Winzergemeinschaft Franken eG (GWF)

Kitzingen

Jahresabschluss zum 31.12.2006

A. Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006

Geschäftsverlauf

1. Entwicklung der Weinwirtschaft

Als größter fränkischer Erzeuger liegt der wesentliche Absatzmarkt der GWF im deutschen Lebensmittelhandel. Hier hat sich die Entwicklung in 2006 im Vergleich zu den vergangenen Jahren leicht verbessert: Einerseits ist ein deutlicher Trend zu deutschen Weinen spürbar, andererseits eine leichte Verlagerung von Rot- auf Weißweine. Beide Effekte wirken positiv auf die Entwicklung des Frankenweins sowie der GWF. Gleichzeitig kann ein Aufwärtstrend des Regalpreises für deutschen Wein festgestellt werden, der sich allerdings auf noch nicht signifikantem Niveau bewegt.

2. Absatz- und Umsatzentwicklung

Der Absatz von Wein und Sekt ist in 2006 um 7.879 hl auf 157.433 hl gefallen. Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf einen Rückgang der Offenweinmengen, die sich außerdem im Durchschnittserlös um knapp 60% verbesserten. Der Flaschenabsatz entwickelte sich im Saldo leicht rückläufig, wobei ein Einbruch bei der Vermarktung von Restposten einer deutlich positiven Entwicklung von 4% bei den LEH-Linien entgegenstehen. Auch die Entwicklung in den Vinotheken war vor allem im zweiten Halbjahr von starkem Wachstum geprägt. Das strategisch wichtige Exportgeschäft konnte auf kleiner Basis nahezu verdoppelt werden.

Der Brutto-Erlös konnte sowohl im Fass- als auch im Flaschenabsatz erhöht werden, der gesamte Durchschnittserlös entwickelte sich von 2,02 € auf 2,13 € / Ltr.

Der Umsatz (brutto) lag mit 33.528 T€ auf dem Niveau des Vorjahrs.

3. Rebflächenentwicklung

	2006	2005	2004	2003
	ha	ha	ha	ha
Die von den Mitgliedern bewirtschaftete Rebfläche, für die Ablieferungspflicht besteht, betrug	1.543	1.588	1.612	1.614
- davon standen im Herbst im Ertrag	1.470	1.497	1.522	1.519

	2002
	ha
Die von den Mitgliedern bewirtschaftete Rebfläche, für die Ablieferungspflicht besteht, betrug	1.615
- davon standen im Herbst im Ertrag	1.547

Die Rebfächenentwicklung ist weiter hauptsächlich von alters- und strukturbedingten Betriebsaufgaben geprägt. Daneben gab es vorzeitige Entnahmen von Flächen durch Mitglieder vor Ablauf der Kündigungsfrist - zumeist Pachtflächen, die nicht mehr für die GWF weiterbewirtschaftet wurden. Die Differenz zwischen der bewirtschafteten Rebfläche und den im Ertrag stehenden Reben erklärt sich insbesondere durch die von der EU bezuschusste Umstrukturierung im Weinberg.

4. Produktion

Von den Mitgliedern wurden angeliefert:	2006	2005	2004	2003
Trauben [in t]	16.864	14.514	17.030	15.006
Von der Gesamterzeugung entfallen auf:
Qualitätswein b.A. [in %]	17	22	52	3
Qualitätswein mit Prädikat [in %]	83	78	48	97

Von den Mitgliedern wurden angeliefert:	2002
Trauben [in t]	15.948
Von der Gesamterzeugung entfallen auf:
Qualitätswein b.A. [in %]	25
Qualitätswein mit Prädikat [in %]	75

Die Lagerkapazität betrug im Geschäftsjahr rund 53 Millionen Liter.

Zusammen mit der Einlagerung des Herbstes 2006 war die gesamte Lagerkapazität der GWF zu rund 38 % ausgenutzt.

Der Weinbestand an Fertigerzeugnissen per 31.12.2006 fiel auf 199.147 hl. Er belief sich, bezogen auf den Absatz 2006, auf ca. 126 % oder 15 Monate.

Der Jahresendbestand setzt sich marktkonform zu rund 75 % aus den beiden aktuellen Jahrgängen 2005 und 2006 zusammen.

Die Ernte des neuen Jahrgangs 2006 brachte qualitativ hochwertige und gehaltvolle, facettenreiche Weine in die Keller der GWF. Die begonnene Reduzierung der Sortimentskomplexität mittels einer ausführlichen Einlagerungsplanung wurde fortgesetzt.

5. Investitionen

Im Geschäftsjahr wurden 609 T€ investiert. Von der Investitionssumme entfallen

32,3	T€	auf den Bereich Immaterielle Vermögensgegenstände,
5,3	T€	auf den Bereich Grundstücke und Gebäude,
115,2	T€	auf den Bereich Technische Anlagen und Maschinen,
267,1	T€	auf den Bereich And. Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung,
188,3	T€	auf den Bereich Anzahlungen und Anlagen im Bau und
0,4	T€	auf den Bereich Finanzanlagen.

Von diesen Zugängen wurden erhaltene Zuschüsse in Höhe von 14,6 T€ abgezogen.

Die Sanierungsarbeiten im Hauptgebäude der GWF in Repperndorf an den Lüftungsanlagen sowie den Bereichen Sanitär und Heizung/Energie wurden auch in 2006 weitergeführt. Für diese Maßnahmen wurde im Bereich der Rückstellungen entsprechend Vorsorge getroffen.

Die in 2006 beschlossene Neuanschaffung einer Abfüllanlage zieht Investitionen in einen Neuaufbau der Füllhalle mit sich. Der Boden muss dazu neu aufgebaut und das Dach ebenfalls erneuert werden. Nur mit diesen Maßnahmen kann den aktuellen statischen sowie hygienischen und qualitativen Anforderungen entsprochen werden. Die Arbeiten in der Füllhalle haben bereits Anfang April 2007 begonnen. Es ist geplant, dass die neue Abfüllanlage ab September 2007 Literflaschen füllt.

Als weitere Investitionen sind qualitative Maßnahmen zur nachhaltigen Förderung der Weinqualität sowie einer Reduzierung der Kelterstationen für 2007 geplant. Darüber hinaus sollen auch in 2007 wieder punktuell Vinotheken neu- bzw. umgebaut werden, um die Direktvermarktung zu fördern.

Die Investitionen werden sich einerseits in einer Steigerung der Abschreibungen in den nächsten Jahren zeigen, andererseits auch in einer Verbesserung der Weinqualität mittels einer dann ganzheitlichen Qualitätsstrategie - angefangen vom Anbau über den Ausbau der Weine sowie deren Füllung bis hin zum Kunden.

6. Finanzierungsmaßnahmen bzw. -vorhaben

Die 2006 durchgeführten Investitionen wurden durch Eigenmittel finanziert.

Es ist geplant, auch die Investitionen 2007 über Eigenmittel zu finanzieren.

7. Personal- und Sozialbereich

Mit dem Jahr 2006 wurden die in 2005 begonnenen Maßnahmen zur Personalreduzierung und -strukturierung abgeschlossen. In 2007 wird die GWF dann einen den aktuellen Anforderungen entsprechenden Personalstamm aufweisen.

Die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter betrug im Geschäftsjahr 139 (darin enthalten sind 23 Teilzeitarbeitskräfte und 11 Auszubildende).

Für 36 Mitarbeiter besteht eine betriebliche Altersversorgung in Form einer Direktversicherung und für 72 Mitarbeiter in Form einer betrieblichen Pensionszusage (Pensionskasse).

8. Sonstige wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Im Geschäftsjahr 2006 wurden die in 2005 begonnenen Restrukturierungs-maßnahmen fortgesetzt. Die Neuausrichtung der Organisationsstruktur beim Personal konnte abgeschlossen werden, auch durch die Besetzung neuer Positionen, vor allem in Vertrieb und Marketing.

Der Bestand an Weinen aus älteren Jahrgängen wurde im wesentlichen abgebaut, so dass die Altersstruktur des Weinbestandes am Jahresende den Anforderungen des Marktes nach jungen Weinen entspricht. Ein bewusstes und gezieltes Bestandsmanagement im Hinblick auf Menge, Qualität und Bewertung wird zukünftig entscheidend sein, um Vermarktungschancen zu erhöhen und Risiken zu minimieren.

Eine sogenannte Produktlinienverantwortung im Bereich der Kellerwirtschaft wurde eingeführt, was zur Folge hat, dass einzelne Kellermeister die Verantwortung für einzelne Weinlinien tragen. Auch hier liegt das Ziel in der Marktorientierung in enger Absprache zwischen Winzer, Keller und Vermarktung. Erste Erfolge haben sich hieraus bereits eingestellt.

In den Vertreterversammlungen 2006 wurden grundlegende Investitions-entscheidungen getroffen, die zum einen die Erneuerung der Füllhalle und Füllanlage betreffen, zum anderen eine Reduzierung der Anzahl der Kelterstationen um 3 Standorte und eine Modernisierung der weiterhin bestehenden Stationen zur Folge haben.

Das seit 1996 nach DIN ISO 9001 zertifizierte Qualitätsmanagement der GWF wurde in 2006 erneut bestätigt, ebenso die Zertifizierung nach dem International Food Standard (IFS).

9. Beurteilung der Entwicklung durch den Vorstand

Die Ernte 2006 brachte hochwertige Weinqualität in die Keller der GWF, erneut haben die Winzer der GWF durch eine ganzjährig qualitätsorientierte Arbeit die Grundlage hierfür geschaffen. Dies führt zu einer weiteren Aktualisierung und qualitativen Aufwertung der Weinbestände als Basis einer erfolgreichen Vermarktung.

Die GWF hat in 2006 das Ziel verfolgt, den Schwerpunkt weiter zur erlösstarken Vermarktung zu verlagern, unter Beibehaltung notwendiger Preiseinstiegsvermarktung bei gezielten Kunden. Dies konnte bereits in verschiedenen Marktsegmenten unter Beweis gestellt werden.

Die positive Marktentwicklung und die Tatsache, dass mit dem Geschäftsjahr 2006 die meisten Restrukturierungsmaßnahmen verarbeitet sind, sollten die weitere Entwicklung der GWF ebenfalls positiv beeinflussen.

Lage der Genossenschaft

1. Vermögens- und Finanzlage

Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme hat sich wie folgt entwickelt:

	2006	2005	2004	2003	2002
Anlagenintensität	39%	44%	46%	42%	36%

Größere Sachinvestitionen wurden auch 2006 nicht durchgeführt. Für die Weinvorräte erfolgt eine vorsichtige Bewertung.

	2006	2005	2004	2003	2002
Eigenkapitalquote	37%	39%	38%	41%	45 %

Die Eigenkapitalquote der GWF ist in 2006 wieder leicht auf 37% gesunken.

Die Rücklagen einschließlich des Bilanzergebnisses (ohne Kapitalrücklage) betragen wie im Vorjahr 75 % des Eigenkapitals. Das Anlagevermögen ist zu 94 % durch eigene Mittel finanziert. Die liquiden Mittel haben sich deutlich um 3.804 T€ erhöht.

Der Jahres-Cashflow als Maßstab für die finanzielle Leistungsfähigkeit hat sich wie folgt entwickelt:

	2006	2005	2004	2003	2002
Jahres-Cashflow [tsd. €]	1.878	4.194	-2.069	-5.407	-625

Im Zeitablauf ist insgesamt eine deutliche Verbesserung festzustellen. Der hohe positive Effekt des Jahres 2005 war auch durch Einmaleffekte geprägt (erstmalig wieder Rückstellungsbildung Traubengeld). Im übrigen ist die Ertragsentwicklung für die positive finanzielle Entwicklung maßgeblich.

2. Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2006 wurde der Jahrgang 2002 endabgerechnet. Dafür wurde bereits in 2005 eine entsprechende Rückstellung gebildet.

Im Geschäftsjahr 2006 wurden insgesamt 12.031 T€ (inkl. Umsatzsteuer) Traubengelder ausbezahlt bzw. fällig gestellt. Für die Endabrechnung des Jahrgangs 2003 wurde eine Rückstellung in Höhe von 1.573 T€ gebildet.

Das Jahresergebnis hat sich wie folgt entwickelt:

	2006	2005	2004	2003	2002
	T€	T€	T€	T€	T€
Rohergebnis	14.021	15.087	12.106	9.054	14.811
Personal- u. Sachaufwand	12.285	13.172	13.950	13.717	12.239
Abschreibungen	1.440	1.394	1.549	1.594	1.839
Zwischensumme	296	521	-3.393	-6.257	733
Finanzergebnis	-275	-403	-561	-580	-390
außerordentliches Ergebnis	100	0	0	0	575
Steuern	104	111	117	145	249
Jahresergebnis	17	7	-4.071	-6.982	669
BILANZGEWINN	17	7	30	3	49

Die Verschlechterung des Rohergebnisses in 2006 gegenüber dem Vorjahr resultiert in erster Linie aus einer Steigerung des Materialaufwandes für Traubengeld, während die leicht rückläufigen Umsatzerlöse durch die positive Bestandsveränderung und die noch einmal gestiegenen sonstigen Erträge überkompensiert wurden.

Der Personalaufwand lag nochmals deutlich unter dem Vorjahr. Dabei kamen alle positiven Effekte aus den Personalsenkungsmaßnahmen voll zum Tragen. Der Sachaufwand lag 2006 ebenfalls unter dem Vorjahr, nicht nur bedingt durch eine Senkung der Rückstellungszuführungen für Gebäudesanierungsmaßnahmen.

Die Verringerung des negativen Finanzergebnisses gegenüber dem Vorjahr ist bedingt durch deutlich erhöhte Zinserträge bei nur leicht erhöhten Zinsaufwendungen. Das positive außerordentliche Ergebnis resultiert aus einem Zuschuss für Sanierungsmaßnahmen.

3. Besondere Darstellungen zur Entwicklung und Lage des Unternehmens

Der Umsatz gliedert sich wie folgt auf:

Verkäufe im Eigengeschäft	2006	2005	2004	2003	2002
	%	%	%	%	%
Flaschenwein	90	93	97	92	96
Sekt und Perlwein	1	1	1	1	2
Sonstiges / Fasswein	9	6	2	7	2
GESAMT	100	100	100	100	100

Eigengeschäft nach Arten	2006	2005	2004	2003	2002
	%	%	%	%	%
Rotwein	14	14	12	12	12
Weißwein	85	85	87	87	86
Sekt und Perlwein	1	1	1	1	2
Sonstiges	0	0	0	0	0
GESAMT	100	100	100	100	100

Risikobericht

Sonstige Risiken

Die GWF hat organisatorische Regelungen und Maßnahmen getroffen, damit für den Fortbestand der Genossenschaft gefährdende und sonstige wesentliche Risiken der künftigen Entwicklung früh erkannt werden. Durch die substanziellen Investitionen wird die bestehende Liquidität, die sich in den beiden vergangenen Jahren deutlich verbessert hat, wieder zurückgeführt. Zur weiteren aktiven Steuerung der Liquidität werden alternative Finanzinstrumente in Erwägung gezogen. Die Anfang 2006 noch vorhandenen älteren Jahrgänge wurden entsprechend vermarktet und stellen daher kein Risiko mehr dar. Ansonsten haben sich keine bestandsgefährdenden oder sonstigen Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft ergeben.

Versicherungsrisiken bestehen nicht, insbesondere besteht eine Kreditversicherung.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres (Nachtragsbericht)

In 2007 sind die Neuinvestition der Abfüllanlagen und damit verbundene, umfangreiche Baumaßnahmen geplant. Für diese wurde teilweise - sofern rückstellbar - im Bereich der Rückstellungen entsprechend Vorsorge getroffen. Ein Teil dieser Baumaßnahmen hat bereits begonnen und soll im 1. Quartal 2008 abgeschlossen sein.

Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)

Nach der Planung für 2007 erwartet die GWF in der Flaschenvermarktung ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr. Die Absatzmenge wird sich durch eine planmäßig reduzierte Fassvermarktung gegenüber 2005 und 2006 weiter verringern. Die Erlöse pro Liter werden dadurch weiter ansteigen.

Für die Geschäftsjahre 2007 und 2008 wird sowohl eine Verbesserung des Ergebnisses als auch eine weitere Steigerung der Traubengeldauszahlungen geplant.

Forschung und Entwicklung

Im Jahr 2006 wurden in verschiedenen Verbrauchertests weitere Weinprofile für einzelne Rebsorten identifiziert. Die Kellerwirtschaft wird nun bei den entsprechenden Weinen diese Profile umsetzen.

Das Q-Projekt mit der LWG Veitshöchheim zur Untersuchung des bestmöglichen Lesezeitpunkts wurde in 2006 abgeschlossen. Neue Projekte zur Überwachung und Optimierung der Prozesse und der Technik in den Kelterstationen sind für 2007 geplant.

In 2006 wurde in einem Versuch damit begonnen, die nach der Klärung des Mostes anfallenden Trubstoffe mit Hilfe eines Dekanters aufzubereiten. Die Ergebnisse dieser Versuche können als erfolgreich bewertet werden. Der Dekanter soll auch in 2007 eingesetzt werden.

B. Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von 17.354,72 € wie folgt zu verwenden:

Einstellung in die gesetzliche Rücklage:	6.384,54 €
Einstellung in die anderen Ergebnisrücklagen:	10.970,18 €
	17.354,72 €

Kitzingen, 21. Mai 2007

Winzergemeinschaft Franken eG

Der Vorstand

C. Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinnes geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstands.

Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.

Kitzingen, 21. Mai 2007

Winzergemeinschaft Franken eG

Vorsitzender des Aufsichtsrates

Bestandteile Jahresabschluss

1. Bilanz

2. Gewinn- und Verlustrechnung

3. Anhang

Bilanz zum 31.12.2006

Aktivseite

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte sowie Lizenzen	123.260,00		103.260
2. Geschäfts- oder Firmenwert	-		-
3. Geleistete Anzahlungen	-	123.260,00	-
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	15.819.013,22		16.655.312
2. Technische Anlagen und Maschinen	970.579,14		1.099.210
3. Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung	1.441.554,75		1.513.037
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	188.255,05	18.419.402,16	55.721
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	-		-
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	-		-
3. Beteiligungen	134.108,05		134.108
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	-		-
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	80.676,00		120.575
6. Wertpapiere des Anlagevermögens	-		-
7. Sonstige Ausleihungen	15.702,15	230.486,20	16.304
Anlagevermögen insgesamt		18.773.148,36	19.697.527
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	419.095,66		628.001
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	10.296,09		18.978
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	10.255.969,23		9.659.574
4. Geleistete Anzahlungen	-	10.685.360,98	-
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.110.627,72		3.819.260
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00		35.999
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	4.537,96		3.217
4. Sonstige Vermögensgegenstände	99.321,81	4.214.487,49	88.229
III. Wertpapiere
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	-		-
2. Sonstige Wertpapiere	-	-
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		14.374.923,04	10.570.591
C. Rechnungsabgrenzugsposten		2.094,23	2.625
D.		-	-
Summe der Aktivseite		48.050.014,10	44.524.002
Passivseite
	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
A. Eigenkapital
I. Geschäftsguthaben
1. der verbleibenden Mitglieder	3.891.956,01		3.891.509
2. der ausscheidenden Mitglieder	100.108,07		45.256
3. aus gekündigten Geschäftsanteilen	102.392,40	4.094.456,48	60.690
Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile	352.505.521
II. Kapitalrücklage		354.705,63	310.818
III. Ergebnisrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage	10.388.615,46		10.385.615
2. Andere Ergebnisrücklagen	2.753.281,60		2.749.592
	-	13.141.897,06	-
IV. Bilanzgewinn
1. Verlustvortrag	-		-
2. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag	17.354,72		6.690
3. Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen	0,00		0
		17.354,72	-
Eigenkapital insgesamt		17.608.413,89	17.450.170
B. Sonderposten mit Rücklageanteil
1.	-		-
2.	-	-	-
C. Rückstellungen
1. Rückstell. für Pensionen u. ähnl. Verpflichtungen	66.050,00		69.724
2. Steuerrückstellungen	15.506,58		0
3. Sonstige Rückstellungen	5.555.207,85	5.636.764,43	5.050.622
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	2.578,98		2.266
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	21.710.852,33		18.643.198
4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel	-		-
5. Verbindlichkeiten gegenüber verb. Unternehmen	8.963,48		0
6. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00		21.710
7. Sonstige Verbindlichkeiten	3.082.440,99	24.804.835,78	3.286.313
- davon
- aus Steuern 113.304,99 €			(55,153)
- im Rahmen der sozialen Sicherheit 2.110,93 €			(120,811)
E. Rechnungsabgrenzungsposten		-	-
Summe der Passivseite		48.050.014,10	44.524.002

2. Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 01. Januar 2006 bis 31. Dezember 2006

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
1. Umsatzerlöse	28.133.461,10		28.529.488
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	486.374,23		-8.260
3. Andere aktivierte Eigenleistungen
4. Sonstige betriebliche Erträge	691.706,45	29.311.541,78	508.449
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	15.029.175,48		13.732.298
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	260.999,42	15.290.174,90	210.548
Rohergebnis		14.021.366,88	15.086.832
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	3.920.712,09		4.314.291
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	836.806,64	4.757.518,73	936.626
- davon für Altersversorgung 29.946,32 €			(33,660)
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.439.994,40		1.393.638
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Genossenschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	-
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	7.527.253,76	8.967.248,16	7.921.362
Zwischensumme		296.599,99	520.914
9. Erträge aus Beteiligungen und Geschäftsguthaben	5.557,82		4.600
- davon 0,00 € aus Ergebnisübernahmen
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	-		-
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	347.265,24		191.575
- davon 2.156,25 € aus verb. Unternehmen			(2,813)
Zwischensumme (9-11)	352.823,06		196.175
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	4.700,00		5.000
a) Aufwendungen aus Verlustübernahmen, GAV, usw.	8.672,33		13.452
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	614.670,11	-275.219,38	580.708
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		21.380,61	117.929
15. Außerordentliche Erträge	100.000,00		0
16. Außerordentliche Aufwendungen
17. Außerordentliches Ergebnis		100.000,00	0
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-666,27	-96
19. Sonstige Steuern		104.692,16	111.335
20. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag		17.354,72	6.690
21. Verlustvortrag		-
22. Einstellung in Rücklagen		0,00
23. Entnahme aus Rücklagen		0,00
24. Bilanzgewinn		17.354,72

3. Anhang

A. Allgemeine Angaben

• In der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich keine / nachstehende Veränderungen / aus folgenden Gründen: ¹⁾

• Die in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung angegebenen Vorjahresbeträge

- sind bei nachstehenden Posten aus folgenden Gründen nicht vergleichbar: ¹⁾

• Zusätzliche Angaben, wenn wegen besonderer Umstände der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild nicht vermittelt: ¹⁾

• Im Jahresabschluss wurden bei der Ermittlung von gerundeten Beträgen (volle €) die kaufmännischen Rechenregeln beachtet. Korrespondierende Summen wurden ungerundet berechnet und danach das jeweilige Ergebnis gerundet. ¹⁾

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

• Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen angesetzt.

Die Sachanlagen wurden mit Anschaffungskosten abzüglich planmäßig linearer Abschreibungen bewertet.

Nachträglich erhaltene Zuschüsse minderten erfolgsneutral die Abschreibungsbemessungsgrundlage der betroffenen Vermögensgegenstände.

Es erfolgte eine außerplanmäßige Abschreibung - entsprechend einem Angebot - bei einem Grundstück.

Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.

Die Abgänge wurden auch bei den historischen Anschaffungswerten und den kumulierten Abschreibungen vollzogen.

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Teilwert angesetzt.

Zur Bewertung der Weinvorräte wurden die entsprechenden Traubengeldauszahlungen sowie die anteiligen Kelter-, Ausbau- und Kellerkosten sowie der Glaswert der gefüllten Einwegflaschen herangezogen.

Dem Vorsichtsprinzip wurde angemessen Rechnung getragen.

Die Bemessungsgrundlage zur Ermittlung des Zeitwertes im Rahmen der verlustfreien Bewertung der Weinvorräte wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr anhand der geschätzten, noch anfallenden Kosten ermittelt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen bewertet.

Die flüssigen Mittel wurden mit dem Nennwert angesetzt.

Pensionsrückstellungen sind in Höhe der steuerlichen Teilwerte gebildet. Die Rückstellungen entsprechen den zu erwartenden Ausgaben.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

¹⁾ Nichtzutreffendes streichen

● Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde in folgenden Fällen abgewichen

(mit Begründung)

./.

● Durch die Anwendung der Bewertungsmethoden nach § 240 Abs. 4 HGB (Gruppenbewertung) bzw. § 256 Satz 1 HGB (Verbrauchsfolgeverfahren) ergaben sich gegenüber einer Bewertung auf der Grundlage des Börsen- oder Marktpreises zum Bilanzstichtag folgende erhebliche Unterschiedsbeträge (pauschal je Gruppe):1)

./.

● Bei der Bewertung folgender Vermögensgegenstände wurden Fremdkapitalzinsen in die Herstellungskosten einbezogen: 1)

./.

● Die Abschreibung eines erworbenen Firmenwertes wurde nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer auf Jahre

planmässig verteilt: 1)

./.

C. Entwicklung des Anlagevermögens

(volle €)	Anschaffungs-/	a)	Zugänge	a)
	Herstellungs-	b)	Zuschreibungen	b)
	kosten
	(historisch)
	(+)		(+)
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte sowie Lizenzen	537.749,24	a)	32.250,32	a)
2. Geschäfts- oder Firmenwert	-		-
3. Geleistete Anzahlungen	-		-
	537.749,24	a)	32.250,32	a)
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	39.054.880,52	a)	5.322,18
2. Technische Anlagen und Maschinen	13.713.114,18	a)	115.219,81
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	20.313.670,31	a)	267.125,51	a)
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	55.720,58	a)	188.255,05	a)
	73.137.385,59	a)	575.922,55	a)

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	150.850,00		-
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	-		-
3. Beteiligungen	134.108,05		-
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	-		-
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	125.575,23	a)	350,77
6. Wertpapiere des Anlagevermögens	-		-
7. Sonstige Ausleihungen	16.596,29		-
	427.129,57	a)	350,77
Summe Anlagevermögen	74.102.264,40	a)	608.523,64

(volle €)	Umbuchungen	a)	Abgänge	Abschrei-
	Umgliederung	b)	Zuschüsse	bungen
				(kumuliert)
			Im Geschäftsjahr
	(+/-)		(-)	(-)
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte sowie Lizenzen	10.301,14	a)	58.256,04	398.784,66
2. Geschäfts- oder Firmenwert	-		-	-
3. Geleistete Anzahlungen	-		-	-
	10.301,14	a)	58.256,04	398.784,66
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	-	a) b)	429.293,11 -	22.811.896,37
2. Technische Anlagen und Maschinen	-	a) b)	831.792,58 14.600,00	12.011.362,27
3. Andere Anlagen, Betriebs-		a)	1.674.183,35
und Geschäftsausstattung	45.419,44	b)	-	17.510.477,16
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-55.720,58		-	-
	-10.301,14	a)	2.935.269,04	52.333.735,80
		b)	14.600,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	-		-	150.850,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	-		-	-
3. Beteiligungen	-		-	-
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	-		-	-
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	-	a)	35.550,00	9.700,00
6. Wertpapiere des Anlagevermögens	-		-	-
7. Sonstige Ausleihungen	-	a)	669,65	224,49
	0,00	a)	36.219,65	160.774,49
Summe Anlagevermögen	0,00	a)	3.029.744,73	52.893.294,95
			b) 14.600,00

(volle €)	Buchwert	Abschrei-
	Geschäfts-	bungen
	jahr	Geschäftsjahr

	(=)
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte sowie Lizenzen	123.260,00	21.886,46
2. Geschäfts- oder Firmenwert	-	-
3. Geleistete Anzahlungen	-	-
	123.260,00	21.886,46
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	15.819.013,22	806.926,18
2. Technische Anlagen und Maschinen	970.579,14	228.447,81
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	1.441.554,75	382.733,95
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	188.255,05	-
	18.419.402,16	1.418.107,94

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	-
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	-	-
3. Beteiligungen	134.108,05	-
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	-	-
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	80.676,00	4.700,00
6. Wertpapiere des Anlagevermögens	-	-
7. Sonstige Ausleihungen	15.702,15	-
	230.486,20	4.700,00
Summe Anlagevermögen	18.773.148,36	1.444.694,40

D. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

I. BILANZ

• Die Genossenschaft besitzt folgende Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20% an anderen Unternehmen: 1) 2 )

Name und Sitz	Anteil am	Eigenkapital des
	Unter-	Unternehmens
	nehmens-
	kapital %	Jahr	TEURO
Würzburger Weinkontor GmbH, Würzburg	100,0	2006	12
Gebietsweinwerbung Frankenwein - Frankenland GmbH, Würzburg	38,0	2005	495

Name und Sitz	Ergebnis des letzten
	Geschäftsjahres

	Jahr	TEURO
Würzburger Weinkontor GmbH, Würzburg	2006	-8
Gebietsweinwerbung Frankenwein - Frankenland GmbH, Würzburg	2005	-180

• Von den Forderungen haben eine Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr:

	Geschäftsjahr	Vorjahr
Forderungen
	€	€
- aus Lieferungen und Leistungen	-	-
- gegen verbundene Unternehmen	-	-
- gegen Beteiligungsunternehmen	-	-
- sonstige Vermögensgegenstände	-	-

• In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, den geleisteten Anzahlungen auf Vorräte und den sonstigen Vermögensgegenständen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind: 1)

	Forderungen an
	verbundene Unternehmen		Beteiligungsunternehmen
	Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€	€	€
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen	-	-	-	-
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte	-	-	-	-
Sonstige Vermögensgegenstände	-	-	-	-

• Im Posten "Sonstige Vermögensgegenstände" sind folgende antizipative Beträge größeren Umfangs enthalten: 1)

./.

• In den Guthaben bei Kreditinstituten sind Guthaben bei Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von € (Vorjahr €-) enthalten. 1)

• In den Rechnungsabgrenzungsposten sind € -, - (Vorjahr € -, -) Damnum für aufgenommene Darlehen enthalten. 1)

• Eine aktive Steuerabgrenzung nach § 274 Abs. 2 HGB wurde vorgenommen für: 1)

./.

^{2) Alternativ: Aufstellung oder Hinterlegung}

● Die Ergebnisrücklagen haben sich wie folgt entwickelt:

	Gesetzliche		Andere
	Rücklage		Ergebnisrücklagen
	Geschäfts-	Vorjahr	Geschäfts-	Vorjahr
	jahr		jahr
	€	€	€	€
Anfangsbestand	10.385.615	10.370.615	2.749.592	2.734.818
Einstellung aus dem Bilanzgewinn Vorjahr	3.000	15.000	3.690	14.774
Vorwegentnahme Rücklagen	-	-	-	-
Einstellung aus Jahresüberschuss
Geschäftsjahr	-	-	-	-
Zugang aus Fusion	-	-	-	-
Endbestand	10.388.615	10.385.615	2.753.282	2.749.592



	Geschäfts-	Vorjahr
	jahr
	€	€
Anfangsbestand	13.135.207	13.105.433
Einstellung aus dem Bilanzgewinn Vorjahr	6.690	29.774
Vorwegentnahme Rücklagen	-	-
Einstellung aus Jahresüberschuss
Geschäftsjahr	-	-
Zugang aus Fusion	0	0
Endbestand	13.141.897	13.135.207

● Von der gesetzlichen Rücklage entfallen auf:

Sonderrücklagen gemäß § 17 Abs. 4 DMBilG €- (Vorjahr €)

Sonderrücklage gemäß § 27 Abs. 2 DMBilG €- (Vorjahr €)

● Rückstellungen wurden zulässigerweise nicht gebildet ./.

für unmittelbare Pensionsverpflichtungen, die vor dem 01.01.1987 zugesagt worden sind, in Höhe von € ¹⁾

für mittelbare Verpflichtungen aus Pensionszusagen sowie für ähnliche unmittelbare und mittelbare Verpflichtungen

in Höhe von € ¹⁾

● Von den Steuerrückstellungen entfallen € (Vorjahr €) auf latente Steuern nach § 274 Abs. 1 HGB ¹⁾

● In den Sonstigen Rückstellungen sind insbesondere enthalten: ^{1) 3)}

	T€
Mitgliedergutscheine	944
Überstunden/Urlaub	269
Besserungsschein	250	(Fusion WG Randersacker)
Gebäudesanierung	1.602
Verträge	225
Boni, WKZ, Umsatzvergütung	358
Traubengeld	1.587

● Von den Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit

	bis zu 1 Jahr		über 5 Jahre
	Geschäfts-	Vorjahr	Geschäfts-	Vorjahr
	jahr		jahr
Verbindlichkeiten	€	€	€	€
- gegenüber Kreditinstituten	-	-	-	-
- aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen	2.579	2.266	-	-
- aus Lieferungen und Leistungen	21.710.852	18.643.198	-	-
- aus Wechseln	-	-	-	-
- gegenüber verbundenen Unternehmen	8.963	-	-	-
- gegenüber Beteiligungsunternehmen	-	21.710	-	-
- sonstige Verbindlichkeiten	2.682.441	3.286.313	400.000	-

³⁾ Nur erhebliche Posten angeben

• In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind: ¹⁾

	Verbindlichkeiten gegenüber
	verbundenen Unternehmen		Beteiligungsunternehmen
	Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€	€	€
- gegenüber Kreditinstituten
- aus erhaltenen Anzahlungen
- aus Lieferungen und Leistungen
- aus Wechseln
- sonstige Verbindlichkeiten

• Von den Verbindlichkeiten sind durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert: ^{1) 4)}

Gewährtes Pfandrecht
oder ähnliches Recht	TEURO
-	-
-	-
-	-
insgesamt

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte. ¹⁾

• In den Verbindlichkeiten sind folgende antizipative Posten größeren Umfangs enthalten: ¹⁾

• Am Bilanzstichtag bestanden folgende Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB: ¹⁾

			darunter gegenüber
			verbundenen Unternehmen
	Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€	€	€
Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln dafür gewährte Sicherheiten:	-	-	-	-
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften dafür gewährte Sicherheiten:	-	-	-	-
Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen dafür gewährte Sicherheiten:	-	-	-	-
Haftungsverhältnisse aus der Bestellung
von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten, und zwar ⁴⁾	-	-	-	-

• Am Bilanzstichtag wurden treuhänderisch Vermögensgegenstände gehalten. Das Treuhandvermögen und die Verbindlichkeiten gegenüber Treugebern betragen jeweils € (Vorjahr € ). ¹⁾

4) Art der Sicherheiten, z.B. Grundschuld, Hypothek, Sicherungsübereignung, Forderungsabtretung, Bürgschaft

II. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:5)

tsd. €
33.528	Erlöse Wein, Sekt, Traubensaft, Weinaperitif, Weinbrand und Hefe
327	Sonstige Erlöse
-5,722	abzgl. Erlösschmälerungen
28.133

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind € (Vorjahr €) Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil enthalten. ¹⁾

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind € (Vorjahr €) Einstellung in Sonderposten mit Rücklageanteil enthalten. ¹⁾

Von den außerordentlichen Erträgen entfallen auf: 100.000 € Sanierungszuschuss GvB

Von den außerordentlichen Aufwendungen entfallen insbesondere auf: -

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind - soweit nicht vorstehend erläutert - folgende wesentliche periodenfremde Erträge und Aufwendungen (einschließlich Veränderungen der im Rahmen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildeter Abschreibungen) enthalten: ^{1) 6)}

	€
Auflösung Rückstellungen	36.456
Buchgewinne aus Anlagenabgängen	413.465
sonstige periodenfremde Erträge	91.527
Verluste aus Abgang Anlagevermögen	24.751
sonstige neutrale Aufwendungen	193.020

In den nachfolgend aufgeführten Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind Erträge und Aufwendungen aus / an

verbundene(n) Unternehmen enthalten: ¹⁾

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€
Erträge aus Beteiligungen und Geschäftsguthaben	-	-
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	-	-
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.156	2.812
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-	-

E. Sonstige Angaben

Es bestehen folgende, nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die

Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind:1) 7)

		davon gegenüber
		verbundenen
		Unternehmen
	€	€
Leasing- und Mietverpflichtungen	452.368	-
		-
		-

⁵⁾ Gilt nur für große Genossenschaften: Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen sowie nach geographischen Märkten gemäß § 285 Nr. 4 HGB

⁶⁾ Nur wesentliche Beträge angeben und erläutern

⁷⁾ z.B. Miet-, Pacht-, Leasingverpflichtungen, gesellschaftsrechtliche Haftungsverpflichtungen, Besserungsscheinverpflichtungen, in Auftrag gegebene Investitionen

● Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

	Vollzeitbeschäftigte	Teilzeitbeschäftigte
Kaufmännische Mitarbeiter	61	14
Gewerbliche Mitarbeiter	44	9
	105	23

Außerdem wurden durchschnittlich 11 Auszubildende beschäftigt.

● Mitgliederbewegung

	Zahl der Mitglieder	Anzahl der Geschäftsanteile	Haftsummen €
Anfangsbestand	2.864	164.477	-
Zugang	34	7.846	-
Abgang/Berichtigung	149	11.860	-
Endbestand	2.749	160.463	-

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr verändert *) um	€	447
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr verändert *) um	€	-- ----
Höhe des Geschäftsanteils	€	52
Höhe der Haftsumme	€	-- ----

*) Verminderung mit negativen Vorzeichen

● Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:

Genossenschaftsverband Bayern e.V.

80327 München-

● Mitglieder des Vorstands (Vor- und Zuname):

Andreas Oehm	(Vorstandsvorsitzender / Dipl. Ing. Oen.)
Gerhard Herbert	(stv. Vorstandsvorsitzender / Winzer), bis 24.06.06
Andreas Schneider	(stv. Vorstandsvorsitzender / Dipl. Finanzwirt (FH), ab 24.06.06
Michael Schweinberger	(hauptamtliches Vorstandsmitglied / Dipl. Betriebswirt)

● Mitglieder des Aufsichtsrats (Vor- und Zuname) 8):

Werner Ottenbreit	(Aufsichtsratsvorsitzender/Winzer)	Franz Pfannes	(Winzer), bis 24.06.06
Herbert Volkamer	(stv. Aufsichtsratsvorsitzender/Landwirtschaftsmeister)	Uwe Pfister	(Agrar Betriebswirt)
Erich Amberg	(Winzer)	Rudolf Rauh	(Dipl.Ing.Agr Univ)
Karsten Droll	(Betriebswirt), ab 24.06.06	Helmuth Riegler	(Beamter), bis 24.06.06
Simon Ender	(Küfer/Winzer), ab 24.06.06	Martin Scheller	(Winzermeister), bis 05.05.06
Siegfried Friedrich	(Winzermeister)	Thomas Schlier	(Winzermeister)
Barbara Gilber	(Winzermeisterin)	Christiane Schmid	(Handelsfachwirtin)
Eberhard Gündert	(Winzermeister), ab 24.06.06	Berthold Schmitt	(Winzer)
Markus Hartmann	(Weinbautechniker)	Josef Schraut	(Handelsfachwirt)
Karl Hochrein	(Winzer), bis 24.06.06	Franz Ulsamer	(Winzer)
Florian Hofmann	(Winzer)	Winfried Väth	(Industriekaufmann), bis 24.06.06
Heinz Koch	(Bürgermeister)	osef Wahner	(Landwirtschaftsmeister)
Hans Krauß	(Kaufmann), bis 24.06.06	Peter Zeißner	(Bürgermeister)
Hubert Michel	(Winzer)

8) Unter gesonderter Bezeichnung des Aufsichtsratsvorsitzenden

• Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an 1)

Mitglieder des Vorstands	€	-
Mitglieder des Aufsichtsrats	€	9.873

Kitzingen, 21.05.2007

Winzergemeinschaft Franken eG

Der Vorstand

Dieser Jahresabschluss wurde gemäss § 48 GenG in der Generalversammlung

am 16. Juni 2007 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der

Winzergemeinschaft Franken eG (GWF)

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis 31. Dezember 2006 geprüft.

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Genossenschaft. Unsere Aufgabeistes, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 53 Abs. 2 GenG in Verbindung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Dar- stellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätig-keit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwar-tungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksam-keit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 21.05.2007

Genossenschaftsverband Bayern e.V.

Gschrey, Wirtschaftsprüfer

Hasreiter, Wirtschaftsprüfer