Crisp Malt GmbH

Hamburg

Befreiender Konzernabschluss gem. § 291 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Anglia Maltings (Holdings) Limited

Fakenham/UK

Registernummer: 00031801

Inhalt

Direktoren und Berater

Strategiebericht

Lagebericht

Erklärung der Verantwortlichkeiten der Direktoren

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers an die Mitglieder der Anglia Maltings (Holdings) Limited

Konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung

Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung

Konsolidierte Bilanz

Unternehmensbilanz

Konsolidierte Kapitalflussrechnung

Konsolidierte und unternehmensinterne Eigenkapitalveränderungsrechnung

Anhang

Direktoren und Berater

Direktoren

Die Direktoren des Unternehmens, die während des Geschäftsjahres und/oder zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Jahresabschlusses im Amt waren, sind im Folgenden aufgeführt:

A W Clark (Ausgeschieden am 30. Juni 2021)

A C Dyter (Ausgeschieden am 29. Juni 2021)

R W Farrar ^*

M A Hodson (Bestellt am 16. July 2021)

E R Iliffe ^* (Vorsitzender)

C G Johnson ^*

S J Le Poidevin (Bestellt am 16. July 2021)

S H Morse ^*

D G F Thompson (Ausgeschieden am 4. Juli 2021)

G A Thompson (Bestellt am 27. Mai 2021)

E J Whitley OBE (Offizier des Ordens des Britischen Empire) ^*

^* nicht exekutiv

Generalsekretär

A W Clark (Ausgeschieden am 30. Juni 2021)

D G F Thompson (Ausgeschieden am 4. Juli 2021)

Unabhängiger Wirtschaftsprüfer

KPMG LLP

Botanic House

100 Hills Road

Cambridge

CB2 1AR

Banken

HSBC Bank plc

Lloyds TSB plc

Firmensitz

Great Ryburgh

Fakenham

Norfolk

NR21 7AS

Strategiebericht

1. Bericht über die Geschäftsentwicklung

1.1 Ragleth Limited ist eine Holdinggesellschaft. Ihre Tochtergesellschaft Anglia Maltings (Holdings) Limited ("AMH") betreibt drei Divisionen: eine Malzdivision - Crisp Malt und zwei Divisionen für Lebensmittelzutaten: Edme Limited und Micronized Food Products Limited (MFP).

Die Gruppe erstellt separate gesetzliche Abschlüsse für Anglia Maltings (Holdings) Ltd, die die finanziellen Eraebnisse enthalten von:

1.1.1

Crisp Malt Group, die in Großbritannien fünf Mälzereien betreibt, und Edme Limited;

1.1.2

Tivoli Malz GmbH; inzwischen umfirmiert in Crisp Malt GmbH

1.1.3

GlobalMalt Polska z.o.o; inzwischen umfirmiert in Crisp Malt Sp z.o.o

1.1.4

Micronized Food Products Ltd (MFP);

1.1.5

Portgordon Maltings Limited.

1.2 Die Finanzergebnisse der Anglia Maltings (Holdings) Ltd bilden den Hauptteil der Buchführung der Ragleth Ltd, der obersten Kontrollgesellschaft.

1.3 Der Gewinn vor Steuer der Gruppe für 2020 betrug £5,847,000 (2019: £10.186.000)

Der Umsatz für 2020 lag bei £160,138,000 (2019: £194.040.000).

Zum Jahresende hatte die Gruppe ein Nettovermögen von £89,174,000 (2019: £94.234.000). Zu beachten ist die Erhöhung der Pensionsrückstellungen um 3.618.000 £.

Die Nettoverschuldung reduzierte sich um £10,452,000 auf £28,432,000 (2019 £38.884.000).

1.4 Im Geschäftsjahr wurden Dividenden in Höhe von £3.000.000 gezahlt (2019: £3,000,000); der Bilanzgewinn in Höhe von £331,000 wurde in die Konzernrücklage eingestellt (2019: £5,194,000).

1.5 Das EBITDA betrug £12,813,000 (2019: £17,804,000).

2. Geschäftsumfeld

2.1 2020 war das Jahr der COVID-19-Pandemie und der Unterbrechung des Handels durch Lockdowns. Die Auswirkungen werden im Folgenden detaillierter erörtert.

2.2 Relativ gut lief es für die großen internationalen Brauereien, die ihre Position ausnutzen konnten, um Platz und SKU-Konzentration im Take-Home-Handel zu fördern. Einige Exportmärkte haben davon profitiert. In Polen, wo der überwiegende Teil des Biers außer Haus getrunken wird, haben die Ausgangssperren die Möglichkeiten erhöht, Bier zu Hause zu trinken.

2.3 Diejenigen Sektoren, die auf den Verkauf über Schankbetriebe angewiesen sind, haben erheblich gelitten. Dies betraf vor allem Craft Brauereien und regionale Brauereien.

2.4 Die Scotch-Whisky-Brennereien, die lange Zeit brauchen, um ihre Bestände und Verkäufe auszugleichen, nutzten die Gelegenheit, ihre Brennereien vorübergehend zu schließen. Unsere Verkäufe an diesen Sektor gingen zurück.

2.5 Crisp Malt arbeitete aufgrund von Coronavirus-Pandemie das ganze Jahr über deutlich unter der Kapazität. Die Produktionstonnage lag bei 357.000, was einem Rückgang von 14,9 % gegenüber 2019 entspricht und die Verkaufstonnage bei 360.000, was einem Rückgang von 13,9 % gegenüber 2019 entspricht. Der Umsatzmix verlagerte sich zu den Geschäften mit niedrigeren Margen.

Unsere Mälzerei in Hamburg exportiert weiterhin erfolgreich nach Südostasien: Die Nachfrage nach Bier war stark in der gesamten Region. Inzwischen gibt es ernsthaften Gegenwind.

Die polnische Mälzerei in Bydgoszcz war geschäftiger als erwartet; der polnische Biermarkt ist nach wie vor einer der wenigen in Europa, der nicht von der Coronavirus - Pandemie betroffen ist.

2.6 Der größte Absatzbereich von Edme Ltd. ist die Herstellung von Sandwichbrot. Da die meisten Lebensmittelgeschäfte und Cafes aufgrund von Covid-19-Pandemie fast ein halbes Jahr lang geschlossen waren, wurde der Absatz stark beeinträchtigt. Die Tonnage war mit 23.743 t um 19 % niedriger als 2019.

2.7 Micronized Food Products Ltd (MFP), das durch Kochen Getreide und Hülsenfrüchte verarbeitet und so die Stärke modifiziert, hatte einen guten Geschäftsverlauf mit einer Konzentration auf höhere Gewinnspannen und komplexere Rezepte. Obwohl das Unternehmen noch klein ist, macht es gute Fortschritte.

2.8 Insgesamt war das Geschäftsumfeld ungünstig: Die Nachfrage von Craft Brauereien und Brennereien ging zurück und die Umsätze in der Gastronomie brachen ein, allerdings sanken die Energiepreise weiter.

Die durchschnittlichen Kosten für UK Weizen ex-farm lagen von September 2020 bis zum 31. Dezember 2020 180,89 £/t. Damit kehrte sich der Negativtrend zwischen 2018 und 2019 um, als die Preise 132,23 £/t betrugen (Quelle HGCA), im Vergleich zu 170,52 £/t im Jahr 2018.

Die Deckung der gestiegenen Getreidekosten steht im Mittelpunkt der Verhandlungen im Herbst jeden Jahres, um im nächsten Jahr liefern zu können. Die Kampagne für 2020, die im Herbst 2019 durchgeführt wurde, war besonders schwierig, da hohe Bestände an Malz und Gerste im gesamten System bedeuteten, dass die Lagerräumung durch einige Wettbewerber, die auf dem Niveau von 2019 verkauft wurde, die Berücksichtigung der Wiederbeschaffungskosten für Getreide ignorierte. Insgesamt lag die Bruttomarge der Gruppe bei 12,23 %, im Vergleich zu 12,99 % im Jahr 2019.

3. Überblick der beiden Unternehmen für Lebensmittelzutaten, Edme (3), MFP (4):

3.1 Edme Ltd hat seinen Sitz in Essex in der Nähe des Hafens von Harwich. Das Unternehmen ist seit über 100 Jahren auf einem 4 1/2 Hektar großen Grundstück tätig. Der Standort in der Nähe von Häfen begünstigt unser Exportgeschäft. Allerdings sind die Anlagen alt und weit voneinander entfernt. Im Berichtsjahr wurde vier Meilen südlich, direkt an der A120, ein neuer Standort erworben. Die Baugenehmigung liegt dafür vor und es wird vorgeschlagen, vorbehaltlich der Genehmigung des Aufsichtsrats, im Jahr 2021 mit den Arbeiten zu beginnen.

3.2 Edme verkaufte 23.743 t Malzflocken, Saaten und Mischungen sowie Mehl aus Gerste, Weizen, Roggen und Hafer. Die wichtigsten Kunden sind britische Bäckereien. Darüber hinaus tragen die Produkte von Edme wesentlich zu Geschmack und Textur bei und versorgen Kunden, einschließlich Konditoren und Frühstückszerealienhersteller, ebenfalls mit Geschmacksverstärkern. Es gibt einen sich entwickelnden Handel mit der Belieferung von Tierarzneimitteln.

3.3 Die Exporte im Jahr 2020 beliefen sich auf 5.459 Tonnen und stellten 23% der gesamten Verkaufstonnage von Edme dar.

3.4 Die Entwicklung neuer Produkte (New Product Development) ist wichtig, um unsere Kunden mit unterschiedlichem Mehl und Samen-Mischungen zu versorgen und die Kunden dazu zu bewegen die verschiedenen Brotsorten auszuprobieren. Gleichzeitig ist das Bestreben von New Product Development ist die Funktionalität der Backprozessen zu verbessern, damit unsere Kunden im Lebensmittelhandel wettbewerbsfähig sind. Außerdem produziert Edme eine Reihe organischer Mehlsorten und Mischungen und ist von der Soil Association zertifiziert.

3.5 Edme ist nach dem Standard BRC Stufe AA zugelassen.

3.6 Die Marktsituation ist durch etwa ein halbes Dutzend Großbäckereien in Großbritannien und einen wachsenden Craft- oder individuellen Bäckereisektor geprägt. Der Wettbewerb besteht von etwa einem Dutzend anderen Herstellern, die sowohl in UK als auch in der EU ansässig sind, viele sind auch in den Bereichen Mehlherstellung, Backzutaten und Vermälzung tätig.

3.7 Trotz der C0VID-19-Pandemie und der Schließung des größten Teils der Gastronomie in ganz Europa wird sich der Trend zu mehr Essen "on-the-hoof" wieder durchsetzen. Kaffeehäuser und Sandwichläden bieten erschwingliche soziale Treffpunkte, die erfolgreich mit Pubs und Restaurants konkurrieren. Bäckereiprodukte, die Zutaten von Edme enthalten, sind ein wesentlicher Anziehungspunkt.

4. MFP Ltd: Wie bereits berichtet, wird das Unternehmen von einem 1,66 Hektar großen Gelände in einem Industriepark betrieben. Das Unternehmen modifiziert durch Kochen die Stärke in Getreide und Hülsenfrüchten, um den Enzymzugang in Sekundärprozessen wie Brauen und die Verträglichkeit in Pferdenahrung zu verbessern. Die Anlage ist in der Lage, 60.000 Tonnen pro Jahr zu produzieren, produziert aber derzeit circa 34.000 Tonnen pro Jahr. Der Hauptfokus liegt darin, den Handel mit Produkten mit angemessenen Margen aufzubauen, vor dem Hintergrund des relativ teuren Umwandlungsprozesses, mit dem Getreide und Hülsenfrüchte verarbeitet werden.

Die bedienten Märkte sind Brauereien, die nicht gemälzte Getreide-Zusätze erwerben; Lieferanten des Pferdemarktes; Pharmaziehersteller im Tierbereich; Hersteller von Tierfutter; und der allgemeine Markt für landwirtschaftliche Futtermittel. MFP besitzt die beiden Handelsmarken KwikBeet®™ und Reddibeet®™, die Pferdebesitzern hoch verträgliche und schnell einsetzbare Futterrationen und Nahrungsergänzungsmittel liefern.

Im Jahr 2020 setzte MFP die Verbesserung der Einrichtung fort, insbesondere die Erneuerung und Modernisierung der Kontrollsysteme. Die Gesamtinvestitionen des Jahres beliefen sich auf 322 T£. MFP machte weitere Fortschritte zur Verbesserung der Rentabilität: 2020 lag das PBT bei 955 £, im Vergleich zu 1.280 £ im Jahr 2019.

5. Geschäftsbericht der Mälzereien

5.1 Der Absatz im Jahr 2020 betrug 384.670 t (2019: 429.265 t). Das EBITDA lag bei 12.519 T£ (2019: 16.751 T£) und der Gewinn vor Steuern bei 6.314 T£. (2019: £9,931 k).

5.2 Wie bereits erwähnt, waren die Märkte instabil, da die Kunden aufgrund der staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Pandemie ihre Produktionsanlagen vorübergehend schließen mussten. Das haben wir auch getan: Wir haben die Schließungen von Ditchingham und Mistley Maltings genutzt, um Investitionsarbeiten voranzubringen.

Die Malzexporte beliefen sich auf 66.561 t (2019: 69.858 t) und insgesamt verkaufte die Mälzerei 53.650 t außerhalb der Europäischen Union.

5.3 Trotzt der COVID-19-Pandemie gibt es drei etablierte Trends, die das Mälzereigeschäft unterstützen.

Erstens sind die Craft Brauereien für fast das gesamte Wachstum des Bierabsatzes verantwortlich. Die Situation wurde bereits im Vorjahresbericht erläutert. Während sich die Akquisitionstätigkeit der internationalen Brauereien wegen der Ausgangssperre ruht, ist der Handel in den Craft Brauereien und ihren Marken stabil geblieben.

Anmerkung: Die Craft Brauereien verwenden in der Regel nur Malz zur Herstellung ihrer fermentierbaren Würze und setzen zwischen 16 kg und 20 kg pro Hektoliter Bier ein. Eine große Brauerei, die ein Standardbier herstellt, verwendet Zusatzstoffe und damit nur 12 bis 13 kg Malz pro Hektoliter.

Sogar in Nordamerika, wo die Craft Brauerei-Szene heranreift, gibt es immer noch ein Wachstum. Dieses Wachstum blieb im Jahr 2020 aus, wird aber voraussichtlich in den Jahren 2021 und 2022 wieder zunehmen.

5.4 Zweitens gewinnt Scotch Whisky weltweit zunehmend an Beliebtheit. Innerhalb von Scotch Whisky entwickelt sich Single Malt schnell und dabei verwendet man nur drei Zutaten - Malz, Wasser und Hefe. Für Single Malt Whisky, der im Kessel destilliert wird, wird 1 Tonne Malz für etwa 400 Liter Spirituosen verwendet. Ein Grain Whisky könnte nur 10% Schrotmalz in seinem Rezept verwenden. Das Interesse an Single Malts nimmt weltweit weiter zu. Crisp betreibt zwei Mälzereien in Schottland, um diesen Markt zu beliefern.

Trotz der von der US-Regierung verhängten Strafsanktionen (inzwischen vorübergehend aufgehoben) nimmt das weltweite Interesse weiter zu.

5.5 Drittens entwickelt sich der Geschmack der Verbraucher mit der Zeit und während des Wirtschaftswachstums hin zu Premium-Bieren. Diese verwenden normalerweise nur Schrotmalz, um das Bier herzustellen. Dieser Trend, der ebenfalls weltweit zu beobachten ist, kommt allen Mälzern zugute.

5.6 Die Beschaffung von Gerste: das ist das Kerngeschäft der Mälzerei. Crisp leistete Pionierarbeit bei Direktverträgen mit Landwirten, dieses Modell ist heute Standard in Großbritannien. In Polen haben wir Feldarbeiter, die Saatgut und agronomische Beratung anbieten. Etwa 60% unseres gesamten Gerstenbedarfs von etwa 550.000 t werden durch solche Verträge gesichert. Dies gewährleistet eine vollständige Rückverfolgbarkeit und ermöglicht, Gerste einzukaufen und entsprechend zu lagern. Unsere deutsche Mälzerei in Hamburg wird weitgehend von Betrieben in Schleswig-Holstein und in Dänemark beliefert.

5.7 Anfang 2020 reichten wir beim North Norfolk District Council zwei Bauanträge für die Bebauung des angrenzenden Geländes westlich der Mälzerei ein, nachdem wir zuvor einen Antrag für eine Wohnbebauung eingereicht, dann aber zurückgezogen hatten. Der detaillierte Bauantrag bezieht sich auf eine Lagerhalle, um den wachsenden Sackwarenhandel mit Craft Brauereien bedienen zu können, sowie auf zusätzliche 37.500 t Gerstensilos. Der Hybridantrag bezieht sich auf den Bau einer neuen Zufahrtsstraße und die Erweiterung der Mälzereikapazität.

5.8 Ausblick für Mälzereien: Aus den oben dargelegten Gründen sind die langfristigen Aussichten positiv.

Wir betreiben jedoch eine Reihe von Mälzereien, die vor drei oder vier Jahrzehnten gebaut wurden und daher ist die Sicherung der Langlebigkeit unserer Mälzereien eine Priorität.

6. Strategie

6.1 Die Hauptstrategien der Gruppe sind wie folgt:

•	Der Lieferant von Malz/Lebensmittelzutaten der Wahl zu sein
•	Bereitstellung einer annehmbaren und nachhaltigen Kapitalrendite für Anteilseigner; und
•	Ein anregendes und interessantes Arbeitsumfeld für unsere Kollegen zur Verfügung zu stellen

Diese Strategien werden wie folgt umgesetzt:

6.2 Malz-/Lebensmittelzutatenlieferant der Wahl

In Verbindung mit unserer Investition in Ausstattung und Mitarbeiter streben wir an, durch die Bereitstellung von Produkten gleichbleibend hoher Qualität, die Entwicklung neuer Produkte und erstklassige technische Unterstützung, der Lieferant der Wahl in unseren ausgewählten Märkten zu sein. Edme ist nach Standard BRC AA zugelassen. MFP arbeitet darauf hin, nach den "Assured UK Malt Standards" anerkannt zu werden.

Wir bemühen uns, falls wir als einziger Anbieter tätig sind, dies auf einer problemlosen Basis zu tun. Wo wir uns das Angebot mit einem Konkurrenten teilen, wollen wir der Bessere von beiden sein. Wenn es drei Anbieter gibt, streben wir danach, der Beste zu sein. Bei vier oder mehr Anbietern streben wir immer den ersten oder zweiten Platz an.

6.3 Rendite auf das eingesetzte Kapital

Der Schwerpunkt liegt auf der kontinuierlichen Überprüfung unserer Prozesse, um die Effizienz zu maximieren und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu schaffen. Das Ziel ist, die Profitabilität in einer Industrie mit zyklischer Profitabilität zu optimieren. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses sind nachhaltige und kontinuierliche Investitionsaufwendungen in Produktionsanlagen und Maschinen sowie Investitionen in unsere Mitarbeiter durch formelle und informelle Schulungen.

6.4 Lohnende Arbeitsumgebung

Wir sind bestrebt, unseren Mitarbeitern ein stimulierendes und lohnendes Arbeitsumfeld zu bieten, durch die Bereitstellung von Schulungskursen und Bonusprogrammen, die das Streben nach Exzellenz durch die Belohnung persönlicher und kollektiver Leistungen fördern. Nach Möglichkeit möchten wir interne Mitarbeiter weiter fördern.

7. Abschnitt 172 Unternehmensgesetz 2006

7.1 Die Direktoren müssen in einer Weise handeln, die ihres Erachtens am ehesten geeignet ist, um den Erfolg der Gruppe zum Nutzen ihrer Mitglieder als Ganzes zu fördern, und dabei die in Abschnitt 172 (i) dargelegten Punkte zu berücksichtigen. Der Vorstand trifft viele Entscheidungen, Beispiele für die strategischen Entscheidungen, die im Laufe des Jahres getroffen werden, sind nachstehend aufgeführt:

7.2 Langfristige Konsequenzen

Die Gruppe ist bestrebt, ihre langfristigen Aussichten und ihre Uberlebensfähigkeit zu sichern, indem sie Strategien entwickelt, die sowohl für ihre Lieferanten als auch für ihre Kunden langfristige gegenseitige Vorteile bieten. Die Direktoren genehmigten einen Fünf-Jahres-Plan, der den Kapitaleinsatz für Projekte und Möglichkeiten zum weiteren Wachstum des Unternehmens vorsieht.

7.3 Interesse der Mitarbeiter

Das Engagement für die Mitarbeiter und die Sicherheit ist eine Priorität innerhalb der Gruppe. Im Laufe des Jahres führte die Gruppe regelmäßige Kommunikation mit Mitarbeitern in allen Angelegenheiten fort und prüfte darüber hinaus weiterhin Qualifikationslücken in allen Bereichen.

7.4 Interesse anderer Stakeholder

Der Fünf-Jahres-Plan beinhaltet die Zuweisung von Kapital für die Interessen aller Stakeholder, z.B. Mitarbeitervergütung, Lieferantenzahlungen und Supply-Chain-Investitionen sowie Pläne zur fairen Balance zwischen den Bedürfnissen anderer wichtiger Stakeholder mit Entscheidungen über Dividendenpolitik, Rentendefizitzahlungen und Schuldenmanagement.

7.5 Auswirkungen auf Gemeinschaft und Umwelt

Die Gruppe ist sich bewusst, dass ihre Geschäftstätigkeit sich auf die Umwelt auswirkt und daher muss sie langfristig ethisch handeln, um für ihre verschiedenen Interessensgruppen die Wahl zu sein. Die Direktoren stellen sicher, dass neben den traditionellen und finanziellen Faktoren auch ökologische und soziale Faktoren in ihre Entscheidungsprozesse einbezogen werden.

7.6 Hohe Standards des Geschäftsverhaltens

Strategische Umsetzung und ein Unternehmen der Wahl für unsere Stakeholder zu sein, erfordert eine starke Unternehmensführung. Die internen und externen Richtlinien der Gruppe wurden von den Direktoren überprüft, an den besten Verfahren ausgerichtet und beinhalten die neuesten gesetzlichen Verbesserungen in Bezug auf Anti-Korruption, Moderne-Sklaverei und Datenschutz (GDPR).

7.7 Die Gerechtigkeit für die Aktionäre

Die Aktionäre der Gesellschaft setzen sich aus einer vielfältigen Gruppe von Personen zusammen, die nicht ausschließlich " Eigentümer-Manager " sind. Obwohl es für das Unternehmen nicht erforderlich ist, einen unabhängigen nicht geschäftsführenden Direktor oder Berater des Vorstands zu haben, entscheidet es sich für deren Ernennung, nicht nur aufgrund ihrer reichen Erfahrung, sondern auch um sicherzustellen, dass die Entscheidungsfindung des Vorstands unabhängig, objektiv und auf die Aktionäre als Ganzes ausgerichtet ist.

8. Hauptrisiken und Unsicherheiten

8.1 Das Management des Unternehmens und die Umsetzung der Strategie des Konzerns unterliegen einer Reihe von Risiken. Das Risiko wird formell vom Vorstand überprüft. Geeignete Verfahren und Prozesse werden eingeführt, um Risiken zu überwachen und zu verringern. Wenn mehr als ein Ereignis auftritt, ist es möglich, dass die Gesamtwirkung solcher Ereignisse die möglichen nachteiligen Auswirkungen auf die Gruppe verstärkt.

Die wesentlichen Geschäftsrisiken, die den Konzern betreffen, sind nachstehend aufgeführt:

8.2 Wettbewerb

Unsere Mälzereien und Unternehmen im Bereich Lebensmittelzutaten arbeiten in einem wettbewerbsintensiven Umfeld mit einem konstanten Margendruck. Der Vorstand überwacht daher laufend die Aktivitäten unserer Hauptwettbewerber auf dem Markt. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Bereitstellung von sowohl qualitativ hochwertigen Produkten sowie erstklassigem Service und Support für unsere Kunden.

Edme steht im Wettbewerb mit AB Mauri, das vor kurzem die Holgran Maltings erworben hat. Dies ist ein Wettbewerber bei Lieferung von Malzflocken an das Bäckereigewerbe.

8.3 Ruhestandsleistungen

Eine dreijährliche Erhebung der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen in Großbritannien mit Wirkung vom 5. April 2020 ergab ein Defizit von 12 Mio. £. Die Erhebung erfolgte während der COVID-19-Pandemie: fallende Aktienmärkte und der Rückgang der Goldrenditen: Das war ein ungünstiger Zeitpunkt.

Die Treuhänder und der Arbeitgeber haben sich auf Beiträge zur Deckung des Defizits (Deficit Recovery Contributions, DRCs) über sieben Jahre geeinigt. Der Arbeitgeber, AMH, hat m Jahr 2020 3,5 Mio. £ in den Fonds eingezahlt.

Die deutschen nicht kapitalgedeckten Rentenverpflichtungen stiegen aufgrund des Rückgangs der Bundeszinsen.

Zum 31. Dezember 2020 betrug das Defizit in UK aufgrund des Anstiegs der 10-jährigen Renditen der britischen Staatsanleihen 4,9 Millionen Pfund. Das deutsche Defizit stieg auf 3,4 Millionen Pfund.

8.4 Mitarbeiter

Die Leistung der Gruppe hängt vollständig von ihren Mitarbeitern ab. Die Risiken sind der Rücktritt von Schlüsselpersonen, die stetige Alterung unserer Belegschaft und Probleme bei der Einstellung.

Im Jahr 2020 wurde auf das durch COVID-19 verursachte Infektionsrisiko unverzüglich reagiert.

8.5 Lieferkette

Wir teilen mit unseren landwirtschaftlichen Lieferanten die Risiken des Wetters und seiner Auswirkungen auf die jeweilige Ernte. Die Ernte 2020 fiel aufgrund sehr schlechter Bedingungen bei der Aussaat, gefolgt von einer Mini-Dürre im Frühjahr 2020, geringer aus als üblich. Dies ist ein europaweites Problem, das zu einem erheblichen Anstieg der Getreidepreise führt.

Energie ist unser zweitgrößter Kostenfaktor: Wir versuchen, den Verbrauch durch Investitionen in die Isolierung und eine bessere zeitliche Kontrolle zu reduzieren. Die Installation einer neuen KWK-Anlage (Kraft-Wärme-Kopplung) in Ryburgh im Jahr 2015 reduzierte den Verbrauch pro Tonne Malz von 113 kWH auf 62 kWH. Im Jahr 2020 lag der Energieverbrauch bei 98,6 KwH pro Tonne, was auf einen Rückgang der Produktion zurückzuführen ist.

Durch die Investition in die neue KWK-Anlage in Hamburg konnte der Verbrauch pro Tonne Malz von 171/KwH auf 161/KwH im Jahr 2019 gesenkt werden. Im Jahr 2020 lag der Energieverbrauch bei 159/KwH pro Tonne.

8.6 Banking

Die Gruppe hat mit der Lloyds Banking Group und der HSBC eine ABL-Kreditlinie über £80 Mio. eingerichtet. Vom langfristigen Darlehen verbleiben £18,3 Mio der anfänglichen £33 Mio., mit einem festen Zinssatz und einer anfänglichen Laufzeit von 5 Jahren bis 2021. Mit Zustimmung der Banken wurde diese Vereinbarung bis 2023 verlängert; dieser Betrag ist amortisierend. Der Rest wird zur Finanzierung des Betriebskapitals in Anspruch genommen, mit einer variablen Verzinsung. Siehe Anmerkung 18.

Die Durchführung der Finanzierung unterliegt den Vereinbarungen mit den Banken.

Die Investitionsausgaben im Jahr 2020 betrugen 7,0 Mio. £ (2019: 5,8 Mio. £).

Die Investitionsaufwendungen beliefen sich 2020 auf £ 7 Mio. (2019: £ 5,8 Mio.). Für das Jahr 2020 waren Investitionen in der Höhe der regulären Abschreibungen geplant, doch viele Projekte verzögerten sich aufgrund der Ausgangssperre.

8.7 Brexit

Am 31. Dezember 2020 endete die Übergangszeit für den Austritt des Vereinigten Königreichs (UK) aus der Europäischen Union (EU), allgemein als "Brexit" bekannt. Auch wenn dies für das Jahr 2020, in dem die Exporte und Importe reibungslos verliefen, nicht relevant ist, ist die Situation bei den Exporten seit dem 1. Januar 2021 interessant: neue, kurzfristig aufgestellte Regeln, Voranmeldungen, die ohne Vorwarnung annulliert wurden, und ein unüberlegtes und willkürliches Verhalten der Zollbeamten. Wir sind jedoch dabei, diese Hindernisse zu überwinden.

8.8 Covid-19

Das Management hat schnell gehandelt, um sowohl die positiven als auch die negativen Auswirkungen von COVID-19 auf alle Geschäftsbereiche zu verstehen. Das Unternehmen hat Maßnahmen ergriffen, um eine soziale Distanzierung in allen Bereichen zu gewährleisten, und zwar, durch die Einführung von Home Office für die Beschäftigten, wo dies anwendbar und möglich war, durch eine Distanzierung der Menschen voneinander, wo dies möglich war, und durch eine Änderung der Arbeitszeiten, wenn dies erforderlich war, um eine Überfüllung der Betriebe zu vermeiden. Aufgrund der besonderen Art der Produktherstellung wurde der Betrieb wegen COVID-19 nicht geschlossen.

Das Management hat Szenarien entwickelt, einschließlich plausibler Abwärtsszenarien, um die potenziellen Auswirkungen von COVID-19 zu verstehen. Keines der Szenarien hatte Auswirkungen auf das Unternehmen in einer Weise, die das Liquiditätsniveau nicht tragbar gemacht hätte. Die Ergebnisse wurden mit unseren Banken geteilt, die dem zustimmten.

9 Umsatz

Der Umsatz der Gruppe ging im Berichtsjahr hauptsächlich aufgrund geringerer Tonnagen um 17 % zurück.

10 Betriebsgewinn

Der Betriebsgewinn von 6,6 Mio. £ ging um 43 % zurück, im Vergleich zu 11,6 Mio. £ im Vorjahr.

Gewinn- und Verlustrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung	Crisp Malt UK	EDME	MFP	Crisp Malt GmbH	Crisp Malt Sp. z o.o	Konzern	Gesamt
	£000	£000	£000	£000	£000	£000	£000
Tonnage	204.238	23.743	34.303	86.213	94.219	0	442.716
Umsatz	£78.244	£18.504	£9.236	£27.199	£26.955	£0	£160.138
Inland	£66.445	£13.714	£8.524	£11.268	£26.955	£0	£126.906
Export	£11.799	£4.790	£712	£15.931	£0	£0	£33.232
Nettobetriebskosten	£71.399	£18.972	£9.235	£28.727	£24.046	£1.155	£153.534
Angepasster EBITDA ^*	£9.799	£172	£211	-£1.098	£3.818	-£89	£12.813
Abschreibungen	-£2.954	-£640	-£210	-£430	-£909	£468	£5.611
Amortisation	£0	£0	£0	£0	£0	-£598	-£598
Betriebsgewinn (-verlust)	£6.845	(£468)	£1	(£1.528)	£2.909	(£1.155)	£6.604
Bilanz	Crisp Malt UK	EDME	MFP	Crisp Malt GmbH	Crisp Malt Sp. z o.o	Konzern	Gesamt
	£000	£000	£000	£000	£000	£000	£000
Anlagevermögen
Sachanlagen	£35.663	£6.931	£2.163	£3.085	£9.445	£6.195	£63.482
Unternehmenswert	£0	£0	£0	£0	£0	£9.065	£9.065
	£35.663	£6.931	£2.163	£3.085	£9.445	£15.260	£72.547
Umlaufvermögen
Vorräte	£37.562	£1.701	£460	£6.027	£10.388	£0	£56.138
Forderungen	£11.900	£4.534	£3.433	£9.898	£4.062	£0	£33.827
Kassenbestand	£3	£10	£8	£1.008	£93	£4.030	£5.152
	£49.465	£6.245	£3.901	£16.933	£14.543	£4.030	£95.117
Verbindlichkeiten	-£19.308	-£2.930	-£4.869	-£22.133	-£4.011	£0	-£53.251
Nettoumlaufvermögen (-verbindlichkeiten)	£30.157	£3.315	(£968)	(£5.200)	£10.532	£4.030	£41.866

^* Angepasster EBITDA beinhaltet das Vorsteuerergebnis, Steuern, Abschreibungen, Amortisation, Sonderfaktoren und sonstige Nettofinanzierungskredite.

11. Gewinn vor Steuern

Der Gewinn vor Steuern war mit 5,85 Mio. £ (2019: 10,19 Mio. £) niedriger als im Vorjahr.

12. Steuern

Der effektive Steueraufwand der Gruppe betrug 43,0 % (2019: 19,6 %). Eine Überleitung des tatsächlichen gesamten Steueraufwands zum Körperschaftsteuersatz von 19% ist in Anmerkung 8 zum Jahresabschluss dargestellt.

13. Cashflow und Nettoverschuldung

Der Rückgang der Nettoverschuldung um £ 10,5 Mio. war hauptsächlich auf die niedrigen Gerstenkosten der Ernte 2020 zurückzuführen.

14. Renten

Der Konzern betreibt seine laufenden Rentenvereinbarungen sowohl leistungs- als auch beitragsorientiert. Der UK-Rentenleistungsplan ist für neue Mitglieder geschlossen und umfasst 27 aktive Mitglieder, 48 Mitglieder auf der Warteliste und 220 derzeitige Rentner. Nach der letzten Dreijahresbewertung zum 6. April 2020 hatte der Rentenplan ein Verlust von £12 Mio. Der Rentenplan hatte einen versicherungsmathematischen (Verlust)/Gewinn in Höhe von (6.709 T£) (2019: 204 T£ Gewinn) und das Unternehmen zahlt derzeit 25 % der Rentenzahlungen der Mitglieder.

Der ausländische Rentenplan hatte einen versicherungsmathematischen Gewinn/(Verlust) in Höhe von (£327k) (2019: £515k Verlust).

Zum 31. Dezember 2020 ergibt sich ein Gruppen-Defizit in Höhe von 8.285 T£ (2019: 4.667 T£).

15. Leistungskennzahlen ("KPIs")

Im Hinblick auf die oben dargelegten strategischen Hauptziele des Konzerns haben wir im Berichtsjahr damit fortgesetzt, zufriedenstellenden Fortschritt zu erzielen. Der Vorstand überwacht den Fortschritt auf monatlicher Basis anhand von sieben Hauptkennzahlen.

Die Jahresperformance ist im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dargestellt:

	2020	2019	Erklärung der Veränderung
Verkaufsmenge (t)	442.716	493.480	Die Auswirkung des Rückganges der Verkaufsmenge auf Crisp Malt UK ist im Wesentlichen auf die weltweite Pandemie zurückzuführen.
Bruttomarge (nach Abschreibungen)	12,9%	13,6%	Die Bruttomarge ist das Verhältnis von Betriebsergebnis vor Verwaltungsgemeinkosten und Sonderposten in Prozent des Umsatzes. Die Bruttomarge ist rückläufig aufgrund der höheren Rohstoffkosten, die wir nicht durch höhere Verkaufspreise kompensieren konnten.
Angepasster EBITDA	£12,8m	£17,8m	Der angepasste EBITDA ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Sondereffekten und sonstigen Finanzierungskosten.
Vorsteuerergebnis	£5,8m	£10,2m
Zinsen	£0,8m	£1,4m
Abschreibungen	£5,6m	£5,5m
Amortisation	£0,6m	£0,7m
Angepasste-EBITDA	£12,8m	£17,8m
Kapitalrendite	5,6%	8,7%	Diese Kennzahl ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern, ausgedrückt als Prozentsatz des Aktienkapitals, der Rücklagen und der Verbindlichkeiten zum Jahresende (Bankkredite und Kontokorrentkredite). Diese ist als direkte Folge von geringeren Gewinnen zurückgegangen.
Nettoverschuldung	£28,4m	£38,9m	Dies sind die gesamten kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten des Konzerns. Der Rückgang ist hauptsächlich auf die niedrigeren Rohstoffpreise zurückzuführen.
Investitionen	£7,0m	£5,8m	Diese Kennzahl spiegelt die aktivierten Anlagenaufwendungen wider.
Personalbestand	369	370	Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter.

16 Ausblick

16.1 Wie im letzten Jahr berichtet, sind die Mälzereigewinne zyklisch. Die Jahre 2015 und 2016 waren der Höhepunkt des aktuellen Zyklus.

Die Margen für 2020 waren niedriger als 2019, die erwartete Verringerung der Marge wurde durch die Pandemie vorerst aufgeschoben.

Während die Kosten im Allgemeinen niedrig blieben und gut kontrollierbar waren, haben wir in allen Bereichen eine Inflation erlebt, einschließlich der Auswirkungen der Gehaltserhöhungen im April 2020 in Höhe von 2,0 % und der stetig steigenden Energiepreise.

Margen in 2021 werden unter dem Höhepunkt bleiben, der vor drei Jahren erreicht wurde. Es war nicht möglich, die hohen Gerstenpreise der Ernte 2020 durch Verhandlungen vollständig zu kompensieren.

16.2 Edme sollte weiteres, wenn auch langsameres, Gewinnwachstum im Jahr 2021 und in den Folgejahren erzielen.

16.3 Für Crisp Malt GmbH erwarten wir, dass das Geschäft im Jahr 2021 aufgrund der geringen Absätze eines ehemals bedeutenden Kunden und aufgrund der hohen Gerstenpreise der Ernte 2020 Verluste erzielen wird.

16.4 Crisp Malt Sp z.o.o. hat im Jahr 2020 ausgezeichnete Fortschritte gemacht. Die Aussichten für 2021 bleiben zwar vorsichtig, aber es gibt Anzeichen dafür, dass unser Fokus auf Qualität von guten Geschäften belohnt wird.

16.5 Crisp Malting ist nicht immun gegen zyklische Margen. In 2021 erwarten wir eine gewisse Erosion von Margen, es werden Schritte unternommen um Kosten zu kontrollieren und den Effekt niedrigerer Bruttomargen zu reduzieren.

15.6 AMH plant, im Jahr 2021 das Gewinnniveau des Jahres 2020 zu erreichen. Unsere Aufgaben sind weiterhin ein sparsames Kostenmanagement und ein Fokus auf Servicequalität. Bis jetzt sind wir in diesem Jahr dafür belohnt worden. Wir wollen unsere Kunden mit gewünschten Malzsorten und Nahrungsmittelbestandteilen zu beliefern und uns einen Platz als Anbieter von höchster Qualität zu sichern

Der Strategiebericht wurde am 24. September 2021 vom Vorstand genehmigt und in seinem Namen unterzeichnet von:

24. September 2021

George A Thompson, Finance Director

Lagebericht

Die Direktoren freuen sich, den Geschäftsbericht und den testierten Jahresabschluss des Unternehmens und der Unternehmensgruppe für das Geschäftsjahr mit Ende 31. Dezember 2020 vorzulegen.

Zukünftige Entwicklungen

Der Ausblick des Geschäfts ist im Strategiebericht enthalten und wird mittels Querverweis in diesen Lagebericht integriert.

Dividenden

Die Direktoren haben im Geschäftsjahr Dividenden in Höhe von £3.000.000 (2019: £3.000.000) bezahlt.

Fortbestand des Unternehmens

Die Gruppe verfügt über Zugang zur Bankfinanzierung und die Direktoren sind davon überzeugt, dass diese weiterhin zur Verfügung steht, um den Bedarf an Betriebskapital zu decken. Bitte beachten Sie Anmerkung 1 für weitere Einzelheiten.

Spenden an Politik und Wohltätigkeitsorganisationen

Das Unternehmen spendete im Verlauf des Jahres keine Beiträge an Politik oder Wohltätigkeitsorganisationen (2019: £0).

Forschung und Entwicklung

Wir sind kontinuierlich mit unseren Kunden in Austausch, um ihre Bedürfnisse zu verstehen und entwickeln im Zuge dessen neue Produkte und verbessern die Leistung unseres derzeitigen Produktsortiments. Der Vorstand sieht die Investition in Forschung und Entwicklung als ein Hauptelement der Strategie an, um die Gruppe als Lieferant der Wahl zu etablieren.

Unternehmensführung

Infolge der Einführung des neuen britischen Unternehmensführungskodex 2018, Abschnitt 172(1), hat der Vorstand seinen Umgang mit Mitarbeitern und anderen Interessengruppen überprüft, um sicherzustellen, dass die Ansichten aller unserer Interessengruppen auf Vorstandsebene berücksichtigt werden.

Zu den bestehenden Mechanismen für die Mitarbeiterbindung durch den Vorstand gehören die Prüfung und Umsetzung der Vorschläge der Mitarbeiter im Rahmen von monatlichen Betriebsratssitzungen, individuelle Standortbesuche von Vorstandsmitgliedern und anderen Führungskräften sowie schriftliche Mitteilungen des Vorstands und der Führungskräfte zu Angelegenheiten, die für die Gruppe von Bedeutung sind, einschließlich der finanziellen Leistung. Wir werden unseren Ansatz zur Mitarbeiterbindung im kommenden Jahr weiter überprüfen und anpassen. Durch die Förderung unserer Mitarbeiter und die Gewährung einer Reihe von Leistungen stellen wir sicher, dass wir hoch motivierte Mitarbeiter mit den richtigen Fähigkeiten haben, die dem Unternehmen ermöglichen, auf dem globalen Markt zu bestehen. Um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten, sorgen wir dafür, dass unsere Vergütungspakete sowohl fair als auch wettbewerbsfähig sind.

Wir pflegen enge Beziehungen zu unseren Kunden und bieten Produktunterstützung durch unsere Vertriebsmitarbeiter und unser technisches Team, das weltweit tätig ist. Wir führen bei Bedarf Prüfungen und Besuche vor Ort durch, um sicherzustellen, dass eine enge Beziehung zu unseren kritischen Lieferanten aufrechterhalten wird. Dazu gehört auch die pünktliche Bezahlung aller Lieferanten. Wir erwarten von allen unseren Lieferanten, dass sie das Gesetz zur modernen Sklaverei einhalten und arbeiten eng mit ihnen zusammen, um unser Wissen zu erweitern und bewährte Verfahren zu fördern.

Finanzielles Risikomanagement

Die Aktivitäten der Unternehmensgruppe setzen einer Vielzahl von finanziellen Risiken aus, wie Preisrisiken, Bonitätsrisiken, Liquiditätsrisiken, Risiken aus Zinszahlungsströmen, Fremdwährungsrisiken sowie Risiken ungünstiger Entwicklungen bei Gerste- und Energiepreisen.

Vor dem Hintergrund der Größe der Unternehmensgruppe obliegt dem Vorstand die Verantwortung, das finanzielle Risiko zu überwachen. Die vom Vorstand festgelegten Maßnahmen werden vom Finanzbereich der Gruppe umgesetzt.

Preisrisiken

Die Gruppe ist einem Preisrisiko aufgrund der Aktivitäten von Mitbewerbern ausgesetzt. Diese Aktivitäten werden fortlaufend von einer Unterkommission des Vorstands überwacht.

Bonitätsrisiken

Die Gruppe hat Maßnahmen umgesetzt, um angemessene Bonitätsprüfungen möglicher Kunden vor dem Kauf durchzuführen. Die Risikotoleranz gegenüber jedem Kunden unterliegt den Vorgaben der vom Vorstand festgelegten Grenzen.

Liquiditätsrisiken

Die Unternehmensgruppe unterhält aktiv eine langfristige und kurzfristige Fremdfinanzierung, um über ausreichende Mittel für das laufende Geschäft der Gruppe und die geplante Expansion zu verfügen.

Risiken aus Zinszahlungsströmen

Die Gruppe besitzt sowohl verzinste Vermögensgegenstände als auch verzinste Verbindlichkeiten. Verzinste Vermögensgegenstände beinhalten den Kassenbestand, der mit einem variablen Zinssatz verzinst wird. Die Gruppe folgt dem Grundsatz, Verbindlichkeiten sowohl zu einem festen als auch einem variablen Zinssatz zu bedienen, um die Stabilität zukünftiger Zinszahlungsströme und ein für den Vorstand akzeptables Maß an Fluktuation sicherzustellen. Die Direktoren überprüfen die Angemessenheit dieses Grundsatzes, falls sich die Aktivitäten der Gruppe in Größe oder Art ändern sollten.

Fremdwährungsrisiken

Die Gruppe ist international aktiv und daher diversen Fremdwährungsrisiken ausgesetzt, insbesondere beim US-Dollar und Euro. Um die Fremdwährungsrisiken zukünftiger Geschäfte zu begrenzen, wendet die Gruppe sowohl beim US-Dollar als auch Euro Termingeschäfte an.

Risiken gegensätzlicher Entwicklungen bei Gerste- und Energiepreisen

Bei Bedarf schließt das Unternehmen Termingeschäfte ab, um die Stabilität von Rohstoff- und Energiepreisen zu gewährleisten.

Arbeitnehmerbeziehungen

Die Gruppe unterstützt, wo möglich, die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und die Bindung von Mitarbeitern, die im Rahmen ihrer Arbeit eine Behinderung erlitten haben, insoweit es in Bezug auf die Umstände jeder Situation angemessen ist.

Die Direktoren aller Unternehmen innerhalb der Gruppe erkennen im Hinblick auf gute Arbeitnehmerbeziehungen die Wichtigkeit von bedeutsamer Kommunikation und Teilnahme an, was durch regelmäßige Termine mit der Arbeitnehmervertretung sichergestellt wird. Die Direktoren verpflichten sich, Informationen zu Ergebnissen von Unternehmensbereichen und der Gruppe zur Verfügung zu stellen. Um dies zu erreichen werden verschiedene Methoden benutzt, wie zum Beispiel die Information von Mitarbeitergruppen auf allen Ebenen.

Gesundheit und Sicherheit

Die Gruppe verfügt über Arbeitsanweisungen im Bereich Gesundheit, Sicherheit und Umwelt, die an jeden Arbeitnehmer ausgehändigt werden. Sämtliche Standorte verfügen über ein Gesundheits- und Sicherheitskomitee, das regelmäßige Sitzungen abhält. Die Protokolle des Gesundheits- und Sicherheitskomitee werden in jeder Gesellschafterversammlung präsentiert.

Altersversorgung

Als Reaktion auf hohe Kosten, die mit einem Rentenplan einhergehen, begrenzte die Gruppe die Teilnahmemöglichkeit am Rentenplan für alle Arbeitnehmer, die nach dem 28. März 2000 ihre Beschäftigung aufgenommen haben. Jedoch werden Rentenpläne, die mit den Vorgaben der Stakeholder übereinstimmen, allen solchen Mitarbeitern angeboten. Details zur Altersversorgung sind in Anmerkung 20 des Jahresabschlusses aufgeführt.

Betrug

Im letzten Jahr wurden die Direktoren auf ein Problem im Zusammenhang mit der Unterdeklaration des Wasserverbrauchs und der Abwassereinleitung bei der Crisp Malt GmbH aufmerksam, für das eine Rückstellung gebildet wurde. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass die Unternehmensleitung vor und nach der Übernahme im Jahr 2016 den Behörden in betrügerischer Weise den Wasser- und Abwasserverbrauch zu niedrig deklariert hatte. Entsprechende Anpassungen wurden in dem Jahresabschluss 2019 vorgenommen.

Die Direktoren haben die folgenden Maßnahmen ergriffen, um solche Vorkommnisse in Zukunft zu verhindern:

•	Die Installation von, durch die Behörde genehmigten, Abwasserzählern.
•	Allen Mitarbeitern wurden klare Anweisungen gegeben, die Zahlen so zu verwenden, wie sie auf Zählern angezeigt werden.
•	Im Vergleich zu früheren Perioden wurden Plausibilitätschecks in Bezug auf die Nutzung von Brunnenwasser und Abwässern eingeführt.
•	Unterzeichnung durch zwei Direktoren vor der Vorlage bei den Behörden.

Angelegenheiten, die im Strategiebericht behandelt werden

Der Strategiebericht beinhaltet die folgenden Offenlegungen, die ansonsten nicht im Bericht der Direktoren enthalten wären:

―	Geschäftsentwicklungsbericht
―	KPI's (Kennzahlen)
―	Wesentliche Risiken und Unsicherheiten

Direktoren und deren Anteile

Die Direktoren der Gesellschaft, die während des Geschäftsjahres und/oder zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Jahresabschlusses im Amt waren, sind im Folgenden aufgeführt:

A W Clark (Ausgeschieden am 30. Juni 2021)

A C Dyter (Ausgeschieden am 29. Juni 2021)

R W Farrar ^*

M A Hodson (Bestellt am 16. July 2021)

E R Iliffe ^* (Vorsitzender)

C G Johnson ^*

S J Le Poidevin (Bestellt am 16. July 2021)

S H Morse ^*

D G F Thompson (Ausgeschieden am 4. Juli 2021)

G A Thompson (Bestellt am 27. Mai 2021)

E J Whitley OBE (Offizier des Ordens des Britischen Empire) ^*

^* Nicht exekutiv

Keiner der Direktoren ist am Grundkapital des Unternehmens beteiligt.

Die Direktoren der Gesellschaft zum Jahresende, mit Anteilen am Grundkapital der Muttergesellschaft, Ragleth Limited, sind im Folgenden aufgeführt:

	2020
	Stammaktien	A Vorzugsaktien	B Vorzugsaktien
E R Iliffe	6.650.000	6,857,701	-
C G Johnson	2,000,000	2,062,467	-
DGF Thompson	2,593,843	257,809	2,746,078
E J Whitley	2,343,843	-	2,746,078

Rückstellung für Schadensersatzansprüche Dritter gegenüber den Direktoren

Eine qualifizierte Rückstellung für Schadensansprüche Dritter, wie in Paragraph 234 des Companies Act 2006 festgelegt, ist in Kraft zugunsten eines jeden Direktors, vor dem Hintergrund von Verbindlichkeiten im Rahmen deren Geschäftstätigkeit, bis zu der gesetzlich erlaubten Höhe. Für Verbindlichkeiten, für die Direktoren nicht entschädigt werden können, hat das Unternehmen eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen, die während des Geschäftsjahres und zum Zeitpunkt der Genehmigung des Jahresabschlusses in Kraft war.

Optimierter Rahmen für die Energie- und Kohlenstoffberichterstattung

Der Vorstand von Anglia Maltings (Holdings) Limited hat sich zum Ziel gesetzt, die Umweltauswirkungen der Konzernaktivitäten zu reduzieren. Im Jahr 2020 hat der Betrieb der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in unserer Mälzerei in Gt Ryburgh weiterhin zu einer erheblichen Einsparung von CO2e geführt und die Installation eines neuen Darrheizkessels in derselben Mälzerei hat die Energieeffizienz weiter verbessert. Der Vorstand prüft weiterhin Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in allen Betrieben und Bereichen.

Unser Energieverbrauch und unsere Treibhausgasemissionen zum 31. Dezember 2020 sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt und wurden anhand von The Greenhouse Gas Protocol berechnet: Eine Methodik für die Rechnungslegung und Berichterstattung von Unternehmen:

Art des Kraftstoffs	GWh	mtCO ₂ e
Elektrizität aus dem Netz	28.38	6664
Naturgas	198.62	36521
Kraftstoff für den Transport	8.58	2065

Unsere Kennzahl für die Energieintensität ist mtCO2e pro Mitarbeiter. Im Jahr 2020 betrug unsere durchschnittliche Anzahl an Vollzeitbeschäftigten 278 (VZÄ) und unser Intensitätsverhältnis für den Zeitraum lag bei 163 mtCO2e pro VZÄ.

Erklärung der Offenlegung von Informationen gegenüber Wirtschaftsprüfern

Soweit jeder der Direktoren informiert ist, gibt es keine für die Wirtschaftsprüfung wesentliche Information, die den Wirtschaftsprüfern des Unternehmens vorenthalten wird, die Direktoren haben alle notwendigen Schritte unternommen, um sich sämtliche für die Wirtschaftsprüfung relevanten Informationen zu beschaffen und sicherzustellen, dass die Wirtschaftsprüfer des Unternehmens von diesen Informationen Kenntnis haben.

Unabhängige Wirtschaftsprüfer

Die Wirtschaftsprüfer, KPMG LLP, haben ihre Bereitschaft gezeigt, die Tätigkeit fortzusetzen, der Beschluss zu ihrer Wiederernennung wird auf der Jahresversammlung verabschiedet werden.

Der Lagebericht wurde vom Vorstand am 24. September 2021 genehmigt und in seinem Namen unterschrieben von:

24. September 2021

George A Thompson, Generalsekretär der Gesellschaft

Stellungnahme zum Verantwortungsbereich der Direktoren in Bezug auf Strategiebericht, Lagebericht und Jahresabschluss

Die Direktoren sind dafür verantwortlich, den Strategiebericht, Vorstandsbericht und Jahresabschluss in Übereinstimmung mit anzuwendendem Recht und anzuwendenden Regularien zu erstellen.

Das Gesellschaftsrecht verpflichtet die Direktoren, Jahresabschlüsse für jedes Geschäftsjahr zu erstellen. Nach diesem Gesetz haben die Direktoren die Jahresabschlüsse des Unternehmens in Übereinstimmung mit UK Rechnungslegungsvorschriften und anwendbarem Recht erstellt (UK Generally Accepted Accounting Practice), einschließlich Financial Reporting Standard 102 The Financial Reporting Standard Applicable in the UK und der Republik Irland.

Wie vom Gesellschaftsrecht vorgesehen dürfen die Direktoren die Jahresabschlüsse nicht unterzeichnen, solange diese nicht ein wahres und angemessenes Bild der Unternehmensaktivitäten und des Gewinns oder Verlusts des Unternehmens für die jeweilige Periode darstellen. Bei der Erstellung der Jahresabschlüsse sind die Direktoren verpflichtet:

•	geeignete Rechnungslegungsgrundsätze auszuwählen und diese konsistent anzuwenden;
•	Beurteilungen und Schätzungen anzuwenden, die vernünftig und umsichtig sind;
•	darzulegen, ob die anzuwendenden UK Accounting Standards angewendet wurden, vorbehaltlich jeglicher, wesentlicher Abweichungen, die im Jahresabschluss offengelegt und erklärt wurden;
•	die Fähigkeit des Konzerns und der Muttergesellschaft zu bewerten, den Fortbestand des Unternehmens zu gewährleisten und im Zuge dessen, wenn zutreffend, Angelegenheiten in Verbindung mit dem Fortbestand des Unternehmens offenzulegen; und
•	die Bilanzierung unter der Annahme der Unternehmensfortführung anwenden, außer sie beabsichtigen, die Gruppe oder die Muttergesellschaft zu liquidieren oder die Geschäftstätigkeit einzustellen, oder sie über keine andere realistische Alternative außer diese verfügen.

Die Direktoren sind für angemessene Buchführung verantwortlich, um ausreichend die Transaktionen der Gesellschaft offenzulegen, zu erläutern und die finanzielle Situation jederzeit mit hinreichender Genauigkeit über die finanzielle Lage darzulegen, sowie ebenfalls sicherzustellen, dass der Jahresabschluss den Companies Act 2006 befolgt. Sie sind für eine interne Kontrolle verantwortlich, die sie als notwendig erachten, um die Vorbereitung der Finanzabschlüsse zu ermöglichen, die frei von wesentlichen falschen Darstellungen, aufgrund von Betrug oder Fehlern, sind, und haben eine generelle Verantwortung Schritte einzuleiten, die ihnen zur Verfügung stehen, um die Vermögensgegenstände des Konzerns zu sichern, Betrug und andere Unregelmäßigkeiten zu verhindern und aufzudecken.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers an die Mitglieder der Anglia Maltings (Holdings) Limited

Stellungnahme

Wir haben den Jahresabschuss der Anglia Maltings (Holdings) Limited ("das Unternehmen") zum 31. Dezember 2020 geprüft, der die konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung, die konsolidierte Bilanz, die Unternehmensbilanz, die konsolidierte Kapitalflussrechnung, die konsolidierte Veränderung des Eigenkapitals, die Veränderung des Eigenkapitals des Unternehmens und die dazugehörigen Aufzeichnungen, einschließlich der in Erläuterung 1 aufgeführten Rechnungslegungsgrundsätze, umfasst.

Nach unserer Einschätzung

•	stellen die Jahresabschlüsse ein wahres und angemessenes Bild über die Lage des Konzerns und der Muttergesellschaft zum 31. Dezember 2020 und des Gewinns des Konzerns für dieses Jahresende dar;
•	wurden ordnungsgemäß in Übereinstimmung mit UK Rechnungslegungsstandards, (UK Generally Accepted Accounting Practice) einschließlich FRS 102 The Financial Reporting Standard applicable in the UK and Republic of Irelander erstellt; und
•	sind im Einklang mit den Auflagen des Companies Act 2006 erstellt worden.

Grundlage der Einschätzung

Wir haben unsere Prüfung im Einklang mit International Standards on Auditing (UK) ("ISAs (UK)") und anzuwendendem Recht durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten sind unten beschrieben. Wir sind unsere ethische Verantwortung und unsere Unabhängigkeit vom Konzern im Rahmen der ethischen Auflagen in UK, einschließlich des ethischen Standards FRC nachgekommen. Wir nehmen an, dass die von uns erhaltenen Prüfungsunterlagen ausreichen und eine angemessene Basis für unsere Einschätzung darstellen.

Grundsatz der Unternehmensfortführung

Die Direktoren haben die Geschäftsberichte auf Basis des Grundsatzes der Unternehmensfortführung erstellt, da sie nicht beabsichtigen, die Gruppe oder das Unternehmen zu liquidieren oder den Geschäftsbetrieb einzustellen, da sie die finanzielle Position der Gruppe und des Unternehmens als realistisch einschätzen. Sie sind ebenfalls zum Ergebnis gekommen, dass es keine materiellen Unsicherheiten gibt, die einen wesentlichen Zweifel an der Fähigkeit zur Unternehmensfortführung aufkommen lassen für den Zeitraum von mindestens einem Jahr seit Datum der Unterzeichnung der Geschäftsberichte ("der Zeitraum für den Grundsatz der Unternehmensfortführung").

Bei unserer Bewertung der Schlussfolgerungen der Direktoren haben wir die dem Geschäftsmodell der Gruppe inhärenten Risiken in Betracht gezogen und analysiert, wie diese Risiken die finanziellen Ressourcen der Gruppe und des Unternehmens oder die Fähigkeit zur Fortführung der Geschäftstätigkeit während des Zeitraums der Unternehmensfortführung beeinflussen könnten. In dieser Hinsicht haben wir nichts zu berichten.

Unsere Schlussfolgerungen auf der Basis dieser Bewertung:

•

wir sind der Ansicht, dass die Verwendung des Konzepts der Unternehmensfortführung durch die Direktoren bei der Erstellung des Jahresabschlusses angemessen ist;

•

wir haben keine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Bedingungen identifiziert, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns oder der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit im Zeitraum der Unternehmensfortführung aufwerfen könnten und stimmen mit der Einschätzung der Geschäftsführung überein, dass dies nicht der Fall ist.

Da wir jedoch nicht alle zukünftigen Entwicklungen vorhersehen können und nachfolgende Ereignisse zu Ergebnissen führen könnten, die nicht mit Bewertungen vereinbar sind, die zum Zeitpunkt der Erstellung vernünftig waren, sind die oben genannten Schlussfolgerungen keine Garantie dafür, dass die Gruppe oder das Unternehmen den Geschäftsbetrieb fortführen kann.

Fähigkeit zur Erkennung von Betrug und Verstöße gegen Gesetze und Vorschriften

Identifizieren von Risiken und wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von Betrug und Reaktion auf diese Risiken

Um Risiken von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von Betrug ("Betrugsrisiken") zu identifizieren, haben wir Ereignisse oder Umstände bewertet, die auf einen Anreiz oder auf einen Druck zur Begehung von Betrug hinweisen oder eine Gelegenheit zur Begehung von Betrug bieten könnten.

Unsere Risikobewertung umfasste folgende Schritte:

•	Befragung der Direktoren, des Prüfungsausschusses und Einsichtnahme in die Unterlagen zu den übergeordneten Strategien der Gruppe zur Verhinderung und Aufdeckung von Betrugsfällen und den Kanal der Gruppe für "Whistleblowing" sowie Informationen darüber, ob sie Kenntnis von tatsächlichen, vermuteten oder angeblichen Betrugsfällen haben.
•	Lesen der Protokolle des Vorstands und des Prüfungsausschusses.
•	Berücksichtigung von Vergütungsanreizen und Leistungszielen für die Führungskräfte/Direktoren.
•	Verwendung analytischer Verfahren zur Identifizierung üblicher oder unerwarteter Zusammenhänge.

Wir informierten das gesamte Prüfungsteam über die identifizierten Betrugsrisiken und blieben während der gesamten Prüfung wachsam im Hinblick auf mögliche Anzeichen von Betrug. Dazu gehörte die Mitteilung der Gruppe an die Prüfungsteams über relevante Betrugsrisiken, die auf Konzernebene festgestellt wurden, sowie die Aufforderung an die Prüfungsteams alle Fälle von Betrug zu melden, die zu einer wesentlichen Falschdarstellung auf Konzernebene führen könnten.

Betrug bei der Umsatzrealisierung

Gemäß den Prüfungsgrundsätzen und unter Berücksichtigung des möglichen Drucks zur Erreichung von Gewinnzielen sowie unserer Gesamtkenntnis des Kontrollumfelds führen wir Prüfungshandlungen durch, um das Risiko der Umgehung von Kontrollen durch das Management, das Risiko einer betrügerischen Umsatzrealisierung, das Risiko, dass das Konzernmanagement in der Lage sein könnten, unangemessene Buchungen vorzunehmen sowie das Risiko der Voreingenommenheit bei buchhalterischen Schätzungen und Beurteilungen, wie z. B. bei der Rückstellung für den Wasserverbrauch, bei Wertminderungen und den Pensionsannahmen, zu berücksichtigen.

Wir haben keine zusätzlichen Betrugsrisiken festgestellt.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen haben wir die Ergebnisse unserer Bewertung und Prüfung der operativen Wirksamkeit einiger konzernweiter Kontrollen des Betrugsrisikomanagements berücksichtigt.

Außerdem haben wir folgende Verfahren durchgeführt:

•

Auswahl von Buchungsposten, die auf der Grundlage von Risikokriterien zu prüfen sind sowie der Vergleich der ausgewählten Buchungsposten mit der Belegdokumentation. Dazu gehörten Buchungen, die bestimmte Schlüsselwörter enthielten, die auf Konten für Pensionsverpflichtungen gebucht wurden, die ungewöhnliche Buchungen auf Geld- und Darlehenskonten enthielten sowie die auf ein Konto gebucht wurden, das mit einem Betrugsrisiko zusammenhing.

•

Beurteilung wesentlicher buchhalterischer Schätzungen auf mögliche Abweichungen.

Identifizierung von Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund der Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften und Reaktion auf diese Risiken

Wir haben aufgrund unserer allgemeinen Geschäfts- und Branchenerfahrung sowie durch Gespräche mit den Direktoren und mit den Führungskräften (wie von den Prüfungsstandards gefordert) Bereiche von Gesetzen und Vorschriften identifiziert, von denen nach vernünftigem Ermessen erwartet werden kann, dass sie sich wesentlich auf den Jahresabschluss auswirken und haben mit den Direktoren und mit den Führungskräften die Richtlinien und Verfahren zur Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften besprochen.

Wir informierten unser gesamtes Team über die identifizierten Gesetze und Vorschriften und blieben während der gesamten Prüfung wachsam für alle Hinweise auf Gesetzesverstöße. Dies umfasste die Kommunikation der Gruppe an die Prüfungsteams der relevanten Gesetze und Vorschriften, die auf Konzernebene ermittelt wurden, sowie die Aufforderung an die Prüfer dem Gruppenteam alle Fälle von Verstößen gegen Gesetze und Vorschriften zu melden, die zu einer wesentlichen Falschdarstellung auf Konzernebene führen könnten.

Die möglichen Auswirkungen dieser Gesetze und Vorschriften auf die Jahresabschlüsse sind sehr unterschiedlich.

Erstens unterliegt die Gruppe Gesetzen und Verordnungen, die sich direkt auf den Jahresabschluss auswirken, unter anderem der Vorschriften zur Finanzberichterstattung (einschließlich der Gesetze für verbundene Unternehmen), der Regelung zur Gewinnausschüttung und der Steuergesetzgebung. Wir haben das Ausmaß der Einhaltung dieser Gesetze und Verordnungen als Teil unserer Verfahren zu den entsprechenden Jahresabschlussposten beurteilt.

Zweitens unterliegt die Gruppe vielen anderen Gesetzen und Vorschriften, deren Nichteinhaltung wesentliche Auswirkungen auf die Beträge oder Angaben in den Jahresabschlüssen haben könnten, z.B. durch die Verhängung von Geldstrafen oder Rechtsstreitigkeiten. Wir haben folgenden Bereiche identifiziert, die am wahrscheinlichsten solche Auswirkungen haben könnten: Gesundheit und Sicherheit, Korruptionsbekämpfung, Arbeitsrecht, aufsichtsrechtliches Kapital und Liquidität sowie bestimmte Aspekte des Gesellschaftsrechts, die den finanziellen und regulierten Charakter der Aktivitäten der Gruppe berücksichtigen. Die Prüfungsgrundsätze beschränken die erforderlichen Prüfungsverfahren zur Feststellung von Verstößen gegen diese Gesetze und Vorschriften auf die Befragung der Direktoren und anderer Führungskräfte sowie die Einsichtnahme in den behördlichen und rechtlichen Schriftverkehr, falls vorhanden. Wenn ein Verstoß gegen betriebliche Vorschriften uns gegenüber nicht offengelegt wird oder aus der einschlägigen Korrespondenz nicht ersichtlich ist, wird eine Prüfung diesen Verstoß nicht aufdecken.

Die Fähigkeit der Prüfung, Betrug oder Verstöße gegen Gesetze oder Vorschriften aufzudecken

Aufgrund der inhärenten Grenzen einer Prüfung besteht ein unvermeidbares Risiko, dass wir einige wesentliche Falschaussagen im Jahresabschluss nicht aufdecken, obwohl wir unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Prüfungsgrundsätzen ordnungsgemäß geplant und durchgeführt haben. Zum Beispiel, je weiter die Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften von den Ereignissen und Transaktionen entfernt ist, die in den Jahresabschlüssen widergespiegelt werden, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die eingeschränkten Verfahren, die von den Prüfungsgrundsätzen gefordert werden, sie aufdecken.

Außerdem besteht wie bei jeder Prüfung ein höheres Risiko, dass Betrug nicht aufgedeckt wird, da es sich um geheime Absprachen, Fälschungen, vorsätzliche Unterlassungen, falsche Darstellungen oder die Umgehung interner Kontrollen handeln kann. Unsere Prüfungshandlungen zielen darauf ab, wesentliche Falschaussagen aufzudecken. Wir sind nicht für die Verhinderung von Verstößen oder Betrug verantwortlich und es kann nicht erwartet werden, dass wir die Nichteinhaltung aller Gesetze und Vorschriften aufdecken.

Strategiebericht und Bericht der Geschäftsführung

Direktoren sind verantwortlich für den Strategiebericht und den Bericht der Direktoren. Unser Bestätigungsvermerk zu den Jahresabschlüssen steht nicht in Zusammenhang mit diesen Berichten und wir nehmen die Prüfung nicht auf dieser Basis vor.

Unsere Verantwortung ist, den Strategiebericht und Bericht der Direktoren zu lesen und dabei abzuwägen, ob die darin enthaltenen Informationen auf Grundlage unserer Prüfungstätigkeit von Jahresabschlüssen wesentlich falsch oder inkonsistent im Zusammenhang mit den Jahresabschlüssen dargestellt sind oder unserem Prüfungswissen widerspricht. Nur auf Basis der Prüfungstätigkeit:

•	haben wir keine wesentlichen falschen Darstellungen im Strategiebericht und Bericht der Direktoren festgestellt;
•	ist die Information dieser Berichte nach unserer Einschätzung in Übereinstimmung mit den Jahresabschlüssen; und
•	nach unserer Einschätzung sind diese Berichte in Übereinstimmung mit dem Companies Act 2006 erstellt worden.

Sachverhalte, über die wir verpflichtet sind, besonders zu berichten

Nach dem Companies Act 2006 sind wir verpflichtet, Auskunft zu erteilen, wenn nach unserer Einschätzung:

•	angemessene Unterlagen des Rechnungswesens nicht von der Muttergesellschaft aufbewahrt wurden oder für die Prüfung angemessene Unterlagen von Zweigniederlassungen, die von uns nicht besucht wurden, nicht zur Verfügung gestellt wurden; oder
•	die Jahresabschlüsse der Muttergesellschaft nicht in Übereinstimmung mit den Unterlagen oder Berichten des Rechnungswesens erstellt wurden; oder
•	gewisse gesetzlich festgelegte Offenlegungen von Vergütungen der Direktoren nicht erfolgt sind; oder
•	wir nicht alle Informationen und Erklärungen erhalten haben, die wir für die Prüfung benötigen.

Im Hinblick auf die genannten Punkte haben wir nichts zu berichten.

Verantwortung der Direktoren

Wie ausführlicher in deren Stellungnahme auf Seite 17 erklärt, sind die Direktoren verantwortlich für: die Vorbereitung der Jahresabschlüsse und Überzeugung, dass diese ein wahres und angemessenes Bild abgeben; eine solche interne Kontrolle, die sie als notwendig erachten, um zu gewährleisten, dass die Erstellung der Jahresabschlüsse frei von wesentlichen falschen Darstellungen sind, ob aufgrund von Betrug oder Fehlern; die Fähigkeit des Konzerns und der Muttergesellschaft zu bewerten, den Fortbestand des Unternehmens zu gewährleisten und dabei Sachverhalte in Bezug auf den Fortbestand des Unternehmens offenzulegen, wenn anwendbar; und die Basis der Unternehmensfortführung im Bereich Rechnungswesen anzuwenden, außer sie beabsichtigen entweder, den Konzern oder die Muttergesellschaft zu liquidieren oder die Geschäftstätigkeit einzustellen, oder keine realistische andere Alternative haben.

Verantwortung der Wirtschaftsprüfer

Unser Ziel ist es, hinreichende Sicherheit darüber zu gewinnen, ob die Jahresabschlüsse als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen sind, ob aufgrund von Betrug oder Fehlern, und eine Einschätzung abzugeben in Form eines Wirtschaftsprüfungsberichts. Hinreichende Sicherheit bedeutet ein hohes Maß an Sicherheit, aber garantiert nicht, dass eine Prüfung in Übereinstimmung mit den ISAs (UK) immer wesentliche falsche Darstellungen aufdecken wird, wenn diese vorliegen. Diese können durch Betrug oder Fehler entstehen und werden als wesentlich erachtet, wenn, ob einzeln oder zusammengefasst, diese erwartungsgemäß die wirtschaftlichen Entscheidungen der Anwender beeinflussen könnten, die diese auf Basis der Jahresabschlüsse gefällt haben.

Eine umfangreichere Beschreibung unserer Verantwortung kann auf der Webseite des FRC eingesehen werden unter www.frc.org.uk/auditorsresponsibilities.

Der Zweck unserer Prüfungsarbeit und wem wir unsere Verantwortung schulden

Dieser Bericht wird ausschließlich für die Mitglieder des Unternehmens erstellt, als Gesamteinheit, im Einklang mit Kapitel 3 des 16. Teils des Companies Act 2006. Unsere Prüfungstätigkeit ist vor dem Hintergrund erfolgt, dass wir solche Sachverhalte den Mitgliedern des Unternehmens mitteilen, die wir in einem Wirtschaftsprüfungsbericht verpflichtet sind, mitzuteilen, und für keinen anderen Zweck. Im vollen gesetzlich erlaubten Rahmen übernehmen wir keine Verantwortung oder gehen von dieser aus, gegenüber niemandem außer dem Unternehmen und der Mitglieder des Unternehmens, als Gesamteinheit, für unsere Prüfungstätigkeit, für diesen Bericht, oder die Einschätzungen, die wir erstellt haben.

For and on behalf of KPMG LLP

27 September 2021

Mark Prince, Senior Statutory Auditor

Chartered Accountants

Botanic House

100 Hills Road

Cambridge

CB2 1AR

Konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2020

	Anmerkung	2020	2019
		£'000	£'OOO
Umsatzerlöse	3	160.138	194.040
Nettobetriebskosten	4	(153.534)	(182.415)
Operativer Gewinn		6.604	11.625
Nettozinsaufwand	5	(731)	(1.340)
Sonstige Nettofinanzkredite	20	(26)	(99)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern		5.847	10.186
Steuern vom Einkommen und Ertrag	8	(2.516)	(1.992)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		3.331	8.194

Die oben genannten Positionen beziehen sich auf eine Fortführung der Aktivitäten.

Der Anhang auf den Seiten 28 bis 51 ist Teil dieses Konzernabschlusses.

Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr mit Ende 31. Dezember 2020

	Anmerkung	2020	2019
		£'000	£'000
Jahresüberschuss		3.331	8.194
Devisendifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Unternehmungen		(523)	41
Effektiver Teil der Marktwertänderungen aufgrund der Sicherung von Zinszahlungsströmen		(69)	(4)
Versicherungsmathematischer Verlust bei der Altersversorgung	20	(7.036)	(311)
Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis	19	1.337	53
Latente Steuerabschreibungen im Zusammenhang mit dem Erwerb		941	-
Ruhende Auflösung		(41)	-
Konzerngesamtergebnis für das Geschäftsjahr		(2.060)	7.973

+ Siehe Anmerkung 29

Konsolidierte Bilanz zum 31. Dezember 2020

	Anmerkung	2020	2019
		£'000	£'000
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände	11	9.065	9.663
Sachanlagen	12	63.482	62.824
		72.547	72.487
Umlaufvermögen
Vorräte	14	56.138	55.535
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	15	33.827	39.821
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		5.152	5.297
		95.117	100.653
Kurzfristige Verbindlichkeiten	16	(53.251)	(52.086)
Nettoumlaufvermögen		41.866	48.567
Gesamtvermögen abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten		114.413	121.054
Langfristige Verbindlichkeiten	17	(14.666)	(18.833)
Rückstellung für Verbindlichkeiten
Aus latenten Steuern	19	(2.288)	(3.820)
Renten und ähnlichen Verpflichtungen	20	(8.285)	(4.667)
Nettovermögen		89.174	94.234
Gezeichnetes Kapital und Rücklagen
Gezeichnetes Kapital	22	4.875	4.901
Kapitalrücklage		9	9
Kapitalrückkaufreserve		54	69
Devisenreserven		3.070	3.593
Gewinn- und Verlustkonto		81.166	85.662
Gesamtes Eigenkapital		89.174	94.234

Der Jahresabschluss auf den Seiten 20 bis 51 wurde vom Vorstand am 24. September 2021 genehmigt und in seinem Namen unterschrieben von:

Edward R Iliffe, Direktor

George A Thompson, Direktor

Unternehmensbilanz zum 31. Dezember 2020

	Anmerkung	2020	2019
		£'000	£'OOO
Anlagevermögen
Sachanlagen	12	36.035	34.363
Investitionen	13	37.953	37.953
		73.988	72.316
Umlaufvermögen
Vorräte	14	39.262	38.072
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	15	33.540	47.165
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		4.043	2.247
		76.845	87.484
Kurzfristige Verbindlichkeiten	16	(54.191)	(57.417)
Nettoumlaufvermögen		22.654	30.067
Gesamtvermögen abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten		96.642	102.383
Langfristige Verbindlichkeiten	17	(14.666)	(18.333)
Rückstellung für Verbindlichkeiten
Aus latenten Steuern	19	(877)	(1.510)
Renten und ähnlichen Verpflichtungen	20	(4.888)	(1.749)
Nettovermögen mit Rentendefizit / -überschuss		76.211	80.791
Gezeichnetes Kapital und Rücklagen
Gezeichnetes Kapital	22	4.901	4.901
Kapitalrücklage		9	9
Kapitalrückkaufreserve		636	636
Gewinn- und Verlustkonto		70.665	75.245
Gesamtes Eigenkapital		76.211	80.791

Der Jahresabschluss auf den Seiten 20 bis 51 wurde vom Vorstand am 24. September 2021 genehmigt und in seinem Namen unterschrieben von:

Edward R Iliffe, Direktor

George A Thompson, Direktor

Konsolidierte Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr mit Ende 31. Dezember 2020

	Note	2020	2019
		£'000	£'OOO
Nettomittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit	25	22.338	27.098
Gezahlte Steuern		(2.207)	(1.701)
Nettomittelzufluss aus der operativen Geschäftstätigkeit		20.131	25.397
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Erwerb von Sachanlagen	12	(6.991)	(5.791)
Verkauf von Sachanlagen		1.043	13
Zinseinnahmen		14	4
Nettomittelabfluss aus Investitionstätigkeit		(5.934)	(5.774)
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Tilgung langfristiger Darlehen		(3,667)	(3,666)
Zinsaufwand		(745)	(1.345)
Gezahlte Dividenden		(3.000)	(3.000)
Nettomittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit		(7.412)	(8.011)
Nettoabnahme /-zunahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten	27	6.785	11.612
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Jahres		(16.884)	(28.496)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Jahres		(10.099)	(16.884)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente bestehen aus:
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		5.152	5.297
Überziehungskredit		(15.251)	(22.181)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		(10.099)	(16.884)

Eigenkapitalveränderungen konsolidiert und aus Unternehmenssicht für das Geschäftsjahr mit Ende 31. Dezember 2020

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Währungsrücklage	Neuberwertungsrücklage	Gewinn- und Verlustkonto	Gesamt
Konzern	£'000	£'000	£'000	£'000	£'000	£'000
1. Januar 2020	4.901	9	3.593	69	85.662	94.234
Konzerngesamtergebnis der Periode
Jahresüberschuss	-	-	-	-	3.331	3.331
Sonstiges Gesamtergebnis	(26)	-	(523)	(15)	(4.827)	(5.391)
Gesamtergebnis	(26)	-	(523)	(15)	(1.496)	(2.060)
Gezahlte Dividenden	-	-	-	-	(3.000)	(3.000)
31 Dezember 2020	4.875	9	3.070	54	81.166	89.174
Unternehmen	£'000	£'000	£'000	£'000	£'000	£'000
1. Januar 2020	4.901	9	-	636	75.245	80.791
Konzerngesamtergebnis der Periode
Jahresüberschuss	-	-	-	-	4.077	4.077
Sonstiges Gesamtergebnis	-	-	-	-	(5.657)	(5.657)
Gesamtergebnis	-	-	-	-	(1.580)	(1.580)
Gezahlte Dividenden	-	-	-	-	(3.000)	(3.000)
31 Dezember 2020	4.901	9	-	636	70.665	76.211
Konzern	£'000	£'000	£'000	£'000	£'000	£'000
1. Januar 2019	4.901	9	3.552	69	80.730	89.261
Konzerngesamtergebnis der Periode
Jahresüberschuss	-	-	-	-	8.194	8.194
Sonstiges Gesamtergebnis	-	-	41	-	(262)	(221)
Gesamtergebnis			41	-	7.932	7.973
Gezahlte Dividenden	-	-	-	-	(3.000)	(3.000)
31 Dezember 2019	4.901	9	3.593	69	85.662	94.234
Unternehmen	£'000	£'000	£'000	£'000	£'000	£'000
1. Januar 2019	4.901	9	-	636	69.810	75.356
Konzerngesamtergebnis der Periode
Jahresüberschuss	-	-	-	-	8.271	8.271
Sonstiges Gesamtergebnis	-	-	-	-	164	164
Gesamtergebnis	-	-	-	-	8.435	8.435
Gezahlte Dividenden	-	-	-	-	(3.000)	(3.000)
31 Dezember 2019	4.901	9	-	636	75.245	80.791

Erläuterungen zu den Jahresabschlüssen

1 Rechnungslegungsgrundsätze

Allgemeine Informationen

Anglia Maltings (Holdings) Limited ("AMH") ist untergliedert in drei Unternehmensbereiche: einen Unternehmensbereich Malz, der sieben Mälzereien betreibt und zwei Unternehmensbereiche mit dem Schwerpunkt Nahrungsmittelbestandteile.

Das Unternehmen ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und ist registriert und ansässig in England. Die Adresse des eingetragenen Firmensitzes ist Fakenham Road, Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS.

Allgemeine Grundlagen

Der vorliegende Jahresabschluss wird auf der Grundlage der Annahme der Unternehmensfortführung erstellt, auf dem Grundsatz des historischen Anschaffungskostenprinzip und in Übereinstimmung mit dem Companies Act 2006 und anzuwendenden Rechnungslegungsstandards im Vereinigten Königreich, einschließlich dem Financial Reporting Standard 102, "The Financial Reporting Standard applicable in the United Kingdom and the Republic of Ireland" ("FRS 102"). Die grundsätzlichen Rechnungslegungsstandards werden im Folgenden dargestellt und sind, sofern nicht anders angegeben, auf alle dargelegten Geschäftsjahre konsistent angewendet worden. Die angewendete Währung ist Pfund Sterling.

Die Erstellung des Jahresabschlusses setzt die Verwendung gewisser wesentlicher Schätzungen voraus. Außerdem setzt die Erstellung des Jahresabschlusses voraus, dass das Management seine Bewertungen in Einklang mit den Rechnungslegungsgrundsätzen der Gruppe und des Unternehmens durchführt. Die Bereiche mit einem höheren Grad an Bewertung oder Komplexität, oder Bereiche, in denen Annahmen und Schätzungen von wesentlicher Bedeutung für die Jahresabschlüsse sind, sind in Anmerkung 2 aufgeführt.

Grundlage der Konsolidierung

Der Jahresabschluss beinhaltet den Jahresabschluss der Anglia Maltings (Holdings) Limited und aller Tochtergesellschaften. Konzerninterne Umsätze und Gewinne werden im Rahmen der Konsolidierung vollständig eliminiert und einheitliche Rechnungslegungsstandards werden innerhalb der gesamten Gruppe verwendet.

Jegliche Tochtergesellschaft oder assoziierte Unternehmen, die während des Geschäftsjahres verkauft oder erworben wurden, sind berücksichtigt bis zu oder ab dem Zeitpunkt der Übergabe der Kontrolle oder des wesentlichen Einflusses.

Wie Paragraph 408 des Companies Act 2006 erlaubt, ist die Gewinn- und Verlustrechnung der Muttergesellschaft nicht in diesen Jahresabschluss integriert.

Die Muttergesellschaft wird in die konsolidierten Geschäftsberichte miteinbezogen und wird als qualifizierende Einheit im Sinne des FRS 102 Paragraph 1.8 bis 1.12 eingeordnet. Die folgenden Ausnahmen im Rahmen des FRS 102 hinsichtlich einer Offenlegung der Geschäftsberichte der Muttergesellschaft sind angewendet worden:

•	Die Abstimmung der Anzahl von ausstehenden Aktien von Beginn bis Ende der Periode ist nicht ein zweites Mal aufgenommen worden;
•	Vergütung von Schlüssel-Managementpersonal ist nicht ein zweites Mal aufgenommen worden; und
•	Gewisse Offenlegungen gefordert von FRS 102.11 Basic Financial Instruments und FRS 102.12 Other Financial Instrument Issues in Bezug auf Finanzinstrumente, die nicht in den Bereich der Rechnungslegungsvorschriften zum beizulegenden Zeitwert fallen des Paragraphen 36(4), Schema 1.

Die Rechnungslegungsgrundsätze weiter unten sind, außer anders angegeben, konstant auf alle Perioden angewendet worden, die in diesen Geschäftsberichten aufgeführt sind.

Unternehmensfortführung

Die Direktoren haben die Geschäftsaktivitäten der Gruppe im Zusammenhang mit den Faktoren analysiert, die sich auf zukünftige Entwicklung, finanzielle Lage und Ziele des Finanzrisikomanagements auswirken könnten. Auf dieser Grundlage haben sie Prognosen für einen Zeitraum bis zum 31. Dezember 2022 erstellt, die ihrer Meinung nach weiterhin eine angemessene Grundlage für die Fortführung des Unternehmens darstellen.

Das Management hat schnell reagiert, um sowohl die positiven als auch die negativen Auswirkungen von COVID-19-Pandemie auf alle Bereiche des Unternehmens zu verstehen. Das Unternehmen hat Maßnahmen ergriffen, um eine soziale Distanzierung in allen Bereichen zu gewährleisten, und zwar durch die Einführung von Home Office für die Beschäftigten, wo dies anwendbar und möglich war, durch eine Distanzierung der Menschen voneinander, wo dies möglich war, und durch eine Änderung der Arbeitszeiten, wenn dies erforderlich war, um eine Überfüllung der Betriebe zu vermeiden. Aufgrund der besonderen Art der hergestellten Produkte wurde der Standort wegen COVID-19-Pandemie nicht geschlossen. Die Leistung der Gesellschaften innerhalb der Gruppe wird derzeit genau überwacht, damit bei Bedarf schnell Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

Die Gruppe hat bisher nur wenige Auswirkungen auf ihre Lieferkette verspürt. Die Gruppe hat immer relativ große Lagerbestände gehalten und aktuell sind keine kritischen Engpässe bekannt.

Die Gruppe deckt ihren täglichen Bedarf an Betriebskapital über ihre Bankkredite. Die Gruppe verfügt über eine Kreditlinie in Höhe von 80 Millionen Pfund, die 2016 eingerichtet wurde. £33 Millionen dieses Kredites sind in Form eines befristeten Darlehens mit festen jährlichen Rückzahlungen von £3,67 Millionen. Die verbleibenden 47 Mio. £ sind in Form eines Darlehens auf der Grundlage von Vermögenswerten, die durch bestimmte Schuldner und Inventar der Gruppe besichert sind.

Diese Kreditvereinbarung sollte ursprünglich im Februar 2022 auslaufen. Das Management hat jedoch kürzlich von seinen Bankern die Bestätigung erhalten, dass eine Verlängerung dieser Vereinbarungen bis Februar 2023 zu den gleichen Konditionen und Verpflichtungen wie die bestehenden Vereinbarungen genehmigt wurde.

Das Management hat Prognosen für den Zeitraum bis zum 31. März 2023 erstellt, einschließlich plausibler Nachteile, um die potenziellen Folgen von COVID-19-Pandemie, auf der Grundlage der durch die Pandemie erlebten Handelsschwankungen, zu verstehen. Keines der Szenarien beeinträchtigte das Unternehmen in einer Weise, dass die Liquiditätslage nicht tragbar wäre. Ein schwerwiegendes, aber plausibles Negativszenario, bei dem das Umsatzniveau während des gesamten Prognosezeitraums durchschnittlich 20% unter dem normalen Niveau liegt, führt dazu, dass die Gruppe für den Zeitraum bis zum 31. März 2023 weiterhin liquide Mittel erwirtschaftet und über einen guten Handlungsspielraum bei ihren Finanzierungsmöglichkeiten verfügt.

Prognosen, die für den Zeitraum bis zum 31. März 2023 erstellt wurden, zeigen auch, dass kein Vertragsbruch zu erwarten ist und ein angemessener Spielraum erhalten bleibt, auch in dem oben erwähnten schweren, aber plausiblen Negativszenario.

Die von den Direktoren erstellten Prognosen deuten darauf hin, dass die Gruppe über ausreichende Ressourcen verfügt, um ihre langfristigen Verbindlichkeiten zu bezahlen und auf absehbare Zeit operativ weiterbestehen zu können, d.h. mindestens 12 Monate ab dem Datum der Genehmigung des Jahresabschlusses. Dementsprechend hat die Gruppe bei der Erstellung des Jahresabschlusses die Grundlage der Unternehmensfortführung angenommen.

Sachanlagen

Sachanlagen werden mit Anschaffungskosten bewertet abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierten Verlusten aus Wertminderung. Sachanlagen beinhalten Eigentum aus Investitionen, dessen Zeitwert nicht zuverlässig ermittelt werden kann ohne unverhältnismäßige Kosten oder Einsatz. Bestimmte Sachanlagen, die am oder vor dem Datum des Übergangs zu FRS 102 zum beizulegenden Zeitwert neu bewertet wurden, werden auf der Grundlage der angenommenen Anschaffungskosten bewertet, d. h. dem neu bewerteten Betrag zum Zeitpunkt der Neubewertung.

Wenn Teile einer Sachanlage unterschiedliche Nutzungsdauern haben, werden diese als separate Sachanlagen behandelt, zum Beispiel werden Grundstücke und Gebäude separat betrachtet. Geleaste Anlagen, bei denen das Unternehmen alle grundsätzlichen Risiken und Entgelte des Besitzes der geleasten Sachanlage abwägt, werden als Finanz-Leasingverträge klassifiziert. Alle anderen geleasten Sachanlagen werden als operatives Leasing klassifiziert. Im Rahmen eines Finanzierungsleasings erworbene Leasinggegenstände werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem niedrigeren Betrag aus ihrem beizulegenden Zeitwert und dem Barwert der Mindestleasingzahlungen zu Beginn des Leasingverhältnisses, einschließlich aller zusätzlichen Kosten, die direkt den Verhandlungen und dem Abschluss des Leasingverhältnisses zugerechnet werden können, angesetzt. Eine Verbindlichkeit aus einem Finanz-Leasingvertrag wird mit dem Zeitwert der geleasten Sachanlage bewertet oder, falls niedriger, mit dem Barwert des Minimums der Leasingzahlungen. Der Barwert des Minimums der Leasingzahlungen wird berechnet mit dem Zinssatz, der im Leasing inbegriffen ist. Leasingzahlungen werden wie unten beschrieben behandelt.

Das Unternehmen bewertet zu jedem Berichtszeitpunkt, ob Sachanlagen (einschließlich Finanz- Leasingverträge) beeinträchtigt werden.

Die Abschreibung wird linear in der Gewinn- und Verlustrechnung berechnet über die geschätzte Nutzungsdauer für jedes Teil einer Sachanlage. Geleaste Sachanlagen werden über abgeschrieben über die Leasing- oder Nutzungsdauer, je nach dem, welches kürzer ist. Grundstücke werden nicht abgeschrieben. Die geschätzten Nutzungsdauern lauten wie folgt:

• Gebäude	20-50 Jahre
• Anlagen, Ausrüstung und Transport	3-25 Jahre
• Transport	6 Jahre

Abschreibungsmethoden, Nutzungsdauern und Restbuchwerte werden erneut geprüft, wenn es Anzeichen in der Weise für eine signifikante Änderung seit dem letzten Jahresabschluss gibt, dass das Unternehmen bei einer Sachanlage zukünftig wirtschaftliche Vorteile erwartet.

Forschung und Entwicklung

Ausgaben für Forschung und Entwicklung werden abgeschrieben, wie diese anfallen.

Vorräte und unfertige Erzeugnisse

Vorräte und unfertige Erzeugnisse werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bewertet. Produktionsgemeinkosten werden, wo möglich, in die Bewertung der Vorräte und unfertigen Erzeugnisse einbezogen. Wo notwendig werden Rückstellungen gebildet für obsolete, sich langsam bewegende und fehlerhafte Vorräte.

Leasing

Operatives Leasing

Zahlungen (ausschließlich Kosten für Dienstleistungen und Versicherungen), die für operatives Leasing getätigt werden, werden in der Gewinn- und Verlustrechnung linear über die Dauer des Leasing abgeschrieben, außer die Zahlungen an den Leasinggeber werden als steigend eingeschätzt, im Zusammenhang mit der allgemeinen Inflation; in diesem Fall werden die Zahlungen in Zusammenhang mit der strukturellen Steigung bewertet, wie sie anfallen. Erhaltene Leasing-Anreize werden in der Gewinn- und Verlustrechnung mit der Nutzungsdauer bewertet, als integraler Bestandteil des gesamten Leasingaufwandes.

Finanz-Leasingverträge

Minimale Leasingzahlungen werden aufgeteilt zwischen der Finanzbelastung und der Reduktion der ausstehenden Verbindlichkeit, indem die Aufteilung verwendet wird, die implizit aus dem Leasinggeschäft abgeleitet werden kann. Die Finanzbelastung wird jeder Periode während der Leasingdauer zugeordnet, um einen konstanten periodischen Zinssatz auf den Restbetrag der Verbindlichkeit zu generieren. Eventuelle Mieten werden als Aufwand bewertet, in den Perioden, in denen diese anfielen.

Fremdwährung

Fremdwährungstransaktionen werden mit den Devisenkassakursen zum Transaktionszeitpunkt in die funktionale Währung umgerechnet.

Wechselkursgewinne und -verluste aus Transaktionen in Fremdwährung werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Monetäre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die auf Fremdwährungsguthaben lauten, werden entweder zum anwendbaren Wechselkurs oder zum Jahresendkurs in Pfund Sterling umgerechnet.

Der Konzernabschluss wird in Britischen Pfund dargestellt und auf tausend gerundet. Die Funktions- und Darstellungswährung der Gesellschaft ist das Pfund Sterling.

Zinsforderungen und Zinsaufwendungen

Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen beinhalten fällige Zinsen, finanzielle Aufwendungen auf Aktien, die als Verbindlichkeiten klassifiziert werden, Finanz-Leasingverträge, die in der Gewinn- und Verlustrechnung mit der Effektivzinsmethode berücksichtigt werden und mit dem Nachlass auf Abgrenzungen abgewickelt werden sowie Netto-Kursverluste, die in der Gewinn- und Verlustrechnung bewertet werden (s. Fremdwährungs-Buchhaltungsgrundsatz). Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, der Konstruktion oder Produktion einer Sachanlage zugeordnet werden können, die eine wesentliche Zeit benötigt, um benutzt werden zu können, werden als Aufwendungen erfasst, so wie sie anfallen.

Sonstige Zinsforderungen und ähnliche Erträge beinhaltet Zinsforderungen auf investierte Fonds und Netto-Fremdwährungskursgewinne.

Zinsforderungen und Zinsaufwendungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung bewertet, wie diese anfallen, indem die Effektivzinsmethode verwendet wird. Dividendenerträge werden in der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen das Recht besitzt, Zahlungen zu empfangen. Fremdwährungsgewinne und -verluste werden auf einer Netto-Basis berichtet.

Unternehmenszusammenschlüsse

Unternehmenszusammenschlüsse werden nach der Erwerbsmethode zum Erwerbszeitpunkt bilanziert, d.h. zu dem Zeitpunkt, an dem die Kontrolle an die Gesellschaft übertragen wird.

Zum Erwerbszeitpunkt bilanziert die Gesellschaft den Geschäfts- oder Firmenwert zum Erwerbszeitpunkt wie folgt:

•	der beizulegende Zeitwert der übertragenen Gegenleistung (ohne bedingte Gegenleistung); zuzüglich
•	geschätzte Höhe der bedingten Gegenleistung (siehe unten); zuzüglich
•	der beizulegende Zeitwert der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente; zuzüglich
•	direkt zurechenbare Transaktionskosten; abzüglich
•	dem netto angesetzten Betrag (in der Regel der beizulegende Zeitwert) der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte sowie der übernommenen Schulden und Eventualschulden.

Wenn der Überschuss negativ ist, wird dieser in der Bilanz als negativer Goodwill gesondert ausgewiesen.

Von zukünftigen Ereignissen abhängige Gegenleistungen werden auf Basis des geschätzten Betrags angesetzt, wenn die bedingte Gegenleistung wahrscheinlich ist und verlässlich bewertet werden kann. Spätere Änderungen des Betrags werden als Anpassung der Anschaffungskosten behandelt.

FRS 102.35 gewährt in der Übergangszeit bestimmte Ausnahmen von den vollständigen Anforderungen von FRS 102. Der Konzern hat beschlossen, Unternehmenszusammenschlüsse, die vor dem 4. Mai 2014 stattgefunden haben, nicht neu zu bilanzieren. In Bezug auf Akquisitionen vor dem 4. Mai 2014 wird der Geschäfts- oder Firmenwert auf der Grundlage seiner angenommenen Kosten erfasst, die den nach den alten UK GAAP erfassten Betrag darstellen. Immaterielle Vermögenswerte, die zuvor im Geschäfts- oder Firmenwert enthalten waren, werden nicht separat bilanziert.

Immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet.

Die Abschreibungen werden so angesetzt, dass die Anschaffungskosten der immateriellen Vermögenswerte nach Abzug ihrer Restwerte über die geschätzte Nutzungsdauer nach der linearen Methode verteilt werden. Die geschätzten Nutzungsdauern sind wie folgt festgelegt:

•	Geschäfts- oder Firmenwert 20 Jahre

Die Gesellschaft überprüft die Abschreibungsdauer und -methode, wenn Ereignisse und Umstände darauf hindeuten, dass sich die Nutzungsdauer seit dem letzten Bilanzstichtag verändert hat.

Aufwendungen für selbst erstellte Firmenwerte und Marken werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand erfasst.

Ausgaben für Forschungstätigkeiten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand erfasst.

Immaterielle Vermögenswerte werden gemäß Abschnitt 27 "Wertminderung von Vermögenswerten" auf Wertminderung überprüft, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein immaterieller Vermögenswert wertgemindert sein könnte.

Geschäfts- oder Firmenwert

Geschäfts- oder Firmenwerte werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird zahlungsmittelgenerierenden Einheiten oder Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet, von denen erwartet wird, dass sie von den Synergien des Unternehmenszusammenschlusses, aus dem sie entstanden sind, profitieren werden.

Negativer Geschäfts- oder Firmenwert

Ein negativer Unterschiedsbetrag aus Unternehmenszusammenschlüssen bei Akquisitionen wird in der Bilanz unmittelbar unter dem positiven Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und in den Folgeperioden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, sobald die nichtmonetären Vermögensgegenstände aus der Akquisition eine Wertsteigerung erfahren haben. Ein Überschuss, der den beizulegenden Zeitwert der erworbenen nicht monetären Vermögenswerte übersteigt, wird in den Perioden, in denen davon ausgegangen wird, dass in diesen ein positiver Beitrag generiert wird, ebenfalls erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Amortisation

Geschäfts- oder Firmenwerte werden linear über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben. Geschäfts- oder Firmenwerte haben keinen Restwert. Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte werden gemäß Abschnitt 27 Wertminderung von Vermögenswerten auf Wertminderung überprüft, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Geschäfts- oder Firmenwert oder ein immaterieller Vermögenswert wertgemindert sein könnte.

Leistungen für Arbeitnehmer

Festgelegte Beitrags-Pläne und sonstige langfristige Leistungen für Arbeitnehmer

Ein festgelegter Beitrags-Plan ist ein Leistungsplan nach Ablauf der Beschäftigung, nach dem das Unternehmen festgelegte Beiträge in separate Einheiten einzahlt und keine weitere gesetzliche oder konstruktive Pflicht hat, weitere Zahlungen zu leisten. Pflichten für Beitragszahlungen zu festgelegten Rentenplänen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand berücksichtigt, in den Perioden, während die Leistungen gegenüber Arbeitnehmern erbracht werden.

Festgelegte Leistungspläne

Ein festgelegter Leistungsplan ist ein Leistungsplan nach Ablauf der Beschäftigung und unterscheidet sich vom festgelegten Beitrags-Plan. Die Netto-Verpflichtung des Unternehmens beim festgelegten Leistungsplan wird berechnet anhand des Betrags der zukünftigen Leistung, die Arbeitnehmer für Ihre Leistung in aktuellen und vorherigen Perioden erworben haben; diese Leistung wird abgezinst, um den Barwert zu erhalten. Der Barwert jeglicher geplanten Leistungen wird abgezogen. Das Unternehmen bestimmt den Netto-Zinssatz (Ertrag) auf Basis der festgelegten Netto-Leistungsverpflichtung (Leistungsanspruch) für die jeweilige Periode, indem der Abzinsungssatz angewendet wird, der Anfang der Jahresperiode für die festgelegte Netto-Leistungsverbindlichkeit (Leistungsanspruch) festgelegt wurde, unter Berücksichtigung von Änderungen, die als Folge von Beiträgen und Leistungszahlungen entstehen.

Der Abzinsungssatz ist der Ertrag zum Bilanzstichtag auf Kredit-Verpflichtungen mit AA-Kredit-Rating, die in der Währung gehalten sind und Fälligkeitsdaten haben, entsprechend den Bedingungen der Verbindlichkeiten des Unternehmens. Eine Bewertung wird jährlich von einem qualifizierten Versicherungsmathematiker durchgeführt, indem die "Projected Unit Method" angewendet wird. Das Unternehmen erfasst das Nettovermögen der leistungsorientierten Pensionspläne in dem Umfang, zu dem das Unternehmen in der Lage ist, den Überschuss entweder durch reduzierte Beiträge in der Zukunft oder durch Rückerstattungen vom Leistungsplan auszugleichen.

Änderungen der definierten Netto-Leistungsverpflichtung, die aufgrund von Leistungen, die gegenüber Arbeitnehmern in der jeweiligen Periode erhalten wurden, Netto-Zinsen auf eine definierte Netto-Leistungsverpflichtung und die Kosten der Einführung von Leistungsplänen, Änderungen der Leistung, Kürzungen und Ausgleichszahlungen während der Periode werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Die Neubewertung der Nettoverbindlichkeiten/-vermögenswerte aus leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen werden in der Periode, in der sie erfolgt, im sonstigen Gesamtergebnis verbucht

Leistungen im Falle der Auflösung von Beschäftigungsverhältnissen

Leistungen im Falle der Auflösung von Beschäftigungsverhältnissen werden als Aufwand gebucht, sobald das Unternehmen sich nachweislich verpflichtet, ohne realistische Möglichkeit des Widerrufs, zu einem formalen und detaillierten Plan, entweder die Beschäftigung vor dem normalen Renteneintrittsalter zu beenden, oder Leistungen bei der Auflösung von Beschäftigungsverhältnissen zur Verfügung zu stellen, als Angebot für die freiwillige Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Leistungen bei der freiwilligen Auflösung von Beschäftigungsverhältnissen werden als Aufwand verbucht, wenn das Unternehmen ein Angebot für die freiwillige Auflösung des Beschäftigungsverhältnisses gemacht hat, ist es wahrscheinlich, dass das Angebot angenommen wird, und die Anzahl der Angebotsannahmen zuverlässig geschätzt werden kann. Wenn Leistungen mehr als 12 Monate nach dem Berichtszeitpunkt anfallen, werden diese auf ihren Barwert abgezinst.

Transaktionen mit nahestehenden Parteien

Der Konzern legt Transaktionen mit nahen stehenden Unternehmen und Personen offen, die nicht vollständig zu einem Konzern gehören.

Langfristiger Plan für Anreize

Der Konzern betreibt für bestimmte Mitglieder des Managements auf der Ebene des operativen Geschäfts einen langfristigen Plan für Anreize mit Barausgleich. Der Plan basiert auf einer Geschäftsentwicklung über 5 Jahre (2019-2023). Es wurde eine Anfangsbewertung für die Gruppe vereinbart, und die zum 31.12.18 berechnete Bewertung, wird jegliche Wertsteigerung berücksichtigen, die auf der Grundlage einer vereinbarten Formel zu zahlen ist. Eine Verbindlichkeit für den Plan wird auf den geschätzten Betrag, der in Bezug auf die Anreizsystempläne zu zahlen ist, erhöht.

Umsatzerlöse

Die Einnahmen sind die Einkünfte aus dem Verkauf von Malz und Lebensmittelzutaten im normalen Geschäftsgang, ohne Mehrwertsteuer. Der Umsatz wird zum Zeitpunkt des Versands oder der Abholung der Waren in Abhängigkeit von den Vertragsbedingungen zum Zeitpunkt des Übergangs der mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen erfasst.

Finanzinstrumente

Die Gruppe hat beschlossen, die Abschnitte 11 und 12 von FRS 102 in Bezug auf Finanzinstrumente zu übernehmen.

Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen/Verbindlichkeiten

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen werden zu Beginn mit dem Transaktionspreis abzüglich der zurechenbaren Transaktionskosten bewertet. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten werden zu Beginn mit dem Transaktionspreis plus zurechenbare Transaktionskosten bewertet. Nach der ersten Verbuchung werden diese anhand der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, abzüglich eventueller Wertminderungen bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Wenn der Vertragsabschluss die Finanzierung einer Transaktion beinhaltet, zum Beispiel wenn das Zahlungsziel länger als gewöhnliche geschäftliche Bedingungen ist, dann wird dieser anhand des Barwerts der zukünftigen Zahlungen bewertet, abgezinst mit dem Marktzinssatz für ein ähnliches Forderungswertpapier.

Zinspflichtige Kreditaufnahmen, die als grundlegende Finanzierungsinstrumente klassifiziert werden

Zinspflichtige Kreditaufnahmen werden zu Beginn mit dem Barwert zukünftiger Zahlungen bewertet, abgezinst zu einem marktüblichen Zinssatz. Nach dem erstmaligen Ansatz werden zinspflichtige Kreditaufnahmen nach der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet.

Investitionen in Tochtergesellschaften

Investitionen in Tochtergesellschaften werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderung bewertet.

Bargeld und Bargeld-Äquivalente

Bargeld und Bargeld-Äquivalente sind Kassenbestände und sofort abrufbare Einlagen. Uberzie-hungskredite, die auf Anforderung zurückgezahlt werden müssen und einen wesentlichen Bestendteil des Bargeld-Managements des Unternehmens darstellen, werden als Bargeldkomponente und Bargeld-Äquivalent nur zum Zwecke der Kapitalflussrechnung einbezogen.

Sonstige Finanzinstrumente

Finanzinstrumente, die nicht als grundlegende Finanzinstrumente klassifiziert werden (sonstige Finanzinstrumente)

Sonstige Finanzinstrumente, die nicht als grundlegende Finanzinstrumente klassifiziert werden, werden zu Beginn mit dem Zeitwert bewertet. Infolge der anfänglichen Bewertung werden sonstige Finanzinstrumente mit dem Zeitwert bewertet, zuzüglich den Veränderungen gemäß Gewinn- und Verlustrechnung, außer folgende Punkte:

•	Investitionen in Eigenkapitalinstrumente, die nicht öffentlich gehandelt werden und deren Zeitwert nicht zuverlässig bestimmt werden kann, werden zu Anschaffungskosten abzüglich Wertverluste bewertet; und
•	Sicherungsinstrumente mit einer festgelegten Sicherungsbeziehung werden wie folgt bewertet.

Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte

Derivative Finanzinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Der Gewinn oder Verlust aus der Neubewertung zum beizulegenden Zeitwert wird sofort erfolgswirksam erfasst. Jedoch, wenn derivative Finanzinstrumente als Sicherungsgeschäfte klassifiziert werden können, hängt die Verbuchung aller daraus resultierenden Gewinne oder Verluste von der Art des Sicherungsgeschäftes ab (siehe unten).

Fair-Value-Hedges

Sobald ein derivatives Finanzinstrument als Sicherungsgeschäft im Hinblick auf die Variabilität des Zeitwerts eines Vermögensgegenstandes, einer Verbindlichkeit oder einer unbewerteten festen Verpflichtung klassifiziert wird, werden alle Veränderungen des Zeitwerts des derivativen Finanzinstruments sofort erfolgswirksam erfasst. Der Buchwert der gesicherten Position wird durch die Änderung des beizulegenden des Zeitwerts angepasst, der dem Risiko des Sicherungsgeschäfts zugeordnet werden kann (auch, wenn die gesicherte Position gewöhnlich zu Anschaffungs- oder Amortisationskosten bewertet wird), Gewinne oder Verluste aus der Neubewertung werden sofort in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst (auch wenn diese Gewinne normalerweise direkt in den Rücklagen erfasst würden).

Wenn die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften eingestellt wird und der gesicherte finanzielle Vermögensgegenstand oder die gesicherte finanzielle Verbindlichkeit nicht ausgebucht wird, werden jegliche Anpassungen des Bilanzwerts der gesicherten Position in der Gewinn- und Verlustrechnung amortisiert, indem die Effektivzinssatzmethode auf die Restlaufzeit der gesicherten Position angewendet wird.

Cash-Flow-Hedges

Wenn ein derivatives Finanzinstrument als Sicherungsgeschäft der Variabilität des Cash-Flows eines erfassten Vermögensgegenstands, einer erfassten Verbindlichkeit oder einer sehr wahrscheinlichen zukünftigen Transaktion eingeordnet wird, wird der effektive Anteil eines jeglichen Gewinns oder Verlustes aus dem derivativen Finanzinstrument direkt im sonstigen Gesamtergebnis ausgewiesen. Ein ineffektiver Teil der Absicherung wird sofort erfolgswirksam erfasst.

Bei Cash-Flow-Hedges, wenn die prognostizierten Transaktionen zum Ansatz eines nichtfinanziellen Vermögensgegenstandes oder einer nicht-finanziellen Verbindlichkeit geführt haben, wird der Gewinn oder Verlust aus diesem Sicherungsgeschäft im sonstigen Ergebnis als Anschaffungskosten oder sonstiger Buchwert des Vermögensgegenstandes oder Verbindlichkeit berücksichtigt. Alternativ, wenn das gesicherte Geschäft in der Gewinn- und Verlustrechnung bewertet wird, wird der Gewinn oder Verlust aus diesem Sicherungsgeschäft als Gewinn oder Verlust reklassifiziert.

Wenn ein Sicherungsgeschäft ausläuft, verkauft, beendet oder ausgeübt wird, oder wenn das Unternehmen die Einstufung des Sicherungsgeschäfts einstellt, aber die Transaktionsprognose des Sicherungsgeschäfts weiterhin erwartet wird, verbleibt der kumulative Gewinn oder Verlust zu diesem Punkt im Eigenkapital und wird in Übereinstimmung mit der oben genannten Regelung erfasst, wenn die Transaktion auftritt. Wenn erwartet wird, dass das Sicherungsgeschäft nicht mehr stattfindet, wird der im Eigenkapital erfasste kumulative nicht realisierte Gewinn oder Verlust, sofort in der Gewinn- oder Verlustrechnung erfasst.

Wertverluste außer Vorräte, Anlageobjekte und latente Steuerforderungen

Finanzanlagen (einschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen) Ein finanzieller Vermögenswert, der nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird, wird zu jedem Abschlussstichtag bewertet, um festzustellen, ob objektive Hinweise auf eine Wertminderung vorliegen. Ein finanzieller Vermögenswert ist wertgemindert, wenn objektive Beweise vorliegen, dass ein Ereignis nach dem erstmaligen Bilanzansatz des Vermögenswerts eingetreten ist und dass Verlustereignis eine negative Auswirkung auf die zu erwarteten künftigen Cashflows dieses Vermögenswerts hatte, die sich verlässlich schätzen lässt.

Ein Wertminderungsaufwand für einen finanziellen Vermögenswert, der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird, wird als Differenz zwischen seinem Buchwert und dem Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, abgezinst mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz des Vermögenswerts, berechnet. Bei zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen bewerteten Finanzinstrumenten wird eine Wertminderung als Differenz zwischen ihrem Buchwert und der bestmöglichen Schätzung des Betrags berechnet, den die Gesellschaft für den Vermögenswert erhalten würde, wenn sie diesen zum Abschlussstichtag verkaufen würde. Zinsen auf den wertgeminderten Vermögenswert werden weiterhin durch die Auflösung des Abschlags erfasst. Wertminderungsaufwendungen werden erfolgswirksam erfasst. Wenn ein Folgeereignis dazu führt, dass sich die Höhe des Wertminderungsaufwands verringert, wird der Rückgang des Wertminderungsaufwands erfolgswirksam rückgängig gemacht.

Nicht finanzielle Vermögenswerte

Die Buchwerte der nicht finanziellen Vermögenswerte der Gesellschaft, mit Ausnahme von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, Aktien und latenten Steueransprüchen, werden zu jedem Abschlussstichtag überprüft, um festzustellen, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen. Wenn Anhaltspunkte für eine mögliche Wertminderung vorliegen, wird der erzielbare Betrag eines betroffenen Vermögenswerts geschätzt und mit seinem Buchwert verglichen. Wenn der geschätzte erzielbare Betrag niedriger ist, wird der Buchwert auf den geschätzten erzielbaren Betrag reduziert und eine Wertminderung sofort im Gewinn oder Verlust erfasst.

Wenn sich ein Wertminderungsaufwand später umkehrt, wird der Buchwert des Vermögenswerts auf die revidierte Schätzung seines erzielbaren Betrags erhöht, jedoch nicht über den Betrag hinaus, der bestimmt worden wäre, wenn in früheren Perioden kein Wertminderungsaufwand für den Vermögenswert erfasst worden wäre. Eine Wertaufholung wird sofort erfolgswirksam erfasst.

Steuern

Die Steuern auf das Periodenergebnis enthalten laufende und latente Steuern. Steuern werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, soweit sie sich nicht auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital oder im sonstigen Ergebnis erfasst werden. In diesem Fall werden sie direkt im Eigenkapital oder im sonstigen Ergebnis erfasst.

Laufende Steuern sind die erwarteten Steuerverbindlichkeiten oder -forderungen auf das zu versteuernde Einkommen oder den zu versteuernden Verlust der Berichtsperiode, unter Verwendung der am Bilanzstichtag geltenden Steuersätze, sowie jegliche Anpassungen der Steuern aus früheren Perioden.

Latente Steuern werden auf zeitliche Unterschiede gebildet, die sich aus der Erfassung von Erträgen und Aufwendungen in Steuerbescheiden in anderen Perioden als denen ergeben, in denen sie im Abschluss erfasst werden. Folgende zeitliche Unterschiede sind nicht vorgesehen: Unterschiedsbeträge zwischen kumulierten Abschreibungen und Steuerfreibeträgen für die Anschaffungskosten eines Anlagevermögens, wenn alle Voraussetzungen für die Beibehaltung der Steuerfreibeträge erfüllt sind; und Differenzen in Bezug auf Beteiligungen an Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen in dem Umfang, in dem es unwahrscheinlich ist, dass sie sich in absehbarer Zeit umkehren werden und das berichtende Unternehmen die Umkehrung der zeitlichen Differenz steuern kann. Latente Steuern werden nicht für dauerhafte Differenzen angesetzt, die entstehen, weil bestimmte Arten von Erträgen oder Aufwendungen nicht steuerpflichtig sind oder steuerlich nicht zulässig sind oder bestimmte Steuern oder Abgaben größer oder kleiner als die entsprechenden Erträge oder Aufwendungen sind.

Latente Steuern werden in Bezug auf die zusätzliche Steuer berechnet, die auf Unterschiede zwischen dem Betrag, mit dem ein Vermögenswert (außer Geschäfts- oder Firmenwert) oder Verbindlichkeit in einem Unternehmenszusammenschluss angesetzt wird, und dem entsprechenden Betrag, der steuerlich abzugsfähig ist, gezahlt oder vermieden wird. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird um den Betrag dieser latenten Steuern angepasst.

Latente Steuern werden mit dem Steuersatz bewertet, der voraussichtlich auf die Umkehrung der entsprechenden Differenz angewendet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, die am Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten. Nicht berücksichtigte steuerliche Verluste und sonstige latente Steueransprüche werden nur in dem Umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass sie gegen die Auflösung latenter Steuerschulden oder anderer künftiger zu versteuernder Gewinne verwendet werden.

Aktienkapital

Stammaktien werden als Eigenkapital klassifiziert.

2 Kritische Ermessensbereiche und Schätzungsunsicherheiten

Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend bewertet und basieren auf historischen Erfahrungen und anderen Faktoren, einschließlich der Erwartung zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen für angemessen gehalten werden.

Die Art der Schätzung bedeutet, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den vorgenommenen Schätzungen abweichen können. Die folgenden buchhalterischen Schätzungen beinhalten ein erhebliches Risiko einer wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Aktiva und Passiva und damit der innerhalb des nächsten Finanzjahres verbuchten Einnahmen und Ausgaben.

Wesentliche Schätzungen und Annahmen für die Bilanzierung

―

Die Gesellschaft ist verpflichtet, bestimmten Mitarbeitern Rentenleistungen zu gewähren. Die Kosten dieser Leistungen und der Barwert der Verpflichtung hängen von einer Reihe von Faktoren ab, unter anderem von der Lebenserwartung, Gehaltssteigerungen, Vermögensbewertungen und dem Abzinsungssatz für Unternehmensanleihen. Das Management schätzt diese Faktoren bei der Ermittlung der Nettorentenverpflichtung in der Bilanz ein. Die Annahmen spiegeln historische Erfahrungen und aktuelle Trends wider. Zu den Angaben zum leistungsorientierten Rentenplan siehe Anmerkung 20.

―

Die Bemessung der finanziellen Auswirkungen, die sich aus der Unterdeklaration des Wasserverbrauchs und der Abwässer ergeben, sowie der Zinsen auf die unterdeklarierten Beträge bei der Crisp Malt GmbH, ist eine signifikante Schätzung. Die sich daraus ergebende Belastung hängt von mehreren subjektiven Annahmen ab, nämlich:

die Wasserabgabe als Prozentsatz des genutzten Wassers und- der Zinssatz, der auf ausstehende Beträge erhoben werden kann und der zwischen 5% - 9% über dem Basiszinssatz liegen kann.

	Aktuell schätzt das Management, dass das eingeleitete Wasser 75% des tatsächlichen Wasserverbrauchs ausmacht. Wenn man davon ausgeht, dass dieser Anteil 80% beträgt, dann würde die Gesamtrückstellung um 291.000 Pfund steigen und bei 70% würde die Rückstellung um 291.000 Pfund sinken.
	Hätte die Unternehmensleitung die Zinsbelastung mit 5% über dem Basiszinssatz gemessen, der die Untergrenze des Spektrums darstellt, wäre die Rückstellung um 825.000 Pfund reduziert worden. Weitere Informationen zu diesem Betrag sind in Anmerkung 29 enthalten

―	Das Management berücksichtigt eine Reihe von Faktoren bei der Schätzung der Rückstellungen. Für den Nettobuchwert der Rückstellungen siehe Anmerkung 16.

3 Umsatzerlöse

Umsatzerlöse und Betriebsgewinn beziehen sich auf sieben Mälzereien und die Herstellung von getreidebasierten Nahrungsbestandteilen, einschließlich dem damit zusammenhängenden Transport.

Umsatzerlöse nach Destination:	United Kingdom	Restliches Europa	Restliche Welt	Gesamt	Exporte in % von gesamt
	£'000	£'000	£'000	£'000
2020	88.683	45.149	26.306	160.138	45%
2019	119.824	46.674	27.542	194.040	38%

4 Nettobetriebskosten	2020	2019
	£'000	£'000
Nettobetriebskosten setzen sich wie folgt zusammen:
Bestandsveränderung fertiger und unfertiger Erzeugnisse	(784)	1.279
Rohstoffe und Verbrauchsmaterialien	104.321	126.826
Sonstige betriebliche Aufwendungen	20.809	25.723
Personalaufwand (Anmerkung 7)	15.958	14.370
Abschreibung auf Sachanlagen (Anmerkung 12)	5.611	5.469
Abschreibung auf Geschäftswert (Anmerkung 11)	598	710
Gewinn aus dem Verkauf von Anlagevermögen	(321)	(13)
Außergewöhnliche Kosten - Freistellungen	-	146
Sonstige betriebliche Aufwendungen	6.995	7.593
Gesamte sonstige betriebliche Aufwendungen	6.995	7.739
Prüfungs- und Beratungskosten für die Prüfung der Muttergesellschaft und des konsolidierten Jahresabschlusses	142	134
Miete von Anlagen und Maschinen	96	89
Sonstige Mieten	81	62
Forschung und Entwicklung	28	27
	153.534	182.415

5 Nettozinsaufwand	2020	2019
	£'000	£'000
Zinsforderungen	(14)	(5)
Zinszahlungen an Wasserbehörden	267	267
Zinsaufwendungen für Bankdarlehen und Überziehungskredite	478	1.078
	731	1.340

6 Bezüge der Direktoren	2020	2019
	£'000	£'000
Vergütungen für nicht-exekutive Direktoren	184	184
Vergütungen gesamt	894	827
Aufwand für beitragsorientierte Rentenpläne	10	10
	1.088	1.021

Die Bezüge des höchstbezahlten Direktors betrugen £454k (2019: £359k), wovon £0 (2019: £0) auf einen beitragsorientierten Rentenplan entfielen.

	2020	2019
Ruhestandsleistungen werden für die folgende Anzahl von Direktoren abgegrenzt:	Anzahl	Anzahl
- beitragsorientierte Rentenpläne	-	1

	2020	2019
Vergütung für Schlüsselpositionen im Management. Schlüsselpositionen beinhalten Mitglieder der Geschäftsleitung. Die bezahlte oder fällige Vergütung ist im Folgenden aufgeführt:	£'000	£'000
Gehälter und andere kurzfristige Leistungen	859	908

7 Mitarbeiterinformation	Konzern		Unternehmen
	2020	2019	2020	2019
Konzern und Unternehmen	£'000	£'000	£'000	£'000
Löhne und Gehälter	13.653	12.327	9.945	8.825
Sozialversicherungsabgaben	1.578	1.384	1.035	897
Sonstige Rentenaufwendungen (Anmerkung 20)	522	439	497	414
Sonstige Versicherungsleistungen	205	220	183	195
	15.958	14.370	11.660	10.331

Die durchschnittliche monatliche Anzahl der Mitarbeiter, inklusive der Direktoren der Gruppe und des Unternehmens, betrug über das Gesamtjahr:

	Konzern		Company
	2020 Anzahl	2019 Anzahl	2020 Anzahl	2019 Anzahl
Produktion	218	220	148	151
Verwaltung	101	100	79	78
Auslieferung	39	39	28	28
Vertrieb	11	11	8	8
	369	370	263	265

8 Steuern vom Einkommen und Ertrag

a) Die Besteuerung setzt sich wie folgt zusammen:	2020	2019
	£'000	£'000
Derzeitige Steuern
Körperschaftsteuer im Vereinigten Königreich auf Gewinne im Geschäftsjahr bei 19,00% (2019: 19,00%)	1.111	1.935
Anpassungen aufgrund früherer Perioden	24	(540)
Steuerlich nicht abzugsfähige Ausgaben	1.134	-
Ausländische Steuern	442	(64)
Gesamte derzeitige Steuern	2.711	1.331
Abgrenzung latenter Steuern
Entstehung und Umkehrung temporärer Differenzen	(221)	697
Anpassungen aufgrund früherer Perioden	(15)	39
Anpassung aufgrund Veränderungen der Steuersätze	41	(75)
Gesamte latente Steuern	(195)	661
Steuern vom Einkommen und Ertrag	2.516	1.992
b) Steuerausgaben/-erstattungen enthalten im sonstigen Ergebnis	(1.337)	(53)

c) Überleitung des Steueraufwandes:

Die für das Geschäftsjahr anfallenden Steuern sind höher (2019: höher) als der Standardsatz der Körperschaftsteuer im Vereinigten Königreich für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr in Höhe von 19,00% (2019: 19,00%). Die Unterschiede werden wie folgt erklärt:

	2020	2019
	£'000	£'000
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern	5.847	10.186
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern multipliziert mit dem Standardsatz der Körperschaftsteuer im Vereinigten Königreich in Höhe von 19,00% (2018: 19,0%)	1.111	1.935
Effekte durch:
Permanente Unterschiede	(221)	697
Sonstige Unterschiede aufgrund des Zeitpunktes	2	(149)
Anpassung aufgrund früherer Perioden	1.143	(501)
Verlustausgleich des Konzerns ohne Gegenleistung	39	74
Ausländische Steuern	442	(64)
Steuerlast im Geschäftsjahr	2.516	1.992

d) Faktoren mit Auswirkung auf die zukünftige Steuerlast:

Am 6. September 2018 wurde eine Senkung des britischen Körperschaftsteuersatzes von 19% auf 17% (mit Wirkung zum 1. April 2020) in Kraft gesetzt, der latente Steueranspruch in Großbritannien wurde auf der Grundlage dieses Satzes berechnet. Im Budget vom 11. März 2020 wurde angekündigt, dass der britische Steuersatz bei den derzeitigen 19 % bleibt und nicht ab dem 1. April 2020 auf 17% gesenkt wird. Dies wird entsprechende Auswirkungen auf die zukünftige Steuerbelastung des Unternehmens haben. Wäre diese Änderung des Steuersatzes zum aktuellen Bilanzstichtag in Kraft getreten, hätte sich der latente Steueranspruch um 241 T£ verringert.

Im Haushaltsplan vom 3. März 2021 wurde angekündigt, dass der Steuersatz in UK ab 1. April 2023 auf 25 % steigen wird. Dies wird sich auf die zukünftige Steuerbelastung des Unternehmens auswirken.

9 Dividenden

Im Geschäftsjahr wurden Dividendenzahlungen an Anglia Maltings (Holdings) Limited aufgrund von Stammaktien wie folgt ausgezahlt:

Datum	Anzahl Stammaktien	Pence pro Stammaktie	Dividende
			£'000
2020
30. September 2020	4.900.807	61,21	3.000
2019
30. September 2019	4.900.807	61,21	3.000

10 Unternehmensgewinn	2020	2019
	£'000	£'000
Der Unternehmensgewinn des Geschäftsjahres, wie im Jahresabschluss erwähnt, betrug:	4.077	8.271

11 Immaterielle Vermögensgegenstände	Konzern-Firmenwert
	£'000
Aufwand
1. Januar 2020	12.104
Zugänge	-
31. Dezember 2020	12.104
Amortisation
1. Januar 2020	2.441
Aufwand im Geschäftsjahr	598
31. Dezember 2020	3.039
Nettobuchwert
31. Dezember 2020	9.065
31. Dezember 2019	9.663

12 Sachanlagen

Konzern	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	Anlagenausrüstung und Transport	Gesamt
	£'000	£'000	£'000
Anschaffungskosten oder diskontierte Werte
1. Januar 2020	24.313	105.415	129.728
Zugänge	2.207	4.784	6.991
Abgänge	(211)	(1.318)	(1.529)
31. Dezember 2020	26.309	108.881	135.190
Kumulierte Abschreibung
1. Januar 2020	9.502	57.402	66.904
Aufwand im Geschäftsjahr	283	5.328	5.611
Abgänge	(211)	(596)	(807)
31. Dezember 2020	9.574	62.134	71.708
Nettobuchwert 31 Dezember 2020	16.735	46.747	63.482
31 Dezember 2019	14.811	48.013	62.824

In den Anschaffungskosten oder der Bewertung der Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken per 31. Dezember 2020 ist ein Betrag von £3.188.000 (2019: £3.188.000) enthalten für jene Grundstücke, die nicht abgeschrieben werden.

Bei der Anwendung von FRS 102 hat die Gruppe entschieden, die Bewertungsrichtlinien von 1994 als notwendige historische Anschaffungskosten beizubehalten und nicht dem Ansatz einer zukunftsgerichteten Neubewertung zu folgen. Grundstücke, die nicht abgeschrieben werden, sind mit einem Betrag von £636.000 (2019: £636.000) bewertet. Die historischen Anschaffungskosten sind mit £0 (2019: £0) bewertet.

Unternehmen	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	Anlagenausrüstung und Transport	Total
	£'000	£'000	£'000
Anschaffungs- oder Herstellungskosten
1. Januar 2020	16.178	52.042	68.220
Zugange	2.207	3.362	5.569
Abgange	(211)	(1.311)	(1.522)
31. Dezember 2020	18.174	54.093	72.267
Kumulierte Abschreibung
1. Januar 2020	5.383	28.474	33.857
Aufwand im Geschäftsjahr	253	2..929	3.182
Abgange	(211)	(596)	(807)
31. Dezember 2020	5.425	30.807	36.232
Nettobuchwert
31. Dezember 2020	12.749	23.286	36.035
31. Dezember 2019	10.795	23.568	34.363

In den Anschaffungskosten oder diskontierten Werte der Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken per 31. Dezember 2020 ist ein Betrag von £3.188.000 (2019: £3.188.000) enthalten für Grundstücke, die nicht abgeschrieben werden.

13. Beteiligungen (Unternehmen)

Die Tochtergesellschaften des Unternehmens zum 31. Dezember 2020 und 2019 sind:

Tochtergesellschaft	Firmenadresse
AM Developments Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
A M Group Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
Anglia Maltings Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
Crisp Malting Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
Crisp Malting Group Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
Edme Limited ^*	Mistley, Manningtree, Essex, CO11, 1HG, England
F & G Smith Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
Gleneagles Maltings Limited ^*	Portgordon, Buckie, Banffshire, AB56 5BU, Scotland
John Hare & Corporation Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
John Lee Barber & Co Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
Portgordon Maltings Limited ^**	Portgordon, Buckie, Banffshire, AB56 5BU, Scotland
Veda Limited ^*	Portgordon, Buckie, Banffshire, AB56 5BU, Scotland
Walpole & Wright Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
Mistley Waterworks Limited ^*	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
Micronized Food Products Limited ^**	Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS, England
Crisp Malt GmbH ^***	Reichsbahnstr. 99, D-22525 Hamburg, Germany
Crisp Malt Sp. z.o.o ^***	UI. Fordonska 400, 85-790 Bydgoszcz, Poland
Edme GmbH ^**	Reichsbahnstr. 99, D-22525 Hamburg, Germany

Das Unternehmen kontrolliert 100% des Grundkapitals von jeder oben aufgeführten Tochtergesellschaft, von denen jede in den Jahresabschluss der Gruppe konsolidiert wird, unter Anwendung der Grundsätze der Bilanzierung von Unternehmenserwerben, mit Bilanzstichtag 31. Dezember.

^* Diese Unternehmen hatten im vergangenen und vorherigen Geschäftsjahr keinen aktiven Geschäftsbetrieb.
^** Die Geschäftstätigkeit dieser Unternehmen ist der Betrieb eines Lebensmittelzutatenherstellers.
^*** Die Geschäftstätigkeit dieser Unternehmen ist der Betrieb einer Mälzerei.

	2020	2019
	E'000	£'000
Die Investitionen sind mit den folgenden Anschaffungskosten bewertet:
Am 1. Januar 2020 und 31. Dezember 2020	37.953	37.953

Die Direktoren sind der Ansicht, dass die Buchwerte der Investitionen von deren zugrundeliegenden Nettovermögenswerten bestätigt werden.

14 Vorräte	Konzern		Unternehmen
	2020	2019	2020	2019
	£'000	£'000	£'000	£'000
Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe	41.013	39.626	30.587	28.566
Unfertige und fertige Erzeugnisse	15.125	15.909	8.675	9.506
	56.138	55.535	39.262	38.072

Die Wiederbeschaffungskosten für Vorräte weichen nicht wesentlich von den oben angegebenen Werten ab. Die Vorräte werden nach Berichtigung für Wertminderungen für die Gruppe in Höhe von £1.349k (2019: £1.349k) und das Unternehmen in Höhe von £1.349k (2019: £1.349k) ausgewiesen.

Die als Herstellungskosten erfassten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Veränderungen der fertigen und unfertigen Erzeugnisse beliefen sich im Geschäftsjahr auf £103.527k (2019: £128.105k).

15 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	Konzern		Unternehmen
	2020	2019	2020	2019
	£'000	£'000	£'000	£´000
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	31.009	36.979	15.739	18.711
Körperschaftsteuer	113	617	-	-
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen	-	-	15.175	26.355
Sonstige Forderungen	959	1.238	913	1.141
Derivate Finanzinstrumente	94	175	94	175
Rechnungsabgrenzungsposten	1.652	812	1.619	783
	33.827	39.821	33.540	47.165

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind nicht gesichert, zinsfrei und auf Anforderung zurückzuzahlen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden nach Abzug von Wertberichtigungen in Höhe von £651 k (2019: £365k) für die Gruppe und £599k (2019: £341 k) für das Unternehmen ausgewiesen.

16 Kurzfristige Verbindlichkeiten, innerhalb eines Jahres fällig	Konzern		Unternehmen
	2020	2019	2020	2019
Bankdarlehen (Anmerkung 18)	3.667	3.667	3.667	3.667
Überziehungskredite	15.251	22.181	15.251	22.181
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	9.632	7.727	5.780	5.026
Forderungen gegenüber verbundene Unternehmen	9.031	6.031	19.720	16.485
Steuern und Sozialabaaben	1.127	1.044	686	2.786
Derivate Finanzinstrumente	63	72	63	72
Rückstellung für Wassernutzung	5.930	5.930	-	-
Rechnungsabgrenzungsposten	8.550	5.434	9.024	7.200
	53.251	52.086	54.191	57.417
	£'000	£'000	£'000	£'000

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind nicht gesichert, zinsfrei und auf Anforderung zurückzuzahlen.

17 Verbindlichkeiten, fällig in mehr als einem Jahr	Konzern		Unternehmen
	2020	2019	2020	2019
	£'000	£'000	£'000	£'000
Bankdarlehen (Anmerkung 18)	14.666	18.333	14.666	18.333

18 Bankdarlehen

Das Bankdarlehen hat eine Dauer von zehn Jahren beginnend ab 16. Februar 2016, bei einem abgesicherten Jahreszins von 2,2 %. Der im Jahr 2021 fällige fünfjährige Überprüfung wurde mit Zustimmung der Banken zu den aktuellen Bedingungen bis 2022 verlängert. Diese Frist wurde nun mit Zustimmung der Banken bis 2023 verlängert. Die Rückzahlung erfolgt in vierteljährigen Raten in Höhe von 917k, beginnend am 16. Februar 2017 und ist von festen und variablen Gebühren auf die Vermögenswerte der AMH Ltd gesichert.

Fälligkeitsprofil der Bankdarlehen:

	Konzern		Unternehmen
	2020	2019	2020	2019
	£'000	£'000	£'000	£'000
In einem Jahr oder weniger	3.667	3.667	3.667	3.667
Zwischen einem und zwei Jahren	3.667	3.667	3.667	3.667
Zwischen zwei und fünf Jahren	11.000	11.001	11.000	11.001
Nach fünf Jahren	-	3.665	-	3.665
	18.334	22.000	18.334	22.000

19 Verbindlichkeiten aus latenten Steuern

	Konzern		Unternehmen
	2020	2019	2020	2019
	£'000	£'000	£'000	£'000
Vorzeitige Anlagenabschreibungen	1.890	1.282	1.526	972
Sonstige zeitliche Differenzen	732	621	626	503
Latente Steuern aufgrund Akquisitionen	941	1.882	-	-
Altersversorgung	(1.275)	35	(1.275)	35
	2.288	3.820	877	1.510

Unterjährige Veränderungen	Konzern		Unternehmen
	2020	2019	2020	2019
	£'000	£'000	£'000	£'000
1. Januar	3.820	3.212	1.510	928
Gutschrift aus latenten Steuern in Gewinn- und Verlustrechnung (Anmerkung 8)	(195)	661	704	635
Latente Steuern (Steuererstattungen) aus Gesamterfolgsrechnung	(1.337)	(53)	(1.337)	(53)
31. Dezember	2.288	3.820	877	1.510

Latente Steuern wurden berechnet mit 19% (2019: 17%).

20 Altersversorgung

Die Gruppe betreibt eine beitragsbasierte Altersversorgung, die Leistungen anhand der finalen Rentenzahlung auszahlt. Die Gruppe hat die Teilnahme an ihrer Altersversorgung für alle Mitarbeiter begrenzt, die nach dem 28. März 2000 ihre Beschäftigung aufgenommen haben.

Am 29. März 2000 hat die Gruppe eine beitragsbasierte Altersversorgung für neue Arbeitnehmer eingerichtet. Die Vermögenswerte werden unabhängig von denen des Unternehmens in individuellen Fonds verwaltet.

Altersvorsorgeplan (Anglia Maltings - Konzern und Unternehmen)

Die letzte dreijährliche versicherungsmathematische Bewertung des Altersvorsorgeplans wurde am 6. April 2020 durchgeführt.

Dies führte zu einem Überschuss an Vermögenswerten im Verhältnis zu Verbindlichkeiten in Höhe von £12 Mio.

Seit der Bewertung wurde dies auf den 31. Dezember 2021 von qualifizierten unabhängigen Versicherungsmathematikern in Übereinstimmung mit FRS 102 aktualisiert.

Eine Zusammenfassung des britischen und deutschen Plans ist unten aufgeführt:

Analyse des Betrags, der auf andere Finanzkredite angerechnet wird:	2020	2019
	£'000	£'000
Nettozinsbelastung - UK	2	(54)
Nettozinsbelastung - Germany	(28)	(45)
	(26)	(99)
Gesamte versicherungsmathematische Gewinne/(Verluste), die in der Gesamtergebnisrechnung verbucht wurden:
UK	(6.709)	204
Germany	(327)	(515)
	(7.036)	(311)
In der konsolidierten Bilanz ausgewiesene Salden:
Erkennbares (Defizit):
UK	(4.888)	(1.749)
Germany	(3.397)	(2,918)
	(8.285)	(4,667)

Die wesentlichen Annahmen der Versicherungsmathematiker waren:

	2020	2019
	%	%
Steigerungsrate der Altersvorsorge-Zahlungen	2,50	2,20
Diskontierungssatz	1,20	2,00
RPI (retail price index) Inflationsrate	2,90	3,00
CPI (consumer price index) Inflationsrate	2,50	2,20

Die Annahmen zur Sterblichkeit waren wie folgt:

	2020	2019
	Jahre	Jahre
Langlebigkeit im Alter von 65 für derzeitige Rentner:
- Männer	21,2	20,8
- Frauen	23,6	22,7
Langlebigkeit im Alter von 65 für zukünftige Rentner:
- Männer	22,6	22,1
- Frauen	25,0	24,3

Die Vermögenswerte des Altersvorsorgeplans und die langfristig erwartete Rendite waren:

	2020 Wert	2019 Wert
	£'000	£'000
Anteilswerte	18.901	19.090
Anleihen	6.172	5.675
Indexgebundene Anleihen	11.517	10.319
Diversifizierter Wachstumsfonds	5.621	5.159
Annuitäten	9.313	9.287
Kassenbestand	3.581	2.064
Gesamtmarktwert aller Vermögensgegenstände	55.105	51.594
Barwert der Altersvorsorge-Verbindlichkeiten	(59.993)	(53.343)
Erkennbares (Defizit)/Überschuss	(4.888)	(1.749)

Überleitung des Barwerts der Verpflichtungen

	2020	2019
	£'000	£'000
1. Januar	53.343	50.063
Aktuelle Servicekosten	134	98
Mitgliedsbeiträge	64	67
Zinsen	1.034	1.423
Vergangene Servicekosten	33	-
Versicherungsmathematische Verluste	8.731	3.766
Ausgezahlte Leistungen	(3.346)	(2.074)
Zum 31. Dezember	59.993	53.343

Überleitung des Zeitwertes des Planvermögens

	2020	2019
	£'000	£'000
1. Januar	51.594	48.146
Neubewertung Gewinne/(Verluste)
- Versicherungsmathematische Gewinne	1.036	1.369
- Planvermögensgewinne ohne Zinserträge	2.022	3.970
Beiträge durch den Arbeitgeber	3.735	116
Mitgliederbeiträge	64	67
Ausgezahlte Leistungen	(3.346)	(2.074)
Zum 31. Dezember	55.105	51.594

Versicherte Renten bestehen im laufenden und im Vorjahr. In Übereinstimmung mit FRS 102 wurden die diesbezüglichen Aktiva und Passiva des jeweiligen Systems einbezogen.

Das Fondsvermögen umfasst keine eigenen Finanzinstrumente von Anglia Maltings (Holdings) Limited oder von Anglia Maltings (Holdings) Limited genutzte Immobilien.

Die erwarteten Renditen des Fondsvermögens basieren auf der aktuellen Aufteilung des Fondsvermögens nach Investmentsektoren unter Verwendung der durchschnittlichen erwarteten Renditen für jeden Sektor.

	2020	2019
Analyse des Betrags, der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst wurde (innerhalb Personalkosten):	£'000	£'000
Aktuelle Servicekosten	134	98

Analyse des Betrags, der anderen Finanzkrediten belastet wird:

	2020	2019
	£'000	£'000
Zinsüberschuss (-belastung):	2	(54)

Analyse des Betrags, der in der Gesamtergebnisrechnung erfasst ist:	2020	2019
	£'000	£'000
Versicherungsmathematische Gewinne/(Verluste) aus Planverbindlichkeiten	(5.982)	(224)
Versicherungsmathematische Gewinne/(Verluste) aus Planvermögen	(727)	428
Versicherungsmathematische Gewinne/(Verluste), erfasst in der Gesamtergebnisrechnung	(6.706)	204

Beträge für gegenwärtiges und vorherige vier Jahre:	2020	2019	2018	2017	2016
	£'000	£'000	£'000	£'000	£'000
Leistungsorientierte Verpflichtung	59.993	53.343	50.063	51.573	52.660
Planvermögen	55.105	51.594	48.146	50.574	50.278
Überschuss/(Defizit)	(4.888)	(1.749)	(1.917)	(999)	(2.382)
Erfahrungsgemäße Anpassungen des Planvermögens	2.022	3.970	(2.684)	974	1.815
Versicherungsmathematische Gewinne und (Verluste), erfasst in der Gesamtergebnisrechnung	(6.709)	204	(1.499)	1.457	(3.816)

Das Unternehmen geht davon aus, 25% der gesamten monatlichen Rentenzahlungen zum Rentenfonds der Anglia Maltings (Holdings) Limited im Jahr 2020 beizutragen.

Beitragsorientierter Plan

Die Beiträge für das beitragsorientierte System beliefen sich auf £ 388.000 (2019: £ 341.000). Zum Jahresende waren Beiträge in Höhe von £0 bei anderen Gläubigern zu zahlen (2019: £0).

Leistungsorientierter Plan (Crisp Malt GmbH - nur Konzernbilanz)

Die Crisp Malt GmbH hat leistungsorientierte Rentenverpflichtungen gegenüber einer Reihe von Mitarbeitern, ehemaligen Mitarbeitern und Angehörigen. Neue Mitarbeiter sind nicht in den Verpflichtungen enthalten, für einige Mitarbeiter gelten jedoch weiterhin bestehende Verpflichtungen weiter. Zum 31. Dezember 2020 hat Rüß, Dr. Zimmermann und Partner (GbR) eine Bewertung der Rentenverpflichtungen vorgenommen.

Die wesentlichen Annahmen des Aktuars waren:

	31. Dezember 2020 %	31. Dezember 2019 %
Wachstum der rentenberechtigten Vergütungen	0,00	0,00
Steigerungsrate von Rentenzahlungen	1,75	1,75
Abzinsungsrate	0,50	1,00
Inflationsrate	1,75	1,75

Die Annahmen zur Sterblichkeit waren wie folgt:	2020 Jahre	2019 Jahre
Langlebigkeit im Alter von 65 für derzeitige Rentner:
- Männer	21,2	20,8
- Frauen	23,6	22,7
Langlebigkeit im Alter von 65 für zukünftige Rentner:
- Männer	22,6	22,1
- Frauen	25,0	24,3

Überleitung des Zeitwerts der Vermögensgegenstände des Rentenplans

Es wurden keine Vermögensgegenstände während des Geschäftsjahres in diesem Altersvorsorgeplan gehalten.

Überleitung des Barwerts der Verbindlichkeiten des Rentenplans	2020	2019
	£'000	£'000
Zum 1. Januar (Defizit)	(2.918)	(2.553)
Zinsaufwand	(28)	(45)
Versicherungsmathematischer Gewinn	(327)	(515)
Ausgezahlte Leistungen	64	62
Fremdwährungsdifferenzen	(188)	133
Zum 31. Dezember (Defizit)	(3.397)	(2.918)

Analyse der Kosten für sonstige Finanzkredite:

	2020	2019
	£'000	£'000
Nettozinsertrag/-aufwand	(28)	(45)
Gesamt	(28)	(45)

Analyse der Kosten für die Gesamterfolgsrechnung	2020	2019
	£'000	£'000
Versicherungsmathematischer (Verlust) auf Rentenverbindlichkeiten	(327)	(515)

Beträge für das laufende Jahr:	2020	2019
	£'000	£'000
Defizit	(3.397)	(2.918)

21 Finanzinstrumente

	Konzern		Unternehmen
	2020	2019	2020	2019
	£'000	£'000	£'000	£'000
Finanzverbindlichkeiten bewertet mit Zeitwert durch Gewinn oder Verlust
- Derivate Finanzinstrumente	94	175	94	175

Derivate Finanzinstrumente - Termingeschäfte

Die Gruppe schließt Termingeschäfte ab, um das Fremdwährungsrisiko bei gewissen Forderungen im Ausland zu reduzieren. Die Gruppe wendet bei Fremdwährungsgeschäften wo möglich die Absicherung von Zahlungsströmen an. Zum 31. Dezember 2020 wurden alle offenen Kontrakte innerhalb von 15 Monaten (2019: 15 Monate) zum Jahresende fällig. Der Konzern verpflichtet sich, €3.329k (2019: €3.760) und $2.043k (2019: $4.732k) zu verkaufen und im Gegenzug einen Fixbetrag in britischem Pfund Sterling von £3.011k (2019: £3.394k) und £1.726k (2019: £4.041k) zu erhalten.

Die Termingeschäfte in Fremdwährung werden mit dem Zeitwert bewertet, der mittels Wertermittlungsmethoden, die auf feststellbaren Inputs basieren, bestimmt wird. Die wichtigsten Inputfaktoren für die Bewertung der Derivate sind die Devisenterminkurse für GBP: EUR. Der beizulegende Zeitwert der Devisenterminkontrakte beträgt £4.808k (2019: £7.538k).

22 Eingefordertes Aktienkapital und Reserven

	Konzern und Unternehmen
	2020	2019
	£'000	£'000
Genehmigt
6.500.000 Stammaktien zu £1	6.500	6.500
Zugewiesen, abgerufen und voll bezahlt
4.874.807 Stammaktien zu £1	4.875	4.901

Es gibt nur eine Klasse von Stammaktien.

23 Kapitalbindung	Konzern und Unternehmen
	2020	2019
	£'000	£'000
Künftige Investitionen, die von den Direktoren abgeschlossen wurden und in diesem Abschluss nicht enthalten sind
	702	991

24 Operative Leasingverpflichtungen	Konzern und Einzelgesellschaft
Der Konzern hat die folgenden Leasingverpflichtungen aus unkündbaren Operating-Lease-Verträgen:	2020	2019
	£'000	£'000
Fällig nicht später als ein Jahr	51	75
Fällig später als ein Jahr und nicht später als fünf Jahre	57	87
	108	162

25 Nettomittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit

	2020	2019
	£'000	£'000
Betriebsgewinn	6.604	11.625
Abschreibungsaufwand	5.611	5.469
Amortisationsaufwand	598	710
Unterschied zwischen Rentenaufwand/-guthaben und Bareinlagen	(3.601)	(18)
Verkauf von Sachanlagen	(1.043)	(13)
Bestandszunahme (-minderung)	(603)	12.338
Abnahme (Zunahme) von Forderungen	5.913	(1.223)
Zunahme von Kreditoren	8.859	(1.790)
Nettomittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit	22.338	27.098

26 Überleitung von Nettomittelzufluss zur Nettoverschuldung

	2020	2019
	£'000	£'000
Zunahme (Abnahme) des Kassenbestands im Ge-	6.785	11,612
schäftsjahr Zahlungsmittelabfluss durch Veränderungen der Forderungen	3.667	3.667
Bewegung der Nettoverschuldung im Geschäftsjahr	10.452	15.278
Nettoverschuldung am 1. Januar	(38.884)	(54.162)
Nettoverschuldung am 31. Dezember	(28.432)	(38.884)

27 Analyse der Veränderungen der Nettoverschuldung

	2019	Cashflow	2020
	£'000	£'000	£'000
Kassenbestand und Bankguthaben	5,297	(145)	5,297
Überziehungskredit	(22.181)	6.930	(15.251)
	(16.884)	6.785	(10.099)
Bankdarlehen
Verbindlichkeiten fällig nach einem Jahr	(18.333)	3.667	(14.666)
Verbindlichkeiten fällig innerhalb eines Jahres	(3.667)	-	(3.667)
	(22.000)	3.667	(18.333)
Nettoverschuldung	(38.884)	10.452	(28.432)

28 Oberste Holding und Transaktionen mit nahestehenden Personen und Unternehmen

Das unmittelbare und oberste Kontrollunternehmen des Unternehmens ist Ragleth Limited, ein in Großbritannien gegründetes und in England und Wales eingetragenes Unternehmen, das 100 % des Eigenkapitals und der Stimmrechte des Unternehmens hält.

Ragleth Limited bildet die größte Gruppe zur Konsolidierung dieser Abschlüsse. Kopien der konsolidierten Jahresrechnung der Ragleth Limited sind erhältlich von ihrem eingetragenen Sitz in Great Ryburgh, Fakenham, Norfolk, NR21 7AS. Anglia Maltings (Holdings) Limited bildet die kleinste Gruppe zur Konsolidierung eines Abschlusses.

Nach Ansicht der Direktoren wird Ragleth Limited nicht von einer einzelnen Person oder Körperschaft kontrolliert, so dass es auch keine oberste Kontrollinstanz gibt.

Details zum Key-Management-Personal können in Anmerkung 6 gefunden werden.