Wilhelm Fenners Baugesellschaft mit beschränkter Haftung

Neukirchen-Vluyn

Jahresabschluss zum 31.12.2020

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.620,00	621,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.620,00	621,00
II. Sachanlagen	1.156.806,00	1.088.365,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	248.072,00	37.507,00
2. technische Anlagen und Maschinen	196.088,00	192.684,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	712.646,00	778.174,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	80.000,00
III. Finanzanlagen	69.281,88	156.666,68
1. Beteiligungen	29.062,40	19.062,40
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	40.219,48	137.604,28
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	7.047.291,21	349.227,52
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	25.604,70	26.928,43
2. in Ausführung befindliche Bauaufträge	7.021.686,51	5.612.990,00
3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	-5.290.690,91
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	7.574.334,36	6.543.919,17
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.109.935,29	4.442.910,18
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.464.399,07	2.101.008,99
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	205.649,74	463.656,78
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.251.419,00	2.361.639,89
C. Rechnungsabgrenzungsposten	49.178,85	59.794,97
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	0,00	35.196,00
SUMME AKTIVA	18.150.931,30	10.595.430,23
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	102.258,38	102.258,38
II. Bilanzgewinn	10.040.664,95	9.075.382,28
-davon Gewinnvortrag	8.775.382,28	8.370.462,55
B. Rückstellungen	866.623,10	452.560,00
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	29.416,00	0,00
2. Steuerrückstellungen	134.658,61	0,00
3. sonstige Rückstellungen	702.548,49	452.560,00
C. Verbindlichkeiten	7.141.384,87	965.229,57
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	5.907.856,45	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	5.907.856,45	0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	691.591,81	366.038,26
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	691.591,81	366.038,26
3. sonstige Verbindlichkeiten	541.936,61	599.191,31
- davon gegenüber Gesellschaftern	278.607,26	350.600,69
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	541.936,61	599.191,31
SUMME PASSIVA	18.150.931,30	10.595.430,23

Anlagenspiegel

	Bruttowerte
	01.01.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchung EUR	31.12.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	82.140,98	2.645,00	0,00	0,00	84.785,98
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	87.917,75	132.961,81	0,00	80.000,00	300.879,56
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.813.676,22	77.513,65	12.783,30	0,00	4.878.406,57
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.258.443,44	168.755,92	126.606,74	0,00	2.300.592,62
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	80.000,00	0,00	0,00	-80.000,00	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	19.062,40	10.000,00	0,00	0,00	29.062,40
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	163.256,89	183.650,38	306.687,79	0,00	40.219,48
	7.504.497,68	575.526,76	446.077,83	0,00	7.633.946,61

	Wertberichtigungen
	01.01.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Zuschreibung EUR	31.12.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	81.519,98	646,00	0,00	0,00	82.165,98
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	50.410,75	2.396,81	0,00	0,00	52.807,56
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.620.992,22	74.108,65	12.782,30	0,00	4.682.318,87
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.480.269,44	157.282,23	49.605,05	0,00	1.587.946,62
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	25.652,61	0,00	25.652,61	0,00	0,00
	6.258.845,00	234.433,69	88.039,96	0,00	6.405.239,03

	Nettowerte
	31.12.2019 EUR	31.12.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	621,00	2.620,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	37.507,00	248.072,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	192.684,00	196.088,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	778.174,00	712.646,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	80.000,00	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	19.062,40	29.062,40
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	137.604,28	40.219,48
	1.245.652,68	1.228.707,88

Gewinn- und Verlustrechnung

	2020 EUR	2019 EUR
1. Umsatzerlöse	13.058.713,78	11.470.252,40
2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	1.408.696,51	550.512,86
3. Gesamtleistung	14.467.410,29	12.020.765,26
4. Sonstige betriebliche Erträge	248.854,13	132.507,01
5. Materialaufwand	-5.982.125,68	-4.327.935,94
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-2.625.041,22	-2.306.586,35
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-3.357.084,46	-2.021.349,59
6. Rohergebnis	8.734.138,74	7.825.336,33
7. Personalaufwand	-5.510.772,81	-5.505.072,81
a) Löhne und Gehälter	-3.934.900,68	-3.920.427,71
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-1.575.872,13	-1.584.645,10
- davon für Altersversorgung :	-81.416,89	-79.691,27
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-234.433,69	-230.824,19
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.119.875,75	-1.003.963,30
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	72.088,18	28.795,97
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-30.645,70	-37.040,41
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-630.382,61	-356.663,74
13. Ergebnis nach Steuern	1.280.116,36	720.567,85
14. Sonstige Steuern	-14.833,69	-15.648,12
15. Jahresüberschuss	1.265.282,67	704.919,73
16. Gewinnvortrag aus Vorjahr	8.775.382,28	8.370.462,55
17. Bilanzgewinn	10.040.664,95	9.075.382,28

Anhang für das Geschäftsjahr 2020

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Neukirchen-Vluyn und wird im Handelsregister des Amtsgerichts Kleve unter HRB 5009 mit der Firma Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH geführt.

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 (2) HGB.

II. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Die Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH hat im Geschäftsjahr 2020 zur Verfolgung steuerlicher Ziele erstmals auf die Inanspruchnahme des Ausweiswahlrechts des § 268 Abs. 5 HGB und folglich darauf verzichtet, die erhaltenen Anzahlungen auf in Ausführung befindliche Bauaufträge offen von den Vorräten abzusetzen.

Ansonsten wurden die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert gegenüber den Vorjahren angewendet:

Die immateriellen Vermögensgegenstände, das Sachanlagevermögen und die Finanzanlagen wurden gemäß § 253 (1) HGB zu Anschaffungskosten bewertet und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden sowohl degressiv als auch linear, jeweils der voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend, vorgenommen.

Im Geschäftsjahr zugegangene bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten bis zu einem Wert von € 800,00 wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die Vorräte wurden hinsichtlich der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe gemäß § 255 (1) HGB zu Anschaffungskosten bewertet. Hinsichtlich der in Ausführung befindlichen Bauaufträge wurden die Herstellungskosten gemäß § 255 (2) HGB bewertet, wobei neben den Material- und Fertigungskosten noch die notwendigen Gemeinkosten sowie der durch die Herstellung veranlasste Wertverzehr des Anlagevermögens berücksichtigt wurden.

Die für diese in Ausführung befindlichen Bauaufträge erhaltenen Anzahlungen wurden erstmalig durch Verzicht auf Anwendung des Ausweiswahlrechtes gemäß § 268 (5) HGB aus steuerlichen Gründen nicht von den Vorräten aktivisch abgesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen, das bestehende allgemeine Kreditrisiko und der Zinsverlust durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt, die jeweils von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Abzug gebracht wurden.

Vermögensgegenstände, welche dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich zur Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dienen (Deckungsvermögen), wurden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet und gemäß § 246 (2) Satz 2 HGB mit diesen Schulden verrechnet.

Die flüssigen Mittel wurden zu Nennwerten bilanziert.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden gemäß den Vorschriften des § 250 (1) HGB i.V.m. § 5 EStG angesetzt und beinhalten Aufwand für bestimmte Zeiträume nach dem Abschlussstichtag.

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung beinhaltete bis zum Vorjahr die ausgewiesene Überdeckung der Pensionsrückstellung nach Saldierung mit dem Deckungsvermögen. Diese Überdeckung wurde durch die Wertentwicklung der Pensionsrückstellung und des Deckungsmögens vollständig aufgezehrt. Die Bewertung des Deckungsvermögens erfolgt auf Basis der Mitteilung des Versicherers mit den fortgeführten Anschaffungskosten (Deckungskapital zuzüglich Überschussbeteiligung) zum Bilanzstichtag.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen betreffen die Pensionszusage gegenüber einem ehemaligen Geschäftsführer. Bei der Bewertung wurden unter Anwendung der Projected Unit Credit Method (PUC-Methode) sowie der Richttafeln 2018G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ein durchschnittlicher Marktzins in Höhe von 2,30 % p.a. sowie Lohn- und Gehaltssteigerungen und eine Fluktuationsrate von 0,00 % p.a. zugrunde gelegt. Nach Saldierung der Pensionsverpflichtung mit Deckungsvermögen in Höhe von € 533.213,00 weist die Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 eine Rückstellung nach Vermögenssaldierung in Höhe von € 29.416,00 aus. Der Unterschiedsbetrag gem. § 253 Abs. 6 HGB ergibt sich aus dem Unterschied des 7-Jahres-Durchschnittszinssatzes und des 10-Jahres-Durchschnittszinssatzes. Er beträgt zum 31. Dezember 2020 € 57.696,00 und unterliegt grundsätzlich einer Ausschüttungssperre.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Sie sind in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten wurden unter Beachtung des Imparitätsprinzips mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Es wurden die im Vorjahr angewandten Bewertungsmethoden beibehalten.

III. Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel als Anlage zur Bilanz ausgewiesen.

Die Entwicklung des Bilanzgewinnes stellt sich wie folgt dar:

	31.12.2019	31.12.2020
Gewinnvortrag	8.670.462,55 €	9.075.382,28 €
Gewinnausschüttung	-300.000,00 €	-300.000,00 €
Jahresüberschuss	704.919,73 €	1.265.282,67 €
Bilanzgewinn	9.075.382,28 €	10.040.664,95 €

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich im Wesentlichen aus Rückstellungen für ausstehenden Urlaub und Zeitkontenguthaben (T€ 159), Gewährleistungen (T€ 88) und Tantiemen (T€ 121) zusammen.

Die für die in Ausführung befindlichen Bauaufträge erhaltenen Anzahlungen wurden erstmalig durch Verzicht auf Anwendung des Ausweiswahlrechtes gemäß § 268 (5) Satz 2 HGB unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten in einem Verbindlichkeitenspiegel zusammengefasst dargestellt:

Verbindlichkeiten	Stand 31.12.2020 T€	Restlaufzeit bis 1 Jahr T€	Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren T€	Restlaufzeit mehr als 5 Jahre T€	Betrag der gesicherten Verbindlichkeiten T€
-Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	5.908	5.908	0	0	0
davon aktivisch von den Vorräten abgesetzt T€ 0
-Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	691	691	0	0	0
-Sonstige Verbindlichkeiten	542	542	0	0	0
	7.141	7.141	0	0	0

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Umsatzerlöse wurden zu 100,00 % im Inland erzielt.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von T€ 249 sind u.a. Erträge aus der Veräußerung von Sachanlagevermögen und von Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von T€ 34 enthalten.

V. Sonstige Pflichtangaben

1. Angaben über die Mitglieder der Unternehmensorgane

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres 2020 wurden die Geschäfte des Unternehmens durch den Geschäftsführer, Herrn Michael Hohenlohe, Bauingenieur, Düsseldorf geführt.

Im Hinblick auf die Schutzklausel (§ 286 Abs. 4 HGB) werden keine Angaben zur Geschäftsführervergütung gemacht.

2. Beteiligungen gemäß § 285 Nr. 11 HGB

Zum Bilanzstichtag bestand eine 74-prozentige Beteiligung an der Himmel & Hennig Vortriebstechnik GmbH, Schwall. Das satzungsmäßige Kapital dieser Gesellschaft beträgt € 25.000,00 (Jahresergebnis im Jahr 2019: € 196.594,08). Das Eigenkapital der Himmel & Hennig Vortriebstechnik GmbH zum 31.12.2019 beläuft sich auf € 437.286,97. Der Jahresabschluss 2020 der Himmel & Hennig Vortriebstechnik GmbH wurde noch nicht aufgestellt.

3. Sonstige Angaben

Zum 31. Dezember 2020 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Grundstücksmietverträgen in Höhe von T€ 246.

4. Anzahl der Arbeitnehmer

Im Jahresdurchschnitt wurden 1 leitender Angestellter, 4 kaufmännische Angestellte (ohne Geschäftsführer), 13 technische Angestellte und 68 gewerbliche Arbeitnehmer beschäftigt. Hinzu kommen 11 geringfügig Beschäftigte und 5 Auszubildende.

Neukirchen-Vluyn, den 07. Januar 2022

Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH

Michael Hohenlohe

Lagebericht 2020

Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH

1) Allgemeines

Die Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH ist eine erfolgreiche mittelständige Bauunternehmung mit ca. 100 Beschäftigten und einer sehr guten Auftragslage sowohl im Geschäftsjahr 2020 als auch in 2021. Die Gesellschaft ist im Wesentlichen im Tiefbau und dabei insbesondere im Kanalbau (Gütezeichen AK 1, VO, S42.3, S42.4), im Spezialtiefbau und im Rahmen von Infrastrukturmaßnahmen am Flughafen Düsseldorf und der Messe Düsseldorf tätig. Der Einsatzbereich für diese Gewerke konzentriert sich aktuell auf Nordrhein-Westfalen und hauptsächlich auf die Räume Düsseldorf, Krefeld, Essen und Dinslaken.

Neben dem üblichen Kanalisations- und Versorgungsleitungstiefbau sowie Straßen- und Wasserbau gehört im Besonderen auch der Stollenbau zur Kompetenz der Gesellschaft. Im Stollenbau arbeitet die Gesellschaft bundesweit, gegebenenfalls auch im Ausland.

Im Geschäftsjahr 2020 war die Gesellschaft entsprechend den Vorjahren im Wesentlichen in den Bereichen Tiefbau für Versorgungstechnik und Entsorgungstechnik tätig, daneben lag ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt in der Abwicklung mehrerer Großaufträge als Arbeitsgemeinschaft für den Flughafen Düsseldorf. Sämtliche Baumaßnahmen in diesen Geschäftsbereichen wurden im Geschäftsjahr 2020 ohne besondere Probleme und Risiken für die Zukunft abgewickelt.

2) Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Der Geschäftsverlauf und die Lage der Gesellschaft sind weiterhin im Wesentlichen auch von den Investitionsentscheidungen und -niveaus der öffentlichen Haushalte in Nordrhein-Westfalen und mithin zumindest teilweise auch konjunkturabhängig.

Diesbezüglich konnte sich die Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH im Geschäftsjahr 2020 in einem durch Wettbewerb um die öffentlichen Aufträge gekennzeichneten Marktumfeld erneut behaupten und durch einen Umsatz in Höhe von T€ 13.059 (i. Vj. T€ 11.470) und einem Bestandsaufbau an unfertigen und fertigen Erzeugnissen in Höhe von T€ 1.409 (i.Vj. T€ 551) eine Gesamtleistung in Höhe von T€ 14.467 (i. Vj. T€ 12.021) sowie einen Jahresüberschuss in Höhe von T€ 1.265 realisieren. Ursächlich für diesen Anstieg des Umsatzes um T€ 1.589 (+ 13,8 %) gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen die höhere Anzahl an abgeschlossenen Großbauprojekten im Geschäftsjahr 2020.

Die Verbesserung des Jahresüberschusses in Höhe von T€ 1.265 um T€ 560 gegenüber dem Vorjahr (T€ 705) resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Gesamtleistung um T€ 2.446 (+ 20,3 %) gegenüber dem Vorjahr. Der gegenüber der Entwicklung der Gesamtleistung gegenläufige Anstieg der auftragsbezogenen Materialaufwendungen und bezogenen Leistungen beläuft sich auf T€ 1.654. Der Personalaufwand ist mit T€ 5.505 nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr (T€ 5.511).

3) Finanzielle Leistungsindikatoren

Die aus dem gestiegenen Jahresüberschuss resultierende Umsatzrendite verbesserte sich im Geschäftsjahr 2020 auf rd. 10 % (i.Vj. rd. 6 %) und liegt damit weiterhin auf sehr gutem Niveau.

Die Eigenkapitalquote von rd. 86,6 % zum 31. Dezember 2019 verschlechterte sich entgegen der positiven Geschäftsentwicklung auf rd. 55,8 % zum 31. Dezember 2020. Diese Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der erstmaligen Nichtinanspruchnahme des Bilanzausweiswahlrechtes des § 268 Abs. 5 HGB und mithin dem Verzicht auf die aktivische, offene Absetzung der erhaltenen Anzahlungen (T€ 5.908) auf in Ausführung befindliche Bauaufträge von den Vorräten. Unter Beibehaltung des Ausweiswahlrechtes hätte sich die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2020 lediglich auf 82,8 % verringert.

4) Investitionen

Im Geschäftsjahr 2020 hat die Gesellschaft Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von T€ 379 getätigt. Diese Investitionen betreffen einerseits Ersatzinvestitionen im Baubereich und andererseits den Erwerb von Verbaugeräten und -materialien. Zudem hat die Gesellschaft eine Photovoltaik-Anlage angeschafft, auf die Geschäftsjahr 2019 bereits Anzahlungen in Höhe von T€ 80 geleistet wurden.

Im Geschäftsjahr 2015 wurde eine 73prozentige Beteiligung an der Himmel & Hennig Vortriebstechnik GmbH. Schwall, erworben. Diese Gesellschaft hat ca. 30 Mitarbeiter, führt bundesweit Rohrvortriebs- und Stollenbauarbeiten aus und ergänzt die Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH. Im Jahr 2020 hat die Gesellschaft einen weiteren 1 %-Anteil an der Beteiligungsgesellschaft erworben, sodass die Beteiligung zum 31. Dezember 2020 eine 74prozentige Beteiligung an der Himmel und Hennig Vortriebstechnik GmbH umfasst. In Kooperation mit der Beteiligungsgesellschaft wurden auch im Geschäftsjahr 2020 mehrere Baustellen akquiriert und abgewickelt.

5) Personalbereich

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 13 technische Mitarbeiter. Die Zahl der gewerblichen Mitarbeiter betrug 68 Mitarbeiter. Im kaufmännischen Bereich waren 4 Mitarbeiter tätig. Hinzu kommen 5 Auszubildende sowie 11 geringfügig Beschäftigte. Die Fluktuation im Personalbereich ist als branchenüblich zu bezeichnen.

6) Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die zukünftige Entwicklung der Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH ist weiterhin überwiegend von den Investitionsentscheidungen und -niveaus öffentlicher Auftraggeber in unserem Wirtschaftsbereich sowie von öffentlichen Gebührenhaushalten abhängig. Dies bedeutet, dass die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft unverändert zumindest teilweise konjunkturabhängig ist. Darüber hinaus wird auch die zukünftige Entwicklung der Bauindustrie von der weiteren Entwicklung und den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die bisher keinen nennenswerten Einfluss auf die Entwicklung genommen hat, beeinflusst werden und ist mithin nicht mit Sicherheit vorauszusagen.

Da die überwiegend von den öffentlichen Auftraggebern in unserem Wirtschaftsbereich getätigten Investitionsausgaben aber von Gebührenhaushalten abhängig sind, gehen wir von einer weiterhin befriedigenden bzw. guten Nachfrage dort aus. Darüber hinaus werden die notwendigen und beschlossenen öffentlichen Investitionen im Infrastrukturbereich, eventuell zu verabschiedende Konjunkturprogramme zur Ankurbelung der Wirtschaft, als auch der Fachkräftemangel zu einer weitgehenden Auslastung der Baukapazitäten in den nächsten Jahren führen.

Die Gesellschaft ist nur geringen Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken aus Zahlungsstromschwankungen ausgesetzt. Diese werden durch eine hinreichende Liquiditätsreserve und hohe Eigenkapitalquote abgesichert. Bei eher seltenen Zahlungsverzögerungen privater Auftraggeber wird die Forderungsverfolgung konsequent betrieben.

Alle bekannten Zahlungsrisiken wie z.B. durch insolvente Kunden oder lange Zahlungsziele wurden im Jahresabschluss entsprechend bewertet und berücksichtigt.

Der Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt bei technischen Angestellten, aber auch im gewerblichen Bereich, macht sich verstärkt bei Stellenneubesetzungen bemerkbar. Hier wird versucht, durch Ausbildung und weitere Förderung im eigenen Haus das Personal zu qualifizieren.

Die Markterschließung weiterer Regionen im Bereich Stollenbau wird angestrebt.

In Kooperation mit unserer Beteiligungsgesellschaft Himmel und Hennig Vortriebstechnik GmbH versuchen wir, im Bereich Ruhrgebiet und der Emschergenossenschaft verstärkt Projekte mit einer Mischung aus Rohrvortrieb und offenem Kanalbau zu akquirieren.

7) Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Für das Jahr 2021 erwartet die Geschäftsleitung eine gleichbleibend gute Baukonjunktur. Die Gesellschaft geht davon aus, dass sich angesichts der bestehenden Auftragslage Umsatzerlöse, eine Gesamtleistung sowie ein operatives Betriebsergebnis auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2020 realisieren lassen.

8) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es ergaben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten wäre.

Neukirchen-Vluyn, den 07. Januar 2022

Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH

Michael Hohenlohe

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn,

Prüfungsurteil zum Jahresabschluss

Ich habe den Jahresabschluss der Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

- entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

- vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerkes weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und der Gesellschafterversammlung für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Die Gesellschafterversammlung ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

- identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

- gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

- beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

- ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

- beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

- beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

- führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender, geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter Anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.

Krefeld, den 07. Januar 2022

Christian Storzer, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31.12.2020 der Wilhelm Fenners Baugesellschaft mbH, wurde auf der Gesellschafterversammlung am 07.01.2022 festgestellt.