TeKo Gesellschaft für Kältetechnik mbH

63674 Altenstadt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

BILANZ zum 31.12.2022

der Firma TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH, Altenstadt

AKTIVA

	31.12.2022			31.12.2021
	€	€	€	€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	179.612,00			148.306,00
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	179.612,00		46.761,25
II. Sachanlagen
1. Grundstücke	7.721.769,10			8.069.590,10
2. technische Anlagen und Maschinen	928.074,00			853.228,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	551.066,00			470.530,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	517.439,19	9.718.348,29		14.639,19
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.286.163,69			1.545.046,49
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	74.255,86			180.466,80
3. sonstige Ausleihungen	479.223,22	1.839.642,77	11.737.603,06	474.049,19
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. unfertige Erzeugnisse	2.989.722,83			2.582.023,37
2. fertige Erzeugnisse und Waren	13.375.223,66	16.364.946,49		13.198.386,24
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	11.566.739,22			5.906.492,58
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.962.158,10			2.482.085,94
3. sonstige Vermögensgegenstände	1.115.089,78	14.643.987,10		1.617.398,21
III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		405.828,62	31.414.762,21	534.766,11
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN			327.122,43	356.548,72
			43.479.487,70	38.480.318,19

PASSIVA

	31.12.2022		31.12.2021
	€	€	€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	260.000,00		260.000,00
II. Gewinnrücklage	297.782,60		297.782,60
III. Gewinnvortrag	18.717.623,26		16.890.746,69
IV. Jahresüberschuss	2.048.542,02	21.323.947,88	1.826.876,57
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	179.371,00		0,00
2. sonstige Rückstellungen	5.198.815,99	5.378.186,99	4.458.454,58
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 4.568.329,86 (i.Vj. € 1.926.000,49)	4.568.329,86		2.302.991,52
davon mit einer Restlaufzeit von zwei bis fünf Jahren: € 0,00 (i.Vj. € 376.991,03)
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00		100.836,34
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 4.652.781,64 (i.Vj. € 6.472.768,95)	4.652.781,64		6.472.768,95
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 4.477.137,82 (i.Vj. € 3.911.618,19)	4.477.137,82		3.911.618,19
5. sonstige Verbindlichkeiten
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 3.079.103,51 (i.Vj. € 1.958.242,75)
davon aus Steuern: 1.235.941,78 im Vorjahr: 294.921,29	3.079.103,51	16.777.352,83	1.958.242,75
		43.479.487,70	38.480.318,19
1. Avale		553.300,00	1.685.600,00

GEWINN und VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 01.01. - 31.12.2022

der Firma TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH, Altenstadt

	2022		2021
	€	€	€	€
1. Rohergebnis		27.875.585,41		23.951.145,71
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	10.972.858,63		10.575.742,34
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	2.229.477,21	13.202.335,84	2.126.881,67	12.702.624,01
davon für Altersversorgung: € 77.659,95 (i. Vj. € 73.827,89)
3. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen		834.780,13		826.603,50
4. sonstige betriebliche Aufwendungen		10.471.511,39		7.667.350,41
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung € 1.007,20 (i.Vj. € 528,47)
5. Erträge aus Beteiligungen		200.000,00		84,59
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		17.567,31		27.848,81
davon Ertrag aus Abzinsung: € 2.612,00 (i.Vj. € 1.898,00)
davon aus verbundenen Unternehmen: € 3.539,06 (i.Vj. € 8.975,07)
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		184.573,43		174.078,67
8. Abschreibungen auf Finanzanlagen		329.105,95		0,00
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag		983.018,25		743.154,38
10. Ergebnis nach Steuern		2.087.827,73		1.865.268,14
11. sonstige Steuern		39.285,71		38.391,57
12. Jahresüberschuss		2.048.542,02		1.826.876,57

Anhang 2022

0. Allgemeine Angaben

Die TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH hat ihren Sitz in Altenstadt und ist beim Amtsgericht Friedberg in das Handelsregister eingetragen (HRB 3516).

1. Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes

Der Jahresabschluss unserer Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2022 wurde nach den Vorschriften des am 29.05.2009 in Kraft getretenen Bilanzrechtsmodernisierungs-gesetzes (BilMoG) und des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich aufgestellt. Die Anwendung des BilMoG erfolgte erstmals im Jahr 2010.

Wir sind eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit haben wir die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz oder GuV-Rechnung anzubringenden Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, insgesamt im Anhang aufgeführt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Sie werden linear in 3 Jahren abgeschrieben.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt ausgehend von den Anschaffungskosten. Bis auf die älteren Gebäude, die degressiv über 25 bzw. 40 Jahre abgeschrieben werden, werden die Sachanlagen linear abgeschrieben unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von 2 bis 20 Jahren. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden ab dem Zugangsjahr 2008 über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben. Von dem Wahlrecht gemäß Artikel 67 Abs. 4 EGHGB, die niedrigeren Wertansätze von Gegenständen des Anlagevermögens, bei denen in den Vorjahren nach steuerrechtlichen Vorschriften degressiv abgeschrieben wurde, beizubehalten, wurde Gebrauch gemacht.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten bewertet. Unfertige Erzeugnisse und Fertigerzeugnisse werden zu Herstellungskosten bewertet, hierin enthalten sind nach § 255 Abs. 2 HGB auch angemessene Teile der Gemeinkosten und des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit diese durch die Fertigung veranlasst sind. Risiken aus eingeschränkter Verwertbarkeit wird durch Wertabschläge Rechnung getragen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nennwert bewertet. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Bewertungsabschläge berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch aktivisch abgesetzte Pauschalabschläge Rechnung getragen.

Den bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen werden durch angemessen dotierte Rückstellungen Rechnung getragen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden gemäß § 253 Abs. 2 HGB (BilMoG) abgezinst.

Verbindlichkeiten sind grundsätzlich zum Rückzahlungsbetrag bilanziert. Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Kurs am Tage des Geschäftsvorfalles umgerechnet.

In der Gewinn- und Verlustrechnung sind die in ausländischer Währung erzielten Erträge und entstandenen Aufwendungen mit dem Kurs zum Entstehungszeitpunkt der Forderungen bzw. Verbindlichkeiten erfasst.

3. Erläuterungen und Angaben zu einzelnen Posten des Jahresabschlusses

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem nachfolgenden Anlagenspiegel zu ersehen:

	Anschaffungskosten
	01.01.2022	Zugang	Abgang	31.12.2022
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.381.653,98	112.149,56	0,00	1.493.803,54
II. Sachanlagen
1. Grundstücke	14.563.571,92	0,00	0.00	14.563.571,92
2. technische Anlagen und Maschinen	1.751.362,29	227.952,73	0,00	1.979.315,02
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.880.358,65	286.783,59	-76.102,24	2.091.040,00
4. Geleistete Anzahlungen und AiB	14.639,19	502.800,00	0,00	517.439,19
	18.209.932,05	1.017.536,32	-76.102,24	19.151.366,13
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.545.046,49	70.223,15	-329.105,95	1.286.163,69
2. Ausleihungen an verbundene UN	180.466,80	3.539,06	-109.750,00	74.255,86
3. sonstige Ausleihungen	474.049,19	21.820,55	-16.646,52	479.223,22
	2.199.562,48	95.582,76	-455.502,47	1.839.642,77
Summe Anlagevermögen	21.791.148,51	1.225.268,64	-531.604,71	22.484.812,44

	kumulierte Abschreibung
	01.01.2022	Zugang	Abgang	31.12.2022
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.186.586,73	127.604,81	0,00	1.314.191,54
II. Sachanlagen
1. Grundstücke	6.493.981,82	347.821,00	0,00	6.841.802,82
2. technische Anlagen und Maschinen	898.134,29	153.106,73	0,00	1.051.241,02
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.409.828,65	206.247,59	-76.102,24	1.539.974,00
4. Geleistete Anzahlungen und AiB	0,00	0,00	0,00	0,00
	8.801.944,76	707.175,32	-76.102,24	9.433.017,84
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene UN	0,00	0,00	0,00	0,00
3. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	9.988.531,49	834.780,13	-76.102,24	10.747.209,38

	Buchwerte
	31.12.2022	31.12.2021
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	179.612,00	195.067,25
II. Sachanlagen
1. Grundstücke	7.721.769,10	8.069.590,10
2. technische Anlagen und Maschinen	928.074,00	853.228,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	551.066,00	470.530,00
4. Geleistete Anzahlungen und AIB	517.439,19	14.639,19
	9.718.348,29	9.407.987,29
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.286.163,69	1.545.046,49
2. Ausleihungen an verbundene UN	74.255,86	180.466,80
3. sonstige Ausleihungen	479.223,22	474.049,19
	1.839.642,77	2.199.562,48
Summe Anlagevermögen	11.737.603,06	11.802.617,02

Die Position Anteile an verbundenen Unternehmen betrifft die folgenden Unternehmen:

Frigopol GmbH, Gamser Straße 21, 8523 Frauental an der Laßnitz, Österreich

Der Beteiligungswert beträgt € 700.641,51. Die TEKO GmbH ist zu 70 % am Stammkapital von € 36.336,41 beteiligt. Zum 31.12.2022 ergibt sich ein Jahresüberschuss von € 33.390,70.

TEKO-Polska Sp. zo. o., Przemystova 1, 55080 Pietrzykowiceska, Polen

Der Beteiligungswert beträgt € 560.517,18. Die TEKO GmbH ist zu 100 % am Stammkapital von PLN 116.000,- beteiligt. Zum 31.12.2022 ergibt sich ein Jahresüberschuss von PLN 913.038,85 (rd. € 195.060,- Euro).

TEKO Refrigeration (Thailand) Co., Ltd., 268 Romklao Road, Minburi Sub-district, Minburi District, Bangkok 10510, Thailand

Der Beteiligungswert beträgt € 3,00. Die TEKO GmbH ist zu 49 % am Stammkapital von THB 2.000.000,00 beteiligt. Zum 31.12.2022 ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von THB 1.777.286,57 (rd. € 48.250,- Euro).

TEKO Americas S.A.S., Calle 16, 65 B-82, Bogotá, Kolumbien

Der Beteiligungswert beträgt € 25.000,00. Die TEKO GmbH ist zu 50 % am Stammkapital von COP 210.000.000,00 beteiligt. Die Einlage wurde zum 31.12.2022 noch nicht eingezahlt. Zum 31.12.2022 ergibt sich ein Jahresüberschuss von COP 0,00 (rd. € 0,- Euro).

TEKO-Asia Refrigeration Pte Ltd, 21 Woodlands Close, #04-04, Primz BizHub, Singapore 737854, Singapur

Die TEKO GmbH ist zu 50 % am Stammkapital von € 200.000,- beteiligt. Die Gesellschafterversammlung hat am 30.09.2022 entschieden die Gesellschaft zu liquidieren.

Der Beteiligungswert wurde zum 31.12.2022 auf € 1,00 abgeschrieben.

OOO TEKO, Letnikovskaya ul. 16, Office 7, Moscow 115114

Die TEKO GmbH ist zu 93 % am Stammkapital von Rubel 421.050,- beteiligt. Die Gesellschaft wurde am 09.02.2023 liquidiert. Der Beteiligungswert wurde zum 31.12.2022 auf € 1,00 abgeschrieben.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen, beinhalten ausschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

In den sonstigen Ausleihungen sind Ausleihungen gegenüber Gesellschafter in Höhe von € 409.648,32 (i.Vj. € 409.648,32) enthalten.

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten in einem Verbindlichkeiten-Spiegel zusammengefasst dargestellt:

Verbindlichkeiten	Stand 31.12.22	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit 2 bis 5 Jahre	Restlaufzeit > 5 Jahre
gegenüber Kreditinstituten	4.568.329,86	4.568.329,86	0,00	0,00
aus Lieferungen und Leistungen	4.652.781,64	4.652.781,64	0,00	0,00
erhaltene Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
gegenüber Gesellschaftern	4.088.912,72	4.088.912,72	0,00	0,00
gegenüber verb. Unternehmen	824.327,44	824.327,44	0,00	0,00
Sonstige	2.643.001,17	2.643.001,17	0,00	0,00
Gesamt	16.777.352,83	16.777.352,83	0,00	0,00

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beinhalten Darlehen für Immobilien in Höhe von T€ 346, die über Grundschulden in Höhe von M€ 6,7 gesichert sind.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 4.477 betreffen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter in Höhe von T€ 3.653 und T€ 824 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber sonstigen verbundenen Unternehmen.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Steuerverbindlichkeiten von T€ 1.235 enthalten.

Haftungsverhältnisse:

Die Verpflichtungen aus Mietbürgschaften betragen T€ 3, die Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften für Kredite von Tochtergesellschaften betragen T€ 550. Das Risiko der Inanspruchnahme halten wir insgesamt für gering.

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen in Höhe von T€ 981 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und T€ 2 betreffen Steuern auf Vorjahre.

Ergebnisverwendung:

Das Geschäftsjahr 2022 schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von T€ 2.049 ab. Die Geschäftsführung schlägt vor, das Ergebnis auf neue Rechnung vorzutragen.

4. Sonstige Angaben

sonstige finanzielle Verpflichtungen

	2023	2024	2025
	T€	T€	T€
Leasingaufwand p.a.	333	182	76
Mietverpflichtung p.a.	47	9	0

Mitarbeiterzahl

Es wurden im Jahresdurchschnitt beschäftigt:

	Mitarbeiter
im kaufm./technischen Bereich	143
im gewerblichen Bereich	63
insgesamt	206

Darüber hinaus wurden im Jahresdurchschnitt 9 Personen in technischen und kaufmännischen Berufen ausgebildet.

Honorar Abschlussprüfer

Für das Berichtsjahr wurden folgende Honorare von dem Abschlussprüfer berechnet:

	T€
Abschlussprüfungsleistungen	34
Andere Beratungsleistungen	6
	40

Geschäftsführung

Herr Edgar Holzhäuser, Bad Nauheim

Herr Reiner Millbrodt, Rodgau

Herr Andreas Meier, Altenstadt

Innerhalb der Geschäftsführung erfolgt keine Trennung der Ressorts.

Die Gesamtbezüge betragen T€ 650.

Mutterunternehmen

Die KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Offenbach am Main, stellt als Mutterunternehmen zum 31. Dezember 2022 einen Konzernabschluss nach deutschem Handelsrecht auf, der im Bundesanzeiger veröffentlicht und im Handelsregister des Amtsgerichts Offenbach am Main unter der Nummer HRB 8261 hinterlegt wird. Die Gesellschaft wird in diesen Konzernabschluss einbezogen und ist somit gemäß § 291 Abs. 2 HGB befreit, selbst einen Konzernabschluss zu erstellen.

Altenstadt, den 15.09.2023

TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH

Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2022

1. Grundlagen des Unternehmens

Die TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH, Altenstadt (Hessen), (kurz: TEKO) ist weltweit mit Produktion und Handel von Anlagen, Maschinen und Zubehör aus den Bereichen der Kältetechnik und der elektronischen Steuerung tätig.

1.1 Tochterunternehmen / Beteiligungen

Die Tochterunternehmen / Beteiligungen sind im Anhang angegeben.

1.2 Marktsituation

Das Kältemittel CO ₂ hat sich mittlerweile politisch durchgesetzt und ist bei fast allen Ketten im Lebensmitteleinzelhandel für Neu- als auch Umbauten gesetzt. Daher ist bei TEKO der Anteil von Anlagen und Komponenten mit dem Kältemittel CO ₂ bei einem Anteil >90 %.

2022 stand sowohl unter dem Eindruck der auslaufenden Pandemie als auch der anhaltenden Beschaffungskrise, welche zum Teil zu vorgezogenem Kaufverhalten (Hamstern) als auch zu deutlich erhöhten Teuerungszuschlägen geführt hat, die TEKO zum Teil nur verzögert weitergeben konnte.

Insgesamt war die Marktlage in den Kernmärkten zunächst stabil. Mit Beginn des Ukraine-Krieges (in Verbindung mit der dann ansteigenden Inflation) wurden allerdings im Lebensmitteleinzelhandel einige größere Investitionen verschoben. Im Supermarktbereich äußerte sich dies so, dass mehr in Discounter als in Vollsortimenter investiert wurde. Dieser Trend findet im Jahr 2023 seine Fortsetzung.

Export Ost

Nach Abwicklung des Großauftrags für NETTO Polen sind die Umsätze wieder auf ein "normales", stabiles Niveau zurückgegangen. Die Aktivitäten in Rumänien, Tschechien und Serbien sind erfolgreich.

Export West

In den Benelux-Staaten wurde der Umsatz mit den entsprechenden Partnerfirmen stabilisiert, in Frankreich wurden neue Kunden akquiriert, die 2023 deutlich hinzugewonnen haben.

In Großbritannien wurde der Umsatz mit TESCO ausgebaut und über die Partner-Kälteanlagenbauer konnten weitere Kunden gewonnen werden.

Export Fernost

Unser Tochterunternehmen TEKO Thailand war durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns in Asien stark beeinträchtigt und es konnte keine Steigerung erzielt werden.

Bereich Elektronik

Die Produkte der Firma Wurm, welche TEKO im Exklusivvertrieb in verschiedenen Ländern vertreibt, ermöglichen neben der Direktvermarktung ebenfalls die Entwicklung von Systemanlagen. Der betriebene Aufwand von F+E bei unserem Partner Wurm und der erforderliche After-Sales-Service bis hin zur Hotline bei TEKO, sind weiterhin die Grundlage für ein stabiles Geschäft in diesem Bereich. Auch der Betrieb von umweltfreundlichen Anlagen mit dem Kältemittel CO ₂ ist nur möglich mit hoch integrierten Regelsystemen. Hier sind die Produkte der Firma Wurm führend bei Technologie und Lösungen.

Die in 2022 anhaltende Beschaffungskrise für elektronische Bauteile führte zu einem deutlichen Mehraufwand bei der Firma Wurm um die Lieferfähigkeit zu erhalten.

Bereich Wärmetauscher

Im Bereich der Lebensmittelfrischhaltung (Supermarkt) war auch in 2022 durch Koppelgeschäfte mit Verbundanlagen ("alles aus einer Hand") eine konstante Nachfrage zu erkennen.

1.3 Beschaffung

Grundsätzlich hat TEKO zur Sicherung des Bedarfs an Komponenten und Handelswaren mindestens jeweils zwei Lieferanten. Zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit und zur Kompensation von Preiserhöhungen wurden die Lagerbestände im Vergleich zu den Vorjahren deutlich erhöht. Für Bauteile mit deutlicher Verknappung bei gleichzeitig gestiegener Nachfrage (vor allem Elektronik) wurde auf Teamleiter und Geschäftsleitungsebene eine Priorisierung des Tagesgeschäftes definiert.

2 Wirtschaftsbericht

2.1 Vermögenslage

Gesamtentwicklung

Bei Betrachtung der Bilanz zum 31.12.2022 ist die Veränderung folgender Positionen gegenüber dem Vergleichsstichtag des Vorjahres erwähnenswert:

Das Anlagevermögen hat sich im laufenden Jahr um T€ 65 auf T€ 11.738 (Vj. T€ 11.803) reduziert. Die immateriellen Vermögensgegenstände reduzierten sich um T€ 15 und die Sachanlagen erhöhen sich um T€ 310.

Die Vorräte sind gegenüber dem Vorjahr um T€ 585 auf T€ 16.365 (Vj. T€ 15.780) gestiegen. Dies war notwendig um Versorgungssicherheit und Lieferfähigkeit weiter zu gewährleisten.

Die Warenforderungen haben sich um T€ 5.140 auf T€ 13.529 (Vj. T€ 8.389) erhöht. Die sonstigen Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten sind um T€ 532 auf T€ 1.442 (Vj. T€ 1.974) gesunken. Die flüssigen Mittel haben sich um T€ 129 T€ auf T€ 406 (Vj. T€ 535) reduziert.

Die Bilanzsumme hat sich um T€ 4.999 auf T€ 43.479 (Vj. T€ 38.480) erhöht.

Das Eigenkapital hat sich um T€ 2.049 auf T€ 21.324 (Vj. T€ 19.275) erhöht. Dies entspricht dem thesaurierten Jahresüberschuss 2022. Die Eigenkapitalquote hat sich dadurch von 50,1 % auf 49,0% reduziert

Das Fremdkapital ist um T€ 2.951 auf T€ 22.156 (Vj. T€ 19.205) gestiegen.

Die Rückstellungen sind per Saldo um insgesamt T€ 920 auf T€ 5.378 (Vj. T€ 4.458) gestiegen. Die sonstigen Rückstellungen haben sich um T€ 740 und die Steuerrückstellungen um T€ 179 erhöht.

Die Bankverbindlichkeiten haben sich um T€ 2.265 auf T€ 4.568 (Vj. T€ 2.303) erhöht, davon bestanden am Jahresende zur Finanzierung von Investitionen noch Darlehen in Höhe von T€ 382 (Vj. T€ 829).

Die Warenverbindlichkeiten haben sich um T€ 1.820 auf T€ 4.653 (Vj. T€ 6.473) reduziert. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 4.477 (Vj. T€ 3.912) sind gegenüber dem Vorjahr um T€ 566 gestiegen. Die Position sonstige Verbindlichkeiten hat sich um T€ 1.121 auf T€ 3.079 (Vj. T€ 1.958) erhöht.

Investitionen

Die Investitionen in das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögensgegenstände betragen T€ 1.130, Abschreibungen sind in Höhe von T€ 835 angefallen. Die Anlagenzugänge betreffen die immateriellen Vermögensgegenstände mit T€ 112 und die Sachanlagen mit T€ 1.018. (u.a. Anlagen im Bau T€ 503, Dornbiegemaschine T€ 208, Fuhrpark T€ 95, EDV-Hardware T€ 42 und Rotationsfahrwerk T€ 40).

2.2 Finanzlage

Gesamtentwicklung

Der Cash-Flow des Geschäftsjahres hat sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 64 auf T€ 3.803 (Vj. T€ 3.867) verringert, er ergibt sich durch Hinzurechnung der Abschreibungen von T€ 835 und der Erhöhung der Rückstellungen von T€ 920 auf den Jahresüberschuss von T€ 2.049.

Der Mittelzufluss aus Laufender Geschäftstätigkeit beträgt T€ 619 (Vj. Zufluss T€ 506), er ermittelt sich ausgehend vom Cash-Flow unter Berücksichtigung der Veränderungen bei den Vorräten, Forderungen und Bankverbindlichkeiten sowie anderer Passiva.

Er wird verändert um den Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit in Höhe von T€ 770 und um den Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von T€ 22. Per Saldo ergibt sich hierdurch eine Reduzierung des Finanzmittelbestandes um T€ 129 (Vj. T€ 169). Der Finanzmittelbestand am Jahresende beträgt T€ 406 (Vj. T€ 535). Dem Unternehmen standen jederzeit ausreichende Kreditlinien zur Verfügung. Mit Ausnahme der Darlehen für Investitionen werden alle Kreditlinien ungesichert gewährt.

2.3 Ertragslage

Gesamtentwicklung

In der Ergebnisübersicht wird ein Rohergebnis von T€ 27.208 (Vj. T€ 23.360) ausgewiesen, die Erhöhung von T€ 3.848 resultiert aus dem gesteigerten Umsatz.

Unter den betrieblichen Aufwendungen ist der Personalaufwand um T€ 500 auf T€ 13.202 (Vj. T€ 12.703) gestiegen.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen haben sich um T€ 8 auf T€ 835 (Vj. T€ 827) erhöht.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um T€ 2.014 auf T€ 9.585 (Vj. T€ 7.571) gestiegen.

Das Finanzergebnis hat sich im lfd. Jahr um T€ 179 auf T€ 33 (Vj. T€ -146) verändert.

Der für das Geschäftsjahr 2022 ausgewiesene Jahresüberschuss beträgt T€ 2.049 (Vj. T€ 1.827).

Corona-Pandemie

Der Einfluss der Corona-Pandemie auf das Unternehmen war bisher nur gering, da wir den größten Umsatzanteil im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels generieren und dieser nicht von Lockdowns betroffen war. Das Nachlassen der Corona Pandemie im Laufe des Jahres 2022 und der damit verbundenen Lockerungen hat zu einer Normalisierung der betrieblichen Abläufe geführt.

Die von TEKO getroffenen umfangreichen Maßnahmen um die Gefahren der Pandemie zu minimieren (Erhöhung der Hygienemaßnahmen, Trennung der Bereiche, Nutzung von Homeoffice, regelmäßige Test der Mitarbeiter u.v.m.) wurden schrittweise zurückgenommen.

Wir beobachten die Situation rund um das COVID-19 Virus weiterhin sehr genau und werden vorgenannten Maßnahmen bei Bedarf wieder frühzeitig einsetzen.

3 Chancen-/Risikobericht

3.1 Bilanzielle Risiken

Bilanzielle Risiken, soweit sie bis zur Bilanzerstellung erkennbar waren, wurden durch entsprechende Rückstellungen berücksichtigt. Teko hat alle Möglichkeiten genutzt, Vorsorge im Hinblick auf etwaige Risiken zu treffen. Die bilanziellen Risiken sind daher als gering einzuschätzen.

3.2 Liquiditätsrisiken

Die gegenwärtig gültigen wesentlichen Kreditlinien sind bis auf weitere gewährt.

Auf Basis der erzielten positiven Ergebnisse im abgelaufenen Jahr und der Entwicklung in 2023 gehen wir von einer nachhaltig gesicherten Finanzierung der TEKO aus. Zum 31.12.2022 stehen ausreichend verfügbare Kontokorrentkreditlinien zur Verfügung.

3.3 Zinsrisiken

Die Finanzierung des Unternehmens wird durch den operativen Cashflow, durch langfristige Kredite sowie die bestehenden kurzfristigen Kreditlinien sichergestellt.

Zur Begrenzung der hiermit verbundenen Zinsänderungsrisiken wurden die langfristigen Kredite mit fixen Zinssätzen abgeschlossen und das Zinsrisiko kann insgesamt als gering einstuft werden.

3.4 Ausfallrisiken

Für mögliche Schadensfälle und Haftungsrisiken hat das Unternehmen Versicherungen abgeschlossen, die sicherstellen, dass sich finanzielle Folgen von möglicherweise eintretenden Risiken in Grenzen halten. Der Versicherungsschutz wird laufend überprüft und bei Bedarf angepasst.

4 Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem bezogen auf den Rechnungslegungsprozess

Die Erfassung, Analyse und Reaktion auf Geschäftsrisiken ist ein Bestandteil der Unternehmensführung von TEKO. Weiterhin sind wir in der Lage Abweichungen im Auftragseingang, beim Auftragsbestand, beim Lagerbestand, den Außenständen, sowie beim Umsatz, Deckungsbeitrag (sowohl nach Artikelgruppen, Kunden, Vertriebsgebieten) und Kosten gegenüber den geplanten Werten bzw. gegenüber den Vorperioden rechtzeitig festzustellen. Auf dieser Basis ist eine frühzeitige Erkennung von Risiken aber auch möglicher Chancen gegeben.

Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten, haben im Berichtszeitraum nicht bestanden und sind auch für die Zukunft nicht zu erkennen.

5 Prognosebericht

Nach einer deutlichen Steigerung des Umsatzes im Jahr 2022 erwarten wir für das Jahr 2023 eine Stabilisierung auf diesem Niveau. Es zeigt sich aktuell eine eher zurückhaltende Investitionsbereitschaft bei den Konzernen des Lebensmitteleinzelhandels was mittelbar auch Einfluss auf unseren Umsatz hat. Positiv zu erwarten ist, dass die teilweise sehr starken Preissteigerungen die wir in den Vorjahren bei Rohstoffen und Zukaufteilen hatten, teilweise wieder an Fahrt verlieren. Somit erwarten wir für 2023 ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres.

Ein stabiles Umsatzvolumen ermöglicht uns, Anpassungen der Prozesse und Kapazitäten für weiteres Wachstum zu ermöglichen. Die laufende Anpassung der Prozesse und personelle Ergänzungen in den einzelnen Geschäftsbereichen Handel, Wurm-Systeme und Produktion sind Teil der Gesamtstrategie zur Erreichung der gesetzten Ziele.

TEKO wird auch weiterhin gezielt in die Bereiche investieren, die entsprechende Wachstumschancen bieten, um damit die eigene Ertragskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Wir wollen dadurch auch in Zukunft erfolgreich sein und die im Markt vorhandenen Möglichkeiten nutzen und auszubauen.

Hier spielt der Bereich F+E eine wichtige Rolle. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen einerseits die innovative Weiterentwicklung unserer bestehenden Anlagen und andererseits die Einführung neuer Produkte, wobei die Entwicklung stets in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Geschäftspartnern erfolgt.

Altenstadt, den 15.09.2023

TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH

Geschäftsleitung

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH, Altenstadt

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH, Altenstadt, bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH, Altenstadt, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 III 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, 12.10.2023

TREU-GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Saur, Wirtschaftsprüfer