Dambacher Werkstätten

Fürth

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007

Lagebericht zum 31.12.2007

A. Geschäftsverlauf

1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Im Jahr 2007 hielt die gute Auslastung mit Aufträgen für die Montage und der Spritzerei an. Die allgemeine Stimmung und Zuversicht in der Wirtschaft hafte sich verbessert und man ging wieder von einem positiveren Geschäftsverlauf aus.

Auch in allen anderen Bereichen blieben die Aufträge auf gutem Niveau.

Die Preisentwicklung wie im Vorjahr auf niedrigem Niveau.

2. Umsatz und Auftragsentwicklung

Der Umsatz der Produktion (Montage und Spritzerei) sank im Jahr 2007 von 5.180.158 € im Jahr 2006 auf 4.799.018 €. Grund für den Rückgang war die Firma FCI (Automobilzulieferer). Hier sank der Umsatz vom Vorjahresniveau 1.444.942 € auf 498.814 €; weil die Firma FCI den überwiegenden Teil der Spritzaufträge wieder in ihr Haus verlagert hat. Auch ein Grund für den Umsatzrückgang war der Rückumzug in den renovierten Standort Dambach (Stillstand der Montage als auch der Spritzerei für 10 Arbeitstage). Die Auflösung des Standortes Zirndorf und der Umzug im Ausweichquartier in die nun neue Zweigstelle in der Kurgartenstr. 54 in Fürth. Der Umsatzrückgang in der Spritzerei bei der Firma FCI konnte nicht ausgeglichen werden. Die Firma Rittal blieb auf hohem Niveau. Bei der Firma Bock stiegen die Umsätze weiter um 12% an, im Wesentlichen im Spritzereibereich. Bei der Firma Uvex stieg der Umsatz um 75%. Die Steigerung resultiert im Wesentlichen auf an uns vergebene Spritzaufträge für Arbeitsschutzbrillen, als auch auf höhere Montagezahlen. Erfreulich erwies sich auch die Zusammenarbeit mit der Firma Semikron. Hier wurde ein über sechsfach gesteigerter Umsatz erzielt. Ebenso steigerte sich der Umsatz mit der Firma Joseph Müller Nürnberg um das dreifache des Vorjahres. So konnte der erhebliche Umsatzrückgang der Firma FCI teilweise ausgeglichen werden. Zum Jahresende war die Auslastung der Spritzerei wieder erreicht. Die Auflagen und Anforderungen der Kunden werden immer höher in Bezug auf die Qualität, als auch bei den Reaktionszeiten, die immer kürzer werden. Auch müssen mehr zusätzliche Leistungen für die Kunden mit erbracht werden, um an den Aufträgen weiter beteiligt zu bleiben. Alle Arbeitsgruppen waren ausgelastet.

Die Außengruppe von sechs Mitarbeitern und einem Gruppenleiter, die bei der Firma Prime Catch in Oberferrieden seit April 2002 Meeresfrüchte verpacken, besteht weiterhin.

Zum Juli 2007 wurde mit dem Bezirk Mittelfranken nach Jahren wieder ein Kostensatz verhandelt und abgeschlossen. Es waren Personalkürzungen im Betreuungsbereich hinzunehmen. Auch die Arbeitsagentur übernahm Teile des Verhandlungsergebnisses vom Bezirk Mittelfranken und erhöhte den Kostensatz.

Die Erträge der Kostenträger für Arbeitsplatz- und Maßnahmekosten etc. betrugen im Jahre 2007 4.118.770 € ohne Investitionspauschale für Umbaukosten (2006 3.873.637 €).

Die Umbau- und Mietkosten für die Kurgartenstraße wurden nicht entschieden. Hier flossen 2007 auch keine Mittel dafür.

3. a) Produktion

Die Lieferfähigkeit wurde wegen der Umzüge nicht beeinträchtigt. Wir konnten allen unseren Verpflichtungen nachkommen.

Die wesentlichen Produktgruppen waren im Jahre 2007 die Fertigung von Komponenten für Bürostühle. Nur noch geringe Montagen für die Automobilindustrie, Aushebegriffe für Leiterplatten, Brillengestelle und viele kleinere Montagearbeiten. In der Kunststoffspritzerei waren es überwiegend Teile für die Kfz-Industrie, Teile für Stühle und Spielsachen. Die Produktgruppen waren im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen gleich.

Für behinderte Mitarbeiter, die nur einfachste Tätigkeiten ausführen können, ist es durch die Erweiterung des Auftragsvolumens der Firma Bock - Montage und Spritzaufträge - (Bürostühle) weiter gut möglich angemessen beschäftigt zu werden.

Die schwächeren Mitarbeiter/Innen die von Zirndorf nach Dambach wechselten können nun kontinuierlich mit geeigneten Aufträgen aus der Spritzerei versorgt werden. Dies stellt einen wesentlichen Gewinn und eine gesteigerte Arbeitszufriedenheit für diese Mitarbeiter dar.

3. b) Betreuung und Beschäftigung

Die Belegung im Berufsbildungsbereich blieb auf durchschnittlich 25 Teilnehmerinnen im Vergleich zum Vorjahr gleich. Die Firma ACCESS Integrationsbegleitung gGmbH in Erlangen ist unser Kooperationspartner für das betriebliche Arbeitstraining. Von ACCESS wurden 2007 keine Mitarbeiterinnen des Berufbildungsbereiehes/Arbeitsbereiches bei außerbetrieblichen Arbeitserprobungen betreut. Im Arbeitsbereich stieg die durchschnittliche Belegung auf 203 behinderte Mitarbeiter/Innen (Plus zwei Personen). Somit waren die Dambacher Werkstätten 2007 mit 228 (2006 mit 221) behinderten Mitarbeitern belegt.

Eintritte im Jahre 2007: 19 behinderte Mitarbeiter/Innen

Austritte im Jahre 2007: 10 behinderte Mitarbeiter/Innen

Es wurden Ferien- und Freizeitmaßnahmen mit 47 (38 in 2006) behinderten Mitarbeiterinnen durchgeführt, die sich auf insgesamt 178 (2006 119) Teilnehmertage summierten.

Im Jahre 2007 wurde für 40 Personen ein Mehrbedarf im Arbeitsbereich von den Kostenträgern anerkannt (2006 40 Personen). Im Berufsbildungsbereich erhielt keine Person Mehrbedarf.

4. Beschaffung

Der Wareneinkauf erfolgt aufgrund von Aufträgen oder Rahmenaufträgen unserer Auftraggeber und belief sich 2007 auf 2.367.639 € (2006 2.562.907 €).

5. Investitionen Finanzierungsmaßnahmen und -vorhaben

2007 wurden durch den Rückumzug nach Dambach und den teilweisen Verbleib in der Kurgartenstraße als neue Zweigstelle mit 120 Plätzen Investitionen bei der EDV, Telefon und Ausstattung für die Kurgartenstraße getätigt. Die Ausstattung für die Kurgartenstraße in Höhe von 298.000,00 € wurde zu 80% bezuschusst und wird bis März 2008 abgeschlossen sein.

Für 2008 sind noch Umbaukosten in Höhe von 105.000 € für die Kurgartenstraße geplant, die ebenfalls bezuschusst werden.

In Dambach wurde die Kühlanlage für die Spritzerei, das Leitungssystem und die Materialversorgung für die Spritzerei in Eigenleistung eingebaut, ebenso ein 10.000 Liter Pufferspeicher zur Abwärmenutzung der Spritzerei.

Außerdem wurden noch eine Trocknungsanlage für die Spritzerei, eine Telefonanlage und der Server der EDV-Anlage angeschafft.

Es sind für die nächsten Jahre keine wesentlichen Investitionen notwendig.

6. Personal- und Sozialwesen

Arbeitnehmerschaft:

Fluktuation:

Eintritte 24

Austritte 25

Es Wurde Personal für den Umzug und die Sicherstellung der Lieferfähigkeit bereitgehalten. Nach dem Umzug wurde das Personal entsprechend angepasst.

Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter

Es waren im Personaldurchschnitt 64 kaufmännische und 41 gewerbliche Personen beschäftigt.

Arbeitszeitregelung: 38,5 Stunden pro Woche.

Struktur des Personalaufwandes:

Mit der Gewerkschaft Verdi und GEW soll, wie bei den anderen Lebenshilfeeinrichtungen in Fürth auch, im Jahr 2008 ein Firmentarif vereinbart werden nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder.

Betriebliche Sozialleistungen:

Es nahmen 19 Personen an der betrieblichen Alterszusatzversorgung mittels einer Direktversicherung teil.

7. Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Der Hinzug von der Kurgartenstraße nach Dambach, die Auflösung der Zweigstelle in Zirndorf und Integration in Dambach und der Teilumzug in die neue Zweigstelle mit 120 Plätzen in der Kurgartenstraße wurden bewältigt.

Erheblicher personeller Aufwand erforderte die nicht fertig gestellten Gewerke in Dambach, dieser Aufwand setzt sich auch noch ins Jahr 2008 fort.

Das Ausweichquartier in der Kurgartenstraße 54 in Fürth (ehemaliges Grundiggebäude) wurde als neue Zweigstelle mit 120 Plätzen genehmigt und ist im Juli 2007 auf den neuen Flächen (2.650 qm) bezogen worden. Die Zweigstelle Zirndorf wurde dafür aufgelöst. Der Mietvertrag läuft für Zirndorf noch bis Januar 2008. Hier wurde eine Regelung bezüglich Restlaufzeit und Rückbaukosten mit dem Bezirk Mittelfranken und dein Vermieter getroffen. Unsere Platzkapazität wurde somit auf 280 Plätze erweitert. Somit sind wir für die nächsten Jahre in der Lage, ausreichend Plätze für behinderte Menschen anbieten zu können.

B. Darstellung der Lage

1. Vermögenslage

Vermögensstruktur

Die Bilanzsumme hat sich in 2007 um 60.085,90 auf 2.526.623,06 erhöht. Dies entspricht einer Mehrung von 2,436%. Der Anteil des Eigenkapitals beträgt 35,37% der Bilanzsumme (Vj: 48,28%).

Die Vorräte haben sich um 77.925,42 auf 737.686,31 erhöht.

Der Bestand an flüssigen Mitteln ist von 60.630,51 € auf 255.375,06 € gestiegen. Die Forderungen sind um 82.323,09€ gefallen. Stand am 31.12.2007 war 773.779,18 €. Dies entspricht einer Minderung von 9,616%.

Umsatzrelationen

Die Umsatzerlöse sind im Jahr 2007 auf 4.799.018,01 € gefallen. Dies entspricht einer Minderung von 7,36%. Die Kostenträger erstatteten im Berichtszeitraum 4.118.769,99 € (Vj. 3.873.637,09 €).

lnvestitions- und Abschreibungspolitik

Abschreibungen werden nach den steuerlich zulässigen Höchstsätzen vorgenommen.

2. Finanzlage

Finanzstruktur

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgte wie im Vorjahr im Wesentlichen aus dem Umsatz. Fremdmittel standen zum 31.12.2007 mit 277.913,74 € (Bankdarlehen) zu Buche (Vorjahr: 240.307,14 €).

An flüssigen Mitteln standen am Bilanzstichtag 255.375,06 € zur Verfügung.

Liquiditätsgrade	%
Liquidität 1: (flüssige Mittel)	20,82
Liquidität 2: (flüssige Mittel + kfr. Forderungen)	66,61
Liquidität 3: (flüssige Mittel+ kfr.Ford.+Vorräte)	126,77

Kapitalflussrechnung in EURO

Jahresüberschuß	-388.082
+ Abschreibungen	+181.310
- Auflösung Zuschuss f. Umbaumaßnahmen etc.	-92.630
Brutto-Cashflow	-299.402

3. Ertragslage

Entwicklung der Erträge, Jahresvergleich in EURO

	2007	2006	2005	2004	2003	2002
Umsatzerlöse	4.799.018	5.180.158	4.909.604	4.563.252	4.238.003	2.889.803
Bestandsveränd. FE	79,521	75,695	85.033	117.127	-15.522	-12.302
	4.878.539	5.255.853	4.994.637	4.680.379	4.222.481	2.877.501
Materialaufwand	2.367.637	2.562.907	2.486.584	2.294.486	1.898.096	930.486
Fremdleistungen	211,798	245.995	232.186	197.532	174.246	108.641
	2.579.435	2.808.902	2.718.770	2.492.018	2.072.342	1.039.127
Rohertrag	2.299.104	2.446.951	2.275.867	2.188.361	2.150.139	1.838.374
Erträge Kostenträger	4.118.770	3.873.637	3.868.052	3.970.817	3.881.377	3.883.046
Kfz-Nutzg./s.betr.Ertr.	102,925	139.168	52.478	8.436	8.436	8.436
Rohertrag gesamt	6.520.799	6.459.756	6.196.397	6.167.614	6.039.952	5.729.856
betriebl. Aufwendungen	7.128.655	6.755.517	6.424.975	6.078.578	6.094.546	5.949.574
Zwischenergebnis	-607.856	-295.761	-228.578	89.036	-54.594	-219.718
Neutrale Aufwendungen/Erträge	219.774	296.967	161.220	12.421	31.152	170.816
Gewinn/Verlust vor Verwendung	-388.082	1.206	-67.358	101.457	-23.442	-48.902
Auflösung v. Rückl. Bildung v. Rücklagen	180.009	200.000 -200.000	101.457	150.000 -101.457	48.740	-51.260
Gewinn nach Verwendung	-208.082	1.206	34.099	150.000	25.298	2.358

C. Hinweis auf wesentliche Risiken der künftigen Entwicklung

In der Produktion sind derzeit keine Hinweise zu erkennen, dass es zu einer wesentlichen Verschlechterung kommen sollte.

Die Abhängigkeit von der Firma FCI wird durch die Rückverlagerung eines großen Teils der Airbagspritzartikel ab 2007 noch geringer.

Damit wird die Abhängigkeit von nur einem Großkunden reduziert.

Es wird nun eine breite Kundenbasis angestrebt, die auch aus verschiedenen Branchen kommen sollen.

Bei der Finanzierung durch unsere Kostenträger Bezirk und Arbeitsagentur sind keine wesentlichen Einschnitte derzeit erkennbar.

Die Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2007

AKTIVA

	€	€	Vorjahr €
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3.173,74		5.516,39
II. Sachanlagen	690.316,74	693.490,48	378719,08
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte		737.686,31	659.760,89
II. Forderungen und sonst. Vermögensggst.		773.779,18	856.102,27
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		255.375,06	60.630,51
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		782.154,37	600.945,00
		3.242.485,40	2.561.674,14
PASSIVA
	€	€	Vorjahr €
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	25.600,00		25.600,00
II. Gewinnrücklagen	772.418,64		952.418,64
IV. Gewinnvortrag	212.961,05		211.755,45
IV. Bilanzgewinn -	208.082,20	802.897,49	1.205,60
B. SONDERPOSTEN ZUSCHÜSSE		90.846,27	-
C. RÜCKSTELLUNGEN		238.133,29	222.548,55
D. VERBINDLICHKEITEN		2.101.772,35	844.528,22
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten € 993.776,08 (VJ € 335.444,12)
davon Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen € 750.000,00 (VJ € 150.112,20)
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		8.836,00	303.617,68
		3.242.485,40	2.561.674,14

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

	€	2007 €	Vorjahr €
1. Rohergebnis		6.520.799,73	6.459.755,55
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-3.320.995,51		-3.105.249,30
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	-1.861.938,58		-1.773.545,25
c) Sonst. Personalaufwand	-488.190,21	-5.671.124,30	-451.879,05
3. Abschreibungen		-175.245,05	-223.907,81
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-1.282.286,76	-1.200.935,59
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		224.053,34	304.004,57
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-25.694,52	-13.793,99
7. Spenden		-	-
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-409.497,56	-5.550,87
9. Außerordentliche Erträge		9.343,30	4.107,09
10. Periodenfremde Erträge		12.072,06	4.930,80
11. Außerordentlicher Aufwand		-	-
12. Periodenfremder Aufwand		-	-2.281,42
13. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag		-388.082,20	1.205,60

Anhang für das Geschäftsjahr 2007

I. Allgemeine Angaben

Durch den Umzug im Juni 2007 in unser modernisiertes Hauptgebäude in Dambach, den Teilumzug in die Kurgartenstraße als neue Zweigstelle und die Auflösung der Zweigstelle in Zimdorf, kam es zu Produktionsstillständen und zusätzlich zu hohen, vorher nicht abzusehenden personellen Aufwand für die Gebäudeübernahme in Dambach.

Die Verlagerung der Fertigungsaufträge unseres bisherigen Hauptkunden wieder zurück zu sich, hat eine Lücke in der Spritzerei hinterlassen, die erst zum Jahresende durch neue Aufträge wieder geschlossen werden konnte. Dies verursachte einerseits höhere Kosten als auch geringere Produktionserlöse. Für 2008 wird ein Ausgleich der Rückgänge angestrebt. Die Erwartung für 2008 geht von einem positiven Verlauf aus. Die gesamtwirtschaftliche Lage sollte noch gut sein.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierung und Bewertung erfolgen unter Beachtung der Vorschriften des HGB für mittelgroße Kapitalgesellschaften und unter zusätzlicher Beachtung der steuerrechtlichen Bestimmungen.

Die Bilanz wurde unter Verwendung des Ergebnisses aufgestellt.

Sachanlagen sind mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Immaterielle Vermögensgegenstände, soweit entgeltlich erworben, sind zu Anschaffungskosten bewertet, die gegebenenfalls um planmäßige Abschreibungen vermindert wurden.

Die Nutzungsdauer der einzelnen Vermögensgegenstände ist anhand der steuerlichen AfA-Tabellen festgelegt. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der linearen Methode vorgenommen.

In den Herstellungskosten wurden die Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Gemeinkostenanteile einbezogen; Zinsen für Fremdkapital sind nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Auf das gesamte Anlagevermögen wurden, soweit erforderlich, Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren Wiederbeschaffungskosten; bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen erfolgt die Ermittlung der Anschaffungskosten nach der Lifo-Methode. Das strenge Niederstwertprinzip wird beachtet. Die teilfertigen Leistungen werden zu Herstellungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Stichtagswert angesetzt. Die Herstellungskosten enthalten die Einzelkosten sowie die notwendigen Gemeinkosten; Zinsen für Fremdkapital sind nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert unter Abzug von Einzelwertberichtigungen - bei erkennbaren Einzelrisiken - und Pauschalwertberichtigungen zur Abgeltung des allgemeinen Kreditrisikos angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe ihrer voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt. Soweit handelsrechtlich zulässig, werden im Einklang mit den steuerlichen Vorschriften stehende Berechnungsverfahren verwendet.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel dargestellt, der Bestandteil dieses Anhangs ist.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Bei den sonstigen Vermögensgegenständen bestehen Forderungen die innerhalb eines Jahres fällig werden und andere mit einer mehrjährigen Laufzeit (Mietkaution 9.908,84 €).

Die Forderungen für die Umbauarbeiten Kurgartenstr., Fürth betragen 10 Jahre ab 01.07.2005. Stand per 31.12.2007 = 202.369,41 €.

Sämtliche Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind - wie im Vorjahr - innerhalb eines Jahres fällig.

	EURO	Vorjahr EURO

Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00	3.261,34

Verbindlichkeiten

	Restlaufzeit bis 1 Jahr EURO	Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren EURO	Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren EURO	Summe EURO	davon durch Pfandrechte und ähnliche Rechte gesichert EURO
Verbindlichk. gesamt	357.996,27	750.000,--	277.913,74	1.385.910,01	keine

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die periodenfremden und sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 114.997,12 € und betreffen die Stromvergütung 2006, Entnahme von sonst. Leistungen, sowie Ertrag aus der Auflösung PRAP und Ertrag aus der Auflösung von Sonderposten.

Außerplanmäßige Abschreibungen

In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind keine außerplanmäßigen Abschreibungen enthalten.

Gewinnverwendungsvorschlag/Gewinnverwendungsbeschluss

Beschluss wurde in die Bilanz eingearbeitet.

Geschäftsführer war im Berichtszeitraum:

Franz Nübler, Dipl.Ing. (FH)

Vom Schutzrecht nach § 286 HGB bezüglich der Vergütungen der Geschäftsführungsorgane wird Gebrauch gemacht.

Beteiligungsliste

Die Aufstellung des Anteilsbesitzes erfolgt gesondert und wird beim Registergericht Fürth hinterlegt.

Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer während des Geschäftsjahres:

Arbeitnehmer
gewerblich	41,3333
kaufmännisch	64,1666
gesamt	105,4999

Anlagenspiegel 31.12.2007

Unterteilung nach Konten/Zusammenfassung Konto

Inventar Bezeichnung	Anschaff.-/ Herstellungskosten (hist.) Euro	Zugänge, Umbuchungen, Zuschreibungen (+) Euro	Abgänge, Umbuchungen (-) Euro	Abschreibungen (kumuliert) (-) Euro
Konz.gew.Schutzr. 0010	5.235,63	0,00	0,00	5.235,63
EDV Software 0027	47.494,88	0,00	0,00	44.321,14
Baut.a.freinci.Grundst 0160	108.476,14	112.952,84	0,00	98.499,01
Baut.a.fremd. Grundst 0189	312.561,07	0,00	0,00	312.561,07
Mieterumbauten (Fth.) 0190	257.745,14	0,00	0,00	257.745,14
Techn.Anl.u.Maschinen ?00	1.250.778,44	77.962,51	536,00	1.128.194,25
Maschinen 0210	8.554,81	0,00	0,00	8.554,81
Betriebsvorrichtungen 0280	36.970,65	0,00	0,00	36.649,94
And.Anl.,Betr-u.G.-A. 0300	9.203,25	0,00	0,00	9.203,25
Pkw 0320	21.635,50	15.809,82	0,00	15.749,53
Lkw 0350	7.184,53	0,00	0,00	7.184,53
sonstige Transportmittel 0380	21.366,04	0,00	0,00	16.629,06
Betriebsausstattung 0400	377.586,49	31.014,11	0,00	315.959,48
Ausstattg.Masch.etc. Kuga 0401	0,00	172.293,601	0,00	3.510,65
Geschäftsausstattung 0410	12.745,42	3.680,34	5.201,991	4.959,41
Büroeinrichtung 0420	76.048,05	979,02	0,00	66.657,23
EDV/Bürotechn. Kuga 0421	0,00	33.221,67	0,00	2.804,46
Werkzeuge 0440	22.359,36	5.379,11	0,00	18.374,05
Einbauten 0450	1.111,87	0,00	0,00	1.111,87
Geringw.Wirts.b. 410 EURO 0480	0,00	16.227,30	16.227,30	0,00
Gesamtsumme	2.577.057,28	469.520,32	21.965,29	2.353.904,51
Anlagen im Bau 0180	0,00	22.782,68	0,00	0,00

Inventar Bezeichnung	Buchwert 31.12.2007 Euro	Buchwert Vorjahr Euro	Abschreibungen Geschäftsjahr Euro
Konz.gew.Schutzr. 0010	0,00	0,00	0,00
EDV Software 0027	3.173,74	5.516,39	2.342,65
Baut.a.freinci.Grundst 0160	122.929,97	12.053,84	2.076,71
Baut.a.fremd. Grundst 0189	0,00	0,00	0,00
Mieterumbauten (Fth.) 0190	0,00	85.915,05	85.915,05
Techn.Anl.u.Maschinen ?00	200.010,70	155.004,43	32.822,24
Maschinen 0210	0,00	0,00	0,00
Betriebsvorrichtungen 0280	320,71	534,52	213,81
And.Anl.,Betr-u.G.-A. 0300	0,00	0,00	0,00
Pkw 0320	21.695,79	12.280,81	6.394,84
Lkw 0350	0,00	0,00	0,00
sonstige Transportmittel 0380	4.736,98	6.103,431	1.366,45
Betriebsausstattung 0400	92.641,12	85.180,09	23.553,08
Ausstattg.Masch.etc. Kuga 0401	168.782,95	0,00	3.510,65
Geschäftsausstattung 0410	6.264,36	5.333,92	1.145,96
Büroeinrichtung 0420	10.369,85	11.450,97	2.060,14
EDV/Bürotechn. Kuga 0421	30.417,21	0,00	2.804,46
Werkzeuge 0440	9.364,42	4.862,02	876,71
Einbauten 0450	0,00	0,00	0,00
Geringw.Wirts.b. 410 EURO 0480	0,00	0,00	16.227,30
Gesamtsumme	670.707,80	384.235,47	181.310 ,05
Anlagen im Bau 0180	22.782,68	0,00	0,00

Anlagespiegel 31.12.2007

Inventar Bezeichnung	Anschaff.-/- Herstellungskosten Euro	Zugänge Umbuchungen Zuschreibgen Euro (+)	Abgänge Umbuchungen Euro (-)	Abschreibungen kumuliert Euro	Buchwert 31.12.2007 Euro
Sonderposten für Zuschüsse
Kto. 0949	97.561,00			6.714,73	90.846,27

Inventar Bezeichnung	Buchwert Vorjahr Euro	Abschreibungen Geschäftsjahr Euro
Sonderposten für Zuschüsse			.
Kto. 0949	0,00	6.714,73	Ausstattung Kuga

Bestätigungsvermerk

Für den vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten Jahresabschluss wurden gesetzlich zulässige Offenlegungserleichterungen in Anspruch genommen. Der Abschlussprüfer hat zum vollständigen Jahresabschluss nebst Lagebericht der Dambacher Werkstätten mit einer Bilanzsumme von 3.242.485,40 Euro und einem Jahresfehlbetrag von 388.082,20 Euro den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Ich habe den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Dambacher Werkstätten für Behinderte gemeinnützige GmbH, Fürth für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar."

Fürth, den 19.08.2008

Dipl.Kfm. Hans Studtrucker, Vereidigter Buchprüfer, Steuerberater

Dambacher Werkstätten für Behinderte Gemeinnützige GmbH