beträgt hierbei 350%.

	Wertansatz in €
	handelsrechtlich	steuerlich	Differenz
Aktivische Steuerlatenzen	Aktivposten: (-)	(-)
	Passivposten: (+ )	(+)
Pensionsrückstellung wegen Abzinsung, Trendannahmen und steuerlicher Deckelung	2.493.717	1.357.925	+1.135.792
Steuersatz			12,25%
Aktive latente Steuer			139.135

Die Pensionsrückstellungen wurden laut mathematischem Gutachten des Münchener Vereins Lebensversicherung a.G. vom 01.06.2016 mit dem Erfüllungsbetrag in Höhe von T€ 2.493 angesetzt. Den Rechnungsgrundlagen liegen die Richttafeln nach Dr. Klaus Heubeck zugrunde, die Abzinsung erfolgte gem. § 253 Abs. 2 S. 2 HGB mit einem einer Restlaufzeit von 15 Jahren entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz von 3,89% p.a. per 31.12.2015. Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergibt sich ein zusätzlicher einmaliger Rückstellungsbetrag in Höhe von € 159.488,00. Von diesem Betrag wurde den Pensionsrückstellungen unter Anwendung des Art. 67 Abs. 1 S. 1 EGHGB 1/15 (€ 10.631,53) zugeführt und als außerordentlicher Aufwand ausgewiesen. Die Unterdeckung der Pensionsrückstellung beträgt zum 31.12.2015 € 95.697,82 (Art. 67 Abs. 2 EGHGB). Die zur Absicherung der Pensionsansprüche bestehende Rückdeckungsversicherung ist mit dem Aktivwert in Höhe von T€ 850 bewertet und mit der Pensionsrückstellung saldiert.

Die sonstigen Rückstellungen sind für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihren Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbeträgen bilanziert.

III. Bilanzerläuterungen

1. Angaben zum Anteilsbesitz

Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen werden:

Name	Sitz	Anteil am Kapital in %	Zeitpunkt der Erstkonsolidierung
Landbäckerei Ihle
Verwaltungsgesellschaft mbH	Friedberg	100,00	01.01.2008
IVV Ihle GmbH & Co. KG	Friedberg	100,00	01.01.2008
IVV Verwaltungsgesellschaft mbH	Friedberg	100,00	01.01.2008
ITL GmbH & Co. KG	Friedberg	100,00	01.01.2008
ITL Verwaltungsgesellschaft mbH	Friedberg	100,00	01.01.2008
Landbäckerei Ihle GmbH	Friedberg	47,00	01.01.2010

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

In den sonstigen Vermögensgegenständen ist ein Betrag mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von T€ 4 enthalten. Die übrigen Forderungen sind ausnahmslos kurzfristig.

3. Eigenkapital

Das Kommanditkapital lautet auf T€ 3.750. Der Ausgleichsposten für aktivierte eigene Anteile betrifft in voller Höhe die von der Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG gehaltenen Anteile an der Landbäckerei Ihle Verwaltungsgesellschaft mbH.

4. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Im Gesamtbetrag der sonstigen Rückstellungen in Höhe von T€ 1.638 sind im Wesentlichen T€ 828 für Urlaubsansprüche, T€ 313 für Prämien, Provisionen und Flexilohn, T€ 22 für Pensionskasse, T€ 10 für unterlassene Instandhaltung, T€ 217 für ausstehende Rechnungen, T€ 163 für Wiederherstellungsverpflichtungen sowie T€ 5 für Aufbewahrungsverpflichtungen enthalten.

5. Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Übersicht:

Verbindlichkeitenspiegel per 31. Dezember 2015

Bilanzposition	Beträge mit Restlaufzeiten
	bis zu 1 Jahr	ein bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre	Gesamtbetrag
	€	€	€	€
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.917.092,07	543.317,80	0,00	7.460.409,87
2. erhaltene Anzahlungen	77.400,33	0,00	0,00	77.400,33
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	19.933.053,32	0,00	0,00	19.933.053,32
4. Sonstige Verbindlichkeiten	10.850.642,23	0,00	0,00	10.850.642,23
	37.778.187,95	543.317,80	0,00	38.321.505,75

6. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen ergeben sich aus langfristigen Miet- und Leasingverträgen, die wie folgt fällig werden:

		Vorjahr
	T€	T€
fällig innerhalb eines Jahres	14.829	14.631
fällig innerhalb ein bis fünf Jahren	21.792	23.570
fällig nach Ablauf von mehr als fünf Jahren	5.307	4.329
41.928		42.530

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Sonstige betriebliche Erträge

Neben dem Ertrag aus der Weiterberechnung unterschiedlicher Kostenpositionen an die Frischbäck GmbH in Höhe von insgesamt T€ 709 sind Erträge aus Sachbezügen (T€ 293), Mieteinnahmen (T€ 1.273), Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (T€ 101), periodenfremde Erträge (T€ 68), Erträge aus Herabsetzung von Wertberichtigungen zu Forderungen (T€ 7) sowie Erlöse Diesel Subunternehmer (T€ 317) und sonstige Erträge (T€ 1.099) enthalten.

2. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Raumkosten (T€ 22.651), Versicherungen, Beiträge und Abgaben (T€ 349), Reparaturen und Instandhaltungen (T€ 4.033), Fahrzeugkosten (T€ 5.482), Werbe- und Reisekosten (T€ 1.060), Kosten der Warenabgabe (T€ 10.799) und sonstige Kosten (T€ 5.439). Die sonstigen Kosten setzen sich aus den verschiedenen betrieblichen Kosten (T€ 5.069), periodenfremden Aufwendungen (T€ 149), Verlusten aus dem Abgang von Anlagevermögen (T€ 194), Spenden (T€ 4) sowie Einstellungen in die Wertberichtigung und Forderungsverluste (T€ 23) zusammen.

3. Außerordentliches Ergebnis

Die außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von T€ 11 betreffen die Zuführungsbeträge zur Pensionsrückstellung, die aufgrund der Umbewertung nach den neuen Rechnungslegungsvorschriften des BilMoG erforderlich sind und je Geschäftsjahr zu mindestens 1/15 zuzuführen sind.

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Belastung des Konzernergebnisses durch Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von T€ 1.548 ergibt sich aufgrund der steuerlichen Ergebnisse aus den Einzelabschlüssen. Steuerliche Effekte aufgrund von Vorgängen auf Konzernebene haben sich nicht ergeben.

V. Sonstige Angaben

1. Befreiungsoption gem. § 264 Abs. 3 HGB

Folgende Konzernunternehmen machen von der Befreiungsoption des § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch:

―	Landbäckerei Ihle Verwaltungsgesellschaft mbH
―	IVV Ihle GmbH & Co. KG
―	IVV Verwaltungsgesellschaft mbH
―	ITL GmbH & Co. KG
―	ITL Verwaltungsgesellschaft mbH
―	Landbäckerei Ihle GmbH

2. Haftungsverhältnisse

Haftung gemäß Kreditrahmenvertrag vom 02.12.2009:

Gesamtschuldnerische Haftung für Immobilienkredit der Ihle Immobilien und Vermögen GmbH & Co. KG in Höhe von 19.000 T€ und für Anlagenkredit der Frischbäck GmbH in Höhe von 16.000 T€.

3. Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer

In der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 wurden durchschnittlich 2.058 Mitarbeiter (Vj. 2.121) beschäftigt,

	2015	2014
- davon Voll- bzw. Teilzeitbeschäftigte	1.674	1.737
- davon Auszubildende	101	86
- davon Aushilfen	279	293
- davon Betriebsrat freigestellt	4	5

Die genannten Zahlen beinhalten nicht die Mitglieder der Geschäftsführung.

4. Geschäftsführung

Geschäftsführerin im abgelaufenen Geschäftsjahr war die Landbäckerei Ihle Verwaltungsgesellschaft mbH vertreten durch ihre Geschäftsführer:

	Wilhelm Peter Ihle
	Alexander Ihle

Die Geschäftsführer sind alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Von der Angabe der Gesamtbezüge der Mitglieder des Geschäftsführungsorgans wird in analoger Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB an dieser Stelle abgesehen.

5. Komplementär-GmbH

Als einzig persönlich haftende Gesellschafterin ist an der Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG die Landbäckerei Ihle Verwaltungsgesellschaft mbH beteiligt. Sie hat Ihren Sitz in 86316 Friedberg, ihr gezeichnetes Kapital beträgt € 26.000,00 und wird von der Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG gehalten.

6. Honorar des Abschlussprüfers

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers für Abschlussprüfungsleistungen beläuft sich auf T€ 80. Davon entfällt ein Betrag in Höhe von T€ 47 auf die Jahresabschlussprüfung der Tochterunternehmen.

Friedberg, 31. Mai 2016

Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG

Die Geschäftsführung

Landbäckerei Ihle Verwaltungsgesellschaft mbH

gez. Alexander Ihle, Geschäftsführer

Landbäckerei Ihle Verwaltungsgesellschaft mbH

gez. Wilhelm Peter Ihle, Geschäftsführer

Der Konzernjahresabschluss wurde am 26.08.2016 festgestellt.

KONZERNANLAGESPIEGEL zum 31. Dezember 2015

Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG Friedberg

	Abgänge Umgliederung -	Anschaffungs-, Herstellungs- kosten 31.12.2015	Kumulierte Abschreibung 01.01.2015	Abschreibung Geschäftsjahr	Abgänge Umgliederung	kumulierte Abschreibung 31.12.2015
	€	€	€	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	702.553,11	525.228,17	81.183,94	0,00	606.412,11
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	4.584.648,57	4.515.780,57	10.961,00	0,00	4.526.741,57
3. geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	117.443,25	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	5.404.644,93	5.041.008,74	92.144,94	0,00	5.133.153,68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	5.629.691,26	3.623.776,22	245.049,04	0,00	3.868.825,26
2. technische Anlagen und Maschinen	1.152.025,42	27.055.130,05	25.210.959,85	669.397,21	1.077.017,01	24.803.340,05
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.225.439,80	67.716.170,33	48.399.371,44	3.760.999,73	1.982.438,89	50.177.932,28
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	40.041,00	310.051,44	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	3.417.506,22	100.711.043,08	77.234.107,51	4.675.445,98	3.059.455,90	78.850.097,59
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	351,13	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	351,13	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	3.417.506,22	106.116.039,14	82.275.116,25	4.767.590,92	3.059.455,90	83.983.251,27
davon nachträgliche Minderung der AHK	15.697,79	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00

	Buchwert 31.12.2015	Buchwert 31.12.2014
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	96.141,00	112.738,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	57.907,00	68.868,00
3. geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	117.443,25	100.000,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	271.491,25	281.606,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.760.866,00	1.382.940,00
2. technische Anlagen und Maschinen	2.251.790,00	2.359.499,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	17.538.238,05	16.248.947,04
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	310.051,44	53.291,00
Summe Sachanlagen	21.860.945,49	20.044.677,04
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	351,13	351,13
Summe Finanzanlagen	351,13	351,13
Summe Anlagevermögen	22.132.787,87	20.326.634,17
davon nachträgliche Minderung der AHK	0,00	0,00

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Konzernjahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung sowie Eigenkapitalspiegel und den Konzernlagebericht der Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG Konzern, Friedberg, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Der Konzernlagebericht steht im Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Augsburg, 26. August 2016

Keil und Hirschbeck Partnerschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Frank, Wirtschaftsprüfer